[0001] Die Erfindung betrifft eine Türeinheit, insbesondere Kraftfahrzeug-Türeinheit, mit
einem Türflügel, und mit einer Dämpfungseinrichtung, welche eine mit einem Hydraulikmedium
gefüllte Kammer und einen in der Kammer in wenigstens einer Richtung bewegbaren Verdrängungskörper
aufweist, wobei der Verdrängungskörper von einer der Bewegung des Türflügels folgenden
Antriebswelle beaufschlagt wird, wobei ferner die Kammer mit einem Rückschlagventil
in einem Öffnungskanal und einem hierzu parallelen Überströmkanal wahlweise kommuniziert,
und wobei dem Rückschlagventil eine Drossel in Strömungsrichtung vorgeschaltet ist.
[0002] Herkömmliche Türeinheiten verfügen üblicherweise über eine mechanische Dämpfungseinrichtung
bzw. Feststelleinrichtung. Diese arbeitet mit unterschiedlichen Rasteinstellungen,
ist also hinsichtlich des vom Türflügel bis zur Feststellposition überstrichenen Winkels
nicht flexibel. Zu diesem Zweck ist im Stand der Technik nach der
US 5 410 777 bereits eine Dämpfungseinrichtung beschrieben worden, bei welcher ein Verdrängungskörper
in Gestalt eines Wischers realisiert ist. Die mit dem Hydraulikmedium gefüllte Kammer
weist mehrere Öffnungen auf. Je nach Bewegung des Wischers kann die Flüssigkeit durch
einzelne mit den Öffnungen verbundene Ableitungen abgeführt werden. Auch eine Kreislaufführung
des Hydraulikmediums ist möglich.
[0003] Bei der bekannten Türeinheit ist die Feststelleinrichtung gleichsam in ein Türscharnier
integriert. Als Folge hiervon besitzt die den Verdrängungskörper und das Hydraulikmedium
aufnehmende Kammer eine im Querschnitt halbkreisförmige Gestalt. Hieraus resultieren
Einschränkungen hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten. Denn der Türflügel kann maximal
Werte bis zu 180° überstreichen. Außerdem ist der konstruktive Aufbau komplex.
[0004] Das gilt auch für den weiteren Stand der Technik entsprechend der
DE 20 2004 003 546 U1. Denn die dortige Fest-Stelleinrichtung ist als stufenloses hydraulisches System
derart ausgelegt, dass sich die Feststelleinrichtung in beliebiger Relativdrehstellung
hydraulisch fixieren lässt. Zu diesem Zweck ist erneut ein Verdrängungskörper realisiert,
der in einer mit einem Hydraulikmedium gefüllten Kammer nach Maßgabe einer Bewegung
der Antriebswelle hin- und herbewegt wird. Was die Auslegung der hydraulischen Ansteuerung
angeht, so wird eine äußerst komplizierte Lösung propagiert.
[0005] Im Rahmen der
DE 10 2007 048 445 A1 wird ein Türhalter für eine Fahrzeugtür insbesondere eines Kraftwagens beschrieben,
der mit einem innerhalb eines Aufnahmeraums angeordneten sowie um eine Drehachse drehbaren
Element ausgerüstet ist. Auf diese Weise lassen sich eine Mehrzahl von mit einem Arbeitsmedium
befüllte Arbeitskammern voneinander unterteilen. Bei dem drehbaren Element handelt
es sich um einen Rotationskolben und insbesondere Kreiskolben. Dieser durchläuft eine
Exenterbewegung, was erneut zu einem komplexen Aufbau führt.
[0006] Die gattungsbildende Lehre nach der
DE 37 18 858 A1 beschreibt einen alternierenden Dämpfer mit einem Hohlzylinder und einer Welle, die
einen Kreisringraum bilden. Der Kreisringraum wird mittels eines mit der Welle fest
verbundenen Schwenkkolbens und einer mit dem Hohlzylinder fest verbundenen Trennwand
in zwei Zylinderkammern unterteilt und ist mit einem Dämpfmedium gefüllt. Für beide
Schwenkrichtungen sind unterschiedliche Dämpfvorrichtungen vorgesehen.
[0007] Die schließlich noch zum Stand der Technik gehörige
EP 0 166 285 A2 betrifft einen selbsttätigen Türschließer. Dieser verfügt über einen verschiebbaren
Kolben einer Dämpfungszwecken dienenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit. Die
Kolben-Zylinder-Einheit ist mit ihrem Druckraum mit dem drucklosen Raum einerseits
über einen eine Drosseleinrichtung aufweisenden Rückführkanal und andererseits über
ein zum Druckraum hin öffnendes Rückschlagventil verbunden. Insgesamt wird die Aufgabenstellung
verfolgt, einen selbsttätigen Türschließer zu schaffen, welcher eine leichte Bedienbarkeit
des Türflügels mit einem ständig geringen Schließmoment kombiniert.
