[0001] Die Erfindung betrifft ein Anbaugerät für einen Gabelstapler zum Transport einer
Pfanne, insbesondere einer Pfanne mit schmelzflüssigem Inhalt, wie einer Gießpfanne,
wobei der Gabelstapler ein Hubgerüst mit Kupplungseinrichtungen und Führungseinrichtungen
zum lösbaren Ankuppeln und Führen eines Gabelträgers umfasst. Die Erfindung betrifft
weiter einen Gabelstapler mit einem Hubgerüst, das Kupplungseinrichtungen und Führungseinrichtungen
zum lösbaren Ankuppeln und Führen eines Gabelträgers umfasst, und mit einem Anbaugerät
zum Transport einer Pfanne, sowie eine Pfanne für ein derartiges Anbaugerät bzw. einen
Gabelstapler mit einem solchen Anbaugerät, die einen Pfannenkörper mit einem Pfannenoberteil
besitzt.
[0002] Zum Transport von Gießpfannen werden nicht selten Gabelstapler eingesetzt, auf deren
Gabeln die Gießpfannen transportiert werden. Dadurch kann der Gabelstapler vielseitiger
eingesetzt werden, nämlich sowohl zum Transport von Gießpfannen als auch zum Transport
anderer Lasten. Aufgrund der großen Stückzahl, in welcher Gabelstapler hergestellt
werden, sind sie außerdem preiswerter als spezielle Flurfördermittel zum Transport
von Gießpfannen oder anderen Pfannen mit schmelzflüssigem Inhalt. Der Transport von
Pfannen mit schmelzflüssigem Inhalt auf den Gabelzinken von Gabelstaplern verursacht
jedoch immer wieder schwere Unfälle, die vor allem auf eine mangelnde Sicherung der
Pfannen zurückzuführen sind, was im Falle eines abrupten Bremsvorgangs zum Herabrutschen
der Pfanne von den Gabelzinken führen kann. Ein weiterer Nachteil beim Transport einer
Pfanne auf den Gabelzinken eines Gabelstaplers besteht darin, dass zwischen dem Hubgerüst
und der Gießpfanne der entlang des Hubgerüsts auf und ab bewegliche Gabelträger untergebracht
werden muss. Dies führt zu einer Verlagerung des Schwerpunkts der Pfanne vom Hubgerüst
und von der Vorderachse des Staplers weg nach vorne, wodurch die maximale Nutzlast
beim Transport gefüllter Pfannen erheblich abnimmt.
[0003] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Anbaugerät und einen
Gabelstapler der eingangs genannten Art sowie eine Pfanne für ein Anbaugerät bzw.
einen dieses Anbaugerät verwendenden Gabelstapler dahingehend zu verbessern, dass
beim Transport von Pfannen, insbesondere Pfannen mit einem schmelzflüssigen Inhalt,
die Transportsicherheit verbessert und die Nutzlast erhöht werden kann, ohne die Transportkosten
zu erhöhen und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des Gabelstaplers zu beeinträchtigen.
[0004] Diese Aufgabe wird bei dem Anbaugerät erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Anbaugerät
Kupplungseinrichtungen und Führungseinrichtungen umfasst, die mit den Kupplungs- und
Führungseinrichtungen des Hubgerüsts zusammenwirken, sowie Einrichtungen zur Aufnahme
und Sicherung der Pfanne.
[0005] Durch die erfindungsgemäße Merkmalskombination wird erreicht, dass preiswerte Gabelstapler
wahlweise mit dem Anbaugerät zum Transport einer Pfanne oder mit einem Gabelträger
nebst Gabelzinken zum Transport von anderen Lasten eingesetzt und damit die Transportkosten
reduziert werden können. Zudem muss beim Transport einer Pfanne zwischen dem Hubgerüst
und dem Anbaugerät kein Platz für den Gabelträger frei gehalten werden, so dass der
Schwerpunkt der Pfanne näher an das Hubgerüst und an die Vorderachse heran verlegt
und dadurch bei gegebener Traglast des Gabelstaplers die Transportkapazität erhöht
werden kann. Durch das Fehlen des Gabelträges kann weiter die Sicht des Fahrers auf
den Fahrweg und auf die Pfanne verbessert werden. Darüber hinaus stellen die Einrichtungen
zur Aufnahme und Sicherung der Pfanne im Anbaugerät sicher, dass die Pfanne beim Transport
nicht verrutschen oder auf andere Weise ihre Lage verändern kann und gewährleisten
daher eine hohe Transportsicherheit.
[0006] Bei dem Gabelstapler wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Anbaugerät
Kupplungseinrichtungen und Führungseinrichtungen aufweist, die mit den Kupplungs-
und Führungseinrichtungen des Hubgerüsts zusammenwirken.
[0007] Bei der Pfanne wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Pfannenoberteil
eine einseitig überstehende Ausgießschnauze aufweist.
