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EP 2 674 562 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.09.2014 Patentblatt 2014/39 |
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Anmeldetag: 13.06.2012 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Verschlussleiste für ein Fenster mit Spaltlüftungsfunktion
Locking bar for a window with gap ventilating properties
Demi-chaîne de fixation pour fenêtre ayant une fente d'aération
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.12.2013 Patentblatt 2013/51 |
(73) |
Patentinhaber: Roto Frank AG |
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70771 Leinfelden-Echterdingen (DE) |
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Erfinder: |
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- Mattausch, Jürgen
71144 Steinenbronn (DE)
- Diem, Eike
70794 Filderstadt (DE)
- Hanel, Dirk
71144 Steinenbronn (DE)
- Mehr, Marcus
70794 Filderstadt (DE)
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(74) |
Vertreter: Grosse, Rainer et al |
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Gleiss Große Schrell und Partner mbB
Patentanwälte Rechtsanwälte
Leitzstrasse 45 70469 Stuttgart 70469 Stuttgart (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 2 107 192
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DE-U1-202006 017 044
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, mit einem Blendrahmen,
mit einem bezüglich des Blendrahmens verlagerbaren Flügelrahmen und mit wenigstens
einer an dem Blendrahmen oder dem Flügelrahmen gelagerten Verschlussleiste, die in
einem zwischen dem Blendrahmen und dem Flügelrahmen vorliegenden Falzluftbereich zwischen
einer eine Öffnungs- oder Schließbewegung des Flügelrahmens zulassenden Freigabestellung
und wenigstens einer der Öffnungs- oder Schließbewegung des Flügelrahmens entgegenwirkenden
Verriegelungsstellung, in der die Verschlussleiste in eine Verschlussleistenaufnahme
des Flügelrahmens oder des Blendrahmens eingreift, verlagerbar ist.
[0002] Fenster, Türen oder dergleichen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der
Technik bekannt, vgl.
EP 2 107 192 A2. Im Folgenden wird rein beispielhaft lediglich auf die Fenster eingegangen. Die Ausführungen
sind jedoch selbstverständlich analog auf Türen und ähnliche Vorrichtungen, die ebenfalls
als Bauwerkverschlüsse vorliegen, anwendbar. Das Fenster liegt insbesondere als Drehfenster,
Kippfenster oder Dreh-Kipp-Fenster vor. Es verfügt üblicherweise über den Blendrahmen,
der bevorzugt in einer Bauwerkausnehmung eines Bauwerks ortsfest anordenbar ist. Die
Bauwerkausnehmung kann beispielsweise eine Fensteröffnung einer Bauwerkfläche, beispielsweise
einer Wand oder eines Dachs, sein. Der Flügelrahmen des Fensters ist an dem Blendrahmen
beweglich gelagert und insoweit bezüglich diesem verlagerbar. Insbesondere kann das
Verlagern in Form eines Verschwenkens um zumindest eine Schwenkachse vorgesehen sein.
[0003] Der Flügelrahmen ist von dem Blendrahmen um die Falzluft beziehungsweise den Falzluftabstand
wenigstens bereichsweise beabstandet. Insoweit liegt zwischen dem Blendrahmen und
dem Flügelrahmen der Falzluftbereich vor. In dem Falzluftbereich ist üblicherweise
wenigstens ein Verriegelungselement anordenbar, welches den Flügelrahmen bezüglich
des Blendrahmens in seiner Geschlossenstellung festsetzt. Als Verriegelungselement
ist hier die Verschlussleiste vorgesehen, die in dem Falzluftbereich verlagerbar ist
Das bedeutet, dass die Verschlussleiste bei ihrem Verlagem wenigstens teilweise in
dem Falzluftbereich vorliegen beziehungsweise diesen wenigstens teilweise durchgreifen
kann. Zusätzlich kann jedoch wenigstens eine Stellung der Verschlussleiste vorgesehen
sein, in welcher sie vollständig außerhalb des Falzluftbereichs vorliegt, also nicht
in diesen hineinragt.
[0004] Die Verschlussleiste ist zumindest in der Freigabestellung und in der Verriegelungsstellung
anordenbar. In der Freigabestellung liegt sie außerhalb der Verschlussleistenaufnahme
vor, greift also nicht in diese ein. Die Verschlussleistenaufnahme liegt an dem Flügelrahmen
vor, wenn die Verschlussleiste an dem Blendrahmen gelagert ist und an dem Blendrahmen,
wenn die Verschlussleiste an dem Flügelrahmen gelagert ist. In der Freigabestellung
erlaubt die Verschlussleiste ein Öffnen oder Schließen des Fensters beziehungsweise
eine entsprechende Öffnungs- oder Schließbewegung. Insbesondere wird also, wenn das
Fenster als Drehfenster, Kippfenster oder Dreh-Kipp-Fenster vorliegt, ein Verschwenken
des Flügelrahmens bezüglich des Blendrahmens zugelassen. In der Verriegelungsstellung
greift die Verschlussleiste dagegen wenigstens bereichsweise in die Verschlussleistenaufnahme
ein. Dies ist derart vorgesehen, dass sie mit der Verschlussleistenaufnahme zum Verhindern
des Öffnens oder Schließens des Fensters zusammenwirkt.
[0005] Weil die Verschlussleiste eine größere Erstreckung in lateraler Richtung - bei Anordnung
an einen Querholm - beziehungsweise in vertikaler Richtung - bei Anordnung an einem
Seitenholm - aufweist als ein beispielsweise als Verriegelungsbolzen ausgeführtes
Verriegelungselement, kann mit ihr ein äußerst sicheres und zuverlässiges Halten des
Flügelrahmens, insbesondere in seiner Geschlossenstellung, bewirkt werden. Gleichzeitig
wird jedoch - wiederum durch die große Erstreckung - ein Lüften, insbesondere Spaltlüften,
durch den Falzluftbereich, welcher bei der Verwendung der Verriegelungsbolzen möglich
ist, größtenteils oder sogar vollständig unterbunden. Ein solches Lüften ist jedoch
insbesondere aufgrund der heutzutage üblichen dichten Bauweise von Bauwerken wünschenswert,
um zumindest einen Grundluftwechselumsatz in dem Bauwerk gewährleisten zu können.
Dabei ist das Lüften durch den Falzluftbereich auch bei Umgebungsbedingungen möglich,
bei welchen ein Öffnen des Fensters üblicherweise nicht in Erwägung gezogen wird,
beispielsweise bei starkem Niederschlag.
[0006] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Fenster, eine Tür oder dergleichen vorzustellen,
welches beziehungsweise welche den Vorteil aufweist, dass bei weiterhin hoher Sicherheit,
insbesondere bei Vorliegen der Verschlussleiste in der Verriegelungsstellung, ein
Lüften durch den Falzluftbereich möglich ist.
[0007] Dies wird erfindungsgemäß mit einem Fenster, einer Tür oder dergleichen mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass zwischen einem ersten Falzluftteilbereich
auf einer ersten Seite der Verschlussleiste und einem zweiten Falzluftteilbereich
auf einer der ersten Seite abgewandten zweiten Seite der Verschlussleiste eine außerhalb
der Verschlussleistenaufnahme verlaufende Lüftungsverbindung vorliegt, deren Lüftungsquerschnitt
in der Verriegelungsstellung mittels der Verschlussleiste einstellbar ist. Das Fenster
liegt üblicherweise zwischen einem Innenraum und einer Außenumgebung vor. Die Verschlussleiste
teilt nun den Falzluftbereich, der zwischen dem Blendrahmen und dem Flügelrahmen vorliegt,
in den ersten Falzluftteilbereich und den zweiten Falzluftteilbereich auf. Der erste
Falzluftteilbereich ist beispielsweise auf der der Außenumgebung zugewandten Seite
der Verschlussleiste und der zweite Falzluftteilbereich auf der dem Innenraum zugewandten
Seite der Verschlussleiste vorgesehen.
[0008] Zwischen dem ersten Falzluftteilbereich und dem zweiten Falzluftteilbereich ist die
Lüftungsverbindung herstellbar, über welche ein Lüften durch den Falzluftbereich möglich
ist. Die Lüftungsverbindung verläuft bevorzugt vollständig außerhalb der Verschlussleistenaufnahme.
