(19)
(11) EP 2 781 309 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
24.09.2014  Patentblatt  2014/39

(21) Anmeldenummer: 14158232.0

(22) Anmeldetag:  07.03.2014
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B25F 1/00(2006.01)
B25B 13/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 21.03.2013 DE 102013205046

(71) Anmelder: Schünke GmbH
57271 Hilchenbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Schünke, Hermann
    57271 Hilchenbach (DE)

(74) Vertreter: Kierdorf Ritschel 
Sattlerweg 14
51429 Bergisch Gladbach
51429 Bergisch Gladbach (DE)

   


(54) Universalschlüssel


(57) Die Erfindung betrifft einen Universalschlüssel mit mehreren von einem zentralen Mittelteil (2) ausgehenden Schlüsselarmen (3, 4, 5, 6), an denen Werkzeugköpfe und/oder Aufnahmeeinrichtungen zum Anbringen gesonderter Werkzeugköpfe angeordnet sind. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit geringem technischem Aufwand eine Vervielfachung der Art und Größe verschiedener Werkzeugköpfe zu ermöglichen. Dies wird mit verschiedenen Zusatzwerkzeugköpfen erreicht, die entweder in dem Innenprofil eines stationären Werkzeugkopfes oder auf dem Außenprofil eines stationären Werkzeugkopfes geführt sind, wobei auch die Kombination beider Systeme möglich ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Universalschlüssel, beispielsweise einen Schaltschrankschlüssel, mit mehreren von einem zentralen Mittelteil ausgehenden Schlüsselarmen, an denen Werkzeugköpfe und/oder Aufnahmeeinrichtungen zum Anbringen gesonderter Werkzeugköpfe angeordnet sind.

[0002] Bei einem bekannten Schaltschrankschlüssel der genannten Art (DE 202 16 931 U1) sind vier Arme nach Art eines Kreuzschlüssels vorgesehen. Die Schlüsselarme sind dabei an ihren äußeren Enden als Werkzeugköpfe verschiedener Art ausgebildet. Auf einzelne Werkzeugköpfe lassen sich zusätzlich Adapter aufsetzen, die zur Aufnahme eines Bits dienen.

[0003] Derartige Schaltschrankschlüssel haben sich zwar in der Praxis bestens bewährt, jedoch ist bei diesen die Anzahl der Werkzeugköpfe begrenzt.

[0004] Zur Erhöhung der Anzahl der Werkzeugköpfe ist beispielsweise ein Kreuzschlüssel (DE 20 2009 005 858 U1) bekannt, der an den Enden der Schlüsselarme revolverartig drehbare Elemente aufweist, die an ihren gegenüberliegenden Enden Werkzeugköpfe unterschiedlicher Art und Größe aufweisen. Ein solcher Kreuzschlüssel ist jedoch relativ aufwendig.

[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Universalschlüssel zu schaffen, der mit geringem technischen Aufwand eine Vervielfachung der Art und Größe verschiedener Werkzeugköpfe ermöglicht.

[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auf zweifache Weise gelöst:
  1. 1.
    • Es ist mindestens an einem der Schlüsselarme ein stationärer Werkzeugkopf mit einem Innenprofil angeordnet;
    • in dem Innenprofil ist ein innerer Zusatzwerkzeugkopf axial verschieblich und nicht drehbar geführt;
    • der Verschiebungsweg des Zusatzwerkzeugkopfs ist zwischen zwei Extrempositionen begrenzt, und zwar zwischen einer inaktiven Position, in der er in das Innenprofil des stationären Werkzeugkopfs hinein verschoben ist und einer aktiven Position, in der er nach außen über das Innenprofil des stationären Werkzeugkopfs hinaus vorsteht.
  2. 2.
    • An mindestens einem der Schlüsselarme ist ein stationärer Werkzeugkopf mit einem Außenprofil angeordnet;
    • auf dem Außenprofil ist ein äußerer Zusatzwerkzeugkopf in Form einer Schiebehülse axial verschieblich und nicht drehbar geführt;
    • der Verschiebungsweg der Schiebehülse ist zwischen zwei Extrempositionen begrenzt, und zwar zwischen einer inaktiven Position, in der die Schiebehülse gegenüber dem Außenprofil des stationären Werkzeugkopfs zurückversetzt ist, und einer aktiven Position, in der sie über das Außenprofil des stationären Werkzeugkopfs hinaus vorsteht.


