TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Belagbodenvorrichtung für Bühnen-, Tribünen-
und Podiensysteme oder dergleichen Eventsysteme mit einem Belagboden, an dem Randbereich
des Belagbodens vorhandenen Tragrandprofilen, an denen der Belagboden gelagert ist
und die jeweils zumindest einen zum Eckbereich offenen, insbesondere in Längsrichtung
durchgehenden, Hohlraum aufweisen, einer im Eckbereich aneinanderstoßender Tragrandprofile
an diese angeschlossene Eckverbindereinheit mit zwei Schenkeln und einer an der Eckverbindereinheit
angeschlossener Steckbeinaufnahmeeinheit zum lösbaren Anschluss eines Steckbeins.
[0002] Derartige Bauteile müssen montagefreundlich und leicht sein, damit sie von Hand ohne
Kraneinsatz kostengünstig eingesetzt werden. Darüber hinaus soll eine einfache und
zuverlässige Verbindungstechnik gegeben sein.
STAND DER TECHNIK
[0003] Eine Belagbodenvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der
DE 40 28 936 A1 bekannt. Dabei handelt es sich um einen Montagesatz, der Gruppen von jeweils paarweise
gleich langen Profilrahmenteilen zum Aufbau rahmenförmiger Überbauten unterschiedlicher
Größe aufweist. Dabei wird eine Vierergruppe von gleichen langen Stützprofilen von
etwa Tür- bis Geschoßhöhe eingesetzt und mindestens vier in den Rahmenecken des Überbaus
festschraubbare Aufnahmekäfige für das Ende je eines Stützpfeilers. Diese Käfige weisen
innere Keilflächen auf, an denen jeweils ein von Hand entriegelbarer Schieberkeil
als selbsttätiges Festklemmglied für die den zugehörigen Stützpfeiler unverlierbar
geführt ist.
[0004] Die
WO 2010/126446 A1 offenbart eine Belagbodenvorrichtung mit als Hohlprofile ausgebildete Randprofile,
wobei die Eckverbindung durch ein L-förmiges Schenkelteil gebildet wird, das jeweils
in das Innere des im Eckbereich anschließenden Rahmenprofils eingesteckt ist. Das
Rahmenprofil weist weiterhin einen Keilkopfanschluss auf, der an eine Anschlussrosette
eines Stützprofils lösbar anschließbar ist.
[0005] Die
NL 1 022 821 C2 offenbart eine Belagbodenvorrichtung mit als Hohlprofile ausgebildeten Randprofilen,
auf denen der Belagboden gelagert ist. Im Eckbereich werden die Rahmenprofile durch
eingesteckte L-förmige Eckverbinder miteinander verbunden, wobei die Eckverbinder
ein als geschlitztes Hohlprofil ausgebildetes Aufnahmeprofil für ein Steckbein aufweisen.
In dieses Aufnahmeprofil kann ein Steckbein eingesteckt werden, das klemmend in dem
Aufnahmeprofil angeschlossen wird.
[0006] Die
US 2009/252550 A1 offenbart eine Belagbodenvorrichtung mit Rahmenprofilen, die im Eckbereich über einen
Eckverbinder miteinander verbunden sind und an den unterseitig ein Stützprofil angeschlossen
ist.
[0007] Eine aus der
EP 1370 763 B1 bekannte Belagbodenvorrichtung wird im Rahmen eines Bauteilesystems eingesetzt, das
sich in der Praxis bewährt hat und vielfältig eingesetzt wird. Im Rahmen der zur Verfügungsstellung
großer Belagsflächen werden derartige Belagbodenvorrichtungen nebeneinander verlegt
und über die Tragrandprofile in Haupttragprofile eingehängt, die wiederum an Stiele
angeschlossen werden, die im Eckbereich vorhanden sind. Als Anschlusstechnik kommt
die bewährte Anschlusstechnik des Layher-Allround-Gerüstsystems (eingetragene Marke)
zum Einsatz, bei der die geschlitzten Anschlussköpfe der Haupttragprofile auf eine
an dem Stiel vorhandene Lochscheibe aufgeschoben und anschließend durch Einschlagen
eines Keiles angeschlossen werden. Die Stiele können hierbei über jeweilige Belagbodenvorrichtungen
hinausverlaufend vorhanden sein, so dass höhenmäßig weitere Bauteile angeschlossen
werden können.
[0008] Es sind jedoch auch Einsatzgegebenheiten möglich bei denen auf das Vorsehen von Stielen
verzichtet wird und lediglich von unten her Steckbeinprofile angeschlossen werden,
die nicht über das Niveau der Belagbodenvorrichtung hinausragen. Hierzu wird ein separater
Steckbeinhalter eingesetzt, der L-förmig angeordnete Schenkel aufweist, die auf der
Innenseite der Tragprofile im Eckbereich außenseitig mit der Wandung der Tragrandprofile
der Belagbodenvorrichtung verschraubt werden. An dem L-förmigen Profil ist innenseitig
ein geschlitztes Rohrstück angeschweißt, in das ein Steckbein eingeschoben und anschließend
klemmend fixiert werden kann.
