(19)
(11) EP 2 789 264 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
15.10.2014  Patentblatt  2014/42

(21) Anmeldenummer: 14164353.6

(22) Anmeldetag:  11.04.2014
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47C 19/00(2006.01)
A47C 19/04(2006.01)
A47C 19/02(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 11.04.2013 DE 102013206465

(71) Anmelder: Rössle & Wanner GmbH
72116 Mössingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Der Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet.

(74) Vertreter: BRP Renaud & Partner mbB Rechtsanwälte Patentanwälte Steuerberater 
Rechtsanwälte Notare Patentanwälte Königstraße 28
70173 Stuttgart
70173 Stuttgart (DE)

   


(54) Modulares Baukastensystem zum Herstellen eines Betts


(57) Die vorliegende Erfindung betrifft ein modulares Baukastensystem zum Herstellen eines Betts (1) mit einem Korpus (2), der vier Korpusabschnitte (3, 4, 5) aufweist, die einen Liegebereich (6) des Betts (1) seitlich umschließen. Eine erhöhte Vielfältigkeit von Betten (1) und/oder reduzierte Herstellungskosten ergeben sich daraus, dass das Baukastensystem Vertikalträger (35) mit unterschiedlichen Längen (36) zur Verfügung stellt, um Grundgestelle (11) des Betts (1) mit unterschiedlichen Höhen herzustellen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Bett (1), das mittels eines solchen Baukastensystems hergestellt ist.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein modulares Baukastensystem zum Herstellen eines Betts.

[0002] Ein Bett weist üblicherweise einen Korpus auf, der eine zugehörige Matratze bzw. eine Unterfederung des Betts trägt. Ein solcher Korpus weist üblicherweise vier Korpusabschnitte auf, die einen Liegebereich des Betts seitlich umschließen. Je nach Ausgestaltung des Betts bzw. den Wünschen eines Nutzers des Betts wird das Bett, insbesondere der Liegebereich, unterschiedlich ausgestaltet. So können die Wünsche bzw. Erfordernisse von Nutzern des Betts insbesondere bezüglich einer Höhe des Betts, insbesondere einer Höhe des Liegebereichs bzw. der zugehörigen Matratze variieren. Um den unterschiedlichen Kundenwünschen gerecht zu werden, werden hierbei unterschiedliche Betten angeboten, die jeweils separat und individuell hergestellt werden.

[0003] Nachteilig hierbei ist, dass eine derartige separate bzw. individuelle Herstellung eines solchen Betts zu einem erhöhten Herstellungsaufwand und somit erhöhten Herstellungskosten führt.

[0004] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Bett der eingangs genannten Art eine verbesserte oder zumindest andere Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine erhöhte Vielfältigkeit und/oder reduzierte Herstellungskosten auszeichnet.

[0005] Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

[0006] Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, ein Bett aus einem modularen Baukastensystem herzustellen, wobei das modulare Baukastensystem Module zur Verfügung stellt, die insbesondere eine vertikale Größe eines Grundgestells variabel gestalten lassen. Somit können solche Grundgestelle mit unterschiedlichen vertikalen Größen aus dem gleichen modularen Baukastensystem hergestellt werden, wodurch die Vielfältigkeit der unterschiedlichen herzustellenden Betten erhöht und/oder die Herstellungskosten insgesamt gesenkt werden können. Dem Erfindungsgedanken entsprechend weist ein solches Bett einen Korpus auf, der vier Korpusabschnitte umfasst, die einen Liegebereich des Betts seitlich umschließen. Der jeweilige Korpusabschnitt weist ferner ein Korpusteil auf, wobei die Korpusteile ein Kopfteil, ein Fußteil und zwei Seitenteile bilden, die das Grundgestell zum Tragen einer Matratze des Betts bilden. Das heißt, dass die Korpusteile bzw. das Grundgestell das tragende Element bzw. der tragende Kern des Betts sind, die die Matratze bzw. das Gewicht eines Nutzers des Betts hauptsächlich tragen. Dabei sind das Kopfteil und das Fußteil über die Seitenteile miteinander verbunden. Das jeweilige Korpusteil ist als Rahmen ausgestaltet bzw. ausgebildet, wobei der jeweilige Rahmen einen unteren Horizontalträger, einen oberen Horizontalträger sowie wenigstens zwei Vertikalträger aufweist, die den unteren Horizontalträger mit dem oberen Horizontalträger zur Ausbildung des Rahmens miteinander verbinden. Hierbei fassen die Horizontalträger und die zumindest zwei Vertikalträger des jeweiligen Rahmens wenigstens einen Verkleidungsbereich randseitig ein. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass das Baukastensystem unterschiedliche Vertikalträger mit verschiedenen Längen zur Verfügung stellt, die wahlweise zwischen dem zugehörigen oberen und unteren Horizontalträger montierbar sind. Somit kann durch eine entsprechende Wahl der Vertikalträger eine vertikale Ausdehnung des jeweiligen Rahmens bzw. die Höhe des Rahmens variabel ausgestaltet werden. Die Höhe des jeweiligen Rahmens hat hierbei einen Einfluss auf die Höhe des Grundgestells, so dass durch die unterschiedlich langen Vertikalträger unterschiedlich hohe Grundgestelle hergestellt werden können.

[0007] Dabei werden vorzugsweise sämtliche Rahmen mittels der Vertikalträger derart hergestellt, dass sie im Wesentlichen gleiche Höhen aufweisen, so dass sie eine im Wesentlichen ebene Fläche zum Tragen der Matratze zur Verfügung stellen.

[0008] Mittels der Vertikalträger kann zunächst aus dem oberen Horizontalträger und dem zugehörigen unteren Horizontalträger ein solcher Rahmen hergestellt und die Rahmen anschließend miteinander verbunden werden, um das Grundgestell zu bilden. Dabei ist es insbesondere vorstellbar, dass zumindest zwei angrenzende Rahmen einen solchen gemeinsamen Vertikalträger aufweisen, der der Verbindung dieser Rahmen dienen kann.

[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die oberen Horizontalträger zu einem oberen Gestell bzw. einem Obergestell zusammengesetzt und insbesondere miteinander verbunden, während die unteren Horizontalträger zu einem unteren Gestell oder kurz Untergestell zusammengesetzt und insbesondere miteinander verbunden sind. Das Obergestell und das Untergestell sind also jeweils rahmenartig ausgebildet, wobei sie jeweils eine vertikal orientierte Öffnung aufweisen können. Dabei werden das Obergestell und das Untergestell mittels solcher Vertikalträger miteinander verbunden, um das Grundgestell auszubilden. Auch hierbei führt eine entsprechende Wahl der Vertikalträger zu einer entsprechenden Höhe des Grundgestells.

[0010] Die Wahl von gleich langen Vertikalträgern für zu einer entsprechend parallelen Anordnung vom Obergestell und Untergestell bzw. dem jeweilige unteren Horizontalträger zur vertikal darüber liegenden oberen Horizontalträger, insbesondere wenn die zugehörigen Horizontalträger die gleiche Form aufweisen.

