[0001] Die Erfindung betrifft einen Campingtisch nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Gattungsgemäße Campingtische sind aus der Praxis bekannt. Sie zeichnen sich dadurch
aus, dass sie ein möglichst geringes Gewicht aufweisen, um einerseits die Nutzlast
im Freizeitfahrzeug möglichst wenig zu reduzieren, und um möglichst schnell und einfach
gehandhabt werden zu können, nämlich aufgebaut und später wieder abgebaut sowie im
Campingfahrzeug verstaut werden zu können, sei es aus Gründen eines Ortswechsels oder
sei es witterungsbedingt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Campingtisch dahingehend
zu verbessern, dass dieser möglichst preisgünstig und leichtgewichtig ausgestaltet
ist und einen möglichst geringen Stauraum erfordert.
[0004] Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine dementsprechende Tischplatte
anzugeben.
[0005] Diese Aufgabe wird durch einen Campingtisch nach Anspruch 1 sowie durch eine Tischplatte
nach Anspruch 9 gelöst.
[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen des Campingtisches bzw. der Tischplatte sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
[0007] Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, als Untergestell des Campingtisches
eine Einrichtung zu verwenden, die viele Camper ohnehin mit sich führen, nämlich einen
Fahrradträger. Derartige Fahrradträger können entweder auf der Anhängekupplung eines
Zugfahrzeugs montiert sein, in vielen Fällen sind sie jedoch vor einem Caravan oder
anderweitigen Campinganhänger montiert, also oberhalb der Deichsel dieses Anhängers.
Der vorliegende Vorschlag macht sich zunutze, dass die Profilschienen derartiger Fahrradanhänger,
in welche die Laufräder der Fahrräder eingestellt werden, üblicherweise höhengleich
angeordnet sind und damit in einer horizontalen Ebene liegen. Vorschlagsgemäß wird
die Tischplatte auf zwei derartige Schienen aufgelegt und mit Haltegurten an diesen
Schienen gesichert. Üblicherweise sind bei den Fahrradträgern ohnehin derartige Haltegurte
vorgesehen, um nämlich die Laufräder in den Schienen zu sichern. Daher kann der Campingtisch
mit einem minimalen Aufwand verwirklicht werden, indem einfach die entsprechende Tischplatte
bereitgestellt wird. Diese Tischplatte weist zwei Haltezungen auf, die jeweils über
einer Schiene des Fahrradträgers angeordnet sind, so dass die am Fahrradträger ohnehin
vorgesehenen Haltegurte jeweils um eine solche Haltezunge verlegt und dann angezogen
werden können. Die Tischplatte ragt anschließend seitlich über das Ende der Schienen
hinaus und ist gegen Kippen durch die Haltezungen und die darum geschlungenen Haltegurte
gesichert. Da sowohl die Schienen des Fahrradträgers als auch die Haltegurte ohnehin
am Fahrradträger vorhanden sind, ist der Mehraufwand hinsichtlich des Gewichts, um
einen Campingtisch zu schaffen, auf die bereitzustellende Tischplatte beschränkt.
Auch der erforderliche Stauraum ist minimal, da die flache Tischplatte üblicherweise
problemlos untergebracht werden kann.
[0008] Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die Haltezungen nicht nur als flache Abschnitte
oder Fortsätze der eigentlichen Tischfläche ausgestaltet sind, sondern mit einer nach
oben gewölbten Anlagefläche versehen sind, um welche der Haltegurt verläuft. Wenn
die Tischfläche beispielsweise aus Metall besteht, so können die Haltezungen verformt
sein, um auf diese Weise die gewölbten Anlageflächen zu schaffen. Durch die Wölbung
erleichtern diese Anlageflächen eine besonders zuverlässige und spielfreie Anlage
des Haltegurtes, so dass dadurch die Tischplatte möglichst sicher mit dem Untergestell
des Campingtisches, nämlich mit den beiden Schienen des Fahrradträgers verbunden werden
kann. Aufgrund dieser möglichst spielfreien Verbindung ist zudem eine möglichst horizontale
Ausrichtung der Tischfläche gewährleistet.
