(19) |
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(11) |
EP 0 802 300 B2 |
(12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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24.09.2014 Patentblatt 2014/39 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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22.09.1999 Patentblatt 1999/38 |
(22) |
Anmeldetag: 18.11.1995 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Rahmenwerk aus Metallprofilen in Brandschutzausführung für Fenster, Türen, Fassaden
oder Glasdächer
Framework made of fireproof metal profiles for windows, doors, facades or glazed roofs
Ossature de profilés métalliques ignifuges pour fenêtres, portes, façades ou toits
vitrés
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
08.12.1994 DE 4443762
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.10.1997 Patentblatt 1997/43 |
(62) |
Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ: |
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95118182.5 / 0717165 |
(73) |
Patentinhaber: SCHÜCO International KG |
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33609 Bielefeld (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Tönsmann, Armin
33818 Leopoldshöhe (DE)
- Mantwill, Frank, Dr.
33739 Bielefeld (DE)
- Habicht, Siegfried
33818 Leopoldshöhe (DE)
- Höcker, Eitel-Friedrich
33739 Bielefeld (DE)
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(74) |
Vertreter: Specht, Peter et al |
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Loesenbeck - Specht - Dantz
Patent- und Rechtsanwälte
Am Zwinger 2 33602 Bielefeld 33602 Bielefeld (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 590 236 EP-A2- 0 553 668 DE-A1- 1 659 409 DE-A1- 3 236 460 DE-A1- 3 709 394 DE-A1- 4 104 967 DE-C1- 3 713 723 DE-C2- 3 621 765 DE-U1- 8 715 082 US-A- 4 601 143
|
EP-A2- 0 444 383 DE-A- 4 226 878 DE-A1- 2 905 191 DE-A1- 3 438 861 DE-A1- 3 738 479 DE-B2- 1 659 409 DE-C2- 3 438 861 DE-U1- 8 419 182 DE-U1- 9 211 944 US-A- 5 058 351
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Rahmenwerk aus Metallprofilen in Brandschutzausführung
für Fenster, Türen, Fassaden und Glasdächer, wobei die Metallprofile mit einer Kammer
versehene, aus Leichtmetall, vorzugsweise aus Aluminium gefertigte Außenteile und
ein Mittelteil aufweisen, in dem der Wärmefluß herabgesetzt ist.
[0002] Es ist ein Rahmenwerk dieser Art bekannt (
EP-A-0 590 236), das aus einem Verbundprofil gefertigt ist. Dieses Verbundprofil ist mit Außenteilen
versehen, die aus stranggepreßten Aluminiumprofilen gebildet werden, die jeweils eine
Außenkammer aufweisen. In diesen Außenkammern ist kein Brandschutzmaterial angeordnet.
Die aus Aluminium gefertigten Außenteile werden im mittleren Bereich des Verbundprofils
durch Isolierleisten verbunden, die aus einem mechanisch festen Material bestehen,
das schlecht wärmeleitend ist und unter Hitzeeinwirkung schmilzt. Als Herstellungsmaterialien
werden Polyamid oder ein Gießharz genannt.
[0003] Die Kammer im Mittelteil des Verbundprofils wird durch ein Trag- und Isolierprofil
ausgefüllt, das aus hitzebeständigem Material gefertigt ist und im Brandfalle eine
tragende Funktion übernimmt, während das vom Feuer beaufschlagte Aluminiumprofil abschmilzt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rahmenwerk der eingangs genannten Art
so zu gestalten, daß unter Brandbelastung für die Gesamtkonstruktion eine lange Standzeit
gegeben ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Rahmenwerk mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
[0006] Durch die Ausbildung des Mittelteils wird zwar der Wärmefluß zwischen den Außenteilen
herabgesetzt, jedoch wird eine ausreichende Stabilität aufrecht erhalten und während
der Sicherheitszeitdauer im Brandfall ein Abschmelzen von Teilen im mittleren Bereich
des Mehrkammerprofils vermieden.
[0007] Erfindungsgemäß ist im Beschlagfalz zwischen Blend- und Flügelrahmen einer Tür jeweils
vor der gelochten Metalleiste ein Brandschutzstreifen aus unter Temperaturbelastung
aufblähendem Material anzuordnen.
[0008] Der Brandschutzstreifen hat zum einen die Aufgabe, die gelochte Metalleiste vom sichtbaren
Falz her abzudecken und andererseits im Brandfall dafür zu sorgen, daß der Falzraum
weitgehendst durch Aufblähen des Materials geschlossen wird, um ein Durchtreten von
Brandgasen zu verhindern.
[0009] Die Metallprofile können als Verbundprofile ausgebildet sein und sich aus stranggepreßten
Aluminiumhohlkammerprofilen und aus einem Mittelteil aus Metall zusammensetzen, in
dem der Wärmefluß gegenüber den aus Aluminium hergestellten Außenteilen herabgesetzt
ist.
