[0001] Die Erfindung betrifft einen Hülsengreifer für ein Kreuzspulenwechselaggregat gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Im Zusammenhang mit Kreuzspulen herstellenden Textilmaschinen, zum Beispiel Kreuzspulautomaten,
sind seit langem so genannte Kreuzspulenwechselaggregate bekannt.
[0003] Solche Kreuzspulenwechselaggregate sind entlang der Arbeitsstellen der Textilmaschinen
verfahrbare Bedienläufer, die im Bedarfsfall an den Arbeitsstellen selbsttätig helfend
eingreifen. Ein solcher Bedarfsfall ist beispielsweise gegeben, wenn an einer Arbeitsstelle
die Kreuzspule eine vorgegebene Größe erreicht hat. In einem solchen Fall läuft das
Kreuzspulenwechselaggregat zu der betreffenden Arbeitsstelle, positioniert sich dort
und wechselt die fertiggestellte Kreuzspule gegen eine neue Leerhülse aus.
[0004] Derartige Kreuzspulenwechselaggregate, die beispielsweise in der
DE 195 24 946 B4 und der
DE 10 2007 036 696 A1 beschrieben sind, weisen jeweils eine Vielzahl von Handhabungseinrichtungen auf,
die während eines Wechselvorganges entsprechend einem vorgegebenen Programm zum Einsatz
kommen.
[0005] Solche Kreuzspulenwechselaggregate verfügen zum Beispiel über einen Rahmenöffner,
einen Rahmenheber, eine Spulenführungseinrichtung sowie einen Hülsengreifer.
[0006] Mit dem Hülsengreifer entnimmt das Kreuzspulenwechselaggregat im Zuge des Wechselvorganges
aus einem arbeitsstelleneigenen Leerhülsenspeicher eine Leerhülse und wechselt diese
nach dem Ausstoßen der fertiggestellten Kreuzspule in den Spulenrahmen der betreffenden
Arbeitsstelle ein.
[0007] In der
DE 195 24 946 B4 ist beispielsweise ein Kreuzspulenwechselaggregat beschrieben, das über einen Hülsengreifer
verfügt, der einen prismatisch ausgebildeten, mittels eines Stellmechanismus' mechanisch
justierbaren Hülsenhalter zum Positionieren einer Leerhülse sowie einen mittels eines
Pneumatikzylinders schwenkbaren Greiferfinger zum Fixieren der Leerhülse auf dem Hülsenhalter
aufweist.
[0008] Bei einem derartig ausgebildeten Hülsengreifer ist die spätere Hülsenübergabestellung
der Leerhülse stets durch die Stellung des prismatisch ausgebildeten Hülsenhalters
vorgegeben.
[0009] Das bedeutet, bei Kreuzspulenwechselaggregaten, die mit derartig ausgebildeten Hülsengreifern
ausgestattet sind, muss, wenn es an der zugehörigen Textilmaschine zu einem Partiewechsel
kommt und im Zuge dieses Partiewechsels beispielsweise von Kreuzspulen mit zylindrischen
Hülsen auf Kreuzspulen mit konischen Hülsen umgestellt wird, zur Anpassung an das
neue Hülsenformat auch die Stellung des Hülsenhalters manuell neu eingestellt werden.
[0010] Ein Kreuzspulenwechselaggregat mit einem vergleichbaren Hülsengreifer ist auch in
der
DE 10 2007 036 696 A1 beschrieben. Auch hier besteht der Hülsengreifer aus einem an einem Basiskörper des
Hülsengreifers angeordneten prismatisch ausgebildeten Hülsenhalter und einem mittels
eines Pneumatikzylinders bewegbaren Greiferfinger, der auf eine im Hülsenhalter positionierte
Leerhülse absenkbar ist.
[0011] Diese Literaturstelle enthält allerdings keine Aussagen darüber, ob oder wie dieser
bekannte Hülsengreifer auf unterschiedliche Hülsenformate einstellbar ist.
[0012] Die bekannten Kreuzspulenwechselaggregate haben sich in der Praxis zwar bewährt,
weisen aber den Nachteil auf, dass ihre Hülsengreifer bei einem Wechsel des Hülsenformats
stets manuell neu eingestellt werden müssen. Außerdem können derartige Kreuzspulenwechselaggregate
stets nur eine Leerhülsensorte handhaben, mit der Folge, dass derartige Kreuzspulenwechselaggregate
nur bei einem Einpartienbetrieb einer Textilmaschine einsetzbar sind.
[0013] Das heißt, wenn eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine im Mehrpartienbetrieb
arbeiten soll, sind zur Versorgung der Arbeitsstellen dieser Textilmaschine stets
wenigstens zwei derartig ausgebildete Kreuzspulenwechselaggregate notwendig.
[0014] In der Vergangenheit sind bereits Kreuzspulenwechselaggregate vorgeschlagen worden,
die es ermöglichen, ohne aufwendige Umbauarbeiten unterschiedliche Hülsenformate zu
handhaben.
