[0001] Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanlage mit einer Energieversorgungsvorrichtung,
eine Steuervorrichtung für eine Beleuchtungsanlage und ein Verfahren zur Steuerung
einer Beleuchtungsanlage.
[0002] Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung
10 2010 046 299.3, deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Rückbezug aufgenommen wird.
[0003] Zur Energieversorgung werden zunehmend regenerative Energien wie insbesondere Sonnenenergie
eingesetzt. In Photovoltaikanlagen, die insbesondere auch in privaten Haushalten eingesetzt
werden, wird in Solarzellen ein Gleichstrom erzeugt, der in einen Energiespeicher
wie beispielsweise einen Akkumulator eingespeist wird. Die in dem Akkumulator gespeicherte
Energie wird in der Regel mittels eines Wechselrichters in eine für die häusliche
Stromversorgung übliche Wechselspannung, beispielsweise eine 230 Volt Wechselspannung,
umgewandelt, um daran handelsübliche Leuchtmittel und andere elektrische Verbraucher
anschließen zu können. Die Steuerung der Photovoltaikanlage und der Beleuchtungsanlage
erfolgt dabei unabhängig voneinander.
[0004] Die Druckschrift
WO 2010/057138 A2 beschreibt eine mit Solarstrom betriebene LED-Außenleuchte, bei der keine Umwandlung
des erzeugten Gleichstroms in Wechselstrom erfolgt. Bei der beschriebenen LED-Außenleuchte
handelt es sich um eine Leuchte mit einem flexiblen Solarpanel. Es wird ein Verfahren
zum Betreiben einer Beleuchtungsanlage angegeben, bei dem eine Steuervorrichtung zum
Empfang von Daten aus dem Internet, beispielsweise Wetterdaten, geeignet ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungsanlage mit einer Energieversorgungsvorrichtung
anzugeben, die sich durch eine verbesserte Effizienz, einen daraus resultierenden
geringeren Energieverbrauch und ein vorausschauendes Energiemanagement auszeichnet.
Weiterhin sollen eine zur Steuerung der Beleuchtungsanlage geeignete Steuervorrichtung
und ein vorteilhaftes Verfahren zur Steuerung der Beleuchtungsanlage angegeben werden.
[0006] Diese Aufgaben werden durch eine Beleuchtungsanlage mit einer Energieversorgungsvorrichtung,
eine Steuervorrichtung für eine Beleuchtungsanlage und ein Verfahren zur Steuerung
der Beleuchtungsanlage gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0007] Gemäß einer Ausgestaltung umfasst die Beleuchtungsanlage eine Energieversorgungsvorrichtung,
die eine zur Erzeugung eines Gleichstroms geeignete Energieerzeugungseinheit und eine
Energiespeichereinheit zur Speicherung von Energie der Energieerzeugungseinheit aufweist.
Weiterhin umfasst die Beleuchtungsanlage eine Leuchtmitteleinheit, die Weißlicht emittiert
und mehrere mit einem Gleichstrom betreibbare Leuchtmittel umfasst und zur Versorgung
mit einem Gleichstrom an die Energiespeichereinheit angeschlossen ist. Zwischen der
Energieerzeugungseinheit und den Leuchtmitteln ist keine Vorrichtung zur Umwandlung
eines Gleichstroms in einen Wechselstrom oder eines Wechselstroms in einen Gleichstrom
angeordnet, wobei die Energieversorgungsvorrichtung und die Leuchtmitteleinheit eine
gemeinsame Steuervorrichtung aufweisen, die an eine Wetterstation angeschlossen ist
und/oder zum Empfang von Wetterdaten über das Internet eingerichtet ist, und die Steuervorrichtung
dazu eingerichtet ist, die Leuchtmitteleinheit in Abhängigkeit von einer Prognose
für den zukünftig zu erwartenden Energieeingang in der Energieerzeugungseinheit zu
steuern,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Leuchtmittel farbige LEDs sind,
- die Erzeugung von Weißlicht durch additive Farbmischung der farbigen LEDs erzielt
wird,
- die Steuervorrichtung dazu eingerichtet ist, eine Farbtemperatur der Weißlicht emittierenden
Leuchtmitteleinheit so zu verändern, dass eine vorgegebene Leuchtstärke bei geringerem
Energieverbrauch erreicht wird.
Dadurch, dass in der Leuchtmitteleinheit der Beleuchtungsanlage mit einem Gleichstrom
betreibbare Leuchtmittel eingesetzt werden, können diese direkt an die Energiespeichereinheit
der zur Erzeugung eines Gleichstroms geeigneten Energieversorgungsvorrichtung angeschlossen
werden, wobei insbesondere keine Vorrichtung zur Umwandlung eines Gleichstroms in
einen Wechselstrom zwischen der Energieerzeugungseinheit und den Leuchtmitteln angeordnet
ist.
