[0001] Die Erfindung betrifft ein Messer, insbesondere Oszilliermesser, zum Einsatz in ein
insbesondere oszillierendes Schneidwerkzeug einer Schneidemaschine nach dem Oberbegriff
des unabhängigen Anspruchs 1.
[0002] Maschinelle Oszillierschneideverfahren und Schneidemaschinen mit beispielsweise oszillierendem
- also angetriebenem - Schneidwerkzeug sowie dafür geeignete Oszilliermesser, sodass
damit speziell das Schneiden von einer mehrwandigen Verbundplatte - insbesondere Sandwichplatte
- vorgesehen ist, sind im Stand der Technik bekannt.
[0003] Als mehrwandige Verbundplatte wird in diesem Zusammenhang eine Sandwichplatte insbesondere
aus Karton- oder Pappmaterial oder Kunststoff verstanden, die aus mindestens einer
oberen und einer dazu beabstandeten unteren jeweils vergleichsweise starken schwerschnittigen
Wand aufgebaut ist und eine dazwischen liegende vergleichsweise leichtschnittige Zwischenschicht
aufweist, insbesondere in Form einer zwischen fünf und 60 Millimeter hohen ZwischenStruktur,
die z.B. aus dünnwandigem Karton- oder Pappmaterial - etwa ausgebildet als Wabenstruktur
- oder leichtem Kunststoff - etwa Schaumstoff - besteht.
[0004] Zum Schneiden derartiger Platten ist es bekannt, dass die Schneidemaschine und ein
entsprechend ausgebildetes Schneidwerkzeug dafür einen Hubstichmodus bereitstellen
können, in welchem die Platten geschnitten bzw. wie gewünscht zugeschnitten werden
können. Z.B. kann in einem solchen Hubstichmodus ein in eine Messerhalterung des Schneidwerkzeugs
eingesetztes Messer durch das Schneidwerkzeug und die Schneidemaschine in einer Hubrichtung
oszillierend senkend und hebend im Wesentlichen senkrecht zur zu schneidenden Verbundplatte
bewegt sowie in einer Vorschubrichtung entlang der Verbundplatte geführt werden. Insbesondere
kann dabei beispielhaft der Hubstichmodus einen Hub von zwischen etwa 0.2 und etwa
12 Millimeter, eine Hubfrequenz von zwischen etwa 50 und etwa 800 Hz (mit einer sinusartigen
linearen Hubbewegung) sowie eine Schneidegeschwindigkeit in Vorschubrichtung von zwischen
etwa 0,1 und etwa 4 Metern pro Sekunde aufweisen.
[0005] Das oszillierende Schneiden bietet - gegenüber z.B. dem Ziehschneiden, das unter
Anwendung eines nicht selbst angetriebenen Schneidwerkzeugs mit eingesetztem Ziehmesser
erfolgt - z.B. folgende Vorteile:
Die Hauptschneidrichtung ist im Wesentlichen vertikal statt horizontal. Die horizontalen
Schneidkräfte sind verringert.
[0006] Wie dem Fachmann bekannt eignet sich die oszillierende Bearbeitung dabei insbesondere
zum Schneiden von dicken und zähen Werkstoffen. Durch die oszillierende Bewegung des
Messers wird die Schiebekraft in Fahrtrichtung (auch Vorschubrichtung genannt) reduziert.
[0007] Allerdings muss die Vorschubgeschwindigkeit auf die Messergeometrie und die Oszillierfrequenz
des eingesetzten Werkzeugs angepasst werden. Die Wahl des richtigen Oszilliermessers
hängt vor allem von der Bearbeitungskontur ab:
Für grosse Radien, Geraden und grosse Teile empfiehlt es sich tendenziell eher abgeflachte
Messer zu verwenden.
[0008] Das Einsatzgebiet für spitze Messer richtet sich insbesondere auf die Bearbeitung
feiner Radien und kleiner Teile. Die Vorschubgeschwindigkeit sollte dabei in der Regel
gegenüber der Verwendung von flachen Messern reduziert werden, um ein hinreichendes
Schneidergebnis zu erzielen.
[0009] Vergleichsweise flache Messer (siehe Figuren 2e-2h) sind dabei insbesondere für:
- Hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit
- Grosse Radien, Geraden bzw. grosse Teile
[0010] Vergleichsweise spitze Messer (siehe Figuren 1, 2a-2d) sind dabei insbesondere für:
- Geringe Bearbeitungsgeschwindigkeit
- Feine Radien bzw. kleine Teile
[0011] Als Nachteil bei der Verwendung von vergleichsweise flachen Messern - also jenen
Messern, die für das Einsatzgebiet mit hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten und grossen
Radien, Geraden bzw. grossen Teilen bestimmt sind - hat sich erwiesen, dass - je nach
Winkel der Schneide (also "Steile" des Verlaufs der Schneide) entweder der Schnittwinkel
suboptimal (da zu steil) gewählt sein muss oder - bei flachem Schneidenverlauf - beim
Schneiden von Formteilen aus dicken Verbundplatten (wie Sandwichplatten mit mindestens
zwei starken Wänden und zwischenliegender Struktur), welche insgesamt dann z.B. 10,
16 oder 20 mm dick sein können, jeweils unerwünschte Überschnitte im Material erforderlich
sind, was u.a. auch die Berechnung der Schneidpfade verkompliziert.
[0012] Es stellt sich somit die Aufgabe, ein verbessertes Messer zum Einsatz in ein Schneidwerkzeug
einer Schneidemaschine bereitzustellen, welches bestimmt und vorgesehen ist zum Schneiden
von Verbundplatten wie Sandwichplatten, insbesondere wobei das Messer bestimmt ist
für hohe Bearbeitungsgeschwindigkeiten und grosse Radien, Geraden bzw. grosse Teile.
[0013] Insbesondere sollen dabei die oben genannten Nachteile der für diesen speziellen
Einsatzbereich bisher zur Anwendung kommenden flachen Oszilliermesser verringert bzw.
behoben werden. Insbesondere soll dabei eine bessere Zielkonfliktlösung bereitgestellt
werden zwischen steilem Verlauf der Schneide mit dann suboptimalem Schnittwinkel (dafür
wenig Überschnitt) und flachem (weniger stark gegenüber der Vorschubrichtung geneigtem)
Verlauf der Schneide mit optimiertem Schnittwinkel (dafür aber mit erheblichem unerwünschtem
Überschnitt).
[0014] Diese Aufgaben werden durch die Verwirklichung der kennzeichnenden Merkmale der unabhängigen
Ansprüche gelöst. Merkmale, die die Erfindung in alternativer oder vorteilhafter Weise
weiterbilden, sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.
[0015] Der erfindungsgemässe Gegenstand betrifft ein Schneidemaschinenmesser zum Einsatz
in ein Schneidwerkzeug einer Schneidemaschine, ausgebildet und genau vorgesehen zum
Schneiden von einer mehrwandigen Verbundplatte - insbesondere Sandwichplatte - aus
Karton- oder Pappmaterial oder Kunststoff, die mindestens eine obere und eine dazu
beabstandete untere jeweils vergleichsweise starke schwerschnittige Wand aufweist
und eine dazwischen liegende vergleichsweise leichtschnittige Zwischenschicht, insbesondere
in Form einer zwischen fünf und 60 Millimeter hohen Struktur aus Material mit Hohlräumen,
im Speziellen ausgebildet als sich wiederholende Zellmusterstruktur oder aus Schaumstoff.