Zur Herstellung der Lüftungsverbindung strömt die Luft also nicht durch die Verschlussleistenaufnahme
hindurch. Vielmehr liegt sie stets in dem Falzluftbereich, der die Verschlussleistenaufnahme
nicht beinhaltet, vor. Es ist also nicht vorgesehen, dass die Lüftungsverbindung derart
hergestellt ist, dass die Luft aus dem ersten Falzluftteilbereich in die Verschlussleistenaufnahme
und von dieser wiederum in den zweiten Falzluftteilbereich oder umgekehrt gelangen
kann. Vielmehr kann vorgesehen sein, dass die Verschlussleistenaufnahme zumindest
bereichsweise gegenüber dem ersten Falzluftteilbereich und/oder dem zweiten Falzluftteilbereich
abgedichtet ist, wenn die Verschlussleiste wenigstens teilweise in die Verschlussleistenaufnahme
eingreift, also in der Verriegelungsstellung vorliegt. Die Lüftungsverbindung weist
den Lüftungsquerschnitt auf. Dieser ist mithilfe der Verschlussleiste veränderbar,
Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass die Lüftungsverbindung durch entsprechende
Verlagerung beziehungsweise Anordnung der Verschlussleiste vollständig unterbrechbar
ist, der Lüftungsquerschnitt also Null beträgt. Bei einer anderen Einstellung der
Verschlussleiste soll dagegen - auch in der Verriegelungsstellung - der Lüftungsquerschnitt
größer als Null sein, sodass die Lüftungsverbindung wenigstens teilweise freigegeben
ist. Das Einstellen des Lüftungsquerschnitts der Lüftungsverbindung mittels der Verschlussleiste
kann beispielsweise durch das Verlagern der Verschlussleiste vorgenommen werden. Dabei
soll die Verschlussleiste jedoch stets in der Verriegelungsstellung oder in einer
von mehreren Verriegelungsstellungen vorliegen, also wenigstens bereichsweise in die
Verschlussleistenaufnahme zum sicheren Halten des Flügelrahmens eingreifen. Vorzugsweise
erstreckt sich die Lüftungsverbindung über einen großen Anteil der Breite der Verschlussleiste,
insbesondere über die gesamte Breite der Verschlussleiste. Die Lüftungsverbindung
liegt, insbesondere in Draufsicht gesehen, besonders bevorzugt zwischen seitlichen
Stirnseiten der Verschlussleiste, von welchen wenigstens eine schräg sein kann. Das
Einstellen des Lüftungsquerschnitts erfolgt also vorzugsweise nicht mittels der wenigstens
einen seitlichen, schrägen Stirnseite der Verschlussleiste.
[0009] Um das Herstellen der Lüftungsverbindung zwischen dem Innenraum und der Außenumgebung
durch den Falzluftbereich auch bei Anordnung des Flügelrahmens in seiner Geschlossenstellung
zu ermöglichen, kann es vorgesehen sein, dass keine Dichtung in der Strömungsverbindung
zwischen der Außenumgebung und dem ersten Falzluftteilbereich bis hin zu der Verschlussleiste
undloder zwisehen dem Innenraum und dem zweiten Falzluftteilbereich, ebenfalls bis
hin zu der Verschlussleiste, vorgesehen ist. Das Fenster kann insoweit dichtungslos
ausgebildet sein, weil die Dichtungsfunktion zwischen dem Innenraum und der Außenumgebung
von der Verschlussleiste übernommen wird. Entsprechend ist die Verschlussleiste vorzugsweise
dazu ausgebildet, in der Verriegelungsstellung die Lüftungsverbindung vollständig
zu unterbrechen und den Innenraum gegenüber der Außenumgebung abzudichten. Selbstverständlich
kann alternativ wenigstens eine Dichtung vorliegen. Diese ist beispielsweise derart
ausgeführt, dass sie lediglich in Bereichen vorliegt, die nicht einen Teil der Lüftungsverbindung
darstellen. Insbesondere kann die Dichtung als unterbrochene Dichtung ausgebildet
sein.
[0010] Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass die Verschlussleiste an einem unteren Querholm
des Blendrahmens oder des Flügelrahmens angeordnet ist. Selbstverständlich ist jedoch
auch eine Anordnung an einem oberen Querholm beziehungsweise an einem Seitenholm oder
an mehreren der genannten Holme möglich. Die im Folgenden verwendeten Positionsangaben
und Abmessungsangaben sind für die Fälle entsprechend anzupassen. Die laterale Richtung
liegt üblicherweise in Richtung der größten Erstreckung der jeweils betrachteten Verschlussleiste
vor, während die vertikale Richtung von dem Blendrahmen in Richtung des Flügelrahmens
weist. Die Breite der Verschlussleiste liegt in lateraler Richtung, ihre Höhe in vertikaler
Richtung vor.
[0011] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Lüftungsquerschnitt durch die
Verlagerung der Verschlussleiste einstellbar ist, wobei der Lüftungsquerschnitt in
einer ersten Verriegelungsstellung einem ersten Lüftungsquerschnitt und in mindestens
einer weiteren, zweiten Verriegelungsstellung einem von dem ersten Lüftungsquerschnitt
verschiedenen weiteren, zweiten Lüftungsquerschnitt entspricht. Wie bereits vorstehend
ausgeführt, ist die Verschlussleiste zumindest zwischen der Freigabestellung und der
Verriegelungsstellung verlagerbar. Es ist nun vorgesehen, dass mehrere verschiedene
Verriegelungsstellungen vorliegen, nämlich insbesondere die erste Verriegelungsstellung
und die mindestens eine weitere, zweite Verriegelungsstellung. In allen Verriegelungsstellungen
greift die Verschlussleiste wenigstens bereichsweise in die Verschlussleistenaufnahme
ein, sodass der Öffnungs- oder Schließbewegung des Flügelrahmens entgegengewirkt wird.
In den verschiedenen Verriegelungsstellungen sollen dabei unterschiedliche Lüftungsquerschnitte
vorliegen. Bevorzugt ist die Lüftungsverbindung In der ersten Verriegelungsstellung
vollständig unterbrochen, sodass der Lüftungsquerschnitt gleich Null ist. Durch die
Verlagerung der Verschlussleiste können also verschiedene Lüftungsquerschnitte eingestellt
werden, während gleichzeitig die Verschlussleiste wenigstens teilweise in die Verschlussleistenaufnahme
eingreift. Besonders bevorzugt ist eine Vielzahl von weiteren Verriegelungsstellungen
vorgesehen, mittels welchen jeweils voneinander verschiedene weitere Lüftungsquerschnitte
erzielt werden.
[0012] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verschlussleiste wenigstens
einen randoffenen oder randgeschlossenen Lüftungsdurchbruch aufweist. Die Lüftungsverbindung
ist insoweit über den Lüftungsdurchbruch hergestellt; Luft kann also durch den Lüftungsdurchbruch
von dem ersten Falzluftteilbereich in den zweiten Falzluftteilbereich und umgekehrt
gelangen. Der Lüftungsdurchbruch kann entweder randoffen oder randgeschlossen ausgeführt
sein. In ersterer Ausführungsform durchgreift der Lüftungsdurchbruch bevorzugt eine
Verschlussleistenstirseite der Verschlussleiste, die der Verschlussleistenaufnahme
zugewandt ist.
[0013] Der randgeschlossene Lüftungsdurchbruch durchgreift zwar die Verschlussleiste in
horizontaler Richtung vollständig, also von dem ersten Falzluflteilbereich zu dem
zweiten Falziuftteilbereich, nicht jedoch Stirnseiten der Verschlussleiste, welche
an dieser in lateraler und vertikaler Richtung vorliegen, also insbesondere nicht
die der Verschlussleistenaufnahme zugewandte Verschlussleistenstirnseite. Der Lüftungsdurchbruch
ist bevorzugt derart angeordnet, dass er in der ersten Verriegelungsstellung vollständig
in der Verschlussleistenaufnahme aufgenommen beziehungsweise in dieser angeordnet
ist Insoweit wird in der ersten Verriegelungsstellung die Lüftungsverbindung unterbrochen;
der Lüftungsquerschnitt ist also gleich Null. Durch die Verlagerung der Verschlussleiste
wird eine Überdeckung des Lüftungsdurchbruchs, insbesondere durch den Blendrahmen
oder den Flügelrahmen, eingestellt.
[0014] Ist die eingangs beschriebene Dichtung an dem Fenster vorgesehen, so liegt diese
beispielsweise lediglich benachbart zu dem Lüftungsdurchbruch vor, sodass über diesen
trotz der Dichtung die Lüftungsverbindung bei entsprechender Anordnung der Verschlussleiste
herstellbar ist. Insbesondere ist die Dichtung im Bereich des Lüftungsdurchbruchs
unterbrochen beziehungsweise mit einem Durchlass versehen.
[0015] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass eine der Verschlussleistenaufnahme
zugewandte Verschlussteistenstirnseite über die Breite der Verschlussleiste zumindest
bereichsweise schräg verläuft. Dies kann zusätzlich oder alternativ zu dem Lüftungsdurchbruch
vorgesehen sein. Bei einer solchen Ausführungsform kann in verschiedenen Verriegelungsstellungen,
in welchen die Verschlussleiste bedingt durch den schrägen Verlauf der Verschlussleistenstirnseite
unterschiedlich weit in die Verschlussleistenaufnahme hineinragt, jeweils ein unterschiedlicher
Lüftungsquerschnitt eingestellt werden. Mit der Verlagerung der Verschlussleiste wird
insoweit eine Überdeckung einer Vorderkante der Verschlussleistenstirnseite durch
die Verschlusslelstenaufnahme beziehungsweise den Blendrahmen oder den Flügelrahmen
eingestellt. Die Schräge der Verschlussleistenstirnseite ist bevorzugt derart gewählt,
dass die Verschlussleistenstirnseite in der ersten Verriegelungsstellung vollständig,
also über die gesamte Breite der Verschlussleiste, in die Verschlussleistenaufnahme
hineinragt. Insofern kann auch hier in der ersten Verriegelungsstellung ein vollständiges
Unterbrechen der Lüftungsverbindung erzielt sein.
