[0001] Die Erfindung betrifft eine Wäschespinne mit einem Mast, einem längs eines Gleitabschnittes
des Mastes zum Öffnen und Schließen der Wäschespinne hin- und her beweglichen Gleitgelenk,
an dem Wäscheleinen tragende Tragarme schwenkbar gelagert sind, die beim Hochschieben
des Gleitgelenks über eine Spreizmechanik aufgespreizt und beim Abwärtsbewegen des
Gleitgelenks während des Schließens der Wäschespinne an den Mast angelegt werden und
mit einer Aufzugsleine, die mit einem Zugende oberhalb des Gleitabschnittes an der
Wäschespinne befestigt ist und derart am Mast und über eine Führung am Gleitgelenk
geführt ist, dass eine auf die Aufzugsleine wirkende Zugbelastung das Gleitgelenk
nach oben bewegt.
[0002] Eine Wäschespinne dieser Artist aus der
EP 2 354 297 A1 bekannt. Solche Wäschespinnen werden üblicherweise in einer Bodenhülse befestigt,
wobei das Gleitgelenk die im zusammengeklappten Zustand zum Mast weitgehend parallelen
Tragarme einseitig trägt und zum Öffnen der Wäschespinne nach oben verschiebbar ist.
Dabei werden die unteren Enden der Tragarme zusammen mit dem Gleitgelenk nach oben
geschoben und die äußeren Enden der Tragarme über eine Aufspreizmechanik nach außen
geschwenkt.
[0003] Die Kraft zum Bewegen des Gleitgelenks wird bei den bekannten Wäschespinnen über
eine Aufzugsleine aufgebracht, die seitlich aus dem Gleitgelenk herausgezogen wird,
um dem Benutzer die gebückte Haltung während des Öffnens der Wäschespinne zu ersparen.
Hierzu ist die Aufzugsleine einseitig im oberen Bereich befestigt oder dort über Umlenkmittel
gehalten. Vom oberen Mastbereich verläuft die Aufzugsleine dann nach unten zum Gleitgelenk
und ist dort umgelenkt und seitlich herausgeführt. Ein Zug an der Aufzugsleine bewirkt
dann das Hochziehen des Gleitgelenks und damit das Aufspannen der Wäschespinne.
[0004] Der Nachteil der bekannten Wäschespinne besteht darin, dass im geschlossenen Zustand
die Aufzugsleine mit dem freien Ende, das der Benutzer greifen und an sich heranziehen
muss, im Bereich des Gleitgelenks angeordnet ist, das allerdings wiederum relativ
tief sitzt.
[0005] Eine Wäschespinne mit einer Aufzugsleine, die über einen Aufzugsleineneinzug nach
dem Herausziehen und Aufspannen der Wäschespinne wieder in den Mast eingezogen wird,
ist aus der
EP 2 522 770 A2 bekannt. Auch hier wird das Ende der Aufzugsleine vom Benutzer auf Höhe des Gleitgelenks
gegriffen, so dass er sich auch hier vergleichsweise tief bücken muss.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Wäschespinne zu schaffen, bei der die Aufzugsleine
für den Nutzer bequemer erreichbar ist.
[0007] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Aufzugsleine eine
Länge aufweist, die derart bemessen ist, dass die Aufzugsleine bei geschlossener Wäschespinne
zu einer oberhalb des Gleitgelenks gelegenen Griffposition führbar ist, wobei ein
Haltemittel vorgesehen ist, das das Zugende der Aufzugsleine bei geschlossener Wäschespinne
in der Griffposition zu halten vermag.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Wäschespinne wird es nun möglich, die
Aufzugsleine mit einem längeren Stück aus dem Gleitgelenk herauszuführen, wobei dieses
längere Stück dann über ein Haltemittel in einer griffgünstigen Höhe an der Wäschespinne
vom Benutzer bei Bedarf lösbar befestigt wird. Dabei kann je nach Ausgestaltung der
Wäschespinne das freie Ende der Aufzugsleine an einem Tragarm oder an dem Mast bzw.
an einem am Mast angeordneten Anbauteil befestigt sein.
[0009] Erfindungsgemäß wird die Aufzugsleine soweit aus dem Gleitgelenk herausgeführt, dass
sie bei geschlossener Wäschespinne, wenn also das Gleitgelenk seine tiefste Stelle
erreicht hat, mit einem freien Ende herausragt, das dann über das Haltemittel im griffgünstiger
Höhe befestigt wird. Eine griffgünstige Höhe wird üblicherweise mindestens ca. 70
cm oberhalb des unteren Endes des Mastes angeordnet sein, wobei dies natürlich davon
abhängt, wie weit dieses untere Ende des Mastes in die Bodenhülse hineinragt. Wird
zum Beispiel eine Wäschespinne benutzt, die anstelle einer Bodenhülse auf einem Dreibein
oder auf einem sonstigen Ständer aufsteht, kann dieses Maß verringert werden.
[0010] Üblicherweise werden Wäschespinnen aber in einer Bodenhülse verankert, wobei der
Mast um ca. 20-40 cm in diese Bodenhülse eingeschoben wird, so dass sich eine griffgünstige
Höhe dann ergibt, wenn das Ende der Aufzugsleine wenigstens 50 cm über dem Bodenniveau
angeordnet ist. Dabei kann das Ende der Aufzugsleine sowohl an einem Tragarm als auch
am Mast gehalten sein. Ein oft als angenehm empfundenes Maß für die Höhe des Zugendes
der Aufzugsleine ist ein Bereich, der vom unteren Mastende um etwa 100 cm -160 cm
beabstandet ist.
[0011] Bevorzugt ist die Aufzugsleine dabei so am Mast angeordnet, dass sie nach dem Aufspannen
der Wäschespinne über ein Einzugsgewicht wieder in den Mast eingezogen wird, so wie
dies bei der aus der
EP 2 522 770 A2 bekannten Wäschespinne realisiert ist.
[0012] Das Zugende der Aufzugsleine kann nach der Benutzung der Aufzugsleine in einem einfachen
Fall an einem Tragarm der Wäschespinne eingehakt oder über eine Klettverbindung befestigt
werden, so dass es nachfolgend wieder in der gewünschten Griffposition zur Verfügung
steht. Dies hat jedoch den Nachteil, dass der Benutzer nach dem Aufziehen der Wäschespinne
dazu neigen wird, die Aufzugsleine fallen zu lassen und gerade nicht an der Griffposition,
die dann ja unterhalb des von den Tragarmen gebildeten Trichters liegt, wieder zu
befestigen. Aus diesem Grund wird oft eine selbsttätige Anordnung des Zugendes der
Aufzugsleine an der Griffposition gewünscht sein.
[0013] Im Falle einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist daher ein Zugmittel vorgesehen,
das die Aufzugsleine selbsttätig in Griffposition zieht. Dies kann zum Beispiel ein
federbelasteter Seilzug sein, der einseitig mit dem Tragarm oder dem Mast und mit
den gegenüberliegenden Ende mit der Aufzugsleine, bevorzugt in deren Endbereich am
Zugende verbunden ist. Wesentliche Funktion dieses Zugmittels ist das Heranziehen
des bei geschlossener Wäschespinne frei aus dem Gleitgelenk herausragenden Endes der
Aufzugsleine an die vom Benutzer leicht erreichbare Griffposition.
[0014] Anstelle eines federbelasteten Seilzuges können auch viele andere Varianten verwendet
werden. Beispielsweise kann das Zugmittel über ein im Tragarm angeordnetes oder längs
des Tragarms außen verfahrbar gelagertes Gewicht nach unten gezogen werden, wobei
dieses schwerkraftgetriebene Heranziehen auch bei geöffneter Wäschespinne auf das
Zugmittel wirkt, da bei den üblichen Wäschespinnen in allen Stellungen die Tragarme
von innen nach außen mehr oder weniger stark ansteigend angeordnet sind, so dass ein
Gewicht immer nach innen rutschen wird. Ferner kann natürlich das Zugmittel auch ein
Federmittel oder auch ein elastischer Seilzug, sein.
[0015] Ein federbelasteter Seilzug kann über eine Aufrollmechanik am Tragarm gelagert sein,
so dass das Zugmittel auf eine Rolle aufgewickelt wird und so das freie Ende der Aufzugsleine
in Richtung der Rolle heranzieht.
[0016] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Haltemittels besteht in einem elastischen
oder starren Stab, der den letzten Abschnitt der Aufzugsleine bildet, also denjenigen
Abschnitt, der selbst bei geschlossener Wäschespinne noch aus der Aufzugsleine herausragt.
Dieser Stab kann dann mit seinem dem Gleitgelenk abgewandten Ende an einem Tragarm
befestigt werden. Hier können übliche Haken oder auch eine Magnetverbindung Verwendung
finden.
[0017] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung, die der im vorherigen Absatz beschriebenen
ähnlich ist, verwendet ein dünnes Rohr, durch das die Aufzugsleine verläuft. Ist dieses
dünne Rohr nur auf die Aufzugsleine aufgeschoben, entspricht diese Ausgestaltung im
Wesentlichen der vorherigen.
[0018] Alternativ kann das Rohr aber auch gelenkig am Gleitgelenk gelagert sein, so dass
es vom Benutzer nur nach oben in Richtung des Tragarms geschwenkt werden muss. Hier
kann er dann einfach über eine Magnettechnik, eine Klemmverbindung oder ein sonstiges
Verbindungsmittel das Ende am Tragarm festgelegen.
[0019] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann eine Feder beinhalten, die das dünne
Rohr zusammen mit der Aufzugsleine in Richtung des Tragarms nach oben drückt, so dass
es durch die Federkraft in Anlage an den Tragarm gehalten ist und dann, wenn der Benutzer
am Zugende der Aufzugsleine zieht, gegen die Federkraft vom Tragarm weggeschwenkt
wird. Eine solche Feder kann entweder als Drehfeder im Bereich der drehbaren Lagerung
am Gleitgelenk vorgesehen sein oder am Ende des dünnen Rohrs befestigt sein und als
Zugfeder zur Griffposition geführt werden. Im letztgenannten Fall entspricht dies
etwa einer Kombination der beiden genannten Ausführungsbeispiele, nämlich der Verwendung
eines Zugmittels (hier dann die Feder) und eines dünnen Rohrs.
[0020] In allen Fällen wird die Aufzugsleine bevorzugt durch das dünne Rohr durchgeführt
und auf Seiten der gegenüberliegenden Austrittsöffnung mit einer Handhabe in Form
eines greifbaren Elementes versehen sein, die nicht nur ein komfortables Ziehen an
der Aufzugsleine ermöglicht, sondern auch verhindert, dass die Aufzugsleine mit ihrem
freien Ende in das Rohr hineingezogen wird.
[0021] Sofern ein Rohr am Ende der Aufzugsleine verwendet wird und dieses insbesondere nach
dem Aufspannen der Wäschespinne einseitig am Gleitgelenk und mit den gegenüberliegenden
Ende am Tragarm oder beidseitig am Tragarm befestigt ist, kann dieses dünne Rohr eine
zusätzliche Funktion übernehmen, wenn es nämlich mit Aufhängemitteln für Wäschestücke
oder Kleiderbügel versehen wird. Diese Aufhängemittel können zum Beispiel an der Unterseite
des Rohrs angeordnete Ösen oder Haken sein, in die zum Beispiel Kleiderbügel eingehängt
werden können oder zwischen denen im Falle von Haken kleine Wäschestücke eingeklemmt
werden können.
[0022] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnungen.
[0023] In den Zeichnungen zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wäschespinne,
- Fig. 2
- die Wäschespinne aus Figur 1 im zusammengeklappten Zustand,
- Fig. 3
- den Bereich des Gleitgelenks der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Wäschespinne
in einer vergrößerten Darstellung und
- Fig. 4
- eine alternative Ausgestaltung der Erfindung im Bereich des Gleitgelenks.
[0024] In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Wäschespinne dargestellt, die einen in eine
Bodenhülse eingesteckten Mast 1 weist. An dem Mast 1 ist ein Gleitgelenk 2 in vertikaler
Richtung verfahrbar gelagert. Das Gleitgelenk 2 trägt Tragarme 3, wobei die dargestellte
Wäschespinne vier Tragarme 3 aufweist, von denen hier nur zwei sichtbar sind.
Beim Hochfahren des Gleitgelenks 2 werden die Tragarme 3 über eine Aufspreizmechanik
auseinander gedrückt und fächerartig aufgespannt. Zwischen den Tragarmen 3 verlaufen
Wäscheleinen 10.
[0025] Das Gleitgelenk 2 wird in Öffnungsposition der Wäschespinne über eine Rastmechanik
festgehalten und ist über eine Lösemechanik 12 zum Schließen der Wäschespinne wieder
lösbar. Diese Lösemechanik 12 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer
vom Benutzer betätigbaren Stange, die gegen ein im Gleitgelenk 2 angeordnetes Rastmittel
zum Entrasten der Rastverbindung anstellbarist.
[0026] Das Gleitgelenk 2 wird über eine Aufzugsleine 4 zum Öffnen der Wäschespinne hochgezogen.
Hierzu ist die Aufzugsleine 4 im Mast 1 befestigt und verläuft parallel zum Mast 1
nach unten zum Gleitgelenk 2. Dort ist sie umgelenkt und tritt mit einem freien Zugende
aus dem Gleitgelenk 2 aus. Der Benutzer greift zum Öffnen der Wäschespinne dieses
freie Zugende der Aufzugsleine 4 und zieht die Aufzugsleine 4 aus dem Gleitgelenk
2 heraus, wodurch dieses nach oben gezogen wird. Bei Erreichen einer oberen Position
tritt automatisch eine Verrastung ein, die das Gleitgelenk 2 in der oberen Position
hält, bis es über eine Lösemechanik 12 wieder entrastet wird.
[0027] Über einen Aufzugsleineneinzug 8 wird dann, wenn der Benutzer das freie Zugende wieder
loslässt, die Aufzugsleine 4 an den Tragarm 3 herangezogen. Der Aufzugsleineneinzug
8 ist hier in Form einer drehbaren Rolle gebildet, die das als Zugleine ausgebildete
Zugmittel, getrieben von einer Feder, aufwickelt und so die Aufzugsleine 4 an den
Tragarm 3 heranzieht. Die Aufzugsleine 4 wird nach Gebrauch über ein Einzugsgewicht
11 in den Mast 1 eingezogen, so dass nur noch das freie Ende der Aufzugsleine 4 aus
dem Gleitgelenk 2 herausragt.
[0028] Damit das Einzugsgewicht 11 die Aufzugsleine 4 nicht vollständig in den Mast 1 hineinzieht,
ist an der Stelle der Aufzugsleine 4, die das im geschlossenen Zustand aus dem Gleitgelenk
2 herausragende freie Ende der Aufzugsleine 4 von dem Bereich abtrennt, der im geschlossenen
Zustand innerhalb des Mastes 1 bzw. zwischen Gleitgelenk 2 und oberen Ende des Mastes
1 angeordnet ist, eine Einzugssperre vorgesehen, die nicht in das Gleitgelenk 2 eintreten
kann und als Anschlag für die Aufzugsleine 4 beim Einziehen in den Mast 1 bzw. das
Gleitgelenk 2 dient.
[0029] In Figur 2 ist die Wäschespinne aus Figur 1 im zusammengeklappten Zustand dargestellt.
Zu erkennen ist hier die Griffposition 6, die für den Benutzer in greiffreundlicher
Höhe angeordnet ist. Durch die erfindungsgemäßen Haltemittel 5 (vergleiche Figur 1)
kann nun das freie Ende der Aufzugsleine 4 in dieser Griffposition 6 gehalten werden,
so dass sich der Benutzer zum Greifen der Aufzugsleine 4 nicht bücken muss.
[0030] In den Figuren 3 und 4 sind zwei grundlegende Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt.
Figur 3 zeigt eine Aufzugsleine 4, die über ein Zugseil an die Griffposition 6 angezogen
wird. Dieses Zugmittel ist hier in Form eines Seils ausgebildet, das im Bereich des
Zugendes der Aufzugsleine 4 mit dieser verbunden ist. In der Griffposition 6 ist eine
Aufwickelmechanik vorgesehen, die getrieben durch eine Federkraft das Zugmittel einzieht
und so das freie Ende der Aufzugsleine 4 an den Tragarm 3 heranzieht.
[0031] In Figur 4 ist eine andere Ausgestaltung der Erfindung dargestellt. Hier ist ein
rohrähnlicher Stab 7 vorgesehen, der drehbar am Gleitgelenk 2 gelagert ist, wobei
die Aufzugsleine 4 durch diesen Stab 7 durchgeführt ist. Das aus dem Stab 7 austretende
Ende der Aufzugsleine 4 ist mit einer Handhabe versehen, die einerseits einfach zu
greifen ist und andererseits verhindert, dass die Aufzugsleine 4 vollständig in den
Stab 7 eingezogen werden kann.
[0032] Der Tragarm 3 ist hier mit einem tragarmseitigen Befestigungsmittel 13 ausgestattet,
das mit einem stabseitigen Befestigungsmittel 14 zusammenwirkt. Der drehbar am Gleitgelenk
2 gelagerte Stab 7 kann nach dem Aufziehen der Wäschespinne an den Tragarm 3 angeklappt
und über die beiden Befestigungsmittel 13,14 an diesem festgelegt werden. Diese Befestigungsmittel
können Rastvorrichtungen oder auch Magnete sein. Natürlich können Rastvorrichtungen
oder Klemmverbindungen auch nur einseitig vorgesehen werden.
[0033] Damit der Benutzer den Stab 7 nicht von Hand hochklappen muss, kann auch eine Feder
vorgesehen werden, die das im Bild rechte Ende des Stabs 7 gegen den Tragarm 3 anstellt.
Dies kann zum Beispiel eine Drehfeder sein, die in der gelenkigen Verbindung des Stabes
7 mit dem Gleitgelenk 2 vorgesehen sein kann.
[0034] Am Stab 7 sind zusätzliche Aufhängemittel 9 vorgesehen. Diese zusätzlichen Aufhängemittel
9 dienen zur Befestigung von Kleinteilen oder zum Anhängen von Wäschebügeln, so dass
hierüber der Stab 7 eine zusätzliche Funktion erhält, wenn er im aufgespannten Zustand
der Wäschespinne unterhalb des Tragarms 3 angeordnet ist. Damit durch das Gewicht
der angehängten Wäschestücke der Stab 7 nicht herunterklappt, ist entweder die Verbindung
13, 14 so stabil ausgebildet, dass sie das Gewicht aufzunehmen vermag, oder es kann
eine zusätzliche Befestigung vorgesehen sein.
