(19) |
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(11) |
EP 2 511 463 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.12.2014 Patentblatt 2014/50 |
(22) |
Anmeldetag: 15.04.2011 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Fenster, Tür oder dergleichen mit einer Dämpfereinrichtung
Window, door or similar with a cushioning device
Fenêtre, porte ou analogue pourvue d'un dispositif d'amortissement
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.10.2012 Patentblatt 2012/42 |
(73) |
Patentinhaber: ROTO FRANK AG |
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70771 Leinfelden-Echterdingen (DE) |
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Erfinder: |
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- Mattausch, Jürgen
71144 Steinenbronn (DE)
- Lucas, Tim
70771 Leinfelden-Echterdingen (DE)
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(74) |
Vertreter: Kohler Schmid Möbus |
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Patentanwälte
Ruppmannstraße 27 70565 Stuttgart 70565 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 1 316 665 DE-A1-102008 013 494 GB-A- 2 180 297
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DE-A1- 3 729 597 DE-U1-202006 003 177 US-A1- 2007 226 954
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Fenster, eine Tür oder dergleichen mit einer festen Einfassung
und einem relativ zur festen Einfassung zwischen einer Schließstellung und zumindest
einer Öffnungsstellung bewegbaren Flügel.
[0002] Die Flügel von Fenstern oder Türen weisen häufig eine relativ hohe Masse auf, die
beim Schließen des Flügels abrupt abgebremst wird, wenn der Flügel gegen die feste
Einfassung schlägt. Das Schließen eines Flügels ist daher häufig unangenehm laut.
Insbesondere, wenn ein Flügel aus einer Kippöffnungsstellung geschlossen werden soll,
ist es häufig schwierig, den Flügel rechtzeitig abzubremsen, ehe dieser gegen die
feste Einfassung schlägt, so dass es zu einer erheblichen Geräuschentwicklung kommt.
Außerdem schlagen geöffnete Flügel, insbesondere kippgeöffnete Flügel, bei einem Windstoß
häufig gegen die feste Einfassung.
[0003] Aus der
EP 2 299 041 A2 ist eine Dämpfereinrichtung für bewegbare Möbelteile mit einem an einem Möbelkorpus
festlegbaren Gehäuse und mit einem in dem Gehäuse in einer Ausnehmung angeordneten
Zylinder bekannt. In dem Gehäuse ist ein Kolben dämpfungswirksam verschiebbar gelagert.
Er bildet einen Anschlag für ein bewegbares Möbelteil.
[0004] Aus der
US 2007/226954 A1 ist eine Dämpfereinrichtung für eine Tür bekannt geworden, die am festen Rahmen angeordnet
ist. Die Dämpfereinrichtung umfasst ein Gehäuse mit einem Dämpfungselement, das innerhalb
des Gehäuses verlagerbar ist.
[0005] Aus der
DE 37 29 597 A1 ist ferner ein Türschließer bekannt geworden, der ein Gehäuse aufweist, in dem ein
Dämpfungselement entgegen einer Rückstellkraft verlagerbar ist. Das Gehäuse wird dabei
unmittelbar am Türrahmen befestigt.
[0006] Die
DE 10 2008 013 494 A1 offenbart einen Türschließer, bei dem eine Dämpfereinrichtung am Flügel angeordnet
und parallel zur Falzumfangsrichtung ausgerichtet ist. Die Dämpfereinrichtung umfasst
einen Kniehebel, der mit dem festen Rahmen zusammenwirkt.
[0007] Aus der
DE 20 2006 003 177 U1 ist ein Beschlag bekannt geworden, der eine Bremse zur Reduzierung der Geschwindigkeit
der Öffnungsbewegung eines Flügels aufweist. Die Bremse umfasst ein gabelförmiges
Element, welches mit einem Zapfen zusammenwirkt.
[0008] Die
EP 1 316 665 A2 offenbart schließlich eine Ausstellvorrichtung für einen Drehflügel eines Fensters,
einer Tür oder dergleichen. Die Ausstellvorrichtung ist in Flügelschließstellung verdeckt
angeordnet und weist Flügellenkeinrichtungen mit einem Kurvenführungssystem auf.
[0009] Weiterhin ist aus der
GB 2 180 297 A eine Dämpfereinrichtung für ein Türscharnier bekannt geworden.
[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, mit geringem Aufwand und
bei geringen Kosten eine Dämpfereinrichtung an einem Fenster, einer Tür oder dergleichen
bereitzustellen.