[0016] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Lüftungsdurchbruch eine sich
über die Höhe der Verschlussleiste verändernde Breite aufweist, insbesondere rechteckig,
dreieckig, trapezförmig, kreisförmig, oval oder tropfenförmig ist. Prinzipiell kann
der Lüftungsdurchbruch eine beliebige Form und/oder bellebige Abmessungen aufweisen.
Häufig ist es jedoch wünschenswert, den Lüftungsquerschnitt über den Verstellweg der
Verschlussleiste nicht linear zu verändern. Zu diesem Zweck ist es vorgesehen, dass
sich die Breite des Lüftungsdurchbruchs über die Höhe der Verschlussleiste verändert.
Beispielsweise ist die Breite des Lüftungsdurchbruchs auf der der Verschlussleistenaufnahme
zugewandten Seite des Lüftungsdurchbruchs größer als auf der der Verschlussleistenaufnahme
abgewandten Seite.
[0017] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verschlussleiste mehrere in
lateraler Richtung voneinander beabstandete Lüftungsdurchbrüche aufweist. Auf diese
Weise wird die Lüftungsverbindung über mehrere Lüftungsdurchbrüche hergestellt. Entsprechend
kann eine gleichmäßigere Aufteilung des Lüftungsquerschnitts über die Breite beziehungsweise
die Höhe des Fensters erzielt werden, sodass eine geringere und folglich angenehmere
Durcitströmungsgeschwindigkeit in der Lüftungsverbindung vorliegt. Bevorzugt sind
die Lüftungsdurchbrüche über die Breite der Verschlussleiste gleichmä-βig verteilt
angeordnet. Beispielsweise sind alle Lüftungsdurchbrüche entweder als randoffene oder
randgeschlossene Lüftungsdurchbrüche ausgeführt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein,
dass sowohl wenigstens ein randoffener und wenigstens ein randgeschlossener Lüftungsdurchbruch
an der Verschlussleiste vorgesehen ist. Bei einer solchen Ausführungsform kann es
auch vorgesehen sein, dass der randgeschlossene Lüftungsdurchbruch auf der der Verschlussleistenaufnahme
abgewandten Seite des randoffenen Lüftungsdurchbruchs beabstandet zu diesem vorliegt.
[0018] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Lüftungsdurchbrüche verschiedene
Abmessungen, insbesondere verschiedene Breiten oder Höhen, und/oder verschiedene Formen
aufweisen. Auf diese Weise kann die vorstehend bereits erwähnte nichtlineare Veränderung
des Lüftungsquerschnitts über den Verstellweg der Verschlussleiste erzielt werden.
Beispielsweise ist es vorgesehen, dass die Lüftungsdurchbrüche verschiedene Höhen
aufweisen, sodass eine der Lüftungsdurchbrüche in einer bestimmten Verriegelungsstellung
noch vollständig in der Verschlussleistenaufnahme aufgenommen ist, während ein weiterer
der Lüftungsdurchbrüche bereits wenigstens teilweise aus der Verschlussleistenaufnahme
herausragt. Entsprechend kann bei einer weiteren Herausverlagerung der Verschlussleiste
aus der Verschlussleistenaufnahme der erstgenannte Lüftungsdurchbruch ebenfalls aus
der Verschlussleistenaufnahme herausgelangen, sodass ein sprunghafter Anstieg des
Lüftungsquerschnitts realisiert ist. Auf diese Weise wird also nicht nur ein nichtlinearer,
sondern auch ein unstetiger beziehungsweise diskreter Verlauf des Lüftungsquerschnitts
über den Verstellweg der Verschlussleiste erzielt. Die Form des Lüftungsdurchbruchs
ist insbesondere durch den Verlauf seiner Breite über der Höhe der Verschlussleiste
definiert. Lüftungsdurchbrüche mit verschiedenen Formen weisen also verschiedene Verläufe
der Breite auf. Als Form kann beispielsweise eine rechteckige, dreieckige, trapezartige,
kreisrunde, ovale oder tropfenartige Form herangezogen werden.
[0019] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verschlussleiste aus einer Verriegelungsleiste
sowie einem an der Verriegelungsleiste beweglich gelagerten Querschnittsverstellelement
besteht und der Lüftungsquerschnitt mittels des Querschnittsverstellelements einstellbar
ist, wobei der Lüftungsquerschnitt in einer ersten Einstellung des Querschnittsverstellelements
dem ersten Lüftungsquerschnitt und in mindestens einer weiteren, zweiten Einstellung
des Querschnittverstellelements dem von dem ersten Lüftungsquerschnitt verschiedenen
weiteren, zweiten Lüftungsquerschnitt entspricht. Bei einer solchen Ausführungsform
ist es entsprechend zunächst nicht vorgesehen, dass der Lüftungsquerschnitt unmittelbar
durch die Verlagerung der Verschlussleiste zwischen verschiedenen Verriegelungsstellungen
eingestellt wird. Vielmehr ist zu diesem Zweck das Einstellen, insbesondere eine Verlagerung,
des Querschnittsverstellelements vorgesehen. Eine derartige Verlagerung erfolgt relativ
zu der Verriegelungsleiste, beispielsweise in lateraler und/oder vertikaler Richtung.
Zu diesem Zweck Ist das Querschnittsverstellelement entsprechend an der Verriegelungsleiste
gelagert.
[0020] Sowohl die Verriegelungsleiste als auch das Querschnittsverstellelement sind Bestandteil
der Verschlussleiste, werden also bei deren Verlagerung zwischen der Freigabestellung
und der wenigstens einen Verriegelungsstellung gleichemaßen mitverlagert. Das Querschnittsverstellelement
kann entweder einem einzelnen Lüftungsdurchbruch zugeordnet sein oder mit mehreren,
insbesondere allen Lüftungsdurchbrüchen zum Einstellen des Lüftungsquerschnitts zusammenwirken.
Zusätzlich kann es selbstverständlich auch bei einer solchen Ausführungsform vorgesehen
sein, den Lüftungsquerschnitt durch die Verlagerung der gesamten Verschlussleiste,
also durch unterschiedlich weite Anordnung in der Verschlussleistenaufnahme, einzustellen.
[0021] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verschlussleiste mit einer in
dem Falzluftbereich angeordneten Verschlussleistenblende zusammenwirkt, wobei zum
Verstellen des Lüftungsquerschnitts die Verschlussleiste und/oder die Verschlussleistenblende,
insbesondere in lateraler Richtung, verlagerbar sind. Die Verschlussleistenblende
ist gemeinsam mit der Verschlussleiste zwischen dem ersten Falzluftteilbereich und
dem zweiten Falzluftteilbereich angeordnet und steht beispielsweise über ihre gesamte
Breite in dichtender Berührverbindung mit der Verschlussleiste. Es kann nun vorgesehen
sein, dass die Verschlussleiste den vorstehend beschriebenen Lüftungsdurchbruch aufweist.
Dies kann analog zusätzlich oder alternativ für die Verschlussleistenblende gelten.
[0022] Die Verschlussleiste und die Verschlussleistenblende wirken zum Verstellen des Lüftungsquerschnitts
der Lüftungsverbindung zusammen. Die Lüftungsverbindung liegt dabei zwischen dem ersten
Falzluftteilbereich und dem zweiten Falzluftteilbereich über sowohl die Verschlussleiste
als auch die Verschlussleistenblende hinweg vor. Zum Einstellen des Lüftungsquerschnitts
sind die Verschlussleiste, die Verschlussleistenblende oder beide verlagerbar. Insbesondere
ist ein Verlagern in lateraler Richtung vorgesehen. Liegt sowohl in der Verschlussleiste
als auch in der Verschlussleistenblende Jeweils wenigstens ein Lüftungsdurchbruch
vor, so kann der gewünschte Lüftungsquerschnitt durch entsprechendes Indeckungbringen
der Lüftungsdurchbrüche eingestellt werden. Selbstverständlich kann neben oder anstelle
der Verlagerung in lateraler Richtung auch eine Verlagerung in vertikaler Richtung
vorgesehen sein.