[0008] Weiterhin umfasst die Beleuchtungsanlage auch keine Vorrichtung zur Umwandlung eines
Wechselstroms in einen Gleichstrom, die beispielsweise erforderlich wäre, wenn man
mit einem Gleichstrom betreibbare Leuchtmittel mit der üblichen Wechselspannung einer
häuslichen Stromversorgung betreiben wollte. Insbesondere kann auf Netzteile zwischen
der Energieerzeugungseinheit und den Leuchtmitteln verzichtet werden.
[0009] Dadurch, dass bei der Beleuchtungsanlage keine Vorrichtungen zur Umwandlung eines
Gleichstroms in einen Wechselstrom oder eines Wechselstroms in einen Gleichstrom verwendet
werden, werden die ansonsten bei den Umwandlungen auftretenden Verluste vermieden.
Auf diese Weise wird die Effizienz der Beleuchtungsanlage erhöht und der Energieverbrauch
vermindert.
[0010] Die Leuchtmittel der Beleuchtungseinheit können insbesondere eine oder mehrere LED-Lichtquellen
umfassen. Bei den LED-Lichtquellen kann es sich um einzelne LEDs oder LED-Anordnungen
wie beispielsweise LED-Arrays handeln. Die LED-Lichtquellen können auch flächige LED-Leuchtmittel
enthalten, bei denen es sich insbesondere um organische LEDs (OLEDs) handelt.
[0011] Die Energieerzeugungseinheit der Energieversorgungsvorrichtung kann insbesondere
eine Photovoltaikanlage sein. Die Photovoltaikanlage kann eine Vielzahl von Solarzellen
aufweisen, die einen Gleichstrom erzeugen, der in eine Energiespeichereinheit eingespeist
wird.
[0012] Bei der Energiespeichereinheit der Energieversorgungsvorrichtung kann es sich insbesondere
um einen Akkumulator handeln. Der Akkumulator dient als Zwischenspeicher für die vorzugsweise
mittels einer Photovoltaikanlage erzeugte Energie.
[0013] Die Energieversorgungsvorrichtung und die Leuchtmitteleinheit weisen eine gemeinsame
Steuervorrichtung auf. Die Steuerung der Energieversorgungsvorrichtung, insbesondere
einer Photovoltaikanlage, und die Steuerung der Leuchtmitteleinheit sind also vorteilhaft
in ein einziges Gerät integriert und/oder erfolgen korreliert miteinander.
[0014] Die Steuervorrichtung ist vorzugsweise mit einer zur bidirektionalen Datenübertragung
geeigneten Datenleitung mit der Energieversorgungsvorrichtung verbunden. Insbesondere
kann die Steuervorrichtung von der Energieversorgungsvorrichtung Daten über die eingehende
und/oder gespeicherte Energie empfangen. Die Steuervorrichtung ist insbesondere dazu
geeignet, die Leuchtmittel in Abhängigkeit von den Daten der eingehenden und/oder
gespeicherten Energie zu steuern. Beispielsweise kann die Steuervorrichtung die Intensität
und/oder die Anzahl der betriebenen Leuchtmittel bei geringen Werten der gespeicherten
Energie und/oder der eingehenden Energie vermindern, um eine für einen vorgesehenen
Beleuchtungszweck vorgegebene Mindestbeleuchtungsstärke in einem möglichst langen
Zeitraum aufrecht erhalten zu können.
[0015] Da im Fall einer Photovoltaikanlage die in der Energieerzeugungseinheit erzeugte
Energie von der Intensität des einfallenden Sonnenlichts abhängt, können die von der
Steuereinheit ermittelten Daten der eingehenden Energie zur Steuerung der Leuchtmitteleinheit
in Abhängigkeit von der Tageshelligkeit verwendet werden. Die Energieerzeugungseinheit
fungiert in diesem Fall vorteilhaft gleichzeitig als Helligkeitssensor für die Steuerung
der Leuchtmitteleinheit.
[0016] Die Steuervorrichtung kann bei der Steuerung der Leuchtmittel eine Prognose für die
in einem vorhersehbaren Zeitraum eingehende Energie berücksichtigen. Die Prognose
kann insbesondere auf einer Wettervorhersage beruhen. Dazu ist die Steuervorrichtung
an eine Wetterstation angeschlossen und/oder zum Empfang von Wetterdaten über das
Internet eingerichtet.
[0017] Die Steuervorrichtung ist weiterhin vorzugsweise dazu eingerichtet, die Energieerzeugungseinheit,
insbesondere eine Photovoltaikanlage, zu steuern. Insbesondere kann die Steuervorrichtung
dazu eingerichtet sein, eine Photovoltaikanlage gemäß dem Sonnenstand auszurichten,
um das einfallende Sonnenlicht besonders effizient zur Energieerzeugung zu nutzen.
