[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stützen von stabförmigen Rauchartikeln
während eines Abtrennvorgangs mit einem eine Rotationsachse aufweisendem Träger, mit
mindestens einem, an dem Träger angeordneten, in Betrieb um die Rotationsachse umlaufenden,
in seiner radialen Position verstellbaren Arm und mit einem an dem Arm angeordneten
und an die stabförmigen Rauchartikel angepassten Stützbereich. Die Erfindung betrifft
weiterhin ein Verfahren zum Anpassen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an unterschiedliche
Geometrien der stabförmigen Rauchartikel.
[0002] Bei der Produktion von stabförmigen Rauchartikeln, beispielsweise Zigaretten, wird
der Tabak zunächst manuell oder maschinell einer Verteilereinheit zugeführt. Darin
wird der Tabak aufbereitet und aufgelockert und anschließend in der Regel über einen
Saugstrangförderer, welcher den Tabak fließbandähnlich in Form eines endlosen Tabakstrangs
transportiert, einer Strangeinheit zugeführt.
[0003] Die Strangeinheit sorgt dafür, dass der offene Tabakstrang in Papier eingewickelt,
in der Regel in eine zylindrische Form gebracht wird und das Papier verklebt wird.
Somit entsteht ein endloser, geführter Tabakstrang. Dieser Tabakstrang wird dann während
des Transports durch die Strangeinheit in einzelne zylindrische Tabakstöcke geschnitten,
welche in der Regel die doppelte Länge der späteren fertigen Tabakstöcke im Produkt
aufweisen.
[0004] In der Strangeinheit werden der Tabakstrang und die Tabakstöcke produktionsbedingt
in seiner bzw. ihrer Längsrichtung transportiert, also in Richtung der Längsachse
der stabförmigen Rauchartikel.
[0005] Für das weitere Herstellungsverfahren der stabförmigen Rauchartikel werden die aus
dem endlosen Tabakstrang geschnittenen Tabakstöcke in der Regel quer zu ihrer Längsachse
transportiert, da die Tabakstöcke sonst nicht effizient und beschädigungsfrei maschinell
handhabbar und weiterzuverarbeiten sind. Diese Änderung der Transportrichtung geschieht
beispielsweise mithilfe von einer Übergabeeinheit, auch Spinne genannt, und/oder Übergabetrommeln.
[0006] Anschließend werden die Tabakstöcke noch einmal mittig zertrennt, sodass sie die
gewünschte Länge des Endproduktes aufweisen. Ein doppeltlanger Filter kann dann zwischen
die zwei zertrennten Tabakstöcke gesetzt werden und ebenfalls zertrennt werden. Auf
diese Weise entstehen dann die fertigen stabförmigen Rauchartikel, beispielsweise
Zigaretten, in gewünschter Länge.
[0007] Unter stabförmigen Rauchartikeln wird im Sinne der Anmeldung allerdings nicht nur
das fertige Produkt, wie etwa eine Zigarette, verstanden, sondern der Einfachheit
halber bereits ebenfalls der in der Regel noch doppeltlange Tabakstock oder der als
"kontinuierlicher" Stab ausgebildete geschlossene Tabakstrang.
[0008] Da es auch möglich ist, auf vorgenannte Weise durch Weglassen des Tabaks lediglich
zylindrische Papierhülsen herzustellen, welche später, beispielsweise erst vom Verbraucher,
mit Tabak gefüllt werden, werden unter einem stabförmigen Rauchartikel auch eine solche
Leerhülse und die entsprechenden Vorprodukte verstanden. Im Rahmen dieser Anmeldung
erfolgt die Beschreibung zwar anhand von mit Papier umwickelten Tabakstöcken bzw.
eines mit Papier umwickelten Tabakstranges. Die Beschreibung gilt allerdings gleichermaßen
für eine leere Papierhülse.
[0009] Das zuvor erwähnte Schneiden oder Durchtrennen des kontinuierlichen geförderten Tabakstranges
in einzelne Tabakstöcke wird beispielsweise mittels eines oder mehrer Messer realisiert,
welche auf einer rotierenden Trommel, einem sogenannten Messerträger, positioniert
sein können und in entsprechendem Takt den Tabakstrang durchtrennen. Hierbei muss
der Tabakstrang für den Schneidvorgang stabilisiert werden, wenn er in die einzelnen
Tabakstöcke zertrennt wird.
[0010] Hierzu werden im Stand der Technik sogenannte Tuben verwendet, welche den Tabakstrang
bzw. die Tabakstöcke im Moment des Zertrennens stützen. Die Tuben können sich hierbei
auf einem rotierenden Tubenrad befinden, welches an die Bewegung der Messer zum Zertrennen
des Tabakstrangs angepasst bzw. mit diesen synchronisiert ist. Durch ein Zusammenwirken
der rotierenden Messer mit den Tuben des Tubenrades wird der Tabakstock geschnitten.
[0011] Um eine ausreichende Flexibilität beim Herstellen von stabförmigen Rauchartikeln
zu erhalten, muss der Tabakstrang auch in Tabakstöcke unterschiedlicher Geometrien,
zum Beispiel unterschiedliche Längen, geschnitten werden können, um Zigaretten unterschiedlicher
Geometrien herstellen zu können. Dies geschieht mittels eines sogenannten Formatwechsels.
Hierbei werden der Messerträger zum Zertrennen des Tabakstrangs und die Tubeneinheit
zum Stützen des Tabakstrangs während des Zertrennens derart angepasst, dass diese
beispielsweise längere oder kürzere Tabakstöcke produzieren. Entsprechend muss auch
die Geschwindigkeit beispielsweise der Übergabeeinheit angepasst werden.
[0012] Die Anpassung kann allerdings nicht lediglich über eine Anpassung der Rotationsgeschwindigkeiten
des Messerträgers und des Tubenrades erreicht werden, da die Messer bzw. Tuben beim
Schneiden mit dem Tabakstrang bzw. Tabakstock mitgeführt werden müssen. Insofern muss
insbesondere auch der Abstand der Tuben untereinander geändert werden.
[0013] Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, beispielsweise das Getriebe eines Tubenrades
zu öffnen und die die Tuben aufweisenden Arme einzeln zu verstellen. Danach müssen
die einzelnen Führungen bzw. Tuben wieder neu justiert werden. Häufig wird auch eine
Skala zum Bewegen und Positionieren einzelner Komponenten verwendet. Hierbei können
allerdings Ungenauigkeiten in der Positionierung entstehen, da beispielsweise die
Skala nur eine gewisse Genauigkeit erlaubt oder falsch abgelesen werden kann. Schließlich
wird durch die Verwendung von zahlreichen Getrieben für die notwendigen komplexen
Bewegungen ein Spiel der einzelnen Komponenten, beispielsweise der Arme, bedingt,
sodass die erzielbare Genauigkeit bei der Justage weiterhin reduziert wird.
[0014] Alternativ ist im Stand der Technik, beispielsweise in der
DE 10 2004 013 972 A1, hierzu vorgeschlagen, mittels eines Stellrades und über einen Getriebemechanismus
die Position der Tuben eines Tubenrades gemeinsam zu verstellen. Auch hier entsteht
aufgrund der Getriebe ein gewisses Spiel bei einem Formatwechsel.
[0015] Eine weitere Alternative ist aus der
EP 2 106 707 A2 bekannt. Es wird vorgeschlagen, für einen Formatwechsel das gesamte Tubenrad auszutauschen.