[0008] Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Kupplungs- und Führungseinrichtungen
dieselben Anschlussmaße wie die Kupplungs- und Führungseinrichtungen am Gabelträger
aufweisen, so dass die Kupplungs- und Führungseinrichtungen des Anbaugeräts und des
Gabelträgers gut zu den komplementären Kupplungs- und Führungseinrichtungen des Hubgerüsts
passen und somit ein Austausch des Anbaugeräts und des Gabelträgers keine zusätzlichen
Teile am Hubgerüst erforderlich macht.
[0009] Dadurch kann das Anbaugerät mittels der Kupplungseinrichtungen in derselben Art und
Weise wie der Gabelträger an den Hubketten des Hubgerüsts aufgehängt und gesichert
werden. Außerdem werden der Gabelträger und das Anbaugerät nach dem Kuppeln mit den
Kupplungseinrichtungen des Hubgerüsts jeweils derart von den Hubketten des Hubgerüsts
getragen, dass sie mittels eines hydraulischen Antriebs der Hubketten bei Bedarf als
Ganzes angehoben oder abgesenkt werden können, zum Beispiel zum Entleeren der im Anbaugerät
transportierten Pfanne.
[0010] Dadurch kann das Anbaugerät mit der gefüllten Pfanne auf dem Untergrund abgestellt
werden, wenn sich der Gabelstapler in einer Ruheposition oder Wartestellung befindet
oder wenn die Schmelze in der Pfanne behandelt wird, wodurch der Hubantrieb und die
Hubketten des Gabelstaplers entlastet werden können. Außerdem kann das Anbaugerät
zum Beispiel zum Entleeren der Pfanne in eine beliebige gewünschte Höhe angehoben
werden.
[0011] Die Kupplungs- und Führungseinrichtungen des Anbaugeräts sind vorteilhaft in einen
Tragmast integriert, der an der zum Stapler benachbarten Seite des Anbaugeräts angeordnet
ist und zweckmäßig dieselben Anschlussmaße und Bauteile wie der Gabelträger aufweist,
wie Führungsrollen, Rollenbolzen, Hubkettenanschlüsse oder Anschläge. Dadurch kann
der Einbau des Tragmasts in das Hubgerüst des Gabelstaplers ohne bauliche Veränderungen
am Gabelstapler bzw. an dessen Hubgerüst vorgenommen werden.
[0012] Damit sich die vom Stapler transportiert Pfanne entleeren lässt, umfassen die Einrichtungen
zur Aufnahme und Sicherung der Pfanne vorteilhaft einen Kippbügel zum Einhängen der
Pfanne und mindestens einen hydraulischen Kippzylinder zum Kippen des Kippbügels und
der am Kippbügel eingehängten Pfanne. Bevorzugt sind an den entgegengesetzten Seiten
des Anbaugeräts zwei aufrechte Kippzylinder vorgesehen, die sich mit ihren unteren
Enden bzw. ihren Zylinderrohren gelenkig auf einer Grundplatte des Anbaugeräts abstützen.
Die Kippzylinder sind vorteilhaft mit ihren oberen Enden bzw. ihren Kolbenstangen
an einer starr mit dem Kippbügel verbundenen Schwinge angelenkt, so dass sich durch
Ausfahren der Kolbenstangen der Kippbügel zusammen mit der Pfanne aus einer allgemein
horizontalen Ruhestellung um etwa 95 Grad in eine allgemein senkrechte Entleerstellung
verschwenken lässt. Die horizontale Schwenkachse des Kippbügels ist vorteilhaft in
der Nähe einer Ausgießschnauze der Pfanne angeordnet, so dass die Ausgießschnauze
beim Kippen der Pfanne ihre Lage beibehält und der Gießstrahl beim Ausgießen nicht
wandert, was ein zielgenaues Eingießen in eine Gießöffnung einer Gussform ermöglicht.
[0013] Zur Vergrößerung des Aktionsradius beim Gießen umfasst das Anbaugerät gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung einen unterhalb der von Pfanne angeordneten
hydraulischen Schwenkantrieb, mit dem sich die Pfanne und der Kippbügel in Bezug zum
Tragmast aus einer Transportstellung um jeweils etwa 90 Grad im Uhrzeigersinn sowie
auch entgegen dem Uhrzeigersinn um eine allgemein vertikale Schwenkachse schwenken
lassen. Durch die Anordnung des Schwenkantriebs unterhalb von der Pfanne kann die
Sicht des Fahrers auf den Fahrweg und die Pfanne verbessert und die Bauhöhe des mit
dem Anbaugerät ausgestatteten Gabelstaplers verringert werden, so dass die Pfanne
auch durch niedrige Tordurchfahrten oder unter sonstigen Überbauungen hindurch transportiert
werden kann. Außerdem bleiben die Pfanne und die Oberfläche der Schmelze von oben
her frei zugänglich, was zum Beispiel eine Behandlung oder Reinigung der Schmelze
oder eine Beheizung der Pfanne erleichtert.
