[0001] Die Erfindung betrifft ein Fahrbetriebsmittel für eine Umlaufbahn. Die Erfindung
betrifft weiter ein Verfahren zum Betrieb einer Umlaufbahn mit einem Fahrbetriebsmittel.
Stand der Technik
[0002] Es ist bekannt bei Umlaufbahnen mit an einem Förderseil befestigbaren Fahrbetriebsmitteln
Sicherungseinrichtungen zu verwenden. Sicherungseinrichtungen können bei Kabinenbahnen
Kabinentüren und bei Sesselliften Schliessbügel oder auch Wetterschutzhauben sein.
Solche Sicherungseinrichtungen dienen der Sicherheit beförderter Personen. Um zu gewährleisten,
dass solche Sicherungseinrichtungen während des Transportes nicht geöffnet werden,
ist es bekannt das Fahrbetriebsmittel mit einer Arretierungsvorrichtungen zu versehen.
Die Arretierungsvorrichtung hat die Aufgabe die Sicherungseinrichtung nach erfolgtem
Schliessen in einer geschlossenen Position zu halten, und nach der Einfahrt des Fahrbetriebsmittels
in eine Station die Arretierung der Sicherungseinrichtung aufzuheben, sodass diese
innerhalb der Station geöffnet werden kann.
[0003] Nachteilig an bekannten Fahrbetriebsmitteln aufweisend eine Arretierungsvorrichtung
ist die Tatsache, dass diese relativ aufwändig ausgestaltet sind.
Darstellung der Erfindung
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es ein wirtschaftlich und betriebstechnisch vorteilhafteres
Fahrbetriebsmittel für eine Umlaufbahn auszubilden.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Fahrbetriebsmittel aufweisend die Merkmale von
Anspruch 1. Die Unteransprüche 2 bis 7 betreffen weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen.
Die Aufgabe wird weiter gelöst mit einem Verfahren aufweisend die Merkmale von Anspruch
8.
[0006] Die Aufgabe wird insbesondere gelöst mit einem Fahrbetriebsmittel für eine Umlaufbahn,
umfassend eine betätigbare Klemmvorrichtung mit Klemmbacken, um das Fahrbetriebsmittel
über die Klemmbacken mit einem Förderseil zu verbinden oder wieder vom Förderseil
zu lösen, sowie umfassend eine Sicherungseinrichtung sowie eine Arretierungsvorrichtung,
wobei die Arretierungsvorrichtung derart auf die Sicherungseinrichtung wirkend ausgestaltet
ist, dass die Arretierungsvorrichtung in einer aktivierten Stellung die Sicherungseinrichtung
in einer geschlossenen Position arretiert, und dass die Arretierungsvorrichtung in
einer deaktivierten Stellung es zulässt, dass die Sicherungseinrichtung geöffnet werden
kann, und dass die Arretierungsvorrichtung eine Wirkverbindung zur Klemmvorrichtung
aufweist, um die Arretierungsvorrichtung abhängig von der Stellung der Klemmvorrichtung
in eine aktivierte Stellung oder in eine deaktivierte Stellung zu bringen.
[0007] Die Aufgabe wird zudem insbesondere gelöst mit einem Verfahren zum Betrieb einer
Umlaufbahn umfassend ein Förderseil, umfassend zumindest ein Fahrbetriebsmittel mit
einer Sicherungseinrichtung, einer Arretierungsvorrichtung zum Arretieren der Sicherungseinrichtung
sowie einer Klemmvorrichtung, sowie umfassend zumindest eine Station, wobei die Klemmvorrichtung
während dem Einfahren des Fahrbetriebsmittels in die Station betätigt wird, um das
Fahrbetriebsmittel vom Fördersteil zu lösen, und wobei die Arretierungsvorrichtung
durch die Klemmvorrichtung derart betätigt wird, sodass die Arretierungsvorrichtung
nicht mehr auf die Sicherungseinrichtung einwirkt, und die Sicherungseinrichtung dadurch
geöffnet werden kann.
[0008] Das erfindungsgemässe Fahrbetriebsmittel weist den Vorteil auf, dass zur Arretierung
und zum Freigeben der Sicherungseinrichtung, bei einem Sessellift der Schliessbügel
oder die Wetterschutzhaube, die Bewegung der Klemmvorrichtung verwendet werden kann,
sodass für die Arretierung und die Freigabe des Schliessbügels keine weitere Vorrichtung
erforderlich ist, insbesondere keine zusätzlichen Kulissen zur Betätigung der Arretierungsvorrichtung.
Dies ermöglicht eine kostengünstige Lösung. Zudem ist sichergestellt, dass die Arretierungsvorrichtung
zuverlässig in zwei Betriebsstellungen übergeht, eine aktivierte Stellung, während
welcher der Schliessbügel nicht mehr geöffnet werden kann, und einer deaktivierten
Stellung, während welcher der Schliessbügel geöffnet werden kann.
[0009] Da die Aktivierung und die Deaktivierung der Arretierungsvorrichtung an die Bewegung
der Klemmvorrichtung gekoppelt ist wird sichergestellt, dass der Schliessbügel zum
frühest möglichen Zeitpunkt, nämlich unmittelbar nach der Einfahrt in die Station,
nach dem Lösen der Klemmvorrichtung, zum Schwenken freigegeben wird. Zudem wird der
Schliessbügel seht spät arretiert, nämlich beim Schliessen der Klemmvorrichtung, unmittelbar
bevor das Fahrbetriebsmittel die Station verlässt. Somit ist einerseits sichergestellt,
dass der Schliessbügel während der Fahrt arretiert ist, und andererseits ist sichergestellt,
dass der Schliessbügel während einer möglichst langen Dauer innerhalb der Station
frei beweglich ist, das heisst geöffnet und geschlossen werden kann, da der Schliessbügel
nicht arretiert ist.
[0010] Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels im Detail beschrieben.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0011] Die zur Erläuterung der Ausführungsbeispiele verwendeten Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- einen Sessel eines Sesselliftes von vorne;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des Sessels gemäss Figur 1;
- Fig. 3
- eine Klemmvorrichtung im geschlossenen Zustand;
- Fig. 3a
- Eine Detailansicht des Teils der bei der Klemmvorrichtung angeordneten Arretierungsvorrichtung
gemäss Figur 3;
- Fig. 4
- eine Klemmvorrichtung im geöffneten Zustand;
- Fig. 4a
- eine Detailansicht des Teils der bei der Klemmvorrichtung angeordneten Arretierungsvorrichtung
gemäss Figur 4;
- Fig. 5
- eine Detailansicht des Teils der beim Sitz angeordneten Arretierungsvorrichtung in
aktivierter Stellung;
- Fig. 6
- eine Detailansicht des Teils der beim Sitz angeordneten Arretierungsvorrichtung in
deaktivierter Stellung;
[0012] Grundsätzlich sind in den Zeichnungen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0013] Fig. 1 zeigt in einer Frontsicht und Figur 2 in einer Seitenansicht ein Fahrbetriebsmittel
1, konkret einen Sessel 1a eines Sesselliftes. Der Sessel 1a umfasst sechs neben einander
angeordnete Sitz 2, die von einem Rahmen 4 gehalten sind, wobei der Rahmen 4 über
ein Gelenk 6 und eine Tragstange 7 mit einer Klemmvorrichtung 9 verbunden ist, wobei
die Klemmvorrichtung 9 mit einem Förderseil 8 lösbar verbunden ist. Am Rahmen 4 ist
eine Arretierungsvorrichtung 3 angeordnet. Zudem ist eine Sicherungseinrichtung 5,
konkret ein Schliessbügel 5a, schwenkbar mit dem Rahmen 4 verbunden. Die Arretierungsvorrichtung
3 hat die Aufgabe den Schliessbügel 5a nach erfolgtem Schliessen in einer geschlossenen
Position zu halten, und nach der Einfahrt des Sessels in eine Station die Arretierung
des Schliessbügels 5a wieder aufzuheben, sodass dieser innerhalb der Station geöffnet
und geschlossen werden kann.
