[0001] Die Erfindung geht aus von einer Kochvorrichtung mit einer Gruppe von Heizeinheiten
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner geht die Erfindung von einem Verfahren
mit einer Kochvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10 aus.
[0002] Es ist eine Kochvorrichtung bekannt, die eine Kochplatte zum Auflegen eines Zubereitungsgeschirrs
und eine Gruppe von Induktionsspulen aufweist, die einen zusammenhängenden Kochbereich
der Kochplatte unterspannt. Das Erwärmen des Zubereitungsgeschirrs erfolgt mittels
einer Heizgruppe von Induktionsspulen, die abhängig von einer Wahlposition des Zubereitungsgeschirrs
im Kochbereich gebildet wird. Dieser Heizgruppe kann von einem Bediener ein Heizbetriebsparameter,
wie z.B. eine Leistungsstufe, zugeordnet werden.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Bedienkomforts bereitzustellen.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 10
gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den
Unteransprüchen entnommen werden können.
[0005] Die Erfindung geht aus von einer Kochvorrichtung mit einer Gruppe von Heizeinheiten,
einer Heizgruppenbildungseinheit, die dazu vorgesehen ist, eine an eine erste Wahlposition
eines Zubereitungsgeschirrs angepasste erste Heizgruppe von Heizeinheiten zu bilden,
und einer Zuordnungsvorrichtung, die dazu vorgesehen ist, der ersten Heizgruppe zumindest
einen Heizbetriebsparameter zuzuordnen.
[0006] Es wird vorgeschlagen, dass die Zuordnungsvorrichtung in zumindest einem Betriebsmodus
bei einem Schieben des Zubereitungsgeschirrs in eine zweite Wahlposition den Heizbetriebsparameter
für einen Heizbetrieb einer an die zweite Wahlposition angepassten zweiten Heizgruppe
beibehält. Dadurch kann vorteilhaft der Bedienkomfort bei einer Anwendung der Kochvorrichtung
erhöht werden. Das Beibehalten des Heizbetriebsparameters ist im Zusammenhang mit
einem Schieben des Zubereitungsgeschirrs besonders vorteilhaft, da diese Bewegungsart
typischerweise dem Willen eines Bedieners entspricht, einen in der Wahlposition gestarteten
Heizbetrieb in der zweiten Wahlposition unverändert fortzuführen. Ist der Heizbetriebsparameter
als ein von einem Bediener wählbarer Parameter ausgebildet, wie z.B. als Leistungsstufe,
Heizzeit usw., kann nach einem Schieben des Zubereitungsgeschirrs ein erneutes Eingeben
des Heizbetriebsparameters durch den Bediener vermieden werden. Ist der Heizbetriebsparameter
als geräteinterne Kenngröße ausgebildet, wie z.B. als ein Verhältnis zwischen Leistungen,
die von unterschiedlichen Heizeinheiten abzugeben sind, kann vorteilhaft ein erneutes
Ermitteln dieser Kenngröße vermieden werden. Der Heizbetriebsparameter wird vorzugsweise
bei der Schiebebewegung für eine spätere Zuordnung zu der zweiten Heizgruppe, beispielsweise
in einer Speichereinheit, beibehalten. Unter einem "Zuordnen" eines Heizbetriebsparameters
soll insbesondere das Zuordnen eines bestimmten Werts des Heizbetriebsparameters verstanden
werden. Unter einem "Beibehalten" des Heizbetriebsparameters soll insbesondere das
Beibehalten des Werts des Heizbetriebsparameters verstanden werden.
[0007] Unter einem "Schieben" des Zubereitungsgeschirrs soll insbesondere ein Bewegen des
Zubereitungsgeschirrs verstanden werden, bei welchem ein Kontakt zu einem das Zubereitungsgeschirr
stützenden Körper, wie insbesondere einer Kochplatte, beibehalten wird.
[0008] Unter einer "Heizeinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden
werden, die zur Übertragung einer Heizenergie an ein Zubereitungsgeschirr vorgesehen
ist. Die Heizeinheit weist hierzu zumindest einen Heizkörper auf, der z.B. als induktives
Heizmittel oder als Strahlungskörper ausgebildet ist. Es wird außerdem vorzugsweise
zumindest eine Leistungseinheit vorgesehen, die in einem Heizeinheitsleistungsbetrieb
der Heizeinheit diese Heizeinheit zur Übertragung der Heizenergie mit elektrischer
Leistung versorgt. In einer vorteilhaften Ausführung der Kochvorrichtung als Induktionskochfeld
kann diese Leistungseinheit beispielsweise als Wechselrichter ausgebildet sein.
[0009] Unter einer "Wahlposition" soll insbesondere eine Position des Zubereitungsgeschirrs
verstanden werden, die durch einen Bediener innerhalb eines zusammenhängenden Kochbereichs
zum Heizen eines Zubereitungsgeschirrs beliebig gewählt werden kann. Unter einem "Kochbereich
zum Heizen eines Zubereitungsgeschirrs" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein
Bereich der Kochvorrichtung verstanden werden, der zu einem Kochbetrieb des Zubereitungsgeschirrs
geeignet ist. Der Kochbereich entspricht bevorzugt einem Teilbereich einer Kochplatte
der Kochvorrichtung, der durch die gesamte Gruppe von Heizeinheiten unterspannt ist.
Im Gegensatz zu einer Kochvorrichtung mit getrennten Kochzonen, bei welcher ein Zwischenraum
zwischen den Kochzonen zu einem Kochbetrieb ungeeignet ist, stellt der Kochbereich
zusammenhängend einen wesentlichen Teil, insbesondere mehr als 50 %, vorteilhaft mehr
als 75 % und bevorzugt mehr als 90 % der gesamten Oberfläche der Kochplatte dar, der
zu einem Kochbetrieb geeignet ist, wodurch eine besonders hohe Flexibilität in der
Wahl einer Kochposition des Zubereitungsgeschirrs erreicht werden kann. Um einen großen
Kochbereich zu erreichen, weist die Gruppe von Heizeinheiten vorzugsweise zumindest
10, vorteilhaft zumindest 20 und bevorzugt zumindest 40 Heizeinheiten auf. Die Heizgruppenbildungseinheit
ist insbesondere dazu vorgesehen, bei einer Wahlposition des Zubereitungsgeschirrs
im Kochbereich die Heizgruppe von Heizeinheiten zum Heizen des Zubereitungsgeschirrs
zu bilden. Unter einer Position des Zubereitungsgeschirrs "im Kochbereich" soll insbesondere
eine Position des Zubereitungsgeschirrs relativ zum Kochbereich verstanden werden,
bei der der Zubereitungsgeschirrboden vollständig im Kochbereich angeordnet ist.
