(19)
(11) EP 2 627 451 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
10.12.2014  Patentblatt  2014/50

(21) Anmeldenummer: 11767014.1

(22) Anmeldetag:  10.10.2011
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B04B 1/12(2006.01)
B04B 11/04(2006.01)
B04B 1/14(2006.01)
B04B 11/02(2006.01)
B04B 11/08(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2011/067638
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2012/049118 (19.04.2012 Gazette  2012/16)

(54)

VERFAHREN ZUR PHASENTRENNUNG EINES PRODUKTES MIT EINER ZENTRIFUGE

PHASE-SEPARATION METHOD FOR A PRODUCT, USING A CENTRIFUGE

PROCÉDÉ DE SÉPARATION DES PHASES D'UN PRODUIT À L'AIDE D'UNE CENTRIFUGEUSE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 14.10.2010 DE 102010038193

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
21.08.2013  Patentblatt  2013/34

(73) Patentinhaber: GEA Mechanical Equipment GmbH
59302 Oelde (DE)

(72) Erfinder:
  • MACKEL, Wilfried
    59510 Lippetal-Herzfeld (DE)
  • EICKHOFF, Klaus-Peter
    33378 Rheda-Wiedenbrück (DE)

(74) Vertreter: Specht, Peter et al
Loesenbeck - Specht - Dantz Patent- und Rechtsanwälte Am Zwinger 2
33602 Bielefeld
33602 Bielefeld (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-T2- 69 712 569
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung eines Produktes mittels einer Phasentrennung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Zum technologischen Hintergrund werden die DE 10 2005 021 331 A1, die DE 697 12 569 T2 und die WO 94/ 06 565 A1 genannt. Die DE 10 2005 021 331 A1 zeigt zwar einen Trennseparator. Hier erfolgt aber die Ableitung einer schwereren Flüssigkeitsphase über einen Auslass, dem eine Drosseleinrichtung zugeordnet ist und nur die Ableitung einer leichteren Flüssigkeitsphase mittels einer Schälscheibe. Die WO 94/ 06 565 A1 offenbart einen Trennseparator, bei dem bei dem die leichtere Flüssigkeitsphase mittels einer Schälscheibe und die andere schwere Flüssigkeitsphase mittels einer Ableitvorrichtung mittels schräg zur Radialen verstellbaren Röhrchen erfolgt, die einmalig auf einen gewünschten Radius eingestellt werden, so dass im Betrieb stets die Ableitung dieser Phase erfolgt, aber derart, dass nur ein Teil der Röhrchen in die schwere Phase eintaucht, was die Reibung gering halten soll. Die DE 697 12 569 T2 offenbart einen Trennseparator, bei dem die leichtere Flüssigkeitsphase mittels einer Stauscheibe und die andere schwere Flüssigkeitsphase mittels einem Auslasselement erfolgt, welches mit einer Antriebsvorrichtung an variierende Orte einer freien Flüssigkeitsfläche gedrückt wird, so dass im Betrieb ebenfalls stets die Ableitung dieser Phase erfolgt, wobei möglichst die Eintauchtiefe in diese Phase zur Verringerung des Energieverbrauchs konstant gehalten werden soll. Nach der DE 103 61 520 B2 werden bei der Verarbeitung von Milch Blockagen in den Durchflusswegen durch ein zeitweises Verschieben der Trennzone zwischen Magermilch und Rahm durch Androsseln eines Ventils oder durch Erhöhen der Zulaufleistung verhindert.

    [0003] Beim Betrieb von Trennseparatoren treten Probleme mit der kontinuierlichen Ableitung der schwereren Phase insbesondere dann auf, wenn die schwerere Flüssigkeitsphase derart beschaffen ist, dass sich ihre Viskosität im Betrieb an einem zeitlich nicht genau bestimmbaren Moment stark erhöhen kann.

    [0004] Ein derartiger Effekt tritt beispielsweise bei der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten auf, so bei der Abtrennung von Soapstock oder Schleimstoffen (Phosphatide).

    [0005] Diese Begleitstoffe setzen die Haltbarkeit von Ölen und Fetten stark herab und sollen daher abgetrennt werden. Es gibt hydratisierbare und nicht hydratisierbare Phosphatide. Die Begleitstoffe werden entfernt, indem man sie Säuren, Laugen, Wasser und/oder weiteren Stoffen geeignet behandelt und hydratisiert. Dadurch verlieren sie ihren lipophilen Charakter, werden ölunlöslich, fallen aus dem Öl aus und können derart vorbehandelt im Separator abgetrennt werden.