[0023] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verschlussleiste mittels eines,
insbesondere einzigen, Betätigungselements wenigstens in die Freigabestellung sowie
die erste und die mindestens eine weitere, zweite Verriegelungsstellung verlagerbar
ist. Das Betätigungselement dient dem automatischen oder manuellen Verstellen der
Verschlussleiste und entsprechend des Lüftungsquerschnitts. Das automatische Betätigen
kann beispielsweise mittels einer insbesondere elektrisch gesteuerten Verstelleinrichtung
realisiert sein, während das manuelle Betätigen durch eine Bedienperson erfolgt. Das
Bedienelement dient dazu, die Verschlussleiste zwischen der Freigabestellung und der
Verriegelungsstelung zu verlagern. Es dient also dazu, sowohl das Verriegeln beziehungsweise
Freigeben des Fensters durchzuführen, als auch den gewünschten Lüftungsquerschnitt
einzustellen. Besonders bevorzugt liegt für diese Zwecke lediglich ein einziges Betätigungselement
vor. Ebenso kann es vorgesehen sein - wenn die Verschlussleiste aus der Verriegelungsleiste
und dem Querschnittsverstellelement besteht -, dass die Verriegelungsleiste und das
Querschnittsverstellelement mittels des Betätigungselements sowohl gemeinsam als auch
gegeneinander verlagerbar sind. Auf diese Weise wird wiederum der Effekt erzielt,
dass sowohl das Verriegeln und Freigeben als auch das Einstellen des Lüftungsquerschnitts
mithilfe des Betätigungselements vorgenommen werden können.
[0024] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verschlussleiste eine Breite
aufweist, die bei Anordnung an einem Querholm zumindest 25 %, zumindest 50 %, zumindest
75 % oder zumindest 100 % der Breite und/oder bei Anordnung an einem Seitenholm zumindest
25 %, zumindest 50 %, zumindest 75 % oder zumindest 100 % der Höhe des Flügelrahmens
entspricht. Das Verhältnis zwischen der Breite der Verschlussleiste zu der Breite
beziehungsweise der Höhe des Flügelrahmens wird als Überdeckungsverhältnis bezeichnet.
Prinzipiell kann das Überdeckungsverhältnis beliebig gewählt sein. Um jedoch eine
zuverlässige Verriegelung des Fensters in der Verriegelungsstellung zu erreichen,
soll das Überdeckungsverhältnis wenigstens 25 %, vorzugsweise jedoch mehr, betragen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform weist daher ein Überdeckungsverhältnis
von mindestens 100 % auf, sodass die Breite der Verschlussleiste mindestens der Breite
beziehungsweise der Höhe des Flügelrahmens entspricht, diesen also in lateraler Richtung
vollständig übergreift oder sogar über ihn übersteht. Auf diese Weise wird neben der
hohen Sicherheit in der ersten Verriegelungsstellung auch eine gute Abdichtung des
Falzluftbereichs mithilfe der Verschlussleiste erzielt. Eine solche Ausführungsform
ist also besonders dann vorteilhaft, wenn in der ersten Verriegelungsstellung ein
Lüftungsquerschnitt von Null vorliegen, die Lüftungsverbindung also vollständig unterbrochen
sein soll.
[0025] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass mehrere, mindestens einem Querholm
und/oder einem Seitenholm zugeordnete Verschlussleisten seitlich benachbart zueinander
angeordnet sind. Dies kann insbesondere dann vorgesehen sein, wenn das Überdeckungsverhältnis
kleiner als 100 % ist. Die mehreren Verschlussleisten sind bevorzugt jeweils an demselben
Querholm beziehungsweise Seitenholm angeordnet. Dabei können die Verschlussleisten
unmittelbar zueinander benachbart sein, also in zumindest einer Stellung, insbesondere
der ersten Verriegelungsstellung, aneinander angrenzen. Alternativ kann jedoch auch
eine Anordnung der Verschlussleisten auf Abstand vorgesehen sein. Durch das Anordnen
mehrerer Verschlussleisten an demselben Querholm beziehungsweise Seitenholm wird ein
besonders genaues Einstellen des Lüftungsquerschnitts möglich. Dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn die Verschlussleisten unabhängig voneinander oder mit verschiedenem
Vortrieb miteinander gekoppelt verlagerbar sind.
[0026] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass mehrere Verschlussleisten unter
Ausbildung einer Wärmeisolationskammer parallel zueinander in dem Falzluftbereich
angeordnet sind. Die Verschlussleisten erstrecken sich in lateraler Richtung und liegen
bevorzugt parallel zueinander vor. Auf diese Weise wird, insbesondere wenn sich beide
Verschlussleisten in der ersten Verriegelungsstellung befinden, eine hervorragende
Wärmeisolation durch die Ausbildung der Wärmelsolationskammer erzielt. Die Wärmeisolationskammer
liegt zwischen der dem ersten Falzluftteilbereich zugewandten Verschlussleiste und
der dem zweiten Falzluftteilbereich zugewandten Verschlussleiste vor. Bei einer solchen
Ausführungsform ist es besonders vorteilhaft, wenn für die die Wärmeisolationskammer
einschließenden Verschlussleisten ein Lüftungsquerschnitt von Null in der ersten Verriegelungsstellung
vorgesehen ist. In dieser ist insoweit die Wärmeisolationskammer sowohl von dem ersten
Falzluftteilbereich als auch von dem zweiten Falzluftteilbereich strömungstechnisch
vollständig getrennt. Die nunmehr in der Wärmeisolationskammer ruhende Luft weist
eine sehr gute Wärmeisolationswirkung auf. Besonders vorteilhaft ist es selbstverständlich,
wenn eine solche Ausführungsform mit Verschlussleisten realisiert ist, welche jeweils
eine Breite von zumindest 100 % der Breite beziehungsweise der Höhe des Flügelrahmens
aufweisen. Die parallel zueinander angeordneten Verschlussleisten können voneinander
unabhängig oder miteinander gekoppelt verlagerbar sein.
[0027] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass wenigstens einige der Verschlussleisten
verschiedenen Seiten des Blendrahmens beziehungsweise des Flügelrahmens zugeordnet
sind. Es soll also wenigstens eine der Verschlussleisten einer ersten Seite, also
beispielsweise einem Querholm, und wenigstens eine zweite der Verschlussleisten einer
zweiten Seite des Blendrahmens beziehungsweise des Flügelrahmens, beispielsweise einem
Seitenholm, zugeordnet sein. Bevorzugt ist selbstverständlich jeder Seite des Rahmens
wenigstens eine der Verschlussleisten zugeordnet. Auf diese Weise wird eine vollständige
Abdichtung des Innenraums von der Außenumgebung in der ersten Verriegelungsstellung
ermöglicht.
[0028] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass wenigstens einige der Verschlussleisten
voneinander unabhängig oder miteinander gekoppelt, insbesondere mit verschiedenem
Vortrieb, verlagerbar sind. Das unabhängige Verlagern wird mithilfe unterschiedlicher
Betätigungselemente erzielt. Beispielsweise ist jeder der Verschlussleisten ein Betätigungselement
beziehungsweise ein entsprechender Aktor zugeordnet. Das miteinander gekoppelte Verlagern
wird vorzugsweise mittels des einzigen Betätigungselements erzielt. Es kann vorgesehen
sein, dass die Verschlussleisten mit demselben Vortrieb oder aber verschiedenem Vortrieb
verlagert werden. Unter dem Vortrieb ist die Distanz zu verstehen, um welche die Verschlussleiste
bei einer bestimmten, gleichbleibenden Betätigung des Betätigungselements verlagert
wird. Bei gleichem Vortrieb werden also die Verschlussleisten um dieselbe Distanz
verlagert, während die Distanz beziehungsweise der Zeitpunkt, ab welchem die Verlagerung
erfolgt, für den Fall des verschiedenen Vortriebs verschieden sein kann. Insbesondere
kann es beabsichtigt sein, dass wenigstens eine der Verschlussleisten erst dann verlagert
wird, wenn wenigstens eine andere der Verschlussleisten bereits um eine bestimmte
Distanz verlagert ist.
[0029] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zumindest zwei der verschiedenen
Seiten des Blendrahmens beziehungsweise des Flügelrahmens zugeordneten Verschlussleisten
über eine Eckumlenkung miteinander gekoppelt sind. Die Eckumlenkung ist zum gekoppelten
Verlagern der wenigstens zwei Verschlussleisten vorgesehen. Die Eckumlenkung erlaubt
es, die Verlagerung einer auf einer ersten Seite des Rahmens angeordneten Verschlussleiste
auf eine auf einer anderen, insbesondere angrenzenden, Seite des Rahmens vorliegende
Verschlussleiste aufzuprägen.
[0030] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt:
- Figur 1
- einen Bereich eines Fensters mit einem Blendrahmen, einem Flügelrahmen und mehreren
Verschlussleisten, wobei sich die Verschlussleisten in einer ersten Verriegelungsstellung
befinden,
- Figur 2
- das aus der Figur 1 bekannte Fenster, wobei sich die Verschlussleisten in einer weiteren,
zweiten Verriegelungsstellung befinden.