[0014] Der Schwenkantrieb ist zweckmäßig zwischen dem Tragmast und einer Grundplatte des
Anbaugeräts angeordnet, die den Kippbügel mit der Pfanne und die übrigen Teile des
Anbaugeräts trägt, so dass diese zusammen mit der Grundplatte in Bezug zum Tragmast
schwenkbar sind. Dabei ist der Schwenkantrieb vorzugsweise so angeordnet, dass die
Schwenkachse durch die Mitte der allgemein kreisförmigen Pfanne verläuft, wodurch
eine Verlagerung des Lastschwerpunkts beim Verschwenken der Pfanne vermieden wird.
[0015] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst das Anbaugerät
einen hydraulisch schwenkbaren Deckel, der sich bei Bedarf auf die im Anbaugerät aufgenommene
Pfanne absenken lässt, um eine Einfüllöffnung an der Oberseite der Pfanne und vorteilhaft
auch eine Öffnung an der Oberseite der Ausgießschnauze zu verschließen. Auf diese
Weise kann beim Transport der Pfanne ein ungewollter Austritt des flüssigen Pfanneninhalts
zum Beispiel beim Bremsen verhindert und damit die Sicherheit verbessert werden. Außerdem
werden durch den Deckel die Wärmeverluste verringert und damit das Abkühlen des Inhalts
der Pfanne verlangsamt. Der Deckel ist zweckmäßig an der zum Stapler benachbarten
Seite des Kippbügels angelenkt und umfasst vorteilhaft einen ersten Deckelteil zum
Verschließen der oberen Einfüllöffnung und einen in Bezug zum ersten Deckelteil beweglichen
zweiten Deckelteil zum Verschließen der Öffnung an der Oberseite der Ausgießschnauze
sowie einer Ausgießöffnung der Pfanne.
[0016] Vorteilhaft ist der erste Deckelteil um eine erste horizontale Schwenkachse in Bezug
zum Kippbügel schwenkbar, während der zweite Deckelteil um eine zur ersten Schwenkachse
parallele zweite Schwenkachse in Bezug zum ersten Deckelteil schwenkbar ist. Der zweite
Deckelteil kann zweckmäßig unabhängig vom ersten Deckelteil geöffnet und geschlossen
werden, wodurch es ermöglicht wird, beim Transport sowohl den ersten und den zweiten
Deckelteil und im Gießbetrieb nur den ersten Deckelteil zu schließen.
[0017] Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Anbaugerät
eine Gießrinne umfasst, die aus einer Gebrauchsstellung vor einer Ausgießschnauze
der Pfanne in eine Nichtgebrauchsstellung neben der Pfanne schwenkbar ist. Auf diese
Weise kann der Inhalt der Pfanne in Abhängigkeit von der Zugänglichkeit oder Erreichbarkeit
einer Gießöffnung einer Gussform wahlweise direkt aus der Pfanne oder indirekt durch
die Gießrinne in die Gießöffnung gegossen werden. Dabei wird die Gießrinne zweckmäßig
dann eingesetzt, wenn die Gießöffnung schwer zugänglich oder flureben ist oder zwischen
dem Fahrweg des Staplers und der Gießöffnung große Abstände überbrückt werden müssen.
[0018] Vorteilhaft ist die Gießrinne in der Gebrauchsstellung allgemein in Fahrtrichtung
des Staplers ausgerichtet, während sie in der Nichtgebrauchsstellung allgemein entgegen
der Fahrtrichtung ausgerichtet ist, so dass sie den Gießvorgang nicht behindert, wenn
aus der Pfanne direkt in die Gießöffnung gegossen wird.
[0019] Vorteilhaft umfasst das Anbaugerät außerdem Einrichtungen, mit denen sich in der
Gebrauchsstellung der Neigungswinkel der Gießrinne verändern lässt, um diese wahlweise
nach oben in eine Fahrstellung oder mit einem beliebigen Neigungswinkel nach unten
in eine Gießstellung zu schwenken.
[0020] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gabelstaplers mit Anbaugerät
in verschiedenen Stellungen einer Pfanne, eines Pfannendeckels und einer Gießrinne;
Fig. 2 zeigt eine Oberseitenansicht des Gabelstaplers mit Anbaugerät und Pfanne in
zwei verschiedenen Stellungen der Gießrinne;
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht des Anbaugeräts ohne Gießrinne und Pfanne;
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Oberseitenansicht des Anbaugeräts mit Gießrinne und
ohne Pfanne;
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht der Pfanne;
Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Oberseitenansicht der Pfanne;
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Vorderseitenansicht der Pfanne.
[0021] Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Gabelstapler 10 und das in den Figuren 1
bis 4 dargestellte Anbaugerät 12 dienen zum Transport der in den Figuren 1, 2 und
5 bis 7 dargestellten, auf das Anbaugerät 12 abgestimmten Pfanne 14, bei der es sich
um eine Gieß- oder Transportpfanne zum Transport und zum Gießen einer Schmelze handelt.
Der Gabelstapler 10 kann jedoch bei Bedarf umgerüstet werde, indem das Anbaugerät
12 gegen einen üblichen Gabelträger (nicht dargestellt) mit Gabelzinken ausgetauscht
wird, wenn mit dem Gabelstapler 10 andere Lasten transportiert und/oder angehoben
werden sollen.
