[0001] Die Erfindung betrifft ein Paneel eines Fußbodensystems, insbesondere eines Laminatfußbodens,
mit einer ersten Seitenkante und mit einer zweiten Seitenkante, die der ersten Seitenkante
gegenüberliegend angeordnet ist, wobei die Seitenkanten mit korrespondierenden Seitenkanten
weiterer Paneele verriegelbar sind, wobei die Seitenkanten miteinander in Eingriff
gebracht werden können, wobei die erste Seitenkante versehen ist mit wenigstens einer
Verriegelungslippe und mit einer an die Verriegelungslippe angrenzenden Elastizitätsnut,
wobei die zweite Seitenkante versehen ist mit einem Verriegelungselement, wobei im
verriegelten Zustand das Verriegelungselement mit der Verriegelungslippe in Eingriff
steht und die Elastizitätsnut wenigstens teilweise mit wenigstens einer Füllmasse
gefüllt ist.
[0002] Paneele dieser Art sind beispielsweise aus der
DE 102 31 921 A1 und der
WO 2004/003314 A1 bekannt. Diese Paneele weisen eine Trägerplatte aus einem Holzwerkstoff wie einer
mitteldichten Faserplatte (MDF) oder einer hochdichten Faserplatte (HDF) auf. Auf
dieser Trägerplatte kann zudem eine Laminatbeschichtung vorgesehen sein. Nachteilig
an diesen Paneelen ist, dass die Elastizität der Verriegelungslippe nur unzureichend
durch die Geometrie der Elastizitätsnut eingestellt werden kann.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, ein Paneel
anzugeben, bei dem die Elastizität der Verriegelungslippe zufriedenstellender eingestellt
und die Verbindung zwischen der Verriegelungslippe und der Füllmasse verbessert werden
kann.
[0004] Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Paneel erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass die Füllmasse eine geschäumte Füllmasse, vorzugsweise ein geschäumter Schmelzkleber,
ist.
[0005] Die Elastizität der Verriegelungslippe kann also durch geeignetes Einbringen einer
Füllmasse eingestellt werden. Die Verriegelungslippe ist vorzugsweise wie die Trägerplatte
des Paneels aus einem Holzwerkstoff gefertigt. Es kann sich bei der Trägerplatte etwa
um eine mitteldichte Faserplatte (MDF) oder eine hochdichte Faserplatte (HDF) handeln.
Als Werkstoff für die Trägerplatte kommt auch ein Gemisch aus einem Holzwerkstoff
und einem Kunststoff, etwa ein sogenanntes Wood-Plastic-Composit, in Frage. Die Trägerplatte
des Paneels kann an der Oberseite und/oder der Unterseite eine Beschichtung, etwa
in Form einer Lackbeschichtung und/oder einer Laminatbeschichtung, aufweisen. Entsprechende
Beschichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt, weshalb auf diese nachfolgend
nicht näher eingegangen wird.
[0006] Die Elastizitätsnut kann eine Öffnung senkrecht und/oder parallel zum Paneel aufweisen,
damit die Verriegelungslippe in geeigneter Weise gebogen werden kann. Mit anderen
Worten kann die Elastizitätsnut bedarfsweise im Wesentlichen horizontal oder im Wesentlichen
vertikal verlaufen, insbesondere in Abhängigkeit davon, ob die Verriegelungslippe
im Wesentlichen horizontal oder vertikal verläuft. Die Begriffe horizontal und vertikal
können in diesem Zusammenhang als bloße Vorzugsrichtungen verstanden werden, so dass
sowohl die Erstreckung der Elastizitätsnut als auch die Erstreckung der Verriegelungslippe
deutlich schräg zur Horizontalen bzw. zur Vertikalen ausgerichtet und damit eher horizontal
oder eher vertikal vorgesehen sein können.
[0007] Eine besonders einfache Verriegelung kann dadurch erreicht werden, dass die Seitenkanten
im Wesentlichen durch eine senkrecht verlaufende Bewegung miteinander in Eingriff
gebracht werden können, dass die erste Seitenkante mit einer, vorzugweise von der
Oberseite, nach unten gerichteten Verriegelungslippe und mit einer auf der von dem
äußeren Ende der ersten Seitenkante abgewandten Seite der Verriegelungslippe angeordneten
Elastizitätsnut versehen ist, dass das Verriegelungselement der zweiten Seitenkante
als Verriegelungsfeder ausgebildet ist und dass im verriegelten Zustand die Verriegelungsfeder
mit der Verriegelungslippe in Eingriff steht.
[0008] Sind zwei Verriegelungslippen vorgesehen, können höhere Auszugskräfte aufgenommen
werden. Es bietet sich zur gemeinsamen Einstellung der Elastizitäten der Verriegelungslippen
an, dass die Elastizitätsnut dann an beide Verriegelungslippen angrenzt.
[0009] Um die Verriegelung zweier korrespondierender Seitenkanten zu vereinfachen und/oder
zu verstärken, kann das Verriegelungselement der zweiten Seitenkante als Verriegelungslippe
ausgebildet sein und eine an die Verriegelungslippe der zweiten Seitenkante angrenzende,
wenigstens teilweise mit wenigstens einer Füllmasse gefüllte Elastizitätsnut der zweiten
Seitenkante vorgesehen sein.
[0010] Eine einfache und sichere Verriegelung der Paneele in horizontaler und vertikaler
Richtung wird bei einer bevorzugten Ausführungsform dadurch gewährleistet, dass die
erste Seitenkante mit einer, vorzugsweise von der Oberseite, nach unten weg gerichteten
Passfeder und mit einer zwischen der Passfeder und der Verriegelungslippe angeordneten
Verriegelungsnut versehen ist, dass die zweite Seitenkante mit einer an die Verriegelungsfeder
angrenzenden Passnut versehen ist und dass im verriegelten Zustand die Passfeder mit
der Passnut in Eingriff steht, wobei das distale Ende der Passfeder am Nutgrund der
Passnut anliegt und wobei die Verriegelungsfeder mit der Verriegelungsnut und der
Verriegelungslippe in Eingriff steht.
[0011] Um eine geeignete Elastizität bereitzustellen, ist die Füllmasse eine elastische
Masse, insbesondere ein Silikon, ein Acrylat und/oder ein Schmelzkleber.
[0012] Bei der Füllmasse handelt es sich um eine jedenfalls teilweise geschäumte Füllmasse,
um die Elastizität der Verriegelungslippe in geeigneter Weise einstellen zu können.
Unter einer geschäumten Füllmasse wird eine solche verstanden, die eine Vielzahl kleiner
gasgefüllter Hohlräume bzw. Poren aufweist, wobei die Hohlräume wiederum eine offene
und/oder eine geschlossene Porosität bilden können. Dabei kann eine Anpassung der
Elastizität der Füllmasse und damit der Verriegelungslippe etwa durch die Wahl des
Verschäumungsgrads, also den Anteil des gasgefüllten Hohlraum- bzw. Porenvolumens
bezogen auf das Gesamtvolumen der Füllmasse, leicht erfolgen. Als besonders geeignet
haben sich in diesem Zusammenhang Verschäumungsgrade im Bereich von 10 bis 35%, insbesondere
15 bis 20%, erwiesen.
