[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flaschenkasten mit einem Fachwerkeinsatz
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Einfache Flaschenkasteneinsätze bzw. Fachwerkeinsätze zum Einsetzen in das Innere
eines Flaschenkastens sind z. B. aus
US 2,119,889 A,
DE 17 48 170 U,
DE 18 39 065 U oder
GB 873 288 A bekannt. Diese Einsätze bestehen in der Regel aus einem Fachwerk mit Längs- und Querstegen,
welche Fächer zur Aufnahme von Flaschen definieren. Aufgrund von Weiterentwicklungen
in der Fertigungstechnik und der Möglichkeit, Flaschenkästen samt Fachwerk einstückig
in einem Spritzgießverfahren herzustellen, ist man in den vergangenen Jahrzehnten
von der Verwendung separater Flaschenkasteneinsätze abgerückt. Jedoch haben Flaschenkasteneinsätze
den Vorteil, dass lediglich durch Austauschen des Einsatzes der Flaschenkasten an
unterschiedliche Flaschengrößen angepasst werden kann, z. B. 24 x 0,3 I, 30 x 0,25
I, 12 x 1 I, 10 x 1,5 I oder 8 x 2,5 I Flaschen, wie z. B. in
EP 0 655 397 A1 oder
EP 1 637 470 A1 gezeigt ist.
[0003] Mittlerweile werden mit Flaschenkästen nicht nur unterschiedliche Flaschengrößen,
sondern auch in Kartonage zusammengefasste Getränkeverbünde, z. B. sogenannten Sixpacks,
ausgeliefert. Die aus dem Stand der Technik bekannten Fachwerkeinsätze können hierfür
nicht verwendet werden und müssen entnommen werden. Wenn anschließend die leeren Einzelflaschen
zurücktransportiert werden sollen, fehlt jedoch das entnommene Fachwerk, das verhindert,
dass die Flaschen beim Transport nicht hin- und herrutschen und gegeneinander schlagen.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gegenüber dem Stand der Technik
verbesserten und anwenderfreundlicheren Flaschenkasten mit einem Fachwerkeinsatz bereitzustellen,
der sich sowohl zum Transport von einem Flaschen- oder Dosenverbund sowie anderen
Gegenständen als auch zum Transport von einzelnen Flaschen bzw. Dosen gleichermaßen
eignet.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0006] Ein erfindungsgemäßer Flaschenkasten weist einen entnehmbaren Fachwerkeinsatz zur
Aufnahme von Flaschen oder Dosen auf. Unter "entnehmbar" bzw. einer "Entnehmbarkeit"
wird hier im Gegensatz zu "demontierbar" bzw. einer "Demontierbarkeit" eine Geeignetheit
im Sinne einer geometrischen Ausgestaltung zum vorzugsweise werkzeuglosen Herausnehmen
verstanden. Der Fachwerkeinsatz ist im Flaschenkasten zumindest über eine bestimmte
Höhe vertikal geführt und bis zum Flaschenkastenboden absenkbar. Darüber hinaus ist
der Fachwerkeinsatz in einer zweiten vom Flaschenkastenboden beabstandeten Höhenposition
feststellbar oder arretierbar. Der Fachwerkeinsatz kann die Form eines gitter- oder
lochplattenförmigen Einsatzes haben, in welchem eine Vielzahl an Öffnungen oder Ausnehmungen
ausgebildet ist, in welche die Flaschen oder Dosen eingestellt und voneinander getrennt
werden können. Der Fachwerkeinsatz und/oder der Flaschenkasten können aus Kunststoff
gefertigt sein. Die Arretierung in zumindest der einen vorbestimmten Höhenposition
kann über ein Verriegelungs- oder Verrastungsmechanismus erfolgen.
[0007] Der erfindungsgemäße Flaschenkasten weist somit ein höhenverstellbares Fachwerk bzw.
einen höhenverstellenbaren Fachwerkeinsatz, weshalb mit dem Flaschenkasten zum einen
Getränkeverbünde mit in Kartonagen verpackten Flaschen transportiert werden können,
wenn der Fachwerkeinsatz auf den Boden abgesenkt ist, jedoch auch einzelne Leergutflaschen,
wenn der Fachwerkeinsatz angehoben und in der vorbestimmten Höhenposition festgestellt
bzw. arretiert ist, um zu verhindern, dass die Einzelflaschen gegeneinander schlagen
und unter Umständen zu Bruch gehen.
[0008] Da der Fachwerkeinsatz nicht fest in dem Flaschenkasten integriert ist und werkzeuglos
entnommen werden kann, eignet sich der Flaschenkasten darüber hinaus auch noch zum
Transport unterschiedlichster Flaschengrößen und -zahlen durch entsprechendes Austauschen
des Fachwerkeinsatzes durch einen entsprechend anderen Fachwerkeinsatz. Die Austauschbarkeit
des Fachwerkeinsatzes hat ferner den Vorteil, dass bei Beschädigung des Fachwerks
nicht der gesamte Flaschenkasten, sondern lediglich der Fachwerkeinsatz ausgetauscht
werden kann, wodurch Kosten eingespart werden können. Ferner sind der Flaschenkasten
und der Fachwerkeinsatz als separate Teile leichter zu fertigen als ein integriertes
Bauteil.
