[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein modulares Baukastensystem zum Herstellen eines
Betts.
[0002] Ein Bett weist üblicherweise einen Korpus auf, der eine zugehörige Matratze bzw.
eine Unterfederung des Betts trägt. Ein solcher Korpus weist üblicherweise vier Korpusabschnitte
auf, die einen Liegebereich des Betts seitlich umschließen. Je nach Ausgestaltung
des Betts bzw. den Wünschen eines Nutzers des Betts wird das Bett, insbesondere der
Liegebereich, unterschiedlich ausgestaltet. So können die Wünsche bzw. Erfordernisse
von Nutzern des Betts insbesondere bezüglich einer Höhe des Betts, insbesondere einer
Höhe des Liegebereichs bzw. der zugehörigen Matratze variieren. Um den unterschiedlichen
Kundenwünschen gerecht zu werden, werden hierbei unterschiedliche Betten angeboten,
die jeweils separat und individuell hergestellt werden.
[0003] Nachteilig hierbei ist, dass eine derartige separate bzw. individuelle Herstellung
eines solchen Betts zu einem erhöhten Herstellungsaufwand und somit erhöhten Herstellungskosten
führt.
[0004] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Bett der eingangs
genannten Art eine verbesserte oder zumindest andere Ausführungsform anzugeben, die
sich insbesondere durch eine erhöhte Vielfältigkeit und/oder reduzierte Herstellungskosten
auszeichnet.
[0005] Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0006] Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, ein Bett aus einem
modularen Baukastensystem herzustellen, wobei das modulare Baukastensystem Module
zur Verfügung stellt, die insbesondere eine vertikale Größe eines Grundgestells variabel
gestalten lassen. Somit können solche Grundgestelle mit unterschiedlichen vertikalen
Größen aus dem gleichen modularen Baukastensystem hergestellt werden, wodurch die
Vielfältigkeit der unterschiedlichen herzustellenden Betten erhöht und/oder die Herstellungskosten
insgesamt gesenkt werden können. Dem Erfindungsgedanken entsprechend weist ein solches
Bett einen Korpus auf, der vier Korpusabschnitte umfasst, die einen Liegebereich des
Betts seitlich umschließen. Der jeweilige Korpusabschnitt weist ferner ein Korpusteil
auf, wobei die Korpusteile ein Kopfteil, ein Fußteil und zwei Seitenteile bilden,
die das Grundgestell zum Tragen einer Matratze des Betts bilden. Das heißt, dass die
Korpusteile bzw. das Grundgestell das tragende Element bzw. der tragende Kern des
Betts sind, die die Matratze bzw. das Gewicht eines Nutzers des Betts hauptsächlich
tragen. Dabei sind das Kopfteil und das Fußteil über die Seitenteile miteinander verbunden.
Das jeweilige Korpusteil ist als Rahmen ausgestaltet bzw. ausgebildet, wobei der jeweilige
Rahmen einen unteren Horizontalträger, einen oberen Horizontalträger sowie wenigstens
zwei Vertikalträger aufweist, die den unteren Horizontalträger mit dem oberen Horizontalträger
zur Ausbildung des Rahmens miteinander verbinden. Hierbei fassen die Horizontalträger
und die zumindest zwei Vertikalträger des jeweiligen Rahmens wenigstens einen Verkleidungsbereich
randseitig ein. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass das Baukastensystem unterschiedliche
Vertikalträger mit verschiedenen Längen zur Verfügung stellt, die wahlweise zwischen
dem zugehörigen oberen und unteren Horizontalträger montierbar sind. Somit kann durch
eine entsprechende Wahl der Vertikalträger eine vertikale Ausdehnung des jeweiligen
Rahmens bzw. die Höhe des Rahmens variabel ausgestaltet werden. Die Höhe des jeweiligen
Rahmens hat hierbei einen Einfluss auf die Höhe des Grundgestells, so dass durch die
unterschiedlich langen Vertikalträger unterschiedlich hohe Grundgestelle hergestellt
werden können.
[0007] Dabei werden vorzugsweise sämtliche Rahmen mittels der Vertikalträger derart hergestellt,
dass sie im Wesentlichen gleiche Höhen aufweisen, so dass sie eine im Wesentlichen
ebene Fläche zum Tragen der Matratze zur Verfügung stellen.
[0008] Mittels der Vertikalträger kann zunächst aus dem oberen Horizontalträger und dem
zugehörigen unteren Horizontalträger ein solcher Rahmen hergestellt und die Rahmen
anschließend miteinander verbunden werden, um das Grundgestell zu bilden. Dabei ist
es insbesondere vorstellbar, dass zumindest zwei angrenzende Rahmen einen solchen
gemeinsamen Vertikalträger aufweisen, der der Verbindung dieser Rahmen dienen kann.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die oberen Horizontalträger zu einem
oberen Gestell bzw. einem Obergestell zusammengesetzt und insbesondere miteinander
verbunden, während die unteren Horizontalträger zu einem unteren Gestell oder kurz
Untergestell zusammengesetzt und insbesondere miteinander verbunden sind. Das Obergestell
und das Untergestell sind also jeweils rahmenartig ausgebildet, wobei sie jeweils
eine vertikal orientierte Öffnung aufweisen können. Dabei werden das Obergestell und
das Untergestell mittels solcher Vertikalträger miteinander verbunden, um das Grundgestell
auszubilden. Auch hierbei führt eine entsprechende Wahl der Vertikalträger zu einer
entsprechenden Höhe des Grundgestells.
[0010] Die Wahl von gleich langen Vertikalträgern für zu einer entsprechend parallelen Anordnung
vom Obergestell und Untergestell bzw. dem jeweilige unteren Horizontalträger zur vertikal
darüber liegenden oberen Horizontalträger, insbesondere wenn die zugehörigen Horizontalträger
die gleiche Form aufweisen.
[0011] Dabei können das Obergestell und das Untergestell als Gleichteile ausgebildet sein,
um die Herstellungskosten des Betts weiter zu senken.
[0012] Der jeweilige Vertikalträger kann in der Vertikalrichtung elastisch bzw. federnd
ausgestaltet sein. Bevorzugt sind alle Vertikalträger elastisch ausgestaltet. Die
elastische bzw. federnde Ausgestaltung ist beispielsweise durch eine entsprechende
Ausbildung des Vertikalträgers, durch eine Materialwahl des Vertikalträgers oder einer
Kombination daraus realisiert. Auch kann der jeweilige Vertikalträger elastisch bzw.
federnd mit zumindest einem der zugehörigen Horizontalträger bzw. mit dem Obergestell
und/oder dem Untergestell verbunden sein. Hierzu kann insbesondere ein elastisches
bzw. federndes Element zwischen dem Vertikalträger und dem entsprechenden Horizontalträger
angeordnet sein. Die elastische bzw. federnde Ausgestaltung des jeweiligen Vertikalträgers
führt insbesondere zum einem besseren Toleranzausgleich zwischen den Horizontalträgern
bzw. den Obergestell und dem Untergestell. Auch können hierdurch Toleranzen anderen
Bestandteile des Betts ausgeglichen werden. Zudem dient die elastische Ausgestaltung
des jeweiligen Vertikalträgers dem Zweck, Bewegungsübertagungen zwischen unterschiedlichen
Bestandteilen des Betts, insbesondere zwischen den zugehörigen Horizontalträgern bzw.,
zwischen dem Obergestell und dem Untergestell zu verhindern oder zumindest zu reduzieren.