[0022] Wie am besten in den Figuren 5 bis 7 dargestellt, weist die Pfanne 14 einen in Draufsicht
allgemein kreisförmigen Pfannenkörper 16 mit einem Fassungsvermögen von 1 600 kg auf.
Der Pfannenkörper 16 besteht im Wesentlichen aus einem Pfannenoberteil 18 mit einer
einseitig überstehenden Ausgießschnauze 20 sowie einem entlang einer Flanschverbindung
22 mit dem Pfannenoberteil 18 verbundenen Wechselboden 24. Der Pfannenoberteil 18
und der Wechselboden 24 sind im Inneren mit einer Feuerfestauskleidung 26 versehen.
[0023] Der Pfannenoberteil 18 besteht aus einem an den Wechselboden 24 angrenzenden zylindrischen
Abschnitt 28 und einem darüber angeordneten konisch verjüngten Abschnitt 30 mit der
Ausgießschnauze 20. Durch die konische Form des Abschnitts 30 kann die Größe der Oberfläche
der Schmelze verkleinert werden, was zu geringeren Wärmeverluste führt. Außerdem kann
der Spritz- oder Schwappschutz beim Transport der Pfanne 14 verbessert werden. Die
Ausgießschnauze 20 besitzt eine in Richtung ihres freien Endes konisch verjüngte Form,
wodurch ein geschlossener Gießstrahl erzeugt werden kann.
[0024] Der obere Rand 32 des konischen Abschnitts 30 ist senkrecht zur Mittelachse des zylindrischen
Abschnitts 28 bzw. parallel zur Unterseite des Wechselbodens 24 ausgerichtet und begrenzt
eine Einfüllöffnung 34 an der Oberseite der Pfanne 14. Der obere Rand 36 der Ausgießschnauze
20 ist von der Einfüllöffnung 34 weg leicht nach oben in Richtung des freien Endes
der Ausgießschnauze 20 geneigt und begrenzt eine zum freien Ende der Ausgießschnauze
20 hin verjüngte Öffnung 38 an der Oberseite der Ausgießschnauze 20. Das nach oben
und hinten zu abgeschrägte freie Ende der Ausgießschnauze 20 begrenzt eine flache
muldenförmige Ausgießöffnung 40.
[0025] An der Außenseite des konisch verjüngten Abschnitts 30 sind in gleichen Winkelabständen
drei Tragösen 42 angeschweißt, an denen die Pfanne 14 von einem Kran angehoben werden
kann. Auf der von der Ausgießschnauze 20 abgewandten Seite des Abschnitts 30 sind
außerdem zwei zum Rand 32 der Einfüllöffnung 34 parallele Riegelplatten 44 angeschweißt,
die etwa in Höhe des Randes 32 bis über den äußeren Umfang des zylindrischen Abschnitts
28 hinaus überstehen und dort jeweils mit einer als Langloch ausgebildeten Durchgangsöffnung
48 versehen sind. Die Riegelplatten 44 stützen sich über vertikale Stützplatten 46
auf dem konischen Abschnitt 30 ab.
[0026] Etwas unterhalb des oberen Randes 32 des Abschnitts 30 stehen zwei fluchtende horizontale
Tragzapfen 50 in einer zur Mittelebene der Ausgießschnauze 20 senkrechten Richtung
nach entgegengesetzten Seiten bis über den äußeren Umfang des zylindrischen Abschnitts
28 hinaus über. Die beiden Tragzapfen 50 dienen zum Aufhängen der Pfanne 14 im Anbaugerät
12 und sind gegenüber der Mitte der Pfanne 12 leicht in Richtung der Ausgießschnauze
20 versetzt, wie in Fig. 6 dargestellt. Die Tragzapfen 50 sind durch massive Stützen
52 mit dem Abschnitt 30 verschweißt.
[0027] Wie am besten in Fig. 1 und 2 dargestellt, umfasst der Gabelstapler 10 ein Fahrgestell
54 mit einer Vorderachse 56 und einer Hinterachse 58, einer Fahrerkabine 60 und einem
vor der Vorderachse 56 angeordneten Hubgerüst 62, an dem wahlweise das Anbaugerät
14 oder ein Gabelträger mit Gabelzinken montiert werden kann.
[0028] Das Fahrgestell 54 beherbergt einen Fahrantrieb (nicht sichtbar) und ein Hydraulikaggregat
(nicht sichtbar), das zur Versorgung eines hydraulischen Hubantriebs des Hubgerüsts
62 sowie von hydraulischen Komponenten im Anbaugerät 14 mit Hydraulikfluid dient.
Das Hydraulikfluid für die hydraulischen Komponenten im Anbaugerät 14 wird durch ein
am Hubgerüst 62 angeordnetes Kupplungsmodul (nicht dargestellt) geleitet, an dem die
Versorgungsleitungen der hydraulischen Komponenten bei Bedarf abgekuppelt werden können.