[0011] Dabei können das Obergestell und das Untergestell als Gleichteile ausgebildet sein, um die Herstellungskosten des Betts weiter zu senken.

[0012] Der jeweilige Vertikalträger kann in der Vertikalrichtung elastisch bzw. federnd ausgestaltet sein. Bevorzugt sind alle Vertikalträger elastisch ausgestaltet. Die elastische bzw. federnde Ausgestaltung ist beispielsweise durch eine entsprechende Ausbildung des Vertikalträgers, durch eine Materialwahl des Vertikalträgers oder einer Kombination daraus realisiert. Auch kann der jeweilige Vertikalträger elastisch bzw. federnd mit zumindest einem der zugehörigen Horizontalträger bzw. mit dem Obergestell und/oder dem Untergestell verbunden sein. Hierzu kann insbesondere ein elastisches bzw. federndes Element zwischen dem Vertikalträger und dem entsprechenden Horizontalträger angeordnet sein. Die elastische bzw. federnde Ausgestaltung des jeweiligen Vertikalträgers führt insbesondere zum einem besseren Toleranzausgleich zwischen den Horizontalträgern bzw. den Obergestell und dem Untergestell. Auch können hierdurch Toleranzen anderen Bestandteile des Betts ausgeglichen werden. Zudem dient die elastische Ausgestaltung des jeweiligen Vertikalträgers dem Zweck, Bewegungsübertagungen zwischen unterschiedlichen Bestandteilen des Betts, insbesondere zwischen den zugehörigen Horizontalträgern bzw., zwischen dem Obergestell und dem Untergestell zu verhindern oder zumindest zu reduzieren. In der Folge werden entsprechende Geräuschentwicklungen verhindert oder zumindest reduziert. Ferner kann durch die elastische Kopplung zwischen dem oberen Gestellbereich (Obergestell) und dem unteren Gestellbereich (Untergestell) der Liegekomfort verbessert werden, wenn die Matratze bzw. die jeweilige Unterfederung am oberen Gestellbereich abgestützt ist/sind, der seinerseits über die elastischen Vertikalträger elastisch am unteren Gestellbereich abgestützt ist bzw. von diesem elastisch getragen ist.

[0013] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Obergestell des Grundgestells als eine Unterfederung, insbesondere ein Lattenrost, ausgebildet bzw. ausgestaltet. Mit anderen Worten, die Unterfederung wird mittels der Vertikalträger mit dem Untergestell verbunden, um das Grundgestell zu bilden, wobei wiederum die Auswahl der Vertikalträger eine Höhe des Grundgestells vorgibt. Bei dieser Variante kann insbesondere auf eine separate Unterfederung des Betts verzichtet werden, so dass die Matratze unmittelbar auf das Obergestell, welches hier als Unterfederung ausgestaltet ist, angeordnet werden kann und dadurch keine Komforteinbußen entstehen.

[0014] Das Baukastensystem kann ferner solche Vertikalträger zur Verfügung stellen, die längenverstellbar sind. Das heißt, dass die Länge derartiger Vertikalträger verstellbar ist. Dies kann dazu verwendet werden, mittels gleicher Vertikalträger Grundgestelle mit unterschiedlichen Höhen herstellen zu können, indem für die Vertikalträger eine feste Höhe eingestellt wird.

[0015] Bevorzugt können die längenverstellbaren Vertikalträger auch dazu verwendet werden, eine relative Ausrichtung zwischen zugehörigen Horizontalträgern bzw. dem Obergestell und dem Untergestell variabel ausgestalten zu können. Hierzu ist der Vertikalträger also auch im montierten Zustand längenverstellbar, um einen entsprechenden Abstand zwischen zugehörigen Horizontalträgern bzw. dem Obergestell und dem Untergestell zumindest bereichsweise zu ändern. Dabei weist das Grundgestell zumindest einen solchen längsverstellbaren Vertikalträger auf. Mittels der längenverstellbaren Vertikalträger kann somit beispielsweise der Neigungswinkel des Obergestells zum Untergestell, insbesondere im Kopfbereich auch im bereits montierten Zustand bzw. beim Bereits hergestellten Grundgestell oder Bett variiert werden. Hierzu sind beispielsweise zwei der Vertikalträger längenverstellbar, die im Kopfbereich angeordnet sind. Entsprechendes gilt für den Fußbereich. Selbstverständlich sind auch beliebige andere Kombinationen und Varianten zum versehen des Grundgestells mit solchen längsverstellbaren Vertikalträgern vorstellbar.

[0016] Die Längsverstellung der Vertikalträger kann auf beliebige Weise realisier sein. Dies kann insbesondere hydraulisch, mechanisch, beispielsweise mittels eines Scherengelenks oder Einraststufen, oder elektrisch erfolgen. Die Verstellung kann ferner manuell oder mittels einer entsprechend betätigbaren Einrichtung erfolgen. Zudem kann der Längsverstellung des jeweiligen Vertikalträgers stufenartig und/oder stufenlos erfolgen.

[0017] Prinzipiell ist es möglich, dass der jeweilige Korpusabschnitt außer dem zugehörigen Korpusteil ein dieses Korpusteil zumindest bereichsweise abdeckendes Verkleidungselement aufweist. Dabei kann das Verkleidungselement fest mit dem Korpusteil verbunden bzw. einteilig mit dem Korpusteil ausgestaltet sein. Auch kann zumindest ein solches Verkleidungselement separat vom zugehörigen Korpusteil hergestellt und mit dem Grundgestell, insbesondere mit dem zugehörigen Korpusteil, verbunden werden.

[0018] Ist das Herstellen eines Betts mit einem solchen Verkleidungselement und einem solchen nach der Montage längsverstellbaren Vertikalträger erwünscht, so wird das Verkleidungselement bevorzugt an zumindest einem unteren Horizontalträger oder zumindest einem oberen Horizontalträger verbunden. Wird das Grundgestell aus Untergestell und Obergestell zusammengesetzt, so ist das Verkleidungselement analog entweder mit dem Untergestell oder dem Obergestell verbunden. Bevorzugt sind hierbei diejenigen Varianten, bei denen das Verkleidungselement lediglich an zumindest einem solchen unteren Horizontalträger bzw. lediglich am Untergestell verbunden ist. Somit können die oberen Horizontalträger bzw. das Obergestell mittels der zumindest einen längsverstellbaren Vertikalträger relativ zum Untergestell und relativ zu den Verkleidungselementen verstellt werden.

[0019] Bevorzugt sind diejenigen Ausführungsformen, bei denen das Baukastensystem eine Schnellverbindung zur Verfügung stellt, mit der zumindest ein solches Verkleidungselement mit dem Grundgestell verbunden wird, um das zugehörige Korpusteil zumindest bereichsweise abzudecken. Die Schnellverbindung hat hierbei den Vorteil, dass sie eine schnelle Verbindung des Verkleidungselements am Gestell und ein anschließendes schnelles und zerstörungsfreies Lösen des Verkleidungselements vom Grundgestell gewährleistet.