[0010] An den Außenseiten oder/und an den Innenseiten der aus Aluminium gefertigten Metallprofile
können diese abdeckende Platten oder sonstige Formkörper aus einem wärmebindenden,
hydrophilen Adsorbens mit hohem Wasseranteil oder ein wärmebindendes, hydrophiles
Adsorbens mit hohem Wasseranteil enthaltende Platten oder sonstige Formkörper befestigt
sein.
[0011] Die Platten oder sonstigen Formkörper aus einem wärmebindenden, hydrophilen Adsorbens
mit hohem Wasseranteil bestehen vorteilhaft aus Alaun und Gips.
[0012] Bei Alaun handelt es sich um sog. Metalldoppelsalze, die in der Lage sind, in sehr
hohem Grad gewichtsbezogen Kristallwasser zu speichern.
[0013] Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, Kalium-Alaun zu verwenden, das chemisch als
Kalium-Aluminium-Sulfat-12-Hydrat zu bezeichnen ist. Die chemische Formel lautet:
KA1(SO
4)
2x12H
2O.
[0014] Dieses Kalium-Alaun ist in der Lage, ca. 45 Prozent Kristallwasser pro Gewichtseinheit
physikalisch zu binden. Das Freisetzen des Kristallwassers aus dem Kalium-alaun in
reiner Form erfolgt bei 72 °C.
[0015] Aufgrund der Dichte des Alauns von 1,1 g/cm
3 ergibt sich volumenbezogen ein Anteil des eingelagerten Kristallwassers von ca. 50
Prozent.
[0016] Das Kalium-Alaun kann in eine Gipsmatrix eingebettet werden und verhält sich bezüglich
der Aushärtung des Gipses völlig neutral, so daß die daraus hergestellten Platten,
Formteile und Profile ausreichende Stabilität für ihre Anwendung im Brandschutz besitzen.
[0017] Das Kalium-Alaun verändert die Abbindeeigenschaften des Gipses nicht. Durch den Gips
wiederum wird auch nicht die physikalische Wasseraufnahme des Alauns beeinträchtigt.
[0018] Die Platten oder sonstigen Formteile, die mit einem hydrophilen Adsorbens versehen
sind, bestehen vorzugsweise zu 50 Prozent aus einem modifizierten Gips und zu 50 Prozent
aus Kalium-Alaun.
[0019] Da der Gips wie auch das Alaun eine Dichte von 1,1 g/cm
3 haben, ist dieses Verhältnis gewichts- wie auch volumenbezogen.
[0020] Der Energieverzehr eines solchen Bauteiles beträgt ca. 1.100 j/cm
3.
[0021] Je nach dem Einsatzfall kann das Mischungsverhältnis zwischen Alaun und Gips variiert
werden. Bei einem Mischungsverhältnis von 50 : 50 zwischen Gips und Alaun ergibt sich
ein Anteil des eingelagerten Kristallwassers von 32 Prozent.
[0022] Obwohl Kalium-Alaun für sich allein eine Wirktemperatur von 73 °C hat, wird die Wirktemperatur
in Verbindung mit dem Gips auf einen höheren Wert, nämlich ca. 85 °C verlegt. Dies
ergibt sich daraus, daß das im Alaun frei werdende Wasser durch einfaches Aufsaugen
durch den Gips bis zur Temperatur von 85 °C gehalten wird, bevor es in die Dampfphase
überführt wird.
[0023] Es tritt hier eine günstige Wirktemperatur ein, die in ausreichender Distanz zu den
Gebrauchstemperaturen liegt, die u. U. 70 °C bei direkter Sonnenbestrahlung solcher
Platten oder Formkörper erreichen kann.
[0024] Die Kombination von Gips und Alaun hat den weiteren Vorteil, daß das im Gips gebundene
Kristallwasser erst bei einer Wirktemperatur von 125 °C freigesetzt wird und sich
diese mehrstufige Kristallwasserfreisetzung positiv auf den Kühlungsverlauf der Rahmenprofile
auswirkt, denen die beschriebenen Platten oder sonstigen Formkörper zugeordnet werden.
Darüber hinaus findet bei ca. 215 °C eine nochmalige geringe Freisetzung von im Gips
gebundenen Wasser statt, die aber von untergeordneter Bedeutung ist.
[0025] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0026] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen 4, 5 und 7 dargestellt
und werden im folgenden beschrieben.