[0011] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Fenster, eine Tür oder dergleichen mit einer
festen Einfassung und einem relativ zur Einfassung zwischen einer Schließstellung
und zumindest einer Öffnungsstellung bewegbaren Flügel mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1. Die Dämpfereinrichtung ist dabei so anzuordnen, dass ehe sich Flügel und feste
Einfassung berühren und es zu einer Geräuschentwicklung kommt, der Flügel zunächst
an der Dämpfereinrichtung anschlägt, wenn diese an der festen Einfassung angeordnet
ist oder die Dämpfereinrichtung zunächst in Berührung mit der festen Einfassung gelangt,
wenn die Dämpfereinrichtung am Flügel angeordnet ist. Durch die Dämpfereinrichtung
wird dabei die Bewegung des Flügels verfangsamt, so dass dieser nicht abrupt gegen
die feste Einfassung, die vorzugsweise als Rahmen ausgebildet ist, schlägt. Dadurch
kann die Geräuschentwicklung beim Schließen des Flügels eines Fensters oder einer
Tür oder dergleichen erheblich vermindert werden.
[0012] Die Dämpfereinrichtung umfasst ein Dämpfungselement, das gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform dämpfungswirksam verschiebbar in einem Zylinder oder einer Hülse gelagert
ist. Beispielsweise kann das Dämpfungselement als Kolben ausgebildet sein, der in
einem mit Flüssigkeit, z.B. Öl oder Gas gefüllten Zylinder angeordnet ist. Alternativ
kann das Dämpfungselement in einer Hülse angeordnet sein und sich über ein elastisches
Teil an der Hülse, insbesondere am Boden der Hülse, abstützen. Die Dämpfereinrichtung
kann beispielsweise, jedoch nicht erfindungsgemäß, in einer Bohrung der festen Einfassung
oder des Flügels angeordnet sein.
[0013] Die Dämpfereinrichtung umfasst ein Dämpfungselement, das gegen eine Rückstellkraft
verlagerbar ist. Beispielsweise kann in der Hülse ein Federelement angeordnet sein,
an dem sich das Dämpfungselement abstützt. Durch das Federelement kann zum einen eine
Abdämpfung der Schließbewegung erfolgen. Zum anderen kann beim Öffnen des Flügels
das Dämpfungselement durch das Federelement verlagert werden, so dass es beim Schließen
des Flügels die Schließbewegung dämpfen kann. Auch in Zusammenhang mit einem Dämpfungselement,
das in einem flüssigkeitsgefüllten Zylinder bewegbar ist, ist es vorteilhaft, wenn
ein Rückstellelement vorgesehen ist, welches das Dämpfungselement bei einer Öffnungsbewegung
des Flügels verlagert.
[0014] Das Dämpfungselement ist in einem Gehäuse angeordnet. Somit muss keine Bohrung in
die feste Einfassung oder den Flügel eingebracht werden. Dabei kann der Zylinder oder
die Hülse in oder an dem Gehäuse angeordnet sein und das Dämpfungselement wiederum
in dem Zylinder oder der Hülse aufgenommen sein. Das Gehäuse weist demnach vorzugsweise
eine Ausnehmung auf, in der der Zylinder oder die Hülse angeordnet ist. Der Zylinder
und das Gehäuse, insbesondere die Ausnehmung, sind dabei vorzugsweise so aufeinander
abgestimmt und/oder ausgestaltet, dass eine axiale Bewegung des Zylinders oder der
Hülse relativ zum Gehäuse verhindert wird.
[0015] Das Gehäuse ist an einem Beschlagteil der Beschlaganordnung befestigt. Über die Beschlaganordnung
kann der Flügel an der festen Einfassung verriegelt werden. Außerdem kann die Beschlaganordnung
in eine Schaltstellung gebracht werden, die ein Kippöffnen des Flügels erlaubt. Da
erfindungsgemäß nun das Gehäuse der Dämpfereinrichtung an der Beschlaganordnung befestigt
wird, ist es nicht notwendig, das Gehäuse unmittelbar am Flügel oder an der festen
Einfassung zu befestigen. Vorzugsweise kann das Gehäuse an einem Beschlagteil der
Beschlaganordnung befestigt werden, welches ohnehin an einer Beschlaganordnung vorgesehen
ist. Somit ist eine Änderung der Beschlaganordnung bzw. des Beschlagteils, an dem
das Gehäuse befestigt wird, nicht notwendig. Dadurch ist es möglich, mit geringem
Aufwand und bei geringen Kosten eine Dämpfereinrichtung an einem Fenster oder einer
Tür vorzusehen.
[0016] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse derart an das Beschlagteil angepasst
ist, dass es auf das Beschlagteil aufsteckbar ist. Dadurch ist die Montage der Dämpfereinrichtung
besonders schnell durchzuführen. Es müssen keine zusätzlichen Befestigungsmittel,
wie beispielsweise Schrauben, eingebracht werden, wenngleich es natürlich durchaus
denkbar ist, das Gehäuse bzw. die Dämpfereinrichtung mit entsprechenden Befestigungsmitteln,
beispielsweise Schrauben, an der Beschlaganordnung zu befestigen. Wenn das Gehäuse
jedoch auf das Beschlagteil aufsteckbar ist, ist eine werkzeuglose Montage möglich.