- Figur 3
- das aus den Figuren 1 und 2 bekannte Fenster, wobei sich die Verschlussleisten in
einer Freigabestellung befinden,
- Figur 4
- das Fenster mit Verschlussleisten in einer zweiten Ausführungsform in der ersten Verriegelungsstellung,
- Figur 5
- das aus der Figur 4 bekannte Fenster, wobei sich die Verschlussleisten in der zweiten
Verriegelungsstellung befinden,
- Figur 6
- das aus den Figuren 4 und 5 bekannte Fenster, wobei sich die Verschlussleisten in
der Freigabestellung befinden,
- Figur 7
- das Fenster mit Verschlussleisten in einer dritten Ausführungsform in der zweiten
Verriegelungsstellung,
- Figur 8
- das Fenster mit Verschlussleisten in einer vierten Ausführungsform in der zweiten
Verriegelungsstellung.
- Figur 9
- das Fenster mit Verschlussleisten in einer fünften Ausführungsform in der zweiten
Verriegelungsstellung.
- Figur 10
- die Verschlussleiste in einer sechsten Ausführungsform sowie eine Verschlussleistenblende,
- Figur 11
- einen Querschnitt durch einen Bereich des Fensters, wobei in Tiefenrichtung lediglich
eine einzige Verschlussleiste vorliegt, und
- Figur 12
- den Querschnitt durch das Fenster, wobei in Tiefenrichtung zwei Verschlussleisten
unter Ausbildung einer Wärmeisolationskammer parallel zueinander vorgesehen sind.
[0031] Die Figur 1 zeigt einen Bereich eines Fensters 1 mit einem Blendrahmen 2 und einem
Flügelrahmen 3. Der Blendrahmen 2 besteht aus einem Querholm 4, einem diesem gegenüberliegenden,
hier nicht dargestellten weiteren Querholm sowie zwei Seitenholmen 5 und 6. Analog
dazu besteht auch der Flügelrahmen 3 aus zwei Querholmen 7, von welchen hier lediglich
einer erkennbar ist, und Seitenholmen 8 und 9. Der Flügelrahmen 3 ist beispielsweise
bezüglich des Blendrahmens 2 verschwenkbar, insbesondere um eine Schwenkachse 10,
welche hier lediglich angedeutet ist. Kann der Flügelrahmen 3 bezüglich des Blendrahmens
2 nur um die Schwenkachse 10 verschwenkt werden, so ist das Fenster 1 als Drehfenster
ausgebildet und die Schwenkachse 10 kann als Drehachse bezeichnet werden. In einer
alternativen Ausführungsform liegt das Fenster 1 als Dreh-Kipp-Fenster vor, bei welchem
der Flügelrahmen 3 zusätzlich zu der Drehachse 10 um eine weitere Schwenkachse 11,
auch als Kippachse bezeichnet, verschwenkt werden kann. Diese Schwenkachse 11 ist
hier ebenfalls lediglich angedeutet. Um ein leichtgängiges Verschwenken des Flügelrahmens
3 bezüglich des Blendrahmens 2 zu ermöglichen, sind sie über einen hier nicht erkennbaren
Falzluftbereich 12 voneinander beabstandet.
[0032] Neben dem Blendrahmen 2 und dem Flügelrahmen 3 verfügt das Fenster 1 über mehrere
Verschlussleisten 13, auf welche nachfolgend im Detail eingegangen wird. Die Verschlussleiste
13 ist dem Querholm 4 des Blendrahmens 2 zugeordnet beziehungsweise an diesem verlagerbar
gelagert. Weiter sind Verschlussleisten 14 vorgesehen, welche an Seitenholmen 5 und
6 des Blendrahmens 2 beweglich gelagert sind. Die hier gezeigten Verschlussleisten
13 und 14 befinden sich in einer ersten Verriegelungsstellung. In dieser greifen sie
in Verschlussleistenaufnahmen 15 und 16 ein. Die Verschlussleistenaufnahmen 15 und
16 liegen als Vertiefungen beziehungsweise Nuten des Flügelrahmens 3 vor. Die Verschlussleistenaufnahme
15 ist dabei dem Querholm 7 und die Verschlussleistenaufnahmen 16 den Seitenholmen
8 und 9 zugeordnet.
[0033] In der ersten Verriegelungsstellung sind die Verschlussleisten 13 und 14 derart in
den Verschlussleistenaufnahmen 15 und 16 aufgenommen, dass einem Öffnen beziehungsweise
einer entsprechenden Öffnungsbewegung entgegengewirkt wird. Durch das Eingreifen der
Verschlussleisten 13 und 14 In die Verschlussleistenaufnahmen 15 und 16 umgreift also
der Flügelrahmen 3 die Verschlussleisten 13 und 14 bereichsweise. Weil letztere lediglich
auf den Flügelrahmen 3 zu- beziehungsweise von diesem fortbewegbar sind, ist insoweit
das Öffnen des Fensters 1 nicht möglich. Es ist ersichtlich, dass bei der hier dargestellten
Ausführungsform eine der Verschlussleistenaufnahme 15 zugewandte Verschlussleistenstirnseite
17 der Verschlussleiste 13 über die gesamte Breite der Verschlussleiste 13 schräg
verläuft. Insbesondere ist diese Schräge derart ausgerichtet, dass die Verschlussleistenstirnseite
17 in Richtung der Schwenkachse 10 abfällt, also auf der dieser zugewandten Seite
des Flügelrahmens 3 weniger weit in die Verschlussleistenaufnahme 15 eingreift als
auf der der Schwenkachse 10 abgewandten Seite des Flügelrahmens 3. Auf diese Weise
wird trotz des nicht vollständigen Eingreifens der Verschlussleiste 13 in die Verschnssleistenaufnahme
15 ein hohes Zuhaltemoment erzielt. Die hier nicht näher gekennzeichneten Verschlussleistenstirnseiten
der Verschlussleisten 14 verlaufen dagegen gerade, sind also bezüglich der Verschlussleistenaufnahmen
16 nicht schräg angeordnet.
[0034] Durch die Betätigung eines Betätigungselements des Fensters 1, insbesondere eines
einzigen Betätigungselements, werden die Verschlussleisten 13 und 14 aus der in der
Figur 1 gezeigten ersten Verriegelungsstellung in eine in der Figur 2 gezeigten weitere,
zweite Verriegelungsstellung gebracht. Dazu werden die Verschlussleisten 13 und 14
jeweils in die von der jeweiligen Verschlussleistenaufnahme 15 und 16 abgewandte Richtung,
also in Richtung des Blendrahmens 2, verlagert. Dabei bewegen sie sich innerhalb des
nun wenigstens bereichsweise erkennbaren Falzluftbereichs 12.
[0035] Die Verschlussleisten 13 und 14 teilen den Falzluftbereich 12 in einen ersten Falzlufttellbereich
18 und einen zweiten Falzluftteilbereich 19 auf. Der erste Falzluftteilbereich 18
liegt dabei auf der dem Betrachter zugewandten Seite, während der zweite Falzluftteilbereich
19 hinter den Verschlussleisten 13 und 14 liegt. Letzteres ist in der Figur 2 durch
eine gestrichelte Bezugslinie angedeutet. Es wird nunmehr deutlich, dass in der zweiten
Verriegelungsstellung, wie sie in der Figur 2 gezeigt ist, zwischen dem ersten Falzluftteilbereich
18 und dem zweiten Falzluftteilbereich 19 eine Lüftungsverbindung 20 vorliegt. Während
diese Lüftungsverbindung 20 in der ersten Verriegelungsstellung der Figur 1 vollständig
versperrt ist, also einen Lüftungsquerschnitt von Null aufweist, ist sie in der zweiten
Verriegelungsstellung bedingt durch den schrägen Verlauf der Verschlussleistenstirnseite
17 wenigstens teilweise freigegeben. In der Schnittdarstellung der Figur 2 ist auch
deutlich zu erkennen, dass die Lüftungsverbindung 20 nicht über die Verschlussleistenaufnahmen
15 und 16 verläuft. Gleichzeitig ist jedoch auch erkennbar, dass trotz der wenigstens
teilweisen Freigabe der Lüftungsverbindung 20 durch die Verschlussleiste 13, diese
weiterhin bereichsweise in der Verschlussleistenaufnahme 15 vorliegt und insoweit
einer Öffnungsbewegung des Flügelrahmens 3 entgegenwirken kann.
[0036] Zusätzlich zu den anhand der in den Figuren 1 und 2 vorgestellten Verriegelungsstellungen
können zahlreiche weitere Verriegelungsstellungen vorgesehen sein, in welchen die
Verschlussleiste 13 zwar noch bereichsweise in der Verschlussleistenaufnahme 15 vorliegt,
bedingt durch den schrägen Verlauf der Verschlussleistenstirnseite jedoch unterschiedliche
Belüftungsquerschnitte der Lüftungsverbindung 20 freigibt. Bei dem hier vorliegenden
Ausführungsbeispiel soll in der ersten Verriegelungsstellung ein erster Lüftungsquerschnitt
von Null und in der zweiten Verriegelungsstellung ein von dem ersten Lüftungsquerschnitt
verschiedener zweiter Lüftungsquerschnitt vorliegen, der insoweit größer als Null
ist. Entsprechend können jedoch zahlreiche weitere Verriegelungsstellungen und dazugehörige,
jeweils voneinander verschiedene Lüftungsquerschnitte vorgesehen sein. Es ist also
möglich, den Lüftungsquerschnitt allein durch die Verlagerung der Verschlussleiste
13 wunschgemäß einzustellen, während diese weiterhin in der Verriegelungsstellung
vorliegt, also wenigstens bereichsweise in die Verschlussleistenaufnahme 15 eingreift.