[0029] Das Hubgerüst 62 umfasst mehrere Hubketten (nicht dargestellt), die mit dem hydraulischen
Hubantrieb verbunden sind, sowie eine Linearführung mit zwei gegenüberliegenden U-Profilen
64 zum Führen des an den Hubketten aufgehängten Anbaugeräts 12 oder Gabelträgers beim
Anheben oder Absenken desselben, wie in Fig. 1 durch einen Doppelpfeil A angezeigt.
[0030] Wie am besten in Fig. 3 und 4 dargestellt, umfasst das Anbaugerät 12 einen zur Montage
am Hubgerüst 62 bestimmten aufrechten Tragmast 66 mit einem am unteren Ende horizontal
überstehenden gabelförmigen Trägerteil 68, eine über einen Schwenkantrieb 70 auf dem
Trägerteil 68 abgestützte Grundplatte 72, zwei nach oben über die Grundplatte 72 überstehende
Stützen 74, an deren oberen Enden ein zur Aufnahme der Pfanne dienender Kippbügel
76 in Schwenklagern 78 gelagert ist, sowie zwei in der Nähe der Stützen 74 angeordnete
aufrechte Kippzylinder 80 zum Schwenken des Kippbügels 76 und der vom Kippbügel 76
aufgenommenen Pfanne 14.
[0031] Das Anbaugerät 14 umfasst weiter einen schwenkbaren Deckel 82, mit dem die Einfüllöffnung
34 der im Kippbügel 80 aufgehängten Pfanne 14 und bei Bedarf auch die obere Öffnung
38 und die Ausgießöffnung 40 der Ausgießschnauze 20 wahlweise geschlossen oder freigegeben
werden können, wie in Fig. 1 durch den Doppelfeil B angezeigt. Zum Ausgießen der Pfanne
14 ist das Anbaugerät 14 darüber hinaus mit einer schwenkbaren Gießrinne 84 versehen,
die bei Bedarf vor die Ausgießöffnung 40 der Pfanne 14 geschwenkt werden kann.
[0032] Wie am besten in Fig. 1 und 3 dargestellt, weist der aufrechte Tragmast 66 ebenso
wie der Gabelträger auf Rollenbolzen 86 drehbar gelagerte Führungsrollen 88 auf, die
in den U-Profilen 64 der Linearführung des Hubgerüsts 62 abrollen, wenn der an den
Hubketten aufgehängte Tragmast 66 oder der Gabelträger mittels des Hubantriebs entlang
des Hubgerüsts 62 nach oben oder unten verfahren wird. Zum Aufhängen des Tragmasts
66 bzw. des Gabelträgers weisen sowohl der Tragmast 66 und der Gabelträger Hubkettenanschlüsse
(nicht dargestellt) auf, mit denen sie sich lösbar an den Hubketten befestigen lassen.
[0033] Die Hubkettenanschlüsse des Tragmasts 66 bzw. des Gabelträgers bilden Kupplungseinrichtungen,
die sich mit komplementären Kupplungseinrichtungen an den Hubketten des Hubgerüsts
62 kuppeln lassen, um wahlweise den Tragmast 66 oder den Gabelträger an den Hubketten
des Hubgerüsts 62 aufzuhängen. Die Führungsrollen 88 des Tragmasts 66 bzw. des Gabelträgers
bilden Führungseinrichtungen, die beim Antreiben der Hubketten mit den U-Profilen
64 des Hubgerüsts 62 zusammenwirken, um den Tragmast 66 bzw. den Gabelträger beim
Anheben und Absenken in der Linearführung führen.
[0034] Die Form und die Abmessungen der Hubkettenanschlüsse und der Führungsrollen 88 des
Tragmasts 66 entsprechen der Form und den Abmessungen der der Hubkettenanschlüsse
und der Führungsrollen des Gabelträgers, so dass das Hubgerüst 62 ohne bauliche Veränderungen
wahlweise mit dem Anbaugerät 14 oder mit dem Gabelträger bestückt werden kann.
[0035] Mit dem Schwenkantrieb 70 zwischen dem Trägerteil 68 und der Grundplatte 72 kann
die im Anbaugerät 12 transportierte Pfanne 14 zur Vergrößerung des Aktionsradius beim
Gießen um jeweils etwa 90 Grad im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn um
eine zum Tragmast 66 parallele aufrechte Schwenkachse 90 geschwenkt werden, wie durch
den Doppelpfeil C in Fig. 1 angezeigt. Der Schwenkantrieb 70 umfasst dazu einen im
Trägerteil 68 untergebrachten Hydraulikmotor mit einem Schneckengetriebe, mit dem
sich die über ein Kugeldrehlager drehbar auf dem Trägerteil 68 abgestützte Grundplatte
72 in Bezug zum Trägerteil 68 schwenken lässt. Wahlweise kann das Anbaugerät 14 jedoch
auch mit einem elektrischen oder pneumatischen Schwenkantrieb 70 bestückt werden,
der sowohl für die drehbare Lagerung und für die Relativbewegung der beiden durch
den Schwenkantrieb 70 verbundenen Bauteile 68, 72 sorgt. Wie am besten in Fig. 1 dargestellt,
verläuft die Schwenkachse 90 durch die Mitte der Pfanne 14, so dass beim Verschwenken
der Pfanne 14 eine Verlagerung des Lastschwerpunkts vermieden wird.
