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EP 2 265 860 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.12.2014 Patentblatt 2014/50 |
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Anmeldetag: 01.04.2009 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2009/002387 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2009/121589 (08.10.2009 Gazette 2009/41) |
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(54) |
LEUCHTE ZUM BELEUCHTEN VON GEHWEGEN, FUSSGÄNGER-ÜBERWEGEN ODER PLÄTZEN
LIGHT FOR THE ILLUMINATION OF PATHS, PEDESTRIAN OVERPASSES, OR PLAZAS
LUMINAIRE POUR ÉCLAIRER DES TROTTOIRS, DES PASSAGES POUR PIÉTONS OU DES PLACES
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
01.04.2008 DE 202008004449 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.12.2010 Patentblatt 2010/52 |
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Patentinhaber: Thorn Europhane S.A. |
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27700 Les Andelys (FR) |
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Erfinder: |
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- LEIBIG, Joachim
83374 Oderberg (DE)
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Vertreter: Thun, Clemens |
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Mitscherlich PartmbB
Patent- und Rechtsanwälte
Sonnenstraße 33 80331 München 80331 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 10 203 424 GB-A- 2 399 125 US-A1- 2005 002 183
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DE-B3-102005 049 480 US-A1- 2002 145 878
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte, die insbesondere zum Beleuchten
von Geh- bzw. Fußwegen, Fußgänger-Überwegen oder Plätzen vorgesehen ist. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine Leuchte, welche zur ergänzenden Verwendung
bei Straßenleuchten vorgesehen ist.
[0002] Die Beleuchtung von Straßen erfolgt üblicherweise durch Leuchten, welche zu beiden
Seiten oder auf einer Seite einer zu beleuchtenden Straße angeordnet sind und einen
Leuchtenmast aufweisen, an dessen oberen Ende ein Leuchtenkopf mit darin befindlichen
Leuchtmitteln angeordnet ist. Der Leuchtenkopf ist bspw. mit Hilfe entsprechender
optischer Mittel derart gestaltet, dass das von den Leuchtmitteln abgegebene Licht
in optimaler Weise auf die zu beleuchtende Straße gerichtet ist.
[0003] In diesem Zusammenhang ergibt sich das Problem, dass oftmals auch ein schmaler, neben
der zu beleuchtenden Straße befindlicher Bereich oder ein kurzer Abschnitt der Straße
in besonderer Weise ausgeleuchtet werden soll. Hierbei kann es sich bspw. um einen
an der Straße befindlichen Gehweg oder einen Fußgänger-Überweg handeln, wobei aus
dem Stand der Technik unterschiedliche Lösungen bekannt sind, welche schematisch in
den Fig. 6 und 7 dargestellt sind.
[0004] Bei der bereits bekannten Variante gemäß Fig. 6 ist die Optik des Leuchtenkopfs 101
derart ausgestaltet, dass das von den Leuchtmitteln erzeugte Licht über zwei getrennte
Abstrahlbereiche A und B abgegeben wird. Der größere Abstrahlbereich A dient dabei
zur Ausleuchtung des Straßenbereichs I, während hingegen der zweite Bereich B den
an die Straße angrenzenden Gehwegbereich II ausleuchtet. In diesem Fall wird also
das von der Leuchte 100 abgegebene Licht in zwei Anteile aufgeteilt, um sowohl die
Straße als auch den Gehweg auszuleuchten. Hierdurch kann zwar auf den Einsatz zusätzlicher
Leuchtmittel verzichtet werden, auf der anderen Seite allerdings muss die Leuchte
100 dann derart ausgelegt werden, dass die in den ersten Bereich A abgegebene Lichtmenge
ausreichend hoch ist, um die Straße in gewünschter Weise zu beleuchten.
[0005] Um das über den Leuchtenkopf 101 abgegebene Licht ausschließlich zur Beleuchtung
der Straße nutzen zu können, wird deshalb oftmals auch die in Fig. 7 dargestellte
zweite Variante eingesetzt, bei der an dem Leuchtenmast 102 der Straßenleuchte 100
eine zusätzliche Leuchte 105 montiert ist. In diesem Fall dient also das von dem Leuchtenkopf
101 abgegebene Licht dazu, über den Abstrahlbereich A den Straßenbereich I auszuleuchten,
während hingegen mit Hilfe der zusätzlichen Leuchte 105 der zweite Abstrahlbereich
B generiert wird, über den der angrenzende Gehwegbereich II ausgeleuchtet wird. Bei
dieser zusätzlichen Leuchte 105 handelt es sich um eine Leuchte, die mit Hilfe eines
Arms an dem Leuchtenmast 102 montiert ist. Dieses nachträgliche Montieren einer zusätzlichen
Leuchte ist mit einem verhältnismäßig hohen Aufwand verbunden.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine neuartige und
verbesserte Möglichkeit anzugeben, bei Straßenleuchten der oben beschriebenen Art
eine ergänzende Beleuchtung eines benachbarten Bereichs erzielen zu können.