[0010] Unter einer "Heizgruppe" soll insbesondere ein Satz von Heizeinheiten verstanden
werden, der für einen Heizbetrieb zum Heizen des Zubereitungsgeschirrs vorbereitet
ist. Der Satz, welcher sich vorzugsweise aus Heizeinheiten zusammensetzt, die vom
Zubereitungsgeschirr bedeckt sind, ist insbesondere dadurch für einen Heizbetrieb
vorbereitet, dass dem Satz von Heizeinheiten ein Mittel zur Steuerung dieser Heizeinheiten
zugeordnet ist.
[0011] In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Zuordnungsvorrichtung
in zumindest einem Betriebsmodus den Heizbetriebsparameter der zweiten Heizgruppe
automatisch zuordnet. Hierbei wird der Heizbetriebsparameter mit unverändertem Wert
zugeordnet. Hierdurch kann der Bedienkomfort weiter erhöht werden, indem die Zuordnung
des Heizbetriebsparameters erfolgt, ohne dass der Bediener diese Zuordnung zu bestätigen
hat.
[0012] Eine besonders komfortable Anwendung kann ferner erreicht werden, wenn die Kochvorrichtung
eine Einheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, einen Heizbetrieb zum Heizen des Zubereitungsgeschirrs
nach dessen Schieben mit dem Heizbetriebsparameter automatisch durchzuführen. Insbesondere
dient die Einheit dazu, einen in der ersten Wahlposition mittels der ersten Heizgruppe
mit dem Heizbetriebsparameter gestarteten Heizbetrieb in der zweiten Wahlposition
mittels der zweiten Heizgruppe mit dem unveränderten Heizbetriebsparameter automatisch
fortzuführen. Hiermit kann nach der Schiebebewegung ein automatisches Fortsetzen des
Heizbetriebs erreicht werden, ohne dass eine weitere Handlung des Bedieners notwendig
ist.
[0013] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Kochvorrichtung eine Eingabeeinheit aufweist,
wobei die Zuordnungsvorrichtung im Zusammenwirken mit der Eingabeeinheit dazu vorgesehen
ist, in zumindest einem Betriebsmodus bei einem Heben des Zubereitungsgeschirrs in
eine neue Wahlposition den Heizbetriebsparameter einer an die neue Wahlposition angepassten
Heizgruppe anhand eines Eingabesignals der Eingabeeinheit zuzuordnen. Hierdurch kann
eine hohe Anwendungsflexibilität erreicht werden, indem ein Aufrechterhalten des Heizbetriebsparameters
für einen Heizbetrieb in der neuen Wahlposition mittels der Eingabeeinheit bestätigt
oder abgelehnt werden kann. Die neue Wahlposition kann der zweiten Wahlposition oder
einer weiteren Wahlposition entsprechen.
[0014] Es kann ferner die Benutzerfreundlichkeit erhöht werden, wenn die Kochvorrichtung
eine Zeiteinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, bei unbedecktem Zustand einer
Heizgruppe die Heizgruppe für eine Zeitdauer aufrechtzuerhalten. Hierdurch kann ein
Zubereitungsgeschirr von einer Kochplatte entfernt werden, wobei die Heizgruppe, die
durch das Entfernen des Zubereitungsgeschirrs aufgedeckt wird, für diese Zeitdauer
aufrechterhalten wird. Dies eignet sich insbesondere für solche Anwendungssituationen,
bei welchen der Bediener für eine kurze Zeit das Zubereitungsgeschirr von der Kochplatte
trennt, um beispielsweise Zutaten zu einer Speise hinzuzufügen, und anschließend das
Zubereitungsgeschirr in dessen ursprünglicher Position aufstellt, wobei ein erneuter
Bildungsvorgang der Heizgruppe nicht notwendig ist. Die Zeitdauer beträgt vorzugsweise
mindestens eine Minute. Unter einem "Aufrechterhalten" der Heizgruppe soll insbesondere
die Beibehaltung der Zuordnung eines Mittels zum Steuern des Satzes von Heizeinheiten,
die die Heizgruppe bilden, zu diesem Satz von Heizeinheiten verstanden werden. Die
Zeitdauer rechnet sich vorzugsweise ab dem Zeitpunkt des Aufdeckens der Heizgruppe,
d.h. des Beginns des unbedeckten Zustands der Heizgruppe. Unter einem "unbedeckten"
Zustand einer Heizgruppe soll insbesondere ein Zustand verstanden werden, bei dem
der Bereich einer Kochplatte, welcher von den Heizeinheiten der Heizgruppe unterspannt
ist, frei von Gegenständen ist. Die unbedeckte Heizgruppe kann die erste, die zweite
oder eine weitere gebildete Heizgruppe sein.
[0015] In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, dass die Zuordnungsvorrichtung im Zusammenwirken
mit der Zeiteinheit dazu vorgesehen ist, die Zuordnung des Heizbetriebsparameters
zur unbedeckten Heizgruppe für ein Zeitintervall aufrechtzuerhalten, wodurch ein vor
dem Entfernen des Zubereitungsgeschirrs mit dem Heizbetriebsparameter gestarteter
Heizbetrieb nach dem Wiederaufstellen des Zubereitungsgeschirrs mit dem unveränderten
Heizbetriebsparameter fortgesetzt werden kann, ohne dass der Heizbetriebsparameter
erneut eingegeben bzw. ermittelt werden muss. Zweckmäßigerweise ist das Zeitintervall,
welches sich vorzugsweise ab dem Zeitpunkt des Aufdeckens der Heizgruppe rechnet,
kleiner als die Zeitdauer ausgebildet, während der die unbedeckte Heizgruppe aufrechterhalten
wird, oder es kann dieser Zeitdauer entsprechen.
[0016] In einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Kochvorrichtung
eine Zeiteinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, eine Heizgruppe in einem unbetriebenen
Zustand nach einer Zeitdauer auszulösen. Beim Auslösen der Heizgruppe wird vorzugsweise
die Zuordnung eines Mittels zum Steuern der die Heizgruppe bildenden Heizeinheiten
zur Heizgruppe ausgelöst, und es wird ein für die Heizgruppe belegter Speicherraum
in einer Speichereinheit vorteilhafterweise automatisch freigegeben. Die Zeitdauer
rechnet sich vorzugsweise ab dem Zeitpunkt der Bildung der Heizgruppe. Die unbetriebene
Heizgruppe kann die erste, die zweite oder einer weitere gebildete Heizgruppe sein.
