[0001] Die Erfindung betrifft einen Kontaktsatz für eine Anschlussbuchse gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
[0002] Kontaktsätze für Anschlussbuchsen, insbesondere für RJ45-Buchsen, sind für unterschiedliche
Übertragungsleistungen bekannt. Um die Leistungsfähigkeit elektronischer Komponenten
zu beschreiben, werden diese in Kategorien eingeteilt. Derzeit gängige Kategorien
sind Cat-5, welche für Betriebsfrequenzen bis 100 MHz bestimmt sind, Cat-6, welche
für Betriebsfrequenzen bis 250 MHZ sind oder Cat-6A, welche für Übertragungsfrequenzen
bis 500 MHz und Strecken bis 100 m ausgelegt sind. Es ist durchaus denkbar, dass in
Zukunft elektronische Komponenten mit noch besseren Übertragungseigenschaften gängig
werden.
[0003] Damit Kabel oder Buchsen Übertragungseigenschaften gemäß einer bestimmten Kategorie
erreichen, wird gefordert, dass das Nahnebensprechen (near end cross talk, abgekürzt
NEXT) in bestimmter Höhe unterdrückt wird. Dazu ist es bekannt, Kompensationsschaltungen
vorzusehen, die das Nahübersprechen vermindern oder unterdrücken.
[0004] Um bei einer Anschlussbuchse die Übertragungseigenschaften der Kategorie 6a zu erreichen,
hat es sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, eine Kompensation des Übersprechens
möglichst nahe an dem Kontaktpunkt zwischen der Buchse und einem in die Buchse eingeführten
Stecker zu platzieren.
[0005] Die
EP 1 306 934 B1 zieht dazu eine auf einer Basisleiterplatte befestigte Buchse vor, wobei innerhalb
eines Aufnahmeelements einer Buchse eine Kompensationsleiterplatte angeordnet ist,
die eine Kompensationsschaltung zur Verminderung von Störeinflüssen, insbesondere
des Übersprechens, enthält und an der die Kontaktelemente, die mit einem eingesteckten
Stecker in Kontakt stehen, befestigt sind, wobei die Basisleiterplatte eine weitere
Kompensationsschaltung zur Verminderung von Störeinflüssen enthält.
[0006] Um eine Kompensationsschaltung noch näher an den Kontaktpunkt zwischen Stecker und
Buchse zu platzieren, offenbart die
EP 1 858 118 A1 eine Buchse mit einem Kontaktsatz, welcher mehrere Kontaktelemente aufweist, wobei
an den freien Enden der Kontaktelemente, die in den Innenraum der Buchse hereinragen,
in welchen der Stecker eingesteckt wird, eine Kompensationsschaltung, beispielsweise
in Form eines flexiblen Substrats mit einer Kompensationsschaltung, angeordnet ist.
[0007] Die
WO 0180376 A1 offenbart eine in dem Gehäuse der Buchse angeordnete Kompensationsleiterplatte, an
welcher die freien Enden der Kontaktelemente, die mit ihrem anderen Ende an einer
Leiterplatte befestigt sind, federnd anliegen.
[0008] Für viele Anwendungen einer Anschlussbuchse ist es erstrebenswert, möglichst gute
Übertragungseigenschaften vorweisen zu können und somit die Eigenschaften einer möglichst
hohen Kategorie zu erfüllen. In der Regel werden die Herstellungskosten der Buchsen
jedoch mit zunehmenden Übertragungsleistungen höher, so dass für bestimmte Anwendungsfälle
Buchsen einer geringeren Kategorie ausreichend sind.
[0009] Daher wurden bereits viele Überlegungen dahingehend angestellt, eine Anschlussbuchse
derart auszubilden, dass auf einfache Art und Weise die Übertragungseigenschaften
der Buchse zwischen zwei Kategorien gewechselt werden können.
[0010] Die
US 6 074 256 zeigt eine Anschlussbuchse mit einem Kontaktsatz mit mehreren Kontaktelementen, wobei
in der Anschlussbuchse eine Kompensationsleiterplatte fest angeordnet ist und nach
Wahl die Kontaktelemente die Kompensationsleiterplatte kontaktieren oder nicht, so
dass je nach Wahl die Kompensationsleiterplatte mit der Kompensation zugeschaltet
oder abgeschaltet werden kann, um zwischen verschiedenen Übertragungsleistungen hin
und her zu schalten.
[0011] Die
US 6 056 568 offenbart eine in dem Gehäuse der Anschlussbuchse verschiebbar angeordnete Kompensationsplatte,
welche je nach Positionierung der Kompensationsleiterplatte die Kompensation zu- oder
abschaltet. Nachteilig bei den Lösungen gemäß der
US 6 074 256 und der
US 6 056 568 ist, dass in jeder Buchse bereits sämtliche Komponenten für die gewünschte höhere
Kategorie vorhanden sein müssen, was hohe Herstellungskosten verursacht.
