[0001] Die Erfindung betrifft einen mechanisch steuerbarer Ventiltrieb mit einem Gaswechselventil,
auf das direkt oder indirekt eine Übertragungsanordnung mittels einer Arbeitskontur
angreift, wobei die Übertragungsanordnung im Zylinderkopf mittels Lagermittel beweglich
gelagert ist und wobei die Übertragungsanordnung mit einer Ventilhubverstelleinrichtung
und einer Nockenwelle in Wirkverbindung steht, wobei die Ventilhubverstelleinrichtung
eine drehbare Verstellwelle aufweist, derart, dass verschiedene Maximalhübe einstellbar
sind, wobei die Übertragungsanordnung ein erstes und ein zweites Radorgan aufweist,
wobei das erste Radorgan mit der Nockenwelle in Wirkverbindung steht und das zweite
Radorgan direkt oder indirekt das Gaswechselventils einwirkt, wobei beide Radorgane
auf der Verstellwelle drehbar gelagert sind und eine Verzahnung aufweisen, derart,
dass das erste und das zweite Radorgan derart getrieblich miteinander verbunden sind,
dass ein Verstellen der Verstellwelle eine Phasenverschiebung zwischen dem ersten
und dem zweiten Radorgan bewirkt und dass eine rotatorische Fixierung eine oszillierende
Bewegung des ersten und zweiten Radorgans bewirkt.
[0002] Ein Ventiltrieb sowie eine Ventiltriebanordnung sind beispielsweise aus der
EP 638 706 A1 bekannt. Hierbei ist zur Steuerung bzw. Regelung des Ventilhubes eine in einem Zylinderkopf
drehbar gelagerte Exzenterwelle vorgesehen, die auf die Übertragungsanordnung derartig
einwirkt, dass auf einfache Weise Ventilhübe zwischen 0 und maximal eingestellt werden
können. Durch diese Maßnahme kann der Verbrennungsprozess gut dem jeweiligen Betriebszustand
der Brennkraftmaschine angepasst werden.
[0003] Darüber hinaus ist es aus der
DE 10 2004 003 324 A1 bekannt, bei einer Ventiltriebanordnung Verstellorgane vorzusehen, die unabhängig
voneinander verstellt werden können mit dem Ziel, einzelne Zylinder für bestimmte
Betriebszustände still zu legen. Desweiteren ist aus der
EP 1 760 278 A2 ein Ventiltrieb bekannt, der ein Exzenterorgan besitzt, das verschiedene Kurvenverläufe
insbesondere für den Teilhub und den Vollhub, aufweist. Ein Nullhub-Kurvenverlauf
wird durch das Verstellorgan dabei ebenfalls ermöglicht.
[0004] Aus der
DE 10 2006 035 391 A1 ist ein gattungsgemäßer mechanisch steuerbarer Ventiltrieb bekannt, bei dem ein Verschieben
von zwei Radorganen zueinander eine Phasenverschiebung der Radorgane zueinander und
hierdurch bedingt eine Ventilhubverstellung bewirken lässt.
[0005] Diese bekannten Ventiltriebe/Ventiltriebanordnungen weisen jedoch den Nachteil auf,
dass eine Verstellung des Ventilhubes über eine translatorische und rotatorische Bewegung
eines Zwischenhebels der Übertragungsanordnung stattfindet. Hierdurch muss auch eine
sehr komplizierte Führung des Zwischenhebels eingesetzt werden, verbunden mit engen
Fertigungs- und Montagetoleranzen. Insgesamt ergibt sich hierdurch eine teure und
nur schwer kontrollierbare Gesamtkonstruktion der Übertragungsanordnung.
[0006] Dieser Ventiltrieb weist den Nachteil auf, dass ein Verstellvorgang einen großen
Kraftaufwand benötigt. Hierdurch ist ein erhöhter Verschleiß sowie eine aufwendige
Auslegung von Aktuatoren gegeben.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Ventiltrieb bzw. eine Ventiltriebanordnung
zu schaffen, der/die die o.g. Nachteile vermeidet.
[0008] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Verzahnung derart ausgeführt ist, dass
ein Drehen der Verstellwelle die Phasenverschiebung bewirkt. Hierdurch wird ein mechanischer
Ventiltrieb geschaffen, der so ausgelegt ist, dass lediglich eine rotatorische Bewegung
benötigt wird, um eine Ventilhubverstellung zu gewährleisten. Hierdurch ist auch eine
wesentlich einfachere Lagerung der Übertragungsanordnung möglich und Verschleißerscheinungen
konnten wesentlich minimiert werden.
[0009] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform wird dadurch geschaffen, dass das erste
Radorgan durch ein Federelement gegenüber der Nockenwelle vorgespannt ist. Hierdurch
ist es auch möglich, dass die Verstellwelle in beide Richtungen angetrieben werden
kann. Auch können Spiele in der Verzahnung ausgeglichen werden.
