(19) |
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EP 2 847 121 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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21.10.2015 Patentblatt 2015/43 |
(22) |
Anmeldetag: 17.03.2014 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2014/000721 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2014/161636 (09.10.2014 Gazette 2014/41) |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
05.04.2013 DE 102013005936
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.03.2015 Patentblatt 2015/12 |
(73) |
Patentinhaber: Liebherr-Werk Biberach GmbH |
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88400 Biberach/Riß (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- AßFALG, Martin
88448 Attenweiler (DE)
- KATEIN, Gerhard
88433 Schemmerhofen (DE)
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(74) |
Vertreter: Thoma, Michael |
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Lorenz - Seidler - Gossel
Rechtsanwälte Patentanwälte Partnerschaft mbB
Widenmayerstraße 23 80538 München 80538 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 849 213 DE-A1- 10 115 312
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EP-A1- 2 527 286 GB-A- 1 403 046
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kran, insbesondere Turmdrehkran, mit zumindest
zwei Antriebseinrichtungen für Kran- und/oder Lastbewegungen in/um mehrere Bewegungsachsen,
sowie einer Kransteuerung zum Steuern der Antriebseinrichtungen, wobei die Kransteuerung
eine Überwachungseinrichtung zum Überwachen der Kranbelastung und Beschränken von
Kranbewegungen bei Erreichen von Lastgrenzen aufweist. Ein solcher Kran ist beispielsweise
aus der
EP 0 849 213 A1 bekannt.
[0002] Bei Kranen wie Baukranen, beispielsweise Mobilbaukranen oder Turmdrehkranen wird
üblicherweise mittels einer Kransteuerung bzw. einer darin implementierten Überwachungseinrichtung
überwacht, ob die Standfestigkeit des Krans gewährleistet ist oder die Kranbelastung
eine kritische Lastgrenze erreicht, so dass der Kran umzufallen droht oder in anderer
Weise gefährdet ist, um dann ggf. rechtzeitig die entsprechenden Antriebseinrichtungen
des Krans abzuschalten. Insbesondere können dabei die Hublast und die Ausladung der
Hublast überwacht werden, was beispielsweise über die Bestimmung der am Hubseil wirkenden
Zugkraft bzw. ein hierdurch an der Hubseilwinde induziertes Drehmoment, und - was
die Ausladung anbelangt - über die Position einer Laufkatze bzw. eine abgespulte Katzfahrseillänge
erfolgen kann. Je nach Krantyp können die genannten Größen aber auch in anderer Weise
bestimmt werden, wobei beispielsweise bei Kranen mit wippbarem Ausleger die Ausladung
über den Wippwinkel und ggf. die austeleskopierte Auslegerlänge bestimmt werden kann.
Mit der Bestimmung der Hublast und deren Ausladung kann im Ergebnis ein auf den Kran
wirkendes Lastmoment bestimmt werden, das mit einer entsprechenden Lastgrenze in Form
eines Grenzmoments verglichen wird, um die Standfestigkeit des Krans zu gewährleisten.
Erkennt die Überwachungseinrichtung, dass eine generell zu schwere Last gehoben wird
oder eine bestimmte Hublast zu weit nach außen verfahren wird, so dass die Ausladung
für diese Last zu groß wird, kann die Kransteuerung den Hubwerksantrieb und den Katzfahrantrieb
stillsetzen, um die Standfestigkeit des Krans sicherzustellen.
[0003] Die Standfestigkeit des Krans hängt dabei jedoch nicht ausschließlich von den genannten
Größen Hublast und Ausladung ab, sondern wird auch von dynamischen Größen wie Bewegungsgeschwindigkeit
und Beschleunigung beeinflusst. Um einerseits für schnelle Kran- bzw. Lastbewegungen,
die die Antriebsgeschwindigkeiten der Antriebseinrichtungen voll ausnutzen, stets
die ausreichende Standfestigkeit bzw. Sicherheit zu gewährleisten, andererseits aber
für langsame Kranbewegungen mit nur geringen Beschleunigungen die Standfestigkeit
möglichst weit auszunutzen und hohe Lasten heben zu können, wurde bereits vorgeschlagen,
zwei verschiedene Lastgrenzen zu definieren und in der Überwachungseinrichtung abzulegen
bzw. als Referenz zu verwenden. Für den sozusagen normalen Kranbetrieb wird die Lastgrenze,
die auch für schnelle Kranbewegungen ausreichende Sicherheit gewährleistet, zugrunde
gelegt, während für anspruchsvollere Hubaufgaben mit höheren Lasten und/oder größeren
Ausladungen eine weitere, höhere Lastgrenze zugrunde gelegt wird. Hierfür kann der
Kranführer die erstgenannte, niedrigere Lastgrenze überfahren, wobei die Kransteuerung
sicherstellt, dass die Verfahrgeschwindigkeiten der Antriebseinrichtungen reduziert
werden und nur noch kleinere Beschleunigungen gefahren werden können. Eine solche
Traglasterhöhung an Kranen wird bisweilen als "Powerlift" bezeichnet und ist beispielsweise
aus der Schrift
EP 0 849 213 A1 bekannt. Um die Traglastreserve bis zur erhöhten zweiten Lastgrenze nutzen zu können,
kann die erste Lastgrenze bzw. das mit Erreichen dieser Lastgrenze einhergehende Stillsetzen
der Antriebe manuell vom Kranführer oder auch automatisch deaktiviert werden, wobei
dies mit einer entsprechenden Reduzierung der Verfahrgeschwindigkeiten und der Beschleunigungen
der Antriebseinrichtungen durch die Kransteuerung einhergeht.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen weiter verbesserten
Kran der eingangs genannten Art zu schaffen, der Nachteile des Standes der Technik
vermeidet und Letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll eine
weitere Traglaststeigerung erreicht werden, dabei gleichzeitig jedoch die Standfestigkeit
und Sicherheit des Krans sichergestellt bleiben.