[0008] Die Aufgabe wird durch eine Leuchte, welche die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist,
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
[0009] Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf der Idee, eine Leuchte zu verwenden, welche
ring- bzw. manschettenartig ausgestaltet, derart, dass sie am Außenumfang bspw. des
Masts einer Straßenleuchte befestigt werden kann. Ferner sind an oder in dem Leuchtengehäuse
mehrere punktförmige Lichtquellen angeordnet, welche Licht in verschiedene Richtungen
abstrahlen. Hierzu ist der Abstrahlwinkel für die Lichtquellen unterschiedlich ausgestattet.
[0010] Erfindungsgemäß wird dementsprechend eine Leuchte insbesondere zum Beleuchten von
Gehwegen, Fußgänger-Überwegen oder Plätzen vorgeschlagen, mit einem ringartigen Leuchtengehäuse,
welches dazu ausgebildet ist, am Außenumfang eines Trägerelements, insbesondere an
einem Straßenbeleuchtungsmast befestigt zu werden, wobei an oder in dem Leuchtengehäuse
mehrere im Wesentlichen punktförmige Lichtquellen angeordnet sind, welche Licht in
verschiedene Richtungen abstrahlen.
[0011] Die erfindungsgemäße Lösung beruht also wiederum auf der Idee, eine übliche Straßenleuchte
mit einer zusätzlichen Leuchte zu ergänzen, um bspw. einen neben der Straße befindlichen
Bereich ausleuchten zu können. Durch die Verwendung eines ringartigen Leuchtengehäuses
besteht nunmehr allerdings die Möglichkeit, die Zusatzleuchte sehr kompakt zu gestalten
und ferner auch die Montage an dem bereits vorhandenen Leuchtenmast zu vereinfachen.
Darüber hinaus weist die Leuchte auch aus lichttechnischer Sicht gesehen deutliche
Vorteile auf, da durch die Verwendung mehrerer einzelner Lichtquellen die Möglichkeit
besteht, die Abstrahleigenschaften der Leuchte in optimaler Weise an die jeweilige
Situation anzupassen. So können insbesondere ohne Weiteres asymmetrische Lichtabstrahlbereiche
geschaffen werden, mit denen bspw. Gehwege über einen längeren Bereich hinweg in optimaler
Weise ausgeleuchtet werden können.
[0012] Bei den Lichtquellen der erfindungsgemäßen Leuchte handelt es sich vorzugsweise um
LEDs bzw. Leuchtdioden, wobei den Lichtquellen jeweils eine Optik zugeordnet sein
kann, um die Lichtabgabe in einen gewünschten Bereich einstellen zu können.
[0013] Es besteht die Möglichkeit, die Lichtquellen - im Hinblick auf eine Zentralachse
des Leuchtengehäuses - überwiegend an einer Seite des Gehäuses anzuordnen, wobei diese
Konfiguration insbesondere dann von Vorteil ist, wenn eine asymmetrische Lichtabstrahlcharakteristik
für die Leuchte gewünscht ist.
[0014] Erfindungsgemäß wird auch eine Beleuchtungsanordnung bestehend aus einer Stehleuchte,
insbesondere einer Straßenleuchte, mit einem Leuchtenmast sowie einer an dem Leuchtenmast
befestigten zusätzlichen Leuchte vorgeschlagen, wobei die zusätzliche Leuchte wie
oben beschrieben ausgestaltet ist. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass die zusätzliche
Leuchte an dem Leuchtenmast in einer Höhe von etwa 0,9 m bis 1,2 m angeordnet ist.
Wie später beschrieben wird, führt dies bei der Ausleuchtung des zu beleuchtenden
Bereichs zu besonders positiven Eigenschaften im Hinblick auf die empfundene Helligkeit.
[0015] Letztendlich wird durch die erfindungsgemäße Lösung eine Leuchte vorgeschlagen, mit
der in optimaler Weise ergänzend bspw. zu einer Straßenleuchte ein daran angrenzender
Bereich - bspw. ein Gehweg oder auch ein Fußgänger-Überweg - ausgeleuchtet werden
kann. Die erfindungsgemäße Leuchte zeichnet sich hierbei durch besonders positive
lichttechnische Eigenschaften aus.