[0008] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige Türeinheit so
weiter zu entwickeln, dass sich verschiedene Dämpfungsgrade unschwer und konstruktiv
einfach realisieren lassen.
[0009] Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist eine Türeinheit nach Anspruch 1
vorgesehen. Dabei wird die wahlweise Kommunikation der fraglichen und das Hydraulikmedium
sowie dem Verdrängungskörper aufnehmenden Kammer mit einerseits den Öffnungskanal
und andererseits dem Überströmkanal im Detail so realisiert, dass der Öffnungskanal
und der Überströmkanal mittels des Drei-Wegeventils wahlweise mit der Kammer verbunden
werden.
[0010] Das fragliche Wegeventil bzw. Drei-Wegeventil definiert im Regelfall also zumindest
zwei unterschiedliche Wege korrespondiert der eine Weg des Hydraulikmediums dazu,
dass der Öffnungskanal mit dem darin befindlichen Öffnungsventil beaufschlagt wird,
wohingegen der andere Weg dazu gehört, dass das Hydraulikmedium den Überströmkanal
passiert. Beide Kanäle definieren unterschiedliche Strömungsquerschnitte. Im Regelfall
ist der Strömungsquerschnitt des Über-Strömkanals größer als derjenige des Öffnungskanals
ausgelegt. Dadurch ist die Dämpfung geringer, wenn das Hydraulikmedium durch den Überströmkanal
fließt im Vergleich dazu, dass der Öffnungskanal mit dem Hydraulikmedium beaufschlagt
wird.
[0011] Im Allgemeinen wird das Hydraulikmedium im Kreis geführt. Das heißt, die Kammer ist
üblicherweise zwei- oder mehrgeteilt ausgelegt. Hierfür sorgt der Verdrängungskörper,
welcher die Kammer in wenigstens zwei Teilkammern unterteilt. Das aus der ersten Kammer
bzw. Teilkammer verdrängte Hydraulikmedium fließt entweder über den Öffnungskanal
oder den Überströmkanal in die zweite Kammer bzw. Teilkammer. Grundsätzlich ist es
auch möglich, dass das Hydraulikmedium bei diesem Vorgang sowohl den Öffnungskanal
als auch den Überströmkanal passiert. Im Regelfall sorgt das zwischen den beiden Kanälen
befindliche Wegeventil jedoch für eine Auswahl dergestalt, dass entweder nur der eine
Kanal oder nur der andere Kanal beaufschlagt wird.
[0012] Auf diese Weise lassen sich unschwer und konstruktiv einfach verschiedene Dämpfungscharakteristika
dem verdrängten Hydraulikmedium aufprägen. Fliesst dieses durch den Überströmkanal,
so findet praktisch keine Abbremsung statt und der Verdrängungskörper wird in seiner
Bewegung kaum abgebremst. Gleiches gilt dann natürlich auch für den Türflügel, welcher
über die Antriebswelle auf den Verdrängungskörper arbeitet. Wird dagegen das Hydraulikmedium
durch den Öffnungskanal geführt, so sorgt der an dieser Stelle realisierte geringere
Querschnitt im Vergleich zum Überströmkanal dafür, dass die Bewegung des Verdrängungskörpers
mehr oder minder abgebremst wird. Das Gleiche gilt natürlich auch für die Bewegung
des zugehörigen und angeschlossenen Türflügels.
[0013] In diesem Zusammenhang kann die Dämpfung variabel eingestellt werden. Denn dem Öffnungsventil
im Öffnungskanal ist in Strömungsrichtung eine Drossel vorgeschaltet. Diese Drossel
mag hinsichtlich ihrer Drosselwirkung einstellbar ausgelegt werden. Je stärker die
Drossel den Strömungsquerschnitt für das Hydraulikmedium verengt, umso stärker wird
der Verdrängungskörper und mit ihm der Türflügel abgebremst.
[0014] Bei dem Öffnungsventil handelt es sich um ein Rückschlagventil. Das heißt, das Öffnungsventil
öffnet erst dann, wenn ein bestimmter Öffnungsdruck des verdrängten Hydraulikmediums
überschritten wird. Wird dieser Öffnungsdruck unterschritten, so bleibt die Tür bzw.
der Türflügel in Ruhe. Das kann in jeder denkbaren Position des Türflügels geschehen
bzw. der Fall sein. Dadurch lässt sich eine stufenlose Türfeststellung bzw. Dämpfung
erreichen. Das heißt, die Dämpfungseinrichtung arbeitet praktisch wie eine Feststelleinrichtung
für den Türflügel.
