[0001] Die Erfindung betrifft ein Bauarbeitsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Das Bauarbeitsgerät umfasst ein Trägergerät, einen an dem Trägergerät schwenkbar
gelagerten Ausleger, einen Aufrichtbock zum Aufrichten und/oder Halten des Auslegers
mittels eines zwischen dem Ausleger und dem Aufrichtbock gespannten Abspannseils und
ein längs des Auslegers spannbares Sicherungsseil zum Sichern eines Benutzers.
[0003] Zur Kontrolle, Montage oder Ausführung von Reparaturarbeiten ist es häufig erforderlich,
den Ausleger eines solchen Bauarbeitsgeräts zu begehen. Der Ausleger wird hierzu üblicherweise
in eine liegende Position gebracht, so dass ein Benutzer sich auf einer Oberseite
des Auslegers bewegen kann.
[0004] Aus der
DE 10 2009 018 689 A1 ist ein Auslegerelement mit zwei ausklappbaren Stützstreben bekannt, zwischen denen
zur Sicherung eines Benutzers ein Sicherungsseil aufgespannt werden kann. Der Benutzer
kann sich über einen Sicherungskarabiner zur Absturzsicherung in das Sicherungsseil
einhängen.
[0005] Eine weitere Sicherungsvorrichtung zum Sichern von Personen bei der Begehung eines
Kranauslegers ist aus der
DE 10 2010 025 481 A1 bekannt. An den Längsseiten eines Trittrostes auf dem Ausleger sind Schienen angebracht,
in denen Gleiter geführt sind, welche mit einem Sicherungsgurt des Benutzers verbunden
werden können.
[0006] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, ein Bauarbeitsgerät mit einer zuverlässigen und zugleich einfach zu handhabenden
Absturzsicherung anzugeben.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Bauarbeitsgerät mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0008] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an einem Kopfende des Auslegers eine Seilstütze
mit einem ersten Anlenkpunkt für das Sicherungsseil angeordnet ist, das an dem Aufrichtbock
ein zweiter Anlenkpunkt für das Sicherungsseil vorgesehen ist und dass das Sicherungsseil
zwischen dem ersten Anlenkpunkt an der Seilstütze und dem zweiten Anlenkpunkt am Aufrichtbock
längs des Auslegers spannbar ist.
[0009] Ein erster Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, eine Sicherungsmöglichkeit
eines Benutzers bereitzustellen, welche eine Sicherung im Wesentlichen entlang der
gesamten Länge des Auslegers ermöglicht. Das Sicherungsseil wird hierzu zwischen dem
kopfseitigen Ende des Auslegers und dem Aufrichtbock, welcher üblicherweise am Trägergerät
angelenkt ist, gespannt. Zum Spannen des Sicherungsseils entlang des Auslegers ist
somit am Ausleger selbst lediglich ein einziger Anlenkpunkt erforderlich. Dieser befindet
sich an einer Seilstütze am Kopfende des Auslegers. Das gegenüberliegende Ende des
Sicherungsseils ist am Aufrichtbock befestigt, welcher üblicherweise, wie auch der
Ausleger, am Trägergerät schwenkbar gelagert ist. Das Spannen des Sicherungsseils
lässt sich somit besonders einfach durch Verschwenken des Aufrichtbocks bewerkstelligen.
[0010] Das zwischen dem Aufrichtbock und der Seilstütze am Kopfende des Auslegers gespannte
Sicherungsseil bietet zudem den Vorteil, dass gegebenenfalls vorhandene Auslegerelemente,
aus welchen der Ausleger zusammengesetzt sein kann, nicht jeweils einzelne Befestigungseinrichtungen
für das Sicherungsseil aufweisen müssen. Der Ausleger beziehungsweise die einzelnen
Auslegerelemente können daher besonders kostengünstig hergestellt werden.
[0011] Die Handhabbarkeit der Absturzsicherung kann erfindungsgemäß noch weiter dadurch
verbessert werden, dass an dem Aufrichtbock und/oder der Seilstütze eine Seilwinde
zum Aufnehmen und/oder Spannen des Sicherungsseils angeordnet ist. Das Sicherungsseil
lässt sich im Arbeitsbetrieb des Bauarbeitsgeräts auf die Seilwinde aufspulen und
ist somit sicher verwahrt. Zur Bereitstellung der Absturzsicherung kann das Seil von
der Seilwinde abgespult und am gegenüber liegenden Anlenkpunkt befestigt werden. Die
Seilwinde ermöglicht zudem ein einfaches Spannen des Sicherungsseils.
