(19) |
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(11) |
EP 2 616 750 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.12.2014 Patentblatt 2014/52 |
(22) |
Anmeldetag: 08.09.2011 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2011/001700 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2012/034555 (22.03.2012 Gazette 2012/12) |
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(54) |
VORRICHTUNG ZUR ERZEUGUNG VON SCHERBENEIS
DEVICE FOR PRODUCING FLAKE ICE
DISPOSITIF POUR LA PRODUCTION DE GLACE EN COPEAUX
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
13.09.2010 DE 102010045099
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.07.2013 Patentblatt 2013/30 |
(73) |
Patentinhaber: Maja-Maschinenfabrik Hermann Schill GmbH & Co. KG |
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77694 Kehl-Goldscheuer (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- SCHILL, Joachim
77694 Kehl (DE)
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(74) |
Vertreter: Geitz Truckenmüller Lucht |
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Werthmannstrasse 15 79098 Freiburg 79098 Freiburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-03/054459
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DE-A1- 10 221 523
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis aus einer
Flüssigkeit mit einer Wanne zur Aufnahme der Flüssigkeit, einer drehbar gegenüber
der Wanne angeordneten Verdampferwalze und einem Schaber zum Abtragen von an der Oberfläche
der Verdampferwalze aus der Flüssigkeit gebildetem Eis.
[0002] Derartige Vorrichtungen dienen dazu, aus Flüssigkeiten, insbesondere aus Wasser,
Eis in Form von dünnen Blättchen herzustellen. Aufgrund der Form der Eisstücke wird
das Eis als Scherbeneis bezeichnet. Das Scherbeneis wird beispielsweise in der Lebensmittelindustrie
zur Herstellung von Nahrungsmitteln und zur Frischhaltung von Nahrungsmitteln beim
Transport und bei der Lagerung eingesetzt. Auf diese Weise können zum Beispiel Fleisch,
Fisch oder Meerestiere gelagert und transportiert werden, ohne dass deren Qualität
leidet. Darüber hinaus wird Scherbeneis bei der Herstellung von Wurst eingesetzt.
Neben Wasser können auch andere Flüssigkeiten wie beispielsweise Säfte, Soßen, Ei,
Milch und Milchprodukte zu Scherbeneis verarbeitet werden. Darüber hinaus wird das
aus unterschiedlichen Flüssigkeiten hergestellte Scherbeneis in der Medizin, der Pharmazie
und der Technik eingesetzt.
[0003] In allen Einsatzbereichen werden an die Vorrichtungen zur Erzeugung von Scherbeneis
besonders hohe Anforderungen hinsichtlich der Hygiene gestellt. Hierzu sind Krankheitserreger,
insbesondere Bakterien, Viren, Pilzen, Prionen und Protozoen von sämtlichen mit dem
Scherbeneis in Berührung kommenden Oberflächen zu entfernen. Die Vorrichtung ist in
regelmäßigen Zeitabständen gründlich zu reinigen und gegebenenfalls zu desinfizieren.
Besonders wichtig ist dabei die Reinigung der Wanne, in der sich während des Betriebs
der Vorrichtung und während der Standzeiten zwischen den Inbetriebnahmen ein Vorrat
an Flüssigkeit befindet. Keime können sich in diesem Flüssigkeitsvorrat ungehindert
vermehren. Das regelmäßige Entleeren der Wanne genügt nicht, um die Oberflächen in
zuverlässiger Weise von Krankheitserregern zu befreien.
[0004] Aus der
DE 410 8911 A1 ist eine Scherbeneismaschine mit einer Wanne und einer drehbar an der Wanne angeordneten
Verdampferwalze bekannt, welche mit einer schaltbaren Reinigungsvorrichtung zum Spülen
der Wanne und der Verdampferwalze ausgestattet ist. Hierzu weist die Reinigungsvorrichtung
mehrere Sprühdüsen zum Besprühen der Verdampferwalze und der Wanne mit einem Reinigungsmittel
auf. Dabei sind die Verdampferwalze und die Wanne fest miteinander verbunden. Als
nachteilig erweist sich hierbei, dass eine optische Kontrolle des Zustands der Wanne
hinsichtlich Kalkablagerungen und Verunreinigungen nur sehr eingeschränkt möglich
ist. Ferner ist ein Ausbau der Wanne ohne ein Zerlegen der Scherbeneismaschine nicht
möglich.
[0005] Aus der
DE 102 21 523 A1, die die technischen Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 zusammenfasst, ist
eine Scherbeneismaschine mit einer an einer Wanne drehbar angeordneten Verdampferwalze
bekannt, bei der die Wanne aus zwei Seitenteilen und einem lösbar mit den Seitenteilen
verbundenen Wannenteil besteht. Zur Reinigung der Wanne wird das Wannenteil von den
Seitenteilen entfernt. Als nachteilig erweist sich jedoch hierbei, dass das Wannenteil
mit seinen Endbereichen an den Stirnflächen der Seitenteile anliegt und mittels einer
Spanneinrichtung gegen die Seitenteile gepresst wird. Das Anordnen und Spannen der
Spanneinrichtung erschwert die Befestigung des Wannenteils an den Seitenteilen. Ferner
ist die Abdichtung zwischen dem Wannenteil und den Seitenteilen empfindlich von der
Kraft abhängig, mit der die Spanneinrichtung das Wannenteil entlang seines gesamten
Endbereichs gegen die Seitenteile drückt. Ist diese Kraft in einzelnen Abschnitten
nicht groß genug, so ist die Wanne undicht. In diesem Fall kann die zu gefrierende
Flüssigkeit austreten. Ferner kann der Ablauf für die Flüssigkeit nicht an der tiefsten
Stelle der Wanne angeordnet sein, weshalb die Wanne vor dem Ausbau des Wannenteils
nicht vollständig entleert werden kann.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis
zur Verfügung zu stellen, welche das Lösen eines Wannenteils mit einigen wenigen Handgriffen
ermöglicht um eine gründliche Reinigung des Wannenteil und der an der Vorrichtung
verbleibenden, mit der zu gefrierenden Flüssigkeit in Berührung kommenden Komponenten
durchführen zu können, und bei der die Wanne in Betriebsstellung in zuverlässiger
Weise gegen das Austreten der zu gefrierenden Flüssigkeit abgedichtet ist.
Die Erfindung und ihre Vorteile
[0007] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 zeichnet sich gegenüber dem Stand der Technik dadurch aus, dass sie
mit zwei Seitenteilen ausgestattet ist, in denen die Welle der Verdampferwalze drehbar
gelagert ist, wobei mindestens eines der beiden Seitenteile einen durchgängigen Schlitz
aufweist, durch die ein Wannenteil in axialer Richtung zwischen die beiden Seitenteile
eingeschoben werden kann. Dabei bildet das Wannenteil in seiner Betriebsstellung zusammen
mit den beiden Seitenteilen eine nach oben offene, die zu gefrierende Flüssigkeit
aufnehmende und die Verdampferwalze zumindest teilweise umgebende Wanne. Die beiden
Seitenteile sind fest an der Vorrichtung angeordnet. An den beiden Seitenteilen ist
die Welle der Verdampferwalze drehbar gelagert. Hierzu ist zumindest eines der beiden
Seitenteile mit einer Lagerbuchse ausgestattet. Bevorzugt befindet sich an dem anderen
Seitenteil ebenfalls eine Lagerbuchse oder eine sonstige Drehdurchführung für die
Welle. Während die beiden Seitenteile die Wanne zu den Seiten begrenzen, bildet das
Wannenteil in seiner zwischen den beiden Seitenteilen flüssigkeitsdicht angeordneten
Betriebsstellung eine Begrenzung der Wanne nach vorne, hinten und unten. In der zweiten
Stellung des Wannenteils, die als Wannenteil-Reinigungsstellung bezeichnet wird, befindet
sich das Wannenteil außerhalb der beiden Seitenteile und in beliebigem Abstand zu
den beiden Seitenteilen. Es kann so weit von den beiden Seitenteilen entfernt werden,
dass eine gründliche Reinigung des Wannenteils ermöglicht und erleichtert wird. Nach
der Entfernung des Wannenteils sind die beiden Seitenteile und die Verdampferwalze
nicht mehr durch das Wannenteil abgedeckt und können daher ebenfalls von allen Seiten
gereinigt werden.