    [0006] Die Erfindung hat die Aufgabe, dieses Problem der Abtrennung auf einfache Weise zu lösen.

    [0007] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1, also mit einfachen Mitteln und mit einem sehr einfachen Verfahren dadurch, dass dann, wenn sich die Viskosität der schwereren Flüssigkeitsphase Hp deutlich erhöht, der Einlass des Schälorgans für die schwerere Flüssigkeitsphase auf einen größeren Durchmesser verschwenkt wird, um die angesammelte Flüssigkeitsphase erhöhter Viskosität bis auf einen weiter außen in der Trommel liegenden Radius abzuleiten. Nach dem Ableiten der hoch kompaktierten Flüssigkeit bis auf den mit dem zugehörigen Schälorgan eingestellten Radius wird das Schälorgan zum Ableiten der schwereren Flüssigkeitsphase wieder auf einen kleineren Radius verstellt.

    [0008] Als Indikator für den Anstieg der Viskosität in der schwereren Flüssigkeitsphase kann der sich verändernde Zulaufdruck im Produktzulauf ermittelt werden oder der Ablaufdruck der leichteren Flüssigkeitsphase übersteigt dieser einen Schwellwert oder ist der Gradient des Zulauf- oder Ablaufdrucks zu groß, wird das zweite Schälorgan auf den erwähnten größeren Radius verstellt.
    Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.

    [0009] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
    Fig. 1
    einen Schnittansicht einer schematisch dargestellten Separatortrommel mit einer Haube; und
    Fig. 2
    eine schematische Darstellung eines Verschwenken eines Schälorgans auf verschiedene Durchmesser. V


    [0010] Fig.1 zeigt eine Separatortrommel 1, die eine vertikal ausgerichtete Drehachse am Radius r0 aufweist.

    [0011] Die drehbare Separatortrommel 1 ist auf eine Drehspindel 2 gesetzt, die z.B. direkt oder über einen Riemen angetrieben wird und die drehbar gelagert ist (hier nicht dargestellt). Die Drehspindel 2 kann in ihrem oberen Umfangsbereich konisch ausgestaltet sein. Die Separatortrommel 1 ist von einer sich nicht mit der Trommel drehenden, stillstehenden Haube 3 umgeben.

    [0012] Neben dieser Art der Konstruktion sind auch Konstruktionen bekannt, bei denen eine untere Trommel an einer oberen Drehspindel quasi "aufgehängt" ist. Auch hier wird die Trommel aber nur an einem ihrer Enden bzw. im Anschluss an eines ihrer axialen Enden drehbar pendelnd gelagert.

    [0013] Die hier vorteilhaft doppelt konische Separatortrommel 1 weist ein Produktzulaufrohr.4 für ein zu schleuderndes Produkt P auf, an das sich ein Verteiler 5 anschließt, welcher mit wenigstens einer oder mehreren Austrittsöffnungen 6 versehen ist, durch welche zulaufendes Schleudergut (gekreuzte Schraffur) in das Innere der Separatortrommel 1 und wenigstens einen Steigekanal 7 des Tellerpakets geleitet werden kann. Eine Zuleitung durch die Spindel z.B. von unten ist ebenfalls denkbar.

    [0014] Hier ist die Konstruktion derart gewählt, dass die Austrittsöffnungen 6 unterhalb eines Steigekanals 7 in einem Tellerpaket 8 aus konisch geformten Trenntellern (nicht dargestellt) liegen.

    [0015] Nach oben wird das Tellerpaket 8 von einem Scheideteller 9 abgeschossen, der einen größeren Durchmesser aufweist als das Tellerpaket 8.

    [0016] Innerhalb des Trenntellerpaktes und dort vorzugsweise innerhalb des Steigekanals 7 bildet sich im Betrieb bei einer entsprechenden Rotation der Trommel an einem bestimmten Radius - der Emulsionslinie oder Trennlinie (auch E-Linie genannt) - eine Trennzone zwischen einer leichteren Flüssigkeitsphase LP und einer schwereren Flüssigkeitsphase HP aus.

