[0001] Die Erfindung betrifft eine Steinkorb- bzw. Gabionenanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche unterschiedliche Varianten von Steinkörben
bekannt.
[0003] Übliche Steinkörbe, wie beispielsweise in der
DE 39 17 756 A1 beschrieben, sind im wesentlichen quaderförmig, wobei Gitterfelder aus Scharen sich
kreuzender Drähte bzw. Metallstäbe, die an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißt
sind, untereinander mittels Spiralen bzw. Wendel- oder Schraubendrähten verbunden
sind.
[0004] Weiters ist aus der
CH 367130 A ein Steinkorb bekannt, der aus einzelnen flächigen Gitterfeldern zusammengesetzt
ist, die je aus zwei sich kreuzenden Scharen von Gitterstäben bestehen. An den Kreuzungspunkten
sind die Gitterstäbe miteinander verschweißt und bilden ein Netz, an den Kanten sind
die aneinander anstoßenden Gitterfelder mittels Drahtwickel zusammengebunden.
[0005] Üblicherweise werden derartige Steinkörbe bzw. Gabione bzw. Drahtschotterkörbe im
gefalteten oder noch gar nicht zusammengesetzten Transportzustand an die Baustelle
angeliefert und müssen vor Ort zusammengebaut und mit Steinen verfüllt werden. Dabei
besteht allerdings die Gefahr, die Gabionenanordnung beim Befüllen zu beschädigen,
insbesondere indem sich die gegenüberliegenden Wände durch das Gewicht der Steine
ausbeulen.
[0006] Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Maßnahmen bekannt, um dieses Ausbeulen
zu verhindern. So ist beispielsweise aus der
EP 1 186 719 ein Steinkorb mit einem Gittermantel aus zusammengeschweißten Metallstäben bekannt,
wobei die gegenüberliegenden Gitterelemente über einzelne Querstreben zugfest gegen
einen nach außen gerichteten Druck der Füllsteine zusammengehalten werden. Diese Querstreben
sind allerdings nur lose in die Gitterelemente eingehängt und können unter Umständen
sogar herausfallen, wenn die gegenüberliegenden Wände zusammengedrückt werden bzw.
sich deren Abstand verringert oder wenn die Steine eingefüllt werden. Außerdem handelt
es sich bei den Querverstrebungen um relativ kleine Einzelteile, die separat angeliefert
werden müssen und leicht verloren gehen können. Zudem erfordert das Einhängen der
einzelnen Querverstrebungen viel Zeit.
[0007] Ein Steinkorb entsprechend dem Oberbegriff des Anspruch 1 ist aus der
DE 20 2007 003 263 U1 bekannt.
[0008] Ein weiteres aus dem Stand der Technik bekanntes Problem ist die Standsicherheit
von Steinkörben. Durch die großen Seitenflächen sind Steinkörbe relativ windanfällig.
Dieses Problem wird dadurch verschärft, dass die moderne Freiraumgestaltung zunehmend
nach schmalen Zaunlösungen, anstelle von breiten, dicken Gabionen verlangt. Während
die klassischen, breiten Gabione durch ihre große Standfläche nach dem Schwerkraftprinzip
funktionieren, müssen schmälere Gabione in der Regel gestützt werden, um die nötige
Stabilität gegen ein Umfallen aufzuweisen bzw. müssen gegen auftretende Seitenkräfte
gestärkt werden.
[0009] Üblicherweise geschieht dies durch Zaunpfosten bzw. Steher, die mittels Punktfundamenten
ins Erdreich einbetoniert werden. Allerdings sind solche Pfosten bzw. Steher sichtbar
zwischen den einzelnen Steinkörben angeordnet und beeinträchtigen und unterbrechen
dadurch das einheitliche optische Erscheinungsbild.
[0010] Wünschenswert ist es daher, eine durchgehende, optisch einheitliche, aber dennoch
stabile Wand aus Steinkörben zu schaffen.
[0011] Es ist somit Aufgabe der Erfindung, die oben beschriebenen Nachteile zu beseitigen
und eine formstabile, standfeste und optisch vorteilhafte Steinkorbanordnung zu schaffen.
[0012] Diese Aufgabe wird bei einer Steinkorb- bzw. Gabionenanordnung mit einem mit Steinen
befüllbaren oder befüllten, von einem Gittermantel umgebenen Raum, mit zwei gegenüberliegenden
Mantelseiten, wobei zumindest eine Querstrebe vorgesehen ist, die die beiden Mantelseiten
zugfest miteinander verbindet, dadurch gelöst, dass zumindest ein im Inneren der Steinkorbanordnung
angeordneter und nach dem Aufstellen und nach Verfüllung mit Steinen von außen nicht
mehr sichtbarer Steher zur Befestigung der Steinkorbanordnung im Boden vorgesehen
ist, wobei die Querstrebe fest mit dem Steher verbunden, insbesondere daran angeschweißt
oder integral daran angeformt, ist.
[0013] Durch die feste und steife Verbindung der die gegenüberliegenden Gitterflächen zusammenhaltenden
Querstreben mit den einfundamentierten Stehern entsteht ein äußerst formstabiler und
gleichzeitig gegen Umfallen gesicherter standfester und statisch vorteilhafter Steinkorb
bzw. eine Steinkorbwand. Die strukturelle Integrität und Stabilität einer derartigen
Konstruktion ist extrem hoch, da der Steher und die Querstreben eine geschlossene
starre Einheit bilden.
[0014] Der im Erdreich bzw. in einem Fundament fest verankerte Steher ist stabil und sorgt
dafür, dass die Steinkorbanordnung gegen seitlich wirkende Windlast gesichert ist
und nicht umfallen kann. Die Windlast wird über den Steher in den Boden angeleitet.
Eine solche Steinkorbanordnung kann somit auch sehr schmal ausgeführt werden.
[0015] Außerdem ist der Steher bei der erfindungsgemäßen Gabionenanordnung von außen nicht
sichtbar und vollständig von den optisch ansprechenden Steinen umgeben. Die Steinkorbanordnung
tritt dadurch optisch als Gabionenwand ohne Stützkonstruktion in Erscheinung, ist
aber dennoch stabil und sicher. Dadurch ist eine Synergie zwischen Optik und technischer
Vorteilhaftigkeit gegeben und es kann eine durchgehende äußere Sichtfläche ohne störende
optische Unterbrechungen durch dazwischen liegende Zaunpfosten oder Steher geschaffen
werden.
[0016] Die Querstreben sorgen für die Formstabilität des Gittermantels selbst und verhindern
ein Verformen bzw. Ausbauchen.
[0017] Die starre Verbindung zwischen den Querstreben und den Stehern sorgt somit für zusätzliche
erhöhte Stabilität, da auf diese Weise die Gitterflächenelemente des Gittermantels
zusätzlich auch durch den Steher gestützt werden bzw. gleichzeitig auch, beispielsweise
beim Einfüllen der Steine, von der Stabilität des Stehers profitieren. Durch die Verbindung
ergänzen sich die Querstreben und die Steinkörbe synergistisch hinsichtlich ihrer
stabilisierenden Wirkung, wodurch die Gesamtstabilität des Steinkorbes wesentlich
erhöht wird. Die Windlast wird dadurch von den Querstreben bzw. Distanzhaltern über
die Steher in den Boden geleitet.