[0008] Der Übergang des Wannenteils von der Betriebsstellung in die Wannenteil-Reinigungsstellung
und umgekehrt erfolgt durch das Schieben des Wannenteils in axialer Richtung durch
den Schlitz des einen Seitenteils. In der Betriebsstellung ist das Wannenteil soweit
durch den Schlitz geschoben, dass seine in Richtung der Schiebebewegung nach vorne
weisende Stirnseite an dem Seitenteil anliegt, das dem Seitenteil mit Schlitz gegenüber
liegt. Die axiale Richtung ist dabei durch die Längsachse der Verdampferwalze und
der Welle vorgegeben. Verdampferwalze und Welle sind rotationssymmetrisch im Bezug
auf eine gemeinsame Längsachse, die das Zentrum der Rotationsbewegung der Verdampferwalze
ist. Beim Übergang von der Betriebsstellung in die Wannenteil-Reinigungsstellung wird
das Wannenteil durch den Schlitz aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Seitenteilen
herausgezogen. Beim Übergang von der Wannenteil-Reinigungsstellung in die Betriebsstellung
wird das Wannenteil durch den Schlitz des einen Seitenteils in den Zwischenraum zwischen
den beiden Seitenteilen hinein geschoben.
[0009] Der Schlitz in einem der beiden Seitenteile ist in axialer Richtung durchgängig,
so dass das Wannenteil in axialer Richtung durch den Schlitz hindurch geschoben werden
kann. In einer Ebene senkrecht dazu entspricht der Verlauf des Schlitzes der Form
des Wannenteils in Betriebsstellung. Dabei ist der Schlitz in dieser Ebene ebenfalls
durchgängig und mindestens so lang wie das Wannenteil, so dass das Wannenteil vollständig
durch den Schlitz hindurch geführt werden kann. Der Abstand zwischen dem Schlitz und
der Längsachse der Welle ist dabei größer als der Radius der Verdampferwalze. Dies
gilt sowohl für die der Längsachse zugewandte Innenseite des Schlitzes als auch für
die der Längsachse abgewandte Außenseite des Schlitzes. Dadurch wird gewährleistet,
dass das Wannenteil in seiner Betriebsstellung einen Abstand zu der Verdampferwalze
aufweist und die Verdampferwalze umgibt.
[0010] Der Schlitz dient damit nicht nur dem Ein- und Ausbau des Wannenteils sondern hält
das Wannenteil auch in der Betriebsstellung zwischen den beiden Seitenteilen fest.
Um das Halten des Wannenteils in der Betriebsstellung zu unterstützen, kann das Wannenteil
zusätzlich mit Befestigungseinrichtungen ausgestattet sein, die an einem oder an beiden
Seitenteile angreifen. So kann das Wannenteil beispielsweise mit einem Ansatz oder
einem Flansch ausgestattet sein, der in Betriebsstellung an der der Verdampferwalze
abgewandten Außenseite des Seitenteils mit Schlitz anliegt. Mit Hilfe von Schrauben
kann eine feste Verbindung zwischen dem Ansatz oder Flansch und dem Seitenteil erzeugt
werden. Statt einer Schraubverbindung kann auch eine Klemm-, Spann- oder Druckeinrichtung
vorgesehen sein, um das Wannenteil an den Seitenteilen zu befestigen. Darüber hinaus
kann das zweite Seitenteil ebenfalls mit einem Schlitz oder mit einer Nut ausgestattet
sein. Schlitz oder Nut weisen dabei vorteilhafterweise denselben Verlauf auf wie der
Schlitz in dem ersten Seitenteil. In diesem Fall wird das Wannenteil durch beide Seitenteile
in der Betriebsstellung gehalten. Alternativ dazu kann das zweite Seitenteil in dem
Bereich, in dem das Wannenteil in Betriebsstellung an ihm anliegt, frei von einer
Nut oder einem Schlitz ausgebildet sein und eine ebene Oberfläche aufweisen.
[0011] Das Wannenteil kann beispielsweise aus Metall oder Kunststoff bestehen. Dabei kann
das Material des Wannenteils und das Material der Seitenteile identisch oder verschieden
sein.
[0012] In der Betriebsstellung liegt das Wannenteil an den beiden Seitenteilen dichtend
an. Hierzu sind die Seitenteile und/ oder das Wannenteil mit Dichtungen ausgestattet.
Gegenüber bekannten Vorrichtungen weist die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil
auf, dass sich die Dichtung nicht in dem Bereich des Wannenteils oder der Seitenteile
befinden muss, in dem das Wannenteil von den Seitenteilen gehalten wird. So muss die
Dichtung insbesondere nicht in dem Schlitz angeordnet sein. Die Dichtung kann an den
Stirnseiten des Wannenteils oder an den der Verdampferwalze zugewandten Innenseiten
der Seitenteile oder an den der Verdampferwalze abgewandten Außenseiten der Seitenteile
angeordnet sein. In jedem Fall kann eine zuverlässige Abdichtung zwischen dem Wannenteil
und den Seitenteilen erzielt werden.
[0013] Der Schaber oder eine den Schaber aufnehmende Traverse sind bevorzugt an den beiden
Seitenteilen angeordnet. Der Schaber oder die Traverse befinden sich bevorzugt zumindest
abschnittsweise oberhalb des Schlitzes. Auf diese Weise wird der Aus- und Einbau des
Wannenteils durch den Schaber nicht beeinträchtigt. Insbesondere muss der Schaber
nicht von der Vorrichtung entfernt werden, bevor das Wannenteil ein- oder ausgebaut
wird.
[0014] Das Wannenteil kann mit einem Handgriff in den Zwischenraum zwischen den beiden Seitenteilen
eingesetzt und mit einem Handgriff aus dem Zwischenraum heraus genommen werden. Damit
ist der Ein- und Ausbau des Wannenteils schnell und einfach möglich.
[0015] Nach einer vorteilhaften. Ausgestaltung der Erfindung ist an einer der beiden Stirnseiten
des Wannenteils ein Ansatz angeordnet, der in der Betriebstellung an der der Verdampferwalze
abgewandten Seite des mit dem Schlitz ausgestatteten Seitenteils anliegt. Der Ansatz
wird somit nicht durch den Schlitz geschoben. Er verbleibt an der Außenseite des Seitenteils
mit Schlitz. Der Ansatz steht von dem Wannenteil in einer Ebene senkrecht zur Längsachse
des Wannenteils nach außen und/ oder innen ab. Die Längsachse des Wannenteils entspricht
der Längsachse und der axialen Richtung der Vorrichtung, welche durch die Längsachse
der Verdampferwalze und der Welle vorgegeben wird. Der Ansatz erstreckt sich damit
in radialer Richtung und weist senkrecht zu der axialen Richtung eine größere Ausdehnung
auf als der Schlitz.
[0016] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Ansatz mit
Aufnahmen für Schrauben ausgestattet. Zusätzlich dazu ist das einen Schlitz aufweisende
Seitenteil mit Gewindebohrungen für die Schrauben ausgestattet. Über die Schrauben
kann der Ansatz des Wannenteils fest mit dem Seitenteil verbunden werden.
[0017] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung
mit einem von der Vorrichtung lösbaren Anpresselement ausgestattet. Ferner ist das
einen Schlitz aufweisende Seitenteil an der der Verdampferwalze abgewandten Seite
mit mehreren Aufnahmen für das Anpresselement ausgestattet. Die Aufnahmen drücken
die Anpresselement in ihrer an den Aufnahmen angeordneten Position gegen den Ansatz
des Wannenteils. Dadurch wird der Ansatz des Wannenteils wiederum an das Seitenteil
gedrückt. Bei den Aufnahmen kann es sich beispielsweise um Stifte handeln, die von
dem Seitenteil nach außen in axialer Richtung abstehen. An ihrem dem Seitenteil abgewandten
Ende weisen die Stifte einen größeren Querschnitt auf als in dem Abschnitt dazwischen.
Hierzu können die Stifte beispielsweise mit einem plattenartigen oder tellerartigen
Abschnitt ausgestattet sein. Durch diesen plattenartige oder tellerartige Abschnitt
an den Stiften wird auf das Anpresselement eine Kraft ausgeübt, die das Anpresselement
an den Ansatz des Wannenteils drückt.