[0015] Erfindungsgemäß kommt nicht nur ein wenigstens zwei Wege definierendes Wegeventil
zum Einsatz, sondern ein sogenanntes Drei-Wegeventil. Das heißt, das Wegeventil ist
nicht nur in der Lage, einen Ausgang der Kammer wahlweise mit dem Öffnungskanal oder
dem Überströmkanal zu verbinden. Sondern das Drei-Wegeventil kann zusätzlich dafür
sorgen, dass sowohl der Öffnungskanal als auch der Überströmkanal - in einer vorgegebenen
Zeitspanne - geschlossen werden. Das Gleiche gilt dann natürlich auch für eine an
den Ausgang der Kammer angeschlossene Ausgangsleitung.
[0016] Durch diesen (langsamen) Schließvorgang, jedenfalls einen Schließvorgang in vorgegebener
Zeit, lässt sich eine "Endlagendämpfung" realisieren. Diese Endlagendämpfung kommt
kurz vor Erreichen einer Endlage des Verdrängungskörpers bzw. des Türflügels zum Einsatz.
Tatsächlich wird die Endlage des Türflügels im Allgemeinen mechanisch definiert, in
dem in die Kammer ein Anschlag eingebracht ist. In der Endlage fährt der Verdrängungskörper
gegen den Anschlag und kann folglich nicht mehr weiter bewegt werden. Das Gleiche
gilt für den den Verdrängungskörper über die Antriebswelle beaufschlagenden Türflügel.
[0017] Jedenfalls können mit Hilfe des erfindungsgemäß eingesetzten Drei-Wegeventils wenigstens
drei Funktionszustände der Dämpfungseinrichtung bzw. Feststelleinrichtung realisiert
werden. Sämtliche Funktionszustände korrespondieren dazu, dass der Türflügel eine
unterschiedliche Bewegungsdämpfung erfährt. Tatsächlich unterscheidet die Erfindung
in diesem Zusammenhang zwischen einer "lastfreien Bewegung", einer "stufenlosen Feststellung"
und schließlich der bereits angesprochenen "Endlagendämpfung". Die "lastfreie Bewegung"
korrespondiert dazu, dass das innerhalb der ersten Kammer mit Hilfe des Verdrängungskörpers
verdrängte Hydraulikmedium durch den Überströmkanal in die zweite Kammer zurückgeführt
wird. Die "stufenlose Feststellung" gehört zu dem Szenario, wonach das aus der ersten
Kammer verdrängte Hydraulikmedium über den Öffnungskanal in die zweite Kammer gelangt.
Die "Endlagendämpfung" beschreibt schließlich die Situation, bei welcher das Drei-Wegeventil
(langsam) geschlossen wird und folglich sowohl der Öffnungskanal als auch der Überströmkanal
und schließlich der Ausgangskanal ausgangsseitig der ersten Kammer blockiert werden,
so dass das verdrängte Hydraulikmedium nicht abfließen kann und ebenfalls eine Blockade
erfährt. Das Gleiche gilt für den Verdrängungskörper und folglich den Türflügel.
[0018] Die unterschiedlichen Schaltzustände im Sinne von "lastfreie Bewegung", "stufenlose
Feststellung" und "Endlagendämpfung" des Wegeventils erfolgen nach Maßgabe eines Öffnungswinkels
des Türflügels. Das heißt, je nach Öffnungswinkel des Türflügels wird das Wegeventil
entsprechend angesteuert. Das kann mechanisch und/oder elektrisch erfolgen, indem
der Türflügel beispielsweise einen zugehörigen Sensor beaufschlagt, respektive für
eine direkte Beaufschlagung des Wegeventils sorgt.
[0019] Im erstgenannten Fall mag beispielsweise ein Drehwinkelsensor in ein Türscharnier
integriert sein bzw. ist dem Türscharnier zugeordnet. Über den Drehwinkelsensor kann
die jeweilige Öffnungsstellung des Türflügels abgefragt werden und natürlich ebenso
festgestellt werden, ob der Türflügel geschlossen ist oder nicht. Nach Maßgabe von
bestimmten Schwellwerten des Drehwinkelsensors, die zu dem zugehörigen Öffnungswinkel
des Türflügels gehören, wird nun das Drei-Wegeventil zur Darstellung der verschiedene
Schaltzustände jeweils angesteuert.
[0020] Meistens wird man die Auslegung so treffen, dass beginnend mit dem geschlossenen
Türflügel zunächst bis zu einem Öffnungswinkel von ca. 10° bis 20° eine "lastfreie
Bewegung" möglich ist. Das heißt, der Türflügel lässt sich in diesem Winkelbereich
praktisch widerstandsfrei aufstellen, weil das aus der ersten Kammer verdrängte Hydraulikmedium
über den Überströmkanal in die zweite Kammer zurückströmt.
