Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kordelbeutels.
[0002] Typischerweise bestehen Kordelbeutel aus einem transparenten Kunststoffbeutel, an
dem Kordeln angebracht sind, die zum Verschließen des Kordelbeutels verwendet werden.
Zur Herstellung solcher Kordelbeutel wird beispielsweise ein transparentes Kunststoffmaterial
derart verschweißt, dass ein Kordelzug entsteht, in dem eine Kordel Platz findet,
wobei sich die Kordel entlang des Kordelzugs relativ zum Kunststoffbeutel bewegen
lässt. Zur maschinellen Herstellung ist es dabei üblich, zunächst eine Art Endlosband
aus aneinandergereihten Kunststoffbeuteln mit integrierter Kordel zu erzeugen und
anschließend aus dem Endlosband aus aneinandergereihten Kunststoffbeuteln einzelne
Kunststoffbeutel mit mindestens einer Kordel zu erzeugen. Beim Zerteilen der Kunststoffbeutel
ist darauf zu achten, dass die Kordel unversehrt bleibt. Eine unversehrte Kordel erlaubt
es dann, in einem anschließenden Herstellungsschritt die Kordel so zu zerteilen, dass
sie aus dem Kunststoffbeutel herausragt und sich dadurch die Enden der Kordel bestens
zum Schließen des Kordelbeutels eignen.
[0003] Zum Separieren der individuellen Kunststoffbeutel hat es sich bewährt, eine heiße
Klinge zu verwenden, die mit einer schnellen Bewegung durch das Kunststoffmaterial
gleitet und dadurch den gewünschten Effekt erzielt, wonach die Kordel unversehrt bleibt
und das Kunststoffmaterial zerteilt wird. Eine einfache, direkte Übertragung dieses
Verfahrens auf Kordelbeutel, deren Beutel aus anderem Material, insbesondere aus wasser-
und luftdurchlässigem Beutelmaterial, bestehen, führt zu ungewünschten, nachteiligen
Nebenwirkungen. Beispielsweise muss die Schneidezeit, d.h. die Zeit, die für das Zerteilen
der Beutel benötigt wird, erhöht werden. Dies führt nicht nur zu Verlangsamung im
Herstellungsprozess, sondern verursacht durch die heiße Klinge des Schneidwerkzeugs
unter anderem auch Versengspuren, d. h. Oberflächenschäden am Beutel.
Offenbarung der Erfindung
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein effektives Verfahren zur Herstellung
von vielseitig einsetzbaren Kordelbeuteln aus einem wasser- und luftdurchlässigen
Beutelmaterial zur Verfügung zu stellen. Insbesondere ist es dabei wünschenswert,
dass der Herstellungsprozess möglichst unabhängig vom Beutelmaterial sein sollte und
Nebenwirkungen, wie beispielsweise ein Versengen des wasser- und luftdurchlässigen
Beutelmaterials, möglichst nicht auftreten.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Kordelbeutels,
wobei der Kordelbeutel ein Beutel und eine Kordel umfasst, wobei der Beutel aus einem
wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial besteht,
-- wobei in einem ersten Verfahrensschritt das wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial
gefaltet wird, wobei die Kordel zumindest teilweise vom wasser- und luftdurchlässigen
Beutelmaterial umhüllt wird, und
-- wobei in einem zweiten Verfahrensschritt zur Herstellung des Kordelbeutels das
gefaltete, wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial mit Hilfe einer Trennvorrichtung
durchtrennt wird, wobei die Trennvorrichtung derart ausgestaltet ist, dass die Trennvorrichtung
das gefaltete, wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial, das die Kordel umgibt,
zerteilt und die Kordel unzerteilt lässt.
[0006] Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Kordelbeuteln gegenüber
dem Stand der Technik ist, dass Kordelbeutel realisierbar sind, die aus einem wasser-
und luftdurchlässigen Beutelmaterial bestehen. Solche Kordelbeutel verfügen in vorteilhafter
Weise über einen erweiterten Nutzungsumfang gegenüber den Kunststoff-Kordelbeuteln,
die aus dem Stand der Technik bekannt sind. Während Kunststoff-Kordelbeutel im Wesentlichen
als Verstauvorrichtung vorgesehen sind, ist es für die erfindungsgemäßen Kordelbeutel
vorgesehen, beispielsweise Zutaten für die Lebensmittelzubereitung aufzunehmen und
so bei der Zubereitung der Lebensmittel zu helfen. Beispielsweise lässt sich Tee in
die erfindungsgemäßen Kordelbeutel einfüllen und anschließend Tee brauen. Es ist aber
auch vorstellbar, dass in den Kordelbeutel ungekochter Reis und/oder eine Gewürzmischung
eingefüllt wird und der gefüllte und mit den Kordeln verschlossene Beutel dann zur
Zubereitung von Lebensmitteln genutzt wird. Es ist auch vorstellbar, dass Duftstoffe
und/ oder Ähnliches in den Kordelbeutel eingefüllt werden. Insbesondere lässt sich
der potentielle Kordelbeutel-Inhalt individuell bestimmen bzw. regulieren. Beispielsweise
handelt es sich bei dem wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial um einen Zellstoff,
insbesondere um ein Filterpapier, das beispielsweise auch für Kaffeepads verwendet
wird. Vorzugsweise ist das wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial duft- und/oder
aromadurchlässig. Insbesondere handelt es sich um wasser- und luftdurchlässiges Beutelmaterial,
das eine Dicke zwischen 50 µm und 100 µm, vorzugsweis etwa 80 µm aufweist. Vorzugsweise
hat das wasser- und luftdurchlässiges Beutelmaterial darüber hinaus eine Porosität
zwischen 50 und 5000 l/m
2s, vorzugsweise zwischen 1000 und 2000 l/m
2s. Insbesondere hat das wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial eine Zugfestigkeit
größer als 2 N/15 mm und ein Zugfestigkeitspotential von mehr als 300 g/50mm, vorzugsweise
mehr als 400 g/50mm. Es ist dabei unteranderem vorstellbar, dass das Filterpapier
sauerstoffgebleicht ist. Vorzugsweise ist das Falten im ersten Verfahrensschritt ein
Umschlagen des wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials, wobei durch das Umschlagen
eine oder mehrere Kordeln zumindest teilweise umhüllt werden. Das Umschlagen des wasser-
und luftdurchlässigen Beutelmaterials erfolgt dabei vorzugsweise so, dass die Kante
des wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials auf der Oberflächenseite des wasser-
und luftdurchlässigen Beutelmaterials, die dem potentiellen Füllbereich des Beutels
abgewandt ist, angeordnet wird. Die Kordel besteht vorzugsweise aus einem wollartigen
Material, wie Baumwolle oder Polyester. Es ist aber auch vorstellbar, dass die Kordel
zumindest teilweise aus Metall oder einem anderen Kunststoff, wie z.B. Kautschuk,
gebildet wird. Weiterhin ist es auch vorstellbar, dass durch das Falten des wasser-
und luftdurchlässigen Beutelmaterials ein Beutelboden realisierbar ist. Insbesondere
lässt sich das Beutelmaterial derart falten, dass eine Bodenfalte generiert wird.
