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EP 2 332 663 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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19.11.2014 Patentblatt 2014/47 |
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Anmeldetag: 19.08.2010 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Siebelement, Siebwelle und Stern- oder Scheibensieb
Screen element, screen shaft and star or disc screen
Elément de tamis, arbre de tamis et tamis à étoile ou à disques
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
12.10.2009 DE 102009049129
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.06.2011 Patentblatt 2011/24 |
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Patentinhaber: Backers Maschinenbau GmbH |
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49767 Twist (DE) |
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Erfinder: |
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- Backers, Heinz
49767 Twist (DE)
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Vertreter: Heiland, Karsten et al |
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Meissner, Bolte & Partner GbR
Hollerallee 73 28209 Bremen 28209 Bremen (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 2 181 575 DE-A1-102007 042 518
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DE-A1- 10 117 496
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Siebwelle für Stern- oder Scheibensiebe, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Daneben betrifft die Erfindung ein Stern- oder Scheibensieb.
[0002] Siebaggregate nach Art von Sternsieben werden unter anderem für die Siebung von Schotter
und Steinen, ggf. auch in Verbindung mit bindigem Boden, verwendet. Bevorzugte Anwendungen
sind die Siebung von Bahnschotter, Steinen im Größenbereich 5 bis 80 mm und/oder Steinbruchmaterial.
Die vorliegende Erfindung befasst sich in erster Linie mit Siebelementen und Siebwellen
für Sternsiebe. Die Erfindung kann aber auch im Zusammenhang mit Scheibensieben verwendet
werden.
[0003] Bekannte Sternsiebe weisen mehrere in einer Ebene angeordnete und zueinander parallele
Siebwellen mit jeweils mehreren Siebelementen, nämlich Siebsternen auf. Die Siebsterne
unmittelbar zueinander benachbarter Siebwellen sind auf Versatz angeordnet und kämmen
miteinander. Der Abstand der Siebwellen voneinander, der Abstand benachbarter Siebsterne
auf jeweils derselben Siebwelle und die Abmessungen der einzelnen Siebsterne beeinflussen
den Siebeffekt bzw. das Siebergebnis. Daneben sind der Werkstoff der Siebsterne und
die Drehzahl derselben von Bedeutung. Ziel ist ein möglichst genauer Siebvorgang.
Das heißt, definierte kleine Größen sollen durch das Sieb hindurchfallen. Demgegenüber
größere Teile sollen von drehenden Siebsternen über das Sieb hinweggefördert werden.
[0004] Die Siebelemente sind auf die Siebwellen aufgeschoben und durch Reibschluss oder
in Drehrichtung wirksamen Formschluss auf den Siebwellen gehalten, beispielsweise
bei Verwendung von Vierkant-Siebwellen. Das Drehmoment der angetriebenen Siebwellen
muss dabei auf die Siebelemente übertragen werden. Insbesondere Siebsterne sind aus
nachgiebigem Werkstoff, wie Gummi oder gummiähnlichen Werkstoffen (z. B. PU) hergestellt.
Für die Übertragung hoher Drehmomente weisen deshalb die Siebelemente, insbesondere
Siebsterne, eine über die im Übrigen scheibenförmige Umrissgestalt axial überstehende
Nabe auf. Durch die Nabe ist die an der Siebwelle anliegende Fläche des Siebelements
vergrößert.
[0005] Nachteil der Siebelemente mit Nabe ist die relativ aufwendige Herstellung. Die Siebelemente
werden üblicherweise im Gussverfahren hergestellt.
[0006] Aus der
US 2006/0226054A1 ist ein Scheibensieb mit Siebscheiben, Distanzscheiben und Führungsstangen bekannt.
Die Siebscheiben können ohne Nabe und nicht-starr ausgebildet sein. Distanzscheiben
und Siebscheiben weisen außermittige Bohrungen für die Führungsstangen auf. Die Führungsstangen
sind fliegend gehalten. Endseitig weisen die Siebwellen an Bolzen befestigte Endkappen
auf. Bei der Lagerung der Siebwellen müssen diese Endkappen berücksichtigt werden.