Dies erfordert allerdings für jedes einzustellende Format ein separates Tubenrad.
[0016] Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und
ein Verfahren anzugeben, wodurch eine einfache, präzise und schnelle Anpassung der
Vorrichtung an unterschiedliche Geometrien der stabförmigen Rauchartikel ermöglicht
wird.
[0017] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine gattungsgemäße Vorrichtung dadurch gelöst,
dass eine auswechselbare Lehre zur Definition einer vorbestimmten radialen Position
für den mindestens einen Arm vorgesehen ist.
[0018] Unter einer Lehre wird dabei eine Vorrichtung oder ein Gegenstand verstanden, welche
bzw. welcher ein physisches Maß verkörpert. Hierdurch werden dann eine oder mehrere
vorbestimmte radiale Positionen definiert, in die der Arm bzw. die Arme überführt
werden.
[0019] Unter einer radialen Position wird hierbei eine Position mit einer bestimmten Entfernung
von der Rotationsachse senkrecht zur Rotationsachse verstanden.
[0020] Die Lehre erlaubt dabei eine hohe Wiederholgenauigkeit, da diese ein festgelegtes
Maß direkt verkörpert und insbesondere keine beweglichen Teile vorgesehen sind. Dadurch
wird eine genaue Positionierung des Armes bzw. der Arme ermöglicht, auch wenn beispielsweise
ein Getriebe verwendet wird, oder aus anderen Gründen ein gewisses Spiel in der Vorrichtung
hingenommen werden muss. Diese Ungenauigkeit wird durch die Verwendung der Lehre ausgeglichen.
Da eine Lehre allein durch ihre Geometrie die Position des mindestens einen Arms vorgibt,
ist in der Regel lediglich notwendig, dass die zu positionierenden Objekte mittelbar
oder unmittelbar an der Lehre anliegen, um sicherzugehen, dass die gewünschte Position
erreicht ist. Damit ist auch eine besonders sichere und präzise Anpassung möglich.
Zudem wird durch die Verwendung der Lehre eine schnelle Anpassung der Vorrichtung
ermöglicht, da beispielsweise aufwendige Justagearbeiten entfallen, welche aufgrund
des Spiels durch die Getriebe notwendig sind oder aber erforderlich sind, weil die
gesamte oder ein Großteil der Vorrichtung ausgewechselt wurde.
[0021] Somit kann durch die Verwendung einer Lehre zur Änderung der Position des mindestens
einen Arms in die gewünschte Position eine einfache, präzise und schnelle Anpassung,
insbesondere bei einem Formatwechsel, ermöglicht werden.
[0022] Es kann im Wesentlichen eine beliebige Anzahl an Lehren vorgesehen sein. Vorteilhaft
ist es, wenn für jedes einzustellende Format, eine Lehre vorgesehen ist. In diesem
Fall ist die Verwendung der Lehren besonders sicher, da mit einer Lehre nur ein Format
eingestellt werden kann. Eine Lehre kann beispielsweise so gestaltet sein, dass für
die Herstellung von doppeltlangen Tabakstöcken, der mindestens eine Arm so eingestellt
wird, dass der Stützbereich im Abstand von beispielsweise ca. 100 mm mit dem Tabakstrang
wechselwirkt, um in weiteren Schritten dann schließlich 50 mm lange Tabakstöcke zu
erhalten. In diesem Fall kann die Lehre beispielsweise mit "L=50" oder "L=100" beschriftet
sein, um eine schnelle Identifizierung der Lehren zu ermöglichen. Auf diese Weise
können auch Lehren in Millimeterabständen zur Verfügung gestellt werden, was eine
millimetergenaue Formatanpassung ermöglicht.
[0023] Es ist allerdings auch denkbar, mittels einer Lehre durch entsprechende Anordnung
der Lehre eine Überführung des mindestens einen Arms in mehrere Positionierungen für
unterschiedliche Formate zu ermöglichen. Auf diese Weise wird die Anzahl der Lehren
reduziert.
[0024] Dass der an dem mindestens einen Arm angeordnete Stützbereich an die stabförmigen
Rauchartikel angepasst ist, bedeutet im Wesentlichen, dass der Stützbereich den entsprechenden
stabförmigen Rauchartikel während des Abtrennensvorgangs stützt. Dies kann bereits
durch eine einfache ebene Fläche erreicht werden, welche den stabförmigen Rauchartikel
von der einen Seite durch Gegenhalten stabilisiert, während der stabförmige Rauchartikel
von der anderen Seite beispielsweise mittels eines Messers quer zu seiner Längsrichtung
durchtrennt wird. Es ist allerdings bevorzugt, wenn der Stützbereich eine Art Aufnahme
bildet, insbesondere eine muldenförmig Aufnahme, welche ein effektiveres Stützen der
stabförmigen Rauchartikel ermöglicht. Hierbei werden die stabförmigen Rauchartikel
in gewisser Weise durch den Stützbereich während des Abtrennvorgangs geführt und von
diesem gehalten.
[0025] Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Vorrichtung mehr als einen, insbesondere drei,
verstellbare Arme aufweist. In diesem Fall gilt für die übrigen Arme das gleiche wie
für den mindestens einen Arm, d.h. dass insbesondere alle Arme an dem Träger angeordnet
sind, in Betrieb um die Rotationsachse umlaufen, in ihrer radialen Position verstellbar
sind und einen an die stabförmigen Rauchartikel angepasste Stützbereiche aufweisen.
Die auswechselbare Lehre definiert in diesem Fall jeweils eine vorbestimmte radiale
Position für die Arme. Für den Fall, dass genau drei Arme vorgesehen sind, ist die
Anzahl der Arme besonders geeignet, um eine ausreichend schnelle Bearbeitung der stabförmigen
Rauchartikel bei geringer Rotationsgeschwindigkeit um die Rotationsachse zu gewährleisten
und gleichzeitig den Aufwand bei einem Formatswechsel gering zu halten, da nur drei
Arme neu positioniert werden müssen. Auch die Verwendung der Lehre wird durch diese
Anzahl der Arme vereinfacht, da die Lehre so ohne eine Behinderung durch eine Vielzahl
von Armen in die vorgesehene Position gebracht werden kann.
[0026] Die Lehre ist insbesondere dergestalt, dass durch sie in Zusammenwirken mit dem Träger
die Arme in der vorbestimmten, zweiten Position im Wesentlichen den gleichen Abstand
von der Rotationsachse aufweisen. Der gleiche Abstand der Arme von der Rotationsachse
ist in der Regel notwendig, um gleichmäßige Tabakstöcke aus dem Tabakstrang zu produzieren.
Dies kann insbesondere erreicht werden, ohne die Lehre für die Positionierung der
einzelnen Arme zu drehen oder erneut auszurichten. Insofern stellt die Lehre gleichzeitig
eine Lehre für jeden einzelnen Arm dar.
[0027] Zum Verstellen der radialen Position des mindestens einen Arms weist dieser eine
Halterung auf, welche die radiale Positionierung ermöglicht. Sind mehrere Arme vorgesehen,
weist bevorzugt jeder Arm eine solche Halterung auf. Eine solche Halterung kann insbesondere
aus Schienen aufgebaut sein, welche in radiale Richtung ausgerichtet sind, so dass
der mindestens eine Arm in radialer Richtung auf den Schienen bewegt werden kann.