Eine solche Bodenfalte lässt sich in vorteilhafter Weise einfach in ihrer Größe variieren,
wobei die Größe der Bodenfalte das Fassungsvolumen des Kordelbeutels, d. h. den Füllbereich,
mitbestimmt. Die Größe der Bodenfalte wird festgelegt durch das wasser- und luftdurchlässigen
Beutelmaterial, das in einer senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Kordelbeutels
verlaufenden Richtung gefaltet übereinanderliegt und dabei nicht mit sich selbst verschweißt
oder stoffschlüssig verbunden ist.
[0007] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es
vorgesehen, dass die Trennvorrichtung ein Schneidemittel und eine Walze mit einer
Nut umfasst, wobei im zweiten Verfahrensschritt das gefaltete, wasser- und luftdurchlässige
Beutelmaterial derart auf der Walze mit der Nut angeordnet wird, dass beim Schneiden
des gefalteten, wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials mit dem Schneidemittel
die Kordel in der Nut der Walze angeordnet wird. Dabei kann die Kordel bereits durch
das Anordnen des wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials auf der Walze in der
Nut verschwinden oder die Kordel verschwindet in der Nut, sobald das Schneidemittel
mit dem wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial in Kontakt tritt. Insbesondere
ist es vorstellbar, dass das Schneidemittel die Kordel während des zweiten Verfahrensschritts
in die Nut drückt. Vorzugsweise ist die Nut etwas größer als der Kordelumfang, wodurch
die Kordel vor dem Zerteilen durch das Schneidemittel bewahrt wird. Weiterhin ist
es vorgesehen, dass die Walze um eine Walzachse drehbar ist und während des zweiten
Verfahrensschritts drehfest ist. Dadurch kann die Walze in vorteilhafter Weise den
Transport des gefalteten, wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials unterstützen.
Als Schneidemittel sind solche Mittel zu verstehen, die ein sofortiges oder auch zeitlich
verzögertes Zerteilen des wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials bewirken können.
Als zeitliche Verzögerung wird die Zeit verstanden, die zwischen der Kontaktierung
des wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials mit dem Schneidemittel und dem eigentlichen
Zerteilen des wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials vergeht. Beispielsweise
könnte das Schneidemittel auch derart ausgestaltet sein, dass das Schneidemittel das
wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial derart perforiert, dass eine Scherkraft,
z.B. durch Ziehen am wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial, zum Zerteilen des
wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials führt. Weiterhin ist es vorstellbar,
dass die Walze eine oder mehrere Nuten aufweist. Jede dieser Nuten ist zur Aufnahme
von mindestens einer Kordel während des ersten Verfahrensschritts vorgesehen. Dadurch
lässt sich in vorteilhafter Weise ein Kordelbeutel realisieren, der weitere Kordelzüge
aufweist, die in eine parallel zur Haupterstreckungsebene des Kordelbeutels verlaufenden
Richtung und zueinander versetzt auf einer Seite des Kordelbeutels angeordnet sind.
[0008] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass
das Schneidemittel ein Rollschneidemesser ist, wobei das Rollschneidemesser mit Hilfe
einer Linearführung entlang einer parallel zur Walzachse verlaufenden Schneiderichtung
bewegbar ist und wobei das Rollschneidemesser während des zweiten Verfahrensschritts
entlang der Schneiderichtung über die Walze bewegt wird. Insbesondere ist es vorgesehen,
dass das Rollschneidemesser um eine Drehachse des Rollschneidemessers drehbar ist
und durch die Bewegung über die Walze abgerollt wird. Dadurch ist in vorteilhafter
Weise ein möglichst akkurates und sauberes Zerteilen des wasser- und luftdurchlässigen
Beutelmaterials realisierbar, wobei insbesondere ein Ausfransen an der Schnittkante
vermieden wird. Insbesondere weist das Rollschneidemesser eine Klingenbereich bzw.
eine Klinge auf, wobei der Klingenbereich bzw. die Klinge derart angeordnet ist, dass
der Klingenbereich bzw. die Klinge beim Abrollen des Rollschneidemessers mit dem wasser-
und luftdurchlässigen Beutelmaterial in Wirkverbindung tritt und dadurch das wasser-
und luftdurchlässige Beutelmaterial zerteilt. Dabei kann der Klingenbereich bzw. die
Klinge unterschiedlich ausgestaltet sein. Beispielsweise ist es vorstellbar, dass
der Klingenbereich bzw. die Klinge derart ausgestaltet ist, dass nach dem Zerteilen
des wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials ein strukturierter Rand am späteren
Kordelbeutel generiert wird. Es ist auch vorstellbar, dass die Linearführung eine
Mehrzahl von Rollschneidemesser aufweist. Dadurch könnte das wasser- und luftdurchlässige
Beutelmaterial an mehreren Stellen während eines zeitgleichen Abrollvorgangs der Rollschneidemesser
zerteilt werden.
