(19) |
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(11) |
EP 2 580 988 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.12.2014 Patentblatt 2014/50 |
(22) |
Anmeldetag: 01.10.2012 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Vorratsschrank
Storing cupboard
Armoire de stockage
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
11.10.2011 DE 102011054371
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.04.2013 Patentblatt 2013/16 |
(73) |
Patentinhaber: Miele & Cie. KG |
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33332 Gütersloh (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Johanntoberens, Udo
33415 Verl (DE)
- Ludwig, Michael
33332 Gütersloh (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Vorratsschrank nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 sowie einen Vorratsschrank zur klimatisierten und/oder temperierten Kühlgutlagerung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 2.
[0002] Vorratsschränke der hier betroffenen Art können sowohl zur Lagerung und Aufbewahrung
herkömmlicher Gegenstände oder Artikel zum Einsatz kommen, als auch zur klimatisierten
und/oder temperierten Kühlgutlagerung Verwendung finden.
[0003] Unter dem Begriff "Vorratsschrank" sind zunächst unabhängig von ihrem Aufbau Regale
oder Schränke im Allgemeinen zu verstehen.
[0004] Als Vorratsschrank zur klimatisierten und/oder temperierten Kühlgutlagerung können
beispielsweise Kühlschränke, Kühlregale oder Kühltruhen angesehen werden. Gerade die
zuletzt erwähnten Vorratsschränke sind beispielsweise für Weinliebhaber von Bedeutung,
die darauf bedacht sind, ihre Weine oder verschiedene Weinsorten exakt bei den erforderlichen
Lagertemperaturen aufzubewahren. Es ist jedoch mit einem derartigen Vorratsschrank
ebenso möglich, andere Getränkesorten wie Bier, Whisk(e)y oder ähnliche, gemeinsam
oder sortiert zu lagern. Insbesondere Vorratsschränke für die temperierte Lagerung
von Getränken verfügen häufig über mehrere Klimazonen, in denen beispielsweise unterschiedliche
Temperaturen vorherrschen, die jeweils separat eingestellt werden können. Wenn vorliegend
also von "Kühlgut" gesprochen wird, sind damit vorwiegend Getränkeflaschen gemeint,
wobei die Lösung ebenso für andere zu kühlende Produkte einsetzbar ist. Als "Träger"
kann ein Lattenrost, ein Rahmen oder ein Fachboden beziehungsweise ein ähnlicher Einsatz
in einem derartigen Vorratsschrank angesehen werden.
[0005] Bei Vorratsschränken ist es häufig erwünscht oder von Vorteil, wenn die Belagerung
der Gegenstände auf einem geneigten Untergrund erfolgt, weil dadurch eine bessere
Sicht auf die abgelegten Gegenstände gegeben ist.
[0006] Bei Vorratsschränken, die zur Lagerung von Weinflaschen zum Einsatz kommen, ist es
wünschenswert, die Getränkeflaschen in einer geneigten Anordnung in dem Vorratsschrank
unterzubringen, um beispielsweise die Etiketten besser sichtbar zu machen oder bei
Weinen eine Depotablagerung nur am Flaschenboden zu erreichen. Hierzu sind bereits
verschiedene Lösungen bekannt. Darüber hinaus besteht zum Beispiel bei zum Verkauf
von Waren vorgesehenen Vorratsschränken ein Bedarf, die in dem Vorratsschrank aufbewahrten
Produkte auf einer geneigten Oberfläche anzuordnen, um ein selbsttätiges nachrutschen
in einen für den Kunden leicht zugänglichen Bereich zu ermöglichen und die Produkte
optimal zu präsentieren.
[0007] In der
WO 2007-090713 A1 werden beispielsweise Möglichkeiten offenbart, Getränkeflaschen stehend, liegend
oder in einer geneigten Anordnung aufzubewahren. Hierzu weist der Vorratsschrank einen
Rahmen auf, in den eine ebene Fläche integriert ist, auf der Getränkeflaschen abgestellt,
also stehend gelagert werden können. Mehrere schalenförmige Einsätze dienen zudem
der liegenden Aufnahme je einer Getränkeflasche. Insbesondere im Zusammenhang mit
den Darstellungen der Figuren 6-11 werden in der Druckschrift verschiedene Möglichkeiten
der geneigten Lagerung von Getränkeflaschen beschrieben. Die Rahmen sind dabei jeweils
aus zwei Querstreben und zwei die Querstreben verbindenden Längsstreben gebildet.
An den Außenseiten der Längsstreben sind zudem mindestens zwei Zapfen vorhanden, die
in korrespondierende Nuten des Vorratsschrankes eingeführt werden können. Sofern die
Nuten unterschiedliche Höhenniveaus aufweisen, besteht die Möglichkeit, den Rahmen
in eine Schräglage zu bringen. Eine ähnliche Lösung geht im Übrigen auch aus der
DE-OS 26 35 364 hervor.
[0008] Darüber hinaus wird im Zusammenhang mit der Beschreibung der Figur 9 der
WO 2007-090713 A1 ein Rahmen mit trapezförmigen Längsstreben beschrieben, dessen Zapfen jeweils in die
gleiche, horizontale Nut eingeführt werden können, wobei der Rahmen durch die trapezförmige
Ausführung der Längsstreben dennoch eine Neigung aufweist.