[0037] Soll das Fenster 1 geöffnet und dazu der Flügelrahmen 3 bezüglich des Blendrahmens
2 um wenigstens eine der Schwenkachsen 10 und 11 verschwenkt werden, so werden die
Verschlussleisten 13 und 14 in eine in der Figur 3 dargestellte Freigabestellung gebracht.
In dieser greifen sie zumindest nicht mehr in die Verschlussleistenaufnahmen 15 und
16 ein. Bevorzugt sind sie zusätzlich vollständig in dem Blendrahmen 2 aufgenommen,
erstrecken sich also nicht mehr in den Falzluftbereich 12 hinein. Insoweit ist in
dieser Freigabestellung ein einfaches Öffnen des Fensters 1 möglich.
[0038] Das Verlagern der Verschlussleisten 13 und 14 ist, wie anhand der Figuren 1 bis 3
erkennbar, gekoppelt vorgesehen. Bei einer Verlagerung einer der Verschlussleisten
13 und 14 werden demnach die übrigen Verschlussleisten 13 und 14 ebenfalls entsprechend
verlagert. Auf diese Weise ist ein Verlagern der Verschlussleisten 13 und 14 mittels
eines einzigen Betätigungselements möglich. Mithilfe dieses einzigen Betätigungselements
kann also das Fenster 1 sowohl verriegelt und zum Öffnen freigegeben als auch der
Lüftungsquerschnitt der Lüftungsverbindung 20 eingestellt werden. Zur gekoppelten
Verlagerung der Verschlussleisten 13 und 14 sind bevorzugt hier nicht dargestellte
Eckumlenkungen vorgesehen. Diese greifen beispielsweise an Kopplungsstellen 21 der
Verschlussleisten 13 und 14 an.
[0039] Neben der Verschlussleiste 13 können selbstverständlich auch eine oder mehrere der
weiteren Verschlussleisten, insbesondere die Verschlussleisten 14, die schräge Verschlussleistenstirnseite
17 aufweisen. Insoweit kann nicht nur zwischen den unteren Querholmen 4 und 7 die
Lüftungsverbindung 20 vorliegen, sondern auch zwischen den oberen Querholmen oder
den Seitenholmen 5 und 8 beziehungsweise 6 und 9. Als Breite der Verschlussleisten
13 und 14 wird dabei stets die Richtung ihrer größten Erstreckung verstanden. Die
vertikale Richtung liegt - bezogen auf die jeweilige Verschlussleiste 13 beziehungsweise
14 - ausgehend von dem Blendrahmen 2 in Richtung des Flügelrahmens 3 vor.
[0040] Anhand der Figuren 4 bis 6 wird eine zweite Ausführungsform der Verschlussleisten
13 und 14 beschrieben. Grundsätzlich wird dazu auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen.
Dargestellt ist wiederum jeweils eine Schnittdarstellung des Fensters 1, wobei sich
die Verschlussleiste 13 nun rein beispielhaft an dem Seitenholm 5 des Blendrahmens
2 befindet. Die Verschlussleiste 14 ist dagegen an dem Querholm 4 des Blendrahmens
2 zu finden. Die Verschlussleisten 13 und 14 liegen in der Darstellung der Figur 4
in der ersten Verriegelungsstellung, in der der Figur 5 in der zweiten Verriegelungsstellung
und derjenigen der Figur 6 in der Freigabestellung vor. Es ist deutlich erkennbar,
dass die Verschlussleistenstirnseite 17 über die Breite der Verschlussleiste 13 gerade
verläuft. Das Herstellen der Lüftungsverbindung 20 ist dagegen über Lüftungsdurchbrüche
22 vorgesehen, die randoffen in der Verschlussleiste 13 vorliegen. Unter randoffen
ist dabei zu verstehen, dass sie die Verschlussleistenstirnseite 17, die dem Flügelrahmen
3 beziehungsweise der Verschlussleistenaufnahme 15 zugewandt ist, durchgreifen.
[0041] In Abhängigkeit von der Stellung der Verschlussleiste 13 sind die Lüftungsdurchbrüche
22 unterschiedlich weit in der Verschlussleistenaufnahme 15 angeordnet beziehungsweise
aufgenommen. In der ersten Verriegelungsstellung befinden sich die Lüftungsdurchbrüche
22 (wie in der Figur 4 zu erkennen) vollständig in der Verschlussleistenaufnahme 15.
In der zweiten Verriegelungsstellung sind sie teilweise außerhalb der Verschlussleistenaufnahme
15 angeordnet, sodass durch sie die Lüftungsverbindung 20 mit einem Lüftungsquerschnitt
von größer als Null hergestellt ist. Gleichzeitig ragen jedoch die zwischen den Lüftungsdurchbrüchen
22 angeordneten Bereiche der Verschlussleiste 13 in die Verschlussleistenaufnahme
15 hinein, sodass das Öffnen des Fensters 1 analog zu der anhand der Figuren 1 bis
3 beschriebenen Ausführungsform verhindert ist.
[0042] Durch entsprechende Wahl der Verriegelungsstellung kann demnach auch hier der Lüftungsquerschnitt
der Lüftungsverbindung 20 auf den gewünschten Wert eingestellt werden. In der Freigabestellung
der Figur 6 ist die Verschlussleiste 13 wiederum vollständig in dem Blendrahmen 2
angeordnet, ragt also nicht mehr in den Falzluftbereich 12 hinein. Entsprechend kann
das Fenster 1 problemlos geöffnet werden. Die in der zweiten Ausführungsform der Verschlussleiste
13 vorgesehenen Lüftungsdurchbrüche 22 sind rechteckig. Sie weisen dieselben Abmessungen
auf, insbesondere dieselbe Höhe in vertikaler Richtung und dieselbe Breite in lateraler
Richtung.
[0043] Die Figur 7 zeigt eine dritte Ausführungsform der Verschlussleiste 3, wobei die Verschlussleisten
13 und 14 in der zweiten Verriegelungsstellung angeordnet sind. Zunächst wird wiederum
auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen. Der Unterschied zu der anhand der Figuren
3 bis 6 beschriebenen Ausführungsform liegt darin, dass die Lüftungsdurchbrüche 22
verschiedene Höhen aufweisen. Auf diese Weise kann ein diskreter, also unstetiger,
Verlauf des Lüftungsquerschnitts über den Verstellweg der Verschlussleiste 13 erzielt
werden.
[0044] Die Figur 8 zeigt eine vierte Ausführungsform der Verschlussleiste 13, die jedoch
grundsätzlich ähnlich den vorstehend beschriebenen aufgebaut ist. Bei der vierten
Ausführungsform sind die Lüftungsdurchbrüche 22 randgeschlossen ausgebildet, durchgreifen
also die Verschlussleistenstirnseite 17 nicht. In der hier dargestellten Ausführungsform
weisen die Lüftungsdurchbrüche 22 dieselben Abmessungen auf und sind wiederum rechteckig
ausgebildet. Alternativ können jedoch auch hier verschiedene Abmessungen und/oder
Formen vorgesehen sein, um den gewünschten Verlauf des Lüftungsquerschnitts über den
Verstellweg der Verschlussleiste 13 einzustellen. Dies ist beispielsweise in der Figur
9 gezeigt, in der eine fünfte Ausführungsform der Verschlussleiste 13 dargestellt
ist, wobei bei dieser die Lüftungsdurchbrüche 22 randgeschlossen und oval sind. Des
Weiteren wird auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen.
[0045] Die Figur 10 zeigt eine sechste Ausführungsform der Verschlussleiste 13. Diese ist
im Wesentlichen analog zu der anhand der Figuren 1 bis 3 beschriebenen aufgebaut,
weist also randoffene Lüftungsdurchbrüche 22 auf. Zusätzlich ist nun jedoch eine Verschlussleistenblende
23 vorgesehen, welche In horizontaler Richtung, also in Tiefenrichtung, vor oder hinter
der Verschlussleiste 13 angeordnet ist. Die Verschlussleistenblende 23 und die Verschlussleiste
13 wirken dabei in Abhängigkeit von ihrer jeweiligen Stellung dichtend zusammen. Bei
der hier dargestellten Ausführungsform weist neben der Verschlussleiste 13 auch die
Verschlussleistenblende 23 randoffene Durchlässe 24 auf, welche in Form und Abmessungen
den Lüftungsdurchbrüchen 22 entsprechen können. Zum Verstellen des Lüftungsquerschnitts,
der über die Lüftungsdurchbrüche 22 und die jeweils mit diesen korrespondierenden
Durchlässe 24 vorliegt, können nun die Verschlussleiste 13 und/oder die Verschlussleistenblende
23 gegeneinander verlagerbar sein. Bei der hier dargestellten Ausführungsform kann
insbesondere durch eine Verlagerung der beiden Elemente 13 und 23 in lateraler Richtung
gegeneinander ein Einstellen des Lüftungsquerschnitts erzielt werden.
[0046] Die Figur 19 zeigt einen Bereich des Fensters 1 im Querschnitt, wobei deutlich der
Falzluftbereich 12 sowie die Falzluftteilbereiche 18 und 19 erkennbar sind. Die Verschlussleiste
13 befindet sich in der hier gewählten Darstellung in der zweiten Verriegelungsstellung,
greift also teilweise in die Verschlussleistenaufnahme 15 ein. Gleichzeitig ist über
den wenigstens einen Lüftungsdurchbruch 22 die Lüftungsverbindung 20 durch den Falzluftbereich
12 hergestellt. Es ist erkennbar, dass die Lüftungsverbindung 20 nicht über die Verschlussleistenaufnahme
15 läuft. Dies wird insbesondere erzielt, indem die Verschlussleiste 13 dichtend in
der Verschlussleistenaufnahme 15 aufgenommen wird, sodass bei wenigstens teilweiser
Anordnung der Verschlussleiste 13 in der Verschlussleistenaufnahme 15 der Lüftungsquerschnitt
nur dann von Null verschieden ist, wenn der Lüftungsdurchbruch 22 wenigstens bereichsweise
aus der Verschlussleistenaufnahme 15 herausragt oder die Verschlussleiste 13 bedingt
durch die schräge Verschlussleistenstirnseite 17 nicht über ihre gesamte Breite in
die Verschlussleistenaufnahme 15 hineinragt.
[0047] Die Figur 12 zeigt eine weitere Ausführungsform des Fensters 1. Bei dieser sind in
horizontaler Richtung mehrere Verschlussleisten 13 unter Ausbildung einer Wärmeisolationskammer
25 parallel zueinander in dem Falzluftbereich 12 angeordnet Befinden sich beide beziehungsweise
alle Verschlussleisten 13 in der ersten Verriegelungsstellung, sodass die Lüftungsdurchbrüche
22 vollständig in den Verschlussleistenaufnahmen 15 angeordnet sind, so kann Luft
weder aus dem ersten Falzluftteilbereich 18 noch aus dem zweiten Falzluftteilbereich
19 in die Wärmeisolationskammer 25 gelangen. Die in dieser nunmehr stehende Luft wirkt
auf bekannte Art und Weise wärmeisolierend. Entsprechen wird eine hervorragende Wärmedämmung
des Fensters 1 erzielt. Bei einer solchen Ausführungsform können die Verschlussleisten
13 bevorzugt unabhängig voneinander verlagert werden. Alternativ sind sie mit verschiedenem
Vortrieb miteinander gekoppelt.
[0048] Die beiden in den Figuren 11 und 12 gezeigten Anordnungen der Verschlussleisten 13
sind grundsätzlich für alle vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Verschlussleiste
13 anwendbar.
1. Fenster (1), Tür oder dergleichen, mit einem Blendrahmen (2), mit einem bezüglich
des Blendrahmens (2) verlagerbaren Flügelrahmen (3) und mit wenigstens einer an dem
Blendrahmen (2) oder dem Flügelrahmen (3) gelagerten Verschlussleiste (13,14), die
in einem zwischen dem Blendrahmen (2) und dem Flügelrahmen (3) vorliegenden Falzluftbereich
(12) zwischen einer eine Öffnungs- oder Schließbewegung des Flügelrahmens (3) zulassenden
Freigabestellung und wenigstens einer der Öffnungs- oder Schließbewegung des Flügelrahmens
(3) entgegenwirkenden Verriegelungsstellung, in der die Verschlussleiste (13,14) in
eine Verschlussleistenaufnahme (15,16) des Flügelrahmens (3) oder des Blendrahmens
(2) eingreift, verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem ersten Falzluftteilbereich (18) auf einer ersten Seite der Verschlussleiste
(13,14) und einem zweiten Falzluftteilbereich (19) auf einer der ersten Seite abgewandten
zweiten Seite der Verschlussleiste (13,14) eine außerhalb der Verschlussleistenaufnahme
(15,16) verlaufende Lüftungsverbindung (20) vorliegt, deren Lüftungsquerschnitt in
der Verriegelungsstellung mittels der Verschlussleiste (13) einstellbar ist.
2. Fenster, Tür oder dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungsquerschnitt durch die Verlagerung der Verschlussleiste (13) einstellbar
ist, wobei der Lüftungsquerschnitt in einer ersten Verriegelungsstellung einem ersten
Lüftungsquerschnitt und in mindestens einer weiteren, zweiten Verriegelungsstellung
einem von dem ersten Lüftungsquerschnitt verschiedenen weiteren, zweiten Lüftungsquerschnitt
entspricht.
3. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussleiste (13) wenigstens einen randoffenen oder randgeschlossenen Lüftungsdurchbruch
(22) aufweist.
4. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Verschlussleistenaufnahme (15) zugewandte Verschlussleistenstirnseite (17)
über die Breite der Verschlussleiste (13) zumindest bereichsweise schräg verläuft.
5. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungsdurchbruch (22) eine sich über die Höhe der Verschlussleiste (13) verändernde
Breite aufweist, insbesondere rechteckig, dreieckig, trapezförmig, kreisförmig, oval
oder tropfenförmig ist.
6. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussleiste (13) mehrere in lateraler Richtung voneinander beabstandete
Lüftungsdurchbrüche (22) aufweist.
7. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungsdurchbrüche (22) verschiedene Abmessungen, insbesondere verschiedene
Breiten und/oder Höhen, und/oder verschiedene Formen aufweisen.
8. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussleiste (13) aus einer Verriegelungsleiste sowie einem an der Verriegelungsleiste
beweglich gelagerten Querschnittsverstellelement besteht und der Lüftungsquerschnitt
mittels des Querschnittsverstellelements einstellbar ist, wobei der Lüftungsquerschnitt
in einer ersten Einstellung des Querschnittsverstellelements dem ersten Lüftungsquerschnitt
und in mindestens einer weiteren, zweiten Einstellung des Querschnittsverstellelements
dem von dem ersten Lüftungsquerschnitt verschiedenen weiteren, zweiten Lüftungsquerschnitt
entspricht.
9. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussleiste (13) mit einer in dem Falzluftbereich (12) angeordneten Verschlussleistenblende
(23) zusammenwirkt, wobei zum Verstellen des Lüftungsquerschnitts die Verschlussleiste
(13) und/oder die Verschlussleistenblende (23), insbesondere in lateraler Richtung,
verlagerbar sind.
10. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussleiste (13) mittels eines, insbesondere einzigen, Betätigungselements
wenigstens in die Freigabestellung sowie die erste und die mindestens eine weitere,
zweite Verriegelungsstellung verlagerbar ist.
11. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussleiste (13) eine Breite aufweist, die bei Anordnung an einem Querholm
(4,7) zumindest 25 %, zumindest 50 %, zumindest 75 % oder zumindest 100 % der Breite
und/oder bei Anordnung an einem Seitenholm (5,8) zumindest 25 %, zumindest 50 %, zumindest
75 % oder zumindest 100 % der Höhe des Flügelrahmens (3) entspricht.
12. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, mindestens einem Querholm (4,7) und/oder einem Seitenholm (5,8) zugeordnete
Verschlussleisten (13) seitlich benachbart zueinander angeordnet sind.
13. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Verschlussleisten (13,14) unter Ausbildung einer Wärmeisolationskammer (25)
parallel zueinander in dem Falzluftbereich (12) angeordnet sind.
14. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige der Verschlussleisten (13,14) verschiedenen Seiten des Blendrahmens
(2) beziehungsweise des Flügelrahmens (3) zugeordnet sind.
15. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige der Verschlussleisten (13,14) voneinander unabhängig oder miteinander
gekoppelt, insbesondere mit verschiedenem Vortrieb, verlagerbar sind.
1. A window (1), door or the like, comprising a blind frame (2), comprising a wing frame
(3), which can be displaced relative to the blind frame (2), and comprising at least
one sealing strip (13, 14), which is supported at the blind frame (2) or at the wing
frame (3) and which, in a joint clearance area (12) present between the blind frame
(2) and the wing frame (3), can be displaced between a release position, which allows
for an opening or closing movement of the wing frame (3), and at least one locked
position, which counteracts the opening or closing movement of the wing frame (3),
in which the sealing strip (13, 14) engages with a sealing strip accommodation (15,
16) of the wing frame (3) or of the blind frame (2), characterized in that a ventilation connection (20), which runs outside of the sealing strip accommodation
(15, 16) and the ventilation cross section of which can be adjusted by means of the
sealing strip (13) in the locked position, is present between a first partial joint
clearance area (18) on a first side of the sealing strip (13, 14) and a second partial
joint clearance area (19) on a second side of the sealing strip (13, 14), which faces
away from the first side.
2. The window, door or the like according to claim 1, characterized in that the ventilation cross section can be adjusted by the displacement of the sealing
strip (13), wherein, in a first locked position, the ventilation cross section corresponds
a first ventilation cross section, and, in a further, second locked position, corresponds
to a further, second ventilation cross section, which differs from the first ventilation
cross section.
3. The window, door or the like according to any one of the preceding claims, characterized in that the sealing strip (13) encompasses at least one ventilation aperture (22), which
comprises an open edge or a closed edge.
4. The window, door or the like according to any one of the preceding claims, characterized in that a sealing strip front face (17), which faces the sealing strip accommodation (15),
is slanted at least partially across the width of the sealing strip (13).
5. The window, door or the like according to any one of the preceding claims, characterized in that the ventilation aperture (22) encompasses a width, which changes across the height
of the sealing strip (13) and which is in particular rectangular, triangular, trapezoidal,
circular, oval or drop-shaped.
6. The window, door or the like according to any one of the preceding claims, characterized in that the sealing strip (13) encompasses a plurality of ventilation apertures, which are
spaced apart from one another in lateral direction.
7. The window, door or the like according to any one of the preceding claims, characterized in that the ventilation apertures (22) encompass different dimensions, in particular different
widths and/or heights, and/or different shapes.
8. The window, door or the like according to any one of the preceding claims, characterized in that the sealing strip (13) consists of a locking strip as well as of a cross section
adjusting element, which is movably supported at the locking strip, and the ventilation
cross section can be adjusted by means of the cross section adjusting element, wherein,
in a first adjustment of the cross section adjusting element, the ventilation cross
section corresponds to the first ventilation cross section, and, in at least a further,
second adjustment of the cross section adjusting element, it corresponds to the further,
second ventilation cross section, which differs from the first ventilation cross section.
9. The window, door or the like according to any one of the preceding claims, characterized in that the sealing strip (13) interacts with a sealing strip blind (23), which is arranged
in the joint clearance area (12), wherein the sealing strip (13) and/or the sealing
strip blind (23), can be displaced, in particular in lateral direction, for adjusting
the ventilation cross section.
10. The window, door or the like according to any one of the preceding claims, characterized in that the sealing strip (13) can be displaced into the release position and into the first
and the at least one further, second locked position, by means of an actuating element,
in particular a sole actuating element.
11. The window, door or the like according to any one of the preceding claims, characterized in that the sealing strip (13) encompasses a width, which, when arranged at a transverse
beam (4, 7), corresponds to at least 25%, at least 50%, at least 75% or at least 100%
of the width and/or, when arranged at a side beam (5, 8), corresponds to at least
25%, at least 50%, at least 75% or at least 100% of the height of the wing frame (3).
12. The window, door or the like according to any one of the preceding claims, characterized in that a plurality of sealing strips (13), which are assigned to at least one transverse
beam (4, 7) and/or to a side beam (5, 8), are arranged laterally adjacent to one another.
13. The window, door or the like according to any one of the preceding claims, characterized in that a plurality of sealing strips (13, 14) are arranged parallel to one another in the
joint clearance area (12) by forming a heat insulation chamber (25).
14. The window, door or the like according to any one of the preceding claims, characterized in that at least some of the sealing strips (13, 14) are assigned to different sides of the
blind frame (2) or of the wing frame (3), respectively.
15. The window, door or the like according to any one of the preceding claims, characterized in that at least some of the sealing strips (13, 14) can be displaced independent from one
another or can be coupled to one another, in particular with a different drive.
1. Fenêtre (1), porte ou similaire, avec une traverse dormante (2), avec un cadre de
battant (3) pouvant être déplacé par rapport à la traverse dormante (2) et avec au
moins une baguette de fermeture (13, 14) logée sur la traverse dormante (2) ou le
cadre de battant (3) qui peut être déplacée dans une région d'espace de joint (12)
présente entre la traverse dormante (2) et le cadre de battant (3) entre une position
de libération autorisant un mouvement d'ouverture ou de fermeture du cadre de battant
(3) et au moins une position de verrouillage opposée au mouvement d'ouverture ou de
fermeture du cadre de battant (3), dans laquelle la baguette de fermeture (13, 14)
s'engrène dans un logement de baguette de fermeture (15, 16) du cadre de battant (3)
ou de la traverse dormante (2), caractérisée en ce qu'une connexion de ventilation (20) s'étendant en dehors du logement de baguette de
fermeture (15, 16), dont la section transversale de ventilation dans la position de
verrouillage peut être réglée au moyen de la baguette de fermeture (13), est présente
entre une première région partielle d'espace de joint (18) sur un premier côté de
la baguette de fermeture (13, 14) et une seconde région partielle d'espace de joint
(19) sur un second côté de la baguette de fermeture (13, 14) détourné du premier côté.
2. Fenêtre, porte ou similaire selon la revendication 1, caractérisée en ce que la section transversale de ventilation peut être réglée par le déplacement de la
baguette de fermeture (13), dans laquelle la section transversale de ventilation correspond
dans une première position de verrouillage à une première section transversale de
ventilation et dans au moins une autre seconde position de verrouillage à une autre
seconde section transversale de ventilation, différente de la première section transversale
de ventilation.
3. Fenêtre, porte ou similaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la baguette de fermeture (13) présente au moins un ajour de ventilation (22) à bord
ouvert ou à bord fermé.
4. Fenêtre, porte ou similaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'un côté frontal de baguette de fermeture (17) tourné vers le logement de baguette
de fermeture (15) s'étend en biais au moins par région sur la largeur de la baguette
de fermeture (13).
5. Fenêtre, porte ou similaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que l'ajour de ventilation (22) présente une largeur variant sur la hauteur de la baguette
de fermeture (13), est notamment rectangulaire, triangulaire, trapézoïdal, circulaire,
ovale ou en forme de goutte.
6. Fenêtre, porte ou similaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la baguette de fermeture (13) présente plusieurs ajours de ventilation (22) écartés
les uns des autres dans la direction latérale.
7. Fenêtre, porte ou similaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les ajours de ventilation (22) présentent différentes dimensions, notamment différentes
largeurs et/ou hauteurs et/ou différentes formes.
8. Fenêtre, porte ou similaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la baguette de fermeture (13) se compose d'une baguette de verrouillage ainsi que
d'un élément de réglage de section transversale logé de manière mobile sur la baguette
de verrouillage et la section transversale de ventilation peut être réglée au moyen
de l'élément de réglage de section transversale, dans laquelle la section transversale
de ventilation correspond dans un premier réglage de l'élément de réglage de section
transversale à la première section transversale de ventilation et dans au moins un
autre second réglage de l'élément de réglage de section transversale à l'autre seconde
section transversale de ventilation, différente de la première section transversale
de ventilation.
9. Fenêtre, porte ou similaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la baguette de fermeture (13) coopère avec un écran de baguette de fermeture (23)
disposé dans la région d'espace de joint (12), dans laquelle la baguette de fermeture
(13) et/ou l'écran de baguette de fermeture (23) peuvent être déplacés, notamment
dans la direction latérale, en vue de régler la section transversale de ventilation.
10. Fenêtre, porte ou similaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la baguette de fermeture (13) peut être déplacée au moyen d'un élément d'actionnement,
notamment unique, au moins dans la position de libération ainsi que la première et
l'au moins une autre seconde position de verrouillage.
11. Fenêtre, porte ou similaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la baguette de fermeture (13) présente une largeur qui correspond en cas d'agencement
sur un longeron transversal (4, 7) à au moins 25 %, au moins 50 %, au moins 75 % ou
au moins 100 % de la largeur et/ou en cas d'agencement sur un longeron latéral (5,
8) à au moins 25 %, au moins 50 %, au moins 75 % ou au moins 100 % de la hauteur du
cadre de battant (3).
12. Fenêtre, porte ou similaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que plusieurs baguettes de fermeture (13) associées à au moins un longeron transversal
(4, 7) et/ou un longeron latéral (5, 8) sont disposées de manière voisine latéralement
les unes des autres.
13. Fenêtre, porte ou similaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que plusieurs baguettes de fermeture (13, 14) sont disposées parallèlement les unes aux
autres dans la région d'espace de joint (12) en formant une chambre d'isolation thermique
(25).
14. Fenêtre, porte ou similaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'au moins certaines des baguettes de fermeture (13, 14) sont associées à différents
côtés de la traverse dormante (2) ou du cadre de battant (3).
15. Fenêtre, porte ou similaire selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'au moins certaines des baguettes de fermeture (13, 14) peuvent être déplacées indépendamment
les unes des autres ou raccordées les unes aux autres, notamment avec un avancement
différent.
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