[0009] Im Rahmen einer Optimierung derartiger Belagbodenvorrichtungen, insbesondere hinsichtlich
einer Reduzierung des Gewichtes zur Erleichterung der Montage, werden die Tragrandprofile
immer dünnwandiger ausgebildet, so dass die bekannten Steckbeinanschlussvorrichtungen
hinsichtlich der geforderten Steifigkeit und Tragfähigkeit an ihre Grenzen kommen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0010] Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, eine Belagbodenvorrichtungen
der eingangs genannten Art anzugeben, die wirtschaftlich hergestellt werden kann,
eine einfache Montage, insbesondere hinsichtlich des Anschlusses eines Steckbeinprofiles,
gewährleistet und darüber hinaus eine hohe Steifigkeit und Traglast im Anschlussbereich
des Steckbeinprofiles ermöglicht.
[0011] Die erfindungsgemäße Belagbodenvorrichtung ist durch die Merkmale des unabhängigen
Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand
der von dem unabhängigen Anspruch 1 direkt oder indirekt abhängigen Ansprüche.
[0012] Die erfindungsgemäße Belagbodenvorrichtung der eingangs genannten Art zeichnet sich
demgemäß dadurch aus, dass die Schenkel der Eckverbindereinheit eine Querausnehmung
aufweisen, in der Querausnehmung ein Einsatzteil angeordnet ist, das Einsatzteil Gegenanschlussmittel
aufweist, die Schenkel der Eckverbindereinheit jeweils in dem Hohlraum der Tragrandprofile
eingeschoben vorhanden sind und von außen zugängliche Anschlussmittel vorhanden sind,
die über die Wandung der Steckbeinaufnahmeeinheit des jeweiligen Tragrandprofils und
der Eckverbindereinheit mit den Gegenanschlussmitteln des Einsatzteils verbunden sind,
so dass die Steckbeinaufnahmeeinheit im Eckbereich mit den angrenzenden Tragrandprofilen
verbunden ist.
[0013] Eine derartige Belagbodenvorrichtung gewährleistet im Anschlussbereich des Steckbeinprofils
eine hohe Steifigkeit und Traglast. Die unter Belastung auftretenden Verformungen
können problemlos in dem zulässigen Rahmen gehalten werden. Eine wirtschaftliche Herstellung
wird dadurch gewährleistet, dass der Anschluss der Eckverbindereinheit und der Steckbeinaufnahmeeinheit
in einfacher Art und Weise montiert werden kann.
[0014] Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, die hohe Steifigkeitswerte gewährleistet,
zeichnet sich dadurch aus, dass das Einsatzteil umfangsmäßig formschlüssig in der
Querausnehmung der Schenkel der Eckverbindereinheit angeordnet ist, wobei sich eine
besonders vorteilhafte zusätzliche Weiterbildung dadurch auszeichnet, dass die Schenkel
der Eckverbindereinheit zusammen mit dem jeweiligen Einsatzteil im Querschnitt formschlüssig
jeweils in dem Hohlraum der Tragrandprofile angeordnet sind.
[0015] Die von außen zugänglichen Anschlussmittel sind bevorzugt als eine, insbesondere
zwei, beabstandet angeordnete Schraube/n und die Gegenanschlussmittel als Mutter ausgebildet,
was eine äußerst einfache Anschlusstechnik ermöglicht, die eine dauerhaft zuverlässige
Funktion bei gleichzeitig hohen Traglasten gewährleistet.
[0016] Zur Lagesicherung beziehungsweise exakte Positionierung der Einsatzeinheit innerhalb
der Querausnehmung der Schenkel der Eckverbindereinheit sind bevorzugt separate zweite
Anschlussmittel vorhanden, die die Einsatzeinheit innerhalb der Eckverbindereinheit
fixieren und gleichzeitig einen Anschluss der Eckverbindereinheit an die Tragrandprofile
sorgen, so dass die Belagbodenvorrichtung auch ohne den zusätzlichen Anschluss einer
Steckbeinaufnahmeeinheit eingesetzt werden kann. Die zweiten Anschlussmittel sind
bevorzugt als Niet ausgebildet.
[0017] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung, die eine wirtschaftliche Herstellung,
eine hohe Traglast und eine zuverlässige Positionierung der Gegenanschlussmittel ermöglicht,
zeichnet sich dadurch aus, dass das Einsatzteil als Vollprofilbauteil ausgebildet
ist, wobei als Material bevorzugt Kunststoff eingesetzt wird, der die Gegenanschlussmittel
in der gewünschten Position fixiert, wobei bevorzugt zum Herstellen des Einsatzteils
ein Kunststoffspritzverfahren eingesetzt wird.
[0018] Eine besonders wirtschaftliche Herstellung der Eckverbindereinheit wird dadurch gewährleistet,
dass die Eckverbindereinheit als Strangpressprofil, insbesondere als Aluminium-Strangpressprofil,
ausgebildet ist.
