[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein dekoratives Beleuchtungselement zum
Einsetzen in eine Wand, einen Boden oder eine Decke, umfassend einen Tragkörper, der
an einer Wand, einem Boden oder einer Decke befestigbar ist, einen mit mehreren Leuchtelementen
versehenen Leuchtkörper, der im Tragkörper angeordnet ist, und eine lichtdurchlässige
Abdeckplatte, die am Tragkörper befestigbar ist.
[0002] Derartige Beleuchtungskörper sind in vielfältiger Weise bekannt. So zeigt beispielsweise
die Veröffentlichung
DE 10 2008 034034 A1 eine Leuchtbordüre, die beispielsweise als Bodenbelag verwendbar ist. Die lichtdurchlässige
Oberflächenplatte ist hierbei mit einem stabilen Rahmen versehen, durch welchen der
Raum gebildet wird, in welchen der Leuchtkörper untergebracht werden kann. Dieser
stabile Rahmen weist eine gewisse Breite auf, sodass er in die Oberflächenplatte hineinragt.
Dies bedeutet, dass im eingebauten und beleuchteten Zustand dieser Oberflächenplatte
ringsherum Schattenbereiche entstehen, die für ein dekoratives Beleuchtungselement
als störend empfunden werden.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein dekoratives Beleuchtungselement
zum Einsetzen in eine Wand, einen Boden oder eine Decke zu schaffen, dessen Aufbau
sehr einfach ist, welches in einfacher Weise in eine Wand, einen Boden oder eine Decke
eingesetzt werden kann, und bei welchem insbesondere gewährleistet ist, dass das Beleuchtungselement
praktisch keine störenden, in die beleuchtete Abdeckplatte hineinragenden Schattenbereiche
aufweist.
[0004] Erfindungsgemäss erfolgt die Lösung dieser Aufgabe dadurch, dass der Tragkörper eine
Grundplatte aufweist, welche in einer fugenförmigen Ausnehmung, die in der Wand, dem
Boden oder der Decke angebracht ist, befestigbar ist, dass am Tragkörper Auflageflächen
vorgesehen sind, welche von der Grundplatte beabstandet sind, und dass auf den Auflageflächen
die lichtdurchlässige Abdeckplatte aufsetzbar und befestigbar ist.
[0005] Mit dieser erfindungsgemässen Ausgestaltung des dekorativen Beleuchtungselementes
wird erreicht, dass der Tragkörper über die Grundplatte in einfacher Weise in einer
fugenförmigen Ausnehmung einer Wand, eines Bodens oder einer Decke befestigt werden
kann, die Auflageflächen, welche an Tragkörper angebracht sind, und auf welchen die
lichtdurchlässige Abdeckplatte aufgesetzt und befestigt werden kann, klein gehalten
werden, sodass die lichtdurchlässige Abdeckplatte praktisch in voller Grösse und ohne
störende Schattenbereiche ausgeleuchtet werden kann, was eine optimale ästhetische
Wirkung ergibt.
[0006] In vorteilhafter Weise ist die lichtdurchlässige Abdeckplatte eine gefuste Glasplatte,
durch diese gefuste Glasplatte lassen sich praktisch beliebige Farbmusterungen, Formen
und Strukturen erreichen, die Glasplatte kann für spezielle Effekte am gewünschten
Einsatzort in exakt passender Weise individuell angefertigt werden.
[0007] Die lichtdurchlässige Abdeckplatte kann auch eine mundgeblasene Glasplatte sein,
wodurch sich ebenfalls gewünschte wirkungsvolle Effekte erreichen lassen.
[0008] In vorteilhafter Weise sind die Auflageflächen am einen Endbereich von Bügeln angebracht,
deren anderer Endbereich an der Grundplatte angebracht ist. Durch diese Ausgestaltung
lassen sich die Auflageflächen, an welchen die lichtdurchlässige Abdeckplatte befestigen
lässt, flächenmässig sehr klein halten, wodurch die vorgängig angesprochenen Schattenbereiche
praktisch vermieden werden können.
[0009] In vorteilhafter Weise sind die Bügel seitlich an der Grundplatte und beabstandet
von einander angebracht, wodurch die Anzahl der Auflageflächen pro lichtdurchlässiger
Abdeckplatte gering gehalten werden können.
[0010] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Leuchtelemente
Licht-emittierende Dioden sind, die reihenförmig auf einem Band angeordnet sind. Dieses
vorgefertigte und im Handel erhältliche Band lässt sich in einfacher Weise auf der
Grundplatte anordnen, die elektrische Verbindung zu den Anschlusselementen lässt sich
ebenfalls in sehr einfacher Weise erreichen.
[0011] In vorteilhafter Weise sind die Auflageflächen durch jeweils einen Steg gebildet,
der jeweils zwei einander gegenüberliegend an der Grundplatte angebrachte Bügel verbindet.
Die Stege können sehr schmal gehalten werden, wodurch praktisch kein Schattenbereich
gebildet wird, durch diese Ausgestaltung kann die Stabilität der Bügel und der Auflageflächen
verbessert werden.
[0012] In vorteilhafter Weise erfolgt die Verbindung zwischen Auflageflächen und lichtdurchlässiger
Abdeckplatte durch eine Klebung, das Anbringen der lichtdurchlässigen Abdeckplatte
kann dadurch sehr einfach erreicht werden.
[0013] Ausführungsformen des erfindungsgemässen dekorativen Beleuchtungselements werden
nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung beispielhaft näher erläutert.
[0014] Es zeigt:
Fig. 1a in räumlicher Darstellung eine erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen
dekorativen Beleuchtungselementes;
Fig. 1b in räumlicher Darstellung das dekorative Beleuchtungselement gemäss Figur
1a ohne lichtdurchlässige Abdeckplatte;
Fig. 1c eine Draufsicht auf das dekorative Beleuchtungselement gemäss Fig. 1a;
Fig. 2a in räumlicher Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines dekorativen
Beleuchtungselementes;
Fig. 2b in räumlicher Darstellung das dekorative Beleuchtungselement gemäss Fig. 2a
ohne lichtdurchlässige Abdeckplatte;
Fig. 2c eine Ansicht auf das dekorative Beleuchtungselement gemäss Fig. 2a;
Fig. 3a in räumlicher Darstellung ein drittes Ausführungsbeispiel eines dekorativen
Beleuchtungselementes;
Fig. 3b in räumlicher Darstellung das Beleuchtungselement gemäss Fig. 3a ohne lichtdurchlässige
Abdeckplatte;
Fig. 3c eine Ansicht auf das dekorative Beleuchtungselement gemäss Fig. 3a;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch das erste Ausführungsbeispiel des Beleuchtungselementes
gemäss Fig. 1a, im in eine Wand eingesetzten Zustand;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung durch das zweite Ausführungsbeispiel des Beleuchtungselementes
gemäss Fig. 2a, im in eine Wand eingesetzten Zustand;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung durch das dritte Ausführungsbeispiel eines Beleuchtungselementes
gemäss Fig. 3a, im in eine Wand eingesetzten Zustand; und
Fig. 7 eine Schnittdarstellung durch das dritte Ausführungsbeispiels eines Beleuchtungselementes
gemäss Fig. 3a, im in eine Wandecke eingesetzten Zustand.
[0015] Aus Figur 1a ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen dekorativen
Beleuchtungselementes 1 ersichtlich. Dieses Beleuchtungselement 1 umfasst einen Tragkörper
2, der beispielsweise aus einem metallischen Profil aus Chromstahl oder einem anderen
geeigneten Material gebildet ist. Dieser Tragkörper 2 besteht in diesem Ausführungsbeispiel
aus einer länglichen Grundplatte 3, die aber auch eine praktisch beliebige andere
Form haben könnte, abhängig von der Form der einzusetzenden Abdeckplatte 8. Seitlich
an dieser Grundplatte 3 sind Bügel 4 angeordnet. Der eine Endbereich 5 dieser Bügel
4 ist an der Grundplatte 3 angebracht, am anderen Endbereich 6 dieser Bügel 4 sind
Auflageflächen 7 vorgesehen, auf welche eine lichtdurchlässige Abdeckplatte 8 aufsetzbar
und mit den Auflageflächen 7 verbindbar ist, beispielsweise durch Klebung.
[0016] Die Bügel 4 sind paarweise einander gegenüberliegend an der Grundplatte 3 befestigt,
in Längsrichtung der Grundplatte 3 weisen die Bügel 4 voneinander einen Abstand auf.
[0017] An der Grundplatte 3 ist der Leuchtkörper 9 befestigt, der vorzugsweise aus einer
handelsüblichen LED-Schlange oder einem handelsüblichen LED- Band besteht, welche
mit einzelnen Licht-emittierenden Dioden 10 versehen sind. Dieser Leuchtkörper 9 lässt
sich in einfacher Weise auf der Grundplatte 3 befestigen, beispielsweise durch Verklebung,
die Stromzuführung zu diesen Leuchtkörpern erfolgt in bekannter, nicht dargestellter
Weise.
[0018] In vorteilhafter Weise ist die auf die Auflageflächen 7 aufgesetzte lichtdurchlässige
Abdeckplatte eine gefuste Glasplatte. Derartige gefuste Glasplatten lassen sich in
bekannter Weise dadurch erstellen, dass auf einem Basisglas zugeschnittene Glasteile
mit unterschiedlichen Farben und Effekten aufgelegt werden. Das Basisglas mit den
aufgelegten Glasteilen wird in einem entsprechenden Ofen auf etwa 840° Grad erwärmt,
so dass die Basisplatte und die Glasteile miteinander zu einer einstückigen Glasplatte
verschmelzen. Durch dieses Herstellverfahren können Abdeckplatten hergestellt werden,
die in vielfältigster Weise die ästhetischen Anforderungen erfüllen können. Selbstverständlich
können auch andere lichtdurchlässige Abdeckplatten verwendet werden, beispielsweise
wäre denkbar, auch mundgeblasene Glasplatten einzusetzen, die ebenfalls vielfältigste
Farben und Formen aufweisen können.
[0019] Figur 1b zeigt den Tragkörper 2 mit der Grundplatte 3, auf welcher der Leuchtkörper
mit den Licht-emittierenden Dioden befestigt ist. Die Bügel 4 sind paarweise angeordnet,
die Paare weisen in Längsrichtung der Grundplatte 3 einen entsprechenden Abstand voneinander
auf, die Bügel 4 sind mit einem Endbereich 5 mit der Grundplatte 3 verbunden, der
andere Endbereich 6 der Bügel 4 ist umgebogen und bildet so die Auflageflächen 7,
auf welche die lichtdurchlässige Abdeckplatte 8 aufgesetzt und verklebt werden kann.
Aus der Figur 1c ist wiederum der Tragkörper 2 mit der Grundplatte 3 ersichtlich,
auf welcher der Leuchtkörper 9 befestigt ist, zudem sind die Bügel 4 mit den Auflageflächen
7 ersichtlich, auf welche die Abdeckplatte 8 aufgesetzt und beispielsweise verklebt
ist.
[0020] In den Figuren 2a bis 2c ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen
dekorativen Beleuchtungselementes gezeigt, das entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
wiederum einen Tragkörper 2 mit Grundplatte 3 aufweist und mit längs dieser Grundplatte
3 angeordneten Bügeln 4 versehen ist. An der Grundplatte 3 ist wiederum der Leuchtkörper
9 mit den Licht-emittierenden Dioden 10 befestigt. Die Bügel 4 sind wiederum mit Auflageflächen
7 versehen, auf die die lichtdurchlässige Abdeckplatte 8 aufgesetzt und beispielsweise
verklebt werden kann.
[0021] Wie insbesondere aus Fig. 2c entnommen werden kann, sind die Auflageflächen 7 so
ausgebildet, dass sie beidseitig jeweils über den Bügel 4 vorstehend sind. Dies bedeutet,
dass die lichtdurchlässige Abdeckplatte 8 breiter ausgestaltet werden kann, als der
Tragkörper 2 mit den daran angebrachten Bügeln 4. Dadurch kann einerseits der Tragkörper
2 schmaler gehalten werden, das Beleuchtungselement 1 kann auch in etwas anderer Weise
in eine Wand, Boden oder Decke eingesetzt werden, als der Tragkörper 2 gemäss dem
ersten Ausführungsbeispiel, wie später noch gesehen wird.
[0022] In den Figuren 3a bis 3c ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen
dekorativen Beleuchtungselementes dargestellt, das ebenfalls aus einem Tragkörper
2 gebildet ist, welcher eine Grundplatte 3 aufweist, an welcher der Leuchtkörper 9
mit den Licht-emittierenden Dioden 10 befestigt ist. Die Grundplatte 3 ist wiederum
mit seitlich angeordneten Bügeln 4 versehen, wobei jeweils zwei einander gegenüberliegend
angeordnete Bügel 4 gegen die Abdeckplatte 8 hin voneinander weg gebogen sind. Die
der Grundplatte 3 abgewandten Endbereiche 6 von jeweils zwei einander gegenüberliegenden
Bügeln 4 sind jeweils über einen Steg 11 miteinander verbunden, dieser Steg 11 bildet
die jeweilige Auflagefläche 7, auf welche die lichtdurchlässige Abdeckplatte 8 aufgesetzt
und mit diesen verbunden werden kann, beispielsweise durch Verklebung. Diese Stege
11 können sehr schmal gehalten werden, trotzdem ergibt sich dadurch eine grosse Stabilität.
[0023] Selbstverständlich wäre auch denkar, jeweils zwei einander gegenüberliegende Bügel
4 des ersten Ausführungsbeispiels, dargestellt in den Fig. 1a bis 1c, und des zweiten
Ausführungsbeispiels, dargestellt in den Fig. 2a bis 2c, über einen entsprechenden
Steg miteinander zu verbinden.
[0024] Aus Fig. 4 ist ersichtlich, wie das erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen
dekorativen Beleuchtungselementes, wie es in den Figuren 1a bis 1c dargestellt ist,
beispielsweise in eine Wand 12 eingesetzt werden kann. In der Wand 12 wird eine fugenförmige
Ausnehmung 13 angebracht, die Wand 12 kann beispielsweise auch noch mit Dämmplatten
14 abgedeckt sein. Der Tragkörper 2 mit dem Leuchtkörper 9 wird dann in diese fugenförmige
Ausnehmung 13 eingesetzt, die Befestigung des Tragkörpers 2 in der fugenförmigen Ausnehmung
13 erfolgt beispielsweise durch Klebung mit einer Silikonmasse. Die Befestigung des
Tragkörpers 2 kann aber auch in geeigneter anderer Form erfolgen, beispielsweise durch
Schrauben. Der Tragkörper 2 kann mit bereits aufgesetzter Abdeckplatte 8 in die fugenförmige
Ausnehmung 13 eingesetzt werden, die Abdeckplatte 8 kann aber auch nachträglich auf
die Auflageflächen 7 des in die Wand 12 eingesetzten Tragkörpers 2 aufgesetzt werden.
Auf die Dämmplatten 14 kommen beispielsweise Fliesen 15 zu liegen, die Oberfläche
dieser Fliesen 15 kann plan sein mit der Oberfläche der Abdeckplatte 8, in die Fugen
zwischen Abdeckplatte 8 und Fliesen 15 kann ein Ausfugmaterial 16, beispielsweise
auf Silikonbasis, eingebracht werden.
[0025] In gleicher Weise kann das zweite Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen dekorativen
Beleuchtungselementes, wie es in den Figuren 2a bis 2c dargelegt ist, beispielsweise
in eine Wand 12 eingesetzt werden, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. Auch hier
wird in der Wand 12 eine fugenförmige Ausnehmung 13 angebracht, die, falls vorhanden,
auch durch die Dämmplatten 14 geht. Der Tragkörper 2 mit dem Leuchtkörper 9 wird in
diese Ausnehmung 13 eingesetzt, hierbei kann dieser Tragkörper 2 über die Rückseiten
der Auflageflächen 7 beispielsweise mit den Dämmplatten 14 durch Verkleben oder in
anderer geeigneter Form verbunden werden. Durch diese Anordnung erhält man eine genaue
Ausrichtung des Tragkörpers 2 bezüglich der Dämmplatten 14, unabhängig davon, wie
der Hintergrund der fugenförmigen Ausnehmung 13 ausgestaltet ist. Der Tragkörper 2
kann auch hier zusammen mit der darauf aufgesetzten Abdeckplatte 8 in die fugenförmige
Ausnehmung 13 eingesetzt und entsprechend befestigt werden, die Abdeckplatte 8 kann
aber auch nach dem Einsetzen des Tragkörpers 2 auf die entsprechenden Auflageflächen
7 aufgeklebt werden. Wiederum kann zwischen die auf die Dämmplatten 14 aufgesetzten
Fliesen 15 und die Abdeckplatte 8 Ausfugmaterial 16 eingebracht werden.
[0026] Fig. 6 zeigt, wie das dritte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen dekorativen
Beleuchtungselementes, wie es in den Figuren 3a bis 3c dargestellt ist, in eine entsprechende
fugenförmige Ausnehmung 13 einer Wand 12 eingesetzt werden kann, entsprechend der
zu Fig. 4 beschriebenen Vorgehensweise.
[0027] Fig. 7 zeigt eine weitere Variante, wie das dritte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen
dekorativen Beleuchtungselementes, wie es in den Fig. 3a bis 3c dargestellt ist, in
eine Wandecke 17 eingesetzt werden kann. In der Wandecke 17 wird wiederum eine fugenförmige
Ausnehmung 13 angebracht, in welche der Tragkörper 2, wie vorgängig beschrieben worden
ist, eingesetzt werden kann. Hierbei wird der Tragkörper 2 diagonal zur Wandecke ausgerichtet,
die auf die Auflageflächen 7 des Tragkörpers 2 aufgesetzte Abdeckplatte bildet mit
den benachbarten Fliesen 15 eine abgekantete Ecke, die Fugen zwischen Abdeckplatte
8 und Fliesen 15 wird ebenfalls durch Ausfugmaterial 16 ausgefüllt.
[0028] Die elektrische Zuleitung zu den in einer Wand, einem Boden oder einer Decke eingesetzten
erfindungsgemässen dekorativen Beleuchtungselementen erfolgt in bekannter Weise durch
nicht dargestellte, in der Wand, Boden oder Decke angebrachten Kabelkanälen.
[0029] Durch diese Ausgestaltung der erfindungsgemässen dekorativen Beleuchtungselemente
wird erreicht, dass der Abstand zwischen Abdeckplatte 8 und Leuchtkörper 9 so gross
ist, dass die Abdeckplatte 8 praktisch vollflächig ausgeleuchtet wird, wodurch der
gewünschte Effekt erreicht wird. Zusätzlich können die Auflageflächen 7 für die Abdeckplatte
8 auf dem Tragkörper 2 sehr klein gehalten werden, wodurch das Auftreten von schattigen
Bereichen auf der Abdeckplatte 8 praktisch vermieden werden kann. In bekannter Weise
kann die Abdeckplatte zusätzlich behandelt werden, beispielsweise durch Sandstrahlen
der inneren Oberfläche, um zusätzliche effektvolle Wirkungsweisen als Beleuchtungskörper
erreichen zu können. Die Abdeckplatte kann auch durch Schleifvorgänge in bestimmte
Formen gebracht werden, wodurch zusätzliche Lichteffekte erreichbar sind.
1. Dekoratives Beleuchtungselement zum Einsetzen in eine Wand (12), einen Boden oder
eine Decke, umfassend einen Tragkörper (2), der an einer Wand (12), einem Boden oder
einer Decke befestigbar ist, einen mit mehreren Leuchtelementen (10) versehenen Leuchtkörper
(9), der im Tragkörper (2) angeordnet ist, und eine lichtdurchlässige Abdeckplatte
(8), die am Tragkörper (2) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (2) eine Grundplatte (3) aufweist, welche in einer fugenförmigen Ausnehmung
(13), die in der Wand (12), dem Boden oder der Decke angebracht ist, befestigbar ist,
dass am Tragkörper (2) Auflageflächen (7) vorgesehen sind, welche von der Grundplatte
(3) beabstandet sind, und dass auf den Auflageflächen (7) die lichtdurchlässige Abdeckplatte
(8) aufsetzbar und befestigbar ist.
2. Dekoratives Beleuchtungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtdurchlässige Abdeckplatte (8) eine gefuste Glasplatte ist.
3. Dekoratives Beleuchtungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtdurchlässige Abdeckplatte (8) eine mundgeblasene Glasplatte ist.
4. Dekoratives Beleuchtungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (7) am einen Endbereich (5) von Bügeln (4) angebracht sind, deren
anderer Endbereich (6) an der Grundplatte (3) angebracht ist.
5. Dekoratives Beleuchtungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügel (4) seitlich an der Grundplatte (3) und beabstandet voneinander angebracht
sind.
6. Dekoratives Beleuchtungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtelemente (10) Licht-emittierende Dioden sind, die reihenförmig auf einem
Band angeordnet sind.
7. Dekoratives Beleuchtungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Band mit den reihenförmig angeordneten Licht-emittierenden Dioden (10) an der
Grundplatte (3) des Tragkörpers (2) befestigt ist.
8. Dekoratives Beleuchtungselement nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (7) durch jeweils einen Steg (11) gebildet sind, der jeweils zwei
einander gegenüberliegend an der Grundplatte (3) angebrachte Bügel (4) verbindet.
9. Dekoratives Beleuchtungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Auflageflächen (7) und lichtdurchlässiger Abdeckplatte (8)
als Klebung ausgebildet ist.