[0009] Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist der Fachwerkeinsatz auch in der abgesenkten
Position feststellbar bzw. arretierbar, so dass die beiden üblichen Gebrauchsstellungen
des Fachwerkeinsatzes lösbar fixiert werden können. Dies macht insbesondere Sinn,
wenn der Flaschenkasten mit abgesenktem Fachwerkeinsatz zum Reinigen auf den Kopf
gestellt wird.
[0010] Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist das Fachwerk zumindest ein Verriegelungs-
oder Verrastungselement auf, das zumindest in der vorbestimmten Höhenposition und
gegebenenfalls in der abgesenkten Position mit einer entsprechenden im Flaschenkasten
ausgebildeten Verriegelungs- oder Rastgeometrie formschlüssig zusammenwirken kann,
wenn der Fachwerkeinsatz in die entsprechende Position gebracht wird. Die Verriegelung
bzw. Verrastung kann selbsttätig erfolgen, so dass durch Anheben oder Absenken des
Fachwerkeinsatzes bei Erreichen der entsprechenden Position der Fachwerkeinsatz von
selbst mit dem Flaschenkasten verriegelt wird.
[0011] Gemäß einem Aspekt ist das zumindest eine fachwerkseitge und/oder flaschenkastenseitige
Verriegelungselement federelastisch vorgespannt. Auf diese Weise kann eine selbsttätige
Verriegelung und auch Entriegelung erreicht werden. Über die Vorspannung und die entsprechenden
Verriegelungs- und Rastgeometrien kann die Kraft eingestellt werden, die notwendig
ist, um den Fachwerkeinsatz aus der verriegelten Position zu bewegen.
[0012] Gemäß einem Aspekt kann das zumindest eine Verriegelungselement als vorspringende
Federlasche oder Rastnase ausgebildet sein, die in eine entsprechende Ausnehmung im
Flaschenkasten eingreift. Die Ausnehmung kann an zumindest einer vom Boden vorspringenden
Führungssäule bzw. Pinole und/oder an zumindest einem Seitenwandabschnitt des Flaschenkastens
ausgebildet sein, d.h. an Stellen, an welchen das Verriegelungselement platzsparend
und ohne Wechselwirkung mit den Flaschenaufnahmen vorgesehen werden kann.
[0013] Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann das zumindest eine Verriegelungselement manuell
entriegelt werden. Durch eine manuelle Betätigung des Verriegelungselements zum Freigeben
des Fachwerkeinsatzes kann sichergestellt werden, dass der Fachwerkeinsatz nicht unabsichtlich,
z. B. durch einen zufälligen / unbeabsichtigten Stoß auf den Fachwerkeinsatz seine
gewünschte Position verlässt, anders als bei einer gezielten Einwirkung.
[0014] Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung kann die Entriegelung selbsttätig erfolgen,
wenn eine vorbestimmte Kraft auf den Fachwerkeinsatz in Höhenrichtung aufgebracht
wird. Dadurch kann der Fachwerkeinsatz wesentlich schneller und ohne zusätzliche Handgriffe
abgesenkt oder angehoben werden und gegebenenfalls aus dem Flaschenkasten herausgenommen
werden.
[0015] Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann sich die Kraft, die notwendig ist, um den Fachwerkeinsatz
in Absenkungsrichtung, d.h. zum Flaschenboden hin, freizugeben, kleiner eingestellt
sein als eine Kraft, die notwendig ist, um den Fachwerkeinsatz von der vorbestimmten
Höhenposition anzuheben und aus dem Flaschenkasten herauszunehmen. Die unterschiedlichen
Entriegelungskräfte können durch entsprechende Gestaltung der Verriegelungs- oder
Verrastungsgeometrien am Fachwerkeinsatz bzw. am Flaschenkasten beeinflusst werden.
Durch die unterschiedlichen Entriegelungskräfte kann sichergestellt werden, dass der
Fachwerkeinsatz nicht versehentlich aus dem Flaschenkasten gelöst wird, sondern in
seinem gewünschten Verstellbereich zwischen der ersten Höhenposition und dem Flaschenkastenboden
verbleibt.
[0016] Anstelle die Schwellkraft zum Entriegeln der Verriegelungs- bzw. Verrastungselemente
in Anhebungsrichtung zu erhöhen, kann die Verriegelung auch der Gestalt sein, dass
diese nur manuell entriegelt werden kann, wenn der Fachwerkeinsatz aus dem Flaschenkasten
herausgenommen werden soll, jedoch eine selbsttätige Entriegelung zulässt, wenn der
Flaschenkasteneinsatz zum Flaschenkastenboden abgesenkt werden soll.