[0010] Eine erste, besonders vorteilhafte erfindungsgemäße Ausführungsform wird dadurch
bereit gestellt, dass das erste und das zweite Radorgan als zueinander gerichtete
Kronenräder ausgebildet sind und das die getriebliche Verbindung über mindestens ein
Planetenrad hergestellt ist, wobei jedes Planetenrad auf einer drehfest mit der Verstellwelle
verbundenen Achse gelagert ist. Diese Ausführung ist ein als Kronenradgetriebe ausgebildetes
Planetenradgetriebe.
[0011] Eine zweite, besonders vorteilhafte erfindungsgemäße Ausführungsform zeichnet sich
dadurch aus, dass das erste und das zweite Radorgan als Innenzahnräder ausgebildet
sind, wobei das erste Radorgan einen anderen Innendurchmesser mit anderer Zähnezahl
als das zweite Radorgan aufweist und dass die Verstellwelle einen Exzenter aufweist,
auf dem drehbar ein erstes und ein zweites Stirnzahnrad gelagert sind, die drehstarr
miteinander gekoppelt sind und die jeweils in Eingriff mit dem ersten und zweiten
Radorgan stehen und somit die getriebliche Verbindung herstellen. Mit einer derartigen
Ausführungsform kann auf einfache Art und Weise im Falle einer Ausführung mit geringerer
Zähnezahldifferenz zwischen erstem und zweitem Radorgan eine hohe Untersetzung der
Verstellwelle gegenüber der Phasenverschiebung zwischen dem ersten und dem zweiten
Radorgan hergestellt werden. Durch diese hohe, interne Untersetzung sind zum Einen
nur geringe Aktuatorkräfte zum Antrieb der Verstellwelle erforderlich und zum Anderen
ist eine sehr genaue Einstellung der maximalen Ventilhübe der Gaswechselventile möglich.
Hierbei ist es montage- und fertigungstechnisch besonders vorteilhaft, wenn das erste
und das zweite Stirnzahnrad einteilig ausgeführt sind. Ein besonders kompakt ausgeführter
mechanisch steuerbarer Ventiltrieb wird dadurch geschaffen, dass das zweite Radorgan
drehbar auf der Umfangsfläche des ersten Radorgans gelagert ist.
[0012] Auch ist es vorteilhaft, wenn das erste Radorgan eine Kontaktrolle für die Nockenwelle
aufweist, so dass das erste Radorgan durch die kontinuierlich rotierende Nockenwelle
in eine oszillierende Rotation um die Achse der Verstellwelle versetzt wird. Das zweite
Radorgan kann in vorteilhafter Weise derart ausgeführt sein, dass es die Arbeitskontur
aufweist.
[0013] Bei einer dritten, besonders vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform der
Erfindung das zweite Radorgan getrieblich mit einem die Arbeitskontur aufweisenden
Auslenkorgan verbunden ist, wobei das Auslenkorgan drehbar und konzentrisch auf der
Nockenwelle gelagert ist. Dabei ist es montage- und fertigungstechnisch besonders
vorteilhaft, wenn ein Schlepphebel auf der Verstellwelle drehbar gelagert ist. Auf
diese Art und Weise kann ein vorprüfbare, leicht zu montierende Einheit aus Übertragungsanordnung
und Schlepphebel geschaffen werden.
[0014] Die Aufgabe wird ebenfalls durch eine mechanisch steuerbare Ventiltriebanordnung
gelöst, bei der jedem Zylinder ein mechanisch steuerbarer Ventiltrieb nach einem der
Ansprüche 1 - 10 zugeordnet ist, wobei jedem Gaswechselventil jeweils eine Arbeitskontur
zugeordnet ist, die direkt oder indirekt auf das Gaswechselventil einwirkt.
[0015] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, hierin zeigen:
Figur 1 eine Darstellung im Schnitt einer erfinderischen Ventiltriebanordnung,
Figur 2a und 3b eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ventiltriebs im
Längs- und Querschnitt,
Figur 3a und 3b eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ventiltriebs im
Längs- und Querschnitt, und
Figur 4a, 4b, 4c und 4d eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ventiltriebs
in einem Längsschnitt und drei Querschnitten.
[0016] Figur 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ventiltriebanordnung 10
mit mehreren in Reihe angeordneten Gaswechselventilen 12, 14, 16, 18, 20 und 22. In
diesem Zusammenhang hier ein Schlepphebel 66 und der Querschnitt einer Ventilstange
der jeweiligen Gaswechselventile12, 14, 16, 18, 20 und 22 dargestellt, welche auf
bekannte Weise in Zylindern 13, 15und 17 angeordnet sind. Im vorliegenden Fall sind
jeweils zwei Einlass-Gaswechselventile einem Zylinder der Brennkraftmaschine zugeordnet.