[0027] Es zeigen:
- Figur 1
- ein aus zwei Außenteilen und einem Mittelteil sich zusammensetzendes Verbundprofil
im Schnitt,
- Figur 2
- eine im Mittelteil verwendete Profilleiste mit herabgesetztem Wärmedurchfluß, und
zwar im Querchnitt und im Aufriß,
- Figur 3
- eine Abwandlungsform der Ausführung nach der Fig. 2,
- Figur 4
- die Rahmenprofile einer Tür im Schnitt,
- Figur 5
- eine im Mittelteil eines Verbundprofils nach Fig. 1 einsetzbare Profilleiste, die
aus Kunststoff besteht und mit in Abstand voneinander angeordneten Brückenstegen aus
Metall versehen ist,
- Figur 6
- eine weitere Ausführungsform eines aus zwei Außenteilen und einem Mittelteil bestehenden
Rahmenprofil,
- Figur 7
- ein weiteres Ausführungsbeispiel eines mit Brandschutzmitteln versehenen Rahmenprofils,
- Figur 8
- eine konstruktive Einzelheit zu der Konstruktion nach der Fig. 7,
- Figur 9
- ein Schaubild mit Kurven I und II, von denen die Kurve 1 die Ansprechzeiten eines
Kalium-Alaun-Gipsformkörpers und die Fig. 2 den sich im Verlauf der Temperaturerhöhung
einstellenden Masseverlust aufzeigt,
- Figur 10
- ein weiteres Profil in Brandschutzausführung im Schnitt und
- Figur 11
- ein Hauptprofil sowie das zugeordnete Abdeckprofil einer Fassadenoder einer Glasdachkonstruktion.
[0028] Das in der Fig. 1 darstellte Metallprofil weist als Außenteile stranggepreßte Aluminiumprofile
1,2 auf, zwischen denen ein Mittelteil 3 vorgesehen ist, das in diesem Ausführungsbeispiel
aus zwei parallel zueinander verlaufenden Metalleisten 4 besteht, die gegenüber den
Aluminiumprofilen 1 und 2 in ihrem Wärmedurchlaß herabgesetzt sind. Die Metalleisten
4 können aus Aluminium oder aus einem anderen Metall, z.B. aus Stahl gefertigt sein.
Aluminiumprofile 1 und 2 weisen Innenkammern 5,6 auf, in die die Innenkammer vollständig
oder teilweise ausfüllende Formkörper aus einem wärmebindenden, hydrophilen Adsorbens
eingeführt werden können. Die Aluminiumprofile 1 und 2 weisen Verankerungsnuten 7,8
für die Fußstege 11 der Metalleisten 4 auf, die nach dem Einführen der Fußstege in
die Verankerungsnuten durch Anformen der äußeren Nutstege 9 festgelegt werden. Die
Metalleisten 4 begrenzen zusammen mit den Aluminiumprofilen 1 und 2 eine weitere Innenkammer
10, so daß das Verbundprofil nach der fig. 1 mit drei Innenkammern zur Aufnahme von
Formkörpern mit hohem Kristallwasseranteil ausgestattet ist. Die in der Fig. 2 dargestellte
Metalleiste 4 weist an den Rändern Fußstege 11 auf und ist im Bereich zwischen den
Fußstegen 11 mit Ausstanzungen 12 versehen, so daß zwischen den Ausstanzungen 12,
die bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 dreieckförmig ausgebildet sind, schmale
Brückenstege 13 verbleiben.
[0029] Auf diese Brückenstege reduziert sich im Brandfall die Wärmeleitung von dem außenliegenden
Aluminiumprofil zu dem an der brandabgewandten Seite vorgesehenen Aluminiumprofil.
[0030] In der Fig. 3 ist eine Metalleiste 4 dargestellt, die mit rechteckförmigen Ausstanzungen
14 versehen ist, zwischen denen nur Brückenstege 15 für die Wärmeleitung verbleiben.
[0031] Die Ausstanzungen können eine beliebige geometrische Form haben.
[0032] Die Breite b des Brückenstegs und seine Dicke d können variiert werden, um den Wärmefluß
herab- oder heraufzusetzen.
[0033] Als besonders vorteilhaft, insbesondere in statischer und festigkeitsmäßiger Hinsicht
haben sich dreieckförmige Ausstanzungen entsprechend der Fig. 2 ergeben, die wechselweise
gegeneinander versetzt sind und ein gleichwinkliges Dreieck bilden.
[0034] In der Fig. 4 sind Türrahmenprofile im Schnitt dargestellt.
[0035] Der Blendrahmen 16 wurde aus einem Profil gefertigt, wie es in der Fig. 1 aufgezeigt
ist. Das Blendrahmenprofil setzt sich aus Aluminiumprofilen 1 und 2 zusammen, die
durch Metalleisten 4 miteinander verbunden sind, wobei die Metalleisten Ausstanzungen
12 bzw. 14 aufweisen, so daß der Wärmefluß durch diese das Mittelteil des Verbundprofils
bildenden Metalleisten 4 herabgesetzt ist.