[0017] Vorteilhafterweise ist die Heizgruppenbildungseinheit dazu vorgesehen, zu einer aufgrund
des Schiebens aufgedeckten Heizeinheit einen Bedeckungserkennungsvorgang zumindest
einer weiteren Heizeinheit zuzuordnen, wodurch eine an die verschobene Position des
Zubereitungsgeschirrs angepasste neue Heizgruppe schnell gebildet werden kann.
[0018] Diese Bildung kann ferner erfolgen, ohne dass ein Bedeckungserkennungsvorgang der
gesamten Gruppe von Heizeinheiten notwendig ist, wenn die zumindest eine weitere Heizeinheit
eine an eine bestehende Heizgruppe angrenzende Heizeinheit ist. Insbesondere sind
die aufgedeckte Heizeinheit und die zumindest eine weitere Heizeinheit relativ zum
Mittelpunkt der bestehenden Heizgruppe beiderseits der bestehenden Heizgruppe angeordnet,
wodurch ein gezielt auf die Bewegung des Zubereitungsgeschirrs angepasster und dabei
effizienter Bedeckungserkennungsvorgang erreicht werden kann. Hierbei ist eine "bestehende"
Heizgruppe insbesondere ein Satz von Heizeinheiten, die zum Zeitpunkt des Bedeckungserkennungsvorgangs
in einer Speichereinheit als vom Zubereitungsgeschirr bedeckt bezeichnet sind. Beispielsweise
kann eine bestehende Heizgruppe die erste Heizgruppe sein.
[0019] Ferner geht die Erfindung aus von einem Verfahren mit einer Kochvorrichtung, die
eine Gruppe von Heizeinheiten aufweist, bei welchem eine an einer ersten Wahlposition
eines Zubereitungsgeschirrs angepasste erste Heizgruppe von Heizeinheiten gebildet
wird und zumindest ein Heizbetriebsparameter der ersten Heizgruppe zugeordnet wird.
[0020] Es wird vorgeschlagen, dass nach einem Schieben des Zubereitungsgeschirrs in eine
zweite Wahlposition der Heizbetriebsparameter einer an die zweite Wahlposition angepassten
zweiten Heizgruppe automatisch zugeordnet wird, wodurch ein erhöhter Komfort bei der
Anwendung der Kochvorrichtung erreicht werden kann.
[0021] Außerdem wird vorgeschlagen, dass nach einem Heben des Zubereitungsgeschirrs in eine
neue Wahlposition der Heizbetriebsparameter einer an die neue Wahlposition angepassten
Heizgruppe anhand einer Eingabe eines Bedieners zugeordnet wird, wodurch zusätzlich
eine hohe Anwendungsflexibilität erreicht werden kann.
[0022] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0023] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Induktionskochfeld mit einer Gruppe von Heizeinheiten und einem Zubereitungsgeschirr
in einer ersten Wahlposition in einer Frontansicht,
- Fig. 2
- eine interne Anordnung des Induktionskochfelds mit der Zuordnung eines Heizbetriebsparameters
zu einer gebildeten Heizgruppe zum Heizen des Zubereitungsgeschirrs,
- Fig. 3
- die Gruppe von Heizeinheiten und eine Schiebebewegung des Zubereitungsgeschirrs,
- Fig. 4
- die Anordnung aus Figur 2 mit der automatischen Zuordnung des Heizbetriebsparameters
zu einer weiteren Heizgruppe zum Heizen des Zubereitungsgeschirrs nach dessen Schieben
in eine zweite Wahlposition,
- Fig. 5
- das Heben des Zubereitungsgeschirrs in eine dritte Wahlposition und
- Fig. 6
- die Anordnung aus Figur 2 mit einer auf Anfrage des Bedieners erfolgenden Zuordnung
des Heizbetriebsparameters zu einer weiteren Heizgruppe zum Heizen des Zubereitungsgeschirrs
nach dessen Heben in die dritte Wahlposition.
[0024] Figur 1 zeigt eine als Induktionskochfeld ausgebildete Kochvorrichtung 10 in einer
Ansicht von oben. Die Kochvorrichtung 10 weist einen Befestigungsrahmen 12 zur Befestigung
an einer Arbeitsplatte, eine Kochplatte 14 zum Auflegen von Kochgeschirren und ein
Bedienfeld 16 zum Starten, Stoppen und Einstellen eines Kochbetriebs auf. Insbesondere
weist das Bedienfeld 16 eine Eingabeeinheit 18, die z.B. als Touch-Feld ausgebildet
ist, und eine Ausgabeeinheit 19 auf, die beispielsweise als LED-und/oder LCD-Anzeige
ausgebildet ist. Die Kochplatte 14 ist durch den Befestigungsrahmen 12 und das Bedienfeld
16 begrenzt. Auf der Kochplatte 14 in einer durch den Bediener frei gewählten Wahlposition
P
1 ist ein als Topf ausgebildetes Zubereitungsgeschirr 20 angeordnet, wobei der Topfboden
durch eine durchgezogene Kreislinie schematisch dargestellt ist. Die Bezeichnung der
Wahlposition P
1 des Zubereitungsgeschirrs 20 bezieht sich auf die Anordnung des Mittelpunkts des
Bodens des Zubereitungsgeschirrs 20 auf der Kochplatte 14. Die gesamte Gruppe von
Heizeinheiten 22 der Kochvorrichtung 10 ist in einer Matrixanordnung angeordnet. In
diesem Beispiel weist die Matrixanordnung sechs Reihen und acht Spalten auf. Weitere
Ausgestaltungen der Matrixanordnung mit weiteren Kombinationen von Reihen- und Spaltenzahlen
sind denkbar. Zur Durchführung eines Kochbetriebs der Kochvorrichtung 10 ist die Kochvorrichtung
10 mit einer Gruppe von Heizeinheiten 22 versehen. Diese umfassen jeweils ein als
Induktionsspule ausgebildetes Heizmittel 24, das in Figur 1 mittels eines gestrichelten
Rechtecks schematisch dargestellt ist. In einem Betrieb einer Heizeinheit 22 wird
von deren Heizmittel 24 ein als magnetisches Wechselfeld ausgebildetes Heizsignal
erzeugt, welches eine Heizfrequenz, die z.B. 25 kHz beträgt, aufweist. Das Heizsignal
induziert elektrische Ströme im metallischen Boden des Zubereitungsgeschirrs 20. Diese
elektrischen Ströme erwärmen eine sich im Zubereitungsgeschirr 20 befindende Speise.
