[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur automatischen Schmiermittelfüllstandskontrolle
und gegebenenfalls zur Schmiermittelnachfüllung bei Verbrennungskraftmaschinen mit
einer einer Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zugeordneten Füllstandsüberwachung,
mit einem Vorratstank für Schmiermittel und mit einer Pumpeinrichtung zum füllstandsüberwachungsabhängigen
Einbringen von Schmiermittel in die Ölwanne aus dem Vorratstank.
[0002] Es ist allgemein bekannt, dass Großmotoren, insbesondere Dieselgroßmotoren und auch
Benzingroßmotoren, einen erheblichen Motorölverbrauch aufweisen. Solche Großmotoren
sind in Schiffen, LKW's, in Schienenfahrzeugen, wie Oberbaumaschinen oder Lokomotiven,
verbaut. Die Kontrolle des Motorölstandes erfolgt üblicherweise durch den Fahrzeugführer
bzw. Motorwärter. Eine Überfüllung oder Nichtnachfüllung des Motoröls hat üblicherweise
Motorschäden zur Folge. Einer Überwachung des Ölstandes derartiger Großmaschinen ist
somit vorrangig Beachtung zu schenken. Auch kann es bei solchen Verbrennungskraftmaschinen
über Einspritzdüsen bzw. Injektoren bzw. bei Undichtheiten im Zylinderkopf an der
Zylinderkopfdichtung oder dgl. zu einem Kraftstoff- bzw. Flüssigkeitseintrag in das
Motoröl kommen. Ein Eintrag von beispielsweise Dieselöl in das Motoröl verdünnt das
Motoröl, womit das Schmiervermögen des Schmiermittels herabgesetzt wird, was wiederum
einen Motorschaden zur Folge haben kann. Ein steigender Ölverbrauch bzw. ein steigender
Ölstand ist in diesem Zusammenhang ein Indiz dafür, dass ein Motor einer Überholung
bedarf.
[0003] Zum automatischen Ausgleich des Ölstandes gibt es bereits Ölnachfüllgeräte, welche
über einen Pegelschalter den Ölstand in der Motorölwanne feststellen. Wird ein gewisser
Ölstand in der Ölwanne unterschritten, gibt der Pegelschalter ein Signal und wird
eine bestimmte, fixe Ölmenge aus einem Vorratsbehälter in die Ölwanne gepumpt bzw.
der jeweiligen Verbrennungskraftmaschine zugeführt. Diese Art der automatischen Schmiermittelfüllstandskontrolle
und gegebenenfalls auch Schmiermittelnachfüllung ist aber nicht für alle Fahrzeuge
geeignet, da insbesondere Füllstandsschwankungen durch Neigungen des Motors bzw. durch
Beschleunigungskräfte zu Verschiebungen des Schmiermittels in der Ölwanne führen,
was ein zeitweiliges Unterschreiten des Ölstandes im Bereich des Levelschalters zur
Folge hat, wodurch die Ölnachfüllung aktiviert wird. Dies hat zur Folge, dass im Endeffekt
eine überhöhte Menge an Schmiermittel in die Ölwanne eingebracht wurde, was wiederum
eine Beschädigung der Verbrennungskraftmaschine zur Folge haben kann.
[0004] Ebenso sind heutzutage diverse Übertragungstechniken bekannt, die sowohl GPS, Antennen-
und Empfänger sowie Funkantennen und Modems umfassen und die eine Übertragung von
Daten und eines aktuellen Standortes mobiler Maschinen an eine zentrale Rechenanlage
erlauben.
[0005] Ausgehend von einem Stand der Technik der vorgeschilderten Art liegt der Erfindung
somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur automatischen Schmiermittelfüllstandskontrolle
und gegebenenfalls zur Schmiermittelnachfüllung für Verbrennungskraftmaschinen zu
schaffen, die mit einfachen Mitteln eine möglichst exakte automatische Erkennung des
Schmiermittelstandes erlaubt und dabei insbesondere Pegelschwankungen durch fahrdynamische
Änderungen, wie Neigungsänderungen, ausgleicht.
