[0001] Die Erfindung betrifft eine Matratze gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus der
DE 203 09 793 U1 ist eine Matratze mit einem Matratzenkern aus Schaumstoff und einem darauf angeordneten
Abstandstextil bekannt. Diese Matratze weist einen hohen Liegekomfort auf, wobei das
Abstandstextil aufgrund seiner Formstabilität eine hohe Luftdurchlässigkeit hat, was
zu einem angenehmen Mikroklima an der Liegeoberfläche führt. Nachteilig bei dieser
Matratze ist, dass das Abstandstextil zur Erzielung eines hohen Liegekomforts derart
voluminös ist, dass dessen Reinigung manuell oder mittels Sprühdesinfektion erfolgen
muss.
[0003] Aus der
DE 10 2008 045 517 A1 ist eine viskoelastische Matratze mit einem Abstandsgewebe bekannt. Die Matratze
weist eine obere Liegefläche aus Viskoseschaum und einen Unterbau aus Kaltschaum auf.
Zwischen der Liegefläche und dem Unterbau ist ein Abstandsgewebe eingelegt, das von
einem Schaumrahmen mit Lüftungsschlitzen umgeben ist. Der Viskoseschaum, der Unterbau,
das Abstandsgewebe und der Schaumrahmen sind durch Kaltleimverklebung miteinander
verbunden. Nachteilig ist, dass die Matratze derart voluminös ist, dass deren Reinigung
schwierig ist.
[0004] Aus der
EP 1 700 783 A1 ist eine Matratze für Luftfahrzeuge bekannt, die einen Schaumstoffkern mit einer
Ausnehmung aufweist. Durch die Ausnehmung wird randseitig ein Schaumstoffsteg gebildet.
In der Ausnehmung ist als Liegeauflage ein Abstandstextil eingelegt. Nachteilig ist,
dass die Matratze derart voluminös ist, dass deren Reinigung schwierig ist.
[0005] Aus der
EP 1 932 454 A1 ist eine Matratzenunterlage bekannt, die zur Unterstützung einer Matratze dient.
Die Matratzenunterlage ersetzt zumindest teilweise metallische Komponenten herkömmlicher
Matratzenunterlagen.
[0006] Aus der
US 2009/003130 A1 ist ein Sitz mit Ausnehmungen bekannt, in denen jeweils ein Abstandsgewirke angeordnet
ist.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Matratze der gattungsgemäßen Art derart
weiterzubilden, dass diese einen hohen Liegekomfort aufweist und einfach reinigbar
ist.
[0008] Diese Aufgabe wird durch eine Matratze mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Es wurde erkannt, dass in herkömmlichen Matratzen verwendete Abstandstextilien bei
einem ausreichend hohen Liegekomfort zu voluminös sind, um in herkömmlichen Waschmaschinen
gereinigt zu werden. Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Matratze modulartig aufgebaut,
indem mindestens zwei elastische Abstandstextilien, insbesondere Abstandsgewirke,
in einem elastischen Rahmen angeordnet sind. Der Rahmen begrenzt den Innenraum nach
vier Seiten und bildet eine Durchgangsöffnung aus. Die mindestens zwei elastischen
Abstandstextilien sind jeweils von dem Rahmen und voneinander lösbar, so dass die
einzelnen Module, also der Rahmen und die mindestens zwei Abstandstextilien, separat
voneinander in einer herkömmlichen Waschmaschine, beispielsweise in einer Industrie-
oder Haushaltswaschmaschine, reinigbar sind. Durch den modulartigen Aufbau wird einerseits
der gewünschte Liegekomfort erzielt und andererseits eine einfache Reinigung der im
Volumen begrenzten Module in einer üblichen Waschmaschine gewährleistet. Dadurch,
dass die einzelnen Module in ihrem Volumen begrenzt und somit mittels einer üblichen
Industrie- oder Haushaltswaschmaschine waschbar sind, wird eine einfache und kostengünstige
Reinigung ermöglicht, wodurch die Hygiene der Matratze gesteigert werden kann.
[0009] Die mindestens zwei elastischen Abstandstextilien können beispielweise vertikal übereinander
angeordnet sein, wobei sich die Fläche der Abstandstextilien über den gesamten Innenraum
erstreckt. Weiterhin können die Abstandstextilien beispielsweise horizontal nebeneinander
angeordnet sein, wobei ihre jeweilige Höhe höchstens der Höhe des Rahmens entspricht.
Durch den elastischen Rahmen weist die Matratze trotz des losen Aufbaus eine ausreichende
Stabilität auf, ohne dass der elastische Rahmen den Liegekomfort beeinträchtigt. Die
mindestens zwei Abstandstextilien können beispielsweise in dem Rahmen geklemmt oder
mit Befestigungsmitteln, wie beispielsweise Klettverschlüssen, lösbar an dem Rahmen
befestigt sein.
[0010] Durch die mindestens zwei Abstandstextilien wird ein hoher Liegekomfort erzielt,
da diese aufgrund ihrer guten Druckverteilung und Punktelastizität für eine gute Druckentlastung
sorgen und aufgrund ihrer Luft- und Dampfdurchlässigkeit für ein entsprechend gutes
Mikroklima. Zudem weisen die mindestens zwei Abstandstextilien eine dauerhafte Rückstellfähigkeit
auf, so dass der hohe Liegekomfort dauerhaft erhalten bleibt. Vorzugsweise sind in
dem Innenraum des Rahmens ausschließlich Abstandstextilien und gegebenenfalls Hüllen
angeordnet, jedoch keine Schaumstofflagen.