[0012] Die Seilstütze kann in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zwischen einer
Sicherungsstellung und einer Rückzugsstellung verstellbar sein. In der Sicherungsstellung
ist die Seilstütze so ausgerichtet, dass das Sicherungsseil parallel zur Längsachse
des Auslegers zwischen den beiden Anlenkpunkten gespannt werden kann. Die Seilstütze
steht hierzu bei liegendem Ausleger nach oben gegenüber dem Ausleger vor. In der Rückzugsstellung
ist die Seilstütze vorzugsweise zumindest teilweise innerhalb des Querschnitts des
Auslegers angeordnet, so dass sie den regulären Betrieb des Bauarbeitsgeräts nicht
beeinträchtigt.
[0013] Besonders bevorzugt ist es, dass die Seilstütze schwenkbar an dem Kopfende des Auslegers
angelenkt ist. Die Seilstütze lässt sich vorzugsweise zwischen einer vorstehenden
Sicherungsstellung und einer rückgezogenen Rückzugsstellung verschwenken. In der vorstehenden
Sicherungsstellung steht die Seilstütze vorzugsweise gegenüber dem Querschnitt des
Auslegers vor, während sie in der rückgezogenen Stellung zumindest weitgehend innerhalb
des Auslegerquerschnitts angeordnet ist.
[0014] Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, dass die Seilstütze in der Sicherungsstellung bei
liegendem Ausleger nach oben gegenüber dem Ausleger vorsteht und sich in der Rückzugsstellung
in einen seitlichen Axialbereich neben dem Kopfende des Auslegers erstreckt. Mit Bezug
auf einen aufgerichteten Ausleger bedeutet dies, dass die Seilstütze in der Sicherungsstellung
seitlich gegenüber dem Ausleger vorsteht und sich in der Rückzugsstellung in einen
Bereich oberhalb des Kopfendes des Auslegers erstreckt. Es lässt sich somit der gesamte
Ausleger mit dem Sicherungsseil überspannen, während das Sicherungsseil im regulären
Arbeitsbetrieb des Bauarbeitsgeräts sicher oberhalb des Auslegers verwahrt ist.
[0015] Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich die Seilstütze in der Sicherungsstellung,
vorzugsweise auch in der Rückzugsstellung, ausgehend von ihrem Anlenkpunkt vom Anlenkpunkt
des Auslegers am Trägergerät - der Auslegerbasis - weg erstreckt. Hierdurch lässt
sich die Kraft des Sicherungsseils besonders günstig in den Ausleger einleiten.
[0016] Erfindungsgemäß ist es des Weiteren bevorzugt, dass das Sicherungsseil in der Rückzugsstellung
der Seilstütze über eine Umlenkeinrichtung am Ausleger geführt ist. Die Umlenkeinrichtung
ist mit besonderem Vorteil so angeordnet, dass die Seilstütze durch eine über das
Sicherungsseil übertragene Zugkraft bei liegendem Ausleger ausgehend von der Rückzugsstellung
anhebbar und insbesondere in die Sicherungsstellung überführbar ist.
[0017] Dementsprechend ist es insbesondere bevorzugt, dass die Seilstütze mittels des Sicherungsseils
zwischen der Sicherungsstellung und der Rückzugsstellung schwenkbar ist. Hierunter
ist insbesondere zu verstehen, dass die Seilstütze mittels einer Zugkraft des Sicherungsseils
verschwenkt werden kann. Die Zugkraft des Sicherungsseils kann beispielsweise durch
Verschwenken des Aufrichtbocks und/oder durch eine Betätigung der Seilwinde erzeugt
werden.
[0018] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass das Sicherungsseil
in der Sicherungsstellung der Seilstütze gegen einen Anschlag spannbar ist. Die Seilstütze
ist hierzu derart am Ausleger angelenkt, dass sie sich ausgehend von ihrem Anlenkpunkt
in Richtung Auslegerspitzte beziehungsweise weg von der Auslegerbasis erstreckt. Der
Anschlag kann fest oder verstellbar sein. Zur Bereitstellung einer ausreichenden Seilspannung
ist eine Spanneinrichtung vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich kann die Seilstütze
in der Sicherungsstellung und/oder der Rückzugsstellung verriegelbar sein. Die Seilstütze
ist vorzugsweise aus Metall ausgeführt.