[0018] Die Steuervorrichtung ist vorteilhaft mit einer weiteren zur Datenübertragung geeigneten
Datenleitung mit der Leuchtmitteleinheit verbunden. Vorzugsweise ist die Datenleitung
zur bidirektionalen Datenübertragung geeignet. Die von der Steuervorrichtung an die
Leuchtmitteleinheit übertragenen Signale umfassen insbesondere die Informationen,
welche der Leuchtmittel mit welcher Intensität betrieben werden sollen. Vorzugsweise
kann die Steuervorrichtung von der Leuchtmitteleinheit Daten über den Betriebszustand
der Leuchtmittel empfangen, beispielsweise die Betriebstemperatur und/oder den momentanen
Energieverbrauch der Leuchtmittel. Die Leuchtmitteleinheit kann ferner einen oder
mehrere Sensoren aufweisen, um beispielsweise die Intensität des in einen zu beleuchtenden
Raums einfallenden Tageslichts zu messen. Die Steuervorrichtung kann die Leuchtmittel
in Abhängigkeit dieser Daten vorteilhaft derart steuern, dass in dem zu beleuchtenden
Raum eine gewünschte Beleuchtungsintensität erreicht wird.
[0019] Die Steuervorrichtung kann bei der Weißlicht emittierenden Leuchtmitteleinheit, bei
der die Erzeugung von Weißlicht auf additiver Farbmischung farbiger LEDs basiert,
die Farbtemperatur verändern um eine vorgegebene Leuchtstärke bei geringerem Energieverbrauch
zu erreichen. Somit kann die Steuervorrichtung vorzugsweise eine vom Nutzer vorgegebene
Beleuchtungssituation unter Ausnutzung der vorhandenen Energievorräte so gut wie möglich
realisieren.
[0020] Die hierin beschriebene Steuervorrichtung für eine Beleuchtungsanlage ist dazu eingerichtet,
eine Leuchtmitteleinheit zu steuern, die mehrere mit einem Gleichstrom betreibbare
Leuchtmittel umfasst, und eine Energieversorgungsvorrichtung zu steuern, die zur Versorgung
der Leuchtmitteleinheit mit einem Gleichstrom eingerichtet ist.
[0021] Die Steuervorrichtung weist dazu vorzugsweise mindestens eine Schnittstelle zum Senden
von Daten an die Leuchtmitteleinheit und vorteilhaft auch zum Empfang von Daten von
der Leuchtmitteleinheit auf. Weiterhin weist die Steuervorrichtung eine weitere Schnittstelle
zum Senden von Daten an die Energieversorgungsvorrichtung und vorteilhaft auch zum
Empfang von Daten von der Energieversorgungsvorrichtung auf. Die Steuervorrichtung
ist vorteilhaft zum Empfang von Wetterdaten von einer Wetterstation und/oder dem Internet
eingerichtet.
[0022] Die Steuervorrichtung ist weiterhin zur Veränderung der Farbtemperatur der Weißlicht
emittierenden Leuchtmitteleinheit durch additive Farbmischung einzelner Leuchtmittel
eingerichtet.
[0023] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Steuervorrichtung ergeben sich aus den im
Zusammenhang mit der Beleuchtungsanlage beschriebenen Ausgestaltungen der Steuervorrichtung
und umgekehrt.
[0024] Bei einem Verfahren zur Steuerung der zuvor beschriebenen Beleuchtungsanlage werden
die Energieversorgungseinrichtung und die Leuchtmitteleinheit der Beleuchtungsanlage
von einer gemeinsamen Steuervorrichtung gesteuert.
[0025] Die Energieerzeugungseinheit der Energieversorgungsvorrichtung kann insbesondere
eine Photovoltaikanlage sein, wobei die Photovoltaikanlage mittels der Steuervorrichtung
in Abhängigkeit vom Sonnenstand ausgerichtet wird. Hierzu weist die Photovoltaikanlage
beispielsweise eine Motorik zur Ausrichtung der Solarzellen gemäß dem Einfallswinkel
des Sonnenlichts auf. Daten zum Einfallswinkel des Sonnenlichts in Abhängigkeit von
Datum und Uhrzeit sind vorteilhaft in der Steuervorrichtung gespeichert.
[0026] Bei dem Verfahren wird vorteilhaft weiterhin eine in der Energiespeichereinheit der
Energieversorgungsvorrichtung gespeicherte Energie von der Steuervorrichtung ermittelt
und die Leuchtmitteleinheit in Abhängigkeit von der gespeicherten Energie gesteuert.
Beispielsweise kann die Steuervorrichtung einzelne Leuchtmittel der Leuchtmitteleinheit
abschalten und/oder deren Intensität vermindern, wenn die in der Energiespeichereinheit
gespeicherte Energie einen Sollwert unterschreitet.
[0027] Die Leuchtmitteleinheit wird mittels der Steuervorrichtung in Abhängigkeit von aus
dem Internet und/oder von einer Wetterstation empfangenen Wetterdaten gesteuert. Beispielsweise
können die Leuchtmittel in einem Energiesparmodus betrieben werden, wenn aufgrund
der Wettervorhersage absehbar ist, dass die in einem vorhersehbaren Zeitraum eingehende
Energie gering ist. Die Steuervorrichtung kann also nicht nur den aktuellen Status
des Energiespeichers, sondern auch eine Prognose für den zukünftig zu erwartenden
Energieeingang in der Energieerzeugungseinheit zur Steuerung der Leuchtmitteleinheit
verwenden. Die Beleuchtungsanlage zeichnet sich also durch ein vorausschauendes Energiemanagement
aus.
[0028] Bei dem Verfahren wird weiterhin die Farbtemperatur der Weißlicht emittierenden Leuchtmitteleinheit,
bei der die Erzeugung von Weißlicht auf additiver Farbmischung farbiger LEDs basiert,
so durch die Steuervorrichtung verändert, dass eine vorgegebene Leuchtstärke bei geringerem
Energieverbrauch erreicht wird. Somit kann die Steuervorrichtung vorzugsweise eine
vom Nutzer vorgegebene Beleuchtungssituation unter Ausnutzung der vorhandenen Energievorräte
so gut wie möglich realisieren.
[0029] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens ergeben sich aus den zuvor im
Zusammenhang mit der Beleuchtungsanlage und der Steuervorrichtung beschriebenen Ausgestaltungen
und umgekehrt.
[0030] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figur näher erläutert.
[0031] Figur 1 zeigt eine Beleuchtungsanlage mit einer Energieversorgungsvorrichtung gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0032] Die in der Figur dargestellten Bestandteile sowie die Größenverhältnisse der Bestandteile
untereinander sind nicht als maßstabsgerecht anzusehen.
[0033] Die in Figur 1 dargestellte Beleuchtungsanlage 1 enthält eine Leuchtmitteleinheit
3. Die Leuchtmitteleinheit 3 umfasst mehrere Leuchtmittel 31, die mit einem Gleichstrom
betreibbar sind. Insbesondere handelt es sich bei den Leuchtmitteln 31 um LED-Lichtquellen,
die jeweils eine oder mehrere LEDs 32 aufweisen. Beispielsweise können die Leuchtmittel
31, wie in Figur 1 dargestellt, LED-Arrays sein. Alternativ ist es aber auch möglich,
dass ein oder mehrere Leuchtmittel 31 nur eine einzelne LED aufweisen.
[0034] Die Leuchtmittel 31 können beispielsweise Weißlicht emittierende LEDs 32 aufweisen.
Alternativ ist es auch möglich, dass die Leuchtmittel 31 farbige oder verschiedenfarbige
LEDs 32 aufweisen, die zum Beispiel mittels additiver Farbmischung eine Vielzahl von
Beleuchtungsfarben ermöglichen.
[0035] Bei den Leuchtmitteln 31 kann es sich auch um organische LEDs handeln, die insbesondere
als flächige Lichtquelle ausgestaltet sein können. Die Leuchtmitteleinheit 3 kann
insbesondere auch verschiedene Typen von mit einem Gleichstrom betreibbaren Leuchtmitteln
31 enthalten.
[0036] Die Leuchtmitteleinheit 3 ist zur Stromversorgung an eine Energieversorgungsvorrichtung
2 angeschlossen. Die Energieversorgungsvorrichtung 2 enthält eine Energieerzeugungseinheit
21 und eine Energiespeichereinheit 22. Die Energieerzeugungseinheit 21 ist zur Erzeugung
eines Gleichstroms geeignet, wobei die Energieerzeugung vorteilhaft auf der Nutzung
einer regenerativen Energie basiert. Insbesondere kann die Energieerzeugungseinheit
21 eine Photovoltaikanlage sein.
[0037] Die Energieversorgungsvorrichtung 2 umfasst weiterhin eine Energiespeichereinheit
22, bei der es sich insbesondere um einen Akkumulator handeln kann. Der mittels der
Energieerzeugungseinheit 21 erzeugte Gleichstrom wird in die Energiespeichereinheit
22 eingespeist und dort zwischengespeichert.
[0038] Die Energiespeichereinheit 22 fungiert als Gleichstromquelle für die Leuchtmitteleinheit
3. Die Leuchtmitteleinheit 3 ist vorzugsweise direkt mittels mindestens einer Stromleitung
23, durch die ein Gleichstrom fließt, an die Energiespeichereinheit 22 der Energieversorgungsvorrichtung
2 angeschlossen. Insbesondere befinden sich zwischen der Energiespeichereinheit 22
und den Leuchtmitteln 31 keine Vorrichtungen zur Umwandlung eines Gleichstroms in
einen Wechselstrom oder eines Wechselstroms in einen Gleichstrom. Das heißt, dass
die in der Energiespeichereinheit 22 gespeicherte Energie nicht wie herkömmlicherweise
in eine Netz-Wechselspannung von zum Beispiel 230 Volt umgewandelt wird, sondern die
Leuchtmitteleinheit 3 direkt an die als Gleichstromquelle fungierende Energiespeichereinheit
22 angeschlossen ist. Auf diese Weise werden Verluste, die beim Konvertieren eines
Gleichstroms in einen Wechselstrom auftreten, vermieden.
[0039] Weiterhin ist es auch nicht erforderlich, die Leuchtmitteleinheit 3 mit einem Netzteil
zur Umwandlung eines Wechselstroms in einen Gleichstrom auszurüsten, wie es beim Betrieb
von LED-Lichtquellen 31 mit einer Netzspannung in der Regel erforderlich ist. Da bei
der Beleuchtungsanlage 1 Konvertierungen eines Gleichstroms in einen Wechselstrom
und umgekehrt vermieden werden, zeichnet sich die Beleuchtungsanlage 1 durch eine
verbesserte Effizienz und somit einen geringen Energieverbrauch aus.
[0040] Die Beleuchtungsanlage 1 weist weiterhin eine Steuervorrichtung 4 auf, die sowohl
die Energieversorgungsvorrichtung 2 als auch die Leuchtmitteleinheit 3 steuert. Insbesondere
erfolgt die Steuerung der Energieversorgungsvorrichtung 2 und der Leuchtmitteleinheit
3 nicht unabhängig voneinander, sondern wird vorteilhaft von der gemeinsamen Steuervorrichtung
4 unter Ausnutzung von Daten, welche die Steuervorrichtung 4 von der Energieversorgungsvorrichtung
2 und der Leuchtmitteleinheit 3 empfängt, koordiniert.
[0041] Die Steuervorrichtung 3 ist vorteilhaft mittels einer bidirektionalen Datenleitung
42 an die Energieversorgungsvorrichtung 2 angeschlossen. Die Steuervorrichtung 4 kann
von der Energieversorgungsvorrichtung 2 insbesondere Daten über die in der Energiespeichereinheit
22 gespeicherte Energie und die momentan mittels der Energieerzeugungseinheit 21 erzeugte
Energie empfangen.
[0042] Die Steuervorrichtung 4 ist weiterhin mit einer vorzugsweise bidirektionalen Datenleitung
43 mit der Leuchtmitteleinheit 3 verbunden. Die Steuervorrichtung 4 kann über die
Datenleitung 43 insbesondere Steuersignale an die Leuchtmitteleinheit 3 senden, um
mittels der Leuchtmittel 31 eine gewünschte Beleuchtungssituation zu erzeugen. Insbesondere
kann die Steuervorrichtung 4 bei der Steuerung der Leuchtmitteleinheit 3 den Ladezustand
der Energiespeichereinheit 22 berücksichtigen. Beispielsweise kann die Leuchtmitteleinheit
3 bei einem niedrigen Ladezustand in der Energiespeichereinheit 22 automatisch in
einem Energiesparmodus betrieben werden. Es ist beispielsweise möglich, dass zur Energieeinsparung
einzelne LEDs 32 der Leuchtmittel 31 abgeschaltet werden und/oder die Leuchtmittel
31 mit einer geringeren Leistung betrieben werden.
[0043] Die Steuervorrichtung 4 berücksichtigt beim Betrieb der Leuchtmitteleinheit 3 nicht
nur den aktuellen Ladezustand der Energiespeichereinheit 22, sondern auch eine Prognose
für die in der Energieerzeugungseinheit 21 in einem vorhersehbaren Zeitraum erzeugbare
Energie.
[0044] Wenn die Energieerzeugungseinheit 21 eine Photovoltaikanlage ist, ist die erzeugte
Energie insbesondere vom Sonnenstand und der Witterung abhängig. Um aktuelle Daten
für den Sonnenstand und/oder die Witterung zu empfangen, ist die Steuervorrichtung
4 vorteilhaft mittels einer Datenleitung 45 mit einer Wetterstation 5 verbunden. Alternativ
oder zusätzlich kann die Steuervorrichtung 4 mittels einer Datenleitung 46 mit dem
Internet 6 verbunden sein, um insbesondere Daten zum Sonnenstand oder Prognosen für
die Wetterentwicklung zu empfangen. Die Steuervorrichtung 4 kann die von der Wetterstation
5 und/oder aus dem Internet 6 empfangenen Daten beispielsweise dazu nutzen, den Stromverbrauch
der Leuchtmittel 31 zu vermindern, wenn aufgrund einer zu erwartenden geringen Sonneneinstrahlung
mit einer geringen Energieerzeugung in der Energieerzeugungseinheit 21 zu rechnen
ist.
[0045] Wenn die Energieerzeugungseinheit 21 eine Photovoltaikanlage ist, ist die Steuervorrichtung
4 vorzugsweise dazu eingerichtet, die Photovoltaikanlage in Abhängigkeit vom Sonnenstand
auszurichten. Hierzu kann die Steuervorrichtung 4 gespeicherte Daten und/oder die
von der Wetterstation 5 und/oder aus dem Internet 6 empfangenen Daten verwerten. Die
in der Photovoltaikanlage 21 enthaltenen Solarzellen können beispielsweise mittels
einer geeigneten Motorik derart ausgerichtet werden, dass sie das einfallende Sonnenlicht
bestmöglich absorbieren. Da Photovoltaikanlagen einen optimalen Arbeitspunkt bei einer
bestimmten Temperatur aufweisen, ist es auch denkbar, die Abwärme der Leuchtmitteleinheit
3 an kalten Tagen für eine Erwärmung und somit eine Steigerung der Effizienz der Photovoltaikanlage
zu nutzen.
[0046] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Steuervorrichtung 4 Betriebsdaten von den
Leuchtmitteln 31 über die bidirektionale Datenverbindung 43 empfängt und zu deren
Steuerung verwertet. Insbesondere kann die Steuervorrichtung 4 die Daten über den
Energieverbrauch der einzelnen Leuchtmittel 31 empfangen. Weiterhin ist es möglich,
dass die Leuchtmitteleinheit 3 einen oder mehrere Sensoren umfasst, welche beispielsweise
die Betriebstemperatur der LEDs 32 und/oder die Umgebungshelligkeit messen. Wenn die
Leuchtmitteleinheit 3 beispielsweise einen Umgebungslichtsensor enthält, kann die
Steuervorrichtung 4 die Leistung der Leuchtmittel 31 an die Umgebungshelligkeit, insbesondere
an einen variierenden Einfall von Tageslicht, anpassen. Insbesondere kann die Steuervorrichtung
4 dazu eingerichtet sein, eine von einem Nutzer vorgegebene Beleuchtungssituation
unter Ausnutzung der vorhandenen Energievorräte so gut wie möglich zu realisieren.
Bei einer Weißlicht emittierenden Leuchtmitteleinheit 3, bei der die Erzeugung von
Weißlicht auf additiver Farbmischung farbiger LEDs basiert, kann gegebenenfalls die
Farbtemperatur verändert werden, um eine vorgegebene Leuchtstärke bei geringerem Energieverbrauch
zu erreichen.
[0047] Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele beschränkt.
Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen,
was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet,
auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Patentansprüchen
oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.
1. Beleuchtungsanlage (1), umfassend:
- eine Energieversorgungsvorrichtung (2), die eine zur Erzeugung eines Gleichstroms
geeignete Energieerzeugungseinheit (21) und eine Energiespeichereinheit (22) zur Speicherung
von Energie der Energieerzeugungseinheit (21) aufweist, und
- eine Leuchtmitteleinheit (3), die Weißlicht emittiert und mehrere mit einem Gleichstrom
betreibbare Leuchtmittel (31) umfasst und zur Versorgung mit einem Gleichstrom an
die Energiespeichereinheit (22) angeschlossen ist,
wobei zwischen der Energieerzeugungseinheit (21) und den Leuchtmitteln (31) keine
Vorrichtung zur Umwandlung eines Gleichstroms in einen Wechselstrom oder eines Wechselstroms
in einen Gleichstrom angeordnet ist, wobei die Energieversorgungsvorrichtung (2) und
die Leuchtmitteleinheit (3) eine gemeinsame Steuervorrichtung (4) aufweisen, die an
eine Wetterstation (5) angeschlossen ist und/oder zum Empfang von Wetterdaten über
das Internet (6) eingerichtet ist, und die Steuervorrichtung (4) dazu eingerichtet
ist, die Leuchtmitteleinheit (3) in Abhängigkeit von einer Prognose für den zukünftig
zu erwartenden Energieeingang in der Energieerzeugungseinheit (21) zu steuern,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Leuchtmittel (31) farbige LEDs sind,
- die Erzeugung von Weißlicht durch additive Farbmischung der farbigen LEDs erzielt
wird,
- die Steuervorrichtung (4) dazu eingerichtet ist, eine Farbtemperatur der Weißlicht
emittierenden Leuchtmitteleinheit (3) so zu verändern, dass eine vorgegebene Leuchtstärke
bei geringerem Energieverbrauch erreicht wird.
2. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1,
wobei die Leuchtmittel (31) eine oder mehrere LED-Lichtquellen umfassen.
3. Beleuchtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Energieerzeugungseinheit (21) eine Photovoltaikanlage ist.
4. Beleuchtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Energiespeichereinheit (22) ein Akkumulator ist.
5. Beleuchtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Steuervorrichtung (4) mit einer zur bidirektionalen Datenübertragung geeigneten
Datenleitung (42) mit der Energieversorgungsvorrichtung (2) verbunden ist.
6. Beleuchtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Steuervorrichtung (4) mit einer weiteren zur bidirektionalen Datenübertragung
geeigneten Datenleitung (43) mit der Leuchtmitteleinheit (3) verbunden ist.
7. Steuervorrichtung (4) für eine Beleuchtungsanlage,
die dazu eingerichtet ist,
- eine Leuchtmitteleinheit (3) zu steuern, die Weißlicht emittiert und mehrere mit
einem Gleichstrom betreibbare Leuchtmittel (31) umfasst, und
- eine Energieversorgungsvorrichtung (2) zu steuern, die zur Versorgung der Leuchtmitteleinheit
(3) mit einem Gleichstrom eingerichtet ist, und
- die Leuchtmitteleinheit (3) in Abhängigkeit von einer Prognose für den zukünftig
zu erwartenden Energieeingang in der Energieerzeugungseinheit (21) zu steuern, wobei
die Steuervorrichtung (4) an eine Wetterstation (5) angeschlossen ist und/oder zum
Empfang von Wetterdaten über das Internet (6) eingerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Leuchtmittel (31) farbige LEDs sind,
- die Erzeugung von Weißlicht durch additive Farbmischung der farbigen LEDs erzielt
wird,
- die Steuervorrichtung (4) dazu eingerichtet ist, eine Farbtemperatur der Weißlicht
emittierenden Leuchtmitteleinheit (3) so zu verändern, dass eine vorgegebene Leuchtstärke
bei geringerem Energieverbrauch erreicht wird.
8. Verfahren zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei die Leuchtmitteleinheit (3) mittels der Steuervorrichtung in Abhängigkeit von
einer Prognose für den zukünftig zu erwartenden Energieeingang in der Energieerzeugungseinheit
(21) gesteuert wird, und die Steuerung in Abhängigkeit von aus dem Internet (6) und/oder
von einer Wetterstation (5) empfangenen Wetterdaten erfolgt, wobei die Farbtemperatur
der Weißlicht emittierenden Leuchtmitteleinheit (3) so verändert wird, dass eine vorgegebene
Leuchtstärke bei geringerem Energieverbrauch erreicht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
wobei die Energieerzeugungseinheit (21) eine Photovoltaikanlage ist und die Photovoltaikanlage
mittels der Steuervorrichtung (4) in Abhängigkeit vom Sonnenstand ausgerichtet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
wobei eine in der Energiespeichereinheit (22) gespeicherte Energie von der Steuervorrichtung
(4) ermittelt wird und die Leuchtmitteleinheit (3) in Abhängigkeit von der gespeicherten
Energie gesteuert wird.
1. A lighting system (1) comprising:
- a power supply apparatus (2) which has a power generation unit (21), which is suitable
for generating a direct current, and an energy storage unit (22) for storing energy
from the power generation unit (21), and
- a lighting means unit (3) which emits white light and comprises a plurality of lighting
means (31), which can be operated with a direct current, and which is connected to
the energy storage unit (22) in order to be supplied with a direct current,
wherein no apparatus for converting a direct current into an alternating current or
an alternating current into a direct current is arranged between the power generation
unit (21) and the lighting means (31), wherein the power supply apparatus (2) and
the lighting means unit (3) have a common control apparatus (4) which is connected
to a weather station (5) and/or is designed to receive weather data via the Internet
(6), and the control apparatus (4) is designed to control the lighting means unit
(3) as a function of a prediction for the amount of energy which can be expected to
be input into the power generation unit (21) in the future,
characterized in that
- the lighting means (31) are colored LEDs,
- the generation of white light is achieved by additive color mixing of the colored
LEDs,
- the control device (4) is designed to change a color temperature of the lighting
means unit (3) which emits white light, such that a predefined light intensity is
achieved with a relatively low level of power consumption.
2. The lighting system according to claim 1,
wherein the lighting means (31) comprise one or more LED light sources.
3. The lighting system according to either of the preceding claims,
wherein the power generation unit (21) is a photovoltaic system.
4. The lighting system according to one of the preceding claims,
wherein the energy storage unit (22) is a rechargeable battery.
5. The lighting system according to one of the preceding claims,
wherein the control apparatus (4) is connected to the power supply apparatus (2) by
a data line (42) which is suitable for bidirectional data transmission.
6. The lighting system according to one of the preceding claims,
wherein the control apparatus (4) is connected to the lighting means unit (3) by a
further data line (43) which is suitable for bidirectional data transmission.
7. A control apparatus (4) for a lighting system, which is designed
- to control a lighting means unit (3) which emits white light and comprises a plurality
of lighting means (31) which can be operated with a direct current, and
- to control a power supply apparatus (2) which is designed to supply the lighting
means unit (3) with a direct current, and
- to control the lighting means unit (3) as a function of a prediction for the amount
of energy which can be expected to be input into the power generation unit (21) in
the future, wherein the control apparatus (4) is connected to a weather station (5)
and/or is designed to receive weather data via the Internet (6),
characterized in that
- the lighting means (31) are colored LEDs,
- the generation of white light is achieved by additive color mixing of the colored
LEDs,
- the control device (4) is designed to change a color temperature of the lighting
means unit (3) which emits white light, such that a predefined light intensity is
achieved with a relatively low level of power consumption.
8. A method for controlling a lighting system according to one of claims 1 to 6,
wherein the lighting means unit (3) is controlled by means of the control apparatus
as a function of a prediction for the amount of energy which can be expected to be
input into the power generation unit (21) in the future, and the control is performed
as a function of weather data received from the Internet (6) and/or from a weather
station (5), wherein the color temperature of the lighting means unit (3) which emits
white light is changed such that a predefined light intensity is achieved with a relatively
low level of power consumption.
9. The method according to claim 8,
wherein the power generation unit (21) is a photovoltaic system, and the photovoltaic
system is oriented by means of the control apparatus (4) as a function of the position
of the sun.
10. The method according to claim 8 or 9,
wherein an amount of energy which is stored in the energy storage unit (22) is ascertained
by the control apparatus (4) and the lighting means unit (3) is controlled as a function
of the stored amount of energy.
1. Installation d'éclairage optique (1), comprenant .
- un dispositif d'alimentation en énergie (2) qui comporte une unité génératrice d'énergie
(21) apte à générer un courant continu et une unité de stockage d'énergie (22) destinée
à stocker l'énergie provenant de l'unité génératrice d'énergie (21), et
- une unité à moyens lumineux (3) qui émet de la lumière blanche et comprend une pluralité
de moyens lumineux (31) pouvant être mis en fonctionnement par un courant continu
et est raccordée à l'unité de stockage d'énergie (22) pour être alimentée en courant
continu,
dans lequel aucun dispositif de conversion de courant continu en courant alternatif
ou de courant alternatif en courant continu n'est présent entre l'unité d'alimentation
en énergie (21) et les moyens lumineux (31), dans lequel le dispositif d'alimentation
en énergie (2) et l'unité à moyen lumineux (3) comportent un dispositif de commande
commun (4) qui est raccordé à une station météorologique (5) et/ou est conçu pour
recevoir des données météorologiques par l'intermédiaire de l'internet (6), et le
dispositif de commande (4) est conçu pour commander l'unité à moyens lumineux (3)
en fonction d'une prévision de l'apport d'énergie à attendre dans le futur dans l'unité
génératrice d'énergie (21),
caractérisée en ce que
- les moyens lumineux (31) sont des LED colorées,
- la génération de lumière blanche est réalisée par mélange additif des couleurs des
LED colorées,
- le dispositif de commande (4) est conçu pour modifier une température de couleur
de l'unité à moyens lumineux (3) émettant de la lumière blanche de manière à ce qu'une
intensité lumineuse prédéterminée soit atteinte lors d'une faible consommation d'énergie.
2. Installation d'éclairage selon la revendication 1, dans laquelle les moyens lumineux
(31) comprennent une ou plusieurs sources lumineuses à LED.
3. Installation d'éclairage selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
laquelle l'unité génératrice d'énergie (21) est une installation photovoltaïque.
4. Installation d'éclairage selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
laquelle l'unité de stockage d'énergie (22) est un accumulateur.
5. Installation d'éclairage selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
laquelle le dispositif de commande (4) est connecté par l'intermédiaire d'une ligne
de données (42) appropriée pour la transmission bidirectionnelle de données au dispositif
d'alimentation en énergie (2).
6. Installation d'éclairage selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
laquelle le dispositif de commande (4) est connecté par l'intermédiaire d'une autre
ligne de données (43) appropriée pour la transmission bidirectionnelle de données
à l'unité à moyens lumineux (3).
7. Dispositif de commande (4) destiné à une installation d'éclairage, qui est conçu pour
- commander une unité à moyens lumineux (3) émettant de la lumière blanche et comprenant
une pluralité de moyens lumineux (31) pouvant être mis en fonctionnement par un courant
continu, et
- commander un dispositif d'alimentation en énergie (2) conçu pour alimenter l'unité
à moyens lumineux (3) en courant continu, et
- commander l'unité à moyens lumineux (3) en fonction d'une prévision d'un apport
d'énergie à attendre dans le futur dans l'unité d'alimentation en énergie (21), dans
lequel le dispositif de commande (4) est raccordé à une station météorologique (5)
et/ou est conçu pour recevoir des données météorologiques par l'intermédiaire de l'internet
(6), caractérisé en ce que
- les moyens lumineux (31) sont des LED colorées,
- la génération de lumière blanche est réalisée par mélange additif des couleurs des
LED colorées,
- le dispositif de commande (4) est conçu pour modifier une température de couleur
de l'unité à moyens lumineux (3) émettant de la lumière blanche de manière à ce qu'une
intensité lumineuse prédéterminée soit atteinte lors d'une faible consommation d'énergie.
8. Procédé pour commander une installation d'éclairage selon l'une quelconque des revendications
1 à 6, dans lequel l'unité à moyens lumineux (3) est commandée au moyen du dispositif
de commande en fonction d'une prévision d'un apport d'énergie à attendre dans le futur
dans l'unité d'alimentation en énergie (21), et la commande s'effectue en fonction
de données météorologiques reçues de l'internet (6) et/ou d'une station météorologique
(5), dans lequel la température de couleur de l'unité à moyens lumineux (3) émettant
de la lumière blanche est modifiée de manière à atteindre une intensité lumineuse
prédéterminée lors d'une faible consommation d'énergie.
9. Procédé selon la revendication 8, dans lequel l'unité d'alimentation en énergie (21)
est une installation photovoltaïque et l'installation photovoltaïque est orientée
au moyen du dispositif de commande (4) en fonction de la position du soleil.
10. Procédé selon la revendication 8 ou 9, dans lequel une énergie stockée dans l'unité
de stockage d'énergie (22) est déterminée par le dispositif de commande (4) et l'unité
à moyens lumineux (3) est commandée en fonction de l'énergie stockée.