[0001] Die Erfindung betrifft einen Türöffner, insbesondere einen pneumatisch betätigbaren
Türöffner zum Arretieren und/oder Freigeben eines in Schließstellung stehenden Flügels
einer Tür, nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Türöffner, die pneumatisch betätigbar sind, sind in der Praxis bekannt und werden
bevorzugt eingesetzt, sofern es sich um staubbelastete oder explosionsgefährdete Umgebungen
handelt, oder wenn keine elektrische Stromversorgung zur Verfügung steht. Aus dem
Katalog der Firma eff eff mit dem Titel "Sichern. Schützen. Bewahren" ist ein solcher
pneumatisch betätigbarer Türöffner als Typ 74 bekannt. Es handelt sich um einen druckluftbetätigten
Türöffner, der speziell in explosionsgefährdeten Umgebungen einsetzbar ist. Der Türöffner
weist ein Türöffnergehäuse auf, in dem eine Türöffnerfalle beweglich gelagert ist,
die durch einen über einen Anker sperr- oder freigebbaren Wechsel blockierbar oder
freigebbar ist. Ein außen an dem Türöffnergehäuse gelagerter Pneumatikzylinder durchgreift
die Wand des Türöffnergehäuses und wirkt mit dem Anker des Türöffners zusammen. Der
Anker wird durch das Abtriebsglied des Pneumatikzylinders bewegt, um den Wechsel entsprechend
zu blockieren oder freizugeben.
[0003] Aus der
DE 10 2008 035 928 A1 ist ein elektrisch betätigbarer Türöffner bekannt, der ein Sperrglied aufweist, welches
über einen hydraulischen Druckkolben oder einen pneumatischen Druckkolben beaufschlagt
wird. Zwischen dem Sperrglied und dem Druckkolben ist ein elektrisch betätigbares
Ventil angeordnet, um das Sperrglied zu sperren oder freizugeben. Dieser Türöffner
ist über ein Ventil elektrisch betätigt. Bei dem Schalten des Ventils besteht die
Gefahr von Überspannungen und möglicherweise Funkenbildung. Dieser Türöffner ist somit
nicht für explosionsgefährdete Räumlichkeiten geeignet.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Türöffner zu schaffen, der in explosionsgefährdeten
Räumen einsetzbar ist, dabei konstruktiv einfach herzustellen ist und eine möglichst
kompakte Bauform aufweist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 oder
einem Fertigungsbausatz nach den Merkmalen des Patentanspruchs 11 oder nach den Merkmalen
des Patentanspruchs 14 gelöst.
[0006] Der Türöffner ist pneumatisch betätigbar und weist ein Türöffnergehäuse auf, welches
einen Pneumatikzylinder vollständig umschließt. Somit wird eine besonders kompakte
Bauform eines pneumatisch betätigbaren Türöffners ermöglicht. Der Pneumatikzylinder
wirkt mit einer Pneumatikanschlusseinrichtung zusammen, über die der Pneumatikzylinder
mit Druckluft versorgt wird. Ferner ist vorgesehen, dass in dem Türöffnergehäuse eine
Blockiereinrichtung mit einem Sperrelement aufgenommen ist, welches unmittelbar oder
mittelbar mit der Türöffnerfalle zum Arretieren oder Freigeben derselben zusammenwirkt.
Der Pneumatikzylinder wirkt mit dem Sperrelement zum Arretieren oder Freigeben der
Türöffnerfalle zusammen.
[0007] Es ist insbesondere in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass der pneumatisch betätigbare
Türöffner als eine fernbetätigte Arretiervorrichtung ausgebildet ist, insbesondere
für den Flügel einer Tür oder eines Fensters. Die Türöffnerfalle wirkt dabei vorzugsweise
mit einer flügelseitigen Schlossfalle zusammen. Die Schlossfalle ist an einem Flügel
einer Tür oder eines Fensters angeordnet. Sie kann als federbelastete Falle ausgebildet
sein und vorzugsweise eine Einlaufschräge aufweisen. Die Schlossfalle kann in einem
Schloss, insbesondere in einem Schlossgehäuse zusammen mit einem Riegelelement oder
separat in einem eigenen Gehäuse aufgenommen sein.
[0008] Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Türöffnerfalle in dem Türöffnergehäuse beweglich
gelagert ist und dass das Sperrelement beim Arretieren der Türöffnerfalle eine Bewegung
der Türöffnerfalle verhindert. Wenn das Sperrelement die Türöffnerfalle freigibt,
ist eine Bewegung der Türöffnerfalle freigegeben, so dass sie bewegbar, insbesondere
schwenkbar ist.
[0009] Eis ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der erfindungsgemäße Türöffner vollständig
auf pneumatischer Basis arbeitet. Das bedeutet, er benötigt keine Stromversorgung
und keine elektrische Steuerung. Der pneumatisch betätigbare Türöffner wird über eine
Pneumatikleitung mit Druckluft versorgt. Er wird gesteuert, indem auf die Pneumatikleitung
entweder Druckluft gegeben oder die Pneumatikleitung drucklos geschaltet wird. Dazu
kann an der Pneumatikleitung ein Ventil vorgesehen sein, welches beispielsweise abgesetzt,
d. h. von dem Türöffner entfernt montierbar ist. Das Ventil kann manuell oder pneumatisch
betätigt bzw. angesteuert werden. Wenn das Ventil außerhalb eines explosionsgefährdeten
Raumes angeordnet ist, kann das Ventil auch elektrisch angesteuert werden.