Ein Heizmittel 24 im Betrieb der entsprechenden Heizeinheit 22 wird zur Erzeugung
des Heizsignals mit einem elektrischen Wechselstrom gespeist, welcher mit der Heizfrequenz
oszilliert. Zur Erzeugung dieses Wechselstroms und zur Versorgung der Heizmittel 24
mit einer Heizleistung ist die Kochvorrichtung 10 mit als Wechselrichter ausgebildeten
Leistungseinheiten (nicht gezeigt) versehen.
[0025] Es wird anhand von Figur 2 ein Betriebsverfahren in einem Betriebsmodus der Kochvorrichtung
10 beschrieben. Diese Figur stellt eine interne Anordnung der Kochvorrichtung 10 schematisch
dar. In einem ersten Schritt wird das Zubereitungsgeschirr 20 vom Bediener auf die
Kochplatte 14 in der von ihm frei gewählten Wahlposition P
1 platziert. Hierzu bildet die gesamte Oberfläche der Kochplatte 14 einen zusammenhängenden
Kochbereich, welcher von der gesamten Gruppe von Heizeinheiten 22 unterspannt wird
und daher zum Heizen des Zubereitungsgeschirrs 20 geeignet ist. Anschließend wird
von einer Heizgruppenbildungseinheit 28 ein Bedeckungserkennungsvorgang der gesamten
Gruppe von Heizeinheiten 22 eingeleitet, bei welchem bei jeder Heizeinheit 22 mittels
eines Sensormittels untersucht wird, ob das entsprechende Heizmittel 24 vom Zubereitungsgeschirr
20 bedeckt ist. Hierbei wird ein Satz 30 von bedeckten Heizeinheiten 22, der an die
Position P
1 und die Form des Zubereitungsgeschirrs 20 angepasst ist, ermittelt. Anschließend
wird mittels der Heizgruppenbildungseinheit 28 eine Heizgruppe 32 gebildet. Die Heizgruppe
32 ist ausgehend von dem Satz 30 von Heizeinheiten 22, die von dem Zubereitungsgeschirr
20 bedeckt sind, dadurch gebildet, dass diesem Satz 30 eine Heizgruppensteuereinheit
34 zugeordnet wird, die zur Steuerung eines gemeinsamen Heizbetriebs des Satzes 30
von Heizeinheiten dient. Diese Zuordnung ist in der Figur mittels einer gestrichelten
Linie schematisch dargestellt. Der Heizgruppensteuereinheit 34 ist ferner eine Speichereinheit
36 zugeordnet, in welche die Positionen (x
i, y
i) der bedeckten Heizeinheiten 22 des Satzes 30 in der Matrixanordnung eingetragen
sind. In einem Heizbetrieb der Heizgruppe 32 werden von der Heizgruppensteuereinheit
34 selektiv die eingetragenen Heizeinheiten 22 betrieben, während die restlichen Heizeinheiten
22 unbetrieben verbleiben. Die Heizgruppensteuereinheit 34 kann von einer Einheit
gebildet sein, die der gesamten Gruppe von Heizeinheiten 22 zugeordnet ist. In einer
weiteren Ausführung kann die gesamte Gruppe von Heizeinheiten 22 in Untergruppen aufgeteilt
sein, wobei für jede Untergruppe eine unterschiedliche Steuereinheit vorgesehen ist.
Hierbei kann unter diesen Steuereinheiten eine Steuereinheit gewählt werden, die die
Rolle der Heizgruppensteuereinheit 34 übernimmt. Die Heizgruppenbildungseinheit 28
und die Heizgruppensteuereinheit 34 weisen vorzugsweise zumindest einen Mikroprozessor
auf. Die Heizgruppensteuereinheit 34 kann ferner zumindest teilweise einstückig mit
der Heizgruppenbildungseinheit 28 ausgebildet sein.
[0026] Der in der Speichereinheit 36 für die Heizgruppe 32 vorgesehene Speicherraum entspricht
einer virtuellen Kochzone der Kochvorrichtung 10. Diese virtuelle Kochzone kann vom
Bediener über das Bedienfeld 16 als eine konventionelle Kochzone einer Kochvorrichtung
mit vordefinierten Kochbereichen betrachtet werden. Insbesondere kann mittels der
Ausgabeeinheit 19 die Kochzone und ihre Position in der Kochplatte 14 angezeigt werden
und sie kann mittels der Eingabeeinheit 18 ein- bzw. ausgeschaltet werden. Insbesondere
können mittels der Eingabeeinheit 18 Heizbetriebsparameter für die Heizgruppe 32 eingegeben
werden. Die Zuordnung von Heizbetriebsparametern zu einer gebildeten Heizgruppe erfolgt
mittels einer Zuordnungsvorrichtung 38. Beispielsweise können mittels der Eingabeeinheit
18 im Zusammenwirken mit der Zuordnungsvorrichtung 38 ein oder mehrere Heizbetriebsparameter
aus der Gruppe Leistungsstufe, maximale Heizzeit, Verzögerungszeit für ein automatisches
Starten eines Heizbetriebs, eine Aktivierung eines "Booster-Modus" usw. anhand eines
Eingabesignals der Eingabeeinheit 18 der virtuellen Kochzone, d.h. der Heizgruppe
32, zugeordnet werden. Es wird beispielsweise angenommen, dass der Bediener mittels
der Eingabeeinheit 18 einen als Leistungsstufe ausgebildeten Heizbetriebsparameter
L für den Heizbetrieb des Zubereitungsgeschirrs 20 eingibt. Dieser wird von der Zuordnungsvorrichtung
38 aufgenommen und der Heizgruppe 32 zugeordnet. Diese Zuordnung ist mittels einer
gestrichelten Linie schematisch dargestellt. Hierbei stellt die Zuordnungsvorrichtung
38 den Heizbetriebsparameter L der für die Heizgruppe 32 zuständigen Heizgruppensteuereinheit
34 zur Verfügung. Hierbei kann beispielsweise der Wert des Heizbetriebsparameters
L in einer Speichereinheit 40 der Zuordnungsvorrichtung 38 aufgenommen werden, wobei
die Heizgruppensteuereinheit 34 auf diese Speichereinheit 40 zugreifen kann. Alternativ
oder zusätzlich kann der Wert des Heizbetriebsparameters L an die Heizgruppensteuereinheit
34 übertragen werden und/oder in der Speichereinheit 36 gespeichert werden. Die Speichereinheiten
36, 40 können ferner zumindest identisch zueinander ausgebildet sein.
