[0001] Die Erfindung betrifft einen Belag aus mechanisch miteinander verbindbaren Paneelen
sowie ein Verlege- und ein Demontageverfahren für einen solchen Belag.
[0002] Wand-, Decken- und Bodenbeläge, wie zum Beispiel Fertigparkett, Echtholzböden oder
Laminatfußböden, bestehen aus mehreren Reihen von in ihrer Konfiguration vorwiegend
rechteckigen Paneelen. Konventionell besitzen die Paneele auf einer Längsseite und
auf einer Kopfseite durchgehende Nuten und auf der jeweils gegenüberliegenden Längsseite
bzw. Kopfseite durchgehende Federn, die an die Nuten formschlüssig angepasst sind.
Durch die Verbindung von Nut und Feder werden die Paneele verlegt, wobei die Paneele
zweiter benachbarter Reihen versetzt zueinander angeordnet werden. Es ist bekannt,
an den Nuten und Federn mechanische Verriegelungsmittel auszubilden, welche bei in
einem Fußbodenbelag benachbarten Paneelen miteinander in rastenden Eingriff gelangen.
Hierdurch soll eine Fugenbildung im verlegten Fußbodenbelag durch Dehnungs- oder Schrumpfungsvorgänge
vermieden werden. An die Nut und Feder der Paneele sind aneinander angepasste Verriegelungselemente
in Form von Vertiefungen, Ausnehmungen oder Vorsprüngen ausgebildet, um verbundene
Fußbodenpaneele in der zusammengefügten Lage leimlos zu halten. In der Regel werden
die Paneele entlang ihrer Längsseiten ineinander gedreht oder geklickt und anschließend
seitlich verschoben, so dass Verriegelungsleisten an den Kopfseiten in Eingriff gelangen.
Um dieses zu erleichtern, können von der gegenüberliegenden Kopfseite her leichte
Hammerschläge unter Zuhilfenahme eines Schlagklotzes angewandt werden. Hierbei besteht
die Gefahr, dass es selbst bei sorgfältigstem Arbeiten zu Schäden an den Fußbodenpaneelen
kommen kann.
[0003] Zum Stand der Technik ist die
DE 20 2009 004 530 U1 zu nennen. Es wird ein Fußbodenpaneel beschrieben, das an mindestens zwei gegenüberliegenden
Seiten Kupplungsteile umfasst, womit zwei derartige Kupplungspaneele aneinander gekoppelt
werden können. Zum Verbinden kann ein sogenanntes Einsatzstück verwendet werden, das
in Kombination zweier Paneele zumindest teilweise unter einen Vorsprung eines anderen
Paneels ragt und einen Rückenteil besitzt mit einem elastisch bewegbaren Blockierkörper.
Dieser ist mittels eines Scharnierteils direkt oder indirekt mit dem Rückenteil verbunden.
Der Blockierkörper bildet ein Anschlag bildendes Verriegelungsteil, das in eine V-förmige
Nut am anderen Paneel fasst.
[0004] Aus der
EP 2 037 128 A1 ist eine ähnliche Einrichtungsverbindung und Verriegelung zweier Bauteile bekannt,
bei der ein abknickbares Verriegelungselement vorgesehen ist. Auch dieses Verriegelungselement
kann beim Anlegen eines weiteren Paneels in eine V-förmige Nut schnappen und die beiden
Paneele miteinander verbinden.
[0005] Es gibt auch Lösungen, bei denen die aneinander stoßenden Kopfseiten durch eine in
ihre Längsrichtung verlagerbare Feder miteinander verbunden werden. Dadurch entfällt
das manuelle Einschlagen mittels eines Hammers. Die Federn sind vormontiert, wodurch
auch das nachträgliche Einfügen entfällt. Ein solcher Bodenbelag ist Gegenstand der
WO 2008/017301. Hierbei wird ein überstehendes Ende einer Feder in eine kopfseitige Nut hineinverlagert,
um die Feder teilweise von einer Nut in die korrespondierende Nut des benachbarten
Paneels zu verlagern. Auf diese Weise sind die Paneele miteinander verriegelt.
[0006] Die
WO 2007/081267 A1 offenbart einen Belag aus mechanisch miteinander verbindbaren Paneelen, wobei benachbarte
erste und zweite Paneele an ihren zueinander komplementären Seiten jeweils eine Nut
besitzen. In eine der Nuten ist eine gegenüber dem Paneel relativ verlagerbare Feder
angeordnet, die geeignet ist, beim Verbinden der benachbarten Paneele in die Nut des
benachbarten Paneels einzugreifen. Das die Feder haltende Paneel weist eine unter
das benachbarte Paneel greifende Verriegelungsleiste auf. Die Verriegelungsleiste
ist geeigente, benachbarte Paneele gegen Zugbelastung in einer Verlegeebene zu sichern,
wobei das von der Verriegelungsleiste untergriffene Paneel sich sowohl auf der Verriegelungsleiste
als auch auf einer Auflagerleiste abstützt. Die Auflagerleiste ist dabei in größerem
Abstand von der Verriegelungsleiste angeordnet als die Nut.
[0007] Damit die Verlagerbarkeit der Feder überhaupt möglich ist, muss sie mit gewissem
Spiel gehalten werden und in die entsprechend exakt ausgerichtete gegenüberliegende
Nut des komplementären Paneels eingesetzt werden. Dieses Spiel ist vorzugsweise möglichst
gering, damit es im Bereich der Stoßfuge zweier Paneele nicht zu einem Höhenversatz
kommt. Prinzipbedingt kann ein bestimmtes Spiel jedoch nicht vermieden werden.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Belag aus mechanisch miteinander
verbindbaren Paneelen aufzuzeigen, bei welchem der Höhenversatz im Bereich der Stoßfuge
minimal ist und welcher so konzipiert ist, dass er besonders leicht verlegt und wieder
aufgenommen werden kann.
[0009] Der gegenständliche Teil dieser Aufgabe ist bei einem Belag mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
[0010] Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
[0011] Die erfindungsgemäßen Paneele sind dafür vorgesehen und dazu geeignet, mit anderen
gleichartigen Paneelen mechanisch verbunden zu werden. Die Verbindung erfolgt über
an den komplementären Seiten der Paneele angeordnete Verbindungselemente in Form von
Nut- und Federverbindungen. Bei den komplementären Seiten kann es sich um Kopfseiten
und/oder Längsseiten der Paneele handeln. Im Rahmen der Erfindung besitzen daher benachbarte
erste und zweite Paneele an ihren zueinander komplementären Seiten jeweils eine Nut.
In eine der Nuten ist eine gegenüber dem Paneel relativ verlagerbare Feder angeordnet,
die geeignet ist, beim Verbinden der benachbarten Paneele in eine Nut des benachbarten
Paneels einzugreifen. Die Verrastung bzw. Verbindung der Paneele erfolgt vorzugsweise
erst dann, wenn ein weiteres Paneel mit seiner Längsseite mit den Längsseiten der
vorgehenden Paneelreihe in Eingriff gelangt und dabei mit seiner Längsseite ein aus
der Nut überstehendes Ende der Feder in die Nut schiebt, so dass dieses Verschieben
ein kopfseitiges Verriegeln der einander komplementären Kopfseiten der benachbarten
Paneele bewirkt.
