[0001] Auf den Inhalt der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2014 205 251.3 wird vollumfänglich Bezug genommen.
[0002] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer mindestens einseitig
kaschierten, endlosen Wellpappe-Bahn. Ferner richtet sich die Erfindung auf eine Leimauftrags-Einrichtung
als Bestandteil einer Vorrichtung zur Herstellung einer mindestens einseitig kaschierten,
endlosen Wellpappe-Bahn.
[0003] Gattungsgemäße Vorrichtungen zur Herstellung mindestens einseitig kaschierter, endloser
Wellpappe-Bahnen bzw. deren Leimauftrags-Einrichtungen sind aus dem Stand der Technik
durch offenkundige Vorbenutzung allgemein bekannt. Nachteilig bei diesen ist oftmals,
dass der Leim nur ungleichmäßig auf eine zu beleimende Well-Bahn aufgetragen wird,
was die Leim-Verbindung zwischen der Well-Bahn und einer mit dieser zu verbindenden
Deck-Bahn beeinträchtigen kann.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung
einer mindestens einseitig kaschierten, endlosen Wellpappe-Bahn bereitzustellen, die
eine besonders gute und insbesondere gleichmäßige Leim-Verbindung zwischen einer Well-Bahn
und einer mit dieser zu verbindenden Deck-Bahn ermöglicht. Eine entsprechende Leimauftrags-Einrichtung
soll außerdem geschaffen werden.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den unabhängigen Ansprüchen 1 und
15 angegebenen Merkmale gelöst. Der Kern der Erfindung liegt darin, dass in dem Leim-Behälter
mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnung angeordnet ist, die im Stande ist,
die Bildung von Leim-Wellen in dem Leim-Behälter zu hemmen. Insbesondere ist die mindestens
eine Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnung geeignet, Leim-Wellen in dem Leim-Behälter, beispielsweise
in ihrer Größe und/oder Anzahl, zu reduzieren bzw. insbesondere vollständig zu unterbinden.
Die mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnung wirkt vorzugsweise als Wellen-Brecher
für den in dem Leim-Behälter aufgenommenen Leim. Die Leim-Wellen entstehen bei bekannten
Leimauftrags-Einrichtungen insbesondere durch die Drehung der Leimauftrags-Walze,
einer Leimdosier-Walze, sofern vorhanden, einer Verstellung der Leimauftrags-Einrichtung,
sofern möglich, und/oder durch den Zulauf des Leims in den Leim-Behälter.
[0006] Vorzugsweise reduziert die mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnung die Strömung
bzw. Strömungs-Geschwindigkeit des Leims in dem Leim-Behälter. Es ist von Vorteil,
wenn die mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnung den Leim in dem Leim-Behälter
beruhigt.
[0007] Hierdurch wird ein besonders gleichmäßiger Leim-Auftrag auf die zu beleimende Well-Bahn
möglich. Ferner ist so verhinderbar, dass der sich in dem Leim-Behälter befindliche
Leim aus dem Leim-Behälter oder über Leim-Dämme, sofern vorhanden, gelangt bzw. schwappt.
[0008] Es ist von Vorteil, wenn die mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnung aus dem
Leim in dem Leim-Behälter ragt. Günstigerweise taucht die mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnung
zumindest teilweise, insbesondere größtenteils, in den Leim in dem Leim-Behälter ein.
[0009] Der Leim-Behälter ist vorzugsweise als Leim-Wanne ausgeführt.
[0010] Es ist von Vorteil, wenn genau eine Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnung vorhanden ist.
Alternativ sind mehrere Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnungen vorgesehen. Günstigerweise
sind die Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnungen dann derart hintereinander angeordnet, dass
diese einen unterschiedlichen Abstand zu der Leim-Auftragswalze haben.
[0011] Es ist von Vorteil, wenn die Leimauftrags-Walze relativ zu der ersten und/oder zweiten
Riffel-Walze im Abstand verstellbar ist. Die Leimauftrags-Walze ist vorzugsweise drehangetrieben.
[0012] Es ist von Vorteil, wenn die erste Riffel-Walze und die zweite Riffel-Walze drehbar
bzw. drehantreibbar sind. Zwischen den Riffel-Walzen ist eine Material-Bahn hindurchgeführt,
die durch die Riffel-Walzen geriffelt bzw. gewellt wird.
[0013] Die Andrück-Einrichtung umfasst vorzugsweise zum Andrücken einer Deck-Bahn an die
Well-Bahn mindestens eine Andrück-Walze oder ein um mindestens zwei Umlenk-Walzen
umlaufendes Andrück-Band. Die Deck-Bahn kann bei der Wellpappe-Bahn eine äußere oder
innere Bahn bilden.
[0014] Günstigerweise ist die Vorrichtung zur Herstellung einer mindestens einseitig kaschierten,
endlosen Wellpappe-Bahn Bestandteil einer Wellpappe-Anlage. Die Wellpappe-Anlage kann
mehrere derartige Vorrichtungen umfassen.
[0015] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0016] Die Vorrichtung nach Unteranspruch 2 erlaubt eine besonders gleichmäßige Ausbildung
einer Leim-Schicht auf der Leimauftrags-Walze. Die Leimdosier-Walze ist benachbart
zu der Leimauftrags-Walze angeordnet.
[0017] Das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element der mindestens einen Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnung
gemäß dem Unteranspruch 3 bildet vorzugsweise eine Wand bzw. einen Damm. Vorzugsweise
ist das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element plan ausgebildet und ist plattenartig
bzw. leistenartig. Alternativ ist es als Form-Teil ausgeführt und hat dann Bereiche
mit unterschiedlichen Orientierungen. Es ist von Vorteil, wenn das mindestens eine
Leim-Wellen-Hemmungs-Element austauschbar ist. Günstigerweise ist auch der Abstand
von dem mindestens einen Leim-Wellen-Hemmungs-Element zu der Leimauftrags-Walze verstellbar.
Günstigerweise ist das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element in seiner Höhen-Position
verstellbar.
[0018] Es ist von Vorteil, wenn das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element derart
ausgebildet ist, dass ein Verfahren von mindestens einem Leim-Damm zur dichten Anordnung
an der Leimauftrags-Walze und/oder der Leimdosier-Walze weiterhin möglich ist. Günstigerweise
hat dazu das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element mindestens eine nach oben
offene Aussparung, die sich mindestens über den Verfahr-Weg des jeweiligen Leim-Damms
erstreckt. Der Leim-Damm bzw. eine Halterung desselben greift mindestens teilweise
in die jeweilige Aussparung ein. Alternativ ist das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element
ohne eine derartige Aussparung/en ausgebildet.
[0019] Vorzugsweise ist das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element zumindest teilweise,
bevorzugter zumindest größtenteils, in dem Leim in dem Leim-Behälter angeordnet. Es
ist von Vorteil, wenn sich das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element zumindest
im Bereich der Leim-Oberfläche in dem in dem Leim-Behälter befindlichen Leim bzw.
zumindest in einem oberen Bereich des in dem Leim-Behälter befindlichen Leims erstreckt.
[0020] Gemäß dem Unteranspruch 5 erstreckt sich das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element
zwischen Seiten-Wänden des Leim-Behälters. Das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element
erstreckt sich vorzugsweise zumindest teilweise über die Breite, bevorzugter über
die gesamte Breite, des Leim-Behälters. Es erstreckt sich also günstigerweise quer
zu der Förder-Richtung der Well-Bahn bei der Leimauftrags-Einrichtung. Das mindestens
eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element kann in fluiddichter Verbindung mit den Seiten-Wänden
stehen. Alternativ endet dieses beabstandet zu mindestens einer Seiten-Wand bzw. zu
den Seiten-Wänden des Leim-Behälters.
[0021] Durch die Anordnung gemäß dem Unteranspruch 6 sind Leim-Wellen in dem Leim-Behälter
besonders wirksam hemmbar. Das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element erstreckt
sich vertikal. Alternativ ist es gegenüber einer Vertikalen geneigt. Das mindestens
eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element ist dann vorzugsweise bis zu 60° gegenüber der Vertikalen
geneigt.
[0022] Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 7 erlaubt eine besonders einfache Anpassung
zumindest des mindestens einen Leim-Wellen-Hemmungs-Elements an Maschinen-Einflüsse
bzw. Umgebungs-Einflüsse. Das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element ist vorzugsweise
händisch oder durch mindestens einen Verstell-Antrieb verstellbar. Vorzugsweise ist
auch eine Verstellung der Neigung während des Betriebs der Vorrichtung zur Herstellung
einer mindestens einseitig kaschierten, endlosen Wellpappe-Bahn möglich.
[0023] Gemäß dem Unteranspruch 8 ist das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element mindestens
bereichsweise, vorzugsweise mindestens größtenteils, biegsam bzw. flexibel. Das mindestens
eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element ist dann beispielsweise aus Kunststoff gebildet.
Alternativ ist das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element mindestens bereichsweise,
vorzugsweise mindestens größtenteils, unbiegsam bzw. starr. Es ist dann vorzugsweise
aus einem Metall-Material gebildet.
[0024] Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 9 führt zu einem besonders einfach und
gut reinigbaren Leim-Wellen-Hemmungs-Element. Die Antihaft-Beschichtung verhindert
insbesondere, dass sich Leim dort unlösbar an dem mindestens einen Leim-Wellen-Hemmungs-Element
anlagert bzw. festsetzt.
[0025] Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 10 erlaubt vorzugsweise eine sichere örtliche
Festlegung des mindestens einen Leim-Wellen-Hemmungs-Elements in/an dem Leim-Behälter.
Günstigerweise ist auch eine Anpassung des mindestens einen Leim-Wellen-Hemmungs-Elements
an einen aktuell vorherrschenden Leim-Pegel-Stand möglich. Es ist von Vorteil, wenn
das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element in der mindestens einen Halterung
aus dem Leim und in den Leim hinein ragt. Günstigerweise erlaubt die mindestens eine
Halterung einen besonders einfachen Austausch des mindestens einen Leim-Wellen-Hemmungs-Elements.
Beispielsweise ist das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element durch Stecken,
Klemmen, Verrasten oder dergleichen örtlich festlegbar. Alternativ ist es durch mindestens
eine Schraube oder dergleichen örtlich festgelegt.
[0026] Es ist von Vorteil, wenn sich aufgrund der mindestens einen Durchbrechung gemäß dem
Unteranspruch 11 ein identischer Leim-Pegel-Stand auf den beiden Seiten des mindestens
einen Leim-Wellen-Hemmungs-Elements einstellt. Die mindestens eine Durchbrechung stellt
vorzugsweise eine Strömungs-Verbindung zwischen den durch das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element
getrennten Leim-Räumen bzw. Leim-Kammern des Leim-Behälters auf. Die mindestens eine
Durchbrechung ist beispielsweise mehreckig, insbesondere rechteckig, teilkreisförmig,
kreisförmig, elliptisch, rautenförmig, sternförmig, schlitzförmig oder als Langloch
ausgeführt. Sie reduziert vorzugsweise eine Strömung des Leims in dem Leim-Behälter.
Die mindestens eine Durchbrechung kann umfangsseitig vollständig geschlossen oder
bereichsweise offen sein. Eine Ausgestaltung ohne Durchbrechung/en ist auch möglich.
[0027] Gemäß dem Unteranspruch 12 ist das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element von
einer Vielzahl von Durchbrechungen zum Erlauben eines Leim-Durchtritts durch das mindestens
eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element durchbrochen. Es ist von Vorteil, wenn die Durchbrechungen
in ihrer Form und/oder Größe identisch sind. Alternativ unterscheiden sich diese voneinander.
Vorzugsweise sind die Durchbrechungen in unterschiedlichen Höhen und/oder Breiten-Positionen
senkrecht dazu angeordnet. Vorzugsweise sind die Durchbrechungen in Zeilen und/oder
Spalten angeordnet. Die Durchbrechung können umfangsseitig vollständig geschlossen
und/oder teilweise umfangsseitig offen sein.
[0028] Die Ausgestaltungen gemäß den Unteransprüchen 13 und 14 hemmen besonders wirkungsvoll
die Bildung von Leim-Wellen des sich in dem Leim-Behälter befindlichen Leims.
[0029] Die Unteransprüche 2 bis 14 können auch Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 15
sein.
[0030] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine vereinfachte Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung
einer einseitig kaschierten, endlosen Wellpappe-Bahn,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Leim-Auftragseinrichtung
der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur Herstellung einer einseitig kaschierten,
endlosen Wellpappe-Bahn,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf den in Fig. 2 dargestellten Teil der Leimauftrags-Einrichtung,
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch den in Fig. 2 bzw. 3 dargestellten Teil der Leimauftrags-Einrichtung,
und
- Fig. 5
- ein Leim-Wellen-Hemmungs-Element der in den Fig. 2 bis 4 teilweise dargestellten Leimauftrags-Einrichtung.
[0031] Eine in ihrer Gesamtheit nicht vollständig dargestellte Wellpappe-Anlage umfasst
eine Vorrichtung 1 zur Herstellung einer einseitig kaschierten, endlosen Wellpappe-Bahn
2. Die Vorrichtung 1 zur Herstellung der einseitig kaschierten, endlosen Wellpappe-Bahn
2 ist in Fig. 1 schematisch dargestellt.
[0032] Der Vorrichtung 1 zur Herstellung der einseitig kaschierten, endlosen Wellpappe-Bahn
2 sind eine erste Splice-Einrichtung (nicht dargestellt) und eine zweite Splice-Einrichtung
(nicht dargestellt) vorgeordnet.
[0033] Die erste Splice-Einrichtung umfasst zum Abrollen einer endlichen ersten Material-Bahn
von einer ersten Material-Bahn-Rolle eine erste Abroll-Einheit und zum Abrollen einer
endlichen zweiten Material-Bahn von einer zweiten Material-Bahn-Rolle eine zweite
Abroll-Einheit. Die endliche erste und zweite Material-Bahn werden zum Bereitstellen
einer endlosen ersten Material-Bahn 3 mittels einer nicht dargestellten Verbinde-
und Schneide-Einheit der ersten Splice-Einrichtung miteinander verbunden. Bei jedem
Verbinden der endlichen ersten und zweiten Material-Bahnen miteinander entsteht in
der endlosen ersten Material-Bahn 3 eine erste VerbindungsNaht.
[0034] Die zweite Splice-Einrichtung ist entsprechend der ersten Splice-Einrichtung ausgebildet.
Diese hat zum Abrollen einer endlichen dritten Material-Bahn von einer dritten Material-Bahn-Rolle
eine dritte Abroll-Einheit und zum Abrollen einer endlichen vierten Material-Bahn
von einer vierten Material-Bahn-Rolle eine vierte Abroll-Einheit. Die endliche dritte
und vierte Material-Bahn werden zum Bereitstellen einer endlosen zweiten Material-Bahn
4 mittels einer nicht dargestellten Verbinde- und Schneide-Einheit der zweiten Splice-Einrichtung
miteinander verbunden. Bei jedem Verbinden der endlichen dritten und vierten Material-Bahn
miteinander entsteht in der endlosen zweiten Material-Bahn 4 eine zweite VerbindungsNaht.
[0035] Die endlose erste Material-Bahn 3 und die endlose zweite Material-Bahn 4 werden über
Umlenk-Rollen (nicht dargestellt) der Vorrichtung 1 zur Herstellung der einseitig
kaschierten, endlosen Wellpappe-Bahn 2 getrennt zugeführt.
[0036] Die Vorrichtung 1 zur Herstellung der einseitig kaschierten, endlosen Wellpappe-Bahn
2 umfasst zum Erzeugen einer eine Wellung 5 aufweisenden endlosen Well-Bahn 6 aus
der endlosen ersten Material-Bahn 3 eine um eine erste Dreh-Achse 7 drehbar gelagerte,
erste Riffel-Walze 8 und eine um eine zweite Dreh-Achse 9 drehbar gelagerte, zweite
Riffel-Walze 10. Die Dreh-Achsen 7, 9 verlaufen parallel zueinander und senkrecht
zu einer Transport-Richtung 11 der endlosen ersten Material-Bahn 3. Die Riffel-Walzen
8, 10 bilden zum Durchführen und Riffeln der endlosen ersten Material-Bahn 3 einen
Walzen-Spalt 12 aus. Sie bilden zusammen eine Riffel-Einrichtung.
[0037] Die Riffel-Walzen 8, 10 sind in Seiten-Teilen 13 eines fixen MaschinenGestells 14
der Vorrichtung 1 zur Herstellung der einseitig kaschierten, endlosen Wellpappe-Bahn
2 über Lager 15 bzw. 16 drehbar gelagert. Die Seiten-Teile 13 verlaufen parallel und
beabstandet zueinander. Sie erstrecken sich vertikal.
[0038] Zum Verbinden der Well-Bahn 6 mit der endlosen zweiten Material-Bahn 4 zu der einseitig
kaschierten Wellpappe-Bahn 2 weist die Vorrichtung 1 zur Herstellung der einseitig
kaschierten, endlosen Wellpappe-Bahn 2 eine Leimauftrags-Einrichtung 17 stromabwärts
zu den Riffel-Walzen 8, 10 auf, die wiederum einen Leim-Behälter 18, eine in dem Leim-Behälter
18 angeordnete Leimdosier-Walze 19 und eine in dem Leim-Behälter 18 angeordnete Leimauftrags-Walze
20 umfasst. Ferner hat die Leimauftrags-Einrichtung 17 eine in dem Leim-Behälter 18
angeordnete Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnung 21. In dem Leim-Behälter 18 befindet sich
außerdem Leim 22.
[0039] Die Leimauftrags-Walze 20 ist zwischen der Leimdosier-Walze 19 und der ersten Riffel-Walze
8 angeordnet. Die Leimdosier-Walze 19 und die Leimauftrags-Walze 20 sind in Seiten-Wänden
23 des Leim-Behälters 18 drehbar gelagert.
[0040] Die Leimdosier-Walze 19 ist um eine dritte Dreh-Achse 24 drehbar gelagert, während
die Leimauftrags-Walze 20 um eine vierte Dreh-Achse 25 drehbar gelagert ist. Die Dreh-Achsen
24, 25 verlaufen parallel zueinander. Sie verlaufen auch parallel zu den Dreh-Achsen
7, 9 der Riffel-Walzen 8, 10.
[0041] Zum Durchführen und Beleimen der Well-Bahn 6 bildet die Leimauftrags-Walze 20 mit
der ersten Riffel-Walze 8 einen Walzen-Spalt 26 aus, der so einen Leim-Spalt bildet.
Der sich in dem Leim-Behälter 18 befindliche Leim 22 wird über die in diesen eingetauchte,
um die vierte Dreh-Achse 25 rotierende Leimauftrags-Walze 20 auf freie Spitzen der
Wellung 5 der in der Transport-Richtung 11 transportierten, dort an der ersten Riffel-Walze
8 anliegenden Well-Bahn 6 aufgetragen. Die Leimdosier-Walze 19 ist im Wesentlichen
gegenüberliegend zu der ersten Riffel-Walze 8 benachbart zu der Leimauftrags-Walze
20 angeordnet und dient zum Ausbilden einer gleichmäßigen Leim-Schicht auf der Leimauftrags-Walze
20. Die Leimdosier-Walze ist, vorzugsweise komplett, in den Leim 22 eingetaucht und
rotiert um ihre dritte Dreh-Achse 24. Die Walzen 19, 20 sind durch mindestens einen
Antrieb (nicht dargestellt) im Betrieb rotierend angetrieben.
[0042] Die mit Leim 22 versehene Well-Bahn 6 wird anschließend in der Vorrichtung 1 zur
Herstellung der einseitig kaschierten, endlosen Wellpappe-Bahn 2 mit der in einer
Transport-Richtung 27 transportierten, endlosen zweiten Material-Bahn 4 zusammengeführt,
um die endlose Wellpappe-Bahn 2 zu erhalten.
[0043] Zum Andrücken der endlosen zweiten Material-Bahn 4 gegen die mit Leim 22 versehene
Well-Bahn 6, die dort bereichsweise an der ersten Riffel-Walze 8 anliegt, hat die
Vorrichtung zur Herstellung der einseitig kaschierten, endlosen Wellpappe-Bahn 2 eine
Andrück-Einrichtung 28. Die Andrück-Einrichtung 28 ist als Andrück-Band-Modul ausgeführt
und ist bezogen auf die Well-Bahn 6 stromabwärts zu der Leimauftrags-Einrichtung 17
und dem Walzen-Spalt 26 angeordnet. Die Andrück-Einrichtung 28 ist oberhalb der ersten
Riffel-Walze 8 angeordnet. Sie hat eine um eine fünfte Dreh-Achse 29 drehbar gelagerte
Umlenk-Walze 30 und eine um eine sechste Dreh-Achse 31 drehbar gelagerte Umlenk-Walze
32 sowie ein endloses Andrück-Band 33, das um die Umlenk-Walzen 30, 32 in einer Umfangs-Richtung
herumgeführt ist. Die Umlenk-Walze 32 ist vorzugsweise senkrecht zu ihrer sechsten
Dreh-Achse 31 verstellbar, um die Spannung des Andrück-Bandes 33 gegebenenfalls beeinflussen
zu können. Die Dreh-Achsen 29, 31 verlaufen parallel zueinander. Sie verlaufen auch
parallel zu den Dreh-Achsen 7, 9.
[0044] Die erste Riffel-Walze 8 greift in einen zwischen den Umlenk-Walzen 30, 32 vorliegenden
Raum bereichsweise von unten ein. Das Andrück-Band 33 wird dabei durch die erste Riffel-Walze
8 umgelenkt. Es drückt gegen die endlose zweite Material-Bahn 4, die so wiederum gegen
die mit Leim 22 versehene, an der ersten Riffel-Walze 8 anliegende Well-Bahn 6 gedrückt
wird.
[0045] Gegenüberliegend zu der endlosen zweiten Material-Bahn 4 kann an die Well-Bahn 6
noch eine weitere endlose Bahn angebracht werden.
[0046] Die Längs-Ränder der Wellpappe-Bahn 2 können dann mittels einer Längs-Schneide-Einrichtung
(nicht dargestellt) abgetrennt werden. Es ist möglich, dass die Wellpappe-Bahn 2 senkrecht
zu ihrer Transport-Richtung 34 mittels einer Quer-Schneide-Einrichtung (nicht dargestellt)
in einzelne Wellpappe-Bögen (nicht dargestellt) geschnitten wird. Die Wellpappe-Bögen
können in einer Stapel-Einrichtung (nicht dargestellt) gestapelt werden.
[0047] Die Wellpappe-Anlage zur Herstellung einer endlosen Wellpappe-Bahn kann eine weitere
Vorrichtung 1 zur Herstellung einer weiteren einseitig kaschierten, endlosen Wellpappe-Bahn
2 umfassen, die dann mit der bereits erwähnten, anderen Wellpappe-Bahn 2 schichtartig
verleimt wird.
[0048] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 die Leimauftrags-Einrichtung
17 detaillierter beschrieben.
[0049] Der Leim-Behälter 18 hat zusätzlich zu seinen Seiten-Wänden 23 auch zwei einander
gegenüberliegende Quer-Wände 35, 36 und einen Boden 37. Die Quer-Wände 35, 36 verlaufen
vorzugsweise parallel zueinander und senkrecht zu den Seiten-Wänden 23. Der Boden
37 steht mit den Seiten-Wänden 23 und den Quer-Wänden 35, 36 in fluiddichter Verbindung.
Durch die Seiten-Wände 23 und die Quer-Wände 35, 36 sowie den Boden 37 ist ein Leim-Aufnahme-Raum
38 räumlich begrenzt, in dem sich der Leim 22 befindet.
[0050] In der der ersten Riffel-Walze 8 abgewandten Quer-Wand 36 ist ein Leim-Zulauf 39
angeordnet, der mit dem Leim-Aufnahme-Raum 38 in FluidVerbindung steht. Über den Leim-Zulauf
39 ist Leim 22 dem Leim-Aufnahme-Raum 38 bzw. dem Leim-Behälter 18 zuführbar.
[0051] Entlang der Quer-Wand 36 sind zwei Leim-Dämme 40 verfahrbar. Die Leim-Dämme 40 haben
jeweils eine an die Leimdosier-Walze 19 und Leimauftrags-Walze 20 angepasste Aufnahme-Aussparung
41, die zu der Leimdosier-Walze 19 bzw. Leimauftrags-Walze 20 hin offen ist. Die Leimdosier-Walze
19 und die Leimauftrags-Walze 20 greifen in die Aufnahme-Aussparungen 41 ein. Die
Leim-Dämme 40 werden in ihrer Lage und in ihrem Abstand zueinander an die zu beleimende
Well-Bahn 6 angepasst.
[0052] Die Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnung 21 ist benachbart zu der Leimdosier-Walze 19 angeordnet.
Sie ist zwischen der Leimdosier-Walze 19 und der benachbart angeordneten Quer-Wand
36 angeordnet.
[0053] Die Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnung 21 hat ein Leim-Wellen-Hemmungs-Element 42 und
zwei seitliche Halterungen 43 sowie eine zwischen den Halterungen 43 angeordnete Zwischen-Halterung
44 zum Halten des Leim-Wellen-Hemmungs-Elements 42. Die seitlichen Halterungen 43
und die Zwischen-Halterung 44 sind an dem Leim-Behälter 18 angeordnet. Die seitlichen
Halterungen 43 sind innenseitig an den Seiten-Wänden 23 angeordnet. Sie liegen einander
gegenüber und können auch Bestandteil der Seiten-Wände 23 sein. Die Zwischen-Halterung
44 ist vorzugsweise mittig zwischen den Halterungen 43 angeordnet und steht vorzugsweise
mit dem Boden 37 in fester Verbindung. Alternativ ist eine SteckVerbindung vorgesehen.
Der Abstand zwischen dem Leim-Wellen-Hemmungs-Element 42 und dem Boden 37 kann dabei
fest oder auch variabel sein.
[0054] Das Leim-Wellen-Hemmungs-Element 42 ist leistenartig ausgeführt und erstreckt sich
vorzugsweise gerade zwischen den Halterungen 43. Es kann ein- oder mehrteilig ausgebildet
sein. Das Leim-Wellen-Hemmungs-Element 42 verläuft parallel zu der dritten Dreh-Achse
24 und vierten Dreh-Achse 25. Es erstreckt sich gemäß dieser Ausführungsform außerdem
vertikal bzw. senkrecht zu dem Boden 37.
[0055] Das Leim-Wellen-Hemmungs-Element 42 ist beabstandet zu dem Boden 37 angeordnet. Es
ragt vorzugsweise oben aus dem in dem Leim-Behälter 18 untergebrachten Leim 22 heraus.
Alternativ geht es von dem Boden 37 aus. Alternativ ist es vollständig in dem Leim
22 angeordnet.
[0056] Das Leim-Wellen-Hemmungs-Element 42 hat zwei seitlich äußere Leim-Damm-Aussparungen
45, die sich entlang des Verfahr-Weges der Leim-Dämme 40 erstrecken und so ein Verfahren
der Leim-Dämme 40 entlang ihres Verfahr-Weges parallel zu den Dreh-Achsen 24 bzw.
25 erlauben. Die Leim-Damm-Aussparungen 45 sind jeweils nach oben und seitlich außen
offen. Sie sind beabstandet zueinander angeordnet. In die Leim-Damm-Aussparungen 45
greifen Halterungen der Leim-Dämme ein. Das Leim-Wellen-Hemmungs-Element 42 weist
so im Wesentlichen zwei verschiedene Höhen auf. Seitlich hat es eine niedrigere Höhe
als in einem Zentral-Bereich. Es ist von Vorteil, wenn an den Leim-Damm-Aussparungen
45 mindestens ein Dicht-Element (nicht dargestellt) angeordnet ist, um zu verhindern,
dass dort der Leim 22 an dem Leim-Wellen-Hemmungs-Element 42 vorbeikommt.
[0057] In dem Leim-Wellen-Hemmungs-Element 42 ist eine Vielzahl von Durchbrechungen 46 angeordnet.
Die Durchbrechungen 46 erlauben einen gebremsten Durchtritt des Leims 22 durch das
Leim-Wellen-Hemmungs-Element 42. Der Leim 22 kann so durch das Leim-Wellen-Hemmungs-Element
42 von einer Seite auf die andere Seite beliebig oft strömen und zurückströmen, wobei
der Leim 22 gebremst wird. Insbesondere kann der Leim 22 von der Leimdosier-Walze
19 durch die Durchbrechungen 46 wegströmen und auch wieder durch diese in Richtung
auf die Leimdosier-Walze 19 strömen, wobei der Leim 22 beruhigt wird.
[0058] Die Durchbrechungen 46 sind in horizontalen Zeilen 47 übereinander angeordnet. Die
Zeilen 47 verlaufen parallel zueinander. Die Durchbrechungen 46 sind außerdem in vertikalen
Spalten 48 angeordnet. Die Spalten 48 verlaufen parallel nebeneinander. Eine versetzte
Anordnung ist alternativ möglich. Es ist von Vorteil, wenn die untersten Durchbrechungen
46 jeweils nach unten offen sind. Die übrigen Durchbrechungen 46 sind vorzugsweise
umfangsseitig geschlossen.
[0059] An dem Leim-Wellen-Hemmungs-Element 42 sind seitlich außen zwei Halte-Teile 49 und
zwei zwischen diesen angeordnete Halte-Zwischen-Teile 50 angeordnet. Die Halte-Teile
49 greifen in die seitlichen Halterungen 43 ein und sind in diesen örtlich festgelegt.
Die Halte-Zwischen-Teile 50 greifen von oben in die Zwischen-Halterung 44 ein und
sind dort örtlich festgelegt. So ist das Leim-Wellen-Hemmungs-Element 42 insgesamt
gegenüber dem Leim-Behälter 18 örtlich festlegbar.
[0060] Durch das Leim-Wellen-Hemmungs-Element 42 sind Leim-Wellen des Leims 22 reduzierbar
oder vollständig verhinderbar, die bei der Herstellung der Wellpappe-Bahn 2 auftreten.
Insbesondere wird durch das Leim-Wellen-Hemmungs-Element 42 die Strömung des Leims
22 in dem Leim-Behälter 18 wesentlich reduziert.
1. Vorrichtung zur Herstellung einer mindestens einseitig kaschierten, endlosen Wellpappe-Bahn
(2)
a) mit einer ersten Riffel-Walze (8) und einer zweiten Riffel-Walze (10) zum Erzeugen
einer eine Wellung (5) aufweisenden Well-Bahn (6),
b) mit einer Leimauftrags-Einrichtung (17), die umfasst
i) einen Leim-Behälter (18) zum Aufnehmen von Leim (22),
ii) eine Leimauftrags-Walze (20) zum Auftragen des sich in dem Leim-Behälter (18)
befindlichen Leims (22) auf Spitzen der Wellung (5) der Well-Bahn (6), und
iii) mindestens eine in dem Leim-Behälter (18) angeordnete Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnung
(21) zum Hemmen der Bildung von Leim-Wellen des sich in dem Leim-Behälter (18) befindlichen
Leims (22), und
c) mit einer Andrück-Einrichtung (28) zum Andrücken einer Deck-Bahn (4) an die mit
Leim (22) versehenen Spitzen der Well-Bahn (6).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Leimdosier-Walze (19), die mit der Leimauftrags-Walze (20) zum Ausbilden einer,
vorzugsweise gleichmäßigen, Leim-Schicht auf der Leimauftrags-Walze (20) einen, vorzugsweise
einstellbaren, Spalt bildet, wobei die Leimdosier-Walze (19) zwischen der Leimauftrags-Walze
(20) und der mindestens einen Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnung (21) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnung (21) mindestens ein Leim-Wellen-Hemmungs-Element
(42) umfasst, das vorzugsweise plattenartig bzw. leistenartig oder als Form-Teil ausgebildet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element (42) parallel zu der Leimauftrags-Walze
(20) verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element (42) zumindest teilweise zwischen
Seiten-Wänden (23) des Leim-Behälters (18) erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element (42) vertikal erstreckt oder
gegenüber einer Vertikalen geneigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element (42) in seiner Neigung gegenüber
einer Vertikalen verstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element (42) mindestens bereichsweise, vorzugsweise
mindestens größtenteils, biegsam ist, oder mindestens bereichsweise, vorzugsweise
mindestens größtenteils, unbiegsam ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element (42) mindestens bereichsweise, vorzugsweise
mindestens größtenteils, mit einer Antihaft-Beschichtung versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnung (21) mindestens eine Halterung
(43, 44) zum Halten des mindestens einen Leim-Wellen-Hemmungs-Elements (42) umfasst.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element (42) von mindestens einer Durchbrechung
(46) zum Erlauben eines Leim-Durchtritts des Leims (22) durch das mindestens eine
Leim-Wellen-Hemmungs-Element (42) durchbrochen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leim-Wellen-Hemmungs-Element (42) von einer Vielzahl von Durchbrechungen
(46) zum Erlauben eines Leim-Durchtritts des Leims (22) durch das mindestens eine
Leim-Wellen-Hemmungs-Element (42) durchbrochen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Durchbrechung (46) eine Durchbrechungs-Fläche zwischen 15 mm2 und 2500 mm2, bevorzugter zwischen 25 mm2 und 1600 mm2, bevorzugter zwischen 100 mm2 und 900 mm2, aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Durchbrechung (46) insgesamt zwischen 20 % und 95 %, bevorzugter
zwischen 25 % und 90 %, bevorzugter zwischen 45 % und 85 %, des mindestens einen Leim-Wellen-Hemmungs-Elements
(42) durchbricht.
15. Leimauftrags-Einrichtung als Bestandteil einer Vorrichtung zur Herstellung einer mindestens
einseitig kaschierten, endlosen Wellpappe-Bahn (2) nach einem der vorherigen Ansprüche,
a) mit einem Leim-Behälter (18) zum Aufnehmen von Leim (22),
b) mit einer Leimauftrags-Walze (20) zum Auftragen des sich in dem Leim-Behälter (18)
befindlichen Leims (22) auf Spitzen einer Wellung (5) einer Well-Bahn (6), und
c) mit mindestens einer in dem Leim-Behälter (18) angeordneten Leim-Wellen-Hemmungs-Anordnung
(21) zum Hemmen der Bildung von Leim-Wellen des sich in dem Leim-Behälter (18) befindlichen
Leims (22).