[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine, insbesondere
einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Es sind Geschirrspülmaschinen bekannt, die Spülprogramme durchlaufen, die eine Mehrzahl
von Programmschritten umfassen, wie z.B. Vorspülen, Reinigen, Zwischenspülen, Klarspülen
und Trocknen des gereinigten Spülguts. Dabei wird während einiger der Programmschritte,
wie z.B. dem Vorspülen oder Reinigen, Flüssigkeit mit einem als Durchlauferhitzer
ausgebildeten Heizmittel erwärmt, wobei es sich um die gleiche Flüssigkeitsmenge,
die zweimal mit dem Durchlauferhitzer erwärmt wird, oder um zwei Flüssigkeitsmengen
handeln kann. Die Erwärmung mit einem Durchlauferhitzer erlaubt ein rasches Erwärmen
der Flüssigkeit, was jedoch gerade empfindliches Spülgut besonderen Belastungen aussetzt.
[0003] Eine alternative Möglichkeit, die Spülflotte in einer Geschirrspülmaschine zu erhitzen.
beschreibt die
DE 10 2005 004 089 A 1. Dort wird vorgeschlagen, die von einer Heizung für die Desorption eines reversibel
dehydrierbaren Materials erwärmte Luft auch zur Erwärmung der Spülflotte zu verwenden,
wobei die Heizung auch nach dem Erreichen des desorbierten Zustandes des reversibel
dehydrierbaren Materials weiter betrieben wird, bis die Nenntemperatur der Spülflotte
erreicht ist.
[0004] In der
DE 103 53 774 A1 ist angegeben, dass die Luftheizung des Sorptionstrocknungssystems einer Geschirrspülmaschine
weitgehendst ausreicht, um die Spülflotte und/oder das Geschirr während des Teilprogrammschritts
"Reinigen" ausreichend zu erwärmen.
[0005] In der älteren. nachveröffentlichten
WO 2010/010013 A 1 ist ein Spülverfahren für eine Geschirrspülmaschine, die insbesondere eine ein reversibel
dehydrierbares Trocknungsmittel aufweisende Trocknungseinrichtung aufweist, zur Unterdrückung
unerwünschter Belagbildung angegeben. Dabei wird in wenigstens einem Teilprogrammschritt
eines ersten Spülganges Spülflüssigkeit in einer ersten Betriebsart auf eine erste
Temperatur erwärmt. Nach einer vorgegeben Anzahl von in der ersten Betriebsart betriebenen
Spülgängen und/oder in Abhängigkeit von Prozessparametern vorangegangener Spülgänge
wird zumindest ein Spülgang in einer zweiten Betriebsart betrieben, während dem Spülflüssigkeit
auf eine zweite, im Vergleich zur ersten Temperatur erhöhten Temperatur erwärmt wird.
Der in der ersten oder zweiten Betriebsart betreibbare Teilprogrammschritt ist dabei
vorzugsweise ein Reinigungsschritt in dem die erste und zweite Temperatur jeweils
der Reinigungstemperatur entspricht. Die zweite Temperatur des in der zweiten Betriebsart
betriebenen Teilprogrammschritts ist zweckmäßigerweise derart erhöht, dass Fettablagerungen
und/oder Verunreinigungen im Hydrauliksystem der Geschirrspülmaschine gelöst werden
und insbesondere die erhöhte Temperatur in einer Größenordnung von 60 bis 65°C liegt.
Im Trocknungsschritt wird die im Spülbehälter befindliche Luft durch die ein reversibel
dehydrierbares Trocknungsmittel aufweisende Trocknungseinrichtung zurück in den Spülbehälter
geführt. In einem Regenerationsvorgang wird die im Trocknungsmittel gespeicherte Wassermenge
als erhitzter Wasserdampf in den Spülbehälter rückgeführt, der insbesondere im Reinigungsschritt
die Spülflüssigkeit auf eine Temperatur T1 erwärmt. Die auf die Temperatur T1 erwärmte
Spülflüssigkeit wird mittels einer im Spülflüssigkeitskreislauf vorgesehenen Wasserheizung
weiter auf die erste oder zweite Reinigungstemperatur erwärmt.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die thermischen Belastungen insbesondere
von empfindlichem Spülgut zu reduzieren.
[0007] Die Lösung der Aufgabe der Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Betreiben einer.
Geschirrspülmaschine, insbesondere einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, bei dem eine
Flüssigkeit mit einem ersten Heizmittel auf eine Endtemperatur aufgeheizt wird.
[0008] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass mit einem zweiten Heizmittel die Flüssigkeit
auf eine niedrige Temperatur aufgeheizt wird, die unterhalb der Endtemperatur liegt.