[0007] Bei den beiden unterschiedlichen Systemen sind demnach die zusätzlichen Werkzeugköpfe zum einen verschieblich und nicht drehbar in dem Innenprofil eines stationären Werkzeugkopfs und zum anderen verschieblich und nicht drehbar auf dem Außenprofil eines stationären Werkzeugkopfs gelagert.

[0008] Darüber hinaus ist es auch möglich, beide Systeme an einem einzigen Schlüsselarm miteinander zu kombinieren, wobei an mindestens einem der stationären Werkzeugköpfe sowohl ein innerer Zusatzwerkzeugkopf als auch ein äußerer Zusatzwerkzeugkopf in Form einer Schiebehülse angeordnet ist.

[0009] Wenn also bei dem erfindungsgemäßen Universalschlüssel beispielsweise vier Schlüsselarme nach Art eines Kreuzschlüssels vorgesehen sind, so sind an jedem Schlüsselarm drei Varianten möglich, nämlich erstens der stationäre Werkzeugkopf selbst, zweitens der äußere verschiebliche Werkzeugkopf und drittens der verschiebliche innere Zusatzwerkzeugkopf.

[0010] Auf diese Weise können bei einem Kreuzschlüssel folglich mit geringem Aufwand zwölf verschiedene Werkzeugköpfe angebracht werden.

[0011] Zur Begrenzung der Verschiebungswege der Zusatzwerkzeugköpfe kann jeweils eine Stift-Schlitz-Führung vorgesehen sein.

[0012] Zur Erleichterung der Handhabung sind die inneren und äußeren Zusatzwerkzeugköpfe vorzugsweise in Richtung auf ihre aktiven Positionen mittels einer Druckfeder vorgespannt, sodass sie stets ihre Betriebspositionen einnehmen. Wenn beispielsweise der stationäre Werkzeugkopf gefragt ist, schieben sich die Zusatzwerkzeugköpfe beim Einsetzen auf das zu betätigende Element automatisch zurück.

[0013] Bei den inneren Zusatzwerkzeugköpfen liegt die jeweilige Druckfeder zweckmäßig gegen deren innere Stirnseite an.

[0014] Bei den als Schiebehülsen ausgebildeten äußeren Zusatzwerkzeugköpfen liegt die jeweilige Druckfeder zweckmäßig gegen den an der Schiebehülse sitzenden Stift der Stift-Schlitz-Führung an.

[0015] Die Stifte der Stift-Schlitz-Führungen sind vorzugsweise als Spannstifte ausgebildet, die einerseits in einer Bohrung des jeweiligen Zusatzwerkzeugkopfs sitzen und andererseits in einen in dem jeweiligen stationären Werkzeugkopf angeordneten, axial verlaufenden Längsschlitz eingreifen, wobei die Schlitzlänge den Verschiebungsweg des jeweiligen Zusatzwerkzeugkopfs begrenzt.

[0016] Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen lassen sich diverse Werkzeugkopfprofile verwirklichen. Dabei kann das Innenprofil des stationären Werkzeugkopfs ein Innendreikant, ein Innenvierkant, ein Innensechskant oder dergleichen sein. Als Außenprofil des jeweiligen stationären Werkzeugkopfs kann ein Außendreikant, ein Außenvierkant, ein Außensechskant, ein Doppelbartprofil oder dergleichen vorgesehen sein.

[0017] Das Innenprofil der auf dem stationären Werkzeugkopf sitzenden Schiebehülse ist dabei dem Außenprofil des stationären Werkzeugkopfs angepasst.

[0018] Die Zusatzwerkzeugköpfe können die verschiedensten Profile aufweisen. Beispielsweise kann die äußere Schiebehülse an ihrem aktiven, als Zusatzwerkzeugkopf dienenden Ende mit zwei um 90° zueinander versetzte Innenvierkantprofile unterschiedlicher Größe versehen sein, wodurch die Anzahl der Variationsmöglichkeiten noch erhöht wird.

[0019] Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft veranschaulicht und im Nachstehenden im Einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1:
ein Ausführungsbeispiel eines Kreuzschlüssels, an dessen Armen verschiedene Variationsmöglichkeiten der Werkzeugköpfe dargestellt sind, und
Fig. 2:
in vergrößerter Darstellung eine Einzelheit aus Fig. 1.


