Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen Anschlagkörper mit einem Anschlag für die Anlage eines
Schalungselementes an den Anschlagkörper.
Stand der Technik
[0002] Derartige Anschlagkörper werden üblicherweise auf einem Untergrund befestigt, so
dass anschliessend Schalungswände oder dergleichen an die Anschlagkörper angelegt
und dadurch einfach positioniert und ausgerichtet werden können. Die Anschlagkörper
weisen dazu üblicherweise eine Basis, mit der sie auf dem Untergrund aufliegen, sowie
eine meist zylindrische Umfangswand auf, die als Anschlagfläche für eine Schalungswand
dient. Nachteilig ist ein ungenügendes Ausfüllen der engen Spalte zwischen einer solchen
Umfangswand und der Schalungswand mit flüssigem Beton.
[0003] In der
US 2009/0056273 A1 ist ein Anschlagkörper mit Führungs- und Stützelementen beschrieben. Der Anschlagkörper
hat einen zylindrischen, zentralen Haltepunkt, eine rechteckige Basis, senkrechte
Seitenwände und dazwischenliegende Hohlräume.
[0004] In der
DE 20 2009 006 026 U1 ist ein Anschlagkörper für Betonschalungen gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1
beschrieben. Der Anschlagkörper hat einen Mantel, zwei parallele, ebene Stirnflächen,
einen von den Stirnflächen beabstandeten Zwischenboden sowie ein Hülsenelement zur
Aufnahme eines Nagels. Das Hülsenelement ist in radialer Richtung nachgiebig ausgebildet.
[0005] In der
DE 102 11 495 A1 ist ein Anschlagkörper für Schalungen beschrieben. Der Anschlagkörper hat einen Hohlkörper
mit einem Zwischenboden sowie einem zu einem Rand des Hohlkörpers offenen Wanddurchbruch.
Der Wanddurchbruch erstreckt sich von dem Rand des Hohlkörpers aus bis über den Zwischenboden
hinaus, ist jedoch zum gegenüberliegenden Rand hin geschlossen.
Darstellung der Erfindung
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Anschlagkörper zur Verfügung zu stellen, mit
dem sich ein Zwischenraum zwischen dem Anschlagkörper und einer Schalungswand besser
mit flüssigem Beton ausfüllen lässt.
[0007] Die Aufgabe wird gelöst durch einen Anschlagkörper mit einem Anschlag für die Anlage
eines Schalungselementes an den Anschlagkörper, einem Widerlager für die Anlage eines
Befestigungselementes, einem Auflager für die Anlage des Anschlagkörpers an einen
Untergrund, und einem Stützfuss für eine Abstützung des Anschlagkörpers auf dem Untergrund.
Der Stützfuss weist eine Standfläche für eine Abstützung auf dem Untergrund sowie
zwei Versteifungsrippen auf, die von dem Anschlag beabstandet von dem Stützfuss abragen,
sich bis zu der Standfläche erstrecken und auf verschiedenen Seiten von einer Schwerpunktebene
abweichen, welche von den Schwerpunkten des Widerlagers, des Auflagers und des Stützfusses
aufgespannt wird, so dass die Standfläche zwei Fortsätze aufweist, welche auf verschiedenen
Seiten von der Schwerpunktebene abweichen.
[0008] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anschlag durch eine Stirnseite eines
Steges gebildet.
[0009] Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Anschlag durch eine Kante
gebildet.
[0010] Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Anschlag im Wesentlichen
punktförmig und insbesondere durch eine vorstehende Ecke gebildet.
[0011] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anschlag an dem Stützfuss gebildet.
[0012] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform weist der Stützfuss eine Stützrippe auf,
die parallel zur Schwerpunktebene von dem Stützfuss abragt.
[0013] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform weist die Stützrippe eine grössere Dicke
auf als der Stützfuss ohne die Versteifungsrippe beziehungsweise -rippen.
[0014] Besonders bevorzugt ist die Stützrippe von der Standfläche beabstandet.
[0015] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform weist der Anschlagkörper ein von dem Anschlag
beabstandetes Bodenelement auf. Besonders bevorzugt verbindet das Bodenelement das
Auflager mit dem Stützfuss.