[0016] Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert
werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte, welche an dem Mast einer
Straßenleuchte montiert ist;
- Fig. 2
- die Unterseite der erfindungsgemäßen Leuchte;
- Fig. 3
- schematisch die Abstrahlcharakteristik der erfindungsgemäßen Leuchte;
- Fig. 4
- eine Leuchte die nicht Teil der Erfindung ist;
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung der optischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Leuchte
und
- Fig. 6 und 7
- aus dem Stand der Technik bekannte Lösungen zur Beleuchtung einerseits einer Straße
und andererseits eines daran angrenzenden Gehwegs.
[0017] Die in Fig. 1 dargestellte und allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehende erfindungsgemäße
Leuchte ist dazu vorgesehen, an einem zylinderförmigen Trägerelement montiert zu werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Trägerelement um den
Mast 102 einer angedeuteten Straßenleuchte 100. Die Leuchte 1 soll hierbei am Außenumfang
des Masts 102 montiert werden und weist dementsprechend ein Gehäuse 2 auf, welches
- wie in Fig. 2 dargestellt - ringartig bzw. manschettenartig ausgestaltet ist. Die
kreisrunde Öffnung 3 im Zentrum des Gehäuses 2 weist einen Querschnitt auf, der in
etwa dem Querschnitt des Leuchtenmasts 102 entspricht. Da die Leuchte 1 vorzugsweise
nachträglich an dem Leuchtenmast 102 befestigt werden soll, kann das Leuchtengehäuse
2 in mehrere Segmente unterteilt sein, welche jeweils auf die Außenseite des Masts
102 aufgebracht werden, so dass sich letztendlich die ringförmige Struktur ergibt.
Denkbar wäre bspw. auch, das Gehäuse in zwei Halbringe zu unterteilen, die an einer
Seite über ein Gelenk derart miteinander verbunden sind, dass sie im auseinander geklappten
Zustand in einfacher Weise an den Mast 102 angesetzt und dann zu der Ringform zusammengeklappt
werden können. Ferner wäre es selbstverständlich auch denkbar, das Gehäuse derart
zu gestalten, dass die Leuchte an Trägerelementen mit anderen Querschnitten, beispielsweise
an im Querschnitt quadratischen Leuchtenmasten befestigt werden kann.
[0018] Im Inneren des Leuchtengehäuses 2 sind die Komponenten zur Stromversorgung und Ansteuerung
der einzelnen Lichtquellen 10 der Leuchte 1 angeordnet, wobei auch eine Unterbringung
dieser Komponenten im Leuchtenmast selbst denkbar wäre. Bei den Lichtquellen 10 handelt
es sich insbesondere um punktförmige Lichtquellen, bspw. um LEDs, welche entweder
in dem Gehäuse 2 oder an dessen Außenseite angeordnet sein können. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die LEDs innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet, wobei die Lichtabgabe
über an dem Gehäuse 2 vorgesehene Öffnungen 11 erfolgt, in denen jeweils transparente
Abstrahlelemente angeordnet sind. Diese Abstrahlelemente können insbesondere als Linsen
ausgebildet sein, um das von den punktförmigen Lichtquellen abgegebene Licht in bestimmte
Bereiche zu lenken. Auch die Nutzung anderer Optiken wie topfartiger Reflektoren oder
dgl. wäre sinnvoll, um die Lichtabgabe der einzelnen Lichtquellen 10 in gewünschter
Weise zu beeinflussen.
[0019] Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Leuchte 1 sind die Lichtquellen 10 im Hinblick auf die zentrale Achse der Leuchte
1 im Wesentlichen auf einer Seite des Gehäuses 2 angeordnet. Eine derartige Konfiguration
eignet sich insbesondere für Fälle, in denen eine asymmetrische Lichtabstrahlung gewünscht
ist. Diese kann - wie in Fig. 3 dargstellt - insbesondere dazu genutzt werden, längliche
Bereiche bspw. eines Gehwegs auszuleuchten.
[0020] Fig. 3 zeigt hierzu zwei an der Seite einer Straße 110 angeordnete Straßenleuchten
100, über die in erster Linie die Straße 110 ausgeleuchtet werden soll. Am Mast jeder
Straßenleuchte 100 ist ferner jeweils eine erfindungsgemäße Leuchte 1 angeordnet,
die den neben der Straße 110 befindlichen Bereich 111 eines Gehwegs ausleuchten soll.