[0007] Aus der
DE 10 2007 042 518 A1 ist ein Sternsieb mit Siebelementen bekannt, welche mit oder ohne Nabe ausgebildet
sein können. Gezeigt ist auch ein Siebstern ohne Nabe mit beidseitig angeordneten
scheibenförmigen Elementen und mittiger Öffnung zum Durchtritt einer Vierkantwelle.
[0008] Die
DE 10 117 496 A1 betrifft ein Stern- oder Scheibensieb mit polygonartigen Siebelementen, welche mittig
eine Vierkant- oder Sechskantöffnung für eine entsprechende Welle aufweisen. Zwischen
den Siebelementen sind doppelkegelförmige Abstandhalter vorgesehen.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Siebwelle, welches besonders
kostengünstig herstellbar ist. Dies soll gleichermaßen für das Sieb gelten. Außerdem
soll in Fortbildung der Erfindung trotz der fehlenden Nabe eine hohe Drehmomentübertragung
möglich sein.
[0010] Die erfindungsgemäße Siebwelle weist alle Merkmale des Anspruchs 1 auf und ist dadurch
gekennzeichnet, dass Mittel zum axialen Zusammenpressen der Siebelemente und Distanzstücke
entlang der Mitnehmerprofile vorgesehen sind, nämlich Halteorgane an den Enden der
Mitnehmerprofile. Die Siebelemente weisen eine Gestaltung mit im Wesentlichen gleicher
Dicke auf, das heißt ohne Bereiche abweichender Dicke und ohne eine axial überstehende
Nabe. Dadurch können einzelne Siebelemente aus einer großen Platte ausgeschnitten
werden, etwa durch Wasserstrahlschneiden. Dies gilt insbesondere für die Elemente
aus Gummi oder PU oder anderem gummiartigen Werkstoff und vorzugsweise für Siebsterne.
Ebenfalls möglich ist aber die erfindungsgemäße Gestaltung von Siebelementen nach
Art von Siebscheiben.
[0011] Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung sind um den mittigen Durchlass herum Durchlässe
für Mitnehmerprofile angeordnet, derart, dass etwa parallel zur Siebwelle verlaufende
Mitnehmerprofile durch die Durchlässe steckbar sind. Durch diese Gestaltung ist es
möglich, die auf der Siebwelle angeordneten Siebelemente zusätzlich durch stangenartige
Mitnehmerprofile zu verbinden und so die Drehmomentübertragung insgesamt zu verbessern.
Vorzugsweise sind die außermittigen Durchlässe zur Aufnahme von Rundprofilen, insbesondere
Rundstangen ausgebildet. Diese sind kostengünstig und können auf einfache Weise mit
Gewinden für Befestigungsmuttern versehen werden. Die Mitnehmerprofile können auch
massiv ausgebildet sein.
[0012] Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der mittige Durchlass zur Aufnahme
einer Vielkantwelle (Polygon-Querschnitt), insbesondere einer Vierkantwelle ausgebildet.
Möglich ist aber auch die Verwendung einer Siebwelle mit kreisrundem Außenquerschnitt.
[0013] Eine erfindungsgemäße Siebwelle ist mit Siebelementen der zuvor genannten Art besetzt.
Vorzugsweise sind zwischen benachbarten Siebelementen Distanzstücke vorgesehen. Die
Distanzstücke sind insbesondere scheibenförmige ausgebildet, können die sonst üblichen,
axial überstehenden Nabenbereiche ersetzen und sind ebenfalls auf einfache Weise kostengünstig
herstellbar. Vorzugsweise bestehen die Distanzstücke aus härterem Werkstoff als die
Siebelemente.
[0014] Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weisen die Distanzstücke einen mittigen
Durchlass für die Siebwelle auf und sind insbesondere nach Art von Hülsen ausgebildet.
Der mittige Durchlass in den Distanzstücken ist vorzugsweise so geformt wie in den
Siebelementen.
