(19) |
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(11) |
EP 2 239 386 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.05.2014 Patentblatt 2014/19 |
(22) |
Anmeldetag: 26.02.2009 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Verbindung für Holzbalkenkonstruktionen
Connection for plank structures
Liaison pour structures de poutres en bois
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
26.02.2008 DE 202008002697 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.10.2010 Patentblatt 2010/41 |
(62) |
Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ: |
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09153705.0 / 2096217 |
(73) |
Patentinhaber: SPAX International GmbH & Co. KG |
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58256 Ennepetal (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Trautz, Martin
52062 Aachen (DE)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte
Dr. Solf & Zapf |
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Schloßbleiche 20 42103 Wuppertal 42103 Wuppertal (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-98/57005 DE-U1- 20 003 705 US-A- 3 328 056
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DE-U1- 8 808 077 US-A- 2 796 642
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0003] Bei bekannten biegesteifen Eckverbindungen, die auf Gehrung geschnitten einen rechten
Winkel einschließende aneinanderstoßende Balken aufweisen, wird die Verbindung als
geleimter Keilzinkstoß oder als Stabdübelkranz ausgebildet. Bei derartigen Eckverbindungen
tritt eine Delamination bei zunehmender Belastung von Gefügestörungen wie Ästen oder
Keilzinken auf.
[0004] Aus dem
DE-U-8808077 ist eine Verbindung für Holzbalken mit einem zylindrischen Zapfen bekannt, der in
angepasste Bohrungen der miteinander zu verbindenden Holzbalken einsetzbar und fixierbar
ist. Hierbei besitzt der Bolzen im Bereich mindestens eines Endes mindestens eine
Ausnehmung, und mindestens ein quer zum Bolzen verlaufender, von einer Seite in den
zugeordneten Holzbalken eingetriebener Haltestift oder Schraube durchdringt diese
Ausnehmung wenigstens teilweise, wobei der Bolzen ferner eine axiale Gewindebohrung
für einen Gewindebolzen aufweist. Die verwendeten Haltestifte dienen ausschließlich
dazu, den zylindrischen Zapfen innerhalb des Balkens zu fixieren und sind nicht geeignet,
Zugkräfte parallel zur Faserrichtung aufzunehmen oder Druckspannungen rechtwinklig
zur Faserrichtung zu übertragen und das Einbringen des zylindrischen Zapfens in eine
angepasste Bohrung erfordert einen hohen Herstellungsaufwand.
[0005] Bei der
US 3,326,056 erfolgt die Verbindung der aneinanderstoßenden Holzbalken mittels seilicher Ankerplatten,
die mit Schrauben an den Holzbalken befestigt werden. Diese Ankerplatten sind Teil
einer zwischen den Holzbalken fixierten Klammervorrichtung. Zusätzlich erfolgt eine
Verspannung der Holzbalken miteinander durch eine Gewindestange, die durch beide Holzbalken
verläuft und die endseitig an den beiden Holzbalken anliegt. Zum Einbringen dieser
Spannstange müssen die Holzbalken vorgebohrt werden.
[0006] Eine Verbindung von zwei Holzbalken mit selbstbohrenden Vollgewindeschrauben ist
aus der
WO-A-98/57005 bekannt.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei Verbindungen der vorstehenden
Art eine höhere Tragfähigkeit und eine größere Verbindungssteifigkeit zu erreichen
und eine einfache Herstellbarkeit mit weniger Material und Arbeitsaufwand zu ermöglichen.
[0008] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die Verbindung als biegesteife Eckverbindungausgebildet
ist, wobei die zwei Holzbalken auf Gehrung aneinander anstoßen und wobei die Holzbalken
einen spitzen oder einen stumpfen Winkel, insbesondere einen Winkel von 90 ° einschließen,
wobei in jeden der Holzbalken nahe an der Stoßstelle parallel zu der Stoßstellenfläche
der beiden Holzbalken eine Vollgewindeschraube von der jeweiligen Außenseite der Holzbalken,
d. h. der Außenseite der Eckverbindung her eingeschraubt ist, so dass parallel zur
Stoßstelle auftretende Querzugskräfte auf Zug aufgenommen werden. Hierbei handelt
es sich eine Verbindung, die als biegesteife Ecke für positive Momentübertragung ausgebildet
ist. Hierbei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn an der Außenseite der Eckverbindung
in jeder der beiden Holzbalken jeweils mindestens eine Vollgewindeschraube in einem
Winkel von ca. 67 ° zur Holzfaserrichtung eingeschraubt ist, deren Kreuzungspunkt
in der Stoßstellenebene liegt. Hierbei kann an der Innenseite der Eckverbindung eine
Vollgewindeschraube unter einem Winkel von 45 ° von der Außenseite von mindestens
einem der Balken bis zur Außenseite des anderen Balkens verlaufend eingeschraubt sein.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, dass nahe am inneren Rand der Holzbalken in jedem
Balken von der Stoßstelle ausgehend etwa parallel zur Faserlängsrichtung der Balken
eine Vollgewindeschraube in den Balken eingeschraubt ist.