[0016] Das Schneidemaschinenmesser ist dabei vorgesehen zur Verwendung im Rahmen eines automatischen
Schneidmodus, in welchem das Schneidemaschinenmesser durch die Schneidemaschine in
einer Vorschubrichtung entlang der Verbundplatte geführt wird. Insbesondere ist das
Schneidmesser dabei als flaches Messer ausgeführt und zur Verwendung in einem Schneidmodus
vorgesehen, in welchem in vergleichsweise hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten (Vorschubgeschwindigkeiten)
grosse Radien oder Geraden bzw. grosse Teile aus Verbundplatten geschnitten werden.
[0017] Das Schneidemaschinenmesser weist dabei einen Halteabschnitt zum Einsatz des Schneidemaschinenmessers
in eine Messerhalterung des Schneidwerkzeugs und eine Klinge mit Schneide auf.
[0018] Erfindungsgemäss ist die Klinge nun so eingeteilt bzw. die Geometrie der Schneide
derart gewählt, dass
- eine erste relativ zur Vorschubrichtung schräg verlaufende Zone der Schneide zum Schneiden
der unteren Wand vorgesehen ist,
- eine zweite relativ zur Vorschubrichtung schräg verlaufende Zone der Schneide zum
Schneiden der oberen Wand vorgesehen ist, wobei jeweilige Profile der Schneide im
Bereich der ersten und zweiten Zone mit der Vorschubrichtung jeweils einen ersten
Winkel von zwischen etwa 30° und etwa 70° einschliessen, und dass
- eine Zwischenzone der Schneide zwischen der ersten und der zweiten Zone vorhanden
ist mit einem Profil, das einen zweiten Winkel mit der Vorschubrichtung einschliesst,
welcher grösser ist als der erste Winkel, insbesondere grösser ist als 90°.
[0019] Dadurch kann nun erfindungsgemäss erreicht werden, dass beim Schneiden von Formteilen
aus betreffenden Verbundplatten (wie Sandwichplatten mit mindestens zwei starken Wänden
und zwischenliegender Struktur, die beispielsweise insgesamt z.B. 10, 16 oder 20 mm
dick sein können), jeweils unerwünschte Überschnitte im Material vermindert oder gar
gänzlich vermieden werden können, was u.a. auch die Berechnung der Schneidpfade deutlich
vereinfachen kann. Durch die Erfindung können nun die obere und untere Wand der Verbundplatte
in Vorschubrichtung mit im Wesentlichen gleichem Schneidefortschritt geschnitten werden,
ohne dass die obere Platte zu identischen Zeitpunkten jeweils immer bereits signifikant
weiter geschnitten ist als die untere (bzw. der Schnitt in der unteren Wand dem Schnitt
in der oberen Wand jeweils signifikant nachhängt).
[0020] Die Schneide im Bereich der Zwischenzone kann vorteilhaft dabei insbesondere derart
- relativ zur Vorschubrichtung - nach schräg hinten verläuft, dass sich die Verläufe
der Schneide innerhalb der ersten und der zweiten Zone - jeweils orthogonal projiziert
auf die Vorschubrichtung - zumindest teilweise überlappen, insbesondere im Wesentlichen
vollständig überlappen, im Speziellen sodass die Verläufe der Schneide innerhalb der
ersten und zweiten Zone im Wesentlichen parallel nur in zur Vorschubrichtung orthogonalen
Richtung versetzt vorliegen.
[0021] Die erste Zone der Schneide im Sinne dieser Erfindung wird dabei durch jenen Abschnitt
der Schneide gebildet, der genau dafür vorgesehen und gemacht ist, um in einem definierten
und für dieses Messer dann genau vorgesehenen Schneidemodus die untere Wand der Verbundplatte
zu schneiden. Die zweite Zone der Schneide im Sinne dieser Erfindung wird dabei durch
jenen Abschnitt der Schneide gebildet, der genau dafür vorgesehen und gemacht ist,
um in einem definierten und für dieses Messer dann genau vorgesehenen Schneidemodus
die obere Wand der Verbundplatte zu schneiden.
[0022] Unter den zuvor genannten und auch im Folgenden angegebenen Winkeln, die die jeweiligen
Profile der Schneide in den jeweiligen Zonen mit der Vorschubrichtung bilden, sind
dabei Winkel zu verstehen, die eine jeweilige Hauptverlaufsrichtung der jeweiligen
Profile in den jeweiligen Zonen mit der Vorschubrichtung bilden (jeweils der kleinere
der beiden zwischen den Vektoren gebildeten Winkel, betrachtet wenn die jeweiligen
Vektoraufhängepunkte der zwei Vektoren aufeinander gelegt werden). Verläuft ein Profil
in einer Zone dabei nicht gerade, so ist also ein Hauptverlauf des Profils zu betrachten
bzw. eine Richtung, in welcher das Profil in der entsprechenden Zone in Wesentlichen
im Mittel verläuft (dabei von der Klingenspitzenecke weg in Richtung des Messerhalses).
Die Verlaufsrichtung eines Profils innerhalb einer jeweiligen Zone wird hierfür somit
dabei in jener Grundrichtung betrachtet, wie die Schneide von ihrem Ursprung in der
Klingenspitze weg verläuft (d.h. von der Klingenspitze weg in Richtung des Messerhalses
bzw. des Haltebereichs des Messers [sowie - in Ausführungsformen bei welchen die Klingenspitzenecke
(unterster Punkt) nicht auf dem Klingenrücken liegt und zwischen Klingenspitze und
Klingenrücken ein "rückschneidender" Spitzenabschnitt ausgebildet ist - ggf. auch
von der Klingenspitzenecke weg in Richtung des Rückens]).
[0023] Als Folge des erfindungsgemässen Rückversetzens der zweiten Zone des Messers ist
dabei zwar nun der Zwischenbereich hinsichtlich seines Schnittwinkels zur ebenso zu
durchschneidenden Zwischenstruktur der Verbundplatte suboptimal ausgerichtet. Allerdings
wirkt sich dieser Drawback (Kompromissnachteil) insgesamt nicht wesentlich auf das
Schneideergebnis aus, da die Zwischenstruktur ja genau aus leichtschnittigem Material
(insbesondere mit Hohlräumen) besteht und somit auch mit suboptimalem Schnittwinkel
hinreichend gut geschnitten werden kann.