Dabei handelt es sich bei dem ersten Heizmittel um eine Wasserheizung, die als Durchlauferhitzer
zur Erwärmung umgewälzter Flüssigkeit ausgebildet ist und/oder in eine Umwälzpumpe
integriert sein kann. Somit ist durch abwechselnden Betrieb eine Anpassung der Heizleistung
möglich, insbesondere um empfindliches Spülgut schonend zu erwärmen.
[0009] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass als zweites Heizmittel eine Luftheizung verwendet
wird. Durch die Luftheizung erfolgt eine insbesondere schonende Erwärmung des Spülguts
auf die erste, niedrige Temperatur, ohne dass das Spülgut besonderen thermischen Belastungen
ausgesetzt ist. Dabei ist die Luftheizung derart ausgebildet, dass sie als Teil eines
Sorptionstrocknungssystems zugleich Flüssigkeit aus einem Trocknungsmittel auszutreiben
vermag.
[0010] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass als erstes Heizmittel eine Wasserheizung verwendet
wird. Dies erlaubt ein besonders schnelles Aufheizen auf die zweite, höhere Endtemperatur
und damit einen Verkürzung der Gesamtprogrammdauer eines Spülprogramms.
[0011] Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist vorgesehen, dass die erste, niedrige Temperatur
im Wesentlichen zwischen 30 bis 50°C, insbesondere zwischen 40 bis 45°C gewählt wird.
Dies gewährleistet eine kurze Aufheizdauer und damit keine Verlängerung der Gesamtprogrammdauer
eines Spülprogramms.
[0012] Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist vorgesehen, dass die zweite, höhere Endtemperatur
im Wesentlichen zwischen 45 bis 80°C, insbesondere zwischen 55 bis 75°C gewählt wird.
So wird sichergestellt, dass Reinigungsmittel ihre optimale Wirkung entfalten können
und damit ein optimales Reinigungsergebnis gewährleistet.
[0013] Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist vorgesehen, dass durch das Aufheizen auf die
erste, niedrige Temperatur wenigstens teilweise eine Desorption eines reversibel dehydrierbaren
Trockenmaterials (ZEO), insbesondere Zeolith, eines Sorptionstrocknungssystems bewirkt
wird. So wird sichergestellt, dass der Desorptionsvorgang mittels der Luftheizung
am Anfang einer Aufheizphase einer Flüssigkeit durchgeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt
ist die Temperatur im Vergleich zu dem nachfolgenden Programmschritten eines Spülprogramms
am niedrigsten und damit das Feuchtigkeitsaufnahmevermögen der sich im Innenraum des
Geschirrspülmaschine befindlichen Luft am größten. Dies gewährleistet einen besonders
effektiven Desorptionsvorgang. Mit Erreichen der ersten, niedrigen Temperatur kann
der Desorptionsvorgang vollständig abgeschlossen sein. Es ist jedoch auch möglich,
dass mit Erreichen der ersten, niedrigen Temperatur erst eine teilweise Desorption
erreicht wurde und eine vollständige Desorption zu einem späteren Zeitpunkt eines
Spülprogrammdurchlaufs oder während eines weiteren, nachfolgenden Spülprogrammdurchlaufs
erreicht wird.
[0014] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass während eines Programmschritts Reinigen mit
Reinigerzugabe und Reinigungswirkung Flüssigkeit nur mittels der Luftheizung zuerst
auf die erste, niedrige Temperatur, und dann nur mit der Wasserheizung auf die zweite,
höhere Endtemperatur aufgeheizt wird. Dies erlaubt eine besonders energieeffiziente
Reinigung von Spülgut. Insbesondere kann vorgesehen sein, nur während des Programmschritts
Reinigen Flüssigkeit aufzuheizen, was den Energiebedarf nochmals senkt.
[0015] Erfindungsgemäß ist zwischen einem Programmschritt Klarspülen und einem Programmschritt
Trocknen eine Abtropfphase vorgesehen.
[0016] Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist vorgesehen, dass während eines Programmschritts
Vorspülen mit Reinigungswirkung ohne Reinigerzugabe Flüssigkeit auf die erste, niedrige
Temperatur, aufgeheizt wird. Hierdurch kann die Reinigungswirkung während des Programmschritts
Vorspülen und damit des gesamten Spülprogramms deutlich gesteigert werden, wobei zu
diesem Zeitpunkt das Feuchtigkeitsaufnahmevermögen der sich im Innenraum des Geschirrspülmaschine
befindlichen Luft am größten ist, so dass ein besonders effektiver Desorptionsvorgang
gewährleistet ist.
