[0001] Die vorliegende Patentanmeldung nimmt die Priorität der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2014 206 106.7 in Anspruch, deren Inhalt durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird.
[0002] Die Erfindung betrifft ein ankerförmiges Aufhängeteil für eine im Querschnitt im
Wesentlichen C-förmige Tragschiene einer Unterdecke. Das ankerförmige Aufhängeteil
umfasst einen Grundkörper mit einer Längsausdehnung in Richtung einer Mittenlängsachse,
mit zwei bezogen auf die Richtung der Mittenlängsachse seitlichen Rändern, mit einem
in Richtung der Mittenlängsachse betrachteten unteren Rand und mit einer Grundkörper-Hauptebene,
wobei der Grundkörper zwei Ankeransätze hat, die jeweils an einem der seitlichen Ränder
des Grundkörpers einstückig am Grundkörper angeformt sind, die zumindest im montierten
Zustand nach oben ragen und die dazu ausgelegt sind, im montierten Zustand entsprechend
nach innen abgewinkelte Schenkelenden der Tragschiene zu untergreifen. Die Richtungsangabe
"nach oben" bezieht sich dabei insbesondere auf die Richtung der Mittenlängsachse.
[0003] Ein derartiges Aufhängeteil ist beispielsweise aus der
EP 1 394 331 B1 bekannt. Das dort offenbarte Aufhängeteil ist an dem unteren Ende des Grundkörpers
mit einem Federelement ausgestattet, welches im montierten Zustand gegen den Boden
der als CD-Profil ausgeführten Tragschiene drückt, so dass die Ankeransätze unter
die abgewinkelten Schenkelenden der Tragschiene gedrückt werden. Das als gesonderte
Komponente ausgeführte Federelement hat einen Befestigungs-Abschnitt, mittels dessen
es an dem Grundkörper fixiert ist. Hierzu ist eine Niete vorgesehen. Dieses Aufhängeteil
hat sich im praktischen Gebrauch bewährt. Allerdings besteht zumindest bei manchen
Anwendungen Bedarf an einer leichteren Montierbarkeit und auch an einer besonders
kostengünstigen Ausführung.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Aufhängeteil der eingangs bezeichneten
Art mit gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Eigenschaften anzugeben.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Aufhängeteil entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs
1 angegeben. Bei dem erfindungsgemäßen Aufhängeteil handelt es sich um ein solches,
bei dem der Grundkörper ein mittels mindestens eines Biegeabschnitts einstückig angeformtes
Anpresselement umfasst, das von einer aus der Grundkörper-Hauptebene heraus geschwenkten
Montierstellung in eine Anpressstellung (oder insbesondere in eine Arretierstellung)
insbesondere mittels Biegens verschwenkbar ist, wobei das Anpresselement sich in seiner
Anpressstellung im Wesentlichen innerhalb der Grundkörper-Hauptebene befindet, und
eine untere Anpresskante aufweist, die dazu ausgelegt ist, im montierten Zustand und
bei in der Anpressstellung befindlichem Anpresselement gegen einen Boden der Tragschiene
zu drücken.
[0006] Es wurde erkannt, dass sich sowohl die Handhabung des Aufhängeteil während der Montage
verbessern lässt als auch die Herstellungskosten reduzieren lassen, indem das Federelement
der aus dem Stand der Technik bekannten Ausgestaltung gegen ein vorzugsweise einstückig
mit dem Grundkörper ausgestaltetes und insbesondere zusätzlich auch verschwenkbares
Anpresselement ausgetauscht wird.
[0007] Zum einen entfällt dadurch ein gesondertes Bauteil, das eine Extra-Befestigung mit
dem Grundkörper erfordert. Stattdessen ist das Anpresselement unmittelbar mit dem
Grundkörper verbunden. Es ist insbesondere ein integraler Bestandteil des Grundkörpers.
Dadurch sinken die Herstellungskosten. Insbesondere ist der Grundkörper inklusive
des einstückig angeformten oder verbundenen Anpresselements aus einem Blech-Ausgangsmaterial
geformt. Abgesehen von dem aus der Grundkörper-Hauptebene heraus schwenkbaren Anpresselement
hat der Grundkörper insofern eine insbesondere im Wesentlichen plattenförmige oder
flache Gestalt. Vorzugsweise gilt dies im Wesentlichen auch für das Anpresselement
an sich. Gegebenenfalls können das Anpresselement und/oder der übrige Grundkörper
Versteifungselemente aufweisen, die zu einer gewissen, aber nicht maßgeblichen Abweichung
von der reinen Plattenform führen.
[0008] Zum anderen vereinfacht sich die Montage des Aufhängeteils durch die Verschwenkbarkeit
des Anpresselements. So kann das Aufhängeteil insbesondere mit zunächst aus der Grundkörper-Hauptebene
heraus geschwenktem Anpresselement in die insbesondere als ein C-Profil, vorzugsweise
als ein CD-Profil ausgeführte Tragschiene eingesetzt werden. Da in der verschwenkten
Montierstellung des Anpresselements vorteilhafterweise keine oder zumindest keine
maßgebliche Verspannung mit der Tragschiene gegeben ist, lässt sich das Aufhängeteil
im Rahmen eines ersten Montageschritts sehr bequem in die gewünschte Position innerhalb
der Tragschiene bringen und danach im Rahmen eines weiteren Montageschritts durch
Verschwenken des Anpresselements in dessen Anpressstellung in dieser Position fixieren.
Günstig ist es in diesem Zusammenhang auch, dass es sich bei der Montierstellung und
insbesondere auch bei der Anpressstellung um vorzugsweise stabile Stellungen handelt,
in denen das Anpresselement ohne Krafteinwirkung von außen insbesondere unverändert
so stehen bleibt. Während der Montage muss also insbesondere nicht gegen eine (Feder-)
Kraftwirkung eines in eine andere Stellung strebenden Elements gearbeitet werden.
[0009] Es kann insbesondere auch Anwendungsfälle geben, bei denen das Aufhängeteil und die
Tragschiene schon ausreichend miteinander verspannt sind, bevor das Anpresselement
vollständig in die Grundkörper-Hauptebene eingeschwenkt ist. Auch dann ist das Anpresselement
in seiner Anpressstellung verglichen mit der Montierstellung aber insbesondere zumindest
in Richtung der Grundkörper-Hauptebene geschwenkt. Gegebenenfalls kann das Anpresselement
in dieser Anpressstellung dann noch um einige wenige Winkelgrad, z.B. um bis zu 10°,
vorzugsweise nur um bis zu 5°, aus der Grundkörper-Hauptebene heraus geschwenkt sein.
Außerdem kann das Anpresselement z.B. Versteifungselemente aufweisen, die selbst bei
vollständig in die Grundkörper-Hauptebene eingeschwenkter Stellung des Anpresselements
etwas aus der Grundkörper-Hauptebene vorstehen. Diese Konstellationen sind im Rahmen
des Erfindungsgegenstandes mit abgedeckt, was durch die Angabe, dass sich das Anpresselement
in seiner Anpressstellung "im Wesentlichen" innerhalb der Grundkörper-Hauptebene befindet,
zum Ausdruck kommt.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Aufhängeteils ergeben sich aus
den Merkmalen der von Anspruch 1 abhängigen Ansprüche.
[0011] Günstig ist eine Ausgestaltung, bei der das Anpresselement und/oder der mindestens
eine Biegeabschnitt dadurch gebildet ist, dass innerhalb des Grundkörpers mindestens
eine Materialaussparung vorhanden ist. Bei der Materialaussparung kann es sich z.B.
um eine Freistanzung oder Freischneidung handeln. Dies lässt sich sehr einfach und
kostengünstig herstellen.
[0012] Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung ist der Grundkörper mit mindestens einer
mechanischen Grundkörper-Versteifung und mit mindestens einer Materialaussparung ausgestattet,
wobei die mindestens eine Materialaussparung zur Bildung des mindestens einen Biegeabschnitts
im Bereich der mindestens einen Grundkörper-Versteifung angeordnet ist. Dadurch wird
im Bereich des Biegeabschnitts die versteifende Wirkung der Grundkörper-Versteifung
aufgehoben, so dass die in diesem Bereich gewünschte Verbiegbarkeit ermöglicht wird.
[0013] Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung ist das Anpresselement symmetrisch zur
Mittenlängsachse ausgebildet oder insbesondere angeordnet. Dies begünstigt eine besonders
effiziente Kraftübertragung auf die oder Verspannung mit der Tragschiene.
[0014] Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung weist das Anpresselement eine in Richtung
der Mittenlängsachse betrachtete obere Hälfte und eine in Richtung der Mittenlängsachse
betrachtete untere Hälfte auf, wobei der mindestens eine Biegeabschnitt in der unteren
Hälfte des Anpresselements angeordnet ist. Dadurch ergibt sich eine vorteilhafte Hebelwirkung,
die das Verschwenken des Anpresselements in die Anpressstellung während der Montage
der Deckenunterkonstruktion erleichtert.
[0015] Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung ist das Anpresselement mittels zweier
auf einander gegenüberliegenden Seiten des Anpresselements angeordneter Biegeabschnitte
einstückig mit dem Grundkörper verbunden, und definieren die zwei Biegeabschnitte
eine Schwenkachse, um die das Anpresselement verschwenkbar ist. Insbesondere bildet
die Flucht beider Biegeabschnitte die Schwenkachse. Mittels zweier Biegeabschnitte
ergibt sich für das Anpresselement eine besonders gute und stabile Verbindung mit
dem übrigen Grundkörper, die insbesondere auch ein mehrfaches Verschwenken oder Hin-
und Herbiegen des Anpresselements ermöglicht. Außerdem wird so in der Anpressstellung
eine besonders sichere und effiziente Kraftübertragung mittels des Anpresselements
und des damit verbundenen übrigen Grundkörpers gewährleistet.