Die mechanisch steuerbare Ventiltriebanordnung 10 weist im vorliegenden Fall drei
Übertragungsanordnungen 28, 30, 32 und 34 auf, denen jeweils zwei Gaswechselventile
12, 14; 16, 18; 20, 22 zugeordnet sind. Dabei sind die Übertragungsanordnungen 28,
30 und 32 auf einer Verstellwelle 35 im Zylinderkopf mittels Lagermittel 36 gelagert.
Die Lagermittel 36 werden in der vorliegenden Figur 1 lediglich exemplarisch für die
Lagerung der Verstellwelle 35 dargestellt.
[0017] Wie später noch ausführlicher beschrieben wird, weist jede Übertagungsanordnung ein
erstes und ein zweites Radorgan 40, 42 auf, wobei das erste Radorgan 40 über eine
Kontaktrolle 44 mit einer Nockenwelle 46 in Wirkverbindung steht. Beide Radorgane
40, 42 sind auf der Verstellwelle 35 drehbar gelagert und sind derart getrieblich
miteinander verbunden, dass ein Drehen der Verstellwelle 35 eine Phasenverschiebung
zwischen dem ersten und dem zweiten Radorgan 40, 42 bewirkt und dass eine rotatorische
Fixierung eine gleichsinnige oszillierende Bewegung des ersten und zweiten Radorgans
40, 42 bewirkt.
[0018] Die Verstellwelle 35 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein Antriebsorgan
48 auf bekannte Weise antreibbar. Als Antriebsorgan 48 wird ein Drehantrieb benutzt,
der sowohl vorwärts wie auch rückwärts laufenden kann. Die Verstellwelle 35 kann damit
derart angetrieben werden, dass in Abhängigkeit von der vorliegenden Position schnell
und präzise der dem nächsten Betriebszustand entsprechende Ventilhub gewählt wird.
Auch Drehwinkel von > 360° sind damit realisierbar.
[0019] Figur 2a zeigt eine erste Ausführungsform eines mechanisch steuerbaren Ventiltriebs
im Längsschnitt. Der Übersichtlichkeit halber ist hier ein Ventiltrieb gezeigt, der
auf ein Gaswechselventil 12 einwirkt. Die Verstellwelle 35 ist drehbar im Zylinderkopf
gelagert und kann durch das in Figur 1 gezeigten Antriebsorgan 48 gedreht werden.
Auf der Verstellwelle 35 ist zunächst das erste Radorgan 40 drehbar gelagert. Das
erste Radorgan 40 nimmt über eine feste Achse 50 die frei drehbare Kontaktrolle 44
für die Nockenwelle 46 auf. Desweiteren ist das erste Radorgan 40 als Kronenrad ausgebildet,
dessen Verzahnung zum zweiten Radorgan 42 gerichtet ist. Das erste Radorgan 40 kämmt
mit mehreren, vorzugsweise drei Planetenrädern 54, von denen im vorliegenden Ausführungsbeispiel
zwei dargestellt sind und die jeweils auf einer drehfest mit der Verstellwelle verbundenen
Achse 56 gelagert sind. Diese Planetenräder 54 kämmen über ihre Verzahnung 58 wiederum
mit der Verzahnung 60 des ebenfalls als Kronenrad ausgebildeten zweiten Radorgans
42. Wie der Figur 2b zu entnehmen ist, weist das zweite Radorgan 42 die Arbeitskontur
62 auf, die mit einer Rolle 64 des Schlepphebels 66 in Wirkverbindung steht.
[0020] Die Funktionsweise des ersten Ausführungsbeispiels ist nun wie folgt: Bei rotatorisch
fixierter Verstellwelle 35 versetzt die kontinuierlich drehende Nockenwelle 46 über
einen Nocken 68 das erste Radorgan 40 in eine um die Verstellwelle 35 oszillierende
Bewegung. Hierdurch erfahren auch die Planetenräder 54 eine oszillierende Bewegung,
wodurch schließlich eine zum ersten Radorgan 40 gegensinnig oszillierende Bewegung
des zweiten Radorgans 42 erfolgt. Hierdurch wird dann auf bekannte Weise das Gaswechselventil
12 über die Arbeitskontur 62 geöffnet und wieder geschlossen.
[0021] Soll nun der Maximalhub des Gaswechselventils 12 geändert werden, erfolgt durch das
Antriebsorgan 48 ein Verdrehen der Verstellwelle 35. Durch dieses Verdrehen werden
die festen Achsen 56 der Planetenräder 54 in Drehrichtung der Verstellwelle 35 bewegt,
wodurch die Phasenbeziehung zwischen dem ersten und dem zweiten Radorgan 40, 42 geändert
wird und dementsprechend die Rolle 64 des Schlepphebels 66 während der Öffnungs- und
Schließbewegung mit einem anderen Abschnitt der Arbeitskontur 62 in Kontakt tritt.