[0017] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann das Gehäuse einen Vorsprung
aufweisen, der an ein Schließstück der Beschlaganordnung angepasst ist, wobei das
Gehäuse mit dem Vorsprung auf das Schließstück aufsteckbar ist. Schließstücke weisen
häufig ein an einer Seite offenes Langloch auf. Durch eine entsprechende Ausgestaltung
des Vorsprungs kann das Gehäuse auf dieses Langloch aufgesteckt werden. Durch die
Länge des Langloches ist eine relativ lange Führung gegeben, so dass eine stabile
Befestigung gewährleistet wird. Das Langloch weist in der Regel auch einen Hintergriff
auf, der in eine entsprechende Nut des Vorsprungs eingreifen kann, so dass das Gehäuse
besonders sicher am Schließstück gehalten werden kann.
[0018] Das Schließstück kann mit einem ersten Abschnitt mit einem Verriegelungselement der
Beschlaganordnung zusammenwirken und das Gehäuse kann auf einen zweiten Abschnitt
aufgesteckt sein. Beispielsweise kann das Schließstück ein erstes einseitig offenes
Langloch aufweisen, welches mit einem Verriegelungselement zusammenwirkt und ein gegenüberliegendes
einseitig offenes Langloch aufweisen, auf das das Gehäuse aufgesteckt ist.
[0019] Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Schließstück bezüglich einer Mittenquerebene symmetrisch
ausgebildet ist. Zur Befestigung des Gehäuses bzw. der Dämpfereinrichtung können somit
herkömmliche Schließstücke verwendet werden. Bei der Montage muss nicht auf die Orientierung
des Schließstücks geachtet werden, da aufgrund der symmetrischen Ausgestaltung beide
Seiten mit dem Verriegelungselement zusammenwirken können und auch auf beide Seiten
das Gehäuse der Dämpfereinrichtung aufsteckbar ist.
[0020] Weiterhin kann ein Zusatzschließstück vorgesehen sein, an dem das Gehäuse befestigt
ist. Somit kann eine Dämpfereinrichtung nicht nur an den Stellen angeordnet werden,
an denen ein Schließstück vorgesehen ist, um mit einem Verriegelungselement zusammenzuwirken,
sondern es kann an nahezu beliebiger Stelle der Beschlaganordnung ein Zusatzschließstück
vorgesehen werden, um die Dämpfereinrichtung an einer besonders geeigneten Stelle
anordnen zu können. Wenn als Beschlagteil zur Befestigung des Gehäuses ein Schließstück
verwendet wird, können Standardbeschlagteile zur Befestigung der Dämpfereinrichtung
verwendet werden.
[0021] Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Dämpfereinrichtung, insbesondere das Gehäuse,
eine Verdrehsicherung aufweist. Dadurch kann sichergestellt werden, dass das Dämpfungselement
die für eine optimale Dämpfung notwendige Ausrichtung beibehält. Die Verdrehsicherung
kann beispielsweise als Führung oder Anlage des Gehäuses am Schließstück ausgebildet
sein Weiterhin ist es denkbar, dass am Gehäuse ein Übergriff oder Angriff am Flügel
oder an der festen Einfassung vorgesehen ist, um die Lage des Gehäuses zu stabilisieren.
[0022] Wenn das Dämpfungselement quer, also in einem Winkel, insbesondere orthogonal, zur
Falzumfangsrichtung ausgerichtet ist, kann das Dämpfungselement unmittelbar mit dem
Flügel
oder dem festen Rahmen zusammenwirken. Die Dämpfereinrichtung kann dadurch besonders einfach
aufgebaut werden.
[0023] Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Dämpfungselement in Falzumfangsrichtung
ausgerichtet ist und mit einem Umlenkmechanismus zusammenwirkt, der ein an dem Flügel
oder der festen Einfassung anschlagendes Anschlagelement aufweist. In diesem Fall
wirkt das Dämpfungselement nicht unmittelbar mit dem Flügel oder der festen Einfassung
zusammen sondern über einen Umlenkmechanismus. Dadurch ist es möglich, das Dämpfungselement
nicht quer zur Falzumfangsrichtung sondern in Falzumfangsrichtung anzuordnen. Somit
kann das Dämpfungselement beispielsweise im Falzluftbereich zwischen Flügel und fester
Einfassung angeordnet werden. Hieraus ergibt sich eine platzsparende Anordnung. Der
Umlenkmechanismus kann nahezu beliebig ausgestaltet sein. Beispielsweise kann der
Umlenkmechanismus einen Kniehebel umfassen. Ein Umlenkmechanismus kann auch bei einem
quer zur Falzumfangsrichtung ausgerichteten Dämpfungselement zum Einsatz kommen. Dadurch
wird ein größerer Freiheitsgrad bzgl. der Anordnung des Dämpfungselements und des
Anschlagpunktes für den Flügel oder die Einfassung erreicht. Insbesondere können Anschlagpunkte
und Dämpfungselement räumlich getrennt werden.