[0018] Das Anpresselement kann beispielsweise plattenförmig ausgebildet sein. Da das Anpresselement
den Ansatz des Wannenteils an eines der beiden Seitenteile drückt, entspricht seine
Form in einer zur Längsachse der Vorrichtung senkrechten Ebene im wesentlichen bevorzugt
der Form des Ansatzes. Auf diese Weise kann die von den Aufnahmen auf das Anpresselement
ausgeübte Kraft gleichmäßig auf den Ansatz übertragen werden.
[0019] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an dem einen Schlitz
aufweisenden Seitenteil an der der Verdampferwalze abgewandten Seite ein Bolzen angeordnet.
Das Anpresselement ist mit einer Ausnehmung für den Bolzen ausgestattet. Wird das
Anpresselement an das Seitenteil herangeführt, so kann es mit seiner Ausnehmung auf
den Bolzen aufgesetzt werden. Hierzu ist der Durchmesser der Ausnehmung gleich groß
oder größer als der Durchmesser des Bolzens. Das Anpresselement kann zum Befestigen
an dem Seitenteil um den Bolzen gedreht und dabei mit den Aufnahmen des Seitenteils
in Eingriff gebracht werden. Zur manuellen Übertragung eines Drehmoments auf das Anpresselement
ist dieses bevorzugt mit einem Griff ausgestattet.
[0020] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Ansatz an seiner
in Betriebsstellung an dem Seitenteil anliegenden Seite mit einer Dichtung ausgestattet.
Diese Dichtung wird durch die Schrauben oder sonstige Einrichtungen in den Zwischenraum
zwischen dem Ansatz und dem Seitenteil gedrückt.
[0021] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Wannenteil sowohl
in der Betriebsstellung als auch in der von den Seitenteilen gelösten Wannenteil-Reinigungsstellung
eine gekrümmte oder abgekantete Form auf. Es bildet einen Teil eines Zylindermantels,
wobei der Zylinder eine runde oder eckige Grundfläche aufweisen kann. Das Wannenteil
ändert in diesem Fall seine Form beim Übergang von der Wannenteil-Reinigungsstellung
in die Betriebsstellung nicht. Es ist starr. Die Form bleibt erhalten.
[0022] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Wannenteil
flexibel und wird in der Betriebsstellung durch eines oder beide Seitenteile in eine
die Wanne definierende Form gedrückt. In diesem Fall weist das Wannenteil in der Wannenteil-Reinigungsstellung
eine andere Form auf als in der Betriebsstellung. Das Wannenteil wird erst beim Einführen
in den Schlitz des einen Seitenteils in seine Form gemäß Betriebsstellung gebracht.
Hierzu muss das Wannenteil eine höhere Elastizität aufweisen als ein Wannenteil, das
seine Form beim Übergang von der Wannenteil-Reinigungsstellung in die Betriebsstellung
nicht ändert.
[0023] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das dem Seitenteil
mit Schlitz gegenüber angeordnete Seitenteil an der der Verdampferwalze zugewandten
Seite mit einer das Wannenteil in der Betriebsstellung aufnehmenden Nut ausgestattet.
Die Nut weist in einer Ebene senkrecht zur axialen Richtung denselben Verlauf auf
wie der Schlitz. Das Wannenteil wird damit durch den Schlitz in dem einen Seitenteil
und durch die Nut in dem anderen Seitenteil in seiner Betriebsstellung gehalten. In
der Nut kann eine Dichtung angeordnet sein, die für eine Abdichtung zwischen dem Seitenteil
und dem Wannenteil in Betriebsstellung sorgt. Alternativ dazu kann eine Dichtung auch
an der Stirnseite des Wannenteils angeordnet sein. In diesem Fall ist es nicht notwendig,
in der Nut des Seitenteils eine Dichtung anzubringen. Dies hat den Vorteil, dass die
Nut leichter gereinigt werden kann, und dass das Austauschen der Dichtung an der Stirnseite
des Wannenteils einfacher ist, da die Stirnseite des Wannenteils im ausgebauten Zustand
des Wannenteils leichter zugänglich ist als die Nut des Seitenteils.
[0024] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Schaber an
einer Traverse angeordnet. Dabei ist die Traverse mit jeweils einem Ende an einem
der beiden Seitenteile befestigt und parallel zur Verdampferwalze ausgerichtet. Die
Traverse mit dem Schaber ist bevorzugt zumindest abschnittsweise oberhalb des Schlitzes
positioniert. Dies hat den Vorteil, dass der Schaber beim Ein- und Ausbau des Wannenteils
nicht entfernt werden muss. Er beeinträchtigt den Ein- und Ausbau nicht. Darüber hinaus
kann der Schaber ohne Traverse zwischen den beiden Seitenteilen befestigt sein. Hierzu
kann der Schaber beispielsweise zwischen den beiden Seitenteilen geklemmt sein.
[0025] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung endet der Schlitz des
einen Seitenteils unmittelbar unterhalb der Befestigung des Schabers. Damit reichen
sowohl der Schlitz als auch das in dem Schlitz angeordnete Wannenteil bis an den Schaber
heran.
[0026] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen den beiden
Seitenteilen parallel zur Verdampferwalze mindestens eine Distanzstange oder ein Distanzprofil
angeordnet. Diese befindet sich bevorzugt entweder außerhalb des Wannenteils in der
Betriebsstellung oder an der nach oben weisenden Seite des Wannenteils in der Betriebsstellung.
Bei einer derartigen Befestigung kommt die Distanzstange oder das Distanzprofil nicht
mit der in der Wanne enthaltenen zu gefrierenden Flüssigkeit in Berührung. Die Distanzstange
oder das Distanzprofil stabilisiert die beiden Seitenteile. Sie sorgt dafür, dass
der Abstand zwischen den beiden Seitenteilen unabhängig davon, ob sich das Wannenteil
zwischen den Seitenteilen oder außerhalb der Vorrichtung befindet, konstant bleibt
und sich nicht ungewünscht verändert. Ferner können eine oder mehrere Distanzstangen
oder Distanzprofile das Wannenteil in der Betriebsstellung von unten oder von der
Seite abstützen und damit unterstützend dafür sorgen, dass das Wannenteil in der Betriebsstellung
zuverlässig gehalten wird. In diesem Fall sind die Distanzstangen oder Distanzprofile
mit ihrem einen Ende nahe des Schlitzes angeordnet. Beim Einschieben und Herausziehen
des Wannenteils kann das Wannenteil an den Distanzstangen oder Distanzprofilen anliegen,
wobei die Distanzstangen oder Distanzprofile als Führungen für das Wannenteil dienen.
An einer oberhalb des Wannenteils in der Betriebsstellung angeordneten Distanzstange
oder einem Distanzprofil kann ein Zulauf für die zu gefrierende Flüssigkeit, ein Zulauf
für eine Reinigungsflüssigkeit und/ oder ein Schwimmerschalter angeordnet sein. Diese
sind vorteilhafterweise lösbar an der Vorrichtung angeordnet, so dass sie vor einer
Reinigung der Vorrichtung schnell und einfach ausgebaut werden können.
[0027] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an einem oder
an beiden Seitenteilen ein Zulauf für die zu gefrierende Flüssigkeit und/ oder für
ein Reinigungsmittel und/ oder ein Schwimmerschalter angeordnet. Jedes dieser Bauteile
kann an einem Seitenteil angeordnet sein. Bevorzugt sind die Bauteile lösbar an dem
Seitenteil befestigt, so dass sie zur Reinigung der Vorrichtung ausgebaut werden können.
Darüber hinaus sind sie bevorzugt derart an den Seitenteilen angeordnet, dass sie
den Ein- und Ausbau des Wannenteils nicht behindern oder beeinträchtigten.
[0028] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an oder zwischen
den beiden Seitenteilen eine Halterung lösbar befestigt, an welcher ein Zulauf für
die gefrierende Flüssigkeit und/ oder ein Zulauf für ein Reinigungsmittel und/ oder
ein Schwimmerschalter angeordnet sind. Die Halterung kann beispielsweise als längliches
Bauteil ausgebildet sein, das an den beiden Seitenteilen von oben eingehängt ist.