[0016] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das Bodenelement bis zu der
Versteifungsrippe.
[0017] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform bildet das Bodenelement mit zwei Stützfüssen
einen Halbkanal, der mittels eines an dem Auflager anliegenden Untergrundes und/oder
eines an dem Anschlag anliegenden Schalungselementes zur Bildung eines Strömungskanals
für ein Fluid, insbesondere flüssigen Beton, abdeckbar ist.
[0018] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform weist der Anschlagkörper Stabilisierungselemente
auf, die von dem Bodenelement auf der von der Standfläche und/oder dem Auflager abgewandten
Seite abragen, wobei zwischen den Stabilisierungselementen Ausnehmungen, insbesondere
Durchbrüche belassen sind.
Ausführungsbeispiele
[0019] Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Anschlagkörper in einer Schrägansicht;
Fig. 2 einen Anschlagkörper in einer Aufsicht;
Fig. 3 einen Anschlagkörper in einer Schrägansicht.
[0020] In Fig. 1 ist ein Anschlagkörper 10 in einer Schrägansicht gezeigt. Der Anschlagkörper
10 weist mehrere Anschläge 20 für die Anlage eines nicht gezeigten Schalungselementes
an den Anschlagkörper 10 auf. Die Anschläge 20 sind dabei im Wesentlichen punktförmig
auf den Kanten 25 ausgebildet, indem sich der Anschlagkörper von den Anschlägen 20
in beiden Richtungen entlang der Kanten 25 verjüngt, so dass die Kanten 25 jeweils
einen stumpfen Winkel aufweisen, welcher den jeweiligen Anschlag 20 bildet. Bei einem
nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Anschläge im Wesentlichen linienförmig
als Kanten ausgebildet. Bei weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispielen sind
die Anschläge flächig und/oder als Stirnseiten von Stegen ausgebildet.
[0021] Weiterhin weist der Anschlagkörper 10 ein Widerlager 30 für die Anlage eines nicht
gezeigten Befestigungselementes, beispielsweise eines Nagels, einer Schraube, eines
Bolzens oder dergleichen, auf. Das Widerlager 30 ist dabei als bevorzugt ringförmige
Fläche ausgebildet, welche eine Führung 35 für das Befestigungselement umgibt, die
sich bevorzugt durch den Anschlagkörper 10 hindurch erstreckt. Bei nicht dargestellten
Ausführungsbeispielen ist die Führung als Sackloch oder als Nut an einem Rand des
Anschlagkörpers ausgebildet. Das Widerlager 30 dient bei der gezeigten Ausführungsform
als Anlage für einen Kopf oder dergleichen des Befestigungselementes. Bei weiteren
nicht dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Widerlager flächig oder im Wesentlichen
linien- oder punktförmig ausgebildet und dient als Anlage für einen Nagelkopf, einen
Schraubenkopf, eine Klammer oder dergleichen Befestigungselement.
[0022] Weiterhin weist der Anschlagkörper 10 ein Auflager 40 für die Anlage des Anschlagkörpers
an einen nicht gezeigten Untergrund auf. Das Auflager 40 ist dabei als Auflagefläche
ausgebildet, von der in Fig. 1 lediglich eine Begrenzungskante zu sehen ist. Bei nicht
dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Widerlager im Wesentlichen linien- oder
punktförmig ausgebildet. Bevorzugt mündet die Führung 30 in dem Auflager 40, besonders
bevorzugt in dessen Schwerpunkt.
[0023] Weiterhin weist der Anschlagkörper 10 Stützfüsse 50 für eine Abstützung des Anschlagkörpers
10 auf dem nicht gezeigten Untergrund auf, so dass eine Gefahr des unerwünschten Verkippens
des Anschlagkörpers 10 verringert wird. Die Stützfüsse 50 weisen Versteifungsrippen
60 auf, die aufgrund der Stege 70 von dem jeweiligen Anschlag 20 beabstandet von dem
jeweiligen Stützfuss 50 abragen und dabei von Schwerpunktebenen abweichen, welche
von den Schwerpunkten des Widerlagers 30, des Auflagers 40 und des jeweiligen Stützfusses
50 aufgespannt werden. Der Schwerpunkt des Widerlagers 30 befindet sich dabei in der
in Fig. 1 oberen Mündung der Führung 35, der Schwerpunkt des Auflagers befindet sich
dagegen in der in Fig. 1 unteren Mündung der Führung 35. Durch das Abweichen von der
jeweiligen Schwerpunktebene wird unter Umständen die Gefahr eines unerwünschten seitlichen
Wegknickens der Stützfüsse verringert. Wie in Fig. 1 zu sehen ist, ragen jeweils zwei
Versteifungsrippen 60 auf verschiedenen Seiten der jeweiligen Schwerpunktebene von
einem Stützfuss 50 ab.
[0024] Wie in Fig. 1 zu sehen ist, ragen die Versteifungsrippen 60 nicht nur von den jeweiligen
Anschlägen 20 beabstandet von den Stützfüssen 50 ab, sondern sind insgesamt von den
Anschlägen 20 beabstandet. Gemäss nicht dargestellten Ausführungsbeispielen ragen
eine oder mehrere Versteifungsrippen zwar von den jeweiligen Anschlägen beabstandet
von den jeweiligen Stützfüssen ab, weisen aber selbst Anschläge für die Anlage einer
Schalungswand auf. Die Stützfüsse weisen dann beispielsweise einen X-förmigen oder
auch einen durch einen Mittelsteg gestreckten X-förmigen Querschnitt auf. Bei weiteren
nicht dargestellten Ausführungsbeispielen entfallen die in Fig. 1 gezeigten Versteifungsrippen
60, so dass die Stützfüsse einen Y-förmigen Querschnitt mit schräg nach aussen weisenden
Versteifungsrippen, deren äussere Kanten die Anschläge bilden oder aufweisen.
[0025] Die Stützfüsse weisen jeweils eine Standfläche 80 für eine Abstützung auf dem Untergrund
auf. Von den Standflächen 80 sind in Fig. 1 lediglich Begrenzungskanten zu sehen.
Die Versteifungsrippen 60 erstrecken sich jeweils bis zu der Standfläche 80 des jeweiligen
Stützfusses 50. Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind eine oder mehrere
Versteifungsrippen dagegen von der jeweiligen Standfläche beabstandet.
[0026] Gemäss dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Stützfüsse jeweils
eine Stützrippe 90 auf, die parallel zur und insbesondere innerhalb der Schwerpunktebene
von dem jeweiligen Stützfuss 50 abragt. Die Stützrippen 90 weisen dabei jeweils eine
grössere Dicke auf als der jeweilige Stützfuss 50, wobei die Dicke des Stützfusses
50 ohne dessen Versteifungsrippen gerechnet ist. Bevorzugt sind die Stützrippen 90
von den Standflächen 80 der jeweiligen Stützfüsse 50 beabstandet. Bei nicht dargestellten
Ausführungsbeispielen weisen die Stützrippen jeweils eine kleinere oder gleiche Dicke
wie der jeweilige Stützfuss auf und/oder erstrecken sich bis zu der Standfläche.
[0027] Weiterhin weist der Anschlagkörper 10 ein von den Anschlägen 20 beabstandetes Bodenelement
100 auf. Über eine insbesondere konisch ausgebildete Verbindungshülse 110 verbindet
das Bodenelement 100 das Auflager 40 mit den Stützfüssen 50. Das Bodenelement 100
erstreckt sich bis zu den Versteifungsrippen 60 und bildet mit jeweils zwei Stützfüssen
50 einen Halbkanal 120, der mittels eines an dem Auflager 40 anliegenden Untergrundes
und/oder eines an einem oder mehreren der benachbarten Anschläge 20 anliegenden Schalungselementes
abdeckbar ist, um einen Strömungskanal für ein Fluid, insbesondere flüssigen Beton,
zu bilden. Der Beton strömt dann in Fig. 1 von oben mittig auf den Anschlagkörper
10 zu, strömt dann schräg nach unten durch den Strömungskanal und an der Schalungswand
und schliesslich an dem Untergrund entlang in das zwischen den Stützrippen 90 gebildet
Volumen. Nach Aushärten des Betons und Abnehmen der Schalungswand ist der Anschlagkörper
10 vollständig oder fast vollständig von Beton umgeben und somit nicht mehr oder nur
anhand der Anschläge 20 zu erkennen.
[0028] Weiterhin weist der Anschlagkörper 10 Stabilisierungselemente 130 auf, die von dem
Bodenelement 100 auf der von den Standflächen 80 und dem Auflager 40 abgewandten Seite
abragen, wobei zwischen den Stabilisierungselementen 130 Durchbrüche 140 belassen
sind. Die Durchbrüche 140 sind dabei bevorzugt breiter als die Stabilisierungselemente
130 und dienen ebenfalls dem Durchlassen eines Fluidstroms, insbesondere flüssigen
Betons. Die Stabilisierungselemente 130 sind dabei bevorzugt mittels Verbindungsstegen
150 miteinander verbunden, so dass ihre stabilisierende Wirkung verstärkt wird.
[0029] Der Anschlagkörper 10 ist bevorzugt aus Kunststoff hergestellt, besonders bevorzugt
als einstückiges Spritzgussteil. In nicht dargestellten Ausführungsbeispielen ist
der Anschlagkörper dagegen aus mehreren Stücken zusammengesetzt und/oder aus einem
anderen Material, beispielsweise aus einem Metall oder einer Legierung, hergestellt.
[0030] In Fig. 2 ist ein Anschlagkörper 210 in einer Aufsicht gezeigt. Der Anschlagkörper
210 weist mehrere Anschläge 220 für die Anlage eines nicht gezeigten Schalungselementes
an den Anschlagkörper 210 auf. Die Anschläge 220 sind dabei im Wesentlichen linienförmig
als Kanten ausgebildet. Weiterhin weist der Anschlagkörper 210 ein nicht gezeigtes
Widerlager für die Anlage eines Befestigungselementes, beispielsweise eines Nagels,
einer Schraube, eines Bolzens oder dergleichen, auf.
[0031] Weiterhin weist der Anschlagkörper 210 ein Auflager 240 für die Anlage des Anschlagkörpers
an einen nicht gezeigten Untergrund auf. Das Auflager 240 ist dabei als ringförmige
Auflagefläche ausgebildet, in deren Zentrum eine Führung 230 für das Befestigungselement
mündet.
[0032] Weiterhin weist der Anschlagkörper 10 Stützfüsse 250 für eine Abstützung des Anschlagkörpers
210 auf dem nicht gezeigten Untergrund auf, so dass eine Gefahr des unerwünschten
Verkippens des Anschlagkörpers 210 verringert wird. Die Stützfüsse 250 weisen Versteifungsrippen
260 auf, die aufgrund der Stege 270 von dem jeweiligen Anschlag 220 beabstandet von
dem jeweiligen Stützfuss 250 abragen und dabei von Schwerpunktebenen abweichen, welche
von den Schwerpunkten des Widerlagers, des Auflagers 240 und des jeweiligen Stützfusses
250 aufgespannt werden. Der Schwerpunkt des Widerlagers 30 befindet sich dabei in
Fig. 2 hinter der gezeigten Mündung der Führung 235, der Schwerpunkt des Auflagers
befindet sich dagegen in der Mündung der Führung 235. Wie in Fig. 2 zu sehen ist,
ragen jeweils zwei Versteifungsrippen 260 auf verschiedenen Seiten der jeweiligen
Schwerpunktebene von einem Stützfuss 250 ab.
[0033] Die Stützfüsse weisen jeweils eine Standfläche 280 für eine Abstützung auf dem Untergrund
auf. Die Versteifungsrippen 260 erstrecken sich jeweils bis zu der Standfläche 280
des jeweiligen Stützfusses 250, so dass sich der in Fig. 2 gezeigte jeweils Y-förmige
Umriss der Standflächen 280 ergibt. Gemäss dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
weisen die Stützfüsse jeweils eine Stützrippe 290 auf, die innerhalb der Schwerpunktebene
von dem jeweiligen Stützfuss 250 abragt. Die Stützrippen 290 weisen dabei jeweils
eine grössere Dicke D auf als die Dicke d des jeweiligen Stützfusses 250. Bevorzugt
sind die Stützrippen 90 von den Standflächen 80 der jeweiligen Stützfüsse 50 beabstandet.
[0034] Weiterhin weist der Anschlagkörper 210 ein von den Anschlägen 220 beabstandetes Bodenelement
300 auf. Über eine konisch ausgebildete Verbindungshülse 310 verbindet das Bodenelement
300 das Auflager 240 mit den Stützfüssen 250. Das Bodenelement 300 erstreckt sich
bis zu den Versteifungsrippen 260 und bildet mit jeweils zwei Stützfüssen 250 einen
Halbkanal 320, der mittels eines an dem Auflager 240 anliegenden Untergrundes und/oder
eines an einem oder mehreren der benachbarten Anschläge 220 anliegenden Schalungselementes
abdeckbar ist, um einen Strömungskanal für flüssigen Beton zu bilden.
[0035] In Fig. 3 ist ein Anschlagkörper 410 in einer Schrägansicht gezeigt. Der Anschlagkörper
410 weist mehrere Anschläge 420 für die Anlage eines nicht gezeigten Schalungselementes
an den Anschlagkörper 410 auf. Die Anschläge 420 sind dabei im Wesentlichen punktförmig
auf den Kanten 425 ausgebildet, indem sich der Anschlagkörper von den Anschlägen 420
in beiden Richtungen entlang der Kanten 425 verjüngt, so dass die Kanten 425 jeweils
einen stumpfen Winkel aufweisen, welcher den jeweiligen Anschlag 420 bildet. Weiterhin
weist der Anschlagkörper 410 ein nicht gezeigtes Widerlager für die Anlage eines nicht
gezeigten Befestigungselementes, beispielsweise eines Nagels, einer Schraube, eines
Bolzens oder dergleichen, auf. Weiterhin weist der Anschlagkörper 410 ein Auflager
440 für die Anlage des Anschlagkörpers 410 an einen nicht gezeigten Untergrund auf.
Das Auflager 440 ist dabei als ringförmige Auflagefläche ausgebildet, in deren Schwerpunkt
eine Führung 430 mündet.
[0036] Weiterhin weist der Anschlagkörper 410 Stützfüsse 450 für eine Abstützung des Anschlagkörpers
410 auf dem nicht gezeigten Untergrund auf, so dass eine Gefahr des unerwünschten
Verkippens des Anschlagkörpers 410 verringert wird. Die Stützfüsse 450 weisen Versteifungsrippen
460 auf, die aufgrund der Stege 470 von dem jeweiligen Anschlag 420 beabstandet von
dem jeweiligen Stützfuss 450 abragen und dabei von Schwerpunktebenen abweichen, welche
von den Schwerpunkten des Widerlagers, des Auflagers 440 und des jeweiligen Stützfusses
450 aufgespannt werden. Durch das Abweichen von der jeweiligen Schwerpunktebene wird
unter Umständen die Gefahr eines unerwünschten seitlichen Wegknickens der Stützfüsse
verringert. Wie in Fig. 3 zu sehen ist, ragen jeweils zwei Versteifungsrippen 460
auf verschiedenen Seiten der jeweiligen Schwerpunktebene von einem Stützfuss 450 ab.
[0037] Die Stützfüsse 450 weisen jeweils eine Standfläche 480 für eine Abstützung auf dem
Untergrund auf. Die Versteifungsrippen 460 erstrecken sich jeweils bis zu der Standfläche
480 des jeweiligen Stützfusses 450. Gemäss dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
weisen die Stützfüsse 450 jeweils eine Stützrippe 490 auf, die innerhalb der Schwerpunktebene
von dem jeweiligen Stützfuss 450 abragt. Die Stützrippen 490 weisen dabei jeweils
eine grössere Dicke auf als der jeweilige Stützfuss 450. Bevorzugt sind die Stützrippen
490 von den Standflächen 480 der jeweiligen Stützfüsse 450 beabstandet.
[0038] Weiterhin weist der Anschlagkörper 410 ein von den Anschlägen 420 beabstandetes Bodenelement
500 auf. Über eine Verbindungshülse 510 verbindet das Bodenelement 500 das Auflager
440 mit den Stützfüssen 450. Das Bodenelement 500 erstreckt sich bis zu den Versteifungsrippen
460 und bildet mit jeweils zwei Stützfüssen 450 einen Halbkanal 520, der mittels eines
an dem Auflager 440 anliegenden Untergrundes und/oder eines an einem oder mehreren
der benachbarten Anschläge 420 anliegenden Schalungselementes abdeckbar ist, um einen
Strömungskanal für flüssigen Beton zu bilden.
[0039] Weiterhin weist der Anschlagkörper 410 Stabilisierungselemente 530 auf, die von dem
Bodenelement 500 auf der von den Standflächen 480 und dem Auflager 440 abgewandten
Seite abragen, wobei zwischen den Stabilisierungselementen 530 Durchbrüche 540 belassen
sind. Die Durchbrüche 540 sind dabei breiter als die Stabilisierungselemente 530 und
dienen ebenfalls dem Durchlassen flüssigen Betons. Die Stabilisierungselemente 530
sind dabei mittels Verbindungsstegen 550 miteinander verbunden, so dass ihre stabilisierende
Wirkung verstärkt wird. Zwei der Verbindungsstege 560 und mit ihnen eine Oberkante
des zwischen ihnen angeordneten Stabilisierungselementes 570 sind dabei gegenüber
den übrigen Verbindungsstegen 550 zu der Seite des Auflagers 440 und der Standflächen
480 hin versetzt angeordnet, um eine bessere Zugänglichkeit der Führung 430 für ein
nicht gezeigtes Werkzeug wie beispielsweise ein Setzgerät insbesondere mit seitlich
abstehendem Befestigungselementemagazin zu ermöglichen.
[0040] Wie aus den Figuren hervorgeht, ist eine symmetrische Form für den Anschlagkörper
zu bevorzugen. Die gezeigten Anschlagkörper weisen jeweils acht Stützfüsse auf, die
mit einem Winkelabstand von 45° zueinander um eine zentrale Führung angeordnet sind.
Bei nicht dargestellten Ausführungsbeispielen weisen die Anschlagkörper weniger als
acht, beispielsweise zwei, drei, vier, fünf oder sechs Stützfüsse, oder auch mehr
als acht, beispielsweise neun, zehn oder zwölf Stützfüsse auf. Weiterhin weisen die
gezeigten Anschlagkörper jeweils acht Anschläge auf, die mit einem Winkelabstand von
45° zueinander um eine zentrale Führung angeordnet sind, wobei eine Schalungswand
jeweils an einen oder zwei zueinander benachbarte Anschläge anlegbar ist. Bei nicht
dargestellten Ausführungsbeispielen weisen die Anschlagkörper weniger als acht, beispielsweise
zwei, drei, vier, fünf oder sechs Anschläge, oder auch mehr als acht, beispielsweise
neun, zehn oder zwölf Anschläge auf.
[0041] Die Erfindung wurde anhand von Beispielen eines Anschlagkörpers für Schalungswände
einer Betonverschalung beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass der erfindungsgemässe
Anschlagkörper auch für andere Zwecke geeignet ist.
1. Anschlagkörper (10) mit einem Anschlag (20) für die Anlage eines Schalungselementes
an den Anschlagkörper (10), einem Widerlager (30) für die Anlage eines Befestigungselementes,
einem Auflager (40) für die Anlage des Anschlagkörpers (10) an einen Untergrund, und
einem Stützfuss (50) für eine Abstützung des Anschlagkörpers (10) auf dem Untergrund,
wobei der Stützfuss (50) eine Standfläche (80) für eine Abstützung auf dem Untergrund
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuss (50) zwei Versteifungsrippen (60) aufweist, die von dem Anschlag (20)
beabstandet von dem Stützfuss (50) abragen, sich bis zu der Standfläche (80) erstrecken
und auf verschiedenen Seiten von einer Schwerpunktebene abweichen, welche von den
Schwerpunkten des Widerlagers (30), des Auflagers (40) und des Stützfusses (50) aufgespannt
wird, so dass die Standfläche (80) zwei Fortsätze aufweist, welche auf verschiedenen
Seiten von der Schwerpunktebene abweichen.
2. Anschlagkörper nach Anspruch 1, wobei der Anschlag durch eine Stirnseite eines Steges
gebildet ist.
3. Anschlagkörper nach Anspruch 1, wobei der Anschlag durch eine Kante gebildet ist.
4. Anschlagkörper nach Anspruch 1, wobei der Anschlag (20) im Wesentlichen punktförmig
und insbesondere durch eine vorstehende Ecke gebildet ist.
5. Anschlagkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Anschlag (20) an
dem Stützfuss (50) gebildet ist.
6. Anschlagkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stützfuss (50) eine
Stützrippe (90) aufweist, die parallel zur Schwerpunktebene von dem Stützfuss (50)
abragt.
7. Anschlagkörper nach Anspruch 6, wobei die Stützrippe (90) eine grössere Dicke aufweist
als der Stützfuss (50) ohne die Versteifungsrippen.
8. Anschlagkörper nach einem der Ansprüche 6 und 7, wobei die Stützrippe (90) von der
Standfläche (80) beabstandet ist.
9. Anschlagkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Anschlagkörper (10)
ein von dem Anschlag (20) beabstandetes Bodenelement (100) aufweist, das das Auflager
(40) mit dem Stützfuss (50) verbindet.
10. Anschlagkörper nach Anspruch 9, wobei sich das Bodenelement (100) bis zu den Versteifungsrippen
(60) erstreckt.
11. Anschlagkörper nach einem der Ansprüche 9 und 10, wobei das Bodenelement (100) mit
zwei Stützfüssen (50) einen Halbkanal (120) bildet, der mittels eines an dem Auflager
(40) anliegenden Untergrundes und/oder eines an dem Anschlag (20) anliegenden Schalungselementes
zur Bildung eines Strömungskanals für ein Fluid, insbesondere flüssigen Beton, abdeckbar
ist.
12. Anschlagkörper nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei der Anschlagkörper (10) Stabilisierungselemente
(130) aufweist, die von dem Bodenelement (100) auf der von der Standfläche (80) und/oder
dem Auflager (40) abgewandten Seite abragen, wobei zwischen den Stabilisierungselementen
(130) Ausnehmungen, insbesondere Durchbrüche (140) belassen sind.
1. End stop body (10), comprising a stop (20) for abutment of a formwork element against
the end stop body (10), a thrust element (30) for abutment of a fastening element,
a pedestal (40) for abutment of the end stop body (10) against a substrate, and a
support foot (50) for supporting the end stop body (10) on the substrate, the support
foot (50) having a contact surface (80) for support on the substrate, characterised in that the support foot (50) has two stiffening ribs (60) which project from the support
foot (50) at a distance from the stop (20), extend as far as the contact surface (80)
and are offset on different sides from a centroidal plane which extends from the centres
of mass of the thrust element (30), the pedestal (40) and the support foot (50), so
that the contact surface (80) has two prolongations extending from the centroidal
plane on different sides.
2. End stop body according to Claim 1, wherein the stop is formed by a side face of a
web.
3. End stop body according to Claim 1, wherein the stop is formed by an edge.
4. End stop body according to Claim 1, wherein the stop (20) is substantially punctiform
and, in particular, is formed by a projecting corner.
5. End stop body according to any one of the preceding claims, wherein the stop (20)
is formed on the support foot (50).
6. End stop body according to any one of the preceding claims, wherein the support foot
(50) has a support rib (90) which projects from the support foot (50) parallel to
the centroidal plane.
7. End stop body according to Claim 6, wherein the support rib (90) has a greater thickness
than the support foot (50) without the stiffening ribs.
8. End stop body according to either of Claims 6 and 7, wherein the support rib (90)
is at a distance from the contact surface (80).
9. End stop body according to any one of the preceding claims, wherein the end stop body
(10) has a base element (100) which is spaced from the stop (20) and which connects
the pedestal (40) to the support foot (50).
10. End stop body according to Claim 9, wherein the base element (100) extends to the
stiffening ribs (60).
11. End stop body according to either of Claims 9 and 10, wherein the base element (100)
forms with two support feet (50) a half-channel (120) which can be covered by means
of a substrate in contact with the pedestal (40) and/or by means of a formwork element
in contact with the stop (20) to form a flow channel for a fluid, in particular liquid
concrete.
12. End stop body according to any one of Claims 9 to 11, wherein the end stop body (10)
has stabilising elements (130) which project from the base element (100) on the side
facing away from the contact surface (80) and/or from the pedestal (40), recesses,
in particular openings (140), being left between the stabilising elements (130).
1. Corps d'arrêt (10) comportant un élément d'arrêt (20) destiné à venir en contact avec
un élément de coffrage sur le corps d'arrêt (10), une butée (30) destinée à venir
en contact avec un élément de fixation, un support (40) destiné à venir en contact
avec le corps d'arrêt (10) sur une surface sous-jacente, et un pied d'appui (50) destiné
à mettre le corps d'arrêt (10) en appui sur la surface sous-jacente, dans lequel le
pied d'appui (50) comporte une surface de support (80) pour un appui sur la surface
sous-jacente, caractérisé en ce que le pied d'appui (50) comporte deux nervures de renfort (60) qui font saillie à partir
du pied d'appui (50) en étant espacées de l'élément d'arrêt (20), s'étendent jusqu'à
la surface de support (80) et s'écartent, sur différents côtés, d'un plan de centres
de gravité qui est défini par les centres de gravité de la butée (30), du support
(40) et du pied d'appui (50), de telle sorte que la surface de support (80) comporte
deux extensions qui s'écartent du plan de centres de gravité sur différents côtés.
2. Corps d'arrêt selon la revendication 1, dans lequel l'élément d'arrêt est formé par
une face avant d'une bande.
3. Corps d'arrêt selon la revendication 1, dans lequel l'élément d'arrêt est formé par
un rebord.
4. Corps d'arrêt selon la revendication 1, dans lequel l'élément d'arrêt (20) a sensiblement
une forme de point et est en particulier formé par un coin en saillie.
5. Corps d'arrêt selon l'une des revendications précédentes, dans lequel l'élément d'arrêt
(20) est formé sur le pied d'appui (50).
6. Corps d'arrêt selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le pied d'appui
(50) comporte une nervure d'appui (90) qui fait saillie à partir du pied d'appui (50)
parallèlement au plan de centres de gravité.
7. Corps d'arrêt selon la revendication 6, dans lequel la nervure d'appui (90) a une
épaisseur plus grande que le pied d'appui (50) sans les nervures de renfort.
8. Corps d'arrêt selon l'une des revendications 6 et 7, dans lequel la nervure d'appui
(90) est espacée de la surface de support (80).
9. Corps d'arrêt selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le corps d'arrêt
(10) comporte un élément de fond (100) espacé de l'élément d'arrêt (20), lequel élément
de fond relie le support (40) au pied d'appui (50)
10. Corps d'arrêt selon la revendication 9, dans lequel l'élément de fond (100) s'étend
jusqu'aux nervures de renfort (60).
11. Corps d'arrêt selon l'une des revendications 9 et 10, dans lequel l'élément de fond
(100) forme un demi canal (120) avec deux pieds d'appui (50), lequel demi canal peut
être recouvert au moyen d'une surface sous-jacente venant en contact avec le support
(40) et/ou au moyen d'un élément de coffrage venant en contact avec l'élément d'arrêt
(20) pour former un canal d'écoulement pour un fluide, en particulier du béton liquide.
12. Corps d'arrêt selon l'une des revendications 9 à 11, dans lequel le corps d'arrêt
(10) comporte des éléments de stabilisation (130) qui font saillie à partir de l'élément
de fond (100) sur le côté opposé à la surface de support (80) et/ou au support (40),
dans lequel des évidements, en particulier des ouvertures traversantes (140), sont
laissés entre les éléments de stabilisation (130).