[0019] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung, die den Anschluss der Steckbeinaufnahmeeinheit
auch bei unterschiedlichen Querschnitten der benachbarten Tragrandprofile ermöglicht,
zeichnet sich dadurch aus, dass die im Eckbereich den Tragrandprofilen zugewandten
beiden Außenseiten der Steckbeinaufnahmeeinheit jeweils gleich ausgebildete Vorsprungeinheiten
und Wandeinheiten aufweisen, deren Endflächen an den nach innen weisenden Flächen
von im Querschnitt unterschiedlichen Tragrandprofilen zumindest bereichsweise anliegen.
[0020] Eine besonders einfache, schnelle und zuverlässige Montage beziehungsweise Demontage
des Steckbeinprofils wird gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung dadurch
gewährleistet, dass die Steckbeinaufnahmeeinheit eine Fixierschraubeneinheit aufweist,
mittels derer ein eingestecktes Steckbeinprofil direkt oder indirekt über eine Druckstückflächeneinheit
lösbar fixierbar, insbesondere klemmbar, ist.
[0021] Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den
Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch das nachstehend angegebene Ausführungsbeispiel.
Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden,
insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0022] Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben
werden im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher beschrieben
und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematische Detailperspektive des Eckbereiches einer Belagbodenvorrichtung mit angeschlossener
Eckverbindereinheit und Steckbeinaufnahmeeinheit in Explosionsdarstellung in einer
Untersicht gesehen, ohne Anschluss eines Steckbeinprofils,
- Fig. 2
- schematische Untersicht auf das Detail gemäß Fig. 1 mit einem angeschlossenen Steckbeinprofil,
- Fig. 3
- schematischer Schnitt des Details gemäß Fig. 2 entlang der Schnittführung I-I,
- Fig. 4
- schematischer Schnitt des Details gemäß Fig. 2 entlang der Schnittführung II-II,
- Fig. 5
- schematische Detailperspektive des Details gemäß Fig. 1 im zusammen montierten Zustand,
- Fig. 6
- Perspektivdarstellung einer Belagbodenvorrichtung mit im Eckbereich angeordneten Steckbeinprofilen
und
- Fig. 7
- Perspektive der Steckbeinaufnahmeeinheit gemäß Fig. 1 entgegen der Blickrichtung in
Fig. 1.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
[0023] In Fig. 6 ist in einer Perspektivdraufsicht eine Belagbodenvorrichtung 10 dargestellt,
die einen im Wesentlichen rechteckförmigen Belagboden 12 aufweist, der im Randbereich
umlaufend von Tragrandprofilen 14.1, 14.2 umgeben ist, auf denen der Belagboden 12
angeschlossen ist, und die im Eckbereich unterseitig jeweils ein angeschlossenes Steckbeinprofil
50 besitzt.
[0024] Das Detail A, das heißt der Eckbereich, ist in den Figuren 1 bis 5 näher dargestellt.
In Fig. 1 ist das Detail A in einer Explosionsdarstellung in einer Untersicht dargestellt.
[0025] Die Belagbodenvorrichtung 10 weist ein erstes Tragrandprofil 14.1 und ein zweites
Tragrandprofil 14.2 auf. Beide Tragrandprofile 14.1, 14.2 weisen ein unterschiedliches
Querschnittsprofil auf, das hinsichtlich seiner Tragfähigkeit aufgrund der vorgegebenen
Geometrie der Belagbodenvorrichtung 10 optimiert ist. Beide Tragrandprofile 14.1,
14.2 besitzen direkt unterhalb der Auflagefläche des Belagbodens 12 einen ersten und
einen zweiten, in Längsrichtung durchgehenden und zum Eckbereich hin offenen Hohlraum
16.1, 16.2 auf, der bezüglich seiner Querschnittsgeometrie gleich ausgebildet ist
und im Eckbereich auf dem gleichen Höhenniveau angeordnet ist. Im Eckbereich ist eine
Eckverbindereinrichtung 18 vorhanden, die als Strangpressprofil ausgebildet ist. Die
Eckverbindereinheit 18 weist einen ersten Schenkel 20.1 und einen zweiten Schenkel
20.2 auf, die als Hohlprofile mit einer durchgehenden ersten Querausnehmung 30.1 beziehungsweise
30.2 ausgebildet sind.
[0026] Weiterhin ist ein Einsatzteil 32 vorhanden, das einen entsprechend der Innenumfangskontur
der ersten beziehungsweise zweiten Querausnehmung 30.1, 30.2 Vollprofilrechteckquerschnitt
besitzt und in die erste Querausnehmung 30.1 beziehungsweise zweite Querausnehmung
30.2 formschlüssig eingeführt werden kann, wobei im eingeführten Zustand die Oberseite
und Unterseite des Einsatzteils 32 mit dem ersten Schenkel 20.1 beziehungsweise zweiten
Schenkel 20.2 bündig abschließt.