[0009] Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine gattungsgemäße Verbindung, bei der
die Verbindung als biegesteife Eckverbindung ausgebildet ist, wobei die zwei Holzbalken
auf Gehrung aneinanderstoßen und wobei die Holzbalken einen spitzen oder einen stumpfen
Winkel, insbesondere einen Winkel von 90 ° einschließen, wobei von der Innenseite
der Eckverbindung her in jedem der Holzbalken parallel zur Stoßstellenfläche der beiden
Holzbalken Vollgewindeschrauben eingeschraubt sind, die zur Aufnahme von Druckkräften
dienen, wobei auf der Innenseite der Eckverbindung nur eine Vollgewindeschraube im
Winkel von 45 ° zur Faserlängsrichtung eingebohrt ist und wobei an der Außenseite
der Eckverbindung in jedem der Holzbalken zwei parallel verlaufende Vollgewindeschrauben
eingeschraubt sind.
[0010] Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten und
an Hand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird
die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße biegesteife Eckverbindung,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch eine alternative Ausbildung einer erfindungsgemäßen biegesteifen
Eckverbindung.
[0011] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Verbindung als biegesteife Ecke für positive
Momentübertragung entsprechend dem Pfeil Y ausgebildet. Diese Eckverbindung besteht
aus zwei auf Gehrung an einer Stoßstelle 12 aneinanderstoßenden Holzbalken 13, 14,
die einen Winkel von 90 ° einschließen. In jeder der Holzbalken 13, 14, nahe an der
Stoßstelle 12, ist jeweils eine Vollgewindeschraube 15 parallel zur Stoßstellenfläche
der beiden Balken 13, 14 von der Außenseite 17, 18 der beiden Balken 13, 14 eingeschraubt.
Diese Vollgewindeschrauben 15 dienen dazu, parallel zu den Stoßflächen auftretende
Querzugkräfte auf Zug aufzunehmen. An der Außenseite der Eckverbindung ist in jedem
der Holzbalken 13, 14 jeweils eine Vollgewindeschraube 19, 20 in einem Winkel von
67 ° zur Holzfaserlängsrichtung eingeschraubt. Hierbei liegt der Kreuzungspunkt der
beiden Vollgewindeschrauben 19, 20 insbesondere in der Stoßstelle 12. Diese Vollgewindeschrauben
19, 20 sind auf Druck belastet. Hierdurch wird in der erfindungsgemäßen Eckverbindung
der Druckkontaktpunkt vorgegeben und die Vollgewindeschrauben 19, 20 bilden den Lastpfad
für die Versteifung. Zudem ist vorzugsweise auf der Innenseite der Eckverbindung jeweils
eine Vollgewindeschraube 21 unter einem Winkel von 45 ° zur Faserrichtung von der
Außenseite des jeweiligen Balkens 13, 14 her eingeschraubt, die jeweils unmittelbar
vor der Außenseite des anderen Balkens 14, 13 endet. Diese Vollgewindeschrauben 19
nehmen die in dem Bereich auftretende Zugspannung auf und bilden somit ein Widerlager
für die Zugkräfte, so dass die biegesteife Ecke in diesem Bereich zusammengehalten
wird. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn im Bereich der Innenseite der erfindungsgemäßen
Eckverbindung in jedem der Balken 13, 14 eine von der Stoßstelle 12 ausgehende, etwa
parallel zur Faserlängsrichtung des jeweiligen Balkens 13, 14 verlaufende Vollgewindeschraube
22 in diesen eingeschraubt ist. Diese beiden Vollgewindeschrauben 22 dienen ebenfalls
zur Zugkraftverteilung im Innenbereich der Eckverbindung.