[0018] Eine solche Steinkorbkonstruktion ist auch gut für ein Verfüllen vor Ort geeignet.
In jedem Fall ist durch die feste Verbindung der Querstreben mit dem Steher auch gewährleistet,
dass die Querstreben beim Befüllen mit den schweren Steinen nicht beschädigt, verbogen
oder abgerissen werden.
[0019] Nicht zuletzt ist durch die konstruktive Einheit aus Steher und Querstreben ein leicht
zu lagernder Bauteil entstanden, wodurch insbesondere bei einem Aufbau vor Ort eine
wesentliche Zeitersparnis möglich ist und ein mühsames Einfädeln und Einhängen von
separaten Querstreben nicht mehr erforderlich ist.
[0020] Zudem ist durch die fixe Anordnung der Querstreben auf den Stehern ein definiertes
Raster zum Einhängen der Gitterelemente vorgegeben. Dadurch wird einerseits die Montage
der Mantel- bzw. Gitterelemente erleichtert und andererseits ist gewährleistet, dass
die Gitter immer in gleicher Höhe angeordnet sind, wodurch die einzelnen horizontalen
Gitterstäbe von nebeneinanderliegenden Gitterelementen jeweils miteinander fluchten,
wodurch sich ein optisch schönen Erscheinungsbild ergibt.
[0021] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden durch die Merkmale der
abhängigen Ansprüche gewährleistet:
So ergibt sich gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung eine besonders stabile
Konstruktion, wenn vorgesehen ist, dass auf jedem Steher mehrere Querstreben angeordnet
sind.
[0022] Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Querstreben regelmäßig voneinander beabstandet
und/oder parallel zueinander ausgerichtet sind. Dadurch verringert sich auch die Aufbauzeit,
da ein mühsames Einfädeln von vielen einzelnen Querstreben entfällt und die Gitterelemente
gleichzeitig in mehrere Querstreben eingehängt werden können, da deren Positionen
bereits fixiert sind.
[0023] In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn jede Querstrebe im Gebrauch horizontal
zum Boden und/oder senkrecht zum Steher und/oder senkrecht zu den Mantelseiten ausgerichtet
ist.
[0024] Um auch bei hoher Steinlast eine hohe Zugfestigkeit zu gewährleisten, ist es vorteilhaft,
wenn an den Enden der Querstreben Haken ausgebildet sind, in die die Gitterstäbe der
Mantelseiten leicht einhängbar sind.
[0025] Auch kann die Querstrebe einstückig an den Steher angeformt sein, beispielsweise
durch ein Gussverfahren.
[0026] Zur Befestigung von Längsstreben oder weiteren Zaunelementen bzw. zur Verbindung
von mehreren Steinkörben miteinander zu einer geschlossenen Wand ist gemäß einer vorteilhaften
Weiterentwicklung der Erfindung vorgesehen, dass an jedem Steher zumindest ein, vorzugsweise
zwei, Laschenelemente angeordnet, insbesondere angeschraubt, sind.
[0027] Ein hohes Maß an Stabilität kann erreicht werden, wenn jedes Laschenelement senkrecht
zum Steher, senkrecht zu den Querstreben bzw. parallel zu den Mantelseiten ausgerichtet
ist. Sind die Laschenelemente von unterschiedlichen Stehern miteinander verbunden,
so wird dadurch die strukturelle Stabilität noch weiter erhöht und sowohl in Quer-
als auch in Längsrichtung eine Absicherung geschaffen.
[0028] Um eine hohe Flexibilität bei der Errichtung einer Wand zu erreichen, ist es vorteilhaft,
wenn jedes Laschenelement beidseitig über den Steher übersteht. Alternativ kann jedoch
auch vorgesehen sein, dass manche Laschenelemente nur einseitig überstehen und auch
nicht aus dem Steinkorb hinausragen, insbesondere wenn Aussparungen in der Steinkorbwand
geschaffen werden sollen.
[0029] Eine vorteilhafte uns sehr standfeste Steinkorbanordnung kann dadurch erhalten werden,
dass zumindest eine Längsstrebe, vorzugsweise zwei oder mehrere, parallel zueinander
verlaufende, übereinander angeordnete Längsstreben, vorgesehen ist/sind, die jeweils
zwei benachbarte Steher miteinander verbindet/verbinden. Jede Längsstrebe ist dabei
vorteilhafterweise an jedem ihrer beiden Endbereiche bzw. Enden am Steher befestigt.
Die Längsstrebe kann dabei reversibel und zerstörungsfrei lösbar, z.B. durch Verschrauben,
oder irreversibel und unlösbar, z.B. durch Verschweißen, an den Stehern befestigt
sein. Die Längsstreben sind also mit den Stehern bei der fertigen Ausführungsform
dreh- und lagefest verbunden.
Auf diese Weise wird die Stabilität und Statik der Steinkorbanordnung noch weiter
erhöht, da die Steher, die Querstreben und die Mantelseiten gemeinsam mit den Längsstreben
eine geschlossene, strukturell stabile und steife Gerüsteinheit bilden, die die Steinkorbanordnung
noch starrer und verwindungssteifer machen.
Die Längsstreben sind vorteilhafterweise horizontal zum Boden und/oder senkrecht zu
den Stehern und/oder parallel zu den Mantelseiten ausgerichtet.
[0030] Die Längsstreben können direkt an den Stehern montiert sein bzw. befestigt werden.
In manchen Fällen ist es jedoch auch vorteilhaft, wenn vorgesehen ist, dass die Längsstreben
an den Laschenelementen befestigt sind, wodurch eine einfache Montage der Längsstreben
gewährleistet ist, vor allem, wenn ohnehin bereits Laschenelemente vorhanden sind,
beispielsweise um Glaselemente oder Holzelemente einzusetzen.
[0031] Optisch vorteilhaft ist es, wenn die Längsstreben vollständig und allseitig im Inneren
des Steinkorbes liegen und nach der Verfüllung mit Steinen von außen nicht mehr sichtbar
sind.
[0032] Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Steinkorbanordnung ist es vorteilhaft,
wenn der Gittermantel bzw. die Mantelseiten und die Stirnflächen aus miteinander,
insbesondere über Spiraldrähte, verbundenen Gitterflächenelementen gebildet sind.
Dies gewährleistet eine einfach auf der Baustelle aufzustellende Konstruktion.
[0033] Die Fixierung der Steinkorbanordnung im Boden kann auf verschiedene Weise erfolgen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Steher nach unten hin länger ausgebildet sind
bzw. einen Endbereich aufweisen, der nach unten aus der Steinkorbanordnung hinausragt
und mit dem die Steinkorbanordnung in ein Fundament einbringbar ist.
[0034] Gemäß einer Weiterentwicklung der Steinkorbanordnung ist es möglich, dass ein Boden-
und/oder oberes Abdeckgitter entfällt.