[0012] Die
US 6 102 722, von der die Erfindung ausgeht, offenbart eine aufrüstbare Anschlussbuchse, bei welcher
eine Kompensationsleiterplatte zwischen die Kontaktelemente des Kontaktsatzes und
ein Teil der Gehäusewandung einschiebbar ist. Ist die Kompensationsleiterplatte eingeschoben,
müssen zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden, dass die Kompensationsleiterplatte
aus der Buchse nicht herausfallen kann.
[0013] Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen Kontaktsatz für eine Anschlussbuchse
bereitzustellen, welcher mit geringen Herstellungskosten hergestellt werden kann und
bei welchem auf einfache Art und Weise von einer Übertragungsleistung auf eine andere
Übertragungsleistung aufgerüstet werden kann. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst
durch einen Kontaktsatz für eine Anschlussbuchse mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1.
[0014] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0015] Der erfindungsgemäße Kontaktsatz für eine Anschlussbuchse, wobei der Kontaktsatz
wenigstens zwei Kontaktelemente aufweist, wobei die Kontaktelemente wenigstens einen
ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt und einen dritten Abschnitt aufweisen, wobei
der erste Abschnitt ein Anschlusselement aufweist, wobei die Kontaktelemente durch
einen Isolationskörper in dem zweiten Abschnitt in ihrer relativen Position zueinander
fixiert sind, und wobei der dritte Abschnitt eine Anlagefläche für ein Kontaktelement
eines in die Anschlussbuchse einzuführenden Steckers aufweist, zeichnet sich dadurch
aus, dass die Kontaktelemente einen vierten Abschnitt zur Kontaktierung eines zwischen
dem vierten Abschnitt und dem Isolationskörper anordenbaren Kompensationselements
aufweisen.
[0016] Durch die Anordnung des Kompensationselements zwischen dem Kontaktelement und dem
Isolationskörper kann einerseits der vorhandene Raum in dem Kontaktsatz genutzt werden,
so dass der Kontaktsatz kompakt aufgebaut werden kann. Weiterhin bildet der Kontaktsatz
mit eingeschobenem Kompensationselement vorteilhaft eine in die Anschlussbuchse einsetzbare
und aus der Anschlussbuchse entnehmbare Einheit. Ein weiterer Vorteil der Anordnung
des Kompensationselements zwischen den Kontaktelementen und dem Isolationskörper liegt
darin, dass die Kompensationsschaltung im Vergleich zu einem im Gehäuse außerhalb
des Kontaktsatzes angeordneten Kompensationsleiterplatte näher an dem Kontaktpunkt
zwischen den Kontaktelementen und einem in die Anschlussbuchse eingesteckten Stecker
angeordnet ist, was sich vorteilhaft auf die Verbesserung der Übertragungsleistungen
auswirkt.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die vierten Abschnitte
der Kontaktelemente zur klemmenden Fixierung des zwischen dem vierten Abschnitt und
dem Isolationskörper anordenbaren Kompensationselements ausgebildet. Dadurch kann
das Kompensationselement bereits durch die Kontaktelemente in der Anschlussbuchse
gehalten werden, so dass keine zusätzlichen Vorkehrungen getroffen werden müssen,
um das Kompensationselement in der Anschlussbuchse zu fixieren.
[0018] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die vierten Abschnitte
der Kontaktelemente derart ausgebildet, dass eine Kontaktierung des Isolationskörpers
durch den vierten Abschnitt bei Einschub des Kompensationselements zwischen den vierten
Abschnitt und den Isolationskörper erfolgt. Somit ist eine elektrische Kontaktierung
bereits bei Einschub des Kompensationselements möglich, insbesondere bei gleichzeitiger
klemmender Fixierung des Kompensationselements.
[0019] In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind die vierten Abschnitte der
Kontaktelemente derart ausgebildet, dass bei Einschub des Kompensationselements zwischen
den vierten Abschnitt und den Isolationskörper ein Abstand zwischen dem vierten Abschnitt
und dem Kompensationselement vorhanden ist und eine Kontaktierung des Kompensationselements
durch den vierten Abschnitt erst bei Einschub eines Steckers in die Anschlussbuchse
erfolgt. Eine elektrische Kontaktierung erfolgt somit bei gleichzeitigem elektrischem
Anschluss des Steckers. Durch das zwischen den Kontaktelementen und dem Isolationskörper
kontaktierte Kompensationselement kann eine bessere Übertragungsleistung erreicht
werden als ohne das kontaktierte Kompensationselement, so dass lediglich durch Einschieben
und Kontaktieren des Kompensationselements ein Wechsel zwischen verschiedenen Übertragungseigenschaften,
insbesondere zwischen Übertragungseigenschaften verschiedener Kategorien, erfolgen
kann. Die Herstellungskosten von Anschlussbuchsen können dadurch gesenkt werden, da
zur Herstellung von Anschlussbuchsen einer niedrigeren Kategorie lediglich die Kontaktelemente
mit dem Isolationskörper hergestellt und in eine entsprechende Anschlussbuchse eingesetzt
werden müssen, während für eine Anschlussbuchse einer höheren Kategorie zusätzlich
das Kompensationselement in den ansonsten identisch aufgebauten Kontaktsatz eingeschoben
wird.