[0011] Die erfindungsgemäße Matratze kann beispielsweise als Auflage für eine herkömmliche
Matratze oder als vollwertige Matratze eingesetzt werden. Die mindestens zwei Abstandstextilien
sind vorzugsweise als Abstandsgewirke ausgebildet, die im IXI-Wirkverfahren hergestellt
sind, also deren Abstandsfäden Fadengruppen mit einer IXI-Form bilden. Der Rahmen
kann ein oder mehrteilig ausgebildet sein. Die horizontale Breite der Längs- und/oder
Querteile des Rahmens beträgt 5 bis 15 cm und insbesondere 5 bis 10 cm.
[0012] Die Abstandstextilien können zur Erhöhung des Liegekomforts unterschiedliche Stauchhärten
aufweisen und/oder so ausgebildet sein, dass mindestens ein Abstandstextil mehrere
Zonen unterschiedlicher Stauchhärte aufweist. Hierdurch kann die erfindungsgemäße
Matratze insbesondere zur Vorbeugung bzw. Behandlung von Dekubitus eingesetzt werden.
[0013] Eine Matratze nach Anspruch 2 gewährleistet eine hohe Stabilität und einen hohen
Liegekomfort. Der elastische Schaumstoff hat ein Raumgewicht von 20 bis 70 kg/m
3, insbesondere von 25 bis 55 kg/m
3, und insbesondere von 30 bis 60 kg/m
3.
[0014] Eine Matratze nach Anspruch 3 bildet aufgrund der höheren Stauchhärte bzw. Festigkeit
des Rahmens eine Sitz- und Aufstehkante aus, wodurch der Komfort der Matratze verbessert
wird. Die Stauchhärte des Rahmens ist vorzugsweise 5 bis 50 %, insbesondere 10 bis
40 %, und insbesondere 10 bis 30 % höher als die Stauchhärte der mindestens zwei Abstandstextilien.
[0015] Eine Matratze nach Anspruch 4 gewährleistet eine hohe Stabilität und damit einen
hohen Liegekomfort.
[0016] Eine Matratze nach Anspruch 5 ermöglicht eine einfachere Reinigung des Rahmens, da
die einzelnen Rahmenteile ein geringes Volumen aufweisen. Die Rahmenteile sind ausreichend
fest miteinander verbindbar, so dass die Matratze eine ausreichende Stabilität aufweist.
Die Verbindung der Rahmenteile kann beispielsweise mittels Klettverschlüssen erfolgen.
[0017] Eine Matratze nach Anspruch 6 gewährleistet ein ausreichend kleines Volumen der mindestens
zwei Abstandstextilien, wobei das Volumen über die Anzahl der Abstandstextilien flexibel
an das Volumen der Waschmaschine angepasst werden kann. Bei einer Haushaltswaschmaschine
ist eine Aufteilung in vergleichsweise mehr Abstandstextilien mit kleinerem Volumen
erforderlich als bei einer Industriewaschmaschine. Die Aufteilung der mindestens zwei
Abstandstextilien erfolgt insbesondere entsprechend den Liegeanforderungen des menschlichen
Körpers. Beispielsweise werden zwei bis fünf und insbesondere drei oder vier Abstandstextilien
in einer Längsrichtung nebeneinander angeordnet. Die Länge und/oder die Breite der
Abstandstextilien können identisch sein. Beispielsweise sind drei oder vier Abstandstextilien
in Längsrichtung nebeneinander angeordnet, die eine identische Länge und Breite aufweisen.
Durch die identische Länge und Breite der einzelnen Abstandstextilien wird das Zusammensetzen
der Matratze nach dem Waschvorgang vereinfacht. Entsprechend können zwei bis vier,
insbesondere drei Abstandstextilien in einer Querrichtung nebeneinander angeordnet
sein. Die beiden seitlichen Abstandstextilien können eine identische, jedoch geringere
Breite als das mittige Abstandstextil aufweisen. Insbesondere können in der beschriebenen
Weise auch eine Vielzahl von Abstandstextilien in Längs- und Querrichtung nebeneinander
angeordnet sein, wobei die Abstandstextilien zumindest teilweise identische Längen
und/oder Breiten aufweisen.
[0018] Eine Matratze nach Anspruch 7 gewährleistet einen hohen Liegekomfort, wobei das Volumen
der mindestens zwei Abstandstextilien flexibel an das Volumen einer üblichen Waschmaschine
angepasst werden kann. Dadurch, dass mehrere Abstandstextilien übereinander angeordnet
sind, kann die Höhe der Matratze flexibel an den gewünschten Liegekomfort angepasst
werden, ohne dass die einzelnen Abstandstextilien für eine Reinigung in einer üblichen
Waschmaschine zu voluminös werden. Insbesondere können mindestens drei Abstandstextilien
auch horizontal nebeneinander und vertikal übereinander angeordnet werden.
