Einleitung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden einer Mehrzahl von Lebensmittelsträngen
in Scheiben mit den folgenden Verfahrensschritten:
- a) Die Lebensmittelstränge werden in eine Zuführeinrichtung eingelegt, wobei sie sich
dann in einer Einlegestellung befinden.
- b) Die Lebensmittelstränge werden von der Zuführeinrichtung auf eine Vorschubeinrichtung
gefördert, wobei sie sich dann in einer Übergabestellung befinden.
- c) Die Lebensmittelstränge werden mittels der Vorschubeinrichtung in eine Vorschubstellung
überführt, in der sie gegenüber der Horizontalen stärker geneigt sind als in der Übergabestellung.
- d) Die Lebensmittelstränge werden an einem hinteren Ende mittels einer Halteeinrichtung
ergriffen und gehalten.
- e) Die Lebensmittelstränge werden auf eine Schneideinrichtung zu bewegt.
- f) Die Lebensmittelstränge werden mittels der Schneideinrichtung sukzessive in Scheiben
geschnitten.
[0002] Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Schneiden einer Mehrzahl
von Lebensmittelsträngen in Scheiben umfassend
- a) eine Zuführeinrichtung, in die eine Mehrzahl von Lebensmittelsträngen einlegbar
ist, die sich dann in einer Einlegestellung befindet, und mit der die Lebensmittelstränge
förderbar sind,
- b) eine Vorschubeinrichtung, auf die die Lebensmittelstränge mittels der Zuführeinrichtung
förderbar sind, wobei die Lebensmittelstränge sich dann in einer Übergabestellung
befinden, wobei des Weiteren die Lebensmittelstränge mittels der Vorschubeinrichtung
in eine Vorschubstellung überführbar sind, in der sie gegenüber der Horizontalen stärker
geneigt sind als in der Übergabestellung, und anschließend in ihre Längsrichtung förderbar
sind,
- c) eine Halteeinrichtung, mit der die Lebensmittelstränge an einem hinteren Ende ergreifbar
und halterbar sind, und
- d) einer Schneideinrichtung, mit der die Lebensmittelstränge im Zuge einer Vorschubbewegung
sukzessive in Scheiben schneidbar sind.
Stand der Technik
[0003] Ein Verfahren und eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art sind allgemein
bekannt. Derartige Vorrichtungen werden insbesondere als "Hochleistungs-Slicer" bezeichnet,
die bei der industriellen Herstellung und Weiterverarbeitung von Fleisch- und Wurstwaren
sowie Käse Verwendung finden. Typischerweise werden bei derartigen Hochleistungs-Slicern
mehrere Lebensmittelstränge parallel zueinander eingelegt, gefördert und aufgeschnitten,
wobei ein entsprechend groß dimensioniertes Abschneidemesser die Querschnitte sämtlicher
nebeneinander angeordneter Lebensmittelstränge überstreicht und daher bei jeder Umdrehung
eine entsprechende Mehrzahl von Scheiben von den Lebensmittelsträngen abtrennt.
[0004] Bei einem allgemein bekannten Verfahren werden die Lebensmittelstränge in paralleler
Anordnung auf eine als Zuführband ausgebildete und zum größten Teil außerhalb einer
Maschineneinhausung angeordneten Zuführeinrichtung von einer Bedienperson gelegt.
Sodann werden die Lebensmittelstränge durch Ingangsetzung des Zuführbandes gleichzeitig
auf die Vorschubeinrichtung gefördert, die eine der Anzahl der gleichzeitig gehandhabten
Lebensmittelstränge entsprechende Anzahl von schmalen, im Querschnitt V-förmig gestalteten
Vorschubbändern besitzt. Nach einer vollständigen Überführung der Lebensmittelstränge
auf die Förderbänder der Vorschubeinrichtung kann diese durch eine Schwenkbewegung
um z.B. 75° in die eigentliche Vorschubstellung überführt werden. Zuvor wurde der
Schneidvorgang der vorangegangenen Mehrzahl von Lebensmittelsträngen abgeschlossen,
und die an den hinteren Enden der Lebensmittelstränge angreifenden Halteeinrichtungen
haben jeweils das an ihnen verbleibende Reststück freigegeben und sind von der messernahen
Endposition in die messerferne Startposition zurückgefahren worden, um nach Ankunft
der nächsten Lebensmittelstränge in der Vorschubstellung diese an den Enden zu ergreifen
und zu halten. Der Greifvorgang wird allerdings erst dann in Gang gesetzt, wenn die
Gutstränge bedingt durch die Überführung in die "Schräglage" entsprechend der Vorschubstellung
in ihren jeweiligen vorderen Enden fluchtend miteinander ausgerichtet wurden, was
dadurch erfolgt, dass untere Traktorbänder, die den Vorschub während des Schneidprozesses
in einem messernahem Bereich unterstützen, in eine um ca. 90° gedrehte Sperrstellung
überführt wurde, wodurch der Förderquerschnitt für die Lebensmittelstränge versperrt
wird. Die unteren Traktorbänder dienen somit als Anschlag für die in gleicher Länge
hergestellten Lebensmittelstränge, so dass aufgrund der Längengleichheit auch die
hinteren Enden ungefähr fluchten und somit mit den zu einer Halteeinheit gekoppelten
Halteelement für alle Lebensmittelstränge in Interaktion gebracht werden kann.
[0005] Eine Schneideinrichtung mit einer derartigen Halteeinheit ist beispielsweise der
DE 195 18 583 A1 entnehmbar. Diese zeigt einen so genannten Spannzangenhalter, der in der Lage ist,
mit einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter Lebensmittelstränpe von deren Rückseite
her zu einzugreifen und diese anschließend kontrolliert auf das Messer der Schneideinrichtung
zuzuführen. Gemäß obiger Erläuterung greift der Spannzangenhalter an den Lebensmittelsträngen
an, sobald diese in ihrer Vorschubstellung sind, also gegen die horizontale Achse
geneigt angeordnet sind. Während des Vorschubs der schräg gestellten Lebensmittelstränge
in Richtung des Messers können erstere mittels Führungseinrichtungen geführt werden,
wobei insbesondere beide Seitenflächen sowie eine Oberseite eines joweiligon Lebensmittelstrangs
fixierbar sind, während die Unterseite auf dem jeweiligen Förderband aufliegt.
[0006] Eine weitere Vorrichtung, die sich des Prinzips des Verschwenkens einer Mehrzahl
von Lebensmittelsträngen gegen die Horizontale bedient, ist in der
EP 2 239 108 A2 gezeigt. Hierbei werden die einzelnen Lebensmittelstränge mittels einer separaten
Vorrichtung gegen die Horizontale verschwenkt und anschließend - aus der verschwenkten
Position heraus - auf ein permanent "schräg" gestelltes Vorschubband geschoben beziehungsweise
gezogen. Während der Überführung der Lebensmittelstränge von der horizontalen Lage
in die "Schräglage", sind die einzelnen Lebensmittelstränge mittels starrer Trennwände
voneinander getrennt und somit gegen seitliches Ausbrechen oder Ausknicken blockiert.
[0007] Als nachteilig tritt bei der bekannten Verfahrensweise in Erscheinung, dass trotz
der Ausrich tung der Lebensmittelstränge an ihren vorderen Enden eine exakt fluchtende
Ausrichtung derselben an ihren Rückseiten, d.h. hinteren Enden, nicht immer gelingt.
Dies liegt daran, dass die Lebensmittelstränge bei ihrer Herstellung zwangsläufig
einer gewissen Längentoleranz unterliegen, die sich in Stufen bzw. Absätzen an der
Rückseite der parallel nebeneinander angeordneten Lebensmittelstränge äußern. Dies
wiederum führt dazu, dass bei Halteeinrichtungen mit hakenförmigen Greifelementen,
die sich in das Material des Lebensmittelstrangs eingraben, aus Sicherheitsgründen
ein Eingriff weiter entfernt vom Ende des Lebensmittelstrangs eingestellt werden muss,
um einen zu nahen Eingriff am Lebensmittelstrang-Ende und damit eine Reduzierung der
maximalen Haltekraft unbedingt zu vermeiden. Aufgrund der blockweisen Anordnung der
Mehrzahl der Halteelemente ist eine individuelle Einstellung des Greiferhakenabstands
vom jeweiligen Lebensmittelstrang-Ende nicht möglich. Ein unnötig großer "Sicherheitsabstand"
vom jeweiligen Lebensmittelstrang-Ende bedeutet jedoch im Schneidbetrieb eine unnötig
große Reststücklänge und somit wirtschaftliche Nachteile.
Aufgabe
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Schneiden mindestens eines Lebensmittelstrangs in Scheiben vorzuschlagen, mit dem
bzw. der die Größe der nach dem Ende des Schneidvorgangs verbleibenden Restslücke
minimiert und die Prozesssicherheit während des Schneidbetriebs erhöht, d.h. insbesondere
ein Ausreißen der Halteeinrichtung aus dem Endbereich des jeweiligen Lebensmittelstrangs
vermieden wird.
