(19) |
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(11) |
EP 2 640 660 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.07.2014 Patentblatt 2014/31 |
(22) |
Anmeldetag: 21.10.2011 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2011/005315 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2012/065677 (24.05.2012 Gazette 2012/21) |
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(54) |
FÜLLELEMENT SOWIE FÜLLSYSTEM ODER FÜLLMASCHINE ZUM FREISTRAHLFÜLLEN VON FLASCHEN ODER
DERGLEICHEN BEHÄLTERN
FILLING ELEMENT AND FILLING SYSTEM OR FILLING MACHINE FOR FREE-JET FILLING OF BOTTLES
OR SIMILAR CONTAINERS
ÉLÉMENT DE REMPLISSAGE ET SYSTÈME DE REMPLISSAGE OU MACHINE DE REMPLISSAGE POUR LE
REMPLISSAGE PAR JET LIBRE DE BOUTEILLES OU DE RÉCIPIENTS SIMILAIRES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
17.11.2010 DE 102010051450
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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25.09.2013 Patentblatt 2013/39 |
(73) |
Patentinhaber: KHS GmbH |
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44143 Dortmund (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- CLÜSSERATH, Ludwig
55543 Bad Kreuznach (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 919 472 EP-A1- 2 138 446 BE-A- 485 016 DE-A1-102007 024 106 FR-A1- 2 800 723
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EP-A1- 1 571 119 WO-A1-2010/076816 DE-A1- 1 432 396 DE-C- 179 109
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Füllelement zum Freistrahlfüllen von Flaschen
oder dergleichen Behältern mit einem flüssigen Füllgut gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1, sowie auf ein Füllsystem oder einer Füllmaschine zum Freistrahlfüllen von Flaschen
oder dergleichen Behältern mit dem flüssigen Füllgut gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
10.
[0002] Aus der
EP 0 919 472 A1 sind ein solches Füllelement und ein solches Füllsystem bekannt.
[0003] Unter "Freistrahlfüllen" ist im Sinne der Erfindung ein Verfahren zu verstehen, bei
dem das flüssige Füllgut dem zu befüllenden Behälter auf einem vertikalen oder im
Wesentlichen vertikalen Strömungsweg in einem freien Füllstrahl zuströmt, wobei der
Behälter mit seiner Behältermündung oder -öffnung nicht am Füllelement anliegt, sondern
von dem Füllelement bzw. von einem dortigen Füllgutauslass oder -auslauf beabstandet
ist. Ein weiteres Merkmal dieses Verfahrens ist auch, dass die aus dem Behälter während
des Füllprozesses vom flüssigen Füllgut verdrängte Luft nicht in das Füllelement bzw.
in einen dort ausgebildeten, Gas führenden Bereich oder Kanal gelangt, sondern frei
in die Umgebung strömt.
[0004] Der "wirksame Öffnungsquerschnitt des Füllgutauslaufs" ist im Sinne der Erfindung
derjenige, beispielsweise auch von einer Vielzahl von Austrittsöffnungen gebildete
Gesamtquerschnitt, der beim Freistrahlfüllen den Strahl-Querschnitt des Füllstrahles
zumindest im Wesentlichen bestimmt.
[0005] "Behälter" sind im Sinne der Erfindung insbesondere Dosen, Flaschen, Tuben, Pouches,
jeweils aus Metall, Glas und/oder Kunststoff, aber auch andere Packmittel, die zum
Abfüllen von flüssigen oder viskosen Produkten geeignet sind.
[0006] Der Ausdruck "im Wesentlichen" bedeutet im Sinne der Erfindung Abweichungen von jeweils
exakten Werten um +/- 10%, bevorzugt um +/- 5% und/oder Abweichungen in Form von für
die Funktion unbedeutenden Änderungen.
[0007] Füllelemente oder Füllsysteme zum Freistrahlfüllen von Behältern sind in unterschiedlichen
Ausführungen bekannt. Beim Freistrahlfüllen lässt es sich bisher nicht vermeiden,
dass gelegentlich zusätzlich zu dem eigentlichen zentralen Füllgutstrahl, dessen Querschnitt
u.a. durch den wirksamen Öffnungsquerschnitt des wenigstens einen Füllgutauslaufs
bestimmt wird, Füllgutspritzer oder -tropfen entstehen, die dann auf den Rand der
Behältermündung oder -öffnung des zu füllenden Behälters treffen, sodass es zu einer
Benetzung oder Verschmutzung der Außenfläche der Behälter, insbesondere auch unterhalb
der Behältermündung kommt. Dies hat vielfach eine unerwünschte Schimmelbildung zur
Folge, oder aber bei gefüllten Behältern, die mit einem Schraubverschluss verschlossen
werden, wird durch diese Verschmutzung an der Behälteraußenfläche und im Bereich des
dortigen Gewindes das Öffnen des Verschlusses z.B. durch verklebtes Füllgut deutlich
erschwert.