    [0017] Die Feststoffphase ist mit S bezeichnet. Sie wird diskontinuierlich durch Feststoffaustragsöffnungen 10 abgeleitet, welche diskontinuierlich mit Hilfe eines Kolbenschiebers 11 geöffnet und geschlossen werden können.

    [0018] Die leichtere Flüssigkeitsphase LP (light phase) wird an einem inneren Radius rLP mit in eine Schälkammer 12 und von dort mit Hilfe eines ersten Schälorgans, einer Schälscheibe 13 (auch Greifer genannt), aus der Trommel geleitet.

    [0019] Mit Hilfe des durch die Rotationsenergie der Flüssigkeit entstehenden Staudrucks wirkt die Schälscheibe wie eine Pumpe. Der Schälscheibe ist z.B. außerhalb des Separators in deren nachgeschalteter Ableitung ein Ventil (hier nicht dargestellt) zur Androsselung nachgeschaltet.

    [0020] Der Einlass 14 in die Schälscheibe 13 liegt auf einem festen Durchmesser, der nicht verstellbar ist.

    [0021] Die schwere Flüssigkeitsphase HP (heavy phase) strömt dagegen um den äußeren Umfang des Scheidetellers 9 herum durch einen Ableitungskanal 15 in eine zweite Schälkammer 15, in welcher ein zweites SchälorgAn 16 angeordnet ist.

    [0022] Dieses Schälorgan ist derart ausgebildet, dass sein Einlass bzw. seine Einlassöffnung 17 innerhalb der Schälkammer kontinuierlich oder diskontinuierlich verstellbar ist (siehe hierzu auch Fig. 2), so dass wenigstens ein erster innerer Radius Ri und einem zweiter äußerer Radius Ra in der Trommel erreicht werden können.

    [0023] Dies kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden, dass das zweite Schälorgan 16 als ein Schälrohr ausgebildet ist, welches im Schnitt der Fig. 1 L-förmig ausgebildet ist und einen ersten Abschnitt 18 aufweist, welcher in der Schälkammer radial ausgerichtet ist und einen zweiten, parallel zur Drehachse D ausgerichteten Abschnitt 19, welcher nach oben aus dem drehenden System geführt ist, wobei der Abschnitt 19 um seine Längsachse auf dem Radius r19 drehbar ist. Ein Verschwenken des Schälrohrs 18 um diese Drehachse r19 (siehe Fig. 2) ermöglicht es, den Einlass 17 zwischen dem erwähnten inneren Radius Ri (gestrichelte Darstellung in Fig. 2) und dem äußeren Radius Ra zu verschwenken (nicht gestrichelte Darstellung in Fig. 2).

    [0024] Das Verschwenken an sich kann auf verschiedenste Weise realisiert werden, so beispielsweise mittels eines Zahnradgetriebes.

    [0025] Hierzu kann beispielsweise am Rohraußendurchmesser ein Verzahnungssegment 20 ausgebildet sein, das mit einem Antriebszahnrad 21 eines ansonsten nicht weiter dargestellten Getriebes kämmt, welchem ein Elektromotor (nicht dargestellt) vorgeschaltet ist. Der Antrieb und die Getriebeverbindung zum Schälorgan können aber auch auf andere Weise realisiert werden.

    [0026] Wenn das zu verarbeitende Produkt derart beschaffen ist, dass sich die Viskosität einer schwereren Flüssigkeitsphase Hp im Betrieb unerwartet verändern, insbesondere deutlich erhöhen kann, kann einem Verstopfen und Blockieren der Trommel dadurch entgegen gewirkt werden, dass der Einlass des Schälorgans für die schwerere Flüssigkeitsphase auf einen größeren Durchmesser verschwenkt wird, um die kompaktierte schwerere Flüssigkeitsphase bis auf einen weiter außen in der Trommel liegenden Radius abzuleiten. Nach dem Ableiten dieser Flüssigkeitsphase bis auf den mit dem zweiten Schälorgan eingestellten weiter äußeren Radius Ra oder nach dem Verstreichen einer vorgegebenen Zeit wird das Schälorgan zum Ableiten des schwereren Flüssigkeitsphase wieder auf einen kleineren Ri bewegt.

    [0027] Als Indikator für den Anstieg der Viskosität in der schwereren Flüssigkeitsphase kann der sich verändernde Zulaufdruck im Produktzulauf ermittelt werden oder der Ablaufdruck der leichteren Flüssigkeitsphase. Übersteigt dieser Druck einen Schwellwert oder ist der Gradient des Zulauf- oder Ablaufdrucks zu groß, wird das zweite Schälorgan auf den erwähnten größeren Radius verstellt.