[0006] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine
ein Neigungssensor und ein Füllstandssensor zugeordnet sind und dass eine Steuereinheit
sowohl den Schmiermittelfüllstand als auch die Neigung der Ölwanne um wenigstens eine
Achse erfasst und die Beeinflussung des Schmiermittelstandes durch die Ölwannenneigung
rechnerisch kompensiert.
[0007] Wie bereits erwähnt, kommt es bei Fahrzeugen, insbesondere bei Schienenfahrzeugen,
während einer Messung des Ölstandes in einem Gleisbogen mit einer Überhöhung von bis
zu etwa +/- 7 Grad und/oder einer gleichzeitigen Längsneigung von bis zu +/- 3 Grad
je nach Position des Messpunktes bei der Pegelstandsmessung mit den bisher bekannten
automatischen Öllnachfüllvorrichtungen zu einem systematischen Fehler. Zeigt der aus
dem Stand der Technik bekannte Pegelschalter wegen des Umstandes der Überhöhung bzw.
Fahrzeugneigung an, dass der Pegelstand zu niedrig ist, dann wird unter Umständen
mehrfach nachgefüllt und dadurch der Motor möglicherweise beschädigt. Die vorliegende
Erfindung verwendet anstelle eines Niveauschalters einen Füllstandssensor, der ein
dem am Messort vorhandenen Ölstand analoges oder digitales Ausgangssignal ausgibt,
also nicht nur das Unterschreiten eines Schwellwertes detektiert, sondern eben einen
exakten Rückschluss auf den Pegel zum Messzeitpunkt gestattet. Zudem ist der Motorölwanne
ein Neigungssensor zugeordnet, beispielsweise an der Ölwanne angebaut, der Querneigungen
entweder in einer oder in zwei Ebenen bestimmt. Insbesondere können zwei Neigungssensoren
sowohl die Längsneigung als auch die Querneigung ermitteln. Gegebenenfalls kann zusätzlich
ein Beschleunigungssensor vorgesehen sein, der fahrdynamische Änderungen durch Beschleunigung
und Bremsen ebenfalls berücksichtigt. Durch das erfindungsgemäße Vorsehen des analog
bzw. diskret messenden Niveaugebers und des Neigungsmessers kann nun mit der Steuereinheit,
bzw. einer darin integrierten Recheneinheit, auf den tatsächlichen Ölstandspegel zurückgerechnet
werden. Durch ein Aufsummieren mehrere Messergebnisse in zeitlicher Abfolge, kann
zudem die Messgenauigkeit erhöht werden. Damit ist eine Kompensation der Istmessung
am Füllstandssensor auf den tatsächlichen Ölstand bzw. eine Rückrechnung auf die tatsächliche
in der Ölwanne vorhandene Ölmenge möglich. Zudem erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine unmittelbare Überprüfung einer getätigten Ölnachfüllung über das gemessene Ansteigen
des Ölstandes nach der Nachfüllung und damit indirekt auch eine Überprüfung des Gesamtsystems.
Auch kann mit der Erfindung der genaue Schmiermittelbedarf der Verbrennungskraftmaschine
laufend durch Feststellung der Abweichung des Istwertes des Schmiermittelstandes vom
optimalen Schmiermittelstand berechnet werden. Eine Berechnung des Schmiermittelverbrauchs
pro Betriebsstunde sowie die Berechnung von Trendkurven mit Grenzwerten, die eine
fällige Überholung des Motors anzeigen, ist somit problemlos möglich. Steigt der Ölstand
selbstätig innerhalb eines gewissen Zeitrahmens durch Fluideintrag, beispielsweise
Dieseleintrag, in die Motorölwanne infolge undichter Injektoren oder dgl. an, so kann
dies ebenfalls von der erfindungsgemäßen Vorrichtung automatisch erkannt und gemeldet
werden. Gleiches gilt, wenn der Ölstand beispielsweise infolge Demontage, Leitungsumbruch
oder sonstigem Motorölverlust absinkt.