[0008] Speziell bei Füllmaschinen umlaufender Bauart ist dieser Verschmutzungseffekt bei
höheren Leistungen (Anzahl der gefüllten Behälter je Zeiteinheit) bzw. bei höheren
Maschinendrehzahlen in einem erhöhten Maße zu beobachten, und zwar bedingt durch die
auf das Füllgut einwirkenden Fliehkräfte, die den Füllgutstrahl, aber auch Füllgutspritzer
oder -tropfen bezogen auf die Maschinenachse radial nach außen und damit zumindest
teilweise auf den Rand der jeweiligen Behältermündung lenken.
[0009] Die beschriebenen Verschmutzungseffekte resultieren beim Freistrahlfüllen insbesondere
auch daraus, dass zwischen der Unterkante des jeweiligen Füllgutauslaufs, der bevorzugt
von einer Gassperre gebildet ist, die u.a. das Nachtropfen des Füllgutes am Ende des
jeweiligen Füllprozesses, d.h. nach dem Schließen des Flüssigkeitsventils im Füllelement
verhindert, und der Oberkante des zu füllenden Behälters bzw. der Oberkante der Behältermündung
ein Mindestabstand eingehalten werden muss. Dieser Mindestabstand ist u.a. erforderlich,
um bei Ausbildung des Füllgutauslaufs als Gassperre einen Kontakt einer sich möglicherweise
an der Behältermündung beim Füllen ausbildenden Schaumkrone mit der Gassperre und
damit ein Auslaufen des in der Gassperre zurückgehaltenen Füllgutes bei geschlossenem
Flüssigkeitsventil zu vermeiden.
[0010] Der Mindestabstand ist aber auch erforderlich, um beispielsweise beim sterilen Abfüllen
von empfindlichen Produkten die Gefahr einer Verschmutzung oder Verkeimung des jeweiligen
Füllelementes an Flächen außerhalb des Füllgutauslaufs zu vermeiden.
[0011] Weiterhin ist der Mindestabstand erforderlich, um speziell bei Füllelementen mit
einem Behälterträger zur hängenden Halterung der Behälter in den Bereich zwischen
dem Behälterträger und der Unterseite des Füllelementes oder eines Füllelementgehäuse
eine das Füllelement dort verschließende Spülkappe oder ein anderes Verschließelement
für eine CIP-Reinigung einbringen zu können.
[0012] Aus der
EP 2 138 446 A1 sind ein Füllelement und ein Füllsystem bekannt, welche ein Zentrierselement zwischen
dem Behälter und der Unterseite des Füllelementes umfassen.
[0013] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Füllelement aufzuzeigen, welches eine Verschmutzung
der Behälter an ihrer Behälteraußenfläche durch verspritztes Füllgut und die damit
verbundenen Nachteile beim Freistrahlfüllen zuverlässig vermeidet. Zur Lösung dieser
Aufgabe ist ein Füllelement entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Ein Füllsystem
ist Gegenstand des Patentanspruchs 10.
[0014] Bei dem erfindungsgemäßen Füllelement ist während des Freistrahlfüllens das wenigstens
eine Füllgut-Leit- und Begrenzungselement zwischen dem Füllelement und der Behälteröffnung
des jeweils zu füllenden Behälters derart angeordnet, dass dieses Füllgut-Leit- und
Begrenzungselement den Füllstrahl bzw. dessen vertikalen Strömungsweg vorzugsweise
auf dem gesamten oder nahezu dem gesamten, zumindest aber auf dem allergrößten Teil
des Strömungsweges zwischen dem Füllelement und der Öffnung oder Mündung des zu füllenden
Behälters umschließt. Trotz der Einhaltung des erforderlichen Mindestabstandes zwischen
der Unterseite des Füllelementes oder der Unterkante des Füllgutauslaufs und der Oberkante
des zu füllenden Behälters bzw. der Behältermündung werden eventuelle Füllgutspritzer
und/oder -tropfen durch das Füllgut-Leit- und Begrenzungselement zurückgehalten und
durch die Behältermündung in den Behälter geleitet. Selbst bei Füllmaschinen umlaufender
Bauart und bei hohen Leistungen bzw. hohen Drehzahlen solcher Maschinen besteht die
Gefahr einer Verschmutzung der Behälter im Bereich ihrer Behälteraußenfläche durch
verspritztes Füllgut nicht.
[0015] Das wenigstens eine Füllgut-Leit- und Begrenzungselement ist bewegbar bzw. verfahrbar
oder verschwenkbar zwischen einer wirksamen Position (Arbeitsposition) für das Freistrahlfüllen
und wenigstens einer nicht wirksamen Position ausgeführt, in welcher sich das Füllgut-Leit-
und Begrenzungselement außerhalb oder seitlich des Strömungsweges befindet, auf dem
beim Füllen der Füllgutstrahl dem Jewelligen Behälter zufließt.
[0016] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das jeweilige Füllgut-Leit-und
Begrenzungselement so ausgeführt, dass sich der für den Durchtritt des Füllgutstrahles
dienende Innenraum dieses Elementes zwar in Richtung vom Füllelement zum Behälter
hin kegelstumpf- oder trichterartig verengt, dass aber der gesamte Innenraum des Füllgut-Leit-
und Begrenzungselementes und dabei insbesondere auch die obere Öffnung für den Eintritt
des Füllgutstrahles und die untere Öffnung für den Austritt des Füllgutstrahles einen
Querschnitt aufweisen, der größer ist als der wirksame Öffnungsquerschnitt des Füllgutauslaufs
und damit des Füllgutstrahls, sodass beim Freistrahlfüllen im Bereich des Füllgut-Leit-
und Begrenzungselementes eine Einschnürung des Füllgutstrahles nicht erfolgt.