[0009] Weiterhin offenbart die
WO 2007-090713 A1 einen Rahmen, der einen schwenkbaren Stützfuß mit einem daran vorhandenen Zapfen
aufweist, so dass durch Ausschwenken des Stützfußes eine Neigung des Rahmens erreicht
wird.
[0010] Als nachteilig hat sich jedoch herausgestellt, dass die an dem Rahmen vorhandenen
Zapfen einerseits fertigungstechnisch aufwendig sind und andererseits bei häufigem
Wechsel des Rahmens verstärkte Abnutzungserscheinungen aufweisen können. Die Zapfen
machen auch eine Lagerung des Rahmens auf Teleskopschienenmechanismen unmöglich oder
erschweren eine derartige Lösung zumindest ungebührlich. Zudem wird die zur Verfügung
stehende Lagerfläche auf dem Rahmen reduziert, weil die Rahmen durch die seitlich
im Vorratsschrank vorhandenen Nuten eine geringere Breite aufweisen.
[0011] Ein anderer Vorratsschrank zur klimatisierten und/oder temperierten Kühlgutlagerung,
mit mindestens einem zur Aufnahme des Kühlgutes geeigneten Träger, der durch einen
zu der zuvor beschriebenen Lösung ähnlichen Hubmechanismus wenigstens einseitig in
seiner Höhenlage verstellbar ist, geht aus der
DE 10 2008 016 861 A1 hervor. Hier dienen auf jeder Seite des Trägers jeweils zwei Drehlager mit Zapfen
als Stützstellen für den mit korrespondierenden Aufnahmen ausgestatteten Träger. Diese
Drehlager können nach dem Offenbarungsgehalt der Schrift untereinander mittels eines
Riemenantriebs oder einer Kette verbunden sein, so dass hier eine unmittelbare Kopplung
der eingeleiteten Drehbewegungen stattfindet und der Träger somit in seiner Höhenlage
verstellt werden kann. Der Träger kann ferner auf Teleskopschienenmechanismen gelagert
sein. Nachteilig ist bei einer Lösung nach der
DE 10 2008 016 861 A1 jedoch, dass mehrere Drehlager erforderlich sind, um den Träger ausreichend stabil
zu lagern und ihn in seiner Höhenlage verändern zu können und dass eine Kopplung mittels
eines Riemenantriebs oder einer Kette aus hygienischen Gründen nicht wünschenswert
ist.
[0012] Weiterhin ist ein Vorratsschrank zur klimatisierten und/oder temperierten Kühlgutlagerung,
mit mindestens einem zur Aufnahme des Kühlgutes geeigneten Träger, der durch einen
Hubmechanismus wenigstens einseitig in seiner Höhenlage verstellbar ist, aus der
WO 2009/124881 A2 bekannt. Die in dieser Druckschrift beschriebene Lösung umfasst als Hubmechanismus
an den seitlichen Innenflächen des Vorratsschrankes jeweils mehrere, zentrisch gelagerte,
drehbare Kreisscheiben, die an ihrem Außenumfang mit Haltestiften ausgestattet sind.
Die Haltestifte dienen dabei der Auflage beziehungsweise Aufnahme eines Trägers. Durch
eine über den Träger eingeleitete, manuelle Drehbewegung der Kreisscheiben werden
die Haltestifte in eine Rotationsbewegung versetzt und nehmen dabei den Träger mit,
so dass dieser in seiner Höhe und/oder Neigung verstellbar ist. Nachteilig ist hierbei
jedoch, die relativ aufwendige Mechanik und die etwas schwierige Handhabung bei der
Neigungsverstellung des Trägers.
[0013] Darüber hinaus befasst sich die
DE 10 101 53 621 A1 mit einem Vorratsschrank zur klimatisierten und/oder temperierten Kühlgutlagerung,
mit mindestens einem zur Aufnahme des Kühlgutes geeigneten Träger, der durch einen
Hubmechanismus wenigstens einseitig in seiner Höhenlage verstellbar ist. Der Träger
wird hierbei über speziell ausgebildete Tragarme schwenkbar mit der Innenwand des
Vorratsschrankes verbunden. Diese Tragarme sind jeweils um eine erste Achse schwenkbar
mit einer der Innenwände des Vorratsschrankes und um eine gegen die erste Achse versetzte,
zweite Achse schwenkbar mit dem Träger verbunden. Mit anderen Worten weist jeder Tragarm
eine etwa Z-förmige Gestalt auf. Bei dieser Lösung ist es von Nachteil, dass die Tragarme
sowohl im Träger, als auch in den Seitenwänden des Vorratsschrankes Lagerstellen aufweisen
müssen, die jeweils schwierig zu reinigen sind und damit potenziell die Gefahr des
Festsetzens von Verunreinigungen in sich bergen.
[0014] Allgemein bekannt sind ferner Lösungen, bei denen aufstellbare Hebelarme unter dem
Träger angeordnet sind, so dass dieser in seiner Höhenlage verändert werden kann.
Als Beispiel hierfür seien an dieser Stelle die Druckschriften
EP 1 442 674 A1 oder
US 4,662,523 erwähnt.
[0015] Ein Vorratschrank mit einem verstellbaren Träger gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche
1 und 2 ist in
US2010066227A offenbart.