[0027] Der Bediener kann anschließend einen Heizbetrieb der Heizgruppe 32 starten. Der Heizbetrieb
wird auf bekannte Weise mit der gewünschten als Heizbetriebsparameter L ausgebildeten
Leistungsstufe mittels der Erzeugung eines magnetischen Wechselfelds durch die Heizmittel
24 der Heizgruppe 32 durchgeführt. Wird in einem Schritt der Heizbetrieb gestoppt,
wie z.B. vom Bediener über das Bedienfeld 16 oder automatisch nach Ablauf einer voreingestellten
Heizzeit, wird die Heizgruppe 32 ausgelöst, indem die Zuordnung der Heizgruppensteuereinheit
34 zum Satz 30 von Heizeinheiten 22 gelöscht wird und die Einträge der virtuellen
Kochzone in der Speichereinheit 36 dementsprechend gelöscht werden.
[0028] In einer ersten Anwendungssituation wird angenommen, dass der Bediener nach dem Starten
des Heizbetriebs der Heizgruppe 32 das Zubereitungsgeschirr 20 von der Kochplatte
14 entfernt, beispielsweise um es auf die Arbeitsplatte abzulegen. Hierbei befindet
sich die Heizgruppe 32 in einem unbedeckten Zustand. Nach dem Entfernen des Zubereitungsgeschirrs
20, d.h. ab dem Aufdecken der entsprechenden Heizeinheiten 22, bleibt die Heizgruppe
32 für eine vorbestimmte Zeitdauer T aufrechterhalten, indem die Zuordnung der Heizgruppensteuereinheit
34 zum Satz 30 von Heizeinheiten 22 beibehalten wird. Ferner wird der Heizbetriebsparameter
L ebenfalls für die Zeitdauer T beibehalten. Wird vom Bediener das Zubereitungsgeschirr
20 oder ein weiteres Zubereitungsgeschirr in die Position P
1 gestellt, so wird dies von der Heizgruppenbildungseinheit 28 registriert und der
vor dem Entfernen des Zubereitungsgeschirrs 20 gestartete Heizbetrieb mit dem Heizbetriebsparameter
L wird automatisch fortgesetzt, ohne dass der Bediener diesen Heizbetriebsparameter
L nochmals eingeben muss. Verbleibt die Heizgruppe 32 während der gesamten Zeitdauer
T im unbedeckten Zustand, wird die Heizgruppe 32 automatisch ausgelöst. Hierzu ist
eine Zeiteinheit 42 vorgesehen, die dazu dient, für die Zeitdauer T die unbedeckte
Heizgruppe 32 aufrechtzuerhalten, wobei sie beim Ablauf der Zeitdauer T die Zuordnung
der Heizgruppensteuereinheit 34 zum Satz 30 von Heizeinheiten 22 löscht. Diese Zeiteinheit
42 ist hierbei von einem Zeitzähler 44 und von der Heizgruppenbildungseinheit 28 gebildet,
die beim Ablauf der Zeitdauer T anhand eines Signals des Zeitzählers 44 die Zuordnung
der Heizgruppensteuereinheit 34 zum Satz 30 auslöst. Dementsprechend werden die Einträge
der virtuellen Kochzone in der Speichereinheit 36 gelöscht. Die Zuordnungsvorrichtung
38 im Zusammenwirken mit der Zeiteinheit 42 bewirkt ein Aufrechterhalten der Zuordnung
des Heizbetriebsparameters L zur unbedeckten Heizgruppe 32 für ein Zeitintervall,
das der Zeitdauer T entspricht. Beim Ablauf der Zeitdauer T wird beispielsweise von
der Zuordnungsvorrichtung 38 anhand eines Signals der Zeiteinheit 42 der Eintrag des
Heizbetriebsparameters L in der Speichereinheit 40 gelöscht. Die Zeitdauer T beträgt
im betrachteten Beispiel 90 s.
[0029] In einer weiteren Anwendungssituation wird angenommen, dass nach Bildung der Heizgruppe
32 ein Starten eines Heizbetriebs dieser Heizgruppe 32 durch den Bediener innerhalb
der Zeitdauer T nicht erfolgt. Hierbei wird nach Ablauf der Zeitdauer T ab Bildung
der Heizgruppe 32, die sich dann in einem unbetriebenen Zustand befindet, die Heizgruppe
32, wie oben beschrieben, mittels der Zeiteinheit 42 ausgelöst.
[0030] Ferner wird in einer weiteren Anwendungssituation angenommen, dass der Bediener das
Zubereitungsgeschirr 20 von der ersten Wahlposition P
1 in eine zweite Wahlposition P
2 mittels einer Schiebebewegung verstellt. Dies ist in Figur 1 dargestellt, in welcher
das Zubereitungsgeschirr 20 in der zweiten Wahlposition P
2 mittels einer strichpunktierten Linie dargestellt ist. Das Aufdecken von Heizeinheiten
22 aufgrund der Schiebebewegung des Zubereitungsgeschirrs 20 wird von der Heizgruppenbildungseinheit
28 registriert. Dies ist in Figur 3 dargestellt, die die Gruppe von Heizeinheiten
22 bei der Schiebebewegung darstellt. Aufgrund der Schiebebewegung werden zwei Heizeinheiten
22a, 22b der ursprünglichen Heizgruppe 32 aufgedeckt. Die Heizgruppenbildungseinheit
28 ordnet den aufgedeckten Heizeinheiten 22a, 22b einen Bedeckungserkennungsvorgang
von weiteren Heizeinheiten 22c, 22d, 22e zu. Die Heizgruppenbildungseinheit 28 leitet
hierbei anhand der Positionen der aufgedeckten Heizeinheiten 22a, 22b einen Bedeckungserkennungsvorgang
der weiteren Heizeinheiten 22c, 22d, 22e ein. Dieser Bedeckungserkennungsvorgang ist
gezielt in einem Bereich durchgeführt, in welchem die Anordnung des verschobenen Zubereitungsgeschirrs
20 zu erwarten ist. Hierbei grenzen die untersuchten Heizeinheiten 22c, 22d, 22e an
die ursprüngliche Heizgruppe 32 an und sind im Bezug auf die Wahlposition P
1 des Zubereitungsgeschirrs 20 gegenüber den aufgedeckten Heizeinheiten 22a, 22b angeordnet.