[0020] Die schnelle Verbindung des Verkleidungselements und des anschließende schnelle Lösen des Verkleidungselements kann insbesondere dazu verwendet werden, die Optik und/oder Qualität des Betts durch einen schnellen Austausch von Verkleidungselementen zu ändern. So können beispielsweise zu Präsentationszwecken unterschiedliche Verkleidungselemente vorgesehen sein, die wahlweise mit dem Grundgestell verbindbar sind.

[0021] Es werden Ausgestaltungen bevorzugt, bei denen alle Korpusteile mittels einer solchen Schnellverbindung mit einem solchen Verkleidungselement abdeckbar sind.

[0022] Die Schnellverbindung kann prinzipiell auf beliebige Weise ausgestaltet sein, sofern sie eine schnelle Verbindung des Verkleidungselements am Gestell und ein anschließendes schnelles Lösen des Verkleidungselements vom Gestell erlaubt.

[0023] Insbesondere ist es vorstellbar, dass die Schnellverbindung Verbindungsmittel aufweist, die am Verkleidungselement und/oder am Grundgestell vorgesehen bzw. mit diesem verbindbar sind. Insbesondere ist es vorstellbar, dass zumindest ein solches Verbindungsmittel am dem Verkleidungselement zugehörigen Korpusteil vorgesehen ist. Die am Verkleidungselement angebrachten bzw. versehenen Verbindungsmittel wirken also mit anderen komplementären Verbindungsmitteln zusammen, die am Grundgestell vorgesehen sind und nachstehend als Gegenverbindungsmittel bezeichnet werden

[0024] Das jeweilige Verbindungsmittel und das zugehörige Gegenverbindungsmittel können beliebig ausgestaltet sein, sofern sie eine Realisierung der Schnellverbindung erlauben. So können das Verbindungsmittel und das Gegenverbindungsmittel magnetisch zusammenwirken. Ebenso ist es vorstellbar, die Schnellverbindung als einen Klettverschluss zu realisieren. Ein anderes Beispiel hierfür ist, dass das Verbindungsmittel und das Gegenverbindungsmittel ineinander einrasten.

[0025] Gemäß bevorzugten Ausführungsformen ist zumindest ein solches Verbindungsmittel eine Lasche und das zugehörige Verbindungsmittel ein in die Lasche eingreifendes Hakenelement. Bevorzugt sind ferner diejenigen Ausgestaltungen, bei denen das Hakenelement am Verkleidungselement vorgesehen ist, während die Lasche am Grundgestell, insbesondere an dem zugehörigen Korpusteil, vorgesehen ist.

[0026] Selbstverständlich kann die jeweilige Schnellverbindung auch mehrere solche Verbindungsmittel aufweisen. Insbesondere ist es vorstellbar, dass am Verkleidungselement zumindest zwei solche Hakenelemente vorgesehen sind, während am Grundgestell, insbesondere am zugehörigen Korpusteil, zumindest zwei solche zugehörigen Laschen vorgesehen sind.

[0027] Vorteilhaft ist die Schnellverbindung derart ausgestaltet, dass sie ein Spiel zwischen dem Verkleidungselement und dem Gestell, insbesondere dem zugehörigen Korpusteil erlaubt. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Hakenelement entlang der zugehörigen Lasche verschiebbar ist.

[0028] Die Schnellverbindung ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform elastisch ausgestaltet. Hierzu kann die Schnellverbindung beispielsweise elastisch am Verkleidungselement und/oder Gestell, insbesondere am zugehörigen Korpusteil, vorgesehen sein. Vorstellbar ist es auch, das Verbindungsmittel und/oder Gegenverbindungsmittel elastisch auszugestalten. Eine weitere Variante, die alternativ oder zusätzlich zum Einsatz kommen kann, ist, die Schnellverbindung mit einem elastischen bzw. federnden Element zu versehen. Dieses Element kann hierbei zwischen dem Verbindungsmittel und dem Gegenverbindungsmittel angeordnet sein und insbesondere mit dem Verbindungsmittel oder dem Gegenverbindungsmittel verbunden sein. Selbstverständlich sind auch beliebige Kombinationen aus diesen Varianten vorstellbar, um die elastische Ausgestaltung der Schnellverbindung zu realisieren.

[0029] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Baukastensystems, ist es mit dem Baukastensystem möglich, den Liegebereich von zumindest zwei solchen Grundgestellen zu einem gemeinsamen Liegebereich zu kombinieren. Hierzu stellt das Baukastensystem zumindest ein solches Verkleidungselement zur Verfügung, mit dem die Fußteile oder die Kopfteile von den Gestellen verbunden werden können, um diese Gestelle zu einer größeren Einheit, beispielsweise zu einem Doppelbett, zu verbinden. Hierzu werden Seitenteile der Gestelle aneinander angeordnet und das Verkleidungselement mit dem Kopfteil des einen Grundgestells und dem Kopfteil des anderen Grundgestells verbunden, um die Grundgestelle miteinander zu verbinden und insbesondere ein Doppelbett herzustellen. Hierbei ist das Verkleidungselement mit zumindest einem der Kopfteile mittels einer solchen Schnellverbindung verbunden.

[0030] Selbstverständlich ist es auch möglich, alternativ oder zusätzlich die Fußteile der Gestelle mittels eines solchen gemeinsamen Verkleidungselements miteinander zu verbinden, um eine Verbindung zwischen den Grundgestellen zu erreichen. Auch hierbei ist vorzugsweise zumindest eines der Fußteile mit Hilfe einer solchen Schnellverbindung mit dem Verkleidungselement verbunden.

[0031] Es versteht sich, dass neben dem Baukastensystem auch ein mit dem Baukastensystem hergestelltes Bett zum Umfang dieser Erfindung gehört.

[0032] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.

[0033] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

[0034] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.

[0035] Es zeigen, jeweils schematisch
Fig. 1
eine räumliche Ansicht eines Betts,
Fig. 2 und 3
eine räumliche Ansicht und einen Schnitt eines Betts im Bereich eines Verkleidungselements bei einem ersten Verbindungsschritt,
Fig. 4 und 5
die Ansichten aus den Fig. 2 und 3 bei einem zweiten Verbindungsschritt,
Fig. 6
die Ansichten aus den Fig. 3 und 5 bei einem dritten Verbindungsschritt,
Fig. 7
die Ansicht aus Fig. 6 bei einer anderen Ausführungsform,
Fig. 8
eine Seitenansicht von Teilen des Betts in einer Explosionsdarstellung,
Fig. 9
die Ansicht aus Fig. 8 bei einer anderen Ausführungsform,
Fig. 10
eine teilweise transparente Seitenansicht des Betts,
Fig. 11
einen Längsschnitt durch das Bett im Bereich des Verkleidungselements,
Fig. 12
eine Draufsicht auf eine Anordnung mit zwei Grundgestellen,
Fig. 13
die Ansicht aus Fig. 9 bei einer anderen Ausführungsform.