[0012] Zusätzlich zu der Feder weist das die Feder ursprünglich haltende Paneel eine unter
das benachbarte Paneel greifende Verriegelungsleiste auf, welche geeignet ist, benachbarte
Paneele gegen Zugbelastung in einer Verlegeebene zu sichern. Die Verriegelungsleisten
dienen also zur Kopplung der Paneele in der Verlegeebene, während die Federn verhindern
sollen, dass sich die Paneele relativ zueinander in Hochrichtung verlagern. Da die
Verriegelungsleiste, welche unter das benachbarte Paneel greift, in relativ großem
Abstand zur Oberseite der Paneele angeordnet ist, ist zusätzlich vorgesehen, dass
das von der Verriegelungsleiste untergriffene Paneel sich primär auf einer Auflagerleiste
abstützt. Diese ist in größerem Abstand von der Verriegelungsleiste angeordnet als
die Nut. Mit anderen Worten befindet sich die Nut zwischen der Auflagerleiste und
der Verriegelungsleiste. Die Auflagerleiste hat die Funktion, den Abstand des Auflagerpunktes
von der Oberseite der Paneele zu reduzieren, was insbesondere bei sehr dünnwandigen
und weicheren Materialien von Vorteil ist. Aufgrund der Nähe der Auflagerleiste zur
Oberseite der Paneele werden punktuell in der Nähe einer Stoßfuge angreifende Vertikalkräfte,
die auf das untergriffene Paneel wirken, auf kürzerem Wege in das angrenzende, untergreifende
Paneel eingeleitet als dies über die tiefer liegende Verriegelungsleiste möglich ist.
Aufgrund der Abstützung in unmittelbarer Nähe zum Kraftangriffspunkt ist der Höhenversatz
zwischen zwei Paneelen im Belastungsfall wesentlich geringer.
[0013] Da die Auflagerleiste vorzugsweise unmittelbar benachbart zur Feder angeordnet ist,
kann die Auflagerleiste in die gleiche bzw. dieselbe Nut fassen, in welche auch die
Feder verlagerbar ist. Die Nut ist entsprechend breiter ausgebildet als die zur Verriegelung
vorgesehene Feder.
[0014] Der Abstand der Auflagerleiste von der Oberseite des Paneels beträgt vorzugsweise
10% bis 35% einer Gesamtdicke des Paneels. In vorteilhafter Weiterbildung kann die
Auflagerleiste daher bevorzugt nicht mehr als 3 mm bis 5 mm im Abstand zur Oberseite
des Paneels eingeordnet sein. Der konkrete Abstand ist natürlich maßgeblich abhängig
von der Dicke der Dekorschicht des Paneels. Das Paneel selbst kann eine relativ geringe
Dicke von 8 mm bis 10 mm besitzen.
[0015] Da im Laminatbereich sehr geringe Dicken angestrebt werden, kann die Auflagerleiste
unmittelbar benachbart der Nut angeordnet sein. In diesem Fall kann eine Unterkante
der Auflagerleiste sogar Bestandteil einer oberen Nutwange der Nut sein. Anders ausgedrückt
ist der Höhenbereich des Paneels, der sich oberhalb der Auflagerleiste bis zur Oberseite
erstreckt, gegenüber der Nutmündung etwas zurückversetzt. Auch dadurch wird die gewünschte
Auflagerleiste ausgebildet.
[0016] Es ist natürlich auch denkbar, dass die Auflagerleiste als schmaler Steg gegenüber
der Nutmündung vorverlagert ist mit der Folge, dass eine untere Nutwange der Nut kürzer
ist als die obere Nutwange der Nut. Ebenso ist es möglich, dass angrenzend an die
Oberseite der Auflagerleiste eine Vertiefung an einer Seite des Paneels angeordnet
ist. Die Vertiefung bezieht sich nicht auf die ohnehin vorstehende Auflagerleiste,
sondern auf denjenigen Höhenbereich des Paneels, der sich oberhalb der Vertiefung
bis zur Oberseite des Paneels anschließt. Durch eine solche Vertiefung ist es fertigungstechnisch
einfacher, die Auflagerkante im Eckbereich ohne störende Rundung oder Fase auszubilden,
die den Auflagerbereich verkleinern würde. Der Eckbereich wird quasi tiefer in das
Paneel hineinverlagert, so dass der vorstehende Bereich der Auflagerleiste komplett
als Auflager zur Abstützung zur Verfügung steht. Dies ist wichtig, da die Auflagerleiste
nicht größer als notwendig gestaltet werden sollte. Unter Umständen reicht schon ein
Vorsprung von weniger als 1 mm aus, vorzugsweise in der Größenordnung von 0,5 mm.
[0017] Beispielsweise kann die Breite der Nut, in welche die Feder verlagert werden soll,
an der engsten Stelle größer als das 1,1fache der Breite der Feder sein. Mit anderen
Worten besitzt die Auflagerleiste eine Dicke, die wenigstens etwa 10 % der Dicke der
Feder entspricht.
[0018] Die der Feder benachbarte Auflagerleiste stützt sich in der Verriegelungsposition
der Feder unmittelbar an der Oberseite der Feder ab, die wiederum an der unteren Nutwange
der jeweiligen Nuten anliegt und dadurch die angreifenden Kräfte in die untere Hälfte
des Paneels und somit in den Untergrund einleitet. Somit können auch Auflagerleisten
relativ geringer Dicke zum Einsatz kommen, ohne dass die Gefahr besteht, dass die
Auflagerleiste abbricht. Das bedeutet aber auch, dass hinsichtlich der Verriegelungsleisten
andere konstruktive Möglichkeiten bestehen, da die vertikal angreifenden Kräfte nunmehr
in die Auflagerleiste und nur bedingt in die Verriegelungsleiste eingeleitet werden.
Zur Vermeidung einer Doppelpassung stützt sich das untergriffene Paneel primär auf
der Auflagerleiste ab, während die Verriegelungsleiste primär dazu dient, die Paneele
in horizontaler Richtung aneinander zu binden. Hierzu ist an der Verriegelungsleiste
eine Schrägfläche vorgesehen. Eine hier angreifende Kraft kann in einen horizontalen
und einen vertikalen Kraftvektor eingeteilt werden. Der horizontale Kraftvektor bestimmt,
mit welcher Kraft die Paneele in horizontaler Richtung aneinandergedrückt werden.
Zusätzlich ist aber auch ein kleinerer, vertikaler Kraftvektor vorhanden, da die Paneele
mit einem gewissen minimalen Kraftaufwand heruntergeklappt werden müssen. Stößt das
heruntergeklappte Paneel auf die Schrägfläche, gleitet es auf der Schrägfläche in
die richtige Position. Die Schrägfläche ist vorzugsweise konvex gestaltet. In einer
Ausführungsform der konvexen Schrägfläche gehen zwei oder mehrere konvexe Abschnitte
mit unterschiedlichen Radien ineinander über. Im Kontaktbereich, das heißt in der
Einbaulage, ist der Winkel zur Horizontalen < 90°, vorzugsweise < 60°, insbesondere
< 55°. Durch den Winkel der Schrägfläche kann ein späteres Lösen der Verbindung, das
heißt Anheben des Paneels, erleichtert werden. Bei Winkeln > 70° erfolgt zwar eine
sehr gute Verriegelung, allerdings wird eine zerstörungsfreie Wiederaufnahme des Paneels,
das heißt ein späteres Anheben, erschwert oder sogar unmöglich gemacht.