[0015] Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weisen die Distanzstücke außermittige
Durchlässe für die Mitnehmerprofile auf. Die Distanzstücke sind dann fast gleich wie
die Siebelemente selbst ausgebildet, nur mit einem deutlich geringeren Außendurchmesser
bzw. ohne Siebsternarme oder -zacken und aus härterem Werkstoff. Die außermittigen
Durchlässe der Distanzstücke fluchten mit den außermittigen Durchlässen in den Siebelementen.
Über die Mitnehmerprofile besteht in Drehrichtung Formschluss zwischen den Siebelementen
und Distanzstücken.
[0016] Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung sind Mittel zum axialen Zusammenpressen
der Siebelemente auf der Siebwelle, insbesondere mit Distanzstücken zwischen den Siebelementen,
vorgesehen. Bei den genannten Mitteln kann es sich beispielsweise um Muttern oder
andere verstellbare Halteorgane an den Enden der Siebwelle handeln.
[0017] Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung sind Mittel zum axialen Zusammenpressen
der Siebelemente entlang der Mitnehmerprofile, insbesondere mit Distanzstücken zwischen
den Siebelementen, vorgesehen. Bei den genannten Mitteln handelt es sich insbesondere
um Halteorgane an den Enden der vorzugsweise stangenförmigen Mitnehmerprofile, etwa
Klemmschrauben oder dergleichen.
[0018] Durch die Mittel zum axialen Zusammenpressen der Siebelemente auf der Siebwelle und/oder
die Mittel zum axialen Zusammenpressen der Siebelemente entlang der Mitnehmerprofile
wird die Drehmomentübertragung von der Siebwelle auf die Siebelemente auf mehrere
Arten unterstützt und verbessert. Zum einen kann ein Klemmeffekt die Folge sein. Die
zusammengepressten Siebelemente und Distanzstücke üben mehr Druck auf die Siebwelle
aus. Zum anderen sind die Siebelemente und Distanzstücke miteinander stärker verbunden,
sodass einzelne Siebelemente nicht durchrutschen können. Dieser Effekt wird insbesondere
durch die Mitnehmerprofile erreicht, die aber auch die Klemmwirkung verstärken können.
[0019] Gegenstand der Erfindung ist auch ein Stern- oder Scheibensieb mit Siebelementen
und/oder Siebwellen entsprechend den voranstehenden Ausführungen.
[0020] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung im Übrigen und aus
den Ansprüchen. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Siebstern in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 2
- den Siebstern gemäß Fig. 1 in axialer Draufsicht,
- Fig. 3
- den Siebstern gemäß Fig. 1 in queraxialer Ansicht,
- Fig. 4
- ein zum Siebstern gemäß Fig. 1 passendes Distanzstück in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 5
- das Distanzstück gemäß Fig. 4 in axialer Draufsicht,
- Fig. 6
- das Distanzstück gemäß Fig. 4 in queraxialer Ansicht,
- Fig.7
- eine Siebwelle mit Siebsternen, Distanzstücken und Mitnehmerprofilen in queraxialer
Ansicht,
- Fig. 8
- die Siebwelle mit weiteren Bauteilen gemäß Fig. 7 in axialer Ansicht,
- Fig. 9
- die Siebwelle mit weiteren Bauteilen gemäß Fig. 7 in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 10
- eine Ansicht ähnlich Fig. 7, jedoch ohne Siebwelle und mit zwei statt nur einem Distanzstück
zwischen benachbarten Siebelementen in queraxialer Ansicht,
- Fig. 11
- die in Fig. 10 gezeigte Zusammenstellung, jedoch in axialer Ansicht,
- Fig. 12
- die in Fig. 10 gezeigte Zusammenstellung in perspektivischer Ansicht.
[0021] Ein Siebstern 15 weist umlaufend aufeinanderfolgende Arme oder Zacken 16 auf, die
abweichend von der radialen Richtung ausgerichtet und/oder gekrümmt sein können und
hier jeweils gleich lang sind. Radial innerhalb der Zacken 16, in einem mittleren
Bereich 17, ist der Siebstern 15 mit einem mittigen Durchlass 18 zur Aufnahme einer
Vierkant-Siebwelle versehen. Entsprechend ist der mittige Durchlass 18 mit quadratischem
Querschnitt ausgebildet. Lediglich Eckbereiche sind leicht gerundet.