[0036] Wie am besten in Fig. 2 und 4 dargestellt, besitzt der in einer Transportstellung
allgemein horizontal ausgerichtete Kippbügel 76 einen allgemein U-förmigen Umriss
mit zwei in Fahrtrichtung weisenden parallelen Schenkeln und einem zum Gabelstapler
10 benachbarten halbkreisförmigen Jochteil. Die beiden Schenkel sind in der Nähe ihres
Übergangs zum Jochteil jeweils mit einer schräg nach hinten und oben offenen Aufnahme
92 für die beiden Tragzapfen 50 der Pfanne 14 versehen, während der Jochteil zwei
nach oben überstehenden Positionier- und Sicherungsbolzen 94 aufweist.
[0037] Die Pfanne 14 wird von oben her an den Kippbügel 76 angenähert, so dass die beiden
Tragzapfen 50 in die gegenüberliegenden Aufnahmen 92 gleiten und die Enden der Positionier-
und Sicherungsbolzen 94 in die Durchgangsöffnungen 48 der Riegelplatten 44 eintreten.
Die Pfanne 14 wird dann auf dem Kippbügel 76 abgesetzt, wobei die Tragzapfen 50 ganz
in die Aufnahmen 92 eintreten, die Riegelplatten 44 auf der Oberseite des Jochteils
zu liegen kommen und Enden der Positionier- und Sicherungsbolzen 94 nach oben über
die Riegelplatten 44 überstehen.
[0038] Um beim Verschwenken des Kippbügels 76 ein Herausfallen der Pfanne 14 aus dem Kippbügel
76 zu verhindern, wird die Pfanne 14 mit zwei Keilen (nicht dargestellt) in den überstehenden
Enden der Positionier- und Sicherungsbolzen 94 gesichert, so dass sie sich beim Verschwenken
des Kippbügels 76 zusammen mit diesem mitbewegt. Die Höhe der Pfanne 14 ist so auf
die Höhe des Kippbügels 76 über der Grundplatte 72 abgestimmt, dass sich der Wechselboden
24 der Pfanne 14 in einem vertikalen Abstand oberhalb der Grundplatte 72 befindet.
[0039] Zum Verschwenken des Kippbügels 76 weisen die beiden freien Enden von dessen Schenkeln
jeweils einen seitlich überstehenden Schwenkzapfen 96 auf, der in dem Schwenklager
78 am oberen Ende der benachbarten Stütze 74 schwenkbar gelagert ist. Die beiden Kippzylinder
80 umfassen jeweils ein Zylinderrohr 98, dessen unteres Ende an der Grundplatte 72
angelenkt ist und sich auf dieser abstützt, und eine ausfahrbare Kolbenstange 100,
deren oberes Ende an einer Schwinge 102 angelenkt ist, die starr mit dem benachbarten
Schenkel des Kippbügels 76 verbunden ist. Um es zu ermöglichen, die Pfanne 14 exakt
horizontal auszurichten, weisen die Kolbenstangen 100 an ihren an den Schwingen 102
angelenkten oberen Enden verstellbare Augen auf.
[0040] Mittels der Kippzylinder 80 können der Kippbügel 76 und die Pfanne 14 gemeinsam um
etwa 95 Grad zwischen der horizontalen Transportstellung der Pfanne 14 und einer Entleerstellung
geschwenkt werden, wie durch den Doppelpfeil D in Fig. 1 angezeigt.
[0041] Wie am besten in Fig. 3 dargestellt, ist der Deckel 82 mit seinem hinteren Ende in
einem Schwenklager 104 mit horizontaler Schwenkachse am Joch des Kippbügels 76 angelenkt.
Der Deckel 82 ist mittels eines darüber angeordneten Hydraulikzylinders 106 schwenkbar,
dessen Zylinderrohr 106 hinter dem Schwenklager 104 an einem erhöhten Fortsatz 108
des Kippbügels 76 angelenkt ist, während die Kolbenstange 110 am Deckel 82 angelenkt
ist.
[0042] Der Deckel 82 umfasst einen ersten größeren Deckelteil 112, der in der Schließstellung
des Deckels 82 auf dem oberen Rand 32 der Einfüllöffnung 34 aufliegt, und einen zweiten
kleineren Deckelteil 114 mit einem schräg nach unten und vorne geneigten Fortsatz
116, der zum Verschließen der Ausgießöffnung 40 dient. Der zweite Deckelteil 114 ist
entlang eines Scharniers 118 schwenkbar mit dem ersten Deckelteil 112 verbunden und
kann mittels des Hydraulikzylinders 106 in Bezug zu dem in der Schließstellung befindlichen
ersten Deckelteil 112 aus einer steiler geneigten Offenstellung nach unten in eine
flacher geneigte Schließstellung geschwenkt werden, in der er auf dem oberen Rand
36 der Ausgießschnauze 20 aufliegt und die Öffnung 38 an deren Oberseite verschließt,
während der Fortsatz 116 die Ausgießöffnung 40 bedeckt.