[0027] Der erste Schenkel 20.1 steht zu dem zweiten Schenkel 20.2 in einem rechten Winkel,
entsprechend dem Anschlusswinkel des ersten Tragrandprofils 14.1 zum zweiten Tragrandprofil
14.2. Der Querschnitt des ersten Schenkels 20.1 beziehungsweise 20.2 ist senkrecht
zur Längsrichtung so ausgebildet, dass der erste Schenkel 20.1 und der zweite Schenkel
20.2 in den Hohlraum 16.1 beziehungsweise 16.2 des Tragrandprofils 14.1 beziehungsweise
14.2 eingeschoben werden kann.
[0028] Das Einsatzteil 32 besitzt Gegenanschlussmittel 26, die als zwei in Längsrichtung
beabstandet angeordnete Muttern ausgebildet sind und innerhalb des Vollquerschnittes
des Einsatzteiles 32 fixiert sind. Das Einsatzteil 32 kann beispielsweise als gespritztes
Kunststoffbauteil ausgebildet sein. Gleichzeitig ist am Einsatzteil 32 in etwa mittig
eine Einsatzteilausnehmung 38 vorhanden.
[0029] In der Innenwandung des ersten Schenkels 20.1 beziehungsweise zweiten Schenkels 20.2
sind zwei beabstandete Eckverbinderausnehmungen 42 vorhanden, die bei eingesetztem
Einsatzteil 32 mit den Gegenanschlussmitteln 26 (Mutter) des Einsatzteils fluchten.
Des Weiteren ist zwischen den Eckverbinderausnehmungen 42 eine Schenkelanschlussausnehmung
44 vorhanden, die im eingesetzten Zustand des Einsatzteils 32 mit der Einsatzausnehmung
38 fluchtet.
[0030] Die Innenwandung des ersten Tragrandprofils 14.1 und des zweiten Tragrandprofils
14.2 weisen zwei Tragrandprofilausnehmungen 46 auf, die mit den Eckverbinderausnehmungen
42 der Eckverbindereinheit 18 im in die Hohlräume 16.1 beziehungsweise 16.2 eingeführten
Zustand des ersten beziehungsweise zweiten Schenkels 20.1, 20.2 fluchten.
[0031] Schließlich ist zwischen den beiden Tragrandprofilausnehmungen 46 der Tragrandprofile
14.1 beziehungsweise 14.2 eine Profilanschlussausnehmung 48 vorhanden, die im eingeschobenen
Zustand des ersten beziehungsweise zweiten Schenkels 20.1, 20.2 der Eckverbindereinheit
18 mit deren Schenkelanschlussausnehmung 44 fluchten.
[0032] Beim Herstellvorgang der Belagbodenvorrichtung 10 wird zunächst in die erste Querausnehmung
30.1 / zweite Querausnehmung 30.2 des ersten Schenkels 20.1 /zweiten Schenkels 20.2
der Eckverbindereinheit 18 jeweils das Einsatzteil 32 bündig eingeschoben. Danach
wird der erste Schenkel 20.1 beziehungsweise 20.2 in den ersten Hohlraum beziehungsweise
zweiten Hohlraum 16.1 beziehungsweise 16.2 des ersten Tragrandprofils 14.1 beziehungsweise
14.2 eingeschoben. In diesem Zustand fluchtet jeweils die Einsatzausnehmung 38 mit
der Schenkelanschlussausnehmung 44 und der Profilanschlussausnehmung 48. Über diese
Ausnehmungen 38, 44, 48 werden zweite Anschlussmittel 28 befestigt, die jeweils als
Niet ausgebildet sind. In diesem Zustand ist die Eckverbindereinheit 18 an dem ersten
Tragrandprofil 14.1 beziehungsweise zweiten Tragrandprofil 14.2 fixiert. Über die
Tragrandprofilausnehmung 46 und die Eckverbinderausnehmungen 42 ist jeweils das Gewinde
der Muttern der Gegenanschlussmittel 26 von außen her zugänglich.
[0033] Im Eckbereich kann nun eine Steckbeinaufnahmeeinheit 22 angeschlossen werden, deren
Außenwandungen, die dem ersten Tragrandprofil 14.1 beziehungsweise zweiten Tragrandprofil
14.2 zugewandt sind, in einem rechten Winkel angeordnet sind und Stirnendflächen 40.1,
40.2, 40.3, 40.4 (siehe Fig. 7) aufweisen, die zumindest bereichsweise an der Innenwandung
des ersten Tragrandprofils 14.1 beziehungsweise zweiten Tragrandprofils 14.2 anliegen.
Die Geometrie dieser anliegenden Außenwandungen ist jeweils gleich ausgebildet.