[0036] Der Flügelrahmen 17 besteht aus die Außenteile bildenden Profilschalen 18,19, die
aus Aluminium gefertigt sind und durch Metalleisten 4, die eine Wärmedämmung bilden,
verbunden sind. Vervollständigt wird der Flügelrahmen durch eine Glashalteleiste 20,
die eine Innenkammer 21 zur Aufnahme eines aus Alaun und Gips bestehenden Formkörpers
22 aufweist. In den Innenkammern 5 und 6 des Blendrahmens 16 sowie in den Innenkammern
23 und 24 des Flügelrahmens 17 sind ebenfalls Formkörper 25,26,27 und 28 aus Alaun
und Gips mit einem hohen Kristallwasseranteil angeordnet.
[0037] Die Formkörper können auch aus anderen Komponenten sich zusammensetzen, von denen
mindestens eine einen hohen Kristallwasseranteil aufweist, der bei einer Temperatur
freigesetzt wird, die unterhalb der Schmelztemperatur des dem Brand zugewandten Leichtmetallprofils
liegt. Das freigesetzte Kristallwasser dient zur Kühlung der Metallprofile.
[0038] Die plattenförmigen Formkörper 25,26,27,28, die die jeweilige Innenkammer nur teilweise
ausfüllen, werden mit Metallfedern 29 in die Innekammern eingeschoben, wobei sich
die Metallfedern 29 an den plattenförmigen Formkörpern mit ihren freien Enden verkrallen
und so in ihrer Lage gesichert werden.
[0039] Die energieverzehrenden Formkörper können auch Formteile beliebiger Länge sein, die
der Innenkontur der Innenkammer der Metallprofile angepaßt sind.
[0040] Das energieverzehrende Material kann auch in flüssiger Form in die Innenkammer eines
Metallprofils eingefüllt werden und bindet dann in der Innenkammer zu einem festen
Formkörper ab.
[0041] Da Türen sehr häufig oberflächenbehandelt werden, muß das Befüllen der Innenkammern
mit einem energieverzehrenden Formkörper mit hohem Kristallwasseranteil nach der Oberflächenbehandlung
der Profile erfolgen, da die Trocknungstemperaturen der Pulverbeschichtung in einem
Temperaturbereich liegen, der der Ansprechtemperatur des energieverzehrenden Materials
entspricht.
[0042] In der Fig. 4 ist im Beschlagfalz zwischen Blend- und Flügelrahmen jeweils vor der
Metalleiste 4 eine Nut 30 vorgesehen, in der ein Brandschutzstreifen 31 aus unter
Temperatur aufblähendem Material vorgesehen ist. Der Brandschutzstreifen 31 hat zum
einen die Aufgabe, die gelochte Metalleiste 4 vom sichtbaren Falz her abzudekken und
andererseits im Brandfall dafür zu sorgen, daß der Falzraum weitgehendst durch aufblähendes
Material geschlossen wird, um ein Durchtreten von Brandgasen zu verhindern.
[0043] In der Regel sind lediglich die Innenkammern der Blend- und Flügelrahmen an den Außenseiten
mit energieverzehrendem Material ausgefüllt. In besonderen Fällen, in denen es um
die Erhöhung der Temperaturbeständigkeit über die Widerstandszeit geht, kann auch
die Innenkammer des Mittelteils des jeweiligen Verbundprofils mit energieverzehrendem
Material ausgefüllt werden.
[0044] Durch die das Mittelteil bildenden, gelochten Metalleisten 4 wird aufgrund der Lochung
der Wärmefluß herabgesetzt, da durch die Lochungen die Wärmeübergangsquerschnitte
verringert wurden. Eine völlige Wärmedämmung, wie sie bei den bekannten Brandscbutzkonstruktionen
üblich sind und wie sich auch im Fenster- und Türenbau zum Zwecke des allgemeinen
Wärmeschutzes eingesetzt wird, ist hier nicht gewünscht und beabsichtigt. Im Bereich
des Mittelteils der Metallprofile ist ein Wärmefluß notwendig, da nicht nur die der
Brandseite zugewandte, energieverzehrenden Formkörper zum Freisetzen des Kristallwassers
aktiviert werden müssen, sondern auch die an der brandabgewandten Seite angeordneten
energieverzehrenden Formkörper. Hierdurch ist es möglich, bei kleiner Bauweise der
Metallprofile genügend gebundenes Wasser zur Verfügung zu haben, um die Anforderungen
an eine Brandschutzkonstruktion hinsichtlich der Oberflächentemperaturen und der Standdauer
der dem Brand ausgesetzten Profile zu erreichen.
[0045] Die Metalleiste 4 aus einem Strangpreßprofil, in das Durchbrüche eingestanzt werden
bzw. aus gewalztem Stahl bietet den großen Vorteil, daß sie separat bearbeitet und
mit bekannten Verbundverfahren mit den übrigen, Hohlkammerprofilen zusammengefügt
werden kann.
[0046] Die energieverzehrenden Formkörper sind so eingestellt, daß sie eine Ansprechtemperatur
im Bereich von 80 °C bis 150°C haben.