[0019] Es wird als zweckmäßig angesehen, wenn sich die untere Nutwange des von der Verriegelungsleiste
untergriffenen Paneels zur Nutmündung hin erweitert. Diese Erweitung kann in einer
Schräge bestehen oder auch in einer konvexen Rundung, die beispielsweise elliptisch
ausgebildet ist. Der Zweck einer solchen, sich mündungsseitig erweiternden Nutwange
besteht darin, dass die Feder mit zunehmender Eindringtiefe in die Nut von der unteren
Nutwange in Richtung zur oberen Nutwange verlagert werden muss. Die Verlagerung wird
jedoch dadurch gehemmt, dass die Feder gegen die Unterseite der Auflagerleiste, welche
zumindest teilweise die obere Nutwange bildet, gedrängt wird. Die Unterseite der Feder
läuft also gewissermaßen auf der rampen- oder keilförmigen Schrägfläche der unteren
Nutwange auf und zieht dadurch das untergriffene Paneel nach unten gegen die Auflagerleiste.
Durch das Auflaufen der Feder auf die keilförmige Schrägfläche der unteren Nutwange
wird die Feder in Richtung zur oberen Nutwange tordiert, so dass sie sich zwischen
den Nuten leicht verkeilt und so mit einer Biegespannung beaufschlagt wird. Dabei
besteht die Feder vorzugsweise aus einem starren Material um die auftretenden Biegespannungen
aufnehmen zu können. Durch die unter Biegespannung stehende Feder wird das zweite
Paneel mit seiner oberen Nutwange gegen die Auflagerleiste und mit seinem Koppelkanal
gegen den Kuppelwulst des ersten Paneels gedrückt. Die Paneele sind dann in der verbundenen
Position zusätzlich durch die Feder miteinander verspannt. Wird nun eine Kraft auf
das die Auflagerleiste aufweisende Paneel ausgeübt, drückt die Unterseite der Auflagerleiste
auf die Feder und somit auf die untere Nutwange des korrespondierenden Paneels, so
dass die horizontale Ausrichtung beider Paneele gleich bleibt. Die Höhenanpassung
an der Dekoroberseite verändert sich nicht.
[0020] Dieses Ziel wird insbesondere dann erreicht, wenn die Feder auf einem elliptischen
Bogen der unteren Nutwange aufläuft, wobei sich die verschobene Feder ganz leicht
verkantet. Dies ist möglich, weil die Feder sehr biegesteif und zudem sehr schmal
ausgestaltet ist und weil innerhalb der Nut ein entsprechender Freiraum vorhanden
ist, um die Feder in Richtung der oberen Nutwange zu verlagern. Dies ist notwendig,
um das gewünschte Verkanten der Verschiebefeder zu erreichen. Dabei kann der Querschnitt
der Feder unterschiedlich, beispielsweise rechteckig, rechteckig mit abgerundeten
Kanten oder elliptisch ausgestaltet sein. Ebenso ist auch eine in Querrichtung zur
Nut stangenähnliche Feder denkbar. Bei der Ausgestaltung der Feder gilt zu beachten,
dass die zur Unterseite der Paneele weisende Federfläche zumindest im Verbindungsbereich
zweier Paneele an den unteren Nutwangen beider Nuten und dass die zur Oberseite der
Paneele weisende Federfläche an zumindest im Verbindungsbereich zweier Paneele an
den oberen Nutwangen der sich gegenüberstehenden Nuten anliegt.
[0021] Es ist von Vorteil, wenn die Feder unter Vorspannung steht, so dass sie in der Einbaulage
horizontal in die komplementäre Nut drängt. Dadurch werden die Paneele selbsttätig
in der Höhe gegeneinander gezogen.
[0022] Die Montage der erfindungsgemäßen Paneele ist besonderes einfach, wenn eine vordere
Spitze der unteren Nutwange klemmungsfrei an der Vorderkante der Auflagerleiste vorbeigeführt
werden kann. Mit anderen Worten ist der untere Höhenbereich des Paneels, der sich
in der Einbaulage unterhalb der Nut und oberhalb der Verriegelungsleiste befindet,
gegenüber dem oberen Höhenbereich, der sich oberhalb der Auflageleiste befindet, etwas
zurückversetzt, wobei die Dimensionierung der Auflagerleiste bestimmt, wie weit der
Kuppelwulst zurückversetzt sein sollte. Vorzugsweise liegt die Spitze der unteren
Nutwange und damit des Kuppelwulstes in der gleichen Vertikalebene wie die Vorderkante
der Auflagerleiste.
[0023] Mit dem erfindungsgemäßen Paneel ist es möglich, Fußbodenbeläge in ihrem Verbindungsbereich
hinsichtlich der Höhenanpassung zu optimieren, und zwar auch dann, wenn relativ dünne
Paneele, insbesondere im Laminatbereich, zum Einsatz kommen.
[0024] Der Werkstoff für die Feder kann sowohl ein Holzwerkstoff sein, das heißt, es kann
sich um Holz oder um einen Holzfasern enthaltenden Werkstoff handeln, oder einen Werkstoff,
der aus Holz als Basismaterial hergestellt ist, wie beispielsweise Flüssigholz. Metall
und Metalllegierungen kommen für die Federn ebenso in Frage wie Verbundwerkstoffe.
Der Einsatz von Bimetallen oder Mischkunststoffen ist ebenso möglich wie die Verwendung
von Werkstoffen auf Basis thermoplastischer oder duoplastischer Kunststoffe. Die Feder
kann auch aus einem faserverstärkten Kunststoff bestehen.
[0025] Der Erfindungsgedanke ist auf alle Bodensysteme anwendbar, bei denen ein Oberbelag
auf einen Träger angeordnet ist, wie beispielsweise Echtholzbeläge, Laminat, Träger
mit lackierten Oberflächen als Oberbelag, Linoleum, Kork auf Trägerplatten etc. Die
Deckschicht kann insbesondere aus einem Dekorpapier mit Overlay bestehen, welches
die Optik der Elementplatte bestimmt. Bei einem Fußbodenbelag kann es sich somit um
einen Parkettboden, ein Fertigparkettboden, ein Echtholzboden oder um einen Laminatfußboden
handeln.