[0005] Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch einen Kran gemäß Anspruch 1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0006] Es wird vorgeschlagen, einen weiter erhöhten Traglastbereich vorzusehen, in dem Kran-
bzw. Lastbewegungen nur noch durch einzeln betätigbare Antriebseinrichtungen möglich
sind. Um die Last an die gewünschte Stelle zu verfahren, können zwar immer noch mehrere
Bewegungsachsen bzw. Antriebseinrichtungen betätigt werden, dies jedoch nicht mehr
gleichzeitig, sondern nur noch nacheinander. Hierdurch können die auftretenden dynamischen
Belastungen weiter reduziert und dementsprechend die Festigkeit bzw. Standfestigkeit
des Krans weiter ausgereizt werden. Erfindungsgemäß umfasst die Überwachungseinrichtung
zumindest zwei Lastgrenzen, zwischen denen die Antriebseinrichtungen nur noch einzeln
betätigbar sind. Im Vergleich zu Lösungen, die die zulässige Lastgrenze durch Reduzierung
der Verfahrgeschwindigkeiten und Beschleunigungen der Hublast hinauszuschieben versuchen,
kann durch die Kransteuerung, die in dem erweiterten Traglastbereich nur noch eine
Einzelbetätigung der Antriebseinrichtungen zulässt, die Lastgrenze, bei der eine Kranabschaltung
erfolgen muss, noch weiter hinausgeschoben werden bzw. eine noch höhere Traglast erreicht
werden.
[0007] Um eine komfortable, effiziente Bedienung des Krans mit einer bestmöglichen Traglastausreizung
zu kombinieren, kann in Weiterbildung der Erfindung die Kransteuerung bzw. deren Überwachungseinrichtung
derart beschaffen sein, dass verschiedene erweiterte Traglastbereiche definiert bzw.
überwacht und für diese verschiedenen, erweiterten Traglastbereiche verschiedene Beschränkungsmodi
für die Beschränkung der Kranbewegungen vorgesehen werden. Insbesondere kann zusätzlich
zu dem schon genannten Traglastbereich, in dem die Kransteuerung nur noch eine Einzelbetätigung
der Antriebseinrichtungen zulässt, ein weiterer Traglastbereich vorgesehen sein, in
dem die Kransteuerung zwar die gleichzeitige Betätigung mehrere Antriebseinrichtungen
zulässt, dies jedoch nur mit beschränkter Antriebsgeschwindigkeit und/oder beschränkter
Antriebsbeschleunigung.
[0008] Vorteilhafterweise ist der genannte Betriebsmodus, in dem mehrere Antriebseinrichtungen
gleichzeitig mit reduzierten Geschwindigkeiten und/oder reduzierten Beschleunigungen
betätigt werden können, dem Traglastbereich, in dem nur noch eine Einzelbetätigung
möglich ist, vorgeschaltet; d.h. im Betriebsmodus mit Einzelbetätigung ist die Lastgrenze
noch weiter hinausgeschoben. Insbesondere kann die Kransteuerung bzw. deren Überwachungseinrichtung
bei Erreichen einer ersten Lastgrenze, bis zu der ein uneingeschränkter Kranbetriebs
mit maximalen Antriebsgeschwindigkeiten bzw. Beschleunigungen möglich ist, zunächst
die maximal möglichen Antriebsgeschwindigkeiten und/oder maximal möglichen Beschleunigungen
der Antriebseinrichtungen - ggf. nur einer Antriebseinrichtung oder mehrerer oder
aller Antriebseinrichtungen - beschränken. Wenn eine zweite, für den Betriebs mit
beschränkten Geschwindigkeiten bzw. Beschleunigungen geltende Lastgrenze erreicht
wird, kann die Kransteuerung die Betätigbarkeit der Antriebseinrichtungen dahingehend
beschränken, dass diese nur noch einzeln betätigt werden können.