Mit Hilfe der Lichtquellen, die lediglich an einer Seite des Gehäuses 2 angeordnet
und deren horizontale Abstrahlwinkel geeignet gewählt sind, werden dabei Abstrahlbereiche
C erzeugt, die in einer Längsrichtung entlang der Straße 110 eine deutlich größere
Aussendung aufweisen, als in der Richtung quer hierzu. Eine derartige asymmetrische
Lichtabstrahlcharakteristik ist in besonders vorteilhafter Weise dazu geeignet, Gehwege
effektiv auszuleuchten. So können die horizontalen Abstrahlwinkel der einzelnen Lichtquellen
der Leuchte 1 insbesondere derart eingestellt werden, dass die Abstrahlbereiche C
nahezu nahtlos ineinander übergehen, so dass letztendlich eine gleichmäßige Ausleuchtung
des Gehwegs 111 über die gesamte Länge erzielt wird. Diese wird u.a. dadurch erreicht,
dass die äußeren Lichtquellen Licht unter einem - gegenüber der Horizontalen - flacheren
Winkel abstrahlen als die mittleren Lichtquellen.
[0021] Bei der erfindungsgemäßen Leuchte 1 ist also vorgesehen, dass die Lichtquellen 10
ausschließlich bzw. überwiegend an einer Seite des Gehäuses 2 angeordnet sind und
ferner deren horizontaler Abstrahlwinkel verschieden ist, so dass letztendlich eine
asymmetrische Abstrahlcharakteristik erzielt wird.
[0022] Die Montage der erfindungsgemäßen Leuchte 1 an dem Trägerelement erfolgt vorzugsweise
in einer Höhe h von etwa 0,9 m bis 1,2 m. Hierdurch ergibt sich ein weiterer positiver
Effekt, der schematisch in Fig. 5 dargestellt ist. Die verhältnismäßig geringe Montagehöhe
der Leuchte 1 hat nämlich zur Folge, dass das von den einzelnen Lichtquellen abgegebene
Licht unter einen verhältnismäßig flachen Winkel α auf die Oberfläche beispielsweise
des auszuleuchtenden Gehwegs trifft. Im Vergleich hierzu würde das Licht gemäß den
Fig. 6 und 7 wie schematisch dargstellt unter deutlich größeren Winkeln β auf die
Oberfläche auftreffen.
[0023] Die geringen Einfallswinkel α haben nunmehr allerdings zur Folge, dass die Wahrscheinlichkeit,
dass ein reflektierter Lichtstrahl einen Beobachter 50 trifft, deutlich höher ist.
Dies wiederum bedeutet, dass bei dem Beobachter 50 bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Leuchte 1 der Eindruck einer höheren Helligkeit entsteht bzw. im Vergleich zu den
bekannten Lösungen der Fig. 6 und 7 weniger Licht erforderlich ist, um bei dem Beobachter
50 den gleichen Helligkeitseindruck zu erzielen.
[0024] Letztendlich wird also durch die erfindungsgemäße Lösung eine Leuchte geschaffen,
welche hinsichtlich ihrer lichttechnischen Eigenschaften sowie aufgrund der vielfältigen
Möglichkeiten zur Ausgestaltung des Lichtabstrahlbereichs deutliche Vorteile im Vergleich
zu bislang bekannten Leuchten aufweist. Ferner kann die Leuchte ohne Weiteres an bereits
existierenden Straßenleuchten befestigt werden. Da die in Größe und Form des manschettenartigen
Gehäuses in einfacher Weise angepasst werden kann, bestehen auch hinsichtlich der
Einsatzmöglichkeiten der Leuchte keine Einschränkungen.
1. Leuchte (1) insbesondere zum Beleuchten von Gehwegen (111), Fußgänger-Überwegen oder
Plätzen, mit einem ringartigen Leuchtengehäuse (2), welches dazu ausgebildet ist,
am Außenumfang eines Trägerelements, insbesondere an einem Straßenbeleuchtungsmast
(102) befestigt zu werden,
wobei an oder in dem Leuchtengehäuse (2) mehrere im Wesentlichen punktförmige Lichtquellen
(10) angeordnet sind, welche Licht in verschiedene Richtungen abstrahlen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquellen (10) - im Hinblick auf eine Zentralachse des Leuchtengehäuses (2)
- überwiegend an einer Seite des Gehäuses (2) angeordnet sind und dass der Abstrahlwinkel
der Lichtquellen (10) gegenüber der Horizontalen unterschiedlich ausgestaltet ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquellen (10) durch LEDs gebildet sind.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass den Lichtquellen (10) jeweils eine Optik, beispielsweise eine Linse zugeordnet ist.