[0024] In den Rahmen der Erfindung fällt außerdem eine Verwendung einer eine Schließbewegung
eines Flügels dämpfenden Dämpfereinrichtung bei einem Fenster oder einer Tür mit einem
relativ zu einer festen Einfassung zwischen einer Schließstellung und zumindest einer
Öffnungsstellung bewegbaren Flügel gemäß Anspruch 11. Die Dämpfereinrichtung weist
ein Gehäuse auf, in oder an dem das Dämpfungselement angeordnet ist, wobei eine Beschlaganordnung
vorgesehen ist, über die der .Flügel an der festen Einfassung verriegelt werden kann
und die in eine Schaltstellung gebracht werden kann, die ein Kippöffnen des Flügels
erlaubt, wobei das Gehäuse an einem Beschlagteil der Beschlaganordnung befestigt ist.
[0025] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, anhand der Figuren die erfindungswesentliche
Einzelheiten zeigen und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination gemäß den Ansprüchen bei einer
Variante der Erfindung verwirklicht sein.
[0026] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt
und werden nachfolgend mit Bezug zu den Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
- Fig. 1
- teilweise ein Fenster in einer perspektivischen Darstellung mit einem Flügel, der
sich in einer Kippöffnungsstellung befindet;
- Fig. 2
- eine an einem Schließstück zu befestigende Dämpfereinrichtung in einer Explosionsdarstellung;
- Fig. 3
- die an dem Schließstück befestigte Dämpfereinrichtung;
- Fig. 4
- eine teilweise perspektivische Darstellung eines Fensters mit kippgeöffnetem Flügel
und einer zweiten Ausführungsform einer Dämpfereinrichtung in einer nicht erfindungsgemäßen
Anordnung.
[0027] Die Figur 1 zeigt ein Fenster 1 mit einer als Rahmen ausgebildeten festen Einfassung
2 und einem Flügel 3. Der Flügel 3 befindet sich in einer Kippöffnungsstellung. Einfassungsseitig
sind zwei Dämpfereinrichtungen 4, 5 angeordnet. Damit die Dämpfereinrichtungen 4,
5 besser zu sehen sind, ist in der Zeichnung die Einfassung 2 abschnittsweise ausgenommen.
Die Dämpfereinrichtungen 4, 5 werden in den folgenden Figuren näher beschrieben. Zu
erkennen ist, dass Dämpfungselemente 6, 7 in Richtung Flügel 3 zeigen. Insbesondere
sind die Dämpfungselemente 6, 7 quer zur Falzumfangsrichtung ausgerichtet. Wird der
Flügel 3 geschlossen, so stößt der Flügel 3 zunächst gegen die Dämpfungselemente 6,
7, ehe er in Anlage mit der festen Einfassung 2 gelangt. Die Dämpfungselemente 6,
7 sind in axialer Richtung dämpfungswirksam verschieblich angeordnet. Dies bedeutet,
dass bei einem Anschlagen des Flügels 3 an die Dämpfungselemente 6, 7 (die Stirnseiten
bilden Anschlagpunkte) diese langsam senkrecht zur Einfassungsebene bewegt werden
und somit die Bewegung des Flügels 3 abbremsen.
[0028] Wird der Flügel 3 dagegen geöffnet, so bewegen sich die Dämpfungselemente 6, 7 in
die gezeigte Stellung. Hierfür sind Rückstellelemente vorgesehen.
[0029] Im oberen Falzbereich des Flügels 3 ist ein flügelseitiger Teil einer Beschlaganordnung
8 zu sehen. An der festen Einfassung 2 ist ein als Schließstück ausgebildetes Beschlagteil
9 zu sehen, welches Teil des festrahmenseitigen Teils der Beschlaganordnung ist.
[0030] In der Figur 2 ist zu erkennen, dass die Dämpfereinrichtung 4 das Dämpfungselement
6 aufweist, welches dämpfungswirksam verschiebbar in einem Zylinder 10 angeordnet
ist. Insbesondere stellt das Dämpfungselement 6 einen Kolben dar, der in dem Zylinder
10, der zumindest teilweise mit einer Flüssigkeit, insbesondere Öl, einem Gas oder
Gasgemisch gefüllt ist, bewegbar ist. Der Zylinder 10 wird wiederum durch ein Gehäuse
11 aufgenommen, welches eine Ausnehmung 12 für den Zylinder 10 aufweist. Um sicherzustellen,
dass bei einer Schließbewegung des Flügels 3 lediglich das Dämpfungselement 6 relativ
zum Zylinder 10 verlagert wird, nicht jedoch auch der Zylinder 10 relativ zum Gehäuse
11, weist der Zylinder 10 einen Bund 13 auf, dessen Durchmesser größer ist als der
Innendurchmesser der Ausnehmung 12. Vorzugsweise ist im Zylinder 10 noch ein Federelement
als Rückstellelement vorgesehen, welches eine Rückstellung des Dämpfungselements 6
in seine ausgefahrene Stellung bewirkt, wenn der Flügel 3 geöffnet wird.