[0017] Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist vorgesehen, dass während eines Programmschritts
Klarspülen mit Klarspülerzugabe Flüssigkeit auf die erste, niedrige Temperatur, aufgeheizt
wird. Dies erlaubt es, bspw. einem in einem vorherigen Programmschritt angefangenen
Desorptionsvorgang zu vollenden oder auch einen vollständigen Desorptionsvorgang durchzuführen.
Auch zu diesem Zeitpunkt ist die Luft im Inneren des Innenraums der Geschirrspülmaschine
aufgrund der erfolgten Flüssigkeitswechsel, d.h. Abpumpvorgänge sowie Neubefüllungen
mit ca. 15°C warmen Wasser aus einem hausseitigen Versorgungssystem im Vergleich zu
anderen Zeitpunkten eines Spülprogramm relativ kalt, sodass eine effizienter Desorptionsvorgang
gewährleistet ist.
[0018] Ferner wird die Aufgabe der Erfindung gelöst durch eine Geschirrspülmaschine, insbesondere
Haushalts-Geschirrspülmaschine, gemäß Anspruch 7.
[0019] Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0020] Die Erfindung und ihre Weiterbildung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
erläutert.
[0021] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
mit einem Sorptionstrocknungssystem,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung des Temperaturverlaufs während eines ersten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Spülprogrammdurchlaufs,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung des Temperaturverlaufs eines weiteren, zweiten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Spülprogrammdurchlaufs, und
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung des Temperaturverlaufs eines weiteren, dritten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Spülprogrammdurchlaufs.
[0022] Es wird zunächst auf Figur 1 Bezug genommen.
[0023] Eine im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Haushalts-Geschirrspülmaschine ausgebildete
Geschirrspülmaschine GS weist einen als Spülbehälter dienenden Innenraum IR auf, der
mittels einer an der Geschirrspülmaschine GS schwenkbar angelenkten Tür (nicht dargestellt)
zum Beladen und Entladen geöffnet bzw. geschlossen werden kann. In dem Innenraum IR
der Geschirrspülmaschine GS sind Geschirrkörbe GK zur Aufnahme von zu reinigendem
Spülgut vorgesehen, die aus dem Innenraum IR der Geschirrspülmaschine GS herausgezogen
werden können, um das Be- und Entladen zu erleichtern.
[0024] Um das in den Geschirrkörben GK gelagerte Spülgut zu reinigen sind in dem Innenraum
IR der Geschirrspülmaschine GS als Sprüharme SA ausgebildete Mittel zur Beaufschlagung
von Spülgut mit Flüssigkeit vorgesehen, wobei es sich bei der Flüssigkeit um z.B.
mit Reinigungsmitteln oder mit Klarspüler versetztes Wasser handeln kann, um so eine
Reinigungswirkung bzw. streifenfreie Trocknung zu bewirken. Die vom Spülgut herabfließende
Flüssigkeit sammelt sich in einem Pumpensumpf PS, der im Bodenbereich des Innenraumes
IR der Geschirrspülmaschine GS angeordnet ist.
[0025] Die Sprüharme SA sind über eine Zuführleitung ZL mit einer Umwälzpumpe UP flüssigkeitsleitend
verbunden, die neben anderen Bauteilkomponenten der Geschirrspülmaschine GS in einer
Bodenbaugruppe BO unterhalb des Innenraums IR der Geschirrspülmaschine GS angeordnet
ist. Im Betrieb, d.h. bei laufender Umwälzpumpe UP, saugt die Umwälzpumpe UP die sich
in dem Pumpensumpf PS angesammelte Flüssigkeit an und fördert diese durch die Zuführleitung
ZL zu den Sprüharmen SA. Um die durch den Betrieb der Umwälzpumpe UP umgewälzte Flüssigkeit
zu erwärmen weist die Umwälzpumpe eine integrierte Wasserheizung WZ zur Erwärmung
der Flüssigkeit auf. Alternativ kann neben der Umwälzpumpe UP ein separater Durchlauferhitzer
oder eine andere Wasserheizung vorgesehen sein. Zum Entleeren des Innenraums IR der
Geschirrspülmaschine GS ist eine Laugenpumpe LP vorgesehen, die ebenfalls in flüssigkeitsleitender
Verbindung mit dem Pumpensumpf PS steht und mit einer Entsorgungsleitung EL an ein
hausseitiges Abwasserentsorgungsnetz angeschlossen werden kann.