    Bezugszeichen



    [0028] 
    Separatortrommel
    1
    Drehspindel
    2
    Haube
    3
    Produktzulaufrohr
    4
    Verteiler
    5
    Auftrittsöffnungen
    6
    Steigekanal
    7
    Tellerpaket
    8
    Scheideteller
    9
    Feststoffaustragsöffnungen
    10
    Kolbenschieber
    11
    Schälkammer
    12
    Schälscheibe
    13
    Einlass
    14
    Ableitungskanal
    15
    Schälorgan
    16
    Einlass
    17
    erster Abschnitt
    18
    Zweiter Abschnitt
    19
    Produktzulauf
    P
    Schwere Phase
    HP
    Leichte Phase
    LP
    Feststoffphase
    S
    Drehachse
    D



    Ansprüche

    1. Verfahren zur kontinuierlichen Verarbeitung eines Produktes, insbesondere eines pflanzlichen oder tierischen Öles oder Fettes, mittels einer Phasentrennung in wenigstens zwei Flüssigkeitsphasen, vorzugsweise in Verbindung mit einer zusätzlichen Klärung von Feststoffen,

    a. wobei die Verarbeitung des Produktes in einer Zentrifuge erfolgt, die als Separator ausgebildet ist, welcher eine drehbare Trommel (1) aufweist, in der ein Tellerpaket (8) ausgebildet ist mit Steigekanälen (7) und mit einem Produktzulauf (4) und wenigstens zwei Greiforganen (13, 16) zum Ableiten einer leichteren und einer schwereren Flüssigkeitsphase aus der Trommel (1) und Feststoffaustragsöffnungen (10) zum Ableiten eines Feststoffphase versehen ist, so dass sich im Betrieb eine Trennzone zwischen der leichteren und der schwereren Flüssigkeitsphase (HP, LP) in der Zentrifuge ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass

    b. der Ableitungsradius zum Ableiten der schwereren Flüssigkeitsphase verstellt wird, wenn sich die Viskosität der schwereren Flüssigkeitsphase (HP) über wenigstens einen Grenzwert hinaus verändert.


     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn sich die Viskosität der schwereren Flüssigkeitsphase (HP) deutlich erhöht, der Einlass (17) des Schälorgans (16) zum Ableiten der schwereren Flüssigkeitsphase (HP) von einem kleineren Radius (Ri) auf einen größeren Radius (Ra) in der Trommel (1) bewegt wird und dass nach dem Ableiten der hoch kompaktierten Flüssigkeit bis auf den mit dem zweiten Schälorgan (13) erreichbaren Radius das Schälorgan (16) zum Ableiten des schwereren Flüssigkeitsphase wieder auf einen kleineren Radius (Ri) in der Trommel (1) verstellt wird.
     
    3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Indikator für den Anstieg der Viskosität der schwereren Flüssigkeitsphase (HP) der sich verändernde Zulaufdruck im Produktzulauf (P) ermittelt und ausgewertet wird.
     
    4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Indikator für den Anstieg der Viskosität der schwereren Flüssigkeitsphase (HP) der sich verändernde Ablaufdruck der leichteren Flüssigkeitsphase (LP) ermittelt und ausgewertet wird.
     
    5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die schwerere Flüssigkeitsphase (HP) und die Feststoffphase(s) diskontinuierlich aus der Trommel (1) abgeleitet werden.
     
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die schwerere Flüssigkeitsphase (HP) und die Feststoffphase(s) zu verschiedenen Zeitpunkten diskontinuierlich aus der Trommel (1) abgeleitet werden.
     
    7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als schwerere Flüssigkeitsphase (HP) zumindest Phosphatide und/oder Phosphatide aus dem zulaufenden pflanzlichen oder tierischen Öl oder Fett abgetrennt werden.
     