[0024] Bei der Erfindung kann es sich dabei insbesondere um ein Oszilliermesser handeln,
zum Einsatz in ein oszillierendes Schneidwerkzeug. Das Oszilliermesser soll dann so
ausgebildet sein, dass es speziell vorgesehen und prädestiniert ist zur Verwendung
im Rahmen eines definierten Hubstichmodus, in welchem das Messer - zusätzlich zur
Führung entlang der Vorschubrichtung - durch das Schneidwerkzeug in einer Hubrichtung
oszillierend auf und ab im Wesentlichen senkrecht zur zu schneidenden Verbundplatte
bewegt wird. Die Hubbewegung selbst kann dabei insbesondere linear sinusförmig ausgeführt
sein, sodass sich aus den beiden Bewegungen kombiniert eine sinusartige Kurve als
kombinierter Bewegungspfad ergibt. Alternativ ist jedoch auch eine Hubbewegung mit
gleichförmiger Bewegung für das Senken und auch gleichförmiger Bewegung für das Heben
(sodass sich in Kombination mit dem Vorschub eine sägezahnartige Kurve als Pfad ergibt).
[0025] Insbesondere kann der Hubstichmodus, für welchen das Messer gemacht ist, dabei einen
Hub von zwischen etwa 0.2 und etwa 12 Millimeter, eine Hubfrequenz von zwischen etwa
50 und etwa 800 Hz sowie eine Schneidegeschwindigkeit in Vorschubrichtung von zwischen
etwa 0,1 und etwa 4 Metern pro Sekunde aufweisen.
[0026] In spezielleren Ausführungsformen kann der Hubstichmodus, für welchen das Messer
gemacht ist, aufweisen
- einen Hub von zwischen etwa einem und etwa fünf Millimeter, insbesondere zwischen
etwa zwei und etwa drei Millimeter, im Speziellen etwa 2,5 Millimeter,
- eine Hubfrequenz von zwischen etwa 100 und etwa 500 Hz, insbesondere zwischen etwa
200 und etwa 300 Hz, im Speziellen etwa 250 Hz, sowie
- eine Schneidegeschwindigkeit in Vorschubrichtung von zwischen etwa 0,5 und etwa 2
Metern pro Sekunde, insbesondere zwischen etwa 0,75 und etwa 1,5 Metern pro Sekunde,
im Speziellen etwa einen Meter pro Sekunde.
[0027] Wie oben bereits erwähnt bietet das oszillierende Schneiden - gegenüber z.B. dem
Ziehschneiden, das unter Anwendung eines nicht selbst angetriebenen Schneidwerkzeugs
mit eingesetztem Ziehmesser erfolgt - z.B. die Vorteile, dass die Hauptschneidrichtung
im Wesentlichen vertikal statt horizontal ist und somit die horizontalen Schneidkräfte
verringert sind (sodass diese Technik bis dato typischerweise für Verbundplatten mit
vergleichsweise dicken, festen oberen und unteren Wänden zum Einsatz kommt) .
[0028] Allerdings ist durchaus auch ein für Verbundplatten vorgesehenes Ziehmesser erfindungsgemäss
mit einer die zweite Zone der Schneide rückversetzenden Zwischenzone zu realisieren.
[0029] Ferner kann auch ein Messer, das speziell zum Schneiden einer Multisandwich-Platte
ausgebildet und vorgesehen ist, dem Gedanken der erfindungsgemässen Lehre mit jeweiligen
mehreren Wand-Schneidezonen und jeweiligen mehreren "rückversetzenden" Zwischenzonen
derart ausgebildet sein, dass eine sich an eine Zwischenzone nach oben anschliessende
Wand-Schneidezone (im Vergleich zur sich nach unten anschliessenden Wand-Schneidezone)
durch den Verlauf der Schneide innerhalb der Zwischenzone nach hinten (betrachtet
in Vorschubrichtung) versetzt wird, im Sinne der vorangehend beschriebenen erfindungsgemässen
Lehre.
[0030] Ferner betrifft die Erfindung auch eine Schneidemaschine mit Schneidwerkzeug, das
eine Messerhalterung aufweist, in welche ein Schneidemaschinenmesser gemäss der Erfindung
- wie zuvor beschrieben - eingesetzt ist. Die Schneidemaschine stellt dabei einen
Schneidmodus bereit, in welchem das Schneidemaschinenmesser durch die Schneidemaschine
in einer Vorschubrichtung entlang der Verbundplatte geführt wird. In dem Schneidmodus
ist die Schneidemaschine mit dem eingesetzten Schneidemaschinenmesser dann genau ausgebildet
und vorgesehen zum Schneiden von einer mehrwandigen Verbundplatte - insbesondere Sandwichplatte
- aus Kartonoder Pappmaterial oder Kunststoff, die mindestens eine obere und eine
dazu beabstandete untere jeweils vergleichsweise starke schwerschnittige Wand aufweist
und eine dazwischen liegende vergleichsweise leichtschnittige Zwischenschicht, insbesondere
in Form einer zwischen fünf und 60 Millimeter hohen Struktur aus Material mit Hohlräumen,
im Speziellen ausgebildet als sich wiederholende Zellmusterstruktur oder aus Schaumstoff.
[0031] Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung des Schneidemaschinenmessers gemäss
der Erfindung - wie zuvor beschrieben - eingesetzt in einer Schneidemaschine mit Schneidwerkzeug
und auch ein Verfahren zum Schneiden von Verbundplatten der vorerwähnten Gattung unter
Verwendung einer Schneidemaschine mit Schneidwerkzeug und darin eingesetztem erfindungsgemässem
Schneidemaschinenmesser (wie zuvor beschrieben).
[0032] Die erfindungsgemässe Vorrichtung und das erfindungsgemässe Verfahren werden nachfolgend
anhand von in den Zeichnungen schematisch dargestellten konkreten Ausführungsbeispielen
rein beispielhaft näher beschrieben, wobei auch auf weitere Vorteile der Erfindung
eingegangen wird. Im Einzelnen zeigen:
- Fig. 1-2
- Ausführungsformen von Oszilliermessern entsprechend dem Stand der Technik;
- Fig. 3a
- ein Oszilliermesser entsprechend einer ersten erfindungsgemässen Ausführungsform beim
oszillierenden Schneiden einer Verbundplatte;
- Fig. 3b
- das Oszilliermesser entsprechend der ersten Ausführungsform mit Indizierung der funktionalen
Aufteilung des Messers;
- Fig. 4a-g
- verschiede Ansichten des Oszilliermessers entsprechend der ersten Ausführungsform
zur Veranschaulichung diverser spezieller Merkmale;
- Fig. 5
- das Oszilliermesser entsprechend der ersten Ausführungsform beim oszillierenden Schneiden
einer Verbundplatte mit Indizierung des Bewegungspfades in einem speziellen Hubstichmodus;
- Fig. 6a-c
- verschiede Ansichten eins Oszilliermessers entsprechend einer zweiten erfindungsgemässen
Ausführungsform;
- Fig. 7a-c
- verschiede Ansichten eins Oszilliermessers entsprechend einer dritten erfindungsgemässen
Ausführungsform;
- Fig. 8a-c
- Grobskizzen von Oszilliermessern entsprechend einer vierten, fünften und sechsten
erfindungsgemässen Ausführungsform.