[0019] Zur Spannung des Sicherungsseils ist es bevorzugt, dass das Sicherungsseil durch
Betätigen der Seilwinde und/oder Anheben des Aufrichtbocks spannbar ist. Hierdurch
lässt sich eine besonders kraftvolle Seilspannung erreichen.
[0020] Um den Benutzer auch ohne gespanntes Sicherungsseil, beispielsweise vor dessen Montage
oder nach dessen Demontage, zu schützen, ist es bevorzugt, dass an dem Aufrichtbock
mindestens ein Anlenkpunkt für ein Einhängeseil zur direkten Verbindung mit dem Benutzer
vorhanden ist. Der Benutzer kann sich mit dem Einhängeseil, welches beispielsweise
an einem Sicherungsgurt des Benutzers befestigt ist, direkt am Aufrichtbock sichern.
[0021] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, welches
in den beigefügten, schematischen Zeichnungen dargestellt ist, weiter erläutert. Hierin
zeigt:
- Fig. 1:
- ein erfindungsgemäßes Bauarbeitsgerät mit einer Seilstütze in einer Rückzugsstellung;
- Fig. 2:
- ein erfindungsgemäßes Bauarbeitsgerät mit einer Seilstütze in einer Sicherungsstellung
und
- Fig. 3:
- ein erfindungsgemäßes Bauarbeitsgerät mit einem direkt an einem Aufrichtbock gesicherten
Benutzer.
[0022] Gleiche oder gleich wirkende Komponenten sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen
gekennzeichnet.
[0023] Ein erfindungsgemäßes Bauarbeitsgerät 10 umfasst ein Trägergerät 12 mit einem Unterwagen
14 und einem Oberwagen 16, welcher am Unterwagen 14 um eine vertikale Drehachse drehbar
gelagert ist. An dem Oberwagen 16 ist ein Ausleger 20 um eine horizontale Auslegerschwenkachse
22 schwenkbar gelagert. Der gitterartige Ausleger 20 ist zwischen einer im Wesentlichen
horizontalen Absenk- oder Liegeposition, welche in den Figuren dargestellt ist, und
einer aufgestellten Betriebsposition (nicht dargestellt) verschwenkbar. In der liegenden
Position des Auslegers 20 erstreckt sich eine Längsachse des Auslegers 20 etwa horizontal.
Das der Auslegerschwenkachse 22 gegenüberliegende Ende des Auslegers 20, welches auch
als Kopfende 21 des Auslegers 20 bezeichnet wird, bildet in der liegenden Position
des Auslegers 20 ein seitliches Längsende des Auslegers 20.
[0024] Zum Aufrichten und/oder Halten des Auslegers 20 ist ein Aufrichtbock 40 vorhanden,
welcher über eine Aufrichtbockschwenkachse 48 am Oberwagen 16 schwenkbar gelagert
ist. Zwischen dem Ausleger 20 und dem Aufrichtbock 40 kann ein Abspannseil 18 gespannt
werden, von dem in den Figuren lediglich ein Seilende dargestellt ist. Ein weiteres
Abspannseil kann zwischen dem Aufrichtbock 40 und dem Trägergerät 12 gespannt werden.
[0025] Der Ausleger 20 weist in der abgesenkten Position eine obere Seitenfläche 24 auf,
welche von einem Benutzer zu Wartungs- oder Montagezwecken betreten werden kann. Hierzu
kann auf der entsprechenden Seitenfläche 24 beispielsweise ein begehbares Gitterrost
angeordnet sein.
[0026] Zum Sichern des Benutzers, welcher die Seitenfläche 24 des Auslegers 20 betritt,
ist oberhalb und längs des Auslegers 20 ein Sicherungsseil 28 gespannt. Das Sicherungsseil
28 ist einerseits an einem Seilfestpunk befestigt und andererseits auf eine Seilwinde
42 aufgespult. Der Seilfestpunkt befindet sich an einer Seilstütze 30, die am Ausleger
20 schwenkbar gelagert ist. Die drehbar gelagerte Seilwinde 42 zum Aufnehmen des Sicherungsseils
28 ist am Aufrichtbock 40 montiert. Grundsätzlich könnte die Seilwinde 42 aber auch
an der Seilstütze 30 und der Seilfestpunkt am Aufrichtbock 40 vorgesehen sein.