[0026] Ein Verfahren zum Verlegen des vorstehend beschriebenen Belags ist Gegenstand des
Patentanspruchs 17. Bei diesem Verfahren werden eine Vielzahl von im Verbund zu verlegenden
Paneelen über an ihren Seiten (Kopfseiten oder Längsseiten) angeordnete Verriegelungsleisten
miteinander gekoppelt, so dass die einander benachbarten Paneele miteinander in Eingriff
gelangen. Die Seiten werden durch die in Nuten eingesetzten Federn gegeneinander verriegelt,
wobei die Seiten erst dann verriegelt werden, wenn ein weiteres Paneel mit einem zuvor
verlegten Paneel in Eingriff gelangt und dabei das weitere Paneel ein überstehendes
Ende der Feder der bereits verlegten Paneele in die Nut schiebt, so dass diese in
die Nut der anderen Seite eingreift und die Paneele miteinander verriegelt. Das Besondere
ist, dass die Paneele durch jede der drei folgenden Relativbewegungen miteinander
verbindbar sind:
- a) das weitere Paneel wird mit dem verlegten Paneel durch horizontales Einschieben
in Richtung der Verlegeebene verbunden, wobei das weitere Paneel über die Verriegelungsleiste
gleitend in die Verriegelungsposition gelangt;
- b) eine oberseitige Kante des weiteren Paneels wird an einer Seite eines verlegten
Paneel angelegt, wobei das weitere Paneel um die Kante verschwenkt und in die Verriegelungsposition
verlagert wird;
- c) das weitere Paneel wird von oben auf der Verriegelungsleiste des verlegten Paneels
abgelegt, wobei die Nuten der Paneele während des Ablegens entweder parallel zueinander
ausgerichtet sind oder zu Beginn des Ablegens in einem Winkel zueinander stehen, der
beim Ablegen verkleinert wird, wobei die Schwenkachse in der Verlegeebene liegt und
senkrecht zur Nut verläuft.
[0027] Variante a) betrifft eine nahezu ausschließliche horizontale Verlagerung in der Verlegeebene,
die gewissermaßen dem bekannten horizontalen Einschlagen entspricht, allerdings mit
dem Unterschied, dass kein erhöhter Kraftaufwand notwendig ist, da das zu verlegende
Paneel einfach über die Verriegelungsleiste des zuvor verlegten Paneels gleitet.
[0028] Variante b) betrifft das Einschwenken um einen bestimmen Drehpunkt, der durch die
Dekorkante, das heißt durch die oberseitigen Kanten der Paneele, definiert wird.
[0029] Variante c) erfasst das klemmungsfreie Ablegen oder Abwinkeln, beispielsweise im
Kopfbereich zweier Paneele. Die Verriegelung, das heißt das Verschieben der Feder
erfolgt dann durch ein drittes Paneel, was im Wirkzusammenhang mit der Feder steht.
[0030] Der Monteur hat also die Wahl zwischen dem horizontalen Einschieben, dem Einschwenken,
dem Ablegen und dem Abwinkeln. Alle Verlegemethoden sind bei ein und derselben stirnseitigen
Konfiguration möglich, was die Montage nicht nur für Laien erheblich vereinfacht.
[0031] Mit der Erfindung ist auch eine vereinfachte Demontage des Belags möglich. Patentanspruch
18 betrifft ein Demontageverfahren für einen Belag mit den vorstehend beschriebenen
Merkmalen. Wesentlich ist, dass bei ausgefahrener, sich in beide Nuten erstreckender
Feder dasjenige Paneel, das von der Verriegelungsleiste untergriffen wird, um eine
oberseitige Kante, die an das Paneel mit der Verriegelungsleiste grenzt, verschwenkt
werden kann und somit eine Entnahme auch bei ausgefahrener Feder möglich ist. Im Grunde
entspricht diese Entnahme der umgekehrten Verfahrensweise zu Variante b) des oben
beschriebenen Verlegeverfahrens.
[0032] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
- Figuren 1a bis 1c
- jeweils einen Querschnitt durch den Verbindungsbereich zweier benachbarter Paneele
in unterschiedlichen Montagestellungen,
- Figuren 2 und 3
- jeweils einen Querschnitt durch den Verbindungsbereich zweier benachbarter Paneele
in zwei weiteren Montagestellungen und
- Figur 4
- einen Querschnitt durch den Verbindungsbereich zweier benachbarter Paneele in einer
weiteren Montagestellung
[0033] Figur 1a zeigt einen Querschnitt durch zwei Paneele 1, 2. Es kann sich hierbei um
einen längsseitigen oder kopfseitigen Querschnitt der Paneele 1, 2 handeln.
[0034] Die Paneele 1, 2 sind identisch konfiguriert, so dass die Paneele 1, 2 zu einem Fußbodenbelag
zusammengesetzt werden können. Figur 1 a zeigt hier zwei benachbarte Paneele 1, 2
vor dem Eingriff. Hierbei zeigt die Darstellung links ein erstes Paneel 1 und rechts
ein zweites Paneel 2, welches dafür vorgesehen ist, mit dem ersten Paneel 1 verbunden
zu werden. Das erste Paneel 1 weist eine Verriegelungsleiste 3 auf und das zweite
Paneel 2 besitzt einen nach unten offenen Kuppelkanal 4 und eine sich hieran anschließende,
nach unten gerichtete endseitige Kuppelwulst 5. Die Verriegelungsleiste 3 des ersten
Paneels 1 steht gegenüber einer Kopfseite, die bei diesem Ausführungsbeispiel nur
als Seite 6 bezeichnet wird, vor. Paneel 2 wird so gegenüber Paneel 1 angeordnet,
dass beim Absenken in Pfeilrichtung P Kuppelwulst 5 der zweiten Paneele 2 mit dem
Kuppelkanal 7 der Verriegelungsleiste 3 und der Kuppelkanal 4 der zweiten Paneele
2 mit der Kuppelwulst 8 der Verriegelungsleiste 3 in Eingriff gelangen. Dabei gleitet
eine Spitze 26 des Kuppelwulstes 5 der zweiten Paneele an einer Vorderkante der von
der Seite 10 der ersten Paneele 1 vorstehenden Auflagerleiste entlang, bis eine obere
Nutwange 27 der Nut 17 des zweiten Paneels 2 auf einer Oberseite 24 der Auflageleiste
11 des ersten Paneels 1 aufliegt und die Seite 6 des zweiten Paneels 2 an der Seite
10 des ersten Paneels 1 anliegt. In dieser Position bildet sich zwischen dem Kuppelkanal
4 des zweiten Paneels 2 und der Kuppelwulst 8 der Verriegelungsleiste 3 des ersten
Paneels 1 ein Kontaktbereich 9 aus. Das zweite Paneel 2 gelangt dabei so mit dem ersten
Paneel 1 in Eingriff, dass das zweite Paneel 2 unter Vorspannung steht und über den
Kontaktbereich 9 (Figur 1b) zwischen dem Kuppelkanal 4 und der Kuppelwulst 8 mit seiner
Seite 6 gegen die Seite 10 gedrückt wird. Die Feder 16 ist in dieser Position noch
in der Nut 17 angeordnet. Im dritten Schritt (Figur 1c) gelangt diese Feder aus der
Nut 12 in die Nut 17 und verriegelt die Paneele 1, 2 miteinander
[0035] Durch die Hinterschneidung der Kuppelwülste 5, 8 sind die beiden Paneele 1, 2 in
der Verlegeebene, das heißt in horizontaler Richtung des verlegten Bodenbelags, gegen
Verlagerung gesichert. Dadurch, dass die Kuppelwülste 5, 8 in ihrem Kontaktbereich
9 schräg in einem Winkel von ca. 55° bis 60° zur Verlegeebene aneinander anliegen,
wird beim Herunterschwenken des zweiten Paneels 2 in Richtung des Pfeils P auf das
bereits verlegte erste Paneel 1 das zweite Paneel 2 mit seiner, zur Seite 6 des ersten
Paneels 1 komplementären Seite 10 gegen das erste Paneel 1 gezogen, so dass die Seiten
6, 10 der Paneele 1, 2 aneinander anliegen.