[0034] Die Außenwandungen weisen jeweils zwei beabstandete Anschlussausnehmungen 52 auf,
die bei angesetzter Steckbeinaufnahmeeinheit 22 mit den Tragrandprofilausnehmungen
46 und den Schenkelanschlussausnehmungen 44 fluchten, so dass als Schrauben ausgebildete
erste Anschlussmittel 24 zum Herstellen der Verbindung mit den Gegenanschlussmittel
26 des jeweiligen Einsatzteils 32 angeschlossen werden können. Dadurch ist die Steckbeinaufnahmeeinheit
22 in einfacher Art und Weise im Bedarfsfall schnell und zuverlässig im Eckbereich
montierbar, wobei insbesondere durch das vollwandige Einsatzteil 32 es möglich ist,
eine hohe Steifigkeit und Traglast auch bei geringen Wandstärken des ersten Tragrandprofils
14.1 beziehungsweise zweiten Tragrandprofils 14.2 zu ermöglichen.
[0035] Die Steckbeinaufnahmeeinheit 22 weist eine nach unten offene Aufnahmeöffnung 64 auf,
in die das Steckbeinprofil 50 eingesteckt werden kann. In das Innere der Aufnahmeöffnung
64 ragen im Bereich seitlich der Belagbodenecke jeweils ein Fixiervorsprung 60 hinein,
an dem das Steckbeinprofil 50 außenseitig zur Auslage kommt.
[0036] Auf der gegenüberliegenden Eckseite der Steckbeinaufnahmeeinheit 22 ist ein im Wesentlichen
U-förmiger Aufnahmevorsprung 62 angeformt innerhalb dessen eine Druckstückflächeneinheit
36, nach innen verschieblich angeordnet ist. Von außen her steht die Druckstückflächeneinheit
36 unter der Wirkung einer Fixierschraubeneinheit 34, das heißt durch Betätigen der
Fixierschraubeneinheit 34 wird diese je nach Drehrichtung nach innen oder außen bewegt
und somit das eingeführte Steckbeinprofil 50 klemmend fixiert oder gelöst. Die Aufnahmevorsprünge
62 beziehungsweise die Druckstückflächeneinheit 36 sind bezüglich ihrer Anlagegeometrie
zum Steckbeinprofil 50 hin so ausgebildet, dass sowohl ein quadratisches als auch
ein rundes Steckbeinquerschnittsprofil einführbar und verklemmbar ist.
[0037] Die beiden Außenwände, die bei angesetzter Steckbeinaufnahmeeinheit 22 dem ersten
Tragprofil 14.1 beziehungsweise dem zweiten Tragprofil 14.2 zugewandt sind, weisen
dieselbe geometrische Struktur auf (siehe zum Beispiel Fig. 7).
[0038] In Fig. 7 weist eine dieser Außenwände zu dem Betrachter hin und andere weist nach
links, wobei die Steckbeinaufnahmeeinheit 22 in Fig. 7 in einer Untersicht dargestellt
ist. Im unteren Bereich der Steckbeinaufnahmeeinheit 20 sind zwei beabstandet angeordnete
L-förmige erste Vorsprungeinheiten 54 angeordnet, die jeweils eine Stirnendfläche
40.1 besitzen, in der die Anschlussausnehmung 52 vorhanden ist. Oberhalb der ersten
Vorsprungeinheit 54 ist jeweils eine zweite Vorsprungeinheit 56 mit der Stirnendfläche
40.3 angeordnet. Zwischen der ersten Vorsprungeinheit 54 und der Stirnendfläche 40.3
der zweiten Vorsprungeinheit 56 befindet sich eine rückspringende Stirnendfläche 40.2.
Oberhalb der zweiten Vorsprungeinheit 56 befindet sich eine rückspringende Stirnendfläche
40.4.
[0039] Wie aus Fig. 3 ersichtlich liegen die Stirnendflächen 40.1, 40.2 und 40.4 bei angesetzter
Steckbeinaufnahmeeinheit 22 an der innenseitig vorhandenen Außenwandung der ersten
Tragprofileinheit 14.1 an. Wie in Fig. 4 dargestellt, liegen im angesetzten Zustand
der Steckbeinaufnahmeeinheit 22 die Stirnseite 40.1, 40.2 und die Unterseite der zweiten
Vorsprungeinheit 56 an der innenseitig vorhandenen Außenwandung des zweiten Tragrandprofils
14.2 an.
[0040] Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist auf der dem Betrachter abgewandten Wandseite im unteren
Bereich eine Schraubausnehmung 58 vorhanden, die in einer Flucht mit der Anschlussausnehmung
52 liegt, die an der linken ersten Vorsprungeinheit 54 vorhanden ist. Dadurch ist
diese Anschlussausnehmung 52 von außen her durch ein Schraubwerkzeug zugänglich. Entsprechendes
gilt für die andere anliegende Wandungsseite. Die in Fig. 7 rechte Anschlussausnehmung
52 ist wie aus Fig. 1 ersichtlich direkt von ihrer Rückseite her von außen durch ein
Schraubwerkzeug zugänglich.