[0019] Eine Matratze nach Anspruch 8 erhöht die Stabilität und damit den Liegekomfort. Die
benachbarten Abstandstextilien können beispielsweise mittels mindestens eines Klettverschlusses
und/oder mindestens eines Reißverschlusses lösbar miteinander verbunden sein. Die
Klettverschlussteile können stirnseitig an zwei benachbarten Abstandstextilien befestigt
sein. Die Befestigung kann beispielsweise derart erfolgen, dass die überstehenden
Decklagen des Abstandstextils stirnseitig den Bereich der Abstandsfäden überdecken
und damit als Befestigungsgrundlage für das jeweilige Klettverschlussteil dienen.
Weiterhin können benachbarte Abstandstextilien mit einem oder zwei Reißverschlüssen
miteinander lösbar verbunden werden. Bei einer Verbindung mit einem Reißverschluss
wird dieser beidseitig mit den beiden überstehenden Decklagen der benachbarten Abstandstextilien
vernäht. Bei Verwendung von zwei Reißverschlüssen wird jeder der Reißverschlüsse beidseitig
mit jeweils einer der überstehenden Decklagen der benachbarten Abstandstextilien vernäht,
so dass diese mit einem oberen und unteren Reißverschluss lösbar miteinander verbunden
sind.
[0020] Eine Matratze nach Anspruch 9 ermöglicht ein einfaches Knicken bzw. Aufrollen des
jeweiligen einteilig ausgebildeten Abstandstextils. Hierdurch kann dieses einfacher
in einer üblichen Waschmaschine angeordnet werden. Das mindestens eine Gelenk kann
beispielsweise durch einen abstandsfadenfreien Bereich oder eine lösbare Verbindung,
wie beispielsweise einen Reißverschluss, ein Klettband oder eine sonstige Antislip-Fixierung
ausgebildet sein. Die Gelenke können insbesondere nebeneinander und/oder hintereinander
angeordnet sein.
[0021] Eine Matratze nach Anspruch 10 gewährleistet einen hohen Liegekomfort in Verbindung
mit einer einfachen Reinigung. Durch abstandsfadenfreie Bereiche können auf einfache
Weise Gelenke ausgebildet werden, die das Knicken bzw. Aufrollen der Abstandstextilien
vereinfachen. Darüber hinaus können die abstandsfadenfreien Bereiche bei Anordnung
in dem Innenraum, also innerhalb des Rahmens, eliminiert werden, indem sich die Decklagen
in diesem Bereich zusammenschieben und das zugehörige Gelenk bzw. der abstandsfadenfreie
Bereich verschwindet. Auf diese Weise wird der Liegekomfort für einen Benutzer nicht
beeinträchtigt.
[0022] Eine Matratze nach Anspruch 11 gewährleistet einen hohen Liegekomfort, da die dem
Benutzer zugewandte Liegeoberfläche durch ein einteiliges Abstandstextil gebildet
ist. Da an der Liegeoberfläche keine Befestigungsmittel oder Spalten bzw. Gelenke
angeordnet sind, können diese auch den Liegekomfort nicht beeinträchtigen. Durch die
vergleichsweise dünne Ausbildung des Abstandstextils wird vermieden, dass dieses zu
voluminös für eine Reinigung in einer üblichen Waschmaschine ist.
[0023] Eine Matratze nach Anspruch 12 weist aufgrund der IXI-Form der Vielzahl von Abstandsfadengruppe
eine hohe Druckelastizität und Formstabilität auf, wodurch der Liegekomfort dauerhaft
erhalten bleibt. Druckbelastungen können von den Abstandsfäden elastisch aufgenommen
werden, wobei diese nach dem Wegfall der Druckbelastung wieder in die ursprüngliche
Form zurückkehren. Insbesondere die gute Druckverteilung und Punktelastizität führen
zu einer hohen Druckentlastung.
[0024] Eine Matratze nach Anspruch 13 gewährleistet eine hohe Stabilität und einen hohen
Liegekomfort. Die abnehmbare Außenhülle kann separat von den anderen Modulen gereinigt
werden. Die Außenhülle kann beispielsweise an der Oberseite, also an der Liegeoberfläche,
flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet sein, wohingegen die Unterseite flüssigkeitsundurchlässig
ist. Zusätzlich können die Seitenwände flüssigkeitsundurchlässig sein, so dass die
Außenhülle eine flüssigkeitsundurchlässige Wanne bildet. Hierdurch kann Flüssigkeit
von der Liegeoberfläche abgeführt werden, wobei diese an der Unterseite und den Seitenwänden
nicht wieder austreten kann. Der Liegekomfort wird hierdurch verbessert.