[0013] Durch die Verwendung einer geschäumten Füllmasse kann alternativ oder zusätzlich
eine Materialersparnis und damit eine Kosteneinsparung erreicht werden. Geschäumte
Füllmassen haben den zusätzlichen Vorteil, dass die Elastizitätsnut bis an ihre Flanken
ausgefüllt wird und bedarfsweise eine vollflächige Verbindung zwischen der Füllmasse
und den Flanken der Elastizitätsnut, insbesondere der an die Verriegelungslippe angrenzenden
Flanke, erreicht werden kann.
[0014] Wahlweise kann die Füllmasse bereits in einem jedenfalls im Wesentlichen geschäumten
Zustand oder in einem jedenfalls im Wesentlichen ungeschäumten Zustand in die Elastizitätsnut
eingebracht sein. Im letztgenannten Fall erfolgt das Schäumen der Füllmasse im Wesentlichen
in der Elastizitätsnut, wobei diese im gewünschten Umfang ausgefüllt wird. Grundsätzlich
kann die Füllmasse chemisch und/oder physikalisch, etwa durch Einblasen eines gasförmigen
Mediums, geschäumt sein. Als in der Füllmasse eingeschlossenes Gas kommt insbesondere
beim physikalischen Schäumen Luft in Frage.
[0015] Gute Klebeeigenschaften für eine Verbindung der Füllmasse mit den Flanken der Elastizitätsnut
werden mit geschäumten Schmelzklebern, die auch als Hotmeltkleber bezeichnet werden,
erzielt. Entsprechende Füllmassen können im geschmolzenen und geschäumten Zustand
in einem Tank bevorratet und von dort über einen beheizten Schlauch in die Elastizitätsnut
eingespritzt werden, wobei das Paneel und eine Auftragsdüse relativ zueinander entlang
der Elastizitätsnut bewegt werden.
[0016] Insbesondere wenn die Paneele nacheinander in einem gewissen Abstand zueinander,
d.h. auf Lücke zueinander, an der Auftragsdüse vorbeibewegt werden, bietet es sich
an, wenn die Abgabe der Füllmasse gepulst erfolgt. Die Abgabe kann dann so an die
Abmessungen, die Vorschubgeschwindigkeit und die Abstände der Paneele angepasst werden,
dass keine Füllmasse in die Lücken zwischen den Paneelen gelangt. Auf diese Weise
wird eine Verunreinigung von Anlagenteilen vermieden und Füllmasse eingespart.
[0017] Durch eine gepulste Abgabe der Füllmasse lässt sich alternativ oder zusätzlich in
einfacher Weise erreichen, dass die Elastizitätsnut in Längserstreckung lediglich
teilweise ausgefüllt wird. Das Einbringen der Füllmasse kann grundsätzlich unmittelbar
nach einem Herausfräsen der Elastizitätsnut aus dem Paneelmaterial erfolgen.
[0018] Damit die Verbindung zwischen benachbarten Paneelen möglichst stabil ist, die Verbindung
aber mit geringem Kraftaufwand und ohne Beschädigung der Paneele hergestellt werden
kann, bietet es sich an, wenn die Füllmasse langsam aushärtet. Unter einem langsamen
Aushärten wird in diesem Zusammenhang ein Aushärten verstanden, das so langsam erfolgt,
dass die Füllmasse bei bestimmungsgemäßer Verwendung während des Verlegens nur zum
Teil und erst nach dem Verlegen vollständig ausgehärtet ist. Während des Verlegens
des Paneels ist die Füllmasse und damit die Verriegelungslippe noch recht elastisch,
während die Füllmasse erst Stunden, Tage oder Wochen nach dem Verlegen vollständig
ausgehärtet ist, so dass dann eine sehr stabile Verbindung zwischen den Paneelen erhalten
wird.
[0019] Da verhindert werden sollte, dass die Füllmasse während der Lagerung vollständig
aushärtet, kann das Aushärten jedenfalls zum Teil durch Trocknung und/oder Kontakt
mit Luftsauerstoff erfolgen. Das Entweichen von Feuchtigkeit und der Zutritt von Luftsauerstoff
kann beispielsweise im verpackten Zustand der Paneele bei geeigneter Wahl des Verpackungsmaterials
gut verhindert oder jedenfalls in geeigneter Weise kontrolliert werden. Nach dem Auspacken
der Paneele aus der Verpackung kann die Füllmasse bedarfsweise deutlich schneller
weiter aushärten als zuvor.
[0020] Alternativ oder zusätzlich kann die Füllmasse stoffschlüssig mit dem Paneel verbunden
sein, was etwa durch die zuvor genannten Füllmassen erreicht werden kann. So sind
die Füllmasse und/oder die Verriegelungslippe sicher fixiert, selbst wenn die Verriegelungslippe
durchbrechen sollte.
[0021] Für ein exaktes Einstellen des Biegeverhaltens der Verriegelungslippe über deren
Länge kann die Elastizitätsnut wenigstens teilweise mit wenigstens zwei sich in ihrem
Elastizitätsmodul unterscheidenden Füllmassen gefüllt sein. Durch eine Füllmasse mit
größerem Elastizitätsmodul im Bereich des Nutgrundes der Elastizitätsnut kann die
Biegung der Verriegelungslippe verringert werden, so dass dort geringere Spannungsspitzen
auftreten.
[0022] Eine Einsparung an Füllmasse und somit an Materialkosten kann erreicht werden, wenn
die wenigstens eine Füllmasse entlang der Längserstreckung der Elastizitätsnut abschnittsweise
vorgesehen ist. Entlang der Längserstreckung der Elastizitätsnut können auch unterschiedliche
Füllmassen vorgesehen sein. In beiden Fällen kann das Biegeverhalten der Verriegelungslippe
abschnittsweise an besondere Anforderungen angepasst werden.
[0023] Die Elastizitätsnut kann so gegen die Vertikale geneigt sein, dass der Nutgrund der
Elastizitätsnut in horizontaler Richtung näher an dem äußeren Ende der ersten Seitenkante
des Paneels angeordnet ist als die Öffnung der Elastizitätsnut, die vorzugsweise zur
Unterseite des Paneels weist. Dadurch kann ein geeignetes Biegeverhalten der Verriegelungslippe
erreicht und die Verriegelungslippe stabilisiert werden. Weiter bevorzugt kann es
sein, wenn die an die Elastizitätsnut grenzende Flanke der Verriegelungslippe im Wesentlichen
insgesamt schräg zur Vertikalen verläuft, wobei die Flanke im Bereich der Öffnung
der Elastizitätsnut in horizontaler Richtung weiter vom äußeren Ende der ersten Seitenkante
beabstandet ist als im Bereich des Grundes der Elastizitätsnut. Auch kann die Elastizitätsnut
eine Hauptausrichtung zwischen der Öffnung der Elastizitätsnut und dem Grund der Elastizitätsnut
haben, die schräg zur Vertikalen ausgerichtet ist, ohne dass alle Flankenbereich der
Elastizitätsnut ebenfalls schräg zur Vertikalen verlaufen müssen. Durch all diese
Maßnahmen kann das Biegeverhalten der Verriegelungslippe verbessert bzw. eingestellt
werden.