[0027] Der Befestigungspunkt des Sicherungsseils 28 an der Seilstütze 30 bildet einen ersten
Anlenkpunkt 32 für das Sicherungsseil 28. Die Seilwinde 42 bildet einen zweiten Anlenkpunkt
44. Die Seilstütze 30 ist am Kopfende 21 des Auslegers 20 angebracht und zwischen
einer abgesenkten Rückzugsstellung, welche in den Figuren 1 und 3 dargestellt ist,
und einer Sicherungsstellung, welche Fig. 2 veranschaulicht, schwenkbar.
[0028] Die Seilstütze 30 ist am Kopfende 21 in Höhe der oberen Seitenfläche 24 des Auslegers
20 angelenkt und erstreckt sich in der abgesenkten Rückzugsstellung ausgehend von
ihrer Schwenkachse 34, insbesondere schräg, nach unten, insbesondere in eine der Auslegerbasis
abgewandte Richtung. Die Seilstütze 30 befindet sich in der abgesenkten Stellung des
Auslegers 20 also seitlich neben dem Ausleger 20.
[0029] In ihrer Sicherungsstellung (Fig. 2) ist die Seilstütze 30 gegenüber der Rückzugsstellung
nach oben geschwenkt und erstreckt sich ausgehend von der Schwenkachse 34 schräg nach
oben, vorzugsweise in eine der Auslegerbasis abgewandte Richtung.
[0030] Der Anlenkpunkt 32 für das Sicherungsseil 28 an der Seilstütze 30 befindet sich an
einem der Schwenkachse 34 gegenüber liegenden Endbereich, welcher in der abgesenkten
Rückzugsstellung der Seilstütze 30 durch einen sich am Boden befindenden Benutzer
zugänglich ist. Somit kann das Sicherungsseil 28 von einem Benutzer am Boden gefährdungsfrei
an der Seilstütze 30 befestigt werden. Zum Herstellen der Sicherungsstellung wird
an dem zweiten Anlenkpunkt 44 durch Drehung der Seilwinde 42 und/oder durch Aufrichten
des Aufrichtbocks 40 eine Zugkraft auf das Sicherungsseil 28 übertragen, die die Seilstütze
30 aufrichtet. Das Sicherungsseil 28 lässt sich somit sehr einfach und gefahrlos einrichten.
[0031] Das Sicherungsseil 28 ist in der Rückzugsstellung der Seilstütze 30 über eine Umlenkeinrichtung
36, beispielsweise eine Umlenkrolle, geführt. Diese ist mit Bezug auf die Schwenkachse
34 der Seilstütze 30 versetzt angeordnet, so dass die Seilstütze 30 mittels einer
Zugkraft des Sicherungsseils 28 verschwenkt werden kann.
[0032] An dem Ausleger 20 ist eine Leiter 29 befestigt, über welche der Benutzer die Oberseite
24 des Auslegers 20 betreten kann. Mittels eines Einhängeseils 26, welches an einem
Sicherungsgurt des Benutzers befestigt sein kann, kann er sich in das Sicherungsseil
28 einhängen, um sich so vor einem Absturz von dem Ausleger 20 zu sichern. Alternativ
kann er sich mit dem Einhängeseil 26 direkt an einem Anlenkpunkt 46 am Aufrichtbock
40 einhängen, um sich auch ohne ein Sicherungsseil auf dem Ausleger 20 zu sichern,
wie in Fig. 3 dargestellt.
[0033] Das Sicherungsseil 28 lässt sich wie folgt einrichten: Die sich am Auslegerkopf befindende
klappbare Seilstütze 30 mit dem Seilfestpunkt ist zunächst ohne das gespannte Sicherungsseil
28 durch ihr Eigengewicht nach vorne unten geklappt. Das Sicherungsseil 28 wird am
Festpunkt eingehängt und über die Umlenkeinrichtung 36 im Bereich der Drehachse 34
der Seilstütze 30 zur Seilwinde 42 am Aufrichtbock 40 geführt. Der Aufrichtbock 40
wird hochgezogen und/oder die Sicherungsseilwinde 42 wird betätigt. Hierdurch stellt
sich die Seilstütze 30, welche auch als Klappstütze bezeichnet werden kann, auf, und
das Sicherungsseil 28 wird über die gesamte Auslegerlänge gespannt.