[0020] In Fig. 1 ist ein Kreuzschlüssel 1 dargestellt, an dem vier von einem Mittelteil 2 ausgehende Schlüsselarme 3, 4, 5, 6 vorgesehen sind.

[0021] Jeder der vier Schlüsselarme trägt an seinem äußeren Ende einen stationären Werkzeugkopf, der die für den jeweils vorgesehenen Anwendungszweck geeigneten Merkmale aufweist.

[0022] Der Schlüsselarm 3 ist beispielsweise mit einem Innendreikant 7 versehen, der Schlüsselarm 4 mit einem Doppelbartprofil 8, der Schlüsselarm 5 mit einem Außenvierkant 9 und der Schlüsselarm 6 wiederum mit einem Innendreikant 10, der aber ohne weiteres auch als Vierkant oder Sechskant ausgebildet sein könnte.

[0023] Der Schlüsselarm 3, der mit einem Innendreikant 7 versehen ist, trägt einen inneren Zusatzwerkzeugkopf in Form einer Dreikantschiebehülse 11, die formschlüssig in den Innendreikant 7 des Schlüsselarms 3 passt und in diesem längsverschieblich geführt ist. Aufgrund ihrer Dreikantausbildung ist die Schiebehülse 11 gleichzeitig in Drehrichtung fixiert.

[0024] Der Verschiebungsweg der Dreikantschiebehülse 11 ist zwischen zwei Extrempositionen begrenzt, und zwar zwischen einer inaktiven Position, in der sie in den Innendreikant 7 hinein verschoben ist, und einer aktiven Position, in der sie nach außen über den Innendreikant 7 hinaus vorsteht.

[0025] Zur Begrenzung des Verschiebungswegs der Dreikantschiebehülse 11 dient eine Stift-Schlitz-Führung. Dazu ist in dem Schlüsselarm 3 auf gegenüberliegenden Seiten je ein Schlitz 12 vorgesehen, während die Dreikantschiebehülse 11 eine durchgehende Querbohrung 13 aufweist. Wenn die Dreikantschiebehülse 11 in den Innendreikant 7 eingeschoben ist, wird von außen durch den Schlitz 12 und die Querbohrung 13 ein Spannstift 14 gesteckt, der in dem Schlitz 12 in Längsrichtung des Schlüsselarms 3 gleiten kann und dadurch die Dreikantschiebehülse in dem Innendreikant zwischen den beiden Extrempositionen führt.

[0026] Zusätzlich ist zwischen dem Mittelteil 2 und der inneren Stirnseite der Dreikantschiebehülse 11 eine Druckfeder 15 vorgesehen, die die Dreikantschiebehülse 11 permanent in ihre aktive Position, in der sie aus dem Innendreikant 7 des Schlüsselarms 3 herausragt, drückt. In dieser Position ist die als Zusatzwerkzeugkopf dienende Dreikantschiebehülse 11 betriebsbereit. Soll dagegen der Innendreikant 7 als Werkzeugkopf verwendet werden, so wird der Schlüsselarm 3 auf das entsprechende Werkstück aufgesetzt, wodurch sich die Dreikantschiebehülse 11 automatisch entgegen dem Druck der Feder 15 nach innen in ihre inaktive Position verschiebt.

[0027] Der Schlüsselarm 4, der mit einem stationären Werkzeugkopf in Form eines Doppelbartprofils 8 ausgebildet ist, ist mit einer äußeren Schiebehülse 16 kombiniert. Die Schiebehülse 16 ist längsverschieblich auf dem Schlüsselarm 4 gelagert und aufgrund des Doppelbartprofils 8 gegen Drehung gesichert. Auch die Schiebehülse 16 ist zwischen zwei Extrempositionen hin- und herschiebbar, wobei die Begrenzung des Schiebewegs mittels in dem Schlüsselarm 4 vorgesehenen Längsschlitzen 17, in denen ein Spannstift 18 geführt ist, bewirkt wird. Der Spannstift 18 erstreckt sich dabei durch eine in der äußeren Schiebehülse 16 vorgesehene Querbohrung 19 sowie in die Längsschlitze 17 hindurch. Im Innern des Schlüsselarms 4 zwischen dem Mittelteil 2 und dem Spannstift 18 ist eine Druckfeder 15a vorgesehen, die die äußere Schiebehülse 16 stets in ihrer aktiven Position hält.

[0028] Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, weist die Schiebehülse 16 an ihrem Arbeitsende ein Innenprofil 20 auf, welches zwei um 90° zueinander versetzte Innenvierkantprofile unterschiedlicher Größe aufweist.

[0029] Bei dem Schlüsselarm 5, dessen Werkzeugkopf die Form eines Außenvierkants 9 aufweist, sind die beiden unterschiedlichen Systeme, die im Zusammenhang mit den Schlüsselarmen 3 und 4 beschrieben sind, kombiniert.

[0030] In dem Schlüsselarm 5 ist in ähnlicher Weise wie bei dem Schlüsselarm 3 ein längsverschiebliches Innenteil 21 vorgesehen, dessen Hubbegrenzung mittels in dem Schlüsselarm 5 auf gegenüberliegenden Seiten vorgesehener Längsschlitze 22 und eines sich durch diesen sowie eine in dem Innenteil 21 vorgesehene Querbohrung 24 verlaufenden Spannstiftes 23 bewirkt wird.

[0031] Ebenso wie bei der Anordnung innerhalb des Schlüsselarms 3 ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel das Innenteil 21 durch eine Druckfeder 25 belastet, die sich gegen den Boden des Innenteils 21 abstützt und dieses stets in ihre aktive Position drückt.

[0032] Außen auf dem als Vierkant ausgebildeten Schlüsselarm 5 ist eine ebenfalls als Vierkant ausgebildete Schiebehülse 26 längsverschieblich und drehfest geführt. Die Hubbegrenzung der Schiebehülse 26 erfolgt ebenso wie bei dem Schlüsselarm 4 mittels auf beiden Seiten des Schlüsselarms 5 ausgebildeter Längsschlitze 27 sowie eines Spannstiftes 28, der sich durch eine in der Schiebehülse 26 vorgesehene Querbohrung 29 sowie die Schlitze 27 erstreckt.

[0033] Auch die Schiebehülse 26 kann mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Druckfeder in ihre Arbeitsposition gedrückt werden, wobei die Druckfeder zwischen dem Mittelteil 2 und dem Spannstift 28 angeordnet sein kann.

[0034] Der Schlüsselarm 6, dessen stationärer Werkzeugkopf gemäß der Zeichnung ein Innendreikant ist, dient bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zur Aufnahme eines Adapters 30, in den ein Bit mit einem beliebigen Arbeitsende, beispielsweise ein Schraubendreherbit in eine entsprechende Aufnahmeöffnung 31 eingesetzt werden kann.

[0035] Wie aus der Zeichnung hervorgeht, gibt es also diverse Variationsmöglichkeiten zur Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Universalschlüssels.

[0036] Wenn alle vier Schlüsselarme die am Beispiel des Schlüsselarms 5 veranschaulichte Dreifachkombination aufweisen, so kann der Universalschlüssel zwölf verschiedene Werkzeugköpfe in sich vereinigen.

Bezugszeichenliste



[0037] 
1
Kreuzschlüssel
2
Mittelteil
3
Schlüsselarm
4
Schlüsselarm
5
Schlüsselarm
6
Schlüsselarm
7
Innendreikant
8
Doppelbartprofil
9
Außenvierkant
10
Innendreikant
11
innere Dreikantschiebehülse
12
Längsschlitze
13
Querbohrung
14
Spannstift
15
Druckfeder
15a
Druckfeder
16
äußere Schiebehülse
17
Längsschlitze
18
Spannstift
19
Querbohrung
20
Innenprofil
21
Innenteil
22
Längsschlitz
23
Spannstift
24
Querbohrung
25
Druckfeder
26
Schiebehülse
27
Längsschlitz4
28
Spannstift
29
Querbohrung
30
Adapter
31
Aufnahmeöffnung



Ansprüche

1. Universalschlüssel mit mehreren von einem zentralen Mittelteil (2) ausgehenden Schlüsselarmen, an denen Werkzeugköpfe und/oder Aufnahmeeinrichtungen zum Anbringen gesonderter Werkzeugköpfe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einem der Schlüsselarme (3) ein stationärer Werkzeugkopf mit einem Innenprofil (Innendreikant 7) angeordnet ist, dass in dem Innenprofil ein innerer Zusatzwerkzeugkopf (Dreikantschiebehülse 11) axial verschieblich und nicht drehbar geführt ist und dass der Verschiebungsweg des Zusatzwerkzeugkopfs zwischen zwei Extrempositionen begrenzt ist, und zwar zwischen einer inaktiven Position, in der er in das Innenprofil des stationären Werkzeugkopfs hinein verschoben ist und einer aktiven Position, in der er nach außen über das Innenprofil des stationären Werkzeugkopfs hinaus vorsteht.
 
2. Universalschlüssel nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass zur Begrenzung des Verschiebungswegs des inneren Zusatzwerkzeugkopfs eine Stift-Schlitz-Führung vorgesehen ist.
 
3. Universalschlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzwerkzeugkopf in Richtung auf seine aktive Position mittels einer Druckfeder (15) vorgespannt ist.
 
4. Universalschlüssel nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Druckfeder (15) gegen die innere Stirnseite des Zusatzwerkzeugkopfs (Dreikantschiebehülse 11) anliegt.
 
5. Universalschlüssel mit mehreren von einem zentralen Mittelteil (2) ausgehenden Schlüsselarmen, an denen Werkzeugköpfe und/oder Aufnahmeeinrichtungen zum Anbringen gesonderter Werkzeugköpfe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einem der Schlüsselarme (4) ein stationärer Werkzeugkopf mit einem Außenprofil (Doppelbartprofil 8) angeordnet ist, dass auf dem Außenprofil ein äußerer Zusatzwerkzeugkopf in Form einer Schiebehülse (16) axial verschieblich und nicht drehbar geführt ist, dass der Verschiebungsweg der Schiebehülse (16) zwischen zwei Extrempositionen begrenzt ist, und zwar einer inaktiven Position, in der die Schiebehülse (16) gegenüber dem Außenprofil des stationären Werkzeugkopfs zurückversetzt ist, und einer aktiven Position, in der sie über das Außenprofil des stationären Werkzeugkopfs vorsteht.
 
6. Universalschlüssel nach Anspruch 5, dadurch ge- kennzeichnet, dass zur Begrenzung des Verschiebungswegs der Schiebehülse (16) eine Stift-Schlitz-Führung vorgesehen ist.
 
7. Universalschlüssel nach Anspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Schiebehülse (16) in Richtung auf ihre aktive Position mittels einer Druckfeder (15a) vorgespannt ist.
 
8. Universalschlüssel nach Anspruch 7, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Druckfeder (15a) gegen den an der Schiebehülse (16) sitzenden Stift (18) der Stift-Schlitz-Führung anliegt.
 
9. Universalschlüssel nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift der Stift-Schlitz-Führung ein Spannstift (14; 18) ist.
 
10. Universalschlüssel nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem stationären Werkzeugkopf sowohl ein innerer Zusatzwerkzeugkopf (Innenteil 21) als auch ein äußerer Zusatzwerkzeugkopf (Schiebehülse 26) angeordnet ist.
 
11. Universalschlüssel nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichn e t , dass das Innenprofil des stationären Werkzeugkopfs ein Innendreikant, ein Innenvierkant, ein Innensechskant oder dergleichen ist.
 
12. Universalschlüssel nach Anspruch 5, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Außenprofil des stationären Werkzeugkopfs ein Außendreikant, ein Außenvierkant, ein Außensechskant, ein Doppelbartprofil oder dergleichen ist.
 
13. Universalschlüssel nach Anspruch 12, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Innenprofil der auf dem stationären Werkzeugkopf sitzenden äußeren Schiebehülse dem Außenprofil des stationären Werkzeugkopfs angepasst ist.
 
14. Universalschlüssel nach Anspruch 13, dadurch ge- kennzeichnet, dass die äußere Schiebehülse (16) an ihrem aktiven, als Zusatzwerkzeugkopf dienenden Ende zwei um 90° zueinander versetzte Innenvierkantprofile (Innenprofil 20) unterschiedlicher Größe aufweist.
 
15. Universalschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass vier Schlüsselarme (3, 4, 5, 6) nach Art eines Kreuzschlüssels vorgesehen sind.
 




Zeichnung











Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente