[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Ausrichten von mehreren Produkten, insbesondere Lebensmittelprodukten.
[0002] Im Stand der Technik ist es bekannt, dass mehrere Lebensmittelprodukte, beispielsweise
Lebensmittelstangen, parallel durch einen Anschlag ausgerichtet werden, bevor sie
durch eine Schneidvorrichtung, beispielsweise einen Slicer, aufgeschnitten werden.
[0003] Weiterhin ist es im Stand der Technik bekannt, Lebensmittelprodukte auf separat angetriebenen
Spuren zu fördern, und eine Ausrichtung der Lebensmittelprodukte durch Anpassung der
jeweiligen Transportgeschwindigkeiten zu erreichen. Dies hat allerdings den Nachteil,
dass für jede Spur ein separat gesteuerter Servoantrieb verbaut werden muss, was hohe
Kosten verursacht. Weiterhin ist ein solches System gemeinhin unflexibel, da die Spurbreite
der einzelnen Spuren nicht angepasst werden kann.
[0004] In der gattungsgemässen
US 2006/054463 A1 wird eine Förderbandanordnung beschrieben, bei der zufällig auf einem ersten breiten
Förderband verteilte Produkte am Ende dieses ersten Förderbands von Hebevorrichtungen
so angehoben werden können, dass sie sich über dem Förderband befinden und damit von
diesem nicht mehr bewegt werden. Werden die Produkte wieder abgesetzt, gelangen sie
von dem Ende des ersten Förderbands auf ein anschließendes zweites kurzes Förderband
mit einer höheren Fördergeschwindigkeit. Dieses zweite Förderband führt die Produkte
zu einem quer zu dem ersten und zweiten Förderband gelegenen dritten Förderband. Ein
Absetzen der Produkte durch die Hebevorrichtungen erfolgt zu Zeitpunkten, die so ausgelegt
sind, dass die Produkte aufgrund ihres Ankunftszeitpunkts am dritten Förderband auf
diesem äquidistant angeordnet sind. Jede der Hebevorrichtungen hat einen separaten
Betätigungsteil, der hydraulisch, elektrisch oder pneumatisch betätigt wird, um die
Hebevorrichtung zu heben oder zu senken.
[0005] Bei der in der
WO 88/07969 A1 offenbarten Fördervorrichtung können Hebearme mittels einer Hydraulikvorrichtung
und einer Vielzahl von Elektromagneten, von denen jeweils einer einem Hebearm zugeordnet
ist, zwischen einer Position, in der sie sich unter einem Förderband befinden, und
einer Position, in der sie mit einem Hebebereich über das Förderband hinausragen,
bewegt werden und so auf dem Förderband befindliche Gegenstände angehoben oder abgesetzt
werden.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen,
um eine flexible und vorteilhafte Möglichkeit der Ausrichtung von mehreren Produkten,
insbesondere Lebensmittelprodukten, zu ermöglichen.
[0007] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Ausrichten von mehreren Produkten gemäß
Anspruch 1 bzw. durch ein Verfahren zum Ausrichten von mehreren Produkten nach Anspruch
7 gelöst.
[0008] Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0009] Das Hebemittel kann insbesondere ausgelegt sein, mehrere nebeneinander angeordnete
einzelne Produkte nacheinander anzuheben oder abzusenken, so dass durch Verschieben
wenigstens eines Produktes im abgesenkten Zustand durch den Produktförderer, die Produkte
ausgerichtet werden können. Vorteilhafterweise können alle nebeneinander an-geordneten
Produkte ausgerichtet werden. Insbesondere kann das Hebemittel ausgelegt sein, alle
nebeneinander angeordneten Produkte nacheinander einzeln anzuheben oder abzusenken,
um die Produkte auszurichten.
[0010] Somit kann mit nur einem Produktförderer durch das erfindungsgemäße Hebemittel, eine
flexible und kostengünstige Ausrichtung von mehreren Produkten erfolgen. Der Produktförderer
ist ausgelegt, die Produkte in Längsrichtung zu fördern. Auf dem Produktförderer sind
in Breitenrichtung wenigstens zwei Produkte nebeneinander anordenbar, in vorteilhaften
Ausführungsformen sind zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr Produkte auf dem Produktförderer
in Breitenrichtung nebeneinander anordenbar.
[0011] Der Produktförderer ist insbesondere als Transportband mit Förderriemen, insbesondere
Rundriemen, ausgebildet.
[0012] Die Lebensmittelprodukte sind insbesondere Wurst-, Käse- oder Schinkenstangen, die,
nachdem sie ausgerichtet wurden, aufgeschnitten werden. Weiterhin können die Lebensmittelprodukte
auch bereits aufgeschnittene Lebensmittelprodukte sein, beispielsweise Stapel von
Scheiben von Käse, Schinken und/oder Wurst.
[0013] In einem Ausführungsbeispiel ist ein Positionssensor vorgesehen, der ausgelegt ist,
die Positionen der Produkte in Längsrichtung zu bestimmen. Der Positionssensor kann
insbesondere eine optische Sensorik sein, die den Versatz zwischen den mehreren in
Breitenrichtung nebeneinander angeordneten Produkten in Längsrichtung erfasst. Nachdem
die Position der Produkte in Längsrichtung bestimmt wurde, kann die Vorrichtung durch
geeignete Ansteuerung des Produktförderers und des Hebemittels ohne weitere sensorische
Erfassung eine Ausrichtung der Produkte vornehmen, da der relative Versatz zwischen
den Produkten jeweils bereits bestimmt ist.
[0014] Insbesondere ist der Positionssensor eine Lichtschranke. Vorteilhafterweise ist die
Lichtschranke so angeordnet, dass die Produkte durch den Produktförderer oder einen
vorangeordneten Produktförderer durch die Lichtschranke gefördert werden, wobei der
zeitliche Abstand bestimmt werden kann, in dem die einzelnen Produkte die Lichtschranke
durchqueren. In Abhängigkeit der Fördergeschwindigkeit des Produktförderers kann somit
der relative Versatz zwischen den Produkten in Längsrichtung bestimmt werden.
[0015] In einer Ausführungsform besteht der Produktförderer aus mehreren parallelen Förderriemen,
die synchron angetrieben werden, wobei das Hebemittel ausgelegt ist, im angehobenen
Zustand durch die Zwischenräume zwischen den Förderriemen von unten durchzugreifen.
Insbesondere erstrecken sich die Förderriemen in Längsrichtung. Die Förderriemen sind
insbesondere Rundriemen, wobei es aber auch möglich ist, Ketten als Förderriemen einzusetzen.
Dadurch, dass das Hebemittel von unten durch die Zwischenräume zwischen den Förderriemen
die Produkte anheben kann, wird eine schonende und einfache Anhebung der einzelnen
Produkte ermöglicht.
[0016] Vorteilhafterweise ist jeweils zwischen zwei Förderriemen des Produktförderers ein
Hebesegment des Hebemittels angeordnet. Das Hebemittel umfasst somit eine Vielzahl
von Hebesegmenten, die jeweils eine Breite aufweisen, dass sie zwischen zwei Förderriemen
des Produktförderers durchgreifen können.
[0017] In einer Ausführungsform weist das Hebemittel eine Vielzahl von unabhängig voneinander
beweglichen Hebesegmenten auf, die sich jeweils in Förderrichtung des Produktförderers
erstrecken, und die nebeneinander in Breitenrichtung des Produktförderers angeordnet
sind, wobei jeweils mehrere der Hebesegmente ausgelegt sind, im angehobenen Zustand
gleichzeitig mit nur einem Produkt in Eingriff zu sein. Dadurch, dass die Hebesegmente
unabhängig voneinander beweglich sind, und mehrere der Hebesegmente im angehobenen
Zustand gleichzeitig mit nur einem Produkt in Eingriff sein können, können Produkte
von beliebiger Breite durch das Hebemittel angehoben werden, ohne dass eine Anpassung
der Vorrichtung erfolgen muss. Je nach Produktbreite sind jeweils eine unterschiedliche
Anzahl an Hebesegmenten dem jeweiligen Produkt zugeordnet.