[0008] Um die erforderliche Schmiermittelmenge möglichst exakt nachfüllen zu können, empfiehlt
es sich, wenn zusätzlich zu Vorratstank und Ölwanne ein, vorzugsweise ebenfalls mit
einem Füllstandssensor oder einem Niveaugeber ausgestatteter, Dosiertank zur exakten
Abmessung der für die Nachfüllung auf Sollstand in der Ölwanne nötigen Schmiermittelmenge
vorgesehen ist. Der Vorratstank besitzt beispielsweise ein Volumen, das mittels einer
gewünschten Maßeinheit entspricht bzw. ist ebenfalls mit einem Füllstandssensor oder
einem Niveaugeber ausgestattet, um auch beliebige Mengen in die Ölwanne eindosieren
zu können.
[0009] Um den baulichen Aufwand für die erfindungsgemäße Vorrichtung möglichst gering zu
halten, empfiehlt es sich lediglich eine Pumpeinrichtung, insbesondere Motorpumpeinheit,
vorzusehen, die das Schmiermittel wahlweise aus dem Vorratstank in den Dosiertank
oder aus dem Dosiertank in die Ölwanne fördert. Dies kann durch eine entsprechende
Hydraulikschaltung bzw. durch eine Umkehr der Förderrichtung an der Pumpe unter Vorsehen
entsprechender Rückschlagventile in den jeweiligen Leitungen realisiert werden.
[0010] Das erfindungsgemäße System ist aber nicht nur zur Überwachung einer Verbrennungskraftmaschine
geeignet, sondern empfiehlt sich insbesondere auch durch Schmiermittelfüllstandskontrolle
wenigstens zweier Verbrennungskraftmaschinen, wobei der Ölwanne einer jeden Verbrennungskraftmaschine
ein Neigungssensor und ein Füllstandssensor zugeordnet sind und das Einbringen von
Schmiermittel in die Ölwanne über eine Hydraulikschaltung erfolgt, welche die Schmiermittelversorgung
jeweils einer zu versorgenden Verbrennungskraftmaschine freigibt. Sind die Verbrennungskraftmaschinen
auf einem starren Rahmen gemeinsam angeordnet, kann auch lediglich ein Neigungssensor
ausreichend sein und den Zweck erfüllen. Die Steuereinheit wertet damit Neigungen
und Füllstände eines jeden Motors für sich aus und kann über die Pumpeinrichtung die
jeweilige Verbrennungskraftmaschinen mit der gewünschten Schmiermittelmenge versorgen,
wozu die Hydraulikschaltung vorgesehen ist, welche die jeweilige Versorgungsleitung
bzw. die jeweiligen Versorgungsleitungen freigibt.
[0011] Zudem empfiehlt es sich, wenn die Steuereinheit Fehlermeldungen, wie Zunahme der
Füllstandsmenge in der Ölwanne, überdurchschnittlichen Ölverbrauch, plötzlicher Ölverlust
oder Fehler der Vorrichtung selbst, insbesondere beim Überschreiten gegebener Grenzwerte,
Meldungen an eine Überwachung absetzt. Diese Meldungen dienen insbesondere dazu, um
Schäden am Motor zu vermeiden, wobei unterschieden werden kann, ob unmittelbare Eingriffe,
wie ein Abstellen der Verbrennungskraftmaschine erforderlich sind oder ob ein Wartungstermin
eingeschoben werden muss. Die Übermittlung der GPS-Koordinaten zusammen mit dem jeweiligen
Messergebnis ist deshalb von Vorteil, da bei fahrzeuggebundenen Verbrennungskraftmaschinen
der Ort und Zeitpunkt der nächsten Nachfüllung bzw. Wartung bestimmt werden kann.
Fahrzeuge mit derartigen Verbrennungskraftmaschinen sind ja über weite Strecken unterwegs
und können nicht an beliebigen Plätzen gewartet werden.
[0012] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
- Fig. 1
- ein Schaltschema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 2
- einen Öltank einer Verbrennungskraftmaschine mit einer Füllstands-Neigungssensorkombination.