[0021] An die "lastfreie Bewegung" schließt sich im Allgemeinen der Bereich der "stufenlosen
Feststellung" an. Dieser überstreicht einen Öffnungswinkel des Türflügels von ca.
10° bis 80° oder ca. 20° bis 60°. Innerhalb dieses Bereiches findet eine stufenlose
Arretierung statt. Denn der Türflügel wird nur dann - gedämpft - weiterbewegt, wenn
der Druck des Hydraulikmediums die Öffnungskraft für das Öffnungsventil überschreitet.
Wird dieser Druck unterschritten und beispielsweise der Türflügel nicht oder nicht
mehr beaufschlagt, so wird der Türflügel fixiert.
[0022] Im Anschluss an diesen Bereich der "stufenlosen Feststellung" schließt sich schlussendlich
noch die sogenannte "Endlagendämpfung" an, welche zum Winkelbereich des Türflügels
gehört, der zu einem Öffnungswinkel zwischen ca. 60° und 90° korrespondiert. Im Bereich
dieser "Endlagendämpfung" wird das Drei-Wegeventil - langsam - geschlossen, so dass
der Verdrängungskörper und demzufolge auch der Türflügel eine allmähliche Abbremsung
erfahren und schliesslich nicht mehr weiterbewegt werden können. Hierfür sorgt ergänzend
der die erste und zweite Kammer trennende Anschlag.
[0023] An Stelle der beschriebenen sensorischen Lösung kann das Wegeventil aber auch über
ein mechanisches Koppelglied an den Türflügel direkt mechanisch angeschlossen sein
und von diesem angesteuert werden. Bei dem mechanischen Koppelglied mag es sich um
eine Zahnstange handeln.
[0024] Wie bereits erläutert, ist das Wegeventil bzw. Drei-Wegeventil zur Einnahme einer
Schließposition sowohl des Öffnungskanals als auch des Überströmkanals eingerichtet.
Das geschieht im Zuge der Überführung in die Funktionsstellung "Endlagendämpfung".
Dagegen ist die Funktionsstellung "lastfreie Bewegung" dadurch charakterisiert, dass
ein Ausgang der ersten Kammer und ein Eingang der zweiten Kammer durchgängig miteinander
über den Überströmkanal verbunden sind. In der Stellung "stufenlose Feststellung"
verbindet das Wegeventil schließlich den Ausgang der ersten Kammer über den Öffnungskanal
mit dem Eingang der zweiten Kammer. Im Regelfall reicht der Öffnungskanal vom Wegeventil
bis zum Eingang der zweiten Kammer. Dagegen reicht der Überströmkanal vom Ausgang
der ersten Kammer bis zum Eingang der zweiten Kammer. Um einen besonders kompakten
und funktionsgerechten Aufbau zu realisieren, hat es sich bewährt, wenn der Öffnungskanal
und der Überströmkanal inklusive Wegeventil in einem Gehäuse der Dämpfungseinrichtung
bzw. Feststelleinrichtung angeordnet sind. Darüber hinaus kann in dem fraglichen Gehäuse
auch der bereits angesprochene Drehwinkelsensor angeordnet werden. Das gesamte Gehäuse
lässt sich darüber hinaus in und/oder an dem Scharnier des Türflügels unterbringen
bzw. anbringen.
[0025] Schlussendlich umfasst die Erfindung Varianten dergestalt, dass der Öffnungskanal
und der Überströmkanal paarweise für jede Drehrichtung des Verdrängungskörpers separat
vorgesehen sind. Das heißt, sowohl zur ersten Drehrichtung des Verdrängungskörpers
bzw. der Uhrzeigersinndrehung gehören ein Öffnungskanal und ein Überströmkanal ebenso
wie zur zweiten Drehrichtung des Verdrängungskörpers, der Gegenuhrzeigersinndrehung.
Das ist selbstverständlich nur beispielhaft und nicht zwingend zu verstehen. Im Ergebnis
wird eine Türeinheit zur Verfügung gestellt, die durch einen kompakten und einfachen
sowie funktionsgerechten Aufbau überzeugt. Tatsächlich wird die Umschaltung zwischen
einzelnen Dämpfungscharakteristika für den Türflügel mit Hilfe eines wenigstens zwei
Wege vorgebenden Wegeventils realisiert. Das kann flexibel nach Maßgabe eines Öffnungswinkels
des Türflügels erfolgen. Dabei sind sowohl elektrische/elektronische als auch rein
mechanische Lösungen zur Ansteuerung des Wegeventils denkbar. Hierin sind die wesentlichen
Vorteile zu sehen.