[0010] In einer Ausführung kann vorgesehen sein, dass der Türöffner zum Anschluss an eine
pneumatische Versorgungsleitung eine Pneumatikanschlusseinrichtung aufweist, die an
einer Wand des Türöffnergehäuses angeordnet ist oder eine Wand des Türöffnergehäuses
durchgreift. Durch die Anordnung der Pneumatikanschlusseinrichtung im Bereich der
Wand des Türöffners wird Bauraum gespart. Der Anschuss an eine pneumatische Versorgungsleitung
liegt bei dieser Ausführung nahe bei bzw. im Bereich des Türöffnergehäuses, und beansprucht
daher nur wenig zusätzlichen Bauraum.
[0011] In einer Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Blockiereinrichtung einen beweglich
gelagerten Türöffnerwechsel und als Sperrelement einen beweglichen Türöffneranker
aufweist. Es ist vorgesehen, dass der Türöffnerwechsel zwischen dem Anker und der
Türöffnerfalle geschaltet ist und der Pneumatikzylinder den Türöffneranker zum Blockieren
oder Freigeben der Türöffnerfalle beaufschlagt.
[0012] Es ist vorgesehen, dass der Pneumatikzylinder ein Zylindergehäuse und eine aus dem
Zylindergehäuse linear aus- bzw. einfahrbare Kolbenstange aufweist. Die Kolbestange
fährt druckluftbeaufschlagt entweder aus dem Zylindergehäuse heraus oder in das Zylindergehäuse
hinein. Die Kolbenstange arbeitet dabei gegen einen Federspeicher, der von der Kolbenstange
druckluftunterstützt aufgeladen wird und der die Kolbenstange entgegen des druckluftunterstützt
zurückgelegten Weges wieder zurückdrängt. Der Federspeicher kann als Druckfeder oder
Zugfeder, insbesondere als Ankerfeder oder als Wechselfeder ausgebildet sein.
[0013] Die Türöffnerfalle kann insbesondere als Schwenkfalle oder als linear bewegliche
Falle ausgebildet sein. Weiter kann vorgesehen sein, dass der Pneumatikzylinder als
Arbeitsluftzylinder ausgebildet ist. Das bedeutet, er weist ein Zylindergehäuse sowie
eine Kolbenstange auf, die bei Druckbeaufschlagung aus dem Zylindergehäuse ausfährt.
[0014] Um einen möglichst universellen Einsatz des erfindungsgemäßen Türöffners zu ermöglichen,
ist vorgesehen, dass der Türöffner unter Verwendung eines Arbeitsluftzylinders entweder
als Arbeitslufttüröffner oder als Ruhelufttüröffner ausgebildet werden kann. Arbeitslufttüröffner
bedeutet, dass der Türöffner bzw. die Türöffnerfalle bei Druckluftbeaufschlagung entriegelt
ist. Ruhelufttüröffner bedeutet, dass der Türöffner bzw. die Türöffnerfalle ohne Druckluftbeaufschlagung
entriegelt ist.
[0015] In einer Ausführung ist vorgesehen, dass der Türöffner als Arbeitslufttüröffner ausgebildet
ist, indem bei dem als Arbeitsluftzylinder ausgebildeten Pneumatikzylinder die Kolbenstange
das Sperrglied bzw. den Türöffneranker direkt beaufschlagt.
[0016] In einer alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Türöffner als
Ruhelufttüröffner ausgebildet ist, indem bei dem als Arbeitsluftzylinder ausgebildeten
Pneumatikzylinder die Kolbenstange als Sperrelement bzw. den Türöffneranker über ein
die Bewegung der Kolbenstange umkehrendes Getriebeelement beaufschlagt.
[0017] In einer weiteren Ausgestaltung kann auch vorgesehen sein, dass der Pneumatikzylinder
als Ruheluftzylinder ausgebildet ist. Das bedeutet, er weist ein Zylindergehäuse sowie
eine Kolbenstange auf, die bei Druckbeaufschlagung in das Zylindergehäuse einfährt.
[0018] Um einen möglichst universellen Einsatz des erfindungsgemäßen Türöffners zu ermöglichen,
ist vorgesehen, dass der Türöffner unter Verwendung eines Ruheluftzylinders entweder
als Arbeitslufttüröffner oder als Ruhelufttüröffner ausgebildet werden kann.
[0019] Dabei kann in einer Ausführung der Türöffner als Ruhelufttüröffner ausgebildet sein,
indem bei dem als Ruheluftzylinder ausgebildeten Pneumatikzylinder die Kolbenstange
das Sperrglied bzw. den Anker direkt beaufschlagt.
[0020] In einer alternativen Ausführung kann der Türöffner als Arbeitslufttüröffner ausgebildet
sein, indem bei dem als Ruheluftzylinder ausgebildeten Pneumatikzylinder die Kolbenstange
den Anker über ein die Bewegung der Kolbenstange umkehrendes Getriebeelement beaufschlagt.