[0026] Ferner weist die Geschirrspülmaschine GS ein Sorptionstrocknungssystem auf, mit dem
in den Geschirrkörben GR angeordnetes und gereinigtes Spülgut am Ende eines Spülprogrammdurchlaufs
getrocknet werden kann. Hierzu ist in der Bodenbaugruppe BO ein Sorptionsbehälter
SB vorgesehen, der über einen Luftkanal LK mit einem Einlass EI luftleitend verbunden
ist, wobei zur Erzeugung einer Zwangsdurchströmung ein Lüfter LT vorgesehen ist. Um
die durch den Einlass EI angesaugte und durch den Lüfter LT in den Sorptionsbehälter
beförderte Luft wieder in den Innenraum IR der Geschirrspülmaschine GS zurückzufördern
ist eine Ausblasöffnung AU im Bodenbereich des Innenraums IR Geschirrspülmaschine
GS vorgesehen.
[0027] Um eine Trocknung von gereinigtem Spülgut zu bewirken, wird durch den Lüfter LT Luft
aus dem Innenraum IR der Geschirrspülmaschine GS angesaugt, durch den Sorptionsbehälter
SB geleitet und wieder durch die Ausblasöffnung AU zurück in den Innenraum IR der
Geschirrspülmaschine GS geleitet. Um hierbei die umgewälzte Luft zu Trocknen ist in
dem Sorptionsbehälter SB ein Trocknungsmittel zur Durchführung einer exothermen Trocknung
vorgesehen: Es handelt sich dabei um ein reversibel dehydrierbares Trocknungsmaterial,
z.B. Zeolith, das auf Grund seiner hydroskopischen Eigenschaft Wasser aufnimmt, wobei
zeitgleich Wärmeenergie freigesetzt wird. Durch diese freigesetzte Wärmeenergie wird
eine Erwärmung der umgewälzten Luft bewirkt, was zugleich das Feuchtigkeitsaufnahmevermögen
der umgewälzten Luft erhöht. Am Ende eines Trocknungsvorgangs ist eine Flüssigkeitsmenge,
in dem Trocknungsmaterial ZEO gespeichert.
[0028] Um das Aufnahmevermögen des Trocknungsmittels ZEO für einen erneuten Spülprogrammdurchlauf
wieder herzustellen, ist eine Luftheizung HZ vorgesehen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
in dem Sorptionsbehälter SB angeordnet ist. Es ist jedoch auch möglich, eine Luftheizung
außerhalb des Sorptionsbehälters SB anzuordnen, z.B. in dem Luftkanal LK, um eine
Erwärmung der in den Sorptionsbehälter SB geförderten Luft zu bewirken. Um die in
den Trocknungsmaterial ZEO gespeicherte Flüssigkeitsmenge auszutreiben, wird eine
mit dem Lüfter LT erzeugte Luftströmung erwärmt, so dass das Trocknungsmaterial ZEO
auf Temperaturen erhitzt werden kann, bei denen die in dem Trocknungsmaterial ZEO
gespeicherte Wassermenge wieder freigesetzt werden kann.
[0029] Es wird nun zusätzlich auf die Figuren 2 bis 4 Bezug genommen.
[0030] Geschirrspülmaschinen GS durchlaufend zur Reinigung und Trocknung von zu reinigendem
Spülgut, Spülprogramme, die aus einer Mehrzahl von Programmschritten bestehen, die
nacheinander durchlaufen werden. Ein derartiges Programm kann aus den Programmschritten
Vorspülen V, Reinigen R, Zwischenspülen Z, Klarspülen K und Trocknen T bestehen, wobei
einzelne Programmschritte, wie z. B. das Vorspülen V oder Zwischenspülen Z auch ausgeblendet
werden können, während es auch denkbar ist, einzelne Programmschritte mehrfach zu
durchlaufen, wie z.B. das Zwischenspülen Z. Während des Vorspülens V wird bspw. Spülgut
mit Wasser ohne Zugabe von Reinigungsmitteln beaufschlagt, wobei dies entweder mit
nicht erwärmten Wasser oder mit mittels einer Heizung erwärmten Wasser durchgeführt
wird. Hierzu kann Wasser verwendet werden, dass in einem Wassertank (nicht dargestellt)
gespeichert wurde. Ein derartiger Wassertank kann mit der Umgebung der Geschirrspülmaschine
in wärmeleitender Verbindung stehen, so dass in dem Wassertank zwischengespeicherte
Flüssigkeit, wie z.B. Wasser aus einem hausseitigen Versorgungssystem, sich auf Raumtemperatur
erwärmen kann. In dem Reinigungsschritt R erfolgt eine Reinigung von Spülgut durch
Beaufschlagung von mit Reinigungsmitteln versetztem Wasser, d.h. während des Reinigungsschritts
erfolgt eine Reinigungsmittelzugabe. Ferner erfolgt eine Erwärmung der Flüssigkeit,
um so die Reinigungswirkung des Reinigungsmittels zu steigern. Dabei setzt sich der
Reinigungsschritt R aus einer Heizphase P1, P2 zusammen, in der die Flüssigkeit in
der Geschirrspülmaschine GS mittels Heizmitteln erwärmt wird, bis eine vorgegebene
Maximaltemperatur erreicht ist und einer anschließenden Nachwaschphase zusammen, während
der bei ausgeschalteten Heizungsmittel die sich langsam abkühlende Flüssigkeit mittels
der Umwälzpumpe UP umgewälzt wird. In dem Programmschritt Zwischenspülen Z wird das
Spülgut mit Flüssigkeit beaufschlagt, um so Schmutzreste aus der Geschirrspülmaschine
GS zu fördern. Der nächste Programmschritt ist das Klarspülen K zur Vorbereitung des
Programmschritts Trocknen T, bei dem mit Klarspülmittel versetztes Wasser mittels
der Umwälzpumpe umgewälzt und über die Sprüharme SA auf das nun gereinigte Spülgut
aufgebracht wird. Abschließend erfolgt der Programmschritt Trocknen T, in dem das
Spülgut nicht mehr mit Flüssigkeit beaufschlagt wird, sondern durch Betrieb des Lüfters
LT eine durch den Innenraum IR der Geschirrspülmaschine GS und dem Sorptionsbehälter
SB zirkulierende Luftströmung erzeugt wird. Zwischen den einzelnen Programmschritten
kann ein vollständiger oder wenigstens teilweiser Flüssigkeitswechsel durchgeführt
werden, d.h., die Geschirrspülmaschine GS wird mittels der Laugenpumpe LP und der
Entsorgungsleitung EL entleert und durch eine zu einem hausseitigen Versorgungssystem
eine Verbindung herstellende Versorgungsleitung (nicht dargestellt) wieder neu befüllt
werden.
[0031] Bei dem Spülprogrammablauf gemäß Figur 2 erfolgt nur in dem Programmschritt Reinigen
R eine Erwärmung von Flüssigkeit. Dabei wird ausgehend von einer Starttemperatur T0
zuerst während einer ersten Phase P1 die mit der Umwälzpumpe UP umgewälzte Flüssigkeit
durch die Luftheizung HZ in dem Sorptionsbehälter SB auf eine maximale Temperatur
T1 erwärmt, wobei zugleich der Lüfter LT eine durch den Innenraum IR der Geschirrspülmaschine
GS zirkulierende Luftströmung erzeugt. Durch die Luftheizung HZ wird das Trocknungsmaterial
ZEO in den Sorptionsbehälter SB auf Temperaturen erhitzt, bei denen die in dem Trocknungsmaterial
ZEO gespeicherte Wassermenge aus dem Trocknungsmaterial ZEO ausgetrieben und durch
die Ausblasöffnung AU in dem Innenraum IR Geschirrspülmaschine GS gefördert wird.
Durch die Wirkung der Luftheizung HZ ist diese Flüssigkeitsmenge aufgeheizt und bewirkt
somit durch die Vermischung der bereits mit der Umwälzpumpe UP umgewälzten Flüssigkeit
eine Erwärmung der Gesamtflüssigkeitsmenge im Innenraum IR Geschirrspülmaschine GS.
Dadurch, dass mittels der Luftheizung HZ während des Programmschritts Reinigen R eine
Aufheizung bis auf die erste Temperatur T1 erfolgt, ist sichergestellt, dass das Trockenmaterial
ZEO durch die Umwälzung von verhältnismäßig kalter und trockener Luft aus dem Innenraum
IR Geschirrspülmaschine GS zuverlässig und vollständig desorbiert werden kann. Anstelle
eines starren Spülprogrammablaufs, bei dem bei einem ersten Programmabschnitt, bei
dem eine Erwärmung von Flüssigkeit erfolgt, ein Desorptionsvorgang durchgeführt wird,
kann es auch in einem alternativen Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, den Desorptionsvorgang
beeinflussende Parameter zur Bestimmung des Zeitpunktes zur Durchführung der Desorption
auszuwerten. Hierbei kann es sich die Lufttemperatur und die Wasserzulauftemperatur
handeln. Beispielsweise kann ein Desorptionsvorgang in einem Programmschritt Reinigen
oder Klarspülen oder auch, wenn dies zweckmäßig ist, während des Programmschritts
Vorspülen erfolgen.