[0020] Vorteilhafterweise ist der Kontaktsatz mit kontaktiertem Kompensationselement für
Betriebsfrequenzen bis 500 MHz geeignet und erfüllt insbesondere die Anforderungen
der Kategorie 6A, während der Kontaktsatz ohne kontaktiertes Kompensationselement
für Betriebsfrequenzen bis 250 MHz geeignet ist und insbesondere die Anforderungen
der Kategorie 6 erfüllt. Selbstverständlich ist durch das Kompensationselement auch
ein Wechsel zwischen anderen Kategorien möglich, die insbesondere sich nicht lediglich
durch eine Kategorie unterscheiden müssen.
[0021] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bilden der Isolationskörper
und der dritte Abschnitt der Kontaktelemente einen spitzen Winkel, wobei das Kompensationselement
in den spitzen Winkel einschiebbar ist. Dadurch wird insbesondere ein kompakter Aufbau
erreicht. Mit Vorteil wird bei in das Gehäuse einer Anschlussbuchse eingesetztem Kontaktsatz
ein Herausfallen des Kompensationselements aus der Anschlussbuchse verhindert.
[0022] Um einen besonders kompakten Aufbau zu erreichen, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung der vierte Abschnitt zwischen dem zweiten Abschnitt und dem dritten
Abschnitt angeordnet.
[0023] Vorzugsweise weist das Kompensationselement zur Kontaktierung der vierten Abschnitte
Kontaktflächen auf, so dass insbesondere in dem Fall, dass die Kontaktierung des Kompensationselements
bereits bei Einschub des Kompensationselements in den Kontaktsatz erfolgt, gleichzeitig
mit der klemmenden Fixierung auch die elektrische Kontaktierung und insbesondere die
Zuschaltung der Kompensationsschaltung erreicht wird.
[0024] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Kompensationselement
Kondensatoren auf, welche mit den Kontaktflächen elektrisch leitend verbunden sind.
Dadurch kann eine konstruktiv einfache Kompensationsschaltung auf dem Kompensationselement
erreicht werden.
[0025] Vorteilhafterweise ist das Kompensationselement als Leiterplatte ausgebildet, was
eine einfache und kostengünstige Herstellung ermöglicht.
[0026] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Kontaktsatz
einen ersten Bereich auf, in welchem wenigstens zwei Kontaktelemente miteinander gekreuzt
angeordnet sind. Dadurch wird durch die Anordnung der Kontaktelemente in dem Kontaktsatz
eine gewisse Kompensation des Nahübersprechens erreicht, welche insbesondere für das
Erreichen der Übertragungseigenschaften der Kategorie 6A vorteilhaft ist.
[0027] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Kontaktsatz einen
zweiten Bereich aufweist, in welchem die Kontaktelemente parallel zueinander geführt
sind und wenigstens zwei der Kontaktelemente einen anderen Abstand zueinander aufweisen
als in dem ersten Abschnitt oder in dem vierten Abschnitt. Diese Ausgestaltung bewirkt
eine gewisse Kompensation des Nahübersprechens durch die Anordnung der Kontaktelemente
des Kontaktsatzes, wodurch die Übertragungseigenschaften verbessert werden und insbesondere
das Erreichen der Übertragungseigenschaften Kategorie 6a verbessert wird.
[0028] Vorzugsweise weist der Isolationskörper wenigstens ein Einführungselement zum Einführen
in ein Buchsengehäuse auf, welches das Einführen des Kontaktsatzes in das Buchsengehäuse
einer Anschlussbuchse erleichtert.
[0029] Vorzugsweise weist der Isolationskörper wenigstens ein Rastelement zum Fixieren in
einem Buchsengehäuse auf, um ein einfaches Befestigen des Kontaktsatzes in einem Buchsengehäuse
zu ermöglichen.
[0030] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Isolationskörper
wenigstens ein Führungselement zum Einführen des Kompensationselements aufweist, wodurch
das Einführen des Kompensationselements zwischen die Kontaktelemente und Isolationskörper
des Kontaktsatzes vereinfacht wird.
[0031] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Isolationskörper
wenigstens ein Positionierelement zum Positionieren des Kompensationselements auf,
um die korrekte Ausrichtung zwischen dem Kompensationselement und den Kontaktelementen
zu verbessern.
[0032] Vorzugsweise ist der Isolationskörper um die Kontaktelemente gespritzt, wodurch die
Herstellung vereinfacht wird.