[0035] Eine Variante der Steinkorbanordnung sieht vor, dass die Steinkorbanordnung frei
von Zwischenwänden ist bzw. der mit Steinen verfüllbare bzw. verfüllte durchgehende
Raum der Steinkorbanordnung nur durch die beiden gegenüberliegenden Mantelseiten sowie
die beiden endständigen Stirn- bzw. Endflächen begrenzt ist. Dadurch wird beispielsweise
eine durchgehende Gabionenwand ausgebildet, die leicht zu errichten ist, indem zunächst
die Steher mit den Querstreben aufgestellt werden, anschließend die Gitterelemente
eingehängt werden und in einem weiteren Schritt die Steine eingefüllt werden. Zwischenwände
können bei dieser Anordnung entfallen.
[0036] Eine alternative Steinkorbanordnung sieht vor, dass die Steinkorbanordnung bzw. der
mit Steinen verfüllbare bzw. verfüllte Raum der Steinkorbanordnung, insbesondere durch
zwischenliegende Stirn- bzw. Endflächen, in seitlich abgeschlossene bzw. begrenzte
Steinkorbabschnitte gleicher oder unterschiedlicher Ausgestaltung, Größe und Form
unterteilt ist. Die Unterteilung in einzelne Steinkorbabschnitte hat beispielsweise
den Vorteil, dass schadhafte Steinkorbabschnitte leicht und einfach entfernt bzw.
ausgetauscht werden können. Unter Umständen können die Steinkorbabschnitte auch werkseitig
vorgefertigt werden. Die Steinkorbabschnitte sind dabei so formstabil, dass sie bereits
werkseitig mit Steinen befüllt werden können und sogar im befüllten Zustand angehoben
und transportiert werden können, ohne sich zu verwinden oder zu verbiegen. Dadurch
ist es unter anderem auch möglich, die Steinkörbe bzw. Steinkorbabschnitte auf werkseitigen
Rüttelstationen zu befüllen, wodurch eine technisch qualifizierte Verdichtung der
Befüllmaterialien erreicht wird. Dadurch erhöht sich die Maßgenauigkeit und verringert
sich eine mögliche Hohlraumbildung der Steine. Zudem ist es möglich, dass die einzelnen
Steinkorbabschnitte als Fertigteile in Serie hergestellt werden können und versatzfertig
zur Verwendungsstelle transportiert und vor Ort mit einem Kran an die richtige Stelle
positioniert werden können, was auch die Aufbauzeit einer solchen Steinkorbanordnung
verringert.
[0037] Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung ist es möglich, dass zwischen zwei benachbarten
Steinkorbabschnitten gegebenenfalls zusätzliche Elemente, insbesondere aus Glas, Holz
oder Metall, angeordnet sein können. Auf diese Weise können optisch ansprechende Zaunkombinationen
erhalten werden.
[0038] In diesem Zusammenhang ist es möglich, auch zwei Steher vorzusehen, die jeweils in
den einander gegenüberliegenden Endbereichen des Steinkorbabschnittes angeordnet sind.
[0039] Alternativ ist es möglich, dass in jedem Steinkorbabschnitt nur jeweils ein einziger,
vorzugsweise zentral-mittig angeordneter, Steher vorgesehen ist.
[0040] Eine vorteilhafte Steinkorbanordnung bzw. Gabionenkonstruktion für einen optisch
attraktiven Zaun kann vorsehen, dass das Laschenelement aus einer Stirn- bzw. Endfläche
der Steinkorbanordnung oder eines Steinkorbabschnittes herausragt und daran ein weiteres
Element oder ein weiterer Steinkorbabschnitt befestigt ist, wobei das Laschenelement
in den benachbarten weiteren Steinkorbabschnitt hineinragt. Dabei fungieren die Laschenelemente
als Verbindungsmittel, was eine leichte Montage und hohe Flexibilität ermöglicht.
Auf diese Weise lassen sich unterschiedliche Wandkonstruktionen schaffen.
[0041] In diesem Zusammenhang ist es auch möglich, dass die Längsstrebe(n) zumindest aus
einer Stirn- bzw. Endfläche der Steinkorbanordnung oder eines Steinkorbabschnittes
herausragen und daran ein weiterer Steinkorbabschnitt befestigt ist, indem die Längsstrebe(n)
in den benachbarten weiteren Steinkorbabschnitt hineinragt. Die Verbindung kann auch
über die Längsstreben erfolgen, wodurch die Flexibilität und der Variantenreichtum
einer solchen Zaunkonstruktion weiter gesteigert wird.
[0042] Auf diese Weise lassen sich Steinkorbanordnungen erreichen, die nahezu jedem Verlauf
einfach angepasst werden können und problemlos auch winkelige oder schräge Abschnitte
enthalten können. Die jeweils geraden Abschnitte der einzelnen Gitterflächenelemente
bzw. der Steinkorbabschnitte können unter beliebigen Winkeln zusammengefügt bzw. aneinandergereiht
werden bzw. mit weiteren, ebenfalls geraden Glas- oder Zaunelementen kombiniert werden.
Ecklösungen können auf diese Weise sehr einfach realisiert werden, wobei die einzelnen
Gitterflächen untereinander beispielsweise mit Spiralen verbunden werden können.
[0043] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und den beiliegenden Zeichnungen.
[0044] Die Erfindung ist nunmehr anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen
schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beispielhaft und nicht einschränkend beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Steher einer erfindungsgemäßen Steinkorbanordnung in Detailansicht.
Fig. 2 zeigt zwei mit Längsstreben verbundene Steher.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Steinkorbanordnung.
Fig. 4 zeigt eine alternative Steinkorbanordnung.
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt der Steinkorbanordnung gemäß Fig. 3.
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt einer alternativen Steinkorbanordnung.
Fig. 7 zeigt unterschiedliche Steher.
[0045] In Fig. 1 ist ein Detail bzw. ein Element einer erfindungsgemäßen Steinkorb- bzw.
Gabionenanordnung 1, nämlich ein Steher 6 mit Querstreben 5, dargestellt.
[0046] Grundsätzlich besteht eine Steinkorbanordnung 1 in an sich bekannter Weise aus einem
mit Steinen verfüllbaren bzw. verfüllten Raum, der von einem Gittermantel 2 umgeben
ist. Der Gittermantel 2 ist dabei in der Regel aus mehreren miteinander verbundenen
flächigen Gitterflächenelementen 4 gebildet. Die einzelnen Gitterflächenelemente 4
bestehen üblicherweise aus Drahtgitter bzw. Gittermatten aus zwei Scharen von zumeist
miteinander verschweißten, senkrecht zueinander ausgerichteten Metallstäben, deren
Dicken vom Gewicht der Füllsteine abhängen und deren Maschenweite auf die Größe der
Steine abgestimmt ist. Die nebeneinanderliegenden Gitterflächenelemente 4 sind an
ihren Seitenkanten über Spiraldrähte zu einer großen Fläche verbunden und bilden dadurch
zwei einander gegenüberliegende Mantelseiten bzw. Mantelflächen 4a,4b mit einem dazwischenliegenden
Raum für die Steine. Eine Mantelseite 4a,4b kann auch nur aus einem einzigen größeren
Gitterflächenelement 4 bestehen.
[0047] Oft sind derartige Steinkorbanordnungen 1 relativ schmal bzw. von geringer Dicke,
besitzen jedoch eine größere Längserstreckung. Oben und unten sind erfindungsgemäß
keine Gitterflächenelemente vorgesehen, da die Steinkorbanordnungen 1 auch ohne solche
Gitter stabil genug ist, solche zusätzlichen Gitter sind aber möglich.