[0031] Das Gehäuse 11 ist dafür ausgebildet, an einem als Schließstück ausgebildeten Beschlagteil
9 befestigt zu werden. Hierzu weist das Gehäuse 11 einen Vorsprung 14 auf, der einen
Abschnitt 15 aufweist, der in ein einseitig geöffnetes Langloch 16 des Beschlagteils
9 einführbar ist. Weiterhin ist ein Abschnitt 17 vorgesehen, der an der Fläche 18,
d.h. von außen, an dem Beschlagteil 9 anliegt. Der Vorsprung 14 ist dabei so ausgebildet,
dass er eine Nut aufweist, deren Breite in etwa der Materialstärke der Wandung 19
entspricht, so dass der Rand des Langlochs 16 von dem Vorsprung 14 bzw. einem Abschnitt
des Vorsprungs 14 hintergriffen wird. Das Gehäuse 11 kann demnach einfach auf das
Beschlagteil 9 seitlich aufgesteckt werden, insbesondere, bis der Anschlag 20 an dem
Beschlagteil 9 seitlich anstößt. Dadurch, dass das Gehäuse 11 beidseits des Langlochs
16 am Beschlagteil 9 anliegt und der Abschnitt 17 an der Fläche 18 anliegt, wird eine
Verdrehsicherung realisiert, so dass sich das Gehäuse 11 auch unter Belastung nicht
relativ zum Beschlagteil 9 verdreht. Auch der Anschlag 20 verhindert eine Drehung
des Gehäuses 11, wenn er am Beschlagteil 9 anliegt.
[0032] Es ist zu erkennen, dass das Beschlagteil 9 bezüglich einer Mittenquerebene symmetrisch
ausgebildet ist. Insbesondere ist ein zweites einseitig offenes Langloch 21 vorhanden,
das identisch zum Langloch 16 aufgebaut ist. Das Gehäuse 11 kann demnach entweder
am Langloch 16 oder am Langloch 21 befestigt werden. Außerdem ist es möglich, dass
sowohl das Langloch 16 als auch das Langloch 21 mit einem Riegelelement der Beschlaganordnung
8 zusammenwirkt.
[0033] Die Figur 3 zeigt die Dämpfereinrichtung 4, wenn sie am Beschlagteil 9 befestigt
ist. Hier ist deutlich zu erkennen, dass die Dämpfereinrichtung 4 formschlüssig mit
dem Beschlagteil 9 verbunden ist, wobei keine zusätzlichen Befestigungsmittel, insbesondere
keine Schrauben notwendig sind, um das Gehäuse 11 an dem Beschlagteil 9 zu befestigen.
Das Gehäuse 11 ist lediglich auf das Beschlagteil 9 seitlich aufgesteckt. Auch das
Gehäuse 11 ist bezüglich einer Mittenebene symmetrisch ausgebildet. Es weist insbesondere
eine Form auf, die den Zugang zu den Befestigungsöffnungen 25 auch bei montiertem
Gehäuse 11 erlaubt.
[0034] Die Figur 4 zeigt ein Fenster 30 mit einer festen Einfassung 31, die als Rahmen ausgebildet
ist, und einem Flügel 32, der sich in einer Kippöffnungsstellung befindet. In diesem
Fall ist eine Dämpfereinrichtung 33 flügelseitig angeordnet, insbesondere auf den
Flügelfalz 34 und nicht erfindungsgemäß neben die Beschlaganordnung 35 montiert. In
diesem Fall ist das Gehäuse 36 der Dämpfereinrichtung 33 mit dem Flügel 32 verschraubt.
Ein Dämpfungselement 37, welches im Zylinder 38 dämpfungswirksam geführt ist, ist
in Falzumfangsrichtung ausgerichtet.
[0035] Das Dämpfungselement 37 wirkt mit einem Umlenkmechanismus 39 zusammen, der im Ausführungsbeispiel
zwei Hebel 40, 41 aufweist, wobei das Ende 42 des Hebels 41 ortsfest fixiert ist.
Die Hebel 40, 41 sind schwenkbar miteinander verbunden. Der Hebel 40 ist ebenfalls
schwenkbar mit dem Dämpfungselement 37 verbunden.
[0036] Die Verbindungsstelle der Hebel 40, 41 stellt einen Anschlag 43 bzw. Anschlagpunkt
für die feste Einfassung 31 dar. Wenn demnach der Flügel 32 geschlossen wird, schlägt
zunächst der Anschlag 43 an der festen Einfassung 31 an. Dadurch wird der Winkel zwischen
den Hebeln 40, 41 vergrößert, indem das Dämpfungselement 37 in Falzumfangsrichtung,
im gezeigten Ausführungsbeispiel nach links, in den Zylinder 38 verdrängt wird. Wird
dagegen der Flügel 32 geöffnet, so nimmt der Umlenkmechanismus 39 seine gezeigte Stellung
ein, indem das Dämpfungselement 37 aus dem Zylinder 38 zumindest abschnittsweise herausbewegt
wird.