Lösung
[0009] Ausgehend von einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art wird die zugrunde liegende
Aufgabe durch folgende Verfahrensschritte gelöst:
g) Bevor die Lebensmittelstränge von Ihrer Übergabestellung in Ihre Vorschubstellung
überführt werden, werden sie an ihren hinteren Enden miteinander fluchtend ausgerichtet.
h) Die Lebensmittelstränge werden zumindest während der Überführung von der Übergabestellung
in die Vorschubstellung an mindestens einer ihrer Längsseiten, vorzugsweise an mindestens
einer ihrer freien Längsseiten, mittels mindestens eines Fixierelements einer Fixiereinrichtung
fixiert, so dass eine vor der Überführung in die Vorschubrichtung vorgenommene Ausrichtung
jedes Lebensmittelstranges auch nach der Überführung beibehalten wird, wobei das mindestens
eine Fixierelement mit einem jeweiligen Lebensmittelstrang einen Formschluss und/oder
einen Kraftschluss bildet.
[0010] Die erfindungsgemäße Fixierung der Lebensmittelstränge vermeidet, dass die Lebensmittelstränge
während bzw. nach der Überführung in die stärker geneigte Vorschubstellung nach vorne
rutschen und daher - wie beim Stand der Technik der Fall - zwingend an ihrer Vorderseite
fluchtend ausgerichtet werden müssten. Der mittels des mindestens einen Fixierelements
gebildete Formschluss bzw. Kraftschluss mit den Lebensmittelsträngen ist dabei in
der Lage, die typischerweise aufgrund der Schrägstellung der Lebensmittelstränge auf
selbige einwirkende Gewichtskräfte, die das unerwünschte "Rutschen" zur Folge hätten,
aufzunehmen und abzutragen. Die Fixiereinrichtung erlaubt as somit, die Lebensmittelstränge
auch während und nach der Überführung in die stärker geneigte Vorschubstellung in
der zuvor eingenommenen Position - relativ zu der Vorschubeinrichtung betrachtet -
zu halten. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht demgemäß eine Ausrichtung der
Lebensmittelstränge bereits vor der Überführung in die Vorschubstellung bzw. schafft
die Möglichkeit, eine vor der Überführung in die Vorschubstellung vorgenommene Ausrichtung
auch nach der vorgenannten Überführung beizubehalten.
[0011] Die Möglichkeit einer Ausrichtung einer Mehrzahl von Lebensmittelsträngen an deren
jeweiligen hinteren Enden erlaubt bei Verwendung von Halteeinrichtungen mit Greiferhaken
die Realisierung einer minimalen Reststückänge, da keine Sicherheitszuschläge zur
Kompensation variierender Positionen der Enden nebeneinander liegender Lebensmittelstränge
vorgesehen werden müssen. Somit kann der Schneidbetrieb wirtschaftlicher stattfinden,
da die durch die Reststücke bedingten Lebensmittelverluste geringer ausfallen.
[0012] Darüber hinaus erlaubt die fluchtende Ausrichtung der hinteren Enden der Lebensmittelstränge
erst die Verwendung von so genannten Vakuumgreifern als Halteeinrichtung, da - anders
als bei Greiferhaken - dort die Einstellung eines "Sicherheitszuschlags" hinsichtlich
der Kopplungsstelle nicht möglich ist, zumindest dann, wenn der Vakuumgreifer ebenfalls
aus zu einem Block verbundenen und mit eines gemeinsamen Verfahrantrieb in Vorschubrichtung
bewegbaren Saugköpfen zusammengesetzt sind, was unter Wirtschaftlichkeitsaspekten
im Vergleich mit einer individuellen Bewegung und Ansteuerung jedes einzelnen Saugkopfes
zwingend erforderlich ist.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die
Lebensmittelstränge jeweils an zwei gegenüber liegenden Längsseiten jeweils von einem
Fixierelement der Fixiereinrichtung kontaktiert, vorzugsweise indem mittels zweier
gegenüber liegender Klemmbacken der Fixiereinrichtung eine Klemmkraft auf einen Außenmantel
eines jeden Lebensmittelstrangs ausgeübt wird. Klemmbacken als Fixierelemente bewirken
einen Kraftschluss mit den Lebensmittelsträngen. Die Sicherheit beim Fixieren wird
durch eine derartige Vorgehensweise im Vergleich mit einem nur einseitigen Angriff
der Fixierkraft erhöht.
[0014] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht darüber hinaus vor, dass die Lebensmittelstränge
in einem einem hinteren Ende zugewandten Drittel ihrer Länge fixiert werden, während
sie von der Übergabestellung in die Vorschubstellung überführt werden.
[0015] Wenn mindestens ein Fixierelement der Fixiereinrichtung mittels eines Fixierantriebs
in Längsrichtung der Lebensmittelstränge bewegt wird, während es den entsprechenden
Lebensmittelstrang fixiert, lassen sich mit Hilfe der Fixiereinrichtung auch Längskräfte
in den jeweiligen Lebensmittelstrang einleiten, die beispielsweise zu Förderzwecken
genutzt werden können. Mit der Fixiereinrichtung steht somit ein weiteres Mittel zur
Erzielung einer sicheren und schonenden Förderung der Lebensmittelstränge zur Verfügung.
Dabei gilt es zu bedenken, dass die Lebensmittelstränge nicht selten eine Länge von
1 m und länger aufweisen, was insbesondere bei weicher Konsistenz (Fleischwurst, Leberkäse,
Mettwurst, etc.) zu Problemen bei punktueller Krafteinleitung sowie schiebender Bewegung
führt.
[0016] Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in dieser Hinsicht darin,
dass die Lebensmittelstränge von der Fixiereinrichtung fixiert und aktiv gefördert,
vorzugsweise gezogen, werden, während sie von der Einlegestellung in die Übergabestellung
bewegt werden und/oder während sie von der Vorschubstellung in Richtung auf die Schneideinrichtung
zu bewegt werden. Die Fixiereinrichtung kann somit vorzugsweise während zwei Phasen
des erfindungsgemäßen Prozessablaufs nutzbringend auch als Fördereinrichtung benutzt
werden.
[0017] Es versteht sich, dass die Fixiereinrichtung zu diesem Zweck über geeignete Antriebsmittel
verfügen muss, die das mindestens eine Fixierelement relativ zu der Vorschubeinrichtung
zu bewegen vermögen.
[0018] Zur Steigerung der Leistung des in Rede stehenden Schneidverfahrens wird gemäß der
Erfindung vorgeschlagen, dass die Lebensmittelstränge mittels der Vorschubeinrichtung
in eine Wartestellung überführt und dort angehalten werden, die sich zwischen der
Übergabestellung und der Vorschubstellung befindet. Auf diese Weise kann während des
noch laufenden Schneidbetriebs bereits eine neue Charge von Lebensmittelsträngen sehr
nah an die Bewegungsebene der Halteeinrichtung, d.h. den Ort, von dem aus später die
eigentliche Vorschub bewegung stattfindet, herangeführt werden, sodass der Zeitverlust
nach Beendigung des Aufschneidevorgangs der vorangegangenen Charge an Lebensmittelsträngen
entsprechend kürzer ist als bei den bekannten Verfahren. In diesem Zusammenhang wird
im Sinne der Erzielung einer möglichst großen zeitlichen Parallelität von Abläufen
zur weiteren Leistungs steigerung vorgeschlagen, dass die Lebensmittelstränge
a) in einer ersten Phase einer Vorschubbewegung, in der sie ausgehend von der Vorschubstellung
auf die Schneideinrichtung zu bewegt werden, nur von der Fixiereinrichtung fixiert
werden, und/oder
b) in einer zweiten Phase der Vorschubbewegung von der Fixiereinrichtung fixiert und
von der Halteeinrichtung gehalten werden und/oder
c) in einer dritten Phase der Vorschubbewegung nur von der Halteeinrichtung gehalten
werden.
[0019] Die unter Punkt a) beschriebene Vorgehensweise bringt den Vorteil, dass bereits zu
einem Zeitpunkt mit dem Aufschneidevorgang neuer Lebensmittelstränge begonnen werden
kann, wenn die Halteeinrichtung nach Beendigung des Aufschneidevorgangs bei den vorhergehenden
Lebensmittelsträngen in ihre Startposition zurückgefahren ist. Es ist somit nicht
nötig, die Halteeinrichtung mit den hinteren Enden der neuen Gutsstränge in Eingriff
bzw. Kontakt zu bringen, was erfindungsgemäß auch bei bereits laufender Vorschubbewegung,
d.h. bei laufendem Schneidbetrieb, erfolgen kann. Auf die vorgenannte Weise kann somit
eine weitere Leistungssteigerung realisiert werden.
[0020] Die Vorgehensweise gemäß Punkt b) bedeutet eine besonders große Prozesssicherheit,
da die Lebensmittelstränge in dieser typischerweise eine Mittelphase des Aufschneidevorgangs
darstellenden Phase sowohl von der Fixiereinrichtung fixiert als auch von der Halteeinrichtung
gehalten werden. In der Mittelphase des Aufschneidevorgangs ist eine derartige "Doppelhalterung"
bzw. "Doppelfixierung" ohne Nachteil auf die Schneidleistung, da später noch genug
Zeit zur Verfügung stehen wird, um eine neue Charge von Lebensmittelsträngen für den
Schneidprozess bereitzustellen, wozu wiederum die Fixiereinrichtung benötigt wird.
[0021] Bei Anwendung der Verfahrensweise gemäß Punkt c) lässt sich der Vorteil erreichen,
dass die Fixiereinrichtung und insbesondere die Vorschubeinrichtung, an die die Fixiereinrichtung
gekoppelt ist, während des Aufschneidens bei verbleibenden Stranglängen von weniger
als ca. 200 mm bis 300 mm für eine sichere Prozessführung nicht mehr benötigt wird.