[0048] In den Fig. 1 und 2 sind die Gitterflächenelemente 2, 4 und die Steine nicht dargestellt,
sondern nur die innenliegende Konstruktion. Der in Fig. 1 dargestellte Steher 6 ist
derart im Inneren der Steinkorbanordnung 1 angeordnet und allseitig von den seitlichen
bzw. umfänglichen Gitterflächenelementen 4 bzw. den Stirnseiten 12 soweit beabstandet,
dass er nach Verfüllung mit den Steinen nicht mehr von außen sichtbar ist, und zwar
weder von der schmalen Stirnseite 12 noch von der breiteren Sichtseite.
[0049] In seinem untersten Bereich weist der Steher 6 einen Endbereich 6a auf, der zum Einfundamentieren
in ein Punktfundament geeignet ist. Dieser Endbereich 6a ragt unten aus der Steinkorbanordnung
1 hinaus. Auf diese Weise kann der Steher 6 mit dem Endbereich 6a fix im Erdreich
bzw. in einem Fundament verankert werden. Zusätzlich kann der Steher 6 über eine Platte
11 am Fundament angeschraubt werden.
[0050] Alternativ kann der Steher 6 auch entweder nur einen Endbereich 6a zum Einfandamentieren
oder eine Platte 11 zum Anschrauben an einen festen Grund aufweisen.
[0051] Der Steher 6 ist gemäß der vorteilhaften Ausführungsform von Fig. 1 aus einem Hohlprofil
mit quadratischer Querschnittsfläche gebildet.
[0052] Auf dem Steher 6 sind eine Anzahl von Querstreben 5 dreh- und lagefest angeordnet,
die regelmäßig voneinander beabstandet sind. Die Querstreben 5 sind jeweils an der
Außenseite des Stehers 6 angeschweißt und sowohl parallel zueinander als auch horizontal
bzw. parallel zum Boden und senkrecht zum Steher 6 ausgerichtet. Alternativ können
die Querstreben 5 auch aus den Seitenflächen des Stehers 6 hinausragen, einstückig
integral angeformt, oder durch den Steher 6 durchgeschraubt sein.
[0053] Die Querstreben 5 weisen an ihren Enden einstückig angeformte, nach oben gebogene
Haken 7 auf. In diese Haken 7 sind die Gitterstäbe der Mantelseiten 4a, 4b einhängbar,
wobei es üblicherweise, und auch bei der dargestellten Ausführungsform, die horizontalen
Gitterstäbe sind, die in diese Haken 7 eingehängt werden. Alternativ können die Haken
7 auch nach unten und/oder seitlich gebogen sein, wobei entsprechend auch die vertikalen
Gitterstäbe einhängbar sind.
[0054] Die Querstreben 5 stehen dabei im wesentlichen senkrecht zu den Mantelseiten 4a,
4b. Auf diese Weise wird effektiv ein Ausbeulen der Mantelseiten 4a, 4b verhindert,
und zwar genau in demjenigen Bereich, in dem auch der Steher 6 fest mit dem Fundament
verbunden ist. Im Nahbereich der Steher 6 herrscht somit sehr große strukturelle Stabilität.
[0055] Die Querstreben 5 auf jedem Steher 6 sind auch alle in gleicher Höhe zum Boden angeordnet,
wodurch ein Fluchten der horizontalen Gitterstäbe gewährleistet ist.
[0056] Zusätzlich sind bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 zwei Laschenelemente 8 am Steher
6 angeschraubt, die jeweils senkrecht zu den Querstreben 5 und zum Steher 6 und parallel
zu den Mantelseiten 4a, 4b ausgerichtet sind. Jedes der Laschenelemente 8 steht beidseitig
über die Steher 6 über und ist dafür geeignet, dass daran Längsstreben 10 oder Zaunelemente
9 befestigt, insbesondere angeschraubt werden. Dafür sind entsprechende Bohröffnungen
an den Enden der Laschenelemente 8 vorgesehen.
[0057] In Fig. 2 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der innenliegenden Konstruktion dargestellt,
wobei zwei Steher 6 über zwei Längsstreben 10 miteinander fest verbunden sind. Die
Gitterelemente 2, 4 sind auch hier nicht dargestellt. Die Längsstreben 10 verlaufen
horizontal zum Boden bzw. senkrecht zu den Stehern 6 bzw. parallel zu den Mantelseiten
4a, 4b und parallel zueinander und sind jeweils an den Laschenelementen 8 des jeweiligen
Stehers 6 angeschraubt. Auf diese Weise wird die Steinkorbanordnung 1 insgesamt noch
stabiler, da die Längsstreben 10, die beiden Steher 6, die Querstreben 5 und die Mantelseiten
4a, 4b eine geschlossene Einheit bilden. Dabei sind durch die Längsstreben 10 zusätzlich
auch die Steher 6 untereinander, und somit auch andere Bereiche des Steinkorbs 1,
starr und verwindungssteif verbunden. Auch liegen die Längsstreben 10 vollständig
im Inneren des Steinkorbs 1 und sind nach Verfüllung mit den Steinen nicht mehr sichtbar.
[0058] In Fig. 3 ist eine erste Variante einer erfindungsgemäßen Steinkorbanordnung 1 dargestellt.
In Fig. 5 ist eine Detailansicht der Wand gemäß Fig. 3 dargestellt. Die Steinkorbanordnung
1 ist jeweils von der Seite dargestellt, wobei die Mantelfläche bzw. Mantelseite 4a
sowie die innenliegende Konstruktion erkennbar ist. Die Mantelseite 4a ist ein Teil
des, den mit Steinen verfüllbaren Raum umgebenden, Gittermantels 2 und besteht in
der Ausführungsform der Fig. 3 aus acht nebeneinander und übereinander liegenden Gitterflächenelementen
4, wobei jeweils vier Gitterflächenelemente 4 nebeneinander in zwei übereinander liegenden
Reihen angeordnet sind. Die einzelnen Gitterflächenelemente 4 sind über Spiralen miteinander
verbunden, sodass die einzelnen Gitterstäbe miteinander fluchten und einheitliche
Linien sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Sicht bilden. Die gegenüberliegende
Mantelseite 4b ist identisch aufgebaut. Bodengitter oder obere Abdeckgitter fehlen.
Allerdings sind beidseitig zwei endständige Stirn- bzw. Endflächen 12 ausgebildet.
Im Inneren der Steinkorbanordnung 1 ist dadurch ein Raum bzw. Freiraum ausgebildet,
der durch die beiden gegenüberliegenden Mantelseiten 4a und 4b sowie die beiden gegenüberliegenden
endständigen Stirn- bzw. Endflächen 12 begrenzt ist. Der Raum ist frei von Zwischenwänden
und dient dazu in weiterer Folge mit Steinen verfüllt zu werden. Steine sind in Fig.
3 nicht dargestellt. Bei der Steinkorbanordnung gemäß Fig. 3 handelt es sich um eine
gerade Wand, die einen geraden Verlauf hat.