[0047] In den Fällen, in denen die brandzugewandte Seite bereits bei der Baukonzeption bekannt
ist, kann die Befüllung der jeweiligen Innenkammern der Metallprofile unterschiedlich
erfolgen. Auf der dem Brand zugewandten Seite kann ein höherer Füllungsgrad als auf
der dem Brand abgewandten Seite vorgenommen werden bzw. können die Ansprechtemperaturen
auf der brandzugewandten Seite höher gewählt werden als auf der brandabgewandten Seite.
Dies kann durch Variieren der energieverzehrenden Werkstoffe erreicht werden.
[0048] Aus der Fig. 5 ergibt sich, daß anstelle der Metalleiste 4 im Mittelteil 3 des Profils
auch eine mehrteilige Isolierleiste 32 eingesetzt werden kann. Diese mehrteilige Isolierleiste
32 besteht aus einer extrudierten, schlecht wärmeleitenden Kunststoffleiste 33, die
sich über die gesamte Länge der Isolierleiste erstreckt und an seinen Längskanten
Fußprofilierungen 34 aufweist. Diese Fußprofilierungen 34 werden vorzugsweise in gleichen
Abständen ausgespart und es werden in diese Aussparungen zu den Fußprofilierungen
34 konturengerechte Fußprofilierungen 35 eines Brückensteges 36 aus Metall, vorzugsweise
aus Aluminium eingesetzt. Die Fußprofilierungen werden in den Aufnahmenuten der Aluminiumprofile
1 und 2 verankert. Die metallischen Brückenstege haben die Aufgabe, einen Wärmefluß
zwischen den Aluminiumprofilen 1 und 2 sicherzustellen. Die Breite der Brückenstege
und die Abstände zueinander können variiert werden, so daß man hierdurch den Energiefluß
zwischen den Aluminiumprofilen 1 und 2 beeinflussen kann.
[0049] Eine weitere Ausführungsform des als Wärmedämmzone ausgebildeten Mittelteils 3 zwischen
den Aluminiumprofilen 1 und 2 ist in der Fig. 6 dargestellt, in der die gelochten
Metalleisten 37,38 einstückig mit dem Aluminiumprofil 1 bzw. mit dem Aluminium 2 sind.
Die am Aluminiumprofil 1 angeordnete Metalleiste 37 greift mit einem Fußsteg 39 in
die zugeordnete Verankerungsnut des Aluminiumprofils 2, während die mit dem Aluminiumprofil
2 einstückige Metalleiste 38 mit ihrem Fußsteg 40 in die Verankerungsnut des Aluminiumprofils
1 greift. Die Metalleisten 37,38 sind entsprechend den Darstellungen 2 und 3 ausgestanzt
und bilden ein dort aufgezeigtes Gitterwerk, durch das der Wärmefluß zwischen den
Aluminiumprofilen 1 und 2 herabgesetzt wird.
[0050] Die Fig. 7 und 8 zeigen konstruktive Einzelheiten zu der Ausführung nach der Fig.
4.
[0051] In der Fig. 9 ist ein Schaubild in Hinsicht auf einen energieverzehrenden Formkörper
dargestellt, der sich aus Kalium-Alaun und Gips zusammensetzt.
[0052] Die Kurve 1 zeigt die Ansprechtemperaturen des Formkörpers aufgetragen über die untere
Temperaturachse. Aus dieser Kurve sind die Ansprechtemperaturen zu erkennen, bei denen
Kristallwasser freigesetzt wird. Die Fläche unter der Kurve 1 stellt den Gesamtenergieverzehr
dar.
[0053] Die Kurve zeigt lediglich den Masseverlust, der sich im Verlauf der Temperaturerhöhung
einstellt.
[0054] In der Fig. 10 ist ein Metallprofil aufgezeigt, das sich, wie das Profil nach der
Fig. 1 aus den Aluminiumprofilen 1 und 2 sowie im Mittelteil aus den gelochten Metalleisten
4 zusammensetzt. Die Innenkammern 5,6 und 10 sind mit energieverzehrenden und Kristallwasser
freisetzenden Formkörpern 41,42,43 ausgefüllt, die z.B. aus Alaun und Gips bestehen
können.
[0055] Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 10 ist zusätzlich ein plattenförmiger Formkörper
44 an der Außenseite des Aluminiumprofils 1 befestigt, so daß im Fall eines Brandes
in der Nähe des Formkörpers 44 dieser zunächst aktiviert wird und Kristallwasser freisetzt.
Bei längerer Branddauer werden auch die Formkörper 41,42 und 43 aktiviert und setzen
Kristallwasser frei, so daß hierdurch eine intensive Kühlung der Aluminiumprofile
und damit eine lange Standzeit der Gesamtkonstruktion erreicht wird.
