| (19) |
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(11) |
EP 2 670 927 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.12.2014 Patentblatt 2014/52 |
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Anmeldetag: 21.10.2011 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH2011/000251 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2012/103656 (09.08.2012 Gazette 2012/32) |
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BEFESTIGUNGSANORDNUNG FÜR GLASGELÄNDER
FASTENING ARRANGEMENT FOR GLASS BALUSTRADES
SYSTÈME DE FIXATION POUR GARDE-CORPS EN VERRE
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (30) |
Priorität: |
31.01.2011 CH 163112011
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.12.2013 Patentblatt 2013/50 |
| (73) |
Patentinhaber: Guhl, Beat |
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8561 Ottoberg (CH) |
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Erfinder: |
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- Guhl, Beat
8561 Ottoberg (CH)
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| (74) |
Vertreter: Gachnang, Hans Rudolf |
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Gachnang AG Patentanwälte
Badstrasse 5
Postfach 8501 Frauenfeld 1 8501 Frauenfeld 1 (CH) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 2 112 296 DE-B3- 10 338 816 FR-A1- 2 930 270
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EP-A1- 2 365 155 DE-U1-202006 009 323
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Befestigungsanordnung für Glasgeländer gemäss Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
[0002] Seit einigen Jahren werden Geländer an Balkonen, Terrassen, aber auch Treppen immer
häufiger aus Glas hergestellt. In der jüngsten Vergangenheit sind die dazu verwendeten
Glasplatten nicht in Metallrahmen gefasst oder eingesetzt, sondern einzig im Bereich
von deren Unterkanten mit dem Bauwerk verbunden. Dabei ist es möglich, das Glas mit
Bohrungen zu versehen und dieses mit entsprechenden Schrauben zu befestigen. Weit
häufiger wird aber der untere Bereich bzw. die Unterkante des Glases in ein Profil
eingelegt und mit diesem verbunden und danach das Profil mit geeigneten Befestigungsmitteln
an der Stirnseite, der Oberseite oder Unterseite einer Balkonvorderkante befestigt.
Terrassengeländer und Treppengeländer werden meist seitlich befestigt. Um die Ästhetik
eines rahmenlosen Glases optimal ausnützen zu können, wird versucht den Rahmenteil,
der meist aus Metall, d.h. Stahl oder Aluminium besteht, ausserhalb des Sichtbereichs
anzubringen. Bereits geringste Abweichungen beim Anbringen der Befestigungselemente
können dazu führen, dass der das Glas aufnehmende Rahmenteil nicht exakt parallel
zur Oberfläche des Balkons oder der Terrasse verläuft. Das Ausgleichen unvermeidlicher
Ungenauigkeiten am Bau ist daher sehr aufwendig. Oft müssen ohne Gerüst neue Bohrungen
am Gebäude angebracht werden, um auch kleine, jedoch ästhetisch unbefriedigende Ungenauigkeiten
aus der Welt schaffen zu können.
[0003] Aus der
FR 29 30 270 ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Geländern aus Glas in einem Boden aus Beton
(Ortbeton) oder Betonelementen bekannt. Zu diesem Zweck wird ein U-förmiges Profil
in den Ortbeton einbetoniert oder zwischen zwei Betonelementen eingeklemmt gehalten.
Auf der Aussenseite des U-Profils sind Stützfüsse ausgebildet, welche die gleichmässige
Auflage an den Betonelementen ermöglichen bzw. welche in den Ortbeton einbetonierbar
sind, um das U-Profil zu halten. Eine (vertikale) Ausrichtung des U-Profils, welches
die Glasplatte festhält bezüglich der Oberfläche des Bauwerks ist nicht möglich.
Aus der
EP 2 365 155 A1 (nachveröffentlicht) ist eine Vorrichtung zur Befestigung einer Geländerbrüstung
bekannt, bei der die Glasplatte der Geländerbrüstung in einem U-förmigen Profil gehalten
wird. Am unteren Ende des U-förmigen Profils ist eine seitlich von diesem wegragende
Konsole ausgebildet, die zudem über diagonal verlaufende Stützstege mit dem oberen
Teil des U's verbunden ist. An der Unterseite der Konsole und des U-Profils sind T-förmige
Stützfüsse ausgebildet, welche die Auflagefläche des U-Profils auf der Oberfläche
des Bauwerks bilden. Die Höhenausrichtung, das heisst Anpassung auf die Höhe des Bauwerks,
erfolgt über Stellschrauben, deren Enden die Stützfüsse überragen. Zur definitiven
Fixation der Befestigungsvorrichtung wird diese unten vergossen, das heisst die T-förmigen
Stützfüsse werden in eine Mörtelmasse eingebettet. Eine jederzeit mögliche Ausrichtung
auf die Oberfläche des Bauwerks ist nicht möglich.