[0059] Die Detailansicht von Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des linken Teiles
der Wand gemäß Fig. 3. Auf der linken Seite ist die Steinkorbanordnung 1 von der Stirnfläche
12 begrenzt. In Fig. 3 sind lediglich vier Gitterflächenelemente 4 dargestellt und
dementsprechend auch nur der linke Teil der Mantelseite 4a.
[0060] Durch die Tatsache, dass die Steine nicht dargestellt sind, ist das Innenleben der
Steinkorbanordnung 1, nämlich die Steher 6 sowie die Längsstreben 10 etc., sichtbar.
Würde man in die Steinkorbanordnung 1 bzw. in den freien Raum Steine einfüllen, wären
all diese innenliegenden Elemente und Teile nicht mehr sichtbar und es würde eine
vollständig durchgehende, unterbrechungsfreie und insbesondere nicht von Stehern 6
unterbrochene, einheitliche Steinwand erhalten werden.
[0061] Jeder Steher 6 ist über seinen Endbereich 6a in einem Fundament eingesetzt. Zwischen
jeweils zwei Stehern 6 sind jeweils zwei parallel zueinander ausgerichtete Längsstreben
10 angeordnet, die über Laschenelemente 8 mit den Stehern 6 fix verbunden sind. Die
Querstreben 5 sind in diesen Darstellungen in den Fig. 3 und 5 nicht erkennbar, da
sie normal zur Bildebene verlaufen.
[0062] Eine solche Steinkorbanordnung 1 ist vorteilhaft beim Aufbau, da zunächst die Steher
6 positioniert und einfundamentiert werden und dadurch der zukünftige Verlauf der
Wand vorgegeben ist. In einem nächsten Schritt werden, gegebenenfalls nach dem Einsetzen
der Längsstreben 10, die Gitterflächenelemente 4 dem Verlauf der Steher 6 entsprechend
in die Querstreben 5 eingehängt und die Stirnflächen 12 als abschließende Elemente
eingesetzt. Dadurch wird der besagte freie und von den Gitterflächenelementen 4 begrenzte
Raum für die Steine gebildet, die abschließend eingefüllt werden. Mit einer Steinkorbanordnung
1 gemäß Fig. 3 kann vorteilhafterweise eine gerade verlaufende Wand konstruiert werden.
[0063] Eine alternative Steinkorbanordnung 1 bzw. Wand ist in Fig. 4 dargestellt. In Fig.
6 ist eine Detailansicht einer ähnlichen Wand wie in Fig. 4 dargestellt, wobei das
spezifisch in Fig. 6 dargestellte Teilelement als solches nicht in Fig. 4 enthalten
ist. Ähnlich wie auch in Fig. 3 zeigt Fig. 4 eine Seitenansicht einer Steinkorbanordnung
1. Die Steinkorbanordnung 1 weist allerdings im Unterschied zu der Ausführungsform
gemäß Fig. 3 einzelne in sich abgeschlossene bzw. seitlich begrenzte Steinkorbabschnitte
13 auf sowie ein zusätzliches weiteres Element 9, beispielsweise aus Holz oder Glas.
Außerdem ist eine Teilaussparung am rechten oberen Rand vorgesehen.
[0064] Im linken Bereich von Fig. 4 ist ein erster Steinkorbabschnitt 13 vorgesehen, der
auf der linken Seite durch eine Stirn- bzw. Endfläche 12 begrenzt ist und auf seiner
rechten Seite durch eine im Inneren der Konstruktion liegende Stirnfläche 12'. Dieser
Steinkorbabschnitt 13 ist somit von diesen beiden Stirnflächen 12, 12' sowie den gegenüberliegenden
Gitterflächenelementen 4 begrenzt, wobei in diesen dadurch gebildeten freien Raum
Steine verfüllbar sind.
[0065] In diesem Steinkorbabschnitt 13 sind zwei Steher 6 angeordnet, und zwar jeweils in
den einander gegenüberliegenden Endbereichen des Steinkorbabschnitts 13. Die beiden
Steher 6 sind über zwei parallel zueinander ausgerichtete Längsstreben 10 miteinander
verbunden, wobei die Längsstreben 10 über Laschenelemente 8 an die Steher 6 angeschraubt
sind. Aus der linken Endfläche 12 dieses Steinkorbabschnittes 13 ragen keine Elemente
oder Teile hinaus, auf der rechten Seite, nämlich aus der Stirnfläche 12', ragen die
beiden Laschenelemente 8 heraus und sind damit nach Verfüllung mit Steinen die einzigen
Teile der innenliegenden Stützkonstruktion, die nach außen hin sichtbar sind.
[0066] Rechts neben diesem ersten Steinkorbabschnitt 13 ist ein Glaselement 9 angeordnet,
das an den beiden Laschenelementen 8 befestigt ist.
[0067] Wiederum rechts neben diesem Glaselement bzw. weiteren Element 9 ist ein zweiter
Steinkorbabschnitt 13 vorgesehen, dessen linker Bereich im Wesentlichen spiegelverkehrt
zum ersten Steinkorbabschnitt 13 ist. Allerdings ist bei diesem zweiten Steinkorbabschnitt
13 nur in seinem oberen Bereich bzw. in seiner oberen Hälfte eine endständige Stirn-
bzw. Endfläche 12 ausgebildet, die eine rechts daran anschließende Teilaussparung
bzw. Unterbrechung der Wand definiert. Das obere Laschenelement 8 ragt hierbei nur
nach links über den Steher 6 hinaus und nicht aus dem Steinkorbabschnitt 13.
[0068] Im unteren bodennahen Bereich bzw. in der unteren Hälfte ist jedoch ein Laschenelement
8 vorgesehen, das beidseitig über den Steher 6 hinaussteht, wobei an diesem Laschenelement
8 eine weitere Längsstrebe 10 angeschraubt ist und sich nach rechts erstreckt. Diese
Längsstrebe 10 ist ihrerseits wiederum an einem kurzen Steher 6 angeschraubt. Dieser
zweite Steinkorbabschnitt 13 ist somit von einer Seite aus betrachtet aus drei Gitterflächenelementen
4 zusammengesetzt, wobei der verfüllbare Innenraum auf der linken Seite von der linken,
dem Element 9 nahen Stirnfläche 12' und auf der rechten Seite von der Endfläche 12,
sowie von den gegenüberliegenden Mantelseiten 4a begrenzt ist. Weitere Zwischenwände
sind nicht vorgesehen.
[0069] Die Wand gemäß Fig. 4 umfasst somit zwei unterschiedliche Steinkorbabschnitte 13
sowie ein dazwischenliegendes, optisch schönes Element 9.
[0070] In Fig. 6 ist ein Steinkorbabschnitt 13 dargestellt, der von den beiden gegenüberliegenden
Mantelflächen 4a sowie den beiden gegenüberliegenden Endflächen 12 begrenzt ist. Dieser
Steinkorbabschnitt 13 ähnelt seinem Aussehen und seiner Dimension nach einem handelsüblichen
Steinkorb. Bei dieser Ausführungsvariante besteht die Möglichkeit, diesen Steinkorbabschnitt
13 werkseitig vorzufertigen, sogar gegebenenfalls mit Steinen zu verfüllen und auf
die Baustelle anzuliefern und dort zu montieren.
