[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine als Drehsperre ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung
für Personen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Zugangskontrollvorrichtungen für Personen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
Beispielsweise geht aus der
EP 1 023 608 B1 der Anmelderin eine Zugangskontrollvorrichtung hervor, welche eine Antenneneinheit
zur Kommunikation mit einem als Datenträger dienenden RFID-Transponder, auf dem eine
Zugangsberechtigung abgelegt ist, aufweist. Zugangskontrollvorrichtungen für Personen
umfassen ferner ein Sperrorgan, welches von einem über eine Steuerung gesteuerten
Aktuator betätigt wird, um einer Person zu ermöglichen, ein Gebäude bzw. ein Gelände
zu betreten oder zu verlassen. Hierbei wird das Sperrorgan bei Auslesen einer gültigen
Zugangsberechtigung von einer Sperrstellung in eine Freigabestellung überführt. In
der Freigabestellung wird der Durchgang einer Person ermöglicht bzw. es wird die Durchgangsbreite
nicht beschränkt. In der Sperrstellung ist der Durchgang dahingegen gesperrt. Bei
derartig ausgeführten Zugangskontrollvorrichtungen ist das Sperrorgan oft als Drehsperre
ausgeführt.
[0003] Aus dem Stand der Technik bekannte Drehsperren weisen eine schräg nach unten gerichtete
Hauptwelle auf, die an einem Träger gelagert ist, an der beispielsweise drei Sperrarme
befestigt sind. Alternativ kann die Hauptwelle einen Sperrarm oder zwei Sperrarme
aufweisen, Die Drehachse der Hauptwelle ist vorzugsweise gegenüber der Waagerechten
um 30° bis 60°, insbesondere etwa um 45° geneigt, wobei der Winkel der Sperrarme zur
Drehachse der Hauptwelle 30° bis 60°, vorzugsweise jedoch etwa 45° beträgt. In der
Projektion auf eine Ebene normal auf die Drehachse ist der Winkel zwischen den Sperrarmen
bei drei Sperrarmen 120°, bei zwei Sperrarmen 180°. Durch die Verkippung der Drehachse
ist der direkte Winkel zwischen den Sperrarmen kleiner (~ 83 ° bei 3 Sperrarmen, ~
80° bei zwei Sperrarmen)
[0004] Ferner kann der Träger, an dem die Hauptwelle gelagert ist, als Ständer ausgeführt
sein, an dem die Leseeinrichtung befestigt ist, die bei einer gültigen ausgelesenen
Zugangsberechtigung einen Aktuator ansteuert, um die Hauptwelle derart zu drehen,
dass der Zugang freigegeben wird.
[0005] Für den Fall von Zugangskontrollvorrichtungen für Personen, welche RFID-Transponder
mit darauf abgelegter Zugangsberechtigung berührungslos auslesen, weist die Leseeinrichtung
ein Gehäuse mit einer sich in Durchgangsrichtung und vorzugsweise von oben nach unten
erstreckenden Antenneneinheit auf, um die RFID-Transponder auslesen zu können. Hierbei
kann die entsprechende Elektronik zur Ansteuerung der Antenneneinheit ebenfalls im
Gehäuse angeordnet sein.
[0006] Die aus dem Stand der Technik bekannten seitlich angeordneten RFID-Antenneneinheiten
sind jedoch in nachteiliger Weise teuer und beanspruchen viel Bauraum. Des Weiteren
ist es mit erheblichen Aufwand verbunden, das elektromagnetische oder magnetische
Feld der Antenneneinheiten auf das Volumen der passierenden Personen zu konzentrieren
und damit ein Übersprechen des Signals auf benachbarte Durchgänge zu reduzieren. Mit
den damit verbunden Abschirmmaßnahmen gehen erhebliche Leistungsverluste bzgl. der
Erfassungsreichweite einher und müssen mühsam mit entsprechendem elektronischem Aufwand
kompensiert werden.
[0007] In nachteiliger Weise können bei den bekannten Zugangskontrollvorrichtungen für Personen,
welche seitlich angeordnete RFID-Antenneneinheiten verwenden, vom elektromagnetischen
oder magnetischen Feld der Antenneneinheiten auch Personen in benachbarten Durchgängen
sowie mehrere dicht hintereinander stehende Personen erfasst werden, was die Funktionalität
der Zugangskontrollvorrichtungen sowie den Komfort für die Benutzer stark beeinträchtigt.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine als Drehsperre ausgeführte
Zugangskontrollvorrichtung für Personen anzugeben, durch die die genannten Nachteile
der aus dem Stand der Technik bekannten Zugangskontrollvorrichtungen vermieden werden.