Eine Fixierung des mindestens einen Arms in Bezug auf die radiale Position kann durch
Formschluss, Kraftschluss oder Stoffschluss, insbesondere Schrauben oder Stifte, erreicht
werden.
[0028] Beschränkt die Lehre die minimale Distanz des mindestens einen Armes, vorzugsweise
aller Arme, in der vorbestimmten Position zur Rotationsachse, kann eine besonders
einfache Anpassung der Vorrichtung erreicht werden und eine besonders kompakte Lehre
gestaltet werden. Die Lehre kann hierbei beispielsweise als eine im Wesentlichen scheibenförmige
Lehre ausgebildet sein, welche die Bewegung des mindestens einen Arms nach innen,
also in Richtung Rotationsachse beschränkt und somit die minimale Distanz des mindestens
einen Arms von der Rotationsachse vorgibt. Auf diese Weise kann eine besonders einfache
Anpassung der Vorrichtung erfolgen, da so der mindestens eine Arm, sind mehrere Arme
vorgesehen, ein Teil der Arme oder alle Arme, beispielsweise in eine äußere Position
gebracht werden, daraufhin die entsprechende Lehre eingesetzt oder angelegt wird,
welche dann einen Anschlag für die Arme bei ihrer Bewegung nach innen in Richtung
Rotationsachse bildet und auf diese Weise die jeweils vorbestimmte radialen Position
des mindestens einen Arms definiert wird.
[0029] Es ist grundsätzlich aber auch möglich, dass die Lehre die maximale Distanz des mindestens
einen Armes, vorzugsweise aller Arme, in der vorbestimmten Position zur Rotationsachse
beschränkt und auf diese Weise einen Anschlag für den mindestens einen Arm bei der
Bewegung nach außen, also weg von der Rotationsachse, bildet. So wird ebenfalls eine
vorbestimmte radiale Position definiert.
[0030] Für eine besonders einfache und unkomplizierte Anpassung der Vorrichtung ist es bevorzugt,
wenn die Lehre an dem Träger fixierbar ist. Dadurch wird insbesondere die Handhabbarkeit
während der Positionierung verbessert. Durch die Fixierung kann eine eindeutige Position
der Lehre in Bezug zum Träger, also zur Rotationsachse vorgegeben werden. Des Weiteren
kann sich die Lehre während der Positionierung des mindestens einen Arms auch nicht
verschieben und der Benutzer kann sich auf die Positionierung des mindestens einen
Arms konzentrieren.
[0031] Unter Fixierung kann hierbei sowohl eine Fixierung in sämtliche translatorische und
rotatorische Richtungen sein. Es ist aber auch möglich, die Lehre beispielsweise lediglich
translatorisch in Richtungen senkrecht zur Rotationsachse, also queraxial, zu fixieren,
so dass ein Entfernen der Lehre in Richtung der Rotationsachse weiterhin möglich ist.
Die Fixierung kann durch Formschluss, Kraftschluss oder Materialschluss erfolgen,
beispielsweise durch Stifte, Druckstifte oder Schrauben.
[0032] Es ist möglich, dass die Lehre lediglich zur radialen Positionierung des mindestens
einen Arms an dem Träger befestigt wird und, wenn der mindestens eine Arm radial fixiert
ist, die Lehre daraufhin wieder für den Betrieb der Vorrichtung entfernt wird. Dadurch
ergibt sich ein geringeres Gewicht des zu rotierenden Trägers. Es ist allerdings bevorzugt,
wenn die Lehre auch während des Betriebes der Vorrichtung an dem Träger fixiert ist.
Dadurch ergibt sich ein noch geringerer Aufwand bei der Anpassung der Vorrichtung,
da ein Entfernen der Lehre nicht vor einem erneuten Formatwechsel notwendig ist.
[0033] Wird die Vorrichtung mit der Lehre betrieben, ist die Lehre vorzugsweise entsprechend
ausgewuchtet, damit durch die Lehre keine oder lediglich geringe Unwuchten während
des Betriebs entstehen.
[0034] Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Lehre an zumindest einem Arm fixierbar ist.
Insbesondere kann die Lehre, sind mehrere Arme vorgesehen, an einem beliebigen Arme
fixierbar sein, wobei die Lehre allerdings nicht gleichzeitig an allen Armen fixiert
sein muss, sondern lediglich und bevorzugt an einem Arm. Zur Befestigung der Lehre
an einem Arm kann der Arm insbesondere eine Halterung aufweisen, an der die Lehre
fixierbar ist. Diese Halterung kann wie bereits erwähnt auch dazu dienen, den mindestens
einen Arm radial zu verschieben und/oder in Bezug auf eine radiale Bewegung zu fixieren.
Auf diese Weise kann eine Fixierung der Lehre in Bezug auf die Position zumindest
eines Arms erreicht werden, so dass dann besonders einfach weitere Arme mittels der
Lehre positioniert werden können, ohne sich um die korrekte Ausrichtung oder Position
der Lehre kümmern zu müssen. Insbesondere kann in diesem Fall dann auch besonders
einfach der Träger an der Lehre ausgerichtet werden, falls sich dieser noch nicht
in der richtigen Position befinden sollte. Hierzu kann die Lehre beispielsweise einen
Druckstift aufweisen, welcher bei der richtigen Positionierung des Trägers in diesen
eingreift und optional die Lehre gleichzeitig gegenüber dem Träger fixiert.
[0035] Weist die Lehre eine an den zumindest einen Arm angepasste Aussparung auf, kann die
Positionierung des mindestens einen Arms an der vorbestimmten radialen Position besonders
einfach und sicher gestaltet werden. Sind mehrere Arme vorgesehen, weist die Lehre
vorzugsweise eine Aussparung für jeden Arm auf. Durch die Aussparungen werden die
vorbestimmten radialen Positionen für den mindestens einen Arm noch genauer definiert
und mögliche Ungenauigkeiten der Positionierung durch ein eventuelles Spiel weiterhin
verringert.
[0036] Es ist weiterhin bevorzugt, dass die Position des Trägers quer zur Rotationsachse
verstellbar ist. Hierdurch kann eine einfache und präzise Anpassung der Position der
Stützbereiche quer zur Rotationsachse aufgrund der neu eingestellten radialen Positionen
des mindestens einen Arms erreicht werden. So muss beispielsweise im Falle eines Stützbereiches
in Form einer U-förmigen Aufnahme der Stützbereich immer im Moment des Durchtrennens
den stabförmigen Rauchartikel umfassen, um diesen auch stützen zu können, auch wenn
die radiale Position des mindestens einen Arms bzw. des Stützbereichs geändert wurde.
Insbesondere ist die Position des Trägers in die Richtung verstellbar, welche sowohl
quer zu seiner Rotationsachse als auch quer zur Bahn der stabförmigen Rauchartikel
liegt. Das Verstellen der Position des Trägers kann beispielsweise mittels einer Kurbel
manuell oder automatisch durchgeführt werden und mittels einer Gewindestange realisiert
werden, welche die Position des Trägers quer zu seiner Rotationsachse verstellt.
[0037] Es ist allerdings auch denkbar, dass stattdessen die Bahn der stabförmigen Rauchartikel
an die neue Position des mindestens einen Arms bzw. Stützbereichs angepasst wird oder
dass der Stützbereich sich an dem mindestens einen Arm neu positionieren lässt, so
dass der Stützbereich im Verhältnis zur Bahn der stabförmigen Rauchartikel die zum
Stützen passenden Positionen aufweist.