[0009] Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die gewölbt verlaufende Anlagefläche durch
ein separates Formstück bereitgestellt wird. Auf diese Weise wird eine besonders einfache
Bearbeitung des Flächenelementes der Tischplatte ermöglicht. Zudem kann eine besonders
stabile Ausgestaltung dieser separaten Formstücke vorgesehen sein, so dass die sichere
Befestigung der Tischplatte am Untergestell hierdurch weiter verbessert werden kann.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, die Formstücke als Strangpressprofilabschnitte
auszugestalten, so dass sowohl das Flächenelement, welches beispielsweise aus einer
Blechplatte ausgelasert werden kann, als auch die Formstücke, die nachbearbeitungsfrei
aus der entsprechenden Profilstange ausgeschnitten werden können, mit möglichst geringem
Bearbeitungsaufwand und somit besonders wirtschaftlich bereitgestellt werden können.
Die separate Ausgestaltung der Formstücke ermöglicht zudem eine besonders platzsparende
Verstauung des Campingtisches, da die flache Tischplatte, nämlich das eigentliche
Flächenelement, unabhängig von diesen Formstücken verstaut werden kann und die demgegenüber
erheblich kleineren aber nicht so flachen Formstücke an anderer Stelle untergebracht
werden können.
[0010] Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die Haltezungen nicht über die eigentliche
Tischfläche hinausragen, so dass die Tischfläche mit einem Minimum an Verschnitt hergestellt
werden kann und somit besonders wirtschaftlich hergestellt werden kann. Daher kann
vorteilhaft beiderseits eine Haltezunge die Anordnung von zwei Schlitzen in dem Flächenelement
der Tischplatte vorgesehen sein, wobei sich dann der entsprechende Haltegurt durch
diese beiden Schlitze erstreckt, um auf diese Weise um die Haltezunge zu verlaufen.
[0011] Eine Vielzahl von Fahrradträgern weist Schienen auf, die im Wesentlichen den gleichen
Abstand voneinander haben und im Wesentlichen die gleiche Schienenbreite jeweils aufweisen.
Eine geringfügige Anpassung an diese im Wesentlichen gleichen jedoch geringfügig unterschiedlichen
Abmessungsverhältnisse unterschiedlicher Fahrradträger kann vorteilhaft dadurch erfolgen,
dass das Formstück auf der Haltezunge quer zu den Schlitzen beweglich ist. Die Schlitze
sind dabei so breit ausgestaltet, dass das Formstück einen oder beide Schlitze, je
nach seiner jeweiligen Stellung, teilweise überdeckt, wobei jeweils eine solche nutzbare
Restbreite jedes der beiden Schlitze verbleibt, dass der Haltegurt durch die beiden
Schlitze und um das Formstück geführt werden kann.
[0012] Alternativ dazu, die beiden Haltezungen unmittelbar aus dem Flächenelement der Tischplatte
zu bilden, kann vorgesehen sein, die Haltezunge durch ein separates Bauteil bereitzustellen.
Dies kann vorteilhaft als Winkelstück ausgestaltet sein, welches zwei winklig zueinander
verlaufende Schenkel aufweist. Ein erster Schenkel, der dem Flächenelement der Tischplatte
anliegt, ist als Flächenschenkel bezeichnet. Der zweite, davon abgewinkelt verlaufende
Schenkel des Winkelstücks ist als Zungenwinkel bezeichnet, weil er die Haltezunge
des Campingtisches bildet. Dieser Zungenschenkel des Winkelstücks ragt über das Flächenelement
der Tischplatte hinaus. In Längsrichtung des Flächenschenkels ist das Winkelstück
relativ zum Flächenelement der Tischplatte beweglich, so dass es in unterschiedlichen
Stellungen entlang dieser Längsrichtung des Flächenschenkels an dem Flächenelement
der Tischplatte festgelegt werden kann. Dies kann beispielsweise durch eine Lochreihe
verwirklicht sein.
[0013] Unabhängig davon, ob auch die zweite Haltezunge durch ein solches Winkelstück gebildet
ist, kann durch die erwähnte Ausgestaltung zumindest der einen Haltezunge ein großer
Verstellweg ermöglicht werden, der den Abstand zwischen den beiden Haltezungen bestimmt,
so dass auf diese Weise eine Anpassung des Campingtisches bzw. seiner Tischplatte
an unterschiedliche Fahrradträger möglich ist, selbst wenn die Abstände der Schienen
der jeweiligen Fahrradträger stark unterschiedlich sein sollten.
[0014] Besonders vorteilhaft können beide Haltezungen durch derartige Winkelstücke gebildet
sein, so dass im Sinne einer möglichst wirtschaftlichen Herstellung möglichst viele
Gleichteile verwendet werden und die Tischplatte beispielsweise ein Flächenelement
aufweisen kann, welches einfach als Rechteck mit einer geschlossenen Umfangskontur
ausgestaltet sein kann.