In der Folge werden entsprechende Geräuschentwicklungen verhindert oder zumindest
reduziert. Ferner kann durch die elastische Kopplung zwischen dem oberen Gestellbereich
(Obergestell) und dem unteren Gestellbereich (Untergestell) der Liegekomfort verbessert
werden, wenn die Matratze bzw. die jeweilige Unterfederung am oberen Gestellbereich
abgestützt ist/sind, der seinerseits über die elastischen Vertikalträger elastisch
am unteren Gestellbereich abgestützt ist bzw. von diesem elastisch getragen ist.
[0013] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Obergestell des Grundgestells
als eine Unterfederung, insbesondere ein Lattenrost, ausgebildet bzw. ausgestaltet.
Mit anderen Worten, die Unterfederung wird mittels der Vertikalträger mit dem Untergestell
verbunden, um das Grundgestell zu bilden, wobei wiederum die Auswahl der Vertikalträger
eine Höhe des Grundgestells vorgibt. Bei dieser Variante kann insbesondere auf eine
separate Unterfederung des Betts verzichtet werden, so dass die Matratze unmittelbar
auf das Obergestell, welches hier als Unterfederung ausgestaltet ist, angeordnet werden
kann und dadurch keine Komforteinbußen entstehen.
[0014] Das Baukastensystem kann ferner solche Vertikalträger zur Verfügung stellen, die
längenverstellbar sind. Das heißt, dass die Länge derartiger Vertikalträger verstellbar
ist. Dies kann dazu verwendet werden, mittels gleicher Vertikalträger Grundgestelle
mit unterschiedlichen Höhen herstellen zu können, indem für die Vertikalträger eine
feste Höhe eingestellt wird.
[0015] Bevorzugt können die längenverstellbaren Vertikalträger auch dazu verwendet werden,
eine relative Ausrichtung zwischen zugehörigen Horizontalträgern bzw. dem Obergestell
und dem Untergestell variabel ausgestalten zu können. Hierzu ist der Vertikalträger
also auch im montierten Zustand längenverstellbar, um einen entsprechenden Abstand
zwischen zugehörigen Horizontalträgern bzw. dem Obergestell und dem Untergestell zumindest
bereichsweise zu ändern. Dabei weist das Grundgestell zumindest einen solchen längsverstellbaren
Vertikalträger auf. Mittels der längenverstellbaren Vertikalträger kann somit beispielsweise
der Neigungswinkel des Obergestells zum Untergestell, insbesondere im Kopfbereich
auch im bereits montierten Zustand bzw. beim Bereits hergestellten Grundgestell oder
Bett variiert werden. Hierzu sind beispielsweise zwei der Vertikalträger längenverstellbar,
die im Kopfbereich angeordnet sind. Entsprechendes gilt für den Fußbereich. Selbstverständlich
sind auch beliebige andere Kombinationen und Varianten zum versehen des Grundgestells
mit solchen längsverstellbaren Vertikalträgern vorstellbar.
[0016] Die Längsverstellung der Vertikalträger kann auf beliebige Weise realisier sein.
Dies kann insbesondere hydraulisch, mechanisch, beispielsweise mittels eines Scherengelenks
oder Einraststufen, oder elektrisch erfolgen. Die Verstellung kann ferner manuell
oder mittels einer entsprechend betätigbaren Einrichtung erfolgen. Zudem kann der
Längsverstellung des jeweiligen Vertikalträgers stufenartig und/oder stufenlos erfolgen.
[0017] Prinzipiell ist es möglich, dass der jeweilige Korpusabschnitt außer dem zugehörigen
Korpusteil ein dieses Korpusteil zumindest bereichsweise abdeckendes Verkleidungselement
aufweist. Dabei kann das Verkleidungselement fest mit dem Korpusteil verbunden bzw.
einteilig mit dem Korpusteil ausgestaltet sein. Auch kann zumindest ein solches Verkleidungselement
separat vom zugehörigen Korpusteil hergestellt und mit dem Grundgestell, insbesondere
mit dem zugehörigen Korpusteil, verbunden werden.
[0018] Ist das Herstellen eines Betts mit einem solchen Verkleidungselement und einem solchen
nach der Montage längsverstellbaren Vertikalträger erwünscht, so wird das Verkleidungselement
bevorzugt an zumindest einem unteren Horizontalträger oder zumindest einem oberen
Horizontalträger verbunden. Wird das Grundgestell aus Untergestell und Obergestell
zusammengesetzt, so ist das Verkleidungselement analog entweder mit dem Untergestell
oder dem Obergestell verbunden. Bevorzugt sind hierbei diejenigen Varianten, bei denen
das Verkleidungselement lediglich an zumindest einem solchen unteren Horizontalträger
bzw. lediglich am Untergestell verbunden ist. Somit können die oberen Horizontalträger
bzw. das Obergestell mittels der zumindest einen längsverstellbaren Vertikalträger
relativ zum Untergestell und relativ zu den Verkleidungselementen verstellt werden.
[0019] Bevorzugt sind diejenigen Ausführungsformen, bei denen das Baukastensystem eine Schnellverbindung
zur Verfügung stellt, mit der zumindest ein solches Verkleidungselement mit dem Grundgestell
verbunden wird, um das zugehörige Korpusteil zumindest bereichsweise abzudecken. Die
Schnellverbindung hat hierbei den Vorteil, dass sie eine schnelle Verbindung des Verkleidungselements
am Gestell und ein anschließendes schnelles und zerstörungsfreies Lösen des Verkleidungselements
vom Grundgestell gewährleistet.
[0020] Die schnelle Verbindung des Verkleidungselements und des anschließende schnelle Lösen
des Verkleidungselements kann insbesondere dazu verwendet werden, die Optik und/oder
Qualität des Betts durch einen schnellen Austausch von Verkleidungselementen zu ändern.
So können beispielsweise zu Präsentationszwecken unterschiedliche Verkleidungselemente
vorgesehen sein, die wahlweise mit dem Grundgestell verbindbar sind.
[0021] Es werden Ausgestaltungen bevorzugt, bei denen alle Korpusteile mittels einer solchen
Schnellverbindung mit einem solchen Verkleidungselement abdeckbar sind.
[0022] Die Schnellverbindung kann prinzipiell auf beliebige Weise ausgestaltet sein, sofern
sie eine schnelle Verbindung des Verkleidungselements am Gestell und ein anschließendes
schnelles Lösen des Verkleidungselements vom Gestell erlaubt.