[0018] Wenn die mehreren Hebesegmente, die mit einem Produkt in Eingriff gelangen, sequentiell
angehoben werden, ist es vorteilhaft, den Produktförderer anzuhalten, da ansonsten
ein Schiefstellen der nur teilweise in Breitenrichtung angehobenen Produkte stattfinden
könnte.
[0019] In einer Ausführungsform ist ein Ansteuerungsmechanismus vorgesehen, der ausgelegt
ist, die Hebesegmente so mechanisch anzusteuern, dass sie zunächst zeitgleich angehoben,
und dann der Reihe nach in Breitenrichtung abgesenkt werden. Der Produktförderer kann
während des zeitgleichen Anhebens weiterlaufen, da dabei keine Gefahr des Schiefstellens
der Produkte vorliegt. Allerdings ist es vorteilhaft, beim Absenken der Hebesegmente
den Produktförderer zeitweise anzuhalten. Jeweils bevor ein weiteres Produkt durch
die ihm zugeordneten Hebesegmente abgesenkt wird, wird das wenigstens eine auf dem
Produktförderer vorliegende Produkt so verfahren, dass es in der gewünschten Ausrichtung
mit dem jeweils nachfolgend abgesenkten Produkt ist.
[0020] In einer anderen Ausführungsform ist ein Ansteuerungsmechanismus vorgesehen, der
ausgelegt ist, die Hebesegmente so mechanisch anzusteuern, dass sie zunächst der Reihe
nach in Breitenrichtung angehoben, und dann zeitgleich abgesenkt werden. In diesem
Fall, findet ein Ausrichten der Hebesegmente während des Anhebevorgangs statt. Insbesondere,
wird das jeweilige als nächstes anzuhebende Produkt mit dem bereits angehobenen wenigstens
einen Produkt in gewünschter Art ausgerichtet, bevor es angehoben wird. Im angehobenen
Zustand sind dann alle Produkte bereits ausgerichtet, wobei sie dann zeitgleich abgesenkt
werden können.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform ist ein Ansteuerungsmechanismus vorgesehen, der
ausgelegt ist, die Hebesegmente so mechanisch anzusteuern, dass sie zunächst der Reihe
nach in Breitenrichtung angehoben, und dann der Reihe nach in Breitenrichtung abgesenkt
werden. Hier kann eine Ausrichtung sowohl während des Anhebevorgangs, als auch während
des Absenkvorgangs erfolgen.
[0022] Der Ansteuerungsmechanismus umfasst insbesondere einen Nockentrieb, der für jedes
Hebesegment ein eigenes Nockenprofil bereitstellt. Insbesondere können die Nockenprofile
so angeordnet sein, dass ein sequentielles Anheben und/oder Absenken der Hebesegmente
in Breitenrichtung erfolgt. Der Nockentrieb ermöglicht insbesondere, dass eine Vielzahl
von Hebesegmenten mit nur einem Antriebsmittel, insbesondere einem Servomotor, betrieben
werden können, wodurch eine kostengünstige Ansteuerung der Hebesegmente ermöglicht
wird.
[0023] In einer Ausführungsform ist ein Ansteuerungsmechanismus vorgesehen, der ausgelegt
ist, mehrere Hebeelemente des Hebemittels so mechanisch anzusteuern, dass sie gemeinsam
angehoben, aber nacheinander abgesenkt werden. Somit kann jeweils durch Verfahren
des Produktförderers während des sequentiellen Absenkens der Hebeelemente ein Ausrichten
der Produkte erreicht werden.
[0024] In einer anderen Ausführungsform ist ein Ansteuerungsmechanismus vorgesehen, der
ausgelegt ist, mehrere Hebeelemente des Hebemittels so mechanisch anzusteuern, dass
sie nacheinander angehoben werden, und dann nacheinander abgesenkt werden. Insbesondere
können zunächst alle Hebeelemente angehoben werden, und dann alle Hebeelemente abgesenkt
werden. Somit kann ein Ausrichten der Produkte sowohl während des Anhebevorgangs,
als auch während des Absenkvorgangs ermöglicht werden.
[0025] In einer weiteren anderen Ausführungsform ist ein Ansteuerungsmechanismus vorgesehen,
der ausgelegt ist, mehrere Hebeelemente des Hebemittels so mechanisch anzusteuern,
dass sie nacheinander angehoben werden, aber gemeinsam abgesenkt werden. Somit kann
ein Ausrichten der Produkte vornehmlich während des Anhebevorgangs erfolgen.
[0026] In einer weiteren anderen Ausführungsform ist ein Ansteuerungsmechanismus vorgesehen,
der ausgelegt ist, mehrere Hebeelemente des Hebemittels so mechanisch anzusteuern,
dass sie jeweils einzeln angehoben und abgesenkt werden. Somit kann jeweils wenn ein
Produkt durch das Hebeelement einzeln angehoben wurde, durch ein Verfahren der verbleibenden
Produkte auf den Produktförderer, das eine angehobene Produkt mit wenigstens einem
auf dem Produktförderer verbleibenden Produkt ausgerichtet werden. Wenn dies sequentiell
für mehrere Produkte durchgeführt wird, können mehrere oder alle Produkte miteinander
ausgerichtet werden.
[0027] Vorteilhafterweise umfasst jedes Hebeelement jeweils mehrere Hebesegmente, die ausgelegt
sind, synchron angehoben und abgesenkt zu werden, wobei die Hebeelemente ausgelegt
sind, dass ein Produkt jeweils nur mit einem Hebeelement in Eingriff kommt. Insbesondere
umfasst das Hebemittel mehrere Hebeelemente. Dadurch, dass die mehreren Hebesegmente
synchron angehoben und abgesenkt werden können, kann der Produktförderer während des
Anhebe- oder Absenkvorgangs weiterlaufen, ohne dass ein Schiefstellen der Produkte
erfolgt. Dadurch kann der Ausrichtvorgang insgesamt beschleunigt werden.
[0028] Erfindungsgemäß umfasst der Ansteuerungsmechanismus eine Exzenterwelle, auf der die
Hebeelemente angeordnet sind. Dabei liegt jeweils ein unterschiedliches Exzenterelement
pro Hebeelement auf der Exzenterwelle vor, wobei die Exzenterelemente so angeordnet
sind, dass die Hebeelemente sequentiell angehoben werden können. Alternativ kann ein
Ansteuerungsmechanismus mit einer Exzenterwelle pro Hebeelement vorgesehen sein, so
dass die Hebeelemente unabhängig voneinander gesteuert werden können.
[0029] In einer Ausführungsform umfasst der Ansteuerungsmechanismus einen Nockentrieb, wobei
jeweils ein Nockenprofil pro Hebeelement bereitgestellt wird, mit dem alle Hebesegmente
eines Hebeelementes in Eingriff sind, so dass ihre Bewegung synchronisiert ist. Das
Nockenprofil kann als durchgängiges Nockenprofil oder als abgesetztes Nockenprofil
mit einzelnen gruppenweise gleich ausgebildeten Nockenprofilen pro Hebesegment ausgebildet
sein.
[0030] In einer Ausführungsform sind die Hebesegmente eines Hebeelements miteinander verbunden,
so dass ihre Bewegung synchronisiert ist. Somit muss nur ein Hebesegment pro Hebeelement
durch den Ansteuerungsmechanismus angetrieben werden, während die weiteren Hebesegmente
des Hebeelements durch die Verbindung mitbewegt werden. Dies kann die Ausgestaltung
des Ansteuerungsmechanismus vereinfachen.
[0031] In einer Ausführungsform weist der Ansteuerungsmechanismus nur einen Stellantrieb,
insbesondere einen Servomotor oder Schrittmotor, auf. Dies wird durch die vorteilhafte
Ausgestaltung des Ansteuerungsmechanismus ermöglicht, so dass insgesamt ein kostengünstig
und verlässlich anzusteuerndes Hebemittel bereitgestellt werden kann.
[0032] In einer anderen Ausführungsform kann das Hebemittel einen Greifer umfassen, der
über dem Produktförderer angeordnet ist. Der Greifer kann wie bereits für das Hebemittel
in anderen Ausführungsformen beschrieben, die grundsätzlich gleichen Anhebevorgänge
durchführen, insbesondere können zunächst mehrere Produkte gleichzeitig angehoben
werden, und dann sequentiell abgesenkt werden, oder mehrere Produkte sequentiell angehoben
werden, und dann zusammen abgesenkt werden. Weiterhin können Produkte einzeln angehoben
werden, oder mehrere Produkte zunächst sequentiell angehoben werden und dann sequentiell
abgesenkt werden.
[0033] Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zum Ausrichten von mehreren
Produkten, insbesondere Lebensmittelprodukten, mit den folgenden Schritten: zunächst
werden mehrere Produkte in Breitenrichtung eines Produktförderers angeordnet. Dann
werden die mehreren Produkte in Längsrichtung des Produktförderers gefördert. In Folge
wird wenigstens ein Produkt durch ein Hebemittel angehoben, so dass es nicht mehr
im Eingriff mit dem Produktförderer ist. Wenigstens ein verbleibendes Produkt auf
dem Produktförderer wird daraufhin in Längsrichtung oder Gegenlängsrichtung gefördert,
so dass es mit einem angehobenen Produkt ausgerichtet wird. Schließlich wird das wenigstens
eine angehobene Produkt abgesenkt. Das Anheben ermöglicht somit eine relative Bewegung
zwischen wenigstens einem Produkt auf dem Produktförderer und wenigstens einem durch
das Hebemittel angehobenen Produkt, so dass die Produkte in Längsrichtung relativ
zueinander bewegt werden können, und somit in Längsrichtung ausgerichtet werden können.
[0034] Insbesondere kann die Position der Produkte in Längsrichtung während des Anordnens
der mehreren Produkte auf dem Produktförderer oder während des Förderns der mehreren
Produkte auf den Produktförderer bestimmt werden, und als Grundlage für die Ausrichtung
verwendet werden. Sobald die relative Anordnung der Produkte in Längsrichtung bekannt
ist, und die gewünschte relative Anordnung bestimmt wurde, kann durch das Anheben
wenigstens eines Produktes und durch das Verschieben der nicht angehobenen Produkte
in mehreren Abfolgen die gewünschte relative Ausrichtung erreicht werden.
[0035] In einer Ausführungsform des Verfahrens kann die Position in Längsrichtung des wenigstens
eines verbleibenden Produktes, das auf dem Produktförderer gefördert wird, bestimmt
werden. Somit kann jeweils immer das wenigstens eine auf dem Produktförderer verbleibende
Produkte in die gewünschte Position gefördert werden, bevor das wenigstens eine angehobene
Produkt wieder auf den Produktförderer abgesenkt wird.
[0036] Insbesondere können mehrere Produkte durch das Hebemittel gleichzeitig angehoben
werden, so dass sie nicht mehr im Eingriff mit dem Produktförderer sind, wobei wiederholt
das wenigstens eine verbleibende Produkt auf dem Produktförderer gefördert wird, bis
es mit einem angehobenen Produkt ausgerichtet ist, und dann jeweils das angehobene
Produkt abgesenkt wird. Somit werden zunächst mehrere, insbesondere alle, Produkte
gleichzeitig angehoben, und dann werden die Produkte sequentiell ausgerichtet und
abgesenkt.
[0037] In einer anderen Ausführungsform des Verfahrens, wird wiederholt jeweils ein Produkt
angehoben und dann wenigstens ein verbleibendes Produkt auf dem Produktförderer gefördert
und ausgerichtet, bis die Produkte ausgerichtet sind. Somit werden die Produkte nacheinander
angehoben, und nach jedem Anhebevorgang wird jeweils wenigstens ein Produkt auf den
Produktförderer mit dem angehobenen Produkt ausgerichtet. Schließlich werden alle
angehobenen, ausgerichteten Produkte abgesenkt.
[0038] Somit findet ein sequentielles Anheben der ausgerichteten Produkte statt, bis die
ausgerichteten Produkte insgesamt wieder abgesenkt werden.
[0039] In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird wiederholt wenigstens ein Produkt
durch ein Hebemittel angehoben, so dass es nicht mehr im Eingriff mit dem Produktförderer
ist, und dann wiederholt wenigstens ein verbleibendes Produkt auf dem Produktförderer
gefördert, so dass es mit dem angehobenen Produkt ausgerichtet wird, und jeweils ein
Produkt abgesenkt. Somit werden zunächst mehrere Produkte nacheinander angehoben,
und dann jeweils eines der angehobenen Produkte mit einem Produkt auf dem Produktförderer
ausgerichtet, bevor das angehobene Produkt wieder abgesenkt wird, wobei Ausrichten
und Absenken wiederholt werden.
[0040] In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird jeweils ein Produkt durch das
Hebemittel angehoben, so dass es nicht mehr in Eingriff mit dem Produktförderer ist,
dann wenigstens das eine verbleibende Produkt auf dem Produktförderer gefördert, so
dass es mit dem angehobenen Produkt ausgerichtet ist, und dann das angehobene Produkt
abgesenkt, wobei die Schritte Anheben, Fördern zum Ausrichten und Absenken so lange
wiederholt werden, bis alle Produkte ausgerichtet sind.
[0041] In manchen Ausführungsformen fördert der Produktförderer während des Anhebens wenigstens
eines Produktes durch das Hebemittel oder während des Absenkens des wenigstens einen
angehobenen Produktes die auf ihm liegenden beziehungsweise verbleibenden Produkte.
Dafür ist es oftmals wichtig, dass die Produkte gleichmäßig angehoben werden, da es
ansonsten zu einem Schiefstellen der Produkte kommen könnte.
[0042] Die Erfindung wird nun weitergehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
erläutert.
- Figur 1
- zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht.
- Figuren 2a bis e
- zeigen die Funktion der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in
einer Ansicht von schräg oben.
- Figuren 3a bis f
- zeigen die Funktion einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einer Seitenansicht.
- Figur 4
- zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Seitenansicht.
- Figur 5
- zeigt eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Seitenansicht.
[0043] In Figur 1 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Die Vorrichtung weist einen Produktförderer 1 auf, mit einer Vielzahl an Förderriemen
2, die jeweils parallel zueinander angeordnet sind, und Produkte 3, 4, 5, 6 in einer
Längsrichtung L fördern (siehe auch Figuren 2a bis e).
[0044] Die Produkte 3, 4, 5, 6 sind insbesondere Lebensmittelprodukte, wie z.B. Lebensmittelstangen.
Lebensmittelstangen sind Lebensmittel mit länglicher Ausprägung, die gewöhnlicherweise
aufgeschnitten werden. Insbesondere sind die Lebensmittelstangen Wurst-, Käse- oder
Schinkenstangen. Alternativ können aber auch beliebige andere Lebensmittelprodukte
zueinander ausgerichtet werden, so z.B. verschiedene Portionen von Lebensmitteln,
beispielsweise Portionen von aufgeschnittenen Lebensmittelscheiben.