[0033] Figur 1 zeigt eine Ausführungsform eines spitzen Oszilliermesser nach dem Stand der
Technik beim oszillierenden Schneiden einer Verbundplatte 20. Die Klinge 10 weist
dabei eine Schneide 16 auf, die über ihre gesamte Erstreckung hinweg gerade (in der
Zeichnung schräg nach oben) verläuft und somit über den gesamten Schneidenverlauf
hinweg einen einzigen gemeinsamen Winkel mit der Vorschubrichtung 52 einschliesst,
in welcher das Messer im Rahmen eines Hubstichmodus entlang der Verbundplatte geführt
wird.
[0034] Die Verbundplatte 20 weist dabei eine obere und eine dazu beabstandete untere jeweils
vergleichsweise starke schwerschnittige Wand 21, 22 auf sowie eine dazwischen liegende
vergleichsweise leichtschnittige Zwischenschicht 23. Wie dargestellt liegt dabei die
Verbundplatte beim Schneidevorgang mit ihrer unteren Wand 22 typischerweise auf einer
Schneidunterlage 30 auf.
[0035] Die Schneide 16 bildet dabei Zonen aus, innerhalb welcher im Rahmen des Hubstichmodus
speziell im Wesentlichen nur die untere Wand 22, speziell im Wesentlichen nur die
obere Wand 21 sowie speziell im Wesentlichen nur die Zwischenstruktur 23 geschnitten
werden. Die Zonen sind dabei jedoch von ihrem Verlauf her identisch und die Schnittwinkel
der Profile innerhalb der Zonen jeweils optimiert zum Schneiden des Materials im entsprechenden
Hubstichmodus und im entsprechenden Einsatzgebiet (was die Betriebsgeschwindigkeiten
und die Schnittformen der Teile betrifft).
[0036] Im Rahmen eines Hubstichmodus wird dabei das Messer - neben der Fortbewegung in Vorschubrichtung
52 bewirkt durch die Schneidemaschine - auch durch das oszillierende Schneidwerkzeug,
in welches das Messer eingesetzt ist, in Hubrichtung 51 senkend und hebend linear
ab- und aufwärts bewegt, beispielsweise mit sinusartiger Hubfortbewegung was den Geschwindigkeitsverlauf
in Hubrichtung betrifft.
[0037] Wie einleitend bereits erwähnt stellt sich bei der Verwendung von Messern aus dem
Stand der Technik mit durchwegs geradem schrägem Verlauf der Schneide als Nachteil
heraus, dass beim Schneiden von Formteilen aus dicken Verbundplatten (wie Sandwichplatten
mit mindestens zwei starken Wänden und zwischenliegender Struktur), welche insgesamt
dann z.B. 10, 16 oder 20 mm dick sein können, jeweils unerwünschte Überschnitte im
Material (d.h. die obere Wand wird jeweils weiter geschnitten als die untere) erforderlich
sind, was u.a. auch die Berechnung der Schneidpfade verkompliziert.
[0038] Figuren 2a-2h zeigen dabei vier weitere Ausführungsformen von Oszilliermessern entsprechend
dem Stand der Technik, jeweils dargestellt in zwei unterschiedlichen Ansichten.
[0039] Wie einleitend bereits erwähnt sind vergleichsweise flache Messer (siehe Figuren
2e-2h, mit stark abgestumpftem Messerspitzenbereich) dabei insbesondere für:
- hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit und
- grosse Radien, Geraden bzw. grosse Teile. Vergleichsweise spitze Messer (siehe Figuren
1, 2a-2d) sind dabei insbesondere für:
- geringe Bearbeitungsgeschwindigkeit und
- feine Radien bzw. kleine Teile.
[0040] Figur 3a zeigt ein Oszilliermesser entsprechend einer ersten erfindungsgemässen Ausführungsform
beim oszillierenden Schneiden einer Verbundplatte der bereits vorgenannten Art mit
oberer vergleichsweise schwerschnittiger Wand 21, unterer vergleichsweise schwerschnittiger
Wand 22 und vergleichsweise leichtschnittiger Zwischenstruktur 23. Die Verbundplatte
liegt dabei - wie dies dem Fachmann bekannt und wohl auch typisch ist in diesem Einsatzgebiet
- auf einer Schneidunterlage 30 auf. Das Messer 1 entsprechend der ersten beispielhaften
Ausführungsform ist dabei beispielsweise für Verbundplatten mittlerer Dicke (z.B.
eine Dicke von insgesamt ca. 16 mm aufweisend) abgestimmt.
[0041] Im Rahmen eines Hubstichmodus wird dabei das Messer - neben der Fortbewegung in Vorschubrichtung
52 bewirkt durch die Schneidemaschine - auch durch das oszillierende Schneidwerkzeug,
in welches das Messer eingesetzt ist, in Hubrichtung 51 senkend und hebend linear
ab- und aufwärts bewegt.
[0042] Erfindungsgemäss ist die Klinge nun so eingeteilt bzw. die Geometrie der Schneide
16 in ihrem Verlauf derart gewählt, dass
- eine erste relativ zur Vorschubrichtung 52 schräg verlaufende Zone 12 der Schneide
16 zum oszillierenden Schneiden der unteren Wand 22 vorgesehen ist und
- eine zweite relativ zur Vorschubrichtung schräg verlaufende Zone 11 der Schneide 16
zum oszillierenden Schneiden der oberen Wand 21 vorgesehen ist.
[0043] Dabei schliessen die jeweilige Profile der Schneide 16 im Bereich der ersten und
zweiten Zone 12, 11 mit der Vorschubrichtung 52 jeweils einen ersten Winkel von zwischen
etwa 30° und etwa 70° ein (hier in etwa 52°).
[0044] Ferner ist eine Zwischenzone 13 der Schneide 16 zwischen der ersten und der zweiten
Zone 12, 11 vorhanden mit einem Profil, das einen zweiten Winkel mit der Vorschubrichtung
52 einschliesst, welcher grösser ist als der erste Winkel, insbesondere grösser ist
als 90°. Im gezeigten Beispiel (siehe hierzu auch Figur 4d) liegt dieser zweite Winkel
50 in etwa im Bereich zwischen 100° und 120°.
[0045] Die Schneide 16 verläuft also im Bereich der Zwischenzone 13 derart - relativ zur
Vorschubrichtung - nach schräg hinten, dass sich die Verläufe der Schneide innerhalb
der ersten und der zweiten Zone 12, 11 - jeweils orthogonal projiziert auf die Vorschubrichtung
52 - zumindest teilweise überlappen. Im gezeigten Beispiel überlappen sie sich dabei
im Wesentlichen vollständig, sodass die Verläufe der Schneide innerhalb der ersten
und zweiten Zone 12, 11 im Wesentlichen parallel nur in zur Vorschubrichtung 52 orthogonaler
Richtung versetzt vorliegen.
[0046] Wie ausserdem ersichtlich kann die Schneide innerhalb der ersten und der zweiten
Zone 12, 11 beispielhaft jeweils im Wesentlichen gerade verlaufen.