[0009] In Weiterbildung der Erfindung kann die Steuereinrichtung dabei derart ausgebildet
sein, dass im genannten Betriebsmodus der Einzelbetätigbarkeit zwischen der Betätigung
verschiedener Antriebseinrichtungen eine Zwangspause vorgesehen wird, die vorteilhafterweise
ausreichend groß bemessen ist, um dynamische Reaktionen wie Pendelbewegungen zu eliminieren
bzw. zumindest ausreichend zu reduzieren, wenn eine erste Antriebseinrichtung abgeschaltet
und bevor eine zweite Antriebseinrichtung eingeschaltet wird. Diese von einem Zeitsteuer-
bzw. Pausenerzeugerbaustein der Kransteuerung vorgesehene Betätigungspause kann zumindest
mehrere Sekunden bis einige Minuten betragen, wobei die Länge der jeweils vorgegebenen
Bewegungspause vom jeweils stillgesetzten und/oder anzufahrenden Antrieb abhängig
gemacht sein kann. Beispielsweise kann eine vergleichsweise längere Bewegungspause
vorgesehen werden, wenn eine Drehbewegung des Krans beendet wird und eine Katzfahrbewegung
gestartet werden soll, während eine vergleichsweise kürzere Bewegungspause ausreichend
sein kann, wenn zunächst das Hubwerk betätigt wird und dann eine Katzfahrbewegung
eingeleitet werden soll.
[0010] Vorteilhafterweise kann in dem genannten Betriebsmodus bzw. Lastbereich, in dem die
Antriebseinrichtungen nur einzeln nacheinander betätigt werden können, zusätzlich
zur Einzelbetätigung auch noch eine Bewegungsbeschränkung durch reduzierte Geschwindigkeiten
und/oder Beschleunigungen vorgesehen sein. Die fahrbaren, reduzierten Geschwindigkeiten
des genannten Einzelbetätigungsmodus können dabei gegenüber dem Betriebsmodus, in
dem noch mehrere Antriebseinrichtungen mit reduzierter Geschwindigkeit bzw. reduzierter
Beschleunigung betätigt werden können, nochmals reduziert, um die Tragfähigkeit für
spezielle Hubaufgaben möglichst weitgehend auszureizen.
[0011] Die genannte Lastgrenze, die den Betrieb mit einzeln betätigten Antriebseinrichtungen
begrenzt, kann die Abschaltgrenze des Krans bilden, bei deren Erreichen dann die Antriebseinrichtungen
endgültig abgeschaltet werden bzw. nur noch in eine Richtung betätigt werden können,
in der die auf den Kran wirkende Last, also insbesondere Hublast und Ausladung, reduziert
wird. Beispielsweise kann auch ein Ablassen des Hubseils oder ein Einfahren der Laufkatze
zugelassen werden, um die Kranbelastung zu reduzieren.
[0012] Die genannten Lastgrenzen können dabei grundsätzlich verschieden ausgebildet sein,
beispielsweise einen Grenzwert für ein auf den Kran wirkendes Lastmoment bilden. In
Weiterbildung der Erfindung können die genannten Lastgrenzen in Form von Grenzlastkurven
ausgebildet sein, die für verschiedene Ausladungen der Hublast verschiedene Hublastgrenzwerte
vorgeben. Insbesondere können die genannten Grenzlastkurven im Bereich kleinster Ausladungen
eine konstante Grenzlast vorgeben, um dann an diesen geraden Bereich anschließend
für größere Ausladungen eine kleiner werdende, sich abflachende Kurve bilden. Je nach
Krantyp sind aber auch andere Ausbildungen der Lastgrenze möglich.
[0013] Die Antriebseinrichtungen, die in den verschiedenen Betriebsmodi den genannten Begrenzungen
unterworfen werden, insbesondere im vorbeschriebenen erweiterten Grenzlastbereich
nur noch einzeln betätigbar sind, können verschiedenen Bewegungsachsen des Krans zugeordnet
sein, insbesondere das Hubwerk, die Laufkatze und das Drehwerk des Krans bzw. die
den genannten Komponenten zugeordneten Hubwerksantriebe, Laufkatzenantriebe und Drehwerksantriebe
umfassen, so dass in dem genannten erweiterten Traglastbereich das Hubwerk, die Laufkatze
und das Drehwerk des Krans nunmehr einzeln, d.h. nicht mehr gleichzeitig, sondern
nur noch nacheinander betätigbar sind.