[0026] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
- Fig. 1
- eine Einbausituation bei einer erfindungsgemäßen Türeinheit,
- Fig. 2
- die Dämpfungs- bzw. Feststelleinrichtung schematisch,
- Fig. 3a, 3b und 3c
- den zur Fig. 1 gehörigen Hydraulikschaltplan für unterschiedliche Funktionszustände
- Fig. 4
- die einzelnen Öffnungswinkel des Türflügels, welche zu den Funktionszuständen nach
den Fig. 3a, 3b und 3c gehören.
[0027] In den Figuren ist eine Türeinheit dargestellt, bei welcher es sich um eine Kraftfahrzeug-Türeinheit
handelt. Die Türeinheit verfügt in ihrem grundsätzlichen Aufbau über einen Türflügel
1 bzw. Schwenktürflügel 1 , der sich um einen Drehpunkt 2 in der in Fig. 1 angedeuteten
Richtung (vgl. den Doppelpfeil) verschwenken lässt. Dazu korrespondieren unterschiedliche
Schwenkwinkel a. An den Türflügel bzw. Schwenktürflügel 1 ist ein Bewegungsübertragungsglied
3, 4 angeschlossen, welches sich an einer Karosserie abstützt.
[0028] Das Bewegungsübertragungsglied 3, 4 setzt sich in seinem grundsätzlichen Aufbau aus
einer Zahnstange 3 mit Zahnradanordnung und einer Antriebswelle 4 zusammen. Da die
Zahnstange 3 an den Schwenktürflügel 1 angeschlossen ist bzw. dort mit der Antriebswelle
4 kämmt, korrespondieren die in der Fig. 1 gezeigten Schwenkbewegungen des Türflügels
1 um den Schwenkwinkel dazu, dass die Zahnstange 3 linear hin- und herbewegt wird.
Diese Bewegungen werden über die Zahnradanordnung auf die Antriebswelle 4 übertragen,
die folgerichtig rotiert. Mit der Schwenkbewegung des Türflügels 1 um den Schwenkwinkel
α geht ein entsprechender Stellweg s des Türflügels einher.
[0029] Die Antriebswelle 4 arbeitet auf einen Verdrängungskörper 5, welcher in einer Kammer
6, 7 einer Dämpfungseinrichtung bzw. Feststelleinrichtung 8 für den Türflügel 1 angeordnet
ist. Tatsächlich teilt der Verdrängungskörper 5 die fragliche Kammer 6, 7 in eine
erste Kammer 6 und eine zweite Kammer 7. Beide Kammern 6, 7 sind mit einem Hydraulikmedium
gefüllt.
[0030] Der Verdrängungskörper 5, teilweise die Antriebswelle 4 und die beiden Kammern 6,
7 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 9 der Dämpfungseinrichtung 8 angeordnet. Da die
Dämpfungseinrichtung 8 nicht nur dämpfende sondern auch feststellende Funktionen auf
den Türflügel 1 ausübt, wird im Folgenden alternativ auch von einer Feststelleinrichtung
8 oder einer kombinierten Dämpfungs-/Feststelleinrichtung 8 gesprochen.
[0031] Bewegungen des Türflügels 1 korrespondieren - wie beschrieben - dazu, dass die Antriebswelle
4 rotiert. An die Antriebswelle 4 ist der Verdrängungskörper 5 angeschlossen, welcher
folglich je nach seiner Rotationsrichtung im rotationssymmetrisch aufgebauten Gehäuse
9 Hydraulikmedium aus der ersten Kammer 6 in die zweite Kammer 7 verdrängt oder umgekehrt.
Tatsächlich ist die erste Kammer 6 ausgangsseitig mit dem Eingang der zweiten Kammer
7 verbunden und umgekehrt.
[0032] Anhand des Hydraulikplans nach den Fig. 2 und 3a bis 3c erkennt man, dass die fragliche
Kammer 6, 7 einerseits mit einem Öffnungskanal 10 und andererseits einem hierzu parallelen
Überströmkanal 11 wahlweise kommuniziert. In dem Öffnungskanal 10 ist ein Öffnungsventil
12 vorgesehen. Das Öffnungsventil 12 ist als Rückschlagventil 12 ausgebildet. Auf
diese Weise ist sichergestellt, dass das Öffnungsventil 12 erst ab einem bestimmten
und vorgegebenen Öffnungsdruck öffnet. Dem Öffnungsventil 12 ist im Rahmen des Ausführungsbeispiels
eine Drossel 13 in Strömungsrichtung vorgeschaltet.
[0033] Im Rahmen des Ausführungsbeispiels ist die Auslegung so getroffen, dass die Kammer
6, 7 wahlweise mit dem Öffnungskanal 10 mit darin befindlichem
[0034] Öffnungsventil 12 oder dem Überströmkanal 11 kommuniziert. Um dies im Detail zu erreichen,
sind der Öffnungskanal 10 und der Überströmkanal 11 mittels eines Wegeventils 14 miteinander
verbindbar. Bei diesem Wegeventil 14 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um ein
Drei-Wegeventil 14.