[0012] Im Unterschied zur Ausbildung gemäß Fig. 1 ist die erfindungsgemäße biegesteife Eckverbindung
gemäß Fig. 2 für die Übertragung eines Momentes in Pfeilrichtung Z, d. h. einem negativen
Moment ausgebildet. Hierbei ist auf der Innenseite der erfindungsgemäßen Eckverbindung
nur eine Vollgewindeschraube 21a im Winkel von 45 ° zur Faserlängsrichtung eingebohrt,
die in diesem Belastungsfall Druckkräfte aufnimmt. An der Außenseite der Eckverbindung
sind in jedem der Holzbalken 13, 14 zwei parallel verlaufende Vollgewindeschrauben
19a, 20a eingeschraubt, die hier für eine optimale Zugkraftverteilung dienen. Parallel
zur Stoßstellenfläche der beiden Balken 13, 14 sind von der Innenseite der Eckverbindung
her Vollgewindeschrauben 15a eingebohrt, die in diesem Fall zur Aufnahme von Druckkräften
in diesem Bereich dienen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Vollgewindeschrauben
wird insbesondere der Lastpfad für die Druckübertragung vorgegeben, d. h. insbesondere
durch die Vollgewindeschrauben 19a, 20a und 15a wird eine Druckkraftverstärkung bewirkt.
[0013] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der verschiedenen Verbindungen sind diese
deutlich höher belastbar als vergleichbare traditionelle Verbindungsarten. Die auftretenden
Kräfte werden unter deutlich geringeren Verformungen abgetragen, wobei insbesondere
auch die bleibenden Verformungen infolge Schlupf stark reduziert werden. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen sind deutlich einfacher herzustellen, und zwar mit weniger Material und
Arbeitsaufwand. Zudem lassen sich diese erfindungsgemäßen Verbindungen konstruktiv
so auslegen, dass durch die Anordnung der Schrauben in der Gesamtkonfiguration ein
quasi-duktiles Tragverhalten der Fügung mit angekündigtem Versagen durch sichtbare
Deformationen induziert wird.
[0014] Der Querschnittsabmessungen der Balken 13, 14 bei der erfindungsgemäßen biegesteifen
Ecke haben eine Abmessung von 14 x 36 cm und der Verlauf der einzelnen Vollgewindeschrauben
ist derart, dass sie an ihren dem Schraubenkopf gegenüberliegenden Ende aus den Trägem
im eingeschraubten Zustand nicht austreten und möglichst kurz vor der Oberfläche des
jeweiligen Balkens enden. Vorzugsweise werden Schrauben mit 8 mm Durchmesser verwendet.
Die Schrauben 21 sind gewindestangenmäßig ausgebildet und besitzen einen Durchmesser
von 16 mm.
[0015] Auf Grund der erfindungsgemäßen Anordnung sind die Schrauben im Wesentlichen dem
Kraftschluss entsprechend angelegt, so dass sie vorwiegend normalkraftbeansprucht
sind. Die erfindungsgemäßen Stoßverbindungen sind deutlich höher belastbar als vergleichbare
traditionelle Verbindungsarten. Die Kräfte werden unter deutlich geringeren Verformungen
abgetragen, wobei insbesondere auch die bleibenden Verformungen infolge der Verbindungsmittel
stark reduziert werden. Zudem ergibt sich eine deutlich einfachere Herstellbarkeit
mit weniger Material- und Arbeitsaufwand.
1. Verbindung aus mindestens zwei Holzbalken (13, 14) mit mindestens zwei selbstbohrenden
Vollgewindeschrauben (15, 19, 20, 21, 22) pro Holzbalken (13, 14), wobei die Vollgewindeschrauben
(15, 19, 20, 21, 22) derart eingeschraubt sind, dass sie Zugkräfte rechtwinklig zur
Holzfaserrichtung abtragen und/oder Zugkräfte parallel zur Faserrichtung aufnehmen
und/oder Druckspannungen rechtwinklig zur Faserrichtung übertragen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung als biegesteife Eckverbindung ausgebildet ist, wobei die zwei Holzbalken
(13, 14) auf Gehrung aneinander anstoßen und wobei die Holzbalken (13, 14) einen spitzen
oder einen stumpfen Winkel, insbesondere einen Winkel von 90 ° einschließen, wobei
in jedem der Holzbalken (13, 14) nahe an der Stoßstelle (12) parallel zur Stoßstellenfläche
der beiden Holzbalken (13, 14) eine Vollgewindeschraube (15) von der jeweiligen Außenseite
(17, 18) der Holzbalken (13, 14), d. h. der Außenseite der Eckverbindung her eingeschraubt
ist, so dass parallel zur Stoßstelle auftretende Querzugskräfte auf Zug aufgenommen
werden.
2. Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der Eckverbindung in jedem der beiden Holzbalken (13, 14) jeweils
mindestens eine Vollgewindeschrauben (19, 20,) in einem Winkel von ca. 67 ° zur Holzfaserrichtung
eingeschraubt ist, deren Kreuzungspunkt in der Stoßstellenfläche liegt.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Eckverbindung eine Vollgewindeschraube (21) unter einem Winkel
von 45 ° von der Außenseite von mindestens einem der Balken (13, 14) bis zur Außenseite
des anderen Balkens (14, 13) verlaufend eingeschraubt ist.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Innenseite der Verbindung in jedem der Balken (13, 14) eine von der
Stoßstelle (12) ausgehende, etwa parallel zur Faserlängsrichtung des jeweiligen Balkens
(13, 14) verlaufende Vollgewindeschraube (22) in diesen eingeschraubt ist.
5. Verbindung aus mindestens zwei Holzbalken mit mindestens zwei selbstbohrenden Vollgewindeschrauben
(15a, 19a, 20a, 21a) pro Holzbalken (13, 14), wobei die Vollgewindeschrauben (15a,
19a, 20a, 21a) derart eingeschraubt sind, dass sie Zugkräfte rechtwinklig zur Holzfaserrichtung
abtragen und/oder Zugkräfte parallel zur Faserrichtung aufnehmen und/oder Druckspannungen
rechtwinklig zur Faserrichtung übertragen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung als biegesteife Eckverbindung ausgebildet ist, wobei die zwei Holzbalken
(13, 14) auf Gehrung aneinander anstoßen und einen spitzen oder einen stumpfen Winkel,
insbesondere einen Winkel von 90 ° einschließen, wobei von der Innenseite der Eckverbindung
her in jedem der Holzbalken (13, 14) parallel zur Stoßstellenfläche der beiden Holzbalken
(13, 14) Vollgewindeschrauben (15a) eingeschraubt sind, die zur Aufnahme von Druckkräften
dienen, wobei auf der Innenseite der Eckverbindung nur eine Vollgewindeschraube (21a)
im Winkel von 45 ° zur Faserlängsrichtung eingebohrt ist und an der Außenseite der
Eckverbindung in jedem der Holzbalken (13, 14) zwei parallel verlaufende Vollgewindeschrauben
(19a, 20a) eingeschraubt sind.
1. A connection comprising at least two wooden planks (13, 14) having at least two self-tapping,
fully threaded screws (15, 19, 20, 21, 22) per wooden plank (13, 14), wherein the
fully threaded screws (15, 19, 20, 21, 22) are screwed in such that they carry away
tensile forces at a right angle to the direction of the wood grain and/or absorb tensile
forces parallel to the direction of the grain and/or transfer compressive stresses
at a right angle to the direction of the grain,
characterised in that the connection takes the form of a flexurally rigid corner connection, wherein the
two wooden planks (13, 14) abut against one another as a mitre joint and wherein the
wooden planks (13, 14) form an acute or obtuse angle, in particular an angle of 90°,
wherein from the respective outside (17, 18) of the wooden planks (13, 14), that is
to say the outside of the corner connection, a fully threaded screw (15) is screwed
into each of the wooden planks (13, 14) close to the joint (12) and parallel to the
joint face of the two wooden planks (13, 14), with the result that transverse tensile
forces occurring parallel to the joint are absorbed under tension.
2. A connection according to Claim 1,
characterised in that, at the outside of the corner connection, in each case at least one fully threaded
screw (19, 20) is screwed into each of the two wooden planks (13, 14) at an angle
of approximately 67° to the direction of the wood grain, the point of intersection
thereof being at the joint face.
3. A connection according to Claim 1 or 2,
characterised in that, at the inside of the corner connection, a fully threaded screw (21) is screwed in
at an angle of 45°, extending from the outside of at least one of the planks (13,
14) as far as the outside of the other plank (14, 13).
4. A connection according to one of Claims 1 to 3,
characterised in that, in the region of the inside of the connection, in each of the planks (13, 14) a
fully threaded screw (22) that extends from the joint (12) and approximately parallel
to the longitudinal direction of the grain of the respective plank (13, 14) is screwed
into the latter.
5. A connection comprising at least two wooden planks having at least two self-tapping,
fully threaded screws (15a, 19a, 20a, 21 a) per wooden plank (13, 14), wherein the
fully threaded screws (15a, 19a, 20a, 21 a) are screwed in such that they carry away
tensile forces at a right angle to the direction of the wood grain and/or absorb tensile
forces parallel to the direction of the grain and/or transfer compressive stresses
at a right angle to the direction of the grain,
characterised in that the connection takes the form of a flexurally rigid corner connection, wherein the
two wooden planks (13, 14) abut against one another as a mitre joint and form an acute
or obtuse angle, in particular an angle of 90°, wherein from the inside of the corner
connection fully threaded screws (15a) are screwed into each of the wooden planks
(13, 14) parallel to the joint face of the two wooden planks (13, 14) and serve to
absorb compressive forces, wherein on the inside of the corner connection only one
fully threaded screw (21 a) is drilled in at an angle of 45° to the longitudinal direction
of the grain and on the outside of the corner connection two parallel fully threaded
screws (19a, 20a) are screwed into each of the wooden planks (13, 14).