[0032] Während des Desorbierens mittels der Luftheizung HZ wird die Ausblasöffnung AU in
dem Innenraum IR Geschirrspülmaschine GS gekühlt, um so sicherzustellen, dass es auf
Grund der Heizleistung der Luftheizung HZ zu keiner übermäßigen Erwärmung der Ausblasöffnung
HZ mit Überhitzungsschäden kommt.
[0033] Hierzu wird während des Betriebs der Luftheizung HZ, d.h. z.B. während der Phase
P1, die Umwälzpumpe UP betrieben, so dass durch die Umwälzpumpe Flüssigkeit von dem
Pumpensumpf PS durch die Zuführleitung zu dem Sprüharm SA gefördert wird. Hierdurch
werden die Sprüharme SA in Rotation versetzt und bewirken durch Besprühen der Ausblasöffnung
AU, insbesondere einer die Ausblasöffnung AU abdeckenden Kappe mit Flüssigkeit, eine
Kühlung derselben.
[0034] In einer nächsten Phase P2 des Programmschritts Reinigen R wird mittels der Wasserheizung
WZ die Flüssigkeitsmenge ausgehend von der ersten Temperatur T1 auf die zweite Temperatur
T2 aufgeheizt.
[0035] Um die Reinigungswirkung während des Programmschritts Reinigen R zu erhöhen, ist
vorgesehen durch Erhöhung der Drehzahl der Umwälzpumpe UP den Sprühdruck der aus dem
Sprüharm SA austretenden Wasserstrahlen zu steigern. Hierzu wird während des Programmschritts
Reinigen R während der Nachwaschphase NA die mittels der Umwälzpumpe UP umgewälzte
Flüssigkeitsmenge durch einen Nachfüllschritt erhöht, bspw. zum Zeitpunkt t1 (vgl.
Figur 2) und anschließend die Drehzahl der Umwälzpumpe UP erhöht, z.B. kontinuierlich,
bis die Umwälzpumpe wieder unter Rundlaufbedingung läuft, d.h., während des Betriebs
keine Luftblasen ansaugt, was die Förderleistung der Umwälzpumpe UP reduziert und
zu einer unerwünschten Geräuschentwicklung führt. Hierdurch wird es möglich, die während
des Desorbierens freigesetzte Flüssigkeitsmenge, die im Trocknungsmaterial ZEO gespeichert
war, bei der Bemessung der nachzufüllenden Flüssigkeitsmenge zu berücksichtigen und
somit den Gesamtwasserbedarf bei verbesserter Reinigungsleistung zu reduzieren.
[0036] Zwischen dem Programmschritt Klarspülen K und dem Programmschritt Trocknen T ist
eine Abtropfphase AB vorgesehen (vgl. Figur 2), während der am gereinigten Spülgut
anhaftende Flüssigkeit, d.h. mit Klarspüler versetztes Wasser, schwerkraftbedingt
von dem Spülgut ablaufen kann und sich in den Pumpensumpf PS des Innenraums IR der
Geschirrspülmaschine GS sammeln kann. Hierdurch wird die von dem Sorptionstrocknungssystem
aufzunehmende Flüssigkeitsmenge reduziert und damit die Dauer des Programmschritt
Trocknen T.
[0037] Vor dieser Abtropfphase AB, d.h. am Ende des Programmschritts Klarspülen K, erfolgt
ein Abpumpvorgang, bei dem die mit Klarspüler versetzte Flüssigkeit mittels der Laugenpumpe
LP durch die Entleerungsleitung EL in ein hausseitiges Abwasserentsorgungssystem gefördert
wird. Es folgt die Abtropfphase AB, während der weder die Umwälzpumpe UP noch die
Laugenpumpe LP sowie auch nicht der Lüfter LT oder eine der genannten Heizungen HZ,
WZ in Betrieb sind. Nach Ablauf dieser Abtropfphase AB beginnt der Programmschritt
Trocknen T durch Inbetriebnahme des Lüfters LT, so dass eine durch den Innenraum IR
der Geschirrspülmaschine und dem Sorptionsbehälter SB zirkulierende Luftströmung erzeugt
wird, um das gereinigte Spülgut in den Geschirrkörben GK zu trocknen. Am Ende des
Programmschritts Trocknen T erfolgt ein weiterer Abpumpvorgang mittels der Laugenpumpe
LP, mittels dem eine verbleibende Flüssigkeitsmenge aus der Geschirrspülmaschine GS
durch die Entleerungsleitung EL in ein hausseitiges Abwasserentsorgungssystem gefördert
wird. Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, einen weiteren Abpumpvorgang zusätzlich
oder alternativ zu Beginn des Programmschritts Trocknen T durchzuführen.