Hierbei sind die aufgedeckten Heizeinheiten 22a, 22b einerseits und die untersuchten
Heizeinheiten 22c, 22d, 22e andererseits beiderseits der bestehenden Heizgruppe 32
angeordnet. Durch diesen Bedeckungserkennungsvorgang kann eine laufende Aktualisierung
der Zusammensetzung einer Heizgruppe schnell durchgeführt werden, ohne dafür einen
Bedeckungserkennungsvorgang der gesamten Gruppe von Heizeinheiten 22 einleiten zu
müssen. Die Positionen der aktuell bedeckten Heizeinheiten 22 werden laufend in der
Speichereinheit 36 aktualisiert. In der in Figur 1 gezeigten Wahlposition P
2 des Zubereitungsgeschirrs 20 ist ein Satz 46 von Heizeinheiten 22 bedeckt.
[0031] Während der Schiebebewegung und daher bei dem Aktualisierungsvorgang der Zusammensetzung
der Heizgruppe 32 wird von der Zuordnungsvorrichtung 38 der Wert des Heizbetriebsparameters
L beibehalten. Hierbei bleibt der Wert des Heizbetriebsparameters L in der Speichereinheit
40 gespeichert. Wird die zweite Wahlposition P
2 erreicht, so wird von der Heizgruppenbildungseinheit 28 registriert, dass keine Änderungen
im Bedeckungszustand der Heizeinheiten 22 mehr erfolgen. Der Satz 46 von Heizeinheiten
22 - und insbesondere die Einträge der Positionen (x'
i, y'
i) der Heizeinheiten 22 des Satzes 46 in der Speichereinheit 36 - bildet daher eine
neue, zweite Heizgruppe 48, mittels welcher ein Fortführen des mittels der ersten
Heizgruppe 32 gestarteten Heizbetriebs durchgeführt werden kann. Dies ist in Figur
4 dargestellt. Dem Satz 46 ist unverändert die Heizgruppensteuereinheit 34 zugeordnet.
In einer Ausführungsvariante ist denkbar, dass eine neue Heizgruppensteuereinheit
34, die an die neue Wahlposition P
2 angepasst ist, gewählt wird. Zum Fortführen des Heizbetriebs mittels der Heizgruppe
48 wird von der Zuordnungsvorrichtung 38 der Heizbetriebsparameter L zur Heizgruppe
48 automatisch zugeordnet, indem diese den Wert des Heizbetriebsparameters L der Heizgruppensteuereinheit
34 zur Verfügung stellt bzw. überträgt. Diese automatische Zuordnung erfolgt ohne
Einsetzen des Bedieners. Ferner wird anschließend der Heizbetrieb der zweiten Heizgruppe
48 automatisch gestartet, und zwar mit dem unveränderten Wert des Heizbetriebsparameters
L. Hierbei wird ein Erwärmen des Zubereitungsgeschirrs 20 automatisch fortgeführt,
ohne dass eine weitere Handlung des Bedieners nach dem Verschieben des Zubereitungsgeschirrs
20 in die Wahlposition P
2 notwendig ist. Zusammenfassend bildet die Heizgruppensteuereinheit 34 im Zusammenwirken
mit der Zuordnungsvorrichtung 38, die beim Schieben den Wert des Heizbetriebsparameters
L automatisch beibehält, eine Einheit 49, die dazu dient, einen Heizbetrieb zum Heizen
des Zubereitungsgeschirrs 20 nach dessen Schieben in die zweite Wahlposition P
2 mit unverändertem Wert des Heizbetriebsparameters L automatisch durchzuführen.
[0032] In einer weiteren Anwendungssituation wird ferner angenommen, dass der Bediener das
Zubereitungsgeschirr 20 in der ersten Wahlposition P
1 durch eine Hebebewegung von der Kochplatte 14 trennt und es in einer weiteren Wahlposition
P
3 aufstellt. Dies ist in Figur 5 dargestellt, in welcher das Heben des Zubereitungsgeschirrs
20 mittels eines gestrichelten Pfeils dargestellt ist. Die folgende Beschreibung bezieht
sich ferner auf Figur 6, die die interne Anordnung der Kochvorrichtung 10 aus Figur
2 nach dem Heben des Zubereitungsgeschirrs 20 darstellt. Es wird von der Heizgruppenbildungseinheit
28 registriert, dass sich sämtliche Heizeinheiten 22 der ersten Heizgruppe 32 in einem
unbedeckten Zustand befinden. Hierbei wird von der Heizgruppenbildungseinheit 28 ein
Bedeckungserkennungsvorgang der gesamten Gruppe von Heizeinheiten 22 eingeleitet,
bis das in der Wahlposition P
3 aufgestellte Zubereitungsgeschirr 20 detektiert wird. Wie oben beschrieben, wird
dabei ein Satz 50 von Heizeinheiten 22 ermittelt, die vom Zubereitungsgeschirr 20
bedeckt sind. Ausgehend von diesem Satz 50 wird eine neue Heizgruppe 52 gebildet,
indem die Positionen (x"
i, y"
i) der Heizeinheiten 22 des Satzes 50 in der Speichereinheit 36 gespeichert werden
und eine Heizgruppensteuereinheit 54 zur Steuerung des Satzes 50 von Heizeinheiten
zu diesem Satz 50 zugeordnet wird. Während dieses Bildungsvorgangs bleibt der Wert
des Heizbetriebsparameters L in der Speichereinheit 40 erhalten. Nach Bildung der
Heizgruppe 52 wird der Bediener mittels der Ausgabeeinheit 19 dazu aufgefordert, die
Zuordnung des Heizbetriebsparameters L zur neuen Heizgruppe 52 zu bestätigen. Erfolgt
diese Bestätigung mittels der Eingabeeinheit 18, so wird ein Eingabesignal E der Eingabeeinheit
18 an die Zuordnungsvorrichtung 38 übertragen, die anhand von diesem Eingabesignal
E den Wert des Heizbetriebsparameters L der Heizgruppe 52 anschließend zuordnet. Wie
oben beschrieben, stellt diese hierbei diesen Wert der Heizgruppensteuereinheit 54
zur Verfügung bzw. sie überträgt den Wert an die Heizgruppensteuereinheit 54. Alternativ
kann der Bediener die Zuordnung des Werts des Heizbetriebsparameters L ablehnen, indem
er beispielsweise einen anderen Wert für den Heizbetriebsparameter L mittels der Eingabeeinheit
18 wählt. Dieser Wert wird dann von der Zuordnungsvorrichtung 38, wie oben beschrieben,
der neuen Heizgruppe 52 zugeordnet.