[0016] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorratsschrank bereitzustellen, der
die Möglichkeit bietet, Gegenstände in einer geneigten Position zu lagern, wobei der
Neigungswinkel verstellbar und die zur Verfügung stehende Lagerfläche möglichst groß
sein sollte.
[0017] Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, einen Vorratsschrank zur klimatisierten
und/oder temperierten Kühlgutlagerung bereitzustellen, der die Möglichkeit bietet,
das temperierte Kühlgut, insbesondere jedoch Getränkeflaschen oder Getränkebehälter
in einer geneigten Position zu lagern, wobei auch hier der Neigungswinkel verstellbar
und die zur Verfügung stehende Lagerfläche möglichst groß sein sollte.
[0018] Die Erfindung löst diese Aufgabenstellung mit den technischen Merkmalen der unabhängigen
Patentansprüche 1 und 2.
[0019] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der sich anschließenden Unteransprüche.
[0020] Ein Vorratsschrank beziehungsweise ein Vorratsschrank zur klimatisierten und/oder
temperierten Kühlgutlagerung weist mindestens einen zur Aufnahme von Gegenständen
geeigneten Träger auf, der durch einen Hubmechanismus wenigstens einseitig in seiner
Höhenlage verstellbar ist und wurde erfindungsgemäß dahingehend weitergebildet, dass
der Träger von zwei, jeweils um ein Gelenklager schwenkbaren und mit dem Hubmechanismus
gekoppelten Schienen aufgenommen ist.
[0021] Mittels der um ein Gelenklager schwenkbaren und mit dem Hubmechanismus gekoppelten
Schienen ist es möglich, den Träger in seiner Neigung oder in seiner Höhenlage zu
verstellen, ohne dass hierfür eine aufwendige Mechanik erforderlich wird. Die an den
Seitenwänden des Innenraumes des Vorratsschrankes montierten Schienen und der Hubmechanismus
sind unterhalb des Trägers angeordnet und schränken dadurch das vorhandene Lagervolumen
nicht ein, was bedeutet das die gesamte Fläche des Trägers zur Aufnahme von Gegenständen
beziehungsweise zur Aufnahme des Kühlgutes zur Verfügung steht. Die Verschwenkung
der Schienen erfolgt dabei über ein einziges Gelenklager je Schiene und der Hubmechanismus
greift erfindungsgemäß jeweils unmittelbar an der Schiene an, so dass die Lösung insgesamt
sehr einfach ausfällt und damit kostengünstig hergestellt werden kann.
[0022] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Hubmechanismus
in Längsrichtung der Schiene betrachtet einen Abstand zu dem Gelenklager aufweist.
Dadurch ist ein Hebelarm zwischen dem Gelenklager und dem Hubmechanismus vorhanden,
der in Abhängigkeit seiner Länge den Kraftaufwand und damit die Auslegung des Hubmechanismus
entscheidend beeinflusst. Diese Maßnahme hat insofern einen wesentlichen Einfluss
auf die Erfindung, als beispielsweise ein durch einen großen Abstand geschaffener,
langer Hebelarm infolge der geringeren, zur Bewegung der Schiene erforderlichen Kraft,
eine Reduzierung der Baugröße des Hubmechanismus ermöglicht. Auf diese Weise kann
folglich die gesamte Mechanik vereinfacht werden.
[0023] Um den Träger in verschiedenen Richtungen neigen zu können, ist es darüber hinaus
von Vorteil, wenn der Hubmechanismus als Zug- und/oder Druckvorrichtung ausgebildet
ist. Dabei ist es für die Ausführbarkeit der Erfindung unerheblich, ob es sich bei
dem Hubmechanismus um ein Gestänge oder beispielsweise eine Lösung mit Bowdenzügen
handelt, die in der Lage sind, Zug- und/oder Druckkräfte zu übertragen. Bowdenzüge
weisen den Vorteil auf, dass sie einfach zu verlegen sind und damit kaum Lagerraum
des Vorratsschrankes beanspruchen.
[0024] Hinsichtlich des Wirkungsprinzips des Hubmechanismus können verschiedene Lösungen
zum Einsatz kommen. So ist beispielsweise an eine Stellmechanik, einen elektromotorischen,
elektromagnetischen, hydraulischen oder einen pneumatisch wirkender Stellantrieb gedacht.
Der Hubmechanismus kann jedoch neben weiteren Elementen auch lediglich einen derartigen
Stellantrieb aufweisen. Folgerichtig ist es möglich, dass der Hubmechanismus eine
Kombination aus wenigstens zwei der genannten Prinzipien bildet. So wäre es beispielsweise
denkbar, einen Elektromagneten einzusetzen, der mit einer Stellmechanik zusammenwirkt.
Die Verwendung eines Elektromagneten oder eines Elektromotors hat den wesentlichen
Vorteil, dass hiermit eine sehr bedienerfreundliche Lösung geschaffen wird, die zudem
wenig Bauraum innerhalb des Vorratsschrankes erfordert.
[0025] Eine weitergehende, mechanische Ausführungsvariante für einen Hubmechanismus wird
darin gesehen, dass der Hubmechanismus eine Nockenscheibe oder eine exzentrisch gelagerte
Scheibe aufweist. Je nach Winkelgrad der Umgehung der Nockenscheibe beziehungsweise
der exzentrisch gelagerten Scheibe wird die Schiene und mit ihr der darauf gelagerte
Träger in seiner Höhenlage beziehungsweise in seiner Neigung verändert. Als exzentrisch
gelagerte Scheibe kann dabei sowohl eine kreisrunde Scheibe, als auch eine Scheibe
mit polygonaler oder elliptischer Geometrie dienen.