[0038] Bei dem Spülprogramm gemäß Figur 3 und 4 erfolgt eine Erwärmung von Flüssigkeit im
ersten der Programmschritte, dem Programmschritt Vorspülen V. Hierzu wird mittels
der Luftheizung HZ Flüssigkeit ausgehend von einer Starttemperatur T0 während einer
Phase P1' auf eine Temperatur T1' erwärmt, in dem wie oben beschrieben mittels des
Lüfters LT eine durch den Innenraum IR der Geschirrspülmaschine GS und dem Sorptionsbehälter
SB zirkulierende Luftströmung erzeugt wird. Nach Erreichen der Temperatur T1' wird
die Luftheizung HZ deaktiviert. Zu diesem Zeitpunkt ist das Trocknungsmaterial ZEO
noch nicht vollständig desorbiert ist, d.h. in dem Trocknungsmaterial ZEO ist eine
Restwassermenge gespeichert. Um diese Restwassermenge aus dem Trocknungsmaterial ZEO
auszutreiben und somit ein wieder voll wasseraufnahmefähiges Trocknungsmaterial ZEO
zu Beginn des Programmschritts Trocknen T zur Verfügung zu haben, wird im nachfolgenden
Programmschritt Reinigen R zuerst die Flüssigkeit mittels der Luftheizung HZ auf eine
Temperatur T1 aufgeheizt und anschließend durch Betrieb der Wasserheizung auf die
Temperatur T2 aufgeheizt. Das heißt, die Desorptionsphase des Trocknungsmittels ZEO
im Sorptionsbehälter SB ist in diesem Ausführungsbeispiel zweigeteilt und verteilt
sich auf zwei Programmschritte, nämlich dem Programmschritt Vorspülen V und dem Programmschritt
Reinigen R.
[0039] Um die Reinigungswirkung durch eine weitere Erhöhung der Temperatur zu steigern,
kann eine weitere Phase P3 (vgl. Figur 3) vorgesehen sein, während der mit der Wasserheizung
WZ eine weitere Erwärmung der Flüssigkeit auf eine Temperatur T3 erfolgt.
[0040] Um das Trocknungsergebnis am Ende des Programmschritts Trocknen T zu verbessern,
ist bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 3 und 4 vorgesehen, dass während
des Klarspülschritts K eine Erwärmung der Flüssigkeit erfolgt. Hierzu wird während
einer Phase P4 mittels der Wasserheizung WZ Flüssigkeit, bei der es sich um Wasser
oder um mit Klarspüler versetztes Wasser handelt, auf eine Temperatur T4 aufgeheizt.
Alternativ kann hierzu anstelle der Wasserheizurig auch die Luftheizung HZ verwendet
werden, um z.B. eine bisher im Programmverlauf nicht vollständig erfolgte Desorption
zu vollenden. Zusätzlich kann während einer weiteren Phase P5 eine weitere Erwärmung
der Flüssigkeit auf eine Temperatur T5 erfolgen, um die Trocknung mit der Sorptionstrocknungssystem
zu verbessern.
Bezugszeichenliste
[0041]
- AB
- Abtropfphase
- AU
- Ausblassöffnung
- BO
- Bodenbaugruppe
- EI
- Einlass
- EL
- Entsorgungsleitung
- GK
- Geschirrkorb
- GS
- Geschirrspülmaschine
- HZ
- Luftheizung
- IR
- Innenraum
- LK
- Luftkanal
- LP
- Laugenpumpe
- LT
- Lüfter
- NA
- Nachwaschphase
- P1'
- Phase 1'
- P1
- Phase 1
- P2
- Phase 2
- P3
- Phase 3
- P4
- Phase 4
- P5
- Phase 5
- PS
- Pumpensumpf
- SA
- Sprüharm
- SB
- Sorptionsbehälter
- t1
- Nachfüllzeitpunkt
- T0
- Starttemperatur
- T1'
- Temperatur
- T1
- Temperatur
- T2
- Endtemperatur
- T3
- Temperatur
- T4
- Temperatur
- T5
- Temperatur
- UP
- Umwälzpumpe
- WZ
- Wasserheizung
- ZEO
- Trocknungsmaterial
- ZL
- Zuführleitung
1. Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine (GS), insbesondere einer Haushalts-Geschirrspülmaschine,
bei dem eine Flüssigkeit mit einem ersten Heizmittel auf eine Endtemperatur (T2) aufgeheizt
wird,
wobei mit einem zweiten Heizmittel die Flüssigkeit auf eine niedrige Temperatur (T1,
T1') aufgeheizt wird, die unterhalb der Endtemperatur (T2) liegt, wobei als zweites
Heizmittel eine Luftheizung (HZ) verwendet wird, die derart ausgebildet ist, dass
sie als Teil eines Sorptionstrocknungssystems Luft aufzuheizen und zugleich Flüssigkeit
aus einem Trocknungsmittel (ZEO) auszutreiben vermag, wobei als erstes Heizmittel
eine Wasserheizung (WZ) verwendet wird, und wobei zwischen einem Programmschritt Klarspülen
(K) und einem abschließenden Programmschritt Trocknen (T) eine Abtropfphase (AB) vorgesehen
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass während eines Programmschritts Reinigen (R) mit Reinigerzugabe und Reinigungswirkung