[0045] Die Produkte 3, 4, 5, 6 sind anfänglich nebeneinander in Breitenrichtung B (siehe
Figur 2a) auf dem Produktförderer 1 angeordnet. Insbesondere sind die Produkte 3,
4, 5, 6 auf den Förderriemen 2 angeordnet, wobei jeweils mehrere Förderriemen 2 in
Kontakt mit einem Produkt 3, 4, 5, 6 sind. Die Produkte 3, 4, 5, 6 weisen insbesondere
eine längere Erstreckung in Längsrichtung L auf, als in den dazu orthogonalen Richtungen,
und erstrecken sich somit vornehmlich in Richtung der Förderriemen 2. Die Förderriemen
2 sind jeweils parallel über gemeinsame Umlenkrollen, im vorliegenden Ausführungsbeispiel
über drei gemeinsame Umlenkrollen 7, 8, 9, geführt. Wenigstens eine der Umlenkrollen
7, 8, 9 ist antreibbar, um die Förderung der Produkte auf den Produktförderer 1 zu
ermöglichen.
[0046] Unter dem oberen Trum der Förderriemen 2 ist das Hebemittel 10 angeordnet. Das Hebemittel
10 umfasst eine Vielzahl von Hebesegmenten 11, die sich vornehmlich in Längsrichtung
L erstrecken, und nebeneinander in Breitenrichtung B mit einer gewissen Beabstandung
angeordnet sind. Die Hebesegmente 11 sind schwenkbar an einer Lagerachse 12 nahe einem
ihrer Enden angeordnet. An ihrer oberen Seite weisen die Hebesegmente 11 einen vorstehenden,
vornehmlich geraden Bereich 13 auf, um eine definierte Auflagefläche für die Produkte
3, 4, 5, 6 bereitzustellen. An ihrer Unterseite, in Beabstandung zur Lagerachse 12
weisen die Hebesegmente einen Vorsprung 14 auf, der im Eingriff mit einer Nockenwelle
15 ist. Die Nockenwelle 15 stellt insbesondere für jedes Hebesegment 11, das heißt
für jeden Vorsprung 14, ein unterschiedliches Nockenprofil bereit. Insbesondere sind
die Lagerachse 12, die Nockenwelle 15 und der Vorsprung 14, und der vorstehende Bereich
13 der Hebesegmente 11 sequentiell in Längsrichtung L angeordnet. Die Nockenwelle
15 ist insbesondere unter den Hebesegmenten 11 angeordnet. Die Nockenwelle 15 wird
mit einem steuerbaren Antriebsmittel, insbesondere einem Servomotor oder Schrittmotor,
angetrieben.
[0047] Im Eingangsbereich des Produktförderer 1 ist eine Lichtschranke 16 vorgesehen, die
jeweils den Durchtritt der einzelnen Produkte 3, 4, 5, 6 bestimmen kann, und somit
aus dem Zeitpunkt der Durchtritte der Produkte 3, 4, 5, 6 und der Fördergeschwindigkeit
des Produktförderers 1 die relative Anordnung der Produkte bestimmen kann.
[0048] Im Folgenden wird die Funktion der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
anhand von Figuren 2a bis e beschrieben.
[0049] In Figur 2a ist der anfängliche Zustand der unausgerichteten Produkte 3, 4, 5, 6
auf dem Produktförderer 1 dargestellt. Die Produkte 3, 4, 5, 6 haben gerade die Lichtschranke
16 durchquert, so dass ihre relative Position in Längsrichtung L bestimmt werden konnte.
Sämtliche Hebesegmente 11 sind in einem abgesenkten Zustand, das heißt, vollständig
unter der Förderfläche angeordnet, die durch die Förderriemen 2 für die Produkte 3,
4, 5, 6 bereitgestellt wird. Die Produkte 3, 4, 5, 6 werden nun über die Hebesegmente
11 bewegt, insbesondere den vorstehenden Bereich 13 der Hebesegmente 11. Dann wird
die Nockenwelle 15 so verdreht, dass sämtliche Hebesegmente 11 zeitgleich in Höhenrichtung
H nach oben angehoben werden, so dass der Zustand wie in Figur 2b dargestellt, vorliegt.
Insbesondere sind nun alle Produkte 3, 4, 5, 6 in unausgerichtetem Zustand auf den
Hebesegmenten 11, insbesondere auf dem vorstehenden Bereich 13 der Hebesegmente 11,
angeordnet. Insbesondere kann das Anheben der Hebesegmente 11 ausgeführt werden, wenn
der Förderriemen 9 die Produkte fördert, da durch das gleichzeitige Anheben der Hebesegmente
11 kein Schiefstellen der Produkte 3, 4, 5, 6 erfolgt.
[0050] Nachdem alle Produkte 3, 4, 5, 6 angehoben wurden, wird nun wie in Figur 2c dargestellt,
die Nockenwelle 15 weiter verdreht, so dass die Hebesegmente 11 der Reihe nach in
Breitenrichtung B abgesenkt werden, bis das Produkt 3 wieder auf dem Produktförderer
1 zum Liegen kommt. Es wird darauf hingewiesen, dass es in anderen Ausführungsbeispielen,
auch möglich ist, eines der Produkte anfänglich gar nicht anzuheben.
[0051] Das abgesenkte Produkt 3 wird daraufhin durch Antrieb des Fördermittels entgegen
der Längsrichtung L mit dem noch angehobenen Produkt 4 ausgerichtet.
[0052] Die ausgerichteten Produkte 3, 4 können in Figur 2d gesehen werden, wobei hier die
Nockenwelle 15 bereits weitergedreht wurde, so dass das Produkt 4 bereits halb auf
dem Fördermittel 1 aufliegt. Die Nockenwelle 15 wird nun weitergedreht, bis das Produkt
4 vollständig auf dem Fördermittel 1 aufliegt, so dass die miteinander ausgerichteten
Produkte 3, 4 zusammen mit dem Fördermittel 1 verschoben werden können, während die
noch angehobenen Produkte 5, 6 stationär auf dem Hebemittel verbleiben. Wenn die Produkte
3, 4 mit dem Produkt 5 ausgerichtet wurden, wird durch Weiterdrehen der Nockenwelle
15 auch das Produkt 5 abgesenkt, so dass die Produkte 3, 4, 5 zueinander ausgerichtet
auf dem Fördermittel 1 aufliegen, wie in Figur 2e dargestellt. Schließlich werden
die Produkte 3, 4, 5 mit dem Produkt 6, das sich noch auf dem Hebemittel 10 in angehobenem
Zustand befindet, durch Verfahren des Fördermittels ausgerichtet, bevor wie in Figur
2e gezeigt, die Nockenwelle weitergedreht wird, so dass das Produkt 6 abgesenkt wird.
[0053] In den Figuren 2c, 2d und 2e ist jeweils eines der Produkte 3, 4, 6 im halbabgesenkten
Zustand dargestellt, das heißt, manche der dem Produkt zugeordneten Hebesegmente 11
sind bereits abgesenkt, während andere der diesem Produkt zugeordneten Hebesegmente
11 noch im angehobenen Zustand sind. In diesem halbabgesenkten Zustand ist ein Verfahren
des Produktförderers 1 nicht anzuraten, da dann ein ungewolltes Schiefstellen der
Produkte erfolgen könnte. Vielmehr wird das Verfahren des Produktförderers 1 bevorzugterweise
nur dann durchgeführt, wenn die Produkte entweder vollständig im angehobenen oder
vollständig im abgesenkten Zustand sind. Eine Ausnahme bildet das zeitgleiche Anheben
sämtlicher Hebesegmente 11 wie im Übergang von Figur 2a auf Figur 2b dargestellt,
da dabei ein gleichmäßiges Anheben der Produkte 3, 4, 5, 6 erfolgt, so dass ein Schiefstellen
verhindert werden kann.