[0014] Je nach Krantyp können auch andere Antriebseinrichtungen in entsprechender Weise
im genannten Einzelbetriebsmodus betätigbar bleiben. Dies kann beispielsweise bei
einem Kran mit einem wippbaren Ausleger bzw. einer wippbaren Auslegerspitze oder einem
anderen wippbaren Auslegerteil der Wippantrieb sein. Alternativ oder zusätzlich kann
ein Ballast im Einzelbetriebsmodus verstellbar bleiben oder ein Gegenausleger im genannten
Einzelbetriebsmodus einzeln verstellt werden. Weiterhin alternativ oder zusätzlich
kann ein Verfahrantrieb zum Verfahren des ganzen Krans im Einzelbetriebsmodus verfahrbar
bleiben, was natürlich vom jeweiligen Krantyp abhängt.
[0015] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und
zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1:
- eine schematische Seitenansicht eines Mobilbaukrans, dessen auf einem drehbaren Oberwagen
abgestützter Turm einen wippbaren Ausleger mit Laufkatze trägt, und
- Fig. 2:
- ein die Hublast/Ausladungs-Diagramm, das die mehreren Lastgrenzen in Form verschiedener
Grenzlastkurven und die hierdurch definierten verschiedenen Traglastbereiche zeigt,
in denen die Kransteuerung in verschiedenen Betriebsmodi verschiedene Beschränkungen
der Kranbewegungen vorsieht.
[0016] Wie Fig. 1 zeigt, kann der Kran 1 als Mobilbaukran bzw. mobiler Turmdrehkran ausgebildet
sein, der einen Turm 2 umfasst, der auf einer Drehbühne 3 abgestützt ist, die auf
einem Unterwagen 4 sitzt und um eine aufrechte Drehachse mittels einer Drehwerks-Antriebseinrichtung
9 gedreht werden kann. Der genannte Unterwagen 4 kann als Lastkraftwagen oder in anderer
Weise verfahrbar ausgebildet sein, ggf. aber auch eine fest verankerte bzw. abgestützte
Abstützbasis sein.
[0017] Der Turm 2 kann einen Ausleger 5 tragen, der um eine liegende, quer verlaufende Wippachse
auf und nieder wippbar sein kann, vgl. Fig. 1. Eine Wipp-Antriebseinrichtung 12 für
den Ausleger 5 kann beispielsweise über die Abspannverseilung den Ausleger 5 wippen.
[0018] An dem genannten Ausleger 5 kann eine Laufkatze 6 längsverfahrbar gelagert sein,
die durch einen Laufkatzen-Antriebseinrichtung 11 beispielsweise über ein entsprechendes
Katzfahrseil verfahren werden kann. Über die genannte Laufkatze 6 kann ein Hubseil
8 ablaufen, an dem ein Lastgeschirr beispielsweise in Form eines Lasthakens 7 angebunden
sein kann, um eine Last in an sich bekannter Weise zu heben. Eine Hubwerks-Antriebseinrichtung
10 kann eine Hubseiltrommel hierfür entsprechend antreiben.
[0019] Optional und deshalb nur angedeutet kann der Kran weitere Antriebseinrichtungen umfassen,
beispielsweise könnte ein teleskopierbarer Ausleger mit einer Teleskopierantriebseinrichtung
13, eine Ballast-Verstell-Antriebseinrichtung 15 zum Verstellen eines Ballasts oder
eine Verfahr-Antriebseinrichtung 14 zum Verfahren des ganzen Krans vorgesehen sein,
was in der gezeichneten Ausführung des Mobilbaukrans regelmäßig nicht der Fall sein
wird, da dieser zum Heben von Lasten aufgebockt ist.
[0020] Die verschiedenen Antriebe werden von einer zentralen Kransteuerung 16 gesteuert,
die in an sich bekannter Weise für einen Kranführer entsprechende Betätigungshebel
oder andere Eingabemittel vorsehen kann, damit dieser die verschiedenen Bewegungsachsen
des Krans steuern kann. Die Kransteuerung 16 umfasst eine Überwachungseinrichtung
17, die durch geeignete Sensoren die auf den Kran einwirkende Kranbelastung überwacht,
insbesondere die am Lasthaken 7 aufgenommene Hublast sowie die Ausladung, die der
Lasthaken 7 bezüglich der Standbasis des Krans hat. Die genannte Ausladung kann beispielsweise
über die Position der Laufkatze 6 am Ausleger 5 und ggf. den Wippwinkel des Auslegers
5 gegenüber der Horizontalen bestimmt werden.
[0021] In der genannten Überwachungseinrichtung 17 sind dabei mehrere Lastgrenzen LM1, LM2
und LM3 implementiert, wie dies Fig. 2 zeigt. Die Überwachungseinrichtung 17 vergleicht
den aktuellen Lastzustand mit den genannten Lastgrenzen, wobei die Kransteuerung 16
je nachdem, in welchem Traglastbereich sich der Kran aktuell befindet, die Betätigung
der genannten Antriebseinrichtungen freigibt bzw. unterschiedlich beschränkt.