[0013] Eine Vorrichtung zur automatischen Schmiermittelfüllstandskontrolle und gegebenenfalls
zur Schmiermittelflachfüllung von Verbrennungskraftmaschinen 1 umfasst u. a. eine
der Ölwanne 2 der Verbrennungskraftmaschine 1 zugeordnete Füllstandsüberwachung, einen
Füllstandssensor 3, einen Vorratstank 4 für Schmiermittel 5 mit einer Pumpeinrichtung
6 zum füllstandsüberwachungsabhängigen Einbringen von Schmiermittel 5 in die Ölwanne
2 aus dem Vorratstank 4. Um den Schmiermittelstand in jeder Betriebslage und in jedem
Fahrzustand möglichst exakt bestimmen zu können, sind der Ölwanne 2 der Verbrennungskraftmaschine
1 je wenigstens ein Neigungssensor 7 und ein Füllstandssensor 3 zugeordnet. Zudem
ist eine Steuereinheit 8 vorgesehen, die sowohl den Schmiermittelstand als auch die
Neigung der Ölwanne 2 um wenigstens eine Achse durch Auswertung der Daten von Neigungssensor
7 und Füllstandssensor 3 erfasst und die Beeinflussung des Schmiermittelstandes durch
die Ölwannenneigung rechnerisch kompensiert.
[0014] Zusätzlich zum Vorratstank 4 und zur Ölwanne 2 ist ein mit einem Füllstandssensor
9 bzw. einen Niveaugeber, ausgestatteter Dosiertank 10, zur exakten Abmessung der
für die Nachfüllung auf den Sollstand in der Ölwanne 2 nötigen Schmiermittelmenge
vorgesehen. Die Pumpeinrichtung 6 fördert das Schmiermittel mit einer Pumpe 11 aus
dem Vorratstank 4 in den Dosiertank 10. Zur Einbringung der gewünschen Schmiermittelmenge
in die jeweilige Verbrennungskraftmaschine fördert die Pumpe 11 das Schmiermittel
aus dem Dosiertank 10 in die Ölwanne 2. Gemäß der einfachen Ausführung der Erfindung
im dargestellten Beispiel sind dazu in den jeweiligen Leitungen Rückschlagventile
12 angeordnet, um eine aufwendige Steuerung zu vermeiden. Die Förderrichtung der Pumpe
11 muss dabei allerdings umkehrbar sein.
[0015] Die Schmiermittelfüllstandskontrolle ist für zwei Verbrennungskraftmaschinen 1 vorgesehen.
Es kann aber jede beliebige Anzahl an Verbrennungskraftmaschinen überwacht und befüllt
werden. Jeder Ölwanne 2 einer jeden Verbrennungskraftmaschine 1 sind ein Neigungssensor
7 und ein Füllstandssensor 3 zugeordnet. Das Einbringen von Schmiermittel 5 in die
Ölwanne 2 erfolgt über eine Hydraulikschaltung 13, welche die Schmiermittelversorgung
jeweils einer zu versorgenden Verbrennungskraftmaschine freigibt. Dazu ist die Hydraulikschaltung
13 mit entsprechenden Schaltventilen ausgestattet.
[0016] Um den Messdaten Standortdaten zuordnen zu können, ist der Steuereinheit 8 ein GPS-Sensor
14 zugeordnet und können die Messdaten zusammen mit den GPS-Daten über ein Modem 15
an eine zentrale Recheneinheit übermittelt werden. Damit ist es möglich, dass die
Steuereinheit Fehlermeldungen, wie Zunahme der Füllstandsmenge in der Ölwanne, überdurchschnittlicher
Ölverbrauch, plötzlicher Ölverlust oder Fehler der Vorrichtung selbst, insbesondere
beim Überschreiten vorgegebener Grenzwerte, Meldungen an eine Überwachung absetzt.