[0015] Des Weiteren sind im Zusammenhang mit Kreuzspulautomaten bereits Hülsenzubringer
entwickelt worden, die sich beim Greifen einer Leerhülse automatisch an das jeweilige
Hülsenformat anpassen.
[0016] In der
EP 0 126 352 B1 ist beispielsweise ein Kreuzspulenwechselaggregat beschrieben, bei dem der Hülsengreifer
an einem speziellen, schwenkbar gelagerten Zwischenrahmen des Kreuzspulenwechselaggregats
angeordnet ist.
[0017] Dieser Zwischenrahmen des Kreuzspulenwechselaggregats kann, je nachdem, ob zylindrische
oder konische Leerhülsen gehandhabt werden müssen, in eine erste oder in eine zweite
Arbeitsstellung verschwenkt werden.
[0018] Derartige Kreuzspulenwechselaggregate sind in ihrem konstruktiven Aufbau allerdings
recht komplex, mit der Folge, dass die Fertigung solcher Kreuzspulenwechselaggregate
recht kostenintensiv ist.
[0019] Kreuzspulenwechselaggregate mit Hülsengreifern, die an einem schwenkbar gelagerten
Zwischenrahmen angeordnet sind, konnten sich in der Praxis daher nicht durchsetzen.
[0020] Durch die
EP 1 197 463 B1 ist ein Hülsenzubringer bekannt, der mit einem speziellen Hülsengreifer ausgestattet
ist.
[0021] Dieser bekannte Hülsengreifer, der auch an Kreuzspulenwechselaggregaten einsetzbar
ist, ist so ausgebildet, dass er sich automatisch an den Durchmesser sowie die Form
einer aufgenommenen Leerhülse anpasst, wobei außerdem die Mittenlängsachse der aufgenommenen
Leerhülse, unabhängig von der Form oder dem Durchmesser der Leerhülse, während der
Hülsenüberführung so verlagert wird, dass sie in einer Hülsenübergabeposition mit
der Rotationsachse der am Spulenrahmen einer Arbeitsstelle angeordneten Hülsenaufnahmeteller
übereinstimmt.
[0022] Diese bekannten Hülsenzubringer sind in ihrem mechanischen Aufbau allerdings sehr
aufwendig und insbesondere gegenüber den in Spulereien herrschenden Umweltbedingungen,
wie zum Beispiel Faserflug, recht empfindlich.
[0023] Auch die Hülsenzubringer gemäß
EP 1 197 463 B1 konnte sich in der Praxis daher nicht durchsetzen.
[0024] Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Hülsengreifer für ein Kreuzspulenwechselaggregat zu entwickeln, der einerseits
zuverlässig und ohne zusätzliche Umbauarbeiten das Einwechseln von Leerhülsen unterschiedlicher
Hülsenformate in die Spulenrahmen der Arbeitsstellen einer Kreuzspulen herstellenden
Textilmaschine ermöglicht und anderseits kostengünstig herstellbar und unempfindlich
gegen erschwerte Umweltbedingungen ist.
[0025] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Hülsengreifer gelöst, wie er im Anspruch
1 beschrieben ist.
[0026] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0027] Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Hülsengreifers hat insbesondere den Vorteil,
dass bei der Übernahme einer Leerhülse aus einem arbeitsstelleneigenen Leerhülsenspeicher
sofort eine zuverlässige Ausrichtung und Fixierung der Rotationsachse der aufgenommenen
Leerhülse entsprechend des vorliegenden, vorgegebenen Hülsenformates erfolgt.
[0028] Das heißt, die beiden beabstandet angeordneten 3-Punkt-Spanneinrichtungen des erfindungsgemäßen
Hülsengreifers, die jeweils durch den Hülsenhalter, einen beweglichen Antasthebel
sowie einen beweglichen Gegenspannhebel gebildet werden, stellen sicher, dass die
Rotationsachse der aufgenommenen Leerhülse, sofort entsprechend ihrem Hülsenformat,
das bekannt und in einer Speichereinrichtung des Kreuzspulenwechselaggregats hinterlegt
ist, so definiert ausgerichtet wird, dass die Rotationsachse der Leerhülse im Bereich
einer Hülsenübergabestellung mit der Rotationsachse der Hülsenaufnahmeteller des Spulenrahmens
der betreffenden Arbeitsstelle übereinstimmt.
[0029] Ein mit einem erfindungsgemäßen Hülsengreifer ausgestattetes Kreuzspulenwechselaggregat
kann daher problemlos nacheinander Leerhülsen verschiedenen Durchmessers und/oder
unterschiedlicher Hülsenform (zylindrisch oder konisch) handhaben, das heißt, aus
einem arbeitsstelleneigenen Leerhülsenspeicher in eine Hülsenübergabestellung eines
zugehörigen Spulenrahmens einer Arbeitsstelle überführen.
[0030] Auch bei einem Mehrpartienbetrieb, bei dem unterschiedliche Hülsenformate gehandhabt
werden müssen, sind keinerlei Einstellarbeiten am Hülsengreifer notwendig.