[0071] Der Vorteil einer solchen Steinkorbanordnung 1 gemäß Fig. 4 bzw. Fig. 6 besteht darin,
dass der Aufbau einer solchen Wand durchaus auch modulartig erfolgen kann bzw. mit
vorgefertigten Steinkörben bzw. Steinkorbabschnitten 13 gearbeitet werden kann. Außerdem
besteht hier leicht die Möglichkeit, die einzelnen jeweils geraden Abschnitte zueinander
auch in Winkeln anzuordnen, um ein von der Geraden abweichenden Verlauf der Wand zu
schaffen. Entsprechend müssten die Laschenelemente 8 an den Stehern 6 montiert werden
bzw. könnten sogar einstückig, allerdings entsprechend geknickt ausgeformt sein.
[0072] Auf diese Weise wird eine hohe Kombinationsvielfalt, eine große Flexibilität beim
Aufbau einer solchen Wand und eine große Variantenvielfalt gewährleistet, wobei jedoch
die strukturelle Stabilität dieser Wand und alle Vorteile gewahrt bleiben.
[0073] Alternativ kann eine solche Steinkorbanordnung 1 natürlich auch so wie die Ausführungsform
gemäß Fig. 3 aufgebaut werden, indem zunächst die Steher 6 dem geplanten Verlauf folgend
aufgestellt und fundamentiert werden, danach die innenliegenden Konstruktionen, das
heißt die Laschenelemente 8, die Längsstreben 10, befestigt werden und anschließend
die Gitterflächenelemente 4 sowie die Stirnflächen 12 montiert werden und allfällige
weitere Elemente 9 eingesetzt werden. In einem letzten Schritt würde dann die Hinterfüllung
mit Steinen erfolgen.
[0074] Dabei ist darauf zu achten, dass die Gitterstäbe der jeweils nebeneinander liegenden
bzw. aneinander angrenzenden Gitterflächenelemente 4 sowohl in horizontaler als auch
in vertikaler Richtung miteinander fluchten und möglichst über die gesamte Länge der
Wand gerade durchgehende Linien bilden. Die Verbindung der einzelnen Gitterflächenelemente
4 miteinander erfolgt in der Regel über Spiralwicklungen.
[0075] Außerdem ist es auch möglich, zwei Steinkorbabschnitte 13 direkt miteinander zu verbinden,
auch wenn zwischen diesen beiden eine Stirnfläche 12' eingesetzt ist. Eine Anbindung
erfolgt beispielsweise in analoger Weise, wie auch das Element 9 an den Steinkorbabschnitt
13 angebunden ist, indem die aus dem ersten Steinkorbabschnitt 13 herausragenden Laschenelemente
8 direkt an den benachbarten Steher des benachbarten Steinkorbabschnitts 13 angeschraubt
werden. Eine Verbindung zwischen zwei Steinkorbabschnitten 13 kann also sowohl über
die Laschenelemente 8 als auch über die Längsstreben 10 erfolgen, wodurch wiederum
die Variabilität und die Variantenvielfalt erhöht wird.
[0076] Für den Fall, dass die Steinkorbabschnitte 13 über die Längsstreben 10 miteinander
verbunden sind, bietet sich auch eine Variante an, bei der in jedem Steinkorbabschnitt
13 jeweils ein einziger zentral-mittig angeordneter Steher 6 vorgesehen ist und die
Längsstreben 10 diesen Steher 6 mit dem Steher 6 des benachbarten Steinkorbabschnittes
13 verbinden.
[0077] Um die Variantenvielfalt weiterhin zu erhöhen, können zusätzlich zu den geraden Längsstreben
10 auch winkelig geknickte Längsstreben 10 vorgesehen sein, die beispielsweise mittig
um einen Winkel von 90 oder 45 ° geknickt sind. Auf diese Weise könnte ein entsprechend
geknickter Verlauf einer Wand erhalten werden.
[0078] Eine derartige Wand könnte analog zu der Ausführungsform von Fig. 3 ausgestaltet
sein, wobei in Fig. 3 an den Übergängen von zwei nebeneinander liegenden Gitterflächenelementen
4 entsprechende durchgehende Zwischenflächen 12 ausgebildet sein können. Damit würde
die Wand gemäß Fig. 3 in vier identische Steinkorbabschnitte 13 unterteilt werden,
wobei die Längsstreben 10 die Verbindung von einem Steinkorbabschnitt 13 zum benachbarten
Steinkorbabschnitt 13 darstellen. Würde man die Längsstreben 10 nunmehr geknickt ausführen,
so würde man den besagten winkeligen Verlauf erhalten.
[0079] Dabei müssten allerdings die Längen der Gitterflächenelemente 4 entsprechend angepasst
werden und je nach Verlauf der Steinkorbanordnung 1 auf der einen Mantelseite 4a bzw.
der Innenseite der Biegung bzw. Kurve verkürzt und auf der anderen Mantelseite 4b
bzw. der Außenseite der Biegung bzw. Kurve länger bemessen werden, um eine kontinuierliche
Fläche zu erhalten. Die Ablängung der Gittermatten erfolgt dabei, dem Raster des Gitters
folgend, durch Durchtrennung der Gitterstäbe an den gewünschten Positionen.
[0080] In Fig. 7 sind verschiedene mögliche Stehervarianten dargestellt.
1. Steinkorb- bzw. Gabionenanordnung (1) mit einem mit Steinen befüllbaren oder befüllten
Gittermantel (2) mit zwei gegenüberliegenden Mantelseiten (4a, 4b), wobei zumindest
eine Querstrebe (5) vorgesehen ist, die die beiden Mantelseiten (4a, 4b) zugfest miteinander
verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein im Inneren der Steinkorbanordnung (1) angeordneter und nach dem Aufstellen
und nach Verfüllung mit Steinen von außen nicht mehr sichtbarer Steher (6) zur Befestigung
der Steinkorbanordnung (1) im Boden vorgesehen ist, wobei die Querstrebe (5) fest
mit dem Steher (6) verbunden, insbesondere daran angeschweißt, ist.
2. Steinkorbanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf jedem Steher (6) mehrere Querstreben (5) angeordnet sind, die vorzugsweise regelmäßig
voneinander beabstandet und/oder parallel zueinander ausgerichtet sind.
3. Steinkorbanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Querstrebe (5) im Gebrauch horizontal zum Boden und/oder senkrecht zum Steher
(6) und/oder senkrecht zu den Mantelseiten (4a, 4b) ausgerichtet ist.
4. Steinkorbanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Steher (6) zumindest ein, vorzugsweise zwei, Laschenelemente (8) zur Befestigung
von Längsstreben (10) oder Zaunelementen (9) angeordnet, insbesondere angeschraubt,
sind.
5. Steinkorbanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Laschenelement (8) senkrecht zum Steher (6) und/oder senkrecht zu den Querstreben
(5) und/oder parallel zu den Mantelseiten (4a, 4b) ausgerichtet ist.
6. Steinkorbanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Laschenelement (8) beidseitig über den Steher (6) übersteht.
7. Steinkorbanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine, vorzugsweise zwei oder mehrere, parallel zueinander verlaufende,
übereinander angeordnete, Längsstreben (10) vorgesehen sind, die jeweils zwei benachbarte
Steher (6) miteinander verbinden, vorzugsweise dreh- und lagefest, insbesondere reversibel
und zerstörungsfrei lösbar, beispielsweise durch Verschrauben, oder irreversibel unlösbar,
beispielsweise durch Verschweißen, und die insbesondere horizontal zum Boden und/oder
senkrecht zu den Stehern (6) und/oder parallel zu den Mantelseiten (4a, 4b) ausgerichtet
sind.
8. Steinkorbanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstreben (10) an den Laschenelementen (8) befestigt sind.
9. Steinkorbanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstreben (10) vollständig und allseitig im Inneren des Steinkorbes (1) liegen
und nach der Verfüllung mit Steinen von außen nicht mehr sichtbar sind.
10. Steinkorbanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Gittermantel (2) bzw. die Mantelseiten (4a, 4b) und die Stirnflächen (12) aus
miteinander, insbesondere über Spiraldrähte, verbundenen Gitterflächenelementen (4)
gebildet sind
und/oder
dass der Steher (6) aus der Steinkorbanordnung (1) nach unten mit einem einfundamentierbaren
Endbereich (6a) hinausragt
und/oder
dass die Steinkorbanordnung (1) frei von einem Boden- und/oder oberen Abdeckgitter
ist.
11. Steinkorbanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steinkorbanordnung (1) frei von Zwischenwänden ist bzw. der mit Steinen verfüllbare
bzw. verfüllte durchgehende Raum der Steinkorbanordnung (1) nur durch die beiden gegenüberliegenden
Mantelseiten (4a, 4b) sowie die beiden endständigen Stirn- bzw. Endflächen (12) begrenzt
ist.
12. Steinkorbanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steinkorbanordnung (1) bzw. der mit Steinen verfüllbare bzw. verfüllte Raum der
Steinkorbanordnung (1), insbesondere durch zwischenliegende Stirn- bzw. Endflächen
(12'), in seitlich abgeschlossene bzw. begrenzte Steinkorbabschnitte (13) gleicher
oder unterschiedlicher Ausgestaltung, Größe und Form unterteilt ist.
13. Steinkorbanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei benachbarten Steinkorbabschnitten (13) gegebenenfalls zusätzliche Elemente
(9), insbesondere aus Glas, Holz oder Metall, angeordnet sein können.
14. Steinkorbanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Steinkorbabschnitt (13) ein einziger, vorzugsweise zentral mittig angeordneter,
Steher (6) vorgesehen ist oder zwei Steher (6) vorgesehen sind, die jeweils in den
einander gegenüberliegenden Endbereichen des Steinkorbabschnitts (13) angeordnet sind.
15. Steinkorbanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Laschenelement (8) aus einer Stirn- bzw. Endfläche (12,12') der Steinkorbanordnung
(1) oder eines Steinkorbabschnittes (13) herausragt und daran ein weiteres Element
(9) oder ein weiterer Steinkorbabschnitt (13) befestigt ist, wobei das Laschenelement
(8) in den benachbarten weiteren Steinkorbabschnitt (13) hineinragt
und/oder
dass die Längsstrebe(n) (10) zumindest aus einer Stirn- bzw. Endfläche (12,12') der
Steinkorbanordnung (1) oder eines Steinkorbabschnittes (13) herausragen und daran
ein weiterer Steinkorbabschnitt (13) befestigt ist, indem die Längsstrebe(n) (10)
in den benachbarten weiteren Steinkorbabschnitt (13) hineinragt
und/oder
dass die Steinkorbanordnung (1) einem von einer Geraden abweichenden Verlauf folgt,
indem die benachbarten jeweils geraden Gitterflächenelemente (4) bzw. Steinkorbabschnitte
(13) unter, vorzugsweise stumpfen, Winkeln zusammengefügt sind.
1. A stone basket or gabion assembly (1), comprising a grid shell (2) which is to be
filled or has been filled with stones and has two opposite shell sides (4a, 4b), wherein
at least one transverse tie (5) is provided connecting both shell sides (4a, 4b) together
in a traction-resistant manner, characterized in that at least one upright (5), which is disposed inside the stone basket assembly (1)
and no longer visible from the outside after erection and filling with stones, is
provided for fastening the stone basket assembly (1) to the ground, wherein the transverse
tie (5) is firmly attached to the upright (6), in particular welded thereon.
2. The stone basket assembly according to claim 1, characterized in that on each upright (6), several transverse ties (5) are disposed which are preferably
regularly spaced apart and/or aligned in parallel to each other.
3. The stone basket assembly according to claim 1 or 2, characterized in that in use, each transverse tie (5) is aligned horizontally to the ground and/or vertically
to the upright (6) and/or vertically to the shell sides (4a, 4b).
4. The stone basket assembly according to any of claims 1 to 3, characterized in that on each upright (6), at least one, preferably two, bracket members (8) are disposed,
in particular screwed, for fastening longitudinal ties (10) or fence members (9).
5. The stone basket assembly according to claim 4, characterized in that each bracket member (8) is aligned vertically to the upright (6) and/or vertically
to the transverse ties (5) and/or in parallel to the shell sides (4a, 4b).
6. The stone basket assembly according to claim 4 or 5, characterized in that each bracket member (8) is protruding from the upright (6) on both sides.
7. The stone basket assembly according to any of claims 1 to 6, characterized in that at least one, preferably two or more longitudinal superposed ties (10) extending
in parallel to each other are provided, respectively connecting two adjacent uprights
(6), preferably in a non-rotational and stabilized manner, in particular in a reversibly
and non-destructively detachable manner, e.g. by screwing, or in an irreversible and
non-detachable manner, e.g. by welding, and which are aligned in particular horizontally
to the ground and/or vertically to the uprights (6) and/or in parallel to the shell
sides (4a, 4b).
8. The stone basket assembly according to claim 7, characterized in that the longitudinal ties (10) are fastened to the bracket members (8).
9. The stone basket assembly according to any of claims 7 to 8, characterized in that the longitudinal ties (10) lie inside the gabion (1) completely and all-around and
are no longer visible from the outside after filling with stones.
10. The stone basket assembly according to any of claims 1 to 9, characterized in that the grid shell (2) or the shell sides (4a, 4b) and the front faces (12) are made
of grid surface members (4) which are interconnected in particular by spiral wires,
and/or
in that the upright (6) protrudes from the stone basket assembly (1) downwards with an end
region (6a) which can be anchored in the ground,
and/or
in that the stone basket assembly (1) has no bottom and/or top cover grid.
11. The stone basket assembly according to any of claims 1 to 10, characterized in that the stone basket assembly (1) has no partition walls, or the continuous space of
the stone basket assembly (1) which can be filled or has been filled with stones is
only limited by the two opposite shell sides (4a, 4b) and the two terminal front or
end faces (12).
12. The stone basket assembly according to any of claims 1 to 11, characterized in that the stone basket assembly (1) or the continuous space of the stone basket assembly
(1) which can be filled or has been filled with stones is divided, in particular by
intermediate front or end faces (12'), into laterally closed or limited stone basket
sections (13) of identical or different configuration, size, and shape.
13. The stone basket assembly according to claim 11, characterized in that between two adjacent stone basket sections (13), possibly additional members (9)
can be disposed, in particular made of glass, wood, or metal.