[0034] Insgesamt stellt das erfindungsgemäße Bauarbeitsgerät eine einfach einzurichtende
und zu betätigende und zugleich sichere Absturzsicherung für einen Benutzer bereit,
der sich auf einem an einem Trägergerät befestigten, liegenden Ausleger bewegt.
1. Bauarbeitsgerät (10) mit
- einem Trägergerät (12),
- einem an dem Trägergerät (12) schwenkbar gelagerten Ausleger (20),
- einem Aufrichtbock (40) zum Aufrichten und/oder Halten des Auslegers (20) mittels
eines zwischen dem Ausleger (20) und dem Aufrichtbock (40) gespannten Abspannseils
(18) und
- einem längs des Auslegers (20) spannbaren Sicherungsseil (28) zum Sichern eines
Benutzers,
dadurch gekennzeichnet,
- dass an einem Kopfende (21) des Auslegers (20) eine Seilstütze (30) mit einem ersten Anlenkpunkt
für das Sicherungsseil (28) angeordnet ist,
- dass an dem Aufrichtbock (40) ein zweiter Anlenkpunkt (44) für das Sicherungsseil (28)
vorgesehen ist und
- dass das Sicherungsseil (28) zwischen dem ersten Anlenkpunkt (32) an der Seilstütze (30)
dem zweiten Anlenkpunkt (44) am Aufrichtbock (40) längs des Auslegers (20) spannbar
ist.
2. Bauarbeitsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Aufrichtbock (40) und/oder der Seilstütze (30) eine Seilwinde (42) zum Aufnehmen
und/oder Spannen des Sicherungsseils (28) angeordnet ist.
3. Bauarbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seilstütze (30) schwenkbar an dem Kopfende (21) des Auslegers (20) angelenkt
ist.
4. Bauarbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seilstütze (30) zwischen einer Sicherungsstellung und einer Rückzugsstellung
verstellbar ist.
5. Bauarbeitsgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seilstütze (30) in der Sicherungsstellung bei liegendem Ausleger (20) nach oben
gegenüber dem Ausleger (20) vorsteht und sich in der Rückzugsstellung in einen seitlichen
Axialbereich neben dem Kopfende (21) des Auslegers (20) erstreckt.
6. Bauarbeitsgerät nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungsseil (28) in der Rückzugsstellung der Seilstütze (30) über eine Umlenkeinrichtung
(36) am Ausleger (20) geführt ist.
7. Bauarbeitsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seilstütze (30) mittels des Sicherungsseils (28) zwischen der Sicherungsstellung
und der Rückzugsstellung schwenkbar ist.
8. Bauarbeitsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungsseil (28) in der Sicherungsstellung der Seilstütze (30) die Seilstütze
(30) gegen einen Anschlag spannbar ist.
9. Bauarbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungsseil (28) durch Betätigen einer Seilwinde (42) und/oder Anheben des
Aufrichtbocks (40) spannbar ist.
10. Bauarbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Aufrichtbock (40) mindestens ein Anlenkpunkt für ein Einhängeseil (46) zur
direkten Verbindung mit dem Benutzer vorhanden ist.
1. Construction machine (10) with
- a carrier unit (12),
- a boom (20) mounted pivotably on the carrier unit (12),
- an erection support (40) for erecting and / or holding the boom (20) by means of
a guy cable (18) tensioned between the boom (20) and the erection support (40) and
- a safety cable (28) for securing a user which can be tensioned along the boom (20),
characterised in that
- a cable support (30) with a first attachment point for the safety cable (28) is
arranged at a head end (21) of the boom (20),
- a second attachment point (44) for the safety cable (28) is provided on the erection
support (40), and
- the safety cable (28) can be tensioned between the first attachment point (32) on
the cable support (30) and the second attachment point (44) on the erection support
(40) along the boom (20).
2. Construction machine according to claim 1,
characterised in that
a cable winch (42) is arranged on the erection support (40) and / or on the cable
support (30) for receiving and / or tensioning the safety cable (28).
3. Construction machine according to claim 1 or 2,
characterised in that
the cable support (30) is pivotably attached to the head end (21) of the boom (20).