[0009] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass
das Rollschneidemesser über einen Bügel an der Linearführung schwenkbar angelenkt
ist und wobei das Rollschneidemesser sowohl vorwärts in einer Vorwärtsbewegung als
auch rückwärts in einer Rückwärtsbewegung entlang der Schneiderichtung bewegbar ist,
und wobei das Rollschneidemesser bei der Vorwärtsbewegung derart von der Walze beabstandet
entlang der Schneidrichtung bewegt wird, dass das wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial
nach Abschluss der Vorwärtsbewegung unzerteilt bleibt. Insbesondere wird das Rollschneidemesser
während der Vorwärtsbewegung nicht abgerollt. Stattdessen wird das Rollschneidemesser
nur während der Rückwärtsbewegung abgerollt. Konsequenterweise wird daher das Rollschneidemesser
immer gleichsinnig um die Drehachse des Rollschneidemessers weitergedreht und der
Klingenbereich bzw. die Klinge möglichst gleichmäßig abgenutzt. Das gleichmäßige Abnutzen
des Klingenbereichs bzw. der Klinge erhöht in vorteilhafter Weise die Lebensdauer
des Rollschneidemessers. Alternativ kann das Rollschneidemesser auch derart bewegt
werden, dass bei der Rückwärtsbewegung das Rollschneidemessers derart beabstandet
entlang der Schneidrichtung bewegt wird, dass das wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial
nach Abschluss der Rückwärtsbewegung unzerteilt bleibt, während das wasser- und luftdurchlässigen
Beutelmaterial während der Vorwärtsbewegung des Rollschneidemessers zerteilt wird.
[0010] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass
während der Herstellung des Kordelbeutels das gefaltete, wasser- und luftdurchlässige
Beutelmaterial und/oder der Beutel mit der zumindest teilweise von wasser- und luftdurchlässigen
Beutelmaterial umhüllten Kordel entlang einer Förderrichtung bewegt wird, wobei die
Förderrichtung im Wesentlichen senkrecht zur Walzachse verläuft. Dadurch lässt sich
die Trennvorrichtung in vorteilhafter Weise in den maschinellen Herstellungsprozess
der Kordelbeutel integrieren. Insbesondere ist es vorstellbar, dass während des Herstellungsprozess
der Kordelbeutel zur Bewegung der Beutel entlang der Förderrichtung zumindest teilweise
die Kordel genutzt wird. Vorzugsweise wird die im Kordelzug angeordnete Kordel nach
dem Zerteilen des wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials derart relativ zum
Beutel verschoben, dass die Kordel entlang der Förderrichtung beidseitig aus dem Beutel,
insbesondere aus dem Kordelzug, herausragt. Insbesondere sind das Zerteilen des wasser-
und luftdurchlässigen Beutelmaterials, das Verschieben der Kordel und das Drehen der
Walze synchronisiert, d. h. aufeinander abgestimmt.
[0011] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass
im ersten Verfahrensschritt eine Beutelverbindung mit sich selbst und/oder einem weiteren
Beutelmaterial erzeugt wird. Vorzugsweise erfolgt die Beutelverbindung über einen
Schweißprozess. Dabei ist es vorstellbar, dass die Beutelverbindung durch ein Klebemittel
und/oder durch Verschweißen realisierbar ist. Mit Hilfe der Beutelverbindung lassen
sich beispielsweise Kordelzüge realisieren. Insbesondere lassen sich Kordelzüge realisieren,
die die Bewegung der Kordel relativ zum Beutel in eine Richtung unterdrücken, die
von der abweicht, die durch den Kordelzug selbst vorgegeben wird. Dadurch ergibt sich
der Vorteil, dass sich der Kordelbeutel besonders einfach und stabil verschließen
lässt. Es ist auch vorstellbar, dass in einem vorgelagerten Verfahrensschritt das
wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial mit einem anderen Beutelmaterial, z.B.
einem Kunststoffmaterial verbunden wird und anschließend im zweiten Verfahrensschritt
das wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial und das andere Beutelmaterial derart
zerteilt werden, dass die Kordel unzerteilt bleibt.
[0012] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass
die Beutelverbindung durch eine erste Siegelnaht mit einem ersten Siegelnahtrand und
einem zweiten Siegelnahtrand gebildet wird, und wobei das wasser- und luftdurchlässige
Beutelmaterial zwischen dem ersten Siegelnahtrand und dem zweiten Siegelnahtrand während
des zweiten Verfahrensschritts zerteilt wird. Dabei ist es vorgesehen, dass der erste
und der zweite Siegelnahtrand nach dem Zerteilen zu unterschiedlichen Beuteln gehören.
Durch das Zerteilen entlang der Siegelnaht kann in vorteilhafter Weise auf ein Versiegeln
der Beutel nach dem Zerteilen des wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials verzichtet
werden und damit Zeit im Herstellungsprozess gespart werden.
[0013] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass
durch die stoffschlüssige Verbindung eine zweite Siegelnaht erzeugt wird, wobei die
Kordel durch die zweite Siegelnaht derart von dem wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial
umhüllt wird, dass die Kordel formschlüssig in eine senkrecht zur Förderrichtung verlaufende
Richtung mit dem wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial zusammenwirkt und in
eine parallel zur Förderrichtung verlaufende Richtung relativ zum Beutel bewegbar
ist. Insbesondere wird durch die zweite Siegelnaht ein Saum gebildet. Mit anderen
Worten: Durch die zweite Siegelnaht wird ein Kordelzug erzeugt, der die Bewegung der
Kordel entlang einer Kordelzugvorzugsrichtung führt.
[0014] In einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das wasser-
und luftdurchlässige Beutelmaterial derart gefaltet bzw. umgeschlagen und verschweißt,
dass mindestens ein Kordelzug an einer oberen Kante des wasser- und luftdurchlässigen
Beutelmaterials und mindestens ein weiterer Kordelzug an einer unteren Kante des wasser-
und luftdurchlässigen Beutelmaterials entsteht, wobei die obere Kante der unteren
Kante gegenüberliegt. Weiterhin ist es in dieser alternativen Ausführungsform vorgesehen,
dass zwei solcher wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterialen mit Kordelzug an
der ersten und der zweiten Kante derart zusammengeschweißt werden, dass zwei gegenüberliegende
Beutelöffnungen entstehen. Dabei ist die eine Beutelöffnung an der ersten Kante und
die zweite Beutelöffnung an der zweiten Kante angeordnet. Dadurch lassen sich in vorteilhafter
Weise schlauchförmige Kordelbeutel aus wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial
erzeugen, wobei diese schlauchförmigen Kordelbeutel zwei mit den Kordeln verschließbare
Beutelöffnungen aufweisen.
[0015] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass
in einem dritten Verfahrensschritt die Kordel zerschnitten wird und in einem vierten
Verfahrensschritt ein Knoten in der Kordel erzeugt wird. Vorzugsweise erfolgt der
dritte und der vierte Verfahrensschritt in einer Knotenmaschine. Insbesondere ist
es vorgesehen, dass ein erster Kordelzug mit einer Kordel auf der Vorderseite des
Beutels angeordnet ist und ein zweiter Kordelzug auf der Rückseite des Kordelbeutels
angeordnet ist. Vorderseite und Rückseite des Kordelbeutels werden hierbei durch die
Oberflächenseiten festgelegt, die parallel zur Haupterstreckungsebene verlaufen und
einander gegenüberliegen. Vorzugsweise sind der erste und der zweite Kordelzug auf
derselben Höhe angeordnet. Weiterhin ist es vorgesehen, dass das Kordelende der Kordel
aus dem ersten Kordelzug mit dem aus dem zweiten Kordelzug verknotet wird, insbesondere
mit dem Kordelende der Kordel aus einer jeweils benachbarten Kordelzugöffnung.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass
der Knoten derart ausgebildet wird, dass der Knoten die Kordel daran hindert, den
Kordelbeutel zu verlassen und wobei der dritte und der vierte Verfahrensschritt in
einer Verknotungsvorrichtung durchgeführt werden. Dabei ist es vorstellbar, dass der
Knoten unterschiedlich ausgeführt wird. Beispielsweise kann ein Knoten gebildet werden,
der Fransen und/oder eine Schlaufe aufweist.
[0017] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine mit einer Trennvorrichtung
zur Herstellung eines Kordelbeutels gemäß einem der oben genannten Verfahren. Vorteil
gegenüber dem Stand der Technik ist, dass mit dieser Maschine Kordelbeutel realisierbar
sind, die keine durch den Herstellungsprozess verursachten Schäden an der Oberfläche
aufweisen.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass
die Trennvorrichtung eine Walze mit einer Nut und ein Rollschneidemesser umfasst.
[0019] In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Maschine ein Beförderungsmittel,
eine Faltvorrichtung, eine Verschweißvorrichtung, eine Kordel-Teilungsvorrichtung
und eine Verknotungsvorrichtung umfasst, wobei das Beförderungsmittel, die Faltvorrichtung,
die Verschweißvorrichtung, die Kordel-Teilungsvorrichtung und die Verknotungsvorrichtung
derart angeordnet sind, dass ein oder mehrere Beförderungsmittel das wasser- und luftdurchlässige
Beutelmaterial
-- zur Faltvorrichtung, in der das wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial in
einem ersten Verfahrensschritt gefaltet wird,
-- zur Verschweißvorrichtung, in der wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial derart
verschweißt wird, dass eine Kordel zumindest teilweise vom gefalteten, wasser- und
luftdurchlässigen Beutelmaterial umhüllt wird,
-- zur Trennvorrichtung, die das wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial zerteilt
und die Kordel unzerteilt lässt,
-- zur Kordel-Teilungsvorrichtung, die die Kordel zerteilt, und/oder
-- zur Verknotungsvorrichtung, die die Enden der zerteilten Kordel verknotet, transportiert.
Insbesondere umfasst die Maschine weiterhin Führungsvorrichtungen, die die Bewegung
des wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials entlang der Förderrichtung steuern.
Vorzugsweise umfasst die Trennvorrichtung eine Walze mit einer Nut.
[0020] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kordelbeutel, wobei der
Kordelbeutel ein gefaltetes, wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial und eine
Kordel umfasst. Dabei ist es vorgesehen, dass der Kordelbeutel mit einem der oben
beschriebenen Verfahren hergestellt wurde. Vorteil gegenüber dem Stand der Technik
ist es, dass der Kordelbeutel noch flexibler einsetzbar ist als der Kunststoff-Kordelbeutel
aus dem Stand der Technik. In einen erfindungsgemäßen Kordelbeutel lassen sich beispielsweise
Lebensmittelzutaten bzw. Lebensmittelzusätze, wie z.B. ungekochter Reis, eine Gewürzmischung
oder Teeblätter, individuell einfügen. Anschließend lässt sich der Kordelbeutel bei
der Lebensmittezubereitung verwenden. Es ist auch vorstellbar, dass das wasser- und
luftdurchlässige Beutelmaterial derart ausgewählt ist, dass der Kordelbeutel mehrfach
befüllbar und zur Lebensmittelzubereitung verwendbar ist. Weiterhin ist es vorstellbar,
dass in dem Kordelbeutel Duftstoffe eingefüllt werden und der Kordelbeutel zum Verändern
des Umgebungsgeruchs verwendet wird.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass
der Kordelbeutel mit einem der oben beschriebenen Verfahren hergestellt wurde und,
wobei der Kordelbeutel
-- mindestens eine Bodenfalte,
-- mindestens eine Kordel,
-- mindestens eine erste Siegelnaht zur Bildung eines Beutels, und/oder
-- mindestens eine zweite Siegelnaht zur Führung mindestens einer Kordel aufweist.
[0022] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen,
sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.
[0023] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen,
sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand
der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung, welche den wesentlichen Erfindungsgedanken nicht einschränken
Kurze Beschreibung der Figuren
[0024] Figur 1 zeigt in einer schematischen Ansicht eine erste beispielhafte Trennvorrichtung zur
Herstellung eines Kordelbeutels gemäß einer ersten, beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
[0025] In schematischen Seitenansichten werden drei Momentaufnahmen während einer beispielhaften
Zerteilung eines gefalteten, wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials gemäß dem
zweiten Verfahrensschritt der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei
Figur 2a ein Rollschneidemesser der Trennvorrichtung in einer ersten Relativposition zu einer
Walze,
Figur 2b das Rollschneidemesser in einer zweiten Relativposition zur Walze und
Figur 2c das Rollschneidemesser in einer dritten Relativposition zur Walze illustriert.
[0026] Figur 3 zeigt ein Verfahren zur Herstellung eines Kordelbeutels gemäß einer zweiten beispielhaften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand einer schematischen Ansicht und
einem Blockdiagramm.
[0027] Figur 4 zeigt einen ersten beispielhaften Kordelbeutel gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0028] Figur 5 zeigt einen zweiten beispielhaften Kordelbeutel gemäß der vorliegenden Erfindung.
Ausführungsformen der Erfindung,
[0029] In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen
versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.
[0030] In
Figur 1 ist eine Trennvorrichtung zur Herstellung eines Kordelbeutels 1 in einem beispielhaften
zweiten Verfahrensschritt gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Der mit dem Verfahren hergestellte Kordelbeutel 1 umfasst einen
Beutel 15 aus einem wasser- und luftdurchlässigen Beutematerial und eine Kordel 13.
Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass der Kordelbeutel 1 mindestens einen ersten
Kordelzug 16` und/oder einen zweiten Kordelzug 16" umfasst. Vorzugsweise wird die
Kordel 13 vom wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial zumindest teilweise derart
umhüllt, dass der erster Kordelzug 16` und/oder der zweiter Kordelzug 16" vom wasser-
und luftdurchlässigen Beutelmaterial gebildet wird. Der erste Kordelzug 16` und der
zweite Kordelzug 16" erlauben es die Kordel relativ zum Beutel 15 des Kordelbeutels
1 zu ziehen und lassen sich dadurch zum Schließe einer Beutelöffnung 18 nutzen. Es
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass in einem ersten Verfahrensschritt das wasser-
und luftdurchlässige Beutelmaterial gefaltet wird und in einem zweiten Verfahrensschritt
das gefaltete, wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial mit Hilfe der Trennvorrichtung
201 derart zerteilt wird, dass das wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial, das
die Kordel vorzugsweise zur Bildung eines ersten Kordelzugs 16` und/oder eines zweiten
Kordelzugs umhüllt, von der Trennvorrichtung 201 zerteilt wird, wobei die Kordel 13
unzerteilt bleibt, d. h. die Kordel 13 wird im zweiten Verfahrensschritt nicht zerteilt.
Die in der Figur 1 dargestellte Trennvorrichtung 201 weist ein Rollschneidemesser
30 auf, das um eine Drehachse des Rollschneidemessers B rotiert. Das Rollschneidemesser
30 ist dabei über einen Bügel 33 an eine Linearführung 35 angelenkt. Die Linearführung
35 ist vorzugsweise entlang einer Schneidrichtung D, beispielsweise mit Hilfe eines
Pneumatikzylinders oder mit einer elektrischen oder elektronischen Führungseinheit,
bewegbar, wobei das Rollschneidemesser 30 durch die Bewegung der Linearführung ebenfalls
entlang der Schneidrichtung D bewegbar ist. Darüber hinaus umfasst die Trennvorrichtung
201 eine Walze 20 mit einer Nut 21, wobei die Nut 21 derart angeordnet ist, dass das
gefaltete, wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial nach dem ersten Verfahrensschritt
derart auf der Walze 20 platzierbar ist, dass die Kordel 13 in der Nut 21 verschwindet,
wenn das Rollschneidemesser 30 über die Walze 20 zum Zerteilen des gefalteten wasser-
und luftdurchlässigen Beutelmaterial geführt wird. Insbesondere wird das gefaltete,
wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial entlang einer ersten Siegelnaht 11 zerteilt,
wobei die erste Siegelnaht 11 während des ersten Verfahrensschritts nach dem Falten
des wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials realisiert wurde. Insbesondere verläuft
die erste Siegelnaht 11 im Wesentlichen parallel zur Schneidrichtung D und bildet
nach dem Zerteilen des wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials zumindest teilweise
den Rand von mindestens einem Beutel des hergestellten Kordelbeutels 1. Weiterhin
ist es vorgesehen, dass die Walze 20 um eine Walzachse A drehbar ist. Insbesondere
wird die Walze 20 gedreht, wenn der Zerteilungsvorgang des zweiten Verfahrensschritts
gemäß der vorliegenden Erfindung unterbrochen wird. Durch das Drehen der Walze 20
kann die Beförderung des Beutels 15 bzw. des wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial
entlang einer Förderrichtung C im Rahmen der Herstellung des Kordelbeutels 1 zumindest
unterstützt werden. Vorzugsweise verläuft dann die Förderrichtung C senkrecht zur
Schneidrichtung D. Während des Zerteilungsvorgangs ist es vorgesehen, dass die Walze
20 drehfest angeordnet ist. In einem besonderen Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es vorgesehen, dass die Linearführung 35 das Rollschneidemesser 30 in eine Vorwärtsbewegung
entlang der Schneidrichtung D führt, wobei bei der Vorwärtsbewegung das Rollschneidemesser
30 derart über den Bügel 33 verschwenkbar ist, dass das Rollschneidemesser 30, insbesondere
die Schneidkante des Rollschneidmessers 30, beabstanded zum gefalteten wasser- und
luftdurchlässigen Beutelmaterial geführt wird, wodurch weder die Kordel 13 noch das
gefaltete, wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial zerteilt wird. Vorzugsweise
wird das gefaltete, wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial 10 während der Vorwärtsbewegung
des Rollschneidemessers 30 entlang der Förderrichtung C befördert bzw. transportiert.
Weiterhin ist eine Rückwärtsbewegung vorgesehen, bei der das Rollschneidemesser 30
derart über die Walze 20 geführt wird, dass das wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial
zerteilt wird, ohne die Kordel 13 zu zerteilen. Vorzugsweise wechseln sich Vorwärtsbewegung
und Rückwärtsbewegung ab, wodurch mindestens ein Beutel 15 für den Kordelbeutel 1
realisiert wird.
[0031] Die Figuren 2a, 2b und 2c stellen als Momentaufnahmen drei schematische Seitenansichten
während einer beispielhaften Zerteilung eines gefalteten, wasser- und luftdurchlässigen
Beutelmaterials 10 gemäß dem zweiten Verfahrensschritt der vorliegenden Erfindung
dar. Die erste Momentaufnahme in Figur 1 zeigt die Position des Rollschneidemessers
30 zu Beginn des Zerteilungsvorgangs. Vorzugsweise wird das Rollschneidemesser 30
entlang der Schneidrichtung D gezogen. In Figur 2a weist das Rollschneidemesser 30
einen kreisrunden Umfang auf. Es ist aber auch vorstellbar, dass das Rollschneidemesser
30 andere Formen annimmt. Beispielsweise könnte das Rollschneidemesser 30 auch aus
derselben Perspektive gesehen einen elliptischen Umfang aufweisen. Weiterhin ist es
insbesondere vorgesehen, dass das Rollschneidemesser 30 durch den Kontakt mit der
Walze 20 und durch die (von der Linearführung) geführte Bewegung des Rollschneidemessers
30 entlang der Schneidrichtung D abgerollt wird. Mit anderen Worten: Es ist vorgesehen,
dass das Rollschneidemesser 30 rotierend über die Walze 20 geführt wird, wobei durch
die Rollbewegung das zwischen Walze 20 und Rollschneidemesser 30 angeordnete, gefaltete
wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial zerteilt wird. Es ist aber auch vorstellbar,
dass das Rollschneidemesser 30 mit Hilfe eines Motors während des Schneidevorgangs
rotiert wird. Weiterhin umfasst das Rollschneidemesser 30 vorzugsweise über eine scharfe
Kante an den Stellen, die für das Zerteilen des wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials
vorgesehen sind, d.h. den Stellen die mit dem wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial
in eine Wirkverbindung treten. Es ist auch vorstellbar, dass die Kante des Rollschneidemessers
30 eine Perforationsmittel aufweist, wobei das Perforationsmittel beim Abrollen des
Rollschneidemessers 30 über die Walze 30 das gefaltete wasser- und luftdurchlässige
Beutelmaterial derart perforiert, dass ein Ziehen am wasser- und luftdurchlässigen
Beutelmaterial in eine Richtung, die im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung verläuft,
zum Zerteilen des wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial führt. Es ist weiterhin
vorstellbar, dass das Rollschneidemesser 30 eine Kontur aufweist, die es erlaubt,
dass die einzelnen Beutel an ihrem Rand nach dem Zerteilen ein Profil aufweisen. Dadurch
können beispielsweise Kordelbeutel mit eine gezackten oder wellenförmigen Randprofil
erzeugt werden. Aus Figur 2a wird ersichtlich, dass das gefaltete wasser- und luftdurchlässige
Beutelmaterial derart auf der Walze 20 angeordnet ist, dass die vom wasser- und luftdurchlässigen
Beutelmaterial zumindest teilweise umhüllte Kordel 13 in der Nut 21 der Walze 20 angeordnet
ist. Durch diese Anordnung des wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials mit der
zumindest teilweise integrierten Kordel 13 ist das Rollschneidemesser 30 nicht in
der Lage, die Kordel 13 zu zerteilen, wenn sich das Rollschneidemesser 30 in eine
senkrecht zur Schneiderichtung D verlaufende Richtung über der Kordel 13 befindet.
Diese Situation wird als Momentaufnahme in Figur 2b dargestellt. Dabei ist es vorgesehen,
dass das Rollschneidemesser 30 über die Nut 21 entlang der Schneiderichtung D gerollt
wird und den Rest des gefalteten wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials zerteilt,
wie es in Figur 2c als weitere Momentaufnahme illustriert ist.
[0032] In Figur 3 ist anhand einer schematischen Ansicht und eines Blockdiagramms ein beispielhaftes
Verfahren zur Herstellung eines Kordelbeutels gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Auf der linken Seite der Figur 3 zeigt die
schematische Ansicht wie das wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial mit der
teilweise umhüllten Kordel 13 entlang einer Förderrichtung C bewegt und verarbeitet
wird bis schließlich ein Kordelbeutel 1 entsteht. Dabei passieren das wasser- und
luftdurchlässigen Beutelmaterial und die Kordel 13 unterschiedliche Vorrichtungen,
denen unterschiedlich Aufgaben im Herstellungsprozess des Kordelbeutels zukommen.
In der Blockdarstellung auf der rechten Seite werden diese Aufgaben entsprechend dokumentiert
bzw. zusammengefasst. Zunächst wird das wasser- und luftdurchlässig Beutelmaterial
in einem ersten Verfahrensschritt gefaltet. Zum Falten des wasser- und luftdurchlässigen
Beutelmaterials ist eine Faltvorrichtung 101 vorgesehen. Vorzugsweise umfasst der
erste Verfahrensschritt zusätzlich das Verschweißen des gefalteten wasser- und luftdurchlässigen
Beutelmaterials 10 in einer Verschweißvorrichtung 102. Nach dem Falten und Verschweißen
100 entsteht eine Art Endlosband, wobei das Endlosband eine erste Siegelnaht und eine
zweite Siegelnaht umfasst. Die erste Siegelnaht verläuft im Wesentlichen entlang einer
senkrecht zur Förderrichtung verlaufende Richtung und weist einen ersten und einen
zweiten Siegelnahtrand 41 und 42 auf. Es ist dabei vorgesehen, dass das wasser- und
luftdurchlässige Beutelmaterial zwischen erstem und zweitem Siegelnahtrand zertrennt
wird und der erste Siegelnahtrand Teil eines Beutels wird und der zweite Siegelnahtrand
Teil eines anderen Beutels wird. Insbesondere sorgt der erste Siegelnahtrand dafür,
dass der Beutel entlang einer Seite geschlossen wird, die im Wesentlichen senkrecht
zur Förderrichtung C verläuft, während der zweite Siegelnahtrand dafür sorgt, dass
der andere Beutel entlang einer Seite geschlossen wird, die im Wesentlichen senkrecht
zur Förderrichtung C verläuft. Die zweite Siegelnaht sorgt dafür, dass ein erster
und ein zweiter Kordelzug 16` und 16" gebildet wird, wobei der erste und der zweite
Kordelzug 16` und 16" das wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial umfasst, das
zumindest teilweise die Kordel 13 derart umhüllt, dass die Kordel 13 in eine im Wesentlichen
parallel zur Förderrichtung C verlaufenden Richtung relativ zum ersten bzw. zweiten
Kordelzug 16 bzw. 16` bewegbar ist. Dabei ist es vorgesehen, dass der erste und der
zweite Kordelzug 16` und 16"' auf gegenüberliegenden Seiten einer entlang einer senkrecht
zur Förderrichtung C und senkrecht zum Verlauf der ersten Siegelnaht 11 verlaufenden
Richtung angeordnet sind und zwischen ihnen die Beutelöffnung 18 angeordnet ist. Das
Zerteilen des wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterials 200 entlang der ersten
Siegelnaht 11 erfolgt mit Hilfe einer Trennvorrichtung 200, wobei die Trennvorrichtung
das wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial zerteilt, aber die Kordel 13 nicht
zerteilt wird. Nach der Trennvorrichtung 200 wird der entstandene Beutel 15 derart
relativ zur Kordel 13 platziert dass jeweils ein Stück Kordel auf jeder Seite aus
dem Kordelzug des Beutels herausragt. In einem dritten Verfahrensschritt erfolgt das
Zerteilen der Kordel 300 in einer Kordel-Teilungsvorrichtung 301 und in einem vierten
Verfahrensschritt erfolgt die Erzeugung der Knoten 17 in einer Verknotungsvorrichtung,
wobei die Verknotungsvorrichtung beispielsweise Schlaufen und/oder Fransen an den
Enden der Kordel 17 realisiert. In einer besonderen Ausführungsform sind Trennvorrichtung
und Verknotungsvorrichtung in eine Teilungs-und Verknotungsvorrichtung vereint.
[0033] In
Figur 4 ist ein erster beispielhafter Kordelbeutel 1 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Der Kordelbeutel 1 aus dem wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial weist einen
ersten und einen zweiten Kordelzug 16` und 16" auf. Zwischen dem ersten und dem zweiten
Kordelzug 16` und 16" ist die Beutelöffnung 18 angeordnet, durch die ein potentieller
Beutelinhalt, wie z.B. Tee, Reis, Duftstoffträger, Gewürzmischungen oder Ähnliches,
in den Kordelbeutel 1 einführbar ist. Dank der Kordeln 1, die durch den ersten und
zweiten Kordelzug 16` und 16" verlaufen und sich über den Kordelzug und damit über
den Beutel 15 hinaus erstrecken, ist ein einfaches Schließen des vorzugsweise gefüllten
Kordelbeutels 1 realisierbar. Dabei ist es vorgesehen, dass das Kordelende der Kordel
13 aus dem ersten Kordelzug 16` und das Kordelende der Kordel 13 aus dem zweiten Kordelzug
16" derart miteinanderverknüpft sind, dass ein Herausrutschen aus dem ersten und dem
zweiten Kordelzug verhindert wird. Die Knoten des dargestellten beispielhaften Kordelbeutels
sind als Fransen ausgestaltet. Der dargestellte Kordelbeutel 1 weist außerdem zur
Bildung des Kordelzugs eine zweite Siegelnaht 12 auf, wobei sich die zweite Siegelnaht
12 derart bis zum Verlauf des Kordelzug erstreckt, dass durch die zweite Siegelnaht
12 eine Bewegung der Kordel 13 in eine senkrecht zum Verlauf des Kordelzugs verlaufende
Richtung formschlüssig verhindert wird. Dadurch wird unteranderem in vorteilhafter
Weise ein sicheres und stabileres Verschlusssystem für den Kordelbeutel 1 realisiert.
Weiterhin umfasst der Kordelbeutel 1 auf der rechten und der linken Seite jeweils
eine erste Siegelnaht 11, die den Beutel zur Seite hin abschließt und verhindert,
dass ein potentieller Beutelinhalt aus dem Beutel herausfällt. Gegenüber der Beutelöffnung
18 entlang einer im Wesentlichen zur ersten Siegelnaht 11 verlaufenden Richtung verhindert
das einfach gefaltete wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial ein Herausfallen
des potentiellen Beutelinhalts.
[0034] In
Figur 5 ist ein zweiter beispielhafter Kordelbeutel gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Zusätzlich zu den Merkmalen des ersten beispielhaften Kordelbeutels aus Figur 4 weist
der zweite beispielhafte Kordelbeutel einen weiteren ersten und einen weiteren zweiten
Kordelzug 16'" und 16"" auf, in die jeweils eine weitere Kordel 13 derart platziert
ist, dass die entsprechende weitere Kordel 13 relativ zum Beutel entlang des Verlaufs
des weiteren ersten bzw. zweiten Kordelzugs 16'" bzw. 16"" bewegbar ist, wobei zusätzlich
zweit weitere zweite Siegelnähte 12 für eine Saumbildung sorgen. Die beiden Kordeln
des weiteren ersten Kordelzugs 16'" und des weiteren zweiten Kordelzugs 16"" sind
außerhalb des Kordelbeutel 1 miteinander verknotet. Dabei ist es vorgesehen, dass
der Knoten 17 ein Herausrutschen der Kordeln 13 aus dem weiteren ersten und dem weiteren
zweiten Kordelzug 16'" und 16 "" verhindert. Insbesondere ist das wasser- und luftdurchlässigen
Beutelmaterial derart gefaltet und versiegelt, dass sowohl die Kordeln 13 im ersten
und im zweiten Kordelzug 16` und 16" als auch die Kordeln 13 im weiteren ersten und
weiteren zweiten Kordelzug sich im Wesentlichen nicht relativ zum Beutel in eine senkrecht
zum Kordelzug verlaufende Richtung bewegen kann. Weiterhin ist das wasser- und luftdurchlässige
Beutelmaterial derart gefaltet, dass das gefaltete Beutelmaterial einen Beutelboden
19 ausbilden kann. Insbesondere lässt sich über den Umfang bzw. Fläche des gefalteten
Beutelmaterials die Größe des Beutelbodens 19 festlegen
Bezugszeichenliste
[0035]
- 1
- Kordelbeutel
- 10
- gefaltetes, wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial
- 11
- erste Siegelnaht
- 12,12`
- zweite Siegelnaht
- 13
- Kordel
- 15
- Beutel
- 16'
- erster Kordelzug
- 16"
- zweiter Kordelzug
- 17
- Knoten
- 18
- Beutelöffnung
- 19
- Beutelboden/Bodenfalte
- 20
- Walze
- 21
- Nut
- 30
- Rollschneidemesser
- 33
- Bügel
- 35
- Linearführung
- 41
- erster Siegelnahtrand
- 42
- zweiter Siegelnahtrand
- 100
- Falten und Versiegeln
- 101
- Faltvorrichtung
- 102
- Verschweißvorrichtung
- 200
- Zerteilen des gefalteten, wasser- und luftdurchlässiges Material und Positionieren
des Beutels relativ zur kordel
- 201
- Trennvorrichtung
- 300
- Zerteilen der Kordel
- 301
- Kordel-Teilungsvorrichtung.