[0041] Durch die gewählte Geometrie der ersten Vorsprungeinheit 54, zweiten Vorsprungeinheit
56 in Verbindung mit den Stirnendflächen 40.1, 40.2, 40.3, 40.4 steht genügend Anlagefläche
zur Anlage an die nach innen weisende Außenwandung sowohl des ersten Tragrandprofils
14.1 als auch des zweiten Tragrandprofils 14.2 zur Verfügung, so dass auch bei relativ
dünner Wandstärke der Tragrandprofile 14.1,14.2 in Verbindung mit dem in die Eckverbindereinheit
18 eingesetztem
[0042] Einsatzteil 32 als Vollprofil eine Verbindung zur Verfügung steht, die eine hohe
Steifigkeit bei gleichzeitig hoher Tragfähigkeit gewährleistet. Gleichzeitig steht
ein montagetechnisch sehr einfacher Anschluss einer Steckbeinaufnahmeeinheit 22 an
eine Belagbodenvorrichtung 10 zur Verfügung, der bedarfsweise schnell montiert beziehungsweise
demontiert werden kann.
[0043] In Fig. 1 ist ergänzend unterhalb der Steckbeinaufnahmeeinheit 12 eine auf die Steckbeinaufnahmeeinheit
12 lösbar aufsteckbare Eckformeinheit 66 dargestellt, die die abgeschrägte Ecke des
Belagbodens 12 beziehungsweise den gesamten Eckbereich zu einer 90° - Ecke ergänzt.
Die Eckformeinheit 66 ist bevorzugt aus Kunststoff ausgebildet. Weiterhin ist oberhalb
der Druckstückflächeneinheit 36 in Fig. 1 eine Abdeckeinheit 68 dargestellt, mittels
derer das in die Steckbeinaufnahmeeinheit 22 eingeführte Druckstückflächeneinheit
36 bei nicht vorhandener Fixierschraubeneinheit 34 in seiner Einbaulage gesichert
ist und gleichzeitig einen Schutz gegen Verschmutzung bildet.
1. Belagbodenvorrichtung (10) für Bühnen-, Tribünen- und Podiensysteme oder dergleichen
Eventsysteme mit
- einem Belagboden (12),
- an dem Randbereich des Belagbodens (12) vorhandenen Tragrandprofilen (14.1,14.2),
an denen der Belagboden (12) gelagert ist und die jeweils zumindest einen zum Eckbereich
offenen, insbesondere in Längsrichtung durchgehenden, Hohlraum (16.1,16.2) aufweisen,
- einer im Eckbereich aneinanderstoßender Tragrandprofile (14.1, 14.2) an diese angeschlossene
Eckverbindereinheit (18) mit zwei Schenkeln (20.1, 20.2) und die Schenkel (20.1,20.2)
der Eckverbindereinheit (18) jeweils in dem Hohlraum (16.1,16.2) der Tragrandprofile
(14.1,14.2) eingeschoben vorhanden sind und
- gegebenenfalls einer an der Eckverbindereinheit (18) angeschlossener Steckbeinaufnahmeeinheit
(22) zum lösbaren Anschluss eines Steckbeins,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Schenkel (20.1, 20.2) der Eckverbindereinheit (18) eine Querausnehmung (30.1,
30.2) aufweisen,
- in der Querausnehmung (30.1, 30.2) ein Einsatzteil (32) angeordnet ist,
- das Einsatzteil (32) Gegenanschlussmittel (26) aufweist,
- von außen zugängliche Anschlussmittel (24) vorhanden beziehungsweise verwendbar
sind, die über die Wandung der Steckbeinaufnahmeeinheit (22) des jeweiligen Tragrandprofils
(14.1,14.2) und der Eckverbindereinheit (18) mit den Gegenanschlussmitteln (26) des
Einsatzteils (32) verbunden beziehungsweise verwendbar sind, so dass die Steckbeinaufnahmeeinheit
(22) im Eckbereich mit den angrenzenden Tragrandprofilen (14.1, 14.2) verbunden beziehungsweise
verwendbar ist.
2. Belagbodenvorrichtung nach Anspruch 1,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- das Einsatzteil (32) umfangsmäßig formschlüssig in der Querausnehmung (30.1, 30.2)
der Schenkel (20.1, 20.2) der Eckverbindereinheit (18) angeordnet ist.
3. Belagbodenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Schenkel (20.1, 20.2) der Eckverbindereinheit (18) zusammen mit dem jeweiligen
Einsatzteil (32) im Querschnitt formschlüssig jeweils in dem Hohlraum (16.1, 16.2)
der Tragrandprofile (14.1,14.2) angeordnet sind.
4. Belagbodenvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Anschlussmittel (24) als zumindest eine, insbesondere zwei, beabstandet angeordnete
Schraube/n und die Gegenanschlussmittel (26) als Mutter ausgebildet sind.
5. Belagbodenvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Schenkel (20.1, 20.2) der Eckverbindereinheit (18) über separate zweite Anschlussmittel
(28) jeweils an den Tragrandprofilen (14.1,14.2) angeschlossen sind.
6. Belagbodenvorrichtung nach Anspruch 5,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die zweiten Anschlussmittel (28) als Niet ausgebildet sind.
7. Belagbodenvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- das Einsatzteil (32) als Kunststoffbauteil, insbesondere gespritztes Kunststoffbauteil,
mit fixiert angeordneten Gegenanschlussmitteln (26) ausgebildet ist.
8. Belagbodenvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Eckverbindereinheit (18) als Strangpressprofil, insbesondere Aluminium-Strangpressprofil,
ausgebildet ist.
9. Belagbodenvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die im Eckbereich den Tragrandprofilen (14.1,14.2) zugewandten beiden Außenseiten
der Steckbeinaufnahmeeinheit (22) jeweils gleich ausgebildete Vorsprungeinheiten und
Wandeinheiten aufweisen, deren Endflächen (40) an den nach innen weisenden Flächen
von im Querschnitt unterschiedlichen Tragrandprofilen (14.1,14.2) zumindest bereichsweise
anliegen.
10. Belagbodenvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Steckbeinaufnahmeeinheit (22) eine Fixierschraubeneinheit (34) aufweist, mittels
derer ein eingestecktes Steckbeinprofil (50) direkt oder indirekt über eine Druckstückflächeneinheit
(36) lösbar fixierbar, insbesondere klemmbar, ist.
1. Floor covering device (10) for stage, stand and podium systems or similar event systems,
comprising
- a floor covering (12),
- supporting edge profiles (14.1, 14.2) which are present at the edge region of the
floor covering (12) and on which the floor covering (12) is mounted and which in each
case have at least one cavity (16.1, 16.2) which is open to the corner region and
is in particular continuous in the longitudinal direction,
- a corner connector unit (18) with two arms (20.1, 20.2) which is connected to the
supporting edge profiles (14.1, 14.2) in the corner region of these profiles which
butt against one another, and the arms (20.1, 20.2) of the corner connector unit (18)
are in each case inserted in the cavity (16.1, 16.2) of the supporting edge profiles
(14.1, 14.2), and
- where appropriate a plug-in leg receiving unit (22) connected to the corner connector
unit (18) and intended for releasably connecting a plug-in leg,
- characterized in that
- the arms (20.1, 20.2) of the corner connector unit (18) have a transverse aperture
(30.1, 30.2),
- an insert part (32) is arranged in the transverse aperture (30.1, 30.2),
- the insert part (32) has counter connection means (26),
- externally accessible connection means (24) are present or can be used which are
connected to or can be used with the counter connection means (26) of the insert part
(32) via the wall of the plug-in leg receiving unit (22) of the respective supporting
edge profile (14.1, 14.2) and of the corner connector unit (18), with the result that,
in the corner region, the plug-in leg receiving unit (22) is connected to or can be
used with the adjacent supporting edge profiles (14.1, 14.2).
2. Floor covering device according to Claim 1,
- characterized in that
- the insert part (32) is arranged peripherally in a form-fitting manner in the transverse
aperture (30.1, 30.2) of the arms (20.1, 20.2) of the corner connector unit (18).
3. Floor covering device according to Claim 1 or 2,
- characterized in that
- the arms (20.1, 20.2) of the corner connector unit (18), together with the respective
insert part (32) are, in cross section, in each case arranged in a form-fitting manner
in the cavity (16.1, 16.2) of the supporting edge profiles (14.1, 14.2).
4. Floor covering device according to one or more of the preceding claims,
- characterized in that
- the connection means (24) are designed as at least one, in particular two, screw(s)
arranged at a distance from one another and the counter connection means (26) are
designed as nuts.
5. Floor covering device according to one or more of the preceding claims,
- characterized in that
- the arms (20.1, 20.2) of the corner connector unit (18) are in each case connected
to the supporting edge profiles (14.1, 14.2) via separate second connection means
(28).
6. Floor covering device according to Claim 5,
- characterized in that
- the second connection means (28) are designed as rivets.
7. Floor covering device according to one or more of the preceding claims,
- characterized in that
- the insert part (32) is designed as a plastic component, in particular an injection-moulded
plastic component, with fixedly arranged counter connection means (26).
8. Floor covering device according to one or more of the preceding claims,
- characterized in that
- the corner connector unit (18) is designed as an extruded profile, in particular
an aluminium extruded profile.
9. Floor covering device according to one or more of the preceding claims,
- characterized in that
- the two outer sides of the plug-in leg receiving unit (22) that face the supporting
edge profiles (14.1, 14.2) in the corner region in each case have identically designed
projection units and wall units whose end faces (40) bear at least in certain regions
against the inwardly pointing faces of cross-sectionally different supporting edge
profiles (14.1, 14.2).
10. Floor covering device according to one or more of the preceding claims,
- characterized in that
- the plug-in leg receiving unit (22) has a fixing screw unit (34) by means of which
an inserted plug-in leg profile (50) can be releasably fixed, in particular clamped,
directly or indirectly via a pressure piece surface unit (36).
