[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lüftungsgerät mit einem im Wesentlichen geschlossenen
Gehäuse, in dem ein Gebläse aufgenommen ist, dessen Ein- und Auslässe jeweils mit
Gehäuseöffnungen in Verbindung stehen.
[0002] Ein bekanntes Verfahren, um Wohn- und Arbeitsräume bei entstandenen Feuchteschäden
zu trocknen, besteht darin, feuchte Raumluft mittels eines Gebläses aus dem zu trocknenden
Raum zu entfernen, und relativ trockene Außenluft wieder in den Raum hineinströmen
zu lassen. Als Räume werden hier nicht nur reine Wohnräume oder Arbeitsräume bezeichnet,
sondern auch Hohlräume, wie hohle Wände, hohle Fußböden, Hohldecken, Kellerräume,
usw. Sofern das Lüftungsgerät nicht direkt in einen zu trocknenden Raum gebracht werden
kann, kann es zweckmäßigerweise mittels Luftführungsschläuchen an den zu trocknenden
Raum angeschlossen werden.
[0003] Sehr leistungsfähige Lüftungsgeräte haben zwar den Vorteil, dass ihre Trocknungsleistung
sehr hoch ausgestaltet sein kann, was aber mit dem Nachteil verbunden ist, dass diese
in der Regel eine sehr hohe Lautstärke produzieren und demgemäß in Wohnräumen nur
in Notfällen verwendet werden können. Es besteht daher das Ziel, die Lautstärke derartiger
Lüftungsgeräte zu verringern.
[0004] Aus der
WO 2012/002900 A1 ist ein Lüftungsgerät bekannt, dessen Gebläse sich in einem schallisolierten Bereich
befindet, der zum Gebläse führende Rohrleitungen für die Kaltluftzufuhr und die Kaltluftabfuhr
enthält. Das Gehäuse ist ferner mit einem weiteren Gehäuse gekoppelt, dessen einzige
Aufgabe darin besteht, einen schallisolierten Raum für die Prozessluftzufuhr zum Gebläse
und zum Ausblasen der Prozessluft aus dem Gebläse zu schaffen. Zur Abtrennung der
zugeführten von der abgeführten Prozessluft enthält das zweite Gehäuse eine Trennwand.
[0005] Zwar lässt sich auf diese Weise die Schallisolierung der Prozessluft reduzieren,
jedoch bleiben die Kühlluftgeräusche weitestgehend ungedämmt, da die Kühlluft über
Rohrleitungen unmittelbar in und aus dem Gebläse geführt wird. Wenn ein derartiges
Lüftungsgerät daher in Wohnräumen aufgestellt wird, können die Kühlluftgeräusche noch
zu erheblichen Schallemissionen führen.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Lüftungsgerät anzugeben,
bei dem die Strömungsgeräusche sowohl der Prozessluft als auch der Kühlluft weitestgehend
gedämmt werden, das ferner Körperschall dämmt, einfach aufgebaut ist und entsprechend
kostengünstig herstellbar ist.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
[0008] Ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 1 wird erfindungsgemäß ein Lüftungsgerät
angegeben, bei dem das Gehäuse in wenigstens drei Teilräume unterteilt ist, wobei
das Gebläse in einem ersten Teilraum angeordnet ist, der sich räumlich zwischen einem
zweiten Teilraum, durch den getrennt voneinander die Prozessluft und die Kühlluft
eingeführt werden, und einem drittenTeilraum, durch den getrennt voneinander die Kühlluft
und die Prozessluft ausgeblasen werden, befindet, und wobei wenigstens die zweiten
und dritten Teilräume schalldämmend ausgeführt sind.
[0009] Durch diese Ausbildung eines Lüftungsgeräts kann ein einheitliches Gehäuse verwendet
werden, das durch einfache Trennelemente in drei Teilräume unterteilt werden kann.
Im ersten Teilraum befindet sich das Gebläse, das zwei Zuluftanschlüsse und zwei Abluftanschlüsse
aufweist, die in die zweiten und dritten Teilräume führen und von diesen mit Anschlüssen
an der Außenseite des Gehäuses in Verbindung stehen oder direkt mit der Umgebung in
Verbindung stehen. Durch diese Anordnung wird sowohl die Abluft als auch die Zuluft
durch gedämmte Teilräume geführt, so dass die Strömungsgeräusche weitestgehend gedämmt
sind. Ferner können die Laufgeräusche des Gebläses beträchtlich verringert werden,
da sich das Gebläse im ersten Teilraum zwischen dem zweiten und dritten Teilraum befindet,
die schallisolierend ausgebildet sind.
[0010] Vorzugsweise ist das Gehäuse durch zwei parallele Trennwände in drei Teilräume unterteilt.
In den Teilräumen können jeweils schalldämmende Materialien in Form von blockförmigen
Faser- oder Schaummaterialien enthalten sein. Wenn diese Materialien selbsttragend
ausgebildet sind, kann auch auf gesonderte Trennwände zwischen den Teilräumen verzichtet
werden.
[0011] Des Weiteren können die Seitenwände, insbesondere Deckel und Boden des ersten Teilraums,
ebenfalls mit schalldämmendem Belag versehen werden, oder das Gebläse selbst kann
in einem schalldämmenden Dämpfungskörper aufgenommen sein. Dadurch wird auch die Übertragung
von Körperschall zwischen dem Gebläse und dem Gehäuse verhindert.
[0012] Die schalldämmenden Materialien weisen vorzugsweise mäanderförmige Luftführungskanäle
auf, die bei Durchströmung der Luft eine hohe Schalldämmung bewirken.
[0013] Vorzugsweise können die schalldämmenden Materialien auch so ausgeführt sein, dass
sie Ausnehmungen enthalten, in die quer zur Luftströmung Staubfilter eingesetzt werden
können. Solche Staubfilter, beispielsweise Stoff- oder Papierfilter, können in einem
Rahmen aufgenommen sein, der von außerhalb des Gehäuses durch eine Gehäuseöffnung
in den oder die Dämmungskörper eingeschoben werden. Derartige Staubfilter können zeitabhängig
oder in Abhängigkeit von der Verschmutzung sogar im laufenden Betrieb des Lüftungsgeräts
aus dem Gehäuse herausgezogen und durch einen frischen Staubfilter ersetzt werden.
[0014] In bevorzugter Ausbildung der Erfindung ist das Gehäuse quaderförmig ausgeführt,
wobei die zweiten und dritten Teilräume sich an den inneren Stirnseiten des Gehäuses
befinden und der erste Teilraum sich zwischen dem zweiten und dritten Teilraum zur
Aufnahme des Gebläses befindet. Die Teilräume sind vorzugsweise so angeordnet, dass
der zweite Teilraum die Einlassseite sowohl für die Kühlluft als auch die Prozessluft
bildet, wobei der zweite Teilraum selbst in eine Kühlluft- und eine Prozessluftseite
unterteilt ist. Der dritte Teilraum dient der Abfuhr von Kühlluft und Prozessluft,
wobei der dritte Teilraum ebenfalls zur Trennung zwischen Kühlluft und Prozessluft
unterteilt ist.
[0015] Ein übliches Gebläse, wie es vielfach für Trocknungs- und Entlüftungszwecke verwendet
wird, ist ein Radialluftgebläse, das eine Oberseite mit einem zentralen Kühllufteinlass
und an der Gehäuseaußenseite ringsum verteilte Kühlluftauslässe enthält. Der Prozesslufteinlass
ist auf der Unterseite zentral angeordnet, und die Prozessluftabfuhr erfolgt über
einen tangentialen Auslass. Bei Verwendung eines derartigen Gebläses sieht die Erfindung
vor, an der Bodenseite des Gehäuses eine zusätzliche Kammer auszubilden, über die
die Prozessluft zentral in das Gebläse eingeführt werden kann. In diesem Fall wird
die Prozessluft über den ersten Teilraum und von dort über die zusätzliche Kammer
in das Gebläse eingeführt. Diese Ausbildungsform erlaubt es auch, an der Unterseite
des Gehäuses einen alternativen Prozesslufteinlass auszubilden, der verwendet werden
kann, wenn die Prozessluft direkt von unten zugeführt werden kann oder soll oder wenn
das Lüftungsgerät in Verbindung mit einem weiteren darunter angeordneten Gerät steht,
z. B. einem Gerät, das eine Entfeuchtung der Prozessluft durchführt, bevor die Prozessluft
vom erfindungsgemäßen Lüftungsgerät ausgeblasen wird.
[0016] Da die dem Gebläse zugeführte Kühlluft über seitliche Auslässe des Gebläses in die
erste Teilkammer ausgeblassen wird, hat dies den besonderen Vorteil, dass die ausgeblasene
Kühlluft die Außenseite des Gebläses kühlt, bevor die Kühlluft durch die dritte Teilkammer
nach außen gegeben wird.
[0017] Die Erfindung stellt ein Lüftungsgerät zur Verfügung, das trotz hoher Leistungsfähigkeit
stark schallisoliert ist, wobei nicht nur Lüftungsgeräusche, sondern auch Körperschallgeräusche
des Gebläses, vermieden werden.
[0018] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Querschnittsansicht eines Lüftungsgeräts nach der Erfindung in einer
ersten Ausführungsform,
- Fig. 2
- eine schematische Querschnittsansicht eines Lüftungsgeräts nach der Erfindung in einer
zweiten Ausführungsform,
- Fig. 3
- eine Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes Lüftungsgerät
[0019] Das erfindungsgemäße Lüftungsgerät gemäß Fig. 1 ist als im Wesentlichen quaderförmiges
Gehäuse 20 ausgebildet, das insbesondere als Stahlblechgehäuse konstruiert ist. Das
Gehäuse 20 ist im Inneren in drei Teilräume 1, 2, 3 unterteilt, wobei der erste Teilraum
1, der sich zwischen den seitlichen an die Stirnseiten 6 und 7 anschließenden Teilräumen
2, 3 befindet, das Gebläse 8 aufnimmt.
[0020] Der an der Oberseite des Gebläses angeordnete bogenförmige Kühllufteinlass 10 führt
in das Dämmmaterial 13 des zweiten Teilraums 2. An der Stirnseite des Gehäuses 20
ist ein Einlass 21 ausgebildet, an den eine Rohrleitung angeschlossen werden kann.
Über diese nicht dargestellte Rohrleitung wird Kühlluft zugeführt, über den mäanderförmigen
Strömungsweg des Dämmmaterials 13 in den Kühllufteinlass 10 des Gebläses 8 geführt
und vom Gebläse 8 über dessen seitliche Kühlluftauslässe 9 wieder abgegeben. Die ausströmende
Kühlluft umströmt dabei das Gebläse 8 und kühlt dieses von der Außenseite, bevor die
Kühlluft durch eine Öffnung des Dämmmaterials 14 des dritten Teilraums 3 über dessen
mäanderförmigen Strömungsweg an der zweiten Stirnseite 7 des Gehäuses 20 abgegeben
wird, wobei es alternativ über den Auslass 22 direkt aus dem Gehäuse an die Umgebung
abgegeben oder über eine angeschlossene Rohrleitung zu einer gewünschten Stelle weitergeleitet
werden kann.
[0021] Die Prozessluft wird wie die Kühlluft an der ersten Stirnseite dem Gehäuse 20 über
einen Einlass 23 zugeführt, wobei die Prozessluft ebenfalls durch mäanderförmige Strömungskanäle
des Dämmmaterials 13 geführt wird. Zur Abtrennung von Kühlluft und Prozessluft ist
das Dämmmaterial 13 durch eine Trennwand 15 unterteilt. Die aus dem Dämmmaterial 13
austretende Prozessluft tritt in die unter dem Gebläse 8 angeordnete Kammer 17 ein,
von der sie zentral an der Unterseite in den Prozesslufteinlass 11 des Gebläses 8
eintritt. Aus dem Gebläse 8 wird sie über den tangentialen Prozessluftauslass 12 in
die dritte Teilkammer 3 überführt, die entsprechend der zweiten Teilkammer durch Dämmmaterial
14 gebildet ist, das ebenfalls mäanderförmige Strömungswege aufweist, wobei die Prozessluft
nach Durchströmen des Dämmmaterials 14 an der zweiten Stirnseite 7 über einen Stutzen
24 des Gehäuses 20 ausgeblasen wird und insbesondere über eine angeschlossene Rohrleitung
in die Atmosphäre abgegeben wird. Das Dämmmaterial 14 weist eine Trennwand 16 zur
Abtrennung von Kühlluft und Prozeßluft gegeneinander auf.
[0022] Wenn die zweiten und dritten Teilräume 2, 3 durch selbsttragendes Dämmmaterial gebildet
sind, erübrigt sich die Anordnung gesonderter Trennwände 4, 5 zur Abtrennung von der
ersten Teilkammer 1. Die Kammer 17 kann ebenfalls aus einem Dämmmaterial mit Strömungskanälen
gebildet sein, wobei die Kammer 17 bei ausreichender Steifigkeit auch die Tragbasis
für das Gebläse 8 bilden kann. Das Gebläse kann aber auch zur besseren Stabilisierung
mit seinem Boden 25 an einer Trennwand 26 befestigt sein, die quer zwischen den Wänden
4 und 5 verläuft.
[0023] Als Dämmmaterial kommen vorzugsweise selbsttragende offenporige Schaumstoffe oder
Faserstoffe zum Einsatz. Faserstoffe oder oberflächlich mit ihren Öffnungen gerichtete
Schaumstoffe haben den Vorteil, dass sich die Strömungswiderstände verringern lassen,
wenn ihre Fasern oder Öffnungen in den Hohlräumen in Strömungsrichtung der Luftströmungen
verlaufen.
[0024] Wenn die konstruktiven Elemente des Gebläses 8 lediglich Verbindung mit den jeweiligen
Dämmmaterialien haben, wird Körperschall des Gebläses, der nach außen dringen könnte,
nahezu vollständig verhindert.
[0025] In der ersten Ausführungsform (Figur 1) der Erfindung werden Kühlluft und Prozessluft
über die erste Stirnseite 6 des Gehäuses 20 dem Gebläse 8 zugeführt und über die zweite
Stirnseite 7 wieder abgeführt. In der zweiten alternativen Ausführung (Figur 2) wird
die Prozessluft von der Unterseite 18 des Gehäuses 20 in die Kammer 17 und von dort
direkt in den Prozesslufteinlass 11 des Gebläses 8 eingeführt. Dazu weist das Gehäuse
an seiner Unterseite einen zusätzlichen Einlass 27 auf, die alternativ mit dem stirnseitigen
Einlass 23 geöffnet oder geschlossen werden kann, z. B. über einen wechselbaren Deckel
oder einen Schieber. Damit kann das Lüftungsgerät flexibel eingesetzt werden, insbesondere
wenn es auf ein Trocknungsgerät aufgesetzt wird, das einen zentralen oberen Auslass
aufweist, der mit dem bodenseitigen Einlass 27 des erfindungsgemäßem Lüftungsgeräts
fluchtend ausgerichtet ist. In diesem Fall werden die Einlassgeräusche der Prozessluft
bereits durch die unmittelbare Verbindung mit dem Trocknungsgerät gedämmt.
[0026] Da die Laufgeräusche des Gebläses nur in der ersten Teilkammer 1 entstehen, sollten
deren Gehäusewände ebenfalls schallisoliert ausgekleidet sein. Um eine Zugangsmöglichkeit
zum Gebläse zu haben, weist das Gehäuse 20 insbesondere eine abnehmbare Oberseite
19 auf, an der auch Steuerungselemente, wie Ein- und Ausschalter, Regelung, Temperaturfühler,
usw., angeordnet sein können.
[0027] In dem Dämmmaterial 13 sind einlassseitig Hohlräume 28 und 29 ausgebildet, in die
von der Seite des Gehäuses 20 ein Filter 30 für die Kühlluft und ein Filter 31 für
die Prozessluft einschiebbar sind. Diese filtern einerseits Schmutzpartikel aus der
zugeführten Luft aus und andererseits dienen Sie ergänzend zur Geräuschreduzierung.
[0028] Die Figuren 1 und 2 zeigen auch die alternativen Strömungsverläufe der Prozessluft
in den beiden Ausführungsformen der Erfindung durch die jeweiligen Pfeildarstellungen.
[0029] Figur 3 zeigt eine Aufsicht auf ein Lüftungsgerät nach der Erfindung mit abgenommener
Oberseite 19, das im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist. Das Gebläse 8 befindet
sich zentral im ersten Teilraum 1. In den zweiten und dritten jeweils stirnseitig
angeordneten Teilräumen 2 und 3 befindet sich Dämmmaterial 13 bzw. 14, das mäanderförmig
Strömungskanäle zur Geräuschreduzierung enthält.
[0030] Das erfindungsgemäße Lüftungsgerät ist je nach verwendetem Gebläse leistungsstark
und dabei gleichzeitig geräuscharm. Es ist kompakt, lässt sich leicht aufbauen und
zerlegen und kostengünstig herstellen.
Bezugszeichen
[0031]
- 1
- erster Teilraum
- 2
- zweiter Teilraum
- 3
- dritter Teilraum
- 4
- Trennwand
- 5
- Trennwand
- 6
- erste Stirnseite
- 7
- zweite Stirnseite
- 8
- Gebläse
- 9
- Kühlluftauslass
- 10
- Kühllufteinlass
- 11
- Prozesslufteinlass
- 12
- Prozessluftauslass
- 13
- Dämmmaterial
- 14
- Dämmmaterial
- 15
- Trennwand
- 16
- Trennwand
- 17
- Kammer
- 18
- Unterseite
- 19
- Oberseite
- 20
- Gehäuse
- 21
- Einlass
- 22
- Auslass
- 23
- Einlass
- 24
- Stutzen
- 25
- Boden
- 26
- Trennwand
- 27
- Einlass
- 28
- Hohlraum
- 29
- Hohlraum
- 30
- Filter
- 31
- Filter
- 32
- Deckel
1. Lüftungsgerät mit einem im Wesentlichen geschlossenen Gehäuse (20), in dem ein Gebläse
(8) mit einem Prozesslufteinlass (11), einem Prozessluftauslass (12), einem Kühllufteinlass
(10) und einem Kühlluftauslass (9) aufgenommen ist, wobei die Ein- und Auslässe des
Gebläses (8) jeweils mit einer Gehäuseöffnung in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) in wenigstens drei Teilräume unterteilt ist, wobei das Gebläse in
einem ersten Teilraum (1) angeordnet ist, der sich räumlich zwischen einem zweiten
Teilraum (2), durch den getrennt voneinander die Prozessluft und die Kühlluft eingeführt
werden, und einem dritten Teilraum (3), durch den getrennt voneinander die Kühlluft
und die Prozessluft ausgeblasen werden, befindet, und dass wenigstens die zweiten
und dritten Teilräume (2, 3) schalldämmend ausgeführt sind.
2. Lüftungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) durch zwei parallele Trennwände (4, 5) in drei Teilräume (1, 2,
3) unterteilt ist, wobei die zweiten und dritten Teilräume (2, 3) schalldämmende Materialien
enthalten.
3. Lüftungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten und dritten Teilräume (2, 3) durch mit Luftführungskanälen versehene
Dämmungskörper (13, 14) aus blockförmigen Faser- oder Schaummaterialien gebildet sind.
4. Lüftungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schalldämmenden Materialien des zweiten Teilraums (2) wechselbare Staubfilter
(30, 31) enthalten.
5. Lüftungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubfilter (30, 31) als Einschubelemente ausgeführt sind, die über Gehäuseöffnungen
in die schalldämmenden Materialien einführbar sind.
6. Lüftungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Gehäusewandung des ersten Teilraums (1) eine schalldämmende Ausbildung
aufweist.
7. Lüftungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) quaderförmig ausgebildet ist, und dass die zweiten und dritten Teilräume
(2, 3) an stirnseitig gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses angeordnet sind.
8. Lüftungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilraum (1) bodenseitig eine zusätzliche Kammer (17) mit einer Einlassöffnung
(27) enthält, über die Prozessluft von der Gehäuseunterseite (18) in das Gebläse (8)
einführbar ist.
9. Lüftungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlluft von der Außenseite des Gehäuses über den zweiten Teilraum (2) und den
Kühllufteinlass (10) in das Gebläse (8) eingeführt wird und aus dem Gebläse (8) über
den ersten Teilraum (1) und den dritten Teilraum (3) aus dem Gehäuse (20) ausgeblasen
wird.
10. Lüftungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (8) als Radialgebläse mit einem oberseitigen Kühllufteinlass (10) und
seitlichen Kühlluftauslässen (9) ausgebildet ist, und dass die Prozessluft über einen
unterseitigen Prozesslufteinlass (11) in das Gebläse (8) eingeführt und über einen
tangentialen Auslassstutzen (12) des Gebläses (8) ausgeblasen wird, der mit dem dritten
Teilraum (3) in Verbindung steht.
11. Lüftungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführungskanäle mäanderförmig durch die Teilräume geführt sind.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Lüftungsgerät mit einem im Wesentlichen geschlossenen Gehäuse (20), in dem ein Gebläse
(8) mit einem Prozesslufteinlass (11), einem Prozessluftauslass (12), einem Kühllufteinlass
(10) und einem Kühlluftauslass (9) aufgenommen ist, wobei die Ein- und Auslässe des
Gebläses (8) jeweils mit einer Gehäuseöffnung in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass das quaderförmige Gehäuse (20) in wenigstens drei Teilräume unterteilt ist, wobei
das Gebläse in einem ersten Teilraum (1) angeordnet ist, der sich räumlich zwischen
einem zweiten Teilraum (2), durch den getrennt voneinander die Prozessluft und die
Kühlluft eingeführt werden, und einem dritten Teilraum (3), durch den getrennt voneinander
die Kühlluft und die Prozessluft ausgeblasen werden, befindet, wobei die zweiten und
dritten Teilräume (2, 3) an stirnseitig gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses angeordnet
sind, und dass wenigstens die zweiten und dritten Teilräume (2, 3) schalldämmend ausgeführt
sind.
2. Lüftungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) durch zwei parallele Trennwände (4, 5) in drei Teilräume (1, 2,
3) unterteilt ist, wobei die zweiten und dritten Teilräume (2, 3) schalldämmende Materialien
enthalten.
3. Lüftungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten und dritten Teilräume (2, 3) durch mit Luftführungskanälen versehene
Dämmungskörper (13, 14) aus blockförmigen Faser- oder Schaummaterialien gebildet sind.
4. Lüftungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schalldämmenden Materialien des zweiten Teilraums (2) wechselbare Staubfilter
(30, 31) enthalten.
5. Lüftungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubfilter (30, 31) als Einschubelemente ausgeführt sind, die über Gehäuseöffnungen
in die schalldämmenden Materialien einführbar sind.
6. Lüftungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Gehäusewandung des ersten Teilraums (1) eine schalldämmende Ausbildung
aufweist.
7. Lüftungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilraum (1) bodenseitig eine zusätzliche Kammer (17) mit einer Einlassöffnung
(27) enthält, über die Prozessluft von der Gehäuseunterseite (18) in das Gebläse (8)
einführbar ist.
8. Lüftungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlluft von der Außenseite des Gehäuses über den zweiten Teilraum (2) und den
Kühllufteinlass (10) in das Gebläse (8) eingeführt wird und aus dem Gebläse (8) über
den ersten Teilraum (1) und den dritten Teilraum (3) aus dem Gehäuse (20) ausgeblasen
wird.
9. Lüftungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (8) als Radialgebläse mit einem oberseitigen Kühllufteinlass (10) und
seitlichen Kühlluftauslässen (9) ausgebildet ist, und dass die Prozessluft über einen
unterseitigen Prozesslufteinlass (11) in das Gebläse (8) eingeführt und über einen
tangentialen Auslassstutzen (12) des Gebläses (8) ausgeblasen wird, der mit dem dritten
Teilraum (3) in Verbindung steht.
10. Lüftungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführungskanäle mäanderförmig durch die Teilräume geführt sind.