[0054] Die Erfindung ermöglicht vorteilhafterweise, dass insgesamt jeweils nur ein steuerbarer
Antrieb für den Produktförderer 1 und ein steuerbarer Antrieb für das Hebemittel 10
vorgesehen werden müssen, wodurch ein einfach und kostengünstig herzustellendes System,
das zudem wartungsarm ist, bereitgestellt werden kann.
[0055] Zusammenfassend werden beliebig versetzt liegende Produkte, die nebeneinander auf
einem Produktförderer 1 angeordnet sind, gleichzeitig über die Transportebene der
Förderriemen 2 angehoben, und dann nacheinander abgesenkt, wobei vor dem Absenken
jeweils ein Ausrichten der einzelnen Produkte zu jeweils benachbarten Produkten, die
auf den Förderriemen 2 aufliegen, erfolgt, bis alle Produkte relativ zueinander ausgerichtet
sind. Die Anzahl der nebeneinander liegenden Produkte ist dabei nicht relevant. Insbesondere
ist auch die Produktbreite der einzelnen Produkte nicht relevant, da eine Vielzahl
von Hebesegmenten 11 bereitgestellt wird, und jeweils nur die Ansteuerung der Nockenwelle
15 angepasst werden muss, damit entsprechend weniger oder mehr Hebesegmente nacheinander
abgesenkt werden, bevor eine weitere Ausrichtung stattfindet. Somit ist beim Wechsel
zwischen verschiedenen Produktbreiten lediglich eine Anpassung der Steuereinstellungen
des Antriebs der Nockenwelle 15 notwendig, aber keine mechanische Anpassung oder eine
Umrüstung der Vorrichtung.
[0056] In einem ersten Schritt gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wie in Figuren 2a bis 2e dargestellt, werden Produkte 3, 4, 5, 6 mit relativem
Versatz in Förderrichtung, das heißt Längsrichtung L, von einem davorgeschalteten
Fördermittel, insbesondere in Form eines Transportbandes, auf den Produktförderer
1 übergeben. Der Versatz wird insbesondere durch optische Sensorik, wie z.B. die Lichtschranke
16, erfasst. Sobald sich die Produkte 3, 4, 5, 6 vollständig über den Hebesegmenten
11 befinden, wird die entsprechend gestaltete Nockenwelle 15 so gesteuert, dass die
komplette Produktzeile, das heißt alle Produkte 3, 4, 5, 6 in Breitenrichtung, angehoben
wird.
[0057] Dann wird der Produktförderer 1, nämlich insbesondere die Förderriemen 2, gestoppt.
Die Nockenwelle 15 dreht sich weiter, bis nacheinander genau so viele Hebesegmente
11 abgesenkt wurden, dass die außenliegende Portion 3 komplett auf dem Produktförderer
1 aufliegt. Das auf dem Produktförderer 1 abgelegte Produkt 3 wird nun durch die Bewegung
der Förderriemen 2 des Produktförderers 1 je nach entsprechend erfasstem Versatz zum
benachbarten Produkt 4 ausgerichtet.
[0058] Als Nächstes wird durch Weiterdrehen der Nockenwelle 15 das Produkt 4 auf den Förderriemen
2 abgelegt und die Produkte 3, 4 werden zum Produkt 5 ausgerichtet. Dieser Vorgang
wird so lange fortgeführt, bis alle Produkte 3, 4, 5, 6 zueinander ausgerichtet sind.
Danach kann sofort die nächste Produktzeile auf den Produktförderer 1 übernommen werden.
Der Produktförderer 1 kann insbesondere in Form eines Ausrichtbandes gestaltet sein.
[0059] In den Figuren 3a bis 3f ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt. Diese unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform lediglich durch
die Gestaltung der Nockenwelle, oder alternativ dadurch, dass jeweils mehrere Hebesegmente
11 zu einem Hebeelement gruppiert sind. Dies kann entweder dadurch bewirkt werden,
dass mehrere Hebesegmente 11 miteinander verbunden sind, so dass sie nur synchron
angehoben werden können, oder dadurch, dass die Nockenwelle bereichsweise für Hebesegmente
11 das gleiche Nockenprofil bereitstellt. Im Resultat bewirkt jede dieser Anpassungen
aber das gleiche Ergebnis, nämlich dass die zu Hebeelementen gruppierten Hebesegmente
11 nur zeitgleich angehoben werden können, so dass ein halbseitiges Anheben der Produkte
3, 4, 5, 6 vermieden werden kann. Die Hebeelemente sind insbesondere jeweils an die
jeweilige Produktbreite der einzelnen Produkte 3, 4, 5, 6 angepasst. Weiterhin unterscheidet
sich die zweite Ausführungsform in ihrer Funktion bezüglich des Ausrichtens der Produkte
von der ersten Ausführungsform.
[0060] In Figur 3a sind mehrere Produkte 3, 4, 5, 6 in einem unausgerichteten Zustand auf
dem Produktförderer 1 angeordnet, wobei der relative Versatz zwischen den Produkten
3, 4, 5, 6 bereits mit der Lichtschranke 16 erfasst wurde. In einem ersten Schritt,
dargestellt in Figur 3b, wird nun das Produkt 3 angehoben. Da die Hebesegmente 11,
die dem Produkt 3 zugeordnet sind, ein synchronisiertes Hebeelement bilden, kann der
Produktförderer 1 während des Anhebvorgangs weiterlaufen. In entsprechender Weise
werden nun die Hebesegmente 11, die jeweils den Produkten 4, 5, 6 zugeordnet sind,
nacheinander durch Verdrehen der Nockenwelle 15 angehoben, so dass die erfindungsgemäße
Vorrichtung über den in Figur 3c dargestellten Zustand in den in Figur 3d dargestellten
Zustand übergeht, in dem alle Produkte 3, 4, 5, 6 im angehobenen Zustand sind. Die
Nockenwelle kann derart angetrieben werden, dass der relative Versatz zwischen den
einzelnen Produkten 3, 4, 5, 6 eindeutig definiert, beziehungsweise gleichmäßig ist.
Dies kann insbesondere dadurch geschehen, dass das Anheben von ursprünglich weiter
hinten liegenden Produkten verzögert wird, während ein Anheben von weiter vorne liegenden
Produkten zügiger durchgeführt wird. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass die
Ausrichtung der Produkte 3, 4, 5, 6 auch ausschließlich beim Absenken der Produkte
erfolgen kann.
[0061] Dann wird, wie in Figur 3e gezeigt, zunächst das Produkt 3 abgesenkt, wobei auch
hier das Fördermittel beständig weiterläuft. In dem Moment, in dem das Produkt 3 in
Längsrichtung L auf Höhe des Produktes 4 ist, wird auch das Produkt 4 abgesenkt. Der
Zustand im Moment des Absenkens des Produktes 4 ist in Figur 3e dargestellt. Dann
werden weiterhin die Produkte 5 und 6 abgesenkt, bis alle Produkte 3, 4, 5, 6 in einem
ausgerichteten Zustand, wie in Figur 3f dargestellt, vorliegen, in dem das Produkt
6 kurz vor dessen Absenken dargestellt ist.
[0062] Dadurch, dass die jeweiligen Hebesegmente 11 pro Produkt zu Hebeementen gruppiert
sind, kann ein beständiges Fortlaufen des Produktförderers 1 während des Ausrichtens
ermöglicht werden, so dass der Ausrichtvorgang insgesamt beschleunigt werden kann.
Die Hebesegmente können manuell oder automatisch entsprechend der Produktbreite zu
Hebeelementen gruppiert werden.
[0063] Das Verfahren gemäß der zweiten Ausführungsform wird im Folgenden zusammengefasst.