Die Drehsperre soll möglichst großflächig dimensionierte Sperrarme aufweisen, ohne
die Durchgangsbreite zu beschränken. Ferner soll die Verwendung von seitlich angeordneten
RFID-Antenneneinheiten vermieden werden und eine Konzentration des elektromagnetischen
oder magnetischen Feldes der RFID-Antenneneinheiten auf das Volumen der passierenden
Personen ermöglicht werden.
[0009] Des Weiteren soll die erfindungsgemäße Zugangskontrollvorrichtung für Personen weitere
Funktionalitäten ermöglichen, wie beispielsweise eine nicht zu übersehende Werbefläche
oder eine integrierte Beleuchtung.
[0010] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere erfindungsgemäße
Vorteile und Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
[0011] Demnach wird eine als Drehsperre ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung für Personen
vorgeschlagen, welche einen, zwei oder drei Sperrarme umfasst, die mit einer an einem
Träger gelagerten Hauptwelle verbunden sind, wobei die Sperrarme jeweils in Abhängigkeit
der Drehung der Hauptwelle eine Sperrstellung und mindestens eine Freigabestellung
annehmen.
[0012] Gemäß der Erfindung weisen die Sperrarme ein flächig ausgeführtes Teil auf, welches
um die Längsachse der Sperrarme drehbar ausgeführt ist, wobei die Drehung der flächig
ausgeführten Teile der Sperrarme um die Längsachse der Sperrarme derart in Abhängigkeit
von der Drehung der Hauptwelle erfolgt, dass in der Sperrstellung der Sperrarme eine
vordefinierte Winkelposition des flächig ausgeführten Teils in Bezug auf die Lotrichtung
erzielbar ist und in der zumindest einen Freigabestellung das flächig ausgeführte
Teil derart gedreht ist, dass der Durchgang einer Person ermöglicht wird bzw. dass
die Durchgangsbreite nicht beschränkt wird.
[0013] Das flächig ausgeführte Teil der Sperrarme kann hierbei paddelförmig, rechteckig,
ellipsenförmig oder in Anlehnung an einen Gegenstand des täglichen Lebens, beispielsweise
an ein Snowboard, ausgeführt sein.
[0014] Die Drehbewegung der flächig ausgeführten Teile um die Längsachse der Sperrarme kann
gemäß der Erfindung elektromechanisch, mechanisch mittels Kulissenführungen oder über
ein mit der Hauptwelle wirkverbundenes Getriebe gesteuert werden. Vorzugsweise erfolgt
bei einer Winkelgeschwindigkeit der Drehbewegung der flächig ausgeführten Teile um
die Längsachse der Sperrarme, die der Hälfte der Winkelgeschwindigkeit der Hauptwelle
entspricht, die Drehbewegung der flächig ausgeführten Teile um die Längsachse der
Sperrarme in Bezug auf die Drehbewegung der Hauptwelle in der ersten Halbdrehung der
Hauptwelle in oder gegen die Drehrichtung der Hauptwelle, wobei in der zweiten Halbdrehung
der Hauptwelle die Drehbewegung der flächig ausgeführten Teile gegen bzw. in die Drehrichtung
der Hauptwelle erfolgt, wodurch gewährleistet wird, dass bei einer vollen Drehung
der Hauptwelle die flächig ausgeführten Teile in der Sperrstellung jeweils nur in
einer Drehorientierung zur Ruhe kommen.
[0015] Dies erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn in die flächig ausgeführten Teile
eine RFID-Antenneneinheit integriert ist, die lediglich in eine Richtung senkrecht
zur Oberfläche der flächig ausgeführten Teile ausstrahlt, da dadurch zum Einen das
elektromagnetische Feld der Antenneneinheit in der Sperrstellung der Sperrarme stets
auf den Bereich gerichtet ist, in dem sich eine Person aufhält, deren Zugangsberechtigung
ausgelesen werden soll und zum Anderen das Auslesen von Zugangsberechtigungen von
Personen, die den Durchgang bereits passiert haben, vermieden wird.
[0016] Eine oder beide Seiten der flächig ausgeführten Teile der Sperrarme können als herkömmliche
oder elektronische Werbefläche, umfassend ein Display, ausgeführt werden. Dadurch,
dass - wie bereits erläutert - die flächig ausgeführten Teile in der Sperrstellung
jeweils nur in einer Drehorientierung zur Ruhe kommen können, ist in diesem Fall lediglich
ein Display bzw. eine Werbefläche erforderlich.