[0023] Insbesondere ist es vorstellbar, dass die Schnellverbindung Verbindungsmittel aufweist,
die am Verkleidungselement und/oder am Grundgestell vorgesehen bzw. mit diesem verbindbar
sind. Insbesondere ist es vorstellbar, dass zumindest ein solches Verbindungsmittel
am dem Verkleidungselement zugehörigen Korpusteil vorgesehen ist. Die am Verkleidungselement
angebrachten bzw. versehenen Verbindungsmittel wirken also mit anderen komplementären
Verbindungsmitteln zusammen, die am Grundgestell vorgesehen sind und nachstehend als
Gegenverbindungsmittel bezeichnet werden
[0024] Das jeweilige Verbindungsmittel und das zugehörige Gegenverbindungsmittel können
beliebig ausgestaltet sein, sofern sie eine Realisierung der Schnellverbindung erlauben.
So können das Verbindungsmittel und das Gegenverbindungsmittel magnetisch zusammenwirken.
Ebenso ist es vorstellbar, die Schnellverbindung als einen Klettverschluss zu realisieren.
Ein anderes Beispiel hierfür ist, dass das Verbindungsmittel und das Gegenverbindungsmittel
ineinander einrasten.
[0025] Gemäß bevorzugten Ausführungsformen ist zumindest ein solches Verbindungsmittel eine
Lasche und das zugehörige Verbindungsmittel ein in die Lasche eingreifendes Hakenelement.
Bevorzugt sind ferner diejenigen Ausgestaltungen, bei denen das Hakenelement am Verkleidungselement
vorgesehen ist, während die Lasche am Grundgestell, insbesondere an dem zugehörigen
Korpusteil, vorgesehen ist.
[0026] Selbstverständlich kann die jeweilige Schnellverbindung auch mehrere solche Verbindungsmittel
aufweisen. Insbesondere ist es vorstellbar, dass am Verkleidungselement zumindest
zwei solche Hakenelemente vorgesehen sind, während am Grundgestell, insbesondere am
zugehörigen Korpusteil, zumindest zwei solche zugehörigen Laschen vorgesehen sind.
[0027] Vorteilhaft ist die Schnellverbindung derart ausgestaltet, dass sie ein Spiel zwischen
dem Verkleidungselement und dem Gestell, insbesondere dem zugehörigen Korpusteil erlaubt.
Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Hakenelement entlang der zugehörigen
Lasche verschiebbar ist.
[0028] Die Schnellverbindung ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform elastisch
ausgestaltet. Hierzu kann die Schnellverbindung beispielsweise elastisch am Verkleidungselement
und/oder Gestell, insbesondere am zugehörigen Korpusteil, vorgesehen sein. Vorstellbar
ist es auch, das Verbindungsmittel und/oder Gegenverbindungsmittel elastisch auszugestalten.
Eine weitere Variante, die alternativ oder zusätzlich zum Einsatz kommen kann, ist,
die Schnellverbindung mit einem elastischen bzw. federnden Element zu versehen. Dieses
Element kann hierbei zwischen dem Verbindungsmittel und dem Gegenverbindungsmittel
angeordnet sein und insbesondere mit dem Verbindungsmittel oder dem Gegenverbindungsmittel
verbunden sein. Selbstverständlich sind auch beliebige Kombinationen aus diesen Varianten
vorstellbar, um die elastische Ausgestaltung der Schnellverbindung zu realisieren.
[0029] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Baukastensystems, ist es mit dem Baukastensystem
möglich, den Liegebereich von zumindest zwei solchen Grundgestellen zu einem gemeinsamen
Liegebereich zu kombinieren. Hierzu stellt das Baukastensystem zumindest ein solches
Verkleidungselement zur Verfügung, mit dem die Fußteile oder die Kopfteile von den
Gestellen verbunden werden können, um diese Gestelle zu einer größeren Einheit, beispielsweise
zu einem Doppelbett, zu verbinden. Hierzu werden Seitenteile der Gestelle aneinander
angeordnet und das Verkleidungselement mit dem Kopfteil des einen Grundgestells und
dem Kopfteil des anderen Grundgestells verbunden, um die Grundgestelle miteinander
zu verbinden und insbesondere ein Doppelbett herzustellen. Hierbei ist das Verkleidungselement
mit zumindest einem der Kopfteile mittels einer solchen Schnellverbindung verbunden.
[0030] Selbstverständlich ist es auch möglich, alternativ oder zusätzlich die Fußteile der
Gestelle mittels eines solchen gemeinsamen Verkleidungselements miteinander zu verbinden,
um eine Verbindung zwischen den Grundgestellen zu erreichen. Auch hierbei ist vorzugsweise
zumindest eines der Fußteile mit Hilfe einer solchen Schnellverbindung mit dem Verkleidungselement
verbunden.
[0031] Es versteht sich, dass neben dem Baukastensystem auch ein mit dem Baukastensystem
hergestelltes Bett zum Umfang dieser Erfindung gehört.
[0032] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0033] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0034] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
[0035] Es zeigen, jeweils schematisch
- Fig. 1
- eine räumliche Ansicht eines Betts,
- Fig. 2 und 3
- eine räumliche Ansicht und einen Schnitt eines Betts im Bereich eines Verkleidungselements
bei einem ersten Verbindungsschritt,
- Fig. 4 und 5
- die Ansichten aus den Fig. 2 und 3 bei einem zweiten Verbindungsschritt,
- Fig. 6
- die Ansichten aus den Fig. 3 und 5 bei einem dritten Verbindungsschritt,
- Fig. 7
- die Ansicht aus Fig. 6 bei einer anderen Ausführungsform,
- Fig. 8
- eine Seitenansicht von Teilen des Betts in einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 9
- die Ansicht aus Fig. 8 bei einer anderen Ausführungsform,
- Fig. 10
- eine teilweise transparente Seitenansicht des Betts,
- Fig. 11
- einen Längsschnitt durch das Bett im Bereich des Verkleidungselements,
- Fig. 12
- eine Draufsicht auf eine Anordnung mit zwei Grundgestellen,
- Fig. 13
- die Ansicht aus Fig. 9 bei einer anderen Ausführungsform.
[0036] Figur 1 zeigt ein Bett 1 mit einem Korpus 2, der vier Korpusabschnitt 3, 4, 5, nämlich
einen Kopfabschnitt 3, einen Fußabschnitt 4 sowie zwei zwischen dem Kopfabschnitt
3 und dem Fußabschnitt 4 verlaufende Seitenabschnitte 5 aufweist die einen Liegebereich
6 des Betts 1 umschließen. Der jeweilige Korpusabschnitt 3, 4, 5 weist ein Korpusteil
7, 8, 9 sowie ein Verkleidungselement 10 auf. Dabei bildet das Korpusteil 7 des Kopfabschnitts
3 ein Kopfteil 7, während das Korpusteil 8 des Fußabschnitts 4 ein Fußteil 8 und die
Korpusteile 9 der Seitenabschnitte 5 jeweils ein Seitenteil 9 bilden. Die Seitenteile
9 verbinden das Kopfteil 7 und das Fußteil 8 jeweils randseitig, womit auch der Kopfabschnitt
3 und der Fußabschnitt 4 über die Seitenabschnitte 5 randseitig verbunden sind. Somit
ist der Korpus 2 insgesamt kastenförmig ausgebildet.