[0038] Ist weiterhin eine Fixiereinheit zur Fixierung mindestens eines Arms relativ zur
Bahn der stabförmigen Rauchartikel vorgesehen, kann die Anpassung der Vorrichtung
weiterhin vereinfacht und beschleunigt werden, sodass die Anpassung der Vorrichtung
für den Benutzer einfacher zu handhaben ist. Die Fixierung des Arms ist hierbei insbesondere
eine ortsfeste Fixierung, da die quer zur Rotationsachse verlaufende Bahn der stabförmigen
Rauchartikel ebenfalls ortsfest ist. Ein Arm kann hierzu in eine Stellung seiner um
die Rotationsachse umlaufenden Bahn gebracht werden, so dass der entsprechende Stützbereich
des Arms sich gerade im Bereich der Bahn der stabförmigen Rauchartikel befindet, in
dem das Stützen stattfindet. Da der entsprechende Arm auch nach einer Verstellung
seiner radialen Position die stabförmigen Rauchartikel an dieser Stelle stützen muss,
kann die Position mittels der Fixiereinheit, beispielsweise in Form eines den Arm
teilweise umfassenden Schwenkarms, welcher die translatorische und optional die rotatorische
Bewegung des Arms bzw. Stützbereiches fixiert, festgehalten werden. Auf diese Weise
kann beispielsweise der Träger bewegt werden, ohne dass sich die Justage des fixierten
Arms relativ zur Bahn der stabförmigen Rauchartikel ändert, sodass diese Justage nicht
noch ein weiteres Mal durchgeführt werden muss.
[0039] Somit kann mithilfe der Lehre der relativ zur Bahn der stabförmigen Rauchartikel
fixierte Arm in die vorbestimmte radiale Position gebracht werden, obwohl sich der
Arm selbst aufgrund der Fixiereinheit relativ zur Bahn der stabförmigen Rauchartikel
nicht bewegen kann. Durch die Bewegung des Trägers kann in diesem Fall der fixierte
Arm in die von der Lehre vorgegebene radiale Position relativ zur Rotationsachse des
Trägers gebracht werden. Weitere Arme können dann mittels der Lehre in die vorbestimmte
radiale Position gebracht werden. Eine Ausrichtung des mindestens einen Arms relativ
zur Bahn der stabförmigen Rauchartikel entfällt somit. Weiterhin kann auf diese Weise
die Position des Trägers ebenfalls durch die Lehre vorgegeben werden, was die Genauigkeit
bei der Positionierung des Trägers beispielsweise im Vergleich zur Benutzung einer
Skala steigert.
[0040] Die oben aufgezeigte Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zum Anpassen einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Stützen von stabförmigen Rauchartikeln an unterschiedliche Geometrien
der stabförmigen Rauchartikel gelöst, wobei der mindestens eine Arm in einer ersten
Position radial gelöst wird, der mindestens eine Arm unter Verwendung der Lehre radial
positioniert wird und der mindestens eine Arm in der vorbestimmten zweiten Position
radial fixiert wird.
[0041] Unter einer Geometrie der stabförmigen Rauchartikel wird bei zylindrischen Rauchartikeln
insbesondere deren Länge verstanden. Allerdings ist auch eine Anpassung an einen anderen
Durchmesser oder an eine andere Querschnittsformen hierunter zu verstehen.
[0042] Unter einem radialen Lösen bzw. radialen Fixieren eines Arms wird verstanden, dass
nach dem Lösen bzw. Fixieren der Arm in oder entgegen radialer Richtung, also quer
zur Rotationsachse des Trägers, beweglich bzw. nicht mehr beweglich ist.
[0043] Ist mehr als ein Arm vorgesehen, können zunächst alle Arme gelöst werden, so dass
sie radial aus ihrer ursprünglichen Position bzw. ersten Position bewegt werden, daraufhin
mittels der Lehre radial positioniert werden und anschließend alle Arme in der jeweiligen
vorbestimmten zweiten Position wieder fixiert werden, so dass die radiale Bewegung
gehemmt ist und sich im Betrieb nicht ändern kann.
[0044] Allerdings ist ebenfalls denkbar, dass die Arme unabhängig voneinander radial gelöst,
positioniert und fixiert werden können, also beispielsweise nacheinander. Ebenfalls
kann zunächst nur ein Teil der Arme radial gelöst, positioniert und fixiert werden,
bevor die restlichen Arme die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens durchlaufen.
[0045] Es ist lediglich notwendig, dass für jeden Arm jeweils die Schritte des erfindungsgemäßen
Verfahrens in der entsprechenden Reihenfolge durchlaufen werden, wobei jedoch nicht
wesentlich ist, wann diese Schritte im Vergleich zu den übrigen Armen durchlaufen
werden.
[0046] Nachdem das Anpassen der Vorrichtung abgeschlossen ist, kann die Lehre entweder an
dem Arm oder den Armen und/oder an dem Träger fixiert bleiben, was eine Demontage
der Lehre erübrigt, oder die Lehre kann wieder demontiert werden, so dass diese im
Betrieb nicht an der Vorrichtung fixiert ist.
[0047] Gemäß einer Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zusätzlich, insbesondere
bevor der mindestens eine Arm unter Verwendung der Lehre positioniert wird, die Lehre
an einem Arm fixiert.
[0048] Insbesondere kann die Lehre an einem beliebigen Arm fixiert werden, wenn mehrere
Arme vorgesehen sind, wobei die Lehre allerdings nicht gleichzeitig an allen Armen
fixiert sein muss, sondern lediglich und bevorzugt an einem Arm. Wie bereits in Bezug
auf die erfindungsgemäße Vorrichtung ausgeführt, kann zur Befestigung der Lehre an
einem Arm der Arm insbesondere eine Halterung aufweisen, an der die Lehre fixierter
ist. Auf diese Weise kann eine Fixierung der Lehre in Bezug auf die Position eines
Arms erreicht werden, so dass dann besonders einfach weitere Arme mittels der Lehre
positioniert werden können, ohne sich um die korrekte Ausrichtung oder Position der
Lehre kümmern zu müssen. Insbesondere kann in diesem Fall dann auch besonders einfach
der Träger an der Lehre ausgerichtet werden, falls sich dieser noch nicht in der richtigen
Position befinden sollte.
[0049] Aus Gründen der einfacheren Handhabbarkeit wird die Lehre bevorzugt an einem Halter
eines noch radial fixierten Arms fixiert. Nach dem radialen Lösen des noch radial
fixierten Arms ist die Lehre dann gemeinsam mit dem entsprechenden Arm bewegbar. Die
Lehre kann dann bei richtiger relativer Positionierung von Lehre und Träger beispielsweise
durch Einrasten eines Druckstifts gegenüber dem Träger fixiert werden.
[0050] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zusätzlich,
insbesondere bevor der mindestens eine Arm in der vorbestimmten zweiten Position radial
fixiert wird, der Träger queraxial bewegt.
[0051] Mit einer queraxialen Bewegung ist eine Bewegung quer zur Rotationsachse des Trägers
gemeint.