[0025] Eine Matratze nach Anspruch 14 gewährleistet eine hohe Stabilität und einen hohen
Liegekomfort. Die Rahmenhülle kann mit dem Rahmen gereinigt werden oder zur Reinigung
abgenommen und separat gereinigt werden. Die Rahmenhülle kann flüssigkeitsdurchlässig
und/oder flüssigkeitsundurchlässig ausgebildet sein. Der Rahmen kann vollständig in
Folie eingeschweißt sein, sodass die Folie die Rahmenhülle bildet. Zur Reinigung des
Rahmens muss die Folie desinfizierbar sein. Entsprechend können die Rahmenteile eines
mehrteiligen Rahmens insgesamt und/oder einzeln in Folie eingeschweißt sein. Der Rahmen
kann zusätzlich von einem waschbaren und desinfizierbaren Stoff umhüllt sein, sodass
der Stoff eine weitere Rahmenhülle bildet. Die Befestigung einer Mehrzahl von Matratzenmodulen
aus Abstandstextil kann beispielsweise vorgenommen werden, indem die Innenseite der
Rahmenhülle in mittiger Kontakthöhe zu den eingelegten Matratzenmodulen allseitig
mit einem Klettverschlussband versehen ist. Entsprechend sind die randseitig angeordneten
Matratzenmodule bzw. ist eine Abstandstextilhülle, die die Matratzenmodule umhüllt,
mit einem Klettverschlussband versehen. Hierdurch wird eine gute Fixierung der randseitig
angeordneten Abstandstextilien bzw. Matratzenmodule erzielt. Abstandstextilien, die
nicht den Rand kontaktieren, können entsprechend mit einem Klettverschlussband oder
einem Reißverschluss an den benachbarten Abstandstextilen befestigt werden.
[0026] Eine Matratze nach Anspruch 15 gewährleistet einen hohen Liegekomfort, da die Stabilität
und die Liegeeigenschaften flexibel über Abstandstextilhüllen anpassbar sind. Einzelne
Abstandstextilien können mit eigenen Abstandstextilhüllen umhüllt sein, die flüssigkeitsdurchlässig
und/oder flüssigkeitsundurchlässig ausgebildet sein können. Beispielsweise kann eine
Abstandstextilhülle an der Liegeoberfläche bzw. Oberseite flüssigkeitsdurchlässig
und an der Unterseite flüssigkeitsundurchlässig ausgebildet sein. Zusätzlich können
die Seitenwände der Abstandstextilhülle flüssigkeitsundurchlässig ausgebildet sein,
so dass eine flüssigkeitsundurchlässige Wanne gebildet wird. Alternativ kann die Abstandstextilhülle
vollständig flüssigkeitsdurchlässig oder flüssigkeitsundurchlässig ausgebildet sein.
Weiterhin können mehrere übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Abstandstextilien
mit einer gemeinsamen Abstandstextilhülle umhüllt sein, deren Ausbildung wie oben
beschrieben flüssigkeitsdurchlässig und/oder flüssigkeitsundurchlässig sein kann.
Dadurch, dass die Abstandstextilhülle abnehmbar ist, kann diese separat gereinigt
werden. Zur Ausrichtung der Abstandstextilien bzw. zur Herstellung einer planen Matratzenoberfläche
können die Abstandstextilien einzeln und/oder in Gruppen von rutschhemmenden und luftdurchlässigen
Netzen umhüllt und so zueinander fixiert sein. Die Netze bilden somit jeweils eine
Abstandstextilhülle aus. Zur Mehrwegnutzung sind die Netze vorzugsweise aus einem
waschbaren Material hergestellt.
[0027] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Matratze gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch die Matratze in Fig. 1 entlang der Schnittlinie II-II,
- Fig. 3
- eine vergrößerte Darstellung von Fig. 2 im Bereich zwischen zwei benachbarten Abstandstextilien,
- Fig. 4
- einen ausschnittsweisen Schnitt durch die Matratze in Fig. 1 entlang der Schnittlinie
IV-IV im Bereich zwischen zwei benachbarten Abstandstextilien,
- Fig. 5
- eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Matratze gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 6
- einen Schnitt durch die Matratze in Fig. 5 entlang der Schnittlinie VI-VI,
- Fig. 7
- eine vergrößerte Darstellung der Matratze in Fig. 6 im Bereich von zwei benachbarten
Abstandstextilien,
- Fig. 8
- eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Matratze gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
und
- Fig. 9
- einen Schnitt durch die Matratze in Fig. 8 entlang der Schnittlinie IX-IX.
[0028] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Eine Matratze 1 weist einen aus einem elastischen Schaummaterial
gebildeten Rahmen 2 auf, der einen Innenraum 3 seitlich begrenzt. Der Rahmen 2 ist
einteilig ausgebildet und besteht beispielsweise aus Polyurethanschaum, Kaltschaum
oder retikuliertem Schaum.
[0029] In dem Innenraum 3 sind insgesamt zwölf separate Abstandstextilien 4 bis 15 in drei
Längsreihen 16 bis 18 und vier Querreihen 19 bis 22 nebeneinander angeordnet. Die
Längsreihen 16 bis 18 erstrecken sich in einer horizontalen Längsrichtung, die als
x-Richtung bezeichnet wird, wohingegen sich die Querreihen 19 bis 22 in einer horizontalen
Querrichtung erstrecken, die als y-Richtung bezeichnet ist. Benachbarte Abstandstextilien
4 bis 15 sind über Befestigungsmittel lösbar miteinander verbunden. Die miteinander
verbundenen Abstandstextilien 4 bis 15 sind in dem Rahmen 2 geklemmt und von diesem
lösbar.
[0030] Die Stauchhärte des Rahmens 2 ist größer oder gleich als die Stauchhärte der Abstandstextilien
4 bis 15. Vorzugsweise ist die Stauchhärte des Rahmens 2 größer als die Stauchhärte
der Abstandstextilien 4 bis 7 und 12 bis 15 der seitlichen Längsreihen 16 und 18.