[0037] Die Korpusteile 7, 8, 9 bilden ein Grundgestell 11 des Betts 2, das selbsttragend
ist und dem Tragen einer Matratze 12 sowie gegebenenfalls einer Unterfederung 13,
beispielsweise eines Lattenrosts 13', dient. Das heißt also, dass das Grundgestell
11 die Matratze 11 bzw. die Unterfederung 13 sowie eine das Bett 1 nutzende Person
trägt und/oder das entsprechende Gewicht auf andere Bestandteile des Betts 1 überträgt.
Die Verkleidungselemente 10 haben hingegen keine Tragefunktion für die Matratze 12
oder die Unterfederung 13 und dienen vordergründig der Verkleidung des Grundgestells
11. Wie in Figur 1 erkennbar ist, kann der jeweilige Korpusabschnitt 3, 4, 5 außer
dem zugehörigen Korpusteil 7, 8, 9 und dem Verkleidungselement 10 weitere Bestandteile
aufweisen, wobei beim in Figur 1 gezeigten Beispiel zusätzlich zum Kopfteil 7 und
Verkleidungselement 10 des Kopfabschnitts 3 eine auf der vom Liegebereich 6 abgewandten
Seite des zugehörigen Verkleidungselements 10 angeordnete Rückenlehne 14 vorgesehen
ist.
[0038] Das Grundgestell 11 kann aus Holz hergestellt sein oder kann zumindest Holz aufweisen.
Entsprechendes gilt für das jeweilige Verkleidungselement 10, das aus Holz hergestellt
sein oder Holz aufweisen kann. Das jeweilige Verkleidungselement 10 kann ferner mit
einem hier nicht näher gezeigten Bezug versehen sein, der zumindest teilweise auf
nach außen sichtbare Bereiche des Verkleidungselements 10 vorgesehen ist. Dadurch
wird die Optik des Verkleidungselements 10 vom Bezug beeinflusst bzw. bestimmt. Beim
Bezug kann es sich hierbei um einen Stoffbezug oder Lederbezug, einen Aufkleber und
dergleichen handeln.
[0039] Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsvariante sind das jeweilige Korpusteil 7,
8, 9 und das zugehörige Verkleidungselement 10 separat hergestellt und anschließend
miteinander verbunden. Dabei ist erkennbar, dass das jeweilige Verkleidungselement
10 eine gleiche vertikale Ausdehnung bzw. Höhe 15 sowie eine gleiche horizontal verlaufende
Dicke 16 aufweist. Zudem deckt das jeweilige Verkleidungselement 10 das zugehörige
Korpusteil 7, 8, 9 auf der vom Liegebereich 6 abgewandten Seite gänzlich und überragt
das Grundgestell 10 auf der vertikal nach oben gerichteten Seite, um der auf das Grundgestell
11 angeordneten Matratze 12 bzw. Unterfederung 13 seitlichen Halt zu bieten.
[0040] Das jeweilige Verkleidungselement 10 ist mittels einer Schnellverbindung 17 am Grundgestell
11 verbunden, wobei bei der gezeigten Variante die Verbindung des jeweiligen Verkleidungselements
10 am Grundgestell 11 mittels des zugehörigen Korpusteils 7, 8, 9 realisiert ist.
Die Schnellverbindung 17 ist derart ausgestaltet, dass das Verbinden des Verkleidungselements
10 am Grundgestell 11 und/oder das anschließende Lösen des Verkleidungselements 10
vom Grundgestell 11 werkzeuglos, das heißt ohne Einsatz eines entsprechenden Werkzeugs,
erfolgen kann. Die Schnellverbindung 17 weist also insbesondere keine Schrauben, Nieten
und dergleichen zum Verbinden des Verkleidungselements 10 mit dem Grundgestell 11
auf. Die Schnellverbindung 17 kann also in der Art eines Klettverschlusses, magnetisch
oder als Einrasteinrichtung realisiert sein. Dabei können die jeweiligen Verkleidungselemente
10 mit dem Grundgestell 11 verbunden und/oder davon gelöst werden, ohne dass die Matratze
12 und/oder die Unterfederung 13 vom Bett 1 entfernt werden muss.
[0041] Die Figuren 2 bis 6 zeigen eine Möglichkeit zur Realisierung einer solchen Schnellverbindung
17 anhand eines solchen Verkleidungselements 10 und des zugehörigen Korpusteils 7,
8, 9. Insbesondere in den Figuren 3, 5 und 6 ist dabei zu erkennen, dass die Schnellverbindung
17 zumindest ein am Verkleidungselement 10 vorgesehenes Verbindungsmittel 18 und ein
am zugehörigen Korpusteil 7, 8, 9 vorgesehenes und komplementäres Verbindungsmittel
19, das nachfolgend als Gegenverbindungsmittel 19 bezeichnet wird, aufweist. Dabei
weist die in den Figuren 2 bis 6 dargestellte Schnellverbindung 17 zwei am Verkleidungselement
10 vorgesehene Verbindungsmittel 18 und zwei am zugehörigen Korpusteil 7, 8, 9 vorgesehene
zugehörige Gegenverbindungsmittel 19 auf. Es versteht sich dabei, dass das Verbindungsmittel
18 und das Gegenverbindungsmittel 19 hinsichtlich ihrer Positionierung grundsätzlich
austauschbar sind. Das jeweilige Verbindungsmittel 18 ist als ein vertikal nach unten
gerichtetes Hakenelement 20 mit einer horizontal in Richtung des Verkleidungselements
10 abstehenden Schulter 21 ausgebildet. Das jeweilige Gegenverbindungsmittel 19 ist
als eine von einer Wandung 22 der Schnellverbindung 17 umgebene Lasche 23 ausgebildet,
die sich schienenartig in horizontaler Richtung erstreckt.
[0042] Es versteht sich, dass analoge Ausgestaltungen möglich sind, bei denen das zumindest
eine Verbindungsmittel 18 am Grundgestell 11 und das Gegenverbindungsmittel 19 am
Verkleidungselement 10 vorgesehen sind. Auch beliebige Kombinationen hieraus sind
denkbar.