[0047] Die Schneide bildet - betrachtet im Verlauf von Klingenspitze in Richtung des Halteabschnitts
- also die erste Zone 12 vor der Zwischenzone 13 aus und die Zwischenzone 13 vor der
zweiten Zone 11.
[0048] Figur 3b veranschaulicht dabei nochmals beispielhaft die Funktionsbereiche des gemäss
Ausführungsform aus Figur 3a ausgebildeten Messers.
[0049] Mindestens Bereich 19 taucht beim tiefsten Hubpunkt vollständig in die Schneidunterlage
ein. Je nach Konfiguration kann auch ein Teil von Bereich 12 in die Schneidunterlage
eintauchen. Die Strichpunktlinie stellt die Oberfläche der Schneidunterlage dar, so
wie das Messer in einer möglichen Konfiguration des Hubstichmodus im tiefsten Hubpunkt
vorliegen kann. Die Länge der dick dargestellten Linie bestimmt mit der Hubfrequenz
die maximale Vorschubgeschwindigkeit, damit das zu schneidende Material (also die
untere Wand der Verbundplatte) noch vollständig durchgeschnitten werden kann. Bereiche
12 und 11 schneiden hauptsächlich die harten Schichten (also untere bzw. obere Wand)
der Verbundplatte. Bereich 13 schneidet den weichen Kern. Bereich 15 (der Halteabschnitt
des Messers) ist für die Befestigung des Messers im Schneidwerkzeug.
[0050] Figuren 4a bis 4g zeigen verschiede Ansichten des Oszilliermessers entsprechend der
ersten Ausführungsform zur Veranschaulichung diverser spezieller Merkmale.
[0051] Das Messer 1 weist einen Halteabschnitt 15 zum Einsatz desselbigen in eine Messerhalterung
eines Schneidwerkzeugs sowie ein Klinge 10 auf (wobei sich zwischen Halteabschnitt
15 und Klinge 10 ein hier wenig stark ausgeprägter Messerhals ergibt).
[0052] Die Klinge weist Klingenblatt 17, Schneide 16 (wobei das Klingenblatt ab bestimmten
Stellen jeweils in Richtung der Schneide keilartig zusammenläuft) und einen Klingenrücken
18 auf.
[0053] Auch in diesen in Figuren 4a-c gezeigten Ansichten der ersten erfindungsgemässen
Ausführungsform für ein Oszilliermesser 1 sind wiederum die erste Zone 12, die Zwischenzone
13 und die zweite Zone 11 der Schneide 16 indiziert.
[0054] Das Messer ist dabei mit einer flachen Klingenspitze ausgebildet. Die Schneide zieht
sich über die gesamte Klingenspitze hinüber und die Klingenspitze weist also - im
Vergleich zum Profil innerhalb der ersten Zone - ein gegenüber der Vorschubrichtung
flacheres Profil auf (d.h. geringer geneigt gegenüber der Vorschubrichtung).
[0055] Die Schneide weist im Bereich der Klingenspitze eine in Hubrichtung achssymmetrische
Geometrie mit zwei Klingenspitzzonen auf, die eine auf der Symmetrieachse liegende
flache Ecke bilden und jeweils - im Vergleich zum Profil innerhalb der ersten Zone
12 - weniger schräg gegenüber der Vorschubrichtung verlaufende Profile aufweisen,
insbesondere wobei die Profile der zwei Klingenspitzzonen mit der Vorschubrichtung
Winkel von zwischen etwa 2° und etwa 30° bzw. von zwischen etwa 150° und 178° einschliessen,
insbesondere von zwischen etwa 10° und etwa 20° bzw. von zwischen etwa 160° und 170°,
im Speziellen - wie konkret im hier dargestellten Beispiel - von etwa 15° bzw. von
etwa 165°.
[0056] Ein solches Profil der Schneide im Bereich der Klingenspitze kann vorteilhaft sein
beim Eintauchen des Messers in die Schneidunterlage, da durch den Knick bzw. die Symmetrie
in der Klingenspitze einerseits ein für das Eintauchen vorteilhafter leicht schräger
Schneidenverlauf im gesamten Klingenspitzen-Bereich gewährleistet werden und andererseits
dabei dennoch die Eintauchtiefe in die Unterlage - verglichen mit einer ungeknickt
leicht schräg verlaufenden Spitze - gering gehalten werden kann (nämlich halbiert
werden kann).
[0057] Wie bereits in Zusammenhang mit Figur 3b erwähnt bestimmt die Breite 44 (siehe Figur
4d) des Klingenspitzenbereichs zusammen mit der Hubfrequenz die maximale Vorschubgeschwindigkeit,
damit das zu schneidende Material (also die untere Wand der Verbundplatte) noch vollständig
durchgeschnitten werden kann. Abhängig vom Hubmodus, in welchem gearbeitet werden
soll, ist also das Messer bzw. dessen Geometrie speziell auf die dabei gefahrene Vorschubgeschwindigkeit
sowie die Hubfrequenz abzustimmen, insbesondere was die ersten Winkel 41, 42 (also
Winkel, die durch die jeweiligen Profile innerhalb der ersten und zweiten Zone der
Schneide mit der Vorschubrichtung eingeschlossen werden) betrifft, aber auch was die
Breite 44 der flachen Messerspitze (also Ausdehnung der Spitze in Vorschubrichtung)
sowie auch die Flachheit 43 der Spitze (also Ausdehnung der Spitze in Hubrichtung)
betrifft. Diese Klingengeometrieparameter für das Messer sind in Figur 4d speziell
gekennzeichnet.
[0058] Für das Schneiden entsprechender Sandwichplatten, kommt dabei konkret beispielsweise
ein Hubstichmodus infrage, der einen Hub von zwischen etwa 0.2 und etwa 12 Millimeter,
eine Hubfrequenz von zwischen etwa 50 und etwa 800 Hz sowie eine Schneidegeschwindigkeit
in Vorschubrichtung von zwischen etwa 0,1 und etwa 4 Metern pro Sekunde aufweist.
Im Speziellen kann der Hubstichmodus einen Hub von zwischen etwa einem und etwa fünf
Millimeter, insbesondere zwischen etwa zwei und etwa drei Millimeter, eine Hubfrequenz
von zwischen etwa 100 und etwa 500 Hz, insbesondere zwischen etwa 200 und etwa 300
Hz, sowie eine Schneidegeschwindigkeit in Vorschubrichtung von zwischen etwa 0,5 und
etwa 2 Metern pro Sekunde, insbesondere zwischen etwa 0,75 und etwa 1,5 Metern pro
Sekunde, aufweisen. Die Geometrie des erfindungsgemässen Messers kann dabei vorteilhaft
also speziell auf einen solchen Hubstichmodus optimiert sein.
[0059] Die Klinge mit der Schneide kann somit vorteilhaft - etwa optimiert für einen Hubmodus
mit einem Hub von bspw. etwa 2,5 mm, einer Hubfrequenz von bspw. etwa 250 Hz und einer
Vorschubgeschwindigkeit von bspw. etwa 1 m/s - derart ausgebildet sein, dass die durch
die jeweiligen Profile der Schneide im Bereich der ersten und zweiten Zone mit der
Vorschubrichtung eingeschlossenen ersten Winkel 41, 42 jeweils zwischen etwa 30° und
etwa 70° betragen, insbesondere zwischen etwa 45° und etwa 60°, im Speziellen bei
etwa 52° liegt. Ferner kann dabei die Klingenspitze so ausgebildet sein, dass diese
eine Erstreckung bzw. Ausdehnung (d.h. Breite 44) in Vorschubrichtung von etwa 0.5-10
Millimetern aufweist, insbesondere von zwischen etwa 3 und etwa 6 Millimetern, im
Speziellen von etwa 4.5 Millimetern.
[0060] In Figur 4e ist dabei eine Schnittsdarstellung A-A der Klinge des Messers gezeigt,
wobei der entsprechende Schnitt A-A in Figur 4d indiziert ist. Ersichtlich ist dabei
in dieser Querschnittsdarstellung A-A - insbesondere jedoch in der den Ausschnitt
Z vergrössert zeigenden Figur 4g - der optional zweistufig keilartige Verlauf der
Klinge vom Klingenblatt zur Schneide 16 hin. Die direkt die Schneide 16 ausbildende
erste Flächen 48 des Schneidekeils laufen weniger spitz zusammen als zwischen den
ersten Flächen 48 und dem Klingenblatt sich erstreckende konvergierende zweite Flächen
49 des Keils, insbesondere wobei die ersten Flächen 48 einen Schneidwinkel 47 von
zwischen etwa 15° und 50° bilden und die zweiten Flächen 49 mit einem Winkel 46 konvergieren,
der zwischen etwa 3° und 20° kleiner ist als der Schneidwinkel 47. Im Spezielleren
kann der Schneidwinkel 47 dabei vorteilhaft so gewählt werden, dass er zwischen etwa
25° und etwa 35° liegt, insbesondere etwa bei 30°, und der Winkel 46 so, dass er zwischen
etwa 5 und 12,5° kleiner ist als der Schneidwinkel 47, insbesondere bei etwa 20°.
[0061] Die Dicke des Klingenblatts, wobei die beiden Klingenblattoberflächen (d.h. vordere
und hintere Oberfläche des Klingenblatts) vorteilhaft parallel zueinander ausgerichtet
sind, kann beispielsweise zwischen etwa 0,4 und etwa 3 Millimeter betragen.
[0062] In Figur 4f ist dabei eine Schnittsdarstellung B-B - wobei der Schnitt B-B in Figur
4d indiziert ist - der Klinge des Messers gezeigt. Ersichtlich ist dabei in dieser
Querschnittsdarstellung B-B insbesondere auch das optionale Merkmal, dass die beiden
Kanten, welche die beiden Klingenblattoberflächen mit dem Klingenrücken bilden, angefast
sein können.
[0063] Insbesondere können dabei Fasen (z.B. im Winkel von etwa 45° zum Rücken bzw. den
Klingenblattoberflächen) realisiert sein mit einer Ausdehnung 45 in Vorschubrichtung
von zwischen etwa 0.05 und 2 mm (je nach Dicke des Klingenblatts).
[0064] Ein solcher angefaster Klingenrücken kann Vorteile bringen insbesondere beim Schneiden
von Radien (-> weniger Reibung, Kratzen und/oder Verkantung mit dem zu schneidenden
Material am Klingenrücken) sowie auch beim ersten senkrechten Einführen der Klinge
in das Material und beim Herausziehen der Klinge am Ende eines Schneidevorgangs.
[0065] Figur 5 zeigt das Oszilliermesser entsprechend der ersten Ausführungsform beim oszillierenden
Schneiden einer Verbundplatte, wobei der in einem speziellen Hubstichmodus mit Hubbewegungen
mit sinusartigem Geschwindigkeitsverlauf durchlaufene Bewegungspfad des unteren Endes
der ersten Zone der Schneide indiziert ist (siehe dicke sinusförmige Linie). Mit dünner
sinusförmiger Linie ist der durchlaufene Bewegungspfad 55 des unteren Endes der zweiten
Zone der Schneide, welche die obere Wand der Verbundplatte schneidet, indiziert.
[0066] Die Hubbewegung selbst ist hier also linear sinusförmig ausgeführt, sodass sich aus
den beiden Bewegungen kombiniert eine sinusartige Kurve als kombinierter Bewegungspfad
55 ergibt. Alternativ kann jedoch auch eine Hubbewegung mit gleichförmiger Bewegung
für das Senken und auch gleichförmiger Bewegung für das Heben (sodass sich in Kombination
mit dem Vorschub eine sägezahnartige Kurve als Pfad ergibt) angewendet werden.
[0067] Wie aus dem indizierten Bewegungspfad 55 ersichtlich (sowie auch bereits in Zusammenhang
mit Figur 3b erwähnt) kann also das Schneidemaschinenmesser genau vorgesehen sein
zum Schneiden der Verbundplatte aufliegend mit der unteren Wand eben direkt auf einer
Schneidunterlage, wobei dafür die Klinge mit ihrer Klingenspitze derart - auf die
zu schneidende Verbundplatte und den zur Anwendung vorgesehenen Hubstichmodus abgestimmt
- ausgebildet ist, dass beim oszillierenden Schneiden die Klingenspitze - bei jeweiligem
Senken des Schneidemaschinenmessers im Hubstickmodus - schneidend in die Schneidunterlage
eintaucht.
[0068] Ferner kann - wie in Figur 5 ebenso aus dem Verlauf des Bewegungspfads 55 in Verbindung
mit den dargestellten ersten und zweiten Zonen der Schneide sowie der unteren und
oberen Wand des Verbundmaterials ersichtlich - die Klinge mit ihrer Klingenspitze
derart genau auf die zu schneidende Verbundplatte und den zur Anwendung vorgesehenen
Hubstichmodus abgestimmt ausgebildet sein, dass - bei jeweiligem Senken des Schneidemaschinenmessers
im Hubstickmodus - die untere Wand im Wesentlichen ausschliesslich mit der ersten
Zone der Schneide und der Klingenspitze sowie die obere Wand im Wesentlichen ausschliesslich
mit der zweiten Zone der Schneide geschnitten wird.
[0069] Figuren 6a-c zeigen verschiede Ansichten eins Oszilliermessers 1 entsprechend einer
zweiten erfindungsgemässen Ausführungsform. Die zweite Ausführungsform ist dabei bezüglich
fast aller Merkmale identisch mit der ersten Ausführungsform, bis auf den Aspekt,
dass das Messer gemäss der zweiten Ausführungsform optimiert und speziell abgestimmt
ist zum Schneiden von vergleichsweise weniger dicken Verbundplatten (d.h. Platten
mit weniger dicker Zwischenschicht), also von Verbundplatten von insgesamt geringerer
Dicke (z.B. eine Dicke von insgesamt ca. 10 mm aufweisend).
[0070] Die Zwischenzone 13 ist - im Vergleich zum Messer gemäss der ersten Ausführungsform
- entsprechend kürzer ausgebildet. Ferner kann auch die erste Zone 12 - im Vergleich
zum Messer gemäss der ersten Ausführungsform - etwas kürzer ausgestaltet sein.