[0004] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Befestigungsanordnung
für Glasgeländer für Balkone, Terrassen, Treppen etc. zu schaffen, die eine einfache
kostengünstige Montage erlaubt, ohne dass sehr hohe Ansprüche an die Genauigkeit beim
Anbringen der Befestigungselemente am Bau gestellt werden müssen.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Befestigungsanordnung gemäss den Merkmalen des
Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Befestigungsanordnung sind in
den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
[0006] Es gelingt durch die Existenz einer Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden
Nuten, vorzugsweise Schwalbenschwanz- oder T-Nuten, im Aufnahmeprofil für die Glasplatten
sowie an den mit dem Aufnahmeprofil zu verbindenden Befestigungselemente, die Glasgeländer
exakt ausgerichtet montieren zu können.
[0007] Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch ein Aufnahmeprofil,
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch ein L-förmiges Befestigungselement,
- Fig. 3
- eine Montageanordnung an einer Balkonplatte (stirnseitige Montage),
- Fig. 4
- eine Montageanordnung an einer Balkonplatte (Montage an der Oberseite),
- Fig. 5
- eine Montageanordnung an einer Balkonplatte (Montage an einem umlaufenden Rand),
- Fig. 6
- eine Montageanordnung an einer Balkonplatte (Montage am umlaufenden Rand, jedoch an
der Innenseite),
- Fig. 7
- eine Montageanordnung an einer Terrassenkante (aussen),
- Fig. 8
- eine Montageanordnung an einer Terrassenkante (eine Anordnung auf der Oberseite eines
Bodens),
- Fig. 9
- eine Montageanordnung an einer Terrassenkante (Montage auf einem Hilfsprofil an einem
Gebäude aus Holz),
- Fig. 10
- eine Montageanordnung an einer Terrassenkante (Montage an der Innenseite eines umlaufenden
Mauerelements).
[0008] Mit Bezugszeichen 1 ist ein U-förmiges Aufnahmeprofil für eine Glasscheibe 2 für
ein Balkon- oder Terrassengeländer dargestellt. Das Aufnahmeprofil 1 ist vorzugsweise
aus Aluminium hergestellt und umfasst einen äusseren Schenkel 3 und einen inneren
Schenkel 5. Die beiden Schenkel 3, 5 sind unten durch eine Basisplatte 7 miteinander
verbunden. In den aussen liegenden Flächen 9 und 11 der beiden Schenkel 3 und 5 sind
parallel zueinander verlaufende Nuten 13, insbesondere Schwalbenschwanz- oder T-Nuten
eingelassen. Diese erstrecken sich am inneren Schenkel 5 vorzugsweise annähernd über
dessen gesamte Ausdehnung. An den Ecken, wo sich die Oberflächen der beiden Schenkel
3, 5 und der Basisplatte 7 treffen, kann in einem Winkel von 45° eine Ecknut 15 eingelassen
sein, die sich parallel zu den übrigen Nuten 13 erstreckt.
[0009] Das obere Ende bzw. die oberen Kanten 17, 19 der beiden Schenkel 3, 5 sind nach aussen
umgebogen und umfassen eine Haltenut 21, in welche nach der Montage ein Abdeckblech
oder eine Blende 25 eingehängt werden kann. Vorzugsweise sind die Innenflächen der
Schenkel 3, 5 v-förmig zueinander liegend ausgebildet.
[0010] In Figur 2 ist eine mögliche Ausgestaltung eines Befestigungselements für das Aufnahmeprofil
1, auch Winkel-Konsole 27 genannt, dargestellt. Dieses ist wiederum vorzugsweise aus
Aluminium im Stranggussverfahren hergestellt. Das L-förmige Befestigungselement 27
umfasst einen Befestigungsschenkel 29 und einen Verbindungsschenkel 31. Der Befestigungsschenkel
29 umfasst mindestens ein Loch oder eine Bohrung 33 zum Hindurchführen einer Befestigungsschraube
35, mit welcher das Befestigungselement 27 an einem Bauwerk (Balkonboden, Terrassenboden
oder allgemein einer Gebäudewand 41) befestigt werden kann. Weiter sind an der aussenliegenden
Fläche des Verbindungsschenkels 31 Schwalbenschwanz- oder T-Nuten 35 ausgebildet,
welche mit den Schwalbenschwanz- oder T-Nuten an den Schenkeln 3, 5 und solchen an
der Basisplatte 7 des Aufnahmeprofils übereinstimmen bzw. derart dimensioniert sind,
dass jedes Befestigungselement 27 an beliebiger Stelle in die Nuten 13 einschiebbar
ist. Zum Festlegen und Sichern der Befestigungselemente 27 kann durch die Befestigungselemente
27 bzw. einer darin eingelassenen Gewindebohrung eine Madenschraube in eine Nut 13
oder einen eigens dafür vorgesehenen Schraubkanal 37 am Aufnahmeprofil eingedreht
werden (Madenschraube nicht dargestellt).