[0017] Bevorzugt ist weiterhin ein Verschlusselement, beispielsweise in Form einer Verschlusskappe
oder einer Verschlussplatte vorgesehen, die beispielsweise zusammen mit dem Füllgut-Leit-
und Begrenzungselement verfahrbar bzw. bewegbar oder schwenkbar ist, und zwar zwischen
einer Position, in der das Verschlusselement für eine CIP-Reinigung einen den Füllgutauslauf
aufnehmenden Raum des Füllelementes verschließt, und einer Nichtgebrauchsposition,
in der der Füllgutauslauf für das Freistrahlfüllen von dem Verschlusselement freigegeben
ist.
[0018] Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich
auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren.
Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder
in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung. Auch wird der Inhalt
der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
[0019] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- in vereinfachter Darstellung und im Schnitt ein Füllelement eines Füllsystems bzw.
einer Füllmaschine zum Freistrahlfüllen von Behältern, die beispielhaft als Flaschen
dargestellt sind, mit einem flüssigen Füllgut, zusammen mit einem in einem Raum zwischen
dem Füllelement und der Behältermündung angeordneten Füllgut-Leit- und Begrenzungselement
in seiner Arbeitsposition für das Freistrahlfüllen;
- Fig. 2
- das Füllelement der Figur 1 beim Schwenken des Füllgut-Leit- und Begrenzungselementes
aus der Arbeitsposition in eine Nichtgebrauchsposition;
- Fig. 3
- das Füllelement der Figur 1 mit einer in Dichtlage mit dem Füllelement angeordneten
Spülkappe;
- Fig. 4
- in sehr vereinfachter schematischer Darstellung ein Füllgut-Leit- und Begrenzungselement
einer weitren Ausführungsform der Erfindung, zusammen mit einem Behälter in Form einer
Flasche.
[0020] In den Figuren ist 1 ein Füllelement zum Freistrahlfüllen von Behältern in Form von
Flaschen 2 mit einem flüssigen Füllgut, welches der jeweiligen Flasche 2 während des
Füllprozesses über deren Behälter- oder Flaschenöffnung 2.1 in einem freien Füllgutstrahl
auf einem vertikalen Strömungsweg zufließt.
[0021] Das Füllelement 1, welches mit einer Vielzahl gleichartiger Füllelemente am Umfang
eines um eine vertikale Maschinenachse umlaufend antreibbaren Rotors 4 vorgesehen
ist, weist in einem Füllelementgehäuse 5 u.a. einen Flüssigkeitskanal 6 auf, der im
oberen Bereich über eine Produktleitung 7 mit einem nicht dargestellten und für sämtliche
Füllelemente 1 der Füllmaschine gemeinsamen Behälter oder Kessel zur Bereitstellung
des flüssigen Füllgutes verbunden ist. Im unteren Bereich des Gehäuses 5 bildet der
Flüssigkeitskanal 6 einen Füllgutauslauf 8, der bei der dargestellten Ausführungsform
von einer siebartigen Gassperre gebildet ist, die ihrerseits von einer Vielzahl von
sich jeweils in Richtung einer vertikalen Füllelementachse FA erstreckenden und beidendig
offenen Kanälen gebildet ist. Innerhalb des Flüssigkeitskanals 6 und bezogen auf die
Strömungsrichtung des Füllgutes vor dem Füllgutauslauf 8 ist ein Flüssigkeitsventil
9 mit einem Ventilkörper 10 vorgesehen, welcher zum gesteuerten Öffnen und Schließen
des Flüssigkeitsventils 9 und damit des Füllelementes 1 durch eine Betätigungseinrichtung
11 in der Füllelementachse FA um einen vorgegebenen Ventilhub auf- und ab bewegbar
ist und bei geschlossenem Flüssigkeitsventil 9 mit einem Dichtungsring gegen eine
im Flüssigkeitskanal 6 ausgebildete Ventilfläche anliegt. Die Figur 1 zeigt das Flüssigkeitsventil
9 in der geöffneten Stellung, d.h. bei in der unteren Hubposition befindlichem Ventilkörper
10. Die Figur 2 zeigt das Flüssigkeitsventil 9 in der geschlossenen Stellung, d.h.
bei in der oberen Hubposition befindlichem Ventilkörper 10.
[0022] Der Füllgutauslauf 8 befindet sich im Innenraum 12 eines glockenartigen unteren Gehäuseabschnitts
13, welcher an der Unterseite über eine Öffnung 14 offen ist, deren Rand mit einer
die Achse dieser Öffnung und damit auch die Füllelementachse FA konzentrisch umschließenden
Ringdichtung 15 ausgebildet ist. Der Innenraum 12 ist über einen Kanal 16 mit einem
für sämtliche Füllelemente 1 der Füllmaschine gemeinsamen und am Rotor 4 vorgesehenen
Ringkanal 17 verbunden.