[0015] Die Verstellbarkeit des Winkelstücks in Längsrichtung des Flächenschenkels kann vorteilhaft
durch ein Langloch verwirklicht sein, so dass eine stufenlose Verstellbarkeit des
Winkelstücks und somit ein stufenlos verstellbarer Abstand zwischen den beiden Haltezungen
ermöglicht ist, so dass auf diese Weise die Tischplatte optimal an den jeweiligen
Abstand zweier Profilschienen eines Fahrradträgers angepasst werden kann.
[0016] Vorteilhaft kann die Tischplatte aus Metall bestehen, so dass sie bei ausreichender
Festigkeit möglichst flach und leicht ausgestaltet sein kann. Die erforderliche Verformungssteifigkeit
der Tischplatte ist dadurch sichergestellt, dass das aus Metall bestehende Flächenelement
der Tischplatte mittels Sicken bzw. Abwinklungen ausgesteift ist. Abwinklungen entlang
dem äußeren umlaufenden Rand des Flächenelements sind insofern besonders vorteilhaft,
als in diesem Fall unter Verzicht auf Sicken die eigentliche Oberfläche der Tischplatte
eben ausgestaltet sein kann, ohne Erhebungen oder Einbuchtungen aufzuweisen.
[0017] Die metallische Tischplatte kann vorzugsweise aus einem witterungsbeständigen Metall
bestehen, wie Aluminium oder Edelstahl, da die Tischplatte insbesondere für den Gebrauch
im Freien vorgesehen ist. Es kann jedoch ein anderes Metall Verwendung finden, welches
dann mit einer Schutzschicht, z. B. einer Lackierung, gegen Witterungseinflüsse geschützt
sein kann.
[0018] Abgesehen von Metall kann die Tischplatte, insbesondere deren Flächenelement, jedoch
auch aus anderen Materialien bestehen, z. B. aus Kunststoff, insbesondere einem verstärkten
Kunststoff wie GFK oder CFK, welcher vorteilhafte Eigenschaften wie Witterungsbeständigkeit
und Steifigkeit miteinander verbindet. Aber auch Holz oder Holzwerkstoffe oder andere
geeignete Werkstoffe können für das Flächenelement der Tischplatte verwendet werden.
[0019] Mittels einer Tischplatte, die dem vorliegenden Vorschlag entsprechend ausgestaltet
ist, und zwei Haltezungen aufweist, die über den Profilschienen eines Fahrradträgers
angeordnet werden können, kann ein vorschlagsgemäßer Campingtisch geschaffen werden,
wenn bereits der dazu vorgesehene Fahrradträger als Untergestell vorhanden ist. Daher
kann auch die einzelne Tischplatte als eigenständig handelbares Element wirtschaftlich
genutzt werden, wobei im einfachsten Fall die Tischplatte lediglich aus einem entsprechend
zugeschnittenen, die Haltezungen aufweisenden Flächenelement besteht, und ggf. die
Formstücke für die Anlagefläche der Haltegurte aufweisen kann, und ggf. aus dem eigentlichen
Flächenelement, den Formstücken sowie den Winkelstücken bestehen kann.
[0020] Anhand der rein schematischen Darstellungen werden nachfolgend zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt
- Fig. 1
- in auseinandergezogener Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel, und
- Fig. 2
- in ebenfalls auseinandergezogener Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines
Campingtisches.
[0021] In den Zeichnungen ist jeweils mit 1 insgesamt ein Campingtisch bezeichnet, wobei
als Untergestell des Campingtisches 1 zwei Schienen 2 dienen, die Teil eines Fahrradträgers
sind. Die Schienen 2 sind als nach oben offene, rinnenartige Profilschienen ausgestaltet,
in welche die Laufräder von Fahrrädern eingestellt werden können. Als Teil des Fahrradträgers
sind nicht nur die Schienen 2 vorgesehen, sondern auch Haltegurte 3, die üblicherweise
zur Sicherung der Laufräder in den Schienen 2 dienen. Vorschlagsgemäß jedoch dienen
sowohl die Schienen 2 als auch die Haltegurte 3 zur Festlegung einer Tischplatte 4,
wobei in den beiden Ausführungsbeispielen die Tischplatte 4 jeweils mehrteilig ausgestaltet
ist: Sie umfasst einerseits ein Flächenelement 5 und andererseits Formstücke 6, die
mit ihrer gebogenen Oberseite jeweils eine Anlagefläche 7 schaffen, um welche jeweils
ein Haltegurt 3 verläuft.