[0017] In vorteilhafter Weise können die flächig ausgeführten Teile der Sperrarme derart
dimensioniert sein, dass in diese zumindest eine RFID-Antenneneinheit, welche mit
als Datenträger ausgeführten RFID-Transpondern zum Auslesen einer Zugangsberechtigung
kommuniziert, integriert ist, wie bereits erläutert. Gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung ist das flächig ausgeführte Teil der Sperrarme derart ausgeführt, dass eine
RFID-Antenneneinheit mit einer hinsichtlich der Sende- und Empfangseigenschaften und
der Funktionalität optimaler Form in das flächig ausgeführte Teil integrierbar ist.
[0018] Auf diese Weise wird der Einbau von seitlich angeordneten, voluminösen und einen
hohen Bauraum beanspruchenden Antenneneinheiten vermieden.
[0019] Ferner kann gemäß der Erfindung vorgesehen sein, dass die flächig ausgeführten Teile
der Sperrarme in der Sperrstellung in Richtung auf die Personen, deren Zugangsberechtigung
ausgelesen werden soll, derart in Bezug auf die Lotrichtung verkippt sind, dass das
elektromagnetische oder magnetische Feld der Antenneneinheit im Wesentlichen auf einen
Bereich gerichtet ist, der dem gewöhnlichen Aufenthaltsbereich der berührungslos auslesbaren
Zugangsberechtigungen bei einer sich unmittelbar von vor der Drehsperre befindlichen
Personen entspricht.
[0020] Dadurch wird zum einen eine gezielte Konzentration des elektromagnetischen oder magnetischen
Feldes auf die sich unmittelbar vor der Drehsperre befindlichen Person ermöglicht;
zum anderen wird, für den Fall, dass das elektromagnetische Feld in die entgegengesetzte
Richtung nicht abgeschirmt ist oder dass eine magnetische RFID-Antenneneinheit eingesetzt
wird, deren magnetisches Feld sich in beide Flächennormalen-Richtungen erstreckt,
gewährleistet, dass das elektromagnetische oder magnetische Feld der Antenneneinheit
die Zugangsberechtigung einer vorangehenden Person, welche die Drehsperre bereits
passiert hat, nicht mehr systemwirksam erreicht, da durch den Kippwinkel der flächig
ausgeführten Teile das elektromagnetische oder magnetische Feld im Wesentlichen auf
Bereiche gerichtet ist, die in etwa der Höhe des Beines, idealerweise des unteren
Beines der vorangehenden Personen entspricht.
[0021] Somit wird ein Übersprechen des Signals auf weitere Personen vermieden. Zudem wird
durch die Vermeidung des Einbaus von seitlich angeordneten Antennen ein Übersprechen
des Signals auf Personen in benachbarten Durchgängen bzw. Zugangskontrollvorrichtungen
vermieden.
[0022] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Figuren beispielhaft näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht einer gemäß der Erfindung ausgeführten Zugangskontrollvorrichtung
für Personen, umfassend zwei Sperrarme, wobei sich ein Sperrarm in der Sperrstellung
und ein Sperrarm in der Freigabestellung befindet;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Zugangskontrollvorrichtung;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform zur Veranschaulichung
einer Möglichkeit der Drehung der flächig ausgeführten Teile in Bezug auf die Drehung
der Hauptwelle;
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung der Ausführungsform gemäß Fig. 3, wobei die Drehbewegung
der Hauptwelle und der flächig ausgeführten Teile zu einem späteren Zeitpunkt dargestellt
ist;
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung der Ausführungsform gemäß Fig. 2 zur Veranschaulichung
einer weiteren Möglichkeit der Drehung der flächig ausgeführten Teile in Bezug auf
die Drehung der Hauptwelle; und
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung der Ausführungsform aus Fig. 5, wobei die Drehbewegung
der Hauptwelle und der flächig ausgeführten Teile zu einem späteren Zeitpunkt dargestellt
ist.
[0023] In Figuren 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Drehsperre 1 dargestellt. Sie umfasst
zwei Sperrarme 2, 3, die mit einer an einem Träger 4 gelagerten Hauptwelle 5 verbunden
sind. Die Sperrarme 2, 3 können jeweils in Abhängigkeit der Drehung der Hauptwelle
5 eine Sperrstellung und eine Freigabestellung annehmen. Bei dem in Figur 1 gezeigten
Beispiel befindet sich der erste Sperrarm 2 in der Sperrstellung, wobei sich der zweite
Sperrarm 3 in der Freigabestellung befindet. Für den Fall, dass drei Sperrarme vorgesehen
sind, sind diese in der Regel in Winkelabständen von 120° (gemessen bei Projektion
der Arme auf eine Ebene normal zur Drehachse) zueinander angeordnet, so dass jeder
Sperrarm eine Sperrstellung und zwei Freigabestellungen annehmen kann.