[0017] Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Fachwerkeinsatz an seiner Unterseite eine
flache Auflagefläche und an seiner Oberseite zwischen den Aufnahmeöffnungen ausgebildete
Einführschrägen auf. Diese können durch Erhabenheiten, etwa hervorstehende Stege oder
Rippen ausgebildet sein. Die Stege können dabei aufeinander zu laufen und die Erhabenheit
an einer einzigen oder mehren Stellen erzwingen. Beispielsweise können sie pyramidenähnlich
ausgebildet und ausgerichtet sein. Sie definieren dabei zumindest theoretische Schrägen
und/oder Flächen zur Rutschrichtungsvorgabe / Rutschführung der Gebinde, wie Flaschen.
Dadurch wird einerseits sichergestellt, dass der Fachwerkeinsatz flächig am Flaschenkastenboden
aufliegt und andererseits in der angehobenen Position das Einstellen der Einzelflaschen
in die Flaschennester erleichtert.
[0018] Die Führung des Fachwerkeinsatzes im Flaschenkasten kann über Führungen erfolgen,
welche an zumindest einer vom Boden vorspringenden Führungssäule bzw. Pinole und/oder
an zumindest einer Seitenwand des Flaschenkastens ausgebildet ist.
[0019] Gemäß einem Aspekt ist in zumindest einer Seitenwand eine, insbesondere hinterschnittene,
Führungsnut ausgebildet, in welche ein entsprechender am Fachwerkeinsatz ausgebildeter
Führungsabschnitt geführt ist.
[0020] Ein zusätzlicher oder eigenständiger Aspekt der Erfindung betrifft einen Satz von
erfindungsgemäßen Fachwerkeinsätzen, wobei die Fachwerkeinsätze identische Verriegelungs-
oder Verrastungselemente aufweisen und sich in Anzahl und Größe der Öffnungen oder
Ausnehmungen zur Aufnahme von Flaschen und Dosen unterscheiden. Durch die Verwendung
standardgemäßer Verriegelungs- und Führungsabschnitte können diese mit dem gleichen
Flaschenkasten verwendet werden, um so den Flaschenkasten an unterschiedliche Flaschengröße
anzupassen.
[0021] Gemäß einem Aspekt der Erfindung können die Einsätze in Abhängigkeit von Anzahl und/oder
Größe der Flaschenaufnahme unterschiedlich gestaltet sein, wodurch es zu weniger Verwechselungen
beim Austauschen der Fachwerkeinsätze kommt.
[0022] Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist auch
dadurch gekennzeichnet, dass der Fachwerkeinsatz Einführschrägen oder Einführstege / -rippen zum Zentrieren von
Gebinden, wie Flaschen, aufweist.
[0023] Auch ist es von Vorteil, wenn das zumindest eine Verriegelungselement als ein vom
Fachwerkeinsatz und dem den Flaschenkasten ausformenden Material separates Bauteil
ausgebildet ist, welches vorzugsweise unter Vorspannung zwischen dem Fachwerkeinsatz
und dem Flaschenkasten eingesetzt ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0024] Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Flaschenkastens mit einem eingesetzten
Fachwerkeinsatz in einer abgesenkten Position;
Fig. 2 zeigt den Flaschenkasten der Fig. 1 ohne Fachwerkeinsatz;
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Fachwerkeinsatzes gemäß einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 4 zeigt eine Detailquerschnittsansicht einen Bodenabschnitts des Flaschenkastens
mit dem Fachwerkeinsatz gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Fachwerkeinsatzes gemäß einer zweiten
Ausführungsform;
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Fachwerkeinsatzes gemäß einer dritten
Ausführungsform;
Fig. 7 zeigt eine perspektivische Querschnittsansicht des Fachwerkeinsatzes gemäß
der dritten Ausführungsform in einer abgesenkten Position;
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Querschnittsansicht des Fachwerkeinsatzes gemäß
der dritten Ausführungsform in einer angehobenen und verriegelten Position;
Fig. 9 zeigt eine perspektivische Querschnittsansicht gemäß Fig. 7 mit zwei Flaschenverbünden;
und
Fig. 10 zeigt eine perspektivische Querschnittsansicht gemäß Fig. 8 mit Einzelflaschen.
Detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
[0025] Die Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Flaschenkasten 2 in der Form eines rechteckigen
Behälters mit einem rechteckigen Flaschenkastenboden 4 von dessen Kanten sich im Wesentlichen
vertikal zwei lange Seitenwände 6 und zwei kurze Seitenwände 8 erstrecken. In den
kurzen Seitenwänden sind Griff- und Sichtöffnungen ausgebildet. In dem oben offenen
Flaschenkasten 2 ist ein Fachwerkeinsatz 10 eingesetzt. Der Fachwerkeinsatz 10 weist
eine fachwerkförmige Struktur auf, welche Öffnungen 12 aufweist, welche Flaschennester
bilden, in die Flaschen 14 (siehe Fig. 9 oder 10) eingestellt werden können. Wenn
einzelne Flaschen 14 in den Flaschenkasten 2 eingestellt werden, stehen diese auf
dem Flaschenkastenboden 4. Der Fachwerkeinsatz 10 hat im Wesentlichen die Funktion,
die eingestellten Flaschen 14 seitlich zu stützen und voneinander zu trennen.