[0016] Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung ist der mindestens eine Biegeabschnitt
an einem der Anpresskante gegenüberliegendem oberen Ende des Anpresselements angeordnet
ist. Dadurch ergibt sich eine einfach herzustellende und zugleich mechanisch sehr
stabile Verbindung zwischen dem Anpresselement und dem übrigen Grundkörper.
[0017] Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung weist das Anpresselement eine mehreckige
Form, insbesondere eine im Wesentlichen rechteckige Form oder insbesondere eine im
Wesentlichen sechseckige Form, auf. Diese mehreckigen Formen lassen sich einfach herstellen.
Außerdem sind insbesondere die sechs- und vorzugsweise die rechteckige Form für die
Zwecke des Anpresselements, nämlich insbesondere das Einschwenken in die Anpressstellung
und - danach in der Anpressstellung - das Verspannen der beteiligten Komponenten,
besonders gut geeignet. Insbesondere drückt die untere Schmalseite eines rechteckigen
Anpresselements, dessen Rechteck-Längsrichtung insbesondere parallel zur Mittenlängsachse
orientiert ist, im fertig montierten Zustand (also bei in Anpressstellung befindlichem
Anpresselement) gegen den Boden der Tragschiene. Insbesondere bildet diese untere
Rechteck-Schmalseite somit im Wesentlichen die Anpresskante. Vorzugsweise ist die
längere Rechteck-Seitenlänge bei der rechteckigen Ausgestaltung des Anpresselements
um den Faktor 2,5 bis 7,5 und insbesondere um den Faktor 3 bis 5 größer als die kürzere
Rechteck-Seitenlänge, also die Länge der Rechteck-Schmalseite. Obwohl die eckigen
Ausgestaltungen und insbesondere die rechteckige Ausgestaltung des Anpresselements
vorteilhaft sind bzw. ist, kann das Anpresselement grundsätzlich auch eine andere
Form, beispielsweise eine in etwa runde oder ovale Form, haben.
[0018] Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung steht die untere Anpresskante des Anpresselements
in der Anpressstellung des Anpresselements mit einem Überstand über den sonstigen
unteren Rand des Grundkörpers vor. Dadurch lässt sich zum einen eine sehr gute Verspannung
der beteiligten Komponenten im fertig montierten Zustand erreichen. Zum anderen kann
während der Montage gerade das Element, das dem Boden der Tragschiene am nächsten
kommt, nämlich das in der Anpressstellung den Überstand aufweisende Anpresselement,
in die Montierstellung verschwenkt werden, in der es das Einsetzen des Aufhängeteils
in die Tragschiene nicht behindert. Dabei ist der sonstige untere Rand des Grundkörpers,
über den das Anpresselement in seiner Anpressstellung mit dem Überstand überoder vorsteht,
als der untere Rand des Grundkörpers ohne Berücksichtigung des Anpresselements zu
verstehen. Es handelt sich also insbesondere nur um den ohne das Anpresselement gebildeten
Teil des unteren Rand des Grundkörpers.
[0019] Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung weist das Anpresselement eine in Richtung
der Mittenlängsachse gemessene Anpresselement-Länge auf, und hat der Überstand des
Anpresselements in seiner über den sonstigen unteren Rand des Grundkörpers vorstehenden
Anpressstellung eine in Richtung der Mittenlängsachse gemessene Überstandsausdehnung,
die höchstens 15 %, insbesondere höchstens 10 % und vorzugsweise höchstens 7,5 %,
der Anpresselement-Länge beträgt. Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung haben
die Ankeransätze jeweils eine zwischen einer oberen Ankerhakenspitze und einem unteren
Ankerhakenboden in Richtung der Mittenlängsachse gemessene Ankerhakentiefe, und hat
der Überstand des Anpresselements in seiner über den sonstigen unteren Rand des Grundkörpers
vorstehenden Anpressstellung eine in Richtung der Mittenlängsachse gemessene Überstandsausdehnung,
die im Bereich zwischen dem 0,7-fachen und dem 1,3-fachen, insbesondere zwischen dem
0,8-fachen und dem 1,2-fachen und bevorzugt zwischen dem 0,9-fachen und dem 1,1-fachen
der Ankerhakentiefe liegt. Eine Ausdehnung des Überstands gemäß diesen beiden günstigen
Ausgestaltungen ist in zweifacher Hinsicht vorteilhaft. Sie ermöglicht zum einen ein
sicheres Verspannen des Aufhängeteils mit der C-förmigen Tragschiene. Zum anderen
ist der Überstand aber auch noch nicht so groß, dass er die Handhabung beim Einsetzen
des Aufhängeteils in die C-förmige Tragschiene beeinträchtigen würde.
[0020] Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung weist der Grundkörper einen in Richtung
der Mittenlängsachse betrachteten oberen GrundkörperAbschnitt und eine in Richtung
der Mittenlängsachse betrachteten unteren Grundkörper-Abschnitt auf, wobei der mindestens
eine Biegeabschnitt den oberen Grundkörper-Abschnitt und den unteren Grundkörper-Abschnitt
miteinander verbindet, und der gesamte untere Grundkörper-Abschnitt das verschwenkbare
Anpresselement bildet. Insbesondere ist der mindestens eine Biegeabschnitt zwischen
dem oberen Grundkörper-Abschnitt und dem unteren Grundkörper-Abschnitt angeordnet.