- 400
- Erzeugung des Knotens in der Kordel
- 401
- Mittel zur Knotenerzeugung
- A
- Walzachse
- B
- Drehachse des Rollschneidemessers
- C
- Förderrichtung
- D
- Schneidrichtung
1. Verfahren zur Herstellung eines Kordelbeutels (1), wobei der Kordelbeutel (1) ein
Beutel (15) und eine Kordel (13) umfasst, wobei der Beutel (15) aus einem wasser-
und luftdurchlässigen Beutelmaterial besteht,
-- wobei in einem ersten Verfahrensschritt das wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial
gefaltet wird, wobei die Kordel (13) zumindest teilweise vom wasser- und luftdurchlässigen
Beutelmaterial umhüllt wird, und
-- wobei in einem zweiten Verfahrensschritt zur Herstellung des Kordelbeutels (1)
das gefaltete, wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial mit Hilfe einer Trennvorrichtung
(201) durchtrennt wird, wobei die Trennvorrichtung (201) derart ausgestaltet ist,
dass die Trennvorrichtung (201) das gefaltete, wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial,
das die Kordel (13) umgibt, zerteilt und die Kordel (13) unzerteilt lässt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Trennvorrichtung (201) ein Schneidemittel und
eine Walze (20) mit einer Nut (21) umfasst, wobei im zweiten Verfahrensschritt das
gefaltete, wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial derart auf der Walze (20) mit
der Nut (21) angeordnet wird, dass beim Schneiden des gefalteten, wasser- und luftdurchlässigen
Beutelmaterials mit dem Schneidemittel die Kordel (13) in der Nut (21) der Walze (20)
angeordnet wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei das Schneidemittel ein Rollschneidemesser (30) ist,
wobei das Rollschneidemesser (30) mit Hilfe einer Linearführung (35) entlang einer
parallel zur Walzachse (A) verlaufenden Schneiderichtung (D) bewegbar ist und wobei
das Rollschneidemesser (30) während des zweiten Verfahrensschritts entlang der Schneiderichtung
(D) über die Walze (20) bewegt wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei das Rollschneidemesser (30) über einen Bügel (33)
an der Linearführung (35) schwenkbar angelenkt ist und wobei das Rollschneidemesser
(30) sowohl vorwärts als auch rückwärts entlang der Schneiderichtung (D) bewegbar
ist, und wobei das Rollschneidemesser (30) bei der Vorwärtsbewegung derart von der
Walze (20) beabstandet entlang der Schneidrichtung (D) bewegt wird, dass das wasser-
und luftdurchlässige Beutelmaterial nach Abschluss der Vorwärtsbewegung unzerteilt
bleibt.
5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das gefaltete, wasser- und
luftdurchlässige Beutelmaterial und/oder der Beutel (15) mit der zumindest teilweise
von wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial umhüllten Kordel (13) während des
Herstellungsprozesses entlang einer Förderrichtung (C) bewegt wird, wobei die Förderrichtung
(C) im Wesentlichen senkrecht zur Walzachse (A) verläuft.
6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im ersten Verfahrensschritt
eine Beutelverbindung mit sich selbst und/oder einem weiteren Beutelmaterial erzeugt
wird.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei durch die Beutelverbindung eine erste Siegelnaht
(11) mit einem ersten Siegelnahtrand (41) und einem zweiten Siegelnahtrand (42) gebildet
wird, und wobei das wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial zwischen dem ersten
Siegelnahtrand (41) und dem zweiten Siegelnahtrand (42) während des zweiten Verfahrensschritts
zerteilt wird.
8. Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei durch die stoffschlüssige Verbindung eine
zweite Siegelnaht (12) erzeugt wird, wobei die Kordel (13) durch die zweite Siegelnaht
(12) derart von dem wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial umhüllt wird, dass
die Kordel (13) formschlüssig in eine senkrecht zur Förderrichtung (C) verlaufende
Richtung mit dem wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial zusammenwirkt und in
eine parallel zur Förderrichtung (C) verlaufende Richtung relativ zum Beutel bewegbar
ist.
9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in einem dritten Verfahrensschritt
die Kordel (13) zerschnitten wird und in einem vierten Verfahrensschritt ein Knoten
(17) in der Kordel (13) erzeugt wird.
10. Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei der Knoten (17) derart ausgebildet wird, dass der
Knoten (17) die Kordel (13) daran hindert, den Kordelbeutel (1) zu verlassen, wobei
der dritte und der vierte Verfahrensschritt in einer Verknotungsvorrichtung (401)
durchgeführt werden.
11. Maschine mit einer Trennvorrichtung zur Herstellung eines Kordelbeutels (1) gemäß
einem Verfahren aus den Ansprüchen 1 bis 10.
12. Maschine gemäß Anspruch 11, wobei die Trennvorrichtung (201) eine Walze (20) mit einer
Nut (21) und ein Rollschneidemesser (30) umfasst.
13. Maschine gemäß Anspruch 11 oder 12, wobei die Maschine ein Beförderungsmittel, eine
Faltvorrichtung (101), eine Verschweißvorrichtung (102), eine Kordel-Teilungsvorrichtung
(301) und eine Verknotungsvorrichtung (401) umfasst, wobei das Beförderungsmittel,
die Faltvorrichtung (101), die Verschweißvorrichtung (102), die Kordel-Teilungsvorrichtung
(301) und die Verknotungsvorrichtung (401) derart angeordnet sind, dass ein oder mehrere
Beförderungsmittel das wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial
-- zur Faltvorrichtung (101), in der das wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial
in einem ersten Verfahrensschritt gefaltet wird,
-- zur Verschweißvorrichtung (102), in der wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial
derart verschweißt wird, dass eine Kordel (13) zumindest teilweise vom gefalteten,
wasser- und luftdurchlässigen Beutelmaterial umhüllt wird,
-- zur Trennvorrichtung (201), die das wasser- und luftdurchlässige Beutelmaterial
zerteilt und die Kordel (13) unzerteilt lässt,
-- zur Kordel-Teilungsvorrichtung (301), die die Kordel (13) zerteilt, und/oder
-- zur Verknotungsvorrichtung (401), die die Enden der zerteilten Kordel (13) verknotet,
transportiert.
14. Kordelbeutel (1), wobei der Kordelbeutel (1) ein gefaltetes, wasser- und luftdurchlässigen
Beutelmaterial und eine Kordel (13) umfasst und, wobei der Kordelbeutel (1) gemäß
einem Verfahren aus den Ansprüchen 1 bis 10 hergestellt wurde.
15. Kordelbeutel (1) gemäß Anspruch 14, wobei der Kordelbeutel (1)
-- mindestens eine Bodenfalte (19),
-- mindestens eine Kordel (13),
-- mindestens eine erste Siegelnaht (11) zur Bildung eines Beutels (15), und/oder
-- mindestens eine zweite Siegelnaht (12) zur Führung mindestens einer Kordel (13)
aufweist.