[0026] Bei dem Fachwerkeinsatz 10 handelt es um ein separat zum Flaschenkasten 2 hergestelltes
Bauteil, das von oben in den Flaschenkasten 2 eingesetzt und auch wieder aus diesem
herausgenommen werden kann. Flaschenkasten 2 und Fachwerkeinsatz 10 können aus Kunststoff,
insbesondere im Spritzgießverfahren, herstellt sein.
[0027] Der Fachwerkeinsatz 10 ist an den beiden gegenüberliegenden langen Seitenwänden 6
vertikal geführt und zu den beiden gegenüberliegenden kurzen Seitenwänden 8 etwas
beabstandet. An der Innenseite 16 der langen Seitenwände 6 sind mehrere Führungsnuten
18, 20 und 22, die mit Bezug auf die Fig. 2 detailliert beschrieben werden.
[0028] Die Fig. 2 zeigt den Flaschenkasten 2 ohne den Fachwerkeinsatz 10. An der Innenseite
16 der langen Seitenwand 6 ist eine zentral angeordnete, halbzylindrisch ausgeformte
und sich vom Fachwerkboden 4 bis zum Flaschenkastenrand 24 erstreckende Hauptführungsnut
18 ausgebildet. Asymmetrisch zu der zentralen Hauptführungsnut 18 ist ein Paar von
langen Führungsnuten 20 und ein Paar von kurzen Führungsnuten 22 ausgebildet. Während
die langen Führungsnuten 20 vom Flaschenkastenrand 24 bis im Wesentlichen zum Flaschenkastenboden
4 reichen, reichen die kurzen Führungsnuten 22 nur bis zu einer vorbestimmten Höhe
H, die sich in etwa im unteren Drittel des Flaschenkastens befindet. Auf etwa der
Höhe H bzw. dem unteren Ende der kurzen Führungsnuten 22 befinden sich symmetrisch
zur Hauptführungsnut 18 ein erstes Paar von Ausnehmungen oder Vertiefungen 26 und
vertikal unterhalb dieser Ausnehmungen 26 ein weiteres Paar von Ausnehmungen oder
Vertiefungen 28, die sich in etwa auf der Höhe des unteren Endes der langen Führungsnuten
20 befinden. Die Hauptführungsnut 18 dient zur generellen vertikalen Führung des Fachwerkeinsatzes
10.
[0029] Wie der Figur 3 zu entnehmen ist, bilden die langen Führungsnuten 20 mit einem Paar
von Führungsvorsprüngen 30, die an einer Außenseite 34 des Fachwerkeinsatzes 10 ausgebildet
sind, ein erstes Führungspaar. Die kurzen Führungsnuten 22 bilden mit den Führungsvorsprüngen
30 ein zweites Führungspaar.
[0030] Es ist auch möglich, dass verriegelnde Vorspünge an einer Wandung des Flaschenkastens
2 in gegengleiche Ausnehmungen dieser Wandung zugewandten Seite des Fachwerkeinsatzes
10 vorhanden sind und dadurch das Verriegelungsprinzip umgekehrt wird. Diese Prinzipumkehr
ist jedoch in den Figuren nicht wiedergegeben.
[0031] Zu beachten ist, dass die langen Führungsnuten 20 und die kurzen Führungsnuten 22
auf der gegenüberliegenden langen Seitenwand 6 genau anders herum ausgebildet sind,
so dass, wenn der Fachwerkeinsatz 10 in der Ausrichtung, wie sie in der Fig. 3 gezeigt
ist, in den Flaschenkasten 2 eingesetzt wird, die beiden asymmetrisch und auf gegenüberliegenden
Seiten angeordneten Führungsvorsprünge 30 in die kurzen Führungsnuten 22 eingeführt
werden. Somit kann der Fachwerkeinsatz 10 nur bis zu einer Höhe H abgesenkt werden,
da das untere Ende der kurzen Führungsnutzen 22 einen Anschlag für die Führungsvorsprünge
30 bildet. Wenn dagegen der in der Fig. 3 gezeigte Fachwerkeinsatz 30 um 180° um eine
horizontale Achse A gedreht wird und in dieser Ausrichtung (siehe Fig. 1) in den Flaschenkasten
2 eingesetzt wird, kommen die Führungsvorsprünge 30 in Eingriff mit den langen Führungsnuten
20, die bis zum Flaschenkastenboden 4 reichen, weshalb der Fachwerkeinsatz 10 bis
zum Flaschenkastenboden 4 abgesenkt werden kann.