[0022] Befindet sich der Kran im Traglastbereich I, d.h. unterhalb der in Fig. 2 gezeigten
Grenzlastkurve LM1, können mehrere Antriebseinrichtungen gleichzeitig mit relativ
hohen bzw. maximalen Antriebsgeschwindigkeiten und Beschleunigungen betätigt werden.
Erreicht der Kran 1 durch Anheben einer entsprechend hohen Hublast bzw. durch eine
relativ hohe Ausladung infolge des Ausfahrens der Laufkatze 6 die genannten Lastgrenze
LM1, kann der Kran zwar über die genannte Lastgrenze LM1 hinweg in den Traglastbereich
II fahren, jedoch nur durch ein entsprechendes Umschalten der Kransteuerung 16 und
vorsehen einer reduzierten Geschwindigkeit und Beschleunigung. Der genannte Umschaltvorgang
kann manuell durch den Kranführer ausgelöst werden, oder auch automatisch durch eine
entsprechende Schalteinrichtung der Kransteuerung 16 beim Überfahren bzw. Erreichen
der Lastgrenze LM1 vorgenommen werden. In dem Traglastbereich II, der oberhalb der
Lastgrenze LM1, jedoch unterhalb der zweiten Lastgrenze LM2 liegt, können mehrere
der genannten Antriebseinrichtungen, beispielsweise der Laufkatzenantrieb 11, der
Hubwerks-Antrieb 10 und/oder die Drehwerks-Antriebseinrichtung 9 gleichzeitig betätigt
werden, jedoch nur mit verringerten Geschwindigkeiten und Beschleunigungen, um die
dynamischen Kranbelastungen zu reduzieren.
[0023] Erreicht der Kranbetrieb die genannte zweite Lastgrenze LM2, kann auch diese überfahren
werden, wobei dann jedoch nurmehr eine Einzelbetätigung der Antriebseinrichtungen
möglich ist. Der entsprechende Umschaltvorgang kann wiederum manuell durch den Kranführer
oder auch automatisch durch die Kransteuerung 16 vorgenommen werden, wenn die genannte
Lastgrenze LM2 erreicht wird, so dass der Kran auch den daran anschließenden Traglastbereich
III im regulären Kranbetrieb für spezielle Hubaufgaben nutzen kann. Der genannte Traglastbereich
III liegt oberhalb der zweite Lastgrenze LM2 und erstreckt sich bis zu der dritten
Lastgrenze LM3. Wird die genannte dritte Lastgrenze LM3 erreicht, wird die jeweils
betätigte Antriebseinrichtung abgeschaltet bzw. ist nur noch eine solche Bewegungsrichtung
zugelassen, die die Belastung reduziert.
[0024] In dem genannten dritten Traglastbereich III können ebenfalls mehrere Antriebseinrichtungen
bzw. verschiedene Antriebseinrichtungen betätigt werden, dies jedoch nicht mehr gleichzeitig,
sondern nur noch nacheinander. Dies können beispielsweise die genannte Hubwerks-Antriebseinrichtung
10, die Laufkatzen-Antriebseinrichtung 11 und die genannte Drehwerks-Antriebseinrichtung
9 sein, ggf. aber auch einen oder mehrere der zuvor genannten anderen Antriebseinrichtungen
umfassen.
[0025] Im genannten dritten Traglastbereich III ist die Einzelbetätigung der genannten Antriebseinrichtung
vorteilhafterweise ebenfalls nur mit reduzierter Geschwindigkeit und/oder reduzierter
Beschleunigung möglich, wobei die fahrbare Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung gegenüber
dem bereits reduzierten Traglastbereich II nochmals weiter reduziert sein kann.
1. Kran, insbesondere Turmdrehkran, mit Antriebseinrichtungen (9, 10, 11, 12, 13, 14,
15) für Kran- und/oder Lastbewegungen in/um mehrere Bewegungsachsen, sowie einer Kransteuerung
(16) zum Steuern der Antriebseinrichtungen (9, 10, 11, 12, 13, 14, 15), wobei die
Kransteuerung (16) eine Überwachungseinrichtung (17) zum Überwachen der Kranbelastung
und Beschränken von Kranbewegungen bei Erreichen von Lastgrenzen (LM1, LM2, LM3) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung (17) zumindest zwei Lastgrenzen (LM2, LM3) umfasst, zwischen
denen die Antriebseinrichtungen (9, 10, 11, 12, 13, 14, 15) nur noch einzeln betätigbar
sind.
