(19) |
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(11) |
EP 1 522 687 B2 |
(12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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24.09.2014 Patentblatt 2014/39 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.05.2010 Patentblatt 2010/18 |
(22) |
Anmeldetag: 29.07.2004 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Luftspaltkrümmer
Air gap manifold
Collecteur à couche d'air
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE FR IT |
(30) |
Priorität: |
07.10.2003 DE 10346552
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.04.2005 Patentblatt 2005/15 |
(73) |
Patentinhaber: Friedrich Boysen GmbH & Co. KG |
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72213 Altensteig (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Diez, Rainer
72202 Nagold (DE)
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(74) |
Vertreter: Manitz, Finsterwald & Partner GbR |
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Postfach 31 02 20 80102 München 80102 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 582 985 EP-A- 1 329 607 US-A1- 2002 195 083
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EP-A- 0 992 659 US-A- 5 916 137
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[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftspaltkrümmer zur Verbindung von Abgasauslassöffnungen
einer Verbrennungskraftmaschine, insbesondere Kraftfahrzeugmotor, mit einer Abgaseinlassöffnung
einer Abgasanlage, mit einem Innenteil mit mehreren mit Schiebesitz ineinander gesteckten
Abgasführungen, einem das Innenteil umgebenden, gasdicht ausgebildeten Außenteil und
einem zwischen Innenteil und Außenteil vorhandenen Luftspalt. Ein Beispiel eines solchen
Luftspaltkrümmers ist im
EP 0 582 985 A gezeigt.
[0002] Es gibt verschiedene Möglichkeiten, derartige Luftspaltkrümmer herzustellen. Üblich
sind Rohrkrümmer, wobei die Rohre mit besonders hoher Genauigkeit durch Innenhochdruckumformen
hergestellt werden können. Derartige Herstellungsverfahren sind jedoch verhältnismäßig
kostenaufwendig. Andererseits ist es erforderlich, dass die Krümmer nach außen absolut
gasdicht ausgestaltet sind, um die immer strenger werdenden Abgasvorschriften einzuhalten.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftspaltkrümmer der eingangs genannten
Art anzugeben, der einerseits günstig in der Herstellung ist und andererseits die
Einhaltung der Abgasvorschriften ermöglicht.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Abgasführungen des Innenteils mindestens
zum Teil durch Schalen gebildet sind, die durch gemeinsames randseitiges Umformen,
insbesondere Falzen, miteinander verbunden sind.
[0005] Die Ausbildung der Abgasführungen des Innenteils aus Schalen ist besonders kostengünstig
in der Herstellung. Zum einen können die Schalen kostengünstig gezogen werden. Zum
anderen ist die Verbindung der Schalen durch gemeinsames randseitiges Umformen, insbesondere
Falzen, besonders günstig in der Herstellung. Vor allem gegenüber Schweißverbindungen
ergibt sich ein großer Kostenvorteil, insbesondere wenn bei Abgaskrümmern für Turbolader
schweißspritzerfrei gefertigt werden muss. Es kommen dann nur teure Laser- und WIG-Schweißtechniken
in Betracht. Die erfindungsgemäße Umformverbindung der Schalen ist zum einen schweißspritzerfrei
und zum anderen mit geringem Aufwand durchführbar. Die Dichtheit der Umformverbindung
zwischen den Schalen reicht dabei aus, da die Außenschale des Krümmers absolut gasdicht
ist und daher eine geringe Undichtheit des Innenteils nicht zu Problemen führt.
[0006] Eine weitere Kosteneinsparung ergibt sich, wenn auch das Außenteil aus Schalen besteht.
Auch das Außenteil kann dann verhältnismäßig kostengünstig hergestellt werden. Zudem
ist der Zusammenbau des Krümmers vereinfacht.
[0007] Als Material für die Schalen des Innenteils und/oder des Außenteils kommt insbesondere
Blech in Betracht. Die Blechstärke des Innenteils kann verhältnismäßig gering gehalten
werden, da für die Umformverbindung der Schalen anders als beim Schweißen keine Mindestdicke
erforderlich ist. Dadurch können verschiedene Arten von Stahl, beispielsweise auch
austenitischer Stahl verwendet werden.
[0008] Um trotz dünner Materialstärke eine ausreichende Steifigkeit der Abgasführungen zu
gewährleisten, können die Schalen des Innenteils mit Sicken versehen sein. Auch die
Schalen des Außenteils können Sicken aufweisen, um die Steifigkeit zu erhöhen.
