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EP 1 593 641 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.12.2014 Patentblatt 2014/50 |
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Anmeldetag: 03.05.2005 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Einrichtung zur Montage eines Aufzugsantriebes
Apparatus for the installation of an elevator hoisting machine
Dispositif pour le montage d' un treuil d'ascenseur
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB LI |
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Priorität: |
07.05.2004 EP 04405289
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.11.2005 Patentblatt 2005/45 |
(73) |
Patentinhaber: Inventio AG |
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6052 Hergiswil (CH) |
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Erfinder: |
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- Fischer, Daniel
1867, Ollon (CH)
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Entgegenhaltungen: :
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 2000, Nr. 05, 14. September 2000 (2000-09-14) & JP 2000
034072 A (HITACHI BUILDING SYSTEMS CO LTD), 2. Februar 2000 (2000-02-02)
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 2000, Nr. 11, 3. Januar 2001 (2001-01-03) & JP 2000
226169 A (HITACHI BUILDING SYSTEMS CO LTD), 15. August 2000 (2000-08-15)
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 2003, Nr. 12, 5. Dezember 2003 (2003-12-05) & JP 2003
292263 A (FUJITEC CO LTD), 15. Oktober 2003 (2003-10-15)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Montage eines Aufzugsantriebes, der mittels
Montagewerkzeug und Hebezeug knapp unterhalb einer Schachtdecke montierbar ist.
[0002] Aus der Schrift
JP 2000034072 ist eine Einrichtung zur Montage eines Aufzugsantriebes im Schachtkopfbereich bekannt
geworden. Die Einrichtung besteht aus einem entlang von Führungsschienen verfahrbaren
Gegengewichtsrahmen, einem am Gegengewichtsrahmen angeordneten Ausleger und aus einem
Hebezeug. Der Ausleger wird auf einem unteren Stockwerk mit dem Aufzugsantrieb beladen
und dann mittels des am Gegengewichtsrahmen angreifenden Hebezeuges bis in den Schachtkopfbereich
hochgehoben.
[0003] Ein Nachteil der bekannten Einrichtung liegt darin, dass der Ausleger im Schachtquerschnitt
viel Platz beansprucht. Dadurch wird der Transfer des Aufzugsantriebes vom Ausleger
auf die Motorkonsole erschwert.
[0004] Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie sie in Anspruch 1 gekennzeichnet
ist, löst die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Einrichtung zu vermeiden und eine
Montageeinrichtung zu schaffen, mittels der ein Aufzugsantrieb unter der Schachtdecke
einfach montierbar ist.
[0005] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen
angegeben.
[0006] Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen,
dass zur Montage der Aufzugsantrieb mittels einfachem Montagewerkzeug bis unter die
Schachtdecke hochhebbar und anschliessend an der Motorkonsole anbringbar ist. Das
Montagewerkzeug ist einfach und billig herstellbar. Mit dem Montagewerkzeug ist ein
sicherer und schneller Montagevorgang machbar. Zudem kann der bestehende Lasthaken
an der Schachtkopfdecke verwendet werden. Da der Aufzugsantrieb während der Montage
stets an mindestens einer Konsole (Montagewerkzeug bzw. Motorkonsole) festgemacht
ist, ist die Sicherheit für das Montagepersonal gewährleistet.
[0007] Anhand der beiliegenden Figuren wird die vorliegende Erfindung näher erläutert.
[0008] Es zeigen:
Fig. 1
ein an einer Aufzugskabine angeordnetes Montagewerkzeug,
Fig. 2 bis Fig. 5
die Montage eines Aufzugsantriebes mittels des Montagewerkzeuges,
Fig. 6
Einzelheiten des Aufzugsantriebes und des Montagewerkzeuges,
Fig. 7 und Fig. 8
eine Ausführungsvariante des Montagewerkzeuges.
