[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum überwachten
Abfüllen von Tabletten in Näpfe eines Folienbandes.
[0002] In der pharmazeutischen Industrie werden bei der Herstellung von Blisterverpackungen
zunächst Näpfe in ein Folienband geformt, die anschließend mittels einer Zuführeinheit
mit Tabletten befüllt werden. Um einen großen Durchsatz zu erzielen, weist eine derartige
Zuführeinheit in der Regel eine Mehrzahl von Füllkanälen auf. Das Folienband mit den
gefüllten Näpfen wird anschließend mit einer Deckfolie versiegelt und schließlich
zu einzelnen Blisterverpackungen gestanzt.
[0003] Bei derartigen Zuführeinheiten kommt es vor, dass sich Tabletten in den Füllkanälen
verklemmen, sei es durch eigenes Verkippen oder durch Bruchstücke bzw. Staub, der
im jeweiligen Füllkanal vorhanden ist. Der blockierte Füllkanal führt dazu, dass ein
Napf des Folienbandes nicht befüllt wird und somit die daraus resultierende Blisterverpackung
nur teilgefüllt ist und ausgeschieden werden muss. Um diese Störung zu beseitigen,
muss die Blistermaschine gestoppt werden und der blockierte Füllkanal manuell geleert
werden.
[0004] Derartige Störungen an der Zuführeinheit führen in der Regel zu Anlagenstopps der
gesamten Verpackungsanlage. Je schneller die Anlage wieder in Betrieb geht, desto
geringer ist der Produktivitätsverlust. Die Verfügbarkeit der Anlage wird also durch
eine schnelle Störungsbeseitigung erhöht. Aufgrund der hohen Anzahl von Füllkanälen
ist die Problembehebung bei modernen Zuführeinheiten jedoch häufig schwierig, da die
blockierten Füllkanäle nicht von außen erkennbar sind.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum überwachten Abfüllen von Tabletten in Näpfe eines Folienbandes anzugeben, welche
die Erkennung von Blockaden in den Füllkanälen einer Zuführeinheit erleichtern und
die Störungsbeseitigung anwenderfreundlicher gestalten.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 9 gelöst.
[0007] Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung zum überwachten Abfüllen von Tabletten in
Näpfe eines Folienbandes zur Herstellung von Blisterverpackungen eine Transportvorrichtung
zum Fördern des Folienbandes in einer Transportrichtung, eine Zuführeinheit zum Zuführen
der Tabletten in die Näpfe des Folienbandes, wobei die Zuführeinheit eine Mehrzahl
von Füllkanälen aufweist, eine stromab der Zuführeinheit angeordnete Prüfeinrichtung
zum Überprüfen der Befüllung jedes einzelnen Napfes des Folienbandes, eine Steuerungsvorrichtung,
die die Ergebnisse der Prüfeinrichtung entgegennimmt, und eine Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung,
die von der Steuerungsvorrichtung auf Basis der Ergebnisse der Prüfeinrichtung angesteuert
ist und blockierte Füllkanäle optisch kennzeichnet.
[0008] Auf diese Weise werden Informationen, die dem befüllten Folienstrang entnommen werden,
verwendet, um einen zuvor in der Zuführeinheit aufgetretenen Fehler aufzufinden, räumlich
zuzuordnen und der Bedienperson optisch kenntlich zu machen. Dies vereinfacht die
Störungsbeseitigung und gewährleistet eine möglichst schnelle Wiederaufnahme der Produktion.
[0009] Vorzugsweise umfasst die Prüfeinrichtung ein Kamerasystem. Ein solches Kamerasystem
ist in der Lage, eine große Anzahl von Näpfen des Folienbandes in seinem Sichtfeld
gleichzeitig zu überprüfen und somit die Füllkontrolle der Näpfe des Folienbandes
auch bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten sicher durchführen zu können.
[0010] Vorzugsweise ist jeder Füllkanal als Füllröhrchen ausgebildet.
[0011] Die Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung weist vorzugsweise mindestens einen Laserpointer
auf, der einen blockierten Füllkanal beleuchtet. Auf diese Weise ist die Leucht- oder
Strahlabgabevorrichtung von den jeweiligen Füllkanälen entkoppelt und kann in Zusammenhang
mit unterschiedlichen Zuführeinheiten verwendet werden.
[0012] Dabei ist der mindestens eine Laserpointer vorzugsweise in mehrere Richtungen schwenkbar.