[0052] Durch die Bewegung des Trägers kann eine einfache und präzise Anpassung der Position
der Stützbereiche aufgrund der neu eingestellten radialen Positionen des mindestens
einen Arms quer zur Rotationsachse erreicht werden. So muss beispielsweise im Falle
eines Stützbereiches in Form einer U-förmigen Aufnahme der Stützbereich immer im Moment
des Durchtrennens den stabförmigen Rauchartikel umfassen, um diesen auch stützen zu
können, auch wenn die radiale Position des mindestens einen Arms bzw. des Stützbereichs
geändert wurde. Insbesondere ist die Position des Trägers in die Richtung verstellbar,
welche sowohl quer zu seiner Rotationsachse als auch quer zur Bahn der stabförmigen
Rauchartikel liegt. Das Verstellen der Position des Trägers kann beispielsweise mittels
einer Kurbel durchgeführt werden und mittels einer Gewindestange realisiert werden,
welche die Position des Trägers quer zu seiner Rotationsachse verstellt.
[0053] Die Bewegung des Trägers findet insbesondere nach dem radialen Lösen des Arms statt,
an welchem die Lehre fixiert ist.
[0054] Wird zusätzlich, insbesondere bevor der Träger queraxial bewegt wird, ein Arm relativ
zur Bahn der stabförmigen Rauchartikel fixiert, insbesondere während der Träger queraxial
bewegt wird, kann ein noch einfacheres und benutzerfreundlicheres Verfahren zum Anpassen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung bereitgestellt werden.
[0055] Die Fixierung des Arms ist kann hierbei mittels einer Fixiereinheit realisiert werden.
Die Fixierung relativ zur Bahn der stabförmigen Rauchartikel ist insbesondere eine
ortsfeste Fixierung, da die quer zur Rotationsachse verlaufende Bahn der stabförmigen
Rauchartikel ebenfalls ortsfest ist.
[0056] Ein Arm kann hierzu in eine Stellung auf seiner um die Rotationsachse umlaufenden
Bahn gebracht werden, so dass der entsprechende Stützbereich des Arms sich gerade
im Bereich der Bahn der stabförmigen Rauchartikel befindet, in dem das Stützen stattfindet.
Da der entsprechende Arm auch nach einer Verstellung seiner radialen Position die
stabförmigen Rauchartikel an dieser Stelle stützen muss, kann die Position mittels
der Fixiereinheit, beispielsweise in Form eines den Arm zumindest teilweise umfassenden
Schwenkarms, welcher die translatorische und optional die rotatorische Bewegung des
Arms bzw. Stützbereiches fixiert, festgehalten werden.
[0057] Anschließend kann der Arm radial gelöst werden und der Träger relativ zum entsprechenden
Arm bewegt werden, ohne dass der relativ zur Bahn der stabförmigen Rauchartikel fixierten
Arms dejustiert wird, sodass diese Justage nicht noch ein weiteres Mal durchgeführt
werden muss. Die eventuell vorhandenen übrigen Arme können bereits vorher oder auch
erst nachher radial gelöst und/oder fixiert werden.
[0058] Befindet sich der relativ zur Bahn der stabförmigen Rauchartikel fixierte Arm in
der vorbestimmten radialen Position und wurde der Träger relativ zu diesem Arm richtig
positioniert, kann der Arm am Träger wieder radial fixiert werden. Die Fixierung des
Arms relativ zur Bahn der stabförmigen Rauchartikel kann dann wieder entfernt werden.
[0059] Weitere Arme können beispielsweise hiernach mittels der Lehre in die vorbestimmte
radiale Position gebracht werden.
[0060] Somit entfällt nicht nur eine Ausrichtung des mindestens einen Arms relativ zur Bahn
der stabförmigen Rauchartikel, sondern auf diese Weise kann die Position des Trägers
ebenfalls durch die Lehre vorgegeben werden, was die Genauigkeit bei der Positionierung
des Trägers beispielsweise im Vergleich zu einer Skala steigert.
[0061] Im Folgenden soll die Erfindung anhand von einem Ausführungsbeispiel, welchem weitere
Vorteile und Merkmale zu entnehmen sind, erläutert werden, wobei auf die beigefügte
Zeichnung Bezug genommen wird.
[0062] In der Zeichnung zeigen
- Fig. 1
- eine Frontansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung angepasst
an ein erstes Format vor einem Formatwechsel mit einer Lehre für das erste Format,
- Fig. 2
- die Vorrichtung aus Fig. 1 während eines Formatwechsels mit zwei radial gelösten Armen,
- Fig. 3
- die Vorrichtung aus Fig. 2 während des Formatwechsels mit einem durch die Fixiereinheit
fixierten Arm,
- Fig. 4
- die Vorrichtung aus Fig. 3 während des Formatwechsels mit einer zweiten Lehre für
das einzustellende zweite Format,
- Fig. 5
- die Vorrichtung aus Fig. 4 während des Formatwechsels mit queraxial bewegtem Träger
und
- Fig. 6
- die Vorrichtung aus Fig. 5 mit radial fixierten Armen nach abgeschlossenem Formatwechsel.
[0063] Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zusammen in Bezug auf die
Fig. 1 bis 6 beschrieben, welche die Vorrichtung 1 in einzelnen Phasen des Verfahrens
zeigen.
[0064] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Frontansicht der Vorrichtung 1, welche an ein erstes
Format angepasst ist. Die Vorrichtung weist einen Träger 2 auf, welcher eine Rotationsachse
4 besitzt. Der Träger umfasst hierbei ein Planetengetriebe (nicht dargestellt), wodurch
eine besonders kompakte Bauweise der Vorrichtung 1 bzw. des Trägers 2 erreicht werden
kann. An dem Träger 2 sind in diesem Ausführungsbeispiel drei Arme 8a, 8b, 8c befestigt.
Die Arme 8 sind in diesem Ausführungsbeispiel identisch ausgebildet. Es ist allerdings
auch denkbar, die Arme unterschiedlich zu gestalten. Insbesondere kann auch eine andere
Anzahl von Armen vorgesehen sein, beispielsweise nur ein einziger oder zwei oder auch
mehr als drei.
[0065] Die Arme 8 weisen jeweils eine Halterung 10a, 10b, 10c auf, über die die Arme mit
dem Träger 2 verbunden sind. Die Halterungen 10 sind so ausgebildet, dass sie jeweils
mit Führungen 12a, 12b, 12c auf dem Träger 2 schienenartig zusammenwirken und auf
diese Weise radial im Verhältnis zur Rotationsachse 4 verstellbar sind. Mithilfe der
als Schrauben 14a, 14b, 14c ausgebildeten Fixiermittel können die Halterungen 10 gegenüber
den Führungen 12 fixiert werden, so dass eine radiale Bewegung der Arme 8 nicht mehr
möglich ist. Es können allerdings auch andere Fixiermittel wie Stifte oder Verrastungen
benutzt werden. Während der rotatorischen Bewegung des Trägers 2 werden die Arme 8
auf einer Kreisbahn 16 um die Rotationsachse 4 bewegt, im vorliegenden Fall im Uhrzeigersinn.
Es ist allerdings auch möglich andere Bewegungsbahnen, wie beispielsweise eine Ellipsenbahn
vorzusehen.
[0066] Die Arme 8 weisen jeweils eine Achse 9a, 9b, 9c und jeweils den Achsen 9 angeordneten
Stützbereich 18a, 18b, 18c auf. Diese sind vorliegend als U-förmige Aufnahmen ausgebildet.