[0024] Eine besonders robuste Verriegelungslippe kann dadurch erhalten werden, dass die
Verriegelungslippe im Bereich des Grundes der Elastizitätsnut wenigstens einen verjüngten
Abschnitt aufweist. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Breite der Verriegelungslippe
im Bereich des Grundes der Elastizitätsnut in mindestens einem Querschnitt senkrecht
zur Seitenkante eine Verjüngung aufweist. Die Verjüngung bildet eine Sollbruchstelle
oder Sollbruchkante, wenn sich die Verjüngung im Wesentlichen entlang der gesamten
Verriegelungslippe erstreckt, so dass die Verriegelungslippe bei zu hoher Beanspruchung
im Bereich des Grundes der Elastizitätsnut bricht. Dann ist die Verriegelungslippe
großflächig durch die Füllmasse in der Elastizitätsnut fixiert. Einerseits löst sich
die Verriegelungslippe nicht vom Paneel. Andererseits kann die Verriegelungslippe
ihre Funktion im Wesentlichen weiter erfüllen.
[0025] Die Elastizitätsnut kann im Bereich des Nutgrunds gegenüber dem angrenzenden Bereich
der Elastizitätsnut erweitert bzw. aufgeweitet sein, um so besonders einfach eine
Sollbruchstelle im Bereich des Nutgrunds der Elastizitätsnut bereitzustellen und/oder
die Füllmasse besonders gut ohne störende Lufteinschlüsse, vorzugsweise angrenzend
zur Verriegelungslippe, in die Elastizitätsnut einbringen zu können. Wird der Nutgrund
zusätzlich oder alternativ abgerundet, können an entsprechenden Stellen Spannungsspitzen
im Material verringert werden. Die Abrundung kann am Nutgrund in Längserstreckung
der Elastizitätsnut und/oder angrenzend zur Verriegelungslippe im Bereich des Nutgrunds
der Elastizitätsnut vorgesehen sein. Eine Aufweitung im Bereich des Nutzgrunds kann
einfach und präzise durch ein Räumwerkzeug oder einen Schaftfräser hergestellt werden.
[0026] Das Vorhandensein einer wenigstens eine Füllmasse aufweisenden Elastizitätsnut ermöglicht
es, die Verriegelungslippe sehr dünn auszuführen, um den Einfluss der Elastizitätsnut
und/oder der Füllmasse auf die mechanischen Eigenschaften der Verriegelungslippe zu
erhöhen und diese mechanischen Eigenschaften zu optimieren. Die Verriegelungslippe
weist daher vorzugsweise eine, insbesondere sehr viel, geringere horizontale Breite
auf als die Elastizitätsnut.
[0027] Eine bessere Unterscheidbarkeit der Paneelseiten kann dadurch erreicht werden, dass
die Füllung der Elastizitätsnut eingefärbt ist. Die Seitenkanten können auf diese
Weise farblich kodiert werden, so dass der Verleger schneller und einfacher die richtige
Anordnung der Paneele bestimmen kann.
[0028] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Paneels ist das Elastizitätsmodul
der wenigstens einen Füllmasse anwendungsgerecht angepasst. Beispielsweise kann durch
eine Wahl der wenigstens einen Füllmasse und/oder eine gezielte abschnittsweise Füllung
der Elastizitätsnut die Biegbarkeit der Verriegelungslippe angepasst werden.
[0029] Das Verlegen der Paneele kann dadurch erleichtert werden, dass das Paneel eine dritte
und eine der dritten Seitenkante gegenüberliegende vierte Seitenkante aufweist und
dass die dritte und die vierte Seitenkante mit korrespondierenden Seitenkanten weiterer
Paneele im Wesentlichen durch eine Schwenkbewegung um eine Parallele zu den zu verbindenden
Seitenkanten miteinander in Eingriff bringbar, vorzugsweise verriegelbar, sind. Es
werden dann nicht alle Seitenkanten durch eine im Wesentlichen vertikale Bewegung
miteinander in Eingriff gebracht. Durch die Schwenkbewegung kann gleichzeitig eine
erste Seitenkante und eine dritte Seitenkante mit einer zweiten bzw. einer dritten
Seitenkante weiterer Paneele verbunden, vorzugsweise jeweils verrastet, werden.
[0030] Grundsätzlich ist es zweckmäßig, wenn die erste und die zweite Seitenkante an kurzen
Schmalseiten des Paneels vorgesehen sind. Alternativ oder zusätzlich ist das Paneel
rechteckig ausgebildet.
[0031] Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- zwei verriegelte Paneele aus dem Stand der Technik,
- Fig. 2
- die Paneele aus Fig. 1 im getrennten Zustand,
- Fig. 3
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Paneels,
- Fig. 4
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Paneels,
- Fig. 5
- ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Paneels,
- Fig. 6
- ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Paneels,
- Fig. 7
- ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Paneels,
- Fig. 8
- ein sechstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Paneels,
- Fig. 9
- ein siebtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Paneels und
- Fig. 10
- ein achtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Paneels.
[0032] Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Paneele 1 und 2 aus dem Stand der Technik. Die Paneele
1 und 2 weisen eine erste Seitenkante 3 und eine zweite Seitenkante 4 auf, wobei die
Seitenkanten 3 und 4 einander an einem gleichen Paneel 1 oder 2 gegenüberliegen. Die
Seitenkanten 3 und 4 sind mit korrespondierenden Seitenkanten 4 und 3 weiterer Paneele
1 und 2 verriegelbar, da die Profile der Seitenkanten 3 und 4 zueinander korrespondierend
ausgebildet sind. Dabei können die Seitenkanten 3 und 4 im Wesentlichen durch eine
senkrecht verlaufende Bewegung miteinander in Eingriff gebracht werden.
[0033] Die erste Seitenkante 3 weist eine von der Oberseite 5 nach unten weg gerichtete
Passfeder 6, eine von der Oberseite 5 nach unten gerichtete Verriegelungslippe 7,
eine zwischen der Passfeder 6 und der Verriegelungslippe 7 angeordnete Verriegelungsnut
8 und eine auf der von der Verriegelungsnut 8 abgewandten Seite der Verriegelungslippe
angeordnete Elastizitätsnut 9 auf. Die zweite Seitenkante 4 ist dagegen versehen mit
einer von der Unterseite 10 nach oben gerichteten Verriegelungsfeder 11 und mit einer
an die Verriegelungsfeder 11 angrenzenden Passnut 12. Im verriegelten Zustand steht
die Passfeder 6 mit der Passnut 12 in Eingriff, wobei das distale Ende 13 der Passfeder
6 am Nutgrund 14 der Passnut 12 anliegt. Des Weiteren steht die Verriegelungsfeder
11 mit der Verriegelungsnut 8 und der Verriegelungslippe 7 in Eingriff.