2. Kran nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Überwachungseinrichtung (17) drei
Lastgrenzen (LM1, LM2, LM3) und verschiedene Beschränkungsmodi zwischen den Lastgrenzen
(LM1, LM2, LM3) umfasst, wobei zwischen einer ersten Lastgrenze (LM1) und einer zweiten
Lastgrenze (LM2) mehrere Antriebseinrichtungen gleichzeitig, aber nur noch mit verringerter
Antriebsgeschwindigkeit und/oder verringerter Antriebsbeschleunigung betätigbar sind
und zwischen der zweiten Lastgrenze (LM2) und einer dritten Lastgrenze (LM3) die Antriebseinrichtungen
nur noch einzeln betätigbar sind, wobei die zweite Lastgrenze (LM2) größer als die
erste Lastgrenze (LM1) und die dritte Lastgrenze (LM3) größer als die zweite Lastgrenze
(LM2) ist.
3. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Überwachungseinrichtung (17)
einen Bewegungspausenerzeuger (18) zum Vorgeben einer Bewegungspause zwischen der
Betätigung zweier Antriebseinrichtungen in dem Lastbereich (III), in dem die Antriebseinrichtungen
nur noch einzeln betätigbar sind, umfasst.
4. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Überwachungseinrichtung (17)
derart ausgebildet ist, dass die Antriebseinrichtungen in dem Lastbereich (III), in
dem die Antriebseinrichtungen nur noch einzeln betätigbar sind, nur mit beschränkter
Geschwindigkeit und/oder beschränkter Beschleunigung betätigbar sind.
5. Kran nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die beschränkte Geschwindigkeit und/oder
beschränkte Beschleunigung der Antriebseinrichtungen zwischen den zweiten und dritten
Lastgrenzen (LM2, LM3) kleiner ist als die beschränkte Geschwindigkeit und/oder beschränkte
Beschleunigung in den Lastbereich (II) zwischen der ersten und zweiten Lastgrenzen
(LM1, LM2).
6. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die obere der beiden Lastgrenzen
(LM3), zwischen denen die Antriebseinrichtungen nur noch einzeln betätigbar sind,
eine Abschaltgrenze bildet, bei deren Erreichen die Antriebseinrichtungen abgeschaltet
werden oder nur noch in eine Bewegungseinrichtung, die zu einer Verringerung der Kranbelastung
führt, betätigbar sind.
7. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lastgrenzen (LM1, LM2, LM3)
als Grenzlastkurven ausgebildet sind, die in Abhängigkeit einer Ausladung der Hublast
verschiedene Hublastgrenzwerte vorgeben.
8. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kran zumindest einen Ausleger
(5), von dem ein Hubseil (8) abläuft, sowie Verstellmittel zur Verstellung der Ausladung
des vom Ausleger (5) ablaufenden Hubseils (8) umfasst, wobei eine den genannten Verstellmitteln
zugeordnete Antriebseinrichtung (11, 12, 13) von der Überwachungseinrichtung (17)
überwacht und in Abhängigkeit des Erreichens der Lastgrenzen (LM2, LM3) mit verringerter
Geschwindigkeit und/oder verringerter Beschleunigung betätigbar ist.
9. Kran nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei an dem Ausleger (5) eine Laufkatze (6)
verfahrbar angeordnet ist, deren Laufkatzen-Antriebseinrichtung (11) in Abhängigkeit
des Erreichens der Lastgrenzen (LM2, LM3) mit verringerter Geschwindigkeit und/oder
verringerter Beschleunigung betätigbar ist.
10. Kran nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ausleger (5) oder zumindest
ein Auslegerteil, insbesondere Wippspitze, wippbar gelagert ist und eine Wipp-Antriebseinrichtung
(12) aufweist, die in Abhängigkeit des Erreichens der Lastgrenzen (LM2, LM3) mit verringerter
Geschwindigkeit und/oder verringerter Beschleunigung betätigbar ist.
11. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ausleger (5) teleskopierbar
ausgebildet ist und eine Teleskopier-Antriebseinrichtung (13) aufweist, die in Abhängigkeit
des Erreichens der Lastgrenzen (LM2, LM3) mit verringerter Geschwindigkeit und/oder
verringerter Beschleunigung betätigbar ist.
12. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Antriebseinrichtungen, die
in Abhängigkeit des Erreichens der Lastgrenzen (LM1, LM2, LM3) nur noch einzeln betätigbar
sind, eine Drehwerks-Antriebseinrichtung (9) zum Drehen eines Turms (2) und/oder Auslegers
(5) des Krans, eine Hubwerks-Antriebseinrichtung (10) zum Heben eines Lastgeschirrs
(7), eine Ballastier-Antriebseinrichtung (15) zum Verstellen einer Ballastierung,
eine Gegenausleger-Antriebseinrichtung zum Verstellen eines Gegenauslegers und/oder
einen Verfahrantrieb (14) zum Verfahren des Krans umfassen.