Flüssigkeit nur mittels der Luftheizung (HZ) zuerst auf die erste, niedrige Temperatur
(T1) und dann nur mittels der Wasserheizung (WZ) auf die Endtemperatur (T2) aufgeheizt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, niedrige Temperatur (T1, T1') im Wesentlichen zwischen 30 bis 50°C, insbesondere
zwischen 40 bis 45°C gewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Endtemperatur (T2) im Wesentlichen zwischen 45 bis 80°C, insbesondere zwischen
55 bis 75°C gewählt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Aufheizen auf die erste, niedrige Temperatur (T1, T1') wenigstens teilweise
eine Desorption eines reversibel dehydrierbaren Trockenmaterials (ZEO), insbesondere
Zeolith, eines Sorptionstrocknungssystem, bewirkt wird.
1. Method for operating a dishwasher (GS), in particular a domestic dishwasher, in which
a liquid is heated to a final temperature (T2) using a first heating medium,
wherein with a second heating medium the liquid is heated to a low temperature (T1,
T1') which lies below the final temperature (T2), wherein an air heater (HZ) is used
as a second heating medium, said air heater being embodied such that as part of a
sorption drying system it is capable of heating up air and at the same time driving
liquid out of a drying medium (ZEO), wherein a water heater (WZ) is used as a first
heating medium, and wherein a draining phase (AB) is provided between a rinsing (K)
program step and a subsequent drying (T) program step,
characterised in that during a cleaning (R) program step with the addition of detergent and a cleaning
effect, liquid is only firstly heated by means of the air heater (HZ) to the first,
low temperature (T1) and is then only heated to the final temperature (T2) by means
of the water heater (WZ).
2. Method according to claim 1, characterised in that the first, low temperature (T1, T1') is essentially selected between 30 to 50°C,
in particular between 40 to 45°C.
3. Method according to claim 1 or 2, characterised in that the final temperature (T2) is essentially selected between 45 to 80°C, in particular
between 55 to 75°C.
4. Method according to at least one of claims 1 to 3, characterised in that by heating to the first, low temperature (T1, T1') a desorption of a reversibly dehydrateable
drying material (ZEO), in particular zeolite, of a sorption drying system is effected
at least partially.
1. Procédé d'exploitation d'un lave-vaisselle (GS), en particulier d'un lave-vaisselle
ménager, dans lequel un fluide est chauffé à une température finale (T2) au moyen
d'un premier moyen de chauffage, dans lequel un deuxième moyen de chauffage chauffe
le fluide à une température faible (T1, T1') inférieure à la température finale (T2),
un chauffage à air (HZ) étant utilisé comme deuxième moyen de chauffage, lequel est
exécuté afin de permettre, en sa qualité de composant d'un système de séchage par
sorption, de chauffer de l'air tout en extrayant du fluide d'un moyen de séchage (ZEO),
un chauffage à eau (WZ) étant utilisé comme premier moyen de séchage, et dans lequel
une phase d'égouttage (AB) est prévue entre une étape de programme rinçage (K) et
une étape de programme séchage (T) finale, caractérisé en ce que durant une étape de programme lavage (R) avec adjonction d'agent de lavage et effet
de lavage, le fluide est tout d'abord chauffé à la première température faible (T1)
uniquement au moyen du chauffage à air (HZ) et ensuite à la température finale (T2)
uniquement au moyen du chauffage à eau (WZ).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la première température faible (T1, T1') est essentiellement sélectionnée entre 30
et 50°C, en particulier entre 40 et 45°C.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la température finale (T2) est essentiellement sélectionnée entre 45 et 80°C, en
particulier entre 55 et 75°C.
4. Procédé selon au moins une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le chauffage à la première température faible (T1, T1') induit au moins partiellement
une désorption d'un matériau de sorption réversiblement déshydrogénable (ZEO), en
particulier de la zéolithe, d'un système de séchage par sorption.