1. Système d'assemblage constitué d'au moins deux poutres en bois (13, 14) avec au moins
deux vis auto-foreuses à filetage complet (15 ,19, 20, 21, 22) par poutre en bois
(13, 14), dans lequel les vis à filetage complet (15, 19, 20, 21, 22) sont vissées
de telle manière qu'elles éliminent des forces de traction de manière perpendiculaire
par rapport aux sens des fibres du bois et/ou absorbent des forces de traction de
manière parallèle par rapport au sens des fibres et/ou transfèrent des contraintes
de pression de manière perpendiculaire par rapport au sens des fibres,
caractérisé en ce que le système d'assemblage est réalisé sous la forme d'un système d'assemblage en angle
résistant à la flexion, dans lequel les deux poutres en bois (13, 14) se touchent
en onglet et dans lequel les poutres en bois (13, 14) forment un angle aigu ou obtus,
en particulier un angle de 90°, dans lequel une vis à filetage complet (15) est vissée
depuis le côté extérieur (17, 18) respectif des poutres en bois (13, 14), soit du
côté extérieur du système d'assemblage en angle, dans chacune des poutres en bois
(13, 14), à proximité de l'emplacement de contact (12), de manière parallèle à la
surface de l'emplacement de contact des deux poutres en bois (13, 14) de sorte que
des forces de traction transversales apparaissant de manière parallèle à l'emplacement
de contact sont absorbées en traction.
2. Système d'assemblage selon la revendication 1,
caractérisé en ce que respectivement au moins une vis à filetage complet (19, 20) est vissée selon un angle
d'environ 67° par rapport au sens des fibres de bois au niveau du côté extérieur du
système d'assemblage en angle dans chacune des deux poutres en bois (13, 14), le point
d'intersection de ladite vis se trouvant dans la face de l'emplacement de contact.
3. Système d'assemblage selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce qu'une vis à filetage complet (21) est vissée selon un angle de 45° de manière à s'étendre
depuis le côté extérieur d'au moins une des poutres (13, 14) jusqu'au côté extérieur
de l'autre poutre (14, 13), au niveau du côté intérieur du système d'assemblage en
angle.
4. Système d'assemblage selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce qu'une vis à filetage complet (22) partant de l'emplacement de contact (12), s'étendant
à peu près de manière parallèle par rapport au sens longitudinal des fibres de chaque
poutre (13, 14) est vissée dans ces dernières dans la zone du côté intérieur du système
d'assemblage dans chacune des poutres (13, 14).
5. Système d'assemblage constitué au moins de deux poutres en bois avec au moins deux
vis auto-foreuses à filetage complet (15a, 19a, 20a, 21a) par poutre en bois (13,
14), dans lequel les vis à filetage complet (15a, 19a, 20a, 21a) sont vissées de telle
manière qu'elles éliminent des forces de traction de manière perpendiculaire par rapport
au sens des fibres de bois, et/ou qu'elles absorbent des forces de traction de manière
parallèle par rapport au sens des fibres, et/ou qu'elles transfèrent des contraintes
de pression de manière perpendiculaire par rapport au sens des fibres,
caractérisé en ce que le système d'assemblage est réalisé sous la forme d'un système d'assemblage en angle
résistant à la flexion, dans lequel les deux poutres en bois (13, 14) se touchent
en onglet et forment un angle aigu ou obtus, en particulier un angle de 90°, dans
lequel des vis à filetage complet (15a) sont vissées depuis le côté intérieur du système
d'assemblage en angle dans chacune des poutres en bois (13, 14) de manière parallèle
à la face de l'emplacement de contact des deux poutres en bois (13, 14), lesquelles
vis servant à absorber des forces de pression, dans lequel uniquement une vis à filetage
complet (21a) est enfoncée selon un angle de 45° par rapport au sens longitudinal
des fibres sur le côté intérieur du système d'assemblage en angle et dans lequel deux
vis à filetage complet (19a, 20a) s'étendant de manière parallèle sont vissées au
niveau du côté extérieur du système d'assemblage en angle dans chacune des poutres
en bois (13, 14).


IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente
In der Beschreibung aufgeführte Nicht-Patentliteratur
- Holzbau KalenderBruder Verlag20040000 [0002]
- Bauen mit Holz, 2003, vol. 105, H.1028-36 [0002]