[0023] Jedem Füllelement 1 ist ein Behälterträger 18 zugeordnet, an welchem die jeweils
zu füllende Flasche 2 beispielsweise mit einem unterhalb der Flaschenmündung 2.1 ausgebildeten
Mündungsflansch 2.2 hängend gehalten ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist
der Behälterträger 18 mittels einer Lagerbuchse 18.1 an einem am Rotor 4 befestigten
und mit seiner Achse parallel zur Füllelementachse FA orientierten Bolzen 19 schwenkbar
vorgesehen, und zwar um die parallel zur Füllelementachse FA orientierte Bolzenachse
um einen Winkelbetrag von beispielsweise 90° zwischen der in der Figur 1 dargestellten
Arbeitsposition, in der der Behälterträger 18 zur hängenden Befestigung der jeweils
zu füllenden Flasche 2 dient, und einer in der Figur 3 dargestellten Reinigungsposition
für eine CIP-Reinigung des jeweiligen Füllelementes 1 bzw. der Füllmaschine.
Abweichend von der soeben beschriebenen Art der Behälterträger zur hängenden Aufnahme
der zu füllenden Faschen 2, können jedem Füllelement 1 auch solche Behälterträger
18 zugeordnet werden, auf welchen die jeweils zu füllenden Flaschen 2 stehend aufgenommen
werden. Solche Behälterträger 18 sind in der Technik unter der Bezeichnung Flaschen-
oder Behälterstandteller bekannt geworden. An der Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung
hat die Art der Behälterträger 18 keine Auswirkungen.
[0024] An einem mit der Lagerhülse 18.1 verbundenen und von dieser radial wegstehenden Tragarm
20.1 ist das ringförmige Füllgut-Leit- und Begrenzungselement 20 vorgesehen. Dieses
ist bei der dargestellten Ausführungsform kegelring- oder trichterartig ausgebildet
und umschließt bei in der Arbeitsposition befindlichem Behälterträger 18 mit seiner
kegelring- oder trichterartig ausgebildeten Umfangswand die Füllelementachse FA konzentrisch.
[0025] Der Querschnitt der oberen Öffnung des Begrenzungselementes 20 ist bei der dargestellten
Ausführungsform größer als der Querschnitt der Öffnung 14. Der Querschnitt der unteren
kleineren Öffnung des Begrenzungselementes ist etwa gleich oder geringfügig kleiner
als der Mündungsquerschnitt der jeweiligen Flasche 2. In jedem Fall sind die Querschnitte
der oberen und unteren Öffnung des Begrenzungselementes 20 deutlich größer als der
Öffnungsquerschnitt des Füllgutauslaufs 8 und damit deutlich größer als der Querschnitt
des Füllgutstrahles 3. Weiterhin ist das Füllgut-Leit- und Begrenzungselement 20 in
seiner in der Figur 1 dargestellten Arbeitsposition derart zwischen der Öffnung 14
und der Flaschenmündung 2.1 angeordnet, dass es sowohl oben von dem Rand der Öffnung
14 bzw. von der dortigen Ringdichtung 15, als auch unten von der Behältermündung 2.1
geringfügig beabstandet ist und somit ein direkter Kontakt des Füllgut-Leit- und Begrenzungselementes
20 mit der Unterseite des Füllelementes 1 und der Flaschenmündung 2.1 vermieden ist.
[0026] An der dem Rotor 4 zugewandten Oberseite des Behälterträgers 18 ist weiterhin ein
über diese Oberseite wegstehender Tragstempel 21 vorgesehen, der an seinem oberen,
freien Ende als kreisscheibenförmige, mit ihrer Scheibenachse parallel zur Füllelementachse
FA orientierte Spülkappe oder -platte 22 ausgebildet oder mit einer derartigen Spülkappe
oder -platte versehen ist. Der Tragstempel 21 mit der Spülkappe 22 ist bezogen auf
die Achse des Bolzens 19 um 90° gegenüber dem Füllgutbegrenzungselement 20 versetzt,
und zwar derart, dass bei in die Reinigungsposition geschwenktem Behälterträger 18
sich die Spülkappe 22 unter der Öffnung 14 befindlich und mit ihrer Achse achsgleich
mit der Füllelementachse FA angeordnet ist. Durch Anheben des Behälterträgers 18 über
eine nicht dargestellte, beispielsweise mit dem Bolzen 19 zusammenwirkende Hubeinrichtung
ist die Spülkappe 20 mit ihrer dem Behälterträgers 18 abgewandten Oberseite in Dichtlage
gegen die Ringdichtung 15 anpressbar, sodass dann der Innenraum 12 an der Unterseite
des Füllelementes 1 geschlossen ist und bei geöffnetem Flüssigkeitsventil 9 ebenso
wie alle anderen Flüssigkeitsleitungen oder -kanäle, insbesondere auch der Flüssigkeitskanal
6, die Produktleitung 7, der Füllgutauslauf 8 bzw. die diesen Auslauf bildende Gassperre
und der Kanal 16 von dem bei der CIP-Reinigung und/oder CIP-Desinfektion verwendeten
in de Regel flüssigen Reinigungs- und/oder Desinfektionsmedium durchströmt werden
kann, wie dies in der Figur 3 mit den dortigen Pfeilen angedeutet ist.