Dies liefert den Vorteil, dass die Anzahl der Laserpointer auf ein Minimum, besonders
bevorzugt auf genau einen Laserpointer, reduziert werden kann, da aufgrund der schwenkbaren
Lagerung des Laserpointers ein Anleuchten eines jeden Füllkanals in der Matrix von
Füllkanälen möglich wird.
[0013] Alternativ hierzu ist es auch denkbar, dass die Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung
eine Mehrzahl von Leuchtmitteln aufweist, von denen jedes einem Füllkanal zugeordnet
ist. Auf diese Weise können mehrere Kanäle gleichzeitig als blockiert gekennzeichnet
werden. In diesem Fall sind die Leuchtmittel vorzugsweise als LEDs ausgebildet.
[0014] Besonders bevorzugt ist es, wenn jeder Füllkanal als Füllröhrchen ausgebildet ist
und die Leuchtmittel in die Füllröhrchen integriert sind.
[0015] Das erfindungsgemäße Verfahren zum überwachten Abfüllen von Tabletten in Näpfe eines
Folienbandes zur Herstellung von Blisterverpackungen umfasst folgende Schritte:
- Fördern des Folienbandes in einer Transportrichtung;
- Zuführen der Tabletten in die Näpfe des Folienbandes mittels einer Zuführeinheit,
die eine Mehrzahl von Füllkanälen aufweist;
- Überprüfen der Befüllung jedes einzelnen Napfes des Folienbandes stromab der Zuführeinheit
mittels einer Prüfeinrichtung; und
- Ansteuern einer Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung auf Basis der Ergebnisse der
Prüfeinrichtung zur optischen Kennzeichnung blockierter Füllkanäle.
[0016] Das hierbei bevorzugte Prinzip liegt darin, dass die Steuerungsvorrichtung regelmäßig
wiederkehrende Fehlstellen in den Näpfen des Folienbandes erkennt und einem bestimmten
Füllkanal zuordnet.
[0017] Wenn als Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung mindestens ein Laserpointer verwendet
wird, der einen blockierten Füllkanal beleuchtet, ist es bevorzugt, dass bei Vorliegen
mehrerer blockierter Füllkanäle der Laserpointer die blockierten Füllkanäle nacheinander
anzeigt, vorzugsweise in einem sich wiederholenden Zyklus.
[0018] Im Falle der Ausbildung der Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung mit einer Mehrzahl
von Leuchtmitteln, von denen jedes einem Füllkanal zugeordnet ist, werden hingegen
bei Vorliegen mehrerer blockierter Füllkanäle die Leuchtmittel der blockierten Füllkanäle
vorzugsweise gleichzeitig leuchten.
[0019] Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
- Fig. 1
- ist eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum überwachten Abfüllen von Tabletten in Näpfe eines Folienbandes;
- Fig. 2
- ist eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. 1;
- Fig. 3
- ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig. 1; und
- Fig. 4
- ist eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum überwachten Abfüllen von Tabletten in Näpfe eines Folienbandes mit einem vergrößerten
Detailausschnitt.
[0020] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum überwachten Abfüllen von Tabletten in Näpfe
eines Folienbandes dient zur Herstellung von Blisterverpackungen. Der Begriff "Tabletten"
soll hierbei alle möglichen ähnlichen pharmazeutischen Produkte umfassen, wie beispielsweise
Oblongs, Dragees, Kapseln etc.
[0021] Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
umfasst zunächst eine Transportvorrichtung 2 zum Fördern eines Folienbandes 4 in einer
Transportrichtung (Pfeil A). Die Transportvorrichtung 2 ist der besseren Übersichtlichkeit
halber lediglich in Fig. 2 angedeutet. Die Transportvorrichtung 2 kann in vielen verschiedenen
Ausführungsformen vorliegen und ist konstruktiv abhängig vom Blisterdesign. Die Transportvorrichtung
2 bewegt das Folienband 4 vorzugsweise getaktet, kann aber auch kontinuierlich laufen.
[0022] Das Folienband 4 weist eine Vielzahl von nach oben hin offenen Näpfen 6 auf, die
mit Tabletten gefüllt werden sollen. Hierfür ist eine Zuführeinheit 8 vorgesehen,
welche die Tabletten 10 (siehe Fig. 3) in die Näpfe 6 des Folienbandes 4 zuführt.
Die Zuführeinheit 8 weist hierbei eine Mehrzahl von Füllkanälen 12 auf. Vorzugsweise
ist jeder Füllkanal 12 exakt einer Füllposition zugeordnet, so dass die Füllkanäle
12 stationär angeordnet sein können. Ebenso ist es denkbar, dass die Füllkanäle 12
einzeln oder in Gruppen in eine oder mehrere Richtungen bewegbar sind und somit verschiedene
Näpfe 6 des Folienbandes 4 abfahren können.
[0023] In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind die Füllkanäle 12 durch Füllröhrchen
gebildet. Jedes Füllröhrchen 12 hat dabei vorzugsweise die Querschnittsform der abzufüllenden
Tabletten 10, was zu einer optimalen Führung der Tabletten 10 in den Füllkanälen 12
führt. Vorzugsweise sind Absperrschieber (nicht dargestellt) in den einzelnen Füllkanälen
12 vorgesehen, welche zur Vereinzelung der Tabletten 10 in den Füllkanälen 12 dienen.
Stromab der Zuführeinheit 8 ist eine Prüfeinrichtung 14 zum Überprüfen der Befüllung
jedes einzelnen Napfes 6 des Folienbandes 4 angeordnet. Die Prüfeinrichtung 14 ist
vorzugsweise ein Kamerasystem, welches einen großen Sichtbereich abdeckt und somit
schnell die Befüllung jedes einzelnen Napfes 6 des Folienbandes 4 überprüfen kann.
Ebenso können andere Prüfeinrichtungen 14 vorgesehen sein, die beispielsweise auf
kapazitiver Basis arbeiten.
[0024] Die Ergebnisse der Prüfeinrichtung 14 werden einer Steuerungsvorrichtung 16 übergeben,
welche diese Ergebnisse entgegennimmt und auf Basis dieser Ergebnisse der Prüfeinrichtung
14 eine Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung 18 ansteuert. Die Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung
18 dient dazu, blockierte Füllkanäle 12 optisch zu kennzeichnen, und zwar unmittelbar
im Bereich des Füllkanals 12 selbst, so dass eine Bedienperson ohne weiteren Aufwand
den blockierten Füllkanal 12 erkennen und reinigen kann.
[0025] In der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform ist die Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung
18 als Laserpointer ausgestaltet. Es kann auch mehr als ein Laserpointer vorgesehen
sein. Vorzugsweise ist jedoch lediglich ein Laserpointer vorgesehen, der einen blockierten
Füllkanal 12 von oben beleuchtet. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn der Laserpointer
in mehrere Richtungen schwenkbar ist, oder eine geeignete Struktur zum Lenken des
Lichtstrahls auf den gewünschten Füllkanal 12 aus der großen Matrix von Füllkanälen
12 aufweist. Der vom Laserpointer erzeugte Leuchtpunkt identifiziert damit direkt
am Objekt das blockierte Füllrohr 12. Der Laserpointer kann aber auch aus anderen
Richtungen das jeweilige Füllrohr 12 markieren und so die Verstopfung sichtbar machen.
Auch andere Leucht- oder Strahlabgabevorrichtungen 18 sind denkbar, die Licht auf
blockierte Füllkanäle 12 projizieren.
[0026] Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
überwachten Abfüllen von Tabletten in Näpfe eines Folienbandes ist in wesentlichen
Teilen identisch zur Ausführungsform der Fig. 1 bis 3. Allerdings weist die Leucht-
oder Strahlabgabevorrichtung 18 hier eine Mehrzahl von Leuchtmitteln 20 auf, von denen
jedes einem Füllkanal 12 zugeordnet ist. Diese Leuchtmittel 20 sind somit stationär
am Füllkanal 12 angeordnet. Vorzugsweise sind die Leuchtmittel 20 als LEDs ausgebildet.
Die Leuchtmittel 20 können unmittelbar neben den Füllkanälen 12 angeordnet sein. Wenn
die Füllkanäle 12 als Füllröhrchen ausgestaltet sind, können die Leuchtmittel auch
in die Füllröhrchen integriert sein, wie aus der vergrößerten Ansicht in Fig. 4 hervorgeht.
[0027] Das erfindungsgemäße Verfahren zum überwachten Abfüllen von Tabletten in Näpfe eines
Folienbandes läuft folgendermaßen ab. Zunächst wird das Folienband 4 in Transportrichtung
A gefördert. In den Taktpausen des Transports des Folienbandes 4 werden mittels der
Zuführeinheit 8 Tabletten 10 in die Näpfe 6 des Folienbandes 4 zugeführt. Anschließend
wird jeder einzelne Napf 6 des Folienbandes 4 stromab der Zuführeinheit 8 mittels
der Prüfeinrichtung 14 überprüft und gegebenenfalls wiederkehrende Fehlstellen 22
detektiert, die eine dauerhafte Blockierung eines bestimmten Füllkanals 12 anzeigen.