[0037] Aus den beiden Ausführungsbeispielen ist deutlich zu erkennen, dass die Dämpfereinrichtung
4, 5, 33 bei bestehenden Fenstern 1, 30 oder Türen einfach nachrüstbar ist. Es versteht
sich, dass für jedes Fenster oder für jede Türe mehrere Dämpfereinrichtungen 4, 5,
33 vorgesehen sein können. Dadurch kann die Dämpfungswirkung erhöht bzw. verbessert
werden. Vorzugsweise sind die Dämpfereinrichtungen 4, 5, 33 an den Stellen angeordnet,
an denen die größte Öffnungsweite des Flügels 3, 32 erzielt werden kann. Insbesondere
ist es vorteilhaft, wenn die Dämpfereinrichtung 4, 5, 33 im oberen Bereich eines Fensters
1, 30 angeordnet ist.
[0038] Um eine Dämpfung beim Schließen des Flügels 3, 32 aus einer Drehöffnungsstellung
heraus zu bewirken kann es jedoch auch vorteilhaft sein, eine Dämpfereinrichtung 4,
5, 33 in etwa mittig an einer Seite des Flügels 3, 32 vorzusehen.
[0039] Bei der in der Figur 4 gezeigten Ausführungsform wäre es ausreichend, wenn das Dämpfungselement
37 bzw. der Zylinder 38 eine im Wesentlichen parallele Ausrichtung zur Falzumfangsrichtung
hätte. Insbesondere können Zylinder 38 bzw. Dämpfungselement 37 eine leicht schräge
Ausrichtung zur Falzumfangsrichtung aufweisen. Gleiches gilt für das Dämpfungselement
6. Dieses muss nicht zwingend orthogonal zur Ebene der festen Einfassung 2 angeordnet
sein. Auch davon abweichende Winkelstellungen sind denkbar.
1. Fenster (1, 30), Tür oder dgl. mit einer festen Einfassung (2, 31) und einem relativ
zur Einfassung (2, 31) zwischen einer Schließstellung und zumindest einer Öffnungsstellung
bewegbaren Flügel (3, 32), wobei eine an der festen Einfassung (2, 31) oder dem Flügel
(3, 32) angeordnete Dämpfereinrichtung (4, 5, 33) zur Dämpfung einer Schließbewegung
des Flügels (3, 32) vorgesehen ist und die Dämpfereinrichtung (4, 5, 33) ein Gehäuse
(11, 36) aufweist, in oder an dem ein Dämpfungselement (6, 7, 37) angeordnet ist,
wobei die Dämpfereinrichtung (4, 5, 33) das Dämpfungselement (6, 7, 37) umfasst, das
gegen eine Rückstellkraft verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Fenster, an der Tür oder dgl. eine Beschlaganordnung (8) vorgesehen ist, über
die der Flügel (3, 32) an der festen Einfassung (2, 31) verriegelt und die in eine
Schaltstellung gebracht werden kann, die ein Kippöffnen des Flügels (3, 32) erlaubt,
wobei das Gehäuse (11) an einem Beschlagteil (9) der Beschlaganordnung (8) befestigt
ist.
2. Fenster, Tür oder dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfereinrichtung (4, 5, 33) ein Dämpfungselement (6, 7, 37) umfasst, das dämpfungswirksam
verschiebbar in einem Zylinder (10, 38) oder einer Hülse gelagert ist.
3. Fenster, Tür oder dgl., nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) derart an das Beschlagteil (9) angepasst ist, dass es auf das Beschlagteil
(9) aufsteckbar ist.
4. Fenster, Tür oder dgl. nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) einen Vorsprung (14) aufweist, der an ein Schließstück (9) der Beschlaganordnung
angepasst ist, wobei das Gehäuse (11) mit dem Vorsprung (14) auf das Schließstück
(9) aufsteckbar ist.
5. Fenster, Tür oder dgl. nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschlagteil ein Schließstück (9) ist und dass das Schließstück (9) mit einem
ersten Abschnitt mit einem Verriegelungselement der Beschlaganordnung zusammenwirkt
und das Gehäuse (11) auf einen zweiten Abschnitt aufgesteckt ist.
6. Fenster, Tür oder dgl. nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließstück (9) bezüglich einer Mitten-Querebene symmetrisch ausgebildet ist.
7. Fenster, Tür oder dgl. nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlaganordnung (8) ein Schließstück (9) aufweist, das mit einem Verriegelungselement
zusammenwirkt und ein Zusatzschließstück an der Beschlaganordnung (8) vorgesehen ist,
an dem das Gehäuse (11) befestigt ist.
8. Fenster, Tür oder dgl. nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfereinrichtung eine Verdrehsicherung aufweist.