4. Construction machine according to one of the claims 1 to 3,
characterised in that
the cable support (30) can be adjusted between a securing position and a retracted
position.
5. Construction machine according to claim 4,
characterised in that
the cable support (30) projects in the securing position, when the boom (20) is lying,
upwards in relation to the boom (20) and extends, in the retracted position, into
a lateral axial region beside the head end (21) of the boom (20).
6. Construction machine according to claim 4 or 5,
characterised in that
the safety cable (28) is guided in the retracted position of the cable support (30)
via a deflection means (36) on the boom (20).
7. Construction machine according to one of the claims 4 to 6,
characterised in that
the cable support (30) can be pivoted by means of the safety cable (28) between the
securing position and the retracted position.
8. Construction machine according to one of the claims 4 to 7,
characterised in that
in the securing position of the cable support (30) by means of the securing cable
(28) the cable support (30) can be tensioned against a stop.
9. Construction machine according to one of the claims 1 to 8,
characterised in that
the safety cable (28) can be tensioned by activating a cable winch (42) and / or raising
the erection support (40).
10. Construction machine according to one of the claims 1 to 9,
characterised in that
at least one attachment point for a suspension cable (46) is available on the erection
support (40) for direct connection to the user.
1. Engin de construction (10) avec :
- un engin porteur (12),
- une flèche (20) montée de manière pivotante sur l'engin porteur (12),
- un chevalet de redressement (40) pour le redressement et/ou le maintien de la flèche
(20) au moyen d'un hauban (18) tendu entre la flèche (20) et le chevalet de redressement
(40), et
- un câble de sécurité (28) pouvant être tendu le long de la flèche (20) pour la sécurité
d'un utilisateur,
caractérisé :
- en ce qu'un support de câble (30) est disposé au niveau d'une extrémité de tête (21) de la
flèche (20), avec un premier point d'articulation pour le câble de sécurité (28),
- en ce qu'au niveau du chevalet de redressement (40), un deuxième point d'articulation (44)
est prévu pour le câble de sécurité (28), et
- en ce que le câble de sécurité (28) peut être tendu le long de la flèche (20) entre le premier
point d'articulation (32) sur le support de câble (30) et le deuxième point d'articulation
(44) sur le chevalet de redressement (40).
2. Engin de construction selon la revendication 1,
caractérisé :
en ce qu'un treuil (42) est disposé sur le chevalet de redressement (40) et/ou sur le support
de câble (30) pour recevoir et/ou pour tendre le câble de sécurité (28).
3. Engin de construction selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé :
en ce que le support de câble (30) est articulé en pouvant pivoter sur l'extrémité de tête
(21) de la flèche (20).
4. Engin de construction selon une des revendications 1 à 3,
caractérisé :
en ce que le support de câble (30) est réglable entre une position de sécurité et une position
de retrait.
5. Engin de construction selon la revendication 4,
caractérisé :
en ce que le support de câble (30), dans la position de sécurité, lorsque la flèche (20) est
couchée, est en saillie vers le haut par rapport à la flèche (20), et, dans la position
de retrait, s'étend dans une zone axiale latérale proche de l'extrémité de tête (21)
de la flèche (20).
6. Engin de construction selon la revendication 4 ou 5,
caractérisé :
en ce que, dans la position de retrait du support de câble (30), le câble de sécurité (28)
est guidé par l'intermédiaire d'un dispositif de déviation (36) sur la flèche (20).
7. Engin de construction selon une des revendications 4 à 6,
caractérisé :
en ce que le support de câble (30) est orientable au moyen du câble de sécurité (28) entre
la position de sécurité et la position de retrait.
8. Engin de construction selon une des revendications 4 à 7,
caractérisé :
en ce que, dans la position de sécurité du support de câble (30), le câble de sécurité (28)
contraint le support de câble (30) tendu contre une butée.
9. Engin de construction selon une des revendications 1 à 8,
caractérisé :
en ce que le câble de sécurité (28) peut être tendu par actionnement d'un treuil (42) et/ou
par soulèvement du chevalet de redressement (40).
10. Engin de construction selon une des revendications 1 à 9,
caractérisé :
en ce que, sur le chevalet de redressement (40), au moins un point d'articulation pour un câble
d'accrochage (46) est présent pour une liaison directe avec l'utilisateur.