[0024] Die Drehachse 11 der Hauptwelle 5 der Drehsperre 1 ist gegenüber der Waagerechten
um 30° bis 60°, vorzugsweise um 45° geneigt; der Winkel der Sperrarme 2, 3 zur Drehachse
der Hauptwelle 5 kann 30° bis 60° und vorzugsweise etwa 45° betragen.
[0025] Gemäß der Erfindung weisen die Sperrarme 2, 3 ein flächig ausgeführtes Teil 6, 7
auf, welches um die Längsachse 8, 9 der Sperrarme 2, 3 drehbar ausgeführt ist, wobei
die Drehung der flächig ausgeführten Teile 6, 7 der Sperrarme 2, 3 um die Längsachse
8, 9 der Sperrarme 2, 3 derart in Abhängigkeit von der Drehung der Hauptwelle 5 erfolgt,
dass in der Sperrstellung der Sperrarme eine vordefinierte Winkelposition des flächig
ausgeführten Teils in Bezug auf die Lotrichtung erzielbar ist und in der zumindest
einen Freigabestellung das flächig ausgeführte Teil derart gedreht ist, dass der Durchgang
einer Person ermöglicht wird bzw. dass die Durchgangsbreite nicht beschränkt wird.
[0026] Wie aus Figuren 1 und 2 ersichtlich, ist das flächig ausgeführte Teil 7 des zweiten
Sperrarms 3 in der Freigabestellung derart um die Längsachse 9 gedreht, dass im Wesentlichen
die volle Durchgangsbreite zur Verfügung steht, so dass beispielsweise im Skilift-Sommer-Betrieb
eine maximale Durchgangsbreite auch für Kinderwagen, Rollstühle oder Mountain-Bikes
bereitgestellt wird. Bei derartigen Anwendungen wird in der Regel nur ein Sperrarm
verwendet. Bezugnehmend auf Figur 2 ist in der Sperrstellung der Sperrarme 2, 3 eine
vordefinierte Winkelposition des flächig ausgeführten Teils 6, 7 in Bezug auf die
Lotrichtung erzielbar; bei dem in Figur 2 gezeigten Beispiel sind die flächig ausgeführten
Teile 6, 7 in der Sperrstellung in Bezug auf die Lotrichtung um einen vorgegebenen
Winkel verkippt, wie anhand der Winkelposition des flächig ausgeführten Teils 6 des
ersten Sperrarms 2 verdeutlicht.
[0027] Die flächig ausgeführten Teile 6, 7 der Sperrarme 2, 3 sind bei dem in Figuren 1
und 2 gezeigten Beispiel paddelförmig ausgeführt. Sie können drehfest mit den Sperrarmen
2, 3 verbunden sein, wobei in diesem Fall die Sperrarme 2, 3 um deren Längsachsen
8, 9 drehbar ausgeführt sind. Alternativ zu dieser Ausführung können die flächig ausgeführten
Teile 6, 7 der Sperrarme 2, 3 auf einer Hohlwelle angebracht sein, durch die der jeweilige
Sperrarm 2, 3 geführt ist. In diesem Fall sind die Hohlwellen drehbar ausgeführt.
[0028] Die Drehbewegung der flächig ausgeführten Teile 6, 7 um die Längsachse 8, 9 der Sperrarme
2, 3 kann elektromechanisch mittels eines gemeinsamen oder mehrerer, den jeweiligen
Sperrarmen bzw. Hohlwellen, auf denen die flächig ausgeführten Teile 6, 7 angebracht
sind, zugeordneter Elektromotoren erfolgen. Alternativ dazu kann die Drehbewegung
der flächig ausgeführten Teile 6, 7 der Sperrarme 2, 3 um die Längsachse 8, 9 der
Sperrarme 2, 3, mechanisch mittels Kulissenführungen für die Sperrarme bzw. für die
Hohlwellen, auf denen die flächig ausgeführten Teile angebracht sind oder über ein
mit der Hauptwelle 5 wirkverbundenes Getriebe gesteuert werden.
[0029] Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt die Winkelgeschwindigkeit
der Drehbewegung der flächig ausgeführten Teile 6, 7 um die Längsachse 8, 9 der Sperrarme
2, 3 die Hälfte der Winkelgeschwindigkeit der Drehbewegung der Hauptwelle 5.