[0032] Die langen und kurzen Führungsnuten 20, 22 sind etwas hinterschnitten und haben beispielsweise
ein T-Profil, so dass die entsprechend T-förmig ausgebildeten Vorsprünge 30 in den
Führungsnuten 20 und 22 zwar vertikal beweglich, aber in Querrichtung gefangen sind.
Die T-Förmigkeit ist optional und in den Figuren nicht visualisiert. Diese Führungsnuten
20 und 22 können alternativ auch rund, eckig oder schwalbenschwanzförmig ausgebildet
sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel laufen die langen und kurzen Führungsnuten
20, 22 nach oben offen aus. Alternativ hierzu können eine oder mehrere der Nuten 20,
22 auch oben am Flaschenkastenrand 24 geschlossen sein, so dass der Fachwerkeinsatz
10 nur durch leichtes Kippen aus dem Flaschenkasten 2 herausgenommen werden kann.
[0033] Aus der Fig. 2 ist ferner erkennbar, dass die lange Seitenwand 6 in einem mittleren
Abschnitt einen leicht zurückgenommenen Wandabschnitt 32 aufweist, in welchem auch
die Nuten 18, 20 und 22 ausgebildet sind. Der zurückgenommene Wandabschnitt 32 dient
als Gleitfläche für einen Außenwandabschnitt oder Umfangswandabschnitt 34 des Fachwerkeinsatzes
10.
[0034] Am Flaschenkastenboden 4 sind in einer gitterförmigen Anordnung, welche der Fachwerkaufteilung
des Fachwerkeinsatzes 10 entspricht, Fachwerkrippen oder Vorsprünge 36 ausgebildet,
welche in den Kreuzungspunkten abgeschrägt sind und in den Flaschenkastenboden 4 übergehen.
Die Fachwerkrippen 36 sind im Wesentlichen komplementär zu der Oberflächengestaltung
der einen Seite des Fachwerkeinsatzes 10 (obere Seite in der Fig. 3) ausgebildet,
welche zwischen den Fachwerköffnungen 12 Einführschrägen 38 aufweist.
[0035] Die Einführschrägen 38 sind kreuzförmige ansteigende Rippen im Kreuzungspunkt der
Fachwerkunterteilungen 40. Bei Versuch eine Flasche 14 in eine der Öffnungen 12 einzustellen,
lenken zwei benachbarte Einführschrägen den Flaschenboden zur nächsten Öffnung 12.
[0036] Die andere Seite des Fachwerkeinsatzes 10, d.h. die Unterseite in der Fig. 3, ist
flach bzw. eben, so dass, wenn der Fachwerkeinsatz 10 umgedreht wird und bis zum Flaschenkastenboden
4 abgesenkt wird, wie in der Fig. 1 und im Detail in der Fig. 4 gezeigt ist, eine
ebene Stellfläche für die Getränkeverbünde 15 (siehe Fig. 9) bietet.
[0037] In der Fig. 4 ist ferner sehr gut das Zusammenspiel von Fachwerkrippen 36 und Einführschrägen
38 zu sehen, so dass der Fachwerkeinsatz 10 an allen Einführschrägen 38 und Fachwerkunterteilungen
40 aufliegt. Der durch die gitterförmigen Fachwerkunterteilungen 40 gebildete Fachwerkeinsatz
10 weist in den Eckbereichen der Öffnungen 12 (siehe insbesondere Fig. 1) einstückig
ausgebildete zylindrische Segmente 42 (siehe insbesondere Fig. 3) auf, welche die
eingesetzten Flaschen 14 seitlich flächig stützen. Die Figur 4 visualisiert das Zusammenspiel
ausgewählter oder aller Führungsnuten 20 mit jeweils zumindest einem Vorsprung 30.
[0038] Es sei darauf hingewiesen, dass das Zusammenspiel von Nut und Vorsprung auch derart
sein kann, dass die Nut am Fachwerkeinsatz vorhanden ist und der Vorsprung an einer
Innenwandung des Flaschenkastens ausgebildet ist.
[0039] Auch ist es möglich, dass ein separates Bauteil sowohl in Nuten des Fachwerkeinsatzes
als auch in Nuten des Flaschenkastens eingreift.
[0040] In all diesen Fällen kann der Vorsprung T-förmig oder schwalbenschwanzartig ausgeformt
sein. Gegengleiche Nuten ermöglichen dann einen Hinterschnitt und/oder ein Hintergreifen.
[0041] Der in der Fig. 3 gezeigte Fachwerkeinsatz 10 weist 6 x 4 Flaschenstellplätze auf,
wobei die beiden jeweils äußeren, den kurzen Seitenwänden 8 zugewandten Stellplätze
im Zusammenspiel mit der kurzen Seitenwand 8 definiert werden. Der Fachwerkeinsatz
10 weist hierfür lediglich Trennvorsprünge 44 auf, welche durch entsprechende Fachwerkansätze
46, die im Kantenbereich zwischen dem Flaschenkastenboden 4 und der kurzen Seitenwand
8 ausgebildet sind, komplettiert werden.