[0022] Figur 2b zeigt im Querschnitt die erste erfindungsgemäße Ausführungsform, in der
das Gaswechselventil 12 im geschlossenen Zustand dargestellt ist. Über ein Federelement
70 ist das erste Radorgan 40 gegenüber der Nockenwelle 46 vorgespannt. Die Übersetzung
zwischen dem ersten Radorgan 40 und den Planetenrädern 54 sowie zwischen den Planetenrädern
54 und dem zweiten Radorgan 42 muss nicht identisch sein. Eine von der 1:1 Übersetzung
abweichende Übersetzung kann in bestimmten Anwendungsfällen vorteilhaft sein.
[0023] Figur 3a zeigt einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Auch
hier sind wieder das erste und das zweite Radorgan 40, 42 auf der Verstellwelle 35
drehbar gelagert, wobei das erste Radorgan 40, wie in der ersten Ausführungsform,
über die feste Achse 50 die frei drehbare Kontaktrolle 44 für die Nockenwelle 46 aufnimmt.
Das zweite Radorgan 42 kann, wie in Figur 2b dargestellt, die Arbeitskontur 62 aufweisen.
Hier ist das zweite Radorgan 42 so ausgebildet, dass die Arbeitskontur 62 auf einem
Ansatzstück 72 des Radorgans 42 positioniert ist.
[0024] Die getriebliche Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Radorgan 40, 42,
die in diesem Fall als Innenzahnräder 74, 76 ausgeführt sind, wird bei diesem zweiten
Ausführungsbeispiel durch ein erstes und ein zweites Stirnzahnrad 78, 80 hergestellt,
die drehbar auf einem Exzenter 82 angeordnet sind. Der Exzenter 82 ist auf bekannte
Weise an der Verstellwelle 35 ausgebildet. Vorteilhafterweise sind das erste und das
zweite Stirnzahnrad 78, 80 einstückig ausgebildet. Um eine Phasenverschiebung zwischen
dem ersten und zweiten Radorgan 40, 42 zu bewirken, weisen das erste und das zweite
Radorgan 40, 42 sowie die dazugehörigen Stirnzahnräder 78, 80 eine unterschiedliche
Zähnezahl auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel haben das erste Radorgan 40 und
das zugehörige erste Stirnzahnrad 78 einen geringeren Durchmesser und damit eine geringere
Zähnezahl als das zweite Radorgan 42 und das zugehörige zweite Stirnzahnrad 80. Hierdurch
wird eine hohe Untersetzung zwischen der Rotation der Verstellwelle 35 und der beabsichtigten
Phasenverschiebung zwischen den beiden Radorganen 40, 42 realisiert. Über eine Tellerfeder
84, die sich am Lager 36 der Verstellwelle 35 abstützt, und einer gleichsinnigen,
gleitenden Profilverschiebung der Zahnradverbindung zwischen dem ersten Radorgan 40
und dem ersten Stirnzahnrad 78 einerseits, sowie zwischen dem zweiten Radorgan 42
und dem zweiten Stirnzahnrad 80 andererseits kann die gesamte getriebliche Verbindung
vorgespannt werden und Zahnflankenspiel eliminiert werden.
[0025] Figur 3b zeigt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel das Gaswechselventil 12 im geöffneten
Zustand mit dem voreingestellten maximalen Ventilhub.
[0026] Die Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispiels ist nun wie folgt: Zur Darstellung
eines voreingestellten Maximalhubs des zu betätigenden Gaswechselventils 12 ist die
Verstellwelle 35 rotatorisch fixiert. Die kontinuierlich drehende Nockenwelle 46 versetzt
das erste Radorgan 40 mit seinem Antriebsnocken 68 in eine um die Verstellwelle 35
oszillierende Bewegung. Über die getriebliche Verbindung des ersten Radorgans 40 mit
dem zweiten Radorgan 42, erfährt auch das zweite Radorgan 42 eine gleichsinnige oszillierende
Bewegung. Über die Arbeitskontur 62 des Ansatzstückes 72 des zweiten Radorgans 42
wird dann diese oszillierende Bewegung auf die Rolle 64 des Schlepphebels 66 übertragen
und damit das Gaswechselventil 12 auf bekannte Weise mit dem voreingestellten Maximalhub
geöffnet und wieder geschlossen.
[0027] Soll nun der Maximalhub des Gaswechselventils 12 geändert werden, erfolgt auch hier
durch das Antriebsorgan 48 ein Verdrehen der Verstellwelle 35. Durch dieses Verdrehen
wird auch die Position des Exzenters 82 verändert und das erste und zweite Stirnzahnrad
78, 80 gleichsinnig gedreht. Aufgrund der unterschiedlichen Größen und Zähnezahlen
der Zahnradpaarungen "erstes Radorgan - erstes Stirnzahnrad" 40, 78 und "zweites -
Radorgan - zweites Stirnzahnrad" 42, 80, findet jedoch eine Phasenverschiebung zwischen
dem ersten Radorgan 40 und dem zweiten Radorgan 42 statt. Dementsprechend wird auch
das Ansatzstück 72 des zweiten Radorgans 42 um einen gewünschten Winkel verdreht,
so dass die Rolle 64 des Schlepphebels 66 während der Öffnungs- und Schließbewegung
mit einem anderen Abschnitt der Arbeitskontur 62 des Ansatzstückes des zweiten Radorgans
42 in Kontakt tritt.