[0026] Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn der Hubmechanismus einen mit der Nockenscheibe
oder der exzentrisch gelagerten Scheibe zusammenwirkenden Spindelstab oder einen Zug-
Druckstab aufweist. Auf diese Weise lässt sich der Hubmechanismus in komfortabler
Weise von der Frontseite des Vorratsschrankes aus bedienen.
[0027] Zur Verbesserung der Kopplung zwischen Spindelstab und Nockenscheibe beziehungsweise
zur Verbindung des Spindelstabes mit der exzentrisch gelagerten Scheibe wird darüber
hinaus vorgeschlagen, dass der Spindelstab einen mit einer korrespondierenden Verzahnung
der Nockenscheibe oder der exzentrisch gelagerten Scheibe zusammenwirkenden Spindelabschnitt
aufweist. Durch diese Verbindung zwischen Spindelstab und Nockenscheibe beziehungsweise
exzentrisch gelagerter Scheibe wird eine sehr einfache und zuverlässige mechanische
Verbindung geschaffen.
[0028] Die Handhabung des Spindelstabes kann zudem in erheblichem Maße verbessert werden,
wenn dieser oder der Zug- Druckstab einen Handgriff aufweist.
[0029] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird darüber hinaus vorgeschlagen, dass das
Gelenklager ein Festlager der Schiene bildet und die Schiene ferner ein Loslager aufweist.
Durch diese Art der Lagerung der Schiene ist die für die Verschwenkung erforderliche
Beweglichkeit auf einfache Weise gewährleistet. Als ein Beispiel für ein derartiges
Loslager sei an dieser Stelle ein Langloch erwähnt, das zur Verschwenkung eine bogenförmige
Kontur aufweisen sollte.
[0030] Neben der Verschwenkung des Trägers durch den Hubmechanismus besteht ein Bedarf daran,
den Träger in der einmal eingestellten Position zu fixieren. Daher wird der erfindungsgemäße
Hubmechanismus gemäß einem anderen Vorschlag der Erfindung stufenlos verstellbar oder
in definierten Positionen fixierbar ausgeführt.
[0031] Zur Umsetzung der Fixierung des Hubmechanismus kann beispielsweise eine Rastiervorrichtung
zum Einsatz kommen während eine stufenlose Einstellbarkeit mittels selbstsichernder
Mechanismen, also beispielsweise durch einen Klemmmechanismus erreicht werden kann.
[0032] Der Träger kann ferner ein spezieller Einsatz, ein Lattenrost, ein Rahmen oder ein
Fachboden des Vorratsschrankes sein, wie dies eingangs bereits ausgeführt wurde. Letztlich
ist mit dem Begriff "Träger" ganz allgemein eine Aufnahmemöglichkeit für Gegenstände
oder zu kühlende Produkte gemeint. Daher ist dieser Begriff auch nicht eng auszulegen.
[0033] Von besonderem Vorteil ist es darüber hinaus, wenn der Träger aus dem Vorratsschrank
heraus bewegt und in diesen hineingeschoben werden kann. Hierzu eignen sich in an
sich bekannter Weise Teleskopschienenmechanismen, weshalb ein weitergehender Vorschlag
der Erfindung dahin geht, dass die Schienen jeweils Bestandteil eines Teleskopschienenmechanismus
sind oder selbst diesen Teleskopschienenmechanismus bilden.
[0034] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Die gezeigten Ausführungsbeispiele stellen keine Einschränkung auf die dargestellten
Varianten dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung eines Prinzips der Erfindung.
Dabei sind gleiche oder gleichartige Bauteile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
Um die erfindungsgemäße Funktionsweise veranschaulichen zu können, sind in den Figuren
nur stark vereinfachte Prinzipdarstellungen gezeigt, bei denen auf die für die Erfindung
nicht wesentlichen Bauteile verzichtet wurde. Dies bedeutet jedoch nicht, dass derartige
Bauteile bei einer erfindungsgemäßen Lösung nicht vorhanden sind.
[0035] Es ist ferner anzumerken, dass nachfolgend Ausführungsvarianten anhand eines Vorratsschrankes
erläutert werden, der zur klimatisierten und/oder temperierten Kühlgutlagerung dient.