[0022] Zusätzlich weist der mittlere Bereich 17 außermittige Durchlässe 19 auf, nämlich
mit gleichen Abständen zueinander und etwa mit gleicher Distanz zum mittigen Durchlass
18 einerseits und zu den benachbarten Zacken 16 andererseits. Hier sind vier außermittige
Durchlässe vorgesehen, jeweils nicht vor den Eckbereichen des mittigen Durchlasses
18, sondern vor dessen Seiten. Die außermittigen Durchlässe 19 weisen vorzugsweise
einen kreisrunden Innenquerschnitt auf.
[0023] Der Siebstern 15 ist aus Gummi oder Polyuretten (PU) oder einem anderen gummiartigen
oder ähnlich elastischen Material hergestellt.
[0024] Ein Distanzstück 20 ist gemäß Fig. 4 scheibenförmig ausgebildet, im Gegensatz zum
Siebstern 15 aber ohne Zacken, und weist einen mittigen Durchlass 21 und außermittige
Durchlässe 22 auf, deren Anordnung und Abmessungen mit den Durchlässen 18, 19 des
Siebsterns 15 korrespondieren. Der Außendurchmesser des Distanzstücks 20 entspricht
ungefähr dem Außendurchmesser des mittleren Bereichs 17 am Siebstern 15.
[0025] Gemäß den Fig. 7 bis 9 sind auf einer Vierkant-Siebwelle 23 nebeneinander mehrere
Siebsterne 15 mit dazwischen angeordneten Distanzstücken 20 vorgesehen. Genau genommen
ist zwischen je zwei Siebsternen 15 genau ein Distanzstück 20 angeordnet. Außerdem
sind äußere Siebsterne abgedeckt durch äußere Distanzstücke 24, 25. Gehalten sind
die Siebsterne 15 und Distanzstücke 20, 24, 25 auf der Siebwelle 23 durch den zu den
mittigen Durchlässen 18, 21 passenden Außenquerschnitt der Siebwelle 23. Hier sollten
möglichst kein Spiel und kein Schlupf vorhanden sein. Zumindest die Siebsterne 15
sollten klemmend auf der Siebwelle 23 sitzen.
[0026] Außerdem sind die Siebsterne 15 und Distanzhülsen 20, 24, 25 durch stangenförmige
Mitnehmerprofile 26 verbunden, welche durch die außermittigen Durchlässe 19, 22 gesteckt
sind. An freien Enden der Mitnehmerprofile 26 sind Gewinde vorgesehen mit Klemmmuttern
27. Diese werden angezogen, sodass die Siebsterne 15 und Distanzstücke 20, 24, 25
auf der Siebwelle 23 in axialer Richtung gepresst werden.
[0027] Die beschriebene Konstruktion mit den flachen Siebsternen 15 und den ebenfalls flachen,
scheibenförmigen Distanzstücken 20 ist kostengünstig und kann ein hohes Drehmoment
übertragen, obwohl die Siebsterne keine axial überstehende Nabe aufweisen. Das Drehmoment
wird zum einen von der Siebwelle 23 über die Distanzstücke 20 und die Mitnehmerprofile
26 auf die Siebsterne 15 übertragen. Zum anderen verbessert die klemmende Anordnung
die direkte Drehmomentübertragung von der Siebwelle auf die Siebsterne, von der Siebwelle
auf die Distanzstücke und von den Distanzstücken auf die Siebsterne.
[0028] Die Fig. 10 bis 12 zeigen eine Abwandlung zu den Fig. 7 bis 9. Die Siebwelle ist
nicht eingezeichnet. Die Distanzstücke sind nur etwa halb so dick (in axialer Richtung)
ausgebildet wie in Fig. 7. Zum Ausgleich sind jeweils zwei Distanzstücke 28 zwischen
zwei benachbarten Siebsternen 15 vorgesehen. Außerdem sind jeweils vor den äußeren
Siebsternen drei Distanzstücke 29, 30 vorgesehen. Im Übrigen weisen die Distanzstücke
28, 29, 30 die gleichen Eigenschaften und Durchlässe wie die Distanzstücke 20 auf.
[0029] In der Ausführung der Fig. 10 bis 12 weisen die Distanzstücke 28 bis 30 ungefähr
dieselbe axiale Dicke wie die Siebsterne 15 auf.
[0030] Die Distanzstücke 20, 24, 25, 28, 29, 30 können aus demselben Werkstoff hergestellt
sein wie die Siebsterne 15. Vorzugsweise sind die Distanzhülsen aber aus einem härteren
Werkstoff hergestellt, etwa aus Metall oder einem hochfesten Kunststoff.
1. Siebwelle (23) für Stern- oder Scheibensiebe, mit Siebelementen (15) aus nachgiebigem
Werkstoff, wobei die Siebelemente (15) einen mittigen Durchlass (18) für die Siebwelle
(23) und eine Gestaltung mit im Wesentlichen gleicher Dicke, das heißt ohne Bereiche
abweichender Dicke und ohne eine axial überstehende Nabe aufweisen, und wobei Distanzstücke
(20, 28) zwischen benachbarten Siebelementen (15) vorgesehen sind,
wobei um den mittigen Durchlass (18) der Siebelemente (15) herum außermittige Durchlässe
(19) für Mitnehmerprofile (26) angeordnet sind, derart, dass die etwa parallel zur
Siebwelle (23) verlaufenden Mitnehmerprofile (26) durch die außermittigen Durchlässe
(18) der Siebelemente (15) gesteckt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum axialen Zusammenpressen der Siebelemente (15) und Distanzstücke (20, 28)
entlang der Mitnehmerprofile (26) vorgesehen sind, nämlich Halteorgane an den Enden
der Mitnehmerprofile.
2. Siebwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerprofile (26) Rundprofile sind, insbesondere Rundstangen.
3. Siebwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebelemente (15) aus Gummi, PU oder einem anderen gummiartigen oder gummiähnlichen
Werkstoff hergestellt sind.
4. Siebwelle nach Anspruch 1 oder einen der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebwelle (23) als Vielkantwelle, insbesondere Vierkant-Siebwelle ausgebildet
ist, und dass der mittige Durchlass (18) der Siebelemente (15) zur Aufnahme der Vielkantwelle,
insbesondere Vierkant-Siebwelle ausgebildet ist.
5. Siebwelle nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzstücke (20, 28) einen mittigen Durchlass (21) für die Siebwelle (23) aufweisen.
6. Siebwelle nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzstücke (20, 28) außermittige Durchlässe (22) für Mitnehmerprofile (26)
aufweisen.
7. Siebwelle nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zum axialen Zusammenpressen der Siebelemente (15) auf der Siebwelle (23),
insbesondere mit den Distanzstücken (20, 28) zwischen den Siebelementen (15).
8. Siebwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzstücke (20, 28) aus härterem Werkstoff bestehen als die Siebelemente (15).
9. Stern- oder Scheibensieb mit Siebwellen (23) nach einem der voranstehenden Ansprüche.
1. Screen shaft (23) for star or disc screens, having screen elements (15) made of flexible
material, the screen elements (15) having a central passage (18) for the screen shaft
(23) and a shape with a substantially equal thickness, i.e. without any regions of
differing thickness and without any axially projecting hub, and spacers (20, 28) being
provided between adjacent screen elements (15), off-centre passages (19) for driver
profiles (26) being arranged around the central passage (18) of the screen elements
(15) in such a way that the driver profiles (26) extending approximately parallel
to the screen shaft (23) are plugged through the off-centre passages (18) in the screen
elements (15),
characterized in that means for pressing the screen elements (15) and spacers (20, 28) together axially
are provided along the driver profiles (26), namely retaining elements at the ends
of the driver profiles.