Es ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau des Grundkörpers.
[0021] Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung ist das Anpresselement in seiner Montierstellung
um einen Montierstellungswinkel von bis zu 50°, insbesondere von bis 45° und bevorzugt
von bis zu 40° aus der Grundkörper-Hauptebene heraus geschwenkt. Insbesondere ist
das Anpresselement in seiner Montierstellung nur soweit aus der Grundkörper-Hauptebene
heraus geschwenkt, dass es beim Einsetzen des Aufhängeteils in die C-förmige Tragschiene
zu keiner Beeinträchtigung kommt. Vorteilhafterweise lässt sich das Aufhängeteil auch
bei in Montierstellung befindlichem Anpresselement noch etwas um seine Mittenlängsachse
drehen, um das Aufhängeteil zunächst in einer solchermaßen geringfügig verdrehten
Stellung in die C-förmige Tragschiene einzusetzen und erst danach in die richtige
Position zu drehen, in der dann auch die Ankeransätze unter die abgewinkelten Schenkelenden
der Tragschiene greifen (können).
[0022] Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung ist das Anpresselement mit einer mechanischen
Anpresselement-Versteifung, insbesondere mit einer Versteifungswölbung, einer Versteifungsprägung
oder einer Versteifungssicke, ausgestattet. So resultiert ein mechanisch besonders
stabiler Aufbau, bei dem das Anpresselement insbesondere den in der Anpressstellung
wirkenden Kräften besonders gut standhält.
[0023] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines Grundkörpers eines Aufhängeteils für eine Tragschiene
einer Deckenunterkonstruktion in einer Vorderansicht bei in Anpressstellung befindlichem
im Wesentlichen rechteckigem Anpresselement,
- Fig. 2 und 3
- den Grundkörpers des Aufhängeteils gemäß Fig. 1 in Seitenansichten bei aus der Grundkörper-Hauptebene
heraus geschwenktem in Montierstellung befindlichem Anpresselement,
- Fig. 4
- eine Vorderansicht des in eine Tragschiene eingesetzten, aber noch nicht verspannten
Aufhängeteils gemäß Fig. 1 bis 3,
- Fig. 5
- eine Vorderansicht des in eine Tragschiene eingesetzten und dort verspannten Aufhängeteils
gemäß Fig. 1 bis 3,
- Fig. 6
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines Aufhängeteils für eine Tragschiene einer Deckenunterkonstruktion
in einer Vorderansicht bei in Anpressstellung befindlichem im Wesentlichen sechseckigem
Anpresselement,
- Fig. 7
- das Aufhängeteil gemäß Fig. 6 in einer Seitenansicht bei aus der Grundkörper-Hauptebene
heraus geschwenktem in Montierstellung befindlichem Anpresselement,
- Fig. 8
- ein drittes Ausführungsbeispiel eines Aufhängeteils für eine Tragschiene einer Deckenunterkonstruktion
in einer Vorderansicht bei in Anpressstellung befindlichem Anpresselement, das durch
den unteren Abschnitt des Grundkörpers des Aufhängeteils gebildet ist, und
- Fig. 9
- das Aufhängeteil gemäß Fig. 8 in einer Seitenansicht bei aus der Grundkörper-Hauptebene
heraus geschwenktem in Montierstellung befindlichem Anpresselement.
[0024] Einander entsprechende Teile sind in den Fig. 1 bis 9 mit denselben Bezugszeichen
versehen. Auch Einzelheiten der im Folgenden näher erläuterten Ausführungsbeispiele
können für sich genommen eine Erfindung darstellen oder Teil eines Erfindungsgegenstandes
sein.
[0025] In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines ankerförmigen Aufhängeteils 1 dargestellt,
wobei in Fig. 1 lediglich ein aus einem Blech geformter und im Wesentlichen plattenförmiger
oder flacher Grundkörper 2 des Aufhängeteils 1 abgebildet ist. Das Aufhängeteil 1
umfasst neben dem Grundkörper 2 auch noch einen in etwa U-förmigen Aufhängebügel 3
(siehe Fig. 4 und 5), der mittels Nieten an dem Grundkörper 2 befestigt ist und dessen
oberer U-Schenkel 4 und dessen unterer U-Schenkel 5 miteinander fluchtende Bohrungen
6 und 7 aufweisen, durch die ein Abhängedraht (in Fig. 1 bis 9 nicht mit dargestellt)
in an sich bekannter Weiser geführt wird und in veränderbarer Höhenposition fixiert
werden kann. Die (nicht mit abgebildeten) Nieten durchsetzen den U-Boden 8 des Aufhängebügels
3 und den Grundkörper 2. Letzterer enthält hierfür entsprechende Durchgangsbohrungen
9.
[0026] Der Grundkörper 2 hat eine Mittenlängsachse 10 und erstreckt sich mit seiner Längsausdehnung
in Richtung dieser Mittenlängsachse 10. Weiterhin umfasst der Grundkörper 2 bezogen
auf die Richtung der Mittenlängsachse 10 zwei seitliche Ränder 11 und 12 sowie einen
in Richtung der Mittenlängsachse 10 betrachteten oberen Rand 13 und einen in Richtung
der Mittenlängsachse 10 betrachteten unteren Rand 14. Entsprechend der im Wesentlichen
flachen Ausgestaltung hat der Grundkörper 2 auch eine Gnindkörperhauptebene 15, die
der Ebene des plattenförmigen Blech-Ausgangsmaterials entspricht. Die Grundkörper-Hauptebene
15 ist insbesondere aus den Seitenansichten gemäß Fig. 2 und 3 ersichtlich.
[0027] In der unteren Hälfte weist der Grundkörper 2 an seinen beiden seitlichen Rändern
11, 12 jeweils einen Ankeransatz 16 bzw. 17 auf, der jeweils eine obere Ankerhakenspitze
18 sowie einen unteren Ankerhakenboden 19 umfasst. Die Ankerhakenspitze 18 und der
Ankerhakenboden 19 sind in Richtung der Mittenlängsachse 10 um eine Ankerhakentiefe
T voneinander beabstandet.
[0028] Geprägte Versteifungsrippen 20 verlaufen ausgehend von dem Bereich der Ankeransätze
16, 17 der Kontur des jeweiligen seitlichen Randes 11 bzw. 12 folgend nach oben. Weiterhin
sind geprägte Versteifungsrippen 21 vorhanden, die ausgehend von dem Bereich der Ankeransätze
16, 17 ebenfalls der Kontur des betreffenden seitlichen Randes 11 bzw. 12 folgend
in Richtung des unteren Randes 14 verlaufen.
[0029] Das Aufhängeteil 1 umfasst außerdem ein Anpresselement 22, das einstückig mittels
zweier Biegeabschnitte 23 und 24 mit dem übrigen Grundkörper 2 verbunden ist. Das
Anpresselement 22 ist Bestandteil des Grundkörpers 2. Die Biegeabschnitte 23, 24 sind
in der unteren Hälfte des im Wesentlichen rechteckigen Anpresselementes 22 an dessen
beiden Längsseiten 25, 26 angeformt. Sie liegen auf gleicher Höhe bzw. fluchten miteinander.
Sie bilden eine Schwenkachse 27, um die das Anpresselement 22 mittels Hin- und Herbiegens
verschwenkbar ist. Das Anpresselement 22 ist insbesondere durch freischneidende Stanzvorgänge
aus dem für die Fertigung des Grundkörpers 2 verwendeten Blech-Ausgangsmaterials hergestellt.
Aufgrund dieser Stanzvorgänge sind Materialaussparungen 27a innerhalb des Grundkörpers
2 vorhanden, die das Anpresselement 22 abgesehen von den durch die Biegeabschnitte
23, 24 gebildeten Verbindungsstellen zu dem übrigen Grundkörper 2 umgeben. Grundsätzlich
kann aber auch eine andere Herstellungsmethode zur Herstellung des einstückig mit
dem übrigen Grundkörper 2 verbundenen Anpresselements 22 vorgesehen sein.
[0030] Eine untere Schmalseite 28 des rechteckigen Anpresselements 22 steht über den ansonsten
durch den Grundkörper 2 gebildeten unteren Rand 14 um einen Überstand 29 vor, der
eine Überstandsausdehnung D hat, wenn sich das Anpresselement 22 in seiner Anpressstellung
befindet. Diese in der Abbildung gemäß Fig. 1 gezeigte Anpressstellung liegt dann
vor, wenn sich das Anpresselement 22 im Wesentlichen innerhalb der GrundkörperHauptebene
15 befindet. Im Gegensatz dazu ist das Anpresselement 22 bei der in Fig. 2 und 3 abgebildeten
Montierstellung aus der GrundkörperHauptebene 15 heraus geschwenkt.
[0031] Die Überstandsausdehnung D beträgt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 10
% einer in Richtung der Mittenlängsachse 10 gemessenen Anpresselementlänge L des Anpresselements
22. Bezogen auf die Ankerhakentiefe T liegt die Überstandsausdehnung D bei etwa dem
1,1-fachen dieser Ankerhakentiefe T.
[0032] Das Anpresselement 22 hat eine die mechanische Stabilität erhöhende Versteifungswölbung
29a (siehe insbesondere Fig. 3). Außerdem weist die untere Schmalseite 28 des Anpresselementes
22 Abschrägungen 30 an den Ecken auf, welche das Einschwenken in die in Fig. 1 gezeigte
Anpressstellung im endmontierten Zustand (siehe Fig. 5) erleichtern. Der von den Abschrägungen
30 nicht erfasste Teil der unteren Schmalseite 28 bildet eine Anpresskante 28a.