9. Fenster, Tür oder dgl. nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (6, 7) quer zur Falzumfangsrichtung ausgerichtet ist.
10. Fenster, Tür oder dgl. nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (37) in Falzumfangsrichtung ausgerichtet ist und mit einem Umlenkmechanismus
(39) zusammenwirkt, der ein an dem Flügel oder der festen Einfassung (31) anschlagendes
Anschlagelement (43) aufweist.
11. Verwendung einer eine Schließbewegung eines Flügels (3, 32) dämpfenden Dämpfereinrichtung
(4, 5, 33) bei einem Fenster (1, 30) oder einer Tür mit einer festen Einfassung (2,
31) und einem relativ zur Einfassung (2, 31) zwischen einer Schließstellung und zumindest
einer Öffnungsstellung bewegbaren Flügel (3, 32), wobei die Dämpfereinrichtung (4,
5, 33) an der festen Einfassung (2, 31) oder dem Flügel (3, 32) angeordnet ist, wobei
die Dämpfereinrichtung (4, 5, 33) ein Gehäuse (11, 36) aufweist, in oder an dem ein
gegen eine Rückstellkraft verlagerbares Dämpfungselement (6, 7, 37) angeordnet ist,
wobei am Fenster oder an der Tür eine Beschlaganordnung (8) vorgesehen ist, über die
der Flügel (3, 32) an der festen Einfassung (2, 31) verriegelt und die in eine Schaltstellung
gebracht werden kann, die ein Kippöffnen des Flügels (3, 32) erlaubt, wobei das Gehäuse
(11) an einem Beschlagteil (9) der Beschlaganordnung (8) befestigt ist.
1. Window (1, 30), door or the like having a fixed surround (2, 31) and a leaf (3, 32)
which can be moved relative to the surround (2, 31) between a closure position and
at least one open position, there being provided a damping device (4, 5, 33) which
is arranged on the fixed surround (2, 31) or the leaf (3, 32) for damping a closure
movement of the leaf (3, 32), and the damping device (4, 5, 33) having a housing (11,
36) in or on which a damping element (6, 7, 37) is arranged, the damping device (4,
5, 33) comprising the damping element (6, 7, 37) which can be displaced counter to
a restoring force, characterised in that there is provided on the window, door or the like a fitting arrangement (8) via which
the leaf (3, 32) can be locked on the fixed surround (2, 31) and which can be moved
into a switching position which enables the leaf (3, 32) to be tilted open, the housing
(11) being secured to a fitting member (9) of the fitting arrangement (8).
2. Window, door or the like according to claim 1, characterised in that the damping device (4, 5, 33) comprises a damping element (6, 7, 37) which is displaceably
supported so as to have a damping action in a cylinder (10, 38) or a sleeve.
3. Window, door or the like according to either of the preceding claims, characterised in that the housing (11) is adapted to the fitting member (9) in such a manner that it can
be placed on the fitting member (9).
4. Window, door or the like according to claim 3, characterised in that the housing (11) has a projection (14) which is adapted to a closure piece (9) of
the fitting arrangement, the housing (11) having the projection (14) being able to
be placed on the closure piece (9).
5. Window, door or the like according to claim 4, characterised in that the fitting member is a closure piece (9) and in that the closure piece (9) cooperates with a first portion having a locking element of
the fitting arrangement and the housing (11) is placed on a second portion.
6. Window, door or the like according to claim 5, characterised in that the closure piece (9) is constructed in a symmetrical manner with respect to a transverse
centre plane.
7. Window, door or the like according to any one of the preceding claims, characterised in that the fitting arrangement (8) has a closure piece (9) which cooperates with a locking
element and there is provided on the fitting arrangement (8) an auxiliary closure
piece to which the housing (11) is secured.
8. Window, door or the like according to any one of the preceding claims, characterised in that the damping device has a rotation prevention member.
9. Window, door or the like according to any one of the preceding claims 2 to 8, characterised in that the damping element (6, 7) is orientated transversely relative to the peripheral
direction of the rebate.
10. Window, door or the like according to any one of the preceding claims 2 to 8, characterised in that the damping element (37) is orientated in the peripheral direction of the rebate
and cooperates with a redirection mechanism (39) which has a stop element (43) which
strikes the leaf or the fixed surround (31).
11. Use of a damping device (4, 5, 33) which damps a closure movement of a leaf (3, 32)
in a window (1, 30) or a door having a fixed surround (2, 31) and a leaf (3, 32) which
can be moved relative to the surround (2, 31) between a closure position and at least
one open position, the damping device (4, 5, 33) being arranged on the fixed surround
(2, 31) or the leaf (3, 32), the damping device (4, 5, 33) having a housing (11, 36)
in or on which a damping element (6, 7, 37) which can be displaced counter to a restoring
force is arranged, there being provided on the window or the door a fitting arrangement
(8) by means of which the leaf (3, 32) locks on the fixed surround (2, 31) and which
can be moved into a switching position which enables the leaf (3, 32) to be tilted
open, the housing (11) being secured to a fitting member (9) of the fitting arrangement
(8).