[0034] Für die Verwirklichung der horizontalen und vertikalen Verriegelung weisen die zuvor
erläuterten Profilelemente die folgenden Pass- und Verriegelungsflächen auf. Die Passfeder
6 weist eine an der Oberseite 5 angrenzende erste Passfläche 15, eine innen liegend
angeordnete zweite Passfläche 16 und eine untere dritte Passfläche 13 auf, nämlich
das zuvor erwähnte distale Ende der Passfeder 6. Die Verriegelungslippe 7 ist versehen
mit einer schräg zur Oberseite 5 verlaufenden ersten Verriegelungsfläche 17. Des Weiteren
ist an der zweiten Seitenkante 4 eine an die Oberseite 5 angrenzende vierte Passfläche
18 vorgesehen. Die Verriegelungsfeder 11 weist wiederum eine schräg zur Unterseite
10 verlaufende zweite Verriegelungsfläche 19 und eine fünfte Passfläche 20 auf. Der
Nutgrund 14 der Passnut 12 bildet eine sechste Passfläche.
[0035] Im verriegelten Zustand liegt die erste Passfläche 15 an der vierten Passfläche 18,
die zweite Passfläche 16 an der fünften Passfläche 20, die dritte Passfläche 13 an
der sechsten Passfläche 14 und die erste Verriegelungsfläche 17 an der zweiten Verriegelungsfläche
19 an. Mit anderen Worten bilden das Passflächenpaar 15 und 18 und das Passflächenpaar
16 und 20 die horizontale Verriegelung, da diese Passflächen im Wesentlichen vertikal
verlaufen. Das Passflächenpaar 13 und 14 sowie das Verriegelungsflächenpaar 17 und
19 bilden dagegen die vertikale Verriegelung. Da die Verriegelungsflächen 17 und 19
schräg verlaufen, haben diese sogar eine Wirkung sowohl bezüglich der horizontalen
als der vertikalen Verriegelung.
[0036] Die Verriegelungsnut 8 kann an der der Passfeder 6 gegenüberliegenden Seite eine
erste Anlagefläche 21 aufweisen, während die Verriegelungsfeder 7 an der der Passnut
12 abgewandten Seite eine zweite Anlagefläche 22 aufweisen kann, so dass im verriegelten
Zustand der beiden Seitenkanten 3 und 4 die erste Anlagefläche 21 und zweite Anlagefläche
22 aneinander anliegen. Dieses ist an sich nicht für die Verriegelung der Profile
erforderlich, führt aber zu einer Stabilisierung des gesamten Profils.
[0037] In den Fig. 3a bis 3c ist eine Abwandlung des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Paneels
1 dargestellt. Die Gemeinsamkeiten der Paneele ergeben sich wie zuvor beschrieben.
Die Abwandlung besteht im Wesentlichen darin, dass die Elastizitätsnut 9 mit einer
Füllmasse 30 gefüllt ist. Daher werden in den Fig. 1 bis 3 für gleiche Bauelemente
gleiche Bezugszeichen verwendet.
[0038] Bei der Füllmasse 30 handelt es sich bevorzugt um eine elastische Masse, insbesondere
um ein Silikon, ein Acrylat und/oder einen Schmelzkleber. Die Elastizitätsnut 9 kann
bedarfsweise auch nur teilweise mit der Füllmasse oder mit unterschiedlichen Füllmassen
ausgefüllt sein. Die Elastizitätsnut 9 des dargestellten Paneels 1 ist so gegen die
Vertikale geneigt, dass der Nutgrund 32 der Elastizitätsnut 9 in horizontaler Richtung
näher am äußeren Ende 34 der ersten Seitenkante 3 des Paneels 1 angeordnet ist als
die Öffnung 36 der Elastizitätsnut 9. Die Öffnung 36 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
parallel zum Paneel 1 ausgerichtet. Als das äußere Ende wird das Ende des Paneels
in einer Richtung senkrecht zur ersten Seitenkante und parallel zum Paneel verstanden.
[0039] Die Elastizitätsnut 9 ist im Bereich 37 des Nutgrundes 32 gegenüber dem angrenzenden
Bereich 38 der Elastizitätsnut 9 ferner derart aufgeweitet, dass eine Sollbruchstelle
40 in Form eines verjüngten Abschnitts 23 der Verriegelungslippe 7 gebildet ist. Beim
mechanischen Versagen entsteht an der Sollbruchstelle 40 ein Riss 42. Die Verriegelungslippe
7 wird an der an die Elastizitätsnut grenzenden Flanke 44 großflächig von der Füllmasse
30 gehalten, da die Füllmasse 30 stoffschlüssig mit dem Paneel 1 und insbesondere
der Verriegelungslippe 7 verbunden ist.
[0040] Bei dem in Fig. 3 dargestellten Paneel 1 erstreckt sich die an der ersten Seitenkante
3 vorgesehene Verriegelungslippe 7 im Wesentlichen von oben nach unten, wobei sich
in gleicher Richtung auf der dem äußeren Ende 34 des Paneels 1 abgewandten Seite der
Verriegelungslippe 7 die Elastizitätsnut 9 erstreckt. Korrespondierend dazu erstreckt
sich die an der zweiten Seitenkante 4 vorgesehene Verriegelungsfeder 11, die im verbundenen
Zustand der Paneele 1,2 mit der Verriegelungslippe 7 in Eingriff steht, während die
nach unten gerichtete Passfeder 6 mit der Passnut 12 in Eingriff steht und das distale
Ende 13 der Passfeder 6 auf dem Nutgrund 14 der Passnut 12 anliegt. Die Verriegelungsfeder
11 steht im verbundenen Zustand der Paneele 1,2 sowohl mit der Verriegelungslippe
7 als auch mit der Verriegelungsnut 8 in Eingriff, wobei die Verriegelungsnut 8 zwischen
der Passfeder 6 und der Verriegelungslippe 7 angeordnet ist.
[0041] In Fig. 4 sind zwei gleichartige Paneele 50,52 mit einer ersten Seitenkante 54 dargestellt,
die zum Verbinden im Wesentlichen in einer Richtung parallel zu den Paneelen 50,52
und senkrecht zur ersten Seitenkante 54 vorgesehen sind. Die erste Seitenkante 54
weist ein Rastelement 55 mit zwei im Wesentlichen horizontalen Verriegelungslippen
56,58 auf. Zwischen und angrenzend zu den Verriegelungslippen 56,58 ist eine mit einer
Füllmasse 60 gefüllte Elastizitätsnut 62 vorgesehen. Die Elastizitätsnut 62 erstreckt
sich dabei im Wesentlichen parallel zum Paneel 50 und weist eine Öffnung 63 auf, die
senkrecht zum Paneel 50 ausgerichtet ist. Die zweite Seitenkante 64 weist eine mit
dem Rastelement 55 korrespondierende Ausnehmung 66 auf. Beim Verbinden von Rastelement
55 und Ausnehmung 66 in Richtung des Pfeils 68 wird die Füllmasse 60 zusammengedrückt
und werden die Verriegelungslippen 56,58 in Richtung der Elastizitätsnut 62 gebogen.
[0042] In Fig. 5 sind zwei weitere Paneele 70,72 dargestellt, die zum Verbinden durch eine
im Wesentlichen senkrechte Bewegung vorgesehen sind. Die erste Seitenkante 74 der
Paneele 70,72 weist ein äußeres Ende 75 und zwei nach unten weisende Verriegelungslippen
76,78 auf, welche an eine mit einer Füllmasse 80 gefüllte, nach unten offene Elastizitätsnut
82 angrenzt. In den, den freien Enden der Verriegelungslippen 76,78 abgewandten Bereichen
sind zudem verjüngte Abschnitte 77,79 vorgesehen, die bei überhöhter Beanspruchung
als Sollbruchstellen für die Verriegelungslippen 76,78 dienen können. Das Verriegelungselement
84 der zweiten Seitenkante 86 der gleichartigen Paneele 70,72 weist zwei Verriegelungslippen
88,90 mit entsprechenden verjüngten Abschnitten 89,91 auf, wobei jede der Verriegelungslippen
88,90 an eine Elastizitätsnut 92 angrenzt. Die Elastizitätsnuten 92 weisen in einem
Bereich angrenzend zum Nutgrund und in einem Bereich angrenzend zur Öffnung der Elastizitätsnut
92 Füllmassen 94,96 unterschiedlicher Elastizitätsmodule auf.
[0043] In Fig. 6 sind Paneele 100,102 mit einer ersten Seitenkante 104 dargestellt, die
eine Feder 106 aufweist, während die zweite Seitenkante 108 der Paneele 100,102 eine
korrespondierende Ausnehmung 110 aufweist. Die Feder 106 kann durch eine Schwenkbewegung
mit der Ausnehmung 110 verriegelt werden. Die zweite Seitenkante 108 weist an einem
überwiegend parallel zum Paneel 102 nach außen vorstehenden unteren Abschnitt eine
ebenso vorstehende Verriegelungslippe 112 sowie eine mit einer Füllmasse 114 gefüllte,
sich im Wesentlichen in einer horizontalen Richtung erstreckende Elastizitätsnut 116
auf. Die Elastizitätsnut 116 erweitert sich dabei in Richtung auf das vorstehende
Ende der Elastizitätsnut 116, die dort in einer Öffnung 117 senkrecht zum Paneel 72
endet.
[0044] In Fig. 7 sind zwei Paneele 120,122 dargestellt, die den Paneelen 100,102 gemäß Fig.
6 ähneln. Die untere, vorstehende Lippe 122 der zweiten Seitenkante 123 ist überwiegend
als elastisches Element 124 aus einer elastischen Füllmasse gebildet. Am Ende des
elastischen Elements 124 ist ein nur über das elastische Element 124 mit dem übrigen
Paneel verbundenes Verriegelungsmittel 126 aus einem Holzwerkstoff vorgesehen.
[0045] In Fig. 8 sind zwei weitere Paneele 130,132 mit korrespondierenden ersten Seitenkanten
134 mit einem Rastelement 136 und zweiten Seitenkanten 137 mit einer Ausnehmung 140
dargestellt. Das Rastelement weist eine Verdickung 138 auf. In Verlängerung der Ausnehmung
140 ist eine sich ebenfalls in horizontaler Richtung erstreckende, mit einer Füllmasse
142 gefüllte Elastizitätsnut 144 vorgesehen. Beim Verbinden der Paneele 130,132 in
Richtung des Pfeils 146 werden die zu beiden Seiten an die Elastizitätsnut 144 angrenzenden
Verriegelungslippen 148,150 gespreizt. Aufgrund der Füllmasse 142 in der Elastizitätsnut
144 kommt es zu keinen Rissen des Paneels 132 im Bereich der Ausnehmung 140, insbesondere
im Bereich des Nutgrunds der Ausnehmung 140.
[0046] In Fig. 9 sind Paneele 160,162 dargestellt, bei denen die erste Seitenkante 164 eine
Feder 166 und die zweite Seitenkante 168 eine korrespondierende Nut 170 aufweist.
Die Seitenkanten 164,168 können im Wesentlichen durch eine Schwenkbewegung des ersten
Paneels 160 um eine Parallele zu den zu verbindenden Seitenkanten 164,168 in Eingriff
miteinander gebracht werden. Die Feder 166 weist weiterhin eine sich nach unten erstreckende
Verriegelungslippe 172 mit einer daran angrenzenden Elastizitätsnut 174 auf. Die Elastizitätsnut
174 grenzt dabei an der dem äußeren Ende des Paneels 160 zugewandten Seite der Verriegelungslippe
172 an diese an. Ferner ist an der Verriegelungslippe 172 an dem, dem freien Ende
abgewandten Bereich ein verjüngter Anschnitt 175 vorgesehen. Hier wird die Verriegelungslippe
172 bei erhöhter Belastung unter gewöhnlichen Umständen zuerst brechen. Die Elastizitätsnut
174 ist mit zwei Füllmassen 176,178 unterschiedlicher Elastizitätsmodule gefüllt.
Das Verriegelungselement 180 ist als untere parallel zum Paneel 162 nach außen vorstehende
Lippe 182 mit einem Vorsprung 184 am distalen Ende ausgebildet. Die untere Lippe 182
weist auf der Unterseite 186 eine Ausnehmung 188 auf, welche mit einer Füllmasse 190
gefüllt ist, die das Verbiegen der unteren Lippe 182 beim Verbinden der Paneele 160,162
positiv beeinflusst.
[0047] Bei dem in der Fig. 10 dargestellten Paneel 200 ist an einer ersten Seitenkante 202
an der Unterseite 204 eine Verriegelungslippe 206 vorgesehen. Die Verriegelungslippe
206 grenzt dabei an eine Elastizitätsnut 208 an, die abschnittsweise mit Unterbrechungen
212 mit einer Füllmasse 210 gefüllt ist. Eine derartige abschnittsweise Füllung einer
Elastizitätsnut ist grundsätzlich auch bei den anderen Ausführungsbeispielen möglich.
Die mit der ersten Seitenkante 202 korrespondierende zweite Seitenkante des Paneels
200 kann bedarfsweise entsprechend der in der Fig. 3a dargestellten zweiten Seitenkante
4 ausgebildet sein.
1. Paneel (1, 2, 50, 52, 70, 72, 100, 102, 120, 122, 130, 132, 160, 162,200) eines Fußbodensystems,
insbesondere eines Laminatfußbodens,
- mit einer ersten Seitenkante (3,54,74,104,134,164,202) und
- mit einer zweiten Seitenkante (4,64,86,108,123,137,168), die der ersten Seitenkante
(3,54,74,104,134,164,202) gegenüberliegend angeordnet ist,
- wobei die Seitenkanten (3,4,54,64,74,86,104,108,123,134, 137,164,168,202) mit korrespondierenden
Seitenkanten (3,4,54,64,74,86,104,108,123,134,137,164,168,202) weiterer Paneele (1,2,50,52,70,72,100,102,120,122,130,
132,160,162,200) verriegelbar sind,
- wobei die Seitenkanten (3,4,54,64,74,86,104,108,123,134, 137,164,168,202) miteinander
in Eingriff gebracht werden können,
- wobei die erste Seitenkante (3,54,74,104,134,164,202) versehen ist mit wenigstens
einer Verriegelungslippe (7, 56,58,76,78,148,150,172,206) und mit einer an die Verriegelungslippe
(7, 56, 58, 76, 78, 198, 150, 172, 206) angrenzenden Elastizitätsnut (9,62,82,116,144,174,208),
- wobei die zweite Seitenkante (4,64,86,108,123,137,168) versehen ist mit einem Verriegelungselement,
- wobei im verriegelten Zustand das Verriegelungselement mit der Verriegelungslippe
(7,56,58,76,78,148,150,172, 206) in Eingriff steht und
- wobei die Elastizitätsnut (9,62,82,116,144,174,208) wenigstens teilweise mit wenigstens
einer Füllmasse (30,60,80,94,96,114,142,176,178,190,210) gefüllt ist dadurch gekennzeichnet,
- dass die Füllmasse (30,60,80,94,96,114,142,176,178,190, 210) eine geschäumte Füllmasse,
vorzugsweise ein geschäumter Schmelzkleber, ist.