[0033] Eine erfindungsgemäße Anschlussbuchse, welche insbesondere ein Gehäuse und eine Aufnahmeöffnung
zur Aufnahme eines Steckers eines Datenkabels aufweist, wobei der Isolierkörper und
der dritte Abschnitt der Kontaktelemente des Kontaktsatzes einen spitzen Winkel bilden,
welcher sich zu der Aufnahmeöffnung gegenüberliegenden Wand des Gehäuses öffnet, weist
einen erfindungsgemäßen Kontaktsatz auf.
[0034] Eine erfindungsgemäße Anschlussdose oder ein erfindungsgemäßes Verteilfeld umfasst
wenigstens eine erfindungsgemäße Anschlussbuchse mit einem erfindungsgemäßen Kontaktsatz,
wobei die Anschlussbuchse in der Anschlussdose oder dem Verteilfeld vorteilhafterweise
auf einer Basisleiterplatte befestigt ist und die Basisleiterplatte wenigstens ein
Anschlusselement und wenigstens ein Verbindungselement zur Herstellung einer elektrisch
leitenden Verbindung eines der Kontaktelemente des Kontaktsatzes mit dem Anschlusselement
aufweist, wobei ein erstes Kabel in der Anschlussbuchse und ein zweites Kabel, insbesondere
ein stationär verlegtes Kabel, an dem Anschlusselement anschließbar ist und wobei
die Basisleiterplatte wenigstens ein Kompensationselement aufweist. Anschlussdosen
oder Verteilfelder, welche auch Patchfelder oder Patchpanel genannt werden, dienen
zur Herstellung einer Hochleistungsdatenleitungsverbindung zwischen Leitungen eines
stationär, beispielsweise in der Wand eines Gebäudes, verlegten Datenkabels und eines
weiteren, insbesondere flexiblen, Datenkabels und werden zur Verteilung von Datenkabeln,
beispielsweise Netzwerkkabeln, Telefonkabeln oder Glasfaserkabeln verwendet.
[0035] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren ausführlich erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht eines Kontaktsatzes gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit eingeschobenem Kompensationselement,
- Figur 2
- die Kontaktelemente des Kontaktsatzes gemäß Figur 1,
- Figur 3
- eine perspektivische Ansicht einer Anschlussbuchse mit einem Kontaktsatz gemäß Figur
1 und
- Figur 4
- eine weitere perspektivische Ansicht der Anschlussbuchse gemäß Figur 3.
[0036] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Kontaktsatzes
10 mit mehreren, insbesondere acht Kontaktelementen 20-1, 20-2, 20-3, 20-4, 20-5,
20-6, 20-7, 20-8, im Allgemeinen bezeichnet mit 20, und einem Isolationskörper 30,
der die Kontaktelemente 20 in ihrer relativen Position zueinander fixiert. Die Kontaktelemente
20 sind aus elektrisch leitendem Material, der Isolationskörper aus isolierendem Material,
beispielsweise Kunststoff. Insbesondere ist der Isolationskörper 30 um die Kontaktelemente
20 gespritzt.
[0037] Die Kontaktelemente 20 weisen einen ersten Abschnitt 21, einen zweiten Abschnitt
22, einen dritten Abschnitt 23 und einen vierten Abschnitt 24 auf. Dabei sei ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass die Abschnitte 21, 22, 23, 24 nicht zwingend direkt aneinander
angrenzen müssen, aber auch zumindest teilweise oder ganz überlappend ausgebildet
sein können.
[0038] Der erste Abschnitt 21 weist ein Anschlusselement auf, welches vorliegend insbesondere
als Anschlusspin ausgebildet ist.
[0039] In dem zweiten Abschnitt 22 sind die Kontaktelemente 20 von dem Isolationskörper
30 umgeben und in ihrer relativen Position zueinander fixiert. Dabei ist der erste
Abschnitt 21 gegenüber dem zweiten Abschnitt 22 der Kontaktelemente 20 abgebogen,
insbesondere um 45° oder 90°.
[0040] Die dritten Abschnitte 23 der Kontaktelemente 20 weisen eine Anlagefläche für ein
Kontaktelement eines Steckers auf. Dabei sind die dritten Abschnitte 23 derart gegenüber
den zweiten Abschnitten 22 abgebogen, dass sie mit den zweiten Abschnitten 22 oder
der Oberfläche des Isolationskörpers 30 einen spitzen Winkel bilden. Die dritten Abschnitte
23 sind insbesondere derart ausgebildet, dass sie unter Federspannung an den Kontaktelementen
des Steckers anliegen können.
[0041] Sind die Kontaktelemente 20 in dem Isolationskörper 30 angeordnet, sind insbesondere
die ersten Abschnitte 21 aller Kontaktelemente 20 und die dritten Abschnitte 23 aller
Kontaktelemente 20 parallel zueinander ausgerichtet. Insbesondere können zumindest
die dritten Abschnitte 23 der Kontaktelemente 209 äquidistant angeordnet sein.