Die Abstandstextilien 4 bis 15 können gleiche und/oder unterschiedliche Stauchhärten
aufweisen. Zur Vorbeugung bzw. Behandlung von Dekubitus können einzelne Abstandstextilien
4 bis 15 eine abweichende Stauchhärte aufweisen und dementsprechend weicher ausgeführt
sein. Beispielsweise können einzelne der Abstandstextilien 4, 8, 12 bzw. 7, 11, 15
im Fußauflagebereich eine geringere Stauchhärte aufweisen, also weicher ausgeführt
sein.
[0031] Der Rahmen 2 und die Abstandstextilien 4 bis 15 sind von einer gemeinsamen Außenhülle
23 vollständig umhüllt. Die Außenhülle 23 ist abnehmbar und weist hierzu ein Oberteil
24 und ein zugehöriges Unterteil 25 auf, die über einen Reißverschluss 26 miteinander
verbunden und zumindest teilweise trennbar sind. Das wannenförmige Unterteil 25 ist
flüssigkeitsundurchlässig, jedoch luftdurchlässig ausgebildet. Demgegenüber ist das
Oberteil 24 luft- und flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet.
[0032] Die Abstandstextilien 4 bis 15 sind beispielsweise als Abstandsgewirke und/oder Abstandsgestricke
ausgebildet. Die Abstandstextilien 4 bis 15 weisen jeweils zwei zueinander im Wesentlichen
parallel verlaufende Decklagen 27, 28 auf, die durch Abstandsfäden 29 miteinander
verbunden sind. Die Abstandsfäden 29 bilden in einer Ebene verlaufende Abstandsfadengruppen
30 aus, die eine IXI-Form aufweisen. Dies ist in Fig. 2 gezeigt. Die IXI-Form wird
durch zwei senkrecht zu den Decklagen 27, 28 verlaufende Abstandsfäden 29 und zwei
schräg, beispielsweise in einem Winkel von 45° verlaufende, sich kreuzende Abstandsfäden
29 gebildet. Die Fäden der Decklagen 27, 28 und/oder die Abstandsfäden 29 können als
Monofilamente und/oder Multifilamente ausgebildet sein und beispielsweise aus Polyester
bestehen. Hinsichtlich des Aufbaus und des Materials der Abstandstextilien 4 bis 15
wird auf die
DE 100 26 405 B4 verwiesen.
[0033] Die Längsreihen 16 und 17 sowie 17 und 18 sind über Reißverschlüsse 31, 32 lösbar
miteinander verbunden. Hierzu sind die überstehenden Decklagen 27 benachbarter Abstandstextilien
4 bis 15 mit dem oberen Reißverschluss 31 vernäht, wohingegen die überstehenden Decklagen
28 benachbarter Abstandstextilien 4 bis 15 mit dem unteren Reißverschluss 32 vernäht
sind. Die Reißverschlüsse 31, 32 sind dementsprechend in einer vertikalen z-Richtung
übereinander angeordnet. Die Querreihen 19 und 20, 20 und 21 sowie 21 und 22 sind
über Klettverschlüsse 33 bis 35 lösbar miteinander verbunden. Hierzu sind die überstehenden
Decklagen 27, 28 miteinander und mit einem zugehörigen Klettverschlussteil 36 bzw.
37 vernäht.
[0034] Die Höhe H
R des Rahmens 2 in z-Richtung entspricht der Höhe H
A der Abstandstextilien 4 bis 15. Die Abstandstextilien 4 bis 15 weisen beispielsweise
eine Höhe H
A im Bereich von 20 bis 100 mm auf. Die Abstandstextilien 4 bis 15 haben eine einheitliche
Länge L in x-Richtung. Weiterhin haben die Abstandstextilien 4 bis 7 und 12 bis 15
der seitlichen Längsreihen 16, 18 eine einheitliche Breite B
S in y-Richtung. Entsprechend haben die Abstandstextilien 8 bis 11 der mittigen Längsreihe
17 eine einheitliche Breite B
M in y-Richtung, die jedoch größer als die Breite B
S ist.
[0035] Zum Reinigen der Matratze 1 wird die Außenhülle 23 abgenommen und die Abstandstextilien
4 bis 15 voneinander und von dem Rahmen 2 getrennt. Die einzelnen Abstandstextilien
4 bis 15 sowie der Rahmen 2 und die Außenhülle 23 sind in ihrem Volumen begrenzt,
so dass diese einzeln oder in kleinen Gruppen in einer üblichen Haushaltswaschmaschine
oder Industriewaschmaschine gereinigt werden können. Die Reinigbarkeit bzw. Waschbarkeit
des Rahmens 2 setzt voraus, dass das entsprechende Schaummaterial aufbereitbar ist.
Als aufbereitbares Schaummaterial kann beispielsweise retikulierter Schaum verwendet
werden. Nach der Reinigung werden die einzelnen Module wieder zu der Matratze 1 zusammengefügt.