Der Erfindung stellt sich somit das Problem
[0036] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0037] Es zeigt:
- Figur 1
- ausschnittsweise einen Blick in einen Vorratsschrank mit einer ersten Ausführungsvariante
eines Hubmechanismus,
- Figur 2
- ausschnittsweise einen Blick in einen Vorratsschrank mit einer zweiten Ausführungsvariante
eines Hubmechanismus,
- Figur 3
- eine schematische Darstellung der Bewegung der Schiene durch den Hubmechanismus in
einer besonderen Ausführungsform der Erfindung,
- Figur 4:
- eine im Vergleich zur Figur 1 abgewandelte Anordnung des Hubmechanismus,
- Figur 5:
- eine mechanische Verstellmöglichkeit für einen Träger mit einer Koppelwelle,
- Figur 6:
- eine weitere mechanische Verstellmöglichkeit für einen Träger mit einem Koppelhebel,
- Figur 7:
- drei Stadien der Verstellung des Trägers mittels einer Nockenscheibe mit Verzahnung
und Spindelstab
- Figur 8:
- drei Stadien der Verstellung des Trägers mittels einer einfachen Nockenscheibe
[0038] Die Darstellung in Figur 1 erlaubt einen teilweisen Blick in einen Vorratsschrank,
wobei eine Seitenwand 19 und ein Teil der Rückwand 20 des Vorratsschrankes zu erkennen
sind. An der Seitenwand 19 ist eine Schiene 5 über ein als Festlager ausgelegtes Gelenklager
3 in Richtung des Pfeils "A" schwenkbar befestigt, während die Schiene 5 in ihrem
vorderen, türseitigen Bereich ein Loslager 15 aufweist. Unterhalb dieses Loslagers
15 ist ein Hubmechanismus 2 angeordnet, der unmittelbar an der Schiene 5 angesetzt
ist. Bei dem in Figur 1 dargestellten Hubmechanismus 2 handelt es sich um einen Elektromagneten
17, dessen Anker bei Aktivierung ausgefahren wird und der damit die Schiene 5 im Bereich
des Loslagers 15 anhebt, so dass diese um ihr Gelenklager 3 verschwenkt wird. Auf
diese Weise kann der oberhalb der Schiene 5 angeordnete und in der Figur 1 nur andeutungsweise
dargestellte Träger 1 angehoben oder abgesenkt werden.
[0039] Eine weitere Variante eines erfindungsgemäßen Vorratsschrankes wird ausschnittsweise
in der Darstellung der Figur 2 gezeigt. Auch hier ist eine Seitenwand 19 und ein Teil
der Rückwand 20 des Vorratsschrankes dargestellt. Zur Verschwenkung der um das Gelenklager
3 schwenkbar gelagerten Schiene 5 dient in diesem Fall eine exzentrisch gelagerte
Scheibe 8, die in Richtung des Pfeils "B" um ein Lager 18 drehbar an der Seitenwand
19 befestigt ist. Die exzentrisch gelagerte Scheibe 8 stellt dabei den Hubmechanismus
2 dar. Sie ist im türnahen Bereich des Vorratsschrankes montiert und kann manuell
bedient werden. Darüber hinaus sind selbstverständlich auch elektromotorische Verstellmöglichkeiten
der exzentrisch gelagerten Scheibe 8 möglich.
[0040] In der Figur 3 ist eine schematische Darstellung der Bewegung der Schiene 5 durch
den Hubmechanismus 2 in einer besonderen Ausführungsform der Erfindung zu sehen. Bei
dem Hubmechanismus 2 handelt es sich vorliegend wiederum um eine exzentrisch gelagerte
Scheibe 8, die unterhalb der Schiene 5 drehbar gelagert ist und einen unmittelbaren
Kontakt zur Schiene 5 aufweist. An der exzentrisch gelagerten Scheibe 8 ist ferner
ein Rastierarm 21 mit einem in der Figur 3 nur andeutungsweise dargestellten Rastiernocken
angebracht. Der Rastierarm 21 ragt über den Umfang der Scheibe 8 hinaus und rastet
mit seinem Rastiernocken in korrespondierende Vertiefungen 22 in der Seitenwand 19
ein, wenn die Scheibe 8 in Richtung des Pfeils "B" oder entgegen dieser Richtung gedreht
wird. Die Vertiefungen 22 und der Rastierarm 21 sind damit Bestandteile einer Rastiervorrichtung
16. Mit den Buchstaben "C" und "D" sind zwei unterschiedliche Stellungen der Scheibe
8 veranschaulicht worden, die bei Drehung der Scheibe 8 in Richtung des Pfeils "B"
oder entgegen dieser Richtung erreicht werden können. Bei einer Drehung der Scheibe
8 verschwenkt die Schiene 5 in Richtung des Pfeils "E" von der unteren, mit durchgezogenen
Linien gezeichneten Stellung "C" in die obere, durch gestrichelte Linien dargestellte,
zweite Stellung "D". Aus der Figur 3 wird somit ersichtlich, wie ein auf der Schiene
5 angeordneter Träger in seiner Lage verändert werden kann. Dieser Mechanismus kann
sowohl einseitig in dem Vorratsschrank vorgesehen werden, als auch beidseitig angebracht
sein. Darüber hinaus besteht bei einer beidseitigen Montage dieses Hubmechanismus
2 die Möglichkeit, beispielsweise über die den Rastierarm 21 eine Verbindung zwischen
beiden Seiten zu schaffen, so dass die Verstellung auf beiden Seiten des Vorratsschrankes
gleichmäßig erfolgt.
[0041] Die Figur 4 zeigt eine im Vergleich zur Figur 1 abgewandelte Anordnung des Hubmechanismus
2. Hierbei ist das Gelenklager 3 der Schiene 5 im vorderen, türennahen Bereich der
Seitenwand 19 des Vorratsschrankes angeordnet, während das Loslager 15 der Schiene
5 im hinteren, nahe der Rückwand 20 gelegenen Bereich der Schiene 5 vorhanden ist.