1. A crane, in particular a revolving tower crane, having drive devices (9, 10, 11, 12,
13, 14, 15) for crane movements and/or load movements in/about a plurality of movement
axes and having a crane control (16) for controlling the drive devices (9, 10, 11,
12, 13, 14, 15), wherein the crane control (16) has a monitoring device (17) for monitoring
the crane load and for limiting crane movements on reaching load limits (LM1, LM2,
LM3), characterised in that the monitoring device (17) comprises at least two load limits (LM2, LM3) between
which the drive devices (9, 10, 11, 12, 13, 14, 15) can only be individually actuated.
2. A crane in accordance with the preceding claim, wherein the monitoring device (17)
comprises three load limits (LM1, LM2, LM3) and different restriction modes between
the load limits (LM1, LM2, LM3), wherein a plurality of drive devices can be actuated
simultaneously, but only at a reduced drive speed and/or at a reduced drive acceleration,
between a first load limit (LM1) and a second load limit (LM2) and the drive devices
can only be actuated individually between the second load limit (LM2) and a third
load limit (LM3), with the second load limit (LM2) being larger than the first load
limit (LM1) and the third load limit (LM3) being larger than the second load limit
(LM2).
3. A crane in accordance with one of the preceding claims, wherein the monitoring device
(17) comprises a movement interruption generator (18) for presetting a movement interruption
between the actuation of two drive devices in the load range (III) in which the drive
devices can only be actuated individually.
4. A crane in accordance with one of the preceding claims, wherein the monitoring device
(17) is configured such that the drive devices can only be actuated at restricted
speed and/or at restricted acceleration in the load range (III) in which the drive
devices can only be actuated individually.
5. A crane in accordance with the preceding claim, wherein the restricted speed and/or
the restricted acceleration of the drive devices is smaller between the second and
third load limits (LM2, LM3) than the restricted speed and/or the restricted acceleration
in the load range (II) between the first and second load limits (LM1, LM2).
6. A crane in accordance with one of the preceding claims, wherein the upper one of the
two load limits (LM3) between which the drive devices can only be actuated individually
forms a shut-down limit on whose reaching the drive devices are shut down or can only
be actuated in a movement direction which results in a reduction of the crane load.
7. A crane in accordance with one of the preceding claims, wherein the load limits (LM1,
LM2, LM3) are configured as limit load curves which preset different hoisting load
limit values in dependence on an outreach of the hoisting load.
8. A crane in accordance with one of the preceding claims, wherein the crane comprises
at least one boom (5) from which a hoist rope (8) runs and comprises adjustment means
for adjusting the outreach of the hoist rope (8) running from the boom (5), wherein
a drive device (11, 12, 13) associated with the named adjustment means is monitored
by the monitoring device (17) and can be actuated at a reduced speed and/or at a reduced
acceleration in dependence on the reaching of the load limits (LM2, LM3).
9. A crane in accordance with the preceding claim, wherein a trolley (6) is arranged
in a travellable manner at the boom (5) and its trolley drive device (11) can be actuated
at a reduced speed and/or at a reduced acceleration in dependence on the reaching
of the load limits (LM2, LM3).
10. A crane in accordance with one of the two preceding claims, wherein the boom (5) or
at least a boom part, in particular a luffing fly jib, is luffably supported and has
a luffing drive device (12) which can be actuated at a reduced speed and/or at a reduced
acceleration in dependence on the reaching of the load limits (LM2, LM3).
11. A crane in accordance with one of the preceding claims, wherein the boom (5) is telescopic
and has a telescopic drive device (13) which can be actuated at a reduced speed and/or
at a reduced acceleration in dependence on the reaching of the load limits (LM2, LM3).
12. A crane in accordance with one of the preceding claims, wherein the drive devices
which can only be individually actuated in dependence on the reaching of the load
limits (LM1, LM2, LM3) comprise a slewing gear drive device (9) for slewing a tower
(2) and/or boom (5) of the crane, a hoisting gear drive device (10) for hoisting a
load harness (7), a ballasting drive device (15) for adjusting a ballast, a counter-boom
drive device for adjusting a counter-boom and/or a travel drive (14) for traveling
the crane.
1. Grue, notamment grue pivotante sur pylône, avec des mécanismes d'entraînement (9,
10, 11, 12, 13, 14, 15) pour grue et/ou mouvement de charge dans/autour de plusieurs
axes de mouvement, ainsi qu'un pilotage de grue (16) en vue du pilotage des mécanismes
d'entraînement (9, 10, 11, 12, 13,14, 15), le pilotage (16) présentant un mécanisme
de surveillance (17) en vue de la surveillance de la charge de grue et de la limitation
des mouvements de grue en cas d'arrivée à des limites de charge (LM1, LM2, LM3), caractérisée en ce que le mécanisme de surveillance (17) comporte au moins deux limites de charge (LM2,
LM3), entre lesquelles les mécanismes d'entraînement (9, 10, 11, 12, 13, 14, 15) ne
sont plus actionnables qu'individuellement.