[0036] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 7 ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen
wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten
dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten a. Der Rahmen 2a der Matratze 1a
weist vier Rahmenteile 38 bis 41 auf, die in in der x-Richtung verlaufende Längsteile
38, 39 und in der y-Richtung verlaufende Querteile 40, 41 unterscheidbar sind. Die
Rahmenteile 38 bis 41 sind fest, jedoch lösbar miteinander verbunden, beispielsweise
über nicht näher dargestellte Klettverschlüsse. Der Rahmen 2a ist von einer Rahmenhülle
42 vollständig umhüllt, die ein Oberteil 43 und ein zugehöriges Unterteil 44 aufweist,
die über einen Reißverschluss 45 verbunden sind. Die Rahmenhülle 42 ist dementsprechend
von dem Rahmen 2a abnehmbar. Das Unterteil 44 ist wannenförmig ausgebildet und flüssigkeitsundurchlässig
sowie luftdurchlässig. Das Oberteil 43 ist luftdurchlässig und flüssigkeitsundurchlässig
oder flüssigkeitsdurchlässig.
[0037] Im Innenraum 3 sind insgesamt sechs separate Abstandstextilien 4a bis 9a in drei
Längsreihen 16a, 17a, 18a und zwei Querreihen 19a, 20a angeordnet. Die Abstandstextilien
4a bis 9a sind von einer gemeinsamen Abstandstextilhülle 46 vollständig umhüllt. Die
Abstandstextilhülle 46 weist ein Oberteil 47 und ein Unterteil 48 auf, die über einen
Reißverschluss 49 miteinander verbunden sind. Die Abstandstextilhülle 46 ist durch
Öffnen des Reißverschlusses 49 abnehmbar. Das Unterteil 48 ist wannenförmig ausgebildet
und flüssigkeitsundurchlässig sowie luftdurchlässig. Das Oberteil 47 ist flüssigkeits-
und luftdurchlässig.
[0038] Die Abstandstextilien 4a bis 9a weisen jeweils ein in der y-Richtung verlaufendes
Quergelenk 50 auf, das in der x-Richtung mittig zu den Abstandstextilien 4a bis 9a
angeordnet ist. Zusätzlich weisen die Abstandstextilien 6a und 7a ein in der x-Richtung
verlaufendes Längsgelenk 51 auf, das in der y-Richtung mittig zu den Abstandstextilien
6a und 7a angeordnet ist. Die Gelenke 50, 51 werden jeweils durch einen abstandsfadenfreien
Bereich 52 ausgebildet. Die Gelenke 50, 51 erleichtern das Knicken bzw. Aufrollen
der Abstandstextilien 4a bis 9a für den Waschvorgang.
[0039] Die Längsreihen 16a und 17a sowie 17a und 18a sind jeweils mit nur einem Reißverschluss
31a lösbar miteinander verbunden. Der jeweilige Reißverschluss 31a ist mit beiden
überstehenden Decklagen 27, 28 der benachbarten Abstandstextilien 4a bis 9a verbunden,
so dass dieser in z-Richtung im Wesentlichen mittig zu den Abstandstextilien 4a bis
9a angeordnet ist. Hinsichtlich der weiteren Funktionsweise wird auf das vorangegangene
Ausführungsbeispiel verwiesen.
[0040] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen
wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen, auf deren Beschreibung hiermit
verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile
erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten b. Die Matratze 1b weist
zwei in der z-Richtung übereinander angeordnete Schichten 53, 54 von Abstandstextilien
4 bis 15 und 55 auf. Die untere erste Schicht 53 entspricht in ihrer Anordnung und
ihrem Aufbau den Abstandstextilien 4 bis 15 des ersten Ausführungsbeispiels. Alternativ
kann die erste Schicht 53 entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgebildet
sein. Die obere zweite Schicht 54 ist durch genau ein Abstandstextil 55 gebildet.
Das Abstandstextil 55 ist beispielsweise als Abstandsgewebe oder Abstandsgewirke ausgebildet
und entspricht im Aufbau den Abstandstextilien 4 bis 15. Das einteilige Abstandstextil
55 bildet eine einheitliche Liegeoberfläche, die verbindungs- und gelenkfrei ist.
Um das Volumen des Abstandstextils 55 an das Volumen einer üblichen Haushalts- oder
Industriewaschmaschine anzupassen, weist das Abstandstextil in der z-Richtung eine
Höhe H
A2 von höchstens 15 mm, insbesondere von höchstens 10 mm, und insbesondere von höchstens
5 mm auf. Die Höhe H
A1 der ersten Schicht 53 entspricht der Höhe der Abstandstextilien 4 bis 15 des ersten
Ausführungsbeispiels. Die Schichten 53, 54 sind mittels Klettverschlüssen 56 lösbar
miteinander verbunden. Die Höhe H
R des Rahmens 2 entspricht im Wesentlichen der Summe der Höhen H
A1 und H
A2. Hinsichtlich der weiteren Funktionsweise wird auf die vorangegangenen Ausführungsbeispiele
verwiesen.
[0041] Die Anordnung und der Aufbau der Abstandstextilien 4 bis 15, 4a bis 9a und 4 bis
15 und 55, der Aufbau des Rahmens 2, 2a, die Anordnung und Ausbildung der Befestigungsmittel
31 bis 35, 31a, 56, die Anordnung und Ausbildung der Gelenke 50, 51 sowie die Anordnung
und Ausbildung der Außenhülle 23, der Rahmenhülle 42 sowie der Abstandstextilhülle
46 können prinzipiell beliebig miteinander kombiniert werden. Darüber hinaus können
die Matratzen 1, 1a und 1b als vollwertige Matratzen oder als Auflagen für herkömmliche
Matratzen eingesetzt werden. Werden die Matratzen 1, 1a und 1b als Auflagen eingesetzt,
können diese lösbar mit der Unterlage verbunden sein. Zur weiteren Komforterhöhung
können die Abstandstextilien 4 bis 15, 4a bis 9a und 55 in Zonen unterschiedlicher
Stauchhärte unterteilt sein. Dies kann beispielsweise durch Variation der Abstandsfadendichte
erfolgen.