[0022] Beim ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 weist die Tischplatte 4 ein Flächenelement
5 auf, welches durch vier Schlitze 8 insgesamt zwei Haltezungen 9 bildet. In jeder
Haltezunge 9 ist ein Langloch 10 vorgesehen, welches mit einer Bohrung 11 in einer
Grundplatte 12 eines Formstücks 6 zusammenwirkt. Das Formstück 6 liegt auf der Haltezunge
9 auf und eine Klemmschraube erstreckt sich durch die Bohrung 11 und das Langloch
10. Nach Lösen dieser Klemmschraube kann das Formstück 6 entlang dem Langloch 10 verschoben
werden, um auf diese Weise die Position der beiden Formstücke 6 und ihren Abstand
zueinander optimal an den vorgegebenen Abstand der beiden Schienen 2 anzupassen. Dabei
sind die Schlitze 8 so breit ausgestaltet, dass jeweils, auch wenn sie teilweise von
dem Formstück 6 überdeckt werden, eine ausreichende Schlitzbreite als nutzbare Schlitzbreite
verbleibt, um einen Haltegurt 3 durch die zwei eine Haltezunge 9 begrenzenden Schlitze
8 und um die Anlagefläche 7 des Formstücks 6 zu führen.
[0023] Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 könnte das Flächenelement 5 der Tischplatte
4 auch ohne die Formstücke 6 unmittelbar auf die Schienen 2 aufgelegt und mit Hilfe
der Haltegurte 3 gesichert werden, wenn die Haltegurte 3 um die Schienen 2 und unmittelbar
um die Haltezungen 9 verlaufen. Die Formstücke 6 verbessern allerdings die Möglichkeit,
die Haltegurte 3 zu spannen und so eine möglichst spielfreie Anlage der Tischplatte
4 auf den Schienen 2 sicherzustellen, so dass die Tischplatte 4 und insbesondere deren
Flächenelement 5 horizontal ausgerichtet ist.
[0024] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 weist die Tischplatte 4 an drei
Seiten, nämlich an den drei Außenkanten, an denen keine Haltezungen 9 vorgesehen sind,
eine nach unten gerichtete Abwinklung 14 auf, die zur Aussteifung des Flächenelementes
5 und somit der Tischplatte 4 dient. Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, diese Abwinklung 14 nach oben auszurichten, um auf diese Weise
nicht nur das Flächenelement 5 auszusteifen, sondern auch eine Sicherungskante zu
schaffen, die auf der Tischplatte 4 befindliches Material davor bewahrt, bei Bewegungen
des Flächenelementes 5 oder bei leichten Schrägstellungen des Campingtisches 1 von
der Tischplatte 4 herabzufallen.
[0025] Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei welchem die Haltezungen 9 durch
zwei Winkelstücke 15 gebildet werden. Die Winkelstücke 15 weisen dabei einerseits
einen sogenannten Flächenschenkel 16 auf, der unter dem Flächenelement 5 angeordnet
wird, wobei die Flächenschenkel 16 jeweils zwei Langlöcher 17 aufweisen, die mit Quadratlöchern
18 zusammenwirken, die in dem Flächenelement 5 der Tischplatte 4 vorgesehen sind.
Schlossschrauben 19 erstrecken sich mit einem quadratischen Schaftabschnitt in die
Quadratlöcher 18 und weiterhin mit ihrem Gewindeabschnitt jeweils durch die Langlöcher
17 der übereinander angeordneten Winkelstücke 15, wobei am unteren Ende der Schlossschrauben
19 Muttern 20 vorgesehen sind, welche die gesamte Baugruppe, bestehend aus dem Flächenelement
5 und den beiden Winkelstücken 15, zusammenhalten.