[0043] Die Hakenelemente 20 und die Laschen 23 sowie die Wandungen 22 sind jeweils identisch
ausgebildet. Die Hakenelemente 20 sind in vertikaler Richtung bzw. entlang der Höhe
15 unmittelbar übereinander angeordnet und weisen einen Höhenunterschied bzw. Höhenabstand
ΔH1 auf. Auch die Laschen 23 sind entlang der Höhe 15 unmittelbar übereinander angeordnet
und weisen einen Höhenabstand ΔH2 auf. Dabei ist der Höhenabstand ΔH1 zwischen den
Hakenelementen 20 größer als der Höhenabstand ΔH2 zwischen den Laschen 23. Ferner
ist das vertikal weiter unten angeordnete Hakenelement 20 bzw. das untere Hakenelement
20 im Bereich einer vertikal nach unten gerichteten Unterseite 27 des Verkleidungselements
angeordnet, während die zugehörige untere Lasche 23 im Bereich einer Unterseite 28
des zugehörigen Korpusteils 7, 8, 9 angeordnet ist. Somit kann das Verbinden des Verkleidungselements
10 an das zugehörige Korpusteil 7, 8, 9 wie folgt erfolgen: Gemäß den Figuren 2 und
3 wird zunächst das untere Hakenelement 20 auf die zugehörige untere Lasche 23 angeordnet,
wodurch das Verkleidungselement 10 um eine durch das Anbringen des unteren Hakenelements
20 auf die untere Lasche 23 gegebene Schwenkachse 24 schwenkbar ist. Dadurch kann
das Verkleidungselement 10 mittels einer durch den Pfeil 25 angedeuteten Schwenkbewegung
um die Schwenkachse 24 in Richtung des zugehörigen Korpusteils 7, 8, 9 geschwenkt
werden, bis der in den Figuren 4 und 5 dargestellte Zustand, bei dem das Verkleidungselement
10 eingeschwenkt ist und im Wesentlichen parallel zum Korpusteil 7, 8, 9 verläuft,
erreicht ist. In diesem Zustand schlägt das Verkleidungselement 10 in der Schwenkrichtung
25 an das Korpusteil 7, 8, 9 an. Durch die unterschiedlichen Höhenabstände ΔH1, ΔH2
kontaktiert hierbei die Schulter 21 des unteren Hakenelements 20 die zugehörige schienenartige
Lasche 23, während die Schulter 21 des oberen Hakenelements 20 oberhalb der zugehörigen
Lasche 23 angeordnet ist. In diesem in den Figuren 4 und 5 dargestellten, eingeschwenkten
Zustand kann das Verbinden des Verkleidungselements 10 mit dem Korpusteil 7, 8, 9
dadurch abgeschlossen werden, dass das Verkleidungselement 10, wie mit dem Pfeil 26
angedeutet, vertikal nach unten geschoben wird bis die Schulter 21 des unteren Hakenelements
20 die zugehörige Lasche 23 hintergreift. Dieser Zustand ist in Figur 6 dargestellt.
In Figur 6 ist ferner zu erkennen, dass die untere Lasche 23 an das zugehörige Hakenelement
20 anschlägt, so dass ein weiteres Verschieben des Verkleidungselements 10 nach unten
verhindert wird. In diesem Zustand verlaufen ferner die ebenen Unterseiten 27, 28
des Verkleidungselements 10 und des Korpusteils 7, 8, 9 im Wesentlichen in einer Ebene,
so dass das Verkleidungselement 10 an seiner Unterseite 27 an der Unterseite 28 des
Korpusteils 7, 8, 9 flächig anschließt.
[0044] In Figur 6 ist ferner zu erkennen, dass die Schulter 21 des oberen Hakenelements
20 in Höhe der oberen Lasche 23 angeordnet und gegen diese Lasche 23 vorgespannt ist.
Somit gewährleisten das untere Hakenelement 20 und die untere Lasche 23 eine stabile
und nicht mehr nach unten verschiebbare Verbindung des Verkleidungselements 10 am
Korpusteil 7, 8, 9, während das obere Hakenelement 20 und die zugehörige Lasche 23
bedingt durch die Vorspannung ein gewisses Spiel des Verkleidungselements 10 gegenüber
dem Korpusteil 7, 8, 9, insbesondere um eine horizontal verlaufende Spielachse 29
erlauben, um beispielsweise Herstellungstoleranzen und/oder das Zusammenspiel der
unterschiedlichen Verkleidungselemente 10 relativ zueinander auszugleichen.
[0045] Die in den Figuren 1 bis 6 gezeigten Verkleidungselemente 10 sind jeweils eben ausgebildet
und weisen eine flächig geschlossene Form auf. Zudem sind die Verkleidungselemente
10 selbsttragend. Das heißt, dass das jeweilige Verkleidungselement 10 sich selbst
tragen kann und eine vorgegebene Form selbst aufrecht hält.
[0046] In Figur 7 ist eine andere Variante eines solchen Verkleidungselements 10 beim in
Figur 6 gezeigten Zustand dargestellt. Darin ist zu erkennen, dass das Verkleidungselement
10 einen abstehenden Kragen 30 aufweist, der eine von der Unterseite 28 abgewandte
und vertikal nach oben gerichtete Oberseite 31 des Korpusteils 7, 8, 9 abdeckt. Das
heißt, dass das Verkleidungselement 10 die vom Liegebereich 6 abgewandte und die Oberseite
31 des Korpusteils 7, 8, 9 gänzlich abdeckt.
[0047] In Figur 8 ist eine Seitenansicht eines Grundgestells 11 zu sehen, auf das eine Unterfederung
13, beispielsweise ein Lattenrost 13' und/oder eine Matratze 12 angeordnet bzw. gelegt
werden können und vom Grundgestell 11 getragen werden. In den Figuren 1 und 8 ist
dabei zu erkennen, dass das Grundgestell 11 aus vier miteinander verbundenen Rahmen
32 zusammengesetzt ist. Der jeweilige Rahmen 32 weist einen unteren Horizontalträger
33 sowie einen oberen Horizontalträger 34 auf, die mittels zumindest eines Vertikalträgers
35 miteinander verbunden sind. Somit ist der vertikale Abstand des unteren Horizontalträgers
33 und des oberen Horizontalträgers 34 durch eine vertikale Ausdehnung bzw. Länge
36 der Vertikalträger 35 bestimmt, die jeweils die gleiche Länge 36 aufweisen und
somit zusammen mit der Größe der unteren und oberen Horizontalträger 33, 34 eine Größe
bzw. Bautiefe sowie die Höhe des Grundgestells 11 bestimmen. Dabei ist in Figur 1
zu erkennen, dass direkt aneinander angrenzende Rahmen 32 zumindest einen solchen
gemeinsamen Vertikalträger 35 aufweisen, der zusätzlich der Verbindung dieser unmittelbar
angrenzenden Rahmen 32 dienen kann. Durch die derartige Ausbildung der Rahmen 32 weist
der jeweilige Rahmen 32 zumindest einen horizontal gerichteten und offenen Verkleidungsbereich
37 auf, der vom zugehörigen Verkleidungselement 10 abgedeckt wird, wobei der in Figur
8 sichtbare Rahmen 32 zwei solche Verkleidungsbereiche 37 aufweist, die von einem
solchen Verkleidungselement 10 abgedeckt werden.
[0048] Das Bett 1, insbesondere das Grundgestell 11, sind aus einem modularen Baukastensystem
hergestellt. Das modulare Baukastensystem weist, wie in Fig. 8 angedeutet, Vertikalträger
35 mit unterschiedlichen Längen 36 auf, so dass je nach Bedarf wahlweise unterschiedliche
Vertikalträger 35 ausgewählt werden können, um die Dimensionierung des Grundgestells
11 und insbesondere dessen Höhe zu variieren. Dabei weisen sämtliche Vertikalträger
35 eines solchen Gestells 11 vorzugsweise die gleiche Länge 36 auf.