[0028] Figur 4a zeigt einen Längsschnitt einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Diese
Ausführungsform beschreibt eine besonders kompakte Lösung, da die gesamte Übertragungsanordnung
nur noch um zwei Achsen 35, 46 zu lagern ist. Ein besonderer Vorteil ist es, dass
die Lage der Nockenwelle gegenüber einem Ventiltrieb mit festem Maximalhub nicht verändert
werden muss. Auch kann diese Einheit als vorprüfbare Einheit einfach und kostengünstig
montiert werden, da sämtliche Bauteile in den beiden Achsen 35,46 gelagert werden.
[0029] Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 3a und 3b sind ein erstes und ein
zweites Radorgan 40, 42 vorgesehen, die drehbar auf der Verstellwelle 35 angeordnet
sind. Das erste und zweite Radorgan 40, 42 sind als Innenzahnräder 74, 76 mit unterschiedlicher
Größe und Zähnezahl ausgeführt, die über zwei Stirnzahnräder 78, 80 getrieblich miteinander
verbunden sind. Die Stirnzahnräder 78, 80 sind wie im zweiten Ausführungsbeispiel
drehbar auf einem Exzenter 82 der Verstellwelle 35 gelagert und weisen entsprechend
den kämmenden Innenzahnrädern 74, 76 eine unterschiedliche Größe und Zähnezahl auf.
[0030] Das erste Radorgan 40 besitzt ebenfalls eine feststehende Achse 50 (siehe Figur 4b),
auf der die Kontaktrolle 44 für den Antriebsnocken 68, der hier eine andere Form als
in den vorangegangenen Ausführungsbeipielen aufweist, drehbar gelagert ist.
[0031] Das zweite Radorgan 42 weist noch eine Aussenverzahnung 86 auf, die in Wirkverbindung
mit der Aussenverzahnung 88 eines Auslenkorgans 90 steht, das wiederum drehbar auf
der Nockenwelle 46 gelagert ist (siehe auch Figur 4c). Das Auslenkorgan 90 weist im
vorliegenden Fall zwei, eine Arbeitskontur beschreibende Auslenknocken 92 auf, die
auf die Rolle 64 eines Schlepphebels 66 eines Gaswechselventils 12 auf bekannte Art
und Weise angreifen. Die Schlepphebel 66 sind ihrerseits drehbar auf der Verstellwelle
35 gelagert (siehe Figur 4d).
[0032] Über eine Tellerfeder 84, die sich am Lager 36 der Nockenwelle 46 sowie am Auslenkorgan
90 in axialer Richtung abstützt, sowie gleichsinnigen, gleitenden Profilverschiebungen
der Zahnradverbindung zwischen Aussenverzahnung 88 des Auslenkorgans 90 und Aussenverzahnung
86 des zweiten Radorgans 42, zwischen dem zweiten Radorgan 42 und dem zweiten Stirnzahnrad
80, sowie zwischen dem ersten Radorgan 40 und dem ersten Stirnzahnrad 78 kann die
gesamte getriebliche Verbindung vorgespannt werden und das Zahnflankenspiel eliminiert
werden.
[0033] Die Funktionsweise des dritten Ausführungsbeispiels ist nun wie folgt: Bei einem
voreingestellten Maximalhub des zu betätigenden Gaswechselventils 12 ist die Verstellwelle
35 rotatorisch fixiert. Die kontinuierlich drehende Nockenwelle 46 versetzt das erste
Radorgan 40 mit seinem Antriebsnocken 68 in eine um die Verstellwelle 35 oszillierende
Bewegung. Über die getriebliche Verbindung des ersten Radorgans 40 mit dem zweiten
Radorgan 42 erfährt auch das zweite Radorgan 42 eine gleichgesinnte oszillierende
Bewegung. Über die Aussenradverzahnung 86 des zweiten Radorgans 42 wird dann diese
oszillierende Bewegung in eine gegensinnige, oszillierende Bewegung des Auslenkorgans
90 übertragen. Durch den Auslenknocken 92, der auf den Schlepphebel 66 angreift, wird
dann das Gaswechselventil 12 auf bekannte Weise mit dem voreingestellten Maximalhub
geöffnet und wieder geschlossen.
