(19) |
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(11) |
EP 2 463 424 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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09.09.2015 Patentblatt 2015/37 |
(22) |
Anmeldetag: 22.11.2011 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Verfahren zum Entwurf eines Formgestricks basierend auf vektoriellen Konturdaten
Method for designing a form-knitted piece based on vectorial contour data
Procédé de réalisation d'un tissu tricoté moulé à base de données de contour vectorielles
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
08.12.2010 DE 102010053866
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.06.2012 Patentblatt 2012/24 |
(73) |
Patentinhaber: H. Stoll GmbH & Co. KG |
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72760 Reutlingen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Haug, Michael
72581 Dettingen (DE)
- Goller, Wilfried
72820 Sonnenbühl (DE)
- Mayer, Werner
72810 Gomaringen (DE)
- Wagner, Martin
72800 Eningen u. A. (DE)
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(74) |
Vertreter: Kohler Schmid Möbus Patentanwälte |
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Partnerschaftsgesellschaft mbB
Kaiserstrasse 85 72764 Reutlingen 72764 Reutlingen (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 0 768 416
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JP-A- 2001 348 718
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- UNBEKANNT: "Stoll - Neue Softwarelösungen", MELLIAND TEXTILBERICHTE, Bd. 2008, Nr.
1-2, 1. Januar 2008 (2008-01-01), Seiten 22-24, XP002675014, Frankfurt ISSN: 0341-0781
- GEORGES SCOLART: "La Stoll M1 au banc d'essai", FILIERE MAILLE, INDUSTRIE TEXTILE,
PARIS, FR, Bd. 4 trimestre 2002, Nr. 66, 1. Oktober 2002 (2002-10-01), Seiten 46-51,
XP002674539, ISSN: 1146-0733
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entwurf von auf einer Flachstrickmaschine
herzustellenden Formgestricken mithilfe einer Entwurfseinrichtung, bei dem
- a) ein Schnitt des Formgestricks mittels vektorieller Konturdaten beschrieben wird
und/oder die vektoriellen Konturdaten eines Schnitts aus einem Speicher der Entwurfseinrichtung
geladen werden;
- b) eine auf den vektoriellen Konturdaten basierende grafische Darstellung des Schnitts
und eine auf den vektoriellen Konturdaten basierende tabellarische Darstellung des
Schnitts parallel auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt werden.
[0002] Außerdem betrifft die Erfindung eine Entwurfseinrichtung zum Entwurf von auf einer
Strick- oder Wirkmaschine hergestellten Formgestricken.
[0003] Bei der Erstellung von Strickmustern ist es bekannt, vektorielle Konturdaten, die
einen Schnitt beschreiben, in einem Editor über eine Tabelle oder zeichnerisch vektoriell
zu erstellen und anschließend zu speichern. Die Konturdaten werden dann geladen und
auf einem Grundmuster überlagert angezeigt. Vor einer Umsetzung des Strickmusters
in Maschinensteuerungsdaten werden die vektoriellen Konturdaten in Nadel bezogene
Daten umgesetzt, um die notwendigen Anpassungen von Grundgestrick und Schnitt durchführen
zu können. Bei der Umsetzung in die Nadel bezogenen Daten wird die Verknüpfung mit
den Vektordaten aufgehoben.
[0004] "
Stoll - neue Softwarelösungen", MELLIAND TEXTILBERICHTE, Band 2008, Nr. 1 - 2, Seiten
22 - 24, beschreibt eine Mustersoftware. Bei der Programmierung im Designmodus wird in der
kompakten Symbolansicht begonnen, in der noch keine aufwändigen Rechenvorgänge stattfinden.
Die Modulexpansion und das Aufteilen von Intarsienreihen finden erst in einem abschließende
Arbeitsschritt statt. Danach stehen dann auch die Gestrick- und Technikansicht zur
Verfügung. Das enthaltene ShapeSizer Programm beinhaltet viele fertige Schnitttypen
und ermöglicht das schnelle Erstellen von verschiedenen Größensätzen für die Produktion.
Georges Scolart: "
La Stoll M1 au banc d'essai", FiILIERE MAILLE, INDUSTRIE TEXTILE, PARIS, Bd. 4, trimestre
2002, Nr. 66, Seiten 46-52 beschreibt eine Entwurfseinrichtung, bei der eine Änderung der tabellarischen Darstellung
eines Schnitts simultan zu einer entsprechenden Änderung der grafischen Darstellung
führt und die grafische Darstellung des Schnitts zusammen mit einer Symboldarstellung
eines Grundmusters auf der Anzeigeneinrichtung angezeigt wird.