[0049] Die Vertikalträger 35 können im Baukastensystem dazu eingesetzt werden, zunächst
die jeweiligen Rahmen 32 herzustellen und anschließend besagte Rahmen 32 zum Grundgestell
11 zu verbinden, wobei die Verbindung von zwei der Rahmen 32, wie vorstehend erwähnt,
mittels eines solchen gemeinsamen Vertikalträgers 35 realisiert werden kann.
[0050] Alternativ ist es auch möglich, die unteren Horizontalträger 33 zu einem unteren
Gestell 38 oder kurz Untergestell 38 zu verbinden und die oberen Horizontalträger
34 zu einem oberen Gestell 39 oder kurz Obergestell 39 zu verbinden. Anschließend
erfolgt eine Verbindung des Obergestells 39 mit dem Untergestell 38 mittels der Horizontalträger
35, um das Grundgestell 11 herzustellen. Hierbei können das Obergestell 39 und das
Untergestell 38 als Gleichteile ausgebildet sein, um Herstellungskosten zu sparen.
[0051] In Figur 9 ist eine weitere Variante des Grundgestells 11 gezeigt, bei dem die Unterfederung
13, insbesondere der Lattenrost 13' Bestandteil des Grundgestells 11 ist. Das heißt
also, dass die Unterfederung 13 in das Grundgestell 11 integriert ist, wobei die Unterfederung
13 im gezeigten Beispiel das Obergestell 39 des Grundgestells 11 bildet, das mittels
der Vertikalträger 35 mit dem Untergestell 38 verbunden ist. Sowohl bei der in Figur
8 gezeigten als auch bei der in Figur 9 gezeigten Variante sind am Untergestell 38
und am Obergestell 39 Gegenverbindungsmittel 19 vorgesehen, die bezüglich einer sich
durch die Mitte des Grundgerüsts 11 erstreckenden Vertikalebene symmetrisch angeordnet
sind. Hierbei weist das Untergestell 38 vier solche Gegenverbindungsmittel 19 auf,
während am Obergestell 39 zwei solche Gegenverbindungsmittel 19 vorgesehen sind. Das
heißt im Falle der in Figur 9 gezeigten Variante, dass die Unterfederung 13 zum Anbringen
des zugehörigen Verkleidungselements 10 am Grundgestell 11 bzw. am entsprechenden
Korpusteil 7, 8, 9, hier am Seitenteil 9 mitwirkt. Die in Figur 9 gezeigte Variante
hat ferner den Vorteil, dass auf eine zusätzliche separate Komponente des Betts 1,
nämlich auf eine separate Unterfederung 13, verzichtet werden kann, da diese bereits
im Grundgestell 11 integriert ist.
[0052] Um das Tragen der Matratze 12 sowie gegebenenfalls der Unterfederung 13 durch das
Grundgestell 11 zu ermöglichen, weist das Bett 1 bzw. das Grundgestell 11 zumindest
einen Steg 40 auf, wobei der jeweilige Steg 40 zwei untere Horizontalträger 33 oder
zwei obere Horizontalträger 34 miteinander verbindet. Derartige Stege 40 sind insbesondere
in den Figuren 1 und 12 erkennbar und können als Diagonalsteg 40' oder Quersteg 40"
ausgestaltet sein. Dabei verbinden Querstege 40" gegenüberliegende Horizontalträger
33, 34, während Diagonalstege 40' unmittelbar benachbarte Horizontalträger 33, 34
verbinden. Es sind jedoch auch Ausgestaltungen möglich, bei denen Querträger 40' gegenüberliegende
Querträger 33, 34 verbinden. Auch kann ein solcher Diagonalsteg 40' innerhalb des
Untergestells 38 bzw. des Obergestells 39 diagonal verlaufen. Dabei bilden die Stege
40 des Obergestells 39 oder kurz die oberen Stege 40 und die Stege 40 des Untergestells
38 oder kurz die unteren Stege 40 jeweils Auflagemöglichkeiten zum Auflegen der Matratze
12 und gegebenenfalls der Unterfederung 13. Die Stege 40 führen ferner zu einer Stabilisierung
des Grundgestells 11.
[0053] Das jeweilige Verkleidungselement 10 weist vorzugsweise ein Spiel gegenüber dem zugehörigen
Korpusteil 7, 8, 9 auf. In Figur 10 ist eine Draufsicht auf das Bett 1 im Bereich
eines solchen Verkleidungselements 10 gezeigt, bei dem die sichtbaren Bereiche durch
durchgezogene Linien und die unsichtbaren Bereiche durch gestrichelte Linien angedeutet
sind. In Figur 10 ist insbesondere erkennbar, dass die horizontale Ausdehnung des
Hakenelements 20 kleiner ist als die horizontale Ausdehnung der zugehörigen Lasche
23. Dies gilt für beide Hakenelemente 20 und der jeweils zugehörigen Lasche 34. In
der Folge ist das Verkleidungselement 10 mittels der Hakenelemente 20 horizontal entlang
der jeweils zugehörigen Lasche 23 verschiebbar, wobei diese Verschiebbarkeit des Verkleidungselements
10 gegenüber dem zugehörigen Korpusteil 7, 8, 9 besagtes Spiel gewährleistet. Ein
solches Spiel kann alternativ oder zusätzlich zur in Figur 6 dargestellten Verschwenkbarkeit
des Verkleidungselements 10 um die Spielachse 29 vorhanden sein. Insgesamt ist dadurch
ein besserer Toleranzausgleich zwischen den Korpusteilen 7, 8, 9 und den zugehörigen
Verkleidungselementen 10 bzw. den Verkleidungselementen 10 und/oder ein größerer Toleranzbereich
bei der Herstellung des Betts 1 möglich, was zur Senkung der Herstellungskosten des
Betts 1 beiträgt.
[0054] Wie zuvor die Figur 6 betreffend erwähnt, ist das obere Hakenelement 20 beim mit
dem zugehörigen Korpusteil 7, 8, 9 verbundenen Zustand des Verkleidungselements 10
gegen die zugehörige Lasche 23 federnd vorgespannt. Das heißt also, dass das Hakenelement
20 und somit die Schnellverbindung 17 elastisch bzw. federnd ausgestaltet sind. Ebenso
ist es, wie in Figur 11 dargestellt, möglich zwischen dem Verbindungsmittel 18 und
dem zugehörigen Gegenverbindungsmittel 19 ein elastisches Element 41 oder federndes
Element 42 anzuordnen, um besagte elastische bzw. federnde Schnellverbindung 17 zu
realisieren. Dabei können, wie im Beispiel der Figur 6, das Verbindungsmittel 18 und/oder
das Gegenverbindungsmittel 19 federnd bzw. elastisch ausgestaltet sein. Ebenso ist
es vorstellbar, ein solches elastisches Element 41 bzw. federndes Element 42 alternativ
oder zusätzlich am Verbindungsmittel 18 und/oder Gegenverbindungsmittel 19 anzubringen.