1. Matratze mit
- einem Abstandstextil (4 bis 15; 4a bis 9a; 4 bis 15, 55), und
- einem aus einem elastischen Material gebildeten Rahmen (2; 2a), der einen Innenraum
(3) seitlich begrenzt,
gekennzeichnet durch
- mindestens zwei in dem Innenraum (3) angeordnete, elastische Abstandstextilien (4
bis 15; 4a bis 9a; 4 bis 15, 55), die jeweils von dem Rahmen (2; 2a) und voneinander
lösbar sind.
2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2; 2a) aus einem Schaummaterial, insbesondere aus Polyurethanschaum,
Kaltschaum oder retikuliertem Schaum besteht.
3. Matratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stauchhärte des Rahmens (2; 2a) größer als eine Stauchhärte der mindestens zwei
Abstandstextilien (4 bis 15; 4a bis 9a; 4 bis 15, 55) ist.
4. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) einteilig ausgebildet ist.
5. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2a) separate Rahmenteile (38 bis 41) aufweist, die lösbar miteinander
verbunden sind.
6. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Abstandstextilien (4 bis 15; 4a bis 9a; 4 bis 15, 55), insbesondere
in einer horizontalen Längs- und/oder einer horizontalen Querrichtung, nebeneinander
angeordnet sind.
7. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Abstandstextilien (4 bis 15, 55) übereinander angeordnet sind.
8. Matratze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei nebeneinander und/oder übereinander angeordnete Abstandstextilien
(4 bis 15; 4a bis 9a; 4 bis 15, 55) lösbar miteinander verbunden sind.
9. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein einteilig ausgebildetes Abstandstextil (4a bis 9a) mindestens ein Gelenk (50,
51) aufweist, das insbesondere in einer horizontalen Längs- und/oder einer horizontalen
Querrichtung verläuft.
10. Matratze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Gelenk (50, 51) durch einen abstandsfadenfreien Bereich (52)
des Abstandstextils (4a bis 9a) gebildet ist.
11. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Liegeoberfläche durch ein einteiliges Abstandstextil (55) gebildet ist, das
eine Höhe (HA2) von höchstens 15 mm, insbesondere von höchstens 10 mm, und insbesondere von höchstens
5mm aufweist, wobei das Abstandstextil (55) insbesondere gelenkfrei ist.
12. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandstextilien (4 bis 15; 4a bis 9a; 4 bis 15, 55) jeweils zwei durch Abstandsfäden
(29) miteinander verbundene Decklagen (27, 28) aufweisen und die Abstandsfäden (29)
in einer Ebene verlaufende Fadengruppen (30) mit einer IXI-Form ausbilden, wobei die
Abstandstextilien (4 bis 15; 4a bis 9a; 4 bis 15, 55) insbesondere als Abstandsgewirke
ausgebildet sind.
13. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) und die mindestens zwei Abstandstextilien (4 bis 15; 4 bis 15, 55)
von einer gemeinsamen und abnehmbaren Außenhülle (23) vollständig umhüllt sind.
14. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2a) von einer Rahmenhülle (42) vollständig umhüllt ist, wobei die Rahmenhülle
(42) insbesondere abnehmbar ist.
15. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abstandstextil (4a bis 9a) von einer Abstandstextilhülle (46) vollständig
umhüllt ist, wobei die Abstandstextilhülle (46) insbesondere abnehmbar ist.
1. Mattress with
- a spacer textile (4 to 15; 4a to 9a; 4 to 15, 55), and
- a frame (2; 2a), which is formed from an elastic material and laterally delimits
an interior (3),
characterized by
- at least two elastic spacer textiles (4 to 15; 4a to 9a; 4 to 15, 55) arranged in
the interior (3), which are each releasable from the frame (2; 2a) and from one another.
2. Mattress according to claim 1, characterized in that the frame (2; 2a) consists of a foam material, in particular of polyurethane foam,
cold foam or reticulated foam.
3. Mattress according to claim 1 or 2, characterized in that a compression hardness of the frame (2; 2a) is greater than a compression hardness
of the at least two spacer textiles (4 to 15; 4a to 9a; 4 to 15, 55).
4. Mattress according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the frame (2) is configured in one piece.
5. Mattress according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the frame (2a) has separate frame parts (38 to 41), which are releasably connected
to one another.
6. Mattress according to any one of claims 1 to 5, characterized in that at least two spacer textiles (4 to 15; 4a to 9a; 4 to 15, 55) are arranged next to
one another, in particular in a horizontal longitudinal direction and/or a horizontal
transverse direction.
7. Mattress according to any one of claims 1 to 6, characterized in that at least two spacer textiles (4 to 15, 55) are arranged one above the other.
8. Mattress according to claim 6 or 7, characterized in that at least two spacer textiles (4 to 15; 4a to 9a; 4 to 15, 55) arranged next to one
another and/or above one another are releasably connected to one another.