[0009] Die Schalen des Außenteils sind bevorzugt miteinander verschweißt. Hiermit kann eine
hohe Dichtheit gewährleistet werden. Die Schweißverbindungen können dabei auf der
Außenseite angeordnet sein, so dass keine Gefahr der Verunreinigung des Inneren des
Abgaskrümmers besteht. Es können dadurch auch kostengünstigere Schweißverfahren eingesetzt
werden.
[0010] Um ein Verschieben der Schalen des Innenteils im Einsatz zu verhindern, können die
Innenschalen durch einzelne Schweißpunkte gegeneinander verriegelt sein. Da nur einzelne
Schweißpunkte benötigt werden, um ein Verschieben sicher zu verhindern, können hierfür
einfache Punktschweißstellen eingesetzt werden, ohne die Kosten übermäßig ansteigen
zu lassen. Alternativ oder zusätzlich können die Schalen gemeinsam geprägt werden.
[0011] Das Außenteil besteht bevorzugt aus zwei Halbschalen. Ebenso bestehen die Abgasführungen
des Innenteils bevorzugt jeweils aus zwei Halbschalen. Damit ist eine besonders günstige
Herstellung und Montage möglich. Auch hat es sich als vorteilhaft herausgestellt,
die Trennebenen der Innenschalen und der Außenschale etwa rechtwinklig zueinander
anzuordnen.
[0012] Ein besonders vorteilhafter Einsatz des erfindungsgemäßen Luftspaltkrümmers ist bei
Verbrennungsmotoren mit Turbolader gegeben, da der erfindungsgemäße Krümmer besonders
kostengünstig schweißspritzerfrei gefertigt werden kann.
[0013] Die Herstellung des erfindungsgemäßen Luftspaltkrümmers erfolgt derart, dass zunächst
die jeweils einen Teil der Abgasführungen bildenden Schalen des Innenteils entsprechend
der gewünschten Schiebesitzanordnung ineinander gesteckt werden, dann die jeweils
den anderen Teil der Abgasführungen bildenden Schalen ebenfalls, und dass dann erst
die zusammengehörigen Schalen der Abgasführungen gemeinsam miteinander verbunden werden,
indem sie paarweise gemeinsam randseitig umgeformt, insbesondere gefalzt werden.
[0014] Erfindungsgemäß werden also nicht zunächst die einzelnen Abgasführungen aus beispielsweise
jeweils zwei Schalen zusammengesetzt und dann die so gebildeten Abgasführungen ineinander
gesteckt, sondern das Ineinanderstecken erfolgt für jede Hälfte des Innenteils getrennt,
und erst dann werden die beiden Hälften aller Abgasführungen des Innenteils gleichzeitig
miteinander verbunden. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass die Querschnitte
der Abgasführungen in den Schiebesitzbereichen aneinander angepasst sind. Probleme
beim Zusammenfügen der Abgasführungen treten dadurch nicht auf, und auch im Betrieb
kann eine problemfreie Verschiebung der einzelnen Abgasführungen gegeneinander gewährleistet
werden.
[0015] Nach dem Verbinden aller ineinander gesteckter Schalen durch gemeinsames randseitiges
Umformen, insbesondere Falzen, werden die Schalen der jeweiligen Abgasführungen erforderlichenfalls
durch Schweißpunkte gegeneinander verriegelt. Dann wird der Innenteil in die Schalen
des Außenteils eingelegt und diese werden durch Schweißen gasdicht miteinander verbunden.
[0016] Die Schalen des Innenteils werden bevorzugt aus Blech gefertigt, insbesondere durch
Tiefziehen. Dabei werden bevorzugt Sicken eingeprägt, um die Steifigkeit der Schalen
zu erhöhen. Insbesondere werden pro Abgasführung zwei Halbschalen gefertigt, die dann
gleichzeitig mit den anderen Halbschalen miteinander verbunden werden.
[0017] Ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Luftspaltkrümmer mit entfernter oberer
Außenschale,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch den Luftspaltkrümmer von Fig. 1 gemäß Linie A-A,
- Fig. 3
- einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Luftspaltkrümmer gemäß Linie C-C in Fig.
2 und
- Fig. 4
- die Einzelheit B von Fig. 3 in vergrößerter Darstellung.
[0018] Der dargestellte Luftspaltkrümmer umfasst einen Innenteil 1 mit mehreren mit Schiebesitz
ineinander gesteckten Abgasführungen 2, 3 und 4 sowie einen das Innenteil 1 mit Abstand
umgebenden, gasdicht ausgebildeten Außenteil 5. Zwischen Innenteil 1 und Außenteil
5 ist dadurch ein Luftspalt 6 ausgebildet, der eine Wärmeisolierung des Abgaskrümmers
bewirkt.
[0019] Die Abgasführungen 2, 3 und 4 sind jeweils aus zwei Halbschalen 2a und 2b, 3a und
3b, 4a und 4b gebildet, die randseitig miteinander verbunden sind. Bei der Verbindung
handelt es sich um eine Falzverbindung, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist. Der Rand
der einen Halbschale 3a wird hierfür um den Rand der anderen Halbschale 3b umgebogen.
Anschließend wird der Falz 7, wie strichliert dargestellt, schräg gestellt, um die
Festigkeit der Verbindung zu erhöhen.
[0020] Die Abgasführungen 2, 3 und 4 sind, wie gesagt, mit Schiebesitz ineinander gesteckt.
Hierfür endet der Falz 7 an jeweils einem Ende 2', 3' der Abgasführungen 2 und 3 vor
dem Ende der jeweiligen Abgasführung 2, 3. Dadurch wird ein falzfreier Bereich 8 gebildet,
auf den das zugeordnete Ende 3", 4" der jeweils benachbarten Abgasführung 2, 3 und
4 mit Schiebesitz angeordnet ist.
[0021] Das andere Ende 2" der Abgasführung 2 ist zusammen mit der Außenschale 5 gasdicht
mit einem ersten Einlassflansch 9 verbunden. Ein zweiter Einlassflansch 10 ist gasdicht
mit der Außenschale 5 und dem Ende 11' einer seitlichen Abzweigung 11 der Abgasführung
3 verbunden. Dritte und vierte Einlassflansche 12, 13 sind schließlich mit der Außenschale
5 und je einer starren Hülse 14, 14' gasdicht verbunden. Die Hülse 14 sitzt mit Schiebesitz
in einer seitlichen Abzweigung 15 der Abgasführung 4 und die Hülse 14' ebenfalls mit
Schiebesitz in dem zweiten Ende 4' der Abgasführung 4.
[0022] Die Abgasführung 4 weist eine zweite Abzweigung 16 auf, in die eine weitere Hülse
17 mit Schiebesitz eingesetzt ist. Diese Hülse 17 ist zusammen mit dem Außenteil 5
gasdicht mit einem Austrittsflansch 18 verbunden. An den Austrittsflansch 18 ist ein
weiterführendes Rohr einer üblichen Abgasanlage anschließbar. Entsprechend sind die
Eintrittsflansche 9, 10, 12 und 13 an Abgasauslassöffnungen eines Verbrennungsmotors
anschließbar.
[0023] Der Außenteil 5 weist ebenfalls zwei Halbschalen 5a, 5b auf. Die Trennebene I der
Halbschalen 5a und 5b verläuft jedoch unter einem Winkel von ca. 90° zu der Trennebene
II der Halbschalen 2a, 2b, 3a, 3b, 4a und 4b des Innenteils 1, und in etwa parallel
zur Ebene der Flansche 9, 10, 12 und 13.
[0024] Die Herstellung des dargestellten Luftspaltkrümmers erfolgt im Wesentlichen derart,
dass zunächst alle Halbschalen 2a, 2b, 3a, 3b, 4a und 4b des Innenteils 1 sowie 5a
und 5b des Außenteils 5 hergestellt werden. Dabei können in die Halbschalen Sicken
19 eingebracht werden. Sodann werden jeweils die einen Halbschalen 2a, 3a und 4a des
Innenteils 1 entsprechend der gewünschten Schiebesitzanordnung ineinander gesteckt.
Entsprechend werden die Halbschalen 2b, 3b und 4b des Innenteils 1 ineinander gesteckt.
Nach Einlegen der Hülsen 14 und 14' werden die ineinander gesteckten Halbschalen 2a,
3a und 4a sowie 2b, 3b und 4b in ein Umformwerkzeug eingelegt. Dann werden alle einander
zugeordneten Halbschalen 2a, 2b, 3a, 3b und 4a, 4b durch randseitiges Falzen miteinander
verbunden. Falls erforderlich, werden die Halbschalen 2a, 2b, 3a, 3b, 4a und 4b des
Innenteils 1 jeweils durch einzelne Schweißpunkte gegeneinander verriegelt. Hierbei
wird eine Laser- oder MAG-Schweißtechnik eingesetzt, um schädliche Schweißspritzer
zu vermeiden.
[0025] Das Innenteil ist damit fertig und wird nach Entnahme aus dem Umformwerkzeug in die
untere Schale 5b des Außenteils 5 eingesetzt. Zusammen mit diesem wird das Innenteil
1 dann gasdicht mit den Eintrittsflanschen 9, 10, 12 und 13 verbunden, insbesondere
verschweißt. Dann wird die Hülse 17 zusammen mit der Oberschale 5a des Außenteils
5 gasdicht mit dem Austrittsflansch 18 verschweißt. Anschließend wird die Oberschale
5a des Außenteils 5 auf die Unterschale 5b aufgesetzt und im Überlappungsbereich gasdicht
verschweißt. Die beiden Halbschalen 5a, 5b des Außenteils 5 können durch normale Schweißverfahren
miteinander verbunden werden, da die Schweißnaht außen liegt.
[0026] Durch das geschilderte Herstellungsverfahren können zwischen den Abgasführungen 2,
3 und 4 Schiebesitzverbindungen hergestellt werden, die trotz Aufbaus der Abgasführungen
2, 3 und 4 aus Halbschalen einen sehr engen Sitz aufweisen können. Da die Abgasführungen
2, 3 und 4 nicht im gefalzten Zustand ineinander gesteckt werden müssen, treten auch
keine Probleme wegen ungleicher Rundungen oder Querschnitte der einander zugeordneten
Enden 2', 3" und 3', 4" der Abgasführungen 2, 3 und 4 auf.
[0027] Die dargestellte und beschriebene Ausbildung des Innenteils mit Schiebesitzen ermöglicht
im übrigen in bekannter Weise eine im Wesentlichen ungehinderte Wärmeausdehnung der
Abgasführungen 2, 3 und 4 des Innenteils 1, insbesondere eine größere Wärmeausdehnung
aufgrund der größeren Erwärmung des Innenteils 1 gegenüber dem Außenteil 5. Der Außenteil
5 gewährleistet andererseits eine hohe Gasdichtheit des Luftspaltkrümmers. Auf diese
Weise kann mit verhältnismäßig sehr geringen Kosten ein gut tauglicher Luftspaltkrümmer
hergestellt werden.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Innenteil
- 2
- Abgasführung
- 2'
- Ende von 2
- 2"
- Ende von 2
- 2a
- Halbschale
- 2b
- Halbschale
- 3
- Abgasführung
- 3'
- Ende von 3
- 3"
- Ende von 3
- 3a
- Halbschale
- 3b
- Halbschale
- 4
- Abgasführung
- 4'
- Ende von 4
- 4"
- Ende von 4
- 4a
- Halbschale
- 4b
- Halbschale
- 5
- Außenteil
- 5a
- Halbschale
- 5b
- Halbschale
- 6
- Luftspalt
- 7
- Falz
- 8
- falzfreier Bereich
- 9
- Eingangsflansch
- 10
- Eingangsflansch
- 11
- Abzweigung von 3
- 11'
- Ende von 11
- 12
- Eingangsflansch
- 13
- Eingangsflansch
- 14, 14'
- Hülse
- 15
- Abzweigung von 4
- 16
- Abzweigung von 4
- 17
- Hülse
- 18
- Ausgangsflansch
- 19
- Sicke
- I
- Trennebene
- II
- Trennebene
1. Luftspaltkrümmer zur Verbindung von Abgasauslassöffnungen einer Verbrennungskraftmaschine,
insbesondere Kraftfahrzeugmotor, mit einer Abgaseinlassöffnung einer Abgasanlage,
mit einem mindestens zum Teil durch Schalen (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b), die durch gemeinsames
randseitiges Umformen miteinander verbunden sind, gebildeten Innenteil (1), einem
ebenfalls aus Schalen (5a, 5b) bestehenden, das Innenteil (1) umgebenden, gasdicht
ausgebildeten Außenteil (5) und einem zwischen Innenteil (1) und Außenteil (5) vorhandenen
Luftspalt (6),
dadurch gekennzeichnet, dass
das Innenteil mehrere mit Schiebesitz ineinander gesteckte, durch die Schalen (2a,
2b, 3a, 3b, 4a, 4b) gebildete Abgasführungen (2, 3, 4) umfasst, und dass die das Außenteil
bildenden Schalen (5a, 5b) miteinander verschweißt sind.