[0030] Die Drehbewegung der flächig ausgeführten Teile 6, 7 um die Längsachse der Sperrarme
2, 3 kann in oder gegen die Drehrichtung der Hauptwelle 5 erfolgen; bei dem in Figuren
3 und 4 gezeigten Beispiel erfolgt die Drehbewegung der flächig ausgeführten Teile
6, 7 um die Längsachse der Sperrarme 2, 3 gegen die Drehrichtung der Hauptwelle 5,
wobei bei den in Figuren 5 und 6 gezeigten Beispiel die Drehbewegung der flächig ausgeführten
Teile 6, 7 um die Längsachse der Sperrarme 2, 3 in die Drehrichtung der Hauptwelle
5 erfolgt. Figuren 2 und 5 entsprechen jeweils dem Zeitpunkt unmittelbar nach dem
Freigeben des Zugangs (der erste Sperrarm 2 befindet sich noch in der Sperrstellung
und der zweite Sperrarm 3 in der Freigabestellung), wobei Figuren 4 und 6 jeweils
einem späteren Zeitpunkt entsprechen.
[0031] Gemäß der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Drehbewegung der flächig ausgeführten
Teile 6, 7 um die Längsachse 8, 9 der Sperrarme 2, 3 in Bezug auf die Drehbewegung
der Hauptwelle 5 nichtlinear erfolgt; beispielsweise kann die Drehbewegung unmittelbar
nach Verlassen der Sperrstellung mit einer geringen Winkelgeschwindigkeit erfolgen,
wobei nach einer Drehung der Hauptwelle 5 um ein vorgegebenes Maß, beispielsweise
um 30° die Winkelgeschwindigkeit der Drehbewegung der flächig ausgeführten Teile 6,
7 um die Längsachse 8, 9 der Sperrarme 2, 3 erhöht wird. Auf diese Weise kann beispielsweise
vermieden werden, dass passierende Personen durch die Drehbewegung der flächig ausgeführten
Teile 6, 7 mit den flächig ausgeführten Teilen 6, 7 Teilen in Berührung kommen oder
dass der sich in der Freigabestellung befindliche Sperrarm den Träger 4 berührt.
[0032] Im Rahmen einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
in die flächig ausgeführten Teile 6, 7 der Sperrarme 2, 3 zumindest eine RFID-Antenneneinheit,
welche mit RFID-Transpondern als Datenträger zum Auslesen einer Zugangsberechtigung
kommuniziert, zu integrieren, wobei optional auch die Ansteuerung der zumindest einen
Antenneneinheit in die flächig ausgeführten Teile 6, 7 integriert sein kann. Eine
Antenneneinheit ist in Figur 2 durch die gestrichelte Linie angedeutet und mit dem
Bezugszeichen 10 versehen.
[0033] Hierbei kann, insbesondere wenn die Winkelgeschwindigkeit der Drehbewegung der flächig
ausgeführten Teile 6, 7 um die Längsachse 8, 9 der Sperrarme 2, 3 die Hälfte der Winkelgeschwindigkeit
der Drehbewegung der Hauptwelle 5 beträgt, die Drehbewegung der flächig ausgeführten
Teile 6, 7 um die Längsachse der Sperrarme 2, 3 in Bezug auf die Drehbewegung der
Hauptwelle 5 in der ersten Halbdrehung der Hauptwelle 5 in oder gegen die Drehrichtung
der Hauptwelle 5 und in der zweiten Halbdrehung der Hauptwelle 5 gegen bzw. in die
Drehrichtung der Hauptwelle 5 erfolgen, so dass bei einer vollen Drehung der Hauptwelle
5 die flächig ausgeführten Teile 6, 7 in der Sperrstellung jeweils nur in einer Drehorientierung
zur Ruhe kommen, so dass das elektromagnetische Feld der zumindest einen Antenneneinheit
10 stets auf den Bereich gerichtet ist, in dem sich eine Person aufhält, deren Zugangsberechtigung
ausgelesen werden soll. Dadurch wird auch die Ausgestaltung ermöglicht, wonach die
Antenneneinheit 10 lediglich in eine Richtung senkrecht zur Oberfläche der flächig
ausgeführten Teile ausstrahlt, was in vorteilhafter Weise darin resultiert, dass das
Auslesen von Zugangsberechtigungen von Personen, die den Durchgang bereits passiert
haben, vermieden wird.