2. Paneel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Elastizitätsnut (9,62,82,116,144,174,208) eine Öffnung (36) senkrecht und/oder
parallel zum Paneel (1,2,50,52,70,72,100,102,120,122,130,132,160,162,200) aufweist.
3. Paneel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Seitenkanten (3,4,74,86) im Wesentlichen durch eine senkrecht verlaufende Bewegung
miteinander in Eingriff gebracht werden können,
- dass die erste Seitenkante (3,74) versehen ist
- mit einer nach unten gerichteten Verriegelungslippe (7,78) und
- mit einer auf der von dem äußeren Ende (34,75) der ersten Seitenkante (3,74) abgewandten
Seite der Verriegelungslippe (7,78) angeordneten Elastizitätsnut (9,82),
- dass das Verriegelungselement der zweiten Seitenkante (4,86) als eine nach oben gerichtete
Verriegelungsfeder (11,90) ausgebildet ist und
- dass im verriegelten Zustand die Verriegelungsfeder (11,90) mit der Verriegelungslippe
(7,78) in Eingriff steht.
4. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Verriegelungslippen (7,56,58,76,78,148,150) vorgesehen sind und die Elastizitätsnut
(9,62,82,144) an beide Verriegelungslippen (7,56,58,76,78,148,150) angrenzt.
5. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
- dass das Verriegelungselement der zweiten Seitenkante (72) als Verriegelungslippe (88,90)
ausgebildet ist und
- dass eine an die Verriegelungslippe (88,90) der zweiten Seitenkante (72) angrenzende,
wenigstens teilweise mit wenigstens einer Füllmasse (94,96) gefüllte Elastizitätsnut
(92) vorgesehen ist.
6. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die erste Seitenkante (3) mit einer nach unten weg gerichteten Passfeder (6) und
mit einer zwischen der Passfeder (6) und der Verriegelungslippe (7) angeordneten Verriegelungsnut
(8) versehen ist,
- dass die zweite Seitenkante (4) mit einer an die Verriegelungsfeder (11) angrenzenden
Passnut (12) versehen ist und
- dass im verriegelten Zustand die Passfeder (6) mit der Passnut (12) in Eingriff steht,
wobei das distale Ende (13) der Passfeder (6) am Nutgrund (14) der Passnut (12) anliegt
und wobei die Verriegelungsfeder (11) mit der Verriegelungsnut (8) und der Verriegelungslippe
(7) in Eingriff steht.
7. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Füllmasse (30,60,80,94,96,114,142,176,178,190, 210) eine elastische Masse, insbesondere
ein Silikon, ein Acrylat und/oder ein Schmelzkleber, ist.
8. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Füllmasse (30,60,80,94,96,114,142,176,178,190, 210) eine langsam, vorzugsweise
jedenfalls teilweise durch Trocknung und/oder Kotakt mit Luftsauerstoff, aushärtende
Füllmasse ist.
9. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Füllmasse (30,60,80,94,96,114,142,176,178,190, 210) stoffschlüssig mit dem Paneel
(1,50,70,72,102,122, 132,160,162,200) verbunden ist.
10. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Elastizitätsnut (92,174) wenigstens teilweise mit wenigstens zwei unterschiedlichen
Füllmassen (94,96,176,178) gefüllt ist und
- dass sich die zwei Füllmassen (94,96,176,178) in ihrem Elastizitätsmodul unterscheiden.
11. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wenigstens eine Füllmasse (210) entlang der Längserstreckung der Elastizitätsnut
(208) abschnittsweise vorgesehen ist.
12. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Elastizitätsnut (9) so gegen die Vertikale geneigt ist, dass der Nutgrund (32)
der Elastizitätsnut (9) in horizontaler Richtung näher an dem äußeren Ende (34) der
ersten Seitenkante (3) des Paneels (1) angeordnet ist als die Öffnung (36) der Elastizitätsnut
(9).
13. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungslippe (7,76,78,88,90) im Bereich des Grundes (32) der Elastizitätsnut
(9) und/oder in dem, dem freien Ende abgewandten Bereich wenigstens einen verjüngten
Abschnitt (77,79,89,91) aufweist.
14. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Elastizitätsnut (9) im Bereich des Nutgrunds (32) gegenüber dem angrenzenden
Bereich (38) der Elastizitätsnut (9) aufgeweitet ist.
15. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungslippe (7) eine geringere horizontale Breite aufweist als die Elastizitätsnut
(9).
16. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Füllmasse (30,60,80,94,96,114,142,176, 178,190,210) der Elastizitätsnut (9,62,82,116,144,174,
208) eingefärbt ist.
17. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Elastizitätsmodul der wenigstens einen Füllmasse (30, 60, 80, 94, 96, 114, 142,
176, 178, 190, 210) anwendungsgerecht angepasst ist.
18. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
- dass das Paneel eine dritte und eine der dritten Seitenkante gegenüberliegende vierte
Seitenkante aufweist
und
- dass die dritte und die vierte Seitenkante mit korrespondieren Seitenkanten weiterer Paneele
im Wesentlichen durch eine Schwenkbewegung um eine Parallele zu den zu verbindenden
Seitenkanten verriegelbar sind.
19. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste und die zweite Seitenkante an kurzen Schmalseiten des Paneels vorgesehen
sind.