[0014] Generell umfasst das Fahrbetriebsmittel 1 für eine Umlaufbahn eine betätigbare Klemmvorrichtung
9 mit Klemmbacken 9d,9f, um das Fahrbetriebsmittel 1 über die Klemmbacken 9d,9f mit
einem Förderseil 8 zu verbinden oder wieder vom Förderseil 8 zu lösen, und umfasst
eine Sicherungseinrichtung 5 sowie eine Arretierungsvorrichtung 3, wobei die Arretierungsvorrichtung
3 derart auf die Sicherungseinrichtung 5 wirkend ausgestaltet ist, dass die Arretierungsvorrichtung
3 in einer aktivierten Stellung die Sicherungseinrichtung 5 in einer geschlossenen
Position arretiert, und dass die Arretierungsvorrichtung 3 in einer deaktivierten
Stellung es zulässt, dass die Sicherungseinrichtung 5 geöffnet werden kann, und dass
die Arretierungsvorrichtung 3 eine Wirkverbindung zur Klemmvorrichtung 9 aufweist,
um die Arretierungsvorrichtung 3 abhängig von der Stellung der Klemmvorrichtung 9
in eine aktivierte Stellung oder in eine deaktivierte Stellung zu bringen.
[0015] Das Fahrbetriebsmittel 1 ist vorzugsweise als ein Sessel 1a eines Sessellifts ausgestaltet,
wobei die Sicherungseinrichtung 5 als ein schwenkbarer Bügel 5a ausgestaltet ist.
Das Fahrbetriebsmittel 1 könnte auch als Kabinenbahn ausgestaltet sein, wobei die
Sicherungseinrichtung 5 als Kabinentür ausgestaltet wäre.
[0016] Die Arretierungsvorrichtung 3 umfasst ein Anschlagteil 3c, welches derart bezüglich
der Klemmvorrichtung 9 angeordnet ist, dass die geöffnete Klemmvorrichtung 9, wie
in Figur 4 dargestellt, auf das Anschlagteil 3c einwirkt und dieses verschiebt beziehungsweise
verschwenkt, wobei die Arretierungsvorrichtung 3 wie aus Figur 6 ersichtlich ein lösbares
Verriegelungsteil 3p umfasst, welches mit einer Drehachse 5d des Schliessbügels 5a
verbunden ist, wobei das Anschlagteil 3c und das Verriegelungsteil 3p eine Wirkverbindung
aufweisen.
[0017] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Anschlagteil 3c und das Verriegelungsteil
3p wie beispielsweise in den Figuren 4a und 5 dargestellt, über einen Bowdenzug wirkungsmässig
miteinander verbunden sind.
[0018] Wie in den Figuren 3 und 4 dargestellt weist die Klemmvorrichtung 9 eine horizontal
Achse 91 auf, wobei die Achse 91 eine Drehachse 9i aufweist, um welcher eine elastische
Vorrichtung 9c schwenkbar mit der Achse 91 verbunden ist, wobei die elastische Vorrichtung
9c, die Achse 91 und die Arretierungsvorrichtung 3 derart gegenseitig angepasst ausgestaltet
und angeordnet sind, dass die elastische Vorrichtung 9c in einer vorherbestimmten
Schwenklage eine Wirkverbindung zur Arretierungsvorrichtung 3 aufweist.
[0019] Wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich umfasst die Klemmvorrichtung 9 einen Klemmhebel
9b, an dessen einem Ende die Klemmbacke 9d angeordnet ist und dessen anderes Ende
über eine Drehlager 9g mit einem Steuerhebel 9a verbunden ist, sodass der Klemmhebel
9b an einem Drehlager 9e drehbar gelagert ist, welches mit der horizontalen Achse
91 verbunden ist, und wobei die elastische Vorrichtung 9c über ein Drehlager 9h mit
dem Steuerhebel 9a verbunden ist, sodass der Steuerhebel 9a um zwei parallel verlaufende,
gegenseitig beabstandete Drehachsen 9g,9h drehbar gelagert ist.