[0034] Diese Ausgestaltung ist auch dann besonders vorteilhaft, wenn zusätzlich oder alternativ
zur zumindest einen Antenneneinheit 10 das flächig ausgeführte Teil 6, 7 der Sperrarme
2, 3 an einer Seite als herkömmliche Werbefläche oder als elektronische Werbefläche
mit einem Display ausgeführt ist, da dadurch die ankommenden Personen stets die Werbefläche
zu sehen bekommen. Im Rahmen weiterer Ausführungsformen kann das flächig ausgeführte
Teil 6, 7 der Sperrarme 2, 3 an beiden Seiten als herkömmliche oder elektronische
Werbefläche mit einem Display ausgeführt sein.
[0035] Gemäß der Erfindung können zusätzlich oder alternativ zu den Ausgestaltungen umfassend
zumindest eine Antenneneinheit 10 und/oder eine Werbefläche die flächig ausgeführten
Teile 6, 7 der Sperrarme 2, 3 an einer oder an beiden Seiten beleuchtbar ausgeführt
sein oder eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige von Zahlen und/oder Buchstabenkombinationen
und von Symbolen aufweisen. Hierbei können in die flächig ausgeführten Teile 6, 7
einzelne LEDs oder für den Fall einer Anzeigevorrichtung zumindest eine LED-Platine,
umfassend eine Mehrzahl an einzeln ansteuerbaren RGB-LEDs integriert sein, wobei die
Oberfläche der flächig ausgeführten Teile 6, 7 an der Seite, die beleuchtbar ausgeführt
ist bzw. die Anzeigevorrichtung aufweist, zumindest teilweise, insbesondere an den
Stellen, die der Position der einzelnen LEDs bzw. der zumindest einen LED-Platine
im montierten Zustand entsprechen, aus einem transluzenten Material, z.B. Kunststoff
hergestellt ist. Die Anzeigevorrichtung kann in vorteilhafter Weise als Spurampel
verwendet werden. Dadurch dass, wie bereits erläutert, die flächig ausgeführten Teile
6, 7 in der Sperrstellung jeweils nur in einer Drehorientierung zur Ruhe kommen können,
wird bei diesen Ausführungsformen gewährleistet, dass die Anzeigevorrichtung stets
an der den ankommenden Personen zugewandten Seite angeordnet ist.
[0036] Für den Fall, dass die flächig ausgeführten Teile 6, 7 eine Anzeigevorrichtung zur
Anzeige von Zahlen und/oder Buchstabenkombinationen und von Symbolen aufweisen, kann
zudem vorgesehen sein, dass die Oberfläche der flächig ausgeführten Teile an der der
zumindest einen LED-Platine abgewandten oder zugewandten Seite eine deckende, nicht
lichtdurchlässige Lackierung aufweist, welche an den Stellen, die der Position der
LEDs der zumindest einen LED-Platine im montierten Zustand der Anzeigevorrichtung
entsprechen, abgetragen ist, wodurch die Anzeigevorrichtung an diesen Stellen transluzent
wird.
[0037] Die Ansteuerung der einzelnen LEDs oder der Anzeigevorrichtung kann ebenfalls in
die Sperrarme 6, 7 integriert sein. Ferner kann in die Sperrarme 6, 7 die Ansteuerung
der elektronischen Werbefläche - falls vorhanden - integriert sein.
[0038] Ferner können in die flächig ausgeführten Teile 6, 7 der Sperrarme 2, 3 Sensoren
integriert sein, welche die Anwesenheit einer Person unmittelbar vor der Drehsperre
detektieren und anhand des Sensorsignals den Aktuator der Drehsperre, die Elektronik
zur Ansteuerung der Antenneneinheit 10, die Anzeigevorrichtung und/oder die elektronische
Werbefläche aktivieren.
[0039] Bezugnehmend auf Figur 2 ist das flächig ausgeführte Teil der Sperrarme in der Sperrstellung
in Richtung auf die Personen, deren Zugangsberechtigung ausgelesen werden soll, derart
in Bezug auf die Lotrichtung verkippt, dass das elektromagnetische oder magnetische
Feld der Antenneneinheit 10 im Wesentlichen auf einen Bereich, der dem gewöhnlichen
Aufenthaltsbereich der berührungslos auslesbaren Zugangsberechtigung bei einer sich
unmittelbar vor der Drehsperre befindlichen Person entspricht, vorzugsweise auf einen
Bereich zwischen Knie und Schulter, gerichtet ist. In Figur 2 ist die Durchgangsrichtung
durch den Pfeil A angedeutet.