9. Mattress according to any one of claims 1 to 8, characterized in that a spacer textile (4a to 9a) configured in one piece has at least one joint (50, 51),
which, in particular, runs in a horizontal longitudinal direction and/or a horizontal
transverse direction.
10. Mattress according to claim 9, characterized in that the at least one joint (50, 51) is formed by a spacer thread-free region (52) of
the spacer textile (4a to 9a).
11. Mattress according to any one of claims 1 to 10, characterized in that a reclining surface is formed by a one-piece spacer textile (55), which has a height
(HA2) of at most 15 mm, in particular of at most 10 mm, and in particular of at most 5
mm, the spacer textile (55) in particular being joint-free.
12. Mattress according to any one of claims 1 to 11, characterized in that the spacer textiles (4 to 15; 4a to 9a; 4 to 15, 55) each have two cover layers (27,
28) connected to one another by spacer threads (29) and the spacer threads (29) form
thread groups (30) running in one plane with an IXI form, the spacer textiles (4 to
15; 4a to 9a; 4 to 15, 55) in particular being configured as knitted spacer fabrics.
13. Mattress according to any one of claims 1 to 12, characterized in that the frame (2) and the at least two spacer textiles (4 to 15; 4 to 15, 55) are completely
covered by a common and removable outer cover (23).
14. Mattress according to any one of claims 1 to 13, characterized in that the frame (2a) is completely covered by a frame cover (42), the frame cover (42),
in particular, being removable.
15. Mattress according to any one of claims 1 to 14, characterized in that at least one spacer textile (4a to 9a) is completely covered by a spacer textile
cover (46), the spacer textile cover (46), in particular, being removable.
1. Matelas comprenant
- un textile d'espacement (4 à 15 ; 4a à 9a ; 4 à 15, 55) et
- un cadre (2 ; 2a) conçu dans un matériau élastique qui délimite latéralement un
espace interne (3),
caractérisé par
- au moins deux textiles d'espacement (4 à 15 ; 4a à 9a ; 4 à 15, 55) élastiques,
disposés sans l'espace interne (3), qui peuvent être détachés chacun du cadre (2 ;
2a) et les uns des autres.
2. Matelas selon la revendication 1, caractérisé en ce que le cadre (2 ; 2a) est constitué d'un matériau à base de mousse, en particulier, de
mousse de polyuréthane, de mousse à froid ou de mousse réticulée.
3. Matelas selon les revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que la résistance à la compression du cadre (2 ; 2a) est supérieure à la résistance à
la compression des deux au moins textiles d'espacement (4 à 15 ; 4a à 9a ; 4 à 15,
55).
4. Matelas selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le cadre (2) est conçu en formant une seule pièce.
5. Matelas selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le cadre (2a) présente des parties (38 à 41) de cadre séparées, qui sont reliées
entre elles, tout en pouvant être séparées.
6. Matelas selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'au moins deux textiles d'espacement (4 à 15 ; 4a à 9a ; 4 à 15, 55), en particulier,
dans la direction horizontale longitudinale et/ou dans la direction horizontale transversale,
sont disposés l'un à côté de l'autre.
7. Matelas selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'au moins deux textiles d'espacement (4 à 15, 55) sont disposés l'un sur l'autre.
8. Matelas selon les revendications 6 ou 7, caractérisé en ce qu'au moins deux textiles d'espacement (4 à 15 ; 4a à 9a ; 4 à 15, 55), disposés l'un
à côté de l'autre et/ou disposés l'un sur l'autre, sont reliés ensemble tout en pouvant
être détachés.
9. Matelas selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce qu'un textile d'espacement (4a à 9a) conçu en une seule pièce présente au moins une articulation
(50, 51) qui s'étend en particulier dans une direction horizontale longitudinale et/ou
dans une direction horizontale transversale.
10. Matelas selon la revendication 9, caractérisé en ce qu'au moins une articulation (50, 51) est formée par une partie (52) du textile d'espacement
(4a à 9a) exempte de fil d'espacement.
11. Matelas selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce qu'une surface de couchage est formée par un textile d'espacement (55), qui présente
une hauteur (HA2) d'au plus 15 mm, en particulier, d'au plus 10 mm, et particulièrement d'au plus
5 mm, le textile d'espacement (55) étant notamment exempt d'articulation.
12. Matelas selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que les textiles d'espacement (4 à 15 ; 4a à 9a ; 4 à 15, 55) présentent chacun deux
couches de recouvrement (27, 28) reliées ensemble par des fils (29) d'espacement et
que les fils (29) d'espacement forment des groupes (30) de fils constituant une forme
IXI dans un plan, les textiles d'espacement (4 à 15 ; 4a à 9a ; 4 à 15, 55) étant
conçus en particulier sous forme de tricot d'espacement.
13. Matelas selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que le cadre (2) et au moins les deux textiles d'espacement (4 à 15 ; 4 à 15, 55) sont
totalement enveloppés dans une enveloppe externe (23) commune et amovible.
14. Matelas selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que le cadre (2a) est totalement enveloppé dans une enveloppe (42) de cadre, l'enveloppe
de cadre (42) étant notamment amovible.
15. Matelas selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisé en ce qu'au moins un textile d'espacement (4a à 9a) est totalement enveloppé dans une enveloppe
(46) de textile d'espacement, l'enveloppe (46) de textile d'espacement étant notamment
amovible.