[0021] Somit ist vorgesehen, dass der pneumatisch betätigbare Türöffner unter Verwendung
ein und desselben Pneumatikzylindertyps, nämlich eines Arbeitsluftzylinders oder eines
Ruheluftzylinders, einmal als Arbeitslufttüröffner und einmal als Ruhelufttüröffners
einsetzbar ist. So wird ein universeller Einsatzbereich des pneumatisch betätigbaren
Türöffners ermöglicht, ohne dass größere bauliche Veränderungen notwendig sind, insbesondere
ohne dass sich die äußeren Abmessungen des pneumatisch betätigbaren Türöffners ändern.
[0022] In einer Ausführung kann vorgesehen sein, dass das Getriebeelement als um eine Drehachse
drehbar gelagerter zweiarmiger Hebel oder als um eine Drehachse drehbar gelagerte
Rolle ausgebildet ist. Das Getriebelement ist als Umkehrgetriebeelement ausgebildet
und kann insbesondere die Bewegung der Kolbenstange umkehren. Es ist dabei zudem konstruktiv
einfach aufgebaut.
[0023] In einer Ausführung mit möglichst kompakter Bauform ist insbesondere vorgesehen,
dass die Schwenkachse der Türöffnerfalle im wesentlichen parallel zu der Längsachse
des Pneumatikzylinders angeordnet ist und die Schwenkachse des Wechsels parallel zu
der Schwenkachse des Ankers verläuft, und dass der Pneumatikzylinder in dem Türöffnergehäuse
parallel zu dem Wechsel verlaufend gehaltert ist.
[0024] In einer vorteilhaften Ausführung kann vorgesehen sein, dass der Pneumatikzylinder
zur Reduktion von Schlagenergie eine Kolbenstange aus Kunststoff aufweist, oder dass
auf die Kolbenstange eine Kappe aus Kunststoff aufsteckbar ist. Dadurch wird vermieden,
dass in dem Türöffner Metall auf Metall schlägt, was eventuell zu unerwünschtem Funkenflug
führen könnte. Weiter kann vorgesehen sein, dass das Getriebeelement selbst aus Kunststoff
ausgebildet ist, um eine Reduktion von Schlagenergie zu erzielen.
[0025] Um Herstellungskosten zu reduzieren oder den Herstellungsaufwand möglichst niedrig
zu halten, kann in einer erfindungsgemäßen Ausführung vorgesehen sein, dass der Türöffner
auf Basis eines Fertigungsbausatzes herstellbar ist. Der Türöffner kann unter Verwendung
eines einzigen Aktors entweder als Arbeitslufttüröffner oder als Ruhelufttüröffner
hergestellt werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Türöffnergehäuse eine
Lagerstelle für ein Getriebeelement aufweist und der Türöffner durch Einsetzen des
Getriebeelements in die Lagerstelle als Ruhelufttüröffner herstellbar ist und durch
Weglassen des Getriebeelements als Arbeitslufttüröffner herstellbar ist.
[0026] Es kann vorgesehen sein, dass der Aktor als Arbeitsluftzylinder ausgebildet ist.
Es kann vorgesehen sein, dass das Getriebeelement die Bewegungsrichtung einer Kolbenstange
des Arbeitsluftzylinders umkehrt. Es kann vorgesehen sein, dass der Arbeitsluftzylinder
vollständig innerhalb des Türöffnergehäuses angeordnet ist.
[0027] Dabei ist in einer vorteilhaften Ausführung vorgesehen, dass in dem Türöffnergehäuse
ein Arbeitsluftzylinder zum Blockieren oder Freigeben der Türöffnerfalle aufgenommen
ist. Weiter weist das Türöffnergehäuse eine Lagerstelle für ein Getriebeelement auf.
Der Türöffner kann nun durch Einsetzen des Getriebeelements in die Lagerstelle als
Ruhelufttüröffner hergestellt werden. Durch Weglassen des Getriebeelements kann der
Türöffner dagegen als Arbeitslufttüröffner hergestellt werden.
[0028] Es kann vorgesehen sein, dass der Aktor als Ruheluftzylinder ausgebildet ist. Es
kann vorgesehen sein, dass das Getriebeelement die Bewegungsrichtung einer Kolbenstange
des Pneumatikzylinders umkehrt. Es kann vorgesehen sein, dass der Pneumatikzylinder
vollständig innerhalb des Türöffnergehäuses angeordnet ist.
[0029] Weiter kann vorgesehen sein, dass bei der Herstellung des Arbeitslufttüröffners ein
erster Ankertyp verwendet wird, der eine mit der Kolbenstange des Pneumatikzylinders
zusammenwirkende Nase aufweist, wobei der erste Ankertyp in das Türöffnergehäuse so
einsetzbar ist, dass der Aktor, vorzugsweise der Arbeitsluftzylinder mit seiner Kolbenstange
die Nase direkt beaufschlagt.
[0030] Bei einer Ausgestaltung des Türöffners als Ruhelufttüröffner kann ein zweiter Ankertyp
verwendet werden, der direkt mit dem Getriebeelement zusammenwirkt. Er wird so in
das Gehäuse eingesetzt, dass der Aktor, vorzugsweise der Arbeitsluftzylinder mit seiner
Kolbenstange das Getriebeelement direkt beaufschlagt und dieses die Bewegung der Kolbenstange
umkehrt und diese Umkehrbewegung auf den zweiten Ankertyp überträgt.