[0056] In der Fig. 11 ist eine Fassaden- oder eine Dachkonstruktion aufgezeigt, bei der
die Fassadenfelder bzw. die Rahmenfelder des Daches mit Glasscheiben 45 ausgefüllt
sind. An der Rauminnenseite ist ein Hauptprofil 46 aus Aluminium vorgesehen. Dieses
Hauptprofil wird durch plattenförmige, energieverzehrende Formkörper 47,48 und 49
abgedeckt, die bei dem Erreichen einer Ansprechtemperatur Kristallwasser freisetzen
und hierdurch das Hauptprofil kühlen.
[0057] Die plattenförmigen Formkörper 47,48,49 können mit dem Hauptprofil durch Kleben oder
durch mechanische Mittel verbunden werden.
[0058] In dem Ausführungsbeispiel ist eine Blechabdeckung 50, die aus Leichtmetall oder
aus Edelstahl gefertigt sein und auch zur Festlegung der plattenförmigen Formkörper
verwendet werden kann.
[0059] Während in den Figuren Metallprofile aufgezeigt sind, bei denen Aluminiumhohlkammerprofile
1 und 2 im Mittelteil über gelochte Metalleisten 4 oder über Verbundleisten nach der
Fig. 5 miteinander verbunden sind, besteht auch die Möglichkeit, ein einstückiges,
mit drei Innenkammern versehenes stranggepreßtes Profil zu verwenden, in das dann
im mittleren Bereich Löcher eingestanzt werden, durch die in diesem Bereich der Wärmedurchfluß
verringert wird.
1. Rahmenwerk aus Metallprofilen in Brandschutzausführung für Fenster, Türen, Fassaden
oder Glasdächer, wobei die Metallprofile mit einer Kammer (5, 6) versehene, aus Leichtmetall,
vorzugsweise aus Aluminium, gefertigte Außenteile (1, 2) und ein Mittelteil aufweisen,
in dem der Wärmefluß herabgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Außenteilen (1, 2) mehrteilige Isolierleisten mit einer Profilleiste
aus Kunststoff und mit in Abstand voneinander angeordneten Brückenstegen aus Metall
des Mittelteils vorgesehen sind und in den Kammern (5, 6) Brandschutzplatten aus energieverzehrendem
Material angeordnet sind, wobei im Beschlagsfalz zwischen Blend- und Flügelrahmen
einer Tür jeweils vor der Isolierleiste ein Brandschutzstreifen (31) aus unter Temperaturbelastung
aufblähendem Material angeordnet ist.
2. Rahmenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil des Leichtmetallprofils sich aus mindestens einer über die gesamten
Länge des Mittelteils erstreckenden Kunststoffleiste (33) und aus metallischen Brückenstegen
(36) zusammensetzt, die zueinander parallel und quer zur Längsachse des Leichtmetallprofils
verlaufen, wobei die Fußprofilierungen der metallischen Brückenstege in Ausnehmungen
(36) der Kunststoffleiste (33) angeordnet sind.
3. Rahmenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten und/oder an den Innenseiten der aus Aluminium gefertigten Metallprofile
diese abdeckende Platten oder sonstige Formkörper aus einem wärmebindenden, hydrophilen
Adsorbens mit hohem Wasseranteil oder ein wärmebindendes, hydrophiles Adsorbens mit
hohem Wasseranteil enthaltende Platten oder sonstige Formkörper befestigt sind.
4. Rahmenwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmebindende hydrophile Adsorbens aus Alaun und Gips besteht.
5. Rahmenwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmebindende, hydrophile Adsorbens aus Kalium-Alaun und Gips besteht, wobei
das Kalium-Alaun in eine Gipsmatrix eingebunden ist.
6. Rahmenwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmebindenden Platten oder sonstigen Formkörper zu 50 Prozent aus Kalium-Alaun
und zu 50 Prozent aus einem modifizierten Gips bestehen.
7. Rahmenwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten oder sonstigen Formkörper aus einem oder mit einem wärmebindenden, hydrophilen
Adsorbens an beiden Außenteilen der Leichtmetallprofile befestigt sind.
8. Rahmenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden oder an einem Außenteil der Leichtmetallprofile und an dem Mitteiteil oder
in einer Kammer des Mitteiteils Platten oder sonstige Formkörper aus wärmebindendem
Material mit hohem Wasseranteil vorgesehen sind.
9. Rahmenwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenteile der Leichtmetallprofile als geschlossene oder offene Hohlprofile aus
Aluminium ausgebildet sind und in den Hohlkammern die Hohlkammern teilweise oder vollständig
ausfüllende Formkörper aus wärmebindendem Material mit hohem Wasseranteil angeordnet
sind.
10. Rahmenwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Anordnung der Formkörper aus wärmebindendem Material in einer geschlossenen
oder offenen Hohlkammer eines oder beider Außenteil und/oder in einer geschlossenen
oder offenen Hohlkammer des Mittelteils an der Außenfläche eines Außenteils des Leichtmetallprofils
eine Abdeckplatte aus wärmebindendem Material befestigt ist.
11. Rahmenwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Außenseite der einen Rahmen bildenden Leichtmetallprofile befestigten
Platten aus wärmebindendem Material Teile eines geschlossenen Rahmens sind.
12. Rahmenwerk nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Außenschichten der Formkörper Gewebe, vorzugsweise Glasfasergewebe eingebettet
sind.
13. Rahmenwerk nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß den plattenförmigen Formkörpern (47, 48, 49) eine Blechabdeckung (50) zugeordnet
ist.
14. Rahmenwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die energieverzehrenden Formkörper (25, 26, 27, 28) durch Metallfedern (29) in ihrer
Lage in der zugeordneten Innenkammer des Metallprofils gesichert sind.
15. Rahmenwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechtemperaturen der einem Metallprofil zugeordneten Formkörper unterschiedlich
sind.
1. A framework comprising metal profile members of fire protection type for windows,
doors, facades or glass roofs, wherein the metal profile members have outer portions
(1, 2) which are provided with a chamber (5, 6) and which are made from light metal,
preferably aluminium, and a central portion in which the heat flux is reduced, characterised in that provided between the outer portions (1, 2) multi-part isolating strips comprising
a profile strip of plastic and spaced apart bridging limbs of metal of the central
portion are provided, and fire-protection plates made of energy-dispersing material
are arranged in the chambers (5, 6), whereby a fire protection strip (31) of material
which inflates under temperature stress is arranged in the fitting rabbet between
the fixed and movable frame structures of a door in front of the isolating strip.
2. A framework according to claim 1 characterised in that the central portion of the light metal profile member is composed of at least one
plastics strip (33) extending over the entire length of the central portion and metal
bridging limbs (36) which extend parallel to each other and transversely with respect
to the longitudinal axis of the light metal profile member, wherein the base profile
configurations of the metal bridging limbs are arranged in openings (36) in the plastics
strip (33).
3. A framework according to claim 1 characterised in that secured to the outsides and/or to the insides of the metal profile members made from
aluminium, covering same, are plates or other shaped bodies comprising a heat-binding
hydrophilic adsorbent with a high proportion of water or plates or other shaped bodies
containing a heat-binding hydrophilic adsorbent with a high proportion of water.
4. A frame according to claim 3 characterised in that the heat-binding hydrophilic adsorbent comprises alum and gypsum.
5. A framework according to claim 4 characterised in that the heat-binding hydrophilic adsorbent comprises potassium alum and gypsum, wherein
the potassium alum is bound into a gypsum matrix.
6. A framework according to claim 5 characterised in that the heat-binding plates or other shaped bodies comprise 50% potassium alum and 50%
a modified gypsum.
7. A framework according to claim 3 characterised in that the plates or other shaped bodies comprising or having a heat-binding, hydrophilic
adsorbent are secured to both outer portions of the light metal profile members.
8. A framework according to claim 1 characterised in that provided at both or at one outer portion of the light metal profile members and at
the central portion or in a chamber of the central portion are plates or other shaped
bodies of heat-binding material with a high proportion of water.
9. A framework according to claim 7 characterised in that the outer portions of the light metal profile members are in the form of closed or
open hollow profile members of aluminium and shaped bodies of heatbinding material
with a high proportion of water are arranged in the hollow chambers and partially
or completely fill the hollow chambers.
10. A framework according to claim 9 characterised in that in addition to the arrangement of the shaped bodies of heat-binding material in a
closed or open hollow chamber of one or both outer portions and/ or in a closed or
open hollow chamber of the central portion a cover plate of heat-binding material
is secured to the outside surface of an outer portion of the light metal profile member.
11. A framework according to claim 10 characterised in that the plates of heat-binding material which are secured to the outside of the light
metal profile members forming a frame are parts of a closed frame.
12. A framework according to claim 8 or claim 9 characterised in that cloths, preferably glass fibre cloths are embedded in the outer layers of the shaped
bodies.
13. A framework according to claim 9, claim 10 or claim 11 characterised in that a sheet cover (50) is associated with the shaped bodies (47, 48, 49) in plate form.
14. A framework according to one of claims 3 to 13 characterised in that the energy-dispersing shaped bodies (25, 26, 27, 28) are secured by metal springs
(29) in their position in the associated internal chamber of the metal profile member.
15. A framework according to one of claims 3 to 14 characterised in that the response temperatures of the shaped bodies associated with a metal profile member
are different.