2. Screen shaft according to Claim 1, characterized in that the driver profiles (26) are round profiles, in particular round rods.
3. Screen shaft according to Claim 1 or 2, characterized in that the screen elements (15) are produced from rubber, polyurethane or another rubber-like
material or material similar to rubber.
4. Screen shaft according to Claim 1 or one of the further claims, characterized in that the screen shaft (23) is formed as a polyhedral shaft, in particular a four-cornered
screen shaft, and in that the central passage (18) of the screen elements (15) is designed to receive the polyhedral
shaft, in particular four-cornered screen shaft.
5. Screen shaft according to Claim 1 or one of the further claims, characterized in that the spacers (20, 28) have a central passage (21) for the screen shaft (23).
6. Screen shaft according to Claim 1 or one of the further claims, characterized in that the spacers (20, 28) have off-centre passages (22) for driver profiles (26).
7. Screen shaft according to Claim 1 or one of the further claims, characterized by means for pressing the screen elements (15) together axially on the screen shaft
(23), in particular with the spacers (20, 28) between the screen elements (15).
8. Screen shaft according to Claim 1, characterized in that the spacers (20, 28) consist of harder material than the screen elements (15).
9. Star or disc screen having screen shafts (23) according to one of the preceding claims.
1. Arbre de tamis (23) pour tamis à étoile ou à disques, avec des éléments de tamis (15)
en matériau souple, dans lequel les éléments de tamis (15) présentent un passage central
(18) pour l'arbre de tamis (23) et une configuration avec une épaisseur essentiellement
égale, c'est-à-dire sans zones d'épaisseur différente et sans un moyeu axialement
saillant, et dans lequel il est prévu des pièces d'écartement (20, 28) entre des éléments
de tamis voisins (15), dans lequel des passages décentrés (19) pour des profilés d'entraînement
(26) sont disposés autour du passage central (18) des éléments de tamis (15), d'une
manière telle que les profilés d'entraînement (26) s'étendant environ parallèlement
à l'arbre de tamis (23) soient engagés à travers les passages décentrés (19) des éléments
de tamis (15), caractérisé en ce qu'il est prévu des moyens pour le serrage axial des éléments de tamis (15) et des pièces
d'écartement (20, 28)- le long des profilés d'entraînement (26), à savoir des organes
de maintien aux extrémités des profilés d'entraînement.
2. Arbre de tamis selon la revendication 1, caractérisé en ce que les profilés d'entraînement (26) sont des profilés ronds, en particulier des barres
rondes.
3. Arbre de tamis selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les éléments de tamis (15) sont fabriqués en caoutchouc, en polyuréthane ou en un
autre matériau de type caoutchouc ou analogue au caoutchouc.
4. Arbre de tamis selon la revendication 1 ou une des autres revendications, caractérisé en ce que l'arbre de tamis (23) est un arbre polygonal, en particulier un arbre de tamis carré,
et en ce que le passage central (18) des éléments de tamis (15) est réalisé de façon à recevoir
l'arbre polygonal, en particulier l'arbre de tamis carré.
5. Arbre de tamis selon la revendication 1 ou une des autres revendications, caractérisé en ce que les pièces d'écartement (20, 28) présentent un passage central (21) pour l'arbre
de tamis (23).
6. Arbre de tamis selon la revendication 1 ou une des autres revendications, caractérisé en ce que les pièces d'écartement (20, 28) présentent des passages décentrés (22) pour des
profilés d'entraînement (26).
7. Arbre de tamis selon la revendication 1 ou une des autres revendications, caractérisé par des moyens pour le serrage axial des éléments de tamis (15) sur l'arbre de tamis
(23), en particulier avec les pièces d'écartement (20, 28) entre les éléments de tamis
(15).
8. Arbre de tamis selon la revendication 1, caractérisé en ce que les pièces d'écartement (20, 28) sont constituées d'un matériau plus dur que les
éléments de tamis (15).
9. Tamis à étoile ou à disques avec des arbres de tamis (23) selon l'une quelconque des
revendications précédentes.
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