Unterhalb des Loslagers 15 steht in unmittelbarem Kontakt mit der Schiene 5 der in
diesem Fall als exzentrisch gelagerte Scheibe 8 ausgeführte Hubmechanismus 2. Die
exzentrisch gelagerte Scheibe 8 ist um ein Lager 18 drehbar mit der Seitenwand 19
verbunden. Die Besonderheit besteht darin, dass der Hubmechanismus 2 im hinteren,
rückwandnahen Bereich des Vorratsschrankes angeordnet ist. Auf der Schiene 5 ist ferner
ausschnittsweise ein darauf angeordneter Träger 1 angedeutet.
[0042] Aus den Figuren 5 und 6 gehen zwei unterschiedliche mechanische Verstellmöglichkeiten
für einen Träger 1 hervor, wobei der generelle Aufbau ähnlich ist. So zeigt die Figur
5 einen Blick in einen Teil des Vorratsschrankes in Richtung auf die Rückwand 20,
die mit zwei Seitenwänden 19 und 23 verbunden ist. An der linken Seitenwand 19 ist
eine Schiene 5 um ein Gelenklager 3 und an der rechten Seitenwand 23 eine Schiene
6 um ein Gelenklager 4 schwenkbar angeordnet. Unter der Schiene 5 befindet sich eine
exzentrisch gelagerte Scheibe 8, die um ein Lager 18 gedreht werden kann, während
unter der Schiene 6 eine ebenfalls exzentrisch gelagerte und um ein Lager 24 drehbare
Scheibe 9 vorhanden ist. Beide Scheiben 8 und 9 weisen eine elliptische Geometrie
auf, könnten jedoch ebenso über eine polygonale Geometrie verfügen. Die Besonderheit
der Ausführung in Figur 5 besteht darin, dass die im rückwandnahen Bereich an der
Seitenwand 19 und an der Seitenwand 23 montierten Hubmechanismen 2 durch eine Koppelwelle
25 miteinander verbunden sind. Diese, die Scheiben 8 und 9 verbindende Koppelwelle
25 dient dazu, eine manuelle Verstellbewegung der Hubmechanismen 2 vorzunehmen. Ein
hier nicht gezeigter Hebel, der bis in den vorderen, türnahen Bereich des Vorratsschrankes
reicht, würde hier die Bedienbarkeit der Hubmechanismen 2 noch weiter verbessern.
[0043] Eine fast identische Ausführung zeigt die Darstellung in Figur 6. Der Unterschied
besteht hierbei lediglich darin, dass anstelle der Koppelwelle 25 ein Koppelhebel
26 zum Einsatz kommt.
[0044] Die Darstellung in der Figur 7 veranschaulicht drei Stadien der Verstellung des Trägers
1. Zur Verstellung dient dabei ein Spindelstab 10, der einen Handgriff 14 aufweist.
An dem dem Handgriff 14 gegenüberliegenden Ende des Spindelstabes 10 ist ein Spindelabschnitt
13 vorhanden, der mit einer korrespondierenden Verzahnung 12 einer Nockenscheibe 7
zusammenwirkt. Die Nockenscheibe 7 liegt mit ihrer Mantelfläche unmittelbar an der
Schiene 5 an, die um das Gelenklager 3 schwenkbar gelagert ist. Durch Drehung des
Spindelstabes 10 am Handgriff 14, in Richtung des Pfeils "F" wird die Nockenscheibe
7 gedreht und hebt beziehungsweise senkt dadurch die Schiene 5. In den Bildteilen
a), b) und c) sind drei verschiedene Stellungen eines derartigen Hubmechanismus 2
gezeigt.
[0045] Einen anderen Hubmechanismus 2 zeigt die Figur 8. Hierbei ist die Schiene 5 wiederum
über ein Gelenklager 3 schwenkbar gelagert. Unterhalb der Schiene 5 liegt eine einfache
Nockenscheibe 7 unmittelbar mit ihrer Mantelfläche an der Schiene 5 an. Die Nockenscheibe
7 weist eine Kopplung zu einem Zug-Druckstab 11 auf, der an der der Nockenscheibe
7 gegenüberliegenden Seite mit einem Handgriff 14 ausgestattet ist. Der Zug-Druckstab
11 kann mittels des Handgriffes 14 in Richtung des Pfeils "G" hin- und hergeschoben
werden. Dadurch wird die Nockenscheibe 7 um ihre Lagerstelle gedreht und bewegt damit
die Schiene 5 auf und ab. In den Bildteilen a), b) und c) sind auch hier drei verschiedene
Stellungen eines derartigen Hubmechanismus 2 gezeigt.
Bezugszeichenliste:
[0046]
- 1
- Träger
- 2
- Hubmechanismus
- 3
- Gelenklager
- 4
- Gelenklager
- 5
- Schiene
- 6
- Schiene
- 7
- Nockenscheibe
- 8
- exzentrisch gelagerte Scheibe
- 9
- exzentrisch gelagerte Scheibe
- 10
- Spindelstab
- 11
- Zug- Druckstab
- 12
- Verzahnung (der Nockenscheibe)
- 13
- Spindelabschnitt
- 14
- Handgriff
- 15
- Loslager
- 16
- Rastiervorrichtung
- 17
- Elektromagnet
- 18
- Lager
- 19
- Seitenwand
- 20
- Rückwand
- 21
- Rastierarm mit Rastiernocken
- 22
- Vertiefungen
- 23
- Seitenwand
- 24
- Lager
- 25
- Koppelwelle
- 26
- Koppelhebel
1. Vorratsschrank mit mindestens einem zur Aufnahme von Gegenständen geeigneten Träger
(1), der durch einen Hubmechanismus (2) wenigstens einseitig in seiner Höhenlage verstellbar
ist, wobei der Träger (1) von zwei mit dem Hubmechanismus (2) gekoppelten Schienen
(5, 6) aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schienen (5, 6) jeweils um ein Gelenklager (3, 4) schwenkbar sind.