[0005] Aus der
JP 2001 348718 A ist es bekannt, das Grundmuster eines Schnitts als vektorielle Konturdaten zu speichern
und auf einer Anzeigeeinrichtung darzustellen. Das Grundmuster kann modifiziert werden.
[0006] Die
EP 0 768 416 A2 offenbart das Aufteilen von Daten eines Strickprodukts in mehrere Lagen. Die Lagen
werden nummeriert und die Lagen werden als vektorielle Daten gespeichert. Die Lagennummern
können modifiziert werden. Es ist möglich, mehrere Lagen in eine Gruppe zu vereinigen
und der Gruppe eine Nummer zuzuordnen.
[0007] Bei der Erstellung von Strickmustern bestehen heute folgende Einschränkungen:
[0008] Es kann nicht beliebig zwischen der Eingabe von vektoriellen Konturdaten über eine
Tabelle und der Eingabe von vektoriellen Konturdaten über grafische Funktionen gewechselt
werden, sofern der Schnitt auf einem Grundmuster platziert ist und dieses parallel
in einer Symboldarstellung, wie z. B. Fadenlaufdarstellung, Flächendarstellung oder
Farbdarstellung, angezeigt wird. Außerdem kann nicht beliebig zwischen dem Editieren
der vektoriellen Konturdaten und dem Editieren von Struktur und Farbe des Grundmusters
gewechselt werden.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesbezüglich Abhilfe zu schaffen.
[0010] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Verfahren der eingangs genannten
Art, wobei die vektoriellen Konturdaten grafisch mithilfe eines Eingabewerkzeugs oder
über eine Tabelle verändert werden, wobei eine Änderung der grafischen Darstellung
simultan zu einer entsprechenden Änderung der tabellarischen Darstellung und umgekehrt
führt, wobei ein mit Strickdaten beschriebenes Grundmuster in einer Symboldarstellung
auf der Anzeigeeinrichtung zusammen mit der grafischen Darstellung des Schnitts angezeigt
wird. Somit können auf der Anzeigeeinrichtung nicht nur der auf Konturdaten basierende
Schnitt in grafischer und tabellarischer Form, sondern auch noch zusätzlich die Strickdaten
des Grundmusters dargestellt werden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich,
einen Schnitt mittels vektorieller Daten zu beschreiben und parallel zu einem Grundgestrick
auf einer Anzeigeeinrichtung anzuzeigen und zu editieren. Der in vektoriellen Daten
vorliegende Schnitt kann tabellarisch eingegeben werden oder mittels so genannter
Anfasser grafisch editiert werden. Ein Anfasser ist dabei eine Markierung am Ende
eines Vektors, der mit einem Eingabegerät, z. B. Mauszeiger, selektiert und anschließend
an eine andere Koordinatenposition bewegt werden kann um so den Vektor zu beeinflussen.
[0011] Ein Anwender kann bei seinen Editieraktionen entscheiden, ob die vektoriellen Konturdaten
anhand einer Tabelle oder anhand von grafischen Funktionen verändert werden.
[0012] Vorzugsweise wird der Schnitt auf dem Grundmuster positioniert. Ein Anwender kann
nunmehr erkennen, ob ein Editieren des Schnitts oder der Daten des Grundmusters notwendig
ist, um eine möglichst gute Anpassung zueinander zu erreichen.
[0013] Vorteilhafterweise werden bei einer (Re-)Positionierung des Schnitts die Strickdaten
des Grundmusters nicht verändert. Dies bedeutet insbesondere, dass die Konturdaten
unabhängig von den Strickdaten des Grundmusters editiert und verändert werden können.
Nach einer Veränderung der vektoriellen Konturdaten kann der gesamte Schnitt an einer
anderen Stelle des Grundmusters positioniert werden, um beispielsweise eine besondere
Struktur des Grundmusters, wie beispielsweise einen Zopf, anders im Schnitt zu positionieren.
Die Strickdaten werden durch eine neue Positionierung des Schnitts nicht beeinflusst.
Die Strickdaten können jedoch verändert werden.
[0014] In den Rahmen der Erfindung fällt außerdem eine Entwurfseinrichtung zum Entwurf von
auf einer Strick- oder Wirkmaschine hergestellten Formgestricken mit mindestens einer
Speichereinrichtung zur Aufnahme der für die Herstellung des Formgestricks notwendigen
Daten, mindestens einer Anzeigeeinrichtung zur Darstellung mindestens eines Schnitts
in einer grafischen und einer tabellarischen Darstellung und mit mindestens einer
Eingabeeinrichtung zur Veränderung des Schnitts, wobei der Schnitt mittels vektorieller
Konturdaten definiert ist und die vektoriellen Konturdaten grafisch mithilfe eines
Eingabewerkzeugs oder über die Tabelle verändert werden, wobei eine Änderung der grafischen
Darstellung simultan zu einer entsprechenden Änderung der tabellarischen Darstellung
und umgekehrt führt und die grafische Darstellung des Schnitts zusammen mit einer
Symboldarstellung eines Grundmusters auf der Anzeigeeinrichtung anzeigbar ist. Ein
Anwender hat demnach die Wahl, ob die vektoriellen Konturdaten grafisch oder mithilfe
einer Tabelle editiert werden sollen. Außerdem kann ein Anwender zwischen den unterschiedlichen
Eingabemöglichkeiten wechseln. Eine Änderung in der Tabelle führt zu einer Änderung
in der grafischen Darstellung und umgekehrt. Das Erstellen eines Strickmusters wird
dadurch erheblich erleichtert.
[0015] Vorteilhafterweise ist der Schnitt über einem auf der Anzeigeeinrichtung in Symboldarstellung
dargestellten Grundmuster positionierbar. Dadurch kann sichergestellt werden, dass
der Schnitt optimal über dem Grundmuster positioniert wird und die Farb- und Mustergestaltung
des Grundmusters sich an der richtigen Stelle des Schnitts befinden.
[0016] Vorteilhafterweise ist eine Speichereinrichtung für Konturdaten und Strickdaten vorgesehen.
Somit können die Daten, insbesondere nach einer Veränderung, gespeichert werden und
zu einem späteren Zeitpunkt erneut geladen und die Entwurfserstellung fortgesetzt
werden.
[0017] Dadurch, dass die Konturdaten als vektorielle Daten vorliegen und als solche erhalten
bleiben, ist eine Skalierung von einzelnen Vektoren oder des gesamten Schnitts möglich.
Außerdem ist ein vektorielles Editieren möglich. Weiterhin kann ein Anwender zwischen
dem Editieren der vektoriellen Daten und dem Editieren des Grundmusters springen.
Beides kann unabhängig voneinander verändert werden. Dadurch können insgesamt die
Arbeitsgänge bei der Mustererstellung reduziert werden.
[0018] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche
Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung
im Rahmen der unabhängigen Ansprüche verwirklicht sein.
[0019] Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine Darstellung eines Schnitts mittels einer Tabelle und in einer grafischen Darstellung;
- Fig. 2:
- einen Ausschnitt eines Grundmusters in Fadenlaufdarstellung mit einem überlagerten
Schnitt.
[0020] Die Figur 1 zeigt eine Tabelle 1, die editiert werden kann. Beim Editieren der Daten
der Tabelle 1 werden vektorielle Konturdaten, die der Tabelle 1 zugrunde liegen, verändert.
Gleichzeitig ist auf einer Anzeigeeinrichtung eine grafische Darstellung 2 eines Schnitts
dargestellt, der einem Grundmuster 3 überlagert ist. Das Grundmuster 3 ist in Fadenlaufdarstellung
als besondere Form einer Symboldarstellung gezeigt. Der Schnitt kann verändert werden,
indem zum einen die Tabelle 1 editiert wird oder indem die Darstellung 2 des Schnitts
verändert wird.
[0021] Zum Verschieben des Schnitts auf dem Grundmuster 3 kann beispielsweise ein Eingabewerkzeug
dienen, welches symbolisch durch die vier Pfeilspitzen 4 gezeigt ist. Insbesondere
kann die Größe und die Position des Schnitts auf dem Grundmuster 3 verändert werden.
Eine Änderung der grafischen Darstellung 2 des Schnitts führt zu einer Änderung der
sektoriellen Konturdaten und zieht auch eine Änderung der Daten in der Tabelle 1 nach
sich. Gleichfalls führt ein Editieren der Tabelle 1 zu einer Änderung der vektoriellen
Konturdaten und somit zu einer veränderten grafischen Darstellung 2 des Schnitts über
dem Grundmuster 3.
[0022] In der Figur 2 ist ein Ausschnitt des Grundmusters 3 gezeigt. Ein Abschnitt der grafischen
Darstellung 2 des Schnitts ist ebenfalls dargestellt. Durch die Fadenlaufdarstellung
wird angegeben, welche Strickoperationen durch einzelne Nadeln in einzelnen Reihen
durchgeführt werden. Außerdem sind unterschiedliche Felder unterschiedlich farblich
hinterlegt, wodurch angegeben wird, in welcher Farbe das Grundmuster 3 an dieser Stelle
gestrickt wird. Durch ein entsprechendes Eingabewerkzeug ist es einem Anwender außerdem
möglich, die Daten des Grundmusters zu verändern, um dadurch beispielsweise eine bessere
Anpassung des Schnitts an das Grundmuster 3 erreichen zu können.
[0023] Schon bei der Eingabe und der Veränderung der vektoriellen Konturdaten ist somit
die Struktur des Grundmusters 3 sichtbar. Dies führt zu einer Zeitersparnis, beispielsweise
bei Rippmustern.
[0024] Die tabellarische Schnitteingabe ermöglicht eine schnelle Eingabe von Schnitten mit
vorgegebenen Stufungen. Die grafische Eingabe der vektoriellen Konturdaten ermöglicht
eine schnelle Veränderung und Korrektur und ein übersichtliches Positionieren von
Elementen des Schnitts.
1. Verfahren zum Entwurf von auf einer Flachstrickmaschine herzustellenden Formgestricken
mithilfe einer Entwurfseinrichtung, bei dem
a) ein Schnitt des Formgestricks mittels vektorieller Konturdaten beschrieben wird
und/oder die vektoriellen Konturdaten eines Schnitts aus einem Speicher der Entwurfseinrichtung
geladen werden;
b) eine auf den vektoriellen Konturdaten basierende grafische Darstellung (2) des
Schnitts und eine auf den vektoriellen Konturdaten basierende tabellarische Darstellung
(1) des Schnitts parallel auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt werden;
c) die vektoriellen Konturdaten grafisch mithilfe eines Eingabewerkzeugs (4) oder
über die Tabelle (1) verändert werden, wobei eine Änderung der grafischen Darstellung
(2) simultan zu einer entsprechenden Änderung der tabellarischen Darstellung (1) und
umgekehrt führt und die grafische Darstellung (2) des Schnitts zusammen mit einer
Symboldarstellung eines Grundmusters (3) auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird.
2. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnitt auf dem Grundmuster (3) positioniert wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer (Re-)Positionierung des Schnitts die Strickdaten des Grundmusters (3) nicht
beeinflusst werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strickdaten des Grundmusters (3) verändert werden.
5. Entwurfseinrichtung zum Entwurf von auf einer Strick- oder Wirkmaschine hergestellten
Formgestricken mit mindestens einer Speichereinrichtung zur Aufnahme der für die Herstellung
des Formgestricks notwendigen Daten, mindestens einer Anzeigeeinrichtung zur Darstellung
mindestens eines Schnitts in einer grafischen und einer tabellarischen Darstellung
(2, 1) und mit mindestens einer Eingabeeinrichtung zur Veränderung des Schnitts, wobei
der Schnitt mittels vektorieller Konturdaten definiert ist und die vektoriellen Konturdaten
grafisch mithilfe eines Eingabewerkzeugs (4) oder über die Tabelle (1) verändert werden,
wobei eine Änderung der grafischen Darstellung (2) simultan zu einer entsprechenden
Änderung der tabellarischen Darstellung (1) und umgekehrt führt und die grafische
Darstellung (2) des Schnitts zusammen mit einer Symboldarstellung eines Grundmusters
(3) auf der Anzeigeeinrichtung anzeigbar ist.
6. Entwurfseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnitt über dem auf der Anzeigeeinrichtung in Symboldarstellung dargestellten
Grundmuster (3) positionierbar ist.
7. Entwurfseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Speichereinrichtung für Konturdaten und Strickdaten vorgesehen ist.
1. Method for designing contoured knitted fabrics to be produced on a flat knitting machine
with the help of a design device, wherein
a) a section of the contoured knitted fabric is described by means of vector contour
data and/or the vector contour data of a section are loaded from a memory of the design
device;
b) a graphical representation (2) of the section based on the vector contour data
and a tabular representation (1) of the section based on the vector contour data are
displayed in parallel on a display device;
c) the vector contour data are changed graphically with the help of an input tool
(4) or via the table (1), wherein a change in the graphical representation (2) simultaneously
produces a corresponding change in the tabular representation (1) and vice versa and
the graphical representation (2) of the section is displayed on the display device
along with a symbol representation of a basic pattern (3).
2. Method according to one of the preceding claims, characterized in that the section is positioned on the basic pattern (3).
3. Method according to one of the preceding claims, characterized in that the knitting data of the basic pattern (3) are not affected during a (re-)positioning
of the section.
4. Method according to one of the preceding claims, characterized in that the knitting data of the basic pattern (3) are changed.
5. Design device for designing contour knits produced on a weft or warp knitting machine
having at least one storage device for receiving the data necessary in order to produce
the contour knit, at least one display device for depicting at least one section in
a graphical and a tabular representation (2, 1) and having at least one input device
for changing the section, wherein the section is defined by means of vector contour
data and the vector contour data are changed graphically with the help of an input
tool (4) or via the table (1), wherein a change in the graphical representation (2)
simultaneously produces a corresponding change in the tabular representation (1) and
vice versa and the graphical representation (2) of the section can be displayed on
the display along with a symbol representation of a basic pattern (3).
6. Design device according to Claim 5, characterized in that the section can be positioned over the basic pattern (3) represented on the display
device as a symbol.
7. Design device according to Claim 5 or 6, characterized in that a storage device is provided for contour data and knitting data.
1. Procédé de conception de tricots conformés à fabriquer sur un métier à tricoter rectiligne
à l'aide d'un dispositif de conception, dans lequel
a) on décrit une coupe du tricot conformé au moyen de données de contour vectorielles
et/ou on charge dans une mémoire du dispositif de conception les données de contour
vectorielles d'une coupe ;
b) on affiche en parallèle sur un dispositif d'affichage une représentation graphique,
reposant sur les données de contour vectorielles, de la coupe et une représentation
(1) sous forme de table, reposant sur les données de contour vectorielles, de la coupe
;
c) on modifie les données de contour vectorielles graphiquement à l'aide d'un outil
(4) d'entrée ou par la table (1), une modification de la représentation graphique
entraînant simultanément une modification correspondante de la représentation (1)
sous forme de table et inversement et on affiche sur le dispositif d'affichage la
représentation (2) graphique de la coupe ensemble avec une représentation symbolique
d'un dessin (3) de fond.
2. Procédé suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'on positionne la coupe sur le dessin (3) de fond.
3. Procédé suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, lors d'un (re)positionnement de la coupe, les données de tricotage du dessin (3)
de fond ne sont pas influencées.
4. Procédé suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'on modifie les données de tricotage du dessin (3) de fond.
5. Dispositif de conception de tricots conformés, fabriqués sur un métier à tricoter
ou un métier de bonneterie, comprenant au moins un dispositif de mémorisation pour
l'enregistrement des données nécessaire à la fabrication du tricot conformé, au moins
un dispositif d'affichage pour représenter au moins une coupe suivant une représentation
(2) graphique et une représentation (1) sous forme de tables, et au moins un dispositif
d'entrée pour modifier la coupe, la coupe étant définie au moyen de données de contour
vectorielles et les données de contour vectorielles étant modifiées graphiquement
à l'aide d'un outil (4) d'entrée ou par la table (1), une modification de la représentation
(2) graphique entraînant simultanément une modification correspondante de la représentation
(1) sous forme de table et inversement et la représentation (2) graphique de la coupe
pouvant être affichée sur le dispositif d'affichage ensemble avec une représentation
symbolique d'un dessin (3) de fond.
6. Dispositif de conception suivant la revendication 5, caractérisé en ce que la coupe peut être positionnée sur le dessin (3) de fond représenté sur le dispositif
d'affichage suivant une représentation symbolique.
7. Dispositif de conception suivant la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce qu'il est prévu un dispositif de mémorisation des données de contour et des données de
tricotage.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente
In der Beschreibung aufgeführte Nicht-Patentliteratur
- Stoll - neue SoftwarelösungenMELLIAND TEXTILBERICHTE, 2008, 22-24 [0004]
- La Stoll M1 au banc d'essaiFiILIERE MAILLE, INDUSTRIE TEXTILE, 2002, vol. 4, 6646-52 [0004]