1. Fenêtre (1, 30), porte ou structure similaire comprenant un bâti fixe (2, 31) et un
battant (3, 32) mobile par rapport audit bâti (2, 31) entre une position de fermeture
et au moins une position d'ouverture, un dispositif d'amortissement (4, 5, 33), implanté
sur ledit bâti fixe (2, 31) ou sur ledit battant (3, 32), étant prévu pour amortir
un mouvement de fermeture dudit battant (3, 32), et ledit dispositif d'amortissement
(4, 5, 33) étant pourvu d'un boîtier (11, 36) dans ou sur lequel se trouve un élément
amortisseur (6, 7, 37), ledit dispositif d'amortissement (4, 5, 33) incluant ledit
élément amortisseur (6, 7, 37) qui peut être déplacé en opposition à une force de
rappel, caractérisée par la présence, sur la fenêtre, la porte ou la structure similaire, d'un système de
ferrure (8) par l'intermédiaire duquel le battant (3, 32) est verrouillé sur le bâti
fixe (2, 31), et qui peut être amené à une position d'enclenchement autorisant une
ouverture dudit battant (3, 32) par basculement, le boîtier (11) étant fixé à une
pièce d'armature (9) dudit système de ferrure (8).
2. Fenêtre, porte ou structure similaire selon la revendication 1, caractérisée par le fait que le dispositif d'amortissement (4, 5, 33) inclut un élément amortisseur (6, 7, 37)
monté à coulissement dans un cylindre (10, 38) ou dans une douille, en exerçant un
effet d'amortissement.
3. Fenêtre, porte ou structure similaire selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée par le fait que le boîtier (11) est adapté à la pièce d'armature (9) de façon telle qu'il puisse
être emboîté sur ladite pièce d'armature (9).
4. Fenêtre, porte ou structure similaire selon la revendication 3, caractérisée par le fait que le boîtier (11) est muni d'une saillie (14) adaptée à une pièce de fermeture (9)
du système de ferrure, ledit boîtier (11) pouvant être emboîté sur ladite pièce de
fermeture (9) par ladite saillie (14).
5. Fenêtre, porte ou structure similaire selon la revendication 4, caractérisée par le fait que la pièce d'armature est une pièce de fermeture (9) ; et par le fait que ladite pièce de fermeture (9) coopère avec un élément de verrouillage du système
de ferrure par une première région, et le boîtier (11) est emboîté sur une seconde
région.
6. Fenêtre, porte ou structure similaire selon la revendication 5, caractérisée par le fait que la pièce de fermeture (9) est de réalisation symétrique vis-à-vis d'un plan transversal
médian.
7. Fenêtre, porte ou structure similaire selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée par le fait que le système de ferrure (8) présente une pièce de fermeture (9) qui coopère avec un
élément de verrouillage, une pièce additionnelle de fermeture, à laquelle le boîtier
(11) est fixé, étant prévue sur ledit système de ferrure (8).
8. Fenêtre, porte ou structure similaire selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée par le fait que le dispositif d'amortissement est doté d'un arrêt antirotation.
9. Fenêtre, porte ou structure similaire selon l'une des revendications 2 à 8 précédentes,
caractérisée par le fait que l'élément amortisseur (6, 7) est orienté transversalement par rapport à la direction
périphérique de la feuillure.
10. Fenêtre, porte ou structure similaire selon l'une des revendications 2 à 8 précédentes,
caractérisée par le fait que l'élément amortisseur (37) est orienté dans la direction périphérique de la feuillure,
et coopère avec un mécanisme de renvoi (39) muni d'un élément de butée (43) venant
se plaquer contre le battant ou contre le bâti fixe (31).
11. Utilisation d'un dispositif d'amortissement (4, 5, 33), amortissant un mouvement de
fermeture d'un battant (3, 32), dans une fenêtre (1, 30) ou une porte comprenant un
bâti fixe (2, 31) et un battant (3, 32) mobile par rapport audit bâti (2, 31) entre
une position de fermeture et au moins une position d'ouverture, le dispositif d'amortissement
(4, 5, 33) étant implanté sur ledit bâti fixe (2, 31) ou sur ledit battant (3, 32),
ledit dispositif d'amortissement (4, 5, 33) étant pourvu d'un boîtier (11, 36) dans
ou sur lequel se trouve un élément amortisseur (6, 7, 37) pouvant être déplacé en
opposition à une force de rappel, sachant qu'il est prévu, sur la fenêtre ou sur la
porte, un système de ferrure (8) par l'intermédiaire duquel le battant (3, 32) est
verrouillé sur le bâti fixe (2, 31), et qui peut être amené à une position d'enclenchement
autorisant une ouverture dudit battant (3, 32) par basculement, le boîtier (11) étant
fixé à une pièce d'armature (9) dudit système de ferrure (8).
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