2. Grue selon la revendication précédente, le mécanisme de surveillance (17) comportant
trois limites de charge (LM1, LM2, LM3) et différentes modes de limitation entre les
limites de charge (LM1, LM2, LM3), plusieurs mécanismes d'entraînement étant actionnables
simultanément entre une première limite de charge (LM1) et une seconde limite de charge
(LM2), mais plus qu'à vitesse d'entraînement réduite et/ou à accélération d'entraînement
réduite, et les mécanismes d'entraînement n'étant plus actionnables qu'individuellement
entre la seconde limite de charge (LM2) et une troisième limite de charge (LM3), la
seconde limite de charge (LM2) étant plus grande que la première limite de charge
(LM1) et la troisième limite de charge (LM3) plus grande que la seconde limite de
charge (LM2).
3. Grue selon une quelconque des revendications précédentes, le mécanisme de surveillance
(17) comportant un générateur de pauses de mouvement (18) en vue d'imposer une pause
de mouvement entre l'actionnement de deux mécanismes d'entraînement dans la plage
de charge (III), dans laquelle les mécanismes d'entraînement ne sont plus actionnables
qu'individuellement.
4. Grue selon une quelconque des revendications précédentes, le mécanisme de surveillance
(17) étant formé de sorte que les mécanismes d'entraînement dans la plage de charge
(III), dans laquelle les mécanismes d'entraînement ne sont plus actionnables qu'individuellement,
ne sont plus actionnables qu'à vitesse limitée et/ou à accélération limitée.
5. Grue selon la revendication précédente, la vitesse limitée et/ou l'accélération limitée
des mécanismes d'entraînement étant plus petite entre la seconde et la troisième limite
de charge (LM2, LM3) que la vitesse limitée et/ou l'accélération limitée dans la plage
de charge (II) entre la première et la seconde limite de charge (LM1, LM2).
6. Grue selon une quelconque des revendications précédentes, la supérieure des deux limites
de charge (LM3), entre lesquelles les mécanismes d'entraînement ne sont plus actionnables
qu'individuellement, constituant une limite de désactivation, à l'arrivée de laquelle
les mécanismes d'entraînement sont désactivés ou plus qu'un mécanisme de mouvement
n'est actionnable, qui entraîne une réduction de la charge de grue.
7. Grue selon une quelconque des revendications précédentes, les limites de charge (LM1,
LM2, LM3) étant formées comme courbes de limite de charge, qui imposent différentes
valeurs limites de charge de levage en fonction d'une portée de la charge de levage.
8. Grue selon une quelconque des revendications précédentes, la grue possédant au moins
une flèche (5), à partir de laquelle un câble de levage (8) se déroule ainsi que des
moyens d'ajustage en vue de l'ajustage du câble de levage (8) se déroulant de la flèche
(5), un mécanisme d'entraînement (11, 12, 13) affecté auxdits moyens d'ajustage étant
surveillé par le mécanisme de surveillance (17) et actionnable à vitesse réduite et/ou
à accélération réduite en fonction de l'arrivée aux limites de charge (LM2, LM3).
9. Grue selon la revendication précédente, un chariot roulant (6) étant disposé de manière
mobile sur la flèche (5), dont le mécanisme d'entraînement de chariot roulant (11)
est actionnable à vitesse réduite et/ou à accélération réduite en fonction de l'arrivée
aux limites de charge (LM2, LM3).
10. Grue selon une quelconque des revendications précédentes, la flèche (5) ou au moins
un élément de la flèche, notamment une flèche à portée variable, étant montée sur
paliers basculants et présentant un mécanisme d'entraînement basculant (12), qui est
actionnable en fonction de l'arrivée aux limites de charge (LM2, LM3) à vitesse réduite
et/ou à accélération réduite.
11. Grue selon une quelconque des revendications précédentes, la flèche (5) étant formée
de manière télescopique et présentant un mécanisme d'entraînement télescopique (13),
qui est actionnable en fonction de l'arrivée aux limites de charge (LM2, LM3) à vitesse
réduite et/ou à accélération réduite.
12. Grue selon une quelconque des revendications précédentes, les mécanismes d'entraînement
qui ne sont plus actionnables qu'individuellement en fonction de l'arrivée aux limites
de charge (LM1, LM2, LM3) comportent un mécanisme d'entraînement à dispositif de rotation
(9) en vue de la rotation d'une tour (2) et/ou d'une flèche (5) de la grue, un mécanisme
d'entraînement à dispositif de levage (10) en vue du levage d'un harnais (7), un mécanisme
d'entraînement de ballastage (15) en vue de l'ajustage d'un ballastage, un mécanisme
d'entraînement de contre-flèche en vue de l'ajustage d'une contre-flèche et/ou un
entraînement de déplacement (14) en vue du déplacement de la grue.


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