Zunächst werden mehrere Produkte 3, 4, 5 mit relativem Versatz in Förderrichtung,
das heißt Längsrichtung L, zueinander von einem davor geschalteten Fördermittel, insbesondere
einem Transportband, auf den Produktförderer 1 übergeben. Der Versatz wird insbesondere
durch optische Sensorik, beispielsweise die Lichtschranke 16, erfasst. Sobald sich
das außenliegende Produkt 3 komplett über den Hebesegmenten 11 befindet, werden die
gruppierten Hebesegmente 11, die dem Produkt 3 zugeordnet sind, durch Drehung der
Nockenwelle 15 aus der Ebene der Förderriemen 2 ausgehoben, während die Förderriemen
2 die verbleibenden Produkte 4, 5, 6 weiter fördern. Wenn das benachbarte Produkt
4 einen definierten Abstand zum zuvor angehobenen Produkt 3 erreicht, wird auch dieses
angehoben. Dieser Vorgang wird so lange durchgeführt, bis alle Produkte 3, 4 zum jeweils
benachbarten den gleichen oder zumindest einen definierten Abstand haben und über
den Produktförderer 1 angehoben wurden. Nachdem das letzte Produkt 6 angehoben wurde,
wird das erste Produkt 3 wieder auf die laufenden Förderriemen 2 abgesenkt. Erreicht
das auf den Förderriemen 2 befindliche Produkt die Höhe des benachbarten Produktes
4, wird auch dieses auf die laufenden Förderriemen 2 abgesenkt, und die beiden so
ausgerichteten Produkte 3, 4 werden weiter transportiert. Dieser Vorgang wird so lange
fortgeführt, bis alle Produkte zueinander ausgerichtet sind. Danach kann sofort die
nächste Gruppe an Produkten 3, 4, 5, 6 auf den Produktförderer 1 übernommen werden.
[0064] Figur 4 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei
im Unterschied zur zweiten Ausführungsform lediglich eine andere Anhebereihenfolge
der einzelnen Hebeelemente in Form von gruppierten Hebesegmenten 11 vorliegt. Die
Gruppierung der Hebesegmente 11 kann wiederum durch mechanische Verbindung der Hebesegmente
11 selbst, oder durch eine entsprechende Ausgestaltung der Nockenwelle 15 erfolgen.
Auch in der dritten Ausführungsform kann wenigstens teilweise ein Weiterlaufen des
Produktförderers 1 während des Ausrichtvorgangs erfolgen. Wiederum werden in der dritten
Ausführungsform mehrere Produkte 3, 4, 5, 6 mit relativem Versatz in Transportrichtung,
das heißt in Längsrichtung L auf den Produktförderer 1 übergeben, nämlich insbesondere
von einem davorgeschalteten Fördermittel, vornehmlich in Form eines Transportbandes.
Der Versatz zwischen den einzelnen Produkten 3, 4, 5, 6 wird durch optische Sensorik,
insbesondere durch die Lichtschranke 16, erfasst. Sobald sich die außenliegende Portion
3 komplett über den Hebesegmenten 11 befindet, wird diese durch Drehung der Nockenwelle
15 aus der Transportebene der Förderriemen 2 angehoben, während der Produktförderer
1 die übrigen Produkte 4, 5, 6 weiterfördert. Wenn das benachbarte Produkt 4 einen
definierten Abstand zum zuvor angehobenen Produkt 3 erreicht, wird das Produkt 3 wieder
abgesetzt und unmittelbar danach das benachbarte Produkt 4 angehoben. Durch den Weitertransport
wird das abgesetzte Produkt 3 zum angehobenen Produkt 4 ausgerichtet, wie in Figur
4 dargestellt. Befinden sich die beiden Produkte 3, 4 auf gleicher Höhe, wird das
angehobene Produkt 4 wieder abgesetzt und das nächste benachbarte Produkt 5 angehoben.
Dieser Vorgang wird so lange fortgeführt, bis alle Produkte zum jeweils benachbarten
Produkt ausgerichtet sind. Wenn das letzte Produkt 6 abgesenkt wurde, kann bereits
ein erstes Produkt einer folgenden Produktzeile, das heißt einer Produktgruppe mit
Produkten 3, 4, 5, 6, angehoben werden. Dadurch wird ein wesentlicher Leistungsvorteil
erzielt.
[0065] Das Verfahren gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung kann auch mit der vierten
Ausführungsform der Erfindung wie in Figur 5 dargestellt, durchgeführt werden. In
der vierten Ausführungsform gemäß Figur 5 umfasst das Hebemittel vier Hebeelemente
17, 18, 19, 20, die jeweils auf einem Exzenterabschnitt 21, 22, 23, 24 einer Exzenterwelle
25 vorgesehen sind. Eine zweite entsprechende Exzenterwelle 26 kann vorgesehen sein,
ist aber optional, da sich das gleiche Ergebnis auch durch entsprechende Führung oder
Lagerung der Hebeelemente 17, 18, 19, 20 erreichen lässt. Wenn die Exzenterwelle 25,
und optional die Exzenterwelle 26, verdreht werden, werden die Hebeelemente 17, 18,
19, 20 der Reihe nach einzeln angehoben, so dass die Produkte 3, 4, 5, 6 der Reihe
nach angehoben werden können und somit aus dem Eingriff mit dem Produktförderer, insbesondere
den Förderriemen 2, gebracht werden können. Somit kann das Verfahren zum Ausrichten
von Produkten gemäß der dritten Ausführungsform durchgeführt werden. Die Hebeelemente
17, 18, 19, 20 umfassen jeweils mehrere Vorsprünge, die zwischen den Förderriemen
2 durchgreifen können, um mit den Produkten 3, 4, 5, 6 in Eingriff zu kommen. Insbesondere
können die Hebeelemente 17, 18, 19, 20 durch mehrere aneinander befestigte, beabstandete
Platten ausgebildet sein.
[0066] Ausrichten im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet insbesondere, dass die stromabwärts
in Förderrichtung, das heißt in Längsrichtung L, angeordneten Endseiten der Produkte
3, 4 auf gleiche Höhe in Längsrichtung L gebracht werden. Allerdings bedeutet Ausrichten
im Sinne der vorliegenden Erfindung aber nicht nur, dass die Produkte auf gleiche
Höhe in Längsrichtung gebracht werden, sondern auch alternativ, dass ein vorbestimmter
Abstand zwischen den Produkten in Längsrichtung eingestellt wird.
[0067] Es wird betont, dass es in allen Ausführungsformen auch möglich ist, dass ein Produkt
nicht angehoben wird, oder sogar gar kein Hebemittel für dieses Produkt vorgesehen
ist, da eine Ausrichtung einer gesamten Produktzeile auch möglich ist, wenn alle bis
auf ein Produkt angehoben werden.
[0068] Zusammenfassend ist zu erwähnen, dass mit der ersten Ausführungsform der Vorrichtung
der flexibelste Aufbau geschaffen werden kann, da bei einem Wechsel der Produkte,
insbesondere einem Wechsel der Produkte hin zu Produkten mit unterschiedlichen Produktbreiten,
weder Umbau noch Einstellungen erforderlich sind, sondern lediglich die Ansteuerung
der Nockenwelle 15 angepasst werden muss.
[0069] Dagegen sind die zweiten, dritten und vierten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung etwas aufwändiger, und erfordern insbesondere Einstellarbeiten durch den
Bediener bezüglich des Austauschs von Nockenwellen oder der Befestigung der Hebesegmente
aneinander. Dabei kann aber eine höhere Leistung erreicht werden, da der Produktförderer
nicht angehalten werden muss, da ein Schiefstellen der Produkte durch das gleichzeitige
Anheben der verschiedenen Hebesegmente 11, oder durch die integral ausgeführten Hebeelemente
17, 18, 19, 20 nicht auftreten kann.
[0070] Die höchste Leistung wird allerdings mit den dritten oder vierten Ausführungsformen
erreicht, da die einzelnen Produkte jeweils nur kurz angehoben werden und ausgerichtet
werden, und des Weiteren die nächsten Produkte bereits angehoben werden können, sobald
das letzte Produkt des vorherigen Produktsatzes abgesetzt wurde.