[0009] Fig. 1 zeigt ein an einer Aufzugskabine 1 angeordnetes Montagewerkzeug 2. Die Aufzugskabine
1 ist mittels eines Hebezeuges 3 entlang von in einem Aufzugsschacht 4 angeordneten
Führungsschienen 5 hebbar und senkbar. Die Aufzugskabine 1 ist mittels Führungsschuhen
1.1 an den Führungsschienen 5 geführt. Das Hebezeug 3 ist an einem Lasthaken 6 einer
Schachtdecke 7 aufgehängt, wobei ein Tragmittel 8, beispielsweise eine Kette oder
eine Gurte mit einer Lastöse 9 eines Kabinenjochs 10 verbunden ist.
[0010] Das Montagewerkzeug 2 besteht aus einer Schwenkstütze 11, die schwenkbar an einer
Achse 12 eines Werkzeugfusses 13 angeordnet ist. Der Werkzeugfuss 13 wird vom Kabinenjoch
10 getragen. Am freien Ende der Schwenkstütze 11 ist ein einen Aufzugsantrieb 14 tragender
Lastträger 15 vorgesehen. Auf dem Kabinenjoch 10 stehendes Montagepersonal 16 bedient
das Hebezeug 3 und das Montagewerkzeug 2, wobei ein erster Anschlag 17 und ein zweiter
Anschlag 18 die Schwenkbewegung des Montagewerkzeuges 3 begrenzt.
[0011] Fig. 2 bis Fig. 5 zeigen die Montage des Aufzugsantriebes 14 mittels der Aufzugskabine
1 und des Montagewerkzeuges 2 und des Hebezeuges 3. In Fig. 2 liegt die Aufzugskabine
1 auf Puffern 19 einer Schachtgrube 20 auf. Die Aufzugskabine 1 kann auch mittels
einer Fangvorrichtung oder mittels an den Führungsschienen 5 angreifenden Klemmen
oder Bolzen oder mittels in der Schachtgrube 20 abgestützten Stützen im Aufzugsschacht
4 gehalten werden. Die Schwenkstütze 11 des Montagewerkzeuges 2 reicht bis zum nächst
höher gelegenen Stockwerk 4.1, von dem aus der Aufzugsantrieb 14 mittels des Hebezeuges
3 auf den Lastträger 15 der Schwenkstütze 11 transferiert wird. Der Transfervorgang
ist mittels Pfeil P1 symbolisiert dargestellt. Nach dem Transfervorgang wird der Aufzugsantrieb
14 am Lastträger 15 festgegurtet und das Tragmittel 8 des Hebezeuges 3 an der Lastöse
9 des Kabinenjochs 10 angehängt. Gemäss Fig. 3 ist die Aufzugskabine 1 mittels Hebezeug
3 soweit angehoben worden, dass der Lastträger 15 über eine mit 21 bezeichnete Motorkonsole
schwenkbar ist. Gemäss Fig. 4 wird der Aufzugsantrieb 14 vom Lastträger 15 auf die
Motorkonsole 21 transferiert. Der Transfervorgang ist mittels Pfeil P2 symbolisiert
dargestellt. Gemäss Fig. 5 wird nach dem Transfervorgang die Aufzugskabine 1 soweit
abgesenkt, bis der Aufzugsantrieb 14 auf der Motorkonsole 21 aufliegt. Danach wird
der Aufzugsantrieb 14 fest mit der Motorkonsole 21 verschraubt. Das Montagewerkzeug
2 ermöglicht zusammen mit dem Hebezeug 3 eine Montage des Aufzugsantriebes 14 knapp
(wenige Zentimeter) unterhalb der Schachtdecke 7.
[0012] Fig 6 zeigt Einzelheiten des Aufzugsantriebes 14 und des Montagewerkzeuges 2. Der
Aufzugsantrieb 14 besteht aus einem Motor 22 mit Motorschild 23, einer Treibscheibe
mit Gehäuse 24 und einer am Treibscheibengehäuse 24 angeordneten Bremseinheit 25.