[0011] Nachfolgend werden einige Montagebeispiele näher erläutert. In Figur 3 ist das Aufnahmeprofil
1 an der Stirnseite der Balkonplatte 41 mit zwei Befestigungselementen 27 und zwei
Schrauben 43 befestigt. Bevor die Befestigung der Befestigungselemente 27 an der Balkonplatte
41 erfolgen kann, werden die Befestigungselemente 27 seitlich an die Aufnahmeprofile
1 und an die vorgesehene Stelle, d.h. in einem vorgegebenen Abstand nebeneinander
eingeschoben und durch die Madenschraube dort fixiert. Das Aufnahmeprofil 1 kann nun,
da es aus Aluminium besteht und sehr leicht ist, einfach auf die Balkonplatte aufgelegt
werden und es können die zu bohrenden Schraubenlöcher für die Schrauben 43 angebracht
werden. Ist das Aufnahmeprofil 1 provisorisch befestigt, so kann überprüft werden,
ob dessen Oberkante 45 tatsächlich parallel zur Oberfläche 47 der Balkonplatte 41
liegt. Ist dies der Fall, können die Schrauben 43 angezogen werden. Ist es jedoch
nicht der Fall, so können die Befestigungselemente 27 um eine, zwei oder mehrere Nuten
verschoben, erneut am Aufnahmeprofil 1 befestigt werden. Selbstverständlich kann die
Lage des Aufnahmeprofils 1 je nach Ausbildung der Balkonplatte 41 weiter oben oder
unten mit den Befestigungselementen 27 verbunden werden. Nach der definitiven Befestigung
des Aufnahmeprofils 1 kann ein Sicherheitsglas 39 von oben zwischen die beiden Schenkel
3, 5 eingeschoben werden. Um eine optimale Befestigung auch bezüglich unerwarteter
horizontaler Kräfte auf das Sicherheitsglas zu gewährleisten, ist die untere Kante
des Sicherheitsglases mit einem elastischen Material ummantelt. Etwas unterhalb der
Oberkante 45 des Aufnahmeprofils 1 ist zwischen den beiden Glasoberflächen und den
beiden Innenflächen der Schenkel 3, 5 ein elastisches Element wie Gummi oder eine
elastische Dichtmasse eingelegt. Diese kann nach der Montage des Sicherheitsglases
39 von oben noch durch eine flüssige Dichtmasse gegen Eindringen von Regenwasser und
Schmutz geschützt werden.
[0012] Im Ausführungsbeispiel nach Figur 4 ist das Rahmenprofil 1 mit einem Befestigungswinkel
49 an dessen einen Schenkel mit Nuten versehene Justierschrauben 51, die in die Nuten
13 am Aufnahmeprofil 1 eingreifen, befestigt. Die Stirnkante 53 der Balkonplatte 41
liegt nun in einer Ebene mit dem äusseren Schenkel 3 des Aufnahmeprofils 1.
[0013] In Figur 5 ist das Aufnahmeprofil 1 mit zwei Befestigungselementen 27 an einem umlaufenden
Rand 55 ausserhalb der Balkonplatte 41 befestigt. Ein Befestigungselement 27 greift
an der Basisplatte 7 an, das andere im oberen Bereich des innenliegenden Schenkels
5.
[0014] In Figur 6 liegt das Aufnahmeprofil 1 innerhalb des umlaufenden Rands 55 an der Balkonplatte
41.
[0015] In der Ausgestaltung der Befestigung gemäss Figur 7 ist das Aufnahmeprofil 1 an seiner
Basisplatte 7 mit einem Befestigungselement 27 verbunden. Dies ermöglicht es, das
Aufnahmeprofil 1 etwas über die Aussenfläche einer Fassade 57 überstehen zu lassen.
Das Befestigungselement 27 ist dabei an einer in einer Isolierplatte 59 eingelegten
Konsole 61 befestigt.
[0016] In der Ausgestaltung der Befestigung des Aufnahmeprofils 1 gemäss Figur 8 ist letzteres
mit zwei Befestigungselementen 27, die je am inneren Schenkel 5 und am äusseren Schenkel
3 angreifen, auf der Oberfläche einer Platte, z.B. eines begehbaren Daches, befestigt.
[0017] In der Ausgestaltung der Erfindung gemäss Figur 9 sitzt das Aufnahmeprofil 1 auf
einem Vierkantrohr 63, das stirnseitig an einer Metallkonstruktion angeschweisst ist.
[0018] In der Ausgestaltung der Erfindung gemäss Figur 10, welche im Wesentlichen dem Aufbau
gemäss Figur 7 entspricht, wird dargestellt, wie das Aufnahmeprofil 1 über einer Flachdach-Dichtungsfolie
65 aufgesetzt werden kann.
1. Befestigungsanordnung für Glasgeländer für Balkone (41), Terrassen und Treppen, umfassend
ein Aufnahmeprofil (1) mit zwei Schenkeln (3,5) und einer die Schenkel (3,5) unten
verbindenden Basisplatte (7) für die Aufnahme und Befestigung der Unterkante einer
Sicherheits-Glasplatte (39) sowie Mittel zum Befestigen des Aufnahmeprofils (1) an
einem Balkon, einer Terrasse oder Treppe (41),
dadurch gekennzeichnet, dass
auf mindestens einer der Aussenflächen (9, 11, 7) des Aufnahmeprofils (1) eine Vielzahl
von parallel zueinander verlaufender Schwalbenschwanz- oder T-Nuten (13) eingelassen
sind, dass die Befestigungsanordnung als Mittel zum Befestigen des Aufnahmeprofils
(1) zudem Befestigungselemente (27) umfasst, an welchen in die Schwalbenschwanz- oder
T-Nuten einführbare, an die Querschnitte den Schwalbenschwanz- oder T-Nuten angepasste
Elemente ausgebildet sind, derart, dass jedes Befestigungselement (27) an beliebiger
Stelle in die Nuten (13) am Aufnahmeprofil (1) einschiebbar ist, so dass die Lage
des Aufnahmeprofils (1) an die Ausbildung des Bauwerks (41) anpassbar ist.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (1) einen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Aussenflächen
(9, 11) der beiden nach oben gerichteten Schenkel (3, 5) parallel zueinander liegen
und dass die Innenflächen der Schenkel (3, 5) V-förmig verlaufen.
3. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Befestigungselementen (27) an einer aussenliegenden Fläche Schwalbenschwanz-
oder T-Nuten (35) ausgebildet sind.
4. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Nuten (13) als Schraubkanäle (37) zum Eindrehen einer Schraube
ausgebildet sind, mit welcher Schraube das Befestigungselement (27) an der zuvor bestimmten
Lage am Aufnahmeprofil (27) gesichert wird.
5. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (27) L- oder vierkantrohrförmig ausgebildet sind und die
L-förmigen Befestigungselemente (27) einen Befestigungsschenkel (29) und einen Verbindungsschenkel
(31) umfassen, wobei am Befestigungsschenkel (29) mindestens eine Bohrung (33) zum
Hindurchführen einer Befestigungsschraube (35) zum Befestigen des Befestigungselements
(27) an einer Gebäudewand (41) ausgebildet ist.
6. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Oberkante der Schenkel (3,5) am Aufnahmeprofil (1) an deren Innenflächen
Rippen oder Vorsprünge angeformt sind, oberhalb denen Dichtungsmittel oder eine Klebe-
und Dichtungsmasse einbringbar ist.
7. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Oberkanten (17,19) der Schenkel (3,5) nach aussen ragende Abschnitte ausgebildet
sind, an denen Blenden (25) einrastbar sind.
1. Fastening arrangement for glass balustrades for balconies (41), terraces and steps,
comprising a receiving profile (1) with two limbs (3, 5) and base plate (7) connecting
the limbs (3, 5) underneath, to receive and fasten the bottom edge of a safety glass
plate (39) and means to secure the receiving profile (1) on a balcony, a terrace or
steps (41), characterised in that on at least one of the outer surfaces (9, 11, 7) of the receiving profile (1) a multiplicity
of dovetail or T grooves (13), running parallel to each other, are embedded, that
the fastening arrangement also comprises, as means for fastening the receiving profile
(1), fastening elements (27), on which the elements which can be inserted in the dovetail
or T-shaped grooves, adapted to the cross-sections of the dovetail or T-shaped grooves,
are formed, such that each fastening element (27) can be inserted at any point into
the grooves (13) on the receiving profile (1), so that the position of the receiving
profile (1) can be adapted to the shape of the structure (41).
2. Fastening arrangement according to claim 1, characterised in that the receiving profile (1) has a U-shaped cross-section, wherein the outer surfaces
(9, 11) of the two limbs (3, 5) pointing upwards lie parallel to each other, and that
the inner surfaces of the limbs (3, 5) extend in a V-shape.
3. Fastening arrangement according to any one of claims 1 or 2, characterised in that dovetail or T grooves (35) are formed on an outer surface on the fastening elements
(27).
4. Fastening arrangement according to any one of claims 1 to 3, characterised in that one or more of the grooves (13) are made as threaded channels (37) for driving a
screw in, and with this screw the fastening element (27) is secured at the previously
determined position on the receiving profile (1).
5. Fastening arrangement according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the fastening elements (27) are made L-shaped or in the shape of a square tube, and
the L-shaped fastening elements (27) comprise a fastening limb (29) and a connecting
limb (31), wherein on the fastening limb (29) at least one hole (33) is made for feeding
through a fastening screw (35) for fastening the fastening element (27) on a building
wall (41).
6. Fastening arrangement according to any one of claims 2 to 5, characterised in that in the area of the top edge of the limb (3, 5) on the receiving profile (1), ribs
or projections are formed on their inner surfaces, over which sealant or a bonding
and sealing compound can be introduced.
7. Fastening arrangement according to any one of claims 2 to 6, characterised in that on the top edges (17, 19) of the limbs (3, 5) outwardly projecting sections are formed,
on which blinds (25) can be snapped in place.
1. Système de fixation pour garde-corps en verre pour balcons (41), terrasses et escaliers,
comprenant un profilé récepteur (1) avec deux branches (3, 5) et une plaque de base
(7) reliant les branches (3, 5) sur le dessous, destiné à recevoir et fixer le bord
inférieur d'un panneau de verre de sécurité (39), et comprenant des moyens pour fixer
le profilé récepteur (1) sur un balcon, une terrasse ou un escalier (41), caractérisé en ce qu'une pluralité de rainures (13) en T ou en queue d'aronde est ménagée sur au moins
une des faces extérieures (9, 11, 7) du profilé récepteur (1), et en ce que le système de fixation comprend en outre, comme moyens pour fixer le profilé récepteur
(1), des éléments de fixation (27) sur lesquels sont formés des éléments adaptés aux
sections des rainures en T ou en queue d'aronde et pouvant être introduits dans les
rainures en T ou en queue d'aronde, de telle sorte que chaque élément de fixation
(27) peut être enfilé en un endroit quelconque dans les rainures (13) prévues sur
le profilé récepteur (1), de sorte que la position du profilé récepteur (1) peut être
adaptée à la configuration de l'ouvrage (41).
2. Système de fixation selon la revendication 1, caractérisé en ce que le profilé récepteur (1) présente une section en forme de U, sachant que les faces
extérieures (9, 11) des deux branches (3, 5) dirigées vers le haut sont parallèles
entre elles, et en ce que les faces intérieures des branches (3, 5) s'étendent en forme de V.
3. Système de fixation selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que des rainures (35) en T ou en queue d'aronde sont formées sur les éléments de fixation
(27) sur une face en position extérieure.
4. Système de fixation selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'une ou plusieurs des rainures (13) sont conçues comme canaux de vissage (37) pour
visser une vis par laquelle l'élément de fixation (27) est bloqué dans la position
préalablement définie sur le profilé récepteur (1).
5. Système de fixation selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les éléments de fixation (27) sont réalisés en forme de L ou en forme de tube carré,
et les éléments de fixation (27) en forme de L comprennent une branche de fixation
(29) et une branche de liaison (31), sachant qu'au moins un perçage (33) est pratiqué
sur la branche de fixation (29) pour le passage d'une vis de fixation (35) destinée
à fixer l'élément de fixation (27) sur une paroi de bâtiment (41).
6. Système de fixation selon l'une des revendications 2 à 5, caractérisé en ce que des nervures ou saillies sont formées sur les faces intérieures du profilé récepteur
(1) dans la région du bord supérieur des branches (3, 5), nervures ou saillies au-dessus
desquelles peut être introduit un moyen d'étanchéité ou un matériau d'étanchéité et
de collage.
7. Système de fixation selon l'une des revendications 2 à 6, caractérisé en ce que des segments faisant saillie vers l'extérieur sont formés sur les bords supérieurs
(17, 19) des branches (3, 5), segments sur lesquels peuvent être enclenchés des caches
(25).
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