[0071] Figuren 7a-c zeigen verschiede Ansichten eins Oszilliermessers entsprechend einer
dritten erfindungsgemässen Ausführungsform. Die dritte Ausführungsform ist dabei bezüglich
fast aller Merkmale identisch mit der ersten und zweiten Ausführungsform, bis auf
den Aspekt, dass das Messer gemäss der dritten Ausführungsform optimiert und speziell
abgestimmt ist zum Schneiden von vergleichsweise dicken Verbundplatten (d.h. Platten
mit dicker Zwischenschicht), also von Verbundplatten von insgesamt hoher Dicke (z.B.
eine Dicke von insgesamt ca. 20 mm oder mehr aufweisend).
[0072] Die Zwischenzone 13 ist - im Vergleich zum Messer gemäss der ersten Ausführungsform
- entsprechend länger ausgebildet und weist ferner einen zusätzlichen Abschnitt innert
dieser Zwischenzone auf, innerhalb welchem die Schneide zunächst mit einem Winkel
von z.B. 90° relativ zur Vorschubrichtung verläuft, bevor dann ein Abschnitt innert
der Zwischenzone folgt mit einem Winkel des dortigen Schneidenverlaufs von z.B. zwischen
105° und 120° relativ zur Vorschubrichtung.
[0073] Figuren 8a-c zeigen Grobskizzen von Oszilliermessern entsprechend einer vierten,
fünften und sechsten erfindungsgemässen Ausführungsform, welchen mögliche erfindungsgemässe
Variationen der Schneidengeometrie bzw. des Schneidenverlaufs - insbesondere in Bereichen
der Schneide innerhalb der Zwischenzone 13 und der Klingenspitze 19 - dem Prinzip
entnommen werden können.
[0074] Es versteht sich, dass diese dargestellten Figuren nur mögliche Ausführungsbeispiele
schematisch darstellen. Die verschiedenen Ansätze können ebenso miteinander sowie
mit Vorrichtungen oder Verfahren des Stands der Technik kombiniert werden.
1. Schneidemaschinenmesser (1) zum Einsatz in ein Schneidwerkzeug einer Schneidemaschine,
ausgebildet und genau vorgesehen zum Schneiden von einer mehrwandigen Verbundplatte
(20) - insbesondere Sandwichplatte - aus Karton- oder Pappmaterial oder Kunststoff,
die mindestens eine obere und eine dazu beabstandete untere jeweils vergleichsweise
starke schwerschnittige Wand (21, 22) aufweist und eine dazwischen liegende vergleichsweise
leichtschnittige Zwischenschicht (23), insbesondere in Form einer zwischen fünf und
60 Millimeter hohen Struktur aus Material mit Hohlräumen, im Speziellen ausgebildet
als sich wiederholende Zellmusterstruktur oder aus Schaumstoff,
• wobei das Schneidemaschinenmesser (1) vorgesehen ist zur Verwendung im Rahmen eines
automatischen Schneidmodus, in welchem das Schneidemaschinenmesser (1) durch die Schneidemaschine
in einer Vorschubrichtung (52) entlang der Verbundplatte (20) geführt wird, aufweisend
• einen Halteabschnitt (15) zum Einsatz des Schneidemaschinenmessers (1) in eine Messerhalterung
des Schneidwerkzeugs und
• eine Klinge (10) mit Schneide, wobei eine erste relativ zur Vorschubrichtung (52)
schräg verlaufende Zone (12) der Schneide (16) zum Schneiden der unteren Wand (22)
und eine zweite relativ zur Vorschubrichtung (52) schräg verlaufende Zone (11) der
Schneide (16) zum Schneiden der oberen Wand (21) vorgesehen ist, wobei jeweilige Profile
der Schneide (16) im Bereich der ersten und zweiten Zone (12, 11) mit der Vorschubrichtung
(52) jeweils einen ersten Winkel (41, 42) von zwischen etwa 30° und etwa 70° einschliessen,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Zwischenzone (13) der Schneide (16) zwischen der ersten und der zweiten Zone
(12, 11) vorhanden ist mit einem Profil, das einen zweiten Winkel (50) mit der Vorschubrichtung
(52) einschliesst, welcher grösser ist als der erste Winkel (41, 42), insbesondere
grösser ist als 90°.
2. Schneidemaschinenmesser (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schneide (16) im Bereich der Zwischenzone (13) derart - relativ zur Vorschubrichtung
(52) - nach schräg hinten verläuft, dass sich die Verläufe der Schneide (16) innerhalb
der ersten und der zweiten Zone (12, 11) - jeweils orthogonal projiziert auf die Vorschubrichtung
(52) - zumindest teilweise überlappen, insbesondere im Wesentlichen vollständig überlappen,
im Speziellen sodass die Verläufe der Schneide (16) innerhalb der ersten und zweiten
Zone (12, 11) im Wesentlichen parallel nur in zur Vorschubrichtung (52) orthogonaler
Richtung versetzt vorliegen.
3. Schneidemaschinenmesser (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schneide (16) innerhalb der ersten und der zweiten Zone (12, 11) jeweils im Wesentlichen
gerade verläuft.
4. Schneidemaschinenmesser (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
durch Klingenrücken (18) und jeweils vordere und hintere Oberfläche des Klingenblatts
(17) gebildete Kanten angefast sind.
5. Schneidemaschinenmesser (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schneide (16) - im Verlauf von Klingenspitze (19) in Richtung des Halteabschnitts
(15) betrachtet - die erste Zone (12) vor der Zwischenzone (13) bildet und die Zwischenzone
(13) vor der zweiten Zone (11).
6. Schneidemaschinenmesser (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Klinge (10) vom Klingenblatt (17) zur Schneide (16) hin zweistufig keilartig zusammenläuft,
wobei direkt die Schneide (16) ausbildende erste Flächen (48) des Keils weniger spitz
zusammenlaufen als zwischen den ersten Flächen (48) und dem Klingenblatt (17) sich
erstreckende konvergierende zweite Flächen (49) des Keils, insbesondere wobei die
ersten Flächen (48) einen Schneidwinkel von zwischen etwa 15° und 50° bilden und die
zweiten Flächen (49) mit einem Winkel konvergieren, der zwischen etwa 3° und 20° kleiner
ist als der Schneidwinkel.