Auf diese Weise sind die Stützbereiche 18 an die stabförmigen Rauchartikel angepasst,
welche in Form eines kontinuierlichen Tabakstrangs 20 bzw. in Form von doppeltlangen
Tabakstöcken 22 entlang der Bahn 24 mittels Führungsschienen 26, 28 transportiert
werden.
[0067] Der in Betrieb beständig entlang der Bahn 24 laufende, mit Papier umhüllte, kontinuierliche
Tabakstrang 20 wird mittels eines Messerträgers 30 in doppelt lange Tabakstöcke 22
zertrennt. Hierzu ist der Messerträger 30 als rotierende Trommel ausgebildet, auf
dessen Außenfläche auf Tellern 34 drehbar gelagerte Messer 32 positioniert sind, welche
den Tabakstrang 20 durchtrennen. Die leichte Schrägstellung der Rotationsachse des
Messerträgers 30 im Vergleich zur Bahn 24 der stabförmigen Rauchartikel 20, 22 und
das Vorsehen der Drehbarkeit der Messer 32 auf den Tellern 34 dient der Anpassung
der Bewegung der Messer 32 an die sich kontinuierlich bewegenden Rauchartikel 20,
22.
[0068] Dadurch, dass die Stützbereiche 18 der Arme 8 zum zumindest teilweisen Umfassen der
stabförmigen Rauchartikel 20, 22 ausgebildet sind, wird ein besonders effizientes
Stützen der stabförmigen Rauchartikel 20, 22 während eines Abtrennensvorgangs erzielt,
da die stabförmigen Rauchartikel 20, 22 in mehrere Richtungen gestützt werden. Die
als im Wesentlichen U-förmige Aufnahmen ausgebildeten Stützbereiche 18 weisen weiterhin
eine an die Messer 32 angepasste Aussparung auf, damit der Abtrennvorgang während
des Umfassens durchgeführt werden kann.
[0069] Damit in diesem Fall das Messer 32 genau in die vorgesehene Aufnahme des Stützbereichs
18 eingreifen kann, muss die Vorrichtung 1 besonders präzise mit dem Messerträger
30 synchronisiert sein. Die Synchronisierung kann sowohl auf mechanischem Wege erfolgen,
also beispielsweise über Wellen, Getriebe und/oder Riemen, als auch auf elektronischem
Wege, beispielsweise mittels einer elektrischen Welle. Für einen reibungslosen Ablauf
bei der Herstellung der stabförmigen Rauchartikel kann die Vorrichtung 1 auch mit
weiteren Vorrichtungen synchronisiert sein, so beispielsweise mit der Übergabevorrichtung.
[0070] Aufgrund der Drehbewegung der Arme 8 bewegen sich ebenfalls die Stützbereiche 18
auf einer Kreisbahn 36. Aufgrund der exzentrischen Anordnung der Stützbereiche 18
an den Achsen 9 der Arme 8 ist die Kreisbahn 36 der Stützbereiche 18 gegenüber der
Kreisbahn 16 der Achse 9 der Arme 8 verschoben. Hierdurch kann der Träger 2 in größerem
Abstand von dem Messerträger 30 angeordnet werden. Allerdings kann auch eine nicht
exzentrische Anordnung vorgesehen sein. Die Bewegung der Stützbereiche 18 auf der
Kreisbahn 36 ist gerade so an die Bewegung der stabförmigen Rauchartikel 20, 22 entlang
der Bahn 24 bzw. an die Bewegung der Messer 32 angepasst, dass die Stützbereiche 18
die stabförmigen Rauchartikel 20, 22 beim Abtrennvorgang effizient stützen können,
ohne den Abtrennvorgang durch die Messer 32 zu behindern. Die Stützbereiche 18 greifen
hierbei von oben um die stabförmigen Rauchartikel 20, 22 herum. Die Messer 32 fahren
dann gleichzeitig durch eine mittig angeordnete Aussparung in der U-förmigen Aufnahme.
[0071] Wie weiterhin zu erkennen ist, sind die Stützbereiche 18 während des Umlaufs der
Arme 8 um die Rotationsachse 4 immer parallel zueinander bzw. zur Bahn 24 der stabförmigen
Rauchartikel 20, 22 ausgerichtet. Dies wird dadurch erreicht, dass die Achsen 9 der
Arme 8 mit Planetenrädern (nicht dargestellt) des in dem Träger 2 befindlichen Planetengetriebes
verbunden sind und angetrieben werden. Hierdurch gleichen die Achsen 9 der Arme 8
die Rotation der Arme 8 um die Rotationsachse 4 durch eine Drehung, vorliegend entgegen
des Uhrzeigersinns, um sich selbst aus. Hierdurch wird ein effizienteres Stützen der
stabförmigen Rauchartikel 20, 22 erreicht, da sich die Stützbereiche 18 zum Stützen
nicht "eindrehen" müssen, sondern während des gesamten Stützvorgangs parallel zur
Bahn 24 der stabförmigen Rauchartikel 20, 22 ausgerichtet sind.
[0072] Die Vorrichtung 1 weist weiterhin eine auswechselbare Lehre 40 auf. Die Lehre 40
ist im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und koaxial an der Vorrichtung 1 montiert.
Es sind allerdings auch andere geometrische Ausgestaltungen der Lehre denkbar, beispielsweise
ovale, rechteckige, oder auch stabförmigen Lehren. Die koaxiale Ausrichtung der Lehre
40 mit der Rotationsachse 4 des Trägers 2 wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
durch einen mittig an der Lehre 40 angeordneten Druckknopf 44 realisiert, welcher
in eine entsprechende Nut im Träger 2 bei passender Positionierung eingreifen kann.
[0073] Mithilfe der Lehre 40 werden vorbestimmte radiale Positionen für die drei Arme 8
definiert. Hierzu weist die Lehre 40 jeweils eine Aussparung 42a, 42b, 42c für die
Arme 8 auf. Die Aussparungen 42 sind an die Achsen 9 der Arme 8 angepasst und bilden
jeweils für die Achsen 9 der Arme 8 einen Anschlag, welcher bei radialer Positionierung
der Arme 8 die minimale Distanz des jeweiligen Arms 8 zur Rotationsachse 4 beschränkt.
Dadurch wird die vorbestimmte Position der Arme 8 vorgegeben, da der Benutzer die
Arme durch ihre radiale Bewegung in die Aussparungen 42 bzw. so nah wie möglich an
die Rotationsachse 4 bewegen braucht und dann über die Schrauben 14 die Arme 8 in
dieser vorbestimmten Position fixieren kann.
[0074] Die Lehre 40 ist weiterhin über Verbindungsmittel 46 in Form von Schrauben 46 mit
der Halterung 10a des Arms 8a fixiert. Falls Schrauben als Verbindungsmittel 46 vorgesehen
sind, weist die Halterung 10a entsprechende Gewinde (nicht dargestellt) auf. Auch
die übrigen Halterungen 10b, 10c können entsprechende Gewinde aufweisen, so dass die
Lehre 40 an einer beliebigen Halterung 10 fixiert werden kann. Auf diese Weise ist
die Lehre 40 über die Halterung 10 fest mit dem Träger 2 verbunden und muss vor Inbetriebnahme
der Vorrichtung 1 nicht vom Träger 2 entfernt werden.