Auf Basis der Ergebnisse der Prüfeinrichtung 14 wird die Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung
18 angesteuert, woraufhin sie den oder die blockierten Füllkanäle 12 optisch kennzeichnet.
[0028] Wenn die Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung 18 einen Laserpointer aufweist, wird
dieser bei Vorliegen mehrerer blockierter Füllkanäle 12 die blockierten Füllkanäle
12 vorzugsweise nacheinander anzeigen, beispielsweise in einem wiederkehrenden Muster.
Wenn die Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung 18 eine Mehrzahl von Leuchtmitteln 20
aufweist, von denen jedes einem Füllkanal 12 zugeordnet ist, werden bei Vorliegen
mehrerer blockierter Füllkanäle die Leuchtmittel 20 der blockierten Füllkanäle 12
vorzugsweise gleichzeitig leuchten. Auch Blinkmuster oder andere Signalformen sind
denkbar.
[0029] Die Steuerungsvorrichtung 16 muss nicht als eigenständiges Element ausgebildet sein,
sondern kann auch in die Prüfeinrichtung 14 oder die Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung
18 integriert sein.
1. Vorrichtung zum überwachten Abfüllen von Tabletten (10) in Näpfe (6) eines Folienbandes
(4) zur Herstellung von Blisterverpackungen mit:
einer Transportvorrichtung (2) zum Fördern des Folienbandes (6) in einer Transportrichtung
(A);
einer Zuführeinheit (8) zum Zuführen der Tabletten (10) in die Näpfe (6) des Folienbandes
(4), wobei die Zuführeinheit (8) eine Mehrzahl von Füllkanälen (12) aufweist;
einer stromab der Zuführeinheit (8) angeordneten Prüfeinrichtung (14) zum Überprüfen
der Befüllung jedes einzelnen Napfes (6) des Folienbandes (4);
einer Steuerungsvorrichtung (16), die die Ergebnisse der Prüfeinrichtung (14) entgegennimmt;
und
einer Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung (18), die von der Steuerungsvorrichtung
(16) auf Basis der Ergebnisse der Prüfeinrichtung (14) angesteuert ist und blockierte
Füllkanäle (12) optisch kennzeichnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfeinrichtung (14) ein optisches Kamerasystem umfasst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Füllkanal (12) als Füllröhrchen ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung (18) mindestens einen Laserpointer aufweist,
der einen blockierten Füllkanal (12) beleuchtet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Laserpointer in mehrere Richtungen schwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung (18) eine Mehrzahl von Leuchtmitteln (20)
aufweist, von denen jedes einem Füllkanal (12) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (20) als LEDs ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Füllkanal (12) als Füllröhrchen ausgebildet ist, und dass die Leuchtmittel
(20) in die Füllröhrchen integriert sind.
9. Verfahren zum überwachten Abfüllen von Tabletten (10) in Näpfe (6) eines Folienbandes
(4) zur Herstellung von Blisterverpackungen, mit folgenden Schritten:
Fördern des Folienbandes (4) in einer Transportrichtung (A);
Zuführen der Tabletten (10) in die Näpfe (6) des Folienbandes (4) mittels einer Zuführeinheit
(8), die eine Mehrzahl von Füllkanälen (12) aufweist;
Überprüfen der Befüllung jedes einzelnen Napfes (6) des Folienbandes (4) stromab der
Zuführeinheit (8) mittels einer Prüfeinrichtung (14); und
Ansteuern einer Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung (18) auf Basis der Ergebnisse
der Prüfeinrichtung (14) zur optischen Kennzeichnung blockierter Füllkanäle (12).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (16) regelmäßig wiederkehrende Fehlstellen (22) in den
Näpfen (6) des Folienbandes (4) erkennt und einem bestimmten Füllkanal (12) zuordnet.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung (18) mindestens einen Laserpointer aufweist,
der einen blockierten Füllkanal (12) beleuchtet.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen mehrerer blockierter Füllkanäle (12) der Laserpointer die blockierten
Füllkanäle (12) nacheinander anzeigt.
13. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leucht- oder Strahlabgabevorrichtung (18) eine Mehrzahl von Leuchtmitteln (20)
aufweist, von denen jedes einem Füllkanal (12) zugeordnet ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen mehrerer blockierter Füllkanäle (12) die Leuchtmittel (20) der blockierten
Füllkanäle (12) gleichzeitig leuchten.