[0034] Soll nun der Maximalhub des Gaswechselventils 12 geändert werden, erfolgt auch hier
durch das Antriebsorgan 48 ein Verdrehen der Verstellwelle 35. Durch dieses Verdrehen,
wird auch die Position des Exzenters 82 verändert und damit auch das erste und zweite
Stirnzahnrad 78, 80 gleichsinnig gedreht. Aufgrund der unterschiedlichen Größen und
Zähnezahlen der Zahnradpaarungen "erstes Radorgan - erstes Stirnzahnrad" 40, 78 und
"zweites - Radorgan - zweites Stirnzahnrad" 42, 80, findet eine Phasenverschiebung
zwischen dem ersten Radorgan 40 und dem zweiten Radorgan 42 statt. Dementsprechend
wird auch das Auslenkorgan 90, um einen gewünschten Winkel verdreht, so dass die Rolle
64 des Schlepphebels 66 während der Öffnungs- und Schließbewegung mit einem anderen
Abschnitt des Auslenknockens 92 in Kontakt tritt.
[0035] Besondere Vorteile entstehen bei dieser Ausführungsform gemäß Fig. 4 dadurch, dass
aufgrund der Übersetzung zwischen Außenverzahnung 86 des Radorgans 42 und der Außenverzahnung
88 des Auslenkorgans 90 die oszillierende Bewegung des Auslenkorgans 90 einen größeren
Winkelbereich überstreicht, als es durch das erste Radorgan 40 vorgegeben wird. Hierdurch
ergeben sich günstigere Kraftverhältnisse an der Arbeitskontur des Auslenknockens
92.
[0036] Alle beschriebenen Ausführungsformen können so gestaltet werden, dass das Auslenkorgan
eine oszillierende Bewegung mit nur geringem Schwenkwinkel ausführt. Dabei wird zur
Variation der maximalen Ventilhübe im Bereich zwischen Nullhub und Vollhub nur ein
Teil des gesamten Umfangs des Auslenkorgans genutzt. Es ist also möglich, auf den
restlichen Teil des Umfangs eine weitere und andere Arbeitskontur aufzubringen. Diese
Konturen können z.B. dazu genutzt werden, einzelne Gaswechselventile eines Zylinders
gezielt stillzulegen, um eine präzisere Mengensteuerung zu gewährleisten und eine
bedarfsgerechte Ladungsbewegung im Zylinder auszulösen, oder auch alle Ventile eines
Zylinders stillzulegen, um eine Zylinderabschaltung darzustellen.
1. Mechanisch steuerbarer Ventiltrieb mit einem Gaswechselventil (12), auf das direkt
oder indirekt eine Übertragungsanordnung mittels einer Arbeitskontur (62; 92) angreift,
wobei die Übertragungsanordnung im Zylinderkopf mittels Lagermittel beweglich gelagert
ist und wobei die Übertragungsanordnung mit einer Ventilhubverstelleinrichtung und
einer Nockenwelle (46) in Wirkverbindung steht, wobei die Ventilhubverstelleinrichtung
eine drehbare Verstellwelle (35) aufweist, derart, dass verschiedene Maximalhübe einstellbar
sind, wobei die Übertragungsanordnung ein erstes und ein zweites Radorgan (40, 42)
aufweist, wobei das erste Radorgan (40) mit der Nockenwelle (46) in Wirkverbindung
steht und das zweite Radorgan (42) direkt oder indirekt das Gaswechselventils (12)
einwirkt, wobei beide Radorgane (40, 42) auf der Verstellwelle (35) drehbar gelagert
sind und eine Verzahnung aufweisen, derart, dass das erste und das zweite Radorgan
(40, 42) derart getrieblich miteinander verbunden sind, dass ein Verstellen der Verstellwelle
(35) eine Phasenverschiebung zwischen dem ersten und dem zweiten Radorgan (40, 42)
bewirkt und dass eine rotatorische Fixierung eine oszillierende Bewegung des ersten
und zweiten Radorgans (40, 42) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung derart ausgeführt ist, dass ein Drehen der Verstellwelle (35) die
Phasenverschiebung bewirkt.
2. Mechanisch steuerbarer Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das das erste Radorgan (40) durch ein Federelement (70) gegenüber der Nockenwelle
(46) vorgespannt ist.
3. Mechanisch steuerbarer Ventiltrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Radorgan (40, 42) als zueinander gerichtete Kronenräder
ausgebildet sind und das die getriebliche Verbindung über mindestens ein Planetenrad
(54) hergestellt ist, wobei jedes Planetenrad (54) auf einer drehfest mit der Verstellwelle
(35) verbundenen Achse gelagert ist.