[0031] Die vom Hülsengreifer in der Hülsenübergabestellung bereitgehaltene Leerhülse kann
von den drehbar gelagerten Hülsenaufnahmetellern des Spulenrahmens beim Schließen
des Spulenrahmens sicher übernommen werden.
[0032] In bevorzugter Ausführungsform weist der Hülsengreifer zwei über eine erste Achse
an einem Zentralträger des Hülsengreifers schwenkbar gelagerte Antasthebel sowie zwei
an einer zweiten Achse des Zentralträgers schwenkbar gelagerte Gegenspannhebel auf.
[0033] Die beiden Antasthebel sind dabei durch einen Pneumatikzylinder in Richtung der Leerhülse
schwenkbar und jeweils mit einem zugehörigen Gegenspannhebel formschlüssig gekoppelt.
[0034] Das heißt, ein am Antasthebel angeordnetes Gleit- und Führungselement korrespondiert
mit einer zugehörigen, in den Gegenspannhebel integrierten Kurvenkontur.
[0035] In der Praxis bedeutet dies, dass beim Einschwenken der Antasthebel gleichzeitig
auch die zugehörigen Gegenspannhebel mit eingeschwenkt werden und dabei die auf dem
Hülsenhalter positionierte Leerhülse definiert ausrichtet und fixiert wird. Die beiden
auf die Leerhülse wirkenden Antasthebel und die beiden Gegenspannhebel bilden in Verbindung
mit dem Hülsenhalter der Hülsengreifers zwei beabstandet angeordnete 3-Punkt-Spanneinrichtungen,
die die Leerhülse sowohl vorschriftsmäßig ausrichten, als auch sicher fixieren.
[0036] In vorteilhafter Ausführungsform sind die Gegenspannhebel jeweils durch ein Federelement
so beaufschlagbar, dass ihre Kurvenkontur stets am Gleit- und Führungselement des
Antasthebels anliegt.
[0037] Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sich der Gegenspannhebel immer in einer
durch den zugehörigen Antasthebel vorgegebenen Stellung befindet.
[0038] Um die Lage der Rotationsachse der aufgenommenen Leerhülse stets entsprechend ihres
Hülsenformats, das, wie vorstehend bereits angedeutet, bekannt und in einem Speicher
einer Steuereinrichtung des Kreuzspulenwechselaggregats hinterlegt ist, exakt einstellen
zu können, ist das Gleit- und Führungselement des zweiten Antasthebels so ausgebildet
und so definiert einstellbar, dass beim Schließen des Hülsengreifers die Rotationsachse
einer Leerhülse automatisch in eine vorgegebene Lage geschoben wird.
[0039] Das Gleit- und Führungselement ist vorzugsweise als exzentrisch gelagerter Einstellbolzen
ausgebildet, der, durch einen elektromotorischen Antrieb beaufschlagbar, definiert
in vorgebbaren Arbeitsstellungen positionierbar ist.
[0040] Das heißt, über die Arbeitsstellung des am zweiten Antasthebel angeordneten Gleit-
und Führungselements, das mit der Kurvenkontur des zugehörigen Gegenspannhebels korrespondiert,
kann beim Einschwenken des Antasthebels die Mitte der zweiten 3-Punkt-Spanneinrichtung
und damit die Lage der Rotationsachse der Leerhülse exakt eingestellt werden.
[0041] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
[0042] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, mit einem oberhalb
der Arbeitsstellen der Textilmaschine verfahrbar angeordneten Kreuzspulen-wechselaggregat,
das mit einem erfindungsgemäßen Hülsengreifer ausgestattet ist,
- Fig. 2
- in Seitenansicht eine Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine
sowie ein vor der Arbeits-stelle positioniertes, mit einem erfindungsgemäßen Hülsengreifer
ausgestattetes Kreuzspulenwechsel-aggregat,
- Fig. 3
- eine perspektivische Seitenansicht eines erfindungs-gemäßen Hülsengreifers,
- Fig. 4
- eine weitere perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Hülsengreifers,
- Fig. 5
- eine Ansicht auf das Gleit- und Führungselement der zweiten 3-Punkt-Spanneinrichtung
des erfindungsgemäßen Hülsengreifers.
[0043] In der Figur 1 ist in Vorderansicht eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine,
im Ausführungsbeispiel ein Kreuzspulautomat, dargestellt und insgesamt mit der Bezugszahl
1 gekennzeichnet.
[0044] Derartige Kreuzspulautomaten 1 verfügen üblicherweise über eine Vielzahl identischer,
zwischen Endgestellen 5 und 6 angeordneter Arbeitsstellen 2. Die Arbeitsstellen 2
sind dabei in einer Reihe nebeneinander angeordnet und bei Bedarf von einem vor der
Textilmaschine 1 angeordneten Bediengang aus zugängig.
[0045] Auf diesen, vielfach auch als Spulstellen bezeichneten Arbeitsstellen 2 werden, wie
bekannt und daher nicht näher erläutert, Spinnkopse 9 zu großvolumigen Kreuzspulen
11 umgespult. Die Spinnkopse 9 sind während des Umspulprozesses in Abspulstellungen
10 positioniert, die sich jeweils im Bereich (in Fig.1 nicht dargestellt) so genannter
Quertransportstrecken 26 befinden.