14. The stone basket assembly according to claim 11 or 12, characterized in that in each stone basket section (13) is provided a single upright (6) disposed preferably
centrally in the middle, or two uprights (6) are provided which are respectively disposed
in the opposite end regions of the stone basket section (13).
15. The stone basket assembly according to any of claims 1 to 14, characterized in that the bracket member (8) protrudes from a front or end face (12, 12') of the stone
basket assembly (1) or a stone basket section (13), and a further member (9) or a
further stone basket section (13) is fastened thereto, wherein the bracket member
(8) protrudes into the adjacent further stone basket section (13),
and/or
in that the longitudinal tie(s) (10) protrude(s) at least from one front or end face (12,
12') of the stone basket assembly (1) or stone basket section (13), and a further
stone basket section (13) is fastened thereto in that the longitudinal tie(s) (10) protrude(s) into the adjacent further stone basket section
(13),
and/or
in that the stone basket assembly (1) follows an alignment deviating from a straight line
in that the adjacent, respectively straight grid surface members (4) or the stone basket
sections (13) are assembled at preferably obtuse angles.
1. Ensemble de cage de pierres ou gabion (1), comprenant une enveloppe de treillis (2),
qui peut être remplie ou est remplie de pierres, avec deux côtés d'enveloppe opposés
(4a, 4b), dans lequel au moins une entretoise transversale (5) est prévue qui raccorde
les deux côtés d'enveloppe (4a, 4b) l'un à l'autre de manière résistante à la traction,
caractérisé en ce qu'au moins un montant (6), qui est disposé à l'intérieur de l'ensemble de cage de pierres
(1) et qui après montage et remplissage avec des pierres n'est plus visible depuis
l'extérieur, est fourni pour fixer l'ensemble de cage de pierres (1) au sol, dans
lequel l'entretoise transversale (5) est solidaire du montant (6), en particulier
soudée à celui-ci.
2. Ensemble de cage de pierres selon la revendication 1, caractérisé en ce que sur chaque montant (6) sont disposées plusieurs entretoises transversales (5) qui
sont de préférence espacées régulièrement les unes des autres et/ou alignées en parallèle
les unes aux autres.
3. Ensemble de cage de pierres selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'en cours d'utilisation, chaque entretoise transversale (5) est alignée horizontalement
par rapport au sol et/ou verticalement au montant (6) et/ou verticalement aux côtés
d'enveloppe (4a, 4b).
4. Ensemble de cage de pierres selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que sur chaque montant (6) est disposé, en particulier vissé, au moins un, de préférence
deux, éléments d'attache (8) pour fixer des entretoises longitudinales (10) ou des
éléments de clôture (9).
5. Ensemble de cage de pierres selon la revendication 4, caractérisé en ce que chaque élément d'attache (8) est aligné verticalement par rapport au montant (6)
et/ou verticalement aux entretoises transversales (5) et/ou en parallèle aux côtés
d'enveloppe (4a, 4b).
6. Ensemble de cage de pierres selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que chaque élément d'attache (8) dépasse du montant (6) des deux côtés.
7. Ensemble de cage de pierres selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'au moins une, de préférence deux ou plusieurs entretoises longitudinales superposées
(10) s'étendant en parallèle les unes aux autres sont prévues, raccordant respectivement
deux montants adjacents (6) l'un à l'autre, de préférence de manière verrouillée en
rotation et position, en particulier de manière détachable de façon réversible et
non destructive, par exemple par vissage, ou de manière irréversible et non détachable,
par exemple par soudage, et qui sont alignées en particulier horizontalement par rapport
au sol et/ou verticalement aux montants (6) et/ou en parallèle aux côtés d'enveloppe
(4a, 4b).
8. Ensemble de cage de pierres selon la revendication 7, caractérisé en ce que les entretoises longitudinales (10) sont fixées aux éléments d'attache (8).
9. Ensemble de cage de pierres selon l'une quelconque des revendications 7 à 8, caractérisé en ce que les entretoises longitudinales (10) se trouvent complètement et tout autour à l'intérieur
de la cage de pierres (1) et ne sont plus visibles depuis l'extérieur après le remplissage
avec des pierres.
10. Ensemble de cage de pierres selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que l'enveloppe de treillis (2) ou les côtés d'enveloppe (4a, 4b) et les surfaces avant
(12) sont réalisés à partir d'éléments de surface de treillis (4) interconnectés,
en particulier par des fils de fer en spirale,
et/ou
en ce que le montant (6) dépasse de l'ensemble de cage de pierres (1) vers le bas avec une
zone d'extrémité (6a) qui peut être ancrée dans le sol,
et/ou
en ce quel l'ensemble de cage de pierres (1) ne présente aucun treillis de couverture
inférieur et/ou supérieur.
11. Ensemble de cage de pierres selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que l'ensemble de cage de pierres (1) ne présente aucune cloison ou que l'espace continu
de l'ensemble de cage de pierres (1), qui peut être rempli ou est rempli de pierres,
est uniquement limité par les deux côtés d'enveloppe opposés (4a, 4b) ainsi que par
les deux surfaces avant ou arrière (12).
12. Ensemble de cage de pierres selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que l'ensemble de cage de pierres (1) ou l'espace de l'ensemble de cage de pierres (1),
qui peut être rempli ou est rempli de pierres, est divisé, en particulier par des
surfaces avant ou arrière interposées (12'), en sections de cage de pierres (13) fermées
ou limitées latéralement, de configuration, de dimension et de forme identiques ou
différentes.
13. Ensemble de cage de pierres selon la revendication 11, caractérisé en ce qu'entre deux sections de cage de pierres adjacentes (13), des éléments supplémentaires
(9), en particulier en verre, en bois ou en métal, peuvent être disposés le cas échéant.
14. Ensemble de cage de pierres selon la revendication 11 ou 12, caractérisé en ce que dans chaque section de cage de pierres (13) est prévu un seul montant (6), de préférence
disposé de manière centrée au milieu, ou deux montants (6) sont prévus qui sont respectivement
disposés dans les zones d'extrémité opposées de la section de cage de pierres (13).
15. Ensemble de cage de pierres selon l'une quelconque des revendications précédentes
1 à 14, caractérisé en ce que l'élément d'attache (8) dépasse d'une surface avant ou arrière (12, 12') de l'ensemble
de cage de pierres (1) ou d'une section de cage de pierres (13), et qu'un autre élément
(9) ou une autre section de cage de pierres (13) y est fixé(e), dans lequel l'élément
d'attache (8) dépasse dans la section de cage de pierres (13) supplémentaire adjacente,
et/ou
en ce que la ou les entretoises longitudinales (10) dépasse(nt) au moins d'une surface avant
ou arrière (12, 12') de l'ensemble de cage de pierres (1) ou d'une section de cage
de pierres (13), et qu'une section de cage de pierres supplémentaire (13) y est fixée
en ce que la ou les entretoises longitudinales (10) dépasse(nt) dans la section de cage de
pierres (13) supplémentaire adjacente,
et/ou
en ce que l'ensemble de cage de pierres (1) suit un tracé s'écartant d'une ligne droite en ce que les éléments de surface de treillis (4) ou les sections de cage de pierres (13),
respectivement droits, sont assemblés sous des angles de préférence obtus.