[0075] Die Lehre 40 definiert die vorbestimmten radialen Positionen der Arme 8 so, dass
die Arme im Abstand von 100 mm voneinander auf der Kreisbahn den Tabakstrang 20 stützen
und somit doppelt lange Tabakstöcke 22 der Länge 100 mm an durch den Messerträger
30 abgetrennt werden können und im Endeffekt Zigaretten mit einem Tabakstock der Länge
von 50 mm produziert werden. Zur einfachen Identifikation der Lehre 40 ist diese mit
einer entsprechende Angabe "L=50" versehen.
[0076] In Bezug auf eine möglichst geringe Komplexität der Vorrichtung 1 und insbesondere
der Lehre 40 und eine einfache und schnelle Anpassung der Vorrichtung 1 ist das Beschreiben
einer Kreisbahn der Arme 8 und Stützbereiche 18 besonders vorteilhaft.
[0077] Besonders durch die Kombination eines Planetengetriebes zur Bewegung der Arme 8 um
die Rotationsachse 4 mit einer Lehre 40 zur Definition der vorbestimmten radialen
Positionen der Arme 8 wird eine vorteilhafte Vorrichtung 1 bereitgestellt, da auf
diese Weise die Vorteile eines Getriebeantriebs ausgenutzt werden können, aber gleichzeitig
keine Einbußen bei der Positioniergenauigkeit der Arme 8 aufgrund der in Planetengetriebe
verwendeten Getriebe und dem damit verbundenen Spiel hingenommen werden muss.
[0078] Die Vorrichtung 1 weist weiterhin eine optionale Fixiereinheit 60 in Form eines Fixierarms
auf, welcher zur Fixierung eines der Arme 8 dient. Die Fixiereinheit 60 und ihre Funktionsweise
werden insbesondere in Zusammenhang mit den Fig. 2 und 3 näher erläutert.
[0079] Im Folgenden wird ein Formatwechsel beschrieben, bei dem sich die Anpassung der Vorrichtung
1 auf eine andere Länge der Tabakstöcke 22 beschränkt. In diesem Ausführungsbeispiel
wird die Vorrichtung 1 so angepasst, dass sie zum Stützen von doppeltlangen stabförmigen
Rauchartikel 20, 22 mit einer Länge von. 180 mm geeignet ist. Die fertigen Zigaretten
weisen dann einen Tabakstock der Länge 90mm auf. Es ist allerdings auch möglich Anpassung
durchzuführen, welche sich auf andere Geometrien der stabförmigen Rauchartikel 20,
22, beispielsweise deren Durchmesser oder deren Querschnitt, beziehen.
[0080] Fig. 2 zeigt die Vorrichtung 1 aus Fig. 1 nun während eines Formatwechsels. Hierzu
sind die Fixiermittel 14b, 14c der Halterungen 10b, 10c der Arme 8b, 8c gelöst worden.
Dadurch sind die Arme 8b, 8c radial entlang der Führungen 12b bzw. 12c beweglich.
Somit können die Achsen 9b, 9c der Arme 8b, 8c durch eine radiale Bewegung nach außen
aus den Aussparungen 42b, 42c gebracht werden.
[0081] Schließlich können auch die Schrauben 46 gelöst werden, welche die Lehre 40 fest
mit der Halterung 10a des Arms 8a verbindet. Die Lehre 40 wird dann lediglich noch
durch den Druckstift 44 an der Vorrichtung 1 gehalten. Wird der Druckstift 44 beispielsweise
über einen Griff 44a in Richtung der Rotationsachse 4 herausgezogen, kann die Lehre
40, welche die vorbestimmten radialen Positionen der Arme 8 für das bisherige erste
Format vorgibt, nach vorne oder nach oben von der Vorrichtung 1 getrennt und somit
ausgewechselt werden.
[0082] Vor dem Auswechseln der Lehre 40 wird allerdings der Arm 8a mittels der Fixiereinheit
60 fixiert. Denn durch eine radiale Bewegung des Arms 8a würde die Ausrichtung des
Arms 8a im Verhältnis zur Bahn 24 der stabförmigen Rauchartikel 20, 22 verloren gehen.
Aus diesem Grund wird der Arm 8a mit der Fixiereinheit 60 relativ zur Bahn 24 der
stabförmigen Rauchartikel 20, 22 fixiert. Diese Fixierung ist in diesem Fall auch
eine ortsfeste Fixierung. Hierzu ist die Fixiereinheit 60 um die Achse 62 am einen
Ende der Fixiereinheit schwenkbar, wenn der Stift 64 gelöst wird. Am anderen Ende
weist die Fixiereinheit 60 eine Klemm- oder Greifvorrichtung 66 auf. Diese ist an
die Achse 9a des Arms 8a angepasst und kann die Achse 9a in herunter geschwenkter
Stellung (wie durch den Pfeil 72 in Fig. 2 angedeutet bzw. wie in Fig. 3 dargestellt)
umgreifen. Durch entsprechende Fixier- und Arretiermittel 68, 70 kann die Achse 9a
sowohl gegen translatorische als auch gegen rotatorische Bewegungen gesichert werden.
Dadurch ist ebenfalls der mit der Achse 9a verbundene Stützbereich 18a entsprechend
gesichert.
[0083] In Fig. 3 ist die Vorrichtung 1 aus Fig. 2 mit der herunter geschwenkten Fixiereinheit
60 in einer perspektivischen Ansicht zu sehen.
[0084] In Fig. 4 ist die Vorrichtung 1 aus Fig. 2 mit einer zweiten Lehre 40', welche die
vorbestimmten radialen Positionen für die Arme 8 für das einzustellende zweite Format
definiert, gezeigt. Die Lehre 40' wurde anstelle der Lehre 40 in den Bereich zwischen
den Armen 8 geschoben. Der Lehre 40 entsprechende Merkmale der Lehre 40' werden mit
den gleichen, allerdings gestrichenen Bezugszeichen bezeichnet. Die Aufnahme 42'a
und die Position der Verbindungsmittel 46' im Bezug auf die Aufnahme 42'a ist identisch
zu denen der Lehre 40. Insofern kann die Lehre 40' so positioniert werden, dass die
Achse 9a in die Aufnahme 42'a gebracht werden kann und daraufhin die Schrauben 46'
mit der Halterung 10a verbunden werden können. Aufgrund des nun anderen Abstands des
zentral angeordneten Druckstifts 44' von den Aufnahmen 42', kann der Druckstift 44'
allerdings noch nicht in die dafür vorgesehene Nut im Träger 2 eingreifen. Dies ist
aufgrund des Auseinanderfallens der Positionen von Druckstift 44' und der angedeuteten
koaxial zur Rotationsachse 4 liegenden Nut in Fig. 4 zu erkennen.
[0085] Um die Lehre 40' in die richtige Position im Verhältnis zum Träger 2 zu bringen,
also die Lehre 40' und den Träger 2 koaxial anzuordnen, so dass der Druckstift 44'
in die entsprechende Nut am Träger 2 eingreift, müsste der mit der Lehre 40' verbundene
Arm 8a bewegt werden. Dadurch würde jedoch, wie bereits oben ausgeführt die Ausrichtung
des Arms im Verhältnis zur Bahn 24 der stabförmigen Rauchartikel 20, 22 verloren gehen.