Bezugszeichenliste:
[0035]
- 1
- Mast
- 2
- Gleitgelenk
- 3
- Tragarme
- 4
- Aufzugsleine
- 5
- Haltemittel
- 6
- Griffposition
- 7
- Stab
- 8
- Aufzugsleineneinzug
- 9
- Aufhängemittel
- 10
- Wäscheleine
- 11
- Einzugsgewicht
- 12
- Lösemechanik
- 13
- Tragarmseitiges Befestigungsmittel
- 14
- Stabseitiges Befestigungsmittel
1. Wäschespinne mit einem Mast (1), einem längs eines Gleitabschnittes des Mastes (1)
zum Öffnen und Schließen der Wäschespinne hin- und her beweglichen Gleitgelenk (2),
an dem Wäscheleinen (10) tragende Tragarme (3) schwenkbar gelagert sind, die beim
Hochschieben des Gleitgelenks (2) über eine Spreizmechanik aufgespreizt und beim Abwärtsbewegen
des Gleitgelenks (2) während des Schließens der Wäschespinne an den Mast (1) angelegt
werden und mit einer Aufzugsleine (4), die mit einem Zugende oberhalb des Gleitabschnittes
an der Wäschespinne befestigt ist und derart am Mast (1) und über eine Führung am
Gleitgelenk (2) geführt ist, dass eine auf die Aufzugsleine (4) wirkende Zugbelastung
das Gleitgelenk (2) nach oben zieht, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugsleine (4) eine Länge aufweist, die derart bemessen ist, dass die Aufzugsleine
(4) bei geschlossener Wäschespinne zu einer oberhalb des Gleitgelenks (2) gelegenen
Griffposition (6) führbar ist, wobei ein Haltemittel (5) vorgesehen ist, das das Zugende
der Aufzugsleine (4) bei geschlossener Wäschespinne in der Griffposition (6) zu halten
vermag.
2. Wäschespinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffposition (6) zumindest 70 cm oberhalb des unteren Endes des Mastes (1) angeordnet
ist.
3. Wäschespinne nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffposition (6) in einem Bereich der Wäschespinne angeordnet ist, der in Richtung
der Längsachse des Mastes (1) gesehen wenigstens 100 cm und maximal 160 cm vom unteren
Ende des Mastes (1) beabstandet ist.
4. Wäschespinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (5) an einem der Tragarme (3) angeordnet ist.
5. Wäschespinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem, dem Zugende abgewandten Ende der Aufzugsleine (4) ein gewichts- oder federbelasteter
Einzugsmechanismus vorgesehen ist, der die Aufzugsleine (4) nach Aufspannen der Wäschespinne
und Entfall der auf die Aufzugleine (4) aufgebrachten Zugbelastung zurückzuziehen
vermag.
6. Wäschespinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bei geschlossener Wäschespinne zwischen dem Gleitgelenk und dem Zugende positionierte
Bereich der Aufzugsleine (4) von einem harten oder elastischen Stab (7) gebildet ist.
7. Wäschespinne nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stab (7) zumindest ein Aufhängemittel (9) in Form von Haken, Klammern, Ösen
oder Schlaufen zum Aufhängen von Kleinteilen oder Anhängen vom Bügeln angeordnetist.
8. Wäschespinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (5) von einer Befestigungsmöglichkeit des Zugendes an einem Tragarm
(4) oder dem Mast (1) gebildet ist, in der das Zugende lösbar festlegbar ist.
9. Wäschespinne nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (5) einen, einseitig mit einem der Tragarme (4) oder dem Mast (1)
verbundenen und mit einem gegenüberliegenden Ende mit der Aufzugsleine (4), insbesondere
im Bereich des Zugendes verbundenen Aufzugsleineneinzug (8) in Form eines Zugmittels
aufweist, das insbesondere gegen eine Feder- oder Gewichtskraft beim Aufspannen der
Wäschespinnen von dem Tragarm (4) oder dem Mast (1) abziehbar ist und das Zugende
nach Entfall der Zugbelastung an den Tragarm (4) oder den Mast (1) in die Griffposition
(6) zurückzuziehen vermag.
10. Wäschespinne nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Zugmittel eine Einzugsleine ist.
11. Wäschespinne nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugsleine elastisch ist.
12. Wäschespinne nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel durch ein Einzugsgewicht oder eine Feder an einen der Tragarme (4)
heranziehbar oder in einen der Tragarme (4) einziehbar ist.