2. Luftspaltkrümmer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schalen (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) des Innenteils (1) miteinander durch Falzen verbunden
sind.
3. Luftspaltkrümmer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schalen (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) des Innenteils (1) und/oder die Schalen (5a,
5b) des Außenteils (5) aus Blech bestehen und/oder Sicken (19) aufweisen.
4. Luftspaltkrümmer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schalen (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) des Innenteils, insbesondere durch einzelne Schweißpunkte,
gegeneinander verriegelt sind.
5. Luftspaltkrümmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das'Außenteil (5) aus zwei Halbschalen (5a, 5b) besteht.
6. Luftspaltkrümmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schalen (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) des Innenteils (1) Halbschalen sind, wobei die
Trennebene (I) der Außenschale (5) und die Trennebene (II) der Innenschale (1) bevorzugt
etwa rechtwinklig aufeinander stehen.
7. Luftspaltkrümmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
die Verwendung für einen Verbrennungsmotor mit Turbolader.
8. Verfahren zur Herstellung eines Luftspaltkrümmer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
zunächst die jeweils einen Teil der Abgasführungen (2, 3, 4) bildenden Schalen (2a,
3a, 4a) des Innenteils (1) entsprechend der gewünschten Schiebesitzanordnung ineinander
gesteckt werden, dann die jeweils den anderen Teil der Abgasführungen (2, 3, 4) bildenden
Schalen (2b, 3b, 4b) ebenfalls, und dass dann erst die zusammengehörigen Schalen (2a,
2b, 3a, 3b, 4a, 4b) der Abgasführungen (2, 3, 4) gemeinsam miteinander verbunden werden,
indem sie paarweise gemeinsam randseitig umgeformt, insbesondere gefalzt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schalen (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) des Innenteils (1) durch einzelne Schweißpunkte
gegeneinander verriegelt werden und/oder dass die Schalen (5a, 5b) des Außenteils
(5) miteinander gasdicht verschweißt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schalen (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) des Innenteils (1) und/oder die Schalen (5a,
5b) des Außenteils (5) aus Blech hergestellt und/oder mit Sicken versehen werden.
1. An air-gap manifold for the connection of exhaust gas outlet openings of an internal
combustion engine, in particular of a motor vehicle engine, to an exhaust gas intake
opening of an exhaust gas system, having an interior part (1) formed at least in part
by shells (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) which are connected to one another by common reshaping
at the margin, having an exterior part (5) likewise formed from shells (5a, 5b), surrounding
the interior part (1) and made gas-tight, and having an air-gap (6) present between
the interior part (1) and the exterior part (5),
characterized in that
the interior part comprises a plurality of exhaust gas guides (2, 3, 4) formed by
the shells (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) and plugged into one another with a sliding fit;
and in that the shells (5a, 5b) forming the exterior part are welded to one another.
2. An air-gap manifold in accordance with claim 1, characterized in that the shells (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) of the interior part (1) are connected to one
another by folds.
3. An air-gap manifold in accordance with claim 1 or claim 2, characterized in that the shells (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) of the interior part (1) and/or the shells (5a,
5b) of the exterior part (5) consist of sheet metal and/or beads.
4. An air-gap manifold in accordance with claim 3, characterized in that the shells (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) of the interior part are latched to one another,
in particular by individual spot welds.
5. An air-gap manifold in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the exterior part (5) consists of two half-shells (5a, 5b).
6. An air-gap manifold in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the shells (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) of the interior part (1) are half-shells, with
the separation plane (I) of the exterior shell (5) and the separation plane (II) of
the interior shell (1) preferably standing approximately at right angles to one another.
7. An air-gap manifold in accordance with any one of the preceding claims, characterized by the use for an internal combustion engine with a turbocharger.