[0020] Wie aus Figur 3a und 4a ersichtlich weist der Betätigungshebel 3a zwei Schenkel aufweist
und ist um eine Drehachse 3b schwenkbar gelagert ist, wobei das Anschlagteil 3c mit
einem der Schenkel fest verbunden ist, und wobei der andere Schenkel ein Betätigungsteil
3d aufweist, welches auf das Endteil eines Drahtseils 3e des Bowdenzugs einwirkt.
[0021] Die Arretierungsvorrichtung 3 besteht aus zwei Teilen, einem Teil der in der Nähe
der Klemmvorrichtung 9 angeordnet ist, und einem Teil der in der Nähe des Schliessbügels
5a angeordnet ist. Die Kraftübertragung zwischen diesen beiden Teilen erfolgt über
einen Bowdenzug. Der Bowdenzug umfasst ein Endteil 3e des Drahtseils, eine Halterung
3g, eine stabile Hülle 3f, eine Feder 3h sowie ein Gelenk 3i. Das von der Klemmvorrichtung
9 beziehungsweise vom Betätigungsmittel 9k bewirkte Verschwenken des Betätigungshebels
3a, indem das Betätigungsmittel 9k das Anschlagteil 3c verschiebt, wird über das Betätigungsteil
3d auf das Endteil 3e des Bowdenzugs übertragen, sodass das Endteil 3e, wie in Figur
5 und 6 dargestellt, den Hebel 3k entsprechend verschwenkt, sodass der Hebel 3k entweder
wie in Figur 5 dargestellt, am Drehteil 3m anliegt und die Flanke 3n fixiert, oder
wie in Figur 6 dargestellt, zum Drehteil 3m beabstandet ist, sodass der Hebel 3k nicht
auf das Drehteil 3m wirkt. Das Drehteil 3m ist über die Drehachse 5d mit der Verbindungsstange
5c zum Schliessbügel 5a verbunden.
[0022] Beim Verfahren zum Betrieb einer Umlaufbahn umfassend ein Förderseil 8, umfassend
zumindest ein Fahrbetriebsmittel 1 mit einer Sicherungseinrichtung 5, einer Arretierungsvorrichtung
3 zum Arretieren der Sicherungseinrichtung 5 sowie einer Klemmvorrichtung 9, sowie
umfassend zumindest eine Station, wird die Klemmvorrichtung 9 während dem Einfahren
des Fahrbetriebsmittels 1 in die Station betätigt, um das Fahrbetriebsmittel 1 vom
Fördersteil 8 zu lösen, wobei die Arretierungsvorrichtung 3 durch die Klemmvorrichtung
9 derart betätigt wird, sodass die Arretierungsvorrichtung 3 nicht mehr auf die Sicherungseinrichtung
5 einwirkt, und die Sicherungseinrichtung 5 dadurch geöffnet werden kann. Figur 6
zeigt den Zustand, bei welchem die Arretierungsvorrichtung 3 nicht mehr auf die Sicherungseinrichtung
5 einwirkt, weil der Hebel 3k angehoben ist und nicht mehr in das Drehteil 3m eingreifen
kann.
1. Fahrbetriebsmittel (1) für eine Umlaufbahn, umfassend eine betätigbare Klemmvorrichtung
(9) mit Klemmbacken (9d,9f), um das Fahrbetriebsmittel (1) über die Klemmbacken (9d,9f)
mit einem Förderseil (8) zu verbinden oder wieder vom Förderseil (8) zu lösen, sowie
umfassend eine Sicherungseinrichtung (5) sowie eine Arretierungsvorrichtung (3), wobei
die Arretierungsvorrichtung (3) derart auf die Sicherungseinrichtung (5) wirkend ausgestaltet
ist, dass die Arretierungsvorrichtung (3) in einer aktivierten Stellung die Sicherungseinrichtung
(5) in einer geschlossenen Position arretiert, und dass die Arretierungsvorrichtung
(3) in einer deaktivierten Stellung es zulässt, dass die Sicherungseinrichtung (5)
geöffnet werden kann, und dass die Arretierungsvorrichtung (3) eine Wirkverbindung
zur Klemmvorrichtung (9) aufweist, um die Arretierungsvorrichtung (3) abhängig von
der Stellung der Klemmvorrichtung (9) in eine aktivierte Stellung oder in eine deaktivierte
Stellung zu bringen.
2. Fahrbetriebsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrbetriebsmittel (1) als ein Sessel (1a) eines Sessellifts ausgestaltet ist,
und dass die Sicherungseinrichtung (5) als ein schwenkbarer Bügel (5a) ausgestaltet
ist.
3. Fahrbetriebsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsvorrichtung (3) ein Anschlagteil (3c) umfasst, welcher derart bezüglich
der Klemmvorrichtung (9) angeordnet ist, dass die geöffnete Klemmvorrichtung (9) auf
das Anschlagteil (3c) einwirkt und dieses verschiebt, dass die Arretierungsvorrichtung
(3) ein lösbares Verriegelungsteil (3p) umfasst, welches mit einer Drehachse (5d)
des Schliessbügels (5a) verbunden ist, und dass das Anschlagteil (3c) und das Verriegelungsteil
(3p) eine Wirkverbindung aufweisen.
4. Fahrbetriebsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagteil (3c) und das Verriegelungsteil (3p) über einen Bowdenzug wirkungsmässig
miteinander verbunden sind.
5. Fahrbetriebsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (9) eine horizontal Achse (91) aufweist, dass die Achse (91)
eine Drehachse (9i) aufweist, um welcher eine elastische Vorrichtung (9c) schwenkbar
mit der Achse (91) verbunden ist, wobei die elastische Vorrichtung (9c), die Achse
(91) und die Arretierungsvorrichtung (3) derart gegenseitig angepasst ausgestaltet
und angeordnet sind, dass die elastische Vorrichtung (9c) in einer vorherbestimmten
Schwenklage eine Wirkverbindung zur Arretierungsvorrichtung (3) aufweist.
6. Fahrbetriebsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (9) einen Klemmhebel (9b) umfasst, an dessen einem Ende die
Klemmbacke (9d) angeordnet ist und dessen anderes Ende über eine Drehlager (9g) mit
einem Steuerhebel (9a) verbunden ist, dass der Klemmhebel (9b) an einem Drehlager
(9e) drehbar gelagert ist, welches mit der horizontalen Achse (91) verbunden ist,
und dass die elastische Vorrichtung (9c) über ein Drehlager (9h) mit dem Steuerhebel
(9a) verbunden ist, sodass der Steuerhebel (9a) um zwei parallel verlaufende, gegenseitig
beabstandete Drehachsen (9g,9h) drehbar gelagert ist.
7. Fahrbetriebsmittel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungshebel (3a) zwei Schenkel aufweist und um eine Drehachse (3b) schwenkbar
gelagert ist, dass das Anschlagteil (3c) mit einem der Schenkel fest verbunden ist,
und dass der andere Schenkel ein Betätigungsteil (3d) aufweist, welches auf das Endteil
eines Drahtseils (3e) des Bowdenzugs einwirkt.
8. Umlaufbahn umfassend ein Förderseil (8), eine Station und zumindest ein Fahrbetriebsmittel
(1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
9. Verfahren zum Betrieb einer Umlaufbahn umfassend ein Förderseil (8), umfassend zumindest
ein Fahrbetriebsmittel (1) mit einer Sicherungseinrichtung (5), einer Arretierungsvorrichtung
(3) zum Arretieren der Sicherungseinrichtung (5) sowie einer Klemmvorrichtung (9),
sowie umfassend zumindest eine Station, wobei die Klemmvorrichtung (9) während dem
Einfahren des Fahrbetriebsmittels (1) in die Station betätigt wird, um das Fahrbetriebsmittel
(1) vom Fördersteil (8) zu lösen, und wobei die Arretierungsvorrichtung (3) durch
die Klemmvorrichtung (9) derart betätigt wird, sodass die Arretierungsvorrichtung
(3) nicht mehr auf die Sicherungseinrichtung (5) einwirkt, und die Sicherungseinrichtung
(5) dadurch geöffnet werden kann.