2. Vorratsschrank zur klimatisierten und/oder temperierten Kühlgutlagerung mit mindestens
einem zur Aufnahme des Kühlgutes geeigneten Träger (1), der durch einen Hubmechanismus
(2) wenigstens einseitig in seiner Höhenlage verstellbar ist, wobei der Träger (1)
von zwei mit dem Hubmechanismus (2) gekoppelten Schienen (5, 6) aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schienen (5, 6) jeweils um ein Gelenklager (3, 4) schwenkbar sind.
3. Vorratsschrank nach einem der vorstehend genannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hubmechanismus (2) in Längsrichtung der Schiene (5, 6) betrachtet einen Abstand
zu dem Gelenklager (3, 4) aufweist.
4. Vorratsschrank nach einem der vorstehend genannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hubmechanismus (2) als Zug- und/oder Druckvorrichtung ausgebildet ist.
5. Vorratsschrank nach einem der vorstehend genannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hubmechanismus (2) eine Stellmechanik, ein elektromotorischer, elektromagnetischer
oder ein pneumatisch wirkender Stellantrieb ist oder einen derartigen Stellantrieb
aufweist beziehungsweise der Hubmechanismus (2) durch eine Kombination von wenigstens
zwei der genannten Prinzipien gebildet ist.
6. Vorratsschrank nach einem der vorstehend genannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hubmechanismus (2) eine Nockenscheibe (7) oder eine exzentrisch gelagerte Scheibe
(8, 9) aufweist.
7. Vorratsschrank nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die exzentrisch gelagerte Scheibe (8,9) eine kreisrunde, elliptische oder polygonale
Geometrie aufweist.
8. Vorratsschrank nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hubmechanismus (2) einen mit der Nockenscheibe (7) oder der exzentrisch gelagerten
Scheibe (8, 9) zusammenwirkenden Spindelstab (10) oder einen Zug-Druckstab (11) aufweist.
9. Vorratsschrank nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Spindelstab (10) einen mit einer korrespondierenden Verzahnung (12) der Nockenscheibe
(7) oder der exzentrisch gelagerten Scheibe (8, 9) zusammenwirkenden Spindelabschnitt
(13) aufweist.
10. Vorratsschrank nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Spindelstab (10) oder der Zug- Druckstab (11) einen Handgriff (14) aufweist.
11. Vorratsschrank nach einem der vorstehend genannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gelenklager (3, 4) ein Festlager der Schiene (5, 6) bildet und die Schiene (5,
6) ferner ein Loslager (15) aufweist.
12. Vorratsschrank nach einem der vorstehend genannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hubmechanismus (2) stufenlos verstellbar oder in definierten Positionen fixierbar
ist.
13. Vorratsschrank nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Fixierung des Hubmechanismus (2) eine Rastiervorrichtung (16) vorhanden ist.
14. Vorratsschrank nach einem der vorstehend genannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Träger (1) ein Einsatz, ein Lattenrost, ein Rahmen oder ein Fachboden ist.
15. Vorratsschrank nach einem der vorstehend genannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schienen (5, 6) jeweils Bestandteil eines Teleskopschienenmechanismus sind oder
selbst einen Teleskopschienenmechanismus bilden.
1. Storage cupboard comprising at least one support (1) for receiving objects, which
support can be adjusted in its vertical position on at least one side by a lifting
mechanism (2), the support (1) being received by two rails (5, 6) coupled to the lifting
mechanism (2),
characterised in that
each of the rails (5, 6) can be pivoted about a pivoting bearing (3, 4).
2. Storage cupboard for the cooled and/or temperature-controlled storage of goods to
be cooled comprising at least one support (1) capable of receiving the goods to be
cooled, which support can be adjusted in its vertical position on at least one side
by a lifting mechanism (2), the support (1) being received by two rails (5, 6) coupled
to the lifting mechanism (2),
characterised in that
each of the rails (5, 6) can be pivoted about a pivoting bearing (3, 4).
3. Storage cupboard according to either of the preceding claims,
characterised in that
the lifting mechanism (2) is at a distance from the pivoting bearing (3, 4) when viewed
in the longitudinal direction of the rail (5, 6).
4. Storage cupboard according to any of the preceding claims,
characterised in that
the lifting mechanism (2) is formed as a tension- and/or compression device.
5. Storage cupboard according to any of the preceding claims,
characterised in that
the lifting mechanism (2) is an adjustment mechanism, an electromotive,
electromagnetic or pneumatic actuator or comprises an actuator of this type, or the
lifting mechanism (2) is formed of a combination of at least two of the above-mentioned
principles.
6. Storage cupboard according to any of the preceding claims,
characterised in that
the lifting mechanism (2) comprises a disc cam (7) or an eccentrically mounted disc
(8, 9).