[0042] Die Fig. 5 zeigt einen in der Grundform ähnlich gestalteten Fachwerkeinsatz 50 gemäß
einer zweiten Ausführungsform, der ebenfalls mit dem Flaschenkasten 2 verwendet werden
kann. Dieser hat keine Einführschrägen 38 und keine Führungsvorsprünge 30. Dagegen
weist der Fachwerkeinsatz 50 an der Außenseite, welche der Innenseite 16 der langen
Seitenwand 6 zugeordnet ist, einen zentralen halbzylindrisch ausgebildeten Hauptführungsvorsprung
52, der in der Hauptführungsnut 18 vertikal gleiten kann. Symmetrisch hierzu ist ein
Paar von federelastischen Verriegelungszungen 54 ausgebildet, die hinsichtlich ihrer
Position und Funktion so gestaltet sind, dass sie in die Ausnehmungen 26 eingreifen,
wenn sich der Fachwerkeinsatz 50 auf der Höhe H befindet, und in die Ausnehmungen
28 eingreifen, wenn der Fachwerkeinsatz 50 bis zum Flaschenkastenboden abgesenkt wird.
[0043] Wenn der Fachwerkeinsatz 50 mit einer bestimmten Kraft nach oben gezogen bzw. nach
unten gedrückt wird, weichen die federelastischen Verriegelungszungen 54 aus und geben
den Fachwerkeinsatz 50 frei.
[0044] Aus der Fig. 1 ist erkennbar, dass sich die Ausnehmungen 28, welche höher angeordnet
sind, durch die lange Seitenwand 6 hindurch erstrecken. Der Verriegelungshaken 56
und die Ausnehmungen 26 und 28 können nämlich so ausgebildet sein, dass der Verriegelungshaken
56 über entsprechende Schrägen verdrängt wird, wenn dieser zwischen dem Flaschenkastenboden
4 und der Höhe H hin- und herbewegt wird. Der Verriegelungshaken 56 und die Ausnehmungen
26 sind so gestaltet, dass der Fachwerkeinsatz nicht einfach entnommen werden kann.
Um den Fachwerkeinsatz 50 freizugeben, müssen die Verriegelungshaken 56 manuell entriegelt
werden, indem die Verriegelungshaken 56 beispielsweise mit einem spitzen Gegenstand,
wie z. B. einem Schraubenzieher, von außen durch die Ausnehmung 26 hindurch nach innen
gedrückt und freigegeben werden. Dadurch wird verhindert, dass im normalen Einsatz
der Fachwerkeinsatz 50 nicht unabsichtlich aus dem Flaschenkasten 2 herausgenommen
wird. Anstelle einer manuellen Entriegelung kann die selbsttätige Entriegelung auch
nur erschwert werden.
[0045] Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es sich im Gegensatz zum Fachwerkeinsatz
10 der ersten Ausführungsform beim Fachwerkeinsatz 50 der zweiten Ausführungsform
um keinen Wendefachwerkeinsatz handelt und der Fachwerkeinsatz 50 in der in der Fig.
5 gezeigten Ausrichtung in den Flaschenkasten 2 eingeführt wird und auch ohne Ausrichtungsänderungen
zwischen der Höhe H und dem Flaschenkastenboden 4 bewegt werden kann.
[0046] Die Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Fachwerkeinsatzes 60, welcher
für einen anders gestalteten Flaschenkasten 62 konzipiert ist, aber im Prinzip ähnlich
der zweiten Ausführungsform ist.
[0047] Der Fachwerkeinsatz 60 hat eine rechteckige plattenförmige Grundform, welche eine
Vielzahl an Öffnungen 64 aufweist, die Flaschennester bilden. An den kurzen Seiten
des Fachwerkeinsatzes 60 ist jeweils ein zur Mitte symmetrisch angeordnetes Paar von
Schnappelementen 66 angeordnet, welche selbsttätig in entsprechende Ausnehmungen 68
einrasten, welche auf der Höhe H an der Innenseite der kurzen Seitenwand des Flaschenkastens
62 ausgebildet sind.
[0048] Zum Entriegeln der Schnappelemente 66 müssen diese, wie in der Fig. 6 durch Pfeile
angedeutet, manuell betätigt werden, um so den Fachwerkeinsatz 60 freizugeben, um
diesen entweder herausnehmen oder auf den Flaschenkastenboden absenken zu können.
[0049] Wenn der Fachwerkeinsatz 60, wie in der Fig. 7 gezeigt, auf den Flaschenkastenboden
70 abgesenkt wird, verriegeln die Schnappelemente 66 wiederum in entsprechende Ausnehmungen
72. Um den Fachwerkeinsatz 60 wieder anheben zu können, müssen wiederum die Schnappelemente
66 nach unten gedrückt werden, um die Verriegelung zu den Seitenwänden des Flaschenkastens
62 freizugeben.