[0035] Mit Hilfe des Drei-Wegeventils 14 können die in den Fig. 3a bis 3c dargestellten
unterschiedlichen Funktionszustände der Feststelleinrichtung bzw. Dämpfungseinrichtung
8 im Sinne von "lastfreie Bewegung" (vgl. Fig. 3a), "stufenlose Feststellung" (vgl.
Fig. 3b) und "Endlagendämpfung" (vgl. Fig. 3c) dargestellt werden. Das wird nachfolgend
noch näher erläutert.
[0036] Der Wechsel zwischen den zuvor beschriebenen Funktionsstellungen entsprechend den
Fig. 3a bis 3c erfolgt nach Maßgabe des Öffnungswinkels bzw. Schwenkwinkels α des
Türflügels 1. Dies kann mechanisch und/oder elektrisch erfolgen. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels
ist das Wegeventil bzw. Drei-Wegeventil 14 über ein mechanisches Koppelglied, nämlich
die Zahnstange 3, an den Türflügel 1 angeschlossen. Der Türflügel 1 steuert folglich
über die Zahnstange 3 das Drei-Wegeventil 14 an, und zwar in dem Sinne, dass zwischen
den drei Funktionsstellungen entsprechend den Fig. 3a, 3b, 3c unterschieden wird.
[0037] Tatsächlich nimmt das Drei-Wegeventil 14 im Rahmen der Funktionsstellung "lastfreie
Bewegung" entsprechen der Fig. 3a eine Stellung ein, in welcher die erste Kammer 6
über den Überströmkanal 11 mit der zweiten Kammer 7 verbunden ist. Tatsächlich reicht
der Überströmkanal 11 vom Ausgang der ersten Kammer 6 bis zum Eingang der zweiten
Kammer 7. Dagegen beginnt der Öffnungskanal 10 erst ab dem Drei-Wegeventil 14. Außerdem
reicht der Öffnungskanal 10 vom Drei-Wegeventil 14 bis zum Eingang der zweiten Kammer
7.
[0038] Jedenfalls korrespondiert die Stellung "lastfreie Bewegung" dazu, dass der Türflügel
1 beginnend in seiner Schließstellung einen ersten Bereich gemäß der Fig. 4 überstrichen
hat, welcher zu Öffnungswinkeln α im Bereich von maximal 10° bis 20° korrespondiert.
Das ist durch eine entsprechende Schraffur angedeutet, die zu dem fraglichen Bereich
und der "lastfreien Bewegung" nach der Fig. 3a gehört.
[0039] In weiterer Öffnungsrichtung des Türflügels 1 schließt sich an die "lastfreie Bewegung"
der Funktionsbereich der "stufenlosen Feststellung" an. Dieser Bereich ist dadurch
charakterisiert, dass das Drei-Wegeventil 14 den Ausgang der ersten Kammer 6 über
den Öffnungskanal 10, die Drossel 13 und das Öffnungsventil 12 mit dem Eingang der
zweiten Kammer 7 verbindet. Dadurch erfährt der Türflügel 1 in dem zugehörigen Winkelbereich
α zwischen ca. 10° und ca. 60° bis 80° eine Dämpfung seiner Bewegung. Denn der Türflügel
1 kann nur dann bewegt oder weiterbewegt werden, wenn der Öffnungsdruck für das Öffnungsventil
12 überschritten worden ist. Sobald dieser Öffnungsdruck durch eine entsprechende
Kraft an dem Türflügel 1 nicht erreicht wird, wird der Türflügel 1 festgestellt und
bleibt in Ruhe.
[0040] An den Funktionsbereich "stufenlose Feststellung" nach der Fig. 3b schließt sich
die sogenannte "Endlagendämpfung" entsprechend der Fig. 3c an. In diesem Fall ist
das Drei-Wegeventil 14 zur Einnahme einer Schließposition sowohl des Öffnungskanals
10 als auch des Überströmkanals 11 eingerichtet. Das geschieht meistens sukzessive,
indem das Drei-Wegeventil 14 beim Übergang von der Funktionsstellung nach der Fig.
3b zur Fig. 3c langsam (geschlossen) bewegt wird. Dadurch werden sowohl der Öffnungskanal
10 als auch der Überströmkanal 11 sukzessive verschlossen. Das Gleiche gilt für den
Ausgang der ersten Kammer 6 (bzw. der zweiten Kammer 7 je nach Drehrichtung des Verdrängungskörpers
5). Dadurch kann das Hydraulikmedium die erste Kammer 6 nicht (mehr) verlassen. Der
Verdrängungskörper 5 wird blockiert. Für eine zusätzliche Blockade mag ein angedeuteter
Anschlag 15 im Gehäuse 9 sorgen, gegen welchen der Verdrängungskörper 5 in der Endlage
fährt.