[0036] Zusätzlich zu dem Kontakt zwischen den Kuppelwülsten 5, 8 liegt das zweite Paneel
2 auf einer Auflagerleiste 11 oberhalb einer Nut 12. Die Auflagerleiste 11 befindet
sich somit in einem geringeren Abstand von der Oberseite 13 des rechten Paneels 2
als die Verriegelungsleiste 3, auf der das Paneel 2 üblicherweise auch in Vertikalrichtung
abgestützt ist. Aufgrund des geringeren Abstands der Auflagerleiste 11 zur Oberseite
13 können engere Toleranzen eingehalten werden, so dass mit dieser Lösung ein etwaiger
Höhenversatz zwischen den Paneelen 1, 2 minimiert werden kann. Die Auflagerleiste
11 grenzt unmittelbar an die Nut 12, so dass ihre Unterkante 14 ein Bestandteil einer
oberen Nutwange 15 der Nut 12 ist. Die Auflagerleiste 11 erstreckt sich somit zusammen
mit der bereits vom ersten Paneel 1 in das zweite Paneel 2 verlagerten Feder 16 in
die korrespondierende Nut 17 im rechten Paneel 2. Die Nutbreite der Nut 17 ist entsprechend
größer als die in Hochrichtung gemessene Dicke der Feder 16.
[0037] Wie anhand der Figuren zu erkennen ist, besitzt die Nut 17 im rechten Paneel 2 nicht
nur eine größere Nutbreite, sondern zudem eine untere Nutwange 18, die im Gegensatz
zur unteren Nutwange 23 der linken Nut 12 konvex gekrümmt ist, so dass sich die Nut
17 mündungsseitig erweitert. Die Krümmung der Nutwange 18 ist elliptisch ausgebildet,
so dass die Feder 16 beim Verlagern in Richtung des Pfeils P1 auf der Nutwange 18
aufläuft und hierbei leicht gegenüber der Nut 12 und der Nut 17 verkantet. Die Oberseite
19 der Feder 16 wird hierbei von unten gegen die obere Nutwange 15 im Bereich der
Auflagerleiste 11 gedrückt, so dass die Feder 16 über den Kontaktbereich K mit der
unteren Nutwange 18 das rechte Paneel 2 tiefer nach unten in den Kuppelkanal 7 des
ersten Paneels zieht bzw. das rechte Paneel 2 nach unten gegen die Oberseite 24 der
Auflagerleiste 11 des ersten Paneels 1 drückt.
[0038] Aufgrund dieser abwärts gerichteten Kraft und der Schrägstellung der Kuppelwülste
5, 8 ergibt sich, dass im Kontaktbereich 9 zwischen den Kuppelwülsten 5, 8 sowohl
eine horizontal wirkende als auch eine vertikal wirkende Kraft ausgeübt wird, wobei
die horizontale Kraftkomponente bewirkt, dass die Seiten 6, 10 der Paneele 1, 2 fest
aneinander gedrückt werden.
[0039] In diesem Ausführungsbeispiel wird eine konvexe Schrägfläche des Kuppelwulstes 8
durch zwei ineinander übergehende konvexe Abschnitte mit unterschiedlichen Radien
R1, R2 gebildet. Im Kontaktbereich, der hier dargestellten Einbaulage, beträgt der
Winkel zwischen der Schrägfläche und der Horizontalen etwa 60°. Durch den Winkel der
Schrägfläche kann ein späteres Lösen der Verbindung, das heißt Anheben des Paneels,
erleichtert werden.
[0040] Damit die Feder 16 besser auf der Nutwange 18 der Nut 17 auflaufen kann, ist eine
vordere untere Ecke der Feder 16 mit einer Fase 20 versehen. Eine Fase 21 ist ebenfalls
im Bereich der oberen Nutwange der in der Bildebene rechten Nut 17 zu erkennen. Diese
Fase 21 und eine Vertiefung 22 in der gegenüberliegenden Seite 6 des ersten Paneels
1 ermöglichen, dass etwaige Verschmutzungen nicht zu einem Höhenversatz zwischen den
Paneelen 1, 2 führen und in die Vertiefung 22 verlagert werden können.
[0041] Die Paneele 1, 2 berühren sich nur an bestimmten Stütz- und Haltepunkten. Die Verriegelungsleiste
3 und der Kuppelwulst 5 berühren sich bei diesem Ausführungsbeispiel nur in dem vorstehend
beschriebenen Kontaktbereich 9. Allerdings sind die verbleibenden Freiräume zwischen
der Verriegelungsleiste 3 und dem Kuppelwulst 5 so kleine Spalte, dass bei einer extremen
Vertikalbelastung auch eine Berührung nicht ausgeschlossen werden kann, was auf die
begrenzte Elastizität der Werkstoffe zurückzuführen ist. Durch die Freiräume können
zudem Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden.
[0042] Es ist in der Darstellung ferner zu erkennen, dass eine mit unterbrochener Linie
eingezeichnete Vertikalebene V in der Ebene einer Vorderkante 25 der Auflagerleiste
11 verläuft. Ferner ist zu erkennen, dass eine äußerste Spitze 26 des Kuppelwulstes
5 bzw. der unteren Nutwange 18 sich nicht über diese Vertikalebene V in Richtung zum
benachbarten Paneel 1 erstreckt. Vorzugsweise liegt die Spitze 26 in der Bildebene
eher weiter rechts als links von der Vertikalebene V, damit beim Herunterschwenken
des in der Bildebene rechten Paneels 2 auf das linke Paneel 1 der Kuppelwulst 5 bzw.
die Spitze 26 des Kuppelwulstes 5 an der Vorderkante 25 der Auflagerleiste 11 vorbeigeführt
werden kann. Es ist theoretisch auch möglich, dass die Spitze 26 des Kuppelwulstes
5 in der Verriegelungsposition etwas links von der Vertikalebene V liegt, was dadurch
erreicht werden kann, dass das "obere" Paneel 2 im Kontaktbereich 9 der Verriegelungsleiste
3 abgleitet und sich in der Bildebene dadurch nach links verlagert. Das setzt aber
immer voraus, dass die Stirnseiten 6, 10) der Paneele zunächst im Abstand zueinander
angeordnet sind, der sich dann beim Verriegeln verkleinert. Allerdings ist in diesem
Fall der zum Absenken des Paneels 2 notwendige Kraftaufwand durch die entstehenden
Reibungskräfte etwas höher, als wenn die Spitze 26 reibungslos an der Vorderkante
25 der Auflagerleiste 11 vorbeigeführt werden kann.