[0046] Wie in den Figuren 1 und 2 angedeutet, erfolgt die Ver- und Entsorgung der Arbeitsstellen
2 mit Vorlagematerial über ein Spulen- und Hülsentransportsystem 3. In diesem Spulen-
und Hülsentransportsystem 3, von dem in Figur 1 lediglich die Hülsenrückführstrecke
7 dargestellt ist, laufen, in vertikaler Ausrichtung auf Hülsentransporttellern 8
Spinnkopse 9 bzw. leere Kopshülsen 4 um.
[0047] Da die Spinnkopse 9 nicht nur umgespult werden, sondern der Faden während des Umspulprozesses
auch kontrolliert und bei Bedarf ausgereinigt wird, verfügt jede der Arbeitsstellen
2 über eine Anzahl spezieller Fadenüberwachungs- und -bearbeitungseinrichtungen, die
an sich bekannt und nachfolgend im Zusammenhang mit der Fig.2 kurz erläutert sind.
[0048] In der Fig.1 beschränkt sich die schematische Darstellung der einzelnen Arbeitsstellen
2 auf die Andeutung des Endproduktes, einer sogenannten Kreuzspule 11, einer Kreuzspulenantriebswalze
17 sowie eines oberhalb der Arbeitsstellen 2 verfahrbar angeordneten Kreuzspulenwechselaggregats
12, das mit seinem Fahrwerk 18A, 18B auf oberhalb der Arbeitsstellen 2 verlaufenden
Laufschienen 21A, 21B gelagert ist.
[0049] Jede der Arbeitsstellen 2 verfügt über einen arbeitsstelleneigenen Leerhülsenspeicher
13 zur Aufnahme einer Anzahl von Leerhülsen 14, die zur Herstellung einer Kreuzspule
11 benötigt werden.
[0050] Wie in Figur 1 des Weiteren angedeutet, verfügt jede Arbeitsstelle 2 außerdem über
einen Arbeitsstellenrechner 15, der zum Beispiel über ein (nicht dargestelltes) Bussystem
an einen Zentralinformator 16 der Textilmaschine angeschlossen ist.
[0051] Auch die Steuereinrichtung des Kreuzspulenwechselaggregats 12 ist über eine (nicht
dargestellte) Busleitung mit dem Zentralinformator 16 der Textilmaschine 1 und damit
auch mit den Arbeitsstellenrechnern 15 der einzelnen Arbeitsstellen 2 verbunden. Das
heißt, zwischen den einzelnen Arbeitsstellen 2 und dem Kreuzspulenwechselaggregat
12 ist eine Kommunikation gegeben, was einen bedarfsgerechten Einsatz des Kreuzspulenwechselaggregats
12 ermöglicht.
[0052] Wie in Fig. 1 angedeutet und in der Fig. 2 näher dargestellt, ist das Kreuzspulenwechselaggregat
12 mit Fahrwerken 18A, 18B verfahrbar auf maschinenlangen Laufbahnen 21A, 21B, die
oberhalb der Arbeitsstellen 2 angeordnet sind, angeordnet. Das Kreuzspulenwechselaggregat
12 sorgt im Bedarfsfall dafür, dass, wenn auf einer Arbeitsstelle 2 eine Kreuzspulen
11 fertiggestellt ist, die Kreuzspule 11 aus dem Spulenrahmen 20 auf eine Kreuzspulentransporteinrichtung
19 überführt und in den Spulenrahmen 20 der betreffenden Arbeitsstelle 2 eine neue
Leerhülse 14 eingewechselt wird. Die entsprechende Leerhülse 14 entnimmt das Kreuzspulenwechselaggregat
12 dabei mit seinem erfindungsgemäßen Hülsengreifer 31 einem arbeitsstelleneigenen
Leerhülsenspeicher 13.
[0053] Die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht auf eine Arbeitsstelle 2 einer Kreuzspulen herstellenden
Textilmaschine 1.
[0054] Wie vorstehend bereits angedeutet, verfügen derartige Textilmaschinen über ein relativ
umfangreiches Spulen- und Hülsentransportsystem 3, von dem in Fig. 2 die maschinenlange
Kopszuführstrecke 24, die reversierende Speicherstrecke 25, eine der zu den Spulstellen
2 führenden Quertransportstrecken 26 sowie die Hülsenrückführstrecke 7 dargestellt
ist.
[0055] In diesem Spulen- und Hülsentransportsystem 3 werden, wie vorstehend bereits angedeutet,
in vertikaler Ausrichtung auf Transporttellern 8 stehend, Spinnkopse 9, die auf einer
(nicht dargestellten) Ringspinnmaschine produziert wurden, sowie abgearbeitete Leerhülsen
4 befördert.
[0056] Die angelieferten Spinnkopse 9 werden in einer Abspulstellung 10 der Arbeitsstellen
2 zu großvolumigen Kreuzspulen 11 umgespult. Die einzelnen Arbeitsstellen verfügen
zu diesem Zweck, wie an sich bekannt und daher nur angedeutet, über verschiedene Einrichtungen,
die einen ordnungsgemäßen Betrieb der Arbeitsstellen 2 gewährleisten.
[0057] In Fig. 2 ist mit 30 der vom Spinnkops 9 zur Kreuzspule 11 laufende Faden, mit 32
eine Saugdüse, mit 33 ein Greiferrohr, mit 34 eine Fadenspleißeinrichtung, mit 35
eine Fadenspann einrichtung, mit 36 ein Fadenreiniger mit Fadenschneideinrichtung
sowie mit 37 eine Paraffiniereinrichtung angedeutet. Die Spulenantriebstrommel, die
die Kreuzspule 11 während des Spulvorganges über Reibschluss antreibt, trägt die Bezugszahl
17.
[0058] Während des Spulvorganges ist die Kreuzspule 11 in einem Spulenrahmen 20 gehalten,
der um eine Achse 22 schwenkbar gelagert ist.
[0059] Hinter den Arbeitsstellen 2 verläuft eine Kreuzspulentransporteinrichtung 19, auf
die die fertig gestellten Kreuzspulen 11 ausgetragen und anschließend zu einer maschinenendseitig
angeordneten (nicht dargestellten) Verladestation befördert werden. Jede Arbeitsstelle
verfügt über einen Leerhülsenspeicher 13, in dem Leerhülsen 14 zum Aufwickeln von
Kreuzspulen 11 vorgehalten werden.
[0060] Wie vorstehend bereits erwähnt, werden die Arbeitsstellen 2 im Bedarfsfall durch
ein Kreuzspulenwechselaggregat 12 versorgt. Das mit seinem Fahrwerk 18A, 18B auf maschinenlangen
Laufschienen 21A, 21B entlang der Arbeitsstellen 2 verfahrbar angeordnete Kreuzspulenwechselaggregat
12 sorgt dafür, dass Kreuzspulen 11, die einen vorgegebenen Durchmesser erreicht haben,
auf die Kreuzspulentransporteinrichtung 19 ausgetragen werden und dass anschließend
aus dem Leerhülsenspeicher 13 eine neue Leerhülse 14 in den Spulenrahmen 20 der betreffenden
Arbeitsstelle 2 eingewechselt wird.
[0061] In Fig. 2 sind außerdem die während des Wechselvorganges Kreuzspule/Leerhülse vom
Kreuzspulenwechselaggregat 12 benötigten Handhabungselemente dargestellt, die da sind:
Rahmenöffner 23, Rahmenheber 28, Spulenführungsvorrichtung 29 sowie Hülsengreifer
31.
[0062] Der Übersichtlichkeit halber wurde auf eine Darstellung der weiteren Handhabungselemente
derartiger Kreuzspulenwechsler verzichtet.
[0063] Die Vorrichtung zum Erstellen einer Kopfreservewicklung sowie die Vorrichtung zum
Anlegen des Fadens 30 an die Leerhülse 14 sind beispielsweise nicht gezeigt.
[0064] In Fig.3 ist der erfindungsgemäße Hülsengreifer 31 des Kreuzspulenwechselaggregats
12 in perspektivischer Seitenansicht dargestellt.
[0065] Wie ersichtlich, ist das tragende Bauteil des Hülsengreifers 31 ein Zentralträger
42, an dem endseitig stationär ein Hülsenhalter 27 festgelegt ist und an den über
eine erste Achse 41 die Antasthebel 39A und 39B sowie über eine zweite Achse 47 die
Gegenspannhebel 40A und 40B angeschlossen sind.
[0066] Der Zentralträger 42 bildet über eine weitere Achse 56 außerdem ein Widerlager für
die Pneumatikzylinder 43A und 43B, die ihrerseits außerdem jeweils an einen der Antasthebel
39A bzw. 39B anschlossen sind.
[0067] Das bedeutet, wenn die Pneumatikzylinder 43A, 43B mit Druck beaufschlagt werden,
schwenken die Antasthebel 39A, 39B in Richtung R nach unten und legen sich von oben
auf eine (in Fig.3 nicht dargestellte) Leerhülse 14.
[0068] Die Antasthebel 39A bzw. 39B sind jeweils mit einem Gleit- und Führungselement 44A
bzw. 44B ausgestattet, das mit einer Kurvenkontur 55A bzw. 55B eines zugehörigen Gegenspannhebel
40A bzw. 40B korrespondiert, mit der Folge, dass gleichzeitig auch die Gegenspannhebel
40A bzw. 40B eingeschwenkt werden und mit den Antasthebeln 39A, 39B sowie dem Hülsenhalter
27 zwei beabstandet angeordnete 3-Punkt-Spanneinrichtungen 38A und 38B bilden.
[0069] Die Gleit- und Führungselemente 44A und 44B unterscheiden sich dabei, wie nachfolgend
anhand der Fig.5 näher erläutert werden wird, in einem wesentlich Punkt voneinander,
nämlich, dass die Lage des am Antasthebel 39B installierten Gleit- und Führungs elementes
44b bezüglich seiner Arbeitsstellung definiert einstellbar ist.
[0070] Der Zentralträger 42 ist über Parallelogrammlenker 50, 51 mit einem Dreharm 52 verbunden,
der seinerseits, wie insbesondere aus der Fig.4 ersichtlich, über eine Schwenkwelle
53 an einen elektromotorischen Schwenkantrieb 54 des Hülsengreifers 31 angeschlossen
ist.
[0071] Wie aus Fig.4 weiter ersichtlich, ist der Parallelogrammlenker 51 über einen Stellhebel
59 außerdem indirekt an einen Stellantrieb 60 angeschlossen.
[0072] Die Fig.5 zeigt eine Prinzipskizze des an den Antasthebel 39B angeschlossenen Gleit-
und Führungselements 44B.
[0073] Wie ersichtlich, ist am Antasthebel 39B mittels Schraubenbolzen 58 oder dgl. ein
Befestigungsblech 57 festgelegt, das einen definiert ansteuerbaren E-Motor 46, vorzugsweise
einen Schrittmotor, trägt.
[0074] Auf der Motorwelle 61 dieses Schrittmotors ist ein exzentrisch ausgebildetes Gleit-
und Führungselement 44B befestigt, an dem, durch ein Federelement 45 beaufschlagt,
die Kurvenkontur 55 des Gegenspannhebels 40B anliegt.
[0075] Bei Druckbeaufschlagung des Pneumatikzylinders 43 B schwenkt der Antasthebel 39B
in Richtung R nach unten und legt sich auf die im Hülsenhalter 27 vorpositionierte
Leerhülse 14. Gleichzeitig sorgt der Antasthebel 39B über das Gleit- und Führungselement
44B, das an der Kurvenkontur 55 des Gegenspannhebel 40B entlanggleitet, dafür, dass
der Gegenspannhebel 40B um die Achse 47 nach oben geschwenkt wird.
[0076] Der einschwenkende Antasthebel 39B und der einschwenkende Gegenspannhebel 40B bilden
dabei in Verbindung mit dem Hülsenhalter 27 die zweite 3-Punkt-Spanneinrichtung 38B.
[0077] Die exakte Lage dieser 3-Punktspanneinrichtung 38B und damit die Lage der Rotationsachse
62 der aufgenommenen Leerhülse 14 ist durch Einstellen der Winkellage des Gleit- und
Führungselements 44B exakt vorgebbar.
[0078] Das Gleit- und Führungselements 44B ist, wie in Fig.5 dargestellt, vorzugsweise als
ein auf einer Rotationsachse 48 gelagerter, exzentrisch ausgebildeter Stellbolzen
gestaltet.
[0079] Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen, an einem Kreuzspulenwechselaggregat angeordneten
Hülsengreifers:
Wie beispielsweise in der nachveröffentlichten DE 10 2010 035 068.0 relativ ausführlich beschrieben, sind die Textilmaschinen, an denen Kreuzspulenwechselaggregate
mit erfindungsgemäß ausgebildeten Hülsengreifer zum Einsatz kommen, mit Eingabe- und
Steuerungsmittel zur Bestimmung der jeweils vom Format der einzuwechselnden Leerhülsen
abhängigen Parameter und zum entsprechenden, definierten Ansteuern zugehöriger Antriebe
der Arbeitsstellen bzw. des Kreuzspulenwechselaggregats ausgestattet. Das heißt, an
den Arbeitsstellen der Textilmaschine und/oder dem Kreuzspulenwechselaggregat sind
Eingabevorrichtungen vorhanden, die es dem Bedienpersonal ermöglichen, die Antriebe
der Spulvorrichtungen der Arbeitsstellen sowie die Antriebe der Handhabungseinrichtungen
des Kreuzspulenwechselaggregats in Abhängigkeit vom Hülsenformat der einzuwechselnden
Leerhülse manuell so zu verfahren, dass die Spulenrahmen der Arbeitsstellen und der
Hülsengreifer des Kreuzspulenwechselaggregats in den Hülsenübergabestellungen jeweils
exakt in dem Hülsenformat entsprechenden Stellungen positioniert sind.
[0080] Des Weiteren sind Speichereinrichtungen vorhanden, in denen insbesondere die manuell
verfahrenen Wege des Hülsengreifers gespeichert werden, die später von der Steuereinrichtung
des Kreuzspulenwechselaggregats beim Einlegen der Leerhülse in den Spulenrahmen einer
Arbeitsstelle zum selbsttätigen, exakten Positionieren der Leerhülse benutzt werden.
Der Bediener wird bei der Bestimmung der zur exakten Positionierung des Hülsengreifers
notwendigen Parameter erheblich unterstützt, da er lediglich die Antriebe manuell
ansteuern und in die von dem jeweiligen Hülsenformat abhängigen Positionen fahren
muss.