    Claims

    1. A method for the continuous processing of a product, especially a vegetable or animal oil or fat, by means of phase separation in at least two liquid phases, preferably in conjunction with additional clarification of solids,

    a) wherein the processing of the product occurs in a centrifuge which is arranged as a separator, which comprises a rotatable drum (1) in which a disk stack (8) with risers (7) is arranged, and is provided with a product feed and at least two gripper elements (13,16) for discharging a lighter and a heavier liquid phase from the drum (1) and solid discharge openings (10) for discharging a solid phase, so that a separation zone is formed between the lighter and the heavier liquid phase (HP, LP) in the centrifuge,
    characterized in that

    b) the discharge radius for discharging the heavier liquid phase will be adjusted when the viscosity of the heavier liquid phase (HP) changes beyond at least one limit value.


     
    2. A method according to claim 1, characterized in that when the viscosity of the heavier liquid phase (HP) increases substantially the inlet (17) of the separator element (16) for discharging the heavier liquid phase (HP) is moved from a smaller radius (Ri) to a larger diameter (Ra) in the drum (1), and that after the discharge of the highly compacted liquid up to the radius that can be reached with the second separator element (13) the separator element (16) will be set back to a smaller radius (Ri) again in the drum (1) for discharging the heavier liquid phase.
     
    3. A method according to one of the preceding claims, characterized in that the varying feed pressure in the product feed (P) will be determined and evaluated as an indicator for the rise in the viscosity in the heavier liquid phase (HP).
     
    4. A method according to one of the preceding claims, characterized in that the varying discharge pressure of the lighter liquid phase (LP) will be determined and evaluated as an indicator for the rise in the viscosity in the heavier liquid phase (HP).
     
    5. A method according to one of the preceding claims, characterized in that the heavier liquid phase (HP) and the solid phase (S) are discharged discontinuously from the drum (1).
     
    6. A method according to claim 5, characterized in that the heavier liquid phase (HP) and the solid phase (S) are discharged at different points in time from the drum (1).
     
    7. A method according to one of the preceding claims, characterized in that at least phosphatides and/or phosphatides from the incoming vegetable or animal oil or fat are separated as the heavier liquid phase (HP).
     


    Revendications

    1. Procédé pour le traitement en continu d'un produit, en particulier une huile ou une graisse végétale ou animale, au moyen d'une séparation de phases en au moins deux phases liquides, de préférence en lien avec une décantation supplémentaire de matières solides,

    a. sachant que le traitement du produit est effectué dans une centrifugeuse, qui est réalisée sous la forme d'un séparateur, lequel présente un tambour (1) rotatif, dans lequel est réalisé un empilement de disques (8) comprenant des canaux ascendants (7) et doté d'une alimentation de produit (4) et d'au moins deux organes de préhension (13, 16) pour dévier une phase liquide légère et une phase liquide lourde hors du tambour (1) ainsi que d'ouvertures de décharge de matières solides (10) pour dévier une phase solide de sorte qu'en mode de fonctionnement, dans la centrifugeuse, une zone de séparation se forme entre les phases liquides lourde et légère (HP, LP),
    caractérisé en ce

    b. que le rayon de déviation est ajusté pour dévier la phase liquide lourde, lorsque la viscosité de la phase liquide lourde (HP) varie au-delà d'au moins une valeur limite.


     
    2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que, lorsque la viscosité de la phase liquide lourde (HP) augmente nettement, l'entrée (17) de l'organe racleur (16) pour dévier la phase liquide lourde (HP) est déplacée dans le tambour (1) d'un petit rayon (Ri) sur un grand rayon (Ra), et en ce que, une fois le liquide hautement comprimé dévié jusque sur le rayon pouvant être atteint par le deuxième organe racleur (13), l'organe racleur (16) servant à dévier la phase liquide lourde est à nouveau ajusté, dans le tambour (1), sur un petit rayon (Ri).
     
    3. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que, en tant qu'indicateur de l'augmentation de la viscosité de la phase liquide lourde (HP), la pression d'alimentation variable dans l'alimentation de produit (P) est déterminée et analysée.
     
    4. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que, en tant qu'indicateur de l'augmentation de la viscosité de la phase liquide lourde (HP), la pression de sortie variable de la phase liquide légère (LP) est déterminée et analysée.
     
    5. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la phase liquide lourde (HP) et la phase solide (S) sont déviées de manière discontinue hors du tambour (1).
     
    6. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que la phase liquide lourde (HP) et la phase solide (S) sont déviées à divers moments de manière discontinue hors du tambour (1).
     
    7. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que, en tant que phase liquide lourde (HP), au moins des phosphatides et/ou des phosphatides du flux entrant d'huile ou de graisse végétale ou animale sont séparés.
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente