[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entriegelung einer Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung,
insbesondere eines Land-, Wasser- oder Luftfahrzeugs, umfassend ein Kolbengehäuse
und eine Kolbenstange, von denen wenigstens die eine Komponente relativ zur anderen
Komponente bewegbar gelagert ist.
[0002] Aus der
DE 10 2009 022 533 A1 ist eine Vorrichtung offenbart zum definierten, schnellen und kommandierten Trennen
von Strukturteilen einer Tür und einer Wand- sowie zum Lösen ganzer Struktursysteme
voneinander.
[0003] Entweder in der Haltelasche einer Tür bzw. Wand oder in einem Struktursystem (z.B.
Piloten- oder Fahrgastkanzel) oder an deren Verankerungspunkt ist am Fahrzeugrahmen
mindestens ein Kraftelement angebracht.
[0004] Ein Bolzen des Kraftelements kann in einem vorbestimmten Zeitpunkt in das Gehäuse
des Kraftelements gezogen bzw. darin eingeschlossen werden.
[0005] Alle eingesetzten Kraftelemente und Trennschrauben sind einzeln, in Gruppen, nacheinander
oder synchron miteinander auslösbar.
[0006] Bekannte Notausstiegsvorrichtungen erweisen vielfach als nachteilig, da der jeweilige
Entriegelungsmechanismus bzw. der Öffnungsmechanismus voneinander getrennte aufwendig
konzipierte Mechanismen sind.
[0007] Notsituationen erfordern es jedoch, dass die Entriegelungs- und Öffnungsmechanismen
schnellstmöglich, gleichzeitig aber sicher und zuverlässig, betätigt werden können,
um beim Öffnen der Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung keine Zeit zu verlieren, und schnellstmöglich
zu dem/den Insassen des Fahrzeugs vordringen zu können. Bekannte Entriegelungs- und
Öffnungsmechanismen haben den Nachteil, dass zur Öffnung der Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung
mehrere Mechanismen nacheinander betätigt werden müssen, so dass wertvolle Zeit verstreicht.
[0008] Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Entriegelung einer
Ein- und/oder Ausstiegseinrichtung zu schaffen, bei der der Entriegelungs- und der
Öffnungsmechanismus konstruktiv zusammengefasst. sind.
[0009] Zu dieser Aufgabe gehört es, eine Vorrichtung zur Entriegelung zur Verfügung zu stellen,
bei der der Entriegelungs- und Öffnungsmechanismus integriert und dadurch eine Erleichterung
der Bedienung ermöglicht wird.
[0010] Eine zweite Aufgabe besteht darin, eine Entriegelungsvorrichtung bereitzustellen,
die für einen Retter leichter und vor allem schneller erreichbar und bedienbar ist,
gleichzeitig aber sicher und zuverlässig funktioniert.
[0011] Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zur Entriegelung einer Ein-
bzw. Ausstiegseinrichtung bereitzustellen, die nur über wenige Bestandteile verfügt
und somit kostengünstig herzustellen ist.
[0012] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Entriegelung einer Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung,
insbesondere eines Land-, Wasser- oder Luftfahrzeugs, umfassend ein Kolbengehäuse
und eine Kolbenstange, von denen wenigstens die eine Komponente (Kolbengehäuse) relativ
zur anderen Komponente (Kolbenstange) bewegbar gelagert ist. Die jeweils bewegbare
Komponente wirkt zur Einwirkung auf eine Verriegelungseinrichtung mit einer Führungseinrichtung
zusammen.
[0013] Soweit zur Beschreibung der Erfindung auf eine Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung oder
eine Ein-/Ausstiegseinrichtung abgestellt wird, ist eine Ein- und/oder Ausstiegseinrichtung
gemeint.
[0014] Hierzu wird die Verriegelungseinrichtung während der Anfangsverschiebung der bewegbaren
Komponente (Kolbengehäuse/ Kolbenstange) (vorzugsweise kraftschlüssig) mit der Vorrichtung
zur Entriegelung verbunden, wobei die Führungseinrichtung der darauffolgenden weiteren
Bewegung der bewegbaren Komponente nach der Entriegelung der Verriegelungseinrichtung
einen Kontakt mit der bewegbaren Komponente bildet.
[0015] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung zur Entriegelung darüber hinaus
als pyrotechnischer Aktuator ausgestaltet ist, der über eine pyrotechnische Treibladung
verfügt.
[0016] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entriegelung einer Verriegelungseinrichtung
einer Ein- und/oder Ausstiegseinrichtung sind der Entriegelungs- und Öffnungsmechanismus
integriert. Damit wird die Bedienung erleichtert, da nur noch die Vorrichtung zur
Entriegelung betätigt, vorteilhafterweise der pyrotechnische Aktuator ausgelöst, werden
muss, so dass die Integration des Systems vereinfacht wird.
[0017] Die Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung kann z.B. eine Luke, eine Klappe, eine Notausstiegsklappe
oder eine Tür sein. Es handelt sich dabei um eine Einrichtung zum Schließen bzw. Öffnen
einer Öffnung in einer Wand, in einem Durchgang oder in einem Einstieg.
[0018] Die Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung kann mit einem Schloss versehen sein und die Räumlichkeit
gegenüber anderen Räumen oder gegenüber der Außenumgebung abzugrenzen.
[0019] Die Ein-/Ausstiegseinrichtung kann der optischen Gestaltung dienen, dem Wärmeschutz,
dem Schallschutz sowie der Erfüllung anderer sicherheitstechnischer Bestimmungen oder
Anforderungen. Diese können beispielhaft und in keiner Weise ausschließlich Rauchschutz,
Strahlenschutz, Brandschutz sowie mechanische Sicherheit sein.
[0020] Die Ein-/Ausstiegseinrichtung kann in ihrem Türblatt zusätzliche Einlagen aufweisen.
Darüber hinaus sind zusätzliche Abdichtungen zwischen dem Türblatt und dem Rahmen
der Ein-/Ausstiegseinrichtung denkbar.
[0021] Beispielhaft und in keiner Weise ausschließlich kann die Ein-/Ausstiegseinrichtung
Standardmaße aufweisen oder eine Schallschutztür, eine Sicherheitstür, eine Brandschutztür
oder eine Rauchschutztür sein.
[0022] Die Ein-/Ausstiegseinrichtung kann darüber hinaus eine einbruchhemmende Tür, eine
Strahlenschutztür, eine Paniktür oder eine Schlupftür sein.
[0023] Denkbar ist der Einsatz bei der Betätigung von Tür- bzw. Fensteröffnungssystemen
oder in der Luftfahrt zum Öffnen von Notausstiegen.
[0024] Die Ein-/Ausstiegseinrichtung kann weiter als Schiebetür, als Schwenkschiebetür,
als Falltür, als Drehtür, als Klapptür, oder als Pendeltür ausgebildet sein. Vereinfachend
und in keiner Weise ausschließlich wird im Weiteren von einer Klappe ausgegangen.
[0025] Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Entriegelungsvorrichtung auch an anderen
Stellen in der Kfz-Technik, z.B. an Überrollbügeln oder in der Wehrtechnik eingesetzt
werden.
[0026] I m Weiteren wird vereinfachend - ohne dass damit eine inhaltliche Beschränkung verstanden
wäre - davon ausgegangen, dass es sich bei der Ein-/Ausstiegseinrichtung um eine Klappe,
insbesondere um eine Notausstiegsklappe handelt.
[0027] Unter dem Begriff Fahrzeug sind jegliche Fortbewegungsmittel zu Lande, zu Wasser
oder in der Luft zu verstehen, auch wenn sie stationär eingesetzt werden, wie z.B.
Kraftfahrzeuge, Schiffe, U-Boote, Flugzeuge, Raketen, Orbitstationen, Tauchstationen
sowie Fahrstühle. Die Klappe ist an ihrem einen Ende z.B. an der Karosserie des Fahrzeugs
schwenkbar angelenkt.
[0028] Mit ihrem anderen Ende wird die Klappe an einer Verriegelungseinrichtung gegen unbeabsichtigtes
Öffnen gesichert gehalten. Die Halterung kann insbesondere eine Raste oder jeder herkömmliche
Verschlussmechanismus sein.
[0029] Entsprechend der Erfindung ist die Klappe durch die Verriegelungseinrichtung verriegelt.
Im Notfall muss die zur Hilfe eilende Person oder die zu rettende Person die Verriegelungseinrichtung
entriegeln und anschließend die Klappe öffnen, so dass der Insasse das Fahrzeug durch
die Klappe verlassen kann. Die Verriegelungseinrichtung weist dazu eigene Verschließ-
und Öffnungsmechanismen auf.
[0030] Die Verriegelungseinrichtung hält die Klappe in ihrer Schließstellung gegenüber dem
Fahrzeug.
[0031] Es ist ein Aktuator, insbesondere ein pyrotechnischer Aktuator, zum Entriegeln und
Öffnen der Klappe des Land-, Wasser- oder Luftfahrzeugs vorgesehen.
[0032] Die Klappe ist durch eine Verriegelungseinrichtung, insbesondere eine Sperrklinke
verriegelt. Als Verriegelungseinrichtung kommen aber auch Bolzen, Schieber, Riegel,
Wippen oder sonstige eine Verriegelung bewirkende Bauteile, gleichgültig ob mechanisch
oder magnetisch, elektro-magnetisch oder in einer anderen Weise wirkend in Betracht.
[0033] Die Vorrichtung zur Entriegelung der Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung (Klappe) umfasst
vorzugsweise ein Kolbengehäuse und eine Kolbenstange. Das Kolbengehäuse kann insbesondere
als Druckrohr ausgestaltet sein. Des Weiteren kann die Vorrichtung mit geeigneten
Anschlüssen versehen sein.
[0034] Anstatt eines Kolbengehäuses und einer darin angeordneten Kolbenstange kann dieses
Bauteil auch dergestalt konstruiert sein, dass es als Außenkolben und Innenkolben
ausgestaltet ist. Die Funktion der Kolbenstange würde in diesem Falle von dem Innenkolben
übernommen werden. Gleichermaßen ist eine Bedrückung mehrstufiger Kolben denkbar.
[0035] Aus Gründen der Vereinfachung der Darstellung wird nachfolgend von der Ausgestaltung
des Kolbengehäuses mit einer darin angeordneten Kolbenstange ausgegangen.
[0036] In der Ausgestaltung als pyrotechnischer Aktuator umfasst die Vorrichtung vorzugsweise
komprimiertes Gas, dessen Menge vorzugsweise einen voreingestellten Innendruck bestimmt.
Der Druck wirkt in diesem Fall vorzugsweise auf die Querschnittsfläche der Kolbenstange,
woraus eine Kraft in Ausschubrichtung wirkt.
[0037] Der pyrotechnische Aktuator umfasst vorteilhafterweise mithin ein Kolbengehäuse in
Form einer zylindrischen Hülse mit einem beweglichen Kolben. Weiterhin ist ein Anzünder
vorhanden, ebenso ein Verschlussstück. Je nach erforderlicher Leistung kann zusätzlicher
Treibstoff, insbesondere Gas, hinzugegeben werden. Nach der elektrischen Auslösung
über - nicht dargestellte - elektrische Anschlüsse wird von der pyrotechnischen Treibladung
genügend Gas erzeugt, um den gesicherten Kolben zu lösen und in die gewünschte Position
zu bewegen.
[0038] Das Kolbengehäuse kann mit einer Überströmöffnung zur Dämpfung und Führung versehen
sein. Die Ausschubkraft kann durch die geeignete Wahl des Fülldruckes innerhalb der
physikalischen Grenzen exakt festgelegt werden.
[0039] Zusammen mit einer Überströmöffnung zur Dämpfung kann auch ein geeignetes Dämpfungselement
eingebaut sein.
[0040] Die Gesamtvorrichtung ist vorzugsweise vor Feuchtigkeit und Korrosion geschützt,
so dass die Funktion jederzeit abgerufen werden kann.
[0041] Bei dem Gas kann es sich um jeglichen geeigneten Stoff handeln.
[0042] Die Kolbenstange erstreckt sich entlang der Längsachse des Kolbengehäuses im Inneren
des Kolbengehäuses.
[0043] Das Kolbengehäuse ist dabei eine Komponente der Vorrichtung zur Entriegelung der
Ein-/Ausstiegseinrichtung. Die andere Komponente ist die Kolbenstange.
[0044] Wenigstens eine der genannten Komponenten (Kolbengehäuse) ist relativ zur anderen
Komponente (Kolbenstange) bewegbar gelagert. Es ist aber auch denkbar, dass beide
Komponenten zu einander bewegbar sind.
[0045] Die jeweils bewegbare Komponente (Kolbengehäuse bzw. Kolbenstange) wirkt auf die
Verriegelungseinrichtung ein und ist dazu vorzugsweise in einer Führungsnut einer
Führungseinrichtung führbar.
[0046] Soweit im Rahmen der vorliegenden Erfindung von einer Kolbenstange gesprochen wird,
kann diese jegliche Form eines geeigneten beweglichen Kolbens aufweisen.
[0047] In einer ersten Phase der Einwirkung auf die Verriegelungseinrichtung ist die jeweils
bewegbare Komponente kraftschlüssig mit der Verriegelungseinrichtung verbunden.
[0048] In einer zweiten Phase der Einwirkung der jeweils bewegbaren Komponente auf die Verriegelungseinrichtung
ist die Verriegelungseinrichtung von einer Schließstellung in eine Offenstellung überführbar
und gibt die Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung in der Offenstellung frei.
[0049] Ist das Kolbengehäuse die bewegbare Komponente, so ist das Kolbengehäuse in der ersten
Phase mit der Verriegelungseinrichtung kraftschlüssig verbunden ist.
[0050] Die Führungseinrichtung, insbesondere das Betätigungsjoch der Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung,
kommt in der zweiten Phase der weiteren Verschiebung der jeweils bewegbaren Komponente
(Kolbengehäuse bzw. Kolbenstange) mit der bewegbaren Komponente in kraftschlüssigen
Kontakt. Die weitere Verschiebung der jeweils bewegbaren Komponente bewirkt dabei
die Entriegelung der Verriegelungseinrichtung (z.B. der Sperrklinke). Hierdurch wird
ein Öffnen der Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung ermöglicht.
[0051] Soweit im Rahmen der vorliegenden Erfindung von einem Kraftschluss bzw. einem kraftschlüssigen
Kontakt die Rede ist, ist es auch denkbar, dass dieser Kontakt durch einen Formschluss
ermöglicht wird. Der Formschluss kann beispielsweise darin liegen, dass eine der vorerwähnten
Komponenten die andere übergreift.
[0052] Es ist auch denkbar, dass anstatt der vorgenannten Verriegelungseinrichtung, insbesondere
der Sperrklinke eine andere Art der Verriegelung verwendet wird, die die Ein- bzw.
Ausstiegseinrichtung in ihrer Ausgangsstellung hält. Die Verriegelung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Entriegelung der Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung wird in der Folge
der Relativbewegung der einen Komponente (Kolben/Kolbenstange) zur anderen Komponente
(Kolbenstange/Kolben) aufgehoben.
[0053] I n dem Fall, in dem die Kolbenstange die bewegbare Komponente ist, verläuft die
Kolbenstange in der Führungsnut der Führungseinrichtung, insbesondere des Betätigungsjochs.
[0054] Die Kolbenstange ist dabei vorzugsweise mit einer Anschlagplatte versehen, die die
kraftschlüssige Verbindung zwischen der Kolbenstange und der Führungseinrichtung herstellt.
[0055] In der zweiten Phase der Einwirkung der bewegbaren Komponente (Kolbenstange) auf
die Verriegelungseinrichtung kommt die Anschlagplatte der Kolbenstange in Kontakt
mit der Führungseinrichtung. Die Führungseinrichtung ist dabei vorzugsweise an der
Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung (Klappe) angeordnet, vorzugsweise befestigt. Auf diese
Weise entsteht eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der bewegbaren Komponente
(hier: Kolbenstange) und der Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung.
[0056] Hierdurch wird die in der zweiten Phase der Einwirkung der bewegbaren Komponente
(hier: Kolbenstange) auf die Verriegelungseinrichtung die Verriegelungseinrichtung
von einer Schließstellung in eine Offenstellung überführt. Die Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung
öffnet sich und ermöglicht den Insassen ein Verlassen des Fahrzeugs.
[0057] Bei Ablauf dieser zweiten Phase oder nach deren Beendigung kann die Ein- und/oder
Ausstiegseinrichtung vorzugsweise in etwa parallel zu dem Bauteil des Fahrzeugs verlaufen,
dessen Bereich geöffnet werden soll. Eine im Wesentlichen parallele Anordnung ist
aber nicht zwingend notwendig, da die Ein- und/oder Ausstiegseinrichtung vorzugsweise
durch ein Gestänge in jeder beliebigen Lage positioniert werden kann.
[0058] Die Endstellung der Ein- und/oder Ausstiegseinrichtung wird vorzugsweise automatisch
durch den pyrotechnischen Aktuator erreicht.
[0059] Das Kolbengehäuse weist an seiner Stirnseite einen Gehäusestift auf, der zur Führung
des Kolbengehäuses in die Führungsnut der Führungseinrichtung (Betätigungsjoch) einführbar
ist.
[0060] Während der ersten Phase der Einwirkung der bewegbaren Komponente (Kolbengehäuse
bzw. Kolbenstange) auf die Verriegelungseinrichtung sind der Gehäusestift des Kolbengehäuses
bzw. die Kolbenstange während der Anfangsverschiebung des Kolbengehäuses bzw. der
Kolbenstange in der Führungsnut des Betätigungsjochs über einen definierten Bereich
axial verschiebbar.
[0061] Diejenige Komponente, die nicht bewegbar ist stützt sich an einen festen Punkt, z.B.
einem starren Rahmen des Fahrzeugs ab.
[0062] Der Gehäusestift des Kolbengehäuses oder die Kolbenstange ist in Abhängigkeit davon,
welche Komponente relativ zu anderen Komponente bewegbar gelagert ist, axial in der
Führungsnut der Führungseinrichtung (Betätigungsjoch) verschiebbar. Die Verschiebung
erfolgt soweit, bis der Gehäusestift des Kolbengehäuses bzw. die Anschlagplatte der
Kolbenstange in Kontakt tritt mit der Führungseinrichtung.
[0063] Erst dann ist eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der jeweils bewegbaren Komponente
(Kolben bzw. Kolbenstange) und der Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung vorhanden.
[0064] Die bewegbare Komponente bewegt sich relativ zur nichtbewegbaren Komponente und wirkt
zur Öffnung der Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung auf die Verriegelungseinrichtung ein.
[0065] Die Verriegelungseinrichtung, insbesondere die Sperrklinke wird durch einen Verschließ-
und/oder einem Öffnungsmechanismus in ihrer Schließstellung (Grundstellung) fixiert,
um ein unbeabsichtigtes Lösen der Verriegelungseinrichtung während des Normalbetriebs
zu vermeiden.
[0066] Es ist denkbar, dass die Fixierung der Verriegelungseinrichtung durch einen Scherstift
erfolgt, der während des Öffnungsvorgangs, bei Belastung der Verriegelungseinrichtung
(Sperrklinke) durch die bewegbare Komponente abgeschert wird.
[0067] Zusätzlich oder alternativ zum Scherstift kann zur Fixierung der Verriegelungseinrichtung
auch eine Feder eingesetzt werden. Die Federkraft wird durch die Kraft der bewegbaren
Komponente (Kolben bzw. Kolbenstange) überbrückt.
[0068] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist im Kolbengehäuse eine Dämpfungseinrichtung
angeordnet. Die Dämpfungseinrichtung reduziert die axiale Geschwindigkeit der Kolbenstange
im Inneren des Kolbengehäuses. Die Dämpfungseinrichtung kann auch außerhalb des Kolbens
angeordnet sein.
[0069] Im Inneren des Kolbengehäuses ist ein Arbeitsraum vorgesehen, indem ein pyrotechnischer
Aktuator wirkt. Der pyrotechnische Aktuator dient der Auslösung der Relativbewegung
der einen Komponente (Kolbengehäuse/Kolbenstange) zur anderen Komponente (Kolbenstange/Kolbengehäuse).
[0070] Unter Pyrotechnik wird in diesem Zusammenhang eine meist explosiv ablaufende Verbrennung
im Arbeitsraum verstanden. Hierbei wird ein pyrotechnischer Satz, der einen Sauerstoffspender
umfasst mit einem Brennstoff entzündet. Die Entzündung kann z.B. elektrisch erfolgen.
Der pyrotechnische Satz kann in einer Umhüllung aus Karton, Metall, Kunststoff oder
ähnlichem angeordnet sein.
[0071] Der pyrotechnische Aktuator bewirkt, dass sich im Inneren des Arbeitsraums durch
Entzündung des Brennstoffs expandierendes Gas bildet. Das Gas wirkt auf einen z.B.
am oberen Ende der Kolbenstange angeordneten Kolben ein und drückt den Kolben mit
seiner Kolbenstange im Inneren des Kolbengehäuses vom Arbeitsraum weg z. B. nach unten.
[0072] Ist das Kolbengehäuse die bewegbare Komponente, so bewirkt das im Arbeitsraum expandierende
Gas, dass das Kolbengehäuse axial gegenüber der Kolbenstange verschoben wird.
[0073] Der pyrotechnische Aktuator ermöglicht den Einsatz der Vorrichtung zur Entriegelung
einer Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung in unterschiedlichen Einsatzbereichen. Die Entriegelungsvorrichtung
ist für Fahrzeuge jeglicher Art zu Land, im Wasser und in der Luft verwendbar.
[0074] Der pyrotechnische Aktuator erweist sich als äußerst vorteilhaft, da er eine kurze
Ansprechzeit hat und sehr zuverlässig ist.
[0075] Ist das Kolbengehäuse die bewegbare Komponente, so verschiebt das auf Grund der Zündung
der pyrotechnischen Treibladung im Arbeitsraum expandierende Gas das Kolbengehäuse
gegenüber der Kolbenstange. Wenn dagegen eine bewegbare Kolbenstange vorgesehen ist,
bewirkt das Gas die Verschiebung der Kolbenstange gegenüber dem Kolbengehäuse.
[0076] Je nach der Menge des Gases bzw. der Querschnittsfläche des Kolbengehäuses können
unterschiedlich große Kräfte und Kolbengeschwindigkeiten erzielt werden.
[0077] Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Kolbengehäuse relativ zur
Kolbenstange verdrehbar oder verschiebbar.
[0078] Ist die Kolbenstange als bewegbare Komponente ausgebildet, so ist die Kolbenstange
relativ zum Kolben verdreh- oder verschiebbar.
[0079] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
erläutert. Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- Die Vorrichtung zur Entriegelung einer Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung mit der Ein-
bzw. Ausstiegseinrichtung in Schließstellung,
- Fig. 2
- die Vorrichtung mit entriegelter Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung,
- Fig. 3
- eine komplett geöffnete Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung und darunter angeordnet eine
Verriegelungseinrichtung,
- Fig. 4
- eine Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung mit Dämpfungseinrichtung und
- Fig. 5
- eine Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung in umgedrehter Anordnung.
[0080] Fig. 1 zeigt einen schematischen Schnitt durch eine Vorrichtung 15 zum Öffnen einer
mit einer Verriegelungseinrichtung 2 verriegelten Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung 3
(Klappe). In einem Kolbengehäuse 4 erstreckt sich eine Kolbenstange 6, an deren der
Verriegelungseinrichtung 2 zugewandtem Ende ein Kolben 5 angeordnet ist.
[0081] Im Bereich des Kolbens 5 ist im Kolbengehäuse 4 ein Arbeitsraum 16 erkennbar, der
durch den Kolben 5 vom übrigen Kolbengehäuse 4 abgegrenzt ist.
[0082] Im Bereich des Arbeitsraums 16 ist eine pyrotechnische Treibladung 7 angeordnet,
an der zusätzlich eine Zündeinrichtung dargestellt ist.
[0083] An dem Ende des Kolbengehäuses 4, das der Verriegelungseinrichtung 2 zugewandt ist,
umfasst das Kolbengehäuse 4 einen Gehäusestift 9, der zusammen mit dem Kolbengehäuse
4 axial verschiebbar ist. Der Gehäusestift 9 verläuft dabei in der Nut 10 der Führungseinrichtung
8.
[0084] Die Verriegelungseinrichtung 2, insbesondere die Sperrklinke wird durch eine Fixierung
11 in einer Schließposition 17 gehalten. Anstatt oder in Ergänzung zu der Fixierung
11 kann auch eine Feder 12 eingesetzt werden.
[0085] Das Kolbengehäuse 4 ist in Fig. 1 an seinem von der Verriegelungseinrichtung 2 abgewandten
Ende an einem Fahrzeug 18 angelenkt.
[0086] In der Darstellung der Fig. 1 ist die Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung 3 geschlossen
und in einer Raste 21 der Verriegelungseinrichtung 2 verriegelt. Die Kolbenstange
6 ist soweit in das Kolbengehäuse 4 eingefahren, dass zwischen dem Kolben 5 und der
Stirnseite 19 des Kolbengehäuses 4 lediglich ein
[0087] Arbeitsraum 16 verbleibt. In den Arbeitsraum 16 ragt die Treibladung 7 hinein.
[0088] Der Gehäusestift 9 erstreckt sich in axialer Verlängerung der Kolbenstange 6 durch
die Führungsnut 10 der Führungseinrichtung 8 (Betätigungsjoch).
[0089] Fig. 2 zeigt einen schematischen Schnitt durch die Vorrichtung 15 mit entriegelter
Verriegelungseinrichtung 2 (Sperrklinke) und der Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung 3
in entriegelter Darstellung.
[0090] Die Fig. 2 zeigt eine gezündete pyrotechnische Treibladung 7 im Arbeitsraum 16. Das
im Arbeitsraum 16 erzeugte Gas 20 verschiebt das Kolbengehäuse 4 gegenüber der Kolbenstange
6 in Richtung auf die Verriegelungseinrichtung 2. Der Gehäusestift 9 verläuft achsial
in der Führungsnut 10 der Führungseinrichtung 8 in der zweiten Phase der Einwirkung
der bewegbaren Komponente 4 auf die Verriegelungseinrichtung 2.
[0091] Durch das erzeugte Gas 20 wird das Kolbengehäuse 4 gegenüber dem Kolben 5 in Richtung
zur Verriegelungseinrichtung 2 verschoben. Die Stirnseite 19 des Kolbengehäuses 4
steht dabei in kraftschlüssiger Verbindung mit der Führungseinrichtung 8 (Betätigungsjoch).
[0092] Die Verriegelungseinrichtung 2 ist in der zweiten Phase der Einwirkung des Kolbengehäuses
4 auf die Verriegelungseinrichtung 2 dargestellt und um den Weg der achsialen Anfangsverschiebung
des Gehäusestifts 9 gedreht.
[0093] Dies zeigt die Entriegelung der Verriegelungseinrichtung 2 gegenüber der Ein- bzw.
Ausstiegseinrichtung 3. Die Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung 3 ist geöffnet, so dass
die Insassen (nicht gezeigt) das Fahrzeug 18 verlassen können.
[0094] Das Abscheren einer Fixierung 11 (Scherstift) ist in Fig. 2 nicht dargestellt.
[0095] Fig. 3 zeigt die Vorrichtung 15 zur Entriegelung der Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung
3 mit vollständig geöffneter Klappe 3. Die Kolbenstange 6 ist mit ihrem Kolben 5 maximal
aus dem Kolbengehäuse 4 herausgefahren.
[0096] Die Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung (Klappe) 3 liegt flächig am Fahrzeug 18 an.
[0097] Das Kolbengehäuse 4 steht mit seiner Stirnseite 19 in kraftschlüssigem Kontakt mit
der Führungseinrichtung (Betätigungsjoch) 8. Der Gehäusestift 9 verläuft in der Führungsnut
10 der
[0098] Führungseinrichtung 8.
[0099] Unterhalb der Vorrichtung 15 ist die Verriegelungseinrichtung 2 dargestellt mit einer
Raste 21 zur Aufnahme der Unterkante der Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung (Klappe) 3.
[0100] Am vorderen Ende der Verriegelungseinrichtung 2 ist die Fixierung 11 gezeigt. Am
hinteren Ende der Verriegelungseinrichtung 2 ist die Feder 12 dargestellt, die die
Verriegelungseinrichtung 2 in etwa in der waagerechten Position hält.
[0101] Fig. 4 entspricht in etwa der Darstellung der Fig. 1, mit dem Unterschied, dass an
dem vom Gehäusestift 9 abgewandten Ende im Inneren des Kolbengehäuses 4 eine Dämpfungseinrichtung
14 angeordnet ist.
[0102] Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung zur Entriegelung einer Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung
3, bei der das Kolbengehäuse 4 in gedrehter Anordnung gezeigt ist.
[0103] Das Kolbengehäuse 4 ist mit seiner Stirnseite 19 am Fahrzeug 18 angelenkt. Zwischen
der Stirnseite 19 und dem Kolben 5 ist im Kolbengehäuse 4 der Arbeitsraum 16 erkennbar,
in den die Treibladung 7 hineinragt.
[0104] An der vom Arbeitsraum 16 abgewandten Seite ragt die Kolbenstange 6 aus dem Kolbengehäuse
4 heraus.
[0105] Im Bereich des unteren Endes des Kolbengehäuses 4 weist die Kolbenstange 6 eine Anschlagplatte
13 auf. Unterhalb der Anschlagplatte 13 ist die Kolbenstange 6 in der Führungsnut
10 der Führungseinrichtung 8 geführt.
[0106] Die Darstellung der Fig. 5 zeigt die Vorrichtung 15 zur Entriegelung einer Ein- bzw.
Ausstiegseinrichtung 3 vor Auslösung der ersten Phase der Einwirkung der bewegbaren
Komponente (hier: Kolbenstange 6).