[0050] Der Fachwerkeinsatz 60 weist auf der langen Seite eine Vielzahl an Gleitflächenabschnitten
74, die an entsprechenden Innenflächenabschnitten 76 der langen Seitenwand des Flaschenkastens
62 entlang gleiten. Darüber hinaus ist der Fachwerkeinsatz 60 auch abschnittsweise
an den kurzen Seiten des Flaschenkastens 62 geführt.
[0051] Die Fign. 9 und 10 zeigen am Beispiel der dritten Ausführungsform das Funktionsprinzip
des erfindungsgemäßen Flaschenkastens. Um, wie in der Fig. 9 gezeigt, mehrere Getränkeverbünde,
d.h. mehrere in Kartonagen 15 eingehüllte Flaschen 14, zu transportieren, kann der
Fachwerkeinsatz 60 bis zum Fachwerkboden abgesenkt werden, so dass die eingepackten
Flaschen flächig auf dem lochplattenförmigen Fachwerkeinsatz 60 stehen und zur Gänze
im Flaschenkasten 62 aufgenommen sind. Zum Trinken der Flaschen müssen die Kartonagen
aufgerissen werden, so dass beim Rücktransport des Leerguts leere Einzelflaschen transportiert
werden müssen, welche nicht mehr durch die Kartonagen 15 gehalten und voneinander
getrennt werden. Deshalb kann der Fachwerkeinsatz 60 bis zu einer vorbestimmten Höhe
H angehoben werden und aufgrund der Verriegelung des Fachwerkeinsatzes 60 mit dem
Flaschenkasten 62 verbleibt der Fachwerkeinsatz 60 in der Höhe H, so dass die Flaschen
14 voneinander getrennt und sicher abgestützt transportiert werden können, wie dies
in der Fig. 10 gezeigt ist. Das gleiche Prinzip ist bei der zweiten Ausführungsform
anwendbar.
[0052] Bei der ersten Ausführungsform dagegen muss der Fachwerkeinsatz 10 zunächst entnommen,
um 180° um die horizontale Achse A gewendet werden und wieder eingesetzt werden. Aufgrund
des Zusammenwirkens der unterschiedlichen Führungspaarungen verbleibt der Fachwerkeinsatz
10 in der Höhe H, welche für den Transport der Einzelflaschen geeignet ist.
[0053] Es wurden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, jedoch sind diverse
Abwandlungen innerhalb des Schutzbereichs, der durch die beigefügten Ansprüche definiert
wird, möglich.
[0054] So kann beispielsweise der Fachwerkeinsatz für eine größere Anzahl kleinerer Flaschen
und auch für eine kleinere Anzahl größerer Flaschen ausgelegt sein. Solange die Außenabmessungen
oder zumindest die Führungsabschnitte oder Verriegelungselemente entsprechend gleich
gestaltet sind, können verschiedenste Fachwerkeinsätze mit dem gleichen beschriebenen
Flaschenkasten verwendet werden.
[0055] Der Flaschenkasten 2 der ersten Ausführungsform ist sowohl für einen Fachwerkeinsatz
10 gemäß der ersten Ausführungsform als auch für einen Fachwerkeinsatz 50 der zweiten
Ausführungsform ausgelegt. Der Flaschenkasten 2 kann jedoch auch nur für jeweils eine
Ausführungsform ausgelegt sein, so dass z. B. bei der Verwendung des Fachwerkeinsatzes
10 die Hauptführungsnut 18 und die Ausnehmungen 26 und 28 und bei der Verwendung eines
Fachwerkeinsatzes 50 die langen und kurzen Führungsnuten 20, 22 und die Fachwerkeinsätze
36 entfallen können. Darüber hinaus können die Merkmale auch anders kombiniert sein.
[0056] Die Führung und/oder Verrastung des Fachwerkeinsatzes 10 könnte anstatt an den Seitenwänden
6 zusätzlich oder alternative auch an sogenannten Holmen oder Pinolen mittig im Flaschenkasten
erfolgen.
[0057] Die Seiten des Wendefachwerkeinsatzes 10 der ersten Ausführungsform können auch unterschiedlich
farblich gestaltet werden, um den Fachwerkeinsatz 10 entsprechend der gewünschten
Verwendung leichter ausrichten zu können.
[0058] In der ersten Ausführungsform erfolgt die Führung des Fachwerkeinsatzes 10 ausschließlich
über die langen Seitenwände 6. Alternativ können die Führungen und die Verriegelungen
auch an der kurzen Seite ausgebildet sein. Alternativ kann die Führung an den langen
Seiten und die Verriegelung an den kurzen Seiten bzw. umgekehrt erfolgen.