[0026] Nach Lösen dieser Muttern 20 können die beiden Winkelstücke 15 in Längsrichtung der
Flächenschenkel 16 auseinander oder zueinander bewegt werden, so dass sich der Abstand
zweier sogenannter Zungenschenkel 21 zueinander ändert, welche die beiden Haltezungen
9 bilden. Durch diese Ausgestaltung der Haltezungen 9 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird ein größerer Verstellbereich geschaffen, in welchem der Abstand zwischen den
beiden Haltezungen 9 gewählt werden kann, als bei dem ersten Ausführungsbeispiel,
so dass bei dem Campingtisch 1 des zweiten Ausführungsbeispiels die Anpassung der
Tischplatte 4 an unterschiedlichste Fahrradträger und somit an sehr unterschiedliche
Abstände möglich ist, welche die beiden Schienen 2 voneinander haben.
[0027] Auch bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist vorgesehen, dass an den Haltezungen
9 Formstücke 6 befestigt sind. Da die Winkelstücke 15 zueinander verstellbar sind,
kann die Festlegung der Formstücke 6 an den Haltezungen 9 unter Verzicht auf Langlöcher
durch einfache Bohrungen 22 erfolgen, die an den Haltezungen 9 vorgesehen sind.
[0028] Die Verwendung von Schlossschrauben 19 mit ihren vergleichsweise flachen, kuppenartigen
Schraubenköpfen ermöglicht eine problemlose Reinigung der Tischplatte 4 und beeinträchtigt
die Nutzung der gesamten Oberfläche des Flächenelementes 5 nicht.
1. Campingtisch (1),
mit einer Tischplatte (4),
und einem die Tischplatte (4) tragenden Untergestell, dadurch gekennzeichnet,
dass das Untergestell zwei Schienen (2) aufweist, die im Wesentlichen höhengleich, liegend
und parallel zueinander verlaufen,
wobei die Schienen (2) als rinnenartige Profilschienen eines Fahrradträgers ausgestaltet
sind,
die Tischplatte (4) auf diesen Schienen (2) aufliegt,
die Tischplatte (4) zwei Haltezungen (9) aufweist, die jeweils über einer Schiene
(2) angeordnet sind,
und zwei Haltegurte (3) vorgesehen sind, die jeweils an einer Schiene (2) gehalten
sind und um eine Haltezunge (9) verlaufen.
2. Campingtisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Haltezunge (9) mit einer nach oben gewölbten Anlagefläche (7) versehen ist,
um welche der Haltegurt (3) verläuft.
3. Campingtisch nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anlagefläche (7) durch ein separates Formstück (6) gebildet ist, welches auf
der Haltezunge (9) aufliegt.
4. Campingtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass beiderseits einer Haltezunge (9) zwei Schlitze (8) in der Tischplatte (4) vorgesehen
sind, durch welche sich der Haltegurt (3) erstreckt.
5. Campingtisch nach den Ansprüchen 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass quer zu den beiden Schlitzen (8) ein Langloch (10) in der Haltezunge (9) verläuft,
entlang welchem das Formstück (6) beweglich ist,
wobei die Schlitze (8) so breit ausgestaltet sind, dass, wenn das Formstück (6) in
unterschiedlichen Stellungen entlang des Langloches (10) angeordnet ist und dabei
wenigstens einer der beiden Schlitze (8) durch das Formstück (6) überdeckt ist, beide
Schlitze (8) eine verbleibende, das Durchführen des Haltegurts (3) ermöglichende Schlitzbreite
aufweisen.
6. Campingtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Haltezunge (9) durch ein Winkelstück (15) gebildet ist,
wobei ein als Flächenschenkel (16) bezeichneter Schenkel des Winkelstücks (15) an
einem Flächenelement (5) der Tischplatte (4) festgelegt ist
und ein zweiter, als Zungenschenkel (21) bezeichneter Schenkel des Winkelstücks (15)
über das Flächenelement (5) der Tischplatte (4) hinaus ragt und die Haltezunge (9)
bildet,
wobei das Winkelstück (15) in Längsrichtung des Flächenschenkels (16) relativ zu dem
Flächenelement (5) der Tischplatte (4) in unterschiedlichen Stellungen an dem Flächenelement
(5) festlegbar ist.
7. Campingtisch nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Flächenschenkel (16) mittels eines Langlochs (17) stufenlos relativ zu dem Flächenelement
(5) verstellbar ist.
8. Campingtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tischplatte (4) ein aus Metall bestehendes Flächenelement (5) aufweist, welches
mittels Sicken und / oder Abwinklungen (14) ausgesteift ist.
9. Tischplatte (4) eines nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestalteten Campingtisches
(1),
wobei die Tischplatte (4) zwei über den Profilschienen eines Fahrradträgers anordbare
Haltezungen (9) aufweist.