[0036] Figur 1 zeigt ein Bett 1 mit einem Korpus 2, der vier Korpusabschnitt 3, 4, 5, nämlich einen Kopfabschnitt 3, einen Fußabschnitt 4 sowie zwei zwischen dem Kopfabschnitt 3 und dem Fußabschnitt 4 verlaufende Seitenabschnitte 5 aufweist die einen Liegebereich 6 des Betts 1 umschließen. Der jeweilige Korpusabschnitt 3, 4, 5 weist ein Korpusteil 7, 8, 9 sowie ein Verkleidungselement 10 auf. Dabei bildet das Korpusteil 7 des Kopfabschnitts 3 ein Kopfteil 7, während das Korpusteil 8 des Fußabschnitts 4 ein Fußteil 8 und die Korpusteile 9 der Seitenabschnitte 5 jeweils ein Seitenteil 9 bilden. Die Seitenteile 9 verbinden das Kopfteil 7 und das Fußteil 8 jeweils randseitig, womit auch der Kopfabschnitt 3 und der Fußabschnitt 4 über die Seitenabschnitte 5 randseitig verbunden sind. Somit ist der Korpus 2 insgesamt kastenförmig ausgebildet.

[0037] Die Korpusteile 7, 8, 9 bilden ein Grundgestell 11 des Betts 2, das selbsttragend ist und dem Tragen einer Matratze 12 sowie gegebenenfalls einer Unterfederung 13, beispielsweise eines Lattenrosts 13', dient. Das heißt also, dass das Grundgestell 11 die Matratze 11 bzw. die Unterfederung 13 sowie eine das Bett 1 nutzende Person trägt und/oder das entsprechende Gewicht auf andere Bestandteile des Betts 1 überträgt. Die Verkleidungselemente 10 haben hingegen keine Tragefunktion für die Matratze 12 oder die Unterfederung 13 und dienen vordergründig der Verkleidung des Grundgestells 11. Wie in Figur 1 erkennbar ist, kann der jeweilige Korpusabschnitt 3, 4, 5 außer dem zugehörigen Korpusteil 7, 8, 9 und dem Verkleidungselement 10 weitere Bestandteile aufweisen, wobei beim in Figur 1 gezeigten Beispiel zusätzlich zum Kopfteil 7 und Verkleidungselement 10 des Kopfabschnitts 3 eine auf der vom Liegebereich 6 abgewandten Seite des zugehörigen Verkleidungselements 10 angeordnete Rückenlehne 14 vorgesehen ist.

[0038] Das Grundgestell 11 kann aus Holz hergestellt sein oder kann zumindest Holz aufweisen. Entsprechendes gilt für das jeweilige Verkleidungselement 10, das aus Holz hergestellt sein oder Holz aufweisen kann. Das jeweilige Verkleidungselement 10 kann ferner mit einem hier nicht näher gezeigten Bezug versehen sein, der zumindest teilweise auf nach außen sichtbare Bereiche des Verkleidungselements 10 vorgesehen ist. Dadurch wird die Optik des Verkleidungselements 10 vom Bezug beeinflusst bzw. bestimmt. Beim Bezug kann es sich hierbei um einen Stoffbezug oder Lederbezug, einen Aufkleber und dergleichen handeln.

[0039] Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsvariante sind das jeweilige Korpusteil 7, 8, 9 und das zugehörige Verkleidungselement 10 separat hergestellt und anschließend miteinander verbunden. Dabei ist erkennbar, dass das jeweilige Verkleidungselement 10 eine gleiche vertikale Ausdehnung bzw. Höhe 15 sowie eine gleiche horizontal verlaufende Dicke 16 aufweist. Zudem deckt das jeweilige Verkleidungselement 10 das zugehörige Korpusteil 7, 8, 9 auf der vom Liegebereich 6 abgewandten Seite gänzlich und überragt das Grundgestell 10 auf der vertikal nach oben gerichteten Seite, um der auf das Grundgestell 11 angeordneten Matratze 12 bzw. Unterfederung 13 seitlichen Halt zu bieten.

[0040] Das jeweilige Verkleidungselement 10 ist mittels einer Schnellverbindung 17 am Grundgestell 11 verbunden, wobei bei der gezeigten Variante die Verbindung des jeweiligen Verkleidungselements 10 am Grundgestell 11 mittels des zugehörigen Korpusteils 7, 8, 9 realisiert ist. Die Schnellverbindung 17 ist derart ausgestaltet, dass das Verbinden des Verkleidungselements 10 am Grundgestell 11 und/oder das anschließende Lösen des Verkleidungselements 10 vom Grundgestell 11 werkzeuglos, das heißt ohne Einsatz eines entsprechenden Werkzeugs, erfolgen kann. Die Schnellverbindung 17 weist also insbesondere keine Schrauben, Nieten und dergleichen zum Verbinden des Verkleidungselements 10 mit dem Grundgestell 11 auf. Die Schnellverbindung 17 kann also in der Art eines Klettverschlusses, magnetisch oder als Einrasteinrichtung realisiert sein. Dabei können die jeweiligen Verkleidungselemente 10 mit dem Grundgestell 11 verbunden und/oder davon gelöst werden, ohne dass die Matratze 12 und/oder die Unterfederung 13 vom Bett 1 entfernt werden muss.

[0041] Die Figuren 2 bis 6 zeigen eine Möglichkeit zur Realisierung einer solchen Schnellverbindung 17 anhand eines solchen Verkleidungselements 10 und des zugehörigen Korpusteils 7, 8, 9. Insbesondere in den Figuren 3, 5 und 6 ist dabei zu erkennen, dass die Schnellverbindung 17 zumindest ein am Verkleidungselement 10 vorgesehenes Verbindungsmittel 18 und ein am zugehörigen Korpusteil 7, 8, 9 vorgesehenes und komplementäres Verbindungsmittel 19, das nachfolgend als Gegenverbindungsmittel 19 bezeichnet wird, aufweist. Dabei weist die in den Figuren 2 bis 6 dargestellte Schnellverbindung 17 zwei am Verkleidungselement 10 vorgesehene Verbindungsmittel 18 und zwei am zugehörigen Korpusteil 7, 8, 9 vorgesehene zugehörige Gegenverbindungsmittel 19 auf. Es versteht sich dabei, dass das Verbindungsmittel 18 und das Gegenverbindungsmittel 19 hinsichtlich ihrer Positionierung grundsätzlich austauschbar sind. Das jeweilige Verbindungsmittel 18 ist als ein vertikal nach unten gerichtetes Hakenelement 20 mit einer horizontal in Richtung des Verkleidungselements 10 abstehenden Schulter 21 ausgebildet. Das jeweilige Gegenverbindungsmittel 19 ist als eine von einer Wandung 22 der Schnellverbindung 17 umgebene Lasche 23 ausgebildet, die sich schienenartig in horizontaler Richtung erstreckt.

[0042] Es versteht sich, dass analoge Ausgestaltungen möglich sind, bei denen das zumindest eine Verbindungsmittel 18 am Grundgestell 11 und das Gegenverbindungsmittel 19 am Verkleidungselement 10 vorgesehen sind. Auch beliebige Kombinationen hieraus sind denkbar.

[0043] Die Hakenelemente 20 und die Laschen 23 sowie die Wandungen 22 sind jeweils identisch ausgebildet. Die Hakenelemente 20 sind in vertikaler Richtung bzw. entlang der Höhe 15 unmittelbar übereinander angeordnet und weisen einen Höhenunterschied bzw. Höhenabstand ΔH1 auf. Auch die Laschen 23 sind entlang der Höhe 15 unmittelbar übereinander angeordnet und weisen einen Höhenabstand ΔH2 auf. Dabei ist der Höhenabstand ΔH1 zwischen den Hakenelementen 20 größer als der Höhenabstand ΔH2 zwischen den Laschen 23. Ferner ist das vertikal weiter unten angeordnete Hakenelement 20 bzw. das untere Hakenelement 20 im Bereich einer vertikal nach unten gerichteten Unterseite 27 des Verkleidungselements angeordnet, während die zugehörige untere Lasche 23 im Bereich einer Unterseite 28 des zugehörigen Korpusteils 7, 8, 9 angeordnet ist. Somit kann das Verbinden des Verkleidungselements 10 an das zugehörige Korpusteil 7, 8, 9 wie folgt erfolgen: Gemäß den Figuren 2 und 3 wird zunächst das untere Hakenelement 20 auf die zugehörige untere Lasche 23 angeordnet, wodurch das Verkleidungselement 10 um eine durch das Anbringen des unteren Hakenelements 20 auf die untere Lasche 23 gegebene Schwenkachse 24 schwenkbar ist. Dadurch kann das Verkleidungselement 10 mittels einer durch den Pfeil 25 angedeuteten Schwenkbewegung um die Schwenkachse 24 in Richtung des zugehörigen Korpusteils 7, 8, 9 geschwenkt werden, bis der in den Figuren 4 und 5 dargestellte Zustand, bei dem das Verkleidungselement 10 eingeschwenkt ist und im Wesentlichen parallel zum Korpusteil 7, 8, 9 verläuft, erreicht ist. In diesem Zustand schlägt das Verkleidungselement 10 in der Schwenkrichtung 25 an das Korpusteil 7, 8, 9 an. Durch die unterschiedlichen Höhenabstände ΔH1, ΔH2 kontaktiert hierbei die Schulter 21 des unteren Hakenelements 20 die zugehörige schienenartige Lasche 23, während die Schulter 21 des oberen Hakenelements 20 oberhalb der zugehörigen Lasche 23 angeordnet ist. In diesem in den Figuren 4 und 5 dargestellten, eingeschwenkten Zustand kann das Verbinden des Verkleidungselements 10 mit dem Korpusteil 7, 8, 9 dadurch abgeschlossen werden, dass das Verkleidungselement 10, wie mit dem Pfeil 26 angedeutet, vertikal nach unten geschoben wird bis die Schulter 21 des unteren Hakenelements 20 die zugehörige Lasche 23 hintergreift. Dieser Zustand ist in Figur 6 dargestellt. In Figur 6 ist ferner zu erkennen, dass die untere Lasche 23 an das zugehörige Hakenelement 20 anschlägt, so dass ein weiteres Verschieben des Verkleidungselements 10 nach unten verhindert wird. In diesem Zustand verlaufen ferner die ebenen Unterseiten 27, 28 des Verkleidungselements 10 und des Korpusteils 7, 8, 9 im Wesentlichen in einer Ebene, so dass das Verkleidungselement 10 an seiner Unterseite 27 an der Unterseite 28 des Korpusteils 7, 8, 9 flächig anschließt.

[0044] In Figur 6 ist ferner zu erkennen, dass die Schulter 21 des oberen Hakenelements 20 in Höhe der oberen Lasche 23 angeordnet und gegen diese Lasche 23 vorgespannt ist. Somit gewährleisten das untere Hakenelement 20 und die untere Lasche 23 eine stabile und nicht mehr nach unten verschiebbare Verbindung des Verkleidungselements 10 am Korpusteil 7, 8, 9, während das obere Hakenelement 20 und die zugehörige Lasche 23 bedingt durch die Vorspannung ein gewisses Spiel des Verkleidungselements 10 gegenüber dem Korpusteil 7, 8, 9, insbesondere um eine horizontal verlaufende Spielachse 29 erlauben, um beispielsweise Herstellungstoleranzen und/oder das Zusammenspiel der unterschiedlichen Verkleidungselemente 10 relativ zueinander auszugleichen.

[0045] Die in den Figuren 1 bis 6 gezeigten Verkleidungselemente 10 sind jeweils eben ausgebildet und weisen eine flächig geschlossene Form auf. Zudem sind die Verkleidungselemente 10 selbsttragend. Das heißt, dass das jeweilige Verkleidungselement 10 sich selbst tragen kann und eine vorgegebene Form selbst aufrecht hält.

[0046] In Figur 7 ist eine andere Variante eines solchen Verkleidungselements 10 beim in Figur 6 gezeigten Zustand dargestellt. Darin ist zu erkennen, dass das Verkleidungselement 10 einen abstehenden Kragen 30 aufweist, der eine von der Unterseite 28 abgewandte und vertikal nach oben gerichtete Oberseite 31 des Korpusteils 7, 8, 9 abdeckt. Das heißt, dass das Verkleidungselement 10 die vom Liegebereich 6 abgewandte und die Oberseite 31 des Korpusteils 7, 8, 9 gänzlich abdeckt.

[0047] In Figur 8 ist eine Seitenansicht eines Grundgestells 11 zu sehen, auf das eine Unterfederung 13, beispielsweise ein Lattenrost 13' und/oder eine Matratze 12 angeordnet bzw. gelegt werden können und vom Grundgestell 11 getragen werden. In den Figuren 1 und 8 ist dabei zu erkennen, dass das Grundgestell 11 aus vier miteinander verbundenen Rahmen 32 zusammengesetzt ist. Der jeweilige Rahmen 32 weist einen unteren Horizontalträger 33 sowie einen oberen Horizontalträger 34 auf, die mittels zumindest eines Vertikalträgers 35 miteinander verbunden sind. Somit ist der vertikale Abstand des unteren Horizontalträgers 33 und des oberen Horizontalträgers 34 durch eine vertikale Ausdehnung bzw. Länge 36 der Vertikalträger 35 bestimmt, die jeweils die gleiche Länge 36 aufweisen und somit zusammen mit der Größe der unteren und oberen Horizontalträger 33, 34 eine Größe bzw. Bautiefe sowie die Höhe des Grundgestells 11 bestimmen. Dabei ist in Figur 1 zu erkennen, dass direkt aneinander angrenzende Rahmen 32 zumindest einen solchen gemeinsamen Vertikalträger 35 aufweisen, der zusätzlich der Verbindung dieser unmittelbar angrenzenden Rahmen 32 dienen kann. Durch die derartige Ausbildung der Rahmen 32 weist der jeweilige Rahmen 32 zumindest einen horizontal gerichteten und offenen Verkleidungsbereich 37 auf, der vom zugehörigen Verkleidungselement 10 abgedeckt wird, wobei der in Figur 8 sichtbare Rahmen 32 zwei solche Verkleidungsbereiche 37 aufweist, die von einem solchen Verkleidungselement 10 abgedeckt werden.

[0048] Das Bett 1, insbesondere das Grundgestell 11, sind aus einem modularen Baukastensystem hergestellt. Das modulare Baukastensystem weist, wie in Fig. 8 angedeutet, Vertikalträger 35 mit unterschiedlichen Längen 36 auf, so dass je nach Bedarf wahlweise unterschiedliche Vertikalträger 35 ausgewählt werden können, um die Dimensionierung des Grundgestells 11 und insbesondere dessen Höhe zu variieren. Dabei weisen sämtliche Vertikalträger 35 eines solchen Gestells 11 vorzugsweise die gleiche Länge 36 auf.

[0049] Die Vertikalträger 35 können im Baukastensystem dazu eingesetzt werden, zunächst die jeweiligen Rahmen 32 herzustellen und anschließend besagte Rahmen 32 zum Grundgestell 11 zu verbinden, wobei die Verbindung von zwei der Rahmen 32, wie vorstehend erwähnt, mittels eines solchen gemeinsamen Vertikalträgers 35 realisiert werden kann.

[0050] Alternativ ist es auch möglich, die unteren Horizontalträger 33 zu einem unteren Gestell 38 oder kurz Untergestell 38 zu verbinden und die oberen Horizontalträger 34 zu einem oberen Gestell 39 oder kurz Obergestell 39 zu verbinden. Anschließend erfolgt eine Verbindung des Obergestells 39 mit dem Untergestell 38 mittels der Horizontalträger 35, um das Grundgestell 11 herzustellen. Hierbei können das Obergestell 39 und das Untergestell 38 als Gleichteile ausgebildet sein, um Herstellungskosten zu sparen.

[0051] In Figur 9 ist eine weitere Variante des Grundgestells 11 gezeigt, bei dem die Unterfederung 13, insbesondere der Lattenrost 13' Bestandteil des Grundgestells 11 ist. Das heißt also, dass die Unterfederung 13 in das Grundgestell 11 integriert ist, wobei die Unterfederung 13 im gezeigten Beispiel das Obergestell 39 des Grundgestells 11 bildet, das mittels der Vertikalträger 35 mit dem Untergestell 38 verbunden ist. Sowohl bei der in Figur 8 gezeigten als auch bei der in Figur 9 gezeigten Variante sind am Untergestell 38 und am Obergestell 39 Gegenverbindungsmittel 19 vorgesehen, die bezüglich einer sich durch die Mitte des Grundgerüsts 11 erstreckenden Vertikalebene symmetrisch angeordnet sind. Hierbei weist das Untergestell 38 vier solche Gegenverbindungsmittel 19 auf, während am Obergestell 39 zwei solche Gegenverbindungsmittel 19 vorgesehen sind. Das heißt im Falle der in Figur 9 gezeigten Variante, dass die Unterfederung 13 zum Anbringen des zugehörigen Verkleidungselements 10 am Grundgestell 11 bzw. am entsprechenden Korpusteil 7, 8, 9, hier am Seitenteil 9 mitwirkt. Die in Figur 9 gezeigte Variante hat ferner den Vorteil, dass auf eine zusätzliche separate Komponente des Betts 1, nämlich auf eine separate Unterfederung 13, verzichtet werden kann, da diese bereits im Grundgestell 11 integriert ist.

[0052] Um das Tragen der Matratze 12 sowie gegebenenfalls der Unterfederung 13 durch das Grundgestell 11 zu ermöglichen, weist das Bett 1 bzw. das Grundgestell 11 zumindest einen Steg 40 auf, wobei der jeweilige Steg 40 zwei untere Horizontalträger 33 oder zwei obere Horizontalträger 34 miteinander verbindet. Derartige Stege 40 sind insbesondere in den Figuren 1 und 12 erkennbar und können als Diagonalsteg 40' oder Quersteg 40" ausgestaltet sein. Dabei verbinden Querstege 40" gegenüberliegende Horizontalträger 33, 34, während Diagonalstege 40' unmittelbar benachbarte Horizontalträger 33, 34 verbinden. Es sind jedoch auch Ausgestaltungen möglich, bei denen Querträger 40' gegenüberliegende Querträger 33, 34 verbinden. Auch kann ein solcher Diagonalsteg 40' innerhalb des Untergestells 38 bzw. des Obergestells 39 diagonal verlaufen. Dabei bilden die Stege 40 des Obergestells 39 oder kurz die oberen Stege 40 und die Stege 40 des Untergestells 38 oder kurz die unteren Stege 40 jeweils Auflagemöglichkeiten zum Auflegen der Matratze 12 und gegebenenfalls der Unterfederung 13. Die Stege 40 führen ferner zu einer Stabilisierung des Grundgestells 11.

[0053] Das jeweilige Verkleidungselement 10 weist vorzugsweise ein Spiel gegenüber dem zugehörigen Korpusteil 7, 8, 9 auf. In Figur 10 ist eine Draufsicht auf das Bett 1 im Bereich eines solchen Verkleidungselements 10 gezeigt, bei dem die sichtbaren Bereiche durch durchgezogene Linien und die unsichtbaren Bereiche durch gestrichelte Linien angedeutet sind. In Figur 10 ist insbesondere erkennbar, dass die horizontale Ausdehnung des Hakenelements 20 kleiner ist als die horizontale Ausdehnung der zugehörigen Lasche 23. Dies gilt für beide Hakenelemente 20 und der jeweils zugehörigen Lasche 34. In der Folge ist das Verkleidungselement 10 mittels der Hakenelemente 20 horizontal entlang der jeweils zugehörigen Lasche 23 verschiebbar, wobei diese Verschiebbarkeit des Verkleidungselements 10 gegenüber dem zugehörigen Korpusteil 7, 8, 9 besagtes Spiel gewährleistet. Ein solches Spiel kann alternativ oder zusätzlich zur in Figur 6 dargestellten Verschwenkbarkeit des Verkleidungselements 10 um die Spielachse 29 vorhanden sein. Insgesamt ist dadurch ein besserer Toleranzausgleich zwischen den Korpusteilen 7, 8, 9 und den zugehörigen Verkleidungselementen 10 bzw. den Verkleidungselementen 10 und/oder ein größerer Toleranzbereich bei der Herstellung des Betts 1 möglich, was zur Senkung der Herstellungskosten des Betts 1 beiträgt.

[0054] Wie zuvor die Figur 6 betreffend erwähnt, ist das obere Hakenelement 20 beim mit dem zugehörigen Korpusteil 7, 8, 9 verbundenen Zustand des Verkleidungselements 10 gegen die zugehörige Lasche 23 federnd vorgespannt. Das heißt also, dass das Hakenelement 20 und somit die Schnellverbindung 17 elastisch bzw. federnd ausgestaltet sind. Ebenso ist es, wie in Figur 11 dargestellt, möglich zwischen dem Verbindungsmittel 18 und dem zugehörigen Gegenverbindungsmittel 19 ein elastisches Element 41 oder federndes Element 42 anzuordnen, um besagte elastische bzw. federnde Schnellverbindung 17 zu realisieren. Dabei können, wie im Beispiel der Figur 6, das Verbindungsmittel 18 und/oder das Gegenverbindungsmittel 19 federnd bzw. elastisch ausgestaltet sein. Ebenso ist es vorstellbar, ein solches elastisches Element 41 bzw. federndes Element 42 alternativ oder zusätzlich am Verbindungsmittel 18 und/oder Gegenverbindungsmittel 19 anzubringen. Zudem kann die Wandung 22 des Schnellverbindung 17, insbesondere des Verbindungselements 18 und/oder des Gegenverbindungselements 19, elastisch bzw. federnde ausgestaltet sein und/oder mit elastischen Element 41 bzw. federnden Element 42 versehen werden. Alternativ oder zusätzlich kann der jeweilige Verbindungsmittel 18, 19, das heißt das Hakenelement 20 und/oder die Lasche 23 im Verbindungsbereich mit dem Verkleidungselement 10 bzw. dem Grundgestell 11 elastisch und/oder federnd ausgestaltet sein. Auch hier ist es möglich, im jeweiligen Verbindungsbereich ein elastisches Element 41 und/oder ein federndes Element 42 vorzusehen. Die elastische und/oder federnde Eigenschaft der Schnellverbindung 17 hat insbesondere zur Folge, dass die Verbindung des Verkleidungselements 10 mit dem Grundgestell 11 bzw. dem zugehörigen Korpusteil 7, 8, 9 leichter erfolgen kann, weil eine entsprechende Bewegung zum Verbinden des Verkleidungselements 10 mit dem Grundgestell 11 durch besagte federnde bzw. elastische Eigenschaft ausgeglichen werden kann bzw. Abweichungen von einer vorgegebenen oder optimalen Bewegung zulässt. Zudem wird die Übertragung von Vibrationen bzw. Schwingungen zwischen dem Verkleidungsteil 10 und dem Grundgestell 11, insbesondere dem zugehörigen Korpusteil 7, 8, 9 oder zwischen den Verkleidungselementen 10 verhindert oder zumindest reduziert, so dass entsprechende Geräuschentwicklungen, beispielsweise ein Quietschen und dergleichen, unterdrückt oder zumindest reduziert werden. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn das jeweilige Verkleidungselement 10 zusätzlich zur Schnellverbindung 17 dauerhaft mit dem Grundgestell 11 verbunden wird. Zudem kann die elastische und/oder federnde Eigenschaft der Schnellverbindung 17 dazu beitragen, Toleranzen auszugleichen und/oder benachbarte Verkleidungselemente 10 einander anzugleichen.

[0055] Durch die elastische bzw. federnde Ausgestaltung des Schnellverbindung 17 kann zudem auf zwischen unterschiedlichen Bestandteilen des Betts 1, insbesondere zwischen dem Verkleidungselement 10 und dem Grundgestell 11 angeordnete elastische Matten und dergleichen verzichtet werden.

[0056] Analog hierzu ist, wie in den Figuren 8 und 9 erkennbar, der jeweilige Vertikalträger 35 elastisch ausgestaltet. Auch hierzu kann zwischen dem jeweiligen Vertikalträger 35 und den zugehörigen Horizontalträgern 33, 34 ein elastisches Element 41 bzw. federndes Element 42 angeordnet werden. Die elastische Ausgestaltung der Vertikalträger 35 trägt auch zum bessern Toleranzausgleich und/oder einer reduzierten Bewegungsübertragung, insbesondere zwischen dem Obergestell 39 und dem Untergestell 38, und folglich zur reduzierten Geräuschentwicklung bei.

[0057] In Figur 12 ist eine Draufsicht auf eine Anordnung 43 zu sehen, die zwei Grundgestelle 11 aufweist. Die Grundgestelle 11 sind identisch ausgebildet und mittels einander zugewandter Seitenteile 9 aneinander anliegend angeordnet. Die anderen Seitenteile 8 sind jeweils mit einem solchen Verkleidungselement 10 abgedeckt, während die aneinander anliegenden Seitenteile 8 jeweils mit keinem Verkleidungselement 10 versehen sind. Die aneinander zugewandten Seitenteile 9 sind deckungsgleich aneinander angelegt, derart, dass die Kopfteile 7 und die Fußteile 8 jeweils entlang einer gemeinsamen Vertikalebene verlaufen. Zum Verbinden der Grundgestelle 11 ist für die Fußteile 8 ein solches gemeinsames Verkleidungselement 10 vorgesehen, das entlang der gemeinsamen Unterseite 8 der Anordnung 43 durchgehend verläuft und beide Fußteile 8 nach außen abdeckt. Dieses Verkleidungselement 10 ist hierbei mittels jeweils einer solchen Schnellverbindung 17 mit beiden Fußteilen 8 der Grundgestelle 11 verbunden, so dass die Verbindung zwischen den Grundgestellen 11 mittels des gemeinsamen Verkleidungselements 10 realisiert ist. Hierdurch ist also aus zwei Gestellen 11, die jeweils zur Ausbildung eines Einzelbetts 1 vorgesehen sind, ein größeren Bett 1, nämlich ein Doppelbett 1, mit zwei solchen und miteinander verbundenen Liegebereichen 6 hergestellt. Beim gezeigten Beispiel sind zudem die Kopfteile 7 der Gestelle 11 durch ein solches gemeinsames Verkleidungselement 10, das sich entlang beider Kopfteile 7 durchgehend erstreckt und mittels einer solchen Schnellverbindung 17 mit dem jeweiligen Kopfteil 7 verbunden ist, ebenfalls miteinander verbunden. Hierdurch ergibt sich eine erhöhte Stabilität der Anordnung 43. Dabei kann auf dem jeweiligen Grundgestell 11 eine zugehörige Matratze 12 angeordnet werden. Vorstellbar ist es auch, dass die Anordnung 43 für eine einzelne durchgehende und von den Verkleidungselementen 10 umrahmte Matratze 12 ausgestaltet ist. Hierbei überragen Beispielsweise die Latten der Unterfederungen 13 der Gestelle 11 die oberen Horizontalträger 34 und werden ihrerseits von den Verkleidungselementen 10 überragt.

[0058] Selbstverständlich ist es möglich, die Anordnung 43 um ein weiteres solches Gestell 11 oder um ein weiteres anderes Gestell oder um beliebig viele andere weitere Gestelle 11 zu erweitern, wobei zumindest zwei der Gestelle 11 mittels eines solchen gemeinsamen Verkleidungselements 10 miteinander verbunden sind. Das jeweilige Gestell 11 kann hierbei eine unterschiedliche Größe, insbesondere eine unterschiedliche Ausdehnung horizontal entlang des Kopfteils 7 bzw. des Fußteils 8 aufweisen.