Hierzu können beispielsweise Nuten in den Seitenteilen vorgesehen sein, in welche
die Halterung eingeführt wird. Die Halterung kann mit Aufnahmen für den Zulauf der
zu gefrierenden Flüssigkeit, für den Zulauf eines Reinigungsmittels und/ oder für
den Schwimmerschalter ausgestattet sein. Die Halterung befindet sich bevorzugt an
der nach oben weisenden Seite des Wannenteils in der Betriebsstellung. In diesem Fall
wird der Ein- und Ausbau des Wannenteil nicht durch die Halterung und die an der Halterung
angeordneten Bauteile behindert. Insbesondere muss der Zulauf der zu gefrierenden
Flüssigkeit zum Entfernen des Wannenteils nicht aus der Vorrichtung ausgebaut werden.
Es besteht außerdem die Möglichkeit, ein oder zwei der genannten Teile an einem Seitenteil
und das oder die übrigen Teile an der Halterung anzuordnen.
[0029] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen zu entnehmen.
Zeichnung
[0030] In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt. Es zeigen:
- Figur 1
- erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis in perspektivischer
Darstellung mit einem Wannenteil in Wannenteil-Reinigungsstellung,
- Figur 2
- Vorrichtung gemäß Figur 1 in unterschiedlicher perspektivischer Darstellung,
- Figur 3
- Vorrichtung gemäß Figur 1 in einer Ansicht gemäß Figur 2 mit teilweise in den Zwischenraum
zwischen den Seitenteilen eingeführtem Wannenteil,
- Figur 4
- Vorrichtung gemäß Figur 1 in einer Ansicht gemäß Figur 2 mit Wannenteil in Betriebsstellung,
- Figur 5
- zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis in perspektivischer
Darstellung mit einem Wannenteil, welches teilweise in den Zwischenraum zwischen den
Seitenteilen eingeführt ist,
- Figur 6
- Vorrichtung gemäß Figur 5 mit vollständig in den Zwischenraum zwischen den Seitenteilen
eingeführtem Wannenteil und einem Anpresselement,
- Figur 7
- Vorrichtung gemäß Figur 6 mit auf das Wannenteil aufgesetztem Anpresselement,
- Figur 8
- Vorrichtung gemäß Figur 7 mit an dem Seitenteil fest geklemmtem Anpresselement.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0031] In Figur 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Erzeugung von
Scherbeneis mit einer Verdampferwalze 1, einer Welle 2 der Verdampferwalze 1, einem
Rotationsantrieb 3, einem ersten Seitenteil 4 und einem zweiten Seitenteil 5, einem
Wannenteil 6 und einem an einem Schaber 7 dargestellt. Die Verdampferwalze 1 ist fest
mit der Welle 2 verbunden. Die Welle 2 ist sowohl in dem ersten Seitenteil 4 als auch
in dem zweiten Seitenteil 5 über Lagerbuchsen 8 drehbar gelagert. An dem ersten Seitenteil
4 ist die Lagerbuchse nicht erkennbar, da sie in Figur 1 durch die Verdampferwalze
und in den Figuren 2 bis 4 durch den Rotationsantrieb 3 abgedeckt ist. In Figur 1
ist jedoch die Lagerbuchse 8 in dem zweiten Seitenteil 5 erkennbar. Das erste und
das zweite Seitenteil 4, 5 sind als Platten ausgebildet. Sie sind parallel zueinander
angeordnet. Das erste Seitenteil 4 ist mit einem Schlitz 9 ausgestattet. Dieser ist
in axialer Richtung der Vorrichtung durchgängig. Die axiale Richtung wird durch die
gemeinsame Längsachse 10 der Verdampferwalze 1 und der Welle 2 definiert. Um diese
Achse werden die Welle 2 und die Verdampferwalze 1 rotiert. Sie stellt das Zentrum
der Rotationsbewegung dar. Das Wannenteil 6 befindet sich in Figur 1 außerhalb der
beiden Seitenteile 4 und 5 und berührt die übrigen Komponenten der Vorrichtung nicht.
Diese Position des Wannenteils 6 entspricht der Wannenteil-Reinigungsstellung. Zwischen
den beiden Seitenteilen 4 und 5 sind mehrere Distanzstangen 11 angeordnet. Dabei ist
das eine Ende der Distanzstangen 11 an dem ersten Seitenteil 4 befestigt und das andere
Ende an dem zweiten Seitenteil 5. Ferner befindet sich an der nach oben weisenden
Seite der beiden Seitenteile 4 und 5 eine Halterung 12, an welcher ein Zulauf 13 für
die zu gefrierende Flüssigkeit, ein Zulauf 14 für ein Reinigungsmittel und ein Rücklauf
15 für ein Reinigungsmittel oder ein Reinigungsmittelgemisch, welches an der Unterseite
aus der Wanne ausfließt. Die Wanne wird durch das Wannenteil 6 in Betriebsstellung
gemäß Figur 4 und die Seitenteile 4 und 5 gebildet. Die Wanne ist in Figur 4 dargestellt,
in welcher das Wannenteil 6 in seiner Betriebsstellung zwischen den beiden Seitenteilen
4 und 5 angeordnet ist. Der Ablauf an der Unterseite der Wanne ist in der Zeichnung
nicht dargestellt. Ein in die Wanne eingeleitetes Reinigungsmittel oder Reinigungsmittelgemisch
kann umgewälzt werden und nach dem Ausfließen aus der Wanne über eine in der Zeichnung
nicht dargestellte Leitung und den Rücklauf 15 wieder zurück in die Wanne gefördert
werden. Dadurch wird die Reinigungswirkung verstärkt. Eine derartige Reinigung findet
bei eingebautem Wannenteil statt. Ferner ist an dem ersten Seitenteil 4 innerhalb
des Wannenteils 6 in Betriebsstellung gemäß Figur 4 ein Schwimmerschalter 20 angeordnet.
Mit diesem Schwimmerschalter 20 kann der Füllstand in der Wanne überprüft werden.
Die Zuläufe 13 und 14, der Rücklauf 15 und der Schwimmerschalter 20 können dank ihrer
Positionierung an der beim Ein- und Ausbau des Wannenteils 6 an der Vorrichtung verbleiben.
Dadurch wird der Ein- und Ausbau des Wannenteils 6 erleichtert.
[0032] Der Verlauf des Schlitzes 9 ist besonders gut in Figur 2 zu erkennen. In dieser Darstellung
befindet sich ist das Wannenteil 6 wie in Figur 1 in der Wannenteil-Reinigungsstellung.
Der Verlauf des Schlitzes 9 entspricht in einer zur Längsachse 10 senkrechten Ebene
dem Verlauf des Wannenteils 6 in der entsprechenden Ebene. Der Verlauf weist eine
Krümmung auf. Die Krümmung ist an dem dem Schaber 7 zugewandten Ende größer als an
dem anderen Ende des Schlitzes 9. Die Breite des Schlitzes ist nur wenig größer als
die Dicke des Wannenteils 6. Dadurch wird das Wannenteil 6 durch die Innenseiten des
Schlitzes 9 abgestützt und in seiner in Figur 4 dargestellten Betriebsstellung gehalten.
Ferner wird die Position des Wannenteils 6 in engen Grenzen vorgegeben.
[0033] In Figur 3 ist das Wannenteil 6 teilweise in den Zwischenraum zwischen den beiden
Seitenteilen 4 und 5 eingeschoben. Ein Abschnitt des Wannenteils befindet sich noch
außerhalb des Zwischenraums auf der der Verdampferwalze 1 abgewandten Außenseite des
ersten Seitenteils 4. Das Wannenteil wird parallel zur Längsachse der Verdampferwalze
1 in die Vorrichtung hinein geschoben. Dabei wird es durch den Schlitz 9 hindurch
und an den Distanzstangen 11 entlang geführt, bis es mit seiner in Bewegungsrichtung
nach vorne weisenden Stirnseite an dem zweiten Seitenteil 5 anliegt. In der Darstellung
gemäß Figur 4 ist es vollständig in den Zwischenraum zwischen den beiden Seitenteilen
4 und 5 eingeführt. In dieser Darstellung befindet sich das Wannenteil 6 in seiner
Betriebsstellung, in der es zusammen mit den beiden Seitenteilen 4 und 5 eine nach
oben offene Wanne zur Aufnahme der zu gefrierenden Flüssigkeit bildet. Das Wannenteil
6 ist in dieser Position mit einem Abstand zur Verdampferwalze 1 angeordnet und berührt
die Verdampferwalze 1 nicht. Der Zwischenraum zwischen der Verdampferwalze 1 und dem
Wannenteil 6 ist in der Betriebsstellung während der Produktion von Scherbeneis zumindest
teilweise mit der zu gefrierenden Flüssigkeit ausgefüllt.