[0017] Fig. 2 zeigt schematisch die Ölwanne 2 mit dem Füllstandssensor 3 und dem Neigungsmesser
7. Insbesondere zeigt Fig. 2 einen analogen Füllstandssensor 3, der auf der Basis
kommunizierender Gefäße aufgebaut ist. Aber natürlich sind auch Füllstandssensoren
auf der Basis hydrostatischer Druck-, Ultraschall- oder direkter Niveaumessung resistiver
Systeme in der Ölwanne oder dgl. möglich. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet
sich der Anschluss der Verbindungsleitung 16 zur kommunizierenden Messanlage, dem
Füllstandssensor 3 bei den Koordinaten x
L und y
L an der Ölwannenunterseite. Der an dieser Stelle gemessene Ölstand entspricht z
m. Die Ölwanne befindet sich in einer Längsneigung α. Ist die Ölwanne um einen Neigungswinkel
α zur Lotrechten geneigt, dann würde der Ölstand z
m angezeigt. Daher ist der Messwert z
m um d
z zum berichtigten Messwert z
α zu berichtigen. Der Querwinkel wird mit β bezeichnet und kann in gleicher Weise berücksichtigt
werden. Aus den Messwerten der beiden Winkel und der aktuellen Ölstandshöhe kann auf
die "richtige" Überhöhung bei lotrechtstehender Ölwanne beispielsweise wie folgt zurückgerechnet
werden:
[0018] Die Ölwanne weist dabei eine Länge I und eine Breite b auf.
1. Vorrichtung zur automatischen Schmiermittelfüllstandskontrolle und gegebenenfalls
zur Schmiermittelnachfüllung bei Verbrennungskraftmaschinen (1) mit einer einer Ölwanne
(2) der Verbrennungskraftmaschine (1) zugeordneten Füllstandsüberwachung, mit einem
Vorratstank (4) für Schmiermittel (5) und mit einer Pumpeinrichtung (6) zum füllstandsüberwachungsabhängigen
Einbringen von Schmiermittel (5) in die Ölwanne (2) aus dem Vorratstank (4), dadurch gekennzeichnet, dass der Ölwanne (2) der Verbrennungskraftmaschine (1) ein Neigungssensor (7) und ein
Füllstandssensor (3) zugeordnet sind und dass eine Steuereinheit (8) sowohl den Schmiermittelfüllstand
als auch die Neigung der Ölwanne (2) um wenigstens eine Achse erfasst und die Beeinflussung
des Schmiermittelstandes durch die Ölwannenneigung rechnerisch kompensiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu Vorratstank (4) und Ölwanne (2) ein, vorzugsweise ebenfalls mit einem
Füllstandssensor (9) oder einem Niveaugeber ausgestatteter, Dosiertank (10) zur exakten
Abmessung der für die Nachfüllung auf Sollstand in der Ölwanne (2) nötigen Schmiermittelmenge
vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wobei eine Pumpe (11) wahlweise Schmiermittel (5) aus dem Vorratstank (4) in den
Dosiertank (10) oder aus dem Dosiertank (10) in eine Ölwanne (2) fördert.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schmiermittelfüllstandskontrolle wenigstens zweier Verbrennungskraftmaschinen
(1) der Ölwanne (2) jeder Verbrennungskraftmaschine (1) ein Neigungssensor (7) und
ein Füllstandssensor (3) zugeordnet sind und dass das Einbringen von Schmiermittel
(5) in die Ölwanne (2) über eine Hydraulikschaltung (13) erfolgt, welche die Schmiermittelversorgung
jeweils einer zu versorgenden Verbrennungskraftmaschine (1) freigibt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuereinheit ein GPS-Sensor (14) und ein Modem (15) zugeordnet sind, wobei jeweilige
Messdaten zusammen mit den GPS-Daten an ein Rechnersystem übermittelbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (8) Fehlermeldungen, wie Zunahme der Füllstandsmenge in der Ölwanne,
überdurchschnittlicher Ölverbrauch, plötzlicher Ölverlust oder Fehler der Vorrichtung
selbst insbesondere beim Überschreiten vorgegebener Grenzwerte Meldungen an eine Überwachung
absetzt.