[0033] Wie bereits erwähnt, ist das Aufhängeteil 1 in den Seitenansichten gemäß Fig. 2 und
3 mit aus der Grundkörper-Hauptebene 15 heraus geschwenktem Anpresselement 22 abgebildet.
Das Anpresselement 22 befindet sich in diesem Zustand in seiner Montierstellung, bei
der es um einen Montierstellungswinkel α um die Schwenkachse 27 aus der Grundkörper-Hauptebene
15 heraus geschwenkt ist. Der Montierstellungswinkel α liegt bei dem in Fig. 2 und
3 gezeigten Ausführungsbeispiel bei etwa 35°.
[0034] Im Folgenden wird die Montage des Aufhängeteils 1 insbesondere auch anhand von Fig.
4 und 5 erläutert.
[0035] Das in seiner Montierstellung befindliche Aufhängeteil 1 wird in eine C-förmige Tragschiene
31 einer Deckenunterkonstruktion eingesetzt. Dazu wird das Aufhängeteil 1 zunächst
durch eine Drehung um den nicht mit abgebildeten und in etwa parallel zur Mittenlängsachse
10 angeordneten Abhängedraht leicht schräg gestellt. In dieser Schrägstellung wird
der untere Abschnitt des Grundkörpers 2 mit den Ankeransätzen 16, 17 in die Öffnung
der Tragschiene 31 eingeführt. Danach wird das Aufhängeteil 1 um den Abhängedraht
in die korrekte Position zurück gedreht, so dass sich die Ankeransätze 16, 17 unterhalb
abgewinkelter Schenkelenden 32 der Tragschiene 31 befinden. Diese Montagesituation
ist in Fig. 4 abgebildet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Tragschiene
31 insbesondere als ein CD-Profil ausgeführt.
[0036] Daraufhin wird das Anpresselement 22 ausgehend von der Montierstellung um die Schwenkachse
27 in die Anpressstellung geschwenkt. Dadurch kommt die an der unteren Schmalseite
28 des Anpresselements 22 vorgesehene Anpresskante 28a mit einer mittig am Boden der
Tragschiene 31 nach oben vorspringenden Erhöhung 33 in Kontakt. Zugleich wird das
Aufhängeteil 1 dadurch nach oben gedrückt, wodurch die Ankeransätze 16, 17 unter die
Schenkelenden 32 der Tragschiene 31 gedrückt werden. In dieser in Fig. 5 gezeigten
fertig montierten Stellung ist ein sicherer und insbesondere verdrehfester Sitz des
Aufhängeteils 1 an der Tragschiene 31 gewährleistet. Es liegt eine Dreipunktauflage
zwischen der Tragschiene 31 und dem Aufhängeteil 1 vor, deren maßgebliche drei Kontaktstellen
zwischen der unteren Schmalseite 28 des Anpresselements 22 und der Erhöhung 33 der
Tragschiene 31 sowie zwischen den beiden Ankeransätzen 16, 17 und den abgewinkelten
Schenkelenden 32 der Tragschiene 31 gebildet sind. Der feste, insbesondere verdrehfeste
Sitz des Aufhängeteils 1 innerhalb der Tragschiene 31 stellt außerdem auch sicher,
dass es selbst bei Erschütterungen der Deckenunterkonstruktion zu keinen störenden
(Klapper) Geräuschen kommt.
[0037] In Fig. 6 und 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Aufhängeteils 34 mit einem
ebenfalls ankerförmigen Grundkörper 35 abgebildet. Auch der Grundkörper 35 umfasst
ein einstückig angeformtes verschwenkbares Anpresselement 36, das eine untere Anpresskante
37 aufweist, mit der das Anpresselement 36 in seiner in Fig. 6 gezeigten Anpressstellung
den sonstigen unteren Rand 14 des Grundkörpers 35 in Richtung der Mittenlängsachse
10 nach unten um den Überstand 29 überragt. Das Anpresselement 36 hat eine im Wesentlichen
sechseckige Grundform, wobei die Anpresskante 37 durch eine der sechs Seitenkanten
gebildet ist. An der der Anpresskante 37 gegenüberliegenden Seite ist das sechseckige
Anpresselement 36 mittels eines Biegeabschnitts 38 mit dem übrigen Grundkörper 35
einstückig verbunden. Der Biegeabschnitt 38 gestattet ein Verschwenken des Anpresselements
36 um eine innerhalb des Biegeabschnitts 38 liegende und im Wesentlichen parallel
zur Anpresskante 37 verlaufende Schwenkachse 39. In Fig. 7 ist das Anpresselement
36 in seiner aus der Grundkörper-Hauptebene 15 um den Montierstellungswinkel α heraus
geschwenkten Montierstellung gezeigt.
[0038] Auch das Anpresselement 36 ist mittels Freistanzens hergestellt, so dass zwischen
dem Anpresselement 36 und dem übrigen Grundkörper 35 seitliche Freiräume bildende
Materialaussparungen 40 vorhanden sind.