[0042] Der Isolationskörper 30 kann als im Wesentlichen quaderförmiges Element ausgebildet
sein. Der Isolationskörper 30 weist in einer Ausführungsform wenigstens ein Einführungselement
32 auf, welches das Einführen und Positionieren des Kontaktsatzes 10 in einem Buchsengehäuse
52 einer Anschlussbuchse 50 vereinfacht. Dabei können die Einführungselemente 32 derart
ausgebildet sein, dass sie in Führungsnuten 58, welche in dem Buchsengehäuse 52 angeordnet
sind, eingreifen. In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Einführungselemente
32 eine Fase 33 auf, welche das Einführen in das Buchsengehäuse 52, insbesondere in
die Führungsnut 58 des Buchsengehäuses 52, weiter vereinfacht.
[0043] In einer Ausführungsform weist der Isolationskörper 30 wenigstens ein, beispielsweise
zwei Rastelemente 34 auf, mittels welcher der Isolationskörper 30 in dem Buchsengehäuse
52 verrastet. Die Rastelemente 34 können beispielsweise als Hinterschnitte in den
Einführungselementen 32 ausgebildet sein, um die Herstellung zu vereinfachen.
[0044] Der Isolationskörper 30 kann an seiner den dritten Abschnitten 23 der Kontaktelemente
20 abgewandten Seite ein oder mehrere Positionierelemente 39 aufweisen, welche dazu
dienen, den Kontaktsatz 10 respektive eine einen Kontaktsatz 10 enthaltene Anschlussbuchse
50 auf einer Leiterplatte auszurichten.
[0045] Der Kontaktsatz 10 mit Kontaktelementen 20 und dem Isolationskörper 30 weist definierte
Übertragungseigenschaften auf. Diese können durch eine wie in Figur 2 dargestellte
Führung und Verkreuzung der unterschiedlichen Kontaktelemente 20, insbesondere in
den zweiten Abschnitten 22, gezielt beeinflusst und verbessert werden.
[0046] In einer Ausführungsform können wenigstens zwei der Kontaktelemente 20, beispielsweise
die Kontaktelemente 20-1, 20-2 und/oder die Kontaktelemente 20-4, 20-5 und/oder die
Kontaktelemente 20-7, 20-8 in einem Bereich 12 des Kontaktsatzes 10 miteinander gekreuzt
angeordnet sein. Der Bereich 12 ist insbesondere in dem Isolationskörper 30 angeordnet
und liegt insbesondere in dem zweiten Abschnitt 22 der Kontaktelemente 20. Durch ein
Kreuzen der Kontaktelemente 20 kann eine gezielte Gegenkopplung erreicht werden, durch
welche das Nahübersprechen verringert werden kann.
[0047] Ebenfalls zur Verringerung des Nahübersprechens in dem Kontaktsatz 10 können in einem
zweiten Bereich 14 des Kontaktsatzes 10 wenigstens zwei der Kontaktelemente 20 einen
anderen Abstand zueinander aufweisen als der Abstand, in welchem ihre ersten Abschnitte
21 oder ihre dritten Abschnitte 23 zueinander angeordnet sind. Auch durch ein derartiges
gezieltes Führen der Kontaktelemente 20 in kleinerem oder größerem Abstand zueinander
kann eine Gegenkopplung erreicht werden, welche das Nahübersprechen in den Kontaktsatz
10 verringert. Der zweite Bereich 14 schließt sich insbesondere an den ersten Bereich
12 an und liegt insbesondere in dem zweiten Abschnitt 22 der Kontaktelemente 20. Insbesondere
ist der zweite Bereich 14 von dem Isolationskörper 30 zumindest abschnittsweise umgeben.
Die Ausgestaltung des Kontaktsatzes 10 mit der Führung der Kontaktelemente 20 in dem
ersten Bereich 12 und/oder dem zweiten Bereich 14 verbessert die Übertragungseigenschaften,
ist jedoch eine optionale Ausgestaltung.
[0048] Um die Übertragungseigenschaften eines montierten Kontaktsatzes mit den Kontaktelementen
20 und dem Isolationskörper 30 nachträglich gezielt beeinflussen zu können, kann ein
Kompensationselement 40 in den spitzen Winkel zwischen dem Isolationskörper 30 und
den dritten Abschnitten 23 eingeschoben werden. Zwischen dem zweiten Abschnitt 22
und dem dritten Abschnitt 23 zumindest eines Teils der Kontaktelemente 20 ist ein
vierter Abschnitt 24 ausgebildet, welcher zur Kontaktierung des zwischen den vierten
Abschnitten 24 und dem Isolationskörper 30 angeordneten Kompensationselementes 40
geeignet ist. Dazu ist insbesondere der vierte Abschnitt 24 in Richtung auf den Isolationskörper
30 gewölbt ausgebildet.