1. Dispositif (10) à plancher revêtu pour systèmes de scènes, de tribunes et de podiums,
ou systèmes similaires de manifestations événementielles, comprenant
- un plancher revêtu (12),
- des profilés marginaux de support (14.1, 14.2) présents dans la région marginale
dudit plancher revêtu (12), sur lesquels ledit plancher revêtu (12) est monté, et
qui sont respectivement munis d'au moins une cavité (16.1, 16.2) ouverte vers la zone
d'angle et notamment ininterrompue dans la direction longitudinale,
- une unité (18) de solidarisation d'angle qui est pourvue de deux branches (20.1,
20.2), est située dans la zone d'angle de profilés marginaux de support (14.1, 14.2)
se rencontrant mutuellement, et est rattachée auxdits profilés, les branches (20.1,
20.2) de ladite unité (18) de solidarisation d'angle étant respectivement insérées
dans la cavité (16.1, 16.2) desdits profilés marginaux de support (14.1, 14.2),
- le cas échéant, une unité réceptrice (22) rattachée à ladite unité (18) de solidarisation
d'angle et dévolue au rattachement libérable d'un piètement enfichable,
- caractérisé par le fait
- que les branches (20.1, 20.2) de l'unité (18) de solidarisation d'angle présentent un
évidement transversal (30.1, 30.2),
- qu'une pièce intégrée (32) est logée dans ledit évidement transversal (30.1, 30.2),
- que ladite pièce intégrée (32) comporte des moyens de rattachement complémentaires (26),
et
- que des moyens de rattachement (24) accessibles de l'extérieur, respectivement présents
ou aptes à l'utilisation, sont respectivement aptes à l'utilisation ou sont reliés
auxdits moyens de rattachement complémentaires (26) de ladite pièce intégrée (32),
par l'intermédiaire de la paroi de l'unité (22) réceptrice d'un piètement enfichable
du profilé marginal de support (14.1, 14.2) considéré, et de l'unité (18) de solidarisation
d'angle, de sorte que ladite unité (22) réceptrice d'un piètement enfichable est respectivement
apte à l'utilisation ou est reliée, dans la zone d'angle, aux profilés marginaux de
support (14.1, 14.2) limitrophes.
2. Dispositif à plancher revêtu, selon la revendication 1,
- caractérisé par le fait que
- la pièce intégrée (32) est logée par son pourtour, avec complémentarité de formes,
dans l'évidement transversal (30.1, 30.2) des branches (20.1, 20.2) de l'unité (18)
de solidarisation d'angle.
3. Dispositif à plancher revêtu, selon la revendication 1 ou 2,
- caractérisé par le fait que
- les branches (20.1, 20.2) de l'unité (18) de solidarisation d'angle sont respectivement
logées dans la cavité (16.1, 16.2) des profilés marginaux de support (14.1, 14.2),
conjointement à la pièce intégrée (32) considérée, par complémentarité de formes des
sections transversales.
4. Dispositif à plancher revêtu, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
- caractérisé par le fait que
- les moyens de rattachement (24) sont réalisés sous la forme d'au moins une, et notamment
de deux vis implantées à distance, les moyens de rattachement complémentaires (26)
étant réalisés sous la forme d'un écrou.
5. Dispositif à plancher revêtu, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
- caractérisé par le fait que
- les branches (20.1, 20.2) de l'unité (18) de solidarisation d'angle sont respectivement
rattachées aux profilés marginaux de support (14.1, 14.2) par l'intermédiaire de seconds
moyens distincts de rattachement (28).
6. Dispositif à plancher revêtu, selon la revendication 5,
- caractérisé par le fait que
- les seconds moyens de rattachement (28) sont réalisés sous la forme d'un rivet.
7. Dispositif à plancher revêtu, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
- caractérisé par le fait que
- la pièce intégrée (32) est réalisée sous la forme d'une pièce structurelle en matière
plastique, notamment d'une pièce structurelle venue de moulage par injection en matière
plastique, dotée de moyens de rattachement complémentaires (26) implantés avec blocage
à demeure.
8. Dispositif à plancher revêtu, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
- caractérisé par le fait que
- l'unité (18) de solidarisation d'angle est réalisée sous la forme d'un profilé extrudé,
notamment d'un profilé extrudé en aluminium.
9. Dispositif à plancher revêtu, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
- caractérisé par le fait que
- les deux faces extérieures de l'unité (22) réceptrice d'un piètement enfichable,
qui sont tournées vers les profilés marginaux de support (14.1, 14.2) dans la zone
d'angle, sont respectivement dotées d'unités formant protubérances et d'unités formant
cloisonnement, de réalisations identiques, dont les surfaces extrêmes (40) sont en
applique au moins par zones contre les surfaces, pointant vers l'intérieur, de profilés
marginaux de support (14.1, 14.2) présentant des sections transversales différentes.
10. Dispositif à plancher revêtu, selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
- caractérisé par le fait que
- l'unité (22) réceptrice d'un piètement enfichable est munie d'une unité (34) d'assujettissement
par vissage au moyen de laquelle un profilé emboîté (50), formant piètement enfichable,
peut être bloqué amoviblement à demeure et notamment coincé, directement ou indirectement,
par l'intermédiaire d'une unité (36) à pièces exerçant une pression superficielle.