8. A method for the manufacture of an air-gap manifold in accordance with claim 1,
characterized in that
the shells (2a, 3a, 4a) of the interior part (1) each forming one part of the exhaust
gas guides (2, 3, 4) are first plugged into one another in accordance with the desired
sliding fit arrangement, then likewise the shells (2b, 3b, 4b) each forming the other
part of the exhaust gas guides (2, 3, 4); and in that only then are the associated shells (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) of the exhaust gas guides
(2, 3, 4) jointly connected to one another in that they are reshaped, in particular folded, at the rim in pairs.
9. A method in accordance with claim 8, characterized in that the shells (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) of the interior part (1) are latched to one another
by individual spot welds; and/or in that the shells (5a, 5b) of the exterior part (5) are welded to one another in a gas-tight
manner.
10. A method in accordance with claim 8 or claim 9, characterized in that the shells (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) of the interior part (1) and/or the shells (5a,
5b) of the exterior part (5) are manufactured from sheet metal; and/or are provided
with beads.
1. Collecteur à couche d'air pour la liaison d'ouvertures de sortie de gaz d'échappement
d'un moteur à combustion, en particulier d'un moteur de véhicule automobile, comprenant
une ouverture d'entrée de gaz d'échappement dans une installation de gaz d'échappement,
comprenant une partie intérieure (1) formée au moins partiellement par des coques
(2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b), qui sont reliées les unes aux autres par déformation conjointe
du côté de leur bordure, une partie extérieure (5) également constituée par des coques
(5a, 5b), réalisée de manière étanche aux gaz et entourant la partie intérieure (1),
et une couche d'air (6) prévue entre la partie intérieure (1) et la partie extérieure
(5),
caractérisé en ce que la partie intérieure comprend plusieurs guidages de gaz d'échappement (2, 3, 4) enfichés
en coulissement les uns dans les autres et formés par les coques (2a, 2b, 3a, 3b,
4a, 4b), et en ce que les coques (5a, 5b) qui forment la partie extérieure sont soudées les unes aux autres.
2. Collecteur à couche d'air selon la revendication 1,
caractérisé en ce que les coques (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) de la partie intérieure (1) sont reliées les
unes aux autres par pliage.
3. Collecteur à couche d'air selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que les coques (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) de la partie intérieure (1) et/ou les coques
(5a, 5b) de la partie extérieure (5) sont en tôle et/ou présentent des moulures (19).
4. Collecteur à couche d'air selon la revendication 3,
caractérisé en ce que les coques (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) de la partie intérieure sont verrouillées les
unes par rapport aux autres, en particulier au moyen de points de soudure individuels.
5. Collecteur à couche d'air selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la partie extérieure (5) est constituée par deux demi-coques (5a, 5b).
6. Collecteur à couche d'air selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les coques (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) de la partie intérieure (1) sont des demi-coques,
telles que le plan de séparation (I) de la coque extérieure (5) et le plan de séparation
(II) de la coque intérieure (1) sont de préférence approximativement à angle droit
l'un par rapport à l'autre.
7. Collecteur à couche d'air selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé par l'utilisation pour un moteur à combustion avec turbochargeur.
8. Procédé pour la réalisation d'un collecteur à couche d'air selon la revendication
1,
caractérisé en ce que l'on enfiche tout d'abord les unes dans les autres en correspondance de l'agencement
souhaité à coulissement les coques (2a, 3a, 4a) qui forment respectivement une partie
des guidages de gaz d'échappement (2, 3, 4) de la partie intérieure (1), en ce que l'on enfiche alors également les coques (2b, 3b, 4b) qui forment respectivement l'autre
partie des guidages de gaz d'échappement (2, 3, 4), et en ce que les coques associées (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) des guidages de gaz d'échappement (2,
3, 4) sont alors reliées conjointement les unes aux autres uniquement à ce moment,
en les déformant conjointement par paires sur le côté de leur bordure, en particulier
par pliage.
9. Procédé selon la revendication 8,
caractérisé en ce que les coques (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) de la partie intérieure (1) sont verrouillées
les unes par rapport aux autres par des points de soudure individuels, et/ou en ce que les coques (5a, 5b) de la partie extérieure (5) sont soudées les unes aux autres
de manière étanche aux gaz.
10. Procédé selon la revendication 8 ou 9,
caractérisé en ce que les coques (2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b) de la partie intérieure (1) et/ou les coques
(5a, 5b) de la partie extérieure (5) sont réalisées en tôle et/ou sont pourvues de
moulures.
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