[0041] Der Öffnungskanal 10 inklusive der Drossel 13 und dem Öffnungsventil 12 ist aus Gründen
eines kompakten Aufbaus in dem Gehäuse 9 angeordnet. Das Gleiche gilt für den Überströmkanal
11. Nicht dargestellt ist die weitere Möglichkeit, den Öffnungskanal 10 und den Überströmkanal
11 jeweils paarweise auszulegen. Regelmäßig wird man nämlich die Auslegung so treffen,
dass je nach Drehrichtung des Verdrängungskörpers 5 (im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn)
jeweils ein Öffnungskanal 10 inklusive Drossel 13 und Öffnungsventil 12 und ein Überströmkanal
11 vorgesehen werden. Hierbei handelt es sich um eine Option und keine zwingende Erfindungseigenschaft.
1. Türeinheit, insbesondere Kraftfahrzeug-Türeinheit, mit einem Türflügel (1), und mit
einer Dämpfungseinrichtung (8), welche eine mit einem Hydraulikmedium gefüllte Kammer
(6, 7) und einen in der Kammer (6, 7) in wenigstens einer Richtung bewegbaren Verdrängungskörper
(5) aufweist, wobei
- der Verdrängungskörper (5) von einer der Bewegung des Türflügels (1) folgenden Antriebswelle
(4) beaufschlagt wird, wobei ferner
- die Kammer (6, 7) mit einem Rückschlagventil (12) in einem Öffnungskanal (10) und
einem hierzu parallelen Überströmkanal (11) wahlweise kommuniziert, und wobei
- dem Rückschlagventil (12) eine Drossel (13) in Strömungsrichtung vorgeschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,dass
a) der Öffnungskanal (10) und der Überströmkanal (11) mittels eines Drei-Wegeventils
(14) wahlweise mit der Kammer (6, 7) verbindbar sind, wobei
b) mittels des Drei-Wegeventils (14) wenigstens drei Funktionszustände der Dämpfungseinrichtung
(8) im Sinne von "lastfreie Bewegung", "stufenlose Feststellung" und "Endlagendämpfung"
darstellbar sind, wobei das Drei-Wegeventil (14)
b1) in der Stellung "lastfreie Bewegung" einen Ausgang und Eingang der Kammer (6,
7) durchgängig über den Überströmkanal (11) miteinander verbindet,
b2) in der Stellung "stufenlose Feststellung" den Ausgang der Kammer (6, 7) über den
Öffnungskanal (10) mit dem Eingang verbindet,
b3) zur Einnahme einer Schließposition sowohl des Öffnungskanals (10) als auch des
Überströmkanals (11) im Zuge der "Entlagendämpfung" eingerichtet ist, und wobei
c) die sämtlichen Funktionszustände dazu korrespondieren, dass der Türflügel (1) eine
unterschiedliche Bewegungsdämpfung erfährt.
2. Türeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drei-Wegeventil (14) nach Maßgabe eines Öffnungswinkels (α) des Türflügels (1)
angesteuert wird.
3. Türeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drei-Wegeventil (14) mechanisch und/oder elektrisch mittels des Türflügels (1)
beaufschlagt wird.
4. Türeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drei-Wegeventil (14) über ein mechanisches Koppelglied, beispielsweise eine Zahnstange
(3), an den Türflügel (1) angeschlossen und von diesem angesteuert wird.
5. Türeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungskanal (10) vom Drei-Wegeventil (14) bis zum Eingang der Kammer (6, 7)
reicht.
6. Türeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (12) erst ab einem vorgegebenen Druck öffnet.
7. Türeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungskanal (10) und der Überströmkanal (11) inklusive Drei-Wegeventil (14)
in einem Gehäuse (9) der Dämpfungseinrichtung (8) angeordnet sind.
8. Türeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungskanal (10) und der Überströmkanal (11) paarweise für jede Drehrichtung
des Verdrängungskörpers (5) separat vorgesehen sind.