4. Mechanisch steuerbarer Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Radorgan (40, 42) als Innenzahnräder ausgebildet sind, wobei
das erste Radorgan (40) einen anderen Innendurchmesser mit anderer Zähnezahl als das
zweite Radorgan (42) aufweist und dass die Verstellwelle (35) einen Exzenter (82)
aufweist, auf dem drehbar ein erstes und ein zweites Stirnzahnrad (78, 80) gelagert
sind, die drehstarr miteinander gekoppelt sind und die jeweils in Eingriff mit dem
ersten und zweiten Radorgan (40, 42) stehen und somit die getriebliche Verbindung
herstellen.
5. Mechanisch steuerbarer Ventiltrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Stirnzahnrad (78, 80) einteilig ausgeführt sind.
6. Mechanisch steuerbarer Ventiltrieb nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Radorgan (42) drehbar auf der Umfangsfläche des ersten Radorgans (40)
gelagert ist.
7. Mechanisch steuerbarer Ventiltrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Radorgan (40) eine Kontaktrolle (44) für die Nockenwelle (46) aufweist.
8. Mechanisch steuerbarer Ventiltrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Radorgan (42) die Arbeitskontur (62) aufweist.
9. Mechanisch steuerbarer Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 4 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Radorgan getrieblich mit einem die Arbeitskontur (92) aufweisenden Auslenkorgan
(90) verbunden ist, wobei das Auslenkorgan (90) drehbar und konzentrisch auf der Nockenwelle
(46) gelagert ist.
10. Mechanisch steuerbarer Ventiltrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlepphebel (66) auf der Verstellwelle (35) drehbar gelagert ist.
11. Mechanisch steuerbare Ventiltriebanordnung mit mehreren in Reihe angeordneten Gaswechselventilen,
die einer Anzahl Zylinder zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Zylinder ein mechanisch steuerbarer Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 1
- 10 zugeordnet ist, wobei jedem Gaswechselventil jeweils eine Arbeitskontur zugeordnet
ist, die direkt oder indirekt auf das Gaswechselventil einwirkt.
1. A mechanically controllable valve drive having a gas exchange valve (12) on which
a transmission arrangement acts directly or indirectly by means of a working contour
(62; 92), wherein the transmission arrangement is mounted in a movable manner in the
cylinder head by bearing means, and wherein the transmission arrangement is operatively
connected to a valve stroke adjusting device and to a camshaft (46), wherein the valve
stroke adjusting device has a rotatable adjusting shaft (35) such that different maximum
strokes can be set, the transmission arrangement having a first and a second wheel
element (40, 42), wherein the first wheel element (40) is operatively connected to
the camshaft (46) and the second wheel element (42) acts directly or indirectly on
the gas exchange valve (12), wherein the two wheel elements (40, 42) are rotatably
mounted on the adjusting shaft (35) and have a toothing, in such a way that the first
and the second wheel element (40, 42) are in geared connection with one another such
that a rotation of the adjusting shaft (35) effects a phase shift between the first
and the second wheel element (40, 42) and such that rotary fixing is effective to
generate an oscillating movement of the first and second wheel elements (40, 42),
characterized in that the toothing is realized such that rotation of the adjusting shaft (35) causes the
phase shift.
2. The mechanically controllable valve drive according to claim 1, characterized in that the first wheel element (40) is biased relative to the camshaft (46) by a spring
element (70).
3. The mechanically controllable valve drive according to claim 1 or 2, characterized in that the first and the second wheel element (40, 42) are formed as mutually confronting
crown gears and that the gear connection is realized via at least one planetary gear
(54), each planetary gear (54) being supported on an axis connected to the adjusting
shaft (35) for common rotation therewith.
4. The mechanically controllable valve drive according to claim 1, characterized in that the first and the second wheel element (40, 42) are formed as internal gears, wherein
the first wheel element (40) has a different inner diameter with a different number
of teeth than the second wheel element (42), and that the adjustment shaft (35) comprises
an eccentric (82) having a first and a second spur gear (78, 80) rotatably supported
thereon which are coupled to each other in a torsionally rigid manner and are in engagement
with the first and respectively the second wheel element (40, 42) and thus form the
gear connection.
5. The mechanically controllable valve drive according to claim 4, characterized in that the first and the second spur gears (78, 80) are formed as one part.
6. The mechanically controllable valve drive according to claim 4 or 5, characterized in that the second wheel element (42) is rotatably supported on the peripheral surface of
the first wheel element (40).
7. The mechanically controllable valve drive according to any one of the preceding claims,
characterized in that the first wheel element (40) comprises a contact roll (44) for the camshaft (46).
8. The mechanically controllable valve drive according to any one of the preceding claims,
characterized in that the second wheel element (42) comprises a working contour (62).
9. The mechanically controllable valve drive according to any one of claims 4 to 7, characterized in that the second wheel element is in geared connection with a deflecting member (90) comprising
said working contour (62), said deflecting member (90) being rotatably and concentrically
supported on the camshaft (46).
10. The mechanically controllable valve drive according to claim 9, characterized in that a drag lever (66) is rotatably supported on the adjusting shaft (35).