7. Storage cupboard according to claim 6,
characterised in that
the eccentrically mounted disc (8, 9) has a circular, elliptical or polygonal geometry.
8. Storage cupboard according to either claim 6 or claim 7,
characterised in that
the lifting mechanism (2) comprises either a spindle rod (10) cooperating with the
disc cam (7) or the eccentrically mounted disc (8, 9), or a tension-compression rod
(11).
9. Storage cupboard according to claim 8,
characterised in that
the spindle rod (10) comprises a spindle portion (13) cooperating with a corresponding
toothing (12) of the disc cam (7) or of the eccentrically mounted disc (8, 9).
10. Storage cupboard according to either claim 8 or claim 9,
characterised in that
the spindle rod (10) or the tension-compression rod (11) comprises a handle (14).
11. Storage cupboard according to any of the preceding claims,
characterised in that
the pivoting bearing (3, 4) forms a fixed bearing for the rail (5, 6) and the rail
(5, 6) further comprises a floating bearing (15).
12. Storage cupboard according to any of the preceding claims,
characterised in that
the lifting mechanism (2) can be continuously adjusted or can be fixed in defined
positions.
13. Storage cupboard according to claim 12,
characterised in that
a locking device (16) is provided for fixing the lifting mechanism (2).
14. Storage cupboard according to any of the preceding claims,
characterised in that
the support (1) is an insert, a slatted frame, a frame or a shelf.
15. Storage cupboard according to any of the preceding claims,
characterised in that
the rails (5, 6) are each a component of a telescopic rail mechanism or themselves
form a telescopic rail mechanism.
1. Armoire de stockage, avec au moins un support (1) approprié pour la réception d'objets
et dont la position en hauteur est réglable au moins d'un côté par un mécanisme de
levage (2), le support (1) étant reçu par deux rails (5, 6) couplés au mécanisme de
levage (2),
caractérisée en ce que
les rails (5, 6) peuvent pivoter respectivement autour d'un palier articulé (3, 4).
2. Armoire de stockage pour le stockage climatisé et/ou tempéré de produits à refroidir,
avec au moins un support (1) approprié pour la réception du produit à refroidir et
dont la position en hauteur est réglable au moins d'un côté par un mécanisme de levage
(2), le support (1) étant reçu par deux rails (5, 6) couplés au mécanisme de levage
(2),
caractérisée en ce que
les rails (5, 6) peuvent pivoter respectivement autour d'un palier articulé (3, 4).
3. Armoire de stockage selon l'une des revendications citées précédemment,
caractérisée en ce que
le mécanisme de levage (2), vu dans la direction longitudinale du rail (5, 6), présente
une distance au palier articulé (3, 4).
4. Armoire de stockage selon l'une des revendications citées précédemment,
caractérisée en ce que
le mécanisme de levage (2) est constitué en tant que mécanisme de traction et/ou de
pression.
5. Armoire de stockage selon l'une des revendications citées précédemment,
caractérisée en ce que
le mécanisme de levage (2) est un mécanisme de réglage, un servomoteur électromoteur,
électromagnétique ou à action pneumatique, ou présente un tel servomoteur, ou respectivement
le mécanisme de levage (2) est formé par une combinaison d'au moins deux des principes
cités.
6. Armoire de stockage selon l'une des revendications citées précédemment,
caractérisée en ce que
le mécanisme de levage (2) présente un disque à came (7) ou un disque (8, 9) supporté
de façon excentrique.
7. Armoire de stockage selon la revendication 6,
caractérisée en ce que
le disque (8, 9) supporté de façon excentrique présente une géométrie circulaire,
elliptique ou polygonale.
8. Armoire de stockage selon la revendication 6 ou 7,
caractérisée en ce que
le mécanisme de levage (2) présente une barre de traction-pression (11) ou une barre
de broche (10) coopérant avec le disque à came (7) ou le disque (8, 9) supporté de
façon excentrique.
9. Armoire de stockage selon la revendication 8,
caractérisée en ce que la barre de broche (10) présente un tronçon de broche (13) coopérant avec une denture
(12) correspondante du disque à came (7) ou du disque (8, 9) supporté de façon excentrique.
10. Armoire de stockage selon l'une des revendications 8 ou 9,
caractérisée en ce que
la barre de broche (10) ou la barre de traction-pression (11) présente une poignée
(14).
11. Armoire de stockage selon l'une des revendications citées précédemment,
caractérisée en ce que
le palier articulé (3, 4) forme un palier fixe du rail (5, 6), et le rail (5, 6) présente
également un palier libre (15).
12. Armoire de stockage selon l'une des revendications citées précédemment,
caractérisée en ce que
le mécanisme de levage (2) est réglable en continu ou peut être fixé dans des positions
définies.
13. Armoire de stockage selon la revendication 12,
caractérisée en ce
qu'il existe un dispositif d'enclenchement (16) pour la fixation du mécanisme de levage
(2).
14. Armoire de stockage selon l'une des revendications citées précédemment,
caractérisée en ce que
le support (1) est un insert, un lattis, un cadre ou une tablette.
15. Armoire de stockage selon l'une des revendications citées précédemment,
caractérisée en ce que
les rails (5, 6) sont respectivement un composant d'un mécanisme à rail télescopique
ou forment eux-mêmes un mécanisme à rail télescopique.
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