Ein Gehäusefuss 26 des Treibscheibengehäuses 24 wird von der Motorkonsole 21 getragen,
die auf einem an den Führungsschienen 5 angeordneten Konsolenträger 27 abgestützt
ist. Der Motorschild 23 ist am Konsolenträger 27 abgestützt. Je Seite des Gehäusefusses
26 ist eine Öffnung im Treibscheibengehäuse 24 vorgesehen, durch die ein als Trag-und
Treibmittel dienender Flachriemen 28 über die Treibscheibe geführt ist.
[0013] Fig. 7 und Fig. 8 zeigen eine Ausführungsvariante des Montagewerkzeuges 2. Zur Begrenzung
der Schwenkbewegung weist die Schwenkstütze 11 anstelle der Anschläge 17,18 ein Stützbein
11.1 auf, das sich wie in Fig. 7 gezeigt auf dem Kabinendach abstützt. Der Stützbeinfuss
11.11 belastet das Kabinendach nicht mehr als ein auf dem Kabinendach stehender Monteur.
Wie in Fig. 8 gezeigt, ist die Schwenkstütze 11 über die Motorkonsole 21 geschwenkt,
wobei der Stützbeinfuss 11.11 angehoben ist.
[0014] Die Aufzugskabine 1 ist an den Ecken an Tragmitteln aufgehängt, wobei die Tragmittel
unterhalb des Lastträgers 15 über dem Diagonalenschnittpunkt des Kabinendaches zusammengeführt
sind und mit dem Tragmittel 8 des Hebezeuges 3 verbunden sind.
1. Einrichtung zur Montage eines Aufzugsantriebes (14), der mittels Montagewerkzeug (2)
und Hebezeug (3) knapp unterhalb einer Schachtdecke (7) montierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das den Aufzugsantrieb (14) tragende Montagewerkzeug (2) an einer in einem Aufzugsschacht
(4) verfahrbaren Aufzugskabine (1) angeordnet ist und die Aufzugskabine (1) mittels
Hebezeug (3) hebbar und senkbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Montagewerkzeug (2) einen am Kabinenjoch (10) der Aufzugskabine (1) angeordneten
Werkzeugfuss (13) mit Achse (12) aufweist, wobei an der Achse (12) eine Schwenkstütze
(11) schwenkbar angeordnet ist, die einen Lastträger (15) zur Aufnahme des Aufzugsantriebes
(14) aufweist.
3. Verfahren zur Montage eines Aufzugsantriebes (14) unter Verwendung einer Einrichtung
zur Montage des Aufzugsantriebes (14) gemäss Anspruch 1 oder 2, wobei der Aufzugsantrieb
(14) mittels Montagewerkzeug (2) und Hebezeug (3) knapp unterhalb einer Schachtdecke
(7) montierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in einem ersten Schritt eine Aufzugskabine (1) in einem Aufzugsschacht (4) gehalten
wird, wobei das an der Aufzugskabine (1) angeordnete Montagewerkzeug (2) bis zum nächst
höher gelegenen Stockwerk reicht, von dem aus der Aufzugsantrieb (14) mittels des
Hebezeuges (3) auf das Montagewerkzeug (2) transferierbar ist, dass in einem weiteren
Schritt die Aufzugskabine (1) mittels Hebezeug (3) soweit angehoben wird, bis der
Aufzugsantrieb (14) über eine Motorkonsole (21) schwenkbar und transferierbar ist
und
dass in einem weiteren Schritt nach dem Transfervorgang die Aufzugskabine (1) mittels
Hebezeug (3) soweit abgesenkt wird, bis der Aufzugsantrieb (14) auf der Motorkonsole
(21) aufliegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufzugskabine (1) auf Puffern (19) einer Schachtgrube (20) des Aufzugsschachtes
(4) gehalten wird.