4. Beleuchtungsanordnung bestehend aus einer Stehleuchte (100), insbesondere einer Straßenleuchte,
mit einem Leuchtenmast, sowie einer an dem Leuchtenmast befestigen Leuchte (1) nach
einem der vorherigen Ansprüche.
5. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchte (1) mit dem ringartigen Leuchtengehäuse (2) ungefähr auf einer Höhe (h)
von 0,9 m bis 1,2 m an dem Leuchtenmast angeordnet ist.
6. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtenmast einen kreisförmigen Außenumfang aufweist.
7. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtenmast einen quadratischen Außenumfang aufweist.
8. Beleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass Komponenten zur Stromversorgung und/oder Ansteuerung der Lichtquellen im Leuchtenmast
angeordnet sind.
1. A luminaire (1), in particular for illuminating footpaths (111), pedestrian crossings
or plazas, having a ring-like luminaire housing (2) which is formed so as to be secured
to the outer periphery of a support element, in particular to a street-lighting mast
(102), wherein arranged on or in the luminaire housing (2) there is a plurality of
substantially punctiform light sources (10) that radiate light in various directions,
characterised in that
the light sources (10) - with regard to a central axis of the luminaire housing (2)
- are arranged predominantly on one side of the housing (2), and the angle of radiation
of the light sources (10) with respect to the horizontal is configured differently.
2. A luminaire according to claim 1,
characterised in that
the light sources (10) are formed by LEDs.
3. A luminaire according to claim 1 or 2,
characterised in that
associated with the light sources (10) there is, in each case, an optical system,
for example a lens.
4. An illuminating arrangement consisting of a standard luminaire (100), in particular
a street luminaire, having a luminaire mast, and also a luminaire (1) according to
one of the previous claims secured to the luminaire mast.
5. An illuminating arrangement according to claim 4,
characterised in that
the luminaire (1) with the ring-like luminaire housing (2) is arranged on the luminaire
mast approximately at a height (h) of 0.9 m to 1.2 m.
6. An illuminating arrangement according to claim 4 or 5,
characterised in that
the luminaire mast has a circular outer periphery.
7. An illuminating arrangement according to claim 4 or 5,
characterised in that
the luminaire mast has a square outer periphery.
8. An illuminating arrangement according to one of claims 4 to 7,
characterised in that
components for the supply of power and/or activation of the light sources are arranged
in the luminaire mast.
1. Luminaire (1) en particulier pour éclairer des trottoirs (111), des passages pour
piétons ou des places, comprenant un boîtier de luminaire (2) annulaire, qui est réalisé
pour être fixé au niveau de la périphérie extérieure d'un élément porteur, en particulier
un poteau de lampadaire (102),
sachant que plusieurs sources de lumière (10) essentiellement ponctuelles sont disposées
sur ou dans le boîtier de luminaire (2), lesdites sources de lumière émettant de la
lumière dans différentes directions,
caractérisé en ce luminaire que les sources de lumière (10) -par rapport à un axe
central du boîtier de luminaire (2) - sont disposées majoritairement au niveau d'un
côté du boîtier (2), et en ce que l'angle d'émission des sources de lumière (10) est
configuré de manière différente par rapport à l'horizontale.
2. Luminaire selon la revendication 1,
caractérisé en ce que les sources de lumière (10) sont formées par des DEL.
3. Luminaire selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que respectivement un système optique, en particulier une lentille, est associé aux sources
de lumière (10).
4. Ensemble d'éclairage constitué d'un lampadaire (100), en particulier d'un lampadaire
public, comprenant un poteau de luminaire, ainsi qu'un luminaire (1) selon l'une quelconque
des revendications précédentes fixé au niveau du poteau de luminaire.
5. Ensemble d'éclairage selon la revendication 4,
caractérisé en ce que le luminaire (1) comprenant le boîtier de luminaire (2) annulaire est positionné
au niveau du poteau de luminaire approximativement à une hauteur (h) allant de 0,9
m à 1,2 m.
6. Ensemble d'éclairage selon la revendication 4 ou 5,
caractérisé en ce que le poteau de luminaire présente une périphérie extérieure de forme circulaire.
7. Ensemble d'éclairage selon la revendication 4 ou 5,
caractérisé en ce que le poteau de luminaire présente une périphérie extérieure carrée.
8. Ensemble d'éclairage selon l'une quelconque des revendications 4 à 7,
caractérisé en ce que des composants pour l'alimentation en courant et/ou pour la commande des sources
de lumière sont disposés dans le poteau de luminaire.
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