[0049] Das Kompensationselement 40 weist in einer Ausführungsform Kontaktflächen 42, insbesondere
eine geradzahlige Zahl an Kontaktflächen 42, auf. Es ist nicht zwingend erforderlich,
dass die Zahl der Kontaktflächen 42 der Zahl der Kontaktelemente 20 entspricht. Die
Kontaktflächen 42 sind insbesondere derart auf dem Kompensationselement 40 positioniert,
dass bei Kontaktierung des Kompensationselements 40 die vierten Abschnitte 24 an den
Kontaktflächen 42 zu liegen kommen.
[0050] In einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Kontaktierung des Kompensationselements
40, insbesondere der Kontaktflächen 42, durch die vierten Abschnitte 24 direkt bei
Einschub des Kompensationselements 40 in den Kontaktsatz 20. Dabei sind die vierten
Abschnitte 24 insbesondere zur klemmenden Fixierung des Kompensationselements 40 zwischen
den vierten Abschnitten 24 und dem Isolationskörper 30 geeignet, so dass gleichzeitig
mit der elektrischen Kontaktierung auch eine mechanische Fixierung erfolgen kann.
[0051] In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung befindet sich nach Einschub des
Kompensationselements 40 in den Kontaktsatz 20 zwischen den vierten Abschnitten 24
und dem Kompensationselement 40 bzw. den Kontaktflächen 42 des Kompensationselements
40 ein Abstand, so dass die vierten Abschnitte 24 nicht an dem Kompensationselement
40 anliegen. Der elektrische Kontakt erfolgt erst, sobald ein Stecker in die Anschlussbuchse
eingeführt wird und dabei die Kontaktelemente 20, insbesondere die dritten Abschnitte
23 gemeinsam mit den vierten Abschnitten 24 derart in Richtung auf den Isolationskörper
20 verbiegt, dass die vierten Abschnitte 24 mit dem Kompensationselement 40, insbesondere
den Kontaktflächen 42 des Kompensationselements 40, in Kontakt kommen und dabei den
elektrischen Kontakt und vorzugsweise auch eine mechanische Fixierung bewirken.
[0052] Das Kompensationselement 40 kann wenigstens einen, vorzugsweise mehrere Kondensatoren
aufweisen, wozu insbesondere auf den Oberflächen des Kompensationselements 40 entsprechende
Kondensatorflächen 44 angeordnet sind, die mit den Kontaktflächen 42 in elektrisch
leitender Verbindung stehen. Dadurch wird auf dem Kompensationselement 40 eine Kompensationsschaltung
gebildet, welche die Übertragungseigenschaften des Kontaktsatzes 10 gezielt beeinflusst.
Insbesondere wird durch das eingeschobene Kompensationselement 40 die Übertragungseigenschaften
des Kontaktsatzes 10 verbessert.
[0053] Die Übertragungseigenschaften von elektronischen Komponenten werden in Kategorien
eingeteilt, wobei derzeit die Kategorien 5, 6 und 6A besonders gängig sind. Durch
das Kompensationselement 40 können beispielsweise die Übertragungseigenschaften des
Kontaktsatzes 10 um eine oder mehrere Kategorien gesteigert werden. Insbesondere ist
der Kontaktsatz 10 derart ausgebildet, dass er ohne Kompensationselement 40 die Übertragungseigenschaften
der Kategorie 6 erfüllt, während er mit eingeschobenem Kompensationselement 40 die
Übertragungseigenschaften der Kategorie 6A erfüllt.
[0054] Um das Einführen des Kompensationselements 40 in den Kontaktsatz 10 zu vereinfachen,
sind in einer Ausführungsform an dem Isolationskörper 30, insbesondere an der den
dritten Abschnitten 23 zugewandten Seite des Isolationskörpers 30, ein oder mehrere
Führungselemente 36 angeordnet, die vorteilhafterweise das Einführen des Kompensationselements
40 in seitlicher Richtung begrenzen. Zur Positionierung des Kompensationselements
40 an dem Isolationskörper 30 können an dem Isolationskörper 30 ein oder mehrere Positionierelemente
38 angeordnet sein, welche beispielsweise als Vorsprünge ausgebildet sind, die in
entsprechende Ausnehmungen des Kompensationselements 40 eingreifen.