[0034] Das Wannenteil 6 ist an einem Ende mit einem Ansatz 16 ausgestattet. Dieser liegt
in der Betriebsstellung gemäß Figur 4 an der der Verdampferwalze 1 abgewandten Außenseite
des ersten Seitenteils 4 an. Er wird nicht durch den Schlitz 9 hindurchgeführt. Seine
Ausdehnung in einer zur Längsachse der Vorrichtung senkrechten Ebene ist größer als
die Breite des Schlitzes 9 in der entsprechenden Ebene. Dies bezieht sich auf das
Wannenteil 6 in Betriebsstellung. Der Ansatz 16 bildet damit einen Anschlag beim Einschieben
des Wannenteils in den Schlitz 9. Die Bewegung beim Einführen des Wannenteils 6 in
den Schlitz 9 wird beendet, wenn der Ansatz 16 an der der Verdamferwalze 1 abgewandten
Seite des ersten Seitenteils 4 anliegt und wenn die dem Ansatz 16 abgewandte Stirnseite
des Wannenteils 6 an dem zweiten Seitenteil 5 anliegt. Der Abstand zwischen den beiden
parallelen Seitenteilen 4, 5, die Länge des Wannenteils 6 in axialer Richtung und
der Ansatz 16 müssen derart aufeinander abgestimmt sein, dass beide genannten Bedingung
gleichzeitig erfüllt sind. In diesem Fall kann das Wannenteil 6 flüssigkeitsdicht
mit den beiden Seitenteilen 4, 5 verbunden werden.
[0035] Der Ansatz weist an seiner dem Seitenteil 4 zugewandten Seite eine Nut zur Aufnahme
einer Dichtung 19 auf. Dies ist in Figur 1 erkennbar. Ferner ist der Ansatz 16 mit
Aufnahmen 17 für Schrauben ausgestattet. Die Schrauben sind in der Zeichnung nicht
dargestellt. Es kann sich beispielsweise um Sterngriffschrauben handeln. In der Betriebsstellung
werden die Aufnahmen 17 mit Gewindebohrungen 18 in dem ersten Seitenteil 4 zur Deckung
gebracht. Die in die Aufnahmen 17 und die Gewindebohrungen 18 eingesetzten Schrauben
drücken den Ansatz 16 an die Außenseite des ersten Seitenteils 4. Dabei wird mittels
der Dichtung 19 eine zuverlässige Abdichtung zwischen dem ersten Seitenteil 4 und
dem Wannenteil 6 erzeugt. Eine weitere Dichtung ist entweder an dem zweiten Seitenteil
oder an der dem Ansatz 16 abgewandten Stirnseite des Wannenteils 6 angeordnet. Diese
Dichtung ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Sie sorgt für eine Abdichtung zwischen
dem Wannenteil 6 und dem zweiten Seitenteil 5. Durch das Befestigen des Ansatzes 16
an dem ersten Seitenteil 4 wird das Wannenteil fest mit der Vorrichtung verbunden
und an den beiden Seitenteilen 4 und 5 befestigt. Das Wannenteil 6 kann in dieser
Betriebsstellung zusätzlich durch die Distanzstangen 11 von unten unterstützt werden.
[0036] Zum Entfernen des Wannenteils 6 von den beiden Seitenteilen 4 und 5 werden die Schrauben
des Ansatzes 16 gelöst. Anschließend wird das Wannenteil 6 in axialer Richtung seitlich
durch den Schlitz aus der Vorrichtung herausgezogen, bis es sich vollständig außerhalb
des Zwischenraums zwischen den beiden Seitenteilen 4 und 5 und außerhalb des Schlitzes
9 befindet. Dies entspricht der Darstellung gemäß Figuren 1 und 2.
[0037] In den Figuren 5 bis 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur
Erzeugung von Scherbeneis dargestellt. Sie weist ebenso wie das erste Ausführungsbeispiel
eine Verdampferwalze 21 auf, welche über eine in der Zeichnung nicht erkennbare Welle
und einen Rotationsantrieb 23 zur Rotation angetrieben wird. Die Welle ist in einem
ersten und einem zweiten Seitenteil 24, 25 der Vorrichtung drehbar gelagert. Die beiden
Seitenteile 24, 25 bilden zusammen mit einem Wannenteil 26 eine Wanne zur Aufnahme
einer zu gefrierenden Flüssigkeit. An den beiden Seitenteilen 24, 25 ist ein Schaber
27 angeordnet, über den eine gefrorene Flüssigkeit von der Verdampferwalze abgetragen
werden kann. Das erste Seitenteil 24 weist einen Schlitz 29 auf, über den das Wannenteil
26 in den Zwischenraum zwischen den beiden Seitenteilen 24, 25 in axialer Richtung
eingeschoben und aus dem Zwischenraum herausgezogen werden kann. Die axiale Richtung
bezieht sich dabei auf die Längsachse 30 der Welle und der Verdampferwalze 21. Die
beiden Seitenteile 24, 25 sind über Distanzstangen 31 miteinander verbunden. Das Wannenteil
26 weist einen Ansatz 36 auf, welcher in einer Ebene senkrecht zur Längsachse 30 eine
größere Ausdehnung hat als das Wannenteil 26 und als der Schlitz 29. Dies führt dazu,
dass der Ansatz 36 den Schlitz 29 nicht passieren kann. Der Ansatz liegt an der der
Verdampferwalze 21 abgewandten Seite der ersten Seitenteils 24 an, wenn das Wannenteil
26 vollständig in den Zwischenraum zwischen den beiden Seitenteilen 24, 25 eingeschoben
ist. Dies ist in Figur 6 dargestellt. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel
erfolgt die Befestigung des Wannenteils 26 an dem ersten Seitenteil 24 nicht über
Schrauben sondern über ein zusätzliches Anpresselement 37, welches als sichelförmige
Platte ausgebildet ist. Diese wird über einen Bolzen 38 und mehrere Aufnahmen 39 an
dem ersten Seitenteil 24 befestigt. Das Anpresselement 37 ist von der Vorrichtung
mit einem Handgriff lösbar und kann mit einem Handgriff an der Vorrichtung angeordnet
werden. Hierzu weist das Anpresselement 37 eine Ausnehmung 40 auf, die den gleichen
oder einen größeren Durchmesser hat wie der Bolzen 38. Mit ihrer Ausnehmung 40 wird
das Anpresselement 37 über den Bolzen 38 geführt, so dass das Anpresselement drehbar
an dem Bolzen gelagert ist. Dies ist in Figur 7 dargestellt. Das Anpresselement weist
ferner einen Griff 41 auf, über den die Anpresselement 37 manuell an die Vorrichtung
herangeführt und über die ein Drehmoment auf das Anpresselement 37 ausgeübt werden
kann. Die Aufnahmen 39 für das Anpresselement 37 stehen in axialer Richtung nach außen
von dem ersten Seitenteil 24 ab. Sie weisen einen ersten Abschnitt 42 mit kleinerem
Durchmesser und einen zweiten Abschnitt 43 mit größerem Durchmesser auf. Der zweite
Anschnitt 43 ist tellerartig ausgebildet. Beim Drehen des Anpresselements 37 um den
Bolzen 38 werden Abschnitte des Anpresselements 37 in den Zwischenraum zwischen den
tellerartigen zweiten Abschnitt 43 der Aufnahmen 39 und den an dem ersten Seitenteil
24 anliegenden Ansatz 36 des Wannenteils 26 geschwenkt und dort eingeklemmt. Damit
die Drehbewegung einen definierten Endpunkt erreicht, weist das Anpresselement an
seiner Peripherie mehrere Kerben 44 auf. Die Drehbewegung wird gestoppt, wenn die
Kerben 44 an den korrespondierenden Aufnahmen 39 anliegen. In dem Ausführungsbeispiel
sind insgesamt vier Aufnahmen 39 vorgesehen. Dabei greifen drei Aufnahmen 39 an der
in radialer Richtung äußeren Seite des Anpresselements 37 an und eine Aufnahme 39
an der in radialer Richtung inneren Seite des Anpresselements 37.