[0043] Die Kolbenstange 110 des Hydraulikzylinders 106 ist mit ihrem vorderen Ende am zweiten
Deckelteil 114 angelenkt, während der erste Deckelteil mit einem nach oben überstehenden
Anschlag 120 versehen ist, gegen den beim Einziehen der ausgefahrenen Kolbenstange
110 der zweite Deckelteil 114 anschlägt, wenn er seine steil geneigte Offenstellung
erreicht, wie in Fig. 1 dargestellt. Wenn die Kolbenstange 110 anschließend weiter
eingezogen wird, werden der erste und der zweite Deckelteil gemeinsam in die in Fig.
1 ebenfalls dargestellte vertikale Stellung geschwenkt.
[0044] In dieser Stellung ist die Einfüllöffnung 34 der im Anbaugerät 12 transportierten
Pfanne 14 zum Beispiel zur Behandlung der Schmelze frei zugänglich, während sie in
der Schließstellung des ersten und des zweiten Deckelteils 112, 114 vollständig geschlossen
ist, um beim Transport der Pfanne 14 Wärmeverluste zu reduzieren. Zum Entleeren der
Pfanne bei geschlossenem erstem Deckelteil 112 kann der zweite Deckelteil 114 geöffnet
werden.
[0045] Mittels der Gießrinne 84 kann die im Anbaugerät 12 aufgenommene Pfanne 14 entweder
direkt oder durch die Gießrinne entleert werden, beispielsweise wenn die Schmelze
in der Pfanne 14 in eine schlecht zugängliche Gießöffnung einer Gussform gegossen
werden soll. Zu diesem Zweck kann die Gießrinne 84 aus einer Nichtgebrauchsstellung
(in Fig. 2 in strichpunktierten Linien dargestellt) neben der Pfanne 14 von Hand in
eine Gebrauchsstellung vor bzw. unter der Ausgießöffnung 40 der Pfanne 14 geschwenkt
werden.
[0046] Wie am besten in Fig. 1, 2 und 4 dargestellt, besteht die Gießrinne 84 aus einem
breiteren, nach oben offenen hinteren Gießrinnenteil 122, dessen hinteres Ende in
der Gebrauchsstellung unterhalb von der Ausgießschnauze 20 der Gießpfanne 14 positioniert
werden kann, sowie einen röhrenförmigen vorderen Gießrinnenteil 124 mit einem nach
unten abknickenden freien Ende 126.
[0047] Wie am besten in Fig. 2 dargestellt, kann die Gießrinne 84 sowohl in ihrer Gebrauchsstellung
als auch in ihrer Nichtgebrauchsstellung im Wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung
des Staplers 10 ausgerichtet werden, wobei jedoch das freie Ende 126 der Gießrinne
84 in der Gebrauchsstellung in Fahrtrichtung zeigt, während es in der Nichtgebrauchsstellung
in die entgegengesetzte Richtung weist.
[0048] Wie am besten in Fig. 2, 3 und 4 dargestellt, ist die Gießrinne 84 lösbar an einer
Gießrinnenhalterung 128 angebracht, die in Fahrtrichtung des Staplers 10 über eine
der beiden Stützen 74 des Anbaugeräts 12 übersteht und starr mit dieser Stütze 74
verbunden ist. In der Gießrinnenhalterung 128 ist ein Ende eines Gießrinnentragarms
130 um eine zum Tragmast 66 parallele Achse schwenkbar. Das andere Ende des Gießrinnentragarms
130 ist unterhalb des breiteren Gießrinnenteils 122 angelenkt, so dass die Gießrinne
84 in Bezug zum Tragarm 130 ebenfalls um eine zum Tragmast 66 parallele Achse schwenkbar
ist. Auf diese Weise lässt sie sich in der Gebrauchsstellung nach beiden Seiten um
beliebige Winkel aus der vertikalen Längsmittelebene des Anbaugeräts 12 heraus verschwenken.
Der Gießrinnentragarm 130 ist etwas abgewinkelt, so dass er sich in der Nichtgebrauchsstellung
um den benachbarten Kippzylinder 80 herum erstrecken kann, wie in Fig. 2 dargestellt.
[0049] Wie am besten in Fig. 1 dargestellt, ist unterhalb von der Gießrinne 84 zwischen
der Unterseite des Gießrinnenteils 122 und dem freien Ende des Gießrinnentragarms
130 ein Hydraulikzylinder 132 angeordnet, mit dem sich die Neigung der Gießrinne 84
in einer vertikalen Ebene verändern lässt, wie durch den Doppelpfeil E in Fig. 1 dargestellt.
1. Anbaugerät (12) für einen Gabelstapler (10) zum Transport einer Pfanne (14), insbesondere
einer Gießpfanne, wobei der Gabelstapler (10) ein Hubgerüst (62) mit Kupplungseinrichtungen
und Führungseinrichtungen (64) zum lösbaren Ankuppeln und Führen eines Gabelträgers
umfasst, gekennzeichnet durch Kupplungseinrichtungen (66) und Führungseinrichtungen (86, 88), die mit den Kupplungs-
und Führungseinrichtungen (64) des Hubgerüsts (62) zusammenwirken, sowie durch Einrichtungen (76, 92, 94) zur Aufnahme und Sicherung der Pfanne (14).
2. Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtungen (66) Hubkettenanschlüsse zum Ankuppeln an Hubketten des
Hubgerüsts (62) umfassen.
3. Anbaugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtungen auf Rollenbolzen (86) gelagerte Führungsrollen (88) umfassen,
die in den Führungseinrichtungen (64) des Hubgerüsts (62) abrollen.
4. Anbaugerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (76, 92, 94) zur Aufnahme und Sicherung der Pfanne (14) einen hydraulisch
schwenkbaren Kippbügel (76) mit Einrichtungen (92, 94) zum Einhängen und Sichern der
Pfanne (14) umfassen.
5. Anbaugerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippbügel (76) um mehr als 90 Grad um eine in der Nähe einer Ausgießschnauze
(20) der Pfanne (14) angeordnete Schwenkachse schwenkbar ist.
6. Anbaugerät nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch zwei Kippzylinder (80) zum Kippen des Kippbügels (76), die sich auf einer Grundplatte
(72) abstützen und mit ihrem oberen Ende an einer starr mit dem Kippbügel (76) verbundenen
Schwinge (102) angreifen.
7. Anbaugerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen unterhalb der Pfanne (14) angeordneten Schwenkantrieb (70), mit dem sich die
im Anbaugerät (12) aufgenommene Pfanne (14) um eine allgemein vertikale Achse (90)
schwenken lässt, wobei vorzugsweise sich die Achse (90) durch die Mitte der im Anbaugerät (12) aufgenommenen Pfanne (14) erstreckt.
8. Anbaugerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Deckel (82), der zum Freigeben oder Verschließen einer oberen Einfüllöffnung
(34) der Pfanne (14) im Anbaugerät (12) schwenkbar ist, wobei vorzugsweise der Deckel
(82) einen ersten Deckelteil (112) zum Verschließen der Einfüllöffnung (34) und einen
in Bezug zum ersten Deckelteil (112) beweglichen zweiten Deckelteil (114) zum Verschließen
oder Freigeben einer oberen Öffnung (38) einer Ausgießschnauze (20) und/oder einer
Ausgießöffnung (40) der Pfanne (14) umfasst, und wobei vorzugsweise der zweite Deckelteil
(114) um ein Scharnier (118) schwenkbar am ersten Deckelteil (112) angelenkt ist.
9. Anbaugerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Gießrinne (84), die aus einer Gebrauchsstellung vor einer Ausgießschnauze (20)
der Pfanne (14) in eine Nichtgebrauchsstellung neben der Pfanne (14) schwenkbar ist,
wobei sie in der Nichtgebrauchsstellung allgemein entgegen der Fahrtrichtung des Gabelstaplers
(10) ausgerichtet ist.
10. Gabelstapler (10) mit einem Hubgerüst (62), das Kupplungseinrichtungen und Führungseinrichtungen
(64) zum lösbaren Ankuppeln und Führen eines Gabelträgers umfasst, und mit einem Anbaugerät
(12) zum Transport einer Pfanne (14), wobei das Anbaugerät (12) Einrichtungen (76,
92, 94) zur Aufnahme und Sicherung der Pfanne (14) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbaugerät (12) Kupplungseinrichtungen (66) und Führungseinrichtungen (86, 88)
aufweist, die mit den Kupplungs- und Führungseinrichtungen (64) des Hubgerüsts (62)
zusammenwirken.
11. Pfanne (14) für ein Anbaugerät (12) oder einen dieses verwendenden Gabelstapler (10),
die einen Pfannenkörper (16) mit einem Pfannenoberteil (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Pfannenoberteil (18) eine einseitig überstehende Ausgießschnauze (20) aufweist,
und dass vorzugsweise der Pfannenkörper (16) der Pfanne (14) einen Wechselboden (24)
aufweist, der vorzugsweise mit dem Pfannenoberteil (18) entlang einer Flanschverbindung
(22) verbunden ist.
12. Pfanne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Pfannenoberteil (18) einen zylindrischen Abschnitt (28) und einen darüber angeordneten
konisch verjüngten Abschnitt (30) mit der Ausgießschnauze (20) aufweist, und dass
vorzugsweise die Ausgießschnauze (20) eine in Richtung ihres freien Endes konisch
verjüngte Form aufweist.
13. Pfanne nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Rand (36) der Ausgießschnauze (20) von einer Einfüllöffnung (34) weg nach
oben in Richtung des freien Endes der Ausgießschnauze (20) geneigt angeordnet ist.
14. Pfanne nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfanne (14) zu ihrer Anhebung durch einen Kran dienenden Trageösen(42) aufweist.
15. Pfanne nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfanne (14) Tragzapfen (50) aufweist, über die sie in einem Anbaugerät (12) aufhängbar
ist.