1. A door unit, in particular a motor vehicle door unit, with a door wing (1), and with
a damping device (8), which has a chamber (6, 7), filled with a hydraulic medium,
and a displacement body (5) movable in at least one direction in the chamber (6, 7),
wherein
- the displacement body (5) is acted upon by a drive shaft (4) following the movement
of the door wing (1), wherein in addition,
- the chamber (6, 7) selectively communicates with a check valve (12) in an opening
channel (10) and with an overflow channel (11) parallel hereto, and wherein
- a throttle (13) is connected upstream of the check valve (12) in the direction of
flow,
characterized in that
a) the opening channel (10) and the overflow channel (11) are able to be connected
selectively with the chamber (6, 7) by means of a three-way valve (14), wherein
b) by means of the three-way valve (14) at least three functional states of the damping
device (8) are able to be presented in the sense of "load-free movement", "continuous
immobilization" and "final position damping", wherein
the three-way valve (14)
b1) in the "load-free movement" position connects an outlet and an inlet of the chamber
(6, 7) continuously with one another via the overflow channel (11),
b2) in the "continuous immobilization" position connects the outlet of the chamber
(6, 7) with the inlet via the opening channel (10),
b3) is arranged to assume a closing position both of the opening channel (10) and
also of the overflow channel (11) in the course of the "final position damping", and
wherein
c) all the functional states correspond to the fact that the door wing (1) undergoes
a differing movement damping.
2. The door unit according to Claim 1, characterized in that the three-way valve (14) is activated according to an opening angle (α) of the door
wing (1).
3. The door unit according to Claim 1 or 2, characterized in that the three-way valve (14) is acted upon mechanically and/or electrically by means
of the door wing (1).
4. The door unit according to Claim 3, characterized in that the three-way valve (14) is connected via a mechanical coupling member, for example
a rack (3), to the door wing (1) and is activated thereby.
5. The door unit according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the opening channel (10) extends from the three-way valve (14) to the inlet of the
chamber (6, 7).
6. The door unit according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the check valve (12) opens only starting from a predetermined pressure.
7. The door unit according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the opening channel (10) and the overflow channel (11) including the three-way valve
(14) are arranged in a housing (9) of the damping device (8).
8. The door unit according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the opening channel (10) and the overflow channel (11) are provided separately in
pairs for each rotation direction of the displacement body (5).
1. Unité de porte, en particulier unité de porte de véhicule, avec un battant de porte
(1) et avec un système amortisseur (8), qui comporte une chambre (6, 7) remplie d'un
milieu hydraulique et un corps déplaceur (5) mobile au moins dans une direction, pour
laquelle
- le corps déplaceur (5) est sollicité par un arbre d'entraînement (4) suivant le
mouvement du battant de porte (1), pour laquelle en plus
- la chambre (6, 7) communique sélectivement avec une soupape de retenue (12) dans
un conduit d'ouverture (10) et un conduit de trop-plein (11) parallèle à cet effet,
et pour laquelle
- un papillon (13) est placé en amont de la soupape de retenue (12) dans le sens d'écoulement
,
caractérisée en ce que
a) le conduit d'ouverture (10) et le conduit de trop-plein (11) peuvent être reliés
sélectivement avec la chambre (6, 7) au moyen d'une soupape à trois voies (14), pour
laquelle
b) au moyen de la soupape à trois voies (14), au moins trois états de fonctionnement
du système amortisseur (8) peuvent être présentés au sens du "déplacement sans charge",
"blocage en continu" et "amortissement de fin de course", pour laquelle
la soupape à trois voies (14)
b1) dans la position "déplacement sans charge", relie une sortie et une entrée de
la chambre (6, 7) entre elles en passant par le conduit de trop-plein (11),
b2) dans la position "blocage continu" relie la sortie de la chambre (6,7) par le
conduit d'ouverture (10) à l'entrée,
b3) est ajustée au cours de l"amortissement de fin de course" pour adopter une position
de fermeture tant du conduit d'ouverture (10) que du conduit de trop-plein (11), et
pour laquelle
c) tous les états de fonctionnement correspondent au fait que le battant de porte
(1) subit un amortissement de mouvement différent.
2. Unité de porte selon la revendication 1, caractérisée en ce que la soupape à trois voies (14) est activée conformément à un angle d'ouverture (α)
du battant de porte (1).
3. Unité de porte selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la soupape à trois voies (14) est sollicitée mécaniquement et/ou électriquement au
moyen du battant de porte (1).
4. Unité de porte selon la revendication 3, caractérisée en ce que la soupape à trois voies (14) est raccordée par un organe d'accouplement mécanique,
par exemple une crémaillère (3), au battant de porte (1) et activée par celui-ci.
5. Unité de porte selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le conduit d'ouverture (10) va de la soupape à trois voies (14) jusqu'à l'entrée
de la chambre (6, 7).
6. Unité de porte selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que la soupape de retenue (12) ne s'ouvre qu'à partir d'une pression préalablement spécifiée.
7. Unité de porte selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que le conduit d'ouverture (10) et le conduit de trop-plein (11) y compris la soupape
à trois voies (14) sont disposés dans un boîtier (9) du système amortisseur (8).
8. Unité de porte selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que le conduit d'ouverture (10) et le conduit de trop-plein (11) sont prévus séparément
par paire pour chaque sens de rotation du corps déplaceur (5).