1. Vorrichtung zum Ausrichten von mehreren Produkten (3, 4, 5, 6), insbesondere Lebensmittelprodukten,
mit
einem Produktförderer (1) auf dem in Breitenrichtung (B) mehrere Produkte (3, 4, 5,
6) nebeneinander anordbar sind, und
einem Hebemittel (10), das ausgelegt ist, wenigstens ein einzelnes Produkt (3, 4,
5, 6) anzuheben und abzusenken, wobei der Produktförderer (1) im Eingriff mit Produkten
(3, 4, 5, 6) im abgesenkten Zustand ist, und der Produktförderer (1) nicht im Eingriff
mit Produkten (3, 4, 5, 6) im angehobenen Zustand ist, wobei das Hebemittel (10) Hebeelemente
(17, 18, 19, 20) umfasst, und das Hebemittel (10) ausgelegt ist, das wenigstens eine
Produkt (3, 4, 5, 6) so anzuheben oder abzusenken, dass durch Verschieben wenigstens
eines Produktes (3, 4, 5, 6) im abgesenkten Zustand durch den Produktförderer (1),
die Produkte (3, 4, 5, 6) relativ zueinander in Förderrichtung des Produktförderers
(1) ausgerichtet werden können
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Ansteuerungsmechanismus für die Hebeelemente (17, 18, 19, 20) eine Exzenterwelle
(25, 26) umfasst, auf der die Hebeelemente (17, 18, 19, 20) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Positionssensor (16) vorgesehen ist, der ausgelegt
ist, die Position der Produkte (3, 4, 5, 6) in Längsrichtung zu bestimmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Produktförderer (1) aus mehreren parallelen
Förderriemen (2) besteht, die synchron angetrieben werden, und wobei das Hebemittel
(10) ausgelegt ist, im angehobenen Zustand durch die Zwischenräume zwischen den Förderriemen
(2) von unten durchzugreifen.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Hebeelemente (17, 18,
19, 20) jeweils mehrere Hebesegmente (11) umfassen, die ausgelegt sind, synchron angehoben
und abgesenkt zu werden, und wobei die Hebeelemente (17, 18, 19, 20) ausgelegt sind,
dass ein Produkt (3, 4, 5, 6) jeweils mit nur einem Hebeelement (17, 18, 19, 20) in
Eingriff kommt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Hebesegmente (11) eines Hebeelements (17, 18,
19, 20) miteinander verbunden sind, sodass sie ihre Bewegung synchronisiert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei der Ansteuerungsmechanismus nur
einen Stellantrieb, insbesondere einen Servomotor oder Schrittmotor, aufweist.
7. Verfahren zum Ausrichten von mehreren Produkten (3, 4, 5, 6), insbesondere Lebensmittelprodukten,
mit den folgenden Schritten:
i) Anordnen von mehreren Produkten (3, 4, 5, 6) in Breitenrichtung (B) eines Produktförderers
(1),
ii) Fördern der mehreren Produkte in Längsrichtung (L) des Produktförderers (1),
iii) Anheben wenigstens eines Produktes (3, 4, 5, 6) durch ein Hebemittel (10), sodass
es nicht mehr im Eingriff mit dem Produktförderer (1) ist, wobei
das Hebemittel (10) Hebeelemente (17, 18, 19, 20) umfasst, und wobei ein Ansteuerungsmechanismus
für die Hebeelemente (17, 18, 19, 20) eine Exzenterwelle (25, 26) umfasst, auf der
die Hebeelemente (17, 18, 19, 20) angeordnet sind,
iv) Fördern wenigstens eines verbleibenden Produktes (3, 4, 5, 6) auf dem Produktförderer
(1) in Längsrichtung (L) oder Gegenlängsrichtung, sodass es mit einem angehobenen
Produkt (3, 4, 5, 6) ausgerichtet wird, und
v) Absenken des wenigstens einen angehobenen Produktes (3, 4, 5, 6).
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Position der Produkte (3, 4, 5, 6) in Längsrichtung
(L) in Schritt i) oder ii) bestimmt wird, und als Grundlage für die Ausrichtung verwendet
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei in Schritt iv) die Position wenigstens eines verbleibenden
Produktes (3, 4, 5, 6) in Längsrichtung (L) auf dem Produktförderer (1) bestimmt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei bei Schritt iii) jeweils ein Produkt
(3, 4, 5, 6) angehoben wird, und die Schritte iii) und iv) wiederholt werden, bis
die Produkte (3, 4, 5, 6) ausgerichtet sind, und daraufhin die angehobenen Produkte
(3, 4, 5, 6) in Schritt v) abgesenkt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei durch Wiederholung von Schritt iii)
mehrere Produkte (3, 4, 5, 6) nacheinander angehoben werden, und bei Schritt v) jeweils
ein Produkt (3, 4, 5, 6) abgesenkt wird, und die Schritte iv) bis v) wiederholt werden,
bis die Produkte (3, 4, 5, 6) ausgerichtet sind.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei bei Schritt iii) jeweils ein Produkt
(3, 4, 5, 6) angehoben wird, und in Schritt v) das angehobene Produkt (3, 4, 5, 6)
abgesenkt wird, und die Schritte iii) bis v) wiederholt werden, bis alle Produkte
(3, 4, 5, 6) ausgerichtet sind.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei der Produktförderer (1) in den
Schritten iii) und v) die auf ihm liegenden bzw. verbleibenden Produkte (3, 4, 5,
6) fördert.
1. Device for aligning a plurality of products (3, 4, 5, 6), in particular food products,
comprising a product conveyor (1) on which a plurality of products (3, 4, 5, 6) can
be arranged next to one another in the width direction (B), and
a lifting means (10) which is designed to lift and to lower at least one individual
product (3, 4, 5, 6), wherein the product conveyor (1) is in engagement with products
(3, 4, 5, 6) in the lowered state, and the product conveyor (1) is not in engagement
with products (3, 4, 5, 6) in the lifted state, wherein the lifting means (10) comprises
lifting elements (17, 18, 19, 20), and the lifting means (10) is designed to lift
or to lower the at least one product (3, 4, 5, 6) in such a way that, by displacement
of at least one product (3, 4, 5, 6) in the lowered state by the product conveyor
(1), the products (3, 4, 5, 6) can be aligned relative to one another in the conveying
direction of the product conveyor (1),
characterized in that
an actuating mechanism for the lifting elements (17, 18, 19, 20) comprises an eccentric
shaft (25, 26) on which the lifting elements (17, 18, 19, 20) are arranged.
2. Device according to claim 1, wherein a position sensor (16) is provided which is designed
to determine the position of the products (3, 4, 5, 6) in the longitudinal direction.
3. Device according to claim 1 or 2, wherein the product conveyor (1) consists of a plurality
of parallel conveyor belts (2) which are driven in a synchronous manner, and wherein
the lifting means (10) is designed to in the lifted state penetrate through the intermediate
spaces between the conveyor belts (2) from below.
4. Device according to any one of the preceding claims, wherein the lifting elements
(17, 18, 19, 20) each comprise a plurality of lifting segments (11) which are designed
to be lifted and lowered in a synchronous manner, and wherein the lifting elements
(17, 18, 19, 20) are designed in such a way that a product (3, 4, 5, 6) in each case
comes into engagement with just one lifting element (17, 18, 19, 20).
5. Device according to claim 4, wherein the lifting segments (11) of a lifting element
(17, 18, 19, 20) are connected to one another so that their movement is synchronized.
6. Device according to any one of claims 4 or 5, wherein the actuating mechanism comprises
just one actuator, in particular a servo motor or stepper motor.