Zudem kann die Wandung 22 des Schnellverbindung 17, insbesondere des Verbindungselements
18 und/oder des Gegenverbindungselements 19, elastisch bzw. federnde ausgestaltet
sein und/oder mit elastischen Element 41 bzw. federnden Element 42 versehen werden.
Alternativ oder zusätzlich kann der jeweilige Verbindungsmittel 18, 19, das heißt
das Hakenelement 20 und/oder die Lasche 23 im Verbindungsbereich mit dem Verkleidungselement
10 bzw. dem Grundgestell 11 elastisch und/oder federnd ausgestaltet sein. Auch hier
ist es möglich, im jeweiligen Verbindungsbereich ein elastisches Element 41 und/oder
ein federndes Element 42 vorzusehen. Die elastische und/oder federnde Eigenschaft
der Schnellverbindung 17 hat insbesondere zur Folge, dass die Verbindung des Verkleidungselements
10 mit dem Grundgestell 11 bzw. dem zugehörigen Korpusteil 7, 8, 9 leichter erfolgen
kann, weil eine entsprechende Bewegung zum Verbinden des Verkleidungselements 10 mit
dem Grundgestell 11 durch besagte federnde bzw. elastische Eigenschaft ausgeglichen
werden kann bzw. Abweichungen von einer vorgegebenen oder optimalen Bewegung zulässt.
Zudem wird die Übertragung von Vibrationen bzw. Schwingungen zwischen dem Verkleidungsteil
10 und dem Grundgestell 11, insbesondere dem zugehörigen Korpusteil 7, 8, 9 oder zwischen
den Verkleidungselementen 10 verhindert oder zumindest reduziert, so dass entsprechende
Geräuschentwicklungen, beispielsweise ein Quietschen und dergleichen, unterdrückt
oder zumindest reduziert werden. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn das jeweilige
Verkleidungselement 10 zusätzlich zur Schnellverbindung 17 dauerhaft mit dem Grundgestell
11 verbunden wird. Zudem kann die elastische und/oder federnde Eigenschaft der Schnellverbindung
17 dazu beitragen, Toleranzen auszugleichen und/oder benachbarte Verkleidungselemente
10 einander anzugleichen.
[0055] Durch die elastische bzw. federnde Ausgestaltung des Schnellverbindung 17 kann zudem
auf zwischen unterschiedlichen Bestandteilen des Betts 1, insbesondere zwischen dem
Verkleidungselement 10 und dem Grundgestell 11 angeordnete elastische Matten und dergleichen
verzichtet werden.
[0056] Analog hierzu ist, wie in den Figuren 8 und 9 erkennbar, der jeweilige Vertikalträger
35 elastisch ausgestaltet. Auch hierzu kann zwischen dem jeweiligen Vertikalträger
35 und den zugehörigen Horizontalträgern 33, 34 ein elastisches Element 41 bzw. federndes
Element 42 angeordnet werden. Die elastische Ausgestaltung der Vertikalträger 35 trägt
auch zum bessern Toleranzausgleich und/oder einer reduzierten Bewegungsübertragung,
insbesondere zwischen dem Obergestell 39 und dem Untergestell 38, und folglich zur
reduzierten Geräuschentwicklung bei.
[0057] In Figur 12 ist eine Draufsicht auf eine Anordnung 43 zu sehen, die zwei Grundgestelle
11 aufweist. Die Grundgestelle 11 sind identisch ausgebildet und mittels einander
zugewandter Seitenteile 9 aneinander anliegend angeordnet. Die anderen Seitenteile
8 sind jeweils mit einem solchen Verkleidungselement 10 abgedeckt, während die aneinander
anliegenden Seitenteile 8 jeweils mit keinem Verkleidungselement 10 versehen sind.
Die aneinander zugewandten Seitenteile 9 sind deckungsgleich aneinander angelegt,
derart, dass die Kopfteile 7 und die Fußteile 8 jeweils entlang einer gemeinsamen
Vertikalebene verlaufen. Zum Verbinden der Grundgestelle 11 ist für die Fußteile 8
ein solches gemeinsames Verkleidungselement 10 vorgesehen, das entlang der gemeinsamen
Unterseite 8 der Anordnung 43 durchgehend verläuft und beide Fußteile 8 nach außen
abdeckt. Dieses Verkleidungselement 10 ist hierbei mittels jeweils einer solchen Schnellverbindung
17 mit beiden Fußteilen 8 der Grundgestelle 11 verbunden, so dass die Verbindung zwischen
den Grundgestellen 11 mittels des gemeinsamen Verkleidungselements 10 realisiert ist.
Hierdurch ist also aus zwei Gestellen 11, die jeweils zur Ausbildung eines Einzelbetts
1 vorgesehen sind, ein größeren Bett 1, nämlich ein Doppelbett 1, mit zwei solchen
und miteinander verbundenen Liegebereichen 6 hergestellt. Beim gezeigten Beispiel
sind zudem die Kopfteile 7 der Gestelle 11 durch ein solches gemeinsames Verkleidungselement
10, das sich entlang beider Kopfteile 7 durchgehend erstreckt und mittels einer solchen
Schnellverbindung 17 mit dem jeweiligen Kopfteil 7 verbunden ist, ebenfalls miteinander
verbunden. Hierdurch ergibt sich eine erhöhte Stabilität der Anordnung 43. Dabei kann
auf dem jeweiligen Grundgestell 11 eine zugehörige Matratze 12 angeordnet werden.
Vorstellbar ist es auch, dass die Anordnung 43 für eine einzelne durchgehende und
von den Verkleidungselementen 10 umrahmte Matratze 12 ausgestaltet ist. Hierbei überragen
Beispielsweise die Latten der Unterfederungen 13 der Gestelle 11 die oberen Horizontalträger
34 und werden ihrerseits von den Verkleidungselementen 10 überragt.
[0058] Selbstverständlich ist es möglich, die Anordnung 43 um ein weiteres solches Gestell
11 oder um ein weiteres anderes Gestell oder um beliebig viele andere weitere Gestelle
11 zu erweitern, wobei zumindest zwei der Gestelle 11 mittels eines solchen gemeinsamen
Verkleidungselements 10 miteinander verbunden sind. Das jeweilige Gestell 11 kann
hierbei eine unterschiedliche Größe, insbesondere eine unterschiedliche Ausdehnung
horizontal entlang des Kopfteils 7 bzw. des Fußteils 8 aufweisen.