[0027] Das Schwenken der den Füllelementen 1 der Füllmaschine jeweils eigenständig zugeordneten
Behälterträger 18 zwischen der Arbeitsposition und der Reinigungsposition erfolgt
bevorzugt über eine gemeinsame Betätigungseinrichtung. Hierfür ist der jeweilige Behälterträger
18 bei der dargestellten Ausführungsform mit einem mit der nicht dargestellten Betätigungseinrichtung
zusammenwirkenden Zapfen 23 versehen.
[0028] Trotz des erforderlichen axialen Abstandes zwischen Füllgutabgabe 6 und Flaschenmündung
2.1 ist durch das Füllgut-Leit- und Begrenzungselement 20 wirksam vermieden, dass
während des Freistrahlfüllens auch bei nicht idealer Ausbildung des Füllgutstrahles
3, insbesondere auch bei hohen Leistungen der Füllmaschine und/oder am Beginn und/oder
am Ende des jeweiligen Füllprozesses keine Füllgut-Bestandteile oder -Tropfen auf
den Rand der Flaschenmündung 2.1 und/oder auf die Außenfläche der jeweiligen Flasche
2 im Bereich ihrer Flaschenmündung 2.1 gelangen können. Füllguttropfen und/oder Füllgutspritzer
usw. werden vielmehr an der Innenfläche des trichterartig ausgeführten Füllgut-Leit-
und Begrenzungselementes 20 aufgefangen und in die jeweilige Flasche 2 geleitet.
[0029] Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass der Innenquerschnitt des Füllgut--Leit-
und Begrenzungselementes 20 nicht nur an der Oberseite und an der Unterseite, sondern
durchgehend im Vergleich zum Durchmesser des Füllgutstrahles 3 groß gewählt ist, sodass
eine Einschnürung des Füllgutstrahles 3 durch das Füllgut-Leit- und Begrenzungselement
20 nicht erfolgt.
[0030] Grundsätzlich sind auch Ausführungen möglich, bei denen das die jeweilige Füllgut-Leit-
und Begrenzungselemente eine Einschnürung des Füllgutstrahles 3 bewirkt, wie dies
in der Figur 4 sehr schematisch dargestellt ist. Das dort mit 20a bezeichnete Füllgut-Leit-
und Begrenzungselement bewirkt eine Einschnürung oder Umformung des von dem in dieser
Figur nicht dargestellten Füllelement abgegebenen Füllgutstrahl 3 mit dem größerem
Strahl-Querschnitt In einen durch die Flaschenmündung 2.1 in die Flasche 2 fließenden
Füllgutstrahles 3.1 mit reduziertem Strahl-Querschnitt, wobei selbstverständlich durch
entsprechende Ansteuerung des Füllelementes, beispielsweise durch periodisches Öffnen
und Schließen des dortigen Flüssigkeitsventils dafür gesorgt ist, dass die dem Füllgut-Leit-
und Begrenzungselement 20a zufließende Füllgutmenge höchstens gleich der aus dem Füllgut-Leit-
und Begrenzungselement abfließenden Füllgutmenge ist.
[0031] Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, den Querschnitt des Füllgutleit- und Begrenzungselementes
20 bzw. 20a, insbesondere auch den Querschnitt der unteren Öffnung dieses Elementes
so auszuführen, dass der Querschnitt gleich oder nur geringfügig größer ist als der
Querschnitt, den der Füllgutstrahl 3 an dem Füllgutauslauf 8 aufweist, sodass durch
das Füllgut- und Begrenzungselement gerade noch keine Einschnürung des Füllgutstrahles
3 erfolgt.
[0032] Die Erfindung wurde vorstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht
sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind. So wurde vorstehend
davon ausgegangen, dass das Füllgut-Leit- und Begrenzungselement 20 bzw. 20a bzw.
dessen Unterseite beim Freistrahlfüllen von der Flaschenmündung 2.1 bzw. deren Ebene
geringfügig beabstandet ist, d.h. sich oberhalb dieser Ebene befindet. Grundsätzlich
besteht auch die Möglichkeit, dass das Füllgut-Leit- und Begrenzungselement während
des Freistrahlfüllens mit seinem unteren, offenen Ende durch die Flaschenmündung 2.1
in das Innere der Flasche hineinreicht, und zwar unabhängig davon, ob eine Einschnürung
des Füllgutstrahles 3 erfolgt oder nicht.