1. Flaschenkasten (2; 62) mit einem entnehmbaren, insbesondere gitter- oder lochplattenförmigen,
Fachwerkeinsatz (50; 60), vorzugsweise aus Kunststoff, zur Aufnahme von Flaschen (14)
oder Dosen, dadurch gekennzeichnet, dass
der im Flaschenkasten (2) vertikal geführte Fachwerkeinsatz (50; 60) bis zum Flaschenkastenboden
(4; 70) absenkbar ist und in zumindest einer vom Flaschenkastenboden (4; 70) beabstandeten
vorbestimmten Höhenposition (H), insbesondere über einen Verriegelungs- oder Verrastungsmechanismus
(54, 56, 26, 28; 66, 68, 72), feststellbar ist.
2. Flaschenkasten (2; 62) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fachwerkeinsatz (50; 60) in der abgesenkten Position, in welcher der Flaschenkasten
am Flaschenkastenboden (4; 70) aufliegt, insbesondere über einen Verriegelungs- oder
Verrastungsmechanismus (54, 56, 28; 66, 72), feststellbar ist.
3. Flaschenkasten (2; 62) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Fachwerkeinsatz (50; 60) zumindest ein Verriegelungs- oder Verrastungselement
(54, 56; 66) aufweist, das zumindest in der vorbestimmten Höhenposition (H) mit einer
entsprechenden im Flaschenkasten (2; 62) ausgebildeten Verriegelungs- oder Rastgeometrie
(26, 28, 68, 72) formschlüssig zusammenwirken kann, insbesondere selbsttätig verriegelt,
wenn der Fachwerkeinsatz (50; 60) in die entsprechende Höhenposition gebracht wird.
4. Flaschenkasten (2; 62) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine fachwerkseitige und/oder flaschenkastenseitige Verriegelungselement
(54, 56; 66), insbesondere quer zur Höhenrichtung des Flaschenkastens, federelastisch
vorgespannt ist.
5. Flaschenkasten (2; 62) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das zumindest eine Verriegelungselement als vorspringende Federlasche (54, 56, 66)
oder Rastnase ausgebildet ist, die in eine entsprechende Ausnehmung (26, 28, 68, 72),
die zumindest in der vorbestimmten Höhenposition (H) an zumindest einer vom Boden
(4) vorspringenden Führungssäule, insbesondere Pinole, und/oder an zumindest einem
Seitenwandabschnitt (16) des Flaschenkastens (2; 62) ausgebildet ist, eingreift.
6. Flaschenkasten (2; 62) nach einem Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verriegelungs- oder Verrastungselement (54, 56; 66) bei einer
in Höhenrichtung auf den Fachwerkeinsatz (50) aufgebrachten Kraft selbsttätig entriegelt
oder freigegeben wird.
7. Flaschenkasten (2; 62) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Kraft, die zum Freigeben des Fachwerkeinsatzes (50; 60) in Absenkungsrichtung
notwendig ist, kleiner als eine zweite Kraft ist, die zum Freigeben des Fachwerkeinsatzes
(50; 60) in Anhebungsrichtung notwendig ist.
8. Flaschenkasten (2; 62) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verriegelungselement nur selbsttätig entriegelt, wenn es von der
vorbestimmten Höhenposition zum Flaschenboden hin bewegt wird.
9. Flaschenkasten (2; 62) nach einem Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verriegelungselement (54, 56; 66) manuell entriegelt werden kann.
10. Flaschenkasten (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fachwerkeinsatz (50) an seiner Unterseite eine flache Auflagefläche und an seiner
Oberseite zwischen Aufnahmeöffnungen (12) ausgebildete Einführschrägen (38) aufweist.
11. Flaschenkasten (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Flaschenkastenbodens (4) im Wesentlichen komplementär zu der zweiten
Seite des Fachwerkeinsatzes (50) ausgebildet ist.
12. Flaschenkasten (2; 62) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fachwerkeinsatz (50; 60) an zumindest einer vom Boden vorspringenden Führungssäule,
insbesondere Pinole, und/oder an zumindest einer Seitenwand (16; 74) des Flaschenkastens
(2; 62) vertikal geführt ist.
13. Flaschenkasten (2; 62) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Seitenwand (16) einen nach oben offenen, insbesondere hinterschnittenen,
Führungsabschnitt (18, 74) aufweist.
14. Flaschenkasten (2; 62) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fachwerkeinsatz (50; 60) Einführschrägen oder Einführstege / -rippen zum Zentrieren
von Gebinden, wie Flaschen (14), aufweist.
15. Flaschenkasten (2; 62) nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verriegelungselement (54, 56; 66) als ein vom Fachwerkeinsatz
(50; 60) und dem den Flaschenkasten (2; 62) ausformenden Material separates Bauteil
ausgebildet ist, welches vorzugsweise unter Vorspannung zwischen dem Fachwerkeinsatz
(50; 60) und dem Flaschenkasten (2; 62) eingesetzt ist.