Vielmehr wird die Führung der Lebensmittelstränge in diesem Falle typischerweise durch
jeweils ein unteres und oberes Traktorband in Verbindung mit der Halteeinrichtung
gewährleistet. Zur Leistungssteigerung ist es daher zweckmäßig, die Vorschubeinrichtung
und die damit verbundene Fixiereinrichtung bereits wieder in die Übergabestellung
zu überführen, um mit dem nächsten Beladevorgang beginnen zu können.
[0022] Ausgehend von einer gattungsgemäßen Vorrichtung der weiter oben beschriebenen Art
wird die zugrunde liegende Aufgabe in vorrichtungstechnischer Hinsicht durch
e) ein an der Zuführeinrichtung angeordnetes Anschlagelement, mittels dessen die Lebensmiltelstränge
an ihren hinteren Enden miteinander fluchtend ausrichtbar sind, und
f) eine Fixiereinrichtung mit mindestens einem Fixierelement gelöst, mit dem die Lebensmittelstränge
zumindest während der Überführung von der Übergabestellung in die Vorschubstellung
an mindestens einer ihrer Längsseiten, vorzugsweise an mindestens einer ihrer freien
Längsseiten, fixierbar sind, so dass die Lebensmittelstränge eine vor der Überführung
in die Vorschubrichtung vorgenommene Ausrichtung auch nach der Überführung beibehalten,
wobei das mindestens eine Fixierelemerit mit einem jeweiligen Lebensmittelstrang einen
Formschluss und/oder einen Kraftschluss bildet.
[0023] Mit einer derartigen Vorrichtung lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren auf besonders
einfache Weise durchführen. Die Fixiereinrichtung erlaubt dabei eine fluchtende Ausrichtung
einer Mehrzahl von Gutssträngen an deren - in Vorschubrichtung betrachteten - hinteren
Enden, ohne dass eine derartige Ausrichtung durch die Überführung der Vorschubeinrichtung
in die stärker geneigte Vorschubstellung gefährdet würde. Auf eine Sperreinrichtung
zur Erzielung einer Ausrichtung an den vorderen Enden kann dabei vollständig verzichtet
werden, wodurch wiederum der apparative Aufwand gesenkt wird, da die Verstellung des
unteren Traktorbands in eine Sperrstellung nicht mehr benötigt wird. Die sich aus
der Ausrichtung an dem hinteren Ende ergebenden großen Vorteile sind bereits weiter
oben beschrieben.
[0024] Eine Weiterbildung der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, dass die Vorschubeinrichtung
zusammen mit der Fixiereinrichtung relativ zu einem Maschinengestell um eine Achse
schwenkbar ist, die sowohl senkrecht zu der Vorschubrichtung als auch zu einer Bewegungsrichtung
der Lebensmittelstränge bei ihrer Überführung von der Einlegestellung in die Übergabestellung
verläuft.
[0025] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Fixierelemente als Klemmbacken ausgebildet,
die mittels eines Klemmantriebs von gegenüberliegenden Seiten an freie Längsseiten
eines jeweiligen Lebensmittelstrangs pressbar und wieder von den Längsseiten entfernbar
sind. Vorzugsweise besitzt eine Kontaktfläche mindestens einer Klemmbacke eine die
Richtung erhöhende und/oder einen (Mikro-)Formschluss bewirkende Oberflächenbeschaffenheit.
Bei einem auf einer Führungsschiene oder einem Förderband liegenden Lebensmittelstang
ist die untere Längsseite, auf der der Lebensmittelstrang lagert, nicht als freie
Längsseite, sondern sind lediglich die beiden gegenüberliegenden vertikalen Längsseiten
und die horizontale obere Längsseite als "freie Längsseite" anzusehen. Bei Lebensmittelsträngen,
deren Querschnitt nicht angenähert eckig ist, sondern rund oder oval, sind entsprechend
gekrümmte Flächenabschnitte des Außenmantels des Lebensmittelstrangs als "Längsseiten"
im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verstehen.
[0026] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind die Fixierelemente
an einem Fixierschlitten angeordnet, der mittels eines Schlittenantriebs, vorzugsweise
über mindestens einen Synchronriemen, in Vorschubrichtung des Lebensmittelsstrangs
relativ zu der Vorschubeinrichtung verfahrbar und weiter vorzugsweise mit dieser über
eine Linearführung verbunden ist.
[0027] Wenn dielebensmittelstränge mit ihrer jeweiligen Längsrichtung parallel nebeneinander
sowohl auf der Einlegeeinrichtung als auch auf der Vorschubeinrichtung platzierbar
sind, wobei die Fixierelemente für alle Lebensmittelstränge mittels eines einzigen
Antriebs betätigbar sind, lässt sich ein besonders rationeller und effizienter Fixiervorgang
erzielen.
[0028] Der apparative Aufwand lässt sich in diesem Zusammenhang gleichwohl gering halten,
wenn die Klemmbacken in eine erste Gruppe und eine zweite Gruppe aufgeteilt sind,
wobei die Klemmbacken jeweils einer Gruppe die Lebensmittelstränge von derselben Längsseite
her kontaktieren und wobei die Klemmbacken der ersten Gruppe an einem ersten Querhubschnitten
und die Klemmbacken der zweiten Gruppe an einem zweiten Querhubschlitten angeordnet
sind. Darüber hinaus können die Querhubschlitten relativ zu dem Fixierschlitten, senkrecht
zu den Längsachsen der Lebensmittelstränge und jeweils in entgegengesetzte Richtung
verfahrbar sein.
[0029] Zur Erleichterung der fluchtenden Ausrichtung der Lebensmittelstränge ist vorgesehen,
dass die Zuführeinrichtung als Förderband ausgerichtet ist.
[0030] Schließlich ist gemäß der Erfindung noch vorgesehen, dass die Vorschubeinrichtung
für jeden Lebensmittelstrang ein Führungselement, vorzugsweise eine Führungsschiene,
aufweist, entlang dessen der jeweilige Lebensmittelstrang während der Förderung von
der Einlegeeinrichtung auf die Vorschubeinrichtung sowie während der Vorschubbewegung,
vorzugsweise gleitend, führbar ist. Ein Verzicht auf eine aktiv bewegte Oberfläche
der Führungselemente bzw. Führungsschienen ist durch die Verwendung der aktiv verfahrbaren
Fixierelemente möglich, die als vorzugsweise ziehend eingesetzte Fördermittel wirken,
wenn sie relativ zu der Vorschubeinrichtung, d. h. zu den Führungselementen, bewegt
werden.
Ausführungsbeispiele
[0031] Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand einer Vorrichtung zum Schneiden
einer Mehrzahl von Lebensmittelsträngen in Scheiben, die in der Zeichnung dargestellt
ist, näher erläutert. Es zeigt jeweils in perspektivischer Ansicht:
- Fig. 1:
- Eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Schneiden von sechs Lebensmittelsträngen in Scheiben
ohne ein Maschinengehäuse,
- Fig. 2:
- eine Ladeschwinge, bestehend aus einer Vorschubeinrichtung und einer Fixiereinrichtung,
- Fig. 3:
- einen Fixierschlitten der Fixiereinrichtung mit zwei Querhubschlitten,
- Fig. 4:
- eine Teilansicht der Ladeschwinge mit der Fixiereinrichtung und einer Halteeinrichtung
und
- Fig. 5.1 - Fig. 5.8:
- eine Abfolge von acht Momentaufnahmen während des Ablaufs eines bis vollständigen
Schneidzyklus.
[0032] Eine in Figur 1 dargestellte Vorrichtung 1 zum gleichzeitigen Schneiden von sechs
Lebensmittelsträngen 40 in Scheiben weist ein auf dem Boden aufgestelltes Maschinengestell
2, eine Zuführeinrichtung 3 in Form eines Zuführbandes, eine Vorschubeinrichtung 4,
eine Fixiereinrichtung 5, eine Halteeinrichtung 6 sowie eine Schneideinrichtung 7
auf, die in Figur 1 aufgrund einer Abdeckung nicht erkennbar, deren spiralförmiges
Schneidmesser 8 jedoch in den Figuren 5.1 bis 5.8 dargestellt ist.
[0033] Die Vorschubeinrichtung 4 und die Fixiereinrichtung 5 bilden zusammen eine Ladeschwinge
9, die in Figur 2 gesondert abgebildet ist. Darüber hinaus besitzt die Vorrichtung
1 drei parallel zueinander innerhalb derselben Ebene verlaufende obere Traktorbänder
10 (ein Traktorband 10 für jeweils zwei benachbarte Lebensmittelstränge 40) sowie
sechs parallel zueinander innerhalb derselben Ebene verlaufende untere Traktorbänder
11, wobei sich die in Figur 1 nicht gezeigten Lebensmittelstränge 40 während des Vorschubs
auf die Schneideinrichtung 7 zu jeweils zwischen zwei Traktorbändern 10, 11 befinden,
die mit entsprechendem Druck auf gegenüberliegenden freien oberen und unteren Längsseiten
der Lebensmittelstränge 40 einwirken und somit eine sichere Führung der Lebensmittelstränge
auf dem Weg zu der Schneideinrichtung 7 hin sowie insbesondere auch im letzten Vorschubabschnitt
vor der Schneideinrichtung 7 bewirken. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in Figur
1 ein Maschinengehäuse nicht dargestellt, das insbesondere den Bereich der Vorrichtung
1, in dem sich die Ladeschwinge 9 und die Schneideinrichtung 7 befinden, aus Gründen
der Unfallverhütung unzugänglich abkapselt. In den Figuren 5.1 bis 5.8 ist von dem
Maschinengehäuse lediglich ein Portalelement 12 dargestellt, das mit einer schwenkbaren
Verschlussklappe 13 ausgestattet ist, die in ihrer geöffneten Stellung eine Zuführöffnung
freigibt oder in ihrer Verschlussstellung verschließt und somit ein Hereingreifen
verhindert.