[0038] Zur Befestigung des Wannenteils 26 an den beiden Seitenteilen 24, 25 wird das Wannenteil
26 zunächst durch den Schlitz 29 in den Zwischenraum zwischen den beiden Seitenteilen
24, 25 eingeführt. Dies ist in Figur 5 dargestellt. Das Wannenteil 26 ist vollständig
in dem Zwischenraum zwischen den beiden Seitenteilen 24, 25 aufgenommen, wenn der
Ansatz 36 des Wannenteils 26 an der Außenseite des ersten Seitenteils 24 anliegt und
die dem Ansatz 36 abgewandte Stirnseite des Wannenteils 26 an dem zweiten Seitenteil
25 anliegt. Dies ist in Figur 6 dargestellt. Der Ansatz 36 weist eine Ausnehmung 45
für den Bolzen 38 auf. Ferner ist der Bolzen in axialer Richtung länger als die Dicke
des Ansatzes 36 in axialer Richtung, so dass der Bolzen 38 nach außen über den Ansatz
36 übersteht. Das Anpresselement 37 wird an die Vorrichtung herangeführt und mit ihrer
Ausnehmung 40 auf den Bolzen 38 aufgesetzt. Dies ist in Figur 7 dargestellt. In dieser
Position befindet sich das Anpresselement 37 noch nicht im Eingriff mit den Aufnahmen
39 des ersten Seitenteils 24. Durch eine Drehung des Anpresselements 37 entgegen dem
Uhrzeigersinn werden Abschnitte des Anpresselements 37 unter die tellerartigen zweiten
Abschnitte 43 der Aufnahmen 39 geschwenkt. Dadurch wird das Anpresselement 37 an den
Aufnahmen 39 eingeklemmt und gegen den Ansatz 36 des Wannenteils 26 gedrückt. Dabei
wird das Wannenteil 26 an das erste Seitenteil 24 gepresst. Die Drehbewegung wird
gestoppt, wenn das Anpresselement 37 mit den Kerben 44 an den Aufnahmen 39 anliegt.
[0039] Das Anpresselement 37 weist ferner ein Langloch 46 auf, welches an einem Ende breiter
ist als an dem anderen Ende. Das Anpresselement 37 wird mit dem Langloch 46 beim Aufsetzen
auf das Seitenteil 24 über eine der Aufnahmen 39 geführt, so dass die Aufnahme 39
durch das Anpresselements 37 hindurchtritt. Hierzu ist die Breite des Langlochs 46
an dem einen Ende im wesentlichen so groß wie der Durchmesser des tellerartigen zweiten
Abschnitts 43 der Aufnahme 39. Beim Drehen des Anpresselements 37 um den Bolzen 38
gleitet die Aufnahme 39 in dem Langloch 46. An dem dem breiteren Ende des Langlochs
46 abgewandten zweite Ende des Langlochs entspricht die Breite im wesentlichen dem
Durchmesser des ersten Abschnitts 42 der Aufnahme 39.
[0040] Zum Entfernen des Wannenteils 26 von den beiden Seitenteilen 24, 25 wird das Anpresselement
37 zunächst mit Hilfe des Griffs im Uhrzeigersinn um den Bolzen 38 gedreht, so dass
sie sich von den Aufnahmen 39 löst. Dann wird es von dem Bolzen 38, dem Ansatz 36
und dem ersten Seitenteil 24 abgenommen. Schließlich wird das Wannenteil 26 durch
den Schlitz 29 aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Seitenteilen 24, 25 herausgezogen
und von der Vorrichtung entfernt.
[0041] Die Vorrichtung gemäß zweitem Ausführungsbeispiel ist mit einem Deckel 47 ausgestattet,
der an den beiden Seitenteilen 24, 25 angeordnet ist.
[0042] Sämtliche Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
miteinander erfindungswesentlich sein.
Bezugszahlen
[0043]
- 1
- Verdampferwalze
- 2
- Welle
- 3
- Rotationsantrieb
- 4
- erstes Seitenteil
- 5
- zweites Seitenteil
- 6
- Wannenteil
- 7
- Schaber
- 8
- Lagerbuchse
- 9
- Schlitz
- 10
- Längsachse
- 11
- Distanzstange
- 12
- Halterung
- 13
- Zulauf für die zu gefrierende Flüssigkeit
- 14
- Zulauf für ein Reinigungsmittel
- 15
- Rücklauf für ein Reinigungsmittel oder ein Reinigungsmittelgemisch
- 16
- Ansatz
- 17
- Aufnahmen für Schrauben
- 18
- Gewindebohrung
- 19
- Dichtung
- 20
- Schwimmerschalter
- 21
- Verdamferwalze
- 22
- 23
- Rotationsantrieb
- 24
- erstes Seitenteil
- 25
- zweites Seitenteil
- 26
- Wannenteil
- 27
- Schaber
- 28
- 29
- Schlitz
- 30
- Längsachse
- 31
- Distanzstange
- 32
- 33
- 34
- 35
- 36
- Ansatz
- 37
- Anpresselement
- 38
- Bolzen
- 39
- Aufnahmen
- 40
- Ausnehmung
- 41
- Griff
- 42
- erster Abschnitt der Aufnahme
- 43
- zweiter Abschnitt der Aufnahme
- 44
- Kerbe
- 45
- Ausnehmung
- 46
- Langloch
- 47
- Deckel
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis aus einer Flüssigkeit mit einer zylindrischen
Verdampferwalze (1, 21),
mit einer ein Drehmoment eines Antriebs (3, 23) auf die Verdampferwalze (1, 21) übertragenden
Welle (2) an der Verdampferwalze (1, 21), wobei Verdampferwalze (1, 21) und Welle
(2) rotationssymmetrisch im Bezug auf eine gemeinsame Längsachse (10, 30) sind, die
das Zentrum der Rotationsbewegung ist,
mit zwei Seitenteilen (4, 5, 24, 25), zwischen denen die Verdampferwalze (1, 21) drehbar
angeordnet ist,
mit mindestens einer Lagerbuchse (8) an mindestens einem Seitenteil (4, 5, 24, 25),
wobei die Welle (2) in der Lagerbuchse (8) drehbar aufgenommen und gelagert ist,
mit einem Schaber (7, 27) zum Abtragen von an der Oberfläche der Verdampferwalze (1,
21) aus der Flüssigkeit gebildetem Eis,
mit einem mit den beiden Seitenteilen (4, 5, 24, 25) lösbar und flüssigkeitsdicht
verbindbaren Wannenteil (6, 26), welches in einer Wannenteil-Reinigungsstellung vollständig
von den Seitenteilen (4, 5, 24, 25) entfernt ist, und welches in einer Betriebsstellung
zwischen den beiden Seitenteilen (4, 5, 24, 25) angeordnet ist und zusammen mit den
Seitenteilen (4, 5, 24, 25) eine nach oben offene, die zu gefrierende Flüssigkeit
aufnehmende und die Verdampferwalze (1, 21) zumindest teilweise umgebende Wanne bildet,
gekennzeichnet durch
einen Schlitz (9, 29) in mindestens einem der beiden Seitenteile (4, 24), durch welchen das Wannenteil (6, 26) in axialer Richtung hindurchführbar und beim Übergang
von der Wannenteil-Reinigungsstellung in die Betriebsstellung ausgehend von der der
Verdampferwalze (1, 21) abgewandten Seite des Seitenteils (4, 24) in den Zwischenraum
zwischen den beiden Seitenteilen (4, 5, 24, 25) einführbar ist,
einen in Richtung der Längsachse (10, 30) der Verdampferwalze (1, 21) und der Welle (2)
durchgängigen Verlauf des Schlitzes (9, 29), wobei sich der Schlitz (9, 29) von der
der Verdampferwalze (1, 21) zugewandten Seite des Seitenteils (4, 24) bis zu der der
Verdampferwalze (1, 21) abgewandten Seite des Seitenteils (4, 24) erstreckt,
wobei in der Betriebsstellung das Wannenteil (6, 26) an den beiden Seitenteilen (4,
5, 24, 25) dichtend anliegt und hierzu die Seitenteile (4, 5, 24, 25) und/ oder das
Wannenteil (6, 26) mit Dichtungen ausgestattet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (9, 29) einen durchgängigen Verlauf in einer Ebene senkrecht zur Richtung
der Längsachse (10, 30) aufweist, wobei der Abstand zwischen der Längsachse (10, 30)
der Welle (2) einerseits und jedem Abschnitt des Schlitzes (9, 29) andererseits größer
ist als der Radius der Verdampferwalze (1, 21).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der beiden Stirnseiten des Wannenteils (6, 26) ein Ansatz (16, 36) angeordnet
ist, der in der Betriebstellung an der der Verdampferwalze (1, 21) abgewandten Seite
des mit dem Schlitz (9, 29) ausgestatteten Seitenteils (4, 24) anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (16) mit Aufnahmen (17) für Schrauben ausgestattet ist, und dass das einen
Schlitz (9) aufweisende Seitenteil (4) mit Gewindebohrungen (18) für die Schrauben
ausgestattet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem von der Vorrichtung lösbaren Anpresselement (37) ausgestattet ist,
und dass das einen Schlitz (29) aufweisende Seitenteil (24) an der der Verdampferwalze
(21) abgewandten Seite mit mehreren Aufnahmen (39) ausgestattet ist, welche das Anpresselement
(37) in seiner an den Aufnahmen (39) angeordneten Position gegen den Ansatz (36) des
Wannenteils (26) drücken und damit den Ansatz (36) des Wannenteils (26) gegen das
Seitenteil (24) drücken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen Schlitz (29) aufweisenden Seitenteil (24) an der der Verdampferwalze
(21) abgewandten Seite ein Bolzen (38) angeordnet ist, dass das Anpresselement (37)
mit einer Ausnehmung (40) für den Bolzen (38) ausgestattet ist, wobei das mit der
Ausnehmung (40) auf den Bolzen (38) aufgesetzte Anpresselement (37) um den Bolzen
(38) drehbar und mit den Aufnahmen (39) des Seitenteils (24) in Eingriff bringbar
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpresselement (37) mit einem Griff (41) ausgestattet ist zur manuellen Übertragung
eines Drehmoments auf das Anpresselement (37).
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (16, 36) an seiner in Betriebsstellung des Wannenteils (6, 26) an dem
Seitenteil (4, 24) anliegenden Seite mit einer Dichtung (19) ausgestattet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wannenteil (6, 26) sowohl in der Betriebsstellung als auch in der von den Seitenteilen
(4, 5, 24, 25) gelösten Wannenteil-Reinigungsstellung eine gekrümmte oder abgekantete
Form aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wannenteil (6, 26) flexibel ist und in der Betriebsstellung durch eines oder
beide Seitenteile (4, 5, 24, 25) in eine die Wanne definierende Form gedrückt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Seitenteil (4, 24) mit Schlitz (9, 29) gegenüber angeordnete Seitenteil (5,
25) an der der Verdampferwalze (1, 21) zugewandten Seite mit einer das Wännenteil
(6, 26) in der Betriebsstellung aufnehmenden Nut ausgestattet ist, und dass die Nut
in einer Ebene senkrecht zur Richtung der Längsachse (10) denselben Verlauf aufweist
wie der Schlitz (9, 29).
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaber (7, 27) an einer Traverse angeordnet ist, und dass die Traverse an den
beiden Seitenteilen (4, 5, 24, 25) befestigt ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (9, 29) des einen Seitenteils (4, 24) unmittelbar unterhalb der Befestigung
des Schabers (7, 27) endet.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Seitenteilen (4, 5) parallel zur Verdampferwalze (1) mindestens
eine Distanzstange (11) oder ein Distanzprofil angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenteilen (4, 5, 24, 25) ein Zulauf für die zu gefrierende Flüssigkeit
und/ oder ein Zulauf für ein Reinigungsmittel und/ oder ein Schwimmerschalter (20)
angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an oder zwischen den beiden Seitenteilen (4, 5, 24, 25) eine Halterung (12) lösbar
befestigt ist, an welcher ein Zulauf (13) für die gefrierende Flüssigkeit und/ oder
ein Zulauf für ein Reinigungsmittel (14) und/ oder ein Schwimmerschalter (20) angeordnet
sind.
1. Device for producing flake ice from a liquid with a cylindrical evaporator roller
(1, 21), with a shaft (2) on the evaporator roller (1, 21) that transmits a torque
of a drive (3, 23) to the evaporator roller (1, 21), where the evaporator roller (1,
21) and shaft (2) are rotationally symmetrical in respect of a common longitudinal
axis (10, 30), which is the centre of the rotational movement, with two side parts
(4, 5, 24, 25) between which the evaporator roller (1, 21) is rotatably arranged,
with at least one bearing bushing (8) on at least one side part (4, 5, 24, 25), where
the shaft (2) is rotatably accommodated and mounted in the bearing bushing (8), with
a scraper (7, 27) for removing ice formed from the liquid on the surface of the evaporator
roller (1, 21), with a pan part (6, 26) that can be connected to the two side parts
(4, 5, 24, 25) in a detachable and liquid-tight manner, that is entirely removed from
the side parts (4, 5, 24, 25) in a pan part cleaning position, and that is arranged
in an operating position between the two side parts (4, 5, 24, 25) and, together with
the side parts (4, 5, 24, 25), forms a pan that is open to the top, contains the liquid
to be frozen and surrounds the evaporator roller (1, 21) at least in part, characterised by a slit (9, 29) in at least one of the two side parts (4, 24), through which the pan
part (6, 26) can be passed in the axial direction and inserted into the intermediate
space between the two side parts (4, 5, 24, 25) starting from the side of the side
part (4, 24) facing away from the evaporator roller (1, 21) during a transition from
a pan part cleaning position to an operating position, a continuous line for the slit
(9, 29) in the direction of the longitudinal axis (10, 30) of the evaporator roller
(1, 21) and the shaft (2), with the slit (9, 29) extending from the side of the side
part (4, 24) facing the evaporator roller (1, 21) to the side of the side part (4,
24) facing away from the evaporator roller (1, 21), where the pan part (6, 26) forms
a tight seal as it rests against the two side parts (4, 5, 24, 25) in the operating
position and to that end the side parts (4, 5, 24, 25) and/or the pan part (6, 26)
are fitted with seals.
2. Device according to claim 1, characterised in that the slit (9, 29) exhibits a continuous line in a plane perpendicular to the direction
of the longitudinal axis (10, 30), where the distance between the longitudinal axis
(10, 30) of the shaft (2) on the one hand and any section of the slit (9, 29) on the
other hand is greater than the radius of the evaporator roller (1,21).
3. Device according to claim 1 or 2, characterised in that an application point (16, 36) that is arranged on one of the two face ends of the
pan part (6, 26) rests against the side part (4, 24) equipped with the slit (9, 29)
that faces away from the evaporator roller (1, 21) in the operating position.
4. Device according to claim 3, characterised in that the application point (16) is equipped with sockets (17) for screws and that the
side part (4) exhibiting a slit (9) is equipped with threaded holes (18) for the screws.
5. Device according to claim 3, characterised in that it is equipped with a pressure element (37) that can be detached from the device,
and that the side part (24) exhibiting a slit (29) on the side facing away from the
evaporator roller (21) is equipped with several sockets (39) which press the pressure
element (37) in its position arranged on the sockets (39) against the application
point (36) of the pan part (26) and therefore press the application point (36) of
the pan part (26) against the side part (24).
6. Device according to claim 5, characterised in that on the side part (24) exhibiting a slit (29) on the side facing away from the evaporator
roller (21), a pin (38) is arranged and that the pressure element (37) is equipped
with a recess (40) for the pin (38), where the pressure element (37) brought up to
the pin (38) by the recess (40) can rotate around the pin (38) and be engaged with
the sockets (39) of the side part (24).
7. Device according to claim 6, characterised in that the pressure element (37) is equipped with a handle (41) for manual transmission
of a torque to the pressure element (37).
8. Device according to claim 3, 4, 5 or 6, characterised in that the application point (16, 36) is equipped with a seal (19) on its side resting on
the side part (4, 24) in the operating position of the pan part (6, 26).
9. Device according to one of the previous claims, characterised in that the pan part (6, 26) exhibits a curved or bent shape both in the operating position
and in the pan part cleaning position when separated from the side parts (4, 5, 24,
25).
10. Device according to one of the previous claims, characterised in that the pan part (6, 26) is flexible and in the operating position is pressed by one
or both side parts (4, 5, 24, 25) into a shape that defines the pan.
11. Device according to one of the previous claims, characterised in that the side part (5, 25) arranged opposite the side part (4, 24) with slit (9, 29) on
the side facing the evaporator roller (1, 21) is equipped with a groove accommodating
the pan part (6, 26) in the operating position, and that the groove exhibits the same
line as the slit (9, 29) in a plane perpendicular to the direction of the longitudinal
axis (10).
12. Device according to one of the previous claims, characterised in that the scraper (7, 27) is arranged on a cross-member, and that the cross-member is mounted
on both side parts (4, 5, 24, 25).
13. Device according to one of the previous claims, characterised in that the slit (9, 29) of one side part (4, 24) ends immediately below the mounting for
the scraper (7, 27).
14. Device according to one of the previous claims, characterised in that at least one spacer bar (11) or one spacer profile is arranged between the two side
parts (4, 5) parallel to the evaporator roller (1).
15. Device according to one of the previous claims, characterised in that a feed for the liquid to be frozen and/or a feed for a cleaning fluid and/or a float
switch (20) are arranged on the side parts (4, 5, 24, 25).
16. Device according to one of the previous claims, characterised in that a bracket (12) that can be detached, and on which a feed (13) for the liquid to be
frozen and/or a feed for a cleaning fluid (14) and/or a float switch (20) are arranged,
is mounted on or between the two side parts (4, 5, 24, 25).
1. Dispositif pour la production de glace en copeaux à partir d'un liquide avec un rouleau
évaporateur cylindrique (1, 21),
avec un arbre (2) au niveau du rouleau évaporateur (1, 21), qui transmet le couple
d'un entraînement (3, 23) au rouleau évaporateur (1, 21), le rouleau évaporateur (1,
21) et l'arbre (2) tournant parallèlement par rapport à un axe longitudinal commun
(10, 30) qui correspond au centre du mouvement de rotation,
avec deux parties latérales (4, 5, 24, 25) entre lesquelles le rouleau évaporateur
(1, 21) est disposé de façon rotative,
avec au moins un coussinet de palier (8) sur au moins une partie latérale (4, 5, 24,
25), l'arbre (2) étant monté et logé dans le coussinet de palier (8) de manière à
pouvoir tourner,
avec un racloir (7, 27) pour enlever la glace formée à partir du liquide à la surface
du rouleau évaporateur (1, 21),
avec une partie de cuve (6, 26) pouvant être reliée aux deux parties latérales (4,
5, 24, 25) de manière étanche aux liquides et pouvant en être détachée, partie de
cuve qui, dans sa position de nettoyage, étant complètement retirée des parties latérales
(4, 5, 24, 25) et qui, dans sa position opérationnelle, étant logée entre les deux
parties latérales (4, 5, 24, 25), formant ainsi avec les parties latérales (4, 5,
24, 25) une cuve autour, du moins en partie, du rouleau évaporateur (1, 21), ouverte
vers le haut pour recueillir le liquide à geler,
caractérisé en ce que
une fente (9, 29) dans au moins une des deux parties latérales (4, 24) par laquelle
la partie de cuve (6, 26) peut passer dans le sens axial et qui, lors du passage de
la position de nettoyage de la partie de cuve à la position opérationnelle, permet
d'introduire la partie de cuve (6, 26) dans l'espace entre les deux parties latérales
(4, 5, 24, 25) à partir du côté de la partie latérale (4, 24) opposé au rouleau évaporateur,
un tracé de la fente (9, 29) continu en direction de l'axe longitudinal (10, 30) du
rouleau évaporateur (1, 21) et de l'arbre (2), la fente (9, 29) s'étendant du côté
de la partie latérale (4, 24) orienté vers le rouleau évaporateur (1, 21) au côté
de la partie latérale (4, 24) opposé au rouleau évaporateur (1, 21),
la partie de cuve (6, 26) en position opérationnelle étant en contact de manière étanche
avec les deux parties latérales (4, 5, 24, 25) et, pour cela, les parties latérales
(4, 5, 24, 25) et/ou la partie de cuve (6, 26) étant dotées de joints.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la fente (9, 29) présente un tracé continu sur un plan perpendiculaire à la direction
de l'axe longitudinal (10, 30), l'écart entre l'axe longitudinal (10, 30) de l'arbre
(2) d'une part et chaque section de la fente (9, 29) d'autre part étant supérieur
au rayon du rouleau évaporateur (1, 21).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'une pièce ajoutée (16, 36) disposée sur une des deux faces frontales de la partie
de cuve (6, 26) est, dans la position opérationnelle, en contact avec le côté de la
partie latérale (4, 24) doté de la fente (9, 29) et opposé au rouleau évaporateur
(1, 21).
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que la pièce ajoutée (16) est dotée de trous (17) pour des vis et en ce que la partie latérale (4) présentant une fente (9) est dotée d'alésages filetés (18)
pour les vis.
5. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'il est équipé d'un élément de pression (37) pouvant être détaché du dispositif et
en ce que la partie latérale (24) présentant une fente (29) est dotée, sur le côté opposé au
rouleau évaporateur (21), de plusieurs fixations (39) qui pressent l'élément de pression
(37), lorsque disposé au niveau des fixations (39), contre la pièce ajoutée (36) de
la partie de cuve (26) et par conséquent pressent la pièce ajoutée (36) de la partie
de cuve (26) contre la partie latérale (24).
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'un goujon (38) se trouve sur la partie latérale (24) présentant une fente (29) côté
opposé au rouleau évaporateur (21), en ce que l'élément de pression (37) est doté d'un creux (40) pour le goujon (38), l'élément
de pression (37) placé avec le creux (40) sur le goujon (38) pouvant tourner autour
du goujon (38) et pouvant être amené en prise avec les fixations (39) de la partie
latérale (24).
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'élément de pression (37) est doté d'une poignée (41) afin de transmettre manuellement
un couple à l'élément de pression (37).
8. Dispositif selon la revendication 3, 4, 5 ou 6, caractérisé en ce que la pièce ajoutée (16, 36) est dotée d'un joint (19) sur son côté en contact avec
la partie latérale (4, 24) dans la position opérationnelle de la partie de cuve (6,
26).
9. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie de cuve (6, 26) présente une forme courbée ou chanfreinée aussi bien dans
la position opérationnelle que dans la position de nettoyage de la partie de cuve
détachée des parties latérales (4, 5, 24, 25).
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie de cuve (6, 26) est flexible et, dans la position opérationnelle, est pressée
dans une forme définissant la cuve par une partie latérale ou les deux parties latérales
(4, 5, 24, 25).
11. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie latérale (5, 25) disposée à l'opposé de la partie latérale (4, 24) avec
la fente (9, 29) est dotée, côté orienté vers le rouleau évaporateur (1, 21), d'une
rainure recevant la partie de cuve (6, 26) dans la position opérationnelle et en ce que la rainure présente le même tracé que la fente (9, 29) sur un plan perpendiculaire
à la direction de l'axe longitudinal (10).
12. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le racloir (7, 27) est disposé sur une traverse et que la traverse est fixée aux
deux parties latérales (4, 5, 24, 25).
13. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la fente (9, 29) d'une partie latérale (4, 24) s'arrête directement sous la fixation
du racloir (7, 27).
14. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une barre d'espacement (11) ou un profilé d'espacement est disposé entre
les deux parties latérales (4, 5) parallèlement au rouleau évaporateur (1).
15. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un tuyau d'arrivée pour le liquide à geler et/ou un tuyau d'arrivée pour un nettoyant
et/ou un interrupteur à flotteur (20) sont disposés au niveau des parties latérales
(4, 5, 24, 25).
16. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un support (12) est fixé de manière à pouvoir être détaché sur les deux parties latérales
(4, 5, 24, 25) ou entre elles, sur lequel un tuyau d'arrivée (13) pour le liquide
à geler et/ou un tuyau d'arrivée pour un nettoyant (14) et/ou un interrupteur à flotteur
(20) sont disposés.
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