[0055] Die Figuren 3 und 4 zeigen die Anschlussbuchse 50 mit dem Buchsengehäuse 52, in welche
der Kontaktsatz 10 gemäß Figur 1 eingesetzt ist. Die Anschlussbuchse 50 weist an einer
Vorderseite eine Aufnahmeöffnung 54 auf, in welche ein Stecker eines anzuschließenden
Kabels einführbar ist. Der Stecker ist insbesondere derart einführbar, dass Kontaktelemente
des in die Anschlussbuchse 50 einzuführenden Steckers die Kontaktelemente 20, insbesondere
die dritten Abschnitte 23 der Kontaktelemente 20, kontaktieren. Der Kontaktsatz 10
ist derart in dem Buchsengehäuse 52 angeordnet, dass der zwischen dem Isolationskörper
30 und dem dritten Abschnitt 23 gebildete spitze Winkel sich zu einer Wand 56, die
der Aufnahmeöffnung 54 gegenüberliegend angeordnet ist, öffnet. Dazu wird der Kontaktsatz
10 von der Wand 56 her in das Buchsengehäuse 52 eingeschoben, wo der Kontaktsatz 10
mittels der Rastelemente 34 in dem Buchsengehäuse 52 verrastet. Die Anordnung des
Kompensationselements 40 zwischen dem Isolationskörper 30 und den dritten Abschnitten
23 verhindert, dass das Kompensationselement 40 aus der Aufnahmeöffnung 54 herausfallen
kann. Das Kompensationselement 40 kann gemeinsam mit dem Kontaktsatz 10 in das Buchsengehäuse
52 eingesetzt und wieder aus diesem entnommen werden. Soll eine Anschlussbuchse 50
mit geringeren Übertragungseigenschaften hergestellt werden, wird lediglich das Kompensationselement
40 weggelassen, während die anderen Herstellungsschritte identisch beibehalten werden.
Auf diese Weise ergibt sich eine einfach aufrüstbare Anschlussbuchse 50, bei welcher
das nachrüstbare Kompensationselement 40 möglichst nahe an dem Kontaktpunkt zwischen
den Kontaktelementen des Steckers und den Kontaktelementen 20 des Kontaktsatzes 10
der Anschlussbuchse 50 angeordnet ist.
[0056] Eine derartige Anschlussbuchse 50 kann insbesondere in Anschlussdosen oder Verteilfeldern,
welche auch als Rangierfelder, Patchfelder oder bezeichnet genannt werden, zur Anwendung
kommen. Bei diesen können auf einer Basisleiterplatte eine oder mehrere Anschlussbuchsen
50 angeordnet werden. Die Basisleiterplatte kann wenigstens ein Anschlusselement und
wenigstens ein Verbindungselement zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung
des ersten Abschnitts 21 eines der Kontaktelemente 20 des Kontaktsatzes 10 mit dem
Anschlusselement aufweisen, wobei ein erstes Kabel in der Anschlussbuchse 50 und ein
zweites Kabel, insbesondere ein stationär verlegtes Kabel, an dem Anschlusselement
anschließbar ist. Die Basisleiterplatte weist vorteilhafterweise wenigstens ein Kompensationselement
auf, um eine zusätzliche Kompensation von Störeffekten auf der Basisleiterplatte zu
ermöglichen.
Bezugszeichenliste
[0057]
- 10
- Kontaktsatz
- 12
- erster Bereich
- 14
- zweiter Bereich
- 20
- Kontaktelement
- 20-1
- Kontaktelement
- 20-2
- Kontaktelement
- 20-3
- Kontaktelement
- 20-4
- Kontaktelement
- 20-5
- Kontaktelement
- 20-6
- Kontaktelement
- 20-7
- Kontaktelement
- 20-8
- Kontaktelement
- 21
- erster Abschnitt
- 22
- zweiter Abschnitt
- 23
- dritter Abschnitt
- 24
- vierter Abschnitt
- 30
- Isolationskörper
- 32
- Einführungselement
- 33
- Fase
- 34
- Rastelement
- 36
- Führungselement
- 38
- Positionierelement
- 39
- Positionierelement
- 40
- Kompensationselement
- 42
- Kontaktflächen
- 44
- Kondensatorfläche
- 50
- Anschlussbuchse
- 52
- Buchsengehäuse
- 54
- Aufnahmeöffnung
- 56
- Wand
- 58
- Führungsnut
1. Kontaktsatz (10) für eine Anschlussbuchse (50), wobei der Kontaktsatz (10) wenigstens
zwei Kontaktelemente (20) aufweist, wobei die Kontaktelemente (20) wenigstens einen
ersten Abschnitt (21), einen zweiten Abschnitt (22) und einen dritten Abschnitt (23)
aufweisen, wobei der erste Abschnitt (21) ein Anschlusselement aufweist, wobei die
Kontaktelemente (20) durch einen Isolationskörper (30) in dem zweiten Abschnitt (22)
in ihrer relativen Position zueinander fixiert sind, und wobei der dritte Abschnitt
(23) eine Anlagefläche für ein Kontaktelement eines in die Anschlussbuchse (50) einzuführenden
Steckers aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (20) einen vierten Abschnitt (24) zur Kontaktierung eines zwischen
dem vierten Abschnitt (24) und dem Isolationskörper (30) anordenbaren Kompensationselements
(40) aufweisen.
2. Kontaktsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die vierten Abschnitte (24) der Kontaktelemente (20) zur klemmenden Fixierung des
zwischen dem vierten Abschnitt (24) und dem Isolationskörper (30) anordenbaren Kompensationselements
(40) ausgebildet sind.