[0034] In Figur 1 ist die Ladeschwinge 9 in einer Vorschubstellung dargestellt, in der sie
gegenüber einer Horizontalen um einen Winkel von 75° geneigt angeordnet ist. In der
Vorschubstellung werden die auf der Vorschubeinrichtung 4 befindlichen Lebensmittelstränge
40 durch die Halteeinrichtung 6 gehalten und/oder fixiert und durch die Fixiereinrichtung
5 in Vorschubrichtung (Pfeil 14) auf die Schneidrichtung 7 zu vorgeschoben. Die Fixierung
mittels derfixiereinrichtung 5 wird im gezeigten Beispiel mittels eines Kraftschlusses
zwischen der Fixiereinrichtung 5 und den Lebensmittelsträngen 40 erreicht. Die Ladeschwinge
9 ist um eine Achse 15 schwenkbar gelagert, so dass sie ausgehend von der in Figur
1 gezeigten Vorschubstellung in Richtung des Pfeils 16 in eine Übergabestellung schwenkbar
ist, in der sie in den Figuren 5.1 bis 5.5 dargestellt ist.
[0035] Mit weiteren in den Figuren nicht gezeigten Handhabungseinrichtungen (Waage, Ablagetisch
mit Zwischenablage etc.) werden die aus den Lebensmittelsträngen 40 erzeugten Scheiben
beispielsweise in Stapeln angeordnet und später in Selbstbedienungspackungen aus Kunststofffolie
verpackt. Figur 1 zeigt ferner noch ein Bedientableau 18 in Touchscreen-Ausführung,
mit dem für den Schneidbetrieb verschiedene Parameter der Vorrichtung 1 einstellbar
sind. Schließlich weist die Vorrichtung 1 noch ein nicht abgebildetes Förderband auf,
mit dem von der Halteeinrichtung 6 abgelöste Reststücke nach Beendigung eines Schneidzyklus
aufgefangen und in einen Behälter 20 gefördert werden können.
[0036] Figur 2 zeigt in einer vergrößerten Darstellung die Ladeschwinge 9, die sowohl die
Vorschubeinrichtung 4 als auch die Fixiereinrichtung 5 umfasst. Die Vorschubeinrichtung
4 ist wiederum aus sechs parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen 21 aufgebaut,
die an einem gemeinsamen Schwingenrahmen 22 befestigt sind, der unter anderem aus
zwei längsseitigen Führungsstangen 23 und zwei stirnseitigen Querstreben 24 zusammengesetzt
ist. Der Schwingenrahmen 22 ist insgesamt, d. h. mit den Führungsschienen 21 und der
gesamten Fixiereinrichtung 5, um eine nicht sichtbare Achse schwenkbar in dem Maschinengestell
(s. Fig. 1) gelagert. Der Antrieb für die Schwenkbewegung der Ladeschwinge 9 erfolgt
mittels eines fest mit einer schwenkbaren Antriebswelle gekoppelten Schwenkhebels,
an dessen Ende eine drehbar gelagerte Rolle angeordnet ist, die mit einer kulissenartigen
Führung an der Unterseite des Schwingenrahmens 22 zusammenwirkt und so die Hebelschwenkung
in eine Schwenkbewegung der Ladeschwinge 9 umsetzt.
[0037] Die Fixiereinrichtung 5 besteht aus einem in Figur 3 im Detail dargestellten Fixierschlitten
25, der mit seinen an gegenüberliegenden Enden angeordneten Lagerelementen 26 auf
den Führungsstangen 23 des Schwingenrahmens 22 verschiebbar gelagert ist. Der Antrieb
des Fixierschlittens 25 erfolgt mit Hilfe zweier Synchronriemen 27, die jeweils zwischen
einer der Führungsstangen 22 und der benachbarten äußeren Führungsschiene 21 angeordnet
sind. Jeder Synchronriemen 27 ist im Bereich seines Obertrums in einem in dem jeweiligen
Lagerelement 26 befindlichen Verbindungsabschnitt in Kraft übertragender Weise mit
dem Fixierschlitten 25 verbunden. Zwischen dem Untertrum und dem Lagerelement 26 ist
eine berührungslose, d. h. reibungsfreie, Relativbewegung möglich.
[0038] Mit Hilfe einer Welle 28, die koaxial zu der Achse 15 verläuft, werden zwei Synchronscheiben
29, die mit den Synchronriemen 27 in Eingriff sind, angetrieben. Auf diese Weise lässt
sich der mit den Synchronriemen 27 gekoppelte Fixierschlitten 25 über die gesamte
freie Länge der Führungsstangen 23 beliebig hin und her bewegen.
[0039] Der Aufbau des Fixierschlittens 25 lässt sich besonders gut der Darstellung in Figur
3 entnehmen: An dem Fixierschlitten 25 sind zwei Querhubschlitten 30 und 31 in Richtung
eines Doppelpfeils 32 verschiebbar gelagert. Die diesbezüglichen Linearführungen sind
in Figur 3 nicht dargestellt. An dem Querhubschlitten 30 sind sechs Klemmbacken, die
als Fixierelemente 33 fungieren, befestigt. In gleicher Weise sind an dem Querhubschlitten
31 sechs ebenfalls als Klemmbacken ausgebildete Fixierelemente 34 befestigt. Wird
der eine Querhubschlitten 30 mittels eines speziellen, in einem der Lagerelemente
26 angeordneten Pneumatikzylinders 17 in die eine Richtung und der andere Querhubschlitten
31 mittels desselben Pneumatikzylinders 17 in die andere Richtung bewegt, so bewegen
sich die abwechselnd in zwei Gruppen auf den jeweiligen Querhubschlitten 30, 31 befestigten
Fixierelemente 33, 34 paarweise entweder aufeinander zu oder voneinander weg. Bei
einer Aufeinanderzubewegung werden Lebensmittelstränge 40, die sich jeweils zwischen
zwei benachbarten Fixierelementen 33 auf den dort angeordneten Führungsschienen 21
befinden, entweder geklemmt oder freigegeben. Die Führungsschienen 21 sind in Figur
3 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigt, in Figur 2 jedoch in ihrem Verlauf
zwischen jeweils benachbarten Fixierelementen 33, 34 eingezeichnet.
[0040] Aus den Figuren 1 und insbesondere der vergrößerten Darstellung in Figur 4 ist ersichtlich,
dass die Halteeinrichtung 6 aus sechs parallel zueinander angeordneten und jeweils
einer Führungsschiene 21 der Vorschubeinrichtung 4, d. h. auch jeweils zwei Fixierelemente
33, 34 der Fixiereinrichtung 5 zugeordneten Halteelementen 35, zusammengesetzt ist.
Jedes Halteelement 35 ist in Form einer bekannten Greifeinrichtung mit paarweise von
entgegengesetzten Seiten in dem jeweiligen Lebensmittelstrang 40 eindringenden Greiferhaken
36 ausgebildet. Während die Greiferhaken 36 der Halteelemente 35 jeweils von dem zugeordneten
hinteren Ende eines jeden Lebensmittelstrangs 40 in diesen eintreten, greifen die
Fixierelemente 33, 34 der Fixiereinrichtung 5 von gegenüberliegenden freien Längsseiten
der Lebensmittelstränge 40 klemmend, d.h. unter Erzeugung einer Reibkraft, an diesen
an. Zur Erzeugung besonders großer Klemm- bzw. Fixierkräfte ist es auch möglich, die
Fixierelemente 33, 34 auf ihrer jeweils dem Lebensmittelstrang 40 zugewandten Seite
mit (Mikro-) Formschlusselementen auszustatten, die zumindest leicht in den äußeren
Mantel des jeweiligen Lebensmittelstrangs 40 eindringen und dort lediglich zu einer
elastischen Verformung führen, ohne Spuren im Lebensmittel und damit auch in den später
erzeugten Scheiben zu hinterlassen. In der dargestellten Ausführungsform ist jedes
Fixierelement 33, 34 aus einer Mehrzahl über einen jeweils gemeinsamen Basisschenkel
38 miteinander gekoppelten Klemmfingern 39 zusammengesetzt.
[0041] In Figur 4 sind darüber hinaus noch Stellzylinder 37 des oberen Traktorbandes 10
dargestellt, die dazu dienen, das obere Traktorband 10 stets mit dem benötigten Anpressdruck
gegen die obere Längsseite des jeweiligen Lebensmittelstrangs 40 zu pressen, um so
eine gute Traktion während der Vorschubbewegung zu erzeugen.