[0033] Weiterhin besteht die Möglichkeit am Füllelement 1 wenigstens zwei Füllgut-Leit-
und Begrenzungselement 20 bzw. 20a vorzusehen, die beispielsweise unterschiedliche
axiale Länge aufweisen, so dass bei Flaschen 2 oder anderen Behältern unterschiedlicher
axialer Höhe jeweils das am besten passende Füllgut-Leit- und Begrenzungselement 20
bzw. 20a bei Freistahlfüllen verwendet werden kann.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1
- Füllelement
- 2
- Flasche
- 2.1
- Flaschenmündung
- 3
- Füllgutstrahl
- 3.1
- eingeschnürter Füllgutstrahl
- 4
- Rotor
- 5
- Füllelementgehäuse
- 6
- Flüssigkeitskanal
- 7
- Produktleitung
- 8
- Füllgutauslauf
- 9
- Flüssigkeitsventil
- 10
- Ventilkörper
- 11
- Betätigungseinrichtung für Flüssigkeitsventil 9
- 12
- Innenraum
- 13
- glockenartige Verlängerung
- 14
- Öffnung
- 15
- Ringdichtung
- 16
- Kanal
- 17
- Ringkanal
- 18
- Behälterträger
- 18.1
- Lagerbuchse
- 19
- Bolzen
- 20, 20a
- Füllgutleit- und Begrenzungselement
- 20.1
- Arm
- 21
- Tragstück
- 22
- Spülkappe
- 23
- Mitnehmer bzw. Stift
- FA
- Füllelementachse
1. Füllelement zum Freistrahlfüllen von Flaschen oder dergleichen Behältern (2) mit einem
flüssigen Füllgut, mit wenigstens einem an einem Füllelementgehäuse (5) vorgesehenen
Füllgutauslauf (8), über welchen beim Füllen das flüssige Füllgut gesteuert durch
ein Flüssigkeitsventil (9) dem jeweiligen mit seiner Behältermündung (2.1) unter dem
Füllgutauslauf (8) angeordneten Behälter als freier Strahl (3) zufließt, dessen Strahl-Querschnitt
gleich oder im Wesentlichen gleich dem wirksamen Öffnungsquerschnitt des Füllgutauslaufs
(8) ist, sowie mit einem Behälterträger (18) zum Halten des jeweiligen Behälters (2)
unterhalb des Füllgutauslaufs (8), und zwar mit seiner Behältermündung (2.1) in einem
bezogen auf eine Füllelementachse (FA) axialen Abstand von dem Füllgutauslauf (8),
wobei wenigstens ein Füllgut-Leit- und Begrenzungselement (20, 20a), welches zumindest
während des Freistrahlfüllens zwischen dem Füllelementgehäuse (5) und dem Behälter
(2) den Füllstrahl (3) zumindest teilweise umschließend angeordnet ist, wobei das
Füllgut-Leit- und Begrenzungselement (20, 20a) aus einer Arbeitsposition unterhalb
des Füllgutauslaufs (8) in eine Nichtgebrauchsposition verfahrbar, bewegbar, oder
schwenkbar ist, in der sich das Füllgut-Leit- und Begrenzungselement (20, 20a) außerhalb
oder seitlich eines Strömungsweges des Füllgutstrahls (3) befindet,
dadurch gekennzeichnet, dass das Füllgut-Leit- oder Begrenzungselement (20, 20a) für das Verfahren, Bewegen oder
Schwenken zwischen der Arbeitsposition und der Nichtgebrauchsposition an einem beweglichen
oder schwenkbaren Träger (18) vorgesehen ist.
2. Füllelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Füllgut-Leit- oder Begrenzungselement (20, 20a) ringartig oder
kegelringartig ausgebildet und zumindest für das Freistrahlfüllen mit einer oberen
Eintrittsöffnung im Bereich des Füllelementgehäuses (5) und mit einer unteren Austrittsöffnung
im Bereich der Behältermündung (2.1) angeordnet ist,
3. Füllelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Füllgut-Leit- oder Begrenzungselement (20, 20a) zumindest an
seiner Innenfläche kegelstumpf- oder trichterartig mit einem Innenquerschnitt ausgeführt
ist, der sich zumindest auf einer Teillänge des Füllgut-Leit- oder Begrenzungselementes
(20, 20a) mit zunehmendem Abstand vom Füllelementgehäuse (5) verengt.
4. Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Füllgut-Leit- oder Begrenzungselement (20) über seine gesamte
axiale Länge einen Querschnitt aufweist, der größer ist als der Querschnitt des Füllgutstrahles
(3) oder größer Ist als der wirksame Querschnitt des Füllgutauslaufs (8), sodass das
Füllgut das Füllgut-Leit- und Begrenzungselement ohne Einschnürung des Füllgutstrahls
(3) durchströmt.
5. Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Füllgut-Leit- oder Begrenzungselement (20a) zumindest in einem
Teilbereich, beispielsweise im Bereich der unteren Austrittsöffnung einen Öffnungsquerschnitt
aufweist, der gleich oder kleiner ist als der Querschnitt des in das Füllgut-Leit-
und Begrenzungselement eintretenden Füllgutstrahls (3) oder des wirksamen Querschnittes
des Füllgutauslaufs (8), sodass der Füllgutstrahl (3) durch das Füllgut-Leit- und
Begrenzungselement (20a) gerade noch keine oder eine Einschnürung erfährt.
6. Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Füllgut-Leit- oder Begrenzungselement während des Freistrahlfüllens
vom Füllelementgehäuse (5) und/oder vom Behälter (2) beabstandet ist oder trichterartig
mit der unteren Austrittsöffnung in die Behältermündung (2.1) hineinreicht.
7. Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger (18) ein Verschließelement (22), beispielsweise in Form einer Verschließplatte
oder Verschließkappe vorgesehen ist, welches in der Nichtgebrauchsposition des wenigstens
einen Füllgut-Leit- und Begrenzungselement (20, 20a) einen den Füllgutauslauf (8)
aufnehmenden Raum (12) an der Unterseite des Füllelementgehäuses (5) verschließt,
beispielsweise für eine CIP-Reinigung des Füllelementes (1).
8. Füllelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Füllgut-Leit- und Begrenzungselement (20, 20a) und/oder der Träger
(18) um eine Achse parallel zur Füllelementachse (FA) schwenkbar sind.
9. Füllelement nach einem der Ansprüche 7 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (18) zugleich der Behälterträger, vorzugsweise der Behälterträger für
eine hängende Befestigung des jeweiligen Behälters (2) ist.
10. Füllsystem oder Füllmaschine zum Freistrahlfüllen von Flaschen oder dergleichen Behältern
(2) mit einem flüssigen Füllgut, mit einer Vielzahl von an einem Maschinenelement,
beispielsweise an einem umlaufenden Maschinenelement oder Rotor (4) angeordneten Füllelementen
(1), dadurch gekennzeichnet, dass die Füllelemente nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet sind.
1. A filling element for the free-jet filling of bottles or similar containers (2) with
a liquid filler, having at least one filler outlet (8) which is provided on a filling
element housing (5) and through which during the filling operation the liquid filler,
controlled by a liquid valve (9), flows to the respective container arranged with
its container mouth (2.1) under the filler outlet (8) as a free jet (3) whose jet
cross-section is equal or substantially equal to the effective cross-section of the
opening of the filler outlet (8), and having a container support (18) for holding
the respective container (2) beneath the filler outlet (8), specifically with the
container mouth (2.1) at a distance from the filler outlet (8) that is axial relative
to a filling element axis (FA), with at least one filler guiding and limiting element
(20, 20a) which, during the free-jet filling at least, is disposed between the filling
element housing (5) and the container (2) and at least partially surrounds the filling
jet (3), it being possible for the filler guiding and limiting element (20, 20a) to
be traversed, moved or swivelled out of a working position beneath the filler outlet
(8) and into a non-use position in which the filler guiding and limiting element (20,
20a) is positioned outside or adjacent to a flow path of the filler jet (3), wherein
the filler guiding or limiting element (20, 20a) is provided on a moving or swivelling
support (18) for traversing, moving or swivelling between the working position and
the non-use position.
2. The filling element of claim 1 wherein the at least one filler guiding or limiting
element (20, 20a) is configured in the shape of a ring or tapered ring and arranged,
for free-jet filling at least, with an upper inlet opening in the region of the filling
element housing (5) and with a lower outlet opening in the region of the container
mouth (2.1).
3. The filling element of claim 1 or 2 wherein the at least one filler guiding or limiting
element (20, 20a) is executed, on its inner surface at least, in the form of a truncated
cone or funnel having an inside cross-section which, over a part-length of the filler
guiding or limiting element (20, 20a) at least, narrows with increasing distance from
the filling element housing (5).
4. The filling element of any one of the preceding claims wherein the at least one filler
guiding or limiting element (20) exhibits over its entire axial length a cross-section
that is greater than the cross-section of the filler jet (3) or greater than the effective
cross-section of the filler outlet (8), such that the filler flows through the filler
guiding and limiting element without constricting the filler jet (3).
5. The filling element of any one of the preceding claims wherein the at least one filler
guiding or limiting element (20a) exhibits, at least in a partial region, for example
in the region of the lower outlet opening, an opening cross-section which is equal
to or less than the cross-section of the filler jet (3) entering the filler guiding
and limiting element or than the effective cross-section of the filler outlet (8),
such that the filler jet (3) is only just not constricted or is constricted by the
filler guiding and limiting element (20a).
6. The filling element of any one of the preceding claims wherein, during free-jet filling,
the at least one filler guiding or limiting element is at a distance away from the
filling element housing (5) and/or from the container (2), or extends funnel-like
by its lower outlet opening into the container mouth (2.1).
7. The filling element of any one of the preceding claims wherein a sealing element (22),
for example in the form of a sealing plate or sealing cap, is provided on the support
(18) and which, when the at least one filler guiding and limiting element (20. 20a)
is in the non-use position, seals off a space (12) accommodating the filler outlet
(8) on the underside of the filling element housing (5), for example for a CIP cleaning
of the filling element (1).
8. The filling element of claim 7 wherein the at least one filler guiding and limiting
element (20, 20a) and/or the support (16) can swivel about an axis parallel to the
filling element axis (FA).
9. The filling element of either of claims 7 - 8 wherein the support (18) is also the
container support, preferably the container support for a suspended attachment of
the respective container (2).
10. A filling system or filling machine for the free-jet filling of bottles or similar
containers (2) with a liquid filler, having a plurality of filling elements (1) disposed
on a machine element, for example on a rotary machine element or rotor (4), wherein
the filling elements are configured according to any one of the preceding claims.
1. Elément de remplissage pour le remplissage par jet libre de bouteilles ou récipients
similaires (2) avec un produit de remplissage liquide, avec au moins une sortie de
produit de remplissage (8) prévue sur un boîtier d'élément de remplissage (5), par
laquelle lors du remplissage, le produit de remplissage liquide s'écoule de manière
commandée par une soupape de liquide (9) vers le récipient respectif disposé avec
son ouverture de récipient (2.1) sous la sortie de produit de remplissage (8) sous
la forme d'un jet libre (3), dont la section transversale de jet est égale ou sensiblement
égale à la section transversale d'ouverture utile de la sortie de produit de remplissage
(8), ainsi qu'avec un support de récipient (18) destiné à retenir le récipient respectif
(2) sous la sortie de produit de remplissage (8), et ce avec son ouverture de récipient
(2.1) à une distance axiale de la sortie de produit de remplissage (8) par rapport
à un axe d'élément de remplissage (FA), au moins un élément de délimitation et de
guidage de produit de remplissage (20, 20a) étant disposé entourant au moins partiellement
le jet de remplissage (3) au moins pendant le remplissage par jet libre entre le boîtier
d'élément de remplissage (5) et le récipient (2), l'élément de délimitation et de
guidage de produit de remplissage (20, 20a) pouvant être déplacé, mobile ou pivoté
d'une position de travail sous la sortie de produit de remplissage (8) à une position
de non-utilisation, dans laquelle l'élément de délimitation et de guidage de produit
de remplissage (20, 20a) se trouve en dehors ou à coté d'une voie d'écoulement du
jet de produit de remplissage (3), caractérisé en ce que l'élément de délimitation et de guidage de produit de remplissage (20, 20a) est prévu
pour le déplacement, la mobilité ou le pivotement entre la position de travail et
la position de non utilisation sur un support (18) mobile ou pivotant.
2. Elément de remplissage selon la revendication 1, caractérisé en ce que le au moins un élément de délimitation et de guidage de produit de remplissage (20,
20a) est réalisé comme un anneau ou un anneau conique et est disposé au moins pour
le remplissage par jet libre avec une ouverture d'entrée supérieure dans la zone du
boîtier d'élément de remplissage (5) et avec une ouverture de sortie inférieure dans
la zone de l'ouverture de récipient (2.1).
3. Elément de remplissage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le au moins un élément de délimitation et de guidage de produit de remplissage (20,
20a) est réalisé au moins sur sa surface intérieure en forme de cône tronqué ou d'entonnoir
avec une section transversale intérieure qui se rétrécit au moins sur une longueur
partielle de l'élément de guidage de produit de remplissage ou de délimitation (20,
20a) à une distance croissante du boîtier d'élément de remplissage (5).
4. Elément de remplissage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le au moins un élément de délimitation et de guidage de produit de remplissage (20)
présente sur toute sa longueur axiale une section transversale qui est supérieure
à la section transversale du jet de produit de remplissage (3) ou supérieure à la
section transversale utile de la sortie de produit de remplissage (8) de sorte que
le produit de remplissage traverse l'élément de délimitation et de guidage de produit
de remplissage sans étrangler le jet de produit de remplissage (3).
5. Elément de remplissage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le au moins un élément de délimitation et de guidage de produit de remplissage (20a)
présente au moins dans une zone partielle, par exemple dans la zone de l'ouverture
de sortie inférieure une section transversale d'ouverture qui est égale ou inférieure
à la section transversale du jet de produit de remplissage (3) entrant dans l'élément
de délimitation et de guidage de produit de remplissage (20a) ou à la section transversale
utile de la sortie de produit de remplissage (8) de sorte que le jet de produit de
remplissage (3) traversant l'élément de délimentation et de guidage de produit de
remplissage (20a) ne subisse justement aucun étranglement ou en subisse un.
6. Elément de remplissage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le au moins un élément de délimitation et de guidage de produit de remplissage est
espacé pendant le remplissage par jet libre du boîtier d'élément de remplissage (5)
et/ou du récipient (2) ou pénètre comme un entonnoir avec l'ouverture de sortie inférieure
dans l'ouverture de récipient (2.1).
7. Elément de remplissage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que sur le support (18), un élément de fermeture (22) est prévu par exemple sous la forme
d'une plaque de fermeture ou d'un clapet de fermeture, l'élément de fermeture ferme,
dans la position de non-utilisation du moins un élément de délimitation et de guidage
de produit de remplissage (20, 20a), un espace (12) recevant la sortie de produit
de remplissage (8) sur le côté inférieur du boîtier d'élément de remplissage (5),
par exemple pour un nettoyage CIP de l'élément de remplissage (1).
8. Elément de remplissage selon la revendication 7, caractérisé en ce que le au moins un élément de délimitation et de guidage de produit de remplissage (20,
20a) et/ou le support (18) peuvent pivoter autour d'un axe parallèle à l'axe d'élément
de remplissage (FA).
9. Elément de remplissage selon l'une quelconque des revendications 7 à 8, caractérisé en ce que le support (18) est en même temps le support du récipient, de préférence le support
de récipient pour une fixation par suspension du récipient respectif (2).
10. Système de remplissage ou machine de remplissage pour le remplissage par jet libre
de bouteilles ou récipients similaires (2) avec un produit de remplissage liquide,
avec une pluralité d'éléments de remplissage (1) disposés sur un élément de machine,
par exemple sur un élément de machine rotatif ou rotor (4), caractérisé en ce que les éléments de remplissage sont réalisés selon l'une quelconque des revendications
précédentes.
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