7. Schneidemaschinenmesser (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schneidemaschinenmesser (1) als Oszilliermesser und zum Einsatz in ein oszillierendes
Schneidwerkzeug ausgebildet ist sowie zur Verwendung im Rahmen eines definierten Hubstichmodus
vorgesehen ist, in welchem das Schneidemaschinenmesser (1) - zusätzlich zur Führung
entlang der Vorschubrichtung (52) - durch das Schneidwerkzeug in einer Hubrichtung
(51) oszillierend auf und ab im Wesentlichen senkrecht zur zu schneidenden Verbundplatte
(20) bewegt wird, insbesondere wobei der Hubstichmodus einen Hub von zwischen etwa
0.2 und etwa 12 Millimeter, eine Hubfrequenz von zwischen etwa 50 und etwa 800 Hz
sowie eine Schneidegeschwindigkeit in Vorschubrichtung (52) von zwischen etwa 0,1
und etwa 4 Metern pro Sekunde aufweist,
im Speziellen wobei der Hubstichmodus einen Hub von zwischen etwa einem und etwa fünf
Millimeter, insbesondere zwischen etwa zwei und etwa drei Millimeter, im Speziellen
etwa 2,5 Millimeter, eine Hubfrequenz von zwischen etwa 100 und etwa 500 Hz, insbesondere
zwischen etwa 200 und etwa 300 Hz, im Speziellen etwa 250 Hz, sowie eine Schneidegeschwindigkeit
in Vorschubrichtung (52) von zwischen etwa 0,5 und etwa 2 Metern pro Sekunde, insbesondere
zwischen etwa 0,75 und etwa 1,5 Metern pro Sekunde, im Speziellen etwa einen Meter
pro Sekunde, aufweist.
8. Schneidemaschinenmesser (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schneide (16) sich über die Klingenspitze (19) hinzieht und die Klingenspitze
(19) - im Vergleich zum Profil innerhalb der ersten Zone (12) - ein gegenüber der
Vorschubrichtung (52) flacheres Profil aufweist.
9. Schneidemaschinenmesser (1) nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schneide (16) im Bereich der Klingenspitze (19) eine in Hubrichtung (51) achssymmetrische
Geometrie mit zwei Klingenspitzzonen aufweist, die eine auf der Symmetrieachse liegende
flache Ecke bilden und jeweils - im Vergleich zum Profil innerhalb der ersten Zone
(12) - weniger schräg gegenüber der Vorschubrichtung (52) verlaufende Profile aufweisen,
insbesondere wobei die Profile der zwei Klingenspitzzonen mit der Vorschubrichtung
(52) Winkel von zwischen etwa 2° und etwa 30° bzw. von zwischen etwa 150° und 178°
einschliessen, insbesondere von zwischen etwa 10° und etwa 20° bzw. von zwischen etwa
160° und 170°, im Speziellen von etwa 15° bzw. von etwa 165°.
10. Schneidemaschinenmesser (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Klingenspitze (19) eine Ausdehnung (44) in Vorschubrichtung (52) von etwa 0.5-10
Millimetern aufweist, insbesondere von zwischen etwa 3 und etwa 6 Millimetern, im
Speziellen von etwa 4.5 Millimetern.
11. Schneidemaschinenmesser (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schneidemaschinenmesser (1) genau vorgesehen ist zum Schneiden der Verbundplatte
(20) aufliegend mit der unteren Wand (22) eben direkt auf einer Schneidunterlage (30),
wobei dafür die Klinge (10) mit ihrer Klingenspitze (19) derart - auf die zu schneidende
Verbundplatte (20) und den zur Anwendung vorgesehenen Hubstichmodus abgestimmt - ausgebildet
ist, dass beim oszillierenden Schneiden die Klingenspitze (19) - bei jeweiligem Senken
des Schneidemaschinenmessers (1) im Hubstickmodus - schneidend in die Schneidunterlage
(30) eintaucht,
insbesondere wobei - für den Fall dass die Schneide (16) im Bereich der Klingenspitze
(19) eine in Hubrichtung (51) achssymmetrische Geometrie gemäss dem Merkmal aus Anspruch
9 aufweist - eine Eintauchtiefe des Messers in einem tiefsten Punkt der Oszillierbewegung
geringer - insbesondere halb so tief - ist als bei einem entsprechenden fiktiven Messer
mit nicht geknickt, jedoch analog schräg verlaufender Schneide (16) im Bereich der
Klingenspitze (19).
12. Schneidemaschinenmesser (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Klinge (10) derart genau auf die zu schneidende Verbundplatte (20) und den zur
Anwendung vorgesehenen Hubstichmodus abgestimmt ausgebildet ist, dass - bei jeweiligem
Senken des Schneidemaschinenmessers (1) im Hubstickmodus - die untere Wand (22) im
Wesentlichen ausschliesslich mit der ersten Zone (12) der Schneide (16) und der Klingenspitze
(19) sowie die obere Wand (21) im Wesentlichen ausschliesslich mit der zweiten Zone
(11) der Schneide (16) geschnitten wird.
13. Schneidemaschinenmesser (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Klinge (10) mit der Schneide (16) derart ausgebildet ist, dass der durch die jeweiligen
Profile der Schneide (16) im Bereich der ersten und zweiten Zone (12, 11) mit der
Vorschubrichtung (52) eingeschlossene erste Winkel (41, 42) zwischen etwa 40° und
etwa 65° beträgt, insbesondere zwischen etwa 45° und etwa 60°, im Speziellen etwa
52°.
14. Schneidemaschine mit Schneidwerkzeug, das eine Messerhalterung aufweist, in welche
ein Schneidemaschinenmesser (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 eingesetzt ist,
wobei die Schneidemaschine einen Schneidmodus bereitstellt, in welchem das Schneidemaschinenmesser
(1) durch die Schneidemaschine in einer Vorschubrichtung (52) entlang der Verbundplatte
(20) geführt wird, in welchem die Schneidemaschine mit dem eingesetzten Schneidemaschinenmesser
(1) genau ausgebildet und vorgesehen ist zum Schneiden von einer mehrwandigen Verbundplatte
(20) - insbesondere Sandwichplatte - aus Karton- oder Pappmaterial oder Kunststoff,
die mindestens eine obere und eine dazu beabstandete untere jeweils vergleichsweise
starke schwerschnittige Wand (21, 22) aufweist und eine dazwischen liegende vergleichsweise
leichtschnittige Zwischenschicht (23), insbesondere in Form einer zwischen fünf und
60 Millimeter hohen Struktur aus Material mit Hohlräumen, im Speziellen ausgebildet
als sich wiederholende Zellmusterstruktur oder aus Schaumstoff, insbesondere wobei
das Schneidemaschinenmesser (1) als Oszilliermesser und das Schneidwerkzeug als oszillierendes
Schneidwerkzeug ausgebildet sind und die Schneidemaschine und das Schneidwerkzeug
einen Hubstichmodus bereitstellen, in welchem das Schneidemaschinenmesser (1) - zusätzlich
zur Führung entlang der Vorschubrichtung (52) - durch das Schneidwerkzeug in einer
Hubrichtung (51) oszillierend auf und ab im Wesentlichen senkrecht zur zu schneidenden
Verbundplatte (20) bewegt wird, im Speziellen wobei der Hubstichmodus einen Hub von
zwischen etwa 0.2 und etwa 12 Millimeter, eine Hubfrequenz von zwischen etwa 50 und
etwa 800 Hz sowie eine Schneidegeschwindigkeit in Vorschubrichtung (52) von zwischen
etwa 0,1 und etwa 4 Metern pro Sekunde aufweist.
15. Verwendung des Schneidemaschinenmessers (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 eingesetzt
in einer Schneidemaschine mit Schneidwerkzeug.