1. Châssis de porte en profilés métalliques coupe-feu destiné à des fenêtres, portes,
façades ou verrières, les profilés métalliques présentant des parties extérieures
(1, 2) fabriquées en métal léger, de préférence en aluminium, pourvues d'une chambre
(5, 6), et une partie médiane, dans laquelle le flux de chaleur est réduit, caractérisé en ce qu'est prévue, entre les parties extérieures (1, 2), une pluripartite moulure isolée
avec une moulure profile de plastique et arrange en distance des barrettes en métal
de la partie médiane et en ce que des plaques coupe-feu de matériaux consommateurs d'énergie sont placées dans les
chambres (5, 6) et en ce que, dans la rainure à ferrures située entre le dormant et le châssis du battant d'une
porte, devant chaque moulure isolée est placée une bande coupe-feu (31) en matériau
qui gonfle en cas de sollicitation thermique..
2. Châssis de porte selon la revendication 1, caractérisé en ce que la partie médiane du profilé en métal léger est composée d'au moins une barrette
en matière synthétique (33) s'étendant sur toute la longueur de la partie médiane
et de barrettes métalliques formant pont (36), qui s'étendent parallèlement les unes
aux autres et perpendiculairement à l'axe longitudinal du profilé en métal léger,
les pieds profilés des barrettes métalliques formant pont étant placés dans des évidements
(36) de la barrette en matière synthétique (33).
3. Châssis de porte selon la revendication 1, caractérisé en ce que sont fixés, sur les faces extérieures et/ou sur les faces intérieures des profilés
métalliques constitués en aluminium, des plaques recouvrant celles-ci ou d'autres
corps profilés constitués en un adsorbant hydrophile à forte teneur en eau susceptible
de s'agglomérer à la chaleur ou des plaques ou d'autres corps profilés contenant un
adsorbant hydrophile à forte teneur en eau, susceptible de s'agglomérer à la chaleur.
4. Châssis de porte selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'adsorbant hydrophile susceptible de s'agglomérer à la chaleur est constitué en
alun et en gypse.
5. Châssis de porte selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'adsorbant hydrophile susceptible de s'agglomérer à la chaleur est constitué en
potassium-alun et en gypse, le potassium-alun étant lié dans une matrice en gypse.
6. Châssis de porte selon la revendication 5, caractérisé en ce que les plaques susceptibles de s'agglomérer à la chaleur ou les autres corps profilés
sont constitués à 50 pour cent de potassium-alun et à 50 pour cent de gypse modifié.
7. Châssis de porte selon la revendication 3, caractérisé en ce que les plaques ou autres corps profilés, constitués en adsorbant hydrophile susceptible
de s'agglomérer à la chaleur ou équipés de cet adsorbant, sont fixés sur les deux
parties extérieures des profilés en métal léger.
8. Châssis de porte selon la revendication 1, caractérisé en ce que sont prévus, sur les deux parties extérieures ou sur une partie extérieure des profilés
en métal léger et sur la partie médiane, ou dans une chambre de la partie médiane,
des plaques ou d'autres corps profilés en matériau à forte teneur en eau, susceptible
de s'agglomérer à la chaleur.
9. Châssis de porte selon la revendication 7, caractérisé en ce que les parties extérieures des profilés en métal léger sont conformées en profilés creux
fermés ou ouverts en aluminium et en ce que sont placés, dans les chambres creuses, des corps profilés en matériau susceptible
de s'agglomérer à la chaleur, à forte teneur en eau, qui remplissent partiellement
ou totalement les chambres creuses.
10. Châssis de porte selon la revendication 9, caractérisé en ce que, en supplément de la présence des corps profilés en matériau susceptible de s'agglomérer
à la chaleur, dans une chambre creuse fermée ou ouverte d'une partie extérieure ou
des deux parties extérieures, ou/et dans une chambre creuse fermée ou ouverte de la
partie médiane, est fixée, sur la face extérieure d'une partie extérieure du profilé
en métal léger, une plaque de recouvrement en matériau susceptible de s'agglomérer
à la chaleur.
11. Châssis de porte selon la revendication 10, caractérisé en ce que les plaques en matériau susceptible de s'agglomérer à la chaleur, qui sont fixées
sur la face extérieure des profilés en métal léger qui forment un cadre, font partie
d'un cadre fermé.
12. Châssis de porte selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que, dans les couches extérieures des corps profilés, sont incorporées des matières textiles,
de préférence des fibres de verre.
13. Châssis de porte selon la revendication 9, 10 ou 11, caractérisé en ce qu'une tôle de recouvrement (50) est associée aux corps profilés (47, 48, 49) en forme
de plaques.
14. Châssis de porte selon l'une des revendications 3 à 13, caractérisé en ce que les corps profilés (25, 26, 27, 28) consommateurs d'énergie sont maintenus en position,
dans la chambre intérieure associée du profilé métallique, par des ressorts métalliques
(29).
15. Châssis de porte selon l'une des revendications 3 à 14, caractérisé en ce que les températures auxquelles réagissent les corps profilés associés à un profilé métallique
sont différentes.
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