[0042] Im Folgenden wird der Ablauf des erfindungsgemäßen Schneidverfahrens unter Bezugnahme
auf die Figuren 5.1 bis 5.8 näher erläutert:
In Figur 5.1 befinden sich auf der Zuführeinrichtung 3 sechs Lebensmittelstränge 40
in Form in ihrer Konsistenz weicher Mettwürste, die jeweils eine Länge von ca. 1200
mm besitzen. Die Lebensmittelstränge 40 sind jeweils mit ihrem hinteren Ende unter
Zuhilfenahme eines an einem Förderband der Zuführeinrichtung 3 befestigten Anschlagelements
41 miteinander fluchtend ausgerichtet. Die parallele Ausrichtung der einzelnen Lebensmittelstränge
40 zueinander kann durch Verwendung einer oberhalb des Förderbandes der Zuführeinrichtung
3 angeordneten Einlegehilfe erleichtert werden. Die Verschlussklappe 13 des Portalelements
12 der Maschineneinhausung ist geschlossen, so dass ein Bediener nicht unbeabsichtigt
in den Bereich der Ladeschwinge 9 eingreifen kann. Die Ladeschwinge 9 befindet sich
in der Übergabeposition, in der sie auf die Übergabe der Lebensmittelstränge 40 durch
die Zuführeinrichtung 3 wartet.
[0043] In Figur 5.1 befindet sich der Fixierschlitten 25 der Fixiereinrichtung 5 in seiner
linksseitigen Endposition, die er noch aus dem vorangegangenen nicht dargestellten
Verfahrensschritt innehat.
[0044] Am linken Ende der Vorrichtung 1 sind die drei oberen Traktorbänder 10, das spiralförmige
Schneidmesser 8 (Drehrichtung entsprechend Pfeil 42) der Schneideinrichtung 7 und
die Haltelemente 35 der Halteeinrichtung 6 dargestellt. Die zu einem zusammenhängenden
Block zusammengefassten Halteelemente 35 sind über eine Quertraverse 44 mit einem
Führungsschlitten 43 der Halteeinrichtung 6 verbunden, wobei der Führungsschlitten
43 entlang zweier Führungsstangen 45 linear verschiebbar ist. Die Ausrichtung der
Führungsstangen 45 beträgt 75° zu einer horizontalen Ebene. Die Ausrichtungen der
Führungsstangen 45 und damit der Halteeinrichtung 6 gegenüber dem Maschinengestell
2 ist nicht veränderbar. Die Führungsstangen 45 und auch die Längsachsen der Lebensmittelstränge
40 während des Vorschubs sind parallel zu einer Drehachse des Schneidraums 8, d. h.
senkrecht zu einer Messerebene ausgerichtet.
[0045] Darüber hinaus ist aus Figur 5.1 entnehmbar, dass von der Halteeinrichtung 6 sechs
Lebensmittelstränge 40 jeweils an ihren hinteren Enden gehalten werden. Diese Lebensmittelstränge
40 sind bereits zum großen Teil in Scheiben aufgeschnitten. Ihre Restlänge beträgt
ca. 300 mm und verkürzt sich fortlaufend weiter. Die Vorschubbewegung wird ausgeführt
von der Halteeinrichtung 6, den drei oberen Traktorbändern 10 und den sechs unteren
Traktorbändern 11, die insbesondere in Figur 5.6 besser erkennbar sind.
[0046] Mit Blick auf Figur 5.2 lässt sich erkennen, dass - im Vergleich mit der Darstellung
in Figur 5.1 - die Verschlussklappe 13 nunmehr geöffnet ist und das Förderband der
Zuführeinrichtung 3 die Lebensmittelstränge 40 bereits bis zum vorderen Ende der Zuführeinrichtung
3 gefördert hat, so dass ab dem nächsten Moment eine Übergabe auf die Ladeschwinge
9 stattfindet. In der Zwischenzeit hat sich darüber hinaus die Fixiereinrichtung 5
von ihrer linken Endposition in die rechte Endposition bewegt. Der Schneidprozess
der von der Halteeinrichtung 6 gehaltenen Lebensmittelstränge 41 wurde zwischenzeitlich
fortgesetzt, so dass sich die verbleibende Stranglänge etwas verkürzt hat.
[0047] Figur 5.3 zeigt eine Situation, in der die Lebensmittelstränge 40 mit einem Teil
ihrer Länge bereits auf der Vorschubeinrichtung 4 befindlich sind, wobei sich die
vorderen Enden 46 der Lebensmittelstränge 40 bereits über den Fixierschlitten 25 der
Fixiereinrichtung 6 hinaus erstrecken. In dieser Stellung der Lebensmittelstränge
40 können die Fixierelemente 33, 34 somit in Aktion treten und jeweils einen Lebensmittelstrang
40 in der Nähe des vorderen Endes 46 zwischen sich einklemmen. Der Schneidprozess
der Lebensmittelstränge 40 der vorangegangenen Beschickung läuft derweil weiter.
[0048] In Figur 5.4 ist eine Situation dargestellt, in der die Lebensmittelstränge 40 nahezu
vollständig auf die in ungefähr horizontaler Stellung (Übergabestellung) befindliche
Ladeschwinge 9 übergeben ist. Der Fixierschlitten 25 der Fixiereinrichtung 6 hat sich
durch Aktivierung eines nicht sichtbaren Schlittenantriebs entsprechend weit in Richtung
seiner vorderen Endposition bewegt und dabei die Lebensmittelstränge 40 auf die Führungsschienen
21 der Vorschubeinrichtung 4 gezogen, wobei das Förderband der Zuführeinrichtung 3,
auch unter Zuhilfenahme des leistenförmigen Anschlagelements 41, die Lebensmittelstränge
an ihren hinteren Enden 47 leicht nachgeschoben hat. Hierdurch wird verhindert, dass
die Übergabe der Lebensmittelstränge 40 von der Zuführeinrichtung 3 auf die Vorschubeinrichtung
4 allein durch einen von der Zuführeinrichtung 3 ausgeübten Druck erfolgt, da in diesem
Fall die große Gefahr bestünde, dass die in ihrer Konsistenz sehr weichen Lebensmittelstränge
40 dabei seitlich ausbrechen, was eine korrekte Positionierung vereiteln und einen
ordnungsgemäßen späteren Schneidbetrieb unmöglich machen würde. Die Länge der noch
im Aufschneideprozess befindlichen Lebensmittelstränge hat sich in der Zwischenzeit
weiter verkürzt.
[0049] Im Unterschied zu der Situation in Figur 5.4 wurde der Fixierschlitten 25 der Fixiereinrichtung
6 in der Zwischenzeit von dem vorderen Ende 46 mehr in Richtung des hinteren Endes
47 der Lebensmittelstränge 40 verschoben, wozu die Fixierelemente 33, 34 vor der Verschiebung
des Fixierschlittens 25 gelöst und anschließend in der in Figur 5.5 gezeigten Position
des Fixierschlittens 25 wieder aufeinander zu bewegt wurden, um die Lebensmittelstränge
40 an der betreffenden Stelle klemmend zu fixieren. Die Verschlussklappe 13 ist jetzt
wieder in ihrer Schließstellung. Der Aufschneideprozess der von der Halteeinrichtung
6 gehaltenen Lebensmittelstränge 40 ist nunmehr quasi abgeschlossen.
[0050] In der Figur 5.6 hat die Ladeschwinge 9 die in den Figuren 5.1. bis 5.5 eingenommene
Übergabestellung verlassen und stattdessen eine Wartestellung eingenommen, in der
sie unter einem Winkel von ca. 60° zur Horizontalen ausgerichtet ist und damit einen
Differenzwinkel 48 gegenüber den Führungsstangen 45 der Halteeinrichtung 6 von ca.
15° einschließt. Trotz der starken Neigung der Ladeschwingen 9 bleiben die Lebensmittelstränge
40 aufgrund der Aktivierung der Fixiereinrichtung 5 quasi hängend in ihrer Position
auf den Führungsschienen 21.
[0051] Nach Beendigung des Aufschneidevorgangs der Lebensmittelstränge 40 der vorangegangenen
Charge wurden die Reststücke des Lebensmittels von den Greiferhaken 36 gelöst, woraufhin
die Halteelemente 35 der Halteeinrichtung 6 von ihrer unteren Endposition in die in
Figur 5.6. dargestellte obere Endposition verfahren worden sind. Eine Kollision mit
den in der Wartestellung befindlichen Lebensmittelsträngen 40 tritt dabei selbstredend
nicht ein.
[0052] Ohne dass eine Kollision mit dem gänzlich zurückgefahrenen Block der Halteelemente
35 eintreten kann, wird die Ladeschwinge 9 nunmehr von der Warteposition um den Differenzwinkel
48 von 15° in die Vorschubposition weiter geschwenkt. Anschließend werden die Lebensmittelstränge
40 durch Ingangsetzung des Schlittenantriebs, d.h. entsprechende Verschiebung des
Fixierschlittens 25, nach unten auf das Schneidmesser 8 der Schneideinrichtung 7 zu
bewegt.
[0053] Figur 5.7. zeigt in diesem Zusammenhang eine Situation, in der sich die Lebensmittelstränge
40 mit ihren vorderen Abschnitten zwischen den oberen Traktorbändern 10 und den unteren
Traktorbändern 11 befinden und im Übrigen lediglich noch von der Fixiereinrichtung
5 fixiert werden. Der Schneidvorgang wird in dieser Situation bereits gestartet, ohne
dass abgewartet würde, dass sich die Halteeinrichtung 6 nach unten auf die hinteren
Enden 47 der Lebensmittelstränge 40 zu bewegt und dort die Lebensmittelstränge 40
ergreifen und halten würde. Durch das frühzeitige Beginnen des Schneidprozesses kann
Zeit gespart und soweit die Leistung der Vorrichtung 1 erhöht werden, ohne dass die
in der Anfangsphase des Schneidvorgangs fehlende hintere Halterung der Lebensmittelstränge
40 sich irgendwie negativ bemerkbar machen könnte.
[0054] Nach dem Eingriff der Halteeinrichtung 6 an den hinteren Enden 47 der Lebensmittelstränge
40 findet der "reguläre" Schneidbetrieb statt, in dem sowohl die Halteeinrichtung
6 als auch die Fixiereinrichtung 5 aktiv sind.
[0055] Sobald aber der Fixierschlitten 25 der Fixiereinrichtung 5 die in Figur 5.8 gezeigte
untere Endposition erreicht hat und somit die Fixierelemente 33, 34 ohnehin von dem
jeweiligen Lebensmittelstrang 40 gelöst werden müssten, kann die Ladeschwinge 9 in
leerem Zustand aus der Vorschubstellung in die in Figur 5.1 gezeigte Übergabestellung
zurückgefahren werden. Die gerade im Schneidprozess befindlichen Lebensmittelstränge
40 werden ab diesem Zeitpunkt von den Traktorbändern 10 und 11 sowie an ihren hinteren
Enden 47 von der Halteeinrichtung 6 hinreichend sicher gehalten.
[0056] Nach dem Überführen der Ladeschwinge 9 in die Übergabeposition und dem Bestücken
des Zuführbands 3 mit neuen Lebensmittelsträngen 40 ist die in Figur 5.1 gezeigte
Anfangssituation wieder erreicht und der Zyklus kann von neuem beginnen.
Bezugszeichenliste
[0057]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Maschinengestell
- 3
- Zuführeinrichtung
- 4
- Vorschubeinrichtung
- 5
- Fixiereinrichtung
- 6
- Halteeinrichtung
- 7
- Schneideinrichtung
- 8
- Schneidmesser
- 9
- Ladeschwinge
- 10
- Oberes Traktorband
- 11
- Unteres Traktorband
- 12
- Portalelement
- 13
- Verschlussklappe
- 14
- Pfeil
- 15
- Achse
- 16
- Pfeil
- 17
- Pneumatikzylinder
- 18
- Bedientableau
- 21
- Führungsschiene
- 22
- Schwingenrahmen
- 23
- Führungsstange
- 24
- Querstrebe
- 25
- Fixierschlitten
- 26
- Lagerelement
- 27
- Synchronriemen
- 28
- Welle
- 29
- Synchronscheibe
- 30
- Querhubschlitten
- 31
- Querhubschlitten
- 32
- Doppelpfeil
- 33
- Fixierelement
- 34
- Fixierelement
- 35
- Halteelement
- 36
- Greiferhaken
- 37
- Stellzylinder
- 38
- Basisschenkel
- 39
- Klemmfinger
- 40
- Lebensmittelstrang
- 41
- Anschlagelement
- 42
- Pfeil
- 43
- Führungsschlitten
- 44
- Quertraverse
- 45
- Führungsstange
- 46
- vorderes Ende
- 47
- hinteres Ende
- 48
- Differenzwinkel
1. Verfahren zum Schneiden einer Mehrzahl von Lebensmittelsträngen (40) in Scheiben mit
den folgenden Verfahrensschritten:
a) Die Lebensmittelstränge (40) werden in eine Zuführeinrichtung (3) eingelegt, wobei
sie sich dann in einer Einlegestellung befinden.
b) Die Lebensmittelstränge (40) werden auf eine Vorschubeinrichtung (4) gefördert,
wobei sie sich dann in einer Übergabestellung befinden.
c) Die Lebensmittelstränge (40) werden mittels der Vorschubeinrichtung (4) in eine
Vorschubstellung überführt, in der sie gegenüber der Horizontalen stärker geneigt
sind als in der Übergabestellung.
d) Die Lebensmittelstränge (40) werden an einem hinteren Ende (47) mittels einer Halteeinrichtung
(6) ergriffen und gehalten.
e) Die Lebensmittelstränge (40) werden auf eine Schneideinrichtung (7) zu bewegt.
f) Die Lebensmittelstränge (40) werden mittels der Schneideinrichtung (7) sukzessive
in Scheiben geschnitten.
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
g) Bevor die Lebensmittelstränge (40) von ihrer Übergabestellung in ihre Vorschubstellung
überführt werden, werden sie an ihren hinteren Enden (47) miteinander fluchtend ausgerichtet.
h) Die Lebensmittelstränge (40) werden mindestens während der Überführung von der
Übergabestellung in die Vorschubstellung an mindestens einer ihrer Längsseiten, vorzugsweise
an mindestens einer ihrer freien Längsseiten, mittels mindestens eines Fixierelements
(33, 34) einer Fixiereinrichtung (5) fixiert, so dass eine vor der Überführung in
die Vorschubrichtung vorgenommene Ausrichtung jedes Lebensmittelstrangs (40) auch
nach der Überführung beibehalten wird, wobei das mindestens eine Fixierelement (33,
34) mit einem jeweiligen Lebensmittelstrang (40) einen Formschluss und/oder einen
Kraftschluss bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelstränge (40) jeweils an zwei gegenüber liegenden Längsseiten jeweils
von einem Fixierelement (33, 34) der Fixiereinrichtung (5) kontaktiert werden, vorzugsweise
indem mittels zwei gegenüber liegenden Klemmbacken der Fixiereinrichtung (5) eine
Klemmkraft auf einen Außenmantel eines jeden Lebensmittelstrangs (40) ausgeübt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelstränge (40) in einem einem hinteren Ende (47) zugewandten Drittel
ihrer Länge fixiert werden, während sie von der Übergabestellung in die Vorschubstellung
überführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Fixierelement (33, 34) der Fixiereinrichtung (5) in Längsrichtung
der Lebensmittelstränge (40) bewegt wird, während es einen jeweiligen Lebensmittelstrang
(40) fixiert.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelstränge (40) von der Fixiereinrichtung (5) fixiert und aktiv gefördert,
vorzugsweise gezogen, werden, während sie von der Einlegestellung in die Übergabestellung
bewegt werden und/oder während sie von der Vorschubstellung in Richtung auf die Schneideinrichtung
(7) zu bewegt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelstränge (40) mittels der Vorschubeinrichtung (4) in eine Wartestellung
überführt und dort angehalten werden, die sich zwischen der Übergabestellung und der
Vorschubstellung befindet.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelstränge (40)
a) in einer ersten Phase der Vorschubbewegung, in der sie ausgehend von der Vorschubstellung
auf die Schneideinrichtung (7) zu bewegt werden, nur von der Fixiereinrichtung (5)
fixiert werden, und/oder
b) in einer zweiten Phase der Vorschubbewegung von der Fixiereinrichtung (5) fixiert
und von der Halteeinrichtung (6) gehalten werden, und/oder
c) in einer dritten Phase der Vorschubbewegung nur von der Halteeinrichtung (6) gehalten
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (4) von der Vorschubstellung in die Übergabestellung zurückbewegt
wird, während ein verbleibender Teil der Lebensmittelstränge (40) vorgeschoben und
aufgeschnitten und dabei von der Halteeinrichtung (6) gehalten wird.
9. Vorrichtung (1) zum Schneiden einer Mehrzahl von Lebensmittelsträngen (40) in Scheiben,
umfassend
a) eine Zuführeinrichtung (3), in die eine Mehrzahl von Lebensmittelsträngen (40)
einlegbar ist, die sich dann in einer Einlegestellung befindet und mit der die Lebensmittelstränge
(40) förderbar sind,
b) eine Vorschubeinrichtung (4), auf die die Lebensmittelstränge (40) mittels der
Zuführeinrichtung (3) förderbar sind, wobei die Lebensmittelstränge (40) sich dann
in einer Übergabestellung befinden, wobei des Weiteren die Lebensmittelstränge (40)
mittels der Vorschubeinrichtung (4) in eine Vorschubstellung überführbar sind, in
der sie gegenüber der Horizontalen stärker geneigt sind als in der Übergabestellung,
und anschließend in ihre Längsrichtung förderbar sind,
c) eine Halteeinrichtung (6), mit der die Lebensmittelstränge (40) an einem hinteren
Ende (47) ergreifbar und halterbar sind, und
d) einer Schneideinrichtung (7), mit der die Lebensmittelstränge (40) im Zuge einer
Vorschubbewegung sukzessive in Scheiben schneidbar sind,
gekennzeichnet durch
e) ein an der Zuführeinrichtung (3) angeordnetes Anschlagelement (41), mittels dessen
die Lebensmittelstränge (40) an ihren hinteren Enden (47) miteinander fluchtend ausrichtbar
sind, und
f) eine Fixiereinrichtung (5) mit mindestens einem Fixierelement (33, 34), mit dem
die Lebensmittelstränge (40) vor und während der Überführung von der Übergabestellung
in die Vorschubstellung an mindestens einer ihrer Längsseiten, vorzugsweise an mindestens
einer ihrer freien Längsselten, fixierbar sind, so dass die Lebensmittelstränge (40)
eine vor der Überführung in die Vorschubrichtung vorgenommene Ausrichtung auch nach
der Überführung beibehalten, wobei das mindestens eine Fixierelement (33, 34) mit
einem jeweiligen Lebensmittelstrang (40) einen Formschluss und/oder einen Kraftschluss
bildet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (4) zusammen mit der Fixiereinrichtung (5) relativ zu einem
Maschinengestell (2) um eine Achse (15) schwenkbar ist, die sowohl senkrecht zu der
Vorschubrichtung als auch zu einer Bewegungsrichtung der Lebensmittelstränge (40)
bei ihrer Überführung von der Einlegestellung in die Übergabestellung verläuft.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierelemente (33, 34) Klemmbacken sind, die mittels eines Klemmantriebs von
gegenüber liegenden Seiten an freie Längsseiten eines jeweiligen Lebensmittelstrangs
(40) pressbar und wieder von den Längsseiten entfernbar sind, wobei eine Kontaktfläche
mindestens einer Klemmbacke vorzugsweise eine die Reibung erhöhende und/oder einen
(Mikro-)Formschluss bewirkende Oberflächenbeschaffenheit besitzt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierelemente (33, 34) an einem Fixierschlitten (25) angeordnet sind, der mittels
eines Schlittenantriebs, vorzugsweise über mindestens einen Synchronriemen (27), in
Vorschubrichtung des Lebensmittelstrangs (40) relativ zu der Vorschubeinrichtung (4)
verfahrbar und vorzugsweise mit dieser über eine Linearführung verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelstränge (40) mit ihrer jeweiligen Längsrichtung parallel nebeneinander
sowohl auf der Zuführeinrichtung (3) als auch auf der Vorschubeinrichtung (4) platzierbar
sind, wobei vorzugsweise die Fixierelemente (33, 34) für alle Lebensmittelstränge
(40) mittels eines einzigen Antriebs betätigbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierelemente (33, 34) in eine erste Gruppe und eine zweite Gruppe aufgeteilt
sind, wobei die Fixierelemente (33, 34) jeweils einer Gruppe die Lebensmittelstränge
(40) von derselben Richtung her kontaktieren und wobei die Fixierelemente (33) der
ersten Gruppe an einem ersten Querhubschlitten (30) und die Fixierelemente (34) der
zweiten Gruppe an einem zweiten Querhubschlitten (31) angeordnet sind, wobei die Querhubschlitten
(30, 31) relativ zu dem Fixierschlitten (25) senkrecht zu den Längsachsen der Lebensmittelstränge
(40) und jeweils in entgegengesetzte Richtung verfahrbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (3) als Förderband ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (4) für jeden Lebensmittelstrang (40) ein Führungselement,
vorzugsweise eine Führungsschiene (21), aufweist, entlang dessen der jeweilige Lebensmittelstrang
(40) während der Förderung von der Zuführeinrichtung (3) auf die Vorschubeinrichtung
(4) sowie während der Vorschubbewegung, vorzugsweise gleitend, führbar ist.
1. A method for cutting a plurality of strand-shaped foodstuffs (40) into slices, comprising
the following method steps:
a) the strand-shaped foodstuffs (40) are placed into a feeding means (3), wherein
they are then in a placement position,
b) the strand-shaped foodstuffs (40) are conveyed onto a forward-feed means (4), wherein
they are then in a hand-over position,
c) the strand-shaped foodstuffs (40) are transferred by means of the forward-feed
means (4) into a forward-feed position, in which they are more strongly inclined relative
to the horizontal than in the hand-over position,
d) the strand-shaped foodstuffs (40) are grasped at a rear end (47) by means of a
holding means (6) and held,
e) the strand-shaped foodstuffs (40) are moved forward towards a cutting machine (7),
f) the strand-shaped foodstuffs (40) are cut successively into slices by means of
the cutting machine (7),
characterised by the following method steps:
g) before the strand-shaped foodstuffs (40) are transferred from their hand-over position
into their forward-feed position, they are aligned at their rear ends (47) so as to
be flush with each other,
h) at least during transfer from the hand-over position into the forward-feed position,
the strand-shaped foodstuffs (40) are fixed at least at one of their longitudinal
sides, preferably at at least one of their free longitudinal sides, by means of at
least one fixing element (33, 34) of a fixing means (5) such that an alignment of
each strand of foodstuff (40) performed ahead of transferring it into the forward-feed
direction is maintained following the transfer, wherein the at least one fixing element
(33, 34) forms a form-lock and/or a force-lock with a respective strand of foodstuff
(40).
2. The method according to claim 1, characterised in that the strand-shaped foodstuffs (40) are contacted on two opposite longitudinal sides
by a fixing element (33, 34) of the fixing means (5) respectively, preferably in that
a clamping force is exerted onto an outer sheath of each strand of foodstuff (40)
by means of two opposing clamping jaws of the fixing means (5).
3. The method according to claim 1 or 2, characterised in that the strand-shaped foodstuffs (40) are fixed over a third of their length facing a
rear end (47), whilst they are transferred from the hand-over position into the forward-feed
position.
4. The method according to one of claims 1 to 3, characterised in that at least one fixing element (33, 34) of the fixing means (5) is moved in longitudinal
direction of the strand-shaped foodstuffs (40), whilst it fixes a respective strand
of foodstuff (40).
5. The method according to one of claims 1 to 4, characterised in that the strand-shaped foodstuffs (40) are fixed and actively conveyed, i.e. preferably
drawn by the fixing means (5), whilst they are moved from the placement position into
the hand-over position and/or whilst they are moved forward from the forward-feed
position in direction of the cutting machine (7).
6. The method according to one of claims 1 to 5, characterised in that the strand-shaped foodstuffs (40) are transferred by means of the forward-feed means
(4) into a waiting position and retained there, the waiting position being located
between the hand-over position and the forward-feed position.
7. The method according to one of claims 1 to 6,
characterised in that the strand-shaped foodstuffs (40)
a) in a first phase of the forward-feed movement, in which they are moved starting
from the forward-feed position towards the cutting machine (7), are fixed only by
the fixing means (5) and/or
b) in a second phase of the forward-feed movement are fixed by the fixing means (5)
and held by the holding means (6), and/or
c) in a third phase of the forward-feed movement are held only by the holding means
(6).
8. The method according to one of claims 1 to 7, characterised in that the forward-feed means (4) is returned from the forward-feed position into the hand-over
position, whilst a remaining part of the strand-shaped foodstuffs (40) is advanced
and sliced while being held by the holding means (6).
9. A device (1) for cutting a plurality of strand-shaped foodstuffs (40) into slices,
comprising
a) a feeding means (3) into which a plurality of strand-shaped foodstuffs (40) can
be placed, such that they are then in a placement position and with which the strand-shaped
foodstuffs (40) can be conveyed,
b) a forward-feed means (4) onto which the strand-shaped foodstuffs (40) can be conveyed
by means of the feeding means (3), wherein the strand-shaped foodstuffs (40) are then
in a hand-over position, wherein further the strand-shaped foodstuffs (40) can be
transferred by means of the forward-feed means (4) into a forward-feed position, in
which they are more strongly inclined relative to the horizontal than in the hand-over
position, and can then be conveyed in their longitudinal direction,
c) a holding means (6), with which the strand-shaped foodstuffs (40) can be grasped
and held at a rear end (47), and
d) a cutting machine (7) with which the strand-shaped foodstuffs (40) can be cut successively
into slices while being fed forward,
characterised by
e) a stop element (41) arranged on the feeding means (3), by means of which the strand-shaped
foodstuffs (40) can be aligned so as to be flush with each other at their rear ends
(47), and
f) a fixing means (5) with at least one fixing element (33, 34), with which the strand-shaped
foodstuffs (40), before and during their transfer from the hand-over position into
the forward-feed position, can be fixed at at least one of their longitudinal sides
preferably at at least one of their free longitudinal sides, so that the strand-shaped
foodstuffs (40) maintain an alignment performed prior to the transfer into the forward-feed
direction, also after the transfer, wherein the at least one fixing element (33, 34)
forms a form-lock and/or a force-lock with a respective strand of foodstuff (40).
10. The device according to claim 9, characterised in that the forward-feed means (4) together with the fixing means (5) is pivotable relative
to a machine frame (2) about an axis (15) extending both vertically to the forward-feed
direction and to a direction of movement of the strand-shaped foodstuffs (40) when
transferred from the placement position into the hand-over position.
11. The device according to claim 9 or 10, characterised in that the fixing elements (33, 34) are clamping jaws which, by means of a clamping drive,
can be pressed from opposite sides against free longitudinal sides of the respective
strand of foodstuff (40) and can be removed again from the longitudinal sides, wherein
a contact surface of at least one clamping jaw preferably has a surface finish, which
increases friction and/or causes a (micro) form-lock.
12. The device according to one of claims 9 to 11, characterised in that the fixing elements (33, 34) are arranged on a fixing carriage (25), which can be
moved by means of a carriage drive, preferably via at least one synchronous belt (27)
in forward-feed direction of the strand of foodstuff (40) relative to the forward-feed
means (4) and is preferably connected with the same via a linear guide.
13. The device according to one of claims 9 to 12, characterised in that the strand-shaped foodstuffs (40) can be placed with their respective longitudinal
direction in parallel with each other both on the feeding means (3) and on the forward-feed
means (4), wherein preferably the fixing elements (33, 34) for all strand-shaped foodstuffs
(40) can be actuated by means of a single drive.
14. The device according to claims 11 and 13, characterised in that the fixing elements (33, 34) are divided into a first group and a second group, wherein
the fixing elements (33, 34) of respectively one group contact the strand-shaped foodstuffs
(40) from the same direction, and wherein the fixing elements (33) of the first group
are arranged on a first cross-stroke carriage (30) and the fixing elements (34) of
the second group are arranged on a second cross-stroke carriage (31), wherein the
cross-stroke carriages (30, 31) are movable relative to the fixing carriage (25) vertically
to the longitudinal axes of the strand-shaped foodstuffs (40) and in the opposite
direction, respectively.
15. The device according to claim 13 or 14, characterised in that the feeding means (3) is configured as a conveyor belt.
16. The device according to one of claims 9 to 15, characterised in that the forward-feed means (4) for each strand of foodstuff (40) comprises a guiding
element, preferably a guide rail (21), along which the respective strand of foodstuff
(40) can be preferably glidingly guided, while being conveyed from the feeding means
(3) onto the forward-feed means (4) as well as during the forward-feed movement.
1. Procédé de coupe d'une pluralité de cordons alimentaires (40) en tranches par les
étapes opératoires suivantes :
a) Les cordons alimentaires (40) sont insérés dans un dispositif d'acheminement (3)
en se trouvant alors en position d'insertion,
b) Les cordons alimentaires (40) sont transportés sur un dispositif d'avance (4) en
se trouvant alors en position de transfert,
c) Les cordons alimentaires (40) sont passés au moyen du dispositif d'avance (4) dans
une position d'avance dans laquelle ils sont plus fortement inclinés par rapport à
l'horizontale qu'en position de transfert,
d) Les cordons alimentaires (40) sont saisis et maintenus par une extrémité arrière
(47) au moyen d'un dispositif de retenue (6),
e) Les cordons alimentaires (40) sont déplacés vers un dispositif de coupe (7),
f) Les cordons alimentaires (40) sont découpés successivement en tranches au moyen
du dispositif de coupe (7),
caractérisé par les étapes opératoires suivantes :
g) Avant que les cordons alimentaires (40) soient passés de leur position de transfert
à leur position d'avance, ils sont orientés alignés les uns par rapport aux autres
par leur extrémités arrière (47),
h) Les cordons alimentaires (40) sont fixés, au moins pendant le passage de leur position
de transfert à leur position d'avance par au moins une de leurs faces longitudinales,
de préférence par au moins une de leurs faces longitudinales dégagées, au moins par
un élément de fixation (33, 34) d'un dispositif de fixation (5) de manière à ce qu'une
orientation de chaque cordon alimentaire (40) prise avant le passage en position d'avance
soit conservée même après le transfert, l'au moins un élément de fixation (33, 34)
établissant avec un cordon alimentaire respectif (40) une correspondance géométrique
et/ou une correspondance mécanique.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que les cordons alimentaires (40) sont respectivement en contact par deux faces longitudinales
opposées avec un élément de fixation (33, 34) du dispositif de fixation (5), de préférence
par le fait qu'une force de serrage est exercée au moyen de deux mâchoires de serrage
opposées du dispositif de fixation (5) sur une enveloppe extérieure de chaque cordon
alimentaire (40).
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les cordons alimentaires (40) sont fixés par un tiers de leur longueur tourné vers
une extrémité arrière (47) pendant qu'ils sont passés de la position de transfert
à la position d'avance.
4. Procédé selon une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'au moins un élément de fixation (33, 34) du dispositif de fixation (5) est déplacé
dans le sens longitudinal des cordons alimentaires (40) pendant qu'il est fixé à un
cordon alimentaire respectif (40).
5. Procédé selon une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les cordons alimentaires (40) sont fixés par le dispositif de fixation (5) et transportés
activement, de préférence tirés, pendant qu'ils sont déplacés de la position d'insertion
à la position de transfert et/ou pendant qu'ils sont déplacés de la position d'avance
en direction du dispositif de coupe (7).
6. Procédé selon une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les cordons alimentaires (40) sont passés dans une position d'attente qui se trouve
entre la position de transfert et la position d'avance au moyen du dispositif d'avance
(4) et y sont arrêtés.
7. Procédé selon une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que les cordons alimentaires (40)
a) sont fixés, pendant une première phase du mouvement d'avance pendant laquelle ils
sont déplacés de la position d'avance vers la position de coupe (7), seulement par
le dispositif de fixation (5), et/ou
b) sont fixés, pendant une deuxième phase du mouvement d'avance, par le dispositif
de fixation (5) et maintenus par le dispositif de retenue (6) et/ou
c) sont seulement maintenus, pendant une troisième phase du mouvement d'avance, par
le dispositif de retenue (6).
8. Procédé selon une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le dispositif d'avance (4) est ramené de la position d'avance à la position de transfert
pendant qu'une partie résiduelle des cordons alimentaires (40) est avancée et coupée
en étant maintenue par le dispositif de retenue (6).
9. Dispositif (1) de coupe d'une pluralité de cordons alimentaires (40) en tranches,
comprenant :
a) un dispositif d'acheminement (3) dans lequel peut être insérée une pluralité de
cordons alimentaires (40) qui se trouvent alors en position d'insertion et qui permet
de transporter les cordons alimentaires (40),
b) un dispositif d'avance (4) sur lequel les cordons alimentaires (40) peuvent être
transportés au moyen du dispositif d'acheminement (3), les cordons alimentaires (40)
se trouvant alors en position de transfert, les cordons alimentaires (40) pouvant
en outre être passés au moyen du dispositif d'avance (4) dans une position d'avance
dans laquelle ils sont plus fortement inclinés par rapport à l'horizontale qu'en position
de transfert puis peuvent être transportés dans leur sens longitudinal,
c) un dispositif de retenue (6) à l'aide duquel les cordons alimentaires (40) peuvent
être saisis et maintenus par une extrémité arrière (47), et
d) un dispositif de coupe (7) grâce auquel les cordons alimentaires (40) peuvent être
coupés successivement en tranches au cours d'un mouvement d'avance,
caractérisé par
e) un élément de butée (41) disposé au niveau du dispositif d'acheminement (3) et
au moyen duquel les cordons alimentaires (40) peuvent être orientés en alignés les
uns avec les autres par leurs extrémités arrière (47), et
f) un dispositif de fixation (5) comprenant au moins un élément de fixation (33, 34)
à l'aide duquel les cordons alimentaires (40) peuvent être fixés avant et pendant
le passage de la position de transfert à la position d'avance par au moins une de
leurs faces longitudinales, de préférence par au moins une de leurs faces longitudinales
dégagées, de sorte que les cordons alimentaires (40) conservent une orientation prise
avant le passage en position d'avance même après le transfert, l'au moins un élément
de fixation (33, 34) établissant avec un cordon alimentaire respectif (40) une correspondance
géométrique et/ou une correspondance mécanique.
10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce que le dispositif d'avance (4) peut pivoter avec le dispositif de fixation (5) par rapport
à un châssis de machine (2) autour d'un axe (15) qui s'étend perpendiculairement aussi
bien au sens d'avance qu'à un sens de mouvement des cordons alimentaires (40) lors
de leur passage de la position d'insertion à la position de transfert.
11. Dispositif selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que les éléments de fixation (33, 34) sont des mâchoires de serrage qui peuvent être
serrées depuis des faces opposées contre des faces longitudinales dégagées d'un cordon
alimentaire respectif (40) puis retirées des faces longitudinales, une surface de
contact d'au moins une mâchoire de serrage possédant de préférence une qualité surfacique
augmentant le frottement et/ou créant une (micro)-correspondance géométrique.
12. Dispositif selon une des revendications 9 à 11, caractérisé en ce que les éléments de fixation (33, 34) sont disposés sur un patin de fixation (25) qui
est déplaçable au moyen d'une propulsion de patin, de préférence au moyen d'au moins
une courroie synchrone (27), dans le sens d'avance du cordon alimentaire (40) par
rapport au sens d'avance (4) et est de préférence relié à celui-ci par un guide linéaire.
13. Dispositif selon une des revendications 9 à 12, caractérisé en ce que les cordons alimentaires (40) peuvent être juxtaposés parallèlement par leur sens
longitudinal respectif aussi bien sur le dispositif d'acheminement (3) que sur le
dispositif d'avance (4), les éléments de fixation (33, 34) de tous les cordons alimentaires
(40) étant de préférence actionnables au moyen d'une seule propulsion.
14. Dispositif selon les revendications 11 et 13, caractérisé en ce que les éléments de fixation (33, 34) se divisent en un premier groupe et un second groupe,
les éléments de fixation (33, 34) respectivement d'un groupe étant en contact avec
les cordons alimentaires (40) depuis le même sens et les éléments de fixation (33)
du premier groupe étant disposés sur un premier patin à course transversale (30) et
les éléments de fixation (34) du second groupe sur un second patin à course transversale
(31), les patins à course transversale (30, 31) étant déplaçables par rapport au patin
de fixation (25) perpendiculairement aux axes longitudinaux des cordons alimentaires
(40) et étant déplaçables respectivement en sens inverse.
15. Dispositif selon la revendication 13 ou 14, caractérisé en ce que le dispositif d'acheminement (3) se présente sous forme d'une bande transporteuse.
16. Dispositif selon une des revendications 9 à 15, caractérisé en ce que le dispositif d'avance (4) présente pour chaque cordon alimentaire (40) un élément
de guidage, de préférence un rail de guidage (21), le long duquel le cordon alimentaire
respectif (40) peut être guidé, de préférence en coulissant, pendant son transport
du dispositif d'acheminement (3) vers le dispositif d'avance (4) et pendant le mouvement
d'avance.