[0081] Es ist nicht erforderlich, dass irgendwelche Parameter numerisch von dem Bediener
ermittelt werden. Die Parameter werden vielmehr von der Steuerung der Textilmaschine
bzw. des Kreuzspulenwechselaggregats selbsttätig erfasst, da die manuell verfahrenen
Wege gespeichert werden, was später eine einfache Anpassung des Hülsengreifers an
unterschiedliche Hülsenformate ermöglicht.
[0082] Wenn später während des Spulprozesses an einer der Arbeitsstellen 2 des Kreuzspulautomaten
1 eine Kreuzspule 11 ihre vorgegebene Größe (= vorgegebener Durchmesser oder vorgegebene
Fadenlänge) erreicht hat, was durch den Arbeitsstellenrechner 15 der Arbeitsstelle
2 erfasst wird, wird das Kreuzspulenwechselaggregat 12 zu der betreffenden Arbeitstelle
2 beordert und die Arbeitstelle 2 gestoppt.
[0083] Selbstverständlich kann das Kreuzspulenwechselaggregat 12 vom Arbeitsstellenrechner
15 der Arbeitsstelle 2 auch bereits kurz vor Fertigstellung der Kreuzspule 11 zu der
betreffenden Arbeitsstelle 2 gerufen werden.
[0084] Das an die Arbeitstelle 2 gerufene Kreuzspulenwechselaggregat 12 positioniert sich
an der betreffenden Arbeitstelle 2 und ergreift mit einer entsprechenden Fadenhandhabungsvorrichtung
den vom Spinnkops 9 zur Kreuzspule 11 laufenden Faden.
[0085] Der gefasste Faden wird gekappt, wobei das mit der Vorlagespule 9 verbundene Fadenende,
wie bekannt, zur Erstellung einer neuen Kreuzspule 11 bereitgehalten wird.
[0086] Nahezu gleichzeitig wird der Spulenrahmen 20 der Arbeitsstelle 2 durch den Rahmenheber
28 des Kreuzspulenwechselaggregats 12 aus seiner Spulposition in eine Spulenabgabeposition
verschwenkt, durch den Rahmenöffner 23 geöffnet und die fertiggestellte Kreuzspule
11 durch die Spulenführungseinrichtung 29 sicher auf eine hinter den Arbeitstellen
2 verlaufende, maschinenlange Kreuzspulen-Transporteinrichtung 19 übergeben.
[0087] Anschließend wird der Spulenrahmen 20 in einer Hülsenübernahmestellung positioniert,
die, wie vorstehend erläutert, jeweils durch das Hülsenformat, das auf der betreffenden
Arbeitsstelle zum Einsatz kommt, vorgegeben ist.
[0088] Während der Überführung der fertiggestellten Kreuzspule 11 an die Kreuzspulen-Transporteinrichtung
19 wird außerdem der Hülsengreifer 31 des Kreuzspulenwechselaggregats 12, durch die
Antriebe 54 und 60 entsprechend angesteuert, zur Aufnahme einer neuen Leerhülse 14
zum arbeitsstelleneigenen Leerhülsenspeicher 13 geschwenkt und dabei das Gleit- und
Führungselement 44B des Antasthebels 39B entsprechend des zu handhabenden Hülsenformats
eingestellt. Der Hülsengreifer 31 wird dann mit seinem Hülsenhalter 27 unterhalb der
vordersten der im Leerhülsenspeicher 13 bevorrateten Leerhülsen 13 positioniert.
[0089] Anschließend werden durch Druckbeaufschlagungen der Pneumatikzylinder 43A, 43B die
Antasthebel 39A, 39B in Richtung R auf die Leerhülse 13 hin abgesenkt.
[0090] Da die Antasthebel 39A, 39B über die Gleit- und Führungselemente 44A, 44B sowie die
Kurvenkonturen 55 funktionell mit den Gegenspannhebeln 40A, 40B verbunden sind, schwenken
gleichzeitig die Gegenspannhebel 40A, 40B in Richtung der Leerhülse 13 nach oben.
Das heißt, der Hülsenhalter 27 bildet gemeinsam mit den Antasthebeln 39A, 39B und
den Gegenspannhebeln 40A, 40B auf der Leerhülse 13 zwei beabstandet angeordnete 3-Punkt-Spanneinrichtungen
38A, 38B.
[0091] Da das Gleit- und Führungselement 44B, das für die exakte Lage der 3-Punkt-Spanneinrichtung
38B zuständig ist, bereits vor dem Greifen der Leerhülse 13 entsprechend des Hülsenformats,
das an der betreffenden Arbeitsstelle 2 vorliegt, positioniert wurde, wird die gefasste
Leerhülse 13 beim Schließen des Hülsengreifers 31 bezüglich ihrer Rotationsachse 62
automatisch ordnungsgemäß ausgerichtet.
[0092] Das heißt, die aufgenommene Leerhülse 13 ist in der Hülsenübergabestellung jeweils
so ausgerichtet, dass die Rotationsachse 62 der im Hülsengreifer 31 gehaltenen Leerhülse
13 mit der Rotationsachse der Hülsenaufnahmeteller des Spulenrahmens 20 der betreffenden
Arbeitsstelle 2 übereinstimmt.