[0039] In Fig. 8 und 9 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines Aufhängeteils 41 mit einem
ankerförmigen Grundkörper 42 abgebildet. Dieser Grundkörper 42 unterteilt sich in
einen oberen Abschnitt 43 und einen unteren Abschnitt 44, die mittels eines Biegeabschnitts
45 einstückig miteinander verbunden sind. Der untere Abschnitt 44 des Grundkörpers
42 stellt in seiner Gänze ein um eine innerhalb des Biegeabschnitts 45 verlaufende
Schwenkachse 46 verschwenkbares Anpresselement 47 dar. Um die Verschwenkbarkeit des
Anpresselements 47 mittels Hin- und Herbiegens zu ermöglichen, sind innerhalb des
Biegeabschnitts 45 drei Materialaussparungen 48, 49 vorhanden, wobei die beiden Materialaussparungen
48 gerade im Bereich der oberen Versteifungsrippen 20 angeordnet sind, um deren versteifende
Wirkung im Bereich des Biegeabschnitts 45 aufzuheben und somit ein Hinund Herbiegen
bzw. eine Verschwenken des Anpresselements 47 zu erleichtern.
[0040] An seinem unteren Rand 14 enthält der Grundkörper 42 einen in Bezug auf die Mittenlängsachse
10 mittig angeordneten Vorsprung 50, an dessen Unterseite eine Anpresskante 51 gebildet
ist. Wie gehabt, dient diese Anpresskante 51 zum Verspannen des Aufhängeteils 41 mit
der Tragschiene 31, wenn sich das Anpresselement 47 in seiner in Fig. 8 gezeigten
Anpressstellung befindet.
[0041] Der das Anpresselement 47 bildende untere Abschnitt 44 des Grundkörpers 42 lässt
sich wiederum durch ein Verbiegen um die Schwenkachse 46 in eine aus der Grundkörper-Hauptebene
15 verschwenkte Montierstellung überführen. Diese Position ist in der in Fig. 9 gezeigten
Seitenansicht des Aufhängeteils 41 wiedergegeben.
[0042] Der Zusammenbau der Aufhängeteile 34 und 41 mit der Tragschiene 31 erfolgt in ähnlicher
Weise wie im Zusammenhang mit dem Aufhängeteil 1 beschrieben. Insbesondere wird zunächst
das jeweilige Anpresselement 36 bzw. 47 in die Montierstellung gebracht, um das Einsetzen
des betreffenden Grundkörpers 35 bzw. 42 in die Tragschiene 31 zu erleichtern. Danach
wird das jeweilige Anpresselement 36 bzw. 47 in seine Anpressstellung zurück gebogen
bzw. geschwenkt. Insgesamt bieten also auch die Aufhängeteile 34 und 41 die im Zusammenhang
mit dem Aufhängeteil 1 beschriebenen Vorteile.
[0043] Die Aufhängeteile 1, 34 und 41 eignen sich jeweils sehr gut für eine sichere und
effiziente Montage einer Deckenunterkonstruktion. Zugleich lassen sie sich sehr einfach
herstellen. Insbesondere ist für die Ausbildung des betreffenden Anpresselements 22,
36 bzw. 47 kein gesondertes Bauteil erforderlich. Vielmehr lässt sich das betreffende
Anpresselement 22, 36 bzw. 47 aus demselben Blech-Ausgangsmaterial herstellen wie
der übrige Grundkörper 2, 35 bzw. 42 des Aufhängeteils 1, 34 bzw. 41. Dadurch reduzieren
sich die Herstellungskosten.
1. Ankerförmiges Aufhängeteil für eine im Querschnitt im Wesentlichen C-förmige Tragschiene
(31) einer Unterdecke umfassend
a) einen Grundkörper (2; 35; 42) mit einer Längsausdehnung in Richtung einer Mittenlängsachse
(10), mit zwei bezogen auf die Richtung der Mittenlängsachse (10) seitlichen Rändern
(11, 12), mit einem in Richtung der Mittenlängsachse (10) betrachteten unteren Rand
(14) und mit einer Grundkörper-Hauptebene (15), wobei
b) der Grundkörper zwei Ankeransätze (16, 17) hat, die jeweils an einem der seitlichen
Ränder (11, 12) des Grundkörpers (2; 35; 42) einstückig am Grundkörper (2; 35; 42)
angeformt sind, die zumindest im montierten Zustand nach oben ragen und die dazu ausgelegt
sind, im montierten Zustand entsprechend nach innen abgewinkelte Schenkelenden (32)
der Tragschiene (31) zu untergreifen,
dadurch gekennzeichnet, dass
c) der Grundkörper (2; 35; 42) ein mittels mindestens eines Biegeabschnitts (23, 24;
38; 45) einstückig angeformtes Anpresselement (22; 36; 47) umfasst, das von einer
aus der Grundkörper-Hauptebene (15) heraus geschwenkten Montierstellung in eine Anpressstellung
verschwenkbar ist,
d) wobei das Anpresselement (22; 36; 47) sich in seiner Anpressstellung im Wesentlichen
innerhalb der Grundkörper-Hauptebene (15) befindet, und eine untere Anpresskante (28a;
37; 51) aufweist, die dazu ausgelegt ist, im montierten Zustand und bei in der Anpressstellung
befindlichem Anpresselement (22; 36; 47) gegen einen Boden der Tragschiene (31) zu
drücken.
2. Aufhängeteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpresselement (22; 36; 47) oder der mindestens eine Biegeabschnitt (23, 24;
38; 45) dadurch gebildet ist, dass innerhalb des Grundkörpers (2; 35; 42) mindestens
eine Materialaussparung (27a; 40; 48, 49) vorhanden ist.
3. Aufhängeteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (42) mit mindestens einer mechanischen Grundkörper-Versteifung (20)
und mit mindestens einer Materialaussparung (48) ausgestattet ist, wobei die mindestens
eine Materialaussparung (48) zur Bildung des mindestens einen Biegeabschnitts (45)
im Bereich der mindestens einen Grundkörper-Versteifung (20) angeordnet ist.
4. Aufhängeteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpresselement (22; 36; 47) symmetrisch zur Mittenlängsachse (10) ausgebildet
ist.
5. Aufhängeteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpresselement (22) eine in Richtung der Mittenlängsachse (10) betrachtete obere
Hälfte und eine in Richtung der Mittenlängsachse (10) betrachtete untere Hälfte aufweist,
wobei der mindestens eine Biegeabschnitt (23, 24) in der unteren Hälfte des Anpresselements
(22) angeordnet ist.
6. Aufhängeteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpresselement (22) mittels zweier auf einander gegenüberliegenden Seiten des
Anpresselements angeordneter Biegeabschnitte (23, 24) einstückig mit dem Grundkörper
(2) verbunden ist, und die zwei Biegeabschnitte (23, 24) eine Schwenkachse (27) definieren,
um die das Anpresselement (2) verschwenkbar ist.
7. Aufhängeteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Biegeabschnitt (38) an einem der Anpresskante (37) gegenüberliegendem
oberen Ende des Anpresselements (36) angeordnet ist.
8. Aufhängeteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpresselement (22; 36) eine mehreckige Form, insbesondere eine im Wesentlichen
rechteckige Form oder insbesondere eine im Wesentlichen sechseckige Form, aufweist.
9. Aufhängeteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Anpresskante (28a; 37) des Anpresselements (22; 36) in der Anpressstellung
des Anpresselements (22; 36) mit einem Überstand (29) über den sonstigen unteren Rand
(14) des Grundkörpers (2; 35) vorsteht.
10. Aufhängeteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpresselement (22) eine in Richtung der Mittenlängsachse (10) gemessene Anpresselement-Länge
(L) aufweist, und der Überstand (29) des Anpresselements (22) in seiner über den sonstigen
unteren Rand (14) des Grundkörpers (2) vorstehenden Anpressstellung eine in Richtung
der Mittenlängsachse (10) gemessene Überstandsausdehnung (D) hat, die höchstens 15
%, insbesondere höchstens 10 % und vorzugsweise höchstens 7,5 %, der Anpresselement-Länge
(L) beträgt.
11. Aufhängeteil nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankeransätze (16, 17) jeweils eine zwischen einer oberen Ankerhakenspitze (18)
und einem unteren Ankerhakenboden (19) in Richtung der Mittenlängsachse (10) gemessene
Ankerhakentiefe (T) haben, und der Überstand (29) des Anpresselements (22; 36) in
seiner über den sonstigen unteren Rand (14) des Grundkörpers (2; 35) vorstehenden
Anpressstellung eine in Richtung der Mittenlängsachse (10) gemessene Überstandsausdehnung
(D) hat, die im Bereich zwischen dem 0,7-fachen und dem 1,3-fachen, insbesondere zwischen
dem 0,8-fachen und dem 1,2-fachen und bevorzugt zwischen dem 0,9-fachen und dem 1,1-fachen
der Ankerhakentiefe (T) liegt.
12. Aufhängeteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (42) einen in Richtung der Mittenlängsachse (10) betrachteten oberen
Grundkörper-Abschnitt (43) und eine in Richtung der Mittenlängsachse (10) betrachteten
unteren Grundkörper-Abschnitt (44) aufweist, wobei der mindestens eine Biegeabschnitt
(45) den oberen Grundkörper-Abschnitt (43) und den unteren Grundkörper-Abschnitt (44)
miteinander verbindet, und der gesamte untere Grundkörper-Abschnitt (44) das verschwenkbare
Anpresselement (47) bildet.
13. Aufhängeteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpresselement (22; 36; 47) in seiner Montierstellung um einen Montierstellungswinkel
(α) von bis zu 50°, insbesondere von bis 45° und bevorzugt von bis zu 40° aus der
Grundkörper-Hauptebene (15) heraus geschwenkt ist.
14. Aufhängeteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpresselement (22) mit einer mechanischen Anpresselement-Versteifung, insbesondere
mit einer Versteifungswölbung (29a), einer Versteifungsprägung oder einer Versteifungssicke,
ausgestattet ist.