1. Panel (1, 2, 50, 52, 70, 72, 100, 102, 120, 122, 130, 132, 160, 162, 200) of a floor
system, in particular of a laminate floor, comprising
- a first side edge (3, 54, 74, 104, 134, 164, 202) and
- a second side edge (4, 64, 86, 108, 123, 137, 168), which is arranged opposite the
first side edge (3, 54, 74, 104, 134, 164, 202),
- wherein the side edges (3, 4, 54, 64, 74, 86, 104, 108, 123, 134, 137, 164, 168,
202) can be locked with corresponding side edges (3, 4, 54, 64, 74, 86, 104, 108,
123, 134, 137, 164, 168, 202) of further panels (1, 2, 50, 52, 70, 72, 100, 102, 120,
122, 130, 132, 160, 162, 200),
- it being possible to bring the side edges (3, 4, 54, 64, 74, 86, 104, 108, 123,
134, 137, 164, 168, 202) into engagement with one another,
- the first side edge (3, 54, 74, 104, 134, 164, 202) being provided with at least
one locking lip (7, 56, 58, 76, 78, 148, 150, 172, 206) and with a resilience groove
(9, 62, 82, 116, 144, 174, 208) adjoining the locking lip (7, 56, 58, 76, 78, 148,
150, 172, 206),
- the second side edge (4, 64, 86, 108, 123, 137, 168) being provided with a locking
element,
- in the locked state, the locking element being engaged with the locking lip (7,
56, 58, 76, 78, 148, 150, 172, 206), and
- the resilience groove (9, 62, 82, 116, 144, 174, 208) being at least partly filled
with at least one filling compound (30, 60, 80, 94, 96, 114, 142, 176, 178, 190, 210),
characterised in that
- the filling compound (30, 60, 80, 94, 96, 114, 142, 176, 178, 190, 210) is a foamed
filling compound, preferably a foamed hot-melt adhesive.
2. Panel according to claim 1, characterised in that the resilience groove (9, 62, 82, 116, 144, 174, 208) has an opening (36) vertical
and/or parallel to the panel (1, 2, 50, 52, 70, 72, 100, 102, 120, 122, 130, 132,
160, 162, 200).
3. Panel according to claim 1 or 2,
characterised in that
- the side edges (3, 4, 74, 86) can be brought into engagement with one another substantially
by a vertical movement,
- the first side edge (3, 74) is provided with
- a downwardly directed locking lip (7, 78) and
- a resilience groove (9, 82) arranged on the side of the locking lip (7, 78) remote
from the outer end (34, 75) of the first side edge (3, 74),
- in that the locking element of the second side edge (4, 86) is configured as an upwardly
directed locking tongue (11, 90) and
- in that in the locked state, the locking tongue (11, 90) is engaged with the locking lip
(7, 78).
4. Panel according to any one of claims 1 to 3, characterised in that two locking lips (7, 56, 58, 76, 78, 148, 150) are provided and the resilience groove
(9, 62, 82, 144) is adjacent to both locking lips (7, 56, 58, 76, 78, 148, 150).
5. Panel according to any one of claims 1 to 4,
characterised in that
- the locking element of the second side edge (72) is configured as a locking lip
(88, 90) and
- in that a resilience groove (92) is provided which adjoins the locking lip (88, 90) of the
second side edge (72) and is at least partly filled with at least one filling compound
(94, 96).
6. Panel according to any one of claims 1 to 5,
characterised in that
- the first side edge (3) is provided with a fitting key (6) directed away downwards
and with a locking groove (8) arranged between the fitting tongue (6) and the locking
lip (7),
- the second side edge (4) is provided with a fitting groove (12) adjoining the locking
tongue (11), and
- in the locked state, the fitting tongue (6) is engaged with the fitting groove (12),
the distal end (13) of the fitting tongue (6) resting against the base (14) of the
fitting groove (12) and the locking tongue (11) being engaged with the locking groove
(8) and the locking lip (7).
7. Panel according to any one of claims 1 to 6, characterised in that the filling compound (30, 60, 80, 94, 96, 114, 142, 176, 178, 190, 210) is a resilient
compound, in particular a silicone, an acrylate and/or a hot-melt adhesive.
8. Panel according to any one of claims 1 to 7, characterised in that the filling compound (30, 60, 80, 94, 96, 114, 142, 176, 178, 190, 210) is a filling
compound which cures slowly, preferably in any case partly by drying and/or though
contact with atmospheric oxygen.
9. Panel according to any one of claims 1 to 8, characterised in that the filling compound (30, 60, 80, 94, 96, 114, 142, 176, 178, 190, 210) is joined
in a firmly bonded manner with the panels (1, 50, 70, 72, 100, 120, 122, 132, 160,
162, 200).
10. Panel according to any one of claims 1 to 9,
characterised in that
- the resilience groove (92, 174) is at least partly filled with at least two different
filling compounds (94, 96, 176, 178) and
- the two filling compounds (94, 96, 176, 178) differ in their modulus of elasticity.
11. Panel according to any one of claims 1 to 10, characterised in that the at least one filling compound (210) is provided in portions along the longitudinal
extent of the resilience groove (208).
12. Panel according to any one of claims 1 to 11, characterised in that the resilience groove (9) is inclined with respect to the vertical such that the
base (32) of the resilience groove (9) is arranged closer in the horizontal direction
to the outer end (34) of the first side edge (3) of the panel (1) than the opening
(36) of the resilience groove (9).
13. Panel according to any one of claims 1 to 12, characterised in that the locking lip (7, 76, 78, 88, 90) has at least one tapered portion (77, 79, 89,
91) in the region of the base (32) of the resilience groove (9) and/or in the region
remote from the free end.
14. Panel according to any one of claims 1 to 13, characterised in that the resilience groove (9) is widened in the region of the base (32) of the groove
compared to the adjoining region (38) of the resilience groove (9).
15. Panel according to any one of claims 1 to 14, characterised in that the locking lip (7) has a smaller horizontal width than the resilience groove (9).
16. Panel according to any one of claims 1 to 15, characterised in that the filling compound (30, 60, 80, 94, 96, 114, 142, 176, 178, 190, 210) of the resilience
groove (9, 62, 82, 116, 144, 174, 208) is coloured.
17. Panel according to any one of claims 1 to 16, characterised in that the modulus of elasticity of the at least one filling compound (30, 60, 80, 94, 96,
114, 142, 176, 178, 190, 210) is adapted to the application.
18. Panel according to any one of claims 1 to 17,
characterised in that
- the panel has a third side edge and a fourth side edge opposite the third side edge,
and
- the third and fourth side edges can be looked with corresponding side edges of further
panels substantially by a swivelling movement about a parallel to the side edges to
be joined.
19. Panel according to any one of claims 1 to 18, characterised in that the first and second side edges are provided on short narrow sides of the panel.
1. Panneau (1, 2, 50, 52, 70, 72, 100, 102, 120, 122, 130, 132, 160, 162, 200) d'un système
de plancher, en particulier d'un plancher stratifié,
- avec un premier bord latéral (3, 54, 74, 104, 134, 164, 202) et
- avec un deuxième bord latéral (4, 64, 86, 108, 123, 137, 168), agencé en face du
premier bord latéral (3, 54, 74, 104, 134, 164, 202),
- dans lequel les bords latéraux (3, 4, 54, 64, 74, 86, 104, 108, 123, 134, 137, 164,
202) peuvent être verrouillés avec des bords latéraux correspondants (3, 4, 54, 64,
74, 86, 104, 108, 123, 134, 137, 164, 202) d'autres panneaux (1, 2, 50, 52, 70, 72,
100, 102, 120, 122, 130, 132, 160, 162, 200),
- dans lequel les bords latéraux (3, 4, 54, 64, 74, 86, 104, 108, 123, 134, 137, 164,
202) peuvent être mis en prise les uns avec les autres,
- dans lequel le premier bord latéral (3, 54, 74, 104, 134, 164, 202) est pourvu d'au
moins une lèvre de verrouillage (7, 56, 58, 76, 78, 148, 150, 172, 206) et d'une rainure
d'élasticité (9, 62, 82, 116, 144, 174, 208) adjacente à la lèvre de verrouillage
(7, 56, 58, 76, 78, 148, 150, 172, 206),
- dans lequel le deuxième bord latéral (4, 64, 86, 108, 123, 137, 168) est pourvu
d'un élément de verrouillage,
- dans lequel, à l'état verrouillé, l'élément de verrouillage est en prise avec la
lèvre de verrouillage (7, 56, 58, 76, 78, 148, 150, 172, 206), et
- dans lequel la rainure d'élasticité (9, 62, 82, 116, 144, 174, 208) est au moins
partiellement remplie avec au moins une masse de remplissage (30, 60, 80, 94, 114,
142, 176, 178, 190, 210),
caractérisé en ce que
- la masse de remplissage (30, 60, 80, 94, 114, 142, 176, 178, 190, 210) est une masse
de remplissage expansée, de préférence une colle thermofusible expansée.