[0107] Fig. 2 zeigt die Vorrichtung 15 zur Entriegelung einer Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung
3 in der zweiten Phase 22 der Einwirkung der bewegbaren Komponente (hier: Kolbengehäuse
4) auf die Verriegelungseinrichtung 2.
[0108] Das Gas 20 ist im Arbeitsraum 16 gezündet und expandiert.
[0109] Das Kolbengehäuse 4 (hier: die bewegbare Komponente) ist durch das expandierende
Gas 20 in Richtung auf die Führungseinrichtung 8 verschoben und stößt mit seiner Stirnseite
19 an der Führungseinrichtung 8 an.
[0110] Durch die Einwirkung der bewegbaren Komponente (hier: Kolbengehäuse 4) wird die Verriegelungseinrichtung
2 von einer Schließstellung 17 in eine Offenstellung überführt. Hierdurch wird die
Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung freigegeben.
Bezugsziffern
[0111]
- 1.
- freibleibend
- 2.
- Verriegelungseinrichtung
- 3.
- Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung
- 4.
- Kolbengehäuse
- 5.
- Kolben
- 6.
- Kolbenstange
- 7.
- Treibladung
- 8.
- Führungseinrichtung (Betätigungsjoch)
- 9.
- Gehäusestift
- 10.
- Führungsnut
- 11.
- Fixierung
- 12.
- Feder
- 13.
- Anschlagplatte
- 14.
- Dämpfungseinrichtung
- 15.
- Vorrichtung
- 16.
- Arbeitsraum
- 17.
- Schließposition der Verriegelungseinrichtung
- 18.
- Fahrzeug
- 19.
- Stirnseite Kolbengehäuse
- 20.
- Gas
- 21.
- Raste Verriegelungseinrichtung
- 22.
- zweite Phase
1. Vorrichtung zur Entriegelung einer Verriegelungseinrichtung (2), umfassend eine Ein-
und/oder Ausstiegseinrichtung (3), insbesondere eines Land-, Wasser- oder Luftfahrzeugs,
umfassend ein Kolbengehäuse (4) und eine Kolbenstange (6), von denen wenigstens die
eine Komponente (4; 6) relativ zur anderen Komponente (4; 6) bewegbar gelagert ist,
sowie eine Führungseinrichtung (8), dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils bewegbare Komponente (4; 6) mit der Verriegelungseinrichtung (2) verbunden
ist und die Führungseinrichtung (8) bei der darauffolgenden weiteren Bewegung der
bewegbaren Komponente (4; 6) nach der Entriegelung der Verriegelungseinrichtung (2)
einen Kontakt mit der bewegbaren Komponente (4; 6) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Entriegelung weiterhin einen pyrotechnischen Aktuator (1) mit
einer pyrotechnischen Treibladung (7) umfasst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbengehäuse (4) zur Führung in der Führungseinrichtung (8) an seiner Stirnseite
(19) ein Gehäusestift (9) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (8) zur Führung der Kolbenstange (6) oder des Kolbengehäuses
(4) ein Betätigungsjoch (8) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (8) an der Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung (3) angelenkt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegbare Komponente (4; 6) in einer ersten Phase der Einwirkung auf die Verriegelungseinrichtung
(2) kraftschlüssig mit der Verriegelungseinrichtung (2) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (2) in einer zweiten Phase (22) der Einwirkung der bewegbaren
Komponente (4; 6) auf die Verriegelungseinrichtung 2 von einer Schließstellung (17)
in eine Offenstellung überführbar ist und die Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung (3) freigibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (2) eine Sperrklinke ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (2) einen Verschließ- und/oder einen Öffnungsmechanismus
aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbengehäuse (4) relativ zur Kolbenstange (6) verdrehbar oder verschiebbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (6) relativ zum Kolbengehäuse (4) verdrehbar oder verschiebbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (6) eine Anschlagplatte (13) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Auslösung der Relativbewegung der einen Komponente (4; 6) zu der anderen Komponente
(6; 4) im Inneren des Kolbengehäuses (4) ein Arbeitsraum (16) angeordnet ist, in dem
ein pyrotechnischer Aktuator (1) wirkt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Kolbengehäuses (4) eine Dämpfungseinrichtung (14) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- bzw. Ausstiegseinrichtung (3) insbesondere eine Tür oder eine Luke oder
eine Klappe ist.