[0031] Ebenso ist in einer Ausführung ein Fertigungsbausatz zur Herstellung eines pneumatisch
betätigbaren Türöffners vorgesehen, bei dem in dem Gehäuse statt des Arbeitsluftzylinders
ein als Ruheluftzylinder ausgebildeter Pneumatikzylinder angeordnet ist. Sinngemäß
ist in dieser Ausführung der Türöffner durch Einsetzen des Getriebeelements in eine
Lagerstelle des Türöffnergehäuses als Arbeitslufttüröffner herstellbar und durch Weglassen
des Getriebeelements als Ruhelufttüröffner herstellbar.
[0032] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine dreidimensionale Darstellung eines pneumatisch betätigbaren Türöffners;
- Fig. 2a
- den pneumatisch betätigbaren Türöffner mit abgenommenem Deckel als Ruhelufttüröffner
mit Arbeitszylinder;
- Fig. 2b
- die freigeschnittene Blockiereinrichtung mit Arbeitsluftzylinder und Pneumatikanschluss
des Ruhelufttüröffners aus Fig. 2a;
- Fig. 3a
- eine Darstellung des pneumatisch betätigbaren Türöffners mit entferntem Deckel in
einer Ausgestaltung als Arbeitslufttüröffner mit einem Arbeitsluftzylinder;
- Fig. 3b
- die freigeschnittene Blockiereinrichtung mit Arbeitsluftzylinder und Pneumatikanschluss
des Arbeitslufttüröffners aus Fig. 3a.
[0033] Fig. 1 zeigt einen pneumatisch betätigbaren Türöffner 1, welcher ein Türöffnergehäuse
11 aufweist. Das Türöffnergehäuse 11 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet
und weist einen abnehmbaren Deckel 12 auf. Der pneumatisch betätigbare Türöffner 1
kann in einem feststehenden Rahmen einer Tür oder eines Flügels eingebaut werden.
Er kann insbesondere in einen Schlossgegenkasten eingebaut werden oder mit einem Schließblech
verbunden werden. Dazu weist das Türöffnergehäuse 11 an seiner Stirnseite zwei Befestigungslöcher
13a und 13b auf. Diese sind in der Darstellung der Figur 1 links und rechts einer
in dem Türöffnergehäuse 11 schwenkbar gelagerten Türöffnerfalle 14 angeordnet.
[0034] An einem seitlichen Ende des Türöffnergehäuses 11 ist eine Pneumatikanschlusseinrichtung
5 angebracht. Die Pneumatikanschlusseinrichtung 5 verfügt über einen Außenanschluss
51, an den eine Druckluftleitung anschließbar ist.
[0035] In den Fig. 2a und 2b ist der pneumatisch betätigbare Türöffner in einer Ausführung
als Ruhelufttüröffner gezeigt, der einen als Arbeitszylinder ausgebildeten Pneumatikzylinder
aufweist.
[0036] Fig. 2a zeigt den pneumatisch betätigbaren Türöffner 1 mit abgenommenem Deckel.
[0037] Das Türöffnergehäuse 11 umschließt einen in etwa quaderförmigen Bauraum, in dem die
Komponenten des Türöffners 1 aufgenommen sind. Ein Türöffneranker bzw. Anker 21a ist
über ein Schwenklager 23 in dem Türöffnergehäuse 11 schwenkbar gelagert. Der Türöffneranker
21a wirkt mit einem Wechsel 24 zum Sperren oder Freigeben einer Schwenkbewegung der
Türöffnerfalle 14 zusammen. Der Türöffnerwechsel 24 ist zwischen dem Türöffneranker
21 a und der Türöffnerfalle 14 geschaltet und um ein Schwenklager 25 schwenkbar in
dem Türöffnergehäuse 11 gelagert. Die Schwenkachse des Schwenklagers 23 und des Schwenklagers
25 verlaufen parallel zueinander.
[0038] Das Türöffnergehäuse 11 weist ein weiteres Schwenklager auf, welches Türöffnerfalle
14 schwenkbar lagert. Die Türöffnerfalle 14 ist um eine gestrichelt dargestellte Schwenkachse
15 schwenkbar in dem Türöffnergehäuse 11 gelagert. Die Schwenkachse 15 der Türöffnerfalle
14 verläuft parallel zu der Längsachse des Türöffnergehäuses 11 und senkrecht zu den
beiden parallelen Schwenkachsen des Türöffnerankers 21a und des Wechsels 24.
[0039] In Fig. 2b ist das Zusammenspiel der Blockiereinrichtung 2 zwischen dem Wechsel 24
und dem Türöffneranker 21 a näher dargestellt. Der Anker 21 a ist zusammen mit dem
Wechsel 24 in einer ersten Ebene angeordnet. Ein als Arbeitsluftzylinder ausgebildeter
Pneumatikzylinder 4, der im wesentlichen parallel zu der Schwenkachse 15 der Türöffnerfalle
14 verläuft, ist in einer zweiten Ebene angeordnet, die parallel und mit Abstand zu
der ersten Ebene des Ankers 21 a und des Wechsels 24 verläuft. In der Darstellung
der Fig. 2b ist die erste Ebene oberhalb der zweiten Ebene angeordnet.
[0040] Der Pneumatikzylinder 4 weist ein Zylindergehäuse 42 auf, in dem eine Kolbenstange
41 verschiebbar gelagert ist. Über einen Pneumatikschlauch 43 ist der Pneumatikzylinder
4 mit einem Innenluftanschluss 52 der Pneumatikanschlusseinrichtung 5 verbunden. Die
Pneumatikanschlusseinrichtung 5 weist ein Zwischenstück 53 auf, welches den Innenluftanschluss
52 sowie den Außenluftanschluss 51 haltert. Das Pneumatikzwischenstück 53 ist über
eine Nut- und Federverbindung in dem Türöffnergehäuse 11 gehaltert. An dem Außenluftanschluss
51 wird bei der Installation des Türöffners 1 eine Druckluftleitung angeschlossen,
über die der Pneumatikzylinder 4 mit Druckluft beaufschlagbar ist.
[0041] Der Pneumatikzylinder 4 ist als Arbeitsluftzylinder ausgebildet, d. h. wenn der Pneumatikzylinder
4 mit Druckluft beaufschlagt wird, fährt die Kolbenstange 41 aus dem Gehäuse 42 des
Pneumatikzylinders 4 aus. Zum Haltern des Pneumatikzylinders 4 weist das Türöffnergehäuse
11 eine Halterung 16 auf, die das Gehäuse des Pneumatikzylinders 42 formschlüssig
umgreift.
[0042] Die Kolbenstange 41 des Pneumatikzylinders 4 wirkt auf ein Getriebeelement 3a, welches
als Rolle ausgebildet ist und einen zentralen Lagerzapfen 33a aufweist, der in einer
an dem Türöffnergehäuse 11 angeordneten Lagerstelle aufgenommen ist. Der Lagerzapfen
33a dient gleichzeitig als Schwenkachse für das Getriebeelement 3a. Das Getriebeelement
3a weist eine Aufnahme 31 a auf, die mit der Kolbenstange 41 direkt zusammenwirkt,
indem die Kolbenstange 41 in die Ausnehmung 31 a eingreift. Die Ausnehmung 31 a ist
außermittig an dem Getriebeelement 3a angeordnet, so dass dieses gedreht wird, wenn
die Kolbenstange aus dem Zylindergehäuse 42 herausfährt.
[0043] Das Getriebeelement 3a ist unterhalb des Türöffnerankers bzw. Ankers 21 a angeordnet
und weist einen Steg 32a auf. Wie in Fig. 2a ersichtlich ist, erstreckt sich der Steg
32a von dem Getriebeelement 3a ausgehend nach oben bis in den Bewegungsbereich des
Ankers 21 a hinein. Der Steg 32a liegt an der Außenseite des Ankers 21 a an. Bei Druckluftbeaufschlagung
drückt das Getriebeelement 3a über den Steg 32a den Türöffneranker 21 a entgegen der
Federkraft der Ankerfeder 22a nach innen in die in der Fig. 2a dargestellte Verriegelungs-Position.
[0044] In der in Fig. 2a dargestellten arretierten bzw. verriegelten Stellung hintergreift
der Wechsel 24 eine Nut des Ankers 21 a und ist somit gegen Verschwenken gesperrt.
Gleichzeitig liegt der Wechsel 24 direkt an einem Vorsprung der Türöffnerfalle 14
und verhindert so, dass diese um ihre Schwenkachse 15 geschwenkt werden kann. Das
bedeutet, in der in Fig. 2a dargestellten Position ist die Türöffnerfalle 14 des pneumatisch
betätigbaren Türöffners 1 gesperrt. Es handelt sich somit um einen Ruhelufttüröffner,
der gesperrt ist, sobald er mit Druckluft beaufschlagt ist. Wird die Druckluft abgeschaltet,
so drückt die Ankerfeder 22a den Anker 21a außer Eingriff mit dem Wechsel 24. Der
Wechsel 24 kann sodann wieder um sein Lager 25 geschwenkt werden und gibt die Türöffnerfalle
14 frei. Über die Feder 22a wirkt der Anker 21 a über das Getriebeelement 3a auf die
Kolbenstange 41 des Pneumatikzylinders 4 und schiebt die Kolbenstange 41 zurück in
das Zylindergehäue 42 des Pneumatikzylinders 4.
[0045] Um die Türöffnerfalle 14 bei entriegeltem Türöffner in der Neutralstellung zu halten,
sind zwei als Druckfedern ausgebildete Wechselfedern 26 parallel geschaltet, die zwischen
Türöffnergehäuse und Wechsel 24 wirken. Sie fixieren über den Wechsel 24 die Türöffnerfalle
14 in der Neutralstellung, sind jedoch mit relativ geringem Kraftaufwand überdrückbar.
[0046] Die Fig. 3a und 3b zeigen den pneumatisch betätigbaren Türöffner 1 in einer Ausführung
als Arbeitslufttüröffner. Er ist weitgehend identisch aufgebaut, wie die in den Figuren
2a und 2b gezeigte Ausführung, was u. a. durch die gleichen Bezugszeichen bei identischen
Komponenten kommt. Die unterschiedlichen Merkmale werden im Einzelnen nachstehend
beschrieben. Der Türöffner 1 weist wie die in den Figuren 2a und 2b gezeigte Ausführung
einen als Arbeitsluftzylinder ausgebildeten Pneumatikzylinder 4 auf.
[0047] In der Fig. 3a ist der pneumatisch betätigbare Türöffner 1 wiederum mit abgenommenem
Türöffnerdeckel dargestellt. Zur Verdeutlichung des Innenlebens ist hier der Wechsel
24 entfernt. Wie bereits bei der in den Fig. 2a und 2b beschriebenen Variante weist
das Türöffnergehäuse 11 einen in etwa quaderförmigen Bauraum auf, in dem die Komponenten
des Türöffners aufgenommen sind. Die Türöffnerfalle 14 ist um eine sich entlang der
Längserstreckung des Türöffnergehäuses 11 verlaufende Schwenkachse 15 schwenkbar in
dem Türöffnergehäuse gelagert. Parallel zu dieser Schwenkachse 15 verlaufend ist ein
Pneumatikzylinder 4 in einem Lagerbock 16 des Türöffnergehäuses 11 gehaltert. Der
Pneumatikzylinder 4 weist ein Zylindergehäuse 42 mit einer aus dem Zylindergehäuse
42 bei druckausfahrender Kolbenstange 41 auf.
[0048] Über einen Pneumatikschlauch 43 ist der Pneumatikzylinder 4 mit dem Innenanschluss
52 der Pneumatikanschlusseinrichtung 5 verbunden. Die Pneumatikanschlusseinrichtung
5 weist wieder ein Zwischenstück 53 auf, welches über eine Nut- und Federverbindung
in dem Türöffnergehäuse 11 gehaltert ist. Ein Pneumatikaußenanschluss 51 ist vorhanden,
um den Türöffner 11 mit einer Druckluftleitung zu verbinden, um den Türöffner 1 bzw.
den Pneumatikzylinder 4 mit Druckluft zu versorgen. Eine Blockiereinrichtung 2 ist
vorgesehen, um die Bewegung der Türöffnerfalle 14 zu blockieren oder freizugeben.
Die Blockiereinrichtung 2 umfasst einen Türöffneranker bzw. Anker ersten Typs 21 b
und einen mit diesem Anker zusammenwirkenden Wechsel 24. Der Anker 21 b ist wiederum
in dem Türöffergehäuse 11 über die Lagerstelle 23 verschwenkbar gehaltert. Auch der
Wechsel 24 ist in dem Türöffnergehäuse wie bei der vorherigen Ausführung um ein Schwenklager
25 schwenkbar gelagert.
[0049] Im Unterschied zu der in den Fig. 2a und 2b dargestellten Ausführung ist nun in dem
Türöffnergehäuse 11 kein Getriebeelement mehr aufgenommen, sondern die Kolbenstange
41 des Pneumatikzylinders 4 wirkt direkt mit dem Anker 21 b zusammen. Der Türöffneranker
21 b unterscheidet sich von dem Anker 21 a. Der Anker des zweiten Typs 21 a ist flach
aufgebaut und erstreckt sich nur in der ersten Ebene, wie bei den Figuren 2a und 2b
gezeigt ist. Der Anker ersten Typs 21 b weist eine Nase 3b auf, die von dem Anker
21 b bis nach unten in den Bewegungsbereich der Kolbenstange 41 hineinragt. Er erstreckt
sich somit von der ersten Ebene bis zu der zweiten Ebene, in der der Pneumatikzylinder
4 angeordnet ist.
[0050] Die Kolbenstange 41 beaufschlagt die Nase 3b zum Verschwenken des Ankers 21 b direkt.
Beim Verschwenken des Ankers 21 b durch den Pneumatikzylinder 4 bzw. dessen Kolbenstange
41 wird eine Ankerfeder 22b aufgeladen, die beim Drucklosschalten des Pneumatikzylinders
den Anker 21 b sowie die Kolbenstange 41 entgegen dem Pneumatikzylinder so beaufschlagt,
dass der Anker 21 b den Wechsel 24 hintergreift und diesen sperrt. Das bedeutet, dass
der in den Fig. 3a und 3b dargestellte pneumatisch betätigbare Türöffner 1 ohne Druckbeaufschlagung
gesperrt ist, bzw. dass die Türöffnerfalle 14 ohne Druckbeaufschlagung gesperrt ist
und es sich somit um einen Arbeitslufttüröffner handelt. Der Wechsel 24 ist wiederum
mittels zweier Wechselfedern 26 beaufschlagt, um die Türöffnerfalle 14 in einer Neutralstellung
zu halten.
[0051] Der in den Fig. 2a und 2b dargestellte Ruhelufttüröffner ist einfach in den in den
Fig. 3a und 3b dargestellten Arbeitslufttüröffner umbaubar. Dazu muss lediglich der
Anker ersten Typs, der in den Fig. 2a und 2b mit dem Bezugszeichen 21 a bezeichnet
ist, gegen den Anker zweiten Typs, der in den Fig. 3a und 3b mit dem Bezugszeichen
21 b bezeichnet ist, getauscht werden. Weiter muss das Getriebeelement 3a aus dem
Türöffnergehäuse 11 entfernt werden. Ebenso ist der Angriffspunkt der Ankerfeder 22a,
der in den Fig. 2a und 2b zwischen dem Anker 21 a und der Lagerbox 16 verläuft, dahingehend
zu ändern, dass die Feder 22b in den Fig. 3a und 3b zwischen der Wand des Türöffnergehäuses
11 und dem Anker 21 b angeordnet ist. Alternativ dazu könnte beispielsweise auch die
Feder 22a von einer Druckfeder in eine Zugfeder getauscht werden, um dieselbe Wirkung
zu erreichen.
[0052] Somit ist mit wenigen Handgriffen der pneumatisch betätigbare Türöffner 1 als Ruhelufttüröffner
oder als Arbeitslufttüröffner herstellbar. Insbesondere muss bei dem Umbau kein Bauteil
der Pneumatik geändert oder anders angeordnet werden. Der Umbau beschränkt sich allein
auf den Austausch einfacher mechanischer Teile. Somit ist es möglich, unter Verwendung
einer möglichst hohen Anzahl an identischen Bauteilen den pneumatisch betätigten Türöffner
1 in einer Variante als Ruhelufttüröffner und in einer anderen Variante als Arbeitslufttüröffner
herzustellen.
Bezugszeichenliste
[0053]
- 1
- Türöffner
- 11
- Türöffnergehäuse
- 12
- Türöffnerdeckel
- 13a, 13b
- Befestigungslöcher
- 14
- Türöffnerfalle
- 15
- Türöffnerfallen-Schwenkachse
- 16
- Lager für Pneumatikzylinder
- 2
- Blockereinrichtung
- 21a
- Anker Typ1
- 21b
- Anker Typ2
- 22a
- Ankerfeder
- 22b
- Ankerfeder
- 23
- Ankerlager
- 24
- Wechsel
- 25
- Wechsellager
- 26
- Wechselfeder
- 3a
- Getriebeelement
- 3b
- Nase
- 31a
- Aufnahme Kolbenstange
- 32a
- Steg
- 33a
- Lagerstift
- 4
- Pneumatikzylinder
- 41
- Kolbenstange
- 41a
- Kappe
- 42
- Kolbengehäuse
- 43
- Pneumatikschlauch
- 5
- Pneumatikanschlusseinrichtung
- 51
- Außenanschluss
- 52
- Innenanschluss
- 53
- Zwischenstück
1. Türöffner, vorzugsweise pneumatisch betätigbarer Türöffner zum Arretieren und/oder
Freigeben eines in Schließstellung stehenden Flügels einer Tür,
mit einer Pneumatikanschlusseinrichtung (5) zum Anschluss an eine pneumatische Versorgungsleitung
und einem Türöffnergehäuse (11), in dem Komponenten des Türöffners aufgenommen sind,
wobei die Komponenten des Türöffners eine in dem Türöffnergehäuse (11) beweglich gelagerte
Türöffnerfalle (14) und eine Blockiereinrichtung (2) umfassen und die Blockiereinrichtung
ein Sperrelement (21 a, 21 b) aufweist, welches unmittelbar oder mittelbar mit der
Türöffnerfalle zum Arretieren oder Freigeben der Türöffnerfalle zusammenwirkt und
von einem mit der Pneumatikanschlusseinrichtung (5) verbundenen Pneumatikzylinder
(4) betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Pneumatikzylinder (4) vollständig von dem Türöffnergehäuse (11) umschlossen ist
und die Pneumatikanschlusseinrichtung (5) eine Wand des Türöffnergehäuses durchgreift.
2. Türöffner nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Blockiereinrichtung (2) einen Türöffnerwechsel (24) und als Sperrelement einen
Türöffneranker (21 a, 21 b) aufweist, und der Türöffnerwechsel (24) zwischen dem Türöffneranker
und der Türöffnerfalle (14) geschaltet ist, wobei der Pneumatikzylinder (4) den Türöffneranker
(21 a, 21 b) zum Blockieren und/oder Freigeben der Türöffnerfalle (14) beaufschlagt.
3. Türöffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Pneumatikzylinder (4) als Arbeitsluftzylinder ausgebildet ist, mit einem Zylindergehäuse
(42) und einer Kolbenstange (41), die bei Druckbeaufschlagung aus dem Zylindergehäuse
(42) ausfährt.
4. Türöffner nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Türöffner (1) als Arbeitslufttüröffner ausgebildet ist, indem bei dem als Arbeitsluftzylinder
ausgebildeten Pneumatikzylinder (4) die Kolbenstange (41) den Türöffneranker (21 b)
direkt beaufschlagt.
5. Türöffner nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Türöffner (1) als Ruhelufttüröffner ausgebildet ist, indem bei dem als Arbeitsluftzylinder
ausgebildeten Pneumatikzylinder (4) die Kolbenstange (41) den Türöffneranker (21 a)
über ein die Bewegung der Kolbenstange umkehrendes Getriebeelement (3a) beaufschlagt.
6. Türöffner nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Pneumatikzylinder (4) als Ruheluftzylinder ausgebildet ist, mit einem Zylindergehäuse
(42) und einer Kolbenstange (41), die bei Druckbeaufschlagung in das Zylindergehäuse
(42) einfährt.
7. Türöffner nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Türöffner (1) als Ruhelufttüröffner ausgebildet ist, indem bei dem als Ruheluftzylinder
ausgebildeten Pneumatikzylinder (4) die Kolbenstange (41) den Türöffneranker (21 b)
direkt beaufschlagt.
8. Türöffner nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Türöffner (1) als Arbeitslufttüröffner ausgebildet ist, indem bei dem als Ruheluftzylinder
ausgebildeten Pneumatikzylinder (4) die Kolbenstange (41) den Türöffneranker (21 a)
über ein die Bewegung der Kolbenstange umkehrendes Getriebeelement (3a) beaufschlagt.
9. Türöffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkachse (15) der Türöffnerfalle (14) im wesentlichen parallel zur Längsachse
des Pneumatikzylinders (4) angeordnet ist und die Schwenkachse des Wechsels (24) parallel
zu der Schwenkachse des Türöffneranker (21 a, 21 b) verläuft und der Pneumatikzylinder
in dem Türöffnergehäuse (11) parallel zu dem Wechsel (24) verlaufend gehaltert ist.
10. Türöffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Pneumatikzylinder (4) zur Reduktion von Schlagenergie eine Kolbenstange (41)
aus Kunststoff aufweist oder dass auf die Kolbenstange eine Kappe aus Kunststoff aufsteckbar
ist.
11. Fertigungsbausatz zur Herstellung eines Türöffners,
mit einem Türöffnergehäuse (11), in dem eine Türöffnerfalle (14) und eine Blockiereinrichtung
(2) angeordnet sind, und mit einem als Pneumatikzylinder ausgebildeten Aktor (4) zum
Blockieren oder Freigeben der Türöffnerfalle (14),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Türöffnergehäuse (11) eine Lagerstelle für ein Getriebeelement (3a) aufweist
und der Türöffner durch Einsetzen des Getriebeelements (3a) in die Lagerstelle als
Ruhelufttüröffner herstellbar ist und durch Weglassen des Getriebeelements (3a) als
Arbeitslufttüröffner herstellbar ist.
12. Fertigungsbausatz zur Herstellung eines Türöffners nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Aktor (4) als Arbeitsluftzylinder ausgebildet ist, und
dass bei der Herstellung eines Arbeitslufttüröffners ein erster Ankertyp (21 b), der eine
mit einer Kolbenstange des Aktors, vorzugsweise mit einer Kolbenstange (41) des Arbeitsluftzylinders,
zusammenwirkende Nase (3b) aufweist, in das Türöffnergehäuse (11) so einsetzbar ist,
dass der Arbeitsluftzylinder (4) mit seiner Kolbenstange (41) die Nase (3b) direkt
beaufschlagt.
13. Fertigungsbausatz zur Herstellung eines Türöffners nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Herstellung eines Ruhelufttüröffners ein zweiter Ankertyp (21 a), der direkt
mit dem Getriebelement (3a) zusammenwirkt so in das Türöffnergehäuse (11) einsetzbar
ist, dass der eine Kolbenstange (41) aufweisende Aktor (4), vorzugsweise dass der
Arbeitsluftzylinder (4), mit seiner Kolbenstange (41) das Getriebelement (3a) direkt
beaufschlagt und dieses eine Bewegung des Aktors (4), vorzugsweise des Arbeitsluftzylinders
(4), auf den zweiten Ankertyp (21 a) überträgt.
14. Fertigungsbausatz zur Herstellung eines Türöffners mit einem Türöffnergehäuse (1),
in dem eine Türöffnerfalle (14) und eine Blockiereinrichtung (2) angeordnet sind,
und mit einem als Ruheluftzylinder ausgebildeten Pneumatikzylinder (4) zum Blockieren
oder Freigeben der Türöffnerfalle (14),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Türöffnergehäuse (11) eine Lagerstelle für ein Getriebeelement (3a) aufweist
und der Türöffner durch Einsetzen des Getriebeelements (3a) in die Lagerstelle als
Arbeitslufttüröffner herstellbar ist, und durch Weglassen des Getriebeelements (3a)
als Ruhelufttüröffner herstellbar ist.
15. Fertigungsbausatz zur Herstellung eines Türöffners nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Herstellung des Ruhelufttüröffners ein erster Ankertyp (21 b), der eine mit
einer Kolbenstange des Pneumatikzylinders zusammenwirkende Nase (3b) aufweist, in
das Türöffnergehäuse (11) so einsetzbar ist, dass der Arbeitsluftzylinder (4) mit
seiner Kolbenstange (41) die Nase (3b) direkt beaufschlagt, oder
dass bei der Herstellung des Arbeitslufttüröffners ein zweiter Ankertyp (21 a), der direkt
mit dem Getriebeelement (3a) zusammenwirkt so in das Türöffnergehäuse (11) einsetzbar
ist, dass der Arbeitsluftzylinder (4) mit seiner Kolbenstange (41) das Getriebeelement
(3a) direkt beaufschlagt und dieses die Bewegung des Arbeitsluftzylinders (4) umkehrt
und auf den zweiten Ankertyp (21 a) überträgt.