7. Method for aligning a plurality of products (3, 4, 5, 6), in particular food products,
comprising the following steps:
i) arranging a plurality of products (3, 4, 5, 6) in the width direction (B) of a
product conveyor (1),
ii) conveying the plurality of products in the longitudinal direction (L) of the product
conveyor (1),
iii) lifting at least one product (3, 4, 5, 6) by a lifting means (10) so that said
product is no longer in engagement with the product conveyor (1), wherein
the lifting means (10) comprises lifting elements (17, 18, 19, 20), and wherein
an actuating mechanism for the lifting elements (17, 18, 19, 20) comprises an eccentric
shaft (25, 26) on which the lifting elements (17, 18, 19, 20) are arranged,
iv) conveying at least one remaining product (3, 4, 5, 6) on the product conveyor
(1) in the longitudinal direction (L) or counter-longitudinal direction, so that it
is aligned with a lifted product (3, 4, 5, 6), and
v) lowering the at least one lifted product (3, 4, 5, 6).
8. Method according to claim 7, wherein the position of the products (3, 4, 5, 6) in
the longitudinal direction (L) is determined in step i) or ii) and is used as a basis
for the alignment.
9. Method according to claim 7, wherein in step iv) the position of at least one remaining
product (3, 4, 5, 6) in the longitudinal direction (L) on the product conveyor (1)
is determined.
10. Method according to any one of claims 7 to 9, wherein in step iii) in each case one
product (3, 4, 5, 6) is lifted, and steps iii) and iv) are repeated until the products
(3, 4, 5, 6) are aligned, and then the lifted products (3, 4, 5, 6) are lowered in
step v).
11. Method according to any one of claims 7 to 9, wherein by repeating step iii) a plurality
of products (3, 4, 5, 6) are lifted one after the other, and in step v) in each case
one product (3, 4, 5, 6) is lowered, and steps iv) to v) are repeated until the products
(3, 4, 5, 6) are aligned.
12. Method according to any one of claims 7 to 9, wherein in step iii) in each case one
product (3, 4, 5, 6) is lifted, and in step v) the lifted product (3, 4, 5, 6) is
lowered, and steps iii) to v) are repeated until all the products (3, 4, 5, 6) are
aligned.
13. Method according to any one of claims 7 to 12, wherein the product conveyor (1) in
steps iii) and v) conveys the products (3, 4, 5, 6) resting or remaining thereon.
1. Dispositif d'alignement d'une pluralité de produits (3, 4, 5, 6), en particulier de
produits alimentaires, comprenant
un convoyeur de produits (1) sur lequel une pluralité de produits (3, 4, 5, 6) peuvent
être agencés les uns à côté des autres en direction de la largeur (B), et
un moyen de levage (10) agencé pour lever et abaisser au moins un produit individuel
(3, 4, 5, 6), dans lequel le convoyeur de produits (1) est en prise avec des produits
(3, 4, 5, 6) en position abaissée, et le convoyeur de produits (1) n'est pas en prise
avec des produits (3, 4, 5, 6) en position levée, dans lequel le moyen de levage (10)
comporte des éléments de levage (17, 18, 19, 20), et le moyen de levage (10) est agencé
pour lever ou abaisser le au moins un produit (3, 4, 5, 6) de telle sorte que les
produits (3, 4, 5, 6) peuvent être alignés les uns par rapport aux autres en direction
d'alimentation du convoyeur de produits (1) par le déplacement d'au moins un produit
(3, 4, 5, 6) en position abaissée par le convoyeur de produits (1),
caractérisé
en ce qu'un mécanisme de commande pour les éléments de levage (17, 18, 19, 20) comporte un
axe excentrique (25, 26) sur lequel sont agencés les éléments de levage (17, 18, 19,
20).
2. Dispositif selon la revendication 1, dans lequel est pourvu un capteur de position
(16) qui est agencé pour déterminer la position des produits (3, 4, 5, 6) en direction
longitudinale.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, dans lequel le convoyeur de produits (1)
consiste en plusieurs courroies d'alimentation parallèles (2) qui sont entraînées
de manière synchrone, et dans lequel le moyen de levage (10) en position levée est
conformé à saisir par le bas, à travers les intervalles présents entre les courroies
d'alimentation (2).
4. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, dans lequel les éléments de
levage (17, 18, 19, 20) comportent chacun plusieurs segments de levage (11) qui sont
agencés pour être levés et abaissés de manière synchrone, et dans lequel les éléments
de levage (17, 18, 19, 20) sont agencés de manière à ce qu'un produit (3, 4, 5, 6)
soit toujours en prise avec un seul élément de levage (17, 18, 19, 20).
5. Dispositif selon la revendication 4, dans lequel les segments de levage (11) d'un
élément de levage (17, 18, 19, 20) sont reliés entre eux de telle sorte que leurs
déplacements sont synchronisés.
6. Dispositif selon l'une des revendications 4 et 5, dans lequel le mécanisme de commande
ne comporte qu'un actionneur, en particulier un servomoteur ou un moteur pas-à-pas.
7. Procédé d'alignement d'une pluralité de produits (3, 4, 5, 6), en particulier de produits
alimentaires, comprenant les étapes suivantes :
i) agencement d'une pluralité de produits (3, 4, 5, 6) en direction de la largeur
(B) d'un convoyeur de produits (1),
ii) alimentation de la pluralité de produits en direction longitudinale (L) du convoyeur
de produits (1),
iii) levage d'au moins un produit (3, 4, 5 , 6) par un moyen de levage (10) de telle
sorte qu'il ne soit plus en prise avec le convoyeur de produits (1), dans lequel
le moyen de levage (10) comporte des éléments de levage (17, 18, 19, 20), et dans
lequel
un mécanisme de commande pour les éléments de levage (17, 18, 19, 20) comporte un
axe excentrique (25, 26) sur lequel les éléments de levage (17, 18, 19, 20) sont agencés,
iv) alimentation d'au moins un produit restant (3, 4, 5, 6) sur le convoyeur de produits
(1) en direction longitudinale (L) ou en direction longitudinale inverse, de telle
sorte qu'il soit aligné avec un produit levé (3, 4, 5, 6), et
v) abaissement dudit au moins un produit levé (3, 4, 5, 6).
8. Procédé selon la revendication 7, dans lequel la position des produits (3, 4, 5, 6)
en direction longitudinale (L) est déterminée à l'étape i) ou ii) et sert de base
à l'alignement.
9. Procédé selon la revendication 7, dans lequel à l'étape iv), la position dudit au
moins un produit restant (3, 4, 5, 6) est déterminée en direction longitudinale (L)
sur le convoyeur de produits (1).
10. Procédé selon l'une des revendications 7 à 9, dans lequel un produit (3, 4, 5, 6)
est chaque fois levé à l'étape iii), et les étapes iii) et iv) sont répétées jusqu'à
ce que les produits (3, 4, 5, 6) soient alignés, suite à quoi les produits levés (3,
4, 5, 6) à l'étape v) sont abaissés.
11. Procédé selon l'une des revendications 7 à 9, dans lequel plusieurs produits (3, 4,
5, 6) sont levés l'un après l'autre par répétition de l'étape iii), un produit (3,
4, 5, 6) est à chaque fois abaissé à l'étape v), et les étapes iv) à v) sont répétées
jusqu'à ce que les produits (3, 4, 5, 6) soient alignés.
12. Procédé selon l'une des revendications 7 à 9, dans lequel un produit (3, 4, 5, 6)
est chaque fois levé à l'étape iii), le produit levé (3, 4, 5, 6) est abaissé à l'étape
v), et les étapes iii) à v) sont répétées jusqu'à ce que tous les produits (3, 4,
5, 6) soient alignés.
13. Procédé selon l'une des revendications 7 à 12, dans lequel, aux étapes iii) et v),
le convoyeur de produits (1) alimente les produits qui s'y trouvent et restants (3,
4, 5, 6).