[0059] In Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform des Grundgestells 11 gezeigt. Die in
Fig. 13 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 6 gezeigten
Ausführungsform dadurch, dass die im Bereich des Kopfteils 7 angeordneten Vertikalträger
35 längen- bzw. längsverstellbar sind. Das heißt, dass die Länge 36 dieser Vertikalträger
35 insbesondere zwischen der in Fig. 6 gezeigten und der der in Fig. 13 gezeigte Längen
36 verstellbar sind. Hierzu ist das Obergestell 39 zweigeteilt und im mittleren Bereich
gelenkig. Hierdurch kann das Obergestell 39 bzw. die Unterfederung 13 im Bereich des
Kopfteils 7 relativ zum Untergestell 38 geneigt werden. In Fig. 13 ist dabei ein aufgerichteter
Zustand dargestellt, in dem ein Nutzer des zugehörigen Betts 1 im Bett 1 sitzen kann.
In Fig. 13 ist ferner zu erkennen, dass das Obergestell 39 keine Gegenverbindungsmittel
19 aufweist. Das heißt, dass das zugehörige Verkleidungselement 10 lediglich mit dem
Untergestellt 38 verbunden wird, um eine relative Bewegung des Obergestells 39 zum
Untergestell 38, insbesondere im Bereich des Kopfteils 7, zu erlauben.
[0060] Das Abstellen des Betts 1 bzw. der Anordnung 43 auf einem Untergrund kann prinzipiell
mittels des Grundgestells 11 erfolgen. Hierzu können am Grundgestell 11 entsprechende
Abstellmittel 44, beispielsweise Abstellfüße 44' vorgesehen sein, wobei das jeweilige
Abstellmittel 44 höhenverstellbar ausgestaltet sein kann. Bei der in Fig. 1 gezeigten
Variante ist beispielhaft ein solcher Abstellfuß dargestellt, der mit einem solchen
unteren Steg 40 verbunden ist. Das heißt, das Gewicht der Matratze 12 sowie der auf
der Matratze liegenden bzw. sitzenden Person und gegebenenfalls das Gewicht der Unterfederung
13 werden mittels der unteren Stege 40 auf die Abstellfüße 44' übertragen.
[0061] Das Bett 1 kann ferner weitere Mittel zur Stabilisierung des Betts 1 aufweisen. In
Fig. 1 sind beispielsweise Stabilisierungselemente 45 zu erkennen, die an unteren
Horizontalträger 33 des Seitenteils 9 mit dem zugehörigen unteren Horizontalträger
33 verbunden sind, um eine solche Stabilisierung zu erreichen.
[0062] Sämtliche Bestandteile des Betts1 sowie der Anordnung 43 können im modularen Baukastensystem
vorgesehen sein, um die Herstellung des zugehörigen Betts 1 zu erlauben. Hierzu gehören
neben den Bestandteilen des Grundgestells 11, also insbesondere der längsverstellbaren
und nicht längsverstellbaren Vertikalträgern, auch sämtlich Verkleidungselemente 10,
die Schnellverbindungen 17, die Abstellelemente 44, die Stege 40 sowie die Stabilisierungselemente
45.
1. Modulares Baukastensystem zum Herstellen eines Betts (1) mit einem Korpus (2), der
vier Korpusabschnitte (3, 4, 5) aufweist, die einen Liegebereich (6) des Betts (1)
seitlich umschließen, wobei
- der jeweilige Korpusabschnitt (3, 4, 5) ein Korpusteil (7, 8, 9) aufweist,
- die Korpusteile (7, 8, 9) ein Kopfteil (7), ein Fußteil (8) und zwei Seitenteile
(9) bilden,
- das Kopfteil (7) und das Fußteil (8) über die Seitenteile (9) miteinander verbunden
sind,
- das jeweilige Korpusteil (7, 8, 9) als ein Rahmen (32) mit jeweils einem oberen
Horizontalträger (34), einem unteren Horizontalträger (33) und wenigstens zwei Vertikalträgern
(35) ausgebildet ist, die zumindest einen horizontal gerichteten offenen Verkleidungsbereich
(37) randseitig einfassen
- die Korpusteile (7, 8, 9) ein Grundgestell (11) zum Tragen einer Matratze (12) bilden,
- Vertikalträger (35) mit unterschiedlichen Längen (36) vorgesehen sind, die wahlweise
zwischen dem zugehörigen oberen und unteren Horizontalträger (33, 34) montierbar sind.
2. Baukastensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die oberen Horizontalträger (34) ein oberes Gestell (39) ausbilden und
die unteren Horizontalträger (33) ein unteres Gestell (38) ausbilden, wobei das obere
Gestell (39) und das untere Gestell (38) mittels der Vertikalträger (35) miteinander
verbindbar sind.
3. Baukastensystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das oberes Gestell (38) als eine Unterfederung (13) zum Auflegen einer Matratze (12)
ausgestaltet ist.
4. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein solcher Vertikalträger (35) elastisch ausgestaltet ist.
5. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein solcher Vertikalträger (35) längsverstellbar ist.
6. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der jeweilige Korpusabschnitt (3, 4, 5) des Betts (1) ein Verkleidungselement (10)
aufweist, das das zugehörige Korpusteil (7, 8, 9) zumindest bereichsweise abdeckt,
wobei zumindest eine Schnellverbindung (17) zur schnellen und lösbaren Verbindung
zumindest eines solchen Verkleidungselements (10) mit Grundgestell (11) vorgesehen
ist.
7. Baukastensystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass unterschiedliche Verkleidungselemente (10) vorgesehen sind, die wahlweise mit dem
Grundgestell (11) verbindbar sind.
8. Baukastensystem nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass für die Schnellverbindung (17) am Verkleidungselement (10) ein Verbindungsmittel
(18) und am Grundgestell (11), insbesondere am dem Verbindungselement (10) zugehörigen
Korpusteil (7, 8, 9), ein zugehöriges und komplementäres Gegenverbindungsmittel (19)
vorgesehen sind.
9. Baukastensystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein solches Verbindungsmittel (18, 19) eine Lasche (23) und das zugehörige
Verbindungsmittel (18, 19) ein in die Lasche (23) eingreifendes Hakenelement (20)
sind.
10. Baukastensystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Verkleidungselement (10) zumindest zwei solche Hakenelemente (20) und am Grundgestell
(11), insbesondere am dem Verbindungselement (10) zugehörigen Korpusteil (7, 8, 9),
zumindest zwei solche zugehörige Laschen (23) vorgesehen sind.
11. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine solche Schnellverbindung (17) elastisch ausgestaltet ist.
12. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
- dass zumindest ein solches Verkleidungselement (10) vorgesehen ist, das zum Verbinden
von zwei solchen Gestellen (11) mit den Kopfteilen (7) der Gestelle (11) mittels zumindest
einer solchen Schnellverbindung (17) verbindbar ist, und/oder
- zumindest ein solches Verkleidungselement (10) vorgesehen ist, das zum Verbinden
von zwei solchen Gestellen (11) mit den Fußteilen (8) der Gestelle (11) mittels zumindest
einer solchen Schnellverbindung (17) verbindbar ist.
13. Bett (1) mit einem Korpus (2), der vier Korpusabschnitte (3, 4, 5) aufweist, wobei
das Bett (1) mittels eines Baukastensystems nach einem der vorherigen Ansprüche hergestellt
ist.