1. Equipment for mounting a lift drive (14), which can be mounted by means of a mounting
tool (2) and hoist (3) closely below a shaft ceiling (7), characterised in that the mounting tool (2) supporting the lift drive (14) is arranged at a lift cage (1)
movable in a lift shaft (4) and the lift cage (1) is raisable and lowerable by means
of a hoist (3).
2. Equipment according to claim 1, characterised in that the mounting tool (2) comprises a tool foot (13), which is arranged at the cage yoke
(10) of the lift cage (1), with an axle (12), wherein a pivot support (11) comprising
a load carrier (15) for receiving the lift drive (14) is pivotably arranged at the
axle (12).
3. Method of mounting a lift drive (14) with use of equipment for mounting the lift drive
(14) according to claim 1 or 2, wherein the lift drive (14) can be mounted by means
of a mounting tool (2) and a hoist (3) closely below a shaft ceiling (7), characterised in that in a first step a lift cage (1) is held in a lift shaft (4), wherein the mounting
tool (2) arranged at the lift cage (1) reaches to the next higher storey, from which
the lift drive (14) is transferrable by means of the hoist (3) to the mounting tool
(2), that in a further step the lift cage (1) is raised by means of the hoist (3)
until the lift drive (14) is pivotable over a motor bracket (21) and transferrable
and that in a further step after the transfer process the lift cage (1) is lowered
by means of the hoist (3) until the lift drive (14) rests on the motor bracket (21).
4. Method according to claim 3, characterised in that the lift cage (1) is held on buffers (19) of a shaft pit (20) of the lift shaft (4).
1. Dispositif pour le montage d'un entraînement d'ascenseur (14) apte à être monté juste
au-dessous d'un plafond de gaine (7) à l'aide d'un outil de montage (2) et d'un engin
de levage (3),
caractérisé en ce que l'outil de montage (2) qui porte l'entraînement d'ascenseur (14) est disposé sur
une cabine d'ascenseur (1) apte à se déplacer dans une gaine d'ascenseur (4), et ladite
cabine d'ascenseur (1) est apte à monter et descendre grâce à un engin de levage (3).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'outil de montage (2) comporte un pied d'outil (13) qui est disposé sur la traverse
(10) de la cabine d'ascenseur (1) et qui présente un axe (12), étant précisé qu'il
est prévu, monté pivotant sur l'axe (12), un montant pivotant (11) qui comporte un
récepteur de charge (15) destiné à recevoir l'entraînement d'ascenseur (14).
3. Procédé pour le montage d'un entraînement d'ascenseur (14) à l'aide d'un dispositif
pour le montage de l'entraînement d'ascenseur (14) selon la revendication 1 ou 2,
étant précisé que l'entraînement d'ascenseur (14) est apte à être monté juste au-dessous
d'un plafond de gaine (7) à l'aide d'un outil de montage (2) et d'un engin de levage
(3),
caractérisé en ce que lors d'une première étape, une cabine d'ascenseur (1) est arrêtée dans une gaine
d'ascenseur (4), étant précisé que l'outil de montage (2) disposé sur la cabine (1)
va jusqu'à l'étage supérieur suivant, à partir duquel l'entraînement d'ascenseur (14)
est apte à être transféré sur ledit outil de montage (2) à l'aide de l'engin de levage
(3),
en ce que lors d'une étape suivante, la cabine d'ascenseur (1) est soulevée à l'aide de l'engin
de levage (3) jusqu'à ce que l'entraînement d'ascenseur (14) soit apte à pivoter et
à être transféré sur une console de moteur (21), et
en ce que lors d'une étape suivante, après l'opération de transfert la cabine d'ascenseur (1)
est abaissée à l'aide de l'outil de levage (3) jusqu'à ce que l'entraînement d'ascenseur
(14) soit posé sur la console de moteur (21).
4. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce que la cabine d'ascenseur (1) est arrêtée sur des tampons (19) d'une cuvette (20) de
la gaine d'ascenseur (4).
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