[0040] Dadurch wird gezielte Konzentration des elektromagnetischen Feldes auf die sich unmittelbar
vor der Drehsperre befindlichen Person ermöglicht; zudem wird, für den Fall, dass
das elektromagnetische Feld in die entgegengesetzte Richtung nicht abgeschirmt ist,
gewährleistet, dass das elektromagnetische Feld der Antenneneinheit 10 die Zugangsberechtigung
einer vorangehenden Person, welche die Drehsperre bereits passiert hat, nicht mehr
systemwirksam erreicht, da durch den Kippwinkel der flächig ausgeführten Teile das
elektromagnetische Feld im Wesentlichen auf Bereiche gerichtet ist, die in etwa der
Höhe der unteren Beinabschnitte der vorangehenden Personen entspricht. Der Kippwinkel
kann vorzugsweise einen Wert zwischen 0° und 45 ° annehmen.
[0041] Im Rahmen einer Weiterbildung der Erfindung kann eine zusätzliche Sensorik vorgesehen
sein, durch die eine Ausrichtung der flächig ausgeführten Teile der Sperrarme je nach
Entfernung und Körpergröße oder optional weiterer Merkmale der zutretenden Person
vorgenommen wird. Beispielsweise kann eine Sensorik verwendet werden, welche die Entfernung
und die Größe der zutretenden Person erkennen kann, wobei anhand dieser Daten der
Kippwinkel der flächig ausgeführten Teile in der Sperrstellung derart gesteuert wird,
dass das elektromagnetische Feld der Antenneneinheit im Wesentlichen auf einen Bereich,
der dem gewöhnlichen Aufenthaltsbereich der berührungslos auslesbaren Zugangsberechtigung
bei der zutretenden Person, nämlich zwischen Knie und Schulter, entspricht.
1. Als Drehsperre (1) ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung für Personen, mit einem,
zwei oder drei Sperrarmen (2, 3), die mit einer an einem Träger (4) gelagerten Hauptwelle
(5) verbunden sind, wobei die Sperrarme (2, 3) jeweils in Abhängigkeit der Drehung
der Hauptwelle (5) eine Sperrstellung und mindestens eine Freigabestellung annehmen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrarme (2, 3) ein flächig ausgeführtes Teil (6, 7) aufweisen, das um die Längsachse
(8, 9) der Sperrarme (2, 3) drehbar ausgeführt ist, wobei die Drehung der flächig
ausgeführten Teile (6, 7) der Sperrarme (2, 3) um die Längsachse (8, 9) der Sperrarme
(2, 3) derart in Abhängigkeit von der Drehung der Hauptwelle (5) erfolgt, dass in
der Sperrstellung der Sperrarme (2, 3) eine vordefinierte Winkelposition des flächig
ausgeführten Teils (6, 7) in Bezug auf die Lotrichtung erzielbar ist und in der Freigabestellung
das flächig ausgeführte Teil (6, 7) derart gedreht ist, dass der Durchgang einer Person
ermöglicht wird bzw. die Durchgangsbreite nicht beschränkt wird.
2. Als Drehsperre (1) ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flächig ausgeführte Teil (6, 7) paddelförmig, rechteckig, ellipsenförmig oder
in Anlehnung an einen Gegenstand des täglichen Lebens ausgeführt ist.
3. Als Drehsperre (1) ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung, nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das flächig ausgeführte Teil (6, 7) mit den Sperrarmen (2, 3) drehfest verbunden
ist, wobei die Sperrarme (2, 3) um deren Längsachse (8, 9) drehbar ausgeführt sind.
4. Als Drehsperre (1) ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung, nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das flächig ausgeführte Teil (6, 7) auf einer Hohlwelle angebracht ist, durch die
der jeweilige Sperrarm (2, 3) geführt ist.
5. Als Drehsperre (1) ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung, nach Anspruch 1, 2, 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung der flächig ausgeführten Teile (6, 7) um die Längsachse (8, 9) der
Sperrarme (2, 3) elektromechanisch mittels eines gemeinsamen oder mehrerer, den jeweiligen
Sperrarmen (2, 3) zugeordneter Elektromotoren oder mechanisch mittels Kulissenführungen
oder über ein mit der Hauptwelle (5) wirkverbundenes Getriebe gesteuert wird.
6. Als Drehsperre (1) ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung, nach Anspruch 1, 2, 3,
4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelgeschwindigkeit der Drehbewegung der flächig ausgeführten Teile (6, 7)
um die Längsachse (8, 9) der Sperrarme (2, 3) der Hälfte der Winkelgeschwindigkeit
der Drehbewegung der Hauptwelle (5) entspricht.
7. Als Drehsperre (1) ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung, nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung der flächig ausgeführten Teile (6, 7) um die Längsachse (8, 9) der
Sperrarme (2, 3) in oder gegen die Drehrichtung der Hauptwelle (5) erfolgt.