[0059] In Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform des Grundgestells 11 gezeigt. Die in Fig. 13 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform dadurch, dass die im Bereich des Kopfteils 7 angeordneten Vertikalträger 35 längen- bzw. längsverstellbar sind. Das heißt, dass die Länge 36 dieser Vertikalträger 35 insbesondere zwischen der in Fig. 6 gezeigten und der der in Fig. 13 gezeigte Längen 36 verstellbar sind. Hierzu ist das Obergestell 39 zweigeteilt und im mittleren Bereich gelenkig. Hierdurch kann das Obergestell 39 bzw. die Unterfederung 13 im Bereich des Kopfteils 7 relativ zum Untergestell 38 geneigt werden. In Fig. 13 ist dabei ein aufgerichteter Zustand dargestellt, in dem ein Nutzer des zugehörigen Betts 1 im Bett 1 sitzen kann. In Fig. 13 ist ferner zu erkennen, dass das Obergestell 39 keine Gegenverbindungsmittel 19 aufweist. Das heißt, dass das zugehörige Verkleidungselement 10 lediglich mit dem Untergestellt 38 verbunden wird, um eine relative Bewegung des Obergestells 39 zum Untergestell 38, insbesondere im Bereich des Kopfteils 7, zu erlauben.

[0060] Das Abstellen des Betts 1 bzw. der Anordnung 43 auf einem Untergrund kann prinzipiell mittels des Grundgestells 11 erfolgen. Hierzu können am Grundgestell 11 entsprechende Abstellmittel 44, beispielsweise Abstellfüße 44' vorgesehen sein, wobei das jeweilige Abstellmittel 44 höhenverstellbar ausgestaltet sein kann. Bei der in Fig. 1 gezeigten Variante ist beispielhaft ein solcher Abstellfuß dargestellt, der mit einem solchen unteren Steg 40 verbunden ist. Das heißt, das Gewicht der Matratze 12 sowie der auf der Matratze liegenden bzw. sitzenden Person und gegebenenfalls das Gewicht der Unterfederung 13 werden mittels der unteren Stege 40 auf die Abstellfüße 44' übertragen.

[0061] Das Bett 1 kann ferner weitere Mittel zur Stabilisierung des Betts 1 aufweisen. In Fig. 1 sind beispielsweise Stabilisierungselemente 45 zu erkennen, die an unteren Horizontalträger 33 des Seitenteils 9 mit dem zugehörigen unteren Horizontalträger 33 verbunden sind, um eine solche Stabilisierung zu erreichen.

[0062] Sämtliche Bestandteile des Betts1 sowie der Anordnung 43 können im modularen Baukastensystem vorgesehen sein, um die Herstellung des zugehörigen Betts 1 zu erlauben. Hierzu gehören neben den Bestandteilen des Grundgestells 11, also insbesondere der längsverstellbaren und nicht längsverstellbaren Vertikalträgern, auch sämtlich Verkleidungselemente 10, die Schnellverbindungen 17, die Abstellelemente 44, die Stege 40 sowie die Stabilisierungselemente 45.


Ansprüche

1. Modulares Baukastensystem zum Herstellen eines Betts (1) mit einem Korpus (2), der vier Korpusabschnitte (3, 4, 5) aufweist, die einen Liegebereich (6) des Betts (1) seitlich umschließen, wobei

- der jeweilige Korpusabschnitt (3, 4, 5) ein Korpusteil (7, 8, 9) aufweist,

- die Korpusteile (7, 8, 9) ein Kopfteil (7), ein Fußteil (8) und zwei Seitenteile (9) bilden,

- das Kopfteil (7) und das Fußteil (8) über die Seitenteile (9) miteinander verbunden sind,

- das jeweilige Korpusteil (7, 8, 9) als ein Rahmen (32) mit jeweils einem oberen Horizontalträger (34), einem unteren Horizontalträger (33) und wenigstens zwei Vertikalträgern (35) ausgebildet ist, die zumindest einen horizontal gerichteten offenen Verkleidungsbereich (37) randseitig einfassen

- die Korpusteile (7, 8, 9) ein Grundgestell (11) zum Tragen einer Matratze (12) bilden,

- Vertikalträger (35) mit unterschiedlichen Längen (36) vorgesehen sind, die wahlweise zwischen dem zugehörigen oberen und unteren Horizontalträger (33, 34) montierbar sind.


 
2. Baukastensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die oberen Horizontalträger (34) ein oberes Gestell (39) ausbilden und
die unteren Horizontalträger (33) ein unteres Gestell (38) ausbilden, wobei das obere Gestell (39) und das untere Gestell (38) mittels der Vertikalträger (35) miteinander verbindbar sind.
 
3. Baukastensystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das oberes Gestell (38) als eine Unterfederung (13) zum Auflegen einer Matratze (12) ausgestaltet ist.
 
4. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein solcher Vertikalträger (35) elastisch ausgestaltet ist.
 
5. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein solcher Vertikalträger (35) längsverstellbar ist.
 
6. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der jeweilige Korpusabschnitt (3, 4, 5) des Betts (1) ein Verkleidungselement (10) aufweist, das das zugehörige Korpusteil (7, 8, 9) zumindest bereichsweise abdeckt, wobei zumindest eine Schnellverbindung (17) zur schnellen und lösbaren Verbindung zumindest eines solchen Verkleidungselements (10) mit Grundgestell (11) vorgesehen ist.
 
7. Baukastensystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass unterschiedliche Verkleidungselemente (10) vorgesehen sind, die wahlweise mit dem Grundgestell (11) verbindbar sind.
 
8. Baukastensystem nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass für die Schnellverbindung (17) am Verkleidungselement (10) ein Verbindungsmittel (18) und am Grundgestell (11), insbesondere am dem Verbindungselement (10) zugehörigen Korpusteil (7, 8, 9), ein zugehöriges und komplementäres Gegenverbindungsmittel (19) vorgesehen sind.
 
9. Baukastensystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein solches Verbindungsmittel (18, 19) eine Lasche (23) und das zugehörige Verbindungsmittel (18, 19) ein in die Lasche (23) eingreifendes Hakenelement (20) sind.
 
10. Baukastensystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Verkleidungselement (10) zumindest zwei solche Hakenelemente (20) und am Grundgestell (11), insbesondere am dem Verbindungselement (10) zugehörigen Korpusteil (7, 8, 9), zumindest zwei solche zugehörige Laschen (23) vorgesehen sind.
 
11. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine solche Schnellverbindung (17) elastisch ausgestaltet ist.
 
12. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,

- dass zumindest ein solches Verkleidungselement (10) vorgesehen ist, das zum Verbinden von zwei solchen Gestellen (11) mit den Kopfteilen (7) der Gestelle (11) mittels zumindest einer solchen Schnellverbindung (17) verbindbar ist, und/oder

- zumindest ein solches Verkleidungselement (10) vorgesehen ist, das zum Verbinden von zwei solchen Gestellen (11) mit den Fußteilen (8) der Gestelle (11) mittels zumindest einer solchen Schnellverbindung (17) verbindbar ist.


 
13. Bett (1) mit einem Korpus (2), der vier Korpusabschnitte (3, 4, 5) aufweist, wobei das Bett (1) mittels eines Baukastensystems nach einem der vorherigen Ansprüche hergestellt ist.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht









Recherchenbericht