Bezugszeichen
10 |
Kochvorrichtung |
(x,y) |
Position |
12 |
Befestigungsrahmen |
(x', y') |
Position |
14 |
Kochplatte |
(x", y") |
Position |
16 |
Bedienfeld |
L |
Heizbetriebsparameter |
18 |
Eingabeeinheit |
T |
Zeitdauer |
19 |
Ausgabeeinheit |
E |
Eingabesignal |
20 |
Zubereitungsgeschirr |
|
|
22 |
Heizeinheit |
|
|
24 |
Heizmittel |
|
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28 |
Heizgruppenbildungseinheit |
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|
30 |
Satz |
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|
32 |
Heizgruppe |
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34 |
Heizgruppensteuereinheit |
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|
36 |
Speichereinheit |
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|
38 |
Zuordnungsvorrichtung |
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40 |
Speichereinheit |
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42 |
Zeiteinheit |
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44 |
Zeitzähler |
|
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46 |
Satz |
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48 |
Heizgruppe |
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49 |
Einheit |
|
|
50 |
Satz |
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52 |
Heizgruppe |
|
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54 |
Heizgruppensteuereinheit |
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|
P |
Wahlposition |
|
|
1. Kochvorrichtung mit einer Gruppe von Heizeinheiten (22), einer Heizgruppenbildungseinheit
(28), die dazu vorgesehen ist, eine an eine erste Wahlposition (P1) eines Zubereitungsgeschirrs (20) angepasste erste Heizgruppe (32) von Heizeinheiten
(22) zu bilden, und einer Zuordnungsvorrichtung (38), die dazu vorgesehen ist, der
ersten Heizgruppe (32) zumindest einen Heizbetriebsparameter (L) zuzuordnen, wobei
die Zuordnungsvorrichtung (38) in zumindest einem Betriebsmodus bei einem Schieben
des Zubereitungsgeschirrs (20) in eine zweite Wahlposition (P2) den Heizbetriebsparameter (L) für einen Heizbetrieb einer an die zweite Wahlposition
(P2) angepassten zweiten Heizgruppe (48) beibehält, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingabeeinheit (18) vorgesehen ist und die Zuordnungsvorrichtung (38) im Zusammenwirken
mit der Eingabeeinheit (18) dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebsmodus
bei einem Heben des Zubereitungsgeschirrs (20) in eine neue Wahlposition (P3) den Heizbetriebsparameter (L) einer an die neue Wahlposition (P3) angepassten Heizgruppe (52) anhand eines Eingabesignals (E) der Eingabeeinheit (18)
zuzuordnen.
2. Kochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnungsvorrichtung (38) in zumindest einem Betriebsmodus den Heizbetriebsparameter
(L) der zweiten Heizgruppe (48) automatisch zuordnet.
3. Kochvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einheit (49), die dazu vorgesehen ist, einen Heizbetrieb zum Heizen des Zubereitungsgeschirrs
(20) nach dessen Schieben mit dem Heizbetriebsparameter (L) automatisch durchzuführen.
4. Kochvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Zeiteinheit (42), die dazu vorgesehen ist, bei unbedecktem Zustand einer Heizgruppe
(32, 48, 52) die Heizgruppe (32, 48, 52) für eine Zeitdauer (T) aufrechtzuerhalten.
5. Kochvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnungsvorrichtung (38) im Zusammenwirken mit der Zeiteinheit (42) dazu vorgesehen
ist, die Zuordnung des Heizbetriebsparameters (L) zur unbedeckten Heizgruppe (32,
48, 52) für ein Zeitintervall aufrechtzuerhalten.
6. Kochvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Zeiteinheit (42), die dazu vorgesehen ist, eine Heizgruppe (32, 48, 52) in einem
unbetriebenen Zustand nach einer Zeitdauer (T) auszulösen.
7. Kochvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizgruppenbildungseinheit (28) dazu vorgesehen ist, einer aufgrund des Schiebens
aufgedeckten Heizeinheit (22a, 22b) einen Bedeckungserkennungsvorgang zumindest einer
weiteren Heizeinheit (22c, 22d, 22e) zuzuordnen.
8. Kochvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine weitere Heizeinheit (22c, 22d, 22e) eine an eine bestehende Heizgruppe
(32) angrenzende Heizeinheit ist.
9. Kochvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Induktionskochfeld.
10. Verfahren mit einer Kochvorrichtung, die eine Gruppe von Heizeinheiten (22) aufweist,
bei welchem eine an eine erste Wahlposition (P1) eines Zubereitungsgeschirrs (20) angepasste erste Heizgruppe (32) von Heizeinheiten
(22) gebildet wird und zumindest ein Heizbetriebsparameter (L) der ersten Heizgruppe
(32) zugeordnet wird, wobei nach einem Schieben des Zubereitungsgeschirrs (20) in
eine zweite Wahlposition (P2) der Heizbetriebsparameter (L) einer an die zweite Wahlposition (P2) angepassten zweiten Heizgruppe (48) automatisch zugeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem Heben des Zubereitungsgeschirrs (20) in eine neue Wahlposition (P3) der Heizbetriebsparameter (L) einer an die neue Wahlposition (P3) angepassten Heizgruppe (52) anhand einer Eingabe eines Bedieners zugeordnet wird.
1. Cooking apparatus having a group of heating units (22), a heating group formation
unit (28), which is provided to form a first heating group (32) of heating units (22)
adjusted to a first selection position (P1) of a preparation dish (20), and an assignment apparatus (38) which is provided to
assign at least one heating operating parameter (L) to the first heating group (32),
wherein the assignment apparatus (38) in at least one operating mode when sliding
the preparation dish (20) into a second selection position (P2) retains the heating operating parameter (L) for a heating operation of a second
heating group (48) adjusted to the second selection position (P2), characterised in that an input unit (18) is provided and the assignment apparatus (38) is provided, in
conjunction with the input unit (18), to assign the heating operating parameter (L)
to a heating group (52) adjusted to the new selection position (P3) with the aid of an input signal (E) of the input unit (18) in at least one operating
mode when lifting the preparation dish (20) into a new selection position (P3).
2. Cooking apparatus according to claim 1, characterised in that the assignment apparatus (38) in at least one operating mode automatically assigns
the heating operating parameter (L) to the second heating group (48).
3. Cooking apparatus according to claim 1 or 2, characterised by a unit (49) which is provided to automatically perform a heating operation to heat
the preparation dish (20) after its sliding with the heating operating parameter (L).
4. Cooking apparatus according to one of the preceding claims, characterised by a time unit (42) which is provided so as to maintain the heating group (32, 48, 52)
for a period of time (T) when a heating group (32, 48, 52) is in the uncovered state.
5. Cooking apparatus according to claim 4, characterised in that the assignment apparatus (38), in conjunction with the time unit (42), is provided
to maintain the assignment of the heating operating parameter (L) to the uncovered
heating group (32, 48, 52) for a time interval.
6. Cooking apparatus according to one of the preceding claims, characterised by a time unit (42) which is provided to trigger a heating group (32, 48, 52) in an
unoperated state after a period of time (T).
7. Cooking apparatus according to one of the preceding claims, characterised in that the heating group formation unit (28) is provided to assign a cover recognition process
of at least one further heating unit (22c, 22d, 22e) to a heating unit (22a, 22b)
which is covered on account of the sliding.
8. Cooking apparatus according to claim 7, characterised in that the at least one further heating unit (22c, 22d, 22e) is a heating unit adjacent
to an existing heating group (32).
9. Cooking apparatus according to one of the preceding claims, characterized by the embodiment as an induction hotplate.
10. Method having a cooking apparatus, which comprises a group of heating units (22),
in which a first heating group (32) of heating units (22) adjusted to a first selection
position (P1) of a preparation dish (20) is formed and at least one heating operating parameter
(L) is assigned to the first heating group (32), wherein after sliding the preparation
dish (20) into a, second selection position (P2), the heating operating parameter (L) is automatically assigned to a second heating
group (48) adjusted to the second selection position (P2), characterised in that after lifting the preparation dish (20) into a new selection position (P3) the heating operating parameter (L) is assigned to a heating group (52) adjusted
to the new selection position (P3) with the aid of an input of an operator.
1. Dispositif de cuisson avec un groupe d'unités de chauffe (22), une unité de constitution
de groupes de chauffe (28) prévue afin de constituer un premier groupe de chauffe
(32) d'unités de chauffe (22) adapté à une première position de sélection (P1) d'un élément de batterie de cuisine (20), et un dispositif d'affectation (38) prévu
afin d'affecter au premier groupe de chauffe (32) au moins un paramètre d'exploitation
de chauffe (L), le dispositif d'affectation (38) conservant dans au moins un mode
d'exploitation, suite à un déplacement de l'élément de batterie de cuisine (20) dans
une deuxième position de sélection (P2), le paramètre d'exploitation de chauffe (L) pour une exploitation de chauffe d'un
deuxième groupe de chauffe (48) adapté à la deuxième position de sélection (P2), caractérisé en ce qu'une unité de saisie (18) est prévue et en ce que le dispositif d'affectation (38) est, en coopération avec l'unité de saisie (18),
prévu afin d'affecter, dans au moins un mode d'exploitation, suite à un levage de
l'élément de batterie de cuisine (20) dans une nouvelle position de sélection (P3),
le paramètre d'exploitation de chauffe (L) à un groupe de chauffe (52) adapté à la
nouvelle position de sélection (P3) au moyen d'un signal de saisie (E) de l'unité de saisie (18).
2. Dispositif de cuisson selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif d'affectation (38) affecte le paramètre d'exploitation de chauffe (L)
au deuxième groupe de chauffe (48) de manière automatique dans au moins un mode d'exploitation.
3. Dispositif de cuisson selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par une unité (49) prévue afin d'effectuer, après son déplacement, une exploitation de
chauffe pour chauffer l'élément de batterie de cuisine (20) de manière automatique
à l'aide du paramètre d'exploitation de chauffe (L).
4. Dispositif de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par une unité temporelle (42), prévue afin de maintenir le groupe de chauffe (32, 48,
52) pendant une durée (T) lorsqu'un groupe de chauffe (32, 48, 52) est découvert.
5. Dispositif de cuisson selon la revendication 4, caractérisé en ce que le dispositif d'affectation (38) est prévu, en coopération avec l'unité temporelle
(42), afin de maintenir l'affectation du paramètre d'exploitation de chauffe (L) au
groupe de chauffe (32, 48, 52) découvert pendant un intervalle de temps.
6. Dispositif de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par une unité temporelle (42), prévue afin de placer un groupe de chauffe (32, 48, 52)
dans un état inexploité après une durée (T).
7. Dispositif de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'unité de constitution de groupes de chauffe (28) est prévue afin d'affecter à une
unité de chauffe (22 a, 22 b) couverte en raison du déplacement un processus de reconnaissance
de couverture d'au moins une unité de chauffe supplémentaire (22 c, 22 d, 22 e).
8. Dispositif de cuisson selon la revendication 7, caractérisé en ce que l'au moins une unité de chauffe supplémentaire (22 c, 22 d, 22 e) est une unité de
chauffe contigüe à un groupe de chauffe (32) existant.
9. Dispositif de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par son exécution sous la forme d'un champ de cuisson à induction.
10. Procédé associé à un dispositif de cuisson présentant un groupe d'unités de chauffe
(22), dans lequel un premier groupe de chauffe (32) d'unités de chauffe (22) adapté
à une première position de sélection (P1) d'un élément de batterie de cuisine (20) est constitué et au moins un paramètre
d'exploitation de chauffe (L) est affecté au premier groupe de chauffe (32), le paramètre
d'exploitation de chauffe (L) étant affecté de manière automatique à un deuxième groupe
de chauffe (48) adapté à la deuxième position de sélection (P2) après un déplacement de l'élément de batterie de cuisine (20) dans une deuxième
position de sélection (P2), caractérisé en ce qu'après un levage de l'élément de batterie de cuisine (20) dans une nouvelle position
de sélection (P3), le paramètre d'exploitation de chauffe (L) est affecté à un groupe de chauffe (52)
adapté à la nouvelle position de sélection (P3) au moyen d'une saisie effectuée par un utilisateur.