8. Als Drehsperre (1) ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung, nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung der flächig ausgeführten Teile (6, 7) um die Längsachse (8, 9) der
Sperrarme (2, 3) in Bezug auf die Drehbewegung der Hauptwelle (5) nichtlinear erfolgt.
9. Als Drehsperre (1) ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung, nach einem der vorangehenden
Ansprüche 1 bis 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung der flächig ausgeführten Teile (6, 7) um die Längsachse (8, 9) der
Sperrarme (2, 3) in Bezug auf die Drehbewegung der Hauptwelle (5) in der ersten Halbdrehung
der Hauptwelle (5) in oder gegen die Drehrichtung der Hauptwelle (5) erfolgt und in
der zweiten Halbdrehung der Hauptwelle (5) gegen bzw. in die Drehrichtung der Hauptwelle
(5) erfolgt, so dass bei einer vollen Drehung der Hauptwelle (5) die flächig ausgeführte
Teile (6, 7) in der Sperrstellung jeweils nur in einer Drehorientierung zur Ruhe kommen.
10. Als Drehsperre (1) ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flächig ausgeführte Teil (6, 7) der Sperrarme (2, 3) an einer oder an beiden
Seiten als herkömmliche oder elektronische Werbefläche mit einem Display ausgeführt
ist.
11. Als Drehsperre (1) ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flächig ausgeführte Teil (6, 7) der Sperrarme (2, 3) an einer oder an beiden
Seiten beleuchtbar ausgeführt ist.
12. Als Drehsperre (1) ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flächig ausgeführte Teil (6, 7) der Sperrarme (2, 3) derart dimensioniert ist,
dass in das flächig ausgeführte Teil (6, 7) zumindest eine RFID-Antenneneinheit (10),
welche mit RFID-Transpondern als Datenträger zum Auslesen einer Zugangsberechtigung
kommuniziert, integriert ist.
13. Als Drehsperre (1) ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das flächig ausgeführte Teil (6, 7) der Sperrarme (2, 3) derart ausgeführt ist, dass
eine Antenneneinheit (10) mit einer hinsichtlich der Sende- und Empfangseigenschaften
und der Funktionalität optimaler Form in das flächig ausgeführte Teil (6, 7) integrierbar
ist.
14. Als Drehsperre (1) ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die flächig ausgeführten Teile (6, 7) der Sperrarme (2, 3) an einer oder an beiden
Seiten eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige von Zahlen und/oder Buchstabenkombinationen
und von Symbolen aufweisen, die als Spurampel verwendbar ist.
15. Als Drehsperre (1) ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche 10, 11, 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerung des Displays, der Beleuchtung, der RFID-Antenneneinheit (10) bzw.
der Anzeigevorrichtung in das flächig ausgeführte Teil (6, 7) der Sperrarme (2, 3)
integriert ist.
16. Als Drehsperre (1) ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass das flächig ausgeführte Teil (6, 7) der Sperrarme (2, 3) in der Sperrstellung in
Richtung auf die Personen, deren Zugangsberechtigung ausgelesen werden soll, derart
in Bezug auf die Lotrichtung verkippt ist, dass das elektromagnetische oder magnetische
Feld der Antenneneinheit (10) im Wesentlichen auf einen Bereich, der dem Aufenthaltsbereich
der berührungslos auslesbaren Zugangsberechtigung bei einer sich unmittelbar vor der
Drehsperre (1) befindlichen Person entspricht, gerichtet ist, wodurch das elektromagnetische
oder magnetische Feld der Antenneneinheit (10) die Zugangsberechtigung einer vorangehenden
Person, welche die Drehsperre (1) bereits passiert hat, nicht mehr systemwirksam erreicht.
17. Als Drehsperre (1) ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das flächig ausgeführte Teil (6, 7) der Sperrarme (2, 3) in der Sperrstellung in
Richtung auf die Personen, deren Zugangsberechtigung ausgelesen werden soll, derart
in Bezug auf die Lotrichtung verkippt ist, dass das elektromagnetische oder magnetische
Feld der Antenneneinheit auf einen Bereich zwischen Knie und Schulter einer sich unmittelbar
vor der Drehsperre (1) befindlichen Person gerichtet ist.
18. Als Drehsperre (1) ausgeführte Zugangskontrollvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, dass eine zusätzliche Sensorik vorgesehen ist, durch die eine Ausrichtung der flächig
ausgeführten Teile (6, 7) der Sperrarme (2, 3) je nach Entfernung und Körpergröße
oder weiterer Merkmale der zutretenden Person vorgenommen wird.