[0093] Die Leerhülse 13 kann in dieser Stellung beim Schließen des Spulenrahmens 20 der
Arbeitsstelle 2 problemlos durch die Hülsenaufnahmeteller übernommen werden. Gleichzeitig
oder anschließend wird das in der Handhabungseinrichtung des Kreuzspulenwechselaggregats
12 bereitgehaltene, mit der Ablaufspule verbundene Fadenende an der Leerhülse 13 festgelegt.
[0094] Der Wechselzyklus ist damit beendet, die betreffende Arbeitsstelle 2 kann neu gestartet
werden.
1. Pince (31) de préhension de bobinots, destinée à un groupe (12) de remplacement de
bobines croisées et comprenant un porte-bobinots (27) qui est fixé à une structure
de base de ladite pince de préhension, en position stationnaire, et est affecté à
la réception et au positionnement d'un bobinot vide (14) ; et un doigt de préhension
réalisé sous la forme d'un levier de contre-serrage, monté mobile par rapport audit
porte-bobinots et conçu pour bloquer ledit bobinot vide à demeure au cours du transfert
de ce dernier à partir d'un accumulateur (13) de bobinots, équipant en propre un poste
de travail, jusque dans un cadre (20) porte-bobines monté à pivotement dans un poste
de travail d'une machine textile produisant des bobines croisées,
caractérisée par le fait
que la pince (31) de préhension de bobinots comporte deux systèmes (38A, respectivement
38B) de serrage en trois points, situés à distance l'un de l'autre et affectés au
blocage à demeure et à l'alignement d'un bobinot vide (14), les deux systèmes (38A,
respectivement 38B) de serrage en trois points étant respectivement formés par le
porte-bobinots (27), par un levier palpeur (39A, respectivement 39B) à montage mobile,
ainsi que par un levier de contre-serrage (40A, respectivement 40B) monté mobile,
et chacun des leviers palpeurs (39A, respectivement 39B) étant couplé au levier associé
de contre-serrage (40A, respectivement 40B), par complémentarité de formes, de façon
telle que lors de la fermeture desdits systèmes (38A, respectivement 38B) de serrage
en trois points, en vue de bloquer à demeure un bobinot vide (14) prélevé d'un accumulateur
(13) de bobinots, un alignement bien défini de l'axe de rotation (62) du bobinot vide
prélevé (14) s'opère, en concordance avec un format de bobinot préétabli, de telle
sorte que ledit axe de rotation (62) dudit bobinot vide (14) coïncide, dans la région
d'une position de transfert de bobinots, avec l'axe de rotation du plateau receveur
de bobinots du cadre (20) porte-bobines du poste de travail (2) associé.
2. Pince de préhension de bobinots, selon la revendication 1, caractérisée par le fait que les leviers palpeurs (39A, respectivement 39B) sont rattachés avec faculté de rotation,
par l'intermédiaire d'un premier axe (41), à un support central (42) de ladite pince
(31) de préhension de bobinots.
3. Pince de préhension de bobinots, selon la revendication 2, caractérisée par le fait que les leviers palpeurs (39A, respectivement 39B) sont aptes à pivoter, sous l'action
d'un vérin pneumatique respectif (43A, respectivement 43B), en direction (R) du bobinot
vide prélevé (14).
4. Pince de préhension de bobinots, selon la revendication 1, caractérisée par le fait que les leviers de contre-serrage (40A, respectivement 40B) sont rattachés au support
central (42) de ladite pince (31) de préhension de bobinots, par l'intermédiaire d'un
second axe (47), et sont respectivement reliés par complémentarité de formes, par
l'intermédiaire d'un profil de came (55A, respectivement 55B), à un élément (44A,
respectivement 44B) de glissement et de guidage qui est situé sur le levier palpeur
(39A, respectivement 39B).
5. Pince de préhension de bobinots, selon la revendication 4, caractérisée par le fait que les leviers de contre-serrage (40A, respectivement 40B) peuvent être respectivement
sollicités par un élément élastique (45), de telle sorte que le profil de came (55A,
respectivement 55B) soit en applique contre l'élément (44A, respectivement 44B) de
glissement et de guidage du levier palpeur (39A, respectivement 39B).
6. Pince de préhension de bobinots, selon la revendication 4, caractérisée par le fait que l'élément (44B) de glissement et de guidage du second levier palpeur (39B) est réalisé,
et réglable de manière bien définie, de telle sorte que l'axe de rotation (62) d'un
bobinot vide prélevé (14) soit placé automatiquement dans une position préétablie,
au cours de la fermeture de ladite pince (31) de préhension de bobinots, sous l'action
du second système (38B) de serrage en trois points.
7. Pince de préhension de bobinots, selon la revendication 4, caractérisée par le fait que l'élément (44B) de glissement et de guidage est réalisé sous la forme d'un tenon
de réglage à montage excentré qui peut être placé de manière bien définie, sous l'action
d'un entraînement électromotorisé (46), dans des positions de travail pouvant être
préétablies.