Aus diesem Grund ist der Arm 8a mit der Fixiereinheit 60 relativ zur Bahn 24 der stabförmigen
Rauchartikel 20, 22 bereits fixiert. Es ist auch denkbar zunächst die Lehre zu wechseln,
und erst anschließend den Arm 8a durch die Fixiereinheit 60 zu fixieren, solange der
Arm 8a seine Position gegenüber der Bahn 24 der stabförmigen Rauchartikel 20, 22 noch
nicht geändert hat.
[0086] Ist aber die Position des Arms 8a durch die entlang des Pfeils 72 herunter geschwenkte
Fixiereinheit 60 gesichert, können die Fixiermittel 14a gelöst werden, ohne dass sich
die Position des Arms 8a ändert. Daraufhin kann der Träger 2 in seiner Höhe in Richtung
des Pfeils 74 in Fig. 4 verstellt werden, also sowohl quer zur Bahn 24 der stabförmigen
Rauchartikel 20, 22 als auch quer zu seiner Rotationsachse 4. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
wird der Träger 2 nach oben bewegt. Die Bewegung des Trägers 2 kann beispielsweise
über eine Kurbel manuell durchgeführt werden, durch welche eine Gewindestange gedreht
wird, welche wiederum die Position des Trägers 2 ändern.
[0087] Der Träger 2 wird so lange in Richtung des Pfeils 74 verschoben bis der Druckstift
44' in die entsprechende Nut im Träger 2 einrastet. Dann ist sichergestellt, dass
der Träger 2 sich in der gewünschten Position befindet. Eventuelle Ungenauigkeiten
durch die manuelle Positionierung des Trägers 2 werden dadurch ausgeglichen, dass
die Position des Trägers 2 anhand der Lehre 40' bestimmt wird und durch das Einrasten
des Druckstiftes 44' präzise definiert ist. Diese Position, in der der Druckstift
44' in die entsprechende Nut am Träger 2 einrastet, ist in Fig. 5 dargestellt.
[0088] Im in Fig. 5 dargestellten Zustand können die Schrauben 14a benutzt werden, um die
Position des Arms 8a wieder radial in seiner zweiten Position zu fixieren und die
Fixiereinheit 60 von der Achse 9a des Arms 8a entfernen zu können. Die Schrauben 14a
sind hierbei über Aussparungen in der Lehre 40' zugänglich. Des Weiteren sind die
Achsen 9b, 9c der Arme 8b, 8c durch entsprechende radiale Bewegung der Arme 8b, 8c
mittels der Aufnahmen 42'b, 42'c der Lehre 40' in die gewünschte jeweilige zweite
Position des einzustellenden Formats zu bringen.
[0089] Die Vorrichtung 1 mit wieder entfernter, zurück geschwenkter Fixiereinheit 60 ist
in Fig. 6 dargestellt. Falls dies noch nicht im in Fig. 5 dargestellten Zustand getan
wurde, können nun die Schrauben 14b, 14c angezogen werden, um auch die Arme 8b, 8c
radial zu fixieren.
[0090] Die Vorrichtung 1 ist nun auf ein Format angepasst, welches Tabakstöcke mit einer
Länge von 180 mm bzw. Zigaretten mit einem Tabakstock einer Länge von 90 mm erlaubt.
Eine Ausrichtung der Stützbereiche 18 im Verhältnis zur Bahn 24 der stabförmigen Rauchartikel
ist nicht notwendig, da insbesondere durch die Fixiereinheit 60 diese Justage erhalten
bleibt.
[0091] Die Lehre 40' bleibt während des Betriebs der Vorrichtung 1 mit dem neu eingestellten
Format an dem Träger 2 bzw. der Halterung 10a fixiert. Es ist allerdings auch möglich,
die Lehren 40, 40' und insbesondere die Aussparungen 42, 42' so zu gestalten, dass
die Lehren 40, 40' vor Inbetriebnahme und nach erfolgter radialer Positionierung der
Arme 8 wieder entfernt werden können.
[0092] Das zuvor beschriebene Verfahren kann ebenfalls mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
welche eine andere Anzahl von Armen, beispielsweise lediglich einen Arm 8a aufweist,
durchgeführt werden. Sind beispielsweise die Arme 8b, 8c nicht vorhanden, kann das
Verfahren wie zuvor beschrieben durchgeführt werden, wobei das radiale Lösen, Positionieren
und Fixieren der Arme 8b, 8c entfällt. Entsprechend müssen dann die Lehren 40, 40'
auch nur die Positionierung des einen Arms 8a ermöglichen.
1. Vorrichtung zum Stützen von stabförmigen Rauchartikeln während eines Abtrennvorgangs
- mit einem eine Rotationsachse (4) aufweisendem Träger (2),
- mit mindestens einem, an dem Träger angeordneten, in Betrieb um die Rotationsachse
(4) umlaufenden, in seiner radialen Position verstellbaren Arm (8, 8a, 8b, 8c) und
- mit einem an dem Arm angeordneten und an die stabförmigen Rauchartikel (20, 22)
angepassten Stützbereich (18, 18a, 18b, 18c),
dadurch gekennzeichnet,
- dass eine auswechselbare Lehre (40, 40') zur Definition einer vorbestimmten radialen Position
für den mindestens einen Arm (8, 8a, 8b, 8c) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Arm (8, 8a, 8b, 8c) und/oder Stützbereich (18, 18a, 18b, 18c)
eine Kreisbahn (16, 36) beschreibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Träger (2) ein Planetengetriebe zur Bewegung der Arme (8, 8a, 8b, 8c) um die
Rotationsachse (4) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lehre (40, 40') die minimale Distanz des mindestens einen Armes (8, 8a, 8b, 8c)
in der vorbestimmten Position zur Rotationsachse (4) beschränkt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lehre (40, 40') an dem Träger (2) fixierbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lehre (40, 40') an zumindest einem Arm (8, 8a, 8b, 8c) fixierbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lehre (40, 40') eine an den zumindest einen Arm (8, 8a, 8b, 8c) angepasste Aussparung
(42, 42a, 42b, 42c) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Position des Trägers (2) quer zur Rotationsachse (4) verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass weiterhin eine Fixiereinheit (60) zur Fixierung mindestens eines Arms (8, 8a, 8b,
8c) relativ zur Bahn (24) der stabförmigen Rauchartikel (20, 22) vorgesehen ist.
10. Verfahren zum Anpassen einer Vorrichtung zum Stützen von stabförmigen Rauchartikeln
nach einem der Ansprüche 1 bis 9 an unterschiedliche Geometrien der stabförmigen Rauchartikel,
- wobei der mindestens eine Arm in einer ersten Position radial gelöst wird,
- wobei der mindestens eine Arm unter Verwendung der Lehre radial positioniert wird
und
- wobei der mindesten eine Arm in der vorbestimmten zweiten Position radial fixiert
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
wobei zusätzlich, insbesondere bevor der mindestens eine Arm unter Verwendung der
Lehre positioniert wird, die Lehre an einem Arm fixiert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
wobei zusätzlich, insbesondere bevor der mindestens eine Arm in der vorbestimmten
zweiten Position radial fixiert wird, der Träger queraxial bewegt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
wobei zusätzlich, insbesondere bevor der Träger queraxial bewegt wird, ein Arm relativ
zur Bahn der stabförmigen Rauchartikel, insbesondere während der Träger queraxial
bewegt wird, fixiert wird.