[0043] Die Darstellungen der Figuren 2 und 3 zeigen eine weitere Möglichkeit, wie die Paneele
1, 2 miteinander in Eingriff gebracht werden können. Das linke Paneel 1 ist bereits
verlegt. Das rechte Paneel 2 wird im Winkel zur Verlegeebene, d.h. im Winkel zum verlegten
Paneel 1 an dieses Paneel 1 herangeführt, bis sich die Paneele 1, 2 im Bereich ihrer
Oberseiten an den Kanten berühren. Dieser Berührungspunkt bzw. diese Berührungslinie
definiert den Drehpunkt D, bzw. die Drehachse, die mit der Dekorkante zusammenfällt.
Im zweiten Schritt wird das rechte Paneel 2 um dem Drehpunkt D nach unten verschwenkt
(Figur 3), wobei der Kuppelwulst 5 des rechten Paneels 2 vorbei an dem Kuppelwulst
8 der Verriegelungsleiste 3 in den Kuppelkanal 7 der Verriegelungsleiste 3 eingeführt
wird. Gleichzeitig gleitet der Kuppelwulst 8 der Verriegelungsleiste 3 in den Kuppelkanal
4 des anderen Paneels 2 bis sich die Paneele 1, 2 im Kontaktbereich 9 abstützen.
[0044] Der Doppelpfeil in Figur 3 verdeutlicht, dass das rechte Paneel 2 nicht nur auf diese
Weise verlegt sonder auch wieder angehoben werden kann, was selbst bei ausgefahrener
Feder 16 möglich ist, wie sie in Figur 1c dargestellt ist.
[0045] Die Variante gemäß Figur 4 zeigt das horizontale Einfügen des rechten Paneels 2 in
das linke, bereits verlegte Paneel 1. Die Paneele 1, 2 bleiben im wesentlichen parallel
zueinander. Der Kuppelwulst 5 des rechten Paneels 2 wird leicht angehoben und vorbei
an dem Kuppelwulst 8 der Verriegelungsleiste 3 in den Kuppelkanal 7 der Verriegelungsleiste
3 eingeführt. Der Kuppelwulst 8 der Verriegelungsleiste 3 gleitet in den Kuppelkanal
4 des anderen Paneels 2 bis sich die Paneele 1, 2 im Kontaktbereich 9 abstützen. Dann
wird die Feder 16 verlagert. Die Feder 16 stört also auch nicht beim horizontalen
Einschieben.
Bezugszeichen:
[0046]
- 1
- - Paneel
- 2
- - Paneel
- 3
- - Verriegelungsleiste
- 4
- - Kuppelkanal
- 5
- - Kuppelwulst
- 6
- - Seite
- 7
- - Kuppelkanal
- 8
- - Kuppelwulst
- 9
- - Kontaktbereich
- 10
- - Seite
- 11
- - Auflagerleiste
- 12
- - Nut
- 13
- - Oberseite
- 14
- - Unterkante
- 15
- - obere Nutwange
- 16
- - Feder
- 17
- - Nut
- 18
- - untere Nutwange
- 19
- - Oberseite
- 20
- - Fase
- 21
- - Fase
- 22
- - Vertiefung
- 23
- - untere Nutwange
- 24
- - Oberseite
- 25
- - Vorderkante
- 26
- - Spitze
- 27
- - obere Nutwange
- D
- - Drehpunkt
- K
- - Kontaktbereich
- P
- - Pfeil
- P1
- - Pfeil
- R1
- - Radius
- R1
- - Radius
- V
- - Vertikalebene
1. Belag aus mechanisch miteinander verbindbaren Paneelen, mit folgenden Merkmalen:
a) benachbarte erste und zweite Paneele (1, 2) besitzen an ihren zueinander komplementären
Seiten (6, 10) jeweils eine Nut (12, 17),
b) in der einen Nut (12) ist eine gegenüber dem Paneel (1) relativ verlagerbare Feder
(16) angeordnet, die geeignet ist, beim Verbinden der benachbarten Paneele (1, 2)
in die andere Nut (17) des benachbarten Paneels (2) einzugreifen,
c) das die Feder (16) haltende Paneel (1) weist eine unter das benachbarte Paneel
(2) greifende Verriegelungsleiste (3) auf, welche geeignet ist, benachbarte Paneele
(1, 2) gegen Zugbelastungen in einer Verlegebene zu sichern,
d) das von der Verriegelungsleiste (3) untergriffene Paneel (2) stützt sich sowohl
auf der Verriegelungsleiste (3) als auch auf einer Auflagerleiste (11) ab, die in
größerem Abstand von der Verriegelungsleiste (3) angeordnet ist, als die eine Nut
(12),
e) die Auflagerleiste (11) fasst in dieselbe andere Nut (17), in welche die Feder
(16) verlagerbar ist.
2. Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite der Auflagerleiste (11) in einem Abstand zur Oberseite (13) des Paneels
(1, 2) angeordnet ist, welcher 10% bis 35% einer Gesamtdicke des Paneels (1, 2) beträgt.
3. Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerleiste (11) benachbart der einen Nut (12) angeordnet ist.
4. Belag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterkante (14) der Auflagerleiste (11) Bestandteil einer obere Nutwange (15)
der einen Nut (12) ist.
5. Belag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Nutwange (23) der einen Nut (12) kürzer ist als die obere Nutwange (15)
der einen Nut (12).
6. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass angrenzend an die Oberseite (24) der Auflagerleiste (11) eine Vertiefung (22) in
der Seite (6) des Paneels (1) angeordnet ist.
7. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der anderen Nut (17), in welche die Feder (16) verlagerbar ist, an der
engsten Stelle größer ist als das 1,1-fache der Breite der Feder (16).
8. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine untere Nutwange (18) des von der Verriegelungsleiste (3) untergriffenen Paneels
(2) sich zur Nutmündung hin erweitert.
9. Belag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Nutwange (18) gerundet ist.
10. Belag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Nutwange (18) elliptisch gekrümmt ist.
11. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine vordere Spitze (26) der unteren Nutwange (18) in der gleichen Vertikalebene
(V) verläuft, wie eine Vorderkante (25) der Auflagerleiste (11).
12. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Paneele (1, 2) in einem Kontaktbereich (9) der Verriegelungsleiste (3) berühren,
wobei der Kontaktbereich (9) als Schrägfläche ausgebildet ist, die in einem Winkel
<90° zur Verlegeebene steht.
13. Belag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel < 60° ist.
14. Belag nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägfläche konvex ist.
15. Belag nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die konvexe Schrägfläche aus wenigstens ineinander übergehenden Abschnitten unterschiedlicher
Radien (R1, R2) gebildet ist.
16. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (16) in einer Verriegelungsposition im Übergang von der Nut (12) des ersten
Paneels (1) zu der anderen Nut (17) des zweiten Paneels (2) zumindest teilweise tordiert
ist und unter Spannung steht.