11. A mechanically controllable valve drive arrangement comprising a plurality of serially
arranged gas exchange valves assigned to a plurality of cylinders, characterized in that each cylinder has assigned thereto a mechanically controllable valve drive according
to any one of claims 1 to 10, wherein each gas exchange valve has assigned thereto
a respective working contour which directly or indirectly acts on the gas exchange
valve.
1. Entrainement de soupapes à commande mécanique comprenant une soupape d'échange de
gaz (12) sur laquelle agit de manière directe ou indirecte un ensemble de transmission
à travers un contour de travail (62; 92), ledit ensemble de transmission étant supporté
de manière mobile dans une tête de cylindre à l'aide de moyens de support, et ledit
ensemble de transmission étant lié fonctionnellement avec un moyen de réglage de la
levée de soupape et un arbre à cames (46), ledit moyen de réglage de la levée de soupape
comprenant un arbre d'ajustage (35) rotatif, de sorte que différentes levées maximales
peuvent être ajustées, ledit ensemble de transmission comprenant un premier et un
deuxième élément de roue (40, 42), ledit premier élément de roue (40) étant lié fonctionnellement
avec ledit arbre à cames (46) et ledit deuxième élément de roue (42) agissant de manière
directe ou indirecte sur la soupape d'échange de gaz (12), les deux éléments de roue
(40, 42) étant supportés de manière rotative sur l'arbre d'ajustage (35) et comprennent
une denture, de sorte que le premier et le deuxième élément de roue (40, 42) sont
en liaison d'engrènement l'un avec l'autre de sorte que l'ajustage dudit arbre d'ajustage
(35) cause une décalage entre le premier et le deuxième élément de roue (40, 42),
et que la fixation de la rotation cause un mouvement oscillatoire du premier et deuxième
élément de roue (40, 42), caractérisé en ce que la denture est réalisée de sorte que la rotation dudit arbre d'ajustage (35) effectue
la décalage.
2. Entrainement de soupapes à commande mécanique selon la revendication 1, caractérisé en ce que le premier élément de roue (40) est précontraint par rapport à l'arbre à cames (46)
par un élément de ressort (70).
3. Entrainement de soupapes à commande mécanique selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le premier et le deuxième élément de roue (40, 42) sont réalisés sous forme de roues
en couronne dirigées l'une vers l'autre, et que la liaison d'engrènement est effectuée
à travers au moins un satellite (54), chaque satellite (54) étant supporté sur un
axe lié de manière solidaire en rotation avec ledit arbre d'ajustage (35).
4. Entrainement de soupapes à commande mécanique selon la revendication 1, caractérisé en ce que le premier et le deuxième élément de roue (40, 42) sont réalisés sous forme de roues
à denture intérieure, ledit premier élément de roue (40) ayant un autre diamètre intérieure
avec un autre nombre de dents que le deuxième élément de roue (42), et que ledit arbre
d'ajustage (35) comprend un excentrique (82) sur lequel un premier et un deuxième
roue dentée droite (78, 80) sont supportés de manière rotative, qui sont couplées
l'une à l'autre de manière solidaire en rotation et qui s'engrènent, respectivement,
avec ledit premier et deuxième élément de roue (40, 42), ainsi réalisant la liaison
d'engrènement.
5. Entrainement de soupapes à commande mécanique selon la revendication 4, caractérisé en ce que le premier et le deuxième roue dentée droite (78, 80) sont en une seule pièce.
6. Entrainement de soupapes à commande mécanique selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que le deuxième élément de roue (42) est supporté de manière rotative sur la face circonférentielle
dudit premier élément de roue (40).
7. Entrainement de soupapes à commande mécanique selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le premier élément de roue (40) comprend un rouleau de contact (44) avec l'arbre
à cames (46).
8. Entrainement de soupapes à commande mécanique selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le deuxième élément de roue (42) présente le contour de travail (62).
9. Entrainement de soupapes à commande mécanique selon l'une quelconque des revendications
4 - 7, caractérisé en ce que le deuxième élément de roue est en liaison d'engrènement avec un élément de déplacement
(90) comportant le contour de travail (92), ledit élément de déplacement (90) est
supporté de manière rotative et concentrique sur ledit arbre à cames (46).
10. Entrainement de soupapes à commande mécanique selon la revendication 9, caractérisé en ce qu'un culbuteur (66) est supporté de manière rotative sur l'arbre d'ajustage (35).
11. Ensemble d'entrainement de soupapes à commande mécanique avec plusieurs soupapes d'échange
de gaz disposées en série qui sont associées à un nombre de cylindre, caractérisé en ce qu'un entrainement de soupapes à commande mécanique selon l'une quelconque des revendications
1 - 10 est associé à chaque cylindre, un contour de travail étant associé à chaque
soupape d'échange de gaz respective, ledit contour agissant sur ladite soupape d'échange
de gaz soit directement, soit indirectement.