3. Kontaktsatz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die vierten Abschnitte (24) der Kontaktelemente (20) derart ausgebildet sind, dass
eine Kontaktierung des Isolationskörpers (40) durch den vierten Abschnitt (24) bei
Einschub des Kompensationselements (40) zwischen den vierten Abschnitt (24) und den
Isolationskörper (30) erfolgt.
4. Kontaktsatz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die vierten Abschnitte (24) der Kontaktelemente (20) derart ausgebildet sind, dass
bei Einschub des Kompensationselements (40) zwischen den vierten Abschnitt (24) und
den Isolationskörper (30) ein Abstand zwischen dem vierten Abschnitt (24) und dem
Kompensationselement (40) vorhanden ist und eine Kontaktierung des Kompensationselements
(40) durch den vierten Abschnitt (24) bei Einschub eines Steckers in die Anschlussbuchse
(50) erfolgt.
5. Kontaktsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktsatz (10) mit kontaktiertem Kompensationselement (40) für Betriebsfrequenzen
bis 500 MHz geeignet ist, insbesondere die Anforderungen der Cat-6A erfüllt, und der
Kontaktsatz (20) ohne kontaktiertes Kompensationselement (40) für Betriebsfrequenzen
bis 250 MHz geeignet ist, insbesondere die Anforderungen der Cat-6 erfüllt.
6. Kontaktsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Isolationskörper (30) und der dritte Abschnitt (23) der Kontaktelemente (20)
einen spitzen Winkel bilden, wobei das Kompensationselement (40) in den spitzen Winkel
einschiebbar ist.
7. Kontaktsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der vierte Abschnitt (24) zwischen dem zweiten Abschnitt (22) und dem dritten Abschnitt
(23) angeordnet ist.
8. Kontaktsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kompensationselement (40) Kontaktflächen (42) zur Kontaktierung der vierten Abschnitte
(24) aufweist, wobei vorzugsweise das Kompensationselement (40) Kondensatoren aufweist,
welche mit den Kontaktflächen (42) elektrisch leitend verbunden sind.
9. Kontaktsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kompensationselement (40) als Leiterplatte ausgebildet ist.
10. Kontaktsatz, nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktsatz (20) einen ersten Bereich (12) aufweist, in welchem wenigstens zwei
der Kontaktelemente (20) miteinander gekreuzt angeordnet sind.
11. Kontaktsatz, nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktsatz (20) einen zweiten Bereich (14) aufweist, in welchem die Kontaktelemente
(20) parallel zueinander geführt sind und wenigstens zwei der Kontaktelemente (20)
einen anderen Abstand zueinander aufweisen als in dem ersten Abschnitt (21) oder in
dem dritten Abschnitt (23).
12. Kontaktsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Isolationskörper (20) wenigstens ein Einführungselement (32) zum Einführen in
ein Buchsengehäuse (52) aufweist.
13. Kontaktsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Isolationskörper (30) wenigstens ein Rastelement (34) zum Fixieren in einem Buchsengehäuse
(52) aufweist.
14. Kontaktsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Isolationskörper (30) wenigstens ein Führungselement (36) zum Einführen des Kompensationselements
(40) aufweist.
15. Kontaktsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Isolationskörper (30) wenigstens ein Positionierelement (38) zum Positionieren
des Kompensationselements (40) aufweist.
16. Kontaktsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Isolationskörper (30) um die Kontaktelemente (20) gespritzt ist.
17. Anschlussbuchse (50) mit einem Kontaktsatz (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
18. Anschlussbuchse nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussbuchse (50) ein Buchsengehäuse (52) und eine Aufnahmeöffnung (54) zur
Aufnahme eines Steckers eines Datenkabels aufweist, wobei der Isolierkörper (30) und
der vierte Abschnitt (24) der Kontaktelemente (20) des Kontaktsatzes (10) einen spitzen
Winkel bilden, welcher sich zu der der Aufnahmeöffnung (54) gegenüberliegenden Wand
(56) des Buchsengehäuses (52) öffnet.
19. Anschlussdose oder Verteilfeld mit wenigstens einer Anschlussbuchse (50) mit einem
Kontaktsatz (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
20. Anschlussdose oder Verteilfeld mit wenigstens einer Basisleiterplatte mit wenigstens
einer Anschlussbuchse (50) mit einem Kontaktsatz (10) nach einem der Ansprüche 1 bis
16, wobei die Basisleiterplatte wenigstens ein Anschlusselement und wenigstens ein
Verbindungselement zur elektrisch leitenden Verbindung eines der Kontaktelemente des
Kontaktsatzes mit dem Anschlusselement aufweist, wobei ein erstes Kabel in der Anschlussbuchse
(50) und ein zweites Kabel, insbesondere ein stationär verlegtes Kabel, an dem Anschlusselement
anschließbar ist und wobei die Basisleiterplatte wenigstens ein Kompensationselement
aufweist.