17. Verlegeverfahren für einen Belag mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, bei welchem
eine Vielzahl von im Verbund zu verlegenden Paneelen (1, 2) über an ihren Seiten (10)
angeordnete Verriegelungsleisten (3) miteinander gekoppelt werden, so dass einander
benachbarte Paneele (1, 2) miteinander in Eingriff gelangen und wobei die Seiten (6,
10) durch in Nuten (12, 17) eingesetzte Federn (16) gegeneinander verriegelt werden,
wobei die Seiten (6, 10) erst dann verriegelt werden, wenn ein weiteres Paneel (2)
mit einem zuvor verlegten Paneel (1) in Eingriff gelangt und dabei ein überstehendes
Ende der Feder (16) in die eine Nut (12) schiebt, so dass diese in die andere Nut
(17) des anderen Paneels (2) eingreift und die Paneele (1, 2) miteinander verriegelt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten (6, 10) durch jede der drei folgenden Relativbewegungen miteinander verbindbar
sind:
a) das weitere Paneel (2) wird mit dem verlegten Paneel (1) durch horizontales Einschieben
in Richtung der Verlegeebene verbunden, wobei das weitere Paneel über die Verriegelungsleiste
gleitend in die Verriegelungsposition gelangt;
b) eine oberseitige Kante des weiteren Paneels (2) wird an einer Seite (6) eines verlegten
Paneel (1) angelegt, wobei das weitere Paneel (2) um die Kante verschwenkt und in
die Verriegelungsposition verlagert wird;
c) das weitere Paneel (2) wird von oben auf der Verriegelungsleiste (3) des verlegten
Paneels (1) abgelegt, wobei die Nuten (12, 17) der Paneele (1, 2) während des Ablegens
entweder parallel zueinander ausgerichtet sind oder zu Beginn des Ablegens in einem
Winkel zueinander stehen, der beim Ablegen verkleinert wird, wobei die Schwenkachse
in der Verlegeebene liegt und senkrecht zur Nut (12, 17) verläuft.
18. Demontageverfahren für einen Belag mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, bei welchem
eine Vielzahl von im Verbund zu verlegenden Paneelen (1, 2) über an ihren Seiten (10)
angeordnete Verriegelungsleisten (3) miteinander gekoppelt sind, so dass einander
benachbarte Paneele (1) miteinander in Eingriff stehen und wobei die Seiten (6, 10)
durch in Nuten (12, 17) eingesetzte Federn (16) gegeneinander verriegelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass bei ausgefahrener, sich in beide Nuten (12, 17) erstreckender Feder (16) dasjenige
Paneel, das von der Verriegelungsleiste (3) untergriffen wird, um eine oberseitige
Kante, die an das Paneel (1) mit der Verriegelungsleiste (3) grenzt, verschwenkt wird.
1. Covering consisting of mechanically interconnectable panels, comprising the following
features:
a) adjacent first and second panels (1, 2) each have a groove (12, 17) on their complementary
sides (6, 10),
b) in the one groove (12) there is arranged a tongue (16), which can move relative
to the panel (1) and is suitable for engaging in the other groove (17) of the adjacent
panel (2) when the adjacent panels are connected (1, 2),
c) the panel (1) holding the tongue (16) has a locking ledge (3) which engages below
the adjacent panel (2) and is suitable for protecting adjacent panel (1, 2) against
tensile forces in a laying plane,
d) the panel (2) engaged from below by the locking ledge (3) is supported on both
the locking ledge (3) and a bearing ledge (11), which is arranged at a greater distance
from the locking ledge (3) than the one groove (12),
e) the bearing ledge (11) engages in the same other groove (17) into which the tongue
(16) can move.
2. Covering according to claim 1, characterised in that atop side of the bearing ledge (11) is arranged at a distance from the top side (13)
of the panel (1, 2), which distance is from 10 % to 35 % of a totalthickness of the
panel (1, 2).
3. Covering according to claim 1, characterised in that the bearing ledge (11) is arranged adjacent to the one groove (12).
4. Covering according to claim 3, characterised in that a lower edge (14) of the bearing ledge (11) is part of an upper groove face (15)
of the one groove (12).
5. Covering according to claim 4, characterised in that the lower groove face (23) of the one groove (12) is shorter than the upper groove
face (15) of the one groove (12).
6. Covering according to any of claims 1 to 5, characterised in that a recess (22) is arranged in the side (6) of the panel (1), adjacent to the top side
(24) of the bearing ledge (11).
7. Covering according to any of claims 1 to 6, characterised in that, at the narrowest point, the width of the other groove (17), into which the tongue
(16) can move, is greater than 1.1 times the width of the tongue (16).
8. Covering according to any of claims 1 to 7, characterised in that a lower groove face (18) of the panel (2) that is engaged from below by the locking
ledge (3) widens towards the groove opening.
9. Covering according to claim 8, characterised in that the lower groove face (18) is rounded.
10. Covering according to claim 9, characterised in that the lower groove face (18) is curved in an elliptical manner.
11. Covering according to any of claims 1 to 10, characterised in that a front tip (26) of the lower groove face (18) extends in the same vertical plane
(V) as a front edge (25) of the bearing ledge (11).
12. Covering according to any of claims 1 to 11, characterised in that the panels (1, 2) come into contact in a contact region (9) of the locking ledge
(3), the contact region (9) being formed as an oblique surface which is at an angle
of < 90° to the laying plane.
13. Covering according to claim 12, characterised in that the angle is < 60°.
14. Covering according to either claim 12 or claim 13, characterised in that the oblique surface is convex.
15. Covering according to claim 14, characterised in that the convex oblique surface is formed of portions of different radii (R1, R2), which
portions at least merge into one another.
16. Covering according to any of claims 1 to 15, characterised in that, in a locking position, the tongue (16) is twisted at least in part and is tensioned
at the transition from the groove (12) of the first panel (1) to the other groove
(17) of the second panel (2).
17. Method for laying a covering having the features of claim 1, in which a plurality
of panels (1, 2) to be laid in the composite structure are coupled to one another
via locking ledges (3) arranged on their sides (10), so that adjacent panels (1, 2)
come to engage with one another and the sides (6, 10) being locked against one another
by tongues (16) inserted in grooves (12, 17), the sides (6, 10) only being locked
when an additional panel (2) comes to engage with a previously laid panel (1) and
thereby pushes a protruding end of the tongue (16) into the one groove (12), so that
said tongue engages into the other groove (17) of the other panel (2) and locks the
panels (1, 2) together,
characterised in that the sides (6, 10) can be interconnected by each of the following three relative movements:
a) the additional panel (2) is connected to the laid panel (1) by being horizontally
slid in the direction of the laying plane, the additional panel slidinglyreaching
the locking position via the locking ledge;
b) an edge on the top side of the additional panel (2) is placed on one side (6) of
a laid panel (1), the additional panel (2) pivoting about the edge and being moved
into the locking position;
c) the additional panel (2) is deposited from above on the locking ledge (3) of the
laid panel (1), the grooves (12, 17) of the panels (1, 2) either being aligned in
parallel during deposition or being at an angle to one another at the start of deposition,
which angle is reduced during deposition, the pivot axis being located in the laying
plane and extending perpendicular to the groove (12, 17).