2. Panneau selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
la rainure d'élasticité (9, 62, 82, 116, 144, 174, 208) comporte une ouverture (36)
s'étendant perpendiculairement et/ou parallèlement au panneau (1, 2, 50, 52, 70, 72,
100, 102, 120, 122, 130, 132, 160, 162, 200).
3. Panneau selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
- les bords latéraux (3, 4, 74, 86) peuvent être mis en prise les uns avec les autres
essentiellement par un mouvement vertical,
- le premier bord latéral (3, 74) est pourvu
- d'une lèvre de verrouillage (7, 78) dirigée vers le bas, et
- d'une rainure d'élasticité (9, 82) agencée du côté de la lèvre de verrouillage (7,
78) qui est détourné de l'extrémité extérieure (34, 75) du premier bord latéral (3,
74),
- en ce que l'élément de verrouillage du deuxième bord latéral (4, 86) est conçu comme un ressort
de verrouillage (11, 90) dirigé vers le haut, et
- en ce qu'à l'état verrouillé, le ressort de verrouillage (11, 90) est en prise avec la lèvre
de verrouillage (7, 78).
4. Panneau selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce qu'
il est prévu deux lèvres de verrouillage (7, 56, 58, 76, 78, 148, 150), et la rainure
d'élasticité (9, 62, 82, 116, 144, 174, 208) est adjacente aux deux lèvres de verrouillage
(7, 56, 58, 76, 78, 148, 150).
5. Panneau selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que
- l'élément de verrouillage du deuxième bord latéral (72) est conçu comme une lèvre
de verrouillage (88, 90), et
- en ce qu'il est prévu une rainure d'élasticité (92) au moins partiellement remplie avec au
moins une masse de remplissage (94, 96) et adjacente à la lèvre de verrouillage (88,
90) du deuxième bord latéral (72).
6. Panneau selon l'une des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que
- le premier bord latéral (3) est pourvu d'une clavette (6) dirigée vers le bas, et
d'une rainure de verrouillage (8) agencée entre la clavette (6) et la lèvre de verrouillage
(7),
- en ce que le deuxième bord latéral (4) est pourvu d'une rainure d'ajustement (12) adjacente
au ressort de verrouillage (11), et
- en ce qu'à l'état verrouillé, la clavette (6) est en prise avec la rainure d'ajustement (12),
l'extrémité distale (13) de la clavette (6) étant appliquée sur le fond de rainure
(14) de la rainure d'ajustement (12), et le ressort de verrouillage (11) étant en
prise avec la rainure de verrouillage (8) et la lèvre de verrouillage (7).
7. Panneau selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que
la masse de remplissage (30, 60, 80, 94, 114, 142, 176, 178, 190, 210) est une masse
élastique, en particulier du silicone, un acrylate et/ou une colle thermofusible.
8. Panneau selon l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que
la masse de remplissage (30, 60, 80, 94, 114, 142, 176, 178, 190, 210) est une masse
de remplissage durcissable, de préférence au moins partiellement par séchage et/ou
contact avec oxygène de l'air.
9. Panneau selon l'une des revendications 1 à 8,
caractérisé en ce que
la masse de remplissage (30, 60, 80, 94, 114, 142, 176, 178, 190, 210) est reliée
au panneau (1, 50, 70, 72, 100, 102, 122, 130, 132, 160, 162, 200) par liaison de
matière.
10. Panneau selon l'une des revendications 1 à 9,
caractérisé en ce que
- la rainure d'élasticité (92, 174) est au moins partiellement remplie avec au moins
deux masses de remplissage (94, 96, 176, 178) différentes, et
- les deux masses de remplissage (94, 96, 176, 178) se distinguent de par leur module
d'élasticité.
11. Panneau selon l'une des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce que
l'au moins une masse de remplissage (210) est prévue par sections le long de l'étendue
longitudinale de la rainure d'élasticité (208).
12. Panneau selon l'une des revendications 1 à 11,
caractérisé en ce que
la rainure d'élasticité (9) est inclinée de telle façon contre la verticale, que dans
le sens horizontal, le fond de rainure (32) de la rainure d'élasticité (9) est agencé
plus près de l'extrémité extérieure (34) du premier bord latéral (3) du panneau (1)
que l'ouverture (36) de la rainure d'élasticité (9).
13. Panneau selon l'une des revendications 1 à 12,
caractérisé en ce que
dans la région de fond (32) de la rainure d'élasticité (9) et/ou dans la région détournée
de l'extrémité libre, la lèvre de verrouillage (7, 76, 78, 88, 90) présente au moins
une section affinée (77, 79, 89, 91).
14. Panneau selon l'une des revendications 1 à 13,
caractérisé en ce que
dans la région du fond de rainure (32), la rainure d'élasticité (9) est élargie par
rapport à la région adjacente (38) de la rainure d'élasticité (9).
15. Panneau selon l'une des revendications 1 à 14,
caractérisé en ce que
la lèvre de verrouillage (7) présente une largeur horizontale inférieure à celle de
la rainure d'élasticité (9).
16. Panneau selon l'une des revendications 1 à 15,
caractérisé en ce que
la masse de remplissage (30, 60, 80, 94, 114, 142, 176, 178, 190, 210) de la rainure
d'élasticité (9, 62, 82, 116, 144, 174, 208) est teintée.
17. Panneau selon l'une des revendications 1 à 16,
caractérisé en ce que
le module d'élasticité de l'au moins une masse de remplissage (30, 60, 80, 94, 114,
142, 176, 178, 190, 210) est adapté selon l'application.
18. Panneau selon l'une des revendications 1 à 17,
caractérisé en ce que
- le panneau comporte un troisième bord latéral et un quatrième bord latéral opposé
au troisième bord latéral, et
- le troisième et le quatrième bord latéral peuvent être verrouillés avec des bords
latéraux correspondants d'autres panneaux, essentiellement par un mouvement de picotement
autour d'une parallèle aux bords latéraux à relier.
19. Panneau selon l'une des revendications 1 à 18,
caractérisé en ce que
le premier et le deuxième bord latéral sont prévus sur des côtés étroits courts du
panneau.