18. Method for disassembling a covering having the features of claim 1, in which a plurality
of panels (1, 2) to be laid in the composite structure are coupled to one another
via locking ledges (3) arranged on their sides (10), so that adjacent panels (1) are
engaged with one another and the sides (6, 10) being locked against one another by
tongues (16) inserted in grooves (12, 17), characterised in that, when the tongue (16) is drawn out and extends into the two grooves (12, 17), the
panel that is engaged from below by the locking ledge (3) is pivoted about a top-side
edge,adjacent to the panel (1) having the locking ledge (3).
1. Garniture formée de panneaux mécaniquement assemblables l'un à l'autre, avec les caractéristiques
suivantes :
a) les premier et second panneaux adjacents (1, 2) possèdent sur leurs côtés mutuellement
complémentaires (6, 10), respectivement, une encoche (12, 17),
b) dans la première encoche (12) est disposé un ressort (16) déplaçable par rapport
au panneau (1), lequel ressort convient, lors de l'assemblage des panneaux adjacents
(1, 2), pour s'engager dans l'autre encoche (17) du panneau adjacent (2),
c) le panneau (1) retenant le ressort (16) présente une languette de verrouillage
(3) s'engageant en dessous du panneau adjacent (2), laquelle languette convient pour
bloquer les panneaux adjacents (1, 2) à l'encontre des sollicitations à la traction
dans un plan de pose,
d) le panneau (2) engagé en dessous par la languette de verrouillage (3) s'appuie
autant sur la languette de verrouillage (3) que sur une nervure d'appui (11), qui
est ménagée à plus grande distance de la languette de verrouillage (3) que la première
encoche (12), et
e) la nervure d'appui (11) se loge dans la même autre encoche (17), dans laquelle
le ressort (16) peut être déplacé.
2. Garniture selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'une face supérieure de la nervure d'appui (11) est agencée à une distance de la face
supérieure (13) du panneau (1, 2) qui atteint 10 à 35 % d'une épaisseur totale du
panneau (1, 2).
3. Garniture selon la revendication 1, caractérisée en ce que la nervure d'appui (11) est aménagée adjacente à la première encoche (12).
4. Garniture selon la revendication 3, caractérisée en ce qu'une arête inférieure (14) de la nervure d'appui (11) fait partie d'une joue supérieure
(15) de la première encoche (12).
5. Garniture selon la revendication 4, caractérisée en ce que la joue inférieure (23) de la première encoche (12) est plus courte que la joue supérieure
(15) de la première encoche (12).
6. Garniture selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce qu'un renfoncement (22) est ménagé sur la face (6) du panneau (1) à proximité de la face
supérieure (24) de la nervure d'appui (11).
7. Garniture selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que la largeur de l'autre encoche (17), dans laquelle le ressort (16) peut être déplacé,
est plus grande au point le plus étroit que 1,1 fois la largeur du ressort (16).
8. Garniture selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce qu'une joue d'encoche inférieure (18) du panneau (2) calé en dessous par la languette
de verrouillage (3) s'élargit vers l'embouchure de l'encoche.
9. Garniture selon la revendication 8, caractérisée en ce que la joue d'encoche inférieure (18) est arrondie.
10. Garniture selon la revendication 9, caractérisée en ce que la joue d'encoche inférieure (18) a une courbe elliptique.
11. Garniture selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisée en ce qu'une pointe avant (26) de la joue d'encoche inférieure (18) s'étend dans le même plan
vertical (V) qu'une arête antérieure (25) de la nervure d'appui (11).
12. Garniture selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisée en ce que les panneaux (1, 2) se touchent dans une zone de contact (9) de la languette de verrouillage
(3), dans laquelle la zone de contact (9) est conformée en face biseautée, qui fait
un angle < 90° avec le plan de pose.
13. Garniture selon la revendication 12, caractérisée en ce que l'angle est < 60°.
14. Garniture selon l'une quelconque des revendications 12 ou 13, caractérisée en ce que la face biseautée est convexe.
15. Garniture selon la revendication 14, caractérisée en ce que la face biseautée convexe est formée u moins de sections de rayons différents (R1,
R2) qui se fondent l'une dans l'autre.
16. Garniture selon l'une quelconque des revendications 1 à 15, caractérisée en ce que le ressort (16) est soumis à une torsion au moins en partie et reste sous tension
dans une position de verrouillage qui fait la transition entre l'encoche (12) du premier
panneau (1) et l'autre encoche (17) du second panneau (2).
17. Procédé de pose pour une garniture ayant les caractéristiques de la revendication
1, dans lequel une pluralité de panneaux (1, 2) à déposer à l'état assemblé sont couplés
mutuellement via des languettes de verrouillage (3) aménagées sur leurs côtés (10)
de sorte que des panneaux adjacents (1, 2) s'imbriquent l'un dans l'autre et dans
lequel les côtés (6, 10) sont verrouillés mutuellement par des ressorts (16) insérés
dans les encoches (12, 17), dans lequel les côtés (6, 10) ne sont verrouillés que
si un autre panneau (2) est imbriqué dans un panneau (1) déposé précédemment et qu'en
l'occurrence, une extrémité saillante du ressort (16) glisse dans la première encoche
(12), afin que cette extrémité s'engage dans l'autre encoche (17) de l'autre panneau
(2) et que les panneaux (1,2) se verrouillent mutuellement,
caractérisé en ce que les côtés (6, 10) peuvent être reliés l'un à l'autre par chacun des trois déplacements
relatifs suivantes :
a) l'autre panneau (2) est relié au panneau déposé (1) par glissement horizontal dans
la direction du plan de pose, dans lequel l'autre panneau parvient dans la position
de verrouillage par glissement via la languette de verrouillage ;
b) une arête supérieure de l'autre panneau (2) est appliquée sur un côté (6) d'un
panneau déposé (1), dans lequel l'autre panneau (2) est soumis à un pivotement autour
de l'arête et est déplacé dans la position de verrouillage ; et
c) l'autre panneau (2) est déposé par le haut sur la languette de verrouillage (3)
du panneau déposé (1), dans lequel les encoches (12, 17) des panneaux (1, 2) sont
orientées au cours du dépôt soit parallèlement l'une à l'autre, soit en formant un
angle mutuel au début de la pose, lequel angle est réduit au cours de la pose, dans
lequel l'axe de pivotement se trouve dans le plan de pose et s'étend perpendiculairement
à l'encoche (12, 17).
18. Procédé de démontage pour une garniture ayant les caractéristiques de la revendication
1, dans lequel une pluralité de panneaux (1, 2) à déposer à l'état assemblé sont couplés
mutuellement via des languettes de verrouillage (3) agencées sur leurs côtés (10)
de sorte que les panneaux adjacents (1) soient imbriqués l'un dans l'autre et dans
lequel les côtés (6, 10) sont verrouillés mutuellement par des ressorts (16) disposés
dans les encoches (12, 17), caractérisé en ce que, lorsque le ressort (16) est déployé pour s'étendre dans les deux encoches (12, 17),
ce même panneau, qui est calé en dessous par la languette de verrouillage (3), est
